DE698122C - Brennstoffeinspritzvorrichtung - Google Patents

Description

• Brennstoff einspritzvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf Brennstoffeinspritzvorrichtungen, bei welchen zwecks selbsttätiger, drehzahlabhängiger Verstellung des Einspritzbeginns ein Speicherraum über eine Drosselbohrung an den Raum zwischen dem Pumpenkolben und dem Druckv#entil der Einspritzpumpe angeschlossen ist. #Die Drosselbohrung bewirkt, daß der Einspritzdruck im Pumpenraum um so früher erreicht wird,- je größer die Geschwindigkeit des PÜmpenkolbens ist. Da jedoch bei den bekanntenBrennstoffeinspritzvorrichtungen dieser Art der Speicherraum mit derBrennstoffansaugleitungverbunden ist, tritt pro Pumpenhub um so mehr Brennstoff durch die Drosselbohrung in den Speicherraum und von dort in die Ansaugleitung zurück, je niedriger die Maschinendrehzahl und damit die Pumpenkolbenge-Ischwindigkeit ist. Als Folge davon nimmt das Drehmofilent. der Maschine mit abnehmender Drehzahl ebenfalls ab, Das ist aber besonders bei Fahrzeugmotoren, die bei überlastung keinen Abfall des Drehmoments aufweisen dürfen, unerwünscht. Es wurde fern-er schon vorgeschlägen, zur Erzielung einer selbsttätigen Einspritzbeginnverstellung einen federbelasteten Ausweichkolben mit den-i.Pumpenraumzu, verbinden oder vor die eigentliche Einspritzdüse eine in der Größe genau bemessene Drosseldüse zu setzen. Dadurch werden aber nicht -nur der Einspritzbeginn, sondern auch die übrigen Einspritzverhältnisse geändert. Im Falle des Ausieichkolbens ist die Anordnung außerdem verhältnismäßig umständlich und teuer.
• Gemäß der Erfindung ist der Speicherraum ein allseitig abgeschlossener fester Hohlraum, der nur durch die Drosselöffnung mit dem Pumpendruckraum verbunden ist. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß die in die Druckleitung geförderte Brennstoffmenge ausschließlich.von der Stellung des Leistungsreglers abhängt, weil die während des Druckhubes durchadie Drosselbohrung in den Speicherraum verdrängte Brennstoffmenge unabhängig von der Drehzahl konstant ist und durch die Größe des Speicherraumes und die Zusammendrückbarkeit des Brennstoff es eindeutig bestimmt ist.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens schematisch dargestellt.
• Im Gehäuse a befindet sich der Punipenzylinder b, in dein der Kolben c in üblicher Weise seine auf und ab gehende Bewegung ausführt. Der Kolben befindet sich auf der Zeichnung etwa in seiner unteren Totlage, in welcher der Pumpenraumd durch die Bohrunge mit dem Ansaug- und Rückströmraum/ verbunden ist. Nachdem die Stirnfläche des Kolbens im Aufwärtshub die -Bohrunge abgedeckt hat, wird der im Pumpenraum befindliche Brennstoff zunächst auf den Einspritzdruck zusammengedrückt. Dabei-,vird eine der Größe des Speichers und der Zusammendrückbarkeit des Brennstoff-es entsprechende Teilmenge des im Pumpenraum' eingeschlossenen Brennstoffes durch die Drosselbohrungg in den ebenfalls mit Brennstoff angefüllten,Speicherk hinein verdrängt. je nachdem, ob die Maschine eine hohe oder niedrige _ Drehzahl aufweist, bewirkt die Drosselbohrung, daß der Einspritzdruck im Pumpenraum früher oder spätererreicht wird. Wenn derEinspritzdruckimPumpenraumetwa erreicht ist, #öffnet sich das Druckventili, und der Kolben fördert bei weiterehi Aufwärtsgang den Brennstoff durch die Druckleitungk in das Einspritzventil des Motorzylinders. Die Größe des Speicherraurnes li kann mit Hilfe des Gewindestopfens in -eingestellt wer-t, den. Durch die Nut o kann etwa angesaugte Luft oder Gas nach Lösen des Stopfens herausgelassen werden.

Claims (2)

1. PATEN TANSPR ÜCHE: i. Brennstoffeinspritzvorrichtung' für Brennkraftmaschinen, bei welcher ein Speicherraum über eine Drosselbohrung an den Raum zwischen dein Pumpenkolben und dem Diuckventil der Einspritzpumpe angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherraum (Ii), abgesehen von der ihn mit dem Pumpendruckraum (d) verbindenden Drosselöffnung (g), ein allseitig geschlossener fester Hohlraurn ist.
2. 2. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Änspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherraum (h) durch einen Gewindestopfen (ni) 'verschlossen ist, mit dessen Hilfe eine Einstellung der Speizhergröße vorgenommen werden kann.