DE69810582T2

DE69810582T2 - Vorrichtung zur Fruchtzuführung für Pressmaschine

Info

Publication number: DE69810582T2
Application number: DE69810582T
Authority: DE
Inventors: Rafael Olmos Font
Original assignee: Innovaciones Mecanicas SA
Current assignee: Innovaciones Mecanicas SA
Priority date: 1998-01-05
Filing date: 1998-12-14
Publication date: 2003-11-20
Anticipated expiration: 2018-12-15
Also published as: AU9811498A; NZ333551A; MA24737A1; ATE230569T1; ES2148056A1; CN1142739C; IL127693A; ES2148056B1; CN1223839A; EP0927521A2; AR014235A1; IL127693A0; US5957043A; EP0927521B1; EP0927521A3; IL128386A0; DE69810582D1; BR9900004A; ZA9913B; AU738928B2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Obstzufuhrvorrichtung für Entsaftermaschinen der bereits in WO 83/03953 offenbarten Art, die so konstruiert ist, dass sie das Zuführen von zu entsaftendem Obst von einem Vorratsbehälter zu dem Entsafter gewährleistet.
Entsaftermaschinen sind im Allgemeinen für eine manuelle Steuerung ausgelegt und umfassen eine Obstzufuhrvorrichtung mit kleiner Kapazität, welche auf einer Zufuhrtrichter beschränkt sein kann, auf den das Obst bei Bedarf von Hand gegeben wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine automatische, Obstzufuhrvorrichtung mit großer Kapazität zu haben, damit die Konstruktion von automatischen Entsaftermaschinen möglich ist, welche zum Beispiel durch Einwerfen von Münzen gesteuert werden.
Die erfindungsgemäße Zufuhrvorrichtung weist einen einfachen Aufbau auf und stellt somit einen korrekten Betrieb und eine zuverlässige Zufuhr von Obst zur Entsaftermaschine sicher.
Erfindungsgemäß enthält die Obstzufuhrvorrichtung für Entsaftermaschinen einen Obstvorratsbehälter, ein Obsthebewerk von dem Vorratsbehälter zu einem höheren Punkt über dem Entsafter sowie eine horizontale Obstfördervorrichtung, welche von dem oben erwähnten höheren Punkt zu einer das Obst aufnehmenden Mündung oder Trichter des Entsafters verläuft.
Das Obsthebewerk besteht aus einer vertikalen Fördervorrichtung mit horizontalen Schaufeln, deren Aufwärts- oder Abwärtsstrecke einer der Wände des Obstbehälters folgt, wobei die Schaufeln als Schöpfvorrichtungen wirken, die das Obst aufnehmen und nach oben befördern. Diese Fördervorrichtung hat am Ende der Transport- bzw. Hebestrecke Mittel, durch welche das Obst aus den Schaufeln ausgestoßen wird, woraufhin es durch die horizontale Fördervorrichtung aufgenommen wird.
Besagte Fördervorrichtung kann aus zwei parallelen vertikalen Endlosketten mit synchronisierter Bewegung bestehen, zwischen denen horizontale Schaufeln mit einem winkelförmigen Profil, die als Schöpfvorrichtungen zum Transport des Obst dienen, und horizontale flache Schaufeln, welche am Ende der Transportstrecke zum Auswerfen des von der folgenden winkelförmigen Schaufel transportierten Obsts dienen, abwechselnd angebracht sind.
Die horizontale Fördervorrichtung besteht aus zwei nahe zueinander angeordneten parallelen Walzen, die in entgegengesetzten Richtungen drehen und spiralförmige Rippen mit so ausgelegten entgegengesetzten Neigungen aufweisen, dass sie das Obst von deren Ausgangsöffnung vom Hebewerk zu deren Eingangsöffnung im Entsafter befördern.
Die erfindungsgemäße Obstzufuhrvorrichtung hat Mittel zur Feststellung des Fehlens von Orangen in der horizontalen Walzenfördervorrichtung, zum Beispiel durch Einsatz von photoelektrischen Zellen. Diese Feststellung eines Fehlens von Obst in der horizontalen Fördervorrichtung aktiviert das Obsthebewerk, welches dieses dem Vorratsbehälter entnimmt und anhebt, bis es auf die horizontale Fördervorrichtung fällt. In diesem Moment stellt die Photozelle das Vorhandensein von Obst fest und weist das Hebewerk an, anzuhalten. Die horizontale Walzenfördervorrichtung wird gleichzeitig mit dem Entsafter aktiviert, um die Zufuhr von Orangen zur Maschine zu garantieren, wobei dieser Prozess jedes Mal, wenn ein Fehlen von Obst in der horizontalen Fördervorrichtung festgestellt wird, und jedes Mal, wenn die Entsaftermaschine eingeschaltet wird, wiederholt wird.
Die Walzen der horizontalen Fördervorrichtung drehen sich von innen nach außen, wobei die spiralförmigen Rippen so angeordnet sind, dass sie die Orangen in die Bewegungsrichtung schieben. Die Orangen verbleiben unbeschädigt auf der Fördervorrichtung.
Der Obstvorratsbehälter hat einen hin zur Hebefördervorrichtung geneigten Boden und stellt dadurch sicher, dass der Entsafter jede einzelne, in dem Behälter enthaltene Orange ohne Verklemmen erhält.
Die dargelegten Eigenschaften sowie weitere Eigenschaften der Erfindung werden nachstehend eingehender mit Hilfe der beigefügten Zeichnungen erläutert, wobei ein Beispiel einer nicht einschränkenden Ausführung gezeigt wird.
In den Zeichnungen:
Fig. 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht einer Entsaftermaschine mit der Obstzufuhrvorrichtung der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht einer Entsaftermaschine mit der Zufuhrvorrichtung des Erfindung ohne vordere Tür.
Fig. 3 ist eine Ansicht der rechten Seite der Maschine von Fig. 2, bei der die entsprechende Seitenwand weggelassen wurde.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Maschine von Fig. 2 bei größerem Maßstab und ohne die Oberseite derselben.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht ähnlich zu Fig. 3, welche in größerem Maßstab den oberen Teil des Hebewerks und die horizontale Fördervorrichtung zeigt.
Die Maschine von Fig. 1 umfasst einen Obstentsafter, welcher mit der Ziffer 1 bezeichnet ist, sowie eine Obstzufuhrvorrichtung bestehend aus einem Obstbehälter (2), einem mit der Ziffer 3 bezeichneten Obsthebewerk und einer im Allgemeinen mit der Ziffer 4 bezeichneten horizontalen Fördervorrichtung.
Das Hebewerk (3) transportiert das Obst (5) vom Inneren des Behälters (2) nach oben zu einem Punkt über dem Entsafter. Wenn das Obst (5) diesen höheren Punkt erreicht, wird es nach unten auf die horizontale Fördervorrichtung (4) geschoben, welche es aufnimmt und zu einem aufnehmenden Trichter bzw. Mündung (6) für einen Entsafter (1) transportiert.
Wie in den Fig. 2 bis 4 deutlicher hervorgeht, besteht das Obsthebewerk aus zwei vertikalen und parallelen Ketten (7), deren Bewegung synchronisiert ist, bestehend aus Gliedern (8), Fig. 5. Zwischen den Ketten (7) sind winkelförmige horizontale Schaufeln (9) und horizontale flache Schaufeln (10) abwechselnd angebracht. Jede dieser Schaufeln ist wie in Fig. 5 klar ersichtlich ist, an einem einzelnen Glied jeder Kette angebracht.
Die Ketten (7) sind an oberen und unteren Umkehrritzeln angebracht, welche mit. Wellen (11) und (12) verbunden sind, wovon eine, z. B. die obere, zu einem Antriebsmotor (13) gehört, Fig. 4.
Wie in Fig. 5 besser verständlich wird, weisen die Schaufeln (9) ein stumpfwinkliges Profil auf und sind an einer ihrer Seiten (14) an Gliedern (8) der Ketten angebracht, während das andere Ende nach außen hervorragt. Bezüglich der Bewegungsrichtung der Ketten ist das andere Ende (14) der Schaufeln nach hinten gerichtet. Die Schaufeln (9) und (10) nehmen abwechselnde bzw. zueinander benachbarte Positionen ein. Die Schaufeln (10) sind an dem entsprechenden Glied an Punkten nahe der Längskante der Schaufeln angebracht.
Nach Beschreibung des Aufbaus läuft entlang der Vor- und Rückwärtsstrecken der Ketten das Ende (14) der Schaufeln (9) parallel zur Bewegungsrichtung der Ketten, wobei das Ende (15) mit einer Neigung nach oben in der Vorwärtsstrecke der Kette und einer Neigung nach unten in der Rückwärts- bzw. Abwärtsstrecke herausragt.
Bei diesem Aufbau dient die Fläche (15) der gewinkelten Schaufeln als Schöpfvorrichtung für das Heben des Obsts von dem Vorratsbehälter (2).
Bezüglich der flachen Schaufeln (10) nehmen diese eine Position parallel zur Kette in deren Vorwärts- und Rückwärtsstrecke ein, während sie bei Richtungsänderung schwenken, da sie an einem einzelnen Glied angebracht sind, wobei sie in dem oberen Teil die mit 10' bezeichnete Position einnehmen, in welcher sie das von der folgenden gewinkelten Schaufel transportierte Obst schieben und somit dem Ausstoßen des Obsts dienen, welches auf die horizontale Fördervorrichtung (4) fällt.
Die horizontale Fördervorrichtung besteht aus zwei horizontalen und parallelen Zylindern (16), die in entgegengesetzten Richtungen von innen nach außen drehen und spiralförmige Rippen (17) auf ihrer Oberfläche aufweisen, Fig. 4, wobei sie so ausgelegte entgegengesetzten Neigungen aufweisen, dass sie das Obst während der Drehung der Walzen in Richtung des Pfeils von Fig. 4 von dessen Aufnahme vom Hebewerk (3) bis zum Erreichen des Trichters bzw. der Mündung (6) des Entsafters (1) befördern.
Die Walzen (16) sind von dem Hebewerk (3) etwas mehr als die Breite der Fläche 1 der gewinkelten Schaufeln beabstandet, so dass die Schaufeln frei passieren können. Zwischen dem Satz Walzen (16) und dem Hebewerk (3) kann eine angelenkte Wanne oder Rampe (18) angeordnet sein, auf welche das vom Hebewerk (3) kommende Obst fallen kann, so dass es rollt, bis es zwischen die Walzen (16) fällt.
Das Hebewerk weist eine photoelektrische Zelle auf, welche für das Feststellen des Vorhandenseins oder Fehlens von Obst auf der Fördervorrichtung (4) zuständig ist. Wird kein Obst festgestellt, wird das Hebewerk (3) aktiviert, und sobald Obst an der Fördervorrichtung (4) ankommt und von der photoelektrischen Zelle festgestellt wird, wird das Hebewerk deaktiviert. Die Fördervorrichtung (4) beginnt sich gleichzeitig mit dem Entsafter (1) zu bewegen, dessen Aktivierung zum Beispiel durch Einwerfen von Münzen in die Maschine verwirklicht werden kann, wofür diese mit einem entsprechenden Wahlmechanismus (20) versehen ist.
Der Entsafter weist zu seiner Reinigung eine Reihe von nicht abgebildeten Brausevorrichtungen auf. Schmutzwasser und Obstschalen können in einem unteren Behälter (21), Fig. 2, gesammelt werden.
Die Maschine enthält eine Kühlanlage, um das Obst bei der gewünschten Temperatur zu halten. Der Wahlmechanismus (20) umfasst eine herkömmliche Münzaufnahme oder eine Kartenaufnahme. Er kann auch eine Becherzufuhrvorrichtung (22) enthalten, welche diese von dem Aufbewahrungspunkt zu dem Füllbereich und zur letztendlichen Entnahme durch den Kunden bringt.
Wie in Fig. 1 und 3 gezeigt, ist der Boden des Behälters (1) nach unten hin zu dem Hebefördervorrichtung geneigt, vor dem sich die Vorwärts- oder Aufwärtsstrecke des Hebewerks (3) für das Obsterfassen befindet.

Claims

1. Obstzufuhrvorrichtung für Entsaftermaschinen, welche einen Obstvorratsbehälter (2), ein von dem Vorratsbehälter (2) zu einem hohen Punkt über dem Entsafter verlaufendes Obsthebewerk (3) sowie eine von dem oben erwähnten hohen Punkt zu einer das Obst von dem Entsafter aufnehmenden Mündung oder Trichter verlaufende horizontale Obstfördervorrichtung (4) umfasst; dessen Hebewerk (3) aus zwei vertikalen und parallelen Endlosketten (7) mit synchronisierter Bewegung besteht, zwischen denen winkelförmige, profilierte horizontale Schaufeln (9), die als Obst transportierende Schöpfvorrichtungen dienen, und flache horizontale Schaufeln (10), welche am Ende der Vorwärtsbewegungsstrecke das von den winkelförmigen Schaufeln (9) transportierte Obst auswerfen, abwechselnd angebracht sind; und dessen horizontale Fördervorrichtung (4) aus zwei nebeneinander angeordneten parallelen Walzen (16) besteht, die in entgegengesetzten Richtungen drehen und eine spiralförmige Rippung (17) mit so ausgelegter entgegengesetzter Neigung aufweisen, dass sie das Obst während der Drehung der Walzen (4) von deren Ausgangsöffnung vom Hebewerk zu deren Eingangsöffnung im Entsafter (1) befördern.

2. Zufuhrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die winkelförmigen Profilschaufeln (9) an den Ketten (7) an einer ihrer Flächen (14) angebracht sind, bezüglich der Vorwärtsbewegung nach hinten gerichtet sind und zwischen zwei Gliedern (8), jeweils eines pro Kette (7), befestigt sind, so dass während der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Ketten (7) dieses Ende parallel zur Bewegung liegt, während das andere Ende (15) nach außen ragt, jeweils mit einer ansteigenden und fallenden Neigung, welche im ersten Fall als Obsttransportschaufeln dienen.

3. Zufuhrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flachen Schaufeln (4) zwischen zwei Gliedern befestigt sind, jeweils eines pro Kette (7), an Punkte nahe der vorderen Längskante der Schaufeln (10), so dass während der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Kette (7) diese Schaufeln (10) parallel zur Bewegung liegen und während der Richtungsänderung schwenken, so dass sie das durch die folgende winkelförmige Schaufel (9) transportierte Obst auswerfen.

4. Zufuhrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontale Fördervorrichtung (4) nahe des Endes der Strecke der Vorwärtsbewegung der Kette parallel zu der durch die Vorwärtsbewegung ausgebildeten Ebene und von derselben um einen etwas größeren Abstand als die Breite der hervorragenden Fläche der winkelförmigen Schaufeln (9) beabstandet angeordnet ist, um ein ungehindertes Passieren des Obstes zu ermöglichen.

5. Zufuhrvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der horizontalen Walzenfördervorrichtung (4) und dem Hebewerk (3) eine angelenkte Wanne (18) angeordnet ist, welche das Obst von dem Hebewerk (3) auffängt und es auf die Fördervorrichtung (4) kippt.

6. Zufuhrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Obstvorratsbehälter (2) vor dem Hebewerk (3) angeordnet ist und ein Unterteil aufweist, welches hin zu dem Hebewerk (3) nach unten kippt, wobei es in einer Mündung endet, in welche die Hebeschaufeln eindringen, und es das Obst nicht durch diese Mündung fallen lässt.