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Die Erfindung betrifft verstärkte Zementplatten
oder -bauplatten, mit einem Zementkern, wobei die Tafeln oder Platten
an deren Oberflächen
gewebeverstärkt
sind. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Zementplatte mit
einer längs
verlaufenden, seitlichen Schmalseitenfläche (20), zwei gegenüberliegenden
Breitenseitenflächen
und einer längs
verlaufenden Randschmalseite, welche die längs verlaufende Schmalseitenfläche (20)
und einen Randbereich (24, 25) von jeder der zwei
Breitenseitenflächen
umfasst, umfassend einen leichtgewichtigen Zementkern (10),
eine erste und zweite Komponente aus Netzgewebe zur Verstärkung der
Breitenseitenfläche
(3, 12) und eine Komponente zur Verstärkung der
Schmalseite, wobei die erste und zweite Komponente aus Netzgewebe
zur Verstärkung
der Breitenseitenfläche
(3, 12) auf den Kern an einer jeweiligen Breitseitenfläche der
platte geklebt werden, wobei die Komponente zur Verstärkung der
Schmalseite ein Schmalseitenstreifenelement (6) umfasst,
das auf den Kern in einem Randbereich der längs verlaufenden Schmalseitenrandes
geklebt wird, wobei die erste und zweite Komponente aus Netzgewebe
zur Verstärkung der
Breitenseitenfläche
und die Komponente zur Verstärkung
der Schmalseite so konfiguriert und angeordnet werden, dass das
Schmalseitenstreifenelement die Komponente aus Netzgewebe zur Verstärkung der
Breitenseitenfläche
in einem Randbereich des längs
verlaufenden Schmalseitenrandes überlappt.
Insbesondere betrifft die Erfindung ferner Platten oder Tafeln,
deren gegenüberliegende
Breitenseitenflächen
mittels eines Fasernnetzgewebes verstärkt sind, das auf eine der
Oberflächen
geklebt sein kann, d. h. beispielsweise auf deren zementartige Oberflächen aufgeklebt
oder knapp darunter eingebettet sein kann. Noch spezieller betrifft die
vorliegende Erfindung eine Zementtafel, deren längs verlaufende Schmalseiten
durch ein Netzgewebe aus Fasern verstärkt sind. Eine derartige Zementplatte
oder - bauplatte
kann beispielsweise eine leichtgewichtige Betonplatte, eine Fliesenuntergrundplatte
oder dgl. sein.
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Der Begriff "zementartig" in dem
hier verwendeten Sinne ist als Bezeichnung für Werkstoffe, Substanzen oder
Zusammensetzungen aller Art zu begreifen, die einen hydraulischen
(wasserbasierenden) Zement, beispielsweise Portlandzement, enthalten
oder von diesem abgeleitet sind (siehe weiter unten). Unter dem
Begriff "Brei" ist ein fließfähiges Gemisch
zu verstehen, beispielsweise ein fließfähiges Gemisch aus Wasser und einem
hydraulischen Zement. Unter dem Begriff "Kernmischung" sind ein
Gemisch aus hydraulischem Zement, Wasser und Zuschlagstoff (beispielsweise
Sand, gestreckter Schiefer oder Blähton, gestrecktes Polystyrenperlen,
Schlacke und ähnliche
Materialien – siehe
weiter unten) sowie, falls gewünscht
oder erforderlich, zusätzliche
Zusatzstoffe wie Schaummittel, Modifizierungsmittel und dergleichen
zu verstehen.
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Unter dem Begriff "für Brei durchlässiges Netzgewebe
zur Verstärkung"
ist ein Netzgewebe zu verstehen, wie es für die Verwendung in der Herstellung
einer Betonplatte geeignet ist, das ausreichend große Poren aufweist,
um ein Eindringen eines Zementbreis oder einer Breikomponente einer
Kernmischung in und durch die Poren zu ermöglichen, um eine (mechanische)
Bindung des Netzgewebe an den Kern zu erlauben, indem es entweder
beispielsweise an den Kern zementiert wird oder in eine Seite oder
Oberfläche
des Kerns einer Platte eingebettet wird.
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Unter dem Ausdruck "für Brei undurchlässiges Netzgewebe"
ist ein Netzgewebe zu verstehen, das wasserundurchlässig ist
oder in der Lage ist, feste Breibestandteile auszufiltern oder das
Eindringen von diesen in das Netzgewebe zu verhindern, um dessen
(mechanische) Bindung durch das Zementmaterial an den Kern zu vermeiden.
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Es ist klar, dass der Ausdruck "geklebt
an" im Zusammenhang mit einer Netzgewebekomponente zur Verstärkung (beispielsweise
Netzgewebe, Vlies, Textilstoff, Tissue, etc.) bedeutet, dass die
Netzgewebekomponente beispielsweise durch ein beliebiges geeignetes
Mittel, z. B. einem Klebstoff oder einem Zement, auf eine Seite
oder Oberfläche
geklebt sein kann oder in, an oder unmittelbar unter der Oberfläche einer
jeweiligen Seite oder Fläche
eingebettet sein kann, so dass die Netzgewebekomponente effizient
an den Kern gebunden ist, d. h. ein erhärtetes oder abgebundenes Zementmaterial
sich durch die Zwischenräume
der faserigen Schichten erstreckt.
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Unter Berücksichtigung der obigen unmittelbaren
Definition ist es klar, dass der Ausdruck "geklebt an den Kern an
" im Zusammenhang mit einer Netzgewebekomkponente zur Verstärkung (beispielsweise
Netzgewebe, Vlies, Textilstoff, Tissue, etc.) bedeutet, dass die
Netzgewebekomponente nicht über
die jeweils spezifizierte Fläche,
das spezifizierte Gebiete, den spezifizierten Bereich oder dgl.
hinaus ragt, sondern auf die spezifizierte Fläche, den spezifizierten Bereich
etc. beschränkt
ist. Wenn beispielsweise ein Netzgewebe zur Verstärkung einer
Breitenseitenfläche
bezeichnet ist als "auf einen Kern an dessen Breitenseitenfläche geklebt",
so bedeutet dies, dass das Netzgewebe darauf beschränkt ist,
an die Breitenseitenfläche
geklebt zu werden.
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Der Begriff "gewebt" in dem hier
verwendeten Sinne soll als Bezeichnung kennzeichnend sein für ein Material,
beispielsweise ein Netzgewebe zur Verstärkung (z. B. Vlies, Textilstoff,
Tissue oder dgl.), das Fasern oder Filamente umfasst, die orientiert
sind; wobei orientierte Fasern oder Filamente in einer geordneten
Weise angeordnet sind.
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Der Begriff "vliesartig" in dem hier
verwendeten Sinne soll als Bezeichnung kennzeichnend sein für ein Material,
beispielsweise ein Netzgewebe zur Verstärkung (z. B. Vlies, Textilstoff,
Tissue oder dgl.), das Fasern oder Filamente umfasst, die (wie oben
beschrieben) orientiert sind, oder die nicht orientiert sind; wobei
nicht orientierte Fasern oder Filamente in zufälliger Weise angeordnet sind.
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Im Allgemeinen kann eine verstärkte Zementplatte
oder -bauplatte an einem Tragwerk befestigt werden, um eine Wand
zu errichten, insbesondere eine wand in einer Umgebebung, in der
mit Bedingungen hoher Feuchtigkeit zu rechnen ist. Eine derartiges
Wandpaneel kann als Grundträger
mit langer Lebensdauer für feuchte
oder nasse Bereiche, beispielsweise Duschräume und Badezimmer, dienen
und in stark frequentierten Räumen
einer vermehrten Stoßbeanspruchung
standhalten. Eine derartige verstärkte Zementplatte oder -bauplatte
kann beispielsweise als Unterlage für keramische Fliesen in Badezimmern,
Duschräumen,
Umkleideräumen,
Hallenbädern
und sonstigen Bereichen verwendet werden, in denen die Wände häufig Spritzwasser
und hoher Luftfeuchtigkeit ausgesetzt sind. Nach Befestigung der
Platte an einem Tragwerk kann, falls gewünscht oder erforderlich, eine
Wandverblendung daran angebracht werden, beispielsweise keramische
Fliesen, dünne
Ziegelkacheln, dünne
Marmorplatten, Stukkaturen oder dergleichen.
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Verstärkte Zementplatten oder -bauplatten
mit Kernen, die aus einer zementartig Zusammensetzung gefertigt
sind, und deren Oberflächen
mit einer daran gebundenen Schicht aus Gewebe verstärkt sind,
sind bekannt; siehe beispielsweise das US-Patent 1 439 954, das
US-Patent 3 284 980, das US-Patent 4 450 022, das US-Patent 4 916 604
etc.
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Vielfältige Verfahren zur Herstellung
derartiger zementartiger Tafeln oder Platten sind ebenfalls bekannt.
Beispielsweise offenbart das Britische Patent 2 053 779 ein Verfahren
zur Endlosherstellung einer Bauplatte, bei dem ein durchlässiges Gewebe
auf einer darunter angeordneten Trägerfläche vorgerückt wird, ein Brei aus Zementmaterial
auf das vorrückende
Gewebe aufgebracht wird und die exponierte Oberfläche des Breis
mit einem zweiten Gewebe in Berührung
gebracht wird, so dass der Brei durch das Gewebe dringt, um einen
dünnen,
kontinuierlichen Film auf den Oberflächen des Gewebes zu bilden.
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Eine Zementtafel ist aufgrund ihrer
zementartigen Beschaffenheit häufig
verhältnismäßig spröde.
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Wandtafeln oder Platten aus Zement
werden häufig
an deren Schmalseitenränden
mittels Befestigungselementen wie Nägeln, Schrauben und dergleichen
an tragenden Teilen eines Baus befestigt. wenn Befestigungselemente
wie Schrauben oder Nägel
in der Nähe
des Randes (weniger als 1/2 Zoll von diesem entfernt) eingebracht
werden, ist es besonders erwünscht,
dass der Rand strukturell ausreichend unbeeinträchtigt bleibt, um für einen
Halt der Platte an einem Wandelement zu sorgen, d. h., dass die
Platte die Befestigung betreffend relativ stark auf Zug beansprucht
werden kann, so dass es nicht dazu kommt, dass das Befestigungselement
bei Zugbeanspruchung seitlich durch den Rand der Platte ausbricht
oder durch diese hindurchbricht.
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Es ist bekannt die Festigkeit der
Kantenbereiche zu erhöhen,
indem das Gewebe, das die eine Breitseitenfläche der Platte bedeckt, um
den Rand umgeschlagen wird, um das Gewebe auf der gegenüberliegenden
anderen Breitseitenfläche
der Platte zu überdecken.
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Das US-Patent 4 916 004 offenbart
beispielsweise eine Zementtafel, die unmittelbar unterhalb einer jeden ihrer
Flächen
eine gewebtes Glasfasernetzgewebe enthält, wobei das Netzgewebe der
einen Breitenseitenfläche
unter der Oberfläche
beider längs
verlaufender Schmalseitenflächen
fortgesetzt ist, und zwar so, dass die zwei Netzgewebe längs der
längs verlaufenden
Ränder
der gegenüberliegenden
Seite Stoß an
Stoß aneinander
angrenzen und/oder sich überlappen.
Siehe hierzu ebenfalls die US-Patente 5 221 386 und 5 350 554.
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Das US-Patent 5 221 386 offenbart
eine Zementtafel mit glatten, einheitlichen längs verlaufenden Schmalseiten,
die unmittelbar unterhalb der längs
verlaufenden Schmalseitenflächen
durch ein gewebtes Netzgewebe aus verstärkenden Fasern verstärkt sind.
Dieses Schriftstück
offenbart keinerlei gesonderte Komponenten zur Verstärkung der
Schmalseiten. Die Verstärkung
der Platte wird statt dessen erreicht, indem die breiter als die
Platte bemessene Verstärkungskomponente
der Breitenseitenfläche
einfach um diese gefaltet wird.
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Das US-Patent 4 504 533 offenbart
beispielsweise eine Gipsplatte, bei der ein Verbundnetzgewebe aus
einem vliesartigen Glasfaserfilz und einer gewebten Glasfasermatte
die Ober- und Unterseite eines Gipskerns bedeckt, während lediglich
der untere, vliesartige Glasfaserfilz um die längs verlaufenden Schmalseiten des
Gipskerns gefaltet ist, so dass sich der vliesartige Glasfaserfilz
auf der Oberseite des Kerns teilweise nach innen erstreckt, und
zwar so, dass die Kantenbereiche lediglich durch vliesartigen Glasfaserfilz
bedeckt sind.
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Das US-Patent 1 787 163 offenbart
wiederum eine Gipsplatte, bei der seitliche Randabschnitte einen gesonderten
Streifen aus einem U-förmig
geformten Gewebe aufweisen, das sich von der einen Breitenseitenfläche über den
Rand hin zu der anderen Breitenseitenfläche hin erstreckt; die Beine
des Gewebes dieses speziellen Streifens ragen beide unterhalb der
jeweiligen Schicht aus faserigem Werkstoff, die eine jeweilige Breitenseitenfläche bedeckt,
in den Kernkörper
aus Gips hinein, d. h. die Ausläufer
sind unterhalb der Breitenseitenfläche und insbesondere unterhalb
der Verstärkungsmittel
der Breitenseitenfläche
versenkt.
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Es besteht weiterhin das sämtlichen
Verfahren der Herstellung von mittels Fasernetzgeweben verstärkten Zementplatten
gemeinsame Problem einer effizienten Verstärkung der längs verlaufenden Schmalseiten
von Zementplatten. Dieses Problem lässt sich besonders schwer lösen, wenn
die Wirtschaftlichkeit bei einer Endlosherstellung im Vordergrund
steht. Glasfasernetzgewebe ist ein bekanntes Gewebe zur Verstärkung und
wird in Form eines Glasfaserscrims verwendet. Das offenliegende
Glasfaserscrim ist relativ leicht einer Beschädigung ausgesetzt und weist üblicherweise
Poren auf, die so bemessen sind, dass das Material des Kerns durch
diese hindurch gelangt, wenn ausreichend Kraft aufgewandt wird,
was die Unversehrtheit der Tafel beeinträchtigt. Folglich können deren
Ränder
besonders bruchempfindlich sein, so dass bei der Handhabung oder
dem Einbau einer derartigen Zementtafel oder Platte besondere Sorgfalt
erforderlich ist.
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Es wäre vorteilhaft, wenn es möglich wäre, über eine
anders geartete Herstellung eines modifizierten Typs einer Platte
zu verfügen,
die derart konstruiert ist, dass bei einem Einbringen eines Nagels,
einer Schraube oder eines ähnlichen,
einen Schaft aufweisenden Befestigungsmittels in der Nähe des Randes
einer Platte der mit Netzgewebe verstärkte Rand in der Lage ist,
die Gefahr eines Ausbrechen des Randes durch den Nagel oder die
Schraube oder ein ähnliches
Randbefestigungsmittel mit Schaft zu minimieren und auf diese Weise
für eine
sichere Befestigung der Platte an einem Rahmenträger zu sorgen.
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Es würde beispielsweise vorteilhaft
sein, wenn es möglich
wäre, die
Charakteristik der Verstärkung des
Gebietes der längs
verlaufenden Schmalseiten einer Platte dem Verwendungszweck anzupassen,
indem ermöglicht
ist, eine gewünschte
Netzgewebekomponente für
die Verstärkung
zu wählen,
die sich von derjenigen des für
die Breitenseitenflächen
eines Wandplattenkerns verwendeten Netzgewebes unterscheidet, und indem
die Möglichkeit
geschaffen wird, eine gewünschte
Technik der Befestigung für
die längs
verlaufende Schmalseite einzusetzen. Beispielsweise wäre es vorteilhaft,
in der Lage zu sein, über
eine Platte oder Tafel zu verfügen,
bei der das Netzgewebe zur Verstärkung
der Schmalseiten sich von dem Netzgewebe, das die Breitenseitenfläche verstärkt, unterscheiden
kann (beispielsweise, indem es aus einem andersartigen Material gefertigt
ist, sich in der Weite der Maschen/Poren unterscheidet und/oder
anstelle von orientierten Fasern oder Filamenten aus nicht orientierten
Fasern oder Filamenten aufgebaut ist).
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Es wäre vorteilhaft über eine
Platte zu verfügen,
bei der die längs
verlaufenden Schmalseitenflächen der
Platte mehr oder weniger frei von Zementmaterial gehalten werden
können,
um zu ermöglichen,
dass die längs
verlaufenden Schmalseitenflächen
sich als Unterlage für
eine visuelle Kennzeichnung verwenden lassen, beispielsweise Farbe,
Bilder, Symbole, Beschriftung etc., nämlich um zu verhindern, dass
eine Kennzeichnung während
der Produktion durch Zementmaterial überdeckt wird.
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Es wäre vorteilhaft im Verlauf der
Herstellung über
ein Mittel zur Behandlung der seitlichen Ränder der Tafel zu verfügen, das
geeignet ist, deren strukturelle Eigenschaften und Verwendungsfähigkeit
für die
beabsichtigten Zwecke zu verbessern. Insbesondere wäre es von
Vorteil über
ein Mittel für
die Herstellung der Ränder
der Tafel zu verfügen,
so dass diese stoßfeste
Ränder
aufweist und geeignet konstruiert ist, um in der Lage zu sein, die
seitlichen Befestigungselemente betreffend in dem Randgebiet eine
verhältnismäßig höhere Zugfestigkeit
als in dem mittleren Gebiet des Kerns aufzuweisen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist, es eine Zementplatte zu schaffen mit einer längs verlaufenden
seitlichen Schmalseitenfläche,
einem Paar gegenüberliegender
Breitenseitenflächen,
einem längs
verlaufenden Schmalseitenrand, einem leichtgewichtigen Zementkern,
einer ersten Komponente aus Netzgewebe zur Verstärkung der Breitenseitenfläche, einer
zweiten Komponente aus Netzgewebe zur Verstärkung der Breitenseitenfläche und
einer Komponente aus Netzgewebe zur Verstärkung der Schmalseite,
wobei
jede der Breitenseitenflächen
einen Randbereich umfasst, der an die längs verlaufende Schmalseitenfläche grenzt,
der
längs verlaufende
Schmalseitenrand einen Randbereich der einen Breitenseitenfläche, einen
gegenüberliegenden
Randbereich der anderen Breitenseitenfläche und die längs verlaufende,
seitliche Schmalseitenfläche
umfasst,
die erste und zweite Komponente aus Netzgewebe zur
Verstärkung
der Breitenseitenfläche
auf den Kern an einer jeweiligen Breitseitenfläche geklebt werden,
wobei
die erste Komponente aus Netzwerkgewebe zur Verstärkung der
Schmalseite ein Schmalseitenstreifenelement umfasst, das auf den
Kern in einem Randbereich der längs
verlaufenden Schmalseitenrandes geklebt wird,
wobei das erste
und zweite Netzgewebe zur Verstärkung
der Breitenseitenfläche
und das erste Netzgewebe zur Verstärkung der Schmalseite so konfiguriert
und angeordnet werden, dass das Streifenelement entweder das erste
oder das zweite verstärkende
Netzgewebe in einem jeweiligen Randbereich des längs verlaufenden Schmalseitenrandes überlappt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann das von dem Streifenelement überlappte, verstärkende Netzgewebe
nach innen in Bezug auf die längs
verlaufende, seitliche Schmalseitenfläche des längs verlaufenden Schmalseitenrandes
versetzt sein.
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Gemäß einem weiteren Aspekt schafft
die Erfindung eine Zementplatte mit einer längs verlaufenden seitlichen
Schmalseitenfläche,
einem Paar gegenüberliegender
Breitenseitenflächen,
einem längs
verlaufenden Schmalseitenrand, einem leichtgewichtigen Zementkern,
einer ersten Komponente aus Netzgewebe zur Verstärkung der Breitenseitenfläche, einer
zweiten Komponente aus Netzgewebe zur Verstärkung der Breitenseitenfläche und
einer ersten Komponente aus Netzgewebe zur Verstärkung der Schmalseite,
wobei
jede der Breitenseitenflächen
einen Randbereich umfasst, der an die längs verlaufende Schmalseitenfläche grenzt,
der
längs verlaufende
Schmalseitenrand einen Randbereich der einen Breitenseitenfläche, einen
gegenüberliegenden
Randbereich der anderen Breitenseitenfläche und die längs verlaufende,
seitliche Schmalseitenfläche
umfasst,
die erste und zweite Komponente aus Netzgewebe zur
Verstärkung
der Breitenseitenfläche
auf den Kern an einer jeweiligen Breitseitenfläche geklebt werden,
wobei
die erste Komponente aus Netzwerkgewebe zur Verstärkung der
Schmalseite erste und zweite Schmalseitenstreifenelemente umfasst,
die auf den Kern in einem jeweils gegenüberliegenden Randbereich der
längs verlaufenden
Schmalseitenränder
geklebt werden,
wobei das erste und zweite Netzgewebe zur Verstärkung der
Breitenseitenfläche
und das erste Netzgewebe zur Verstärkung der Schmalseite so konfiguriert
und angeordnet werden, dass das erste und zweite Streifenelement
jeweils das erste bzw. das zweite verstärkende Netzgewebe in den Randbereichen
des längs
verlaufenden Schmalseitenrandes überlappen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
können
die verstärkenden
Netzgewebe der ersten und zweiten Breitenseitenfläche nach
innen in Bezug auf die längs
verlaufende, seitliche Schmalseitenfläche des längs verlaufenden Schmalseitenrandes
versetzt sein.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung
ist eine Zementplatte geschaffen, umfassend eine längs verlaufende
seitliche Schmalseitenfläche,
ein Paar gegenüberliegender
Breitenseitenflächen,
einen längs
verlaufenden Schmalseitenrand, einen leichtgewichtigen Zementkern,
eine ersten Komponente aus Netzgewebe zur Verstärkung der Breitenseitenfläche, eine
zweite Komponente aus Netzgewebe zur Verstärkung der Breitenseitenfläche und
eine erste U-förmige
Komponente aus Netzgewebe zur Verstärkung der Schmalseite,
wobei
jede der Breitenseitenflächen
einen Randbereich umfasst, der an die längs verlaufende Schmalseitenfläche grenzt,
der
längs verlaufende
Schmalseitenrand einen Randbereich der einen Breitenseitenfläche, einen
gegenüberliegenden
Randbereich der anderen Breitenseitenfläche und die längs verlaufende,
seitliche Schmalseitenfläche
umfasst,
die erste und zweite Komponente aus Netzgewebe zur
Verstärkung
der Breitenseitenfläche
auf den Kern an einer jeweiligen Breitseitenfläche geklebt werden,
wobei
die erste U-förmige
Komponente aus Netzgewebe zur Verstärkung der Schmalseite ein erstes
und zweites Schmalseitenstreifenelement und ein Überbrückungselement umfasst, welches
das erste und zweite Schmalseitenstreifenelement verbindet, wobei
das erste und zweite Schmalseitenstreifenelement auf den Kern in
jeweils gegenüberliegenden
Randbereichen des längs
verlaufenden Schmalseitenrandes geklebt werden,
wobei das erste
und zweite Netzgewebe zur Verstärkung
der Breitenseitenfläche
und das erste U-förmige Netzgewebe
zur Verstärkung
der Schmalseite so konfiguriert und angeordnet werden, dass das
erste und zweite Streifenelement jeweils das erste bzw. das zweite
verstärkende
Netzgewebe in den Randbereichen des längs verlaufenden Schmalseitenrandes überlappen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
können
die verstärkenden
Netzgewebe der ersten und zweiten Breitenseitenfläche, wie
oben erwähnt,
nach innen in Bezug auf die längs
verlaufende, seitliche Schmalseitenfläche des längs verlaufenden Schmalseitenrandes
versetzt sein.
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7. Zementplatte nach Anspruch 5,
bei der das Überbrückungselement
nicht auf den Kern an die längs verlaufende,
seitliche Schmalseitenfläche
geklebt ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
können
die verstärkenden
Netzgewebe der ersten und zweiten Breitenseitenfläche nach
innen in Bezug auf die längs
verlaufende, seitliche Schmalseitenfläche des längs verlaufenden Schmalseitenrandes
versetzt sein, und ein Überbrückungselement
kann nicht auf den Kern an die längs
verlaufende, seitliche Schmalseitenfläche geklebt sein.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
können
ein (oder mehrere) Randbereich e) eine Haftzone und eine nichthaftende
Zone umfassen, wobei die nichthaftende(n) Zone(n) an die längs verlaufende(n),
seitliche(n) Schmalseitenfläche(n)
grenzen und das erste und zweite Schmalseitenstreifenelement nicht
auf den Kern in den jeweiligen nichthaftenden Zonen geklebt werden
kann; nicht eingebettet sein kann; an geeignete Oberflächen angrenzen
kann, etc. den Zonen geklebt werden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt schafft
die Erfindung eine Zementplatte mit einem Paar von gegenüberliegenden,
längs verlaufenden
seitlichen Schmalseitenflächen,
einem Paar gegenüberliegender
Breitenseitenflächen,
einem Paar von gegenüberliegenden,
längs verlaufenden
Schmalseitenrändern,
einem leichtgewichtigen Zementkern, einer ersten Komponente aus
Netzgewebe zur Verstärkung
der Breitenseitenfläche,
einer zweiten Komponente aus Netzgewebe zur Verstärkung der
Breitenseitenfläche,
einer ersten U-förmigen Komponente
aus Netzgewebe zur Verstärkung
der Schmalseite und eine zweite Komponente aus Netzgewebe zur Verstärkung der
Schmalseite,
wobei jede der Breitenseitenflächen einen Randbereich umfasst,
der an jede der längs
verlaufende Schmalseitenfläche
grenzt,
jeder der längs
verlaufenden Schmalseitenränder
einen Randbereich der einen Breitenseitenfläche, einen gegenüberliegenden
Randbereich der anderen Breitenseitenfläche und jeweils eine längs verlaufende,
seitliche Schmalseitenfläche
umfasst,
die erste und zweite Komponente aus Netzgewebe zur
Verstärkung
der Breitenseitenfläche
auf den Kern an einer jeweiligen Breitseitenfläche geklebt werden,
wobei
die erste und zweite U-förmige
Komponente aus Netzgewebe jeweils zur Verstärkung der Schmalseite ein erstes
und zweites Schmalseitenstreifenelement und ein Überbrückungselement umfassen, welche
das erste und zweite Schmalseitenstreifenelement verbinden, wobei
das erste und zweite Schmalseitenstreifenelement auf den Kern in
jeweils gegenüberliegenden
Randbereichen eines jeweiligen längs
verlaufenden Schmalseitenrandes geklebt werden,
wobei die erste
und zweite Komponente des Netzgewebes zur Verstärkung der Breitenseitenfläche und
die erste und zweite Komponente des U-förmigen Netzgewebes zur Verstärkung der
Schmalseite so konfiguriert und angeordnet werden, dass das erste
und zweite Streifenelement jeweils das erste bzw. das zweite verstärkende Netzgewebe
in den Randbereichen eines jeweiligen längs verlaufenden Schmalseitenrandes überlappen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
können,
wie oben erwähnt,
die verstärkenden
Netzgewebe der ersten und zweiten Breitenseitenfläche nach
innen in Bezug auf die längs
verlaufenden, seitlichen Schmalseitenflächen der längs verlaufenden Schmalseitenränder versetzt
sein.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann (können),
wie oben erwähnt,
ein (oder mehrere) Überbrückungselement(e)
nicht auf den Kern an die jeweilige(n) längs verlaufenden, seitlichen
Schmalseitenfläche(n) geklebt
sein.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
können,
wie oben erwähnt,
die verstärkenden
Netzgewebe der ersten und zweiten Breitenseitenfläche nach
innen in Bezug auf die längs
verlaufenden, seitlichen Schmalseitenflächen der längs verlaufenden Schmalseitenränder versetzt
sein, und Überbrückungselemente
können nicht
auf den Kern an die jeweiligen längs
verlaufenden, seitlichen Schmalseitenflächen geklebt sein.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
können,
wie oben erwähnt,
Randbereiche eine Haftzone und eine nichthaftende Zone umfassen,
wobei die nichthaftenden Zonen an die längs verlaufenden, seitlichen
Schmalseitenflächen
grenzen und das erste und zweite Schmalseitenstreifenelement nicht
auf den Kern in den jeweiligen nichthaftenden Zonen geklebt werden
kann.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
können
die erste und zweite Komponente aus Netzgewebe zur Verstärkung der
Breitenseitenfläche
in eine jeweilige Breitenseitenfläche des Kerns eingebettet sein
und erste und zweite Schmalseitenstreifenelemente können an
den Kern in jeweiligen gegenüberliegenden
Randbereichen eines jeweiligen längs
verlaufenden Schmalseitenrandes zementiert sein.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
können,
wie erwähnt,
die verstärkenden
Netzgewebe der ersten und zweiten Breitenseitenfläche nach
innen in Bezug auf die längs
verlaufenden, seitlichen Schmalseitenflächen der längs verlaufenden Schmalseitenränder versetzt
sein, und Überbrückungselemente
können
nicht auf den Kern an die jeweiligen längs verlaufenden, seitlichen
Schmalseitenflächen
geklebt sein.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann (können)
ein (oder mehrere) Überbrückungselement
e) nicht auf den Kern an die jeweilige(n) längs verlaufenden, seitlichen
Schmalseitenfläche(n)
geklebt sein.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
können,
wie erwähnt,
die verstärkenden
Netzgewebe der ersten und zweiten Breitenseitenfläche nach
innen in Bezug auf die längs
verlaufenden, seitlichen Schmalseitenflächen der längs verlaufenden Schmalseitenränder versetzt
sein, Überbrückungselemente
können
nicht auf den Kern an die jeweiligen längs verlaufenden, seitlichen
Schmalseitenflächen
geklebt sein.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
können,
wie erwähnt,
Randbereiche eine Haftzone und eine nichthaftende Zone umfassen,
wobei die nichthaftenden Zonen an die längs verlaufenden, seitlichen
Schmalseitenflächen
grenzen und das erste und zweite Schmalseitenstreifenelement nicht
auf den Kern in den jeweiligen nichthaftenden Zonen geklebt werden
kann.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann ein Kern ein durchschnittliches spezifisches Gewicht von nicht
mehr als etwa 120 Pfund pro Kubikfuß aufweisen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
können
erste und zweite Komponenten aus Netzgewebe zur Verstärkung der
Breitenseitenfläche
aus einem vliesartigen, orientierten Netzgewebe bestehen und de
U-förmige Komponente
aus Netzgewebe zur Verstärkung
der Schmalseite kann aus einem vliesartigen, nicht orientierten, zur
Verstärkung
dienenden Netzgewebe bestehen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann eine Platte wie folgt mit einer verstärkten Breitenseitenfläche versehen
werden: die Gewebebahn wird über
einem tragenden Bahnelement (beispielsweise einer Schutzfolie aus
Kunststoff) verlegt, ein Zementbrei wird über der obere Fläche der
Bahn abgeschieden und anschließend mittels
eines Abstreifers (Blatt, Schiene oder Walze), der verstellbar von
dem Trägerelement
beabstandet ist, gleichmäßig in kontrollierter
Menge über
die Bahn verteilt. Die Bahn wird aus dem Schlitz gezogen, der durch den
Abstreifers und das Trägerelement
gebildet wird, wobei dem ersten verstärkenden Netzgewebe die gewünschte Beschichtung
aus Brei zugefügt
wird; anschließend
wird die Kernmischung aufgetragen. Hierauf wird die zweite Bahn
auf die Oberseite der Kernschicht gelegt, wobei die in Berührung mit
dem Gewebe oder der Bahn stehende Schicht aus Brei gerüttelt wird,
bis der Brei die Bahn durchsetzt und letztere vollständig eingebettet
ist.
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Gemäß einem anderen Aspekt schafft
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer verstärkten Zementplatte
mit einer verstärkten
längs verlaufenden
Schmalseite, umfassend:
Bildung eines ersten Breis, der ein
Zementmaterial und Wasser enthält;
Bildung
einer Kernmischung, die &n
Zementmaterial, einen leichtgewichtigen Zuschlagsstoff und Wasser
enthält,
Bereitstellung
eines Trägersubstrats
zur Bildung von Platten;
Verlegung eines Streifenbandes aus
verstärkendem
Netzgewebe über
dem Trägersubstrat
zur Bildung von Platten;
Verlegung einer ersten Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe über
dem Trägersubstrat
zur Bildung von Platten, so dass die Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe das Streifenband an einem äußeren Randstück der Platte überlappt,
Abscheidung
des Breis auf der Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe und Verteilung des Breis über die Breite der ersten Bahn
aus verstärkendem
Netzgewebe, um eine aufgeschlämmte
Verstärkungsschicht
von vorher festgelegter Dicke so zu bilden, dass die erste Bahn
aus verstärkendem
Netzgewebe in der aufgeschlämmten Verstärkungsschicht
eingebettet ist;
Abscheidung der Kernmischung auf der aufgeschlämmten Verstärkungsschicht
und Verteilung der Kernmischung über
die erste Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe, um so eine Kernschicht von vorher festgelegter Tiefe
mit einer oberen Breitseitenoberfläche zu bilden,
Verlegung
einer zweiten Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe über
der Kernschicht, so dass die zweite Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe in der oberen Breitseitenoberfläche eingebettet ist und über der
ersten Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe liegt.
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Gemäß einem weiteren Aspekt schafft
die die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer verstärkten Zementplatte
mit einer verstärkten,
längs verlaufenden
Schmalseite, umfassend:
Bildung eines ersten Breis, der ein
Zementmaterial und Wasser enthält;
Bildung
einer Kernmischung, die ein Zementmaterial, einen leichtgewichtigen
Zuschlagsstoff und Wasser enthält,
Bereitstellung
eines Trägersubstrats
zur Bildung von Platten;
Verlegung einer ersten Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe über
dem Trägersubstrat
zur Bildung von Platten,
Abscheidung des ersten Breis auf der
ersten Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe und Verteilung des Breis über die Breite der ersten Bahn
aus verstärkendem
Netzgewebe, um eine aufgeschlämmte
Verstärkungsschicht
von vorher festgelegter Dicke so zu bilden, dass die erste Bahn
aus verstärkendem
Netzgewebe in der aufgeschlämmten
Verstärkungsschicht
dem Brei eingebettet ist;
Abscheidung der Kernmischung auf
der aufgeschlämmten
Verstärkungsschicht
und Verteilung der Kernmischung über
der ersten Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe, um so eine Kernschicht von vorher festgelegter Tiefe
mit einer oberen Breitseitenoberfläche zu bilden,
Verlegung
einer zweiten langen Bahn aus verstärkendem Netzgewebe über der
Kernschicht, so dass die zweite Bahn aus verstärkendem Netzgewebe in der oberen
Breitseitenoberfläche
eingebettet ist und über
der ersten Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe liegt,
Verlegung eines Streifenbands aus verstärkendem
Netzgewebe über
der oberen Breitseitenoberfläche,
so dass das Streifenband die zweite Bahn des Streifenbandes aus
verstärkendem
Netzgewebe und die erste Bahn aus verstärkendem Netzgewebe an einem äußeren Randstück der Platte überlappt.
-
Gemäß einem zusätzlichen Aspekt schafft die
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer verstärkten Zementplatte
mit einer verstärkten,
längs verlaufenden
Schmalseite, umfassend:
Bildung eines ersten Breis, der ein
Zementmaterial und Wasser enthält;
Bildung
einer Kernmischung, die ein Zementmaterial, einen leichtgewichtigen
Zuschlagsstoff und Wasser enthält,
Bereitstellung
eines Trägersubstrats
zur Bildung von Platten, wobei das Trägersubstrat zur Bildung von
Platten breiter als die herzustellende Platte ist;
Verlegung
eines Streifenbands aus verstärkendem
Netzgewebe über
dem Trägersubstrat
zur Bildung von Platten;
Verlegung einer ersten Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe über
dem Trägersubstrat
zur Bildung von Platten, so dass die erste Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe ein vorher festgelegtes Stück des ersten Streifenbands überlappt
und ein äußeres Stück des Streifenbands
von der ersten Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe nicht bedeckt wird,
Abscheidung des ersten Breis
auf der ersten Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe und Verteilung des Breis über die Breite der ersten Bahn
aus verstärkendem
Netzgewebe, um eine aufgeschlämmte
Verstärkungsschicht
von vorher festgelegter Dicke so zu bilden, dass die erste Bahn
aus verstärkendem
Netzgewebe in der aufgeschlämmten Verstärkungsschicht
eingebettet ist; Abscheidung der Kernmischung auf der aufgeschlämmten Verstärkungsschicht
und Verteilung der Kernmischung über
der aufgeschlämmten
Verstärkungsschicht,
um so eine Kernschicht von vorher festgelegter Tiefe mit einer oberen
Breitseitenoberfläche
zu bilden;
Verlegung einer endlosen zweiten Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe über
der Kernschicht, so dass die zweite Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe in der oberen Breitseitenoberfläche eingebettet ist und über der ersten
Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe liegt,
Biegung der äußeren Randstücke des
Streifenbands nach oben in eine senkrechte Stellung,
Falten
der senkrechten Stücke
des Streifenbands nach innen, um so die zweite Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe zu überlappen,
so dass das Streifenband ein U-förmiges
Netzgewebe zur Verstärkung
der Schmalseite definiert.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann ein Verfahren zur Herstellung einer Platte, bei dem das U-förmige Netzgewebe
zur Verstärkung
der Schmalseite erste und zweite Schmalseitenstreifenelemente und
ein Überbrückungselement
enthält,
welches das erste und zweite Schmalseitenstreifenelement verbindet,
und das Überbrückungselement
nicht auf den Kern geklebt wird, durchgeführt werden, bei dem das Streifenband
eine Zone ohne Klebewirkung auf weist, um das Überbrückungselement zu bilden.
-
Gemäß einem weiteren Aspekt schafft
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer verstärkten Zementplatte
mit verstärkten,
längs verlaufenden
Schmalseiten, umfassend:
Bildung eines ersten Breis, der ein
Zementmaterial und Wasser enthält;
Bildung
einer Kernmischung, die &n
Zementmaterial, einen leichtgewichtigen Zuschlagsstoff und Wasser
enthält,
Bereitstellung
eines Trägersubstrats
zur Bildung von Platten, wobei das Trägersubstrat zur Bildung von
Platten breiter als die herzustellende Platte ist;
Verlegung
eines ersten Streifenbands aus verstärkendem Netzgewebe und eines
zweiten Streifenbands aus verstärkendem
Netzgewebe über
dem Trägersubstrat
zur Bildung von Platten in voneinander beabstandeter, paralleler
Anordnung;
Verlegung einer ersten Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe über
dem Trägersubstrat
zur Bildung von Platten, so dass die erste Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe ein vorher festgelegtes Stück sowohl des ersten und als
auch des zweiten Streifenbands überlappt
und ein äußeres Stück eines
jeden Streifenbands von der ersten Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe nicht bedeckt wird,
Abscheidung des ersten Breis
auf der ersten Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe und Verteilung des Breis über die Breite der ersten Bahn
aus verstärkendem
Netzgewebe, um eine aufgeschlämmte
Verstärkungsschicht
von vorher festgelegter Dicke so zu bilden, dass die erste Bahn
aus verstärkendem
Netzgewebe in der aufgeschlämmten
Verstärkungsschicht
eingebettet ist;
Abscheidung der Kernmischung auf der aufgeschlämmten Verstärkungsschicht
und Verteilung der Kernmischung über
der aufgeschlämmten
Verstärkungsschicht,
um so eine Kernschicht von vorher festgelegter Tiefe mit einer oberen
Breitseitenoberfläche
zu bilden,
Verlegung einer endlosen zweiten Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe über
der Kernschicht, so dass die zweite Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe in der oberen Breitseitenoberfläche eingebettet ist und über der ersten
Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe liegt,
Biegung der äußeren Randstücke des
ersten und zweiten Streifenbands nach oben in eine senkrechte Stellung,
Falten
der senkrechten Stücke
des ersten und zweiten Streifenbands nach innen, um so die zweite
Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe zu überlappen,
so dass das erste und zweite Streifenband ein U-förmiges Netzgewebe
zur Verstärkung
der Schmalseite definieren.
-
Gemäß einem weiteren Aspekt schafft
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer verstärkten Zementplatte
mit verstärkten,
längs verlaufenden
Schmalseiten, umfassend:
fortlaufende Bildung eines ersten
Breis, der ein Zementmaterial und Wasser enthält;
fortlaufende Bildung
einer Kernmischung, die &n
Zementmaterial, einen leichtgewichtigen Zuschlagsstoff und Wasser
enthält,
fortlaufendes
Vorrücken
eines endlosen Trägersubstrats
zur Bildung von Platten über
eine Trägerfläche, wobei das
Trägersubstrat
zur Bildung von Platten breiter ist als die herzustellende Platte;
Verlegung
eines endlosen ersten Streifenbands aus verstärkendem Netzgewebe und eines
endlosen zweiten Streifenbands aus verstärkendem Netzgewebe über dem
Trägersubstrat
zur Bildung von Platten in voneinander beabstandeter, paralleler
Anordnung;
fortlaufende Verlegung einer endlosen ersten Bahn
aus verstärkendem
Netzgewebe über
dem Trägersubstrat zur
Bildung von Platten, so dass die erste Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe ein vorher festgelegtes Stück sowohl des ersten und als
auch des zweiten Streifenbands überlappt
und ein äußeres Stück eines
jeden Streifenbands von der ersten Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe nicht bedeckt wird,
fortlaufende Abscheidung des
ersten Breis auf der ersten Bahn aus verstärkendem Netzgewebe und Verteilung
des Breis über
die Breite der ersten Bahn aus verstärkendem Netzgewebe, um eine
aufgeschlämmte
Verstärkungsschicht
von vorher festgelegter Dicke so zu bilden, dass die erste Bahn
aus verstärkendem
Netzgewebe in der aufgeschlämmten
Verstärkungsschicht
eingebettet ist;
fortlaufende Abscheidung der Kernmischung
auf der aufgeschlämmten
Verstärkungsschicht
und Verteilung der Kernmischung über
der aufgeschlämmten
Verstärkungsschicht,
um so eine Kernschicht von vorher festgelegter Tiefe mit einer oberen
Breitseitenoberfläche
zu bilden,
fortlaufende Verlegung einer endlosen zweiten Bahn
aus verstärkendem
Netzgewebe über
der Kernschicht, so dass die zweite Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe in der oberen Breitseitenoberfläche eingebettet ist, so dass
ein äußerer Randbereich
eines jeden der Streifenbänder
unbedeckt von der zweiten Bahn aus verstärkendem Netzgewebe bleibt,
fortlaufende
Biegung der äußeren Randstücke des
ersten und zweiten Streifenbands nach oben in eine senkrechte Stellung,
Falten
der senkrechten Stücke
des ersten und zweiten Streifenbands nach innen, um so die zweite
Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe zu überlappen,
so dass das erste und zweite Streifenband ein U-förmiges Netzgewebe
zur Verstärkung
der Schmalseite definieren.
-
Gemäß einem anderen Aspekt schafft
die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zur Herstellung einer verstärkten Zementplatte
mit verstärkten
längs verlaufenden
Schmalseiten, umfassend:
Mittel zur Bildung eines Breis, der
ein Zementmaterial und Wasser enthält;
Mittel zur Bildung
einer Kernmischung, die ein Zementmaterial, einen leichtgewichtigen
Zuschlagsstoff und Wasser enthält,
Mittel
zur Bereitstellung eines Trägersubstrats
zur Bildung von Platten;
Mittel zur Verlegung eines ersten
Streifenbands aus verstärkendem
Netzgewebe über
dem Trägersubstrat
zur Bildung von Platten;
Mittel zur Verlegung einer ersten
Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe über
dem Trägersubstrat
zur Bildung von Planen, so dass die Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe das Streifenband an einem äußeren Randstück der Platte überlappt,
Mittel
zur Abscheidung des Breis auf der Bahn aus verstärkendem Netzgewebe und Verteilung
des Breis über die
Breite der ersten Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe, um eine aufgeschlämmte
Verstärkungsschicht von
vorher festgelegter Dicke so zu bilden, dass die erste Bahn aus
verstärkendem
Netzgewebe in der aufgeschlämmten
Verstärkungsschicht
eingebettet ist;
Mittel zur Abscheidung der Kernmischung auf
der aufgeschlämmten
Verstärkungsschicht
und Verteilung der Kernmischung über
die erste Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe, um so eine Kernschicht von vorher festgelegter Tiefe
mit einer oberen Breitseitenoberfläche zu bilden,
Mittel
zur Verlegung einer zweiten Bahn aus verstärkendem Netzgewebe über der
Kernschicht, so dass die zweite Bahn aus verstärkendem Netzgewebe in der oberen
Breitseitenoberfläche
eingebettet ist und über
der ersten Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe liegt.
-
Gemäß einem weiteren Aspekt schafft
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer verstärkten Zementplatte
mit einer verstärkten,
längs verlaufenden
Schmalseite, umfassend:
Mittel zur Bildung eines ersten Breis,
der ein Zementmaterial und Wasser enthält;
Mittel zur Bildung
einer Kernmischung, die ein Zementmaterial, einen leichtgewichtigen
Zuschlagsstoff und Wasser enthält,
Mittel
zur Bereitstellung eines Trägersubstrats
zur Bildung von Platten;
Mittel zur Verlegung einer ersten
Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe über
dem Trägersubstrat
zur Bildung von Platten,
Mittel zur Abscheidung des Breis auf
der Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe und Verteilung des Breis über die Breite der ersten Bahn
aus verstärkendem
Netzgewebe, um eine aufgeschlämmte
Verstärkungsschicht von
vorher festgelegter Dicke so zu bilden, dass die erste Bahn aus
verstärkendem
Netzgewebe in der aufgeschlämmten
Verstärkungsschicht
eingebettet ist;
Mittel zur Abscheidung der Kernmischung auf
der aufgeschlämmten
Verstärkungsschicht
und Verteilung der Kernmischung über
die erste Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe, um so eine Kernschicht von vorher festgelegter Tiefe
mit einer oberen Breitseitenoberfläche zu bilden,
Mittel
zur Verlegung einer zweiten langen Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe über
der Kernschicht, so dass die zweite Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe in der oberen Breitseitenoberfläche eingebettet ist und über der
ersten Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe liegt.
-
Mittel zur Verlegung eines Streifenbands
aus verstärkendem
Netzgewebe über
der oberen Breitseitenoberfläche,
so dass das Streifenband die zweite Bahn des Streifenbandes aus
verstärkendem
Netzgewebe und die erste Bahn aus verstärkendem Netzgewebe an einem äußeren Randstück der Platte überlappt.
-
Gemäß einem zusätzlichen Aspekt schafft die
die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zur Herstellung einer
verstärkten
Zementplatte mit einer verstärkten,
längs verlaufenden
Schmalseite, umfassend:
Mittel zur Bildung eines ersten Breis,
der ein Zementmaterial und Wasser enthält;
Mittel zur Bildung
einer Kernmischung, die ein Zementmaterial, einen leichtgewichtigen
Zuschlagsstoff und Wasser enthält,
Mittel
zur Bereitstellung eines Trägersubstrats
zur Bildung von Platten, wobei das Trägersubstrat zur Bildung von
Platten breiter als die herzustellende Platte ist;
Mittel zur
Verlegung eines ersten Streifenbands aus verstärkendem Netzgewebe über dem
Trägersubstrat
zur Bildung von Platten;
Mittel zur Verlegung einer ersten
Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe über
dem Trägersubstrat
zur Bildung von Platten, so dass die erste Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe ein vorher festgelegtes Stück des ersten Streifenbands überlappt
und ein äußeres Stück des Streifenbands
von der ersten Bahn aus verstärkendem Netzgewebe
nicht bedeckt wird, Mittel zur Abscheidung des ersten Breis auf
der ersten Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe und Verteilung des Breis über die Breite der ersten Bahn
aus verstärkendem
Netzgewebe, um eine aufgeschlämmte
Verstärkungsschicht
von vorher festgelegter Dicke so zu bilden, dass die erste Bahn aus
verstärkendem
Netzgewebe in der aufgeschlämmten
Verstärkungsschicht
eingebettet ist;
Mittel zur Abscheidung der Kernmischung auf
der aufgeschlämmten
Verstärkungsschicht
und Verteilung der Kernmischung über
der aufgeschlämmten Verstärkungsschicht,
um so eine Kernschicht von vorher festgelegter Tiefe mit einer oberen
Breitseitenoberfläche
zu bilden,
Mittel zur Verlegung einer zweiten endlosen Bahn
aus verstärkendem
Netzgewebe über
der Kernschicht, so dass die zweite Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe in der oberen Breitseitenoberfläche eingebettet ist und über der
ersten Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe liegt,
Mittel zur Biegung der äußeren Randstücke des
Streifenbands nach oben in eine senkrechte Stellung;
Mittel
zum Falten der senkrechten Stücke
des Streifenbands nach innen, um so die zweite Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe zu überlappen,
so dass das Streifenband ein U-förmiges
Netzgewebe zur Verstärkung der
Schmalseite definiert.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Vorrichtung zur Herstellung einer Platte, bei der das U-förmige Netzgewebe
zur Verstärkung
der Schmalseite erste und zweite Schmalseitenstreifenelemente und
ein Überbrückungselement
enthält,
welches das erste und zweite Schmalseitenstreifenelement verbindet,
und bei der das Überbrückungselement
nicht auf den Kern geklebt ist, verwendet werden kann, bei der die
Vorrichtung Mittel zum Abscheiden einer Zone ohne Klebewirkung auf
das Streifenband enthält,
um das Überbrückungselement
zu bilden.
-
Gemäß einem weiteren Aspekt schafft
die Erfindung eine Vorrichtung zur Herstellung einer verstärkten Zementplatte
mit verstärkten
längs verlaufenden
Schmalseiten, umfassend:
Mittel zur Bildung eines Breis, der
ein Zementmaterial und Wasser enthält;
Mittel zur Bildung
einer Kernmischung, die ein Zementmaterial, einen leichtgewichtigen
Zuschlagsstoff und Wasser enthält,
Mittel
zur Bereitstellung eines Trägersubstrats
zur Bildung von Platten, wobei das Trägersubstrat zur Bildung von
Platten breiter als die herzustellende Platte ist;
Mittel zur
Verlegung eines ersten Streifenbands aus verstärkendem Netzgewebe und eines
zweiten Streifenbands aus verstärkendem
Netzgewebe über
dem Trägersubstrat
zur Bildung von Platten in voneinander beabstandeter, paralleler
Anordnung,
Mittel zur Verlegung einer ersten Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe über
dem Trägersubstrat
zur Bildung von Platten, so dass die erste Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe ein vorher festgelegtes Stück sowohl des ersten und als
auch des zweiten Streifenbands überlappt
und ein äußeres Stück eines
jeden Streifenbands von der ersten Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe nicht bedeckt wird,
Mittel zur Abscheidung des Breis
auf der Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe und Verteilung des Breis über die Breite der ersten Bahn
aus verstärkendem
Netzgewebe, um eine aufgeschlämmte
Verstärkungsschicht von
vorher festgelegter Dicke so zu bilden, dass die erste Bahn aus
verstärkendem
Netzgewebe in der aufgeschlämmten
Verstärkungsschicht
eingebettet ist;
Mittel zur Abscheidung der Kernmischung auf
der aufgeschlämmten
Verstärkungsschicht
und Verteilung der Kernmischung über
die erste Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe, um so eine Kernschicht von vorher festgelegter Tiefe
mit einer oberen Breitseitenoberfläche zu bilden,
Mittel
zur Verlegung einer zweiten endlosen Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe über
der Kernschicht, so dass die zweite Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe in der oberen Breitseitenoberfläche eingebettet ist und über der
ersten Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe liegt,
Mittel zur Biegung der äußeren Randstücke des
ersten und zweiten Streifenbauds nach oben in eine senkrechte Stellung,
Mittel
zum Falten der senkrechten Stücke
des ersten und zweiten Streifenbands nach innen, um so die zweite Bahn
aus verstärkendem
Netzgewebe zu überlappen,
so dass das erste und zweite Streifenband ein U-förmiges Netzgewebe
zur Verstärkung
der Schmalseite definieren.
-
Gemäß einem weiteren Aspekt schafft
die die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zur Herstellung einer
verstärkten
Zementplatte mit verstärkten,
längs verlaufenden
Schmalseiten, umfassend:
Mittel zur fortlaufenden Bildung eines
ersten Breis, der ein Zementmaterial und Wasser enthält;
Mittel
zur fortlaufenden Bildung einer Kernmischung, die ein Zementmaterial,
einen leichtgewichtigen Zuschlagsstoff und Wasser enthält;
Mittel
zum fortlaufenden Vorrücken
eines endlosen Trägersubstrats
zur Bildung von Platten über
eine Trägerfläche, wobei
das Trägersubstrat
zur Bildung von Platten breiter ist als die herzustellende Platte;
Mittel
zur fortlaufenden Verlegung eines endlosen ersten Streifenbands
aus verstärkendem
Netzgewebe und eines endlosen zweiten Streifenbands aus verstärkendem
Netzgewebe über
dem Trägersubstrat
zur Bildung von Platten in voneinander beabstandeter, paralleler
Anordnung;
Mittel zur fortlaufenden Verlegung einer endlosen
ersten Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe über
dem Trägersubstrat
zur Bildung von Platten, so dass die erste Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe ein vorher festgelegtes Stück sowohl des ersten und als
auch des zweiten Streifenbands überlappt
und ein äußeres Stück eines
jeden Streifenbands von der ersten Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe nicht bedeckt wird,
Mittel zur fortlaufenden Abscheidung
des ersten Breis auf der ersten Bahn aus verstärkendem Netzgewebe und Verteilung
des Breis über
die Breite der ersten Bahn aus verstärkendem Netzgewebe, um eine
aufgeschlämmte
Verstärkungsschicht
von vorher festgelegter Dicke so zu bilden, dass die erste Bahn
aus verstärkendem
Netzgewebe in der aufgeschlämmten
Verstärkungsschicht
eingebettet ist;
Mittel zur fortlaufenden Abscheidung der Kernmischung
auf der aufgeschlämmten
Verstärkungsschicht
und Verteilung der Kernmischung über
der aufgeschlämmten
Verstärkungsschicht,
um so eine Kernschicht von vorher festgelegter Tiefe mit einer oberen
Breitseitenoberfläche
zu bilden,
fortlaufende Verlegung einer endlosen zweiten Bahn
aus verstärkendem
Netzgewebe über
der Kernschicht, so dass die zweite Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe in der oberen Breitseitenoberfläche eingebettet ist, so dass
ein äußerer Randbereich
eines jeden der Streifenbänder
unbedeckt von der zweiten Bahn aus verstärkendem Netzgewebe bleibt,
Mittel
zur fortlaufenden Biegung der äußeren Randstücke des
ersten und zweiten Streifenbands nach oben in eine senkrechte Stellung,
Mittel
zum Falten der senkrechten Stücke
des ersten und zweiten Streifenbands nach innen, um so die zweite Bahn
aus verstärkendem
Netzgewebe zu überlappen,
so dass das erste und zweite Streifenband ein U-förmiges Netzgewebe
zur Verstärkung
der Schmalseite definieren.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann ein Überbrückungselement
in eine längs
verlaufende, seitliche Schmalseitenfläche nicht-eingebettet sein.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann ein Trägersubstrat
ein (von einem Tisch? unterstütztes)
Förderband
und eine Schutzfolie umfassen. Falls es gewünscht oder erforderlich ist,
kann auf die Schutzfolie verzichtet werden, jedoch kann es in einem
solchen Fall erforderlich sein, ein spezielles Förderband mit Agenzien wie Antihaftmitteln
zu beschichten.
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Wie oben erwähnt, kann in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung das erste und zweite Schmalseitenstreifenelement
eines U-förmigen
Netzgewebes zur Verstärkung
der Schmalseite durch Zementierung oder falls gewünscht durch
Einbettung in entsprechende Breitenseitenflächen auf den Kern an entsprechenden
Randbereichen eines entsprechenden längs verlaufenden Schmalseitenrands
geklebt sein. Ein Überbrückungselement
kann, falls gewünscht,
ebenfalls an eine entsprechende längs verlaufende Schmalseitenfläche zementiert
sein oder, falls gewünscht,
in diese eingebettet sein. Allerdings muss ein Überbrückungselement, falls gewünscht, nicht
unbedingt an eine entsprechende längs verlaufende Schmalseitenfläche geklebt
sein, sondern kann statt dessen lediglich an einer derartigen Schmalseitenfläche anliegen
oder, falls gewünscht,
von dieser beabstandet sei; in diesem letzteren Fall kann das Überbrückungselement
wasserundurchlässig
sein, so dass während
der Herstellung einer Platte beispielsweise Zementmaterial nicht
in das Überbrückungselement
hinein oder durch dieses hindurch gelangen kann, so dass es beispielsweise
möglich
ist, wie oben beschrieben, die exponierte Seite des Überbrückungselements
mit einer gewünschten
Kennzeichung zu versehen.
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Eine erfindungsgemäße Zementplatte
oder -bauplatte kann geeignet konstruiert sein, um als Untergrundplatte
für Fliesen,
dünne Ziegelkacheln,
dünne Steinplatten,
Stukkaturen aus Kunststoffen oder Naturstoffen, Farbanstriche, Außenisolierungen
und Endbearbeitungssysteme oder sonstigen Oberflächenbeschichtungen zu dienen,
die sich auf Beton anwenden lassen. Die erfindungsgemäße Platte
kann für
Innen- oder Außenanwendungen
konzipiert sein und ist einsetzbar an Orten wie Küchen, Badezimmern,
Duschräumen,
Korridoren, Außenwänden oder
beliebigen Orten, die Wasserfestigkeit und Stoßfestigkeit erfordern. Sie kann
dazu verwendet werden, um feuerbeständige Brandmauern aufzubauen.
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Es ist klar, dass eine Zementplatte,
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, einen Verbund- oder Sandwichaufbau
aufweisen kann, bei dem ein Zementkern auf jeder seiner beiden größeren oder Breitenseitenflächen im
Verbund mit einer entsprechenden Komponente aus Netzgewebe zur Verstärkung aus faserigem
Werkstoff steht; wobei die Komponenten aus Netzgewebe zur Verstärkung auf
den Plattenkern jeweils an einer seiner größeren Breitseitenflächen geklebt
werden.
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Die längs verlaufenden Schmalseitenflächen einer
Platte können
ebenfalls durch eine Komponente aus Netzgewebe zur Verstärkung der
Schmalseite bedeckt oder versiegelt werden. Die Komponente aus Netzgewebe
zur Verstärkung
der Schmalseite kann an die längs
verlaufende Schmalseitenfläche
geklebt sein, lediglich an die längs
verlaufende Schmalseitenfläche
anstoßen
oder von der längs
verlaufenden Schmalseitenfläche
beabstandet sein; diese Art einer Komponente aus Netzgewebe zur
Verstärkung
kann beispielsweise eine U-förmige
Konfiguration aufweisen, wie an dieser Stelle erörtert. In einer Abwandlung
kann, falls gewünscht,
die längs
verlaufende Schmalseitenfläche
ganz oder teilweise offen liegen, d. h. nicht durch ein verstärkendes
Netzgewebematerial bedeckt sein. In dem zuletzt genannten Fall kann
einer oder beide der Randbereiche benachbart zu einer längs verlaufenden
Schmalseite auf entgegengesetzten Breitenseitenflächen mit einem
Element zur Verstärkung
der Schmalseite versehen sein.
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Eine Platte kann, in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, eine längs verlaufende Schmalseitenfläche aufweisen,
die mehr oder weniger frei von Zementmaterial sein kann, um zu ermöglichen,
dass sich die längs
verlaufende Schmalseitenfläche
als ein Untergrund für
eine visuelle Kennzeichnung wie z. B. Farbe, Bilder, Symbole, Begriffe,
etc. verwenden lässt
d. h. das verstärkende
Netzgewebe kann geeignet konfiguriert sein, so dass ein das Kennzeichen
tragender Bereich während
der Produktion nicht durch Zementmaterial überdeckt wird.
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Die Komponenten des Netzgewebes zur
Verstärkung
oder deren Elemente können
unabhängig
davon, ob sie für
eine Breitenseiten- oder größere Fläche oder
für eine
längs verlaufende
Schmalseitenfläche verwendet
werden, die Form eines gewebten oder eines vliesartigen Gewebes
oder Netzgewebes annehmen, beispielsweise ein gewebtes Netzgewebe
oder Gaze, ein vliesartiges Netzgewebe, ein vliesartiges, durchlässiges Netzgewebe
oder ein Vlies, etc. bilden. Geeignete Faserfilamente lassen sich
mittels geeigneter Verfahren, beispielsweise Stricken oder Weben,
in ein gewebtes Material übergeführen. Mittels
eines geeigneten Verfahrens, beispielsweise Kleben oder Verschmelzen,
können
geeignete Faserfilamente zu einem vliesartigen Material geformt
werden.
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Das Netzgewebe zur Verstärkung einer
Breitenseitenfläche
kann beispielsweise die Form eines gewebten Netzgewebes oder eines
vliesartigen, orientierten Netzgewebes annehmen. Allerdings kann
ein Netzgewebe für
eine längs
verlaufende Schmalseitenfläche
die Form eines vliesartigen Netzgewebes, insbesondere eines vliesartigen,
nicht orientierten Netzgewebes annehmen.
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Ein gewebtes Netzgewebe für eine Breitenseitenfläche kann
beispielsweise Glasfaserstoffe enthalten und in Form von gewebtem
oder gewirktem Gewebe oder Gaze vorliegen. Wenn ein Glasfasernetzgewebe
in Verbindung mit einem alkalischen Zementmaterial, beispielsweise
einer stark alkalischen, zementartigen Portland-Zusammensetzung,
verwendet wird, können
die Glasfasern aus einem gegen Basen beständigen Glas erzeugt werden
oder eine schützende
Kunstharzbeschichtung aufweisen, so dass sich eine eventuelle Beschädigung aufgrund
einer Reaktion mit dem alkalischen Zementmaterial auf ein Minimum
reduzieren lässt; dies
kann durch Beschichtung der Fasern mit einer gegen Basen beständigen Beschichtung,
beispielsweise einem Epoxidharz, erreicht werden. Das verstärkende Netzgewebe
kann beispielsweise eine Glasfaser-Gaze sein, insbesondere ein gewebtes
Netzgewebe aus mit Vinyl (beispielsweise Polyvinylchlorid) beschichteten Glasfasergarnen.
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Das Netzgewebe zur Verstärkung einer
Breitenseitenfläche
kann, falls gewünscht,
alternativ in Form eines in einem geeigneten Kunstharz oder mittels
Wärme gebundenen,
vliesartigen, orientierten Textilgewebes oder sonstigen Gewebes
vorliegen. Das Netzgewebe kann aus einem vliesartigen, orientierten
Glasfasertissue erzeugt sein. Ein vliesartiges Glasfasertissue kann
aus in Kunstharz gebundenen Fasern oder Filamenten, beispielsweise
an Harnstoff-Formaldehyd gebundenen Fasern, hergestellt sein und
kann ein Gewicht von ca. 17,36 kg/m2 bis 34,72 kg/m2 aufweisen;
der Durchmesser der Fasern kann beispielsweise 10 bis 20 μm betragen.
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Allerdings kann zur Verstärkung einer
Breitenseitenfläche
einer Platte ein gewebtes oder vliesartiges, orientiertes Netzgewebe
aus anderen Werkstoffen verwendet werden. Ein derartiges Netzgewebe
kann beispielsweise aus einem anorganischen Material aufgebaut sein,
z. B. aus einem Metall (beispielsweise einer Stahlfaser) Asbest,
Tonerde, Zirkonerde, Kohlenstoff und dergleichen. Alternativ kann
ein Netzgewebe aus synthetischen Werkstoff hergestellt sein, beispielsweise
aus organischen Polymerfasern wie Nylonfasern, Polyvinylidenchloridfasern,
mit PVC beschichteten Polyesterfasergarnen, Aramidharzfasern (wie
sie beispielsweise unter der Handelsmarke Kevlar erhältlich sind),
Polyolefinfasern, beispielsweise aus Polyethylen oder Polypropylen;
aus fluoriertem Polyolefin, beispielsweise Polyvinylidenfluorid
oder Polytetrafluorethylen; oder Polyamidfasern; oder aus Polyesterfaser,
beispielsweise Poly(ethylenterephthalat); oder aus Zellulosefasern und
dergleichen.
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Die Maschenweite und der Faserdurchmesser
für ein
gewebtes oder ein vliesartiges, orientiertes Netzgewebe, das zur
Verstärkung
der Breitenseiten- oder größeren Flächen des
Kerns verwendet wird, kann in Abhängigkeit von der gewünschten
Festigkeit der Bauplatte und der Korngröße des Zuschlagsstoffs in der
Betonmischung ausgewählt
werden. Für
die Verstärkung
einer Breitenseitenfläche
kann ein Netzgewebe für
die meisten Zwecke beispielsweise eine verhältnismäßig lose Faden- oder Maschendichte
pro Zoll (Kette × Schuss)
von beispielsweise 4 × 4
bis 18 × 16,
von 10 × 8,
etc. aufweisen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann die Verstärkung
der Kanten und Ränder
einer Zementplatte oder -bauplatte mittels eines gewebten oder vliesartigen
Netzgewebes oder Textilfaserstoffes durchgeführt werden, der sich von dem
zur Verstärkung
für die
Breitenseitenflächen
verwendeten Typ eines Netzgewebes unterscheidet; vorteilhafterweise
kann das Netzgewebe für
die Verstärkung
der Schmalseitenfläche
ein vliesartiges, nicht orientiertes Netzgewebe sein. Beispielsweise
kann ein Netzgewebe für
die Verstärkung
der längs verlaufenden
Schmalseiten ein im Vergleich zur den ca. 17,36 kg/m2 bis 34,72
kg/m2 eines für
die Verstärkung von
Breitenseitenflächen
verwendeten Netzgewebes relativ dichteres Gefüge aufweisen; das relativ dichte
Gefüge
erhöht
die Sicherheit der Befestigung der Bauplatte an einem Wandtragwerk
mit Nägeln
oder Schrauben, da der Anteil an Netzgewebematerial pro Flächeneinheit
größer ist
als derjenige, der für
den mittleren Abschnitt der größeren oder
Breitenseitenflächen
der Platte vorhanden ist.
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Die Fasern in einem vliesartigen
Netzgewebe für
die Verstärkung
eines längs
verlaufenden Schmalseitenrands können
entweder zufällig
verteilt oder orientiert sein Im ersten Fall weisen die längs verlaufenden Schmalseiten
der Bauplatte in Längs-
und Querrichtung im Wesentlichen die gleiche Bruchfestigkeit auf.
Im letzteren Fall können
die längs
verlaufenden Schmalseiten der Bauplatte über eine hohe Festigkeit in
der Querrichtung, aber über
eine geringere Festigkeit in Längsrichtung
verfügen,
und vice versa. Auf diese weise lassen sich durch eine Veränderung
der Faserstruktur die Ränder
in einer bestimmten Richtung verstärken oder es kann an gewünschten
Stellen, beispielsweise längs
der Ränder
der Platte, durch die Verwendung von Faserstoffen mit geeigneter
Faserverteilung für
zusätzliche
Festigkeit gesorgt werden.
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Die Maschenweite und der Faserdurchmesser
für ein
vliesartiges, orientiertes Netzgewebe, das zur Verstärkung der
längs verlaufenden
Randschmalseitenfläche
verwendet wird, die zu der längs
verlaufenden Schmalseitenfläche
benachbart ist, kann ebenfalls abhängig von der für den in
Längsrichtung
verlaufenden Rand gewünschten
Festigkeit ausgewählt
sein. Allerdings kann ein Netzgewebe für eine längs verlaufende Randschmalseitenfläche beispielsweise
ein festeres Gewebe oder ein dichteres Gefüge aufweisen als für die Breitenseitenflächen verwendet
ist, d. h. beispielsweise eine Faden- oder Maschendichte von mehr
als 10 × 8. Folglich
weisen die zur Verstärkung
der Randschmalseiteflächen
verwendeten Netzgewebe möglicherweise verhältnismäßig geringe Öffnungen
auf; Netzgewebe mit einer Maschendichte von beispielsweise 16 × 10 pro 2,54
cm können
verwendet werden, um längs
der Ränder
der Schmalseitenflächen
die gewünschte
oder erforderliche Durchdringung des Gewebes mit der zementartigen
Zusammensetzung zu gewährleisten.
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Das vliesartige Netzgewebe für die Verstärkung eines
längs verlaufenden
Schmalseitenrands kann beispielsweise vliesartige Matten oder Filze
umfassen, deren Fasern in einer nicht orientierten Weise angeordnet
sind. Das vliesartige, nicht orientierte Netzgewebematerial zur
Verstärkung
kann seiner Natur nach dreidimensional sein, wobei dessen Fasern
miteinander kommunizierende Hohlräume definieren. Im Allgemeinen wird
es sich bei dem nicht orientierten Netzgewebe, das für die Verstärkung der
längs verlaufenden
Schmalseitenränder
verwendet wird, in der Regel um ein Netzgewebe handeln, in dem die
Abmessungen der Hohlräume
verhältnismäßig klein
sind, d. h. die Fasern in dem Netzgewebe, Vlies oder Filz sind mit
beispielsweise ca. 17,36 kg/m2 bis 34,72 kg/m2 verhältnismäßig dicht
gepackt.
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Ein Netzgewebe für die Verstärkung eines längs verlaufenden
Schmalseitenrands kann aus einem Material gefertigt sein, wie es
für das
Netzgewebe zur Verstärkung
der Breitenseitenfläche
einer Platte oben beschrieben ist. Ein derartiges Netzgewebe kann
beispielsweise, wie oben beschrieben, aus einem synthetischen Werkstoff
(d. h. Polymer) hergestellt sein; insbesondere kann es auf der Grundlage
von Polypropylen oder einem Polyester erzeugt sein. Die Fasern in
dem vliesartigen Netzgewebe können
durch vernadeln fixiert sein oder, im Fall von Fasern, die aus synthetischem
Werkstoff, beispielsweise einem oben erwähnten Polymer, abgeleitet sind,
durch ein Verschmelzen oder (mit einem geeigneten Klebstoff) Verkleben
der einzelnen Fasern an deren Berührpunkten aneinander gebunden
werden.
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Zur Veranschaulichung des vliesartigen
weitmaschigen Gewebes, das für
die Erzeugung der erfindungsgemäßen Strukturen
verwendet werden kann, dient der hier weiter unten beschriebene
Werkstoff Synfab.
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Falls gewünscht, kann das Vlies eine
Mischung von zwei oder mehr verschiedenen Arten von Fasern enthalten,
oder es können
zwei oder mehr Matten verwendet werden, die aus verschiedenen faserigen
Werkstoffen hergestellt sind.
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Die Fasern in dem Vlies können Multifilamente
oder Monofilamente sein.
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Bevorzugt ist die Verwendung von
Netzgeweben, die elastisch sind, und die Verwendung verhältnismäßig dünner Matten
mit einer maximalen Dicke in der Größenordnung von ca. 0,5 mm bis
1 mm (beispielsweise bis zu 0,2 mm) sowie die Verwendung von Netzgeweben,
die aus verhältnismäßig dünnen Fasern,
beispielsweise mit einem Faserdurchmesser von nicht über 1 mm,
insbesondere nicht über
2 mm (d. h. 200 μm) erzeugt
sind, ist daher bevorzugt.
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Ein Netzgewebe zur Verstärkung kann,
unabhängig
davon, ob es für
die Breitenseitenflächen
oder für die
längs verlaufenden
Schmalseitenränder
verwendet wird, in beliebiger, geeigneter Weise an den Kern gebunden
sein, wobei die Aufabe zu berücksichtigen
ist, die diese Netzgewebe für
die Verstärkung übernehmen. Ein
verstärkendes
Netzgewebe kann beispielsweise mittels eines Zementbreis, beispielsweise
einem Brei aus Portlandzement, an einen Kern gebunden sein, oder
es kann durch eine zementartige Komponente einer Kernmischung gebunden
sein, die sich durch die Öffnungen
in dem Netzgewebe ausbreitet.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
braucht eine längs
verlaufende Schmalseitenfläche
eines längs verlaufenden Schmalseitenrands
(d. h. eine kleinere Schmalseitenfläche einer Platte) nicht mit
einem verstärkenden
Gewebe verstärkt
oder von diesem bedeckt zu werden. Falls beispielsweise eine längs verlaufende Randschmalseitenfläche verstärkt wird
mit einer U-förmigen Komponente
aus Netzgewebe zur Verstärkung, braucht
deren Überbrückungselement,
falls gewünscht,
nicht an die längs
verlaufende Schmalseitenfläche
geklebt zu werden; allerdings kann das Überbrückungselement, falls gewünscht, an
eine längs
verlaufende Randschmalseitenfläche,
beispielsweise mittels eines Klebstoffs, durch Zementieren oder
durch Einbetten in das Zementmaterial der Kernoberfläche geklebt
werden. Wie aus obigem ersichtlich, verbindet ein Überbrückungselement
eine Paar von Armelementen (d. h. Schmalseitenstreifenelemente)
in einer Querverbindung. Diese Armelemente werden auf einen Randbereich
einer entsprechenden Breitenseitenfläche geklebt. Allerdings ist
es nicht erforderlich, dass dieses Kleben über deren gesamte seitliche
Breite erfolgt. Beispielsweise kann ein Randbereich einen klebenden
Bereich und einen nicht klebenden Bereich aufweisen. Der nicht klebende
Bereich kann an die längs
verlaufende Schmalseitenfläche
angrenzen. In dem zuletzt genannten Fall kann ein Armelement lediglich
an den klebenden Bereich und nicht an den nicht klebenden Bereich
geklebt sein, so dass der Querschnitt der Randschmalseite zeigen
kann, dass eine U-förmige Fläche, einschließlich der
Fläche
der längs
verlaufenden Schmalseite, nicht an die U-förmige Komponente des Netzgewebes
zur Verstärkung
geklebt ist, lediglich am Rande liegende Bereiche der Armelemente
sind an die Randschmalseitenflächen
geklebt. Unter Berücksichtigung,
dass die Aufgabe der U-förmigen
Komponente aus Netzgewebe zur Verstärkung darin besteht, die längs verlaufende
Schmalseite einer Platte zu verstärken, ist die seitliche Breite eines
klebenden Bereichs vorzugsweise größer (beispielsweise erheblich
größer) als
die seitliche Breite eines nicht klebenden Bereichs, der an die
längs verlaufende
Schmalseitenfläche
grenzt.
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Das Netzgewebe zur Verstärkung der
größeren Flächen und
ein auf einer längs
verlaufenden Schmalseitenrandfläche
angeordnetes Netzgewebe kann beispielsweise an dem erhärteten Produkt
fixiert werden, indem es einer zementartigen Zusammensetzung ermöglicht wird,
in das Gefüge
eines solchen Netzgewebes einzusickern, so dass zumindest ein Teil
der Fasern des Netzgewebes in der erhärteten, zementartigen Zusammensetzung
eingebettet sein können.
In diesem Fall sollte das Gewebe, um ein solches Eindringen der zementartigen
Zusammensetzung in ein Netzgewebe zu erleichtern, einen ausreichenden
oder gewünschten Grad
an Porosität
aufweisen, um der noch nicht erhärteten
Zementzusammensetzung zu ermöglichen,
in das Netzgewebe einzudringen. Mit anderen Worten, ein auf eine
Breitenseitenfläche
eines Kerns geklebtes verstärkendes
Netzgewebe und zumindest der Abschnitt eines Netzgewebes zur Verstärkung der
Schmalseite, der längs
eines Randbereichs eines Kern an diesen geklebt ist, kann durchlässiges (d.
h. für
Zementbrei durchlässiges)
Netzgewebe sein; die Öffnungen
in einem Netzgewebe, einer Gaze oder einem sonstigen Gewebes müssen im
vorliegenden Fall ausreichend groß sein, um dem Werkstoff, der
mit dem Netzgewebe in Verbund gehen soll, beispielsweise einem Portlandzementbrei,
die Passage zu ermöglichen,
und zwar so, dass ein Netzgewebe oder eine Gaze an eine Fläche zementiert
oder in diese eingebettet wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann eine Zementplatte hergestellt werden, indem hierfür lediglich eine
Kernmischung verwendet wird oder, falls gewünscht, auch ein Zementbrei
eingesetzt wird.
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wie im folgenden lediglich als Beispiel
aufgeführt,
kann durch Befolgen der unmittelbar anschließend beschriebenen Schritte
eine erfindungsgemäße Zementplatte
hergestellt werden. Zunächst
kann eine erste Bahn aus verstärkendem
Netzgewebe für
eine Kernoberfläche
bereitgestellt werden, die während
der Herstellung einen Bestandteil der Unterseitenschicht der Platte
bildet und deren Breite geringer ist als diejenige der Platte. Ein
Randabschnitt oder -gebiet der ersten Bahn beiderseits der Mitte
kann geeignet angeordnet werden, um einen Abschnitt einer zur Verstärkung des
Rands dienenden Bahn bzw. eines Fasernetzgewebes zu überlappen,
wobei dessen äußere Randabschnitte
von einem Überdecken
durch diese ausgespart bleiben; der nicht bedeckte Abschnitt kann
umgefaltet werden, um die beiden Kanten der Kernschicht zu umwickeln und
sich auch hinüber,
auf die Oberseite der Kernschicht zu erstrecken und das Netzgewebe
zur Verstärkung der
oberen Breitenseitenfläche
zu überlappen.
Zuerst kann ein Zementbrei auf die erste Bahn aufgetragen werden,
um diese darin einzubetten, und zwar so, dass zumindest ein äußerer Abschnitt
der zum Bedecken der längs
verlaufenden Schmalseitenflächen
dienenden Bahnen zur Verstärkung
der Kanten unbedeckt bleiben. Der mittlere Abschnitt der ersten
Bahn empfängt
nach dem Abscheiden des Breis, falls dieser eingesetzt wird, die
Kernschicht, und kann ebenfalls geeignet verlegt werden, so dass äußere Randstücke der
Bahn oder des Netzgewebes, die um die längs verlaufenden Schmalseiten
zu wickeln sind, unbedeckt bleiben. Eine zweite (die obere Schicht
der Platte bildende) Bahn von verstärkendem Gewebe, deren Breite
gleich derjenigen der ersten Bahn ist, kann über der Oberseite der Kernschicht
verlegt werden, um diese zu überdecken
und, falls gewünscht
oder erforderlich, knapp unter die obere Fläche des Kerns gedrückt werden,
um in die Oberseite eingebettet zu werden. Das Bindematerial, beispielsweise
ein Portlandzementbrei, kann ebenfalls, falls gewünscht oder
erforderlich, auf die zweite Bahn, entweder bevor oder nachdem diese über der
Kernschicht verlegt worden ist, aufgetragen werden.
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Eine Kernmischung kann beispielsweise
enthalten: Wasser, ein Zementmaterial (d. h. ein hydraulischer Zement,
der in der Lage ist, bei Hydration zu erhärten, beispielsweise Portlandzement,
Magnesiazement, Tonerdezement, Gips und dergleichen oder eine Mischung
von diesen) und eine Zuschlagstoffkomponente, für die ein (oder mehrere) mineralische
und/oder nicht mineralische (beispielsweise organische) Zuschlagstoff
(e) ausgewählt
werden können.
Das Verhältnis
von mineralischem Zuschlagstoff zu hydraulischem Zement kann 1 :
6 bis 6 : 1 betragen. Das Verhältnis
von nicht mineralischem Zuschlagstoff zu hydraulischem Zement kann
1 : 100 bis 6 : 1 betragen.
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Die Korngrößenverteilung des Zuschlagstoffs
kann über
einen großen
Bereich variieren, beispielsweise um bis zu ca. 1/3 (beispielsweise
bis 1/4) der Dicke der Platte oder darunter, beispielsweise von
ca. 0,079 cm bis ca. 0,635 cm.
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Die Kernmischung kann insbesondere
zusammengesetzt sein, um ein (oder mehrere) leichtgewichtige mineralische
und/oder nicht mineralische (beispielsweise organische) Aggregate
(beispielsweise Sand, Blähton,
gestreckter Schiefer, Perlitmörtel,
gestrecktes Vermiculit, gestreckte geschlossenzellige Glasperlen,
geschlossenzellige Polystyrenperlen und/oder dgl.) zu enthalten.
Geeignete leichtgewichtige Zuschlagsstoffe können beispielsweise insbesondere
zellulärer
Natur sein; ein geeigneter, nicht mineralischer leichtgewichtiger Zuschlagsstoff
ist beispielsweise gestrecktes geschlossenzelliges Polystyrenperlen.
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Der oder die Zuschlagstoffe für den Einsatz
in der zementartigen Zusammensetzung der Kernmischung können entsprechend
der gewünschten
Dichte der fertigen Platte ausgewählt werden. Der oder die Zuschlagstoffe
können
beispielsweise eine Dichte von bis zu ca. 1922 kg/m3 aufweisen.
Beispielsweise können leichtgewichtige
Zuschlagsstoffe, wie sie aus gestreckten Formen von Schlacke, Ton,
Schiefer, Tonschiefer, Perlit, Vermiculit und dergleichen zu erzeugen
sind, Platten mit eine Dichte von ca. 1281 bis ca. 1842 kg/m3 ergeben.
Allerdings kann ein Werkstoff wie geschlossenzellige Glasperlen
oder ein Kunststoff wie Polystyrenperlen verwendet werden, um für eine Platte
eine Dichte von ca. 641 bis ca. 1121 kg/m3 oder geringer zu erzielen.
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Ein Zementbrei kann beispielsweise
Wasser und ein zementartiges Material (d. h. einen hydraulische Zement,
wie beschrieben oben) enthalten. Ein Zementbrei, z. B. ein Portlandzementbrei,
ist aufgrund der Anwesenheit von Calciumhydroxid stark basisch oder
alkalisch und weist einen pH-Wert von wenigstens 11 auf, beispielsweise
einen pH-Wert von 11 bis 14, z. B. einen pH-Wert von 11 bis 13,
beispielsweise einen pH-Wert von 12,5 bis 13. Ein derartiger Brei
neigt dazu, mit auf Basen ansprechenden Oberflächen zu reagieren oder diesen
gegenüber
eine Affinität
aufzuweisen, und besitzt folglich eine starke Tendenz an solchen
Oberflächen zu
haften.
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Wie oben erwähnt, wird eine Netzgewebe zur
Verstärkung
auf die Fläche
einer Platte geklebt. In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, ist es beispielsweise möglich, ein
Netzgewebe in eine Breit- oder Schmalseitenfläche des
Kerns geeignet einbetten, so dass das Netzgewebe auf oder nahe der
Oberfläche
der Bauplatte angeordnet ist, um die Festigkeit der Platte oder
Bauplatte zu verbessern, d. h. die Festigkeit der Platte wird erhöht, falls
ein Netzgewebe an eine Fläche
des Kerns geklebt wird. Die Einbettung der verstärkenden Fasern knapp unter
die Oberflächen
des Kerns kann beispielsweise durchgeführt werden mit einer Eintauchtiefe
des Netzgewebes von beispielsweise ca.
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0,5 mm bis ca. 2,0 mm oder weniger,
beispielsweise 0,5 mm oder weniger.
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Die Kernmischung kann bis zu jeder
gewünschten
Dicke aufgetragen werden, beispielsweise mit Werten, welche die
Erzeugung einer Platte in den standardisierten Dicken von Gipskartonplatten
ermöglichen. Eine
Platte kann, abhängig
von dem Verwendungszweck, in unterschiedlichen Dicken erzeugt werden:
beispielsweise in Dicken von ca. 0,64 cm, 0,95 cm, 1,27 cm, 1,59
cm, 1,91 cm, 2,54 cm, etc.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann eine zementartige Zusammensetzung der Kernmischung verwendet
werden, die nach dem Aushärten
Zellen aufweist, deren Vorhandensein auf mitgerissene oder eingeschlossene
Luft zurückzuführen ist.
Dementsprechend kann eine Kernmischung beispielsweise einen geeigneten
luftporenbildenden oder schaumbildenden Zusatzstoff in angemessenen
Mengen einschließen
oder umfassen, um den gewünschten
oder erforderlichen Grad einer Luftporenbildung hervorzubringen.
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Wie oben erwähnt, werden die anfänglichen
Netzgewebe für
die Seitenränder
und ein erstes Netzgewebe für
die Breitenseitenfläche über eine
geeignete Trägerunterlagebahn
verlegt; die Trägerunterlagebahn kann
beispielsweise vorteilhafterweise ein in Bezug auf das Zementmaterial
nicht haftender Werkstoff sein, d. h. das Trägermaterial, auf dem die Bauplatte
aufgebaut wird, kann ein Werkstoff sein, auf dem der Zementbrei nicht
ohne weiteres haftet; Beispiele hierfür sind Polyethyle- oder Polypropylenfolie
in einer Dicke von 0,0254 mm bis 0,127 mm; mit Polyethylen beschichtetes
Kraft-Papier einer Stärke
von ca. 13,6 kg bis ca. 45,4 kg.
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Wie oben erwähnt, kann es jedoch gewünscht sein,
ein Netzgewebe zur Verstärkung
der Schmalseitenflächen
vorzusehen, das nicht auf die Schmalseitenfläche geklebt wird, um zu vermeiden,
dass die zementartige Zusammensetzung eine gewünschte Kennzeichnung überdeckt, die
auf dem seitlichen Rand einer Platte sichtbar sein soll. Dies lässt sich
beispielsweise erreichen, indem dafür gesorgt ist, dass die oben
erwähnte Bahn
zur Verstärkung
des Rands im Bereich der Außenfläche, die
der Schmalseitenfläche
gegenüberliegt,
zumindest weitgehend wasserundurchlässig ausgebildet ist oder eine
Faser- oder Filamentstruktur aufweist, die in der Lage ist, an deren
Oberfläche
beliebige Feststoffe auszufiltern, um eine mechanische Bindung beim
Abbinden des Zementmaterials zu verhindern.
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Die Netzgewebe zur Verstärkung der
Kanten können
sich beispielsweise von einer längs
verlaufende Schmalseitenfläche
aus näherungsweise
um ca. 1.27 cm bis 6.35 cm nach innen erstrecken.
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Wie oben erwähnt, kann als leichtgewichtiger
Zuschlagsstoff Polystyren verwendet werden. Das Polystyren sollte
entsprechend der Vorgaben des Herstellers gestreckt werden. Vorratsbehälter und
Ausrüstung müssen ausreichend
dimensioniert sein, um den Anforderungen der Produktionsleistung
und der Zeit/Rezeptur zu genügen.
Das Polystyren wird vorzugsweise mit einer Toleranz von ca. 1,6
kg/m3 bis zu der gewünschten
Dichte gestreckt. Es kann eine Spendevorrichtung für Antistatik-Flüssigkeit
vorgesehen sein, um einen ungehinderten Fluss von Material in die
Messbehälter
zu gewährleisten.
Drehventile dienen dazu, die in den Kernmischer einzubringende erforderliche
Menge zu steuern, beispielsweise auf 0,01 kg genau.
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Wie erwähnt können dem Zementmaterial andere
Zusatzstoffe hinzugefügt
werden, beispielsweise ein luftporenbildendes Mittel. Ein luftporenbildendes
Mittel wirkt nach dem Prinzip einer Seife; allerdings ist es in der
Lage sehr kleine Luftblasen zu erzeugen, die nur unter dem Mikroskop
sichtbar sind. Das luftporenbildende Mittel wird nicht unbedingt
verwendet um die Bauplatte leichter zu gestalten. Eine vorgegebene
Menge eines speziellen Typs eines luftporenbildenden Mittels kann
ausgewählt
werden, um Luftblasen zu erzeugen, die dazu dienen, Schäden zu verhindern,
die durch Gefrier- und Tauzyklen auftreten können. Die Blasen können so
klein sein, dass Wasser nicht dazu neigt, in diese einzudringen,
so dass die Wasserabsorption der Platte nicht beeinträchtigt ist.
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Eine erfindungsgemäße Platte
kann daher auf ihren Oberflächen
mit verhältnismäßig dünnen Elementen
zur Verstärkung
der Oberfläche
versehen sein, und dabei der Platte dennoch eine verhältnismäßig hohe Festigkeit
verleihen. Die Platte kann ebenfalls einen Kern aufweisen, in den
Nägel,
Schrauben und sonstige Befestigungselemente verhältnismäßig leicht eindringen können. Eine
Platte lässt
sich erzeugen, bei der die Schichten zur Verstärkung der Schmalseitenflächen eine
verhältnismäßig hohe
Festigkeit und Härte
aufweisen, so dass sich ein Nagel oder eine Schraube ohne Vorbohren
und ohne Bruchgefahr durch den Rand der Platte treiben lässt, und
dies auch dann, wenn das Nageln oder Schrauben am äußerten Rand
der Platte erfolgt.
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Anhand von Zeichnungen werden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung exemplarisch veranschaulicht:
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1 bis 4 veranschaulichen in schematischen
Ansichten im Querschnitt Schritte während der Bildung einer exemplarischen
erfindungsgemäßen Platte;
-
5 zeigt
eine schematische Teilansicht eines verstärkten Rands einer Platte, die
gemäß den in 1 bis 4 veranschaulichten Schritten hergestellt
wurde, im Querschnitt;
-
6 zeigt,
im Querschnitt, eine schematische Teilansicht eines verstärkten Rands
einer weiteren exemplarischen, in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung hergestellten Platte, bei der lediglich eine Breitenseitenfläche in dem
Bereich deren Randschmalseite verstärkendes Netzgewebe aufweist;
-
7 bis 11 veranschaulichen, im
Querschnitt, in schematischen Ansichten Schritte während der
Bildung einer weitere exemplarische Platte, die in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ein U-förmiges
Netzgewebe zur Verstärkung
der Schmalseite aufweist;
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12 zeigt,
im Querschnitt, eine schematische Teilansicht eines verstärkten Rands
einer Platte, die gemäß den in 7 bis 11 veranschaulichten Schritten hergestellt
ist;
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13 und 13a veranschaulichen, in
Querschnitt, in schematischer Teilansicht jeweils einen Schritt während der
Bildung von weiteren exemplarischen erfindungsgemäßen Platten,
bei denen das Überbrückungselement
nicht an den Kern geklebt ist;
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14 und 14a zeigen, im Querschnitt,
jeweils schematische Teilansichten eines verstärkten Rands einer Platte, die
gemäß einem
Verfahren bzw. einschließlich
des in 14 und 14a veranschaulichten Schrittes
hergestellt ist;
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15 zeigt,
im Querschnitt, eine schematische Teilansicht des Randes einer weiteren
exemplarischen erfindungsgemäßen Platte;
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16 zeigt,
im Querschnitt, eine schematische Teilansicht des Randes einer weiteren
exemplarischen erfindungsgemäßen Platte;
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17 zeigt,
im Querschnitt, eine schematische Teilansicht des Randes noch einer
weiteren exemplarischen erfindungsgemäßen Platte;
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18 zeigt
eine schematische, perspektivische Teilansicht des vorderen Endes
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Platte mit verstärktem Rand;
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19 zeigt
eine schematische, perspektivische Teilansicht des mittleren Teils
der exemplarischen Vorrichtung, deren vorderes Ende in 18 gezeigt ist;
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19a zeigt
eine schematische, vergrößerte Seitenansicht
des Kurbelsystems für
ein Stützelement der
Komponente, die zum Ausrichten der in 19 gezeigten, ersten Netzgewebeschicht
dient und die Doppelkurbelkomponenten enthält;
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19b,
zeigt eine schematische vergrößerte Draufsicht
des in 19a gezeigten
Kurbelsystems;
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19c zeigt
eine schematische, vergrößerte Stirnansicht
des in 19a gezeigten
Kurbelsystems;
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20 zeigt
eine schematische perspektivische Teilansicht des hinteren Endes
der exemplarischen Vorrichtung, deren vorderes Ende in 18 gezeigt ist;
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21 zeigt
eine schematische perspektivische Teilansicht des vorderen Endes
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Platte mit verstärktem Rand,
bei der das Überbrückungselement
nicht an den Kern geklebt ist;
-
22 zeigt
eine schematische perspektivische Teilansicht einer exemplarischen
Streifenzufuhrvorrichtung, die dazu dienen, dem in 18 veranschaulichten, vorderen Ende
verstärkende
Streifen zuzuführen;
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23 veranschaulicht
in schematischer, perspektivischer Ansicht eine Versuchanordnung
zum Testen der Festigkeit des Randes eines Plattenabschnitts, dessen
Rand mit einer erfindungsgemäßen Verstärkung versehen
ist, und eines Plattenabschnitt, der einen bekannten, durch Umwickeln
verstärkten
Rand aufweist, wie in dem US-Patent
5 221 386 veranschaulicht, auf dessen gesamten Inhalt hier Bezug
genommen wird (siehe 6 dieses
Patents).
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Die Erfindung wird im folgenden anhand
der Zeichnungen lediglich exemplarisch an einem Beispiel einer Platte
(beispielsweise Wandbauplatte) näher
veranschaulicht, die einen Zementkern aufweist, der hydraulischen
Zement und Zuschlagstoff eines leichtgewichtigen Typs umfasst. Die
Zeichnungen sind grundsätzlich
schematisch, nicht maßstäblich und
stellen an einigen Stellen Elemente lediglich zum Zweck der Veranschaulichung übertrieben
dar.
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1 bis 4 veranschaulichen in einer
Reihe von Schnittansichten eine Folge von Schritten in einem Verfahren
zur Herstellung einer exemplarischen erfindungsgemäßen Platte
mit verstärktem
Rand, bei der die längs
verlaufenden Schmalseitenflächen
nicht versiegelt sind. In diesen Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein
Förderband,
d. h. ein Stützelement
und das Bezugszeichen 2 bezeichnet eine Schutzfolie, die
durch das Förderband 1 getragen
und vorgerückt
wird. Die Schutzfolie 2 ist breiter als die herzustellende
Platte.
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In 1 ist
eine Bahn eines ersten vliesartigen, orientierten Glasfasernetzgewebes 3 mit
einem zuvor aufgetragenen Portlandzementbrei 4 gezeigt,
der in einer Schicht auf das Glasfasernetzgewebe 3 über dessen Breite
abgeschieden wurde. Das erste vliesartige, orientierte Glasfasernetzgewebe 3 wurde
ebenfalls zuvor so auf die Schutzfolie 2 gelegt, dass es
ein Paar von ersten Streifenbändern 5 und 6 aus
einem nicht orientierten Polypropylen-Netzgewebe überlappt,
die davor in parallel zueinander beabstandeter Anordnung auf die Schutzfolie 2 gelegt
wurden, wobei die ersten Streifenbänder 5 und 6 längs der
Randabschnitte 7 und 8 in Position gebracht wurden.
Wie zu sehen, sind die Randabschnitte 7 und 8 von
dem ersten vliesartigen, orientierten Glasfasernetzgewebe 3 und
von dem Brei 4 bedeckt, so dass sowohl das erste vliesartige,
orientierte Glasfasernetzgewebe 3 als auch die ersten Streifenbänder 5 und 6 aufgeschlämmt werden.
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In 2 ist
eine Kernmischung 10 gezeigt, wie sie auf dem aufgeschlämmten ersten
vliesartigen, orientierten Glasfasernetzgewebe 4 abgeschieden
wurde, um über
deren Breite in einer Schicht verteilt zu werden.
-
In 3 ist
ein zweites vliesartiges, orientiertes Glasfasernetzgewebe 12 gezeigt,
das auf die obere Fläche
der Kernmischung 10 über
deren Breite gelegt wurde. Dieses zweite vliesartige, orientierte
Glasfasernetzgewebe wurde unter dem Zwang oder der Wirkung eines
vibrierenden, Druck ausübenden
Mittels verlegt, das das zweite vliesartige, orientierte Glasfasernetzgewebe 12 dazu
bewegte, in die obere Fläche
der Kernmischung einzudringen, d. h., um das zweite vliesartige,
orientierte Glasfasernetzgewebe 12 in die Oberseite der
Kernmischung 10 einzubetten.
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In 3 ist
ein zusätzliches
Paar von aus einem nicht orientierten Netzgewebe aus Polypropylen
hergestellten, zweiten Streifenbändern 14 und 15 ebenfalls
gezeigt, wie diese gegenüberliegend
zu den zuvor niedergelegten ersten Streifenbändern 5 und 6,
auf Randabschnitte 7 bzw. 8 des zweiten vliesartigen,
orientierten Glasfasernetzgewebes 12 gelegt werden. Diese
zweiten Streifenbänder 14 und 15 werden
gleichfalls unter dem Zwang oder der Wirkung des vibrierenden, Druck
ausübenden
Mitteles verlegt, das diese Streifenbänder dazu veranlasst, in die
obere Fläche
der Kernmischung auf der Oberseite des zweiten vliesartigen, orientierten Glasfasernetzgewebes 12 einzusinken.
Die Unterseite der Kernmischung 10 wird durch den Brei 4 an
das Netzgewebe 3 gebunden.
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Auf diese weise entsteht eine randverstärkte Platte,
wie sie in 4 gezeigt
ist. Die randverstärkte Platte
weist ein Paar gegenüberliegende,
längs verlaufende
Schmalseitenflächen 19 und 20 auf.
Jeder der Randabschnitte 7 und 8 weisen ein Paar
von Randbereichen auf, nämlich
Bereiche 22 und 23 bzw. 24 und 25, die entsprechenden
Breitenseitenflächen
der Platte zugeordnet sind.
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5 zeigt,
im Querschnitt, eine schematische Teilansicht eines verstärkten Rands
einer Platte, die gemäß den in
den 1 bis 4 veranschaulichten Schritten
hergestellt ist. Gezeigt ist beispielsweise die längs verlaufende
Schmalseitenfläche 20,
wie sie nicht durch beispielsweise ein Netzgewebeüberbrückungselement versiegelt
ist, das entsprechende erste und zweite Streifenbänder verbindet,
wie anhand der 7 bis 12 weiter unten erörtert. In
diesem Fall liegen, wie leicht zu erkennen ist, die längs verlaufenden
Schmalseitenflächen des
Kerns offen. Wie aus 5 zu
ersehen, definieren eine längs
verlaufende Schmalseitenfläche 20 und
ein entsprechendes Paar von Randbereichen 24 und 25 einen
längs verlaufende
Schmalseitenrand; in ähnlicher Weise
trifft dies für
die andere, gegenüberliegende
Seite der Platte zu.
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6 zeigt,
im Querschnitt, eine schematische Teilansicht eines verstärkten Randes
einer weiteren Platte, die gemäß der in 1 bis 4 veranschaulichten Schritte hergestellt
wurde, mit dem Unterschied, dass die ersten Streifenbänder in
dem Prozess weggelassen wurden, so dass die Randverstärkungen
der Platte lediglich auf den zweiten Streifenbänden basieren; dementsprechend
wurden für
die Bezeichnung von übereinstimmenden
Elementen dieselben Bezugszeichen verwendet. Gezeigt ist ebenfalls
die längs
verlaufende Schmalseitenfläche 20,
die nicht durch beispielsweise ein Netzgewebeüberbrückungselement versiegelt ist,
so dass die längs
verlaufenden Schmalseitenflächen
des Kerns offen liegen.
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7 zu 11 veranschaulichen in einer Reihe von
Schnittansichten eine Folge von Schritten in einem Verfahren zur
Herstellung einer weiteren exemplarischen erfindungsgemäßen Platte
mit verstärktem
Rand, bei der die längs
verlaufenden Schmalseitenflächen
versiegelt sind. In diesen Figuren werden für die Bezeichnung von Elementen,
die mit den in den 1 bis 6 gezeigten Elementen übereinstimmen,
die gleichen Bezugszeichen verwendet.
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In 7 ist
eine Bahn eines ersten vliesartigen, orientierten Glasfasernetzgewebes 3 gezeigt
mit einem zuvor aufgetragenen Portlandzementbrei 4, der über die
Breite des Glasfasernetzgewebes 3 in einer Schicht abgeschieden
wurde. Das erste vliesartige, orientierte Glasfasernetzgewebe 3 wurde
ebenfalls zuvor so auf die Schutzfolie 2 gelegt, dass es
ein Paar von breiten Streifenbändern 5a und 6a aus
einem nicht orientierten Polypropylen-Netzgewebe überlappt,
die davor in parallel zueinander beabstandeter Anordnung auf die
Schutzfolie 2 gelegt wurden. Die breiten Streifenbänder 5a und 6a sind
längs der
Randabschnitte 7a und 8a angeordnet und lediglich
teilweise durch das erste vliesartige, orientierte Glasfasernetzgewebe 3 bedeckt. Wie
zu sehen, sind die Randabschnitte 7a und 8a lediglich
teilweise durch das erste vliesartige, orientierte Glasfasernetzgewebe 3 und
durch den Brei 4 bedeckt, so dass das erste vliesartige,
orientierte Glasfasernetzgewebe 3 in voller Breite aufgeschlämmt wird,
während
die breiten Streifenbänder 5a und 6a lediglich
teilweise aufgeschlämmt
werden, d. h. äußere Abschnitte 30 und 31 der
Streifenbänder 5a und 6a t
unaufgeschlämmt bleiben.
Allerdings kann der Brei, falls gewünscht, so abgeschieden werden,
dass er die breiten Streifenbänder 5a und 6a überhaupt
nicht bedeckt.
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In 8 ist
eine Kernmischung 10 gezeigt, wie sie auf dem aufgeschlämmten ersten
vliesartigen, orientierten Glasfasernetzgewebe 4 abgeschieden
wurde, um über
deren Breite in einer Schicht verteilt zu werden, und zwar so, dass
wiederum äußere Abschnitte 30 und 31 unbedeckt
bleiben. In einer Abwandlung kann sich der Brei 4, falls so
gewünscht, über die
breiten Streifenbänder 5a und 6a weiter
nach außen
ausbreiten als die Kernmischung 10, oder vice versa. Der
Brei 4 kann beispielsweise weiter nach außen als
die Kernmischung ausgebreitet werden, um ein Haften der Streifenbänder (beispielsweise
durch Zementierung) an der längs
verlaufenden Schmalseitenfläche
des Plattenkerns oder sogar auf der gegenüberliegenden Breitenseitenfläche an einem
jeweiligen längs
verlaufenden Schmalseitenrand zu unterstützen.
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In 9 ist
ein zweites vliesartiges, orientiertes Glasfasernetzgewebe 12 gezeigt,
das auf die obere Fläche
der Kernmischung 10 über
deren Breite gelegt wurde, und zwar so, dass wiederum äußere Abschnitte 30 und 31 unbedeckt
bleiben. Dieses zweite vliesartige, orientierte Glasfasernetzgewebe
wird, wie zuvor, unter dem Zwang oder der Wirkung eines vibrierenden,
Druck ausübenden
Mittels niedergelegt, um das zweite vliesartige, orientierte Glasfasernetzgewebe 12 in
die Oberseite der Kernmischung 10 einzubetten.
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In 10 werden
die beiden äußeren Abschnitte 30 und 31 der
breiten Streifenbänder 5a und 5a durch
geeignete Führungsmittel
in eine senkrechte Stellung nach oben gefaltet.
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In 11 werden
die äußeren Abschnitte 30 und 31 durch
geeignete Mittel hinüber
auf das zweite Glasfasernetzgewebe 12 auf entsprechende
Randabschnitte 7a und 8a gefalzt oder gefaltet,
um so entsprechende U-förmige Netzgewebe
zur Verstärkung
der Schmalseite zu bilden, die an das erste und zweite Netzgewebe 3 und 12 geklebt
werden. Die gefalzten äußeren Abschnitten 30 und 31 werden
gleichfalls unter dem Zwang oder der Wirkung des vibrierenden, Druck
ausübenden
Mittels verlegt, das deren äußere Randbereiche dazu
bewegt, in die obere Fläche
der Kernmischung auf der Oberseite des zweiten vliesartigen, orientierten Glasfasernetzgewebes 12 einzusinken.
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Auf diese Weise entsteht eine randverstärkte Platte,
wie sie in 11 gezeigt
ist. Die randverstärkte Platte
weist ein Paar gegenüberliegende,
längs verlaufende
Schmalseitenflächen 19 und 20 auf.
Jeder der Randabschnitte 7 und 8 weisen ein Paar
von Randbereichen auf, nämlich
Bereiche 22 und 23 bzw. 24 und 25, die
entsprechenden Breitenseitenflächen
der Platte zugeordnet sind.
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12 zeigt,
im Querschnitt, eine schematische Teilansicht eines verstärkten Rands
einer Platte, die gemäß den in
den 7 bis 11 veranschaulichten Schritten
hergestellt ist. Gezeigt ist beispielsweise die längs verlaufende
Schmalseitenfläche 20,
wie sie durch ein Netzgewebeüberbrückungselement 36 des
U-förmigen Netzgewebes
zur Verstärkung
der Schmalseite versiegelt ist; dieses Überbrückungselement 36 verbindet
entsprechende erste und zweite Schmalseitenstreifenelemente 38 bzw. 39.
In diesem Fall, wie leicht zu erkennen, kann das Überbrückungselement
aufgrund einer Infiltration von Zementmaterial in die Struktur des Überbrückungselements
hinein oder durch diese hindurch an die Kernmischung geklebt sein.
wie ebenfalls aus 12 zu
ersehen, definieren eine längs
verlaufende Schmalseitenfläche 20 und
ein entsprechendes Paar von Randbereichen 24 und 25 einen
längs verlaufende
Schmalseitenrand; in ähnlicher
Weise trifft dies für
die andere, gegenüberliegende
Seite der Platte zu.
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Wie oben erwähnt, kann eine randverstärkte Platte,
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, ein U-förmiges
Netzgewebe zur Verstärkung
der Schmalseite umfassen, bei dem ein Überbrückungselement nicht unbedingt
an eine entsprechende längs
verlaufende Schmalseitenfläche
geklebt werden muss, sondern lediglich an einer solchen Fläche anliegen
kann oder, falls gewünscht,
von dieser beabstandet sein kann; in diesem Fall kann das Überbrückungselement
beispielsweise mit einer Eigenschaft der Wasserundurchlässigkeit
versehen sein, so dass kein Zementmaterial während der Herstellung einer
Platte aus dem Brei der Kernmischung in das Überbrückungselement hinein oder durch
dieses hindurch gelangen kann. Beispielsweise ist es möglich, ein
breites Streifenband, wie die Streifenbänder 5a und 6a,
auf seiner dem Kern zugewandten Seite mit einem zentrisch angeordneten,
zumindest im Wesentlichen wasserundurchlässigen, sich in Längsrichtung
erstreckenden Zone zu versehen. Die Zone kann durch eine beliebige
Einrichtung geschaffen werden, die in der Lage ist, die mittlere
Zone wasserundurchlässig
zu machen, beispielsweise, indem auf dem mittleren Bereich ein wasserdichtes
Band, ein geeigneter Farbanstrich, ein Wachsmaterial, etc. aufgetragen
wird. In diesem Fall ist es beispielsweise möglich, auf der entgegengesetzten,
exponierten Seite des Überbrückungselements
eine gewünschte
Kennzeichnung anzubringen, beispielsweise in Form einer Farbmarkierung,
Beschriftung, etc. Geeignete sind Werkstoffe wie die folgenden:
Klebeband, Abdeckklebeband, durchscheinendes Packband, Isolierband
oder sonstige selbstklebenden Bänder;
Abmessung: 0,5 bis 4 Zoll breit, vorzugsweise 1,5 Zoll breit; vorzugsweise
hergestellt aus Polyethylen, Papier, kann aber auch aus einem sonstigen
undurchlässigen
oder halbdurchlässigen
Werkstoff bestehen.
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Beschichtungsstoffe: Acrylfarbe, Ölfarbe,
Lack, Wachs, Siliconversiegelungsmittel, mittels einer Rolle oder
einer Sprühausrüstung auf
einer Breite von 0,5 bis 4 Zoll, vorzugsweise 1,5 Zoll, aufgetragen.
Die Beschichtung kann undurchlässig
oder halbdurchlässig
sein. Material: nicht klebender Film: 1 bis 5 mm dick; 0,5 bis 4
Zoll breit, vorzugsweise 1,5 Zoll breit; vorzugsweise hergestellt
aus: Polypropylen, Polyethylen, Papier, kann aber auch aus anderen
undurchlässigen
oder halbdurchlässigen
Werkstoffen bestehen.
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13 zeigt
eine schematische quergeschnittene Teilansicht, ähnlich derjenigen nach 7, jedoch ist hier das
breite Streifenband 6a mit einer zentralen, sich in Längsrichtung
erstreckenden, zumindest im Wesentlichen wasserdurchlässigen Zone
versehen, die erzeugt wird durch ein zumindest im Wesentlichen wasserdichtes
Band 40, das auf der dem Kern zugewandten Seite des Streifenbands 6a angebracht
(beispielsweise geklebt) ist. Ein ähnliches wasserdichtes Band
kann, falls gewünscht,
auch auf dem breiten Band 5a angebracht sein. Was das übrige Verfahren
betrifft, wie in den 7 bis 11 veranschaulicht, bleiben
diese unverändert.
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14 zeigt,
im Querschnitt, eine schematische Teilansicht eines verstärkten Rands
einer weiteren Platte, die gemäß einem
wie in 7 bis 11 gezeigten Verfahren hergestellt
ist, jedoch mit der in 13 gezeigten
Abwandlung. Wie zu sehen, unterscheidet sich die Platte von der
in 12 veranschaulichten
Platte dadurch, dass das wasserundurchlässige Streifenband 40 an
den längs
verlaufenden seitlichen Rand des Kerns ansteht und zwischen der
seitlichen Schmalseitenfläche
des Kerns und dem Überbrückungselement 36 eingebettet
ist. Die Anwesenheit des Bandes 40 während der Herstellung verhindert,
dass das Überbrückungselement
durch Zementierung oder Einbettung an den Kern geklebt wird. Da
das Band zumindest im Wesentlichen wasserdicht ist, wird die äußere, exponierte
Oberfläche
des Überbrückungselements,
das im vorliegenden Fall mit einer Beschriftung in gestrichelter
Kontur versehen ist, nicht mit Zementmaterial bedeckt und die Beschriftung
ist auf der fertigen Platte frei für die Betrachtung.
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Wie aus 14 zu ersehen, erstreckt sich das Band 40 mehr
oder weniger nur über
die Breite der seitlichen Schmalseitenfläche des Kerns. Alternativ kann
ein im Wesentlichen wasserundurchlässiges Band, falls gewünscht oder
erforderliche, in eine oder beide der benachbarten Randbereiche
der Breitenseitenflächen
ragen. Wie oben erwähnten,
kann ein Randbereich einen klebenden Bereich und einen nicht klebenden Bereich
aufweisen. Indem nochmals auf 14 eingegangen wird, sind Beispiele
der Positionen derartiger klebstofffreier Bereiche durch die Bezugszeichen 42 und 43 bezeichnet;
die haftenden Bereiche besetzen die übrigen Randbereiche. Falls
eine Platte mit einer oder zwei Haftzonen 42 und 43 versehen
sein soll, kann das oben erwähnte,
anhand von 13 und 14 beschriebene Herstellungsverfahren
beispielsweise durch die Verwendung eines breiteren wasserundurchlässigen Bandes
abgewandelt sein. 13a und 14a beziehen sich auf ein
derartiges Verfahren, das dazu dient, eine Platte längs ihrer
beiden seitlichen Ränder
mit derartigen, nicht klebenden Bereichen zu versehen; in 13a und 14a wurden für die Bezeichnung übereinstimmender Elemente
dieselben Bezugszeichen verwendet wie in 13 und 14.
In 13a ist das breitere
wasserundurchlässige
Band mit dem Bezugszeichen 40a bezeichnet. Wie aus 14a zu ersehen, weist das Band 40a in
der Konfiguration der fertigen Platte einen (etwas abgeflachten)
in etwa U-förmigen
Querschnitt auf; d. h. eine U-förmige
Fläche
einschließlich
der Fläche
des längs
verlaufenden oder seitlichen Rands wird nicht auf die U-förmige Komponente
aus Netzgewebe zur Verstärkung
geklebt, lediglich äußere Randbereich der
Streifenelemente werden in den klebenden Bereichen auf die Randschmalseitenflächen geklebt.
Für die in 14a gezeigte Konfiguration
wird der äußerste Randbereich
der Streifenelemente in den haftenden Bereichen 45 und 46 auf
den Kern geklebt.
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In den 7 bis 14a weisen
die ersten und zweiten Schmalseitenstreifenelemente 38 und 39 weitgehend
die gleiche Länge
auf. Gemäß der vorliegenden
Erfindung können
diese Streifenelemente, falls gewünscht oder erforderlich, von
verschiedener Länge
sein. 15 bis 17 zeigen schematische Teilansichten von
exemplarische erfindungsgemäßen Platten,
bei denen die Länge
der Streifenelemente unterschiedlich ist. 15 zeigt ein Streifenelement 38a,
das länger
ist als das Streifenelement 39a; Fig.
16 zeigt ein Streifenelement 38b, das etwas länger ist
als das Streifenelement 39b; Fig. 17 zeigt
ein Streifenelement 38c, das kürzer als das Streifenelement 39c ist.
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Zur Veranschaulichung beziehen sich
die 7 bis 13 und 14 auf Platten, bei denen das Netzgewebe für die Verstärkung der
Breitenseitenflächen
sich mehr oder weniger über
die gesamte Breite der Breitenseitenfläche einer Platte erstreckt.
Allerdings ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, über Platten
zu verfügen,
bei denen die seitlichen Ränder
der Netzgewebe zur Verstärkung
der Breitenseitenflächen
sich nicht über
die gesamte Breite der Breitenseitenfläche einer Platte erstrecken,
sonder etwas von dem Plattenrand abgesetzt sind, wie in den 15, 16 und 17 zu
sehen. Die Versatzspanne kann beispielsweise zwischen 1/8 und 1/4
Zoll betragen. Es lassen sich auch andere Versatzspannen verwenden,
jedoch ist zu beachten, dass das randverstärkende Netzgewebe die Ränder der
Netzgewebe der Breitenseitenflächen
in den Randbereichen der Breitenseitenflächen noch überlappt. Die versetzten Bereiche
sind in 15 zu 16 durch die Bezugszeichen 41a und 41b bezeichnet.
Um derartige versetzte Bereiche anzupassen, können die oben gemäß 7 bis 13 und 14 erörterten
Verfahrensschritte abgewandelt werden, beispielsweise, indem für die Breitenseitenflächen Netzgewebe
verwendet werden, die, wie in diesen Figuren gezeigt, noch mittig
angeordnet werden, die jedoch in der Breite an beiden seitlichen
Rändern
um die oben erwähnten
Beträge
(d. h. um zwischen 1/8 und 1/4 Zoll) schmaler sind; im vorliegenden
Fall würde
die Kernmischung geeignet abgeschieden werden, um sich, beispielsweise
um die oben erwähnten
Versatzspannen jenseits der Ränder
der Netzgewebe der Breitenseitenflächen zu erstrecken.
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Indem nun auf die 18 bis 21 eingegangen
wird, veranschaulichen diese eine Vorrichtung für die Herstellung einer exemplarischen
erfindungsgemäßen Platte,
die ein exemplarisches ebenfalls erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung
verwendet.
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18 veranschaulicht
einen stromaufwärts
liegenden Abschnitt der exemplarische Vorrichtung; 19 veranschaulicht einen mittleren Abschnitt
der exemplarischen Vorrichtung; 20 veranschaulicht
einen stromabwärts
liegenden Abschnitt der exemplarischen Vorrichtung; 21 veranschaulicht einen weiteren stromaufwärts liegenden
Abschnitt der exemplarischen Vorrichtung, der jenem ähnelt, der
in 18 gezeigt ist,
jedoch einen Bereich für
die Applizierung eines Bandes aufweist; und 22 veranschaulicht eine stromaufwärts angeordnete
Streifenbandzufuhrendstelle, die dazu dient, dem in 18 gezeigten stromaufwärts liegenden
Abschnitt der Vorrichtung ein Paar von Streifenbandnetzgeweben zur
Verstärkung
der Seite zuzuführen.
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Gemäß 18 weist die Vorrichtung ein Förderbandsystem
auf, das ein Endlosförderband 50 sowie einen
Begleitantrieb und Rückholwalzen
umfasst; eine Rückholwalze 52 ist
in 18 gezeigt; die
(nicht gezeigte) Antriebswalze ist an dem anderen Ende des Förderbands
angeordnet und ist auf jede geeignete Weise konstruiert, um in der
Lage zu sein, das Transportband so in Bewegung setzen, dass es sich,
wie durch den Pfeil angedeutet, in Arbeitsrichtung bewegt. Außerdem verfügt die Vorrichtung über einen
Träger-
oder Siebtisch 54. Das Förderbandsystem und der Trägertisch 54 sind
geeignet eingerichtet, so dass das Förderband 50 in der
Lage ist, sich gleitend über
die Oberfläche
des Trägertisches 54 zu
bewegen, und zwar so, dass der Tisch in der Lage ist, das Förderband
sowie beliebiges Material, das darauf gelegt wird zu tragen.
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Die Vorrichtung schließt eine
Komponente zum Ausrichten einer Schutzfolien ein, die dazu dient,
für eine
fluchtende Ausrichtung einer Schutzfolie 55 auf dem Förderband
zu sorgen. Die Schutzfolie 55 wird von einer entsprechenden
Schutzfolienrolle abgerollt (nicht gezeigt). Eine Schutzfolie 55 wird über das
Transportband verlegt, um dieses zu schützen und um die Notwendigkeit
des Einsatzes eines darauf aufzutragenden Trennmittels zu vermeiden.
Die Schutzfolie 55 sollte breiter sein als die Platte,
beispielsweise um wenigstens 12,7 cm bis zu 17,78 cm breiter, oder
darüber.
Die Schutzfolie 55 kann beispielsweise aus Polyethylen
mit einer Stärke
von ca. 0,076 mm bis 0,127 mm hergestellt sein.
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Die Komponente zum Ausrichten der
Schutzfolie umfasst eine Ausrichtschiene 56 sowie Stützelemente 57 und 58,
die die Ausrichtschiene 56 in einem vorgegebenen Abstand
oberhalb des Förderbandes 50 halten.
Die Ausrichtschiene 50 ist geeignet an den Stützelementen 57 und 58 befestigt
(beispielsweise durch Schweißen,
Verschrauben, etc.); die Stützelemente 57 und 58 sind
in ähnlicher
Weise an dem Tisch 50 befestigt.
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Weiter stromabwärts verfügt die Vorrichtung über eine
Endstelle für
das Verlegen der Seitenrandverstärkungen,
die dazu dient, eine Paar von voneinander beabstandeten Streifenbändern 60 und 62 aus
verstärkendem
Netzgewebe über
die Schutzfolie zu verlegen. Die Endstelle für das Verlegen der Seitenrandverstärkungen
weist ein Paar von Rand-Streifenbandführungskomponenten 64 und 66 auf,
die lösbar
und gleitend verschiebbar auf einem quer verlaufenden Schienenelement 67 anbracht
sind, das an seitlichen Rändern
des Tisches mittels aufrecht angeordneter Stützelemente 68 und 69 so
befestigt ist, dass das Schienenelement 67 oberhalb des
Förderbands
in einem passenden Abstand zu diesem gehalten wird. Das Schienenelement
umfasst zwei parallel voneinander beabstandete Spuren. Diese Streifenbandführungskomponenten
sind konfiguriert, um sich positionieren zu lassen, um die beiden
parallelen Streifenbänder 60 und 62 aus
verstärkendem Netzgewebe
an den passenden Randpositionen, die der gewünschten Breite einer Platte
oder Bauplatte entsprechen, über
die Schutzfolie zu verlegen. Die Streifenbänder 60 und 62 können ausreichend
breit sein (beispielsweise 10,16 cm bis 12,7 cm), um die oberen
und unteren Randschmalseitenbereiche in der Breite von ca. 5,1 cm
bis 7,62 cm (2 Zoll bis 3 Zoll) zu bedecken und ein minimales Überlappen
der oberen und unteren Netzgewebe zur Verstärkung der Breitenseitenfläche um 2,54
cm zu ermöglichen,
auf das weiter unten Bezug genommen wird.
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Die Streifenbänder 60 und 62 aus
verstärkendem
Netzgewebe können
beispielsweise auf der Grundlage von einem synthetischen, vliesartigen,
nicht orientierten Material hergestellt sein. Diese Streifenbänder 60 und 62 können beispielsweise
eine Dicke von ca. 0,25 mm und ca. 0,51 mm sowie eine Dichte von
17,36 kg/m2 bis 34,72 kg/m2 aufweisen. Die Streifenbänder 60 und 62 können beispielsweise
aus Polypropylen sein. Die Streifenbänder 60 und 62 können beispielsweise
auf einer Rolle mit einem Durchmesser von 50,8 cm bis 127 cm, vorzugsweise
jedoch 76,2 cm, zur Verfügung
stehen, beispielsweise, um eine Länge von 500 bis 1000 Yards
aufzuweisen.
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Die Streifenbandführungskomponenten 64 und 66 weisen
jeweils ein mit den Bezugsnummern 71 bzw. 72 bezeichnetes
Schienenklemmelement auf, das dazu dient, das Schienenelement 67 lösbar festzuhalten,
um diese Komponenten lösbar
an dem Schienenelement 67 an einer vorgegebenen Position
zu befestigen. Jede der Streifenbandführungskomponenten 64 und 66 umfasst
einen oberen Trägerarm
(bezeichnet mit den Bezugsnummern 74 bzw. 75)
und einen unteren Gleitschienenarm (bezeichnet mit den Bezugsnummern 76 bzw. 77),
die an einer aufrecht angeordneten Trägerplatte befestigt sind (bezeichnet
mit den Bezugsnummern 78 bzw. 79), die aus jedem
der Schienenklemmelemente 71 bzw. 72 quer zu der
Längsachse
der Schienenelement 67 hervorragt. Die oberen Trägerarme 74 und 75 ragen
weitgehend in einem rechten Winkel aus einer Platte 78 bzw. 79 hervor,
an der sie in beliebiger geeigneter Weise (beispielsweise durch
Schweißen) befestigt
sind. Die unteren Gleitschienenarme 76 und 77 sind
jeweils schwenkbar an der Platte 78 bzw. 79 über ein
beliebiges, geeignetes Drehgelenkmittel 80 bzw. 81 (beispielsweise
eine Scharnierdrehgelenk) befestigt. Die Streifenbandführungskomponenten
weisen jeweils eine halbmondförmige
Platte 82 und 83 auf, die an den äußern Enden
der oberen Trägerarme 74 bzw. 75 befestigt
ist; diese halbmondförmigen
Platten 82 und 83 sind beide mit einem bogenförmigen Führungsschlitz 84 bzw. 85 ausgebildet.
Das äußere Ende
eines jeden der unteren Gleitschienenarme 76 und 77 weist
einen nach oben gerichteten, mit Gewinde versehenen Endabschnitt
auf, der sich gegenüber
dem übrigen
Teil des Gleitschienenarms rechtwinkelig durch einen Schlitz 84 bzw. 85 nach
oben erstreckt. Eine entsprechende Feststellmutter 88 oder 89 ist
auf einem entsprechenden, mit Gewinde versehenen Endabschnitt oberhalb
einer Platte 82 bzw. 83 angeordnet. Unmittelbar
benachbart zu der Unterseite einer jeden Platte 82 und 83 weist
ein entsprechender oberer Endabschnitt ein entsprechendes, in Querrichtung
herausragendes Stegelement auf, das so angeordnet ist, dass dieses,
wenn die entsprechende Mutter 86 bzw. 89 nach
unten geschraubt wird, mit der Unterseite einer entsprechenden Platte 82 bzw. 83 in
Anlage kommt, um einen entsprechenden unteren Gleitschienenarm 76 bzw. 77 in
einer vorgegebenen Bogenposition festzuklemmen.
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Ein Lösen der Muttern 88 oder 89 ermöglicht es,
den unteren Gleitarm 76 oder 77 gelenkig um das Drehgelenkmittel 80 bzw. 81 in
eine gewünschte
Bogenposition zu schwenken.
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Jedes der Schienenklemmelemente 71 und 72 ist
ebenfalls geeignet konstruiert, um in der Lage zu sein, eine entsprechende
Streifenbandführungskomponente 64 bzw. 66 in
einer vorgegebenen Stellung auf dem Schienenelement 67 lösbar festzuklemmen.
Die Klemmelemente 71 und 72 weisen jeweils obere
Klemmscheiben (bezeichnet durch die Bezugsnummern 91 bzw. 92),
untere Klemmscheiben (bezeichnet durch die Bezugsnummern 94 bzw. 95)
und ein Paar lösbarer
Anzugsbolzen (bezeichnet durch die Bezugsnummern 97 bzw. 98)
auf. Die oberen Klemmscheiben 91 und 92 sind mit
gewindelosen Öffnungen
ausgebildet, durch die die Schäfte
der Bolzen 97 bzw. 98 ragen. Die unteren Klemmscheiben 94 und 95 sind
hingegen mit mit Gewinde versehenen Bohrungen ausgebildet, die in
der Lage sind, mit den entsprechenden Gewinden der Schäfte der
Bolzenschrauben 97 bzw. 98 einzugreifen, die in
diese durch den Schlitz zwischen den Spuren des Schienenelements 67 hinein
gelangen. Es ist klar, dass ein Drehen der Bolzenschrauben 97 oder 98 in
eine bestimmte Richtung zu einem Festziehen einer entsprechenden
Klemmscheibe an das Schienenelement 61 führt, um
eine entsprechende Ausrichtkomponente 64 oder 66 an
dem Schienenelement 67 zu fixieren, während eine Drehung in die dazu
entgegengesetzte Richtung zu einem Lösen der Klemmwirkung der Klemmscheiben
an dem Schienenelement 67 führt, so dass sich die Ausrichtkomponente 64 bzw. 66 nach
Bedarf längs
der Schiene verschieben lässt.
Die Stellung der Gleitschienenarme 76 und 77 ist
auf diese Weise justierbar.
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Wie in 18 gezeigt, lassen sich beide Gleitschienenarme 76 und 77 in
einem Winkel von 45 Grad zu der Bewegungsrichtung des Förderbands
geeignet festhalten, so dass die dem Förderband unter einem mehr oder
weniger senkrecht zu der Richtung der Bewegung des Förderbands 50 stehenden
Winkel zugeführten
Streifenbänder 60 und 62 in
der Lage sind, die Richtung zu ändern
und in parallel beabstandeter Anordnung über der Schutzfolie 55 verlegt
zu werden. Die Justierbarkeit der Streifenbandführungskomponenten 64 und 66 bedeutet,
dass diese sich auch zu verschiedenen Positionen bewegen lassen,
um Platten unterschiedlicher Breite (beispielsweise Platten mit
einer Breite von 81,28 cm, 91,44 cm oder 121,92 cm breite Bauplatten) herzustellen.
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Die Streifenbänder 60 und 62 können beispielsweise
geeignet fluchten, so dass sich deren Ränder nicht außerhalb
der Ränder
der Schutzfolie 55 befinden. Der Abstand zwischen den äußeren Rändern der Streifenbänder 60 und 62 und
der äußeren Ränder der
Schutzfolie 55 kann beispielsweise 0 cm bis 1,27 cm betragen.
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Gemäß 19 weist die Vorrichtung eine erste
Endstelle zum Verlegen der Verstärkung
für die
Breitenseitenflächen
auf, die dazu dient, um eine Unter- oder eine untere Netzgewebeschicht über der
Schutzfolie 55 und den Streifenbändern 60 und 62 zu
verlegen. Die erste Endstelle zum Verlegen der Verstärkungsschicht für die Breitenseitenflächen weist
eine erste Komponente zum Ausrichten der Netzgewebeschicht auf,
die dazu dient die Unter- oder untere Schicht aus verstärkendem
Netzgewebe 100 über
der Schutzfolie 55 zu verlegen, und zwar so, dass Abschnitte
von jeder der oben erwähnten
Streifenbänder 60 und 62 zur
Verstärkung des
seitlichen Rands überlappen.
Für die
vorliegende exemplarische Vorrichtung ist die untere Schicht des
verstärkenden
Netzgewebes 100 so dimensioniert und zentriert, dass der
Abstand zwischen den äußeren Rändern des
verstärkenden Netzgewebes 100 und
den entsprechenden äußeren Rändern der
verstärkenden Streifenbänder 60 und 62 weitgehend übereinstimmt.
Die untere Schicht des verstärkenden
Netzgewebes 100 kann aus Glasfaserstoff oder Polypropylen
erzeugt sein.
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Die erste Komponente zum Ausrichten
der Netzgewebeschicht umfasst eine Ausrichtschiene 102 sowie
Stützelemente 104 und 105,
die die Ausrichtschiene 102 in einem vorgegebenen, gewünschten
Abstand oberhalb des Förderbandes 50 halten.
Die Stützelemente 104 und 105 können, falls
gewünscht
oder erforderlich, verstellbar oder nicht verstellbar sein.
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In 19 sind
die Stützelemente
als verstellbar dargestellt, so dass sich die Ausrichtschiene nach oben
und nach unten sowie nach vorne in Richtung der Transportrichtung
des Förderbands
und rückwärts in die
entgegengesetzte Richtung verschieben lässt. Die nachfolgende Beschreibung
bezieht sich auf ein Trägerelement 104,
es werden jedoch dieselben Bezugsnummern verwendet, um die übereinstimmenden
Elemente von Trägerelement 105 zu
bezeichnen.
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Gemäß 19, 19a, 19b und 19c weist das Trägerelement 104 ein
aufrecht stehendes Stützelement 107 auf,
das an dessen Spitze mit einem an dieser befestigten Kronenelement 108 versehen
ist, das einen mit einem Gewinde versehenen Kanal aufweist. Das
Trägerelement 104 weist
eine erste Kurbel 109, die mit einer mit einem Gewinde
versehenen Welle 110 ausgestattet ist, an dem einen Ende
einen Kurbelgriff 111 und an dem anderen entfernten Ende
einen Anschlagkopf 112 auf. Die mit Gewinde versehene Welle 110 befindet
sich in schraubendem Eingriff mit dem mit Gewinde versehenen Kanal
des Kronenelements 108 Der Anschlagkopf 112 ist
drehbar an einem weiteren Kurbelkörper angebracht, indem die äußere Schale 115 eines
Lagerelements an dem Kurbelkörper 114 befestigt
ist und das innere Lagerelement 116, das in Bezug auf die äußere Schale 115 drehbar
ist, an dem Anschlagkopf 112 befestigt ist. Auf diese weise
führt eine
Drehung der Kurbel 109 in die eine Richtung dazu, dass
der Kopf 112 rotiert und gegen den Kurbelkörper 114 drückt während eine Drehung
in die entgegengesetzte Richtung dazu führt, dass der Kopf 112 den
Kurbelkörper 114 zieht.
Das Trägerelement 104 weist
eine zusätzliche
oder zweite Kurbel 117 auf, die in analoger Weise mit dem
Kurbelkörper 114 verbunden
ist und ein Ausrichtschienenbefestigungselement 119, das
seinerseits an der Ausrichtschiene 102 so befestigt ist,
dass eine Drehung der Kurbel 117 über den Kurbelkörper 114 dazu
führt,
dass die Ausrichtschiene 102 entweder angehoben oder abgesenkt
wird. Hinsichtlich der zweiten Kurbel 117 werden dieselben
Bezugsnummern verwendet, um Elemente zu bezeichnen die mit jenen
der ersten Kurbel 109 übereinstimmen.
-
19a, 19b und 19c zeigen das oben beschriebene Doppelkurbelsystem
für das
Trägerelement 104 im
Detail.
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Die Vorrichtung weist eine Breiendstelle
auf, die ein Paar von Breirandbegrenzungsschienenelementen 121 und 122,
einen Breiabstreifer- oder Abziehschienenelement 125 und
ein Breizufuhrsystem umfasst. Der Zweck der Breiendstelle ist es,
das Haften des verstärkenden
Netzgewebes 100 an der Kernmischung zu erleichtern, indem
das Netzgewebe 100 zuerst in eine Breischicht eingebettet
wird, bevor auf dem Netzgewebe die Kernmischung abgeschieden wird;
diese Brei Schicht dient ferner dazu, um eine glatte Seitenfläche für die Platte
zu erzielen. Allerdings kann diese Breiendstelle, falls gewünscht, weggelassen
werden. Falls die Breiendstelle weggelassen wird, können andere
Schritte unternommen werden, um zu gewährleisten, dass das verstärkende Netzgewebe
an der Plattenoberfläche
in der gewünschten
oder erforderlichen Weise haftet, indem es beispielsweise in diese
eingebettet wird. Beispielsweise kann die Rezeptur der Betonmischung
modifiziert werden, um die Einbettung des unteren Netzgewebes darin
zu erleichtern; eine Beschreibung einer derartigen möglichen
Kernmischung ist dem US-Patent 5 221 386 Spalte 8 Zeilen 1 bis 31 zu
entnehmen; auf den gesamten Inhalt dieses Patents wird hier Bezug
genommen.
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Die Breirandbegrenzungsschienenelemente 121 und 122 sind über Verbindungselemente 128 und 129 unmittelbar
an dem Trägertisch 54 befestigt
und indirekt durch Elemente 130 und 131 an Beine 134 und 135 eines
Trägeraufbaus 137 befestigt,
der dazu dient, einen Breivorratsbehälter 140 zu tragen.
Die Randbegrenzungsschienenelemente 121 und 122 werden
so an Ort und Stelle gehalten, dass der untere Rand eines jeden
Randbegrenzungsschienenelements 121 und 122 von
dem Trägertisch 54 in
einem Abstand gehalten wird, der ausreicht, um dazwischen dem Förderband 50,
der Schutzfolie 55 und jeder beliebigen, gewünschten Schicht
oder mehreren Schichten von verstärkendem Netzgewebe ein Passiern
zu ermöglichen.
Dieser Abstand ist jedoch so bemessen, dass es dem auf dem unteren
Netzgewebe 100 abgeschiedenen Brei nicht möglich ist,
sich seitlich jenseits dieser Randbegrenzungsschienenelemente 121 und 122 auszubreiten.
Die Randbegrenzungsschienenelemente 121 und 122 sind
ebenfalls um einen gewünschten,
vorgegebenen Abstand voneinander beabstandet, um sicherzustellen,
dass der Brei in einer vorgegebenen, konstanten Breite auf dem unteren
Netzgewebe 100 abgeschieden wird.
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Der Breiabstreifer oder das Abziehschienenelement 125 ist
an dem Trägeraufbau 137 für den Breivorratsbehälter 140 mittels
Trägerarmen 142 und 144 so
befestigt, dass der untere Rand des Abziehschienenelemenst 125 geeignet
von dem Trägertisch 54 beabstandet
ist, um einen Abziehabstand (d. h. einen Walzenspalt) zu definieren,
der ausreichend groß ist,
um dazwischen dem Förderband 50,
einer Schutzfolie 55 und jeder gewünschten Schicht oder Schichten
von verstärkendem
Netzgewebe ein Passieren zu erlauben. Diese Abziehabstand ist jedoch
so bemessen, dass der auf dem unteren Netzgewebe 100 abgeschiedene
Brei, der sich unter dem Abziehschienenelement 125 weiter
bewegt, eine Breischicht mit vorher festgelegter Tiefe bildet, in
die das untere Netzgewebe 100 mehr oder weniger tief eingebettet
wird. Das Abziehschienenelement 125 kann aus Gummi hergestellt
sein.
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Es ist klar, dass die Breirandbegrenzungsschienenelemente 121 und 122 und
der Breiabstreifer oder das Abziehschienenelement 125 eine
Art von U-förmigen,
angehoben Barrieredammaufbau bilden mit unteren Ränder, die
von dem Tisch ausreichend weit oberhalb der beschriebenen entsprechenden
räumlichen
Abstände
beabstandet sind. Durch geeignete Steuerung und Synchronisation
der Geschwindigkeit des Förderbands 50 und
der Flussrate des Breis, der mehr oder weniger an der Mündung des
Damms auf das untere Netzgewebe 100 fließt, kann
Brei, der geeignet auf dem unteren Netzgewebe 100 abgeschieden
wurde, dazu veranlasst werden, zurückzufließen und stromaufwärts innerhalb
des U-förmigen Begrenzungsdamms
einen Breisee 145 zu bilden, der im Allgemeinen tiefer
sein kann als diese räumlichen
Abstände.
Auf diese Weise lässt sich
kontinuierlich eine Breischicht abscheiden, in die das untere Netzgewebe 100 eingebettet
wird.
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Das Breizufuhrsystem umfasst den
Breivorratsbehälter 140,
einen Rührer 147 und
ein steuerbares Breiauslasselement, das im Allgemeinen mit der Bezugsnummer 150 bezeichnet
ist. Der Breivorratsbehälter 140 wird
durch den Trägeraufbau 137 getragen,
wobei der Behälter 140 in
beliebiger, geeigneter weise, beispielsweise mittels Schrauben,
an dem Trägeraufbau 137 befestigt
ist. Der Rührer
mit einem (nicht gezeigten) Motor verbunden, der den Rührer in
Rotation versetzt. Die Komponenten des Breis können in einem gesonderten (nicht gezeigten)
Behälter
gemischt werden und anschließend
dem Breivorratsbehälter 140 in
beliebiger geeigneter Weise (beispielsweise durch geeignete Kanalisierung
oder manuell) zugeführt
werden; wenn der Rührer
in den Breivorratsbehälter 140 eingetaucht
ist, besteht seine Funktion darin, den Brei in einem Zustand einer
mehr oder weniger homogenen Mischung aufrechtzuerhalten, bevor dieser
auf das untere Netzgewebe 100 freigegeben wird. Alternativ
können
die Breikomponenten, falls gewünscht
oder erforderlich, in beliebiger geeigneter Weise unmittelbar dem
Breivorratsbehälter 140 zugeführt werden,
wo sie aufgrund der Wirkung des rotierenden Rührers 147 gemischt
werden können.
Das steuerbare Breiauslasselement 150 kann eine (nicht
gezeigtes) Ventil enthalten, z. B. ein Schieberventil, das (mittels
einer Feder) in eine geschlossene Stellung vorgespannt sein kann.
Das Ventil kann mit einem elektromagnetischen Mittel verbunden sein,
wodurch das Ventil abhängig
von einem elektrischen Signal geöffnet
werden kann, um den Brei auf das untere Netzgewebe 100 in
zeitlich gesteuerten Intervallen, synchronisiert mit der darunter
stattfindenden Bewegung des unteren Netzgewebes 100 zu
entlassen. Das Auslasselement 150 ist so eingerichtet,
dass der auf das untere Netzgewebe 100 abgeschiedene Brei
innerhalb der Grenzen des oben beschriebenen, U-förmigen Begrenzungsdamms
in seiner Menge erhalten bleibt und den oben erwähnten Breisee 145 bilden
kann.
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Die Vorrichtung weist ferner eine
Kernmischungsendstelle auf, deren Aufbau demjenigen der Breiendstelle ähnelt. Die
Kernmischungendstelle umfasst eine Paar von Kernmischungsrandbegrenzungsschienenelementen 155 und 156,
ein Kernmischungsabziehwalzenelement 158 und ein Kernmischungszufuhrsystem. Der
Zweck der Kernmischungendstelle besteht darin, Kernmischung auf
das aufgeschlämmte
untere Netzgewebe 100 abzuscheiden, um so eine Kernmischungsschicht
zu bilden, die die Breite des unteren Netzgewebes bedeckt.
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Die Kernrandbegrenzungsschienenelemente 156 und 157 sind
unmittelbar an dem Trägertisch 54 durch
Verbindungselemente 159 und 160 befestigt und
indirekt über
Elemente 161 und 162 an Beinen 164 und 165 an
einem Trägeraufbau 167,
der dazu dient, eine Abziehwalze 170 zu tragen, befestigt,
und zwar so, dass der untere Rand eines jeden Schienenelements 155 und 156 von
dem Trägertisch 54 in
einem Abstand gehalten wird, der ausreicht, um dazwischen dem Förderband 50,
der Schutzfolie 55 und jeder beliebigen, gewünschten
Schicht oder mehreren Schichten von verstärkendem Netzgewebe ein Passiern
zu ermöglichen. Dieser
Abstand ist jedoch so bemessen, dass es der auf dem aufgeschlämmten, unteren
Netzgewebe 100 abgeschiedenen Kernmischung nicht möglich ist,
sich seitlich jenseits dieser Randbegrenzungsschienenelemente 155 und 156 auszubreiten.
Die Randbegrenzungsschienenelemente 155 und 156 sind
ebenfalls um einen gewünschten,
vorgegebenen Abstand voneinander beabstandet, um sicherzustellen,
dass die Kernmischung in einer konstanten Breite auf einem aufgeschlämmten, unteren
Netzgewebe 100 abgeschieden wird. Die Kernrandbegrenzungsschienenelemente 155 und 156 können aus
Polyethylen mit hohem Molekulargewicht hergestellt sein.
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Das Kernmischungsabziehwalzenelement
umfasst eine Abziehwalze 170 und den Trägeraufbau 167, der
dazu dient, die Walze 170 an Ort und Stelle zu halten.
Die Walze 170 kann eine mit (Poly)Urethan beschichtete
Oberfläche
aufweisen. Die Walze 170 ist an ihren gegenüberliegenden
Enden mit Wellenelementen 172 und 174 versehen.
Diese Wellenelemente 172 und 174 sind jeweils
in entsprechenden (nicht gezeigten) Lagermitteln gelagert, die in
den Querträgerelementen 176 und 178 vorgesehen
sind; diese Lagerelemente ermöglichen
der Abziehwalze 170, um eine Längsachse zu rotieren. Die Welle 172 ist
an einen (nicht gezeigten) Motor befestigt, der die Rotation der
Abziehwalze 170 im Uhrzeigersinn bewirkt; der Motor ist
geeignet konstruiert, um beispielsweise die Abziehwalze 170 im
Uhrzeigersinn in der gleichen Richtung wie das Förderband 50 anzutreiben,
jedoch mit einer Geschwindigkeit, die geringer ist als diejenige
des Förderbands 50.
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Die Abziehwalze 170 kann
ortsfest angebracht sein oder vertikal verstellbar sein, um den
Walzenspalt zwischen der Walze und dem Förderband zu variieren. In 19 ist die Abziehwalze
als vertikal verstellbar veranschaulicht.
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Die Querträgerelemente sind mittels eines
Kurbelsystems, das zu dem in den 19a, 19b und 19c gezeigten Kurbelsystem analog ist,
in senkrechter Richtung verstellbar, und zwar so, dass sich die
Abziehwalze 170 nach oben und nach unten verschieben lässt, so
dass der Spalt zwischen der Walze 170 und dem Förderband 50 auf
die gewünschte
Dicke einer Kernmischungsschicht eingestellt werden kann. Das Kurbelsystem enthält eine
einzelne Kurbelkomponente (wobei die Kurbeln mit den Bezugsnummern 180 und 181 bezeichnet sind.
Die Seitenenden der Querträgerelemente 176 und 178 sind
jeweils mit Führungselementen
ausgestattet, die gleitend in Schlitze eingreifen, die in den nach
innen weisenden Bereichen des Walzenträgeraufbaus 167 ausgebildet
sind; einer der Schlitze ist mit der Bezugsnummer 184 bezeichnet.
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Es ist klar, dass die Abziehwalze 170 und
die Kernmischungsrandbegrenzungsschienenelemente 155 und 156 ebenfalls
eine Art von U-förmigen,
angehoben Barrieredammaufbau für
die Kernmischung bilden mit unteren Ränder, die von dem Tisch 54 ausreichend
weit oberhalb der beschriebenen entsprechenden räumlichen Abstände beabstandet
sind. Durch geeignete Steuerung und Synchronisation der Geschwindigkeit
des Förderbands 50 und
der Flussrate der Kernmischung, die mehr oder weniger an der Mündung dieses
Kernmischungsdamms auf das untere Netzgewebe fließt, kann
Kernmischung, die geeignet auf einem unteren Netzgewebe abgeschieden
wurde, dazu veranlasst werden, zurückzufließen und stromaufwärts innerhalb
des U-förmigen
Begrenzungsdamms eine Kernmischungsmasse 190 zu bilden,
die im Allgemeinen tiefer sein kann als diese räumlichen Abstände (d.
h. insbesondere tiefer als der Walzenspalt der Abziehwalze). Auf
diese Weise kann kontnuierlich eine Kernmischungsschicht 191 über dem
aufgeschlämmten
unteren Netzgewebe abgeschieden werden.
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Das Kernmischungszufuhrsystem umfasst
den Kernmischungsvorratsbehälter 192,
einen Rührer 193 und
ein steuerbares Kernmischungsauslasselement, das im Allgemeinen
mit der Bezugsnummer 195 bezeichnet ist. Der Kernmischungvorratsbehälter 192 wird
durch den Trägeraufbau 196 getragen.
Der Rührer 193 ist mit
einem (nicht gezeigten) Motor verbunden, der den Rührer in
Rotation versetzt. Die Komponenten der Kernmischung können die
gleichen sein wie diejenigen für
den Brei, können
jedoch Aggregat und falls gewünscht ein
luftporenbildendes Mittel oder sonstige gewünschte oder erforderlichen
Komponenten einschließen.
Die Komponenten der Kernmischung können in einem gesonderten (nicht
gezeigten) Behälter
gemischt werden und anschließend
dem Kernmischungsvorratsbehälter 192 in
beliebiger geeigneter Weise (beispielsweise durch geeignete Kanalisierung
oder manuell) zugeführt
werden; wenn der Rührer
in den Kernmischungsvorratsbehälter 192 eingetaucht
ist, besteht seine Funktion darin, die Kernmischung in einem Zustand
einer mehr oder weniger homogenen Mischung aufrechtzuerhalten, bevor
dieser auf das aufgeschlämmte,
untere Netzgewebe freigegeben wird. Alternativ können die Kernmischungskomponenten,
falls gewünscht
oder erforderlich, in beliebiger geeigneter Weise unmittelbar dem
Kernmischungsvorratsbehälter 192 zugeführt werden,
wo sie aufgrund der Wirkung des rotierenden Rührers gemischt werden können. Das
steuerbare Kernmischungsauslasselement 195 kann eine motorbetriebene
Archimedesschraube aufweisen, um die Kernmischung in zeitlich gesteuerten
Intervallen, synchronisiert mit der darunter stattfindenen Fortbewegung
des aufgeschlämmten,
unteren Netzgewebes auf dem aufgeschlämmten unteren Netzgewebe abzuscheiden;
die Rotation der Schraube kann beispielsweise durch eine Zeittaktvorrichtung
geregelt/gesteuert werden, die die Stromzufuhr des Antriebs der
Archimedesschraube regelt/steuert. Das Auslasselement 195 ist
so eingerichtet, dass die auf das aufgeschlämmte, untere Netzgewebe abgeschiedene
Kernmischung innerhalb der Grenzen des oben beschriebenen, U-förmigen Kernmischungsdamms
in seiner Menge erhalten bleibt und die oben erwähnten Kernmischungsmasse bilden
kann.
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Gemäß 20 weist die Vorrichtung eine zweite
Endstelle zum Verlegen der Verstärkung
für die
Breitenseitenflächen
auf, die dazu dient, um eine unterste oder eine untere Netzgewebeschicht über der
Kernmischungsschicht zu verlegen.
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Die zweite Endstelle zum Verlegen
der Verstärkung
auf die Breitenseitenflächen
weist eine Komponente zum Ausrichten der Netzgewebeschicht auf,
die dazu dient eine oberste oder obere Schicht aus verstärkendem
Netzgewebe 200 über
der Kernmischung zu verlegen. Für
die vorliegende exemplarische Vorrichtung ist die oberste Schicht
des verstärkenden
Netzgewebes 200 so dimensioniert und zentriert, dass der
Abstand zwischen den äußeren Rändern des
obersten verstärkenden
Netzgewebes 200 und den äußeren Rändern der verstärkenden
Streifenbänder 60 und 62 weitgehend
mit demjenigen übereinstimmt,
der für
die untere Schicht aus verstärkende
Netzgewebe 100 galt. Die oberste Schicht des verstärkenden
Netzgewebes 200 kann aus Glasfaserstoff oder Polypropylen
erzeugt sein. **
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Die oberste oder obere Komponente
zum Ausrichten der Netzgewebeschicht umfasst gleicheartige Elemente
wie die oben beschriebene untere Komponente zum Ausrichten der Netzgewebeschicht,
dementsprechend sind gleichartige Komponenten mit demselben Bezugszeichen
bezeichnet. Im Wesentlichen umfasst die oberste oder obere Komponente
zum Ausrichten der Netzgewebeschicht eine Ausrichtschiene 102 sowie
ein Doppelkurbelsystem, wie es oben für die Positionierung der Ausrichtschiene 102 beschrieben
ist.
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Weiter ist aus 20 zu ersehen, dass die Vorrichtung
eine Endstelle für
die Endbearbeitung aufweist. Die Endstelle für die Endbearbeitung umfasst
ein Paar von Führungsgabelelementen 211 und 212,
ein Paar von gegenüberliegenden
endbearbeitenden Randschienenelementen 214 und 216,
ein in Schwingungen versetzbares, flotierbares Abziehplattenelement 220 und
eine Paar von Randkompressionschikomponenten 222 und 224.
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Die Führungsgabelelemente 211 und 212 umfassen
jeweils ein galgenförmiges
Trägerelement
und ein Zinkenende mit einem Paar von nach unten sich erstreckenden
Zinken oder Fingern, die im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 226 und 227 bezeichnet
sind. Die galgenförmigen
Trägerelemente
sind an dem Tisch befestigt.
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Die Randendbearbeitungsschienenelemente 214 und 216 weisen
jeweils Führungsflanschränder 230 bzw. 232 auf,
die in der stromaufwärts
Richtung kegelförmig
zulaufen, und zwar so, dass die innenliegende Stirnseite kegelförmig gegen
deren äußere Stirnseite
zuläuft
und die Oberseite kegelförmig
nach unten zuläuft. Die
Enden der Spitzen (von denen eine mit der Bezugsnummer 234 bezeichnet
ist) der Führungsflanschränder 230 und 232 sind
beide im Wesentlichen knapp unter dem Zinkenende eines entsprechenden
Führungsgabelelements 211 und 212 angeordnet,
d. h. knapp unter dem Spalt zwischen den zwei Zinken. Die Führungsgabelelemente 211 und 212 und
die Führungsflanschränder 230 und 234 wirken
zusammen, um Randbereiche des Netzgewebes sowie die Randbereiche
der Schutzfolie aus einer anfänglichen,
horizontalen Stellung nach oben in eine vertikal sich erstreckende
Stellung zu drücken,
von wo aus sich deren äußerte Ränder dann
unter der Wirkung des in Schwingungen versetzbaren, flotierbaren
Abziehplattenelements 220 nach innen und nach unten falzen
lassen.
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Die Randendbearbeitungsschienenelemente 214 und 216 sind
mittels Verbindungselementen 236, 237, 238 und 239 so
an dem Tisch befestigt, dass der untere Rand eines jeden der Randendbearbeitungsschienenelemente
geeignet von dem Tisch 50 beabstandet ist, um einen ausreichend
großen
Walzenspalt zu definieren, der es dem Förderband ermöglicht,
dort zu passieren. Die Schienenelemente sind ebenfalls in einem
gewünschten,
vorgegebenen Abstand voneinander beabstandet, um sicherzustellen,
dass deren innenliegende Oberfläche
gleitend an entsprechende seitliche Ränder der Platte anliegen kann.
Falls gewünscht, können die
Randendbearbeitungsschienenelemente 214 und 216 durch
die oben erwähnten
Verbindungselemente ortsfest fixiert werden. Allerdings können die
Randbegrenzungsschienenelemente, falls gewünscht, seitlich verstellbar
sein, um Platten verschiedener Breite aufnehmen zu können. Die
Verbindungselemente können
beispielsweise eine äußere Schale
und ein innen angeordnetes, teleskopartig ausziehbares Element sowie
eine Stellschraube aufweisen; diese Elemente sind zur Veranschaulichung
hinsichtlich des Verbindungselements 237 mit entsprechenden
Bezugsnummern 250 251 bzw. 252 bezeichnet.
Die Stellschraube kann in beliebiger weise auf der Rückseite
der äußeren Schale
geeignet befestigte sein, so dass eine Drehbewegung der Stellschraube
in die eine Richtung dazu führt,
dass sich das Randbegrenzungsschienenelement 214 seitlich
nach innen bewegt, während
ein Drehen in der umgekehrten Richtung eine seitliche Verschiebung des
Randbegrenzungsschienenelements 214 nach außen bewirkt.
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Das in Schwingungen versetzbare,
flotierbare Abziehplattenelement 220 umfasst eine längliche
Platte 260 und einen Vibrator/Rüttler 265 (beispielsweise
einen Pressluftturbinenvibrator), der dazu dient, die Platte 260 in
Auf- und Abwärtsschwingungen
zu versetzen. Der Vibrator ist an eine geeignete (nicht gezeigte)
Spannungsquelle angeschlossen. Die Platte 260 erstreckt
sich zwischen den Innenflächen
der Randendbearbeitungsschienenelemente 214 und 216 und
ist ausreichend lang bemessen, um die obersten Randbereiche der Oberseite
der Breitenseitenfläche
der in Produktion befindlichen Platte zu überlappen. Das in Schwingungen versetzbare,
flotierbare Abziehplattenelement 220 wird aus einem verhältnismäßig leichtgewichtigen
Werkstoff gefertigt, so dass es ist in der Lage ist im Wesentlichen
auf der Oberseite des obersten Netzgewebes zu schwimmen und dennoch
in der Lage ist über
die äußersten
Ränder
der Netzgewebe für
die Seitenränder
und die Schutzfolie zu fahren, während
die Platte darunter hindurchzieht, d. h., um das Biegen der äußersten
Ränder
der Netzgewebe für
die Seitenränder
nach innen und nach unten zu vervollständigen. Die Platte 260 kann beispielsweise
ca. 9,1 kg bis 27,2 kg wiegen, 7,62 cm bis 22,86 cm breit sein,
und aus Aluminium erzeugt sein. Das in Schwingungen versetzbare,
flotierbare Abziehplattenelement 220 wird durch Dämpfer oder
Anschlagelemente 270 und 271, die möglicherweise
gummierte Spitzen 272 und 273 aufweisen, gegen
die Bewegung der darunter befindlichen Platte an seiner Position
gehalten. Der Vibrator 265 kann die Platte 260 in
Vibration versetzen, um zu bewirken, dass das obere Netzgewebe sowie
die umgefalzten Abschnitte der Netzgewebe für die Seitenränder, die
die oberen Netzgewebe überlappen,
in die Oberfläche
der Kernmischungsschicht eingebettet werden.
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Wie erwähnt werden die Schutzfolie
und die Streifenbänder
längs der
Ränder
der Platte kopfüber
gedreht (gefaltet); die umgefalteten Bahnen sind mit der Bezugsnummer 221 bezeichnet.
Vorteilhafterweise ist ausreichender Abstand (beispielsweise 10
bis 20 Fuß)
zwischen der Abziehwalze und den Rüttelschienen vorgesehen, so
dass sich das Streifenband auf natürliche Weise falten lässt, wobei
es die Spannung verliert, die dazu führen kann, dass das Streifenband
aus der Oberfläche
der Bauplatte herausschnellt. Die Randendbearbeitungsschienenelemente
können
beispielsweise von 20 bis 5 Fuß vor
der vibrierenden Abziehplatte beginnen. Diese Randbegrenzungsschienenelemente 214 und 216 tragen
dazu bei, dass sich die Schutzfolie und die Streifenbänder ohne
Faltenbildung oder unausgeglichene Spannungen falten lassen, und
verhindern eine Veränderung
der Abmessungen der Platte, wenn diese den oben erwähnten Infra-Schwingungen
unterworfen wird.
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Die Vorrichtung weist ein Paar von
Randkompressionschikomponenten 222 und 224 auf,
um die Randbereiche zu glätten
und die Rändern
nach außen
hin zu verjüngen
(siehe 15, 16 und 17). Die Randkompressionschikomponenten 222 und 224 umfassen
jeweils ein schiförmiges
Eingriffselement 275 oder 276, das dazu dient,
auf einem Rand der Platte aufzusitzen. Die schiförmige Eingriffselemente 275 und 276 sind mittels
entsprechender Klammern 281 bzw. 282 an einer
Trägerschiene 280 befestigt.
Die Trägerschiene 280 wiederum
ist obenerhalb des Tisches 54 aufgehängt und über an entgegengesetzten Seiten
des Förderband aufrecht
angeordnete Stützelemente 285 und 286 an
dem Tisch 54 befestigt.
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Die schiförmigen Eingriffselemente 275 und 276 sind
jeweils mittels eines Paars von Mutter/Bolzensystemen an entsprechenden
Klammern befestigt. Im nachfolgenden wird ein derartiges Mutter/Bolzensystem in
Relation zu der Komponente 222 beschrieben; die übrigen Mutter/Bolzensysteme
stimmen mit diesem überein.
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Gemäß der Komponente 222 umfasst
das Mutter/Bolzensystem einen mit Gewinde versehenen Schaft 290 und
ein Paar von Muttern; eine obere Mutter wird mit der Bezugsnummer 291 bezeichnet.
Der mit Gewinde versehene Schaft 290 ist an dem einen Ende
an dem Schi-Eingriffselement 275 befestigte
und das andere entfernte Ende steht in Eingriff mit einem mit Gewinde
versehenen Kanal in der Klammer 281; das entfernte Ende
des Schafts 290 ragt durch den mit Gewinde versehenen Kanal
und steht in Eingriff mit der oberen Mutter 291. Die zweite
Mutter steht knapp unterhalb der Klammer 281 mit dem mit
Gewinde versehenen Schaft in Eingriff. Die Muttern können so
gestaltet sein, dass der Schaft 290 durch ein geeignetes
Drehen der Muttern in entgegengesetzter Richtung lösbar an
die Klammer 281 geklemmt wird. Durch Verschieben der Muttern längs des
Schaftes ist es möglich
das Schi-Eingriffselement
dazu zu veranlassen, stärkern
oder geringeren Druck auf den benachbarten Plattenrand auszuüben. Das
eine der Mutter/Bolzensysteme der Komponente 222 ist dazu
eingerichtet, um den Druck des schiförmigen Eingriffselements zu
variieren, der auf den weiter außen befindlichen Bereich des
Rands ausgeübt
wird, und das andere Mutter/Bolzensystem ist dazu eingerichtet,
den Druck zu variieren, der auf den weiter innen befindlichen Bereich
desselben Rands ausgeübt
wird; im Allgemeinen wird ein höherer
Druck auf die "Außenbordseite"
des Rands als auf dessen "Innenbordseite" ausgeübt, so dass ein Rand eine leicht
nach außen
zulaufende Schräge
aufweist (siehe 15 zu 17). Darüber hinaus ist das Schi-Eingriffselement 275 so angeordnet,
dass sich dessen schiförmige
Spitze in Bezug auf dessen anderes Ende stromaufwärts befindet
und die Längsachse
des schiförmigen
Elements ist bezüglich der
Längsachse
der Platte in Querrichtung angeordnet. Obwohl die Vorrichtung, die
dazu dient, zu veranlassen, dass die schiförmigen Elemente nach unten
auf die Ränder
drücken,
anhand eines Mutter/Bolzensystems beschrieben wurde, kann selbstverständlich jede
sonstige Art eines Vorspannmittels verwendet werden, beispielsweise
ein mittels einer Feder vorgespanntes System.
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wenn das längliche Plattenprodukt die
Endstelle für
die Endbearbeitung passiert hat, kann dieses auf dem Förderband
zu jeder bekannten Art einer Aushärtungsendstelle (beispielsweise
einem Aushärtungsofen) befördert werden.
Nachdem der Aushärtungsendstelle
kann die Platte anschließend
von dem Förderband
auf eine Zuschnittendstelle übertragen
werden, wo die Platten auf Maß zugeschnitten
werden; vor dem Transport der Platte zu der Zuschnittendstelle kann
die Schutzfolie abgetrennt und wiedergewonnen werden. Anschließend können die
zugeschnittenen Platten zu einer Stapel/Verpackungs- Endstelle befördert werden,
wo die Platten vor dem Versand 3 bis 7 Tage feucht ausgehärtet werden
können.
Die Abschlussantriebswalze für
das Förderband
kann zwischen den Endstellen der Aushärtung und des Zuschnitts angeordnet
sein.
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21 entspricht
weitgehend der 18,
jedoch zeigt diese zusätzlich
eine exemplarische Streifenband-Applizierungs-Endstelle
für das
Anbringen eines Klebebands auf der dem Kern zugewandten Seite der Streifenbänder 60 und 62,
um eine erfindungsgemäße Platte
zu schaffen, bei der das Überbrückungselement, wie
oben beschrieben, nicht an den Kern geklebt wird. Da 21 bis auf die oben erwähnte Abweichung
der 18 gleicht, enthält 21 nicht sämtliche
der Bezugsnummern nach 18.
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Die Band-Applizierungs-Endstelle
enthält
eine Paar von Bandrollen 300 und 301, eine mit
Gewinde versehene Bandtragspindel 302, mehrere Klemmmuttern
(sämtliche
allgemein durch die Bezugsnummer 304 bezeichnet), aufrecht
stehende Stützelemente 306 und 308,
Band-Ausricht-Komponenten 310 und 311,
und Band-Applikations-Andruck-Komponenten 313 und 315.
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Die Bandrollen weisen Bandkerne auf,
durch die die Bandtragspindel 302 eingeführt werden
kann; ein Bandkern ist geeignet dimensioniert, so dass eine Bandrolle
um die Bandtragspindel 302 frei drehbar ist. Eine Bandrolle
(300 oder 301) wird im Wesentlichen zwischen benachbarten
Klemmschrauben 304 gehaltert in einer vorgegebenen Stellung
aufrecht gehalten. Die aufrecht stehenden Stützelemente 306 und 308 weisen
obere Öffnungen
auf, durch die sich die mit Gewinde versehen Spindel 302 erstreckt.
Die Spindel 302 wird in ähnlicher Weise durch Klemmmuttern 304 an
Ort und Stelle gehalten. Die Ausricht-Komponenten weisen jeweils einen
entsprechenden Arm 320 und 321 auf, die das Band
in eine anfängliche
enge räumliche
Nähe zu
einem entsprechenden zugrundeliegenden Streifenband (60 oder 62)
bringen, und zwar so, dass eine nachfolgende stromaufwärts angeordnete
Band-Applizierungs-Andruck-Komponente 313 oder 315 auf
das Band in einer Weise nach unten drücken kann, dass dessen Klebebeschichtung
bewirkt, dass das Band auf das Streifenband geklebt wird. Die Band-Applizierungs-Andruck-Komponenten 313 und 315 weisen
jeweils ein Kontaktelement 320 bzw. 321 auf, das
auf der einen Seite an einem entsprechenden Trägerarm 322 bzw. 323 schwenkbar gelagert
ist; die Kontaktelemente sind durch eine entsprechende Vorspannfeder 325 oder 326 in
der Weise vorgespannt, dass die Seite des Kontaktelement, die entgegengesetzt
zu dessen schwenkbarer Seite angeordnet ist, vorgespannt wird, um über das
Band zu gleiten, wobei das Band in haftende Berührung mit dem Streifenband
(60 oder 62) gebracht wird. Nachdem das Band eingesetzt
ist, kann eine Platte, wie anhand der 13, 13a, 14 und 14a erörtert, hergestellt werden.
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Anstelle der oben beschriebenen Band-Vorrichtung
könnte
eine analoger Farbapplikator, Wachsapplikator etc eingesetzt werden.
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22 zeigt
eine exemplarische Vorrichtung, die dazu dient, Verstärkungsstreifen
oder Streifenbänder 60 und 62 dem
vorderen Ende der in 18 veranschaulichten
Vorrichtung zuzuführen.
Wie zu sehen, sind Rollen von Netzgewebestreifenändern 330 und 340 drehbar
an Wellen 345 und 346 befestigt; die Befestigung
kann in beliebiger geeigneter Weise erfolgen, um in der Lage zu
sein, die Streifenbänder
wie gefordert zu entlassen. Beispielsweise können die Rollen zentrale Kerne 350 und 351 aufweisen,
die in der Lage sein können,
auf den Wellen 345 und 346 nach der Art von drehbaren
Muffen zu gleiten. Die Rollen können
durch einen Sperrarm, der lösbar
an einer entsprechenden Welle 345 oder 346 angeschraubt
ist, an ihrem Platz gehalten werden; der Sperrarm verhindert, dass
die Rollen eine längs
verlaufende, axiale Bewegung, herunter von der Welle ausführen, behindert
jedoch nicht deren Drehbewegung um die Welle. Die Vorrichtungen
weisen um 45 Grad geneigte Gleitarme 360 und 370 auf,
die dazu dienen, die Richtung der Bewegung der Streifenbänder um 90
Grad zu ändern,
sowie einen Basisträgeraufbau 380 und 381.
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23 veranschaulicht
in schematischer perspektivischer Ansicht einen Rand-Festigkeitstest
für einen
Plattenabschnitt 400 mit einer erfindungsgemäßen Randverstärkung und
einem Plattenabschnitt 410 mit einem bekannten, durch Umwickeln
verstärkten
Rand, wie er in dem US-Patent 5 221 386 veranschaulicht ist, das
mit dessen gesamten Inhalt, hier durch Bezugnahme mit aufgenommen
ist (siehe 6 dieses
Patents). Beide Platten sind mittels Schrauben an beabstandete Holzblöcke angeschraubt;
die Schrauben 411 sind zu sehen, wie sie sich in unmittelbarer
Nähe zum äußeren Rand
eines jeden Plattenabschnitts befinden. Wie zu sehen, weist Platte 410 aus
dem Stand der Technik nach dem Einbringen einer Schraube in der
Nähe des Rands
im Gegensatz zu der Platte 400 der vorliegenden Erfindung
Beschädigungen
des Rands auf. Eine erfindungsgemäße Platte lässt es daher zu, dass Befestigungselemente
nahe bei dem Rand in einer Entfernung von 1,27 cm oder näher eingebracht
werden, ohne dass diese die Ränder
beschädigen,
und schafft folglich eine hervorragende Zugfestigkeit für Befestigungselemente.
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Wie aus obigem ersichtlich, ist es,
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, insbesondere beispielsweise möglich, eine
Zementplatte mit schlagfesten Rändern
herzustellen, indem auf das Randgebiet der Platte ein fortlaufendes
Streifenband aus synthetischem, basenbeständigem, vliesartigen Gewebes
von ausreichender Festigkeit und Elastizität aufgetragen wird, um den
Rand einer Platte mit einem U-förmigen
verstärkenden
Netzgewebe vollständig
abzudecken, ohne die Kerbeigenschaft der Platte zu aufzugeben. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es beispielsweise möglich, eine Zementplatte mit
ebenmäßigen längs verlaufenden
Schmalseiten zu schaffen, die schlagfest sein kann durch die Hinzufügung eines
U-förmigen,
vliesartigen Gewebes, das weder eingebettet, noch unterhalb der
längs verlaufenden
kleineren Schmalseitenfläche verläuft, d.
h. das verstärkende
Netzgewebe kann in dem Bereich der kleineren Fläche anstoßen oder an diese alternativ
zementiert sein.
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Als ein Beispiel eines vliesartigen,
nicht orientierten Netzgewebes, das sich hierfür eignet, kann SYNFAB dienen,
das als ein Polypropylen-, Stapelfaser-, genadeltes, vliesartiges
Gewebe beschrieben ist, mit den folgenden Eigenschaften:
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Die nachfolgenden Tabellen stellen
exemplarische Zusammensetzungen für den Brei und die Kernmischung
sowie gewissen Eigenschaften einer erfindungsgemäß hergestellten Platte dar.
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BREI
REZEPTUR
Kern-Daten
Bauplatte
Charakteristik