DE69811909T2 - Fördersystem für schüttgut und verfahren zum regeln eines fördersystems für schüttgut - Google Patents

Fördersystem für schüttgut und verfahren zum regeln eines fördersystems für schüttgut Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Schüttgutfördersystem zum Fördern eines fließfähigen Schüttmediums eines Schüttgutmaterials, insbesondere Baumaterial, an eine Stelle, an der das Schüttgut weiter verarbeitet wird in einer bisher nicht bekannten Menge, zum Beispiel ein Arbeitsplatz auf einer Baustelle, und auf ein Verfahren zur Regelung eines Schüttgutfördersystems.
  • Nasser Mörtel, gemischt aus Zement, Sand und Wasser, wird allgemein als Material für Bauarbeiten verwendet. Den nassen Mörtel am gegenwärtigen Arbeitsplatz der Baustelle bereitzustellen, erfordert viel Arbeit, wenn die Materialien einzeln zu der Stelle transportiert werden und vor Ort gemischt werden.
  • Deshalb werden konventionelle Systeme bereitgestellt, in denen vorgemischter trockener Mörtel, das heißt eine Mischung aus Sand und Zement, in einem Silo gelagert wird und der vorgemischte trockene Mörtel zu einer Mischeinheit gepumpt wird, wo Wasser zugefügt wird, um nassen Mörtel herzustellen. Die Mischeinheit kann am gegenwärtigen Arbeitsplatz aufgestellt sein.
  • Konventionelle Systeme sind jedoch ineffizient. Gewöhnlich werden Bauarbeiten auf einer Baustelle gleichzeitig an einer Vielzahl von Orten der Baustelle ausgeführt. Baumaterialien wie Zement oder Mörtel werden an verschiedenen Orten zur gleichen Zeit benötigt. Deshalb ist es notwendig, dass entweder eine Vielzahl von konventionellen Systemen verwendet wird oder die Mischeinheit eines einzelnen Systems häufig bewegt wird. Eine Vielzahl von Systemen bereitzustellen führt zu hohen Ausstattungskosten und ist häufig aufgrund von Platzmangel unmöglich. Häufiges Bewegen eines einzelnen Systems führt zu einer großen Menge an Arbeit.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Schüttgutfördersystem bereitzustellen, das geeignet ist, Material an unterschiedlichen entfernt liegenden Stellen der gleichen Baustelle zur gleichen Zeit zur Verfügung zu stellen, abhängig vom gegenwärtigen Bedarf der jeweiligen entfernt liegenden Stellen, ohne hohe Kosten oder eine große Menge an Arbeit zu verursachen und ein konespondierendes Verfahren zur Regelung eines Schüttgutfördersystems zu erstellen. US 3,797,890 beschreibt ein pneumatisches Materialhandhabungs- und Wiegesystem, umfassend einen Materialvonatsbehälter, einen Materialempfangswiegebehälter und ein pneumatisches Förderrohr, verbunden mit beiden Behältern, um Material vom Vorratsbehälter zum Empfangsbehälter mit gleichmäßiger Geschwindigkeit zu fördern und um Überschussmaterial zurück zum Vorratsbehälter zu fördern, gekennzeichnet dadurch, dass der Vorratsbehälter mit einstellbaren Aufgabemitteln zum Einführen des Materials aus dem Vorratsbehälter in das Pneumatikrohr mit regelbaren Mengen versehen ist und das Pneumatikrohr mit einem Ventilmittel versehen ist, in Betrieb zwischen einer ableitenden Position, in der es im Wesentlichen den vollständigen Materialfluss aus dem Pneumatikrohr in den Empfangsbehälter abführt und eine Durchgangsposition, in der es im Wesentlichen den vollständigen Materialfluss durch das Pneumatikrohr erlaubt, den Empfangscontainer umgehend, und vorzugsweise eine tröpfelnde Position, in der es den Materialfluss zum Teil aus dem Pneumatikrohr in den Empfangsbehälter ableitet während das Aufgabemittel mit reduzierter Geschwindigkeit arbeitet.
  • DE 101 7980 beschreibt einen Apparat zur Verwendung eines trockenen Materials zu Produkten. Das trockene Material ist um ein System verteilt, das pneumatische Förderung verwendet. Das trockene Material ist in einem Silo gelagert mit einer Rücklaufleitung, die eingeschlossen ist, um jegliches trockene Material, das während eines Verteilungsprozesses nicht benötigt wird, zum Silo zurückzuführen.
  • Entsprechend der Erfindung wird die Aufgabe der Erfindung durch ein Schüttgutfördersystem erfüllt.
  • Das Schüttgutfördersystem gemäß der Erfindung umfasst einen Hauptspeicherbehälter zum Speichern des Schüttgutmaterials, der Hauptspeicherbehälter weist einen Schüttguteinlass und einen Schüttgutauslass auf. Ein Hauptförderrohr, verbunden mit dem Schüttgutauslass des Hauptspeicherbehälters ist einer Pumpeneinheit zugeordnet, um das Schüttgutmaterial durch das Hauptförderrohr zu treiben. Eine Vielzahl von Verteilerrohren ist vorgesehen. Jedes der Vielzahl der Verteilerrohre ist mit dem Hauptförderrohr verbunden und hat ein Verteilerventil, durch welches das Verteilerrohr geöffnet und geschlossen werden kann. Weiterhin ist eine Vielzahl von Verteilereinheiten vorgesehen. Jede der Vielzahl der Ver teilereinheiten weist einen Verteilereinheitsbehälter, einen Einlass, der mit dem Hauptförderrohr durch ein entsprechendes der Verteilerrohre verbunden ist, einen Materialverteilerauslass und einen Vorratspegeldetektor auf.
  • Der Vorratspegeldetektor erfasst, ob der momentane Vorratspegel im Verteilereinheitsbehälter gleich einem minimalen Vorratspegel ist oder darunter fällt oder nicht, und erfasst, ob der gegenwärtige Vorratspegel in dem Verteilereinheitsbehälter gleich einem vorbestimmten maximalen Vorratspegel ist oder diesen überschreitet oder nicht.
  • Weiterhin umfasst das Materialfördersystem ein Fördersteuersystem, das sequentiell erfasste Werte von dem Vorratspegeldetektor jeder der Verteilereinheiten empfängt. Das Fördersteuersystem regelt das Verteilerventil jedes der Verteilerrohre und der Pumpeneinheit auf Basis der erfassten Werte. Die Steuerung/Regelung wird in der Weise ausgeführt, dass, wenn der momentane Vorratspegel im Verteilereinheitsbehälter einer der Verteilereinheiten gleich einem vorbestimmten minimalen Verteilerpegel ist oder darunter fällt, Schüttgutmaterial zur Förderung von dem Hauptspeicherbehälter zu dem Verteilereinheitsbehälter einer der Verteilereinheiten angefordert wird. Das Schüttgutmaterial wird zu dem Verteilereinheitsbehälter der genannten Verteilereinheit gefördert, bis der momentane Vorratspegel in dem Verteilereinheitsbehälter der genannten der Verteilereinheiten gleich dem vorbestimmten maximalen Vorratspegel ist.
  • In diesem Zusammenhang kann die eine der Verteilereinheiten die Verteilereinheit sein, bei der gerade ein niedriger Vorratspegel erfasst wurde oder eine andere Verteilereinheit, zu welcher bereits Material gefördert wird, während letztere Erfassung erfolgt.
  • Das Fördern von Schüttgutmaterial zu dem Verteilereinheitsbehälter der einen der Verteilereinheiten bis der momentane Vorratspegel in dem Verteilereinheitsbehälter der einen der Verteilereinheiten gleich dem vorbestimmten maximalen Vorratspegel ist, bedeutet nicht unbedingt, dass der Verteilereinheitsbehälter in einem einzelnen Arbeitsgang wieder aufgefüllt wird. Es ist auch möglich, dass das Wiederauffüllen des Verteilereinheitsbehälters unterbrochen wird, um zuerst Material zu einem anderen Verteilereinheitsbehälter zu fördern und dann fortgesetzt wird.
  • In diesem Zusammenhang kann das Fördern, bis der momentane Pegel gleich dem vorbestimmten maximalen Vorratspegel ist, auch das Fördern, bis der momentane Pegel den vorbestimmten maximalen Vorratspegel leicht überschreitet, bedeuten. Da der momentane Vorratspegel zu bestimmten Zeitintervallen erfasst werden kann, ist es möglich, dass keine Erfassung erfolgt, wenn der momentane Vorratspegel gleich dem vorbestimmten maximalen Vorratspegel ist.
  • Durch Bereitstellen der Vielzahl der Verteilereinheiten wird gewährleistet, dass das Schüttgutmaterial zu einer Vielzahl von Verteilerstellen gefördert werden kann, so dass zum Beispiel eine Vielzahl von Arbeitsplätzen auf einer Baustelle mit Baumaterial versorgt werden kann. Deshalb können Arbeiten an einer Vielzahl von Stellen gleichzeitig durchgeführt werden, sogar wenn an allen Stellen Material zur gleichen Zeit benötigt wird.
  • Durch Bereitstellung eines Verteilereinheitsbehälters für jede der Verteilereinheiten wird gewährleistet, dass eine bestimmte Menge an Material an jeder bestimmten Verteilerstelle gelagert werden kann, so dass diese bestimmte Menge an Material sofort genutzt werden kann ohne eine Wartezeit zu erfordern, die aus einem Fördervorgang resultiert. Auch kann ein Materialpuffer bereitgestellt werden, um eine Verknappung an Material in Perioden, wenn mehr Material aus der Verteilereinheit genommen wird als in sie hineingefördert wird, zu vermeiden.
  • Durch Bereitstellung eines Materialhauptspeicherbehälters und eines Hauptförderrohres für eine Vielzahl von Verteilereinheiten wird gewährleistet, dass die Ausstattungskosten und der Platz, der für das Fördersystem benötigt wird, niedrig gehalten werden. Weiterhin kann eine Materialmischung, wie zum Beispiel trockener Mörtel vorgemischt und im Hauptspeicherbehälter gelagert werden, so dass der Mischprozess zentralisiert und dadurch die Produktivität erhöht werden kann. Weiterhin muss im ersten Schritt Material nur an eine Stelle geliefert werden, nämlich den Hauptspeicherbehälter. Es ist keine Überlegung im Voraus erforderlich bezüglich der Frage, wie viel Material an welcher Arbeitsstelle herausgenommen wird.
  • Durch Bereitstellung der Verteilerventile und der Pumpeneinheit wird gewährleistet, dass das fließfähige Schüttgutmaterial unabhängig zu jeder einzelnen der Verteilereinheiten gefördert werden kann.
  • Durch Bereitstellung eines Vorratspegeldetektors in jeder der Verteilereinheiten und das Fördersteuersystem wird gewährleistet, dass der Förderprozess automatisch durchgeführt wird. Weiterhin wird gewährleistet, dass der Prozess auf die Weise durchgeführt wird, dass das Risiko, dass das Material in einer der Verteilereinheiten zu wenig wird, minimiert wird. So oft der momentane Vorratspegel in dem Verteilereinheitsbehälter einer der Verteilereinheiten gleich dem vorbestimmten minimalen Vorratspegel ist oder darunter fällt, wird Schüttgutmaterial aus dem Hauptspeicherbehälter zu dem Verteilereinheitsbehälter einer der Verteilereinheiten gefördert. Das heißt, dass die Pumpeneinheit so lange kontinuierlich arbeitet, wie ein momentaner Vorratspegel niedriger als der Zielwert ist und dadurch die Pumpeneinheit so effektiv wie möglich genutzt wird.
  • Es ist möglich, dass das Fördersteuersystem die erfassten Werte des Vorratspegeldetektors von jeder der Verteilereinheiten kontinuierlich oder in bestimmten Empfangsintervallen empfängt.
  • Entsprechend der Erfindung ist es möglich, dass der vorbestimmte minimale Vorratspegel gleich dem vorbestimmten maximalen Vorratspegel ist. Das führt dazu, dass sofort nachdem Material aus einer Verteilereinheit, deren Verteilerbehälter komplett gefüllt ist, herausgenommen wurde, Material aus dem Hauptspeicherbehälter zu der Verteilereinheit gefördert wird. Es ist jedoch bevorzugt, dass der vorbestimmte minimale Vorratspegel unterschiedlich zum vorbestimmten maximalen Vorratspegel ist.
  • Dadurch wird gewährleistet, dass Material nicht sofort aus dem Hauptspeicherbehälter zu der Verteilereinheit gefördert wird, wenn nur eine kleine Menge an Material aus dem Verteilereinheitsbehälter, der vorher vollständig gefüllt wurde, genommen wurde. Dadurch wird vermieden, dass die Pumpeneinheit häufig ein- und ausgeschaltet wird, um kleine Mengen an Schüttgutmaterial zu fördern, was zu einer kurzen Lebensdauer der Pumpeneinheit und des kompletten Fördersystems führen kann.
  • Es ist möglich, dass unterschiedliche Werte für den vorbestimmten minimalen Vorratspegel für unterschiedliche Verteilereinheiten vorgesehen sind und/oder unterschiedliche Werte für den vorbestimmten maximalen Vorratspegel für unterschiedliche Verteilereinheiten vorgesehen sind.
  • Entsprechend der Erfindung, ist es möglich, dass das Fördersteuersystem des Schüttgutfördersystems einen entsprechend detaillierten Aufbau aufweist, vorbereitet für das Nachfüllen der Verteilereinheiten. Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, steuert/regelt das Fördersteuersystem jedoch das Verteilerventil von jedem der Verteilerrohre und die Pumpeneinheit auf der Basis der erfassten Werte in der Form, dass dann, wenn der momentane Vorratspegel in dem Verteilereinheitsbehälter von mehr als einer der Verteilereinheiten gleich dem vorbestimmten minimalen Vorratspegel ist oder darunter fällt, Schüttgutmaterial zu dem Verteilereinheitsbehälter derjenigen der Verteilereinheiten gefördert wird, deren momentaner Vorratspegel zuerst gleich dem vorbestimmten minimalen Vorratspegel oder darunter gefallen ist, gefördert wird (first-come-first-servemode).
  • Dadurch, dass zuerst der Verteilereinheitsbehälter derjenigen der Verteilereinheiten nachgefüllt wird, deren momentaner Vorratspegel gleich dem vorbestimmten minimalen Vorratspegel ist oder darunter fällt, wird gewährleistet, dass eine Verteilereinheit nachgefüllt wird, deren Material sehr wahrscheinlich zuerst vollständig zu Ende geht. Für den Fall, dass das Material dieser Verteilereinheit bereits zu Ende gegangen ist, ist es sehr wahrscheinlich,dass es diese Verteilereinheit ist, die bereits die längste Wartezeit ohne Material vorübergehen lassen hat. Daher ist es wahrscheinlich, dass an dieser Verteilereinheit keine andere Arbeit übrig geblieben ist, die ohne einen weiteren Materialvorrat durchgeführt werden kann.
  • Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante des Schüttgutfrdersystems gemäß der Erfindung erfasst der Vorratspegeldetektor den genauen momentanen Vorratspegel im Verteilereinheitsbehälter und das Fördersteuersystem steuert/regelt das Verteilerventil jedes der Verteilerrohre und die Pumpeneinheit auf der Basis der erfassten Werte auf die Weise, dass dann, wenn der momentane Vorratspegel in dem Verteilereinheitsbehälter von mehr als einer der Verteilereinheiten gleich dem vorbestimmten minimalen Vorratspegel ist oder darunter fällt, Schüttgutmaterial zu dem Verteilereinheitsbehälter derjenigen Verteilereinheit gefördert wird, deren momentaner Vorratspegel der niedrigste ist (lowestlevel-first-mode).
  • Dadurch, dass zuerst der Verteilereinheitsbehälter derjenigen der Verteilereinheiten nachgefüllt wird, deren momentaner Vorratspegel der niedrigste ist, wird gewährleistet, dass die Verteilereinheit nachgefüllt wird, deren Material sehr wahrscheinlich vollständig zu Ende geht.
  • So ist es möglich, dass Schüttgutmaterial zu dem Verteilereinheitsbehälter derjenigen der Verteilereinheiten gefördert wird, deren momentaner Vorratspegel der niedrigste für eine vorbestimmte Zeitdauer ist, unabhängig davon, ob in der Zwischenzeit ein anderer Verteilereinheitsbehälter derjenige mit dem niedrigsten Vorratspegel wird oder nicht. Es ist weiterhin möglich, die Verteilereinheit zu bestimmen, zu der Material gefördert wird, durch Betrachtung der Materialmenge, die pro Zeit aus denjenigen Verteilereinheiten entnommen wird, die den gleichen Pegel aufweisen oder aus denjenigen Verteilereinheiten, die einen momentanen Vorratspegel aufweisen, der niedriger als der vorbestimmte minimale Vorratspegel ist.
  • Entsprechend der Erfindung ist es möglich, dass das Schüttgutfördersystem vollständig automatisch abläuft und ohne Bedarf an Betriebspersonal, um den Förderprozess zu modifizieren. Es ist jedoch bevorzugt, dass das Schüttgutfördersystem einen manuellen Fördersteuerschalter umfasst, mit dem der Betrieb des Fördersteuersystems modifiziert oder unterbrochen werden kann. Weiterhin wird bevorzugt eine Fördersteuerprogrammiereinheit bereitgestellt, welche Programmiertasten aufweist. Zum Beispiel kann durch den manuellen Fördersteuerschalter oder die Fördersteuerprogrammiereinheit bereitgestellt werden, dass minimale und/oder dass maximale vorbestimmte Vorratspegel geändert werden können, dass die Betriebsart vom first-come-first-serve-mode in den lowest-level-first-mode geschaltet werden kann, dass ein oder mehrere Verteilereinheiten vollständig abgeschaltet werden können oder dass ein Beendigungsprogramm für eine Verteilereinheit gestartet werden kann, bei dem eine Restmenge festgelegt wird, die zu der Verteilereinheit gefördert wird, etc.
  • Durch Bereitstellung eines geeigneten manuellen Fördersteuerschalters oder der Fördersteuerprogrammiereinheit wird gewährleistet, dass das Schüttgutfördersystem den momentanen Bedürfnissen der einzelnen Baustelle angepasst werden kann.
  • Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante des Schüttgutfördersystems entsprechend der Erfindung, weist jede Verteilereinheit ein Wiegesystem auf, das die genaue Menge an Material misst, die durch den Materialverteilerauslass verteilt wird. Vorzugsweise ist das Wiegesystem in die Verteilereinheit integriert. Weiterhin ist das Wiegesystem vorzugsweise so gestaltet, dass die verteilte Materialmenge genau genug festgelegt wird, um den Bedarf für die Bauarbeiten zu erfüllen, insbesondere wenn das verteilte Material Sand oder Zement ist, der benötigt wird, um Mörtel zu mischen. Durch die Bereitstellung eines Wiegesystems in jeder der Verteilereinheiten wird gewährleistet, dass optimale Mengen an Material und die optimalen Mischungsverhältnisse genau getroffen werden können. Weiterhin kann die Verbrauchsmenge der einzelnen Verteilereinheit aufgezeichnet und überwacht werden.
  • Es ist weiterhin bevorzugt, dass jede Verteilereinheit einen Materialanforderungsschalter oder eine Materialanforderungstafel aufweist, mit der eine gewünschte Materialmenge voreingestellt werden kann und die Verteilereinheit derart gesteuert geregelt werden kann, dass die genaue gewünschte Materialmenge durch den Materialverteilerauslass verteilt wird.
  • Vorzugsweise wird eine Information bezüglich der Materialanforderungsvoreinstellung der einzelnen Verteilereinheit an das Fördersteuersystem gesendet. Das Fördersteuersystem führt dann einen modifizierten Steuermodus aus, um die gewünschte Materialmenge an die entsprechende Verteilereinheit zu fördern. In dem modifizierten Steuermodus steuert das Fördersteuersystem die Verteilerventile und die Pumpeneinheit auf die Weise, dass Material zu der entsprechenden Verteilereinheit gefördert wird, bevor oder ohne dass erfasst wird, ob der momentane Vorratspegel unter den vorbestimmten minimalen Vorratspegel fällt. Entsprechend der Erfindung ist es möglich, dass der modifizierte Steuermodus mit dem regulären Steuermodus, der weiter oben beschrieben ist, auf jede geeignete Weise kombiniert ist. Bei Verwendung des modifizierten Steuermodus wird die Reaktionszeit, die mit dem Schüttgutfördersystem erreicht wird, verringert. Der Fördervorgang kann unmittelbar begonnen werden, wenn der Materialverteilungsprozess an der Verteilereinheit begonnen wird. Dadurch wird ein möglicher zukünftiger Materialmangel in einer einzelnen Verteilereinheit vorteilhaft vermieden.
  • Die Materialanforderungseinheit kann zum Beispiel ein Schalter sein, bei dem jedes Drücken des Schalters der Anforderung einer bestimmten Materialmenge entspricht, zum Beispiel 50 kg.
  • Entsprechend der Erfindung ist es möglich, dass jedes der Verteilerrohre aus einem Stück gebildet ist und am Hauptförderrohr angebracht ist. Es ist jedoch bevorzugt, dass jedes der Verteilerrohre einen Ventilabschnitt umfasst, der das Ende des Verteilerrohres bildet, das sich an das Hauptverteilerrohr anschließt und das Verteilerventil umfasst, und einen Verteilereinheitsabschnitt, der das Ende des Verteilerrohres bildet, das sich an die Verteilereinheit anschließt, welches trennbar mit dem Ventilabschnitt verbunden ist und welches wesentlich länger als der Ventilabschnitt ist.
  • Durch Ausbildung jedes der Verteilerrohre als zwei Teile, einen Ventilabschnitt und einen Verteilereinheitsabschnitt, die trennbar miteinander verbunden sind, wobei der Verteilereinheitsabschnitt wesentlich länger als der Ventilabschnitt ist, ist es gewährleistet, dass jede Verteilereinheit zusammen mit dem größten Teil des Verteilerrohres von dem Hauptförderrohr getrennt werden kann, zum Beispiel um es an einer anderen Stelle anzubringen. Durch Bereitstellung des Verteilerventils in dem Ventilabschnitt des Verteilerrohres ist es gewährleistet, dass das verbleibende Rohrsystem, wenn der Verteilereinheitsabschnitt getrennt wird, abgeschaltet werden kann, so dass kein Material ausfließt. Dadurch wird die Flexibilität des Systems gesteigert. Es ist möglich, eine Modifikation des Rohrsystems und eine Versetzung einer Verteilereinheit durchzuführen, während der Betrieb des verbleibenden Rohrsystems und der verbleibenden Verteilereinheiten aufrechterhalten bleibt.
  • Entsprechend der Erfindung ist es möglich, dass das Förderrohr als ein Teil ausgebildet ist. Es ist jedoch bevorzugt, dass das Hauptförderrohr einen Hydrantabschnitt umfasst, der den Teil des Hauptförderrohres ausbildet, an dem die Verteilerrohre angeschlossen sind, und einen Förderabschnitt, der den Abschnitt des Förderrohres ausbildet, der sich zwischen dem Hauptspeicherbehälter und dem Hydrantabschnitt erstreckt und der trennbar mit dem Förderabschnitt verbunden ist.
  • Vorzugsweise ist ein Förderrohrventil am Ende des Förderabschittes angebracht, nahe am Hydrantabschnitt, so dass das Förderrohr geschlossen werden kann.
  • Durch die Ausbildung des Förderrohres in zwei Teilen, zum Beispiel einen Förderabschnitt und einen Hydrantabschnitt, die trennbar miteinander verbunden sind, wird gewährleistet, dass das Förderrohr durch Einfügen eines zusätzlichen Rohrstückes verlängert oder auf andere Weise modifiziert werden kann, um die Stellen, an denen die Verteilereinheiten angebracht sind, zu versetzen. Zum Beispiel kann ein zusätzliches vertikales Rohrstück in das Hauptförderrohr eingesetzt werden, wenn die Verteilereinheiten von den Etagen 1 bis 5 eines Gebäudes im Bau zu den Etagen 6 bis 10 verlegt werden. Dadurch wird die Flexibilität des Systems vergrößert. Es ist möglich, eine Verlegung aller Verteilereinheiten durchzuführen ohne den größten Teil des Förderrohres zu verändern. Durch Bereitstellung des Förderrohrventils in dem Förderabschnitt wird gewährleistet, dass das Rohrsystem zum Einsetzen eines zusätzlichen Rohrstückes verschlossen werden kann.
  • Entsprechend der Erfindung ist es möglich, dass der Hydrantabschnitt jede geeignete Bauform aufweist. Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist der Hydrantabschnitt jedoch als ein Stück ausgebildet, das einen Hauptrohrabschnitt, Verbindungsrohrabschnitte, die von dem Hauptrohrabschnitt an verschiedenen Längspositionen seitlich vorstehen, sowie einen Verbindungsanschluss an jedem freien Ende des Hauptrohrabschnittes und der Verbindungsrohrabschnitte umfasst.
  • Durch die Ausbildung des Hydrantabschnitts als ein Stück ist gewährleistet, dass der Hydrantabschnitt leicht im Ganzen verlegt oder versetzt werden kann.
  • Vorzugsweise umfasst der Hydrantabschnitt einen Schäkel um eine Verlegungsvorrichtung anzubringen, zum Beispiel einen Haken eines Kranes.
  • Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist der Hydrantabschnitt in einem modularen System gestaltet und umfasst eine Vielzahl von Hydrantelementen, von denen jedes Hydrantelement einen Hauptrohrabschnitt, einen Verbindungsrohrabschnitt, der vom Hauptrohrabschnitt seitlich hervorsteht und einen Verbindungsanschluss an jedem der freien der Enden des Hauptrohrabschnittes und des Verbindungsrohrabschnittes aufweist, wobei die Hydrantelemente unter Bildung einer Reihe miteinander verbunden sind, worin Paare der Verbindungsanschlüsse an den freien Enden der Hauptrohrabschnitte trennbar miteinander verbunden sind.
  • Durch die Gestaltung des Hydrantabschnitts in einem modularen System wird gewährleistet, dass der Hydrantabschnitt leicht umgestaltet werden kann, um das Rohrsystem nach dem Versetzen von einem oder mehreren der Verteilereinheiten anzupassen. Es ist zum Beispiel möglich, eines der Hydrantelemente an seinem Verbindungsrohrabschnitt zu verschließen und stattdessen ein weiteres Hydrantelement am freien Ende des Hydrantabschnitts zu ergänzen. Dadurch ist es zum Beispiel möglich, die Vielzahl der Verteilereinheiten von den Etagen 1 bis 5 eines Gebäudes im Bau zu den Etagen 2 bis 6 zu verlegen. Das kann durch das Bewegen nur der Verteilereinheit, die vorher in Etage 1 angeordnet war, zu Etage 6 gewährleistet werden. Der Betrieb der Verteilereinheiten der Etagen 2 bis 5 kann während der Versetzungsaktivitäten fortgesetzt werden. Dadurch dient der im modularen System gestaltete Hydrantabschnitt dazu, die Flexibilität des Fördersystems zu erhöhen.
  • Entsprechend der Erfindung ist es möglich, dass das Schüttgutfördersystem nur eine Fördereinheit aufweist, die an den Hauptspeicherbehälter angeschlossen ist und ein Förderrohr, eine Vielzahl von Verteilerrohren und eine Vielzahl von Verteilereinheiten umfasst. Es ist jedoch bevorzugt, dass das Schüttgutfördersystem eine Vielzahl von Fördereinheiten umfasst, die an den Hauptspeicherbehälter angeschlossen sind, von denen jede Fördereinheit ein Förderrohr, eine Vielzahl von Verteilerrohren und eine Vielzahl von Verteilereinheiten umfasst. Dadurch wird eine weitere Vergrößerung der Flexibilität des Fördersystems gewährleistet.
  • Entsprechend der Erfindung ist es möglich, dass das Schüttgutfördersystem mit irgendeinem fließfähigen trockenen Schüttgutmaterial in Form von Pulver, körnigem Material und/oder Granulat verwendet wird, zum Beispiel Chemikalien, Zucker, Sand, Zement, trockener Mörtel usw. Wenn erforderlich oder gewünscht, kann ein trockenes Schüttgutmaterial dadurch fließfähig oder fließfähiger gemacht werden, dass es mit Luft gemischt wird, um das Schüttgutmaterial zu fluidisieren, um ein fließfähiges trockenes Schüttgutmaterial mit den gewünschten Fließeigenschaften zu erhalten. Es ist auch möglich, das System an jedem Ort zu verwenden. Es ist jedoch bevorzugt, das Schüttgutfördersystem zur Förderung von Baumaterial an verschiedene Stellen einer Baustelle zu verwenden, insbesondere an verschiedene Etagen eines Gebäudes im Bau.
  • Entsprechend der Erfindung ist es möglich, dass das Schüttgutfördersystem zur Versorgung mit irgendeinem fließfähigen oder fluidisierten trockenen Baumaterial, insbesondere trockenem Zement oder trockenem Mörtel, verwendet wird. Vorzugsweise wird die Erfindung zur Versorgung mit trockenen Mischungen verwendet, die durch trockenes Vermischen von zwei oder mehr unterschiedlichen Arten von Einschüttgutmaterialien mit jedem/n beliebigen Mischungsverhältnissen) hergestellt werden, weil durch die Erfindung gewährleistet wird, dass das(die) Mischungsverhältnisse) und die Qualität der Mischungen) ohne Trennung der Mischungen beibehalten wird, wenn sie ihre) schließliches/n Ziel(e) ereichen.
  • Hinsichtlich des Verfahrens wird die Aufgabe der Erfindung durch ein Verfahren zur Steuerung/Regelung eines Schüttgutfördersystems erfüllt.
  • Das Verfahren zur Steuerung eines Schüttgutfördersystems zum Fördern von Schüttgutmaterial aus einem Hauptspeicherbehälter zu einer Vielzahl von Verteilereinheiten umfasst die Schritte:
    Erfassen in jeder der Verteilereinheiten, ob der momentane Vorratspegel von Schüttgutmaterial in der Verteilereinheit gleich einem vorbestimmten minimalen Vorratspegel ist oder darunter fällt oder nicht und ob der momentane Vorratspegel von Schüttgutmaterial in der Verteilereinheit gleich einem vorbestimmten maximalen Vorratspegel ist oder nicht; sequentielles Empfangen erfasster Werte von jeder der Verteilereinheiten; wenn ein erfasster Wert von einer Verteilereinheit empfangen wird, der anzeigt, dass der momentane Vorratspegel an Schüttgutmaterial in der Verteilereinheit gleich einem vorbestimmten minimalen Vorratspegel ist oder darunter fällt, Prüfen, ob gegenwärtig Schüttgutmaterial zu einer der Verteilereinheiten gefördert wird oder nicht, und, wenn gefunden wird, dass gegenwärtig Schüttgutmaterial zu keiner der Verteilereinheiten gefördert wird, Steuern/Regeln des Schüttgutfördersystems in der Art, dass das Fördern von Schüttgutmaterial zu der einen Verteilereinheit gestartet wird; und, wenn ein erfasster Wert von einer der Verteilereinheiten empfangen wird, der zeigt, dass der momentane Vorratspegel an Schüttgutmaterial in einer Verteilereinheit gleich dem vorbestimmten maximalen Vorratspegel ist, prüfen, ob gegenwärtig Schüttgutmaterial zu der einen Verteilereinheit gefördert wird oder nicht, und, wenn gefunden wird, dass gegenwärtig Schüttgutmaterial zu der einen Verteilereinheit gefördert wird, Steuern/Regeln des Fördersystems in der Art, dass das Fördern von Schüttgutmaterial zu der einen Verteilereinheit gestoppt wird, und prüfen einer Reihe von Verteilereinheiten, die nachgefüllt werden müssen, ob die Reihe gegenwärtig eine andere Verteilereinheit umfasst und, wenn gefunden wird, dass die Reihe gegenwärtig eine Verteilereinheit in der Reihe umfasst, Steuern/Regeln des Fördersystems in der Art, dass die Förderung von Schüttgutmaterial zu der Verteilereinheit, welches die nächste in der Reihe ist gestartet wird und Löschen der Verteilereinheit aus der Reihe.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsvariante des Verfahrens der Erfindung, nach der ein erfasster Wert von einer der Verteilereinheiten empfangen wurde, der zeigt, dass der momentane Vorratspegel an Schüttgutmaterial in der einen Verteilereinheit gleich dem vorbestimmten minimalen Vorratspegel ist oder darunter fällt, nachdem geprüft wurde, ob gegenwärtig Schüttgutmaterial zu einer der Verteilereinheiten gefördert wird oder nicht und nachdem gefunden wurde, dass gegenwärtig Schüttgutmaterial zu einer der Verteilereinheiten gefördert wird, wird geprüft, ob gegenwärtig Schüttgutmaterial zu der einen der Verteilereinheiten gefördert wird oder nicht, und wenn gefunden wird, dass gegenwärtig Schüttgutmaterial zu der einen der Verteilereinheiten gefördert wird, wird das Fördersystem so gesteuert geregelt, dass die Förderung von Schüttgutmaterial zu der einen der Verteilereinheiten fortgesetzt wird und wenn gefunden wird, dass gegenwärtig Schüttgutmaterial nicht zu der einen der Verteilereinheiten gefördert wird, wird die eine der Verteilereinheiten ans Ende der Reihe der Verteilereinheiten, die nachgefüllt werden müssen, gesetzt, wenn die eine Verteilereinheit noch nicht in der Reihe ist.
  • Entsprechend einer weiteren Ausführungsvariante des Verfahrens der Erfindung, wird der genaue Wert des momentanen Vorratspegels an Schüttgutmaterial in jeder Verteilereinheit erfasst und nachdem ein erfasster Wert von einer der Verteilereinheiten empfangen wurde, der zeigt, dass der momentane Vorratspegel an Schüttgutmaterial in der einen Verteilereinheit gleich einem vorbestimmten minimalen Vorratspegel ist oder darunter fällt und nachdem gefunden wurde, dass gegenwärtig Schüttgutmaterial zu einer der Verteilereinheiten gefördert wird, wird geprüft, welche der Fördereinheiten den niedrigsten momentanen Vorratspegel aufweist. Das Fördersystem wird in der Art geregelt/gesteuert,dass Schüttgutmaterial zu der einen der Verteilereinheiten gefördert wird, die den niedrigsten momentanen Vorratspegel aufweist, und irgendeine andere der Verteilereinheiten, die einen momentanen Vorratspegel aufweist, der gleich dem vorbestimmten minimalen Vorratspegel ist oder darunter fällt, wird in die Reihe der nachzufüllenden Verteilereinheiten eingereiht, wobei die Positionsnummer in der Reihe vom momentanen Vorratspegel abhängt. Je niedriger der momentane Vorratspegel ist, desto niedriger ist die Position in der Reihe.
  • Eine wichtige Eigenschaft des Systems und des Verfahrens, gestaltet entsprechend der Erfindung,dass jede Art von fließfähigem oder fluidisiertem trockenem Schüttgutmaterial zu einem Auslass gefördert werden kann oder sogar gleichzeitig zu mehr als einem Auslass oder einem nach dem anderen und jeweils einem. Das System kann automatisch oder manuell gesteuert/geregelt werden und ist auch fähig, manuelle Beeinflussungsmodi bereitzustellen, um unterschiedliche Nachfüllanforderungen für jeden Auslass abzudecken. Zum Beispiel kann das System durch Trennen der Reihe ermöglichen, eine höhere Priorität für die Zufuhr zu einem Auslass zu garantieren, der dringender einer Nachfüllung bedarf oder kann ermöglichen, die Zufuhr zu einem ersten Auslass auf halbem Wege zu stoppen und die Zufuhr zu einem anderen zweiten Auslass zu beginnen, der sofort einer Zufuhr bedarf, wonach die Zufuhr von Schüttgutmaterial zum ersten Auslass beendet wird.
  • Bevorzugte Ausführungsvarianten der Erfindung sind anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Ausführungsvariante des Schüttgutfördersystems gemäß der Erfindung, eingesetzt an einer Gebäudebaustelle.
  • 2 ist eine Frontansicht einer Ausführungsvariante der Hydranteinheit des Schüttgutfördersystems gemäß der Erfindung, worin die Hydranteinheit als ein Stück gestaltet ist.
  • 3 ist eine Frontansicht einer Ausführungsvariante der Hydranteinheit des Schüttgutfördersystems gemäß der Erfindung, worin die Hydranteinheit in einem modularen System gestaltet ist.
  • Aus 1 ist ein Schüttgutfördersystem entnehmbar, welches auf einer Gebäudebaustelle angeordnet ist. Ein Gebäude im Bau, welches acht Stockwerke aufweist, ist schematisch dargestellt. Neben dem Gebäude ist ein Hauptspeicherbehälter 1 zur Lagerung von Schüttgutmaterial, ausgestaltet als ein Silo, angeordnet. Der Hauptspeicherbehälter 1 hat einen Schüttguteinlass 11 und einen Schüttgutauslass 12. Der Schüttguteinlass 11 ist über einen Gummischlauch mit einem Lastwagen verbunden, der neues Material in den Hauptspeicherbehälter 1 anliefert.
  • Ein Hauptförderrohr 2 ist mit dem Schüttgutauslass 12 des Hauptspeicherbehälters 1 verbunden, der einen Abstand vom Boden aufweist. Das Hauptförderrohr 2 ist durch einen Förderabschnitt 23 und einen Hydrantabschnitt 22 gebildet. Der Förderabschnitt 23 erstreckt sich vom Schüttgutauslass 12 zum Boden. In dem Abschnitt, in dem der Förderabschnitt 23 den Boden berührt, weist das Hauptförderrohr 2 eine Pumpeneinheit 21 auf, die auf dem Boden angeordnet ist und die zum Treiben des Schüttgutmaterials durch das Hauptförderrohr 2 vorgesehen ist. Der Förderabschnitt 23 erstreckt sich weiter entlang des Bodens bis zum Gebäude und ist dicht am Gebäude aufwärts gebogen. An der Stelle der Biegung ist der Förderabschnitt 23 durch einen Rohrständer verankert. Weiterhin erstreckt sich der Förderabschnitt 23 aufwärts entlang des Gebäudes und endet zwischen dem dritten und dem vierten Stockwerk des Gebäudes, und dicht am Ende umfasst der Förderabschnitt 23 ein Förderrohrventil 24.
  • Oberhalb des Förderrohrventils 24 ist der Förderabschnitt 23 mit dem Hydrantabschnitt 22 verbunden. Der Hydrantabschnitt 22 ist als ein Stück ausgebildet und weist einen Hauptrohrabschnitt auf, der sich vertikal entlang des Gebäudes erstreckt und am achten Stockwerk des Gebäudes endet. Verbindungsrohrabschnitte stehen seitlich vom Hauptrohrabschnitt in Richtung des Gebäudes ab. Ein Verbindungsrohrabschnitt ragt aus dem Hauptrohrabschnitt in der Höhe jeweils des vierten, fünften, sechsten, siebten und achten Stockwerks des Gebäudes hervor. An jedem der Verbindungsrohrabschnitte des Hydrantabschnittes 22 ist ein Verteilerventil 31 vorgesehen.
  • Jeder der mit dem Verteilerventil 31 versehenen Verbindungsrohrabschnitte bildet einen Ventilabschnitt 32 eines Verteilerrohres 3. Jedes der Verteilerrohre 3 umfasst den Ventilabschnitt 32 und einen Verteilereinheitsabschnitt 33. Der Ventilabschnitt 32 und der Verteilereinheitsabschnitt 33 sind dicht am Verteilerventil 31 trennbar verbunden. Jeder der Verteilereinheitsabschnitte 33 erstreckt sich parallel zum Boden des entsprechenden Stockwerks zum Zentrum des Gebäudes.
  • Der Verteilereinheitsabschnitt 33 von jedem Verteilerrohr 3 ist mit einer Verteilereinheit 4 durch einen Einlass 42 verbunden, der zu einem Verteilereinheitsbehälter 41 führt. An jedem Einlass 42 einer Verteilereinheit 4 ist ein weiteres Ventil vorgesehen. Jede der Verteilereinheiten 4 weist einen Materialverteilerauslass 44 und einen Vorratspegeldetektor 43 auf (nur schematisch gezeigt). Jeder der Vorratspegeldetektoren 43 ist über eine Datenleitung (nicht gezeigt) mit einem Fördersteuersystem 5 (nur schematisch gezeigt) verbunden.
  • Aus 2 kann ein Hydrantabschnitt 22, der als ein Stück ausgebildet ist, im Detail entnommen werden.
  • Die Basisform des Hydrantabschnittes 22 ist die gleiche wie in 1, der Unterschied liegt darin, dass keine Verteilerventile 31 im Hydrantabschnitt 22 vorgesehen sind. Der Hydrantabschnitt 22 weist einen Hauptrohrabschnitt, der sich vertikal ausdehnt, auf. Verbindungsrohrabschnitte ragen seitlich aus dem Hauptrohrabschnitt vor. Ein Verbindungsanschluss 223 ist an jedem freien Ende des Hauptrohrabschnittes und den Verbindungsrohrabschnitten bereitgestellt.
  • Aus 3 kann eine weitere Ausführungsvariante eines Hydrantabschnittes 22, der als ein modulares Systems gestaltet ist, im Einzelnen entnommen werden.
  • Der Hydrantabschnitt 22 umfasst drei Hydrantelemente 224, die jeweils die gleiche Bauform aufweisen. Jedes Hydrantelement 224 umfasst einen Hauptrohrabschnitt. Ein Verbindungsrohrabschnitt ragt seitlich aus dem Hauptrohrabschnitt vor. Ein Verbindungsanschluss 223 ist an jedem der freien Enden des Hauptrohrabschnittes und des Verbindungsrohrabschnittes vorgesehen. Jeder der Verbindungsrohrabschnitte umfasst ein Verteilerventil 31. Die Hydrantelemente 224 sind paarweise verbunden, so dass die drei Hydrantelemente eine Reihe bilden. Dazu sind Paare der Verbindungsanschlüsse 223 an den freien Enden der Hauptrohrabschnitte trennbar miteinander verbunden.
  • Es ist eine bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung, eine Ausführungsvariante des Verfahrens entsprechend der Erfindung in Verbindung mit einer Ausführungsvariante des Schüttgutfördersystems entsprechend der Erfindung zu verwenden.
  • Schüttgutmaterial im Sinne der Erfindung bedeutet jedes fließfähige oder fluidisierte trockene Schüttgutmaterial, welches fließfähig in gewünschtem Ausmaß ist oder fließfähig gemacht wird durch Zufuhr eines Fluids, wie eines gasförmigen Mediums, um die gewünschten Fließeigenschaften zu erhalten.
  • Pumpeneinheit im Sinne der Erfindung ist jedes Pumpenmittel, welches für den Transport des Schüttgutmaterials vom Hauptspeicherbehälter in das Fördersystem und zum Pumpen des fließbaren Schüttgutmaterials durch das Rohrfördersystem geeignet ist. Daher kann als Pumpeneinheit entsprechend der Erfindung eine Transporteinheit dargestellt werden, wie eine einzelne Einheit in Verbindung mit einer einzelnen Kompressoreinheit, oder kann in eine Kompressoreinheit integriert sein. Die Pumpeneinheit kann mit dem Hauptspeicherbehälter verbunden sein oder kann im Auslass des Hauptspeicherbehälters nachgeschaltet und/oder vorgeschaltet angeordnet sein. Zum Beispiel kann die Pumpeneinheit einen Kompressor zum Verdichten von Luft oder eines anderen gasförmigen Mediums umfassen, als ein Trägermedium für das Schüttgutmaterial. Weiterhin kann eine Mischeinheit mit der Pumpeneinheit verbunden sein, um ein Trägerfluid mit dem Schüttgutmaterial zu vermischen, um in das Fördersystem eingeführt und gefördert zu werden.
  • Der Begriff Rohr bedeutet jedes feste oder flexible Rohr oder jeden festen oder flexiblen Schlauch, der für die Zwecke der Erfindung geeignet ist. Das Rohr oder der Schlauch kann jede geeignete Länge aufweisen und kann sich in vertikaler, horizontaler oder ansteigender Richtung ausdehnen. Weiterhin können die Rohre eine durchgehende Gestalt aufweisen oder aus unterschiedlichen Rohrabschnitten konstruiert sein, die dauerhaft oder lösbar miteinander verbunden sind.
  • Die Verteilerrohre können dauerhaft oder lösbar mit dem Hauptförderrohr verbunden sein. Vorzugsweise sind die Verteilerrohre mit dem Hauptförderrohr durch Verbindungsanschlüsse verbunden, die jede geeignete Form, wie T-Anschlüsse, Y-Anschlüsse, Ellbogenanschlüsse oder weitere aufweisen können oder sogar als Kreuzanschlüsse, um zum Beispiel zwei Verteilerrohre zum Hauptförderrohr an der gleichen Abzweigstelle anzuschließen. Diese Anschlüsse können eine gerade Form aufweisen oder können aus Reduzieranschlüssen aus jeglichem Material, das an Rohre oder Schläuche verbunden werden kann, bestehen. Die Anschlüsse können Kupplungen, Gewindeanschlüsse, dauerhaft geschweißte Anschlüsse oder Ähnliche oder eine Kombination davon sein.
  • Vorzugsweise ist ein Einzelventilstück am jeweiligen Auslassabschnitt der Anschlüsse installiert. Die Ventile können jegliche Ventile sein, die für Linearbewegung oder Rotationsbewegung des beweglichen Ventilgliedes gestaltet sind, Klappen oder Klemmventile oder ähnliche von jeder geeigneten Gestalt sein. Die Ventilstellglieder können lineare oder drehbare Gestalt, Zahnstangengestalt oder ähnliche oder eine Kombination davon aufweisen. Für Klemmventile kann der Körper selbst das Stellglied sein oder das Stellglied kann von jeder anderen geeigneten Art sein. Elektrische, Pneumatik- oder Hydraulikkraft oder deren Kombination kann verwendet werden, um die Stellglieder zum Öffnen und Schließen der Ventile zu bewegen.

Claims (17)

  1. Schüttgutfördersystem zum Fördern eines fließfähigen trockenen Schüttgutmaterials, umfassend: – einen Hauptspeicherbehälter (1) zum Speichern des trockenen Schüttgutmaterials, wobei der Hauptspeicherbehälter (1) einen Schüttguteinlass (11) und einen Schüttgutauslass (12) aufweist, – ein Hauptförderrohr (2), das mit dem Schüttgutauslass (12) des Hauptspeicherbehälters (1) verbunden ist und der einer Pumpeneinheit (21) zugeordnet ist, um das Schüttgutmaterial durch das Hauptförderrohr (2) zu treiben, – eine Mehrzahl von Verteilerrohren (3), deren jedes Verteilerrohr (3) mit dem Hauptförderrohr (2) verbunden ist und ein Verteilerventil (31) aufweist, mittels dem das Verteilerrohr (3) geöffnet und geschlossen werden kann, – eine Mehrzahl von Verteilereinheiten (4), deren jede Verteilereinheit (4) einen Verteilereinheitsbehälter (41), einen Einlass (42), der mit dem Hauptförderrohr (2) durch ein entsprechendes der Verteilerrohre (3) verbunden ist, einen Materialverteilerauslass (44) und einen Vorratspegeldetektor (43) aufweist, der erfasst, ob der momentane Vorratspegel in dem Verteilereinheitsbehälter (41) gleich einem vorbestimmten minimalen Vorratspegel ist oder darunter fällt oder nicht, und ob der momentane Vorratspegel in dem Verteilereinheitsbehälter (41) gleich einem vorbestimmten maximalen Vorratspegel ist oder diesen überschreitet oder nicht, – ein Fördersteuersystem (5), das sequenziell erfasste Werte von dem Vorratspegeldetektor (43) jeder der Verteilereinheiten (4) empfängt und das Verteilerventil (31) jedes der Verteilerrohre (3) und die Pumpeneinheit (21) auf der Basis der erfassten Werte derart steuert/regelt, dass dann, wenn der momentane Vorratspegel in dem Verteilereinheitsbehälter (41) einer der Verteilereinheiten (4) gleich dem vorbestimmten minimalen Vorratspegel ist oder darunter fällt, Schüttgutmaterial zur Förderung von dem Hauptspeicherbehälter (1) zu dem Verteilereinheitsbehälter (41) einer der Verteilereinheiten (4) angefordert wird, bis der momentane Vorratspegel in dem Verteilereinheitsbehälter (41) der einen der Verteilereinheiten (4) gleich dem vorbestimmten maximalen Vorratspegel ist, wodurch das Schüttgutfördersystem dazu ausgelegt ist, fließfähiges Schüttgutmaterial unter der Steuerung/Reglung des Fördersteuersystems von dem Hauptspeicherbehälter (11 durch das Hauptförderrohr (2) und durch jedes gewählte der Verteilerrohre (3) in jene Verteilereinheit (4) zu fördern, die mit dem einen gewählten der Verteilerrohre (3) verbunden ist.
  2. Schüttgutfördersystem nach Anspruch 1, worin sich der vorbestimmte minimale Vorratspegel von dem vorbestimmten maximalen Vorratspegel unterscheidet.
  3. Schüttgutfördersystem nach Anspruch 1 oder 2, worin das Fördersteuersystem (5) das Verteilerventil (31) jedes der Verteilerrohre (3) und die Pumpeneinheit (21) auf der Basis der erfassten Werte derart steuert/regelt, dass dann, wenn der momentane Vorratspegel in dem Verteilereinheitsbehälter (41) von mehr als einer der Verteilereinheiten (4) gleich dem vorbestimmten minimalen Vorratspegel ist oder darunter fällt, Schüttgutmaterial zu dem Verteilereinheitsbehälter (41) derjenigen der Verteilereinheiten (4) gefördert wird, deren momentaner Vorratspegel zuerst gleich dem vorbestimmten minimalen Vorratspegel war oder darunter gefallen ist.
  4. Schüttgutfördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin der Schüttgutpegeldetektor (43) den exakten momentanen Vorratspegel in dem Verteilereinheitsbehälter (41) erfasst und das Fördersteuersystem (5) das Verteilerventil (31) jedes der Verteilerrohre (3) und die Pumpeneinheit (21) auf der Basis der erfassten Werte derart steuert/regelt, dass dann, wenn der momentane Vorratspegel in dem Verteilereinheitsbehälter (41) von mehr als einer der Verteilereinheiten (4) gleich dem vorbestimmten minimalen Vorratspegel ist oder darunter fällt, Schüttgutmaterial zu dem Verteilereinheitsbehälter (41) derjenigen der Verteilereinheiten (4) gefördert wird, deren momentaner Vorratspegel am niedrigsten ist.
  5. Schüttgutfördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, das einen Handfördersteuerschalter (6) aufweist, mittels dem der Betrieb des Fördersteuersystems (5) modifiziert oder unterbrochen werden kann.
  6. Schüttgutfördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, worin jede Verteilereinheit (4) ein Wiegesystem aufweist, das die akkurate Materialmenge misst, die durch den Materialverteilerauslass (44) verteilt wird.
  7. Schüttgutfördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, worin jede Verteilereinheit (4) eine(n) Materialanforderungsschalter oder – tafel aufweist, mittels dem/der eine gewünschte Materialmenge voreingestellt werden kann und die Verteilereinheit (4) derart gesteuert/geregelt werden kann, dass die gewünschte Materialmenge durch den Materialverteilerauslass (44) verteilt wird.
  8. Schüttgutfördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, worin jedes der Verteilerrohre (3) umfasst: a) einen Ventilabschnitt (32), der dasjenige Ende des Verteilerrohrs (3) bildet, das sich an das Hauptförderrohr (2) anschliesst, und der das Verteilerventil (31) umfasst, und b) einen Verteilereinheitsabschnitt (33), der dasjenige Ende des Verteilerrohrs (3) bildet, das sich an die Verteilereinheit (4) anschliesst, wobei er mit dem Ventilabschnitt (32) trennbar gekoppelt ist und wesentlich länger ist als der Ventilabschnitt (32).
  9. Schüttgutfördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, worin das Hauptförderrohr (2) gebildet ist aus: a) einem Hydrantabschnitt (22), der denjenigen Abschnitt des Hauptförderrohrs (2) bildet, wo die Verteilerrohre (3) angeschlossen sind, und b) einen Förderabschnitt (23), der denjenigen Abschnitt des Förderrohrs (21 bildet, der sich zwischen dem Hauptspeicherbehälter (1) und dem Hydrantabschnitt (22) erstreckt, und der mit dem Förderabschnitt (23) trennbar gekoppelt ist.
  10. Schüttgutfördersystem nach Anspruch 9, worin der Hydrantabschnitt (22) als ein Stück ausgebildet ist, das ein Hauptrohrabschnitt, Verbindungsrohrabschnitte, die von dem Hauptrohrabschnitt an verschiedenen Längspositionen des Hauptrohrabschnitts seitlich vorstehen, sowie einen Verbindungsanschluss (223) an jedem freien Ende des Hauptrohrabschnitts und der Verbindungsrohrabschnitte umfasst.
  11. Schüttgutfördersystem nach Anspruch 9, worin der Hydrantabschnitt (22) in einem modularen System gestaltet ist und eine Mehrzahl von Hydrantelementen (224) umfasst, deren jedes Hydrantelement (224) einen Hauptrohrabschnitt, einen Verbindungsrohrabschnitt, der von dem Hauptrohrabschnitt seitlich vorsteht, sowie einen Verbindungsanschluss (223) an jedem der freien Enden des Hauptrohrabschnitts und des Verbindungsrohrabschnitts aufweist, wobei die Hydrantelemente (224) unter Bildung einer Reihe miteinander verbunden sind, worin die Paare der Verbindungsanschlüsse (224) an den freien Enden der Hauptrohrabschnitte trennbar miteinander verbunden sind.
  12. Schüttgutfördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, worin eine Mehrzahl von Fördereinheiten mit dem Hauptspeicherbehälter (1) verbunden sind, deren jede Fördereinheit ein Förderrohr (2), eine Mehrzahl von Verteilerrohren (31 und eine Mehrzahl von Verteilereinheiten 14) umfasst.
  13. Verwendung des Schüttgutfördersystems nach einem der Ansprüche 1 bis 12 zum Fördern von Baumaterial zu verschiedenen Orten der Baustelle, insbesondere zu verschiedenen Stockwerken eines im Bau befindlichen Gebäudes.
  14. Verwendung eines Schüttgutfördersystems nach Anspruch 13 zum Fördern von trockenem Baumaterial, insbesondere einem Gemisch von Pulver und/oder granulären Materialien zu verschiedenen Orten der Baustelle.
  15. Verfahren zum Steuern/Regeln eines Schüttgutfördersystems zum Fördern von Schüttgutmaterial von einem Hauptspeicherbehälter zu einer Mehrzahl von Verteilereinheiten über ein Hauptförderrohr und über eine Mehrzahl von Verteilerrohren, wobei jedes Verteilerrohr mit dem Hauptförderrohr verbunden ist und ein Verteilerventil aufweist, mittels dem das Verteilerrohr geöffnet und geschlossen werden kann, welches die Schritte umfasst: a) Erfassen in jeder der Verteilereinheiten, ob der momentane Vorratspegel von Schüttgutmaterial in der Verteilereinheit gleich einem vorbestimmten minimalen Vorratspegel ist oder darunter fällt oder nicht, und ob der momentane Vorratspegel des Schüttgutmaterials in der Verteilereinheit gleich einem vorbestimmten maximalen Vorratspegel ist oder nicht, und die weiteren Schritte: b) sequenzielles Empfangen erfasster Werte von jeder der Verteilereinheiten, c) wenn ein erfasster Wert von einer der Verteilereinheiten empfangen wird, der anzeigt, dass der momentane Vorratspegel des Schüttgutmaterials in der einen Verteilereinheit gleich dem vorbestimmten minimalen Vorratspegel ist oder darunter fällt, c1) prüfen, ob gegenwärtig Vorratsmaterial zu einer der Verteilereinheiten gefördert wird oder nicht, und c2) wenn sich herausstellt, dass gegenwärtig Vorratsmaterial zu keiner der Verteilereinheiten gefördert wird, steuern/regeln des Schüttgutfördersystems derart, dass das Fördern des Schüttgutmaterials zu der einen Verteilereinheit gestartet wird, d) wenn ein erfasster Wert von einer der Verteilereinheiten empfangen wird, der anzeigt, dass der momentane Vorratspegel des Schüttgutmaterials in der einen Verteilereinheit gleich dem vorbestimmten maximalen Vorratspegel ist, d1) prüfen, ob gegenwärtig Schüttgutmaterial zu der einen Verteilereinheit gefördert wird oder nicht, und d2) wenn sich herausstellt, dass gegenwärtig Schüttgutmaterial zu der einen Verteilereinheit gefördert wird, steuern/regeln des Fördersystems derart, dass das Fördern des Schüttgutmaterials zu der einen Verteilereinheit gestoppt wird, und d3) prüfen einer Reihe nachzufüllender Verteilereinheiten, ob die Reihe gegenwärtig eine andere nachzufüllende Verteilereinheit umfasst, und d4) wenn sich herausstellt, dass die Reihe gegenwärtig eine andere solche Verteilereinheit umfasst, steuern/regeln des Fördersystems derart, dass das Fördern des Schüttgutmaterials zu der anderen Verteilereinheit, die die nächste in der Reihe ist, gestartet wird und die andere Verteilereinheit aus der Reihe gelöscht wird.
  16. Verfahren zum Steuern/Regeln eines Schüttgutfördersystems nach Anspruch 15, worin, nach dem Empfang eines erfassten Werts von einer der Verteilereinheiten, der anzeigt, dass der momentane Vorratspegel von Schüttgutmaterial in der einen Verteilereinheit gleich dem vorbestimmten minimalen Vorratspegel ist oder darunter fällt, nach der Prüfung, ob gegenwärtig Schüttgutmaterial zu einer der Verteilereinheiten gefördert wird oder nicht, und nach der Feststellung, dass gegenwärtig Schüttgutmaterial zu einer der Verteilereinheiten gefördert wird, a) geprüft wird, ob gegenwärtig Schüttgutmaterial zu einer der Verteilereinheiten gefördert wird oder nicht, und b) wenn sich herausstellt, dass sich gegenwärtig Schüttgutmaterial zu der einen der Verteilereinheiten gefördert wird, das Fördersystem derart gesteuert/geregelt wird, dass das Fördern des Schüttgutmaterials zu der einen der Verteilereinheiten fortgesetzt wird, und c) wenn sich herausstellt, dass gegenwärtig Schüttgutmaterial nicht zu der einen der Verteilereinheiten gefördert wird, die eine Verteilereinheit am Ende der Reihe der nachzufüllenden Verteilereinheiten angeordnet wird, wenn die eine Verteilereinheit noch nicht in der Reihe ist.
  17. Verfahren zum Steuern/Regeln eines Schüttgutfördersystems nach Anspruch 15, worin a) für jede der Verteilereinheiten der exakte Wert des momentanen Vorratspegels des Schüttgutmaterials erfasst wird, und b) nach Empfang eines erfassten Werts von einer der Verteilereinheiten, der anzeigt, dass der momentane Vorratspegel des Schüttgutmaterials in der einen Verteilereinheit gleich dem vorbestimmten minimalen Vorratspegel ist oder darunter fällt, und nach der Feststellung, dass gegenwärtig Schüttgutmaterial zu einer der Verteilereinheiten gefördert wird, b1) geprüft wird, welche der Verteilereinheiten den niedrigsten momentanen Vorratspegel hat, b2) das Fördersystem derart gesteuert/geregelt wird, dass das Schüttgutmaterial zu derjenigen der Verteilereinheiten gefördert wird, die den niedrigsten momentanen Vorratspegel hat, und b3) jegliche andere der Verteilereinheiten, die einen momentanen Vorratspegel hat, der gleich dem vorbestimmten minimalen Vorratspegel ist oder darunter fällt, in der Reihe der nachzufüllenden Verteilereinheiten angeordnet wird, wobei die Positionsnummer in der Reihe niedriger ist, je niedriger der momentane Vorratspegel ist.
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