DE69811536T2

DE69811536T2 - Texturiertes undurchlässiges papiermacherband, verfahren zu dessen herstellung und verfahren zur papierherstellung

Info

Publication number: DE69811536T2
Application number: DE1998611536
Authority: DE
Inventors: Osman Polat; William Ward OSTENDORF; Stanley Robert AMPULSKI
Original assignee: Procter and Gamble Co
Current assignee: Procter and Gamble Co
Priority date: 1997-12-17
Filing date: 1998-12-07
Publication date: 2004-03-18
Anticipated expiration: 2018-12-08
Also published as: EP1040223B1; CN1282392A; AU744860B2; HUP0100141A2; NO20002918D0; TR200001719T2; AU1254899A; TW440635B; EP1040223A1; ID27380A; CN1121534C; PE60899A1; HK1032988A1; SE511121C2; IL136302A0; KR100394406B1; ZA9811400B; JP2002508461A; SE9800949L; NO20002918L

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Bänder zur Verwendung in der Papierherstellung, insbesondere auf undurchlässige Bänder, welche die Gefahr einer Rücknässung der Papierbahn verringern, und ganz besonders auf undurchlässige Bänder, welche ein strukturiertes Tissuepapier, das damit hergestellte Papier, erzeugen und auf ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Papiers und Bandes.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Papier machende Bänder sind im Stand der Technik allgemein bekannt. Papier machende Bänder werden dazu verwendet, Zellulosefasern, in der Papier machenden Maschine zu entwässern und zu transportieren. Die Zellulosefasern werden eine embryonische Bahn und, beim Trocknen, das fertige Produkt.
Typischerweise verleihen Papier machende Bänder dem darauf hergestellten Papier keine Stuktur. "Struktur" bezieht sich auf Variationen im Basisgewicht und/oder, insbesondere, der Dichte des Papiers, welche größer sind als sie bei der gewöhnlichen Papierherstellung auftreten und aufgrund von üblichen Variationen, wie solchen, die durch ein Kreppen und durch eine nasse Mikrokontraktion induziert werden. Solche Papier machenden Bänder können mit Durchluft trocknende Bänder oder herkömmliche Preßfilze sein. Solche Bänder sind foraminös und umfassen ein Rahmenwerk und eine Verstärkungsstruktur, durch welche hindurch Wasser abgeführt wird, wie dies offenbart ist in US Patent Nr. 5,897,745.
Ein strukturiertes Papier wird vom Verbraucher bevorzugt, weil das Papier weicher, absorbierender sein kann und weniger Fasern benötigt. Das Herstellen eines strukturierten Papiers hat jedoch typischerweise eine Durchlufttrocknung erfordert, welche teuer sein kann.
Dieser Nachteil gegenüber den vorerwähnten Typen von Papier machenden Bändern, welche dahin gehend bekannt sind, daß sie ein strukturiertes Papier erzeugen, ist, daß solche Papier machenden Bänder für Wasser durchlässig sind. Durch die Wasserdurchlässigkeit laufen die Bänder Gefahr einer Rücknässung. Eine Rücknässung titt auf, wenn Wasser das aus dem auf dem Band hergestellten Papier abgeführt worden ist, von dem Papier zuerst weg und dann wieder zum Papier zurück geführt wird. Eine Rücknässung tritt aus vielen Gründen auf. Der typische Grund für eine Rücknässung umfaßt Überschußwasser, das durch das Filz zum Punkt des Auftrags des Papiers darauf transportiert wird.
Undurchlässige Bänder sind im Stand der Technik auch bekannt. Zum Beispiel wurde ein undurchlässiges Band im Handel unter dem Namen Trans-belt durch die Albany International aus Albany, New York, verkauft. Das Trans-belt sowie andere undurchlässige Bänder gemäß des Standes der Technik leiden an dem Nachteil, daß sie kein strukturiertes Papier erzeugen, wenn sie wie geplant verwendet werden.
Ein Versuch des Standes der Technik, diesen Nachteil zu umgehen, ist, eine gemusterte Eindruckwalze zu schaffen. Die gemusterte Eindruckwalze ist neben dem undurchlässigen Band so angeordnet, daß ein Spalt dazwischen gebildet wird. Das Papier bewegt sich durch den Spalt zwischen dem Band und der gemusterten Eindruckwalze. In dem Spalt wird auf das Papier ein Muster eingedrückt, was zu dem strukturierten Papier führt.
Das strukturierte Papier bewegt sich dann zu einer Preßwalze, an welcher das Papier in einen zweiten Spalt zwischen der Preßwalze und einer Yankee-Trocknungstrommel eingedrückt wird. An dieser Preßwalze jedoch wird die vorher eingedrückte Struktur eines Papier vermindert oder geht gar verloren, und zwar aufgrund der Kompaktion dieses zweiten Spaltes. Die Kompaktion an diesem zweiten Spalt zwischen der Preßwalze und der Yankee-Trommel flacht das Papier aus und bewirkt, daß die an dem Spalt zwischen dem Transportband und der Eindruckwalze erzeugte Struktur verloren geht.
Die Erfindung liefert eine Papier machende Maschine mit einem undurchlässigen Band. Ferner liefert diese Erfindung ein Band zur Verwendung in einer solchen Papier machenden Maschine, welches ein strukturiertes Papier erzeugt. Die Erfindung erzeugt ein strukturiertes Papier auf einem undurchlässigen Band, ohne die Struktur während der mit dem Herstellungsprozeß verbundenen Schritte zu vermindern.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die Erfindung umfaßt ein undurchlässiges Papier machendes Band. Das undurchlässige Papier machende Band hat zwei entgegen gesetzte Seiten, eine Blattseite und eine Rückseite. Die Blattseite verleiht dem Papier während der Papierherstellung eine Struktur. Die Blattseite des Papier machenden Bandes ist texturiert.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine vertikale hervor gehobene Seitenansicht einer beispielhaften Papier machenden Maschine gemäß dem Stand der Technik mit einem undurchlässigen Band in dem Preßabschnitt.
2 ist eine bruchstückhafte vertikale hervor gehobene Seitenansicht eines Papier machenden Bandes gemäß der vorliegenden Erfindung.
3 ist eine vertikale hervor gehobene Seitenansicht einer Papier machenden Doppelsiebmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung.
4 ist eine vergrößerte bruchstückhafte vertikale, hervor gehobene Seitenansicht der Papier machenden Maschine aus 3, welche einen weniger bevor zugten, aber akzeptablen Tuchverlauf in den gestrichelten Linien und den bevorzugten Tuchverlauf in den durchgezogenen Linien zeigt.
5 ist eine vertikale hervor gehobene Seitenansicht einer Papier machenden Festdach-Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem separaten Druckfilz.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Mit Bezug auf 1 ist eine beispielhafte Papier machende Maschine 10 gemäß dem Stand der Technik gezeigt. Die Papier machende Maschine 10 hat einen Stoffauflaufkasten 12. Der Stoffauflaufkasten 12 verteilt einen Brei aus Zellulosefasern, die in einem flüssigen Träger dispergiert sind, auf einen Formungsdraht 14. Der Träger läuft durch den Formungsdraht 14 ab, was zu einer embryonischen Papierbahn 22 führt.
Das Papier 22 wird von dem Formungsdraht 14 auf ein undurchlässiges trocknendes Textilerzeugnis überführt. Das undurchlässige Textilerzeugnis wird in dem Preßabschnitt der Papier machenden Maschine 10 angeordnet. Das Papier 22 wird von dem trocknenden Textilerzeugnis an ein Trocknungsmittel, das aus dem Stand der Technik bekannt ist, überführt. Beispielhafte Trocknungsmittel umfassen Infrarottrockner, Durchlufttrockner und optional eine Yankee-Trocknertrommel 20. Das Papier 22 kann unter Verwendung allgemein bekannter Mittel im Stand der Technik vorgekürzt werden.
Bedarfsweise kann das Papier 22, während es sich auf dem trocknenden Textilerzeugnis befindet, zwischen zwei Walzen, einer Druckwalze 24 und einer Unterlagewalze 26, eingedrückt werden. Die Druckwalze 24 und die Unterlagewalze 26 sind so nebeneinander angeordnet, daß sie zwischen sich einen Spalt bilden. Das Papier 22 gelangt durch diesen Spalt, wobei ein Teil des in dem Papier 22 enthalte nen Wassers ausgedrückt wird. Bedarfsweise kann ein optionales Filz zwischen dem Papier 22 und der Druckwalze 24 angeordnet sein.
Das Papier 22 kann auch vorgekürzt sein, wie dies im Stand der Technik bekannt ist. Ein Vorkürzen kann herbeigeführt werden, indem das Papier 22 von einer steifen Oberfläche, vorzugsweise von einem Zylinder, gekreppt wird. Die Yankee-Trocknertrommel 20 wird für diesen Zweck allgemein verwendet. Ein Kreppen wird mit einer Abstreichklinge herbeigeführt, wie sie im Stand der Technik allgemein bekannt ist. Ein Kreppen kann herbeigeführt werden gemäß dem allgemein übertragenen US Patent 4,919,756, veröffentlicht am 24. April 1992 für Sawdai. Alternativ oder zusätzlich kann ein Vorkürzen über eine nasse Mikrokontraktion herbeigeführt werden, wie dies gelehrt wird in dem allgemein übertragenen US patent 4,440,597, veröffentlicht am 03. April 1984 für Well et al..
Das auf der Papier machenden Maschine 10 in 1 erzeugte Papier 22 ist nicht strukturiert, und zwar aufgrund der Abwesenheit irgendeines Mittels, um dem Papier 22 ein unterschiedliches Basisgewicht oder vorzugsweise eine unterschiedliche Dichte zu verleihen. Wie hier verwendet, hat ein "strukturiertes" Papier 22 Regionen mit zueinander unterschiedlichem Basisgewicht oder Dichte, die über das Papier in einem sich nicht zufällig wiederholenden Muster angeordnet sind.
Ein Versuch, die Papier machende Maschine 10 aus 1 zu verbessern, verwendet ein undurchlässiges, trocknendes Textilerzeugnis und eine gemusterte Eindruckwalze. Die gemusterte Eindruckwalze drückt das Papier 22 in dem Spalt zwischen der gemusterten Preßwalze und der Unterlagewalze 26 ein, wie dies oben diskutiert wurde. Durch das Eindrücken des Papiers 22 wird in dem Papier 22 eine Struktur geformt. Die Struktur bleibt jedoch nur solange erhalten, bis das Papier 22 durch den Spalt hindurch geführt wird, der zwischen einer Trockner-Transferwalze und der Yankee-Trocknungstrommel 20 gebildet wird. An diesem Spalt wird sehr viel, wenn nicht alles der Struktur aus dem Papier 22 ausgedrückt, so daß dieses im wesentlichen zu seinem nahezu ursprünglichen flachen Zustand zurückkehrt.
Mit Bezug auf 2 ist das Band 15 gemäß der vorliegenden Erfindung undurchlässig und verleiht dem darauf hergestellten Papier 22 ein Muster. Das Band gemäß der vorliegenden Erfindung hat eine Blattseite 30 und eine Rückseite 32. Die Blattseite 30 ist texturiert und ist die Seite, welche das Papier 22 bei gewöhnlicher Nutzung berührt, trägt und diesem die Struktur verleiht. Die Rückseite 32 des Bandes berührt die Papier machende Maschine 10 und die angetriebenen und nicht angetriebenen Walzen der Papier machenden Maschine 10 während der Papierherstellung. Im allgemeinen ist die Blattseite 30 des Bandes nach außen gerichtet und ist die Rückseite 32 des Bandes nach innen gerichtet.
Das Papier machende Band 15 gemäß der vorliegenden Erfindung ist makroskopisch monoplanar. Die Ebene des Papier machenden Bandes 15 begrenzt seine X-Y-Richtungen. Rechtwinklig zu den X-Y-Richtungen der Ebene des Papier machenden Bandes 15 ist die Z-Richtung des Bandes 15. Ebenso kann das Papier 22 gemäß der vorliegenden Erfindung auch makroskopisch monoplanar sein und in einer X-Y-Ebene liegen. Rechtwinklig zu den X-Y-Richtungen und der Ebene des Papiers 22 befindet sich die Z-Richtung des Papiers 22.
Wenn das Band 15 in größerem Detail untersucht wird, umfaßt das Band 15 gemäß der vorliegenden Erfindung zwei primäre Komponenten: einen Rahmenwerk 42 und eine Verstärkungsstruktur 44. Das Rahmenwerk 42 ist auf der Blattseite des Bandes 15 angeordnet und definiert die Textur. Das Rahmenwerk 42 umfaßt vorzugsweise ein gehärtetes polymeres, lichtempfindliches Harz.
Die Textur des Rahmenwerks 42 definiert ein vorbestimmtes Muster, welches ein ähnliches Muster auf das Papier 22 der vorliegenden Erfindung eindrückt. Ein besonders bevorzugtes Muster für das Rahmenwerk 42 ist ein im wesentlichen kontinuierliches Netzwerk. Falls das bevorzugte, im wesentlichen kontinuierliche Netzwerkmuster für das Rahmenwerk 42 ausgewählt ist, erstrecken sich diskrete Blindlöcher 46 zwischen der ersten Oberfläche und der zweiten Oberfläche des Bandes 15. Das im wesentlichen kontinuierliche Netzwerk umgibt und begrenzt die Blindlöcher 46.
Die Oberfläche des Bandes 15 ist die maschinenberührende Oberfläche des Bandes 15. Die zweite Oberfläche kann mit einem rückseitigen Netzwerk mit Durchgängen darin, welche sich von den Blindlöchern 46 unterscheiden, hergestellt sein. Die Durchgänge liefern Ungleichmäßigkeiten in der Textur der Rückseite der zweiten Oberfläche des Bandes 15. Die Durchgänge erlauben eine Luftdurchlässigkeit in der X-Y-Ebene des Bandes 15, wobei die Durchlässigkeit nicht notwendigerweise in der Z-Richtung durch die Blindlöcher 46 des Bandes 15 hindurch erfolgt.
Die zweite primäre Komponente des Bandes 15 gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Verstärkungsstruktur 44. Die Verstärkungsstruktur 44, wie das Rahmenwerk 42, hat eine erste oder papierseitige Seite und eine zweite oder maschinenseitige Oberfläche, entgegengesetzt zu der dem Papier 22 zugewandten Oberfläche. Die Verstärkungsstruktur 44 ist primär zwischen den entgegengesetzten Oberflächen des Bandes 15 angeordnet und kann eine Oberfläche haben, die mit der Rückseite des Bandes 15 zusammenfällt. Die Verstärkungsstruktur 44 liefert eine Stützung für das Rahmenwerk 42. Falls jemand für die Verstärkungsstruktur 44 kein gewobenes Textilerzeugnis verwenden will, kann ein Vliesstoffelement, ein Sieb, ein Netz oder eine Platte mit einer Mehrzahl von Durchgangslöchern eine adäquate Festigkeit und Stützung für das Rahmenwerk 42 der vorliegenden Erfindung liefern.
Das Band 15 gemäß der vorliegenden Erfindung kann hergestellt sein gemäß einer der allgemein übertragenen US Patente: 4,514,345, veröffentlicht am 30. April 1985 für Johnson et al.; 4,528,239, veröffentlicht am 09. Juli 1985 für Trokhan; 5,098,522, veröffentlicht am 24. März 1992; 5,260,171, veröffentlicht am 09. November 1993 für Smurkoski et al.; 5,275,700, veröffentlicht am 04. Januar 1994 für Trokhan; 5,328,565, veröffentlicht am 12. Juli 1994 für Rasch et al.; 5,334,289, veröffentlicht am 02. August 1994 für Trokhan et al.; 5,431,786, veröffentlicht am 11. Juli 1995 für Rasch et al.; 5,496,624, veröffentlicht am 05. März 1996 für Stell jes, Jr. et al.; 5,500,277, veröffentlicht am 19. März 1996 für Trokhan et al.; 5,514,523, veröffentlicht am 07. Mai 1996 für Trokhan et al.; 5,554,467, veröffentlicht am 10. September 1996 für Trokhan et al.; 5,566,724, veröffentlicht am 22. Oktober 1996 für Trokhan et al.; 5,624,790, veröffentlicht am 29. April 1997 für Trokhan et al.; und 5,628,876, veröffentlicht am 13. Mai 1997 für Ayers et al.. Das Rahmenwerk 42 kann an die Filz-Verstärkungsstruktur 44 angebracht sein, wie dies gelehrt wird durch die allgemein übertragenen US Patente 5,556,509, veröffentlicht am 17. September 1996 für Trokhan et al.; 5,580,423, veröffentlicht am 03. Dezember 1996 für Ampulski et al.; 5,609,725, veröffentlicht am 11. März 1997 für Phan; 5,629,052, veröffentlicht am 13. Mai 1997 für Trokhan et al.; 5,637,194, veröffentlicht am 10. Juni 1997 für Ampulski et al. und 5,674,663, veröffentlicht am 07. Oktober 1997 für McFarland et al..
Ein geeignetes Band 15 gemäß der vorliegenden Erfindung kann unter Verwendung von lichtempfindlichem Harz hergestellt sein, wie oben beschrieben wurde. Ein beispielhaftes Verfahren zum Herstellen eines solches Bandes 15 ist in mehreren der vorerwähnten Patente beschrieben. Jedoch sind Abweichungen von dem Stand der Technik, die notwendig sind, um den Herstellungsprozeß auszuführen, unten aufgeführt.
Erstens wird ein flüssiges lichtempfindliches Harz bereitgestellt. Das Harz ist auf der Unterlagefläche, gewöhnlich eine große Walze, angeordnet. Eine Maske mit transparenten und opaken Regionen ist angrenzend das lichtempfindliche Harz angeordnet und vorzugsweise über dieses gelegt. Eine chemische wirksame Strahlung wird durch die transparenten Regionen der Maske hindurch geführt. Die durch die transparenten Regionen der Maske hindurch gelangende Strahlung härtet das Harz darunter so, daß sich ein undurchlässiges Band 15 ergibt.
Es ist jedoch wichtig, daß das Band 15 nicht nur undurchlässig ist, sondern auch auf der Blattseite 30 texturiert ist. Mit "Textur" ist gemeint, daß das Band 15 eine Topographie hat, welche eine Struktur in das Papier 22 funktional eindrückt, und ins besondere dem Papier 22 während der normalen Papierherstellung eine unterschiedliche Dichte verleiht. Die Textur hat eine Rauhigkeit in Z-Richtung, welche diejenige übersteigt, die durch den normalen und gewöhnlichen Band machenden Prozeß erzeugt wird, der für undurchlässige Bänder verwendet wird. Vorzugsweise haben die Rauhigkeiten eine Tiefe in der Z-Richtung von wenigstens etwa 0,5 Millimeter (0,002 Inch), ganz bevorzugt von wenigstens etwa 0,13 Millimeter (0,005 Inch), ganz bevorzugt noch wenigstens etwa 0,25 Millimeter (0,010 Inch), und noch bevorzugter wenigstens etwa 0,38 Millimeter (0,015 Inch), aber vorzugsweise nicht mehr als 0,13 Zentimeter (0,050 Inch). Ein bevorzugter Bereich zum Herstellen eines absorbierenden, dicken, weichen, ästhetisch angenehmen Tissuepapiers ist etwa 0,25 bis 0,76 Millimeter (0,010 bis 0,030 Inch).
Die Textur wird dem Band 15 wie folgt verliehen. Eine Strahlung wird auf das Band 15 geworfen, sowohl in der Richtung rechtwinklig zur Ebene des Bandes 15 und außeraxial, das heißt, in nicht rechtwinkligen Richtungen. Durch ein Bereitstellen einer außeraxialer Strahlung, wird das Harz, das mit, auch unterhalb, den opaken Regionen der Maske zusammenfällt, zusammen mit dem Harz, welches mit den transparenten Regionen der Maske zusammenfällt, gehärtet. Ein solches Härten unterhalb der opaken Regionen jedoch tritt in einer endlichen Tiefe unterhalb der Maske auf. Die Regionen des Harzes unmittelbar unterhalb der opaken Regionen der Maske werden wegen des Einfallwinkels der Strahlung nicht härten. Die außeraxiale, das heißt, nicht rechtwinklige Strahlung muß ausreichend sein, um das Harz in der X-Y-Ebene des Bandes 15 zu härten. Für die hier beschriebene Ausführungsform hat sich eine Maske mit oval geformten opaken Flächen mit Hauptachsen in der X-Y-Ebene von 2,0 und 1,5 Millimeter (0,08 und 0,06 Inch) und einer chemisch wirksamen Strahlung, variierend von rechtwinklig bis zu Winkeln von etwa mehr oder weniger als 10 Grad als geeignet herausgestellt, um Rauhigkeiten in Form von Blindlöchern 46 mit einer Tiefe von etwa 0,38 Millimetern (0,015 Inch) zu erzeugen.
Die Strahlung kann außeraxial von der Quelle oder von der Streuung bei Reflexion in der Verstärkungsstruktur 44 sein. Natürlich wird von dem Fachmann des Standes der Technik erkannt werden, daß die X-Y-Abmessung der Rauhigkeit mit der X-Y-Abmessung der opaken Region in der Maske zusammenpassen wird.
Das hier beschriebene Band ist als für Wasser undurchlässig anzusehen. Mit "undurchlässig" ist gemeint, daß das Band kein Wasser durch Kapillaren mit einer Abmessung von 50 Micron oder größer überträgt.
Bedarfsweise kann das undurchlässige Band 15 in mehreren anderen Ausführungsformen hergestellt werden. Zum Beispiel ist es nicht notwendig, daß das undurchlässige Band 15 eine Verstärkungsstruktur 44 verwendet. Bedarfsweise kann das undurchlässige Band 15 aus einem lichtempfindlichen Harz, wie oben beschrieben, auf eine Oberfläche gegossen sein, die keine Verstärkungsstruktur 44 aufweist. Polyurethanschäume wurden auch erfolgreich verwendet, um Bänder undurchlässig zu machen, wie dies durch das im Handel erhältliche Trans-belt gezeigt wird. Alternativ und voraus schauend können Gummi- und Silikonbeschichtungen verwendet werden, um das Band undurchlässig zu machen. Das Material, welches das Band undurchlässig macht, kann durch irgendein Mittel des Standes der Technik aufgebracht werden, wie durch Drucken, Sprühen, aufstreichen oder andere Beschichtungstechniken, oder vorzugsweise durch Imprägnieren. Ein Imprägnieren tritt auf, indem das Band in ein Bad der Substanz eingetaucht wird.
In geeigneter Weise kann das Band gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer Textur hergestellt werden, die ein halbkontinuierliches, kontinuierliches oder diskretes Muster oder Kombinationen davon in der X-Y-Ebene des Bandes aufweisen. Falls ein diskretes Muster erwünscht ist, kann ein Papier machendes Band mit diskreten, sich nach außen erstreckenden Streben verwendet werden. Ein solches geeignetes Band gemäß der vorliegenden Erfindung kann hergestellt werden, indem ausgegangen wird von dem Band, das offenbart in dem allgemein übertragenen US Patent 4,239,065, veröffentlicht für Trokhan, dessen Offenbarung hier durch Be zugnahme mit aufgenommen ist, oder ausgehend von einer Spectramembran, die verkauft wird, durch Scapa Group aus England. Entweder wird das vorerwähnte Band, das gemäß dem allgemein übertragenen 4,239,065 hergestellt wurde, oder das Sectraband, in ein flüssiges Harz bis zu einer Tiefe eingetaucht, bei der die sich nach außen erstreckenden Streben des Bandes nicht eingetaucht sind. Das Harz wird wie oben beschrieben gehärtet und macht das Band undurchlässig, beläßt aber das Strebenmuster so, daß das undurchlässige Band 15 seine ursprüngliche Textur einer Blattseite 30 beibehält.
Nachdem das Band 15 durch irgendein Mittel oder Material undurchlässig gemacht worden ist, kann die Textur auf das Band 15 aufgebracht werden, indem ein lichtempfindliches Harz, wie oben beschrieben, darauf gegossen wird. Alternativ kann die Textur durch Anrollen oder wahlweises Entfernungsmaterial von dem Band geschaffen werden. Die Textur kann, ohne Berücksichtigung, wie sie aufgebracht wird, oder wie das Band hergestellt wird, irgendein gewünschtes X-Y-Muster umfassen. Die Textur kann diskontinuierlich, halb kontinuierlich oder vorzugsweise kontinuierlich sein.
Eine vorausschauend bevorzugte Ausführungsform verwendet ein undurchlässiges herkömmliches Filz. Das undurchlässige Filz weist ein Material auf, das auf der Rückseite 32 aufgebracht ist, welches das Filz undurchlässig macht. Dann wird die Oberseite des Bandes mit absorbierenden Streben versehen, indem die Streben in die Blattseite 30 des Filzes genäht werden. Auf diese Weise wird ein undurchlässiges Filz bereit gestellt, daß Streben aufweist, welche eine Textur verleihen und auch Wasser von dem Papier 22 absorbieren. Wie hier verwendet, beziehen sich Streben auf ein Muster, das sich über die Ebene der Blattseite 30 des Bandes erhebt und sich von dieser nach außen erstreckt.
Mit Bezug auf die 3–4 wird das Band gemäß der vorliegenden Erfindung in der Papier machenden Maschine 10 verwendet, ohne daß es seine ursprüngliche Konfiguration signifikant verändert. Zwei Spalte sind vorzugsweise in der Papier machenden Maschine 10 gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen, obwohl die Einspalt-Konfiguration, wie oben beschrieben, ausreichen wird. In der bevorzugten Zweispalt-Konfiguration ist eine Unterlagewalze 26 neben einer Unterdruckwalze 24 so angeordnet, daß ein erster Spalt gebildet wird, und neben einer Eindruckwalze 28, so daß ein zweiter Spalt gebildet wird. Die Unterdruckwalze 24 entwässert das Papier 22 und erhöht seine Konsistenz. Das undurchlässige Band 15 drückt in das Papier 22 ein, verleiht diesem an dem Spalt zwischen der Eindruckwalze 28 und der Unterlagewalze 26 eine Struktur.
Der Fachmann wird verstehen, daß in Abhängigkeit von der gewünschten Konfiguration einer Papier machenden Maschine 10 es notwendig sein kann, eine Doppelsiebkonfiguration zu wählen, wie sie im Stand der Technik bekannt ist. In diesem Fall wird das Papier 22 nicht zu dem undurchlässigen Band 15 auf einem Formungsdraht 14 transportiert, sondern statt dessen auf einem Filz 17. Mit Bezug auf 5 kann das Papier 22 von einem Formungsdraht 14 zu einem undurchlässigen Band 15 überführt werden, dann zum Spalt transportiert werden, an welchem ein Filz 17 auch verwendet werden kann.
Es ist wichtig, daß die Überführung des Papiers 22 von dem Formungsdraht 14 oder vom Filz 17 auf das undurchlässige Band 15 ohne Verwendung einer Vakuumunterstützung möglich ist, da dies mit einem undurchlässigen Band 15 nicht möglich wäre. So hat sich als hilfreich herausgestellt, daß sich das undurchlässige Band 15 zu dem Formungsdraht 14 hin aufbläht, wie dargestellt. In dieser Anordnung konvergieren der Formungsdraht und das undurchlässige Band 15 vorzugsweise unter einem eingeschlossenen Winkel von 1 bis 45 Grad, obwohl ein Winkel von bis zu 90 Grad geeignet sein kann. Die Konvergenz kann durch eine Drehstange oder eine Leerlaufrolle 50 unterstützt werden, wie dies in den Figuren dargestellt ist. Alternativ kann die Drehstange oder die Leerlaufrolle 50 entgegengesetzt dazu angeordnet sein, wie dies in den Figuren angegeben ist, so daß die Spannungs- und Komprimierungsseiten des Formungsdrahtes 14 und des undurchlässigen Bandes 15 und die Richtung der Zentrifugalkraft vertauscht sind. Der Formungsdraht 14 und das Band laufen dann über eine geeignete Strecke zusammen.
Bedarfsweise kann die Papier machende Maschine 10 eine ausgedehnte Spaltpresse verwenden, wie eine Eindruckwalze 28. Geeignete ausgedehnte Spaltpressen können hergestellt sein gemäß US Patent 5,650,049, veröffentlicht am 22. Juli 1997 für Kivimaa et al. und übertragen auf Valmet; 5,662,777, veröffentlicht am 02. September 1997 für Schiel et al. und übertragen auf Voith; oder Patentanmeldung WO 95/16821, veröffentlicht am 21. Juni 1995 im Namen von Mentele und übertragen auf Beloit.
In der vorliegenden Erfindung behält das Papier 22 die Registration mit der Textur des Bandes bis zu dem Zeitpunkt bei, an welchem das Papier 22 auf die Yankee-Trocknungstrommel 20 überführt wird, wobei die auf das Papier 22 aufgebrachte Struktur bei der Überführung nicht verloren geht. Natürlich muß erkannt werden, daß das Papier 22 abschließen auf einer Anzahl von Wegen getrocknet werden kann, ohne seine Struktur zu zerstören. Die Zankee-Trocknertrommel 20 ist nur eine beispielhafte Ausführungsform bekannter Trocknungsverfahren und – vorrichtungen.

Claims

Papier machendes Band (15), wobei das Papier machende Band (15) eine Flächenseite (30) und eine dazu entgegengesetzte Rückseite (32) hat, wobei die Flächenseite (30) texturiert ist und ein lichtempfindliches Harz aufweist, wobei die Flächenseite (30) einem Papier (22), das während der Papiermachung darauf hergestellt wird, eine Struktur verleiht, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier machende Band (15) undurchlässig ist.
Papier machendes Band (15), wobei das Papier machende Band (15) eine Flächenseite (30) und eine dazu entgegen gesetzte Rückseite (32) hat, wobei die Flächenseite (30) texturiert ist und ein im wesentlichen kontinuierliches Netzwerk aufweist, wobei die Flächenseite (30) einem darauf während der Papiermachung hergestellten Papier (22) eine Struktur verleiht, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier machende Band (15) undurchlässig ist.
Band (15) nach Anspruch 1, in welchem das Band (15) ein lichtempfindliches Harz aufweist, wobei das lichtempfindliche Harz auf der Flächenseite (30) des Bandes (15) abgelagert ist.
Band (15) nach Anspruch 1, in welchem das lichtempfindliche Harz ein im wesentlichen kontinuierliches Netzwerk aufweist.
Papier machendes Band (15) nach den Ansprüchen 1, 2, 3 oder 4, in welchem das Band (15) ferner eine Verstärkungsstruktur (44) aufweist.
Verfahren zum Herstellen eines undurchlässigen und texturierten, Papier machenden Bandes (15), das eine XY-Ebene begrenzt, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Bereitstellen eines flüssigen lichtempfindlichen Harzes; Bereitstellen einer Verstärkungsstruktur (44), welche eine Unterstützung für das Harz liefert und darin eingebaut ist oder Bereitstellen einer Oberfläche, auf welche das Harz gegossen wird; Bereitstellen einer Maske, wobei die Maske transparente Regionen und opake Regionen aufweist; Anordnen der Maske mit dem Harz, wobei eine erste Mehrzahl von Regionen des Harzes an den transparenten Regionen der Maske angeordnet wird; Hindurchlassen einer chemisch wirksamen Strahlung durch die transparenten Re gionen der Maske und in das Harz, wodurch die chemisch wirksame Strahlung Bereiche des Harzes, die an den transparenten Regionen der Maske angeordnet sind, in der XY-Ebene des Papier machenden Bandes (15) härtet, wobei die chemisch wirksame Strahlung in Winkeln in Bezug zu der Ebene der Maske bereit gestellt wird, wobei wenigstens einige der Winkel in Bezug zu der Ebene der Maske nicht rechtwinklig sind, wodurch Bereiche des Harzes, die an den opaken Regionen der Maske angeordnet sind, nicht gehärtet werden; Entfernen der Maske von dem Harz; und dadurch gekennzeichnet, daß das ungehärtete Harz entfernt wird, um ein undurchlässiges Papier machendes Band (15) mit einer Textes zu erhalten, die einem darauf hergestellten Papier eine Struktur verleiht, wobei die Textur durch das in der XY-Ebene des undurchlässigen Bandes (15) abgelagerten, gehärteten Harzes definiert wird.
Verfahren nach Anspruch 6, in welchem die Verstärkungsstruktur (44) im wesentlichen undurchlässig ist.
Verfahren zum Herstellen von Papier (22), wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Bereitstellen einer embryonischen Bahn des Papiers (22); Bereitstellen eines undurchlässigen, Papier machenden Bandes (15), wobei das undurchlässige Papier machende Band (15) eine Flächenseite (30) und eine dazu ent gegen gesetzte Rückseite (32) aufweist, wobei die Flächenseite (30) des undurchlässigen, Papier machenden Bandes (15) eine Textur darauf aufweist; Anordnen des Papier (22) auf der Flächenseite (30) des undurchlässigen Bandes (15); Bereitstellen einer Eindruckwalze, die an dem Papier (22) so angeordnet wird, daß ein Spalt gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier (22) durch den Spalt hindurch geführt wird, wodurch die Textur des undurchlässigen, Papier machenden Bandes dem Papier (22) eine Struktur verleiht; und Trocknen des Papiers (22), während die Struktur desselben beibehalten wird.
Verfahren nach Anspruch 8, in welchem der Schritt des Trocknens des Papiers (22) den Schritt einer Überführung des Papiers (22j von dem undurchlässigen, Papier machenden Band (15) zu einer Yankee-Trocknungstrommel umfaßt.
Verfahren nach den Ansprüchen 8 oder 9, ferner mit den Schritten: Bereitstellen eines Filzes; und Anordnen des Filzes in dem Spalt, derart, daß sich das Papier (22) zwischen dem Filz und dem undurchlässigen Band (15) befindet.