DE69811822T2 - Scheibenschar für Sämaschine - Google Patents
Scheibenschar für SämaschineInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft das allgemeine technische Gebiet der Landmaschinen der Sämaschinenart oder irgendeine andere Art von Maschinen, die den Boden bearbeiten und mit einer Vorrichtung zum Säen ausgestattet oder mit einer solchen Vorrichtung kombiniert sind.
- Insbesondere betrifft die Erfindung eine mit Scheibenscharen versehene Sämaschine, die für Sävorgänge verwendet werden. Solche Scheibenscharen sind entweder direkt in der Sämaschine integriert oder werden als eine gegebenenfalls abnehmbare Nebenvorrichtung ausgeführt, die an einer Sämaschine oder einer zur Durchführung von Sävorgängen ausgeführten Maschine angebracht ist. Die Erfindung findet somit bei verschiedenen Maschinenarten und folglich bei bestimmten oder unterschiedlichen Säbedingungen Anwendung.
- Es ist bereits bekannt, ein Scheibenschar für eine Sämaschine herzustellen, das
- - eine Hauptscheibe zum Öffnen einer Furche im Boden,
- - eine Nebenscheibe zum Offenhalten der offenen Furche über eine ausreichende Strecke zum Ablegen eines oder mehrerer Samen,
- und
- - ein Stützglied, das die Scheiben stützt, welche frei drehbar und geneigt so angebracht sind, dass sich ihre Umfänge in einem im unteren vorderen Teil des Schars befindlichen Bereich treffen, der zum Öffnen der Furche dient,
- umfasst.
- Hierbei ist aus der Schrift EP-A-0 579 909 ein Scheibensäschar bekannt, das mit einer Scharhalterung versehen ist, welche zwei Scheiben trägt, die einerseits gegenüber der Vertikalen geneigt und andererseits in einer zur Fahrtrichtung der Scheibensäschar schräggestellten Position frei drehbar sind. Das Scheibensäschar weist somit eine Hauptscheibe auf, die als konkave Scheibe ausgebildet ist, in die eine zweite Scheibe zumindest teilweise hineingreift. Die zweite Scheibe ist aus einem flexiblen Material gefertigt, so dass sie die Verformungen der Hauptscheibe während des Betriebs aufnehmen und somit jegliche Betriebsstörung verhindern kann.
- Bei einem solchen Scheibensäschar ist ein Eindringen von Erde zwischen die beiden Scheiben während Sävorgängen festgestellt worden. Dies kann unter gewissen Umständen zu Störungen beim Sävorgang führen.
- Somit besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Überwindung der im Stand der Technik angetroffenen Nachteile und in der Herstellung eines Scheibenschars für Sämaschinen, das eine optimale und homogene Furche bei jeder Säart und unter verschiedenen Einsatzbedingungen, die mit der Art oder der Feuchtigkeit des Bodens zu tun haben, öffnen kann, wobei eine akzeptable Zuverlässigkeit und Lebensdauer des Säschars gewahrt bleiben.
- Eine andere Aufgabe der Erfindung zielt daraufhin ab, ein Scheibenschar herzustellen, das nicht leicht verstopft und/oder blockiert wird.
- Die der vorliegenden Erfindung zugewiesenen Aufgaben werden insbesondere mit Hilfe eines Scheibenschars erreicht, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es auf der Hauptscheibe und/oder auf der Nebenscheibe mit einem Verschlussglied versehen ist, das zumindest in der Nähe des Bereichs (A) den zwischen der Hauptscheibe und der Nebenscheibe bestehenden Spalt verschließen soll.
- Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scheibenschars umfassen die Mittel zur Befestigung der Nebenscheibe ein elastisches Mittel, das es der Nebenscheibe gestattet, sich von der Hauptscheibe elastisch zu entfernen.
- Andere Besonderheiten und Vorteile gehen bei der Lektüre der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die nur beispielhaft und nicht einschränkend beigefügten Zeichnungen genauer hervor. Es zeigen
- - Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Einbringen von Saatgut in den Boden, die erfindungsgemäße Scheibenscharen umfasst,
- - Fig. 2 eine als Schnitt entlang orthogonal zu den Scheiben verlaufenden Ebenen ausgeführte Draufsicht einer erfindungsgemäßen Scheibenschar,
- - Fig. 3 eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Scheibenschar,
- - Fig. 3, 4, 5 und 6 zusätzliche Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Scheibenschar,
- - Fig. 7 und 8 Teilansichten zusätzlicher Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Scheibenschar.
- In der nachfolgenden Beschreibung wird auf verschiedene Ausführungsformen der Erfindung Bezug genommen. Diese Ausführungsformen beziehen sich oft auf ein Einzelteil bzw. Einzelteile oder ein getrenntes Element bzw. getrennte Elemente, wobei die anderen Teile der erfindungsgemäßen Maschine oder Vorrichtung bei den verschiedenen Ausführungsformen identisch sind.
- Somit trägt bzw. tragen bei den verschiedenen Ausführungsformen das Element bzw. die Elemente oder das Einzelteil bzw. die Einzelteile der erfindungsgemäßen Maschine oder Vorrichtung die gleiche Bezeichnung und ist bzw. sind mit einer Bezugszahl versehen, die um ein Vielfaches von 100 erhöht oder verringert ist. Die in den Figuren angegebene Richtung F entspricht der Fahrtrichtung der Maschine im Betrieb und folglich des erfindungsgemäßen Scheibenschars.
- Die in den Figuren angegebene Richtung G stellt die zum Boden verlaufende Richtung dar, in den beim Sävorgang das Saatgut eingebracht wird.
- Fig. 1 zeigt zum Beispiel einen Teil einer Sämaschine, der eine Vorrichtung zum Einbringen von Saatgut in den Boden umfasst. Diese Vorrichtung ist mit erfindungsgemäßen Scheibenscharen versehen. Die Vorrichtung umfasst einen Rahmen (1), der aus einem Querträger (2) besteht, an dem durch irgendwelche bekannten Mittel Zuführrohre (3) angehängt sind, die dazu dienen, das Saatgut aus einem (nicht dargestellten) Trichter zu den Elementen (3a) zum Einbringen des Saatguts zu leiten.
- Jedes Zuführrohr (3) ist des weiteren mittels einer Feder (4), die zum Beispiel durch eine an Festhakemittel (6) angehängte Kette (5) verlängert ist, mit einem Teil des Rahmens (1) verbunden. Die den Federn (4) zugeordneten Festhakemittel gestatten, dass das Scheibenschar nach oben schwenkt, um sich über ein Hindernis hinweg zu bewegen. Die Rückholkraft der Feder (4) trägt danach zur Rückkehr in eine optimale Säposition und -tiefe bei.
- Die Festhakemittel (6) in Form von Haken sind vorteilhafterweise unter den Zuführrohren (3) angeordnet.
- Die in den Fig. 2 bis 8 dargestellten verschiedenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Scheibenschars können alle an einer Landmaschine gemäß dem in Fig. 1 schematisch dargestellten Beispiel angeordnet werden. Eine solche Maschine ist für direkte Sävorgänge oder für Sävorgänge in einen Boden mit verschiedenen Vorbereitungsgraden geeignet.
- Darüber hinaus zeigt Fig. 1 ein Stützglied (7), das eine Hauptscheibe (8; 108; 208; 308; 408) und eine Nebenscheibe (9; 109; 209; 309; 409; 509; 609) stützt.
- Fig. 1 zeigt vorteilhafterweise zwei erfindungsgemäße Scheibenscharen, bei denen die Befestigung der Hauptscheibe (8) von einem Schar zum nächsten umgekehrt ist. Bei Bewegung in Fahrtrichtung (F) trifft man zunächst auf eine Schar, deren Nebenscheibe (9) sich links befindet, und danach auf eine Schar, deren Nebenscheibe (9) sich rechts befindet (in der Figur punktiert). Das entsprechende Stützglied (7) ist natürlich dementsprechend angeordnet und ausgerichtet. Eine solche abwechselnde Befestigung kann dem Verständnis und der Veranschaulichung dienen. Landmaschinen bieten im allgemeinen entweder eine Befestigung einer einzigen Art, um das Auswechseln fehlerhafter Einzelteile zu erleichtern, oder eine abwechselnde Befestigung der verschiedenen Scharen.
- Das Stützglied (7) ist mit einem Flansch ausgebildet, der durch beliebige Mittel unter dem Zuführrohr (3) befestigt ist. Die Hauptscheibe (8; 108; 208; 308; 408) und die Nebenscheibe (9; 109; 209; 309; 409; 509; 609) sind frei drehbar an dem Stützglied (7) angebracht, das dazu Achsen aufweist, die die Hauptdrehachse (8a; 108a; 208a; 308a; 408a) und die Nebendrehachse (9a; 109a; 209a; 309a; 409a; 509a; 609a) für die Scheiben bilden. Die Hauptdrehachse (8a; 108a; 208a; 308a; 408a) erstreckt sich zum Beispiel senkrecht zum Stützglied (7). Letzteres weist dazu eine bestimmte Ausrichtung auf, die der Hauptscheibe (8; 108; 208; 308; 408) eine optimale Ausrichtung zum Öffnen einer Furche (11) verleiht.
- Die Hauptscheibe (8; 108; 208; 308; 408) erstreckt sich vorzugsweise in einer schrägen Ebene, die winkelförmig zu einer gedachten vertikalen Ebene ausgerichtet ist, die die Fahrtrichtung (F) enthält (Fig. 2 bis 6). Die Winkelausrichtung weist vorteilhafterweise eine horizontale Komponente auf, die senkrecht zur Fahrtrichtung (F) verläuft und eine Neigung (i) von ca. 5º besitzt.
- Somit ist gemäß einer der Fig. 2 bis 6 die Erstreckungsebene der Hauptscheibe (8; 108; 208; 308; 408) zu einer parallel zur Fahrtrichtung (F) verlaufenden Achse (h-h') geneigt.
- Die Nebenscheibe (9; 109; 209; 309; 409; 509; 609) weist eine entgegengesetzte Neigung zur Hauptscheibe (8; 108; 208; 308; 408) auf, so dass ein Bereich (A) gebildet wird, der dem Teil des Schars entspricht, der dazu dient, die Furche (11) zu öffnen. Die Umfänge der Scheiben (8; 108; 208; 308; 408, 9; 109; 209; 309; 409; 509; 609) treffen sich im Bereich (A), der sich vorne am Schar befindet. Die Neigung der Nebenscheibe (9; 109; 209; 309; 409; 509; 609) wird durch ihre Befestigung am Stützglied (7) erhalten. Das gleiche gilt für die Hauptscheibe (8; 108; 208; 308; 408).
- Vorteilhafterweise weist die Nebenscheibe (9; 109; 209; 309; 409; 509; 609) im Vergleich zur Hauptscheibe (8; 108; 208; 308; 408) einerseits einen kleineren Durchmesser und andererseits eine Nebendrehachse (9a; 109a; 209a; 309a; 409a; 509a; 609a), die zur Hauptdrehachse (8a; 108a; 208a; 308a; 408a) versetzt und geneigt ist, auf.
- Darüber hinaus sind die Hauptscheiben (8; 108; 208; 308; 408) und die Nebenscheiben (9; 109; 209; 309; 409; 509; 609) zur Vertikalen so geneigt, dass sich die Umfänge der Scheiben (8; 108; 208; 308; 408, 9; 109; 209; 309; 409; 509; 609) im unteren Teil des Schars gemäß der zum Boden (10) gerichteten Richtung G treffen.
- Eine solche Anordnung gestattet, dass sich die zum Vorderteil hin befindenden Umfänge der Scheiben (8; 108; 208; 308; 408, 9; 109; 209; 309; 409; 509; 609) unter Betrachtung der Fahrtrichtung (F) annähern. Eine solche Annäherung ist einerseits zum Öffnen und Bilden der Furche (11) und andererseits zur Vermeidung eines Eindringens von Erde und Pflanzenrückständen zwischen die Scheiben (8; 108; 208; 308; 408, 9; 109; 209; 309; 409; 509; 609) vorteilhaft.
- Die besondere Positionierung der Hauptscheibe (8; 108; 208; 308; 408) bezüglich der Nebenscheibe (9; 109; 209; 309; 409; 509; 609), der kleinere Durchmesser und der Versatz der Nebendrehachse (9a; 109a; 209a; 309a; 409a; 509a; 609a) der Nebenscheibe (9; 109; 209; 309; 409; 509; 609) weisen den nicht vernachlässigbaren Vorteil der Reinigung der Hauptscheibe (8; 108; 208; 308; 408) während des Betriebs auf. Der sich zum vorderen Teil hin befindende Umfang der Nebenscheibe (9; 109; 209; 309; 409; 509; 609) dient als Abschaber in der Nähe der Innenseite (8b) der Hauptscheibe (8; 108; 208; 308; 408). Die Innenseite (8b) der Hauptscheibe (8; 108; 208; 308; 408) entspricht natürlich der der Nebenscheibe (9; 109; 209; 309; 409; 509; 609) gegenüberliegenden Seite.
- Das Zuführrohr (3) mündet in dem Einbringelement (3a). Dieses letztere weist ein Ende auf, das zwischen die Hauptscheibe (8; 108; 208; 308; 408) und die Nebenscheibe (9; 109; 209; 309; 409; 509; 609) eingreift, um das Saatgut auf den Boden der Furche (11) abzulegen.
- Die Befestigungsmerkmale der Scheiben (8, 9) werden insbesondere für die Fig. 3 bis 8 nicht erneut beschrieben, insofern sie nicht von den Befestigungsmerkmalen der Fig. 1 und 2 abweichen.
- Das erfindungsgemäße Scheibenschar weist somit ein Verschlussglied (31; 131; 231; 331; 531) auf, das sich im wesentlichen zwischen der Hauptscheibe (8; 108; 208; 308) und der Nebenscheibe (9; 109; 209; 309; 509; 609) erstreckt. Das Verschlussglied (31; 131; 231; 331; 431; 531) ist an einer der Scheiben (8; 108; 208; 308; 408, 9; 109; 209; 309; 409; 509; 609) vorgesehen und erstreckt sich zumindest örtlich bis in das durch die Form der anderen Scheibe (8; 108; 208; 308; 408, 9; 109; 209; 309; 409; 509; 609) gebildete Innenvolumen.
- Das Verschlussglied (31; 131; 231; 331; 431; 531) ist vorteilhafterweise an einer der Scheiben (8; 108; 208; 308; 408, 9; 109; 209; 309; 409; 509; 609) vorgesehen, während die andere Scheibe (8; 108; 208; 308; 408, 9; 109; 209; 309; 409; 509; 609) das Verschlussglied (31; 131; 231; 331; 431; 531) berührt. Dieses letztere ist zum Beispiel kreisförmig ausgebildet. Somit weist das Verschlussglied (31; 131; 231; 331; 431; 531) beispielsweise die Form eines Rings auf.
- Darüber hinaus kann das Verschlussglied (31; 131; 231; 331; 531) als Verdickung ausgebildet sein.
- Das Verschlussglied (31; 131; 231; 331; 431; 531) ist vorteilhafterweise aus einem flexiblen Material gefertigt. Dieses besteht vorteilhafterweise aus einem abriebfesten Material.
- Des weiteren kann das Verschlussglied (31; 131; 231; 331; 431) an der entsprechenden Scheibe (8; 108; 208; 308; 408, 9; 109; 209; 309; 409; 509; 609) angebracht sein, und zwar zum Beispiel durch Kleben oder Vulkanisieren.
- Das Verschlussglied (31; 131; 231; 331) ist zum Beispiel an der Hauptscheibe (8; 108; 208; 308) angebracht.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführung des erfindungsgemäßen Scheibenschars weist zumindest die eine der Scheiben (8; 108; 208; 308; 408, 9; 109; 209; 309; 409; 509; 609) eine konkave Form auf. Das Verschlussglied (31; 131; 231; 331) ist dann vorteilhafterweise an einer konkaven Fläche der entsprechenden Scheibe (8; 108; 208; 308; 408, 9; 109; 209; 309; 409; 609) vorgesehen.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführung erstreckt sich die Nebenscheibe (9; 109; 209; 309; 409; 509; 609) zumindest im Bereich (A) in dem von der Hauptscheibe (8; 108; 208; 308; 408) durchquerten Volumen:
- Insbesondere Fig. 2 zeigt eine als Schnitt ausgeführte Draufsicht einer erfindungsgemäßen Scheibenschar. Der Schnitt verläuft entlang den orthogonal zu jeder Scheibe (8; 9) verlaufenden Ebenen, die durch ihre Drehachse (8a; 9a) verlaufen. Die Schnittebenen sind somit zueinander geneigt. In diesem Ausführungsbeispiel weisen die Hauptscheibe (8) und die Nebenscheibe (9) eine im wesentlichen konkave Form auf.
- Die Scheiben (8, 9) treffen sich des weiteren an ihrem Umfang in Fahrtrichtung (F), das heißt zum vorderen Teil des Schars hin.
- Vorteilhafterweise ist die Hauptscheibe (8; 108; 208; 308; 408) durch Befestigungsmittel, die ein an der Hauptscheibe (8; 108; 208; 308; 408) befestigtes Hauptlager (20; 120; 220; 320; 420), eine Hauptachse (25; 125; 225; 325; 425) und ein Wälzlager (23; 123; 223; 323; 423), das die Grenzfläche zwischen dem Lager (20; 120; 220; 320; 420) und der Hauptachse (25; 125; 225; 325; 425) bildet, umfassen, am Stützglied (7; 107; 207; 307; 407) befestigt.
- Die Nebenscheibe (9; 109; 209; 309; 409; 509; 609) ist durch Befestigungsmittel, die ein an der Nebenscheibe (9; 109; 209; 309; 409; 509; 609) befestigtes Nebenlager (21; 121; 221; 321; 421; 521; 621), eine Nebenachse (26-26a-27; 126- 126a-127; 226-226a-227; 326-326a-327; 426-426a-427) und ein Wälzlager (24; 124; 224; 324; 424; 524; 624), das die Grenzfläche zwischen dem Lager (21; 121; 221; 321; 421; 521; 621) und der Nebenachse (26-26a-27; 126-126a-127; 226- 226a-227; 326-326a-327; 426-426a-427) bildet, umfassen, am Stützglied (7; 107; 207; 307; 407) befestigt.
- Die Hauptscheibe (8) und die Nebenscheibe (9) sind mit dem Hauptlager (20) bzw. dem Nebenlager (21) versehen. Jedes Lager (20, 21) ist durch Mittel, wie zum Beispiel Befestigungsschrauben (22), an seiner jeweiligen Scheibe (8, 9) befestigt. Die Lager (20, 21) weisen geeignete Aufnahmen zur Positionierung von Wälzlagern, zum Beispiel Kugellagern oder Rollenlagern (23, 24), auf, die eine Grenzfläche mit einer Hauptachse (25) bzw. einer Nebenachse (26) bilden, die auf der Hauptdrehachse (8a) und der Nebendrehachse (9a) zentriert sind.
- Die Wälzlager (23) und (24) sind vorteilhafterweise zwischen den jeweiligen Lagern (20, 21) und Scheiben (8, 9) festgelegt. Ein Befestigungsteil (27) ist zum Beispiel mittels einer zusätzlichen Schraube (26a) an der Nebenachse (26) angebracht und befestigt. Die Nebenachse (26) ist am Stützglied (7) befestigt und weist zum Beispiel einen rechteckigen oder kreisförmigen Querschnitt auf. Des weiteren weist die Nebenachse (26) eine besondere Ausrichtung auf, die der Nebenscheibe (9) eine optimale Ausrichtung verleihen und somit mit der Hauptscheibe (8) zusammenwirken soll.
- Das Befestigungsteil (27) weist eine Konfiguration auf, die es ihm gestattet, das Wälzlager (24) aufzunehmen. Des weiteren ist das Befestigungsteil (27) so bearbeitet, dass es einen zur Festlegung des Wälzlagers (24) dienenden Haltering (28) festhalten kann. Die Nebenscheibe (9) und das Nebenlager (21) bilden somit eine Untergruppe, die sich bei Säarbeiten um die Drehachse (9a) dreht.
- Die Nebenscheibe (9) ist somit mit Hilfe von Befestigungsmitteln, die das an der Nebenscheibe (9) befestigte Lager (21), die dem Befestigungsteil (27) zugeordnete Nebenachse (26) und das die Grenzfläche zwischen dem Befestigungsteil (27) und dem Lager (21) bildende Wälzlager (24) umfassen, am Stützglied (7) angebracht.
- Ein anderer Haltering (29) wird zum Beispiel zur Festlegung des Wälzlagers an der Hauptachse (25) verwendet. Eine solche Montage ist an sich bekannt.
- Darüber hinaus zeigt Fig. 2 ein zum Beispiel abriebfestes Material, das so an einer der Scheiben (8, 9) angebracht ist, dass es den Zugang zu dem durch die Scheiben (8, 9) definierten Innenvolumen im wesentlichen versperrt. Das betreffende Material, in diesem Fall das Verschlussglied (31), weist zum Beispiel eine ringförmige Konfiguration auf, die in der Nähe des Innenumfangs der Hauptscheibe (8) angeordnet ist.
- Die Nebenscheibe (9) und insbesondere ihr Umfang kommt mit dem Ring im wesentlichen in Berührung.
- Der Umfang der Nebenscheibe (9) kommt mit dem Verschlussglied (31) in Berührung oder praktisch in Berührung, so dass der Eingriffsbereich (A) des Scheibenschars geschlossen wird. Folglich wird verhindert, dass Erde und/oder Pflanzenrückstände zwischen die Scheiben (8, 9) eindringen. Das Verschlussglied (31) ist zum Beispiel durch ein beliebiges bekanntes Mittel, und insbesondere durch Kleben, Vulkanisieren, Nieten oder Schrauben, an der Hauptscheibe (8) befestigt.
- In den in den Fig. 2 bis 5 dargestellten Beispielen weist das Verschlussglied (31) eine an die konkave Form der Nebenscheibe (9; 109; 209; 309) angepasste Form auf, um eine Drehung der Nebenscheibe (9; 109; 209; 309) bezüglich der Hauptscheibe (8) nicht zu verändern.
- Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel umfasst mindestens eines der Befestigungsmittel des weiteren ein elastisches Mittel (132; 232; 332; 632), das es der entsprechenden Scheibe gestattet, sich von der anderen Scheibe des Schars zu entfernen.
- Das elastische Mittel (132) besteht aus einem elastischen "Silentblock"-Ring, den die entsprechende Achse (126-126a-127-132) enthält. Des weiteren kann das elastische Mittel (232; 632) einen Teil des entsprechenden Lagers (221; 621) bilden.
- Gemäß einer anderen Ausführungsform bildet das elastische Mittel (332) integral das entsprechende Lager (321). Vorteilhafterweise sind es die Mittel zur Befestigung der Nebenscheibe (109; 209; 309; 609), die das elastische Mittel (132; 232; 332; 632) umfassen.
- Somit zeigt Fig. 3 insbesondere eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Scheibenschars, bei der auch mindestens eines der Mittel zur Befestigung der Nebenscheibe (109) das elastische Mittel (132) umfasst, das es der Nebenscheibe (109) gestattet, sich von der Hauptscheibe (108) elastisch zu entfernen.
- Das elastische Mittel (132) (Fig. 3) stellt die Verbindung zwischen einem Kern (127a) und einem mittleren Teil (127b) des Befestigungsteils (127) her. Der mittlere Teil (127b) ist mit einem Gehäuse (127c) fest verbunden, an dem das Wälzlager (124) angebracht ist.
- Das elastische Mittel (132) der "Silentblock"-Art und folglich der Kern (127a) und der mittlere Teil (127b) bilden somit ein elastisches Gelenk. Das elastische Mittel (132) besteht zum Beispiel aus einem Elastomer-Material.
- Die Elastizität und die gewünschte Flexibilität der Montage sind folglich im Befestigungsteil (127) integriert und gestatten, dass sich die Nebenscheibe (109) unter Beanspruchung von der Hauptscheibe (108) entlang der Drehachse (109a) und/oder entlang einer senkrecht zur Drehachse (109a) verlaufenden Achse entfernt.
- Des weiteren gestattet das elastische Mittel (132) die Gewährleistung eines optimalen Verschließens des Bereichs (A), in dem der Umfang der Nebenscheibe (109) auf das Verschlussglied (131) einen leichten Druck ausüben kann.
- In dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das elastische Mittel (232) direkt im Lager (221) integriert. Dieses weist somit einen mittleren Teil (221a) auf, der das am Befestigungsteil (227) angebrachte Wälzlager (224) umgibt. Der Umfangsteil des Lagers (221) ist durch Schrauben (222) an der Nebenscheibe (209) befestigt und weist dazu eine ausreichende Starrheit auf. Der mittlere Teil (221a) besteht ebenfalls aus einem starren Material. Das elastische Mittel (232) wird in diesem Fall durch ein Material gebildet, das die starren Teile des Lagers (221) eng miteinander verbinden kann. Die Flexibilität des elastischen Mittels (232) gestattet somit, dass sich die Nebenscheibe (209) von der Hauptscheibe (208) entfernen kann, wobei sich der mittlere Teil (221a) nur um die Drehachse (209a) drehen kann. Das elastische Mittel (232) weist zum Beispiel eine Ringform auf.
- Gemäß einem zusätzlichen Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Scheibenschars, das in Fig. 5 dargestellt ist, bildet das Lager (321) selbst da elastische Mittel (332). Das Lager (321) ist somit integral aus einem flexiblen Material gebildet. Das Lager (321) weist dazu eine ausreichende Elastizität auf, um das Entfernen der Nebenscheibe (309) zu gestatten. Die Befestigungsschrauben (322) sind vorteilhafterweise röhrenförmigen, starren Einsätzen (322a) zugeordnet, um das Lager (321) eng an der Nebenscheibe (309) zu befestigen. Der Kopf jeder Befestigungsschraube (322) liegt an der Nebenscheibe (309) an, und die an der Schraube (322) angebrachte Mutter liegt am röhrenförmigen Einsatz (322a) an, wobei das Lager (321) festgehalten wird. Eine elastische und reversible Verformung des Lagers (321) gestattet somit, dass sich die Nebenscheibe (309) entfernen kann, während dabei eine sichere Befestigung des dem Wälzlager (324) zugeordneten Befestigungsteils (327) an der Nebenachse (326) aufrechterhalten wird.
- Diese Lösung bietet den Vorteil, dass man das Wälzlager (324) direkt auf das Lager (321) ausgießen kann.
- Gemäß einer zusätzlichen Ausführungsform der Erfindung, die durch das Beispiel in Fig. 6 dargestellt wird, ist die Nebenscheibe (409) an ihrem Umfang mit einem ringförmigen Lappen versehen, der vorteilhafterweise einerseits abriebfest und andererseits nachgiebig oder flexibel ist. Das Verschlussglied (431) besteht somit aus einer Lippe oder aus einem Lappen am Umfang der entsprechenden Scheibe (409).
- Der Lappen kommt direkt mit der Innenfläche der Hauptscheibe (408) in Berührung. Eine solche Berührung führt zu einer leichten Verformung des Lappens und gestattet ein Versperren des Eingriffsbereich (A) des Bodens (10).
- Der Lappen ist vorzugsweise durch beliebige bekannte Mittel, und insbesondere durch Kleben, an der Nebenscheibe (409) befestigt. Die Verwendung eines solchen Lappens oder einer solchen Lippe für das Verschlussglied (431) gestattet eine Montage der Nebenscheibe (409) ohne Verwendung eines zusätzlichen elastischen Mittels.
- Fig. 7 zeigt eine eben und kreisförmig ausgebildete Nebenscheibe (509). Das aus einem nachgiebigen Material hergestellte Verschlussglied (531) ist durch beliebige bekannte Mittel am Umfang der Scheibe (509) angebracht.
- Das starre Lager (521) ist mit Hilfe von Schrauben (522) oder Nieten (Fig. 7) an der Außenfläche der Nebenscheibe (509) befestigt und zentriert, wobei die Außenfläche mit einem Umfangsband teilweise in Berührung mit einer Wand der Furche (11) kommt. Der Ring (531) ist an der anderen, sich gegenüber der (in diesem Beispiel nicht dargestellten) Hauptscheibe befindenden Seite angebracht.
- Fig. 8 zeigt ein anderes Beispiel zur Ausführung des erfindungsgemäßen Scheibenschars. Somit besteht die Nebenscheibe (609) aus dem mittleren Lager (621), das das Wälzlager (624) stützt. Dieses letztere ist durch den Haltering (628) festgelegt. Vorteilhafterweise gestattet eine Kappe (621a) die Abdeckung des Montagebereichs des Wälzlagers (624).
- Das Lager (621) ist mit dem elastischen Mittel (632) fest verbunden, wobei letzteres das Lager (621) umgibt. Der starre Umfang der Nebenscheibe (609) ist durch beliebige Mittel an den Umfang des elastischen Mittels (632) geklebt oder daran befestigt. Das in Fig. 8 dargestellte Beispiel zeigt einen starren Umfang mit im wesentlichen konkaver, oder genauer im wesentlichen kegelstumpfförmiger Gestalt. Der starre Umfang kommt mit einer Wand der Furche (11) in Berührung und kann sich deshalb infolge einer Verformung der Hauptscheibe oder des Vorhandenseins von Steinen oder anderen Erdteilchen, die leicht zwischen den Scheiben eingeklemmt werden können, von der (in dieser Figur nicht dargestellten) Hauptscheibe entfernen. Dank der Elastizität der Grenzfläche (elastisches Mittel (632)) zwischen dem starren Umfang und dem Lager (621) kann ein optimaler Betrieb und eine hervorragende Anpassung an verschiedene Arbeitsbedingungen erhalten werden.
- Ein merklicher Vorteil wird insoweit durch das erfindungsgemäße Scheibenschar erhalten, als eine Verformung der Hauptscheibe (8; 108; 208; 308; 408) nicht die Gefahr einer Blockierung und/oder Verformung der Nebenscheibe (9; 109; 209; 309; 409; 509; 609) mit sich bringt, wobei die Scheiben dann immer ihre jeweiligen Funktionen erfüllen.
- Das abriebfeste Material, insbesondere das Verschlussglied (31; 131; 231; 331; 431; 531) besteht zum Beispiel aus Polyurethan. Es können auch andere bekannte Materialien, zum Beispiel nachgiebige oder flexible, geeignet sein, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
- Die Scheiben (8; 108; 208; 308; 408, 9; 109; 209; 309; 409; 509; 609) oder ihr(e) starres (starren) Teil(e) bestehen vorzugsweise aus Metall, es können aber auch andere starre Materialien, die vorzugsweise wenig abriebanfällig sind, geeignet sein.
Claims (27)
1. Scheibenschar für eine Sämaschine, das
- eine Hauptscheibe (8; 108; 208; 308; 408) zum Öffnen einer Furche (11)
im Boden (10),
- eine Nebenscheibe (9; 109; 209; 309; 409; 509; 609) zum Offenhalten der
Furche (11) über eine ausreichende Strecke zum Ablegen eines oder
mehrerer Samen,
- ein Stützglied (7; 107; 207; 307; 407), das die Scheiben stützt, welche frei
drehbar und geneigt so angebracht sind, dass sich ihre Umfänge in einem
im unteren vorderen Teil des Schars befindlichen Bereich (A) treffen, der
zum Öffnen der Furche (11) dient,
umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass auf der Hauptscheibe (8; 108; 208; 308; 408)
und/oder auf der Nebenscheibe (9; 109; 209; 309; 409; 509; 609) ein
Verschlussglied (31; 131; 231; 331; 431; 531) vorgesehen ist, das zumindest
in der Nähe des Bereichs (A) den zwischen der Hauptscheibe (8; 108; 208;
308; 408) und der Nebenscheibe (9; 109; 209; 309; 409; 509; 609)
bestehenden Spalt verschließen soll.
2. Scheibenschar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das
Verschlussglied (31; 131; 231; 331; 431; 531) im wesentlichen zwischen der
Hauptscheibe (8; 108; 208; 308; 408) und der Nebenscheibe (9; 109; 209;
309; 409; 509; 609) erstreckt.
3. Scheibenschar nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
Verschlussglied (31; 131; 231; 331; 431; 531) an einer der Scheiben (8; 108;
208; 308; 408, 9; 109; 209; 309; 409; 509; 609) vorgesehen ist und sich
zumindest örtlich bis in das durch die Form der anderen Scheibe (8; 108;
208; 308; 408, 9; 109; 209; 309; 409; 509; 609) gebildete Innenvolumen
erstreckt.
4. Scheibenschar nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass das Verschlussglied (31; 131; 231; 331; 431; 531) an
einer der Scheiben (8; 108; 208; 308; 408, 9; 109; 209; 309; 409; 509; 609)
vorgesehen ist und dass die andere der Scheiben (8; 108; 208; 308; 408, 9;
109; 209; 309; 409; 509; 609) mit dem Verschlussglied (31; 131; 231; 331;
431; 531) in Berührung kommt.
5. Scheibenschar nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass das Verschlussglied (31; 131; 231; 331; 431; 531)
kreisförmig ausgebildet ist.
6. Scheibenschar nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das
Verschlussglied (31; 131; 231; 331; 431; 531) ringförmig ausgebildet ist.
7. Scheibenschar nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das
Verschlussglied (31; 131; 231; 331; 431; 531) als Verdickung ausgebildet
ist.
8. Scheibenschar nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das
Verschlussglied (431) aus einer Lippe am Umfang der entsprechenden
Scheibe (409) besteht.
9. Scheibenschar nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass das Verschlussglied (31; 131; 231; 331; 431; 531) aus
einem flexiblen Material hergestellt ist.
10. Scheibenschar nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass das Verschlussglied (31; 131; 231; 331; 531) aus
einem abriebfesten Material hergestellt ist.
11. Scheibenschar nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass das Verschlussglied (31; 131; 231; 331; 431; 531) an
der entsprechenden Scheibe (8; 108; 208; 308; 408, 9; 109; 209; 309; 409;
509; 609) angebracht ist.
12. Scheibenschar nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das
Verschlussglied (31; 131; 231; 331; 431; 531) durch Kleben oder
Vulkanisieren an der entsprechenden Scheibe (8; 108; 208; 308; 408, 9; 109;
209; 309; 409; 509; 609) angebracht ist.
13. Scheibenschar nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass das Verschlussglied (31; 131; 231; 331) an der
Hauptscheibe (8; 108; 208; 308) vorgesehen ist.
14. Scheibenschar nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass mindestens eine der Scheiben (8; 108; 208; 308; 408,
9; 109; 209; 309; 409; 509; 609) eine konkave Form aufweist.
15. Scheibenschar nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das
Verschlussglied (31; 131; 231; 331) an der konkaven Fläche der
entsprechenden Scheibe (8; 108; 208; 308; 408, 9; 109; 209; 309; 409; 509;
609) vorgesehen ist.
16. Scheibenschar nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, dass die Nebenscheibe (9; 109; 209; 309; 409; 509; 609) im
Vergleich zur Hauptscheibe (8; 108; 208; 308; 408) einerseits einen
kleineren Durchmesser und andererseits eine Drehachse (9a; 109a; 209a;
309a; 409a; 509a; 609a), die zur Drehachse (8a; 108a; 208a; 308a; 408a) der
Hauptscheibe versetzt ist, aufweist.
17. Scheibenschar nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, dass sich die Nebenscheibe (9; 109; 209; 309; 409; 509;
609) zumindest im Bereich (A) in dem von der Hauptscheibe (8; 108; 208;
308; 408) durchquerten Volumen erstreckt.
18. Scheibenschar nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass das Stützglied (7; 107; 207; 307; 407) an einem
Saatgutzuführrohr (3) befestigt ist.
19. Scheibenschar nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, dass die Hauptscheibe (8; 108; 208; 308; 408) mit Hilfe von
Befestigungsmitteln, die ein an der Hauptscheibe (8; 108; 208; 308; 408)
befestigtes Lager (20; 120; 220; 320; 420), eine Hauptachse (25; 125; 225;
325; 425) und ein Wälzlager (23; 123; 223; 323; 423), das die Grenzfläche
zwischen dem Lager (20; 120; 220; 320; 420) und der Hauptachse (25; 125;
225; 325; 425) bildet, umfassen, am Stützglied (7; 107; 207; 307; 407)
befestigt ist.
20. Scheibenschar nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, dass die Nebenscheibe (9; 109; 209; 309; 409; 509; 609)
mit Hilfe von Befestigungsmitteln, die ein an der Nebenscheibe (9; 109; 209;
309; 409; 509; 609) befestigtes Lager (21; 121; 221; 321; 421; 521; 621),
eine Nebenachse (26-26a-27; 126-126a-127-132; 226-226a-227; 326-326a-
327; 426-426a-427) und ein Wälzlager (24; 124; 224; 324; 424; 524; 624),
das die Grenzfläche zwischen dem Lager (2 l; 121; 221; 321; 421; 521; 621)
und der Nebenachse (26-26a-27; 126-126a-127-132; 226-226a-227; 326-
326a-327; 426-426a-427) bildet, umfassen, am Stützglied (7; 107; 207; 307;
407) befestigt ist.
21. Scheibenschar nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens eines der Befestigungsmittel des weiteren ein elastisches Mittel
(132, 232; 332; 632) umfasst, das gestattet, dass sich die entsprechende
Scheibe (109; 209; 309; 609) von der anderen Scheibe (108; 208; 308)
elastisch entfernen kann.
22. Scheibenschar nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das
elastische Mittel (132) aus einem elastischen "Silentblock"-Ring besteht, den
die entsprechende Achse (126-126a-127-132) enthält.
23. Scheibenschar nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das
elastische Mittel (232; 632) einen Teil des entsprechenden Lagers (221; 621)
bildet.
24. Scheibenschar nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das
elastische Mittel (332) integral das entsprechende Lager (321) bildet.
25. Scheibenschar nach irgend einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, dass nur die Mittel zur Befestigung der Nebenscheibe (109;
209; 309; 609) ein elastisches Mittel (132; 232; 332; 632) umfassen.
26. Sämaschine mit mindestens einem Scheibenschar gemäß irgend einem der
Ansprüche 1 bis 25.
27. Vorrichtung zum Einbringen von Saatgut in den Boden, die mindestens ein
Scheibenschar gemäß irgend einem der Ansprüche 1 bis 25 umfasst.
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