DE69809501T2

DE69809501T2 - Magnetventilanordnung mit elastischem Mittel zur Befestigung auf seinem Stützblock, wie Hydraulikblock

Info

Publication number: DE69809501T2
Application number: DE1998609501
Authority: DE
Inventors: Bruno Lamorlette; Dominique Veret
Original assignee: Automobiles Peugeot SA; Automobiles Citroen SA
Current assignee: Automobiles Peugeot SA; Automobiles Citroen SA
Priority date: 1997-07-22
Filing date: 1998-07-06
Publication date: 2003-09-04
Anticipated expiration: 2018-07-07
Also published as: FR2766546B1; EP0893636B1; ES2186109T3; FR2766546A1; DE69809501D1; EP0893636A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Elektromagnetventilanordnung vom Typ mit einem Elektromagnetventil, das sich aus einer Spule und einer Polmasse zusammensetzt, und mit Federmitteln, die dazu bestimmt sind, das Elektromagnetventil an einen Träger, etwa einen Hydraulikblock, anzudrücken.
Eine Anordnung dieser Art ist bereits aus der europäischen Patentschrift 0 520 047 bekannt. Bei dieser Anordnung ist das Elektromagnetventil über biegsame Drähte mit einem Rechner zum Steuern des Elektromagnetventils verbunden. Diese Federmittel ermöglichen es auch, geometrische Schwankungen und Ausdehnungsunterschiede aufzunehmen. Jedoch lösen sie nicht die Probleme der geometrischen Schwankungen und der unterschiedlichen Ausdehnungen zwischen der Spule des Elektromagnetventils und der Polmasse. Die bekannte Anordnung eignet sich auch dann nicht, wenn die Verbindung zwischen dem Elektromagnetventil und dem Rechner starr ist.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Elektromagnetventilanordnung vorzuschlagen, welche die Nachteile im vorangehend beschriebenen Stand der Technik beseitigt.
Um dieses Ziel zu erreichen, ist die erfindungsgemäße Anordnung dadurch gekennzeichnet, dass die Spule und die Polmasse voneinander getrennt sind und eine Relativbewegung zueinander ausführen können, und dass Haltefedermittel einerseits zwischen der Spule und dem Träger und anderseits zwischen der Spule und der Polmasse eingefügt sind.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist ein erstes Federmittel zwischen dem Träger und dem angrenzenden Ende der Spule und ein zweites Federmittel zwischen dem anderen Ende der Spule und der Polmasse eingefügt, wobei diese Federmittel in axialer Richtung der Spule elastisch verformbar sind.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Federmittel aus Blöcken aus nachgiebigem Material, wie etwa Gummi, gebildet.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen die Federmittel flexible Laschen auf, die fest mit dem Gehäuse der Spule verbunden sind.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung enthalten die Federmittel ein Federelement zum selektiven Anlegen der Polmasse an den Träger, das zwischen der Polmasse und einem fest mit dem Block verbundenen Organ eingefügt ist.
Die Erfindung wird aus der nachfolgenden Beschreibung besser verständlich, aus der weitere Ziele, Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung deutlicher hervorgehen, und zwar anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen, die sich nur beispielhaft verstehen und zwei Ausführungsformen der Erfindung darstellen, worin zeigt:
Fig. 1, eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Elektromagnetventilanordnung in Achsrichtung des Elektromagnetventils,
Fig. 2 eine Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Elektromagnetventils in Achsrichtung,
Fig. 3 schematisch einen Hydraulikblock für eine hydropneumatische Federung eines Kraftfahrzeugs, der mit mehreren erfindungsgemäßen Elektromagnetventilanordnungen versehen ist, und
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang Linie IV-IV aus Fig. 3.
Die Erfindung betrifft eine Elektromagnetventilanordnung vom Typ wie in der französischen Patentanmeldung FR-A-2754572 der Anmelderinnen beschrieben ist. Diese Anordnung enthält ein Elektromagnetventil 1 und einen Flansch 2 zum Befestigen desselben an einem Träger 3, wie etwa einem Hydraulikblock, der mit einer Ausnehmung versehen ist, in weicher der Körper 5 des Elektromagnetventils aufgenommen ist. Bei am Träger befestigtem Flansch 2 wird das Elektromagnetventil über zusammenwirkende Abstützflächen des Flanschs und des Elektromagnetventils am Träger gehalten, die konisch ausgebildet sind, sich in Richtung zum Boden der Ausnehmung erweitern und bei 6 angedeutet sind.
Bezüglich des Elektromagnetventils sei zwecks Verständnis der Erfindung lediglich angemerkt, dass es den oben genannten Körper 5 enthält, der sich aus zwei zylindrischen Teilen zusammensetzt, nämlich einem Unterteil 7, der in die Ausnehmung des Trägers 3 eingreift, und einem im Durchmesser geringeren Oberteil 8, einen entlang der Achse des Oberteils 8 beweglich gelagerten Kern 9 unter Einfügung einer Luftspaltleiste 10, ein Rohr 11 aus nichtmagnetischem Material, das den Kern 9 und den Teil 8 umgibt, sowie eine aus Spule 13 und Polmasse 14 gebildete und das Rohr 11 koaxial umgebende Einheit. Diese Einheit liegt im zusammengefügten Zustand an der oberen Fläche des Flanschs 2 auf.
Bei Erregung der Spule 13 übt das somit durch die Polmasse 14, den Flansch 2, den Körper 5, den Kern 9 und das nichtmagnetische Rohr 11 hindurch erzeugte Magnetfeld eine Kraft auf den Kern 9 aus. Diese Kraft bewirkt eine Verlagerung des Kerns zum Körperteil 8, bis dieser an der Luftspaltleiste 10 anliegt. Bei dieser Verlagerung des Kerns verschiebt ein fest mit dem Kern verbundener Stößel 16 eine Kugel 17 aus ihrem Sitz 18, um einen Verbindungskanal zwischen der Flüssigkeitseintrittsöffnung 20 in der Stirnseite des Körpers 5 und der Austrittsöffnung 21 in der zylindrischen Umfangsfläche dieses Körpers zu öffnen. Wird der Strom zur Versorgung der Spule abgeschaltet, führt eine Feder 22 die Kugel 17 zum Sitz 18 zurück, um zwischen den Eintritts- und Austrittsöffnungen 20 und 21 eine Dichtheit zu gewährleisten.
Wie in den Figuren ersichtlich ist, ist die von einem Gehäuse 24 umgebene Spule 13 über elektrisch leitende Mittel 25 in starrer Weise elektrisch mit einem Rechner 26 verbunden, der zum Steuern des Elektromagnetventils bestimmt ist. Die leitenden Mittel sind starr am Rechner befestigt, beispielsweise durch Verschweißen bei 27.
Wie aus den Figuren hervorgeht, sind die von ihrem Gehäuse 24 aus Kunststoffmaterial umgebene Spule 13 und die Polmasse 14 erfindungsgemäß als separate und zueinander bewegliche Teile ausgeführt. Diese Ausbildung der Spule und der Polmasse und die Anbringung dieser Einheit zwischen dem Flansch 2 und der oberen Wand 29 der Schutzhaube des Elektromagnetventils ermöglichen es, das Problem geometrischer Schwankungen und Ausdehnungsunterschiede der Spule und der Polmasse zu lösen. Dazu ist zunächst festzuhalten, dass ein Block aus nachgiebigem Material, wie etwa Gummi, zwischen der Wand 29 und der oberen Stirnseite der Polmasse 14 eingefügt wird. Dann werden zweite elastische Tragmittel 33 in Form einer Scheibe 33 zwischen Flansch 2 und Basis des fest mit der Spule 13 verbundenen Gehäuses 24 eingefügt. Schließlich werden dritte Federmittel, die in Fig. 1 auch in Form einer Scheibe 34 aus nachgiebigem Material ausgeführt sind, zwischen die obere Stirnseite des Gehäuses 24 und die obere Seite der Aussparung der Polmasse 14 eingefügt, welche die Spule aufnimmt.
Es ist leicht verständlich, dass mit den elastischen Tragmitteln 33 und 34 Lageveränderungen der Spule 13 und der Polmasse 14 gegenüber dem Rechner 26 aufgenommen werden können, die durch maßliche Schwankungen oder Temperaturänderungen hervorgerufen werden. Somit verursachen diese Schwankungen keine Spannungen in der Verbindung zwischen Spule und Rechner mehr. Bezüglich Federblock 32 ist anzumerken, dass dieser ein stetiges Anliegen der Polmasse 3 am Flansch 2 gewährleistet, um für die magnetische Kraft zu sorgen, ohne dabei das Abmontieren des Elektromagnetventils zu beeinträchtigen.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Federmittel, die einerseits zwischen Spule und Flansch und andererseits zwischen Spule und Polmasse eingefügt sind. In Fig. 2 enthalten diese Federmittel ein Paar diagonal gegenüberliegender, flexibler Laschen 36, die fest mit dem Gehäuse 24 an dessen Basis verbunden sind und sich am Flansch 2 abstützen. Ein weiteres Paar Laschen 37, die ebenfalls fest mit dem Gehäuse an dessen oberen Ende verbunden sind, sind zwischen diesem Ende und der Polmasse eingefügt. Das gegenüber dem Laschenpaar 36 um 90º winklig versetzte Laschenpaar 37 ist in Fig. 2 nicht erkennbar, jedoch in Fig. 4 angedeutet. Die Laschen sind einstückig mit dem Gehäuse 24 ausgeführt und beispielsweise an diesem angeformt, wobei das Gehäuse dann aus Kunststoff hergestellt ist.
Es versteht sich, dass die Federmittel in jeglicher anderen geeigneten Form ausgebildet sein können, beispielsweise in Form von Federn.
Selbstverständlich könnte das Elektromagnetventil direkt am Träger 3 ohne Zwischenschaltung des Flanschs 2 befestigt sein.
Fig. 3 und 4 stellen die Anwendung der Erfindung bei einer Steuereinrichtung einer hydropneumatischen Federung eines Kraftfahrzeugs dar, wie in der französischen Patenanmeldung FR-A-2750652 der Anmelderinnen beschrieben ist. In diesen Figuren bildet der Hydraulikblock den Tragblock 3 aus Fig. 1 und 2 und es sind zwei Elektromagnetventile 1 in einer Schutzhaube 30 eingeschlossen, die mit Schrauben 40 am Träger 3 befestigt ist (Fig. 4). Die obere Wand der Haube 30 ist so ausgebildet, dass sie eine Kammer 41 begrenzt, die den Rechner 26 aufnimmt und mit einem Deckel 43 verschlossen sein kann.

Claims

1. Elektromagnetventilanordnung vom Typ mit einem Elektromagnetventil, das mit einer Spule und einer Polmasse versehen ist, und mit Federmitteln, die dazu bestimmt sind, das Elektromagnetventil an einen Träger, etwa einen Hydraulikblock, anzudrücken, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule (13) und die Polmasse als separate und zueinander bewegliche Teile ausgeführt sind und dass die Haltefedermittel (33, 34; 36, 37) einerseits zwischen der Spule (13) und dem Träger (2; 3) und anderseits zwischen der Spule (13) und der Polmasse (14) eingefügt sind.

2. Elektromagnetventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltefedermittel aus Mitteln zum Aufnehmen der Spannungen bestehen, die aus geometrischen Schwankungen und unterschiedlichen Ausdehnungen der Spule und der Polmasse (14) stammen, wenn das Elektromagnetventil starr mit einem Rechner (26) verbunden ist.

3. Elektromagnetventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Federmittel (33; 36) zwischen dem Träger (2; 3) und dem angrenzenden Ende der Spule (13) und ein zweites Federmittel (34; 37) zwischen dem anderen Ende der Spule (13) und der Polmasse (14) eingefügt ist, wobei diese Mittel in axialer Richtung der Spule elastisch verformbar sind.

4. Elektromagnetventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federmittel (33, 34) durch Blöcke aus nachgiebigem Material, wie etwa Gummi, gebildet sind.

5. Elektromagnetventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federmittel flexible Laschen (36, 37) aufweisen, die fest mit dem Gehäuse (24) der Spule (13) im Bereich ihrer beiden Enden verbunden sind.

6. Elektromagnetventilanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die flexiblen Laschen (36, 37) integrierte Bestandteile des Gehäuses (24) der Spule (13) sind, indem sie vorteilhaft an diesem angeformt sind.

7. Elektromagnetventilanordnung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (24) der Spule (13) aus Kunststoff hergestellt ist.

8. Elektromagnetventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Federmittel ein Federelement (32) zum selektiven Anlegen der Polmasse (14) an den Träger (2; 3) enthalten, das zwischen dieser Masse und einem fest mit dem Block verbundenen Organ (29) eingefügt ist.

9. Elektromagnetventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektromagnetventil auf einem Flansch (2) aufliegt, der abnehmbar am Hydraulikblock (3) befestigt ist.