DE69807752T4

DE69807752T4 - Staubsauger

Info

Publication number: DE69807752T4
Application number: DE69807752T
Authority: DE
Inventors: James Little Somerford Dyson
Original assignee: Dyson Technology Ltd
Current assignee: Dyson Technology Ltd
Priority date: 1997-12-17
Filing date: 1998-12-17
Publication date: 2009-08-13
Anticipated expiration: 2018-12-18
Also published as: KR20010024752A; JP2004510452A; CN1284842A; DE69807752D1; US6289553B1; BR9813636A; ES2183433T7; WO1999030602A2; KR100555862B1; ATE223175T1; EP1047331A2; DE69807752T2; WO1999030602A3; JP4156798B2; CN1593319A; EP1177757A3; AU1677899A; CA2315078A1; EP1047331B1; EP1047331B3

Description

Die Erfindung betrifft einen Staubsauger.
Im allgemeinen schließt ein Staubsauger einen Schmutzlufteinlaß, eine Abscheidevorrichtung zum Abscheiden von Schmutz und Staub aus einem Luftstrom, ein Gebläse und einen Motor zum Ziehen eines Luftstroms über den Schmutzlufteinlaß in die Abscheidevorrichtung und einen Auslaß zum Ausstoßen sauberer Luft in die Atmosphäre ein. Sehr oft wird ein Vormotorfilter oberhalb des Motors in der Luftströmungsbahn angeordnet, um zu verhindern, daß innerhalb des Luftstroms mitgerissener Staub oder Schutt in den Motor eintritt. Dies verringert die Gefahr, daß der Motor im Ergebnis eines Durchgangs von Schmutz oder Staub durch denselben beschädigt oder verschlissen wird, und verhindert ebenfalls, daß solcher Schmutz oder Staub in die Atmosphäre ausgestoßen wird. Es ist ebenfalls ziemlich häufig, daß ein Nachmotorfilter unterhalb des Motors angeordnet wird, um zu verhindern, daß innerhalb des Motors, zum Beispiel von den Bürsten innerhalb des Motors, gelöste Kohleteilchen mit dem Luftstrom in die Atmosphäre ausgestoßen werden. Ein Beispiel einer solchen Anordnung wird in EP 0245224 A gezeigt. Diese Vor- und Nachmotorfilter sind normalerweise einfache Filter oder gefältelte Filter, die derart angeordnet werden, daß sie verhältnismäßig leicht zu erreichen sind, während sie während der normalen Verwendung des Staubsaugers nicht blockiert werden können. Bekannte Staubsauger bringen die Vor- und Nachmotorfilter in Kassetten unter, die verschiebbar in Schlitzen oder Fassungen im Motorgehäuse oder innerhalb des Hauptgehäuses aufgenommen werden können, so daß sie sichtbar werden, wenn der Staubsauger geöffnet wird, um ein Leeren der Abscheidevorrichtung zu ermöglichen.
Ein Nachteil der vorhandenen Vor- und Nachmotorfilter ist, daß sie oft von verhältnismäßig kleiner Größe sind, was bedeutet, daß die verfügbare Filterfläche verhältnismäßig klein ist. Die Filter können daher über einen Zeitraum verstopft werden, trotz der kleinen Menge an Staub und Schutt, die sie sammeln, was die Leistung des Staubsaugers beeinträchtigen kann. Daher müssen sie häufiger gereinigt oder gewechselt werden, als wünschenswert ist, und dies führt zu erhöhten Kosten und/oder Kundenunzufriedenheit. Ein weiterer Nachteil ist, daß der Nutzer des Staubsaugers oft nicht bemerkt, daß der Vor- oder der Nachmotorfilter gewechselt werden muß, weil die Filter allgemein während des normalen Betriebs des Staubsaugers verborgen sind, was den Nutzer des Staubsaugers frustriert.
Ein anderer Nachteil bekannter Staubsauger betrifft den Staubsaugerauslaß. Sehr oft wird die saubere Luft in der Form eines Luftstroms in die Atmosphäre ausgestoßen, wie das bei DE U 8607553 der Fall ist. In manchen Fällen wird die ausgestoßene Luft vor den Staubsauger gelenkt, was den Schutt aufwirbeln kann, den der Nutzer mit dem Staubsauger aufnehmen wollte. Ströme ausgestoßener Luft können außerdem Schwierigkeiten bewirken, wie beispielsweise Zündflammen an Gasheizungen löschen oder Gardinen oder Einrichtungsgegenstände oder Papiere aufwirbeln, die in der Nähe des Staubsaugers liegen. Je stärker der Motor des Staubsaugers ist, desto wahrscheinlicher wird die ausgestoßene Luft eine Störung bewirken.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Staubsauger bereitzustellen, bei dem der aus dem Reinluftauslaß austretende Luftstrom weniger wahrscheinlich Schwierigkeiten verursacht als bei bekannten Staubsaugern.
Die Erfindung stellt einen Staubsauger wie in Anspruch 1 beansprucht bereit. Die Zerstreuung der Luft, wenn sie aus dem Auslaß austritt, verringert die Intensität des austretenden Luftstroms, was die oben erwähnten Probleme vermeidet und die Kundenunzufriedenheit verringert.
Es wird nun ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
1a und 1b eine Seiten- bzw. eine Vorderansicht eines Staubsaugers nach der Erfindung sind,
2a und 2b isometrische Ansichten des Vormotorfilters bzw. des Vormotorfiltergehäuses sind, die jeweils einen Teil des Staubsaugers von 1a und 1b bilden,
3a und 3b isometrische Ansichten des Nachmotorfilters bzw. des Nachmotorfiltergehäuses sind, die jeweils einen Teil des Staubsaugers von 1a und 1b bilden, und
4 ein seitlicher Schnitt der Filter von 2 und 3 ist, illustriert in koaxialer Anordnung wie bei Benutzung.
Ein Staubsauger nach der Erfindung wird in 1a und 1b illustriert. Wie leicht zu sehen ist, ist der Staubsauger 10 ein aufrechtstehender Staubsauger mit einem Saugerkopf 12, der einen Schmutzlufteinlaß 14 einschließt. Ein zentrales Stützelement 16 trägt eine Staubabscheidevorrichtung 18 auf der einen Seite desselben und eine Filteranordnung 20 auf der anderen Seite desselben. Ein nach oben verlaufender Stiel 22 befindet sich hinter dem zentralen Stützelement 16 und kann optional in der Art eines Stabs abgenommen werden, wenn der Staubsauger im Zylindermodus verwendet werden soll. Der nach oben verlaufende Stiel 22 schließt einen Handgriff 24 und andere Merkmale ein, die keinen Teil der vorliegenden Erfindung bilden. Der Saugerkopf 12 wird schwenkbar an einem Motorgehäuse 26 angebracht, an dem Stützräder 28 angebracht werden und innerhalb dessen sich ein Motor befindet. Bei Benutzung zieht der Motor über den Schmutzlufteinlaß 14 oder alternativ dazu über den Stab 22 schmutzige Luft in den Staubsauger 10. Die Luft strömt danach durch die Schmutz- und Staubabscheidevorrichtung 18 und durch die Filterbaugruppe 20, bevor sie in die Atmosphäre ausgestoßen wird.
Die Schmutz- und Staubabscheidevorrichtung 18 bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Die Abscheidevorrichtung kann die Form eines Beutels oder eines anderen Abscheidemittels, z. B. einer Zyklonabscheidevorrichtung, annehmen. Beim gezeigten Beispiel wird vorgesehen, daß die Schmutz- und Staubabscheidevorrichtung 18 die Form von zwei konzentrischen Zyklonen annehmen wird, die gestaltet werden, um Schmutz- und Staubteilchen aus dem Luftstrom abzuscheiden. Der Luftstrom wird der Schmutz- und Staubabscheidevorrichtung 18 über innerhalb des zentralen Stützelements 16 untergebrachte Leitungen zugeführt.
Sobald der Luftstrom durch die Schmutz- und Staubabscheidevorrichtung 18 hindurchgegangen ist, wird er danach über eine im zentralen Stützelement 16 untergebrachte Leitung zur Filterbaugruppe 20 geleitet. Die Filterbaugruppe 20 befindet sich an der von der Schmutz- und Staubabscheidevorrichtung 18 entfernten Seite des zentralen Stützelements 16.
Es wird vorgesehen, daß die allgemeine Form der Filterbaugruppe 20 ähnlich derjenigen der Schmutz- und Staubabscheidevorrichtung 18 sein wird. Zum Beispiel wird beim gezeigten Ausführungsbeispiel die Schmutz- und Staubabscheidevorrichtung 18 allgemein von zylindrischer Form sein, und die Filterbaugruppe 20 wird daher ebenfalls von zylindrischer Form sein, mit wesentlich dem gleichen Durchmesser wie derjenige der Schmutz- und Staubabscheidevorrichtung 18.
Die Filterbaugruppe 20 besteht aus einer Vormotorfilterbaugruppe 30 und einer Nachmotorfilterbaugruppe 40. Die Vormotorfilterbaugruppe 30 wird in 2a und 2b illustriert, und die Nachmotorfilterbaugruppe 40 wird in 3a und 3b illustriert. Jede Baugruppe 30, 40 besteht aus einem zylindrischen Filter 32, 42, der sich innerhalb eines Gehäuses 34, 44 befindet. Bei jedem zylindrischen Filter 32, 42 wird das Filtermaterial gefältelt und zu einer zylindrischen Form geformt, wobei sich Kappen 32a, 32a', 42a, 42a' an jedem Ende befinden, um die Form des Filters aufrechtzuerhalten. Die Fältelung jedes Filters, das Stützgitter 32b, 42b und das Einpassen des Filtermaterials in die Endkappen 32a, 32a', 42a, 42a' sind alle Standard und auf dem Gebiet bekannt. Diese Details werden hier nicht weiter beschrieben.
Jedes Gehäuse 34, 44 wird gestaltet und angeordnet, um den jeweiligen Filter 32, 42 zu halten. Jedes Gehäuse 34, 44 wird ebenfalls gestaltet und angeordnet, um den in die Filterbaugruppe 20 eintretenden Luftstrom längs der richtigen Luftströmungsbahn zu leiten. Das Vormotorfiltergehäuse 34 hat eine allgemein zylindrische Außenwand 34a, deren Durchmesser annähernd 10 mm größer ist als der Außendurchmesser des Vormotorfilters 32. Dies ermöglicht, daß zwischen der Außenfläche des Vormotorfilters 32 und der zylindrischen Außenwand 34a des Gehäuses 34 eine ringförmige Kammer 34b gebildet wird. Das obere Ende der Außenwand 34a ist offen, um zu ermöglichen, daß der Vormotorfilter 32 mit Leichtigkeit in das Gehäuse 34 gesenkt wird. Ein Bund 34c, der von der oberen Endkappe 32a nach außen vorsteht, zentriert den Filter 32, wenn er in das Gehäuse 34 gesenkt wird. Eine schlaufenförmige Lasche 32d wird an der oberen Endkappe 32a befestigt, um zu ermöglichen, daß der Filter 32, wenn erforderlich, leicht aus dem Gehäuse 34 entnommen wird. Ein ähnlicher Bund 42c und eine Lasche 42d werden aus dem gleichen Grund an der oberen Endkappe 42a des Nachmotorfilters 42 befestigt.
Am unteren Ende des Vormotorgehäuses 34 befindet sich eine ringförmige Basis 34d mit einer zylindrischen Öffnung in der Mitte derselben. Von der ringförmigen Basis 34d steht eine Vielzahl von aufrechtstehenden Stegen 34e ab, auf denen das untere Ende des Vormotorfilters 32 getragen wird. Zwischen den aufrechtstehenden Stegen 34e werden in Radialrichtung verlaufende Kanäle gebildet, entlang derer der Luftstrom passieren kann. Eine Rippe oder Nut 34f wird in der ringförmigen Basis 34d um den Umfang derselben gebildet, um das Nachmotorfiltergehäuse 44 aufzunehmen.
Das untere Ende des Vormotorfilters 32 wird mit Hilfe der Kappe 32a' verschlossen, die um die Mittelöffnung des zylindrischen Filters 32 verläuft. Auf diese Weise wird die Luft daran gehindert, in der Mitte des Vormotorfilters 32 über die Endkappe 32a' hinaus hinunterzuströmen.
Das Nachmotorfiltergehäuse 44 besteht ebenfalls allgemein aus einer zylindrischen Außenwand 44a. Der Durchmesser der zylindrischen Außenwand 44a ist annähernd 10 mm größer als der Außendurchmesser des Nachmotorfilters 42. Dies ermöglicht, daß eine ringförmige Kammer 44c zwischen denselben gebildet wird. Eine Vielzahl von Schlitzen 44e wird in der Außenwand 44a bereitgestellt und verläuft wesentlich um den gesamten Umfang derselben. Auf der Basis des Nachmotorfiltergehäuses 44 werden Vorsprünge 44f zum Aufnehmen von Schrauben (nicht gezeigt) bereitgestellt.
Eine zylindrische Innenwand 44b, die einen Teil des Motorgehäuses des Staubsaugers bildet, verläuft durch die Mitte des zylindrischen Nachmotorfilters 42 nach oben. Die obere Lippe der zylindrischen Innenwand 44b wird so bemessen und angeordnet, daß sie am inneren Umfang der ringförmigen Basis 34d des Vormotorfiltergehäuses 34 anliegt. Zwischen der oberen Lippe und der ringförmigen Basis 34d werden Dichtungsmittel 45 bereitgestellt. Das untere Ende der zylindrischen Innenwand 44b ist integriert mit einer im Motorgehäuse 26 angeordneten Leitung 46, die den Luftstrom durch das Gebläse 48 und am Motor 50 vorbeiführt, bevor sie ihn zum Nachmotorfilter 42 zurückführt.
Der Durchmesser der zylindrischen Innenwand 44b ist annähernd 15 mm geringer als der Innendurchmesser des Nachmotorfilters 42, so daß zwischen denselben eine zweite ringförmige Kammer 44d gebildet wird. Die zweite ringförmige Kammer 44d ist mit der Leitung 46 unterhalb des Gebläses 48 und des Motors 50 verbunden. Dieser Abschnitt der Leitung 46 ist wesentlich die Auslaßseite des Motorgehäuses.
Die Filterbaugruppe 20 arbeitet auf die folgende Wiese. Der Luftstrom tritt über eine Leitung 31, die mit dem Innern des Vormotorfilters 32 verbunden ist, in die Vormotorfilterbaugruppe 30 ein. Da es auf Grund der Kappe 32a am Boden des Filters, die sich über das Innere des Filters 32 erstreckt, keine Ausströmbahn in axialer Richtung gibt, wird der Luftstrom gezwungen, in einer Radialrichtung nach außen durch den Filter 32 hindurchzugehen. Danach tritt der Luftstrom in die ringförmige Kammer 34b ein und strömt hinunter zu den zwischen den nach oben vorstehenden Stegen 34e angeordneten Leitungen. Der Luftstrom strömt zwischen den Stegen 34e in Radialrichtung nach innen und strömt danach in Axialrichtung innerhalb der zylindrischen Innenwand 44b im Nachmotorfiltergehäuse 44 hinunter. Folglich passiert der Luftstrom den Nachmotorfilter 42, bis er längs der Leitung 46 geströmt ist, die zu dem Gebläse 48 und dem Motor 50 führt. Der Luftstrom strömt durch das Gebläse 48, um den Motor 50 und hat folglich eine Kühlwirkung, und dann zurück in die zweite ringförmige Kammer 44d, die sich zwischen dem Nachmotorfilter 42 und der zylindrischen Innenwand 44b befindet. Da das obere Ende des Nachmotorfilters 42 mit dem Oberteil der zylindrischen Innenwand 44b abgedichtet wird, wird der Luftstrom gezwungen, durch den Nachmotorfilter 42 hindurchzugehen. Danach strömt er durch die ringförmige Kammer 44c und verläßt das Nachmotorfiltergehäuse 44 über die Schlitze 44e in die Atmosphäre.
Die Leitung 46 und die zylindrische Innenwand 44b bilden Teile des Motorgehäuses 26 des Staubsaugers 10 oder können die Form gesonderter Teile annehmen, die am Motorgehäuse befestigt werden oder sich innerhalb desselben befinden. Das Gebläse 48 und der Motor 50 werden ebenfalls dauerhaft innerhalb des Motorgehäuses 26 untergebracht. Jedoch können der Vormotorfilter 32, der Nachmotorfilter 42 und das Vormotorfiltergehäuse 34 alle vom Staubsauger 10 abgenommen werden. Das Nachmotorfiltergehäuse 44 wird mit Hilfe von Schrauben dauerhaft befestigt, vorzugsweise durch Einführen der Schrauben durch Bohrungen im Motorgehäuse nach oben und in die Vorsprünge 44f, in die in 1b gezeigte Position. Der Nachmotorfilter 42 wird durch ein Entfernen des Vormotorfiltergehäuses 34 vom Staubsauger 10 zugänglich gemacht. Dann kann der Nachmotorfilter 42 über dessen offenes oberes Ende aus dem feststehenden Nachmotorfiltergehäuse 44 entnommen werden.
Am oberen Ende des Filterbaugruppe 20 muß eine lösbare Befestigungsvorrichtung eingesetzt werden. Irgend ein lösbares Befestigungsmittel wird genügen, zum Beispiel eine Schnapp-Passungsanordnung oder eine lösbare Klemme. Die in 4 illustrierte Anordnung besteht aus einem drehbaren Bund 52, der in seiner betriebsbereiten Position in eine nach unten gerichtete Position vorgespannt wird. Eine herabhängende Röhre 54 mit zylindrischen Wänden stellt eine Dichtung mit dem inneren Umfang der Endkappe 32a des Vormotorfilters 32, um so zu sichern, daß ein in die Filterbaugruppe 20 eintretender Luftstrom in das Innere des Vormotorfilters 32 geleitet wird, und ebenfalls mit der oberen Lippe der zylindrischen Außenwand 34a des Vormotorfiltergehäuses 34 her. Die Röhre 54 zentriert den Vormotorfilter 32 und das Vormotorfiltergehäuse 34 und hält dieselben in der passenden Position. Die Rippe oder Nut 34f am unteren Ende der zylindrischen Wand 34a erhält die gewünschten relativen Positionen des Vormotorfiltergehäuses 34 und des Nachmotorfiltergehäuses 44 aufrecht.
Der Bund 52 wird so gestaltet, daß er im Verhältnis zum Körper des Staubsaugers gedreht und ebenfalls im Verhältnis zum Vormotorfiltergehäuse 34 werden kann. Nockenflächen (nicht gezeigt) werden bereitgestellt derart, daß der Bund 52, wenn er gedreht wird, im Verhältnis zum Vormotorfiltergehäuse 34 angehoben wird, so daß die vom Bund 52 herabhängende Röhre 54 von dem Filter 32 und dem Gehäuse 34 weggehoben wird. Es werden Vorspannmittel (nicht gezeigt) bereitgestellt, um den Bund 52 in seine nach unten gerichtete Position vorzuspannen, um ein versehentliches Anheben des Bundes 52 zu vermeiden. Das Vorspannmittel kann die Form eines Anschlagsdetails im Profil der Nockenflächen, von elastischen Kunststoffstreifen, verformbaren Schaumstoffen, Verdrehungsfedern usw. annehmen.
Um die Filterbaugruppe 20 vom Staubsauger 10 abzunehmen, wird der Bund 52 gegen die Wirkung der Vorspannmittel gedreht. Die zylindrischen Wände der vom Bund 52 herabhängenden Röhre 54 werden von dem Filter 32 und der zylindrischen Wand 34a des Gehäuses 34 weggehoben. Dies ermöglicht, daß das Gehäuse 34 geringfügig angehoben und vom Nachmotorfiltergehäuse 44 abgenommen wird. Sobald das Vormotorfiltergehäuse 34 abgenommen worden ist, kann der Nachmotorfilter 42 einfach durch Anheben desselben vom Gehäuse 34 aus dem Nachmotorfiltergehäuse 44 entnommen werden. Der Vormotorfilter 32 kann ebenfalls aus seinem Gehäuse 34 gehoben oder gekippt werden. Das Entfernen eines oder beider Gehäuse 34, 44 bedeutet, daß ein oder beide Filter 32, 42 wie gewünscht entfernt oder ersetzt werden können.
Die Gehäuse 34, 44 werden aus einem transparenten Kunststoffmaterial geformt. Die Transparenz der zylindrischen Wände 34a, 44a der Gehäuse 34, 44 ermöglicht es einem Nutzer des Staubsaugers 10, die Filter 32, 42 auf Zeichen von Verstopfung zu überprüfen. Es gibt keine Notwendigkeit, daß der Vormotorfilter 32 und der Nachmotorfilter 42 nur überprüft werden, wenn zum Zweck des Leerens auf die Staubabscheidevorrichtung 18 zugegriffen wird. Die Filter 32, 42 sind für den Nutzer jederzeit sichtbar, und der Nutzer kann daher einfach bestimmen, ob ein oder beide Filter 32, 42 ersetzt werden müssen oder nicht. Da sowohl der Vormotorfilter 32 als auch der Nachmotorfilter 42 zylindrische Filter mit großen Filteroberflächen sind, wird vorausgesehen, daß keiner der Filter 32, 42 sehr oft ersetzt werden muß.
Die Schlitze 44e, die sich im Nachmotorfiltergehäuse 44 befinden, verlaufen wesentlich um den gesamten Umfang des Gehäuses 44. Die beträchtliche Fläche, durch die der Luftstrom aus dem Staubsauger 10 ausgestoßen wird, bedeutet, daß die Starke des austretenden Luftstroms nicht groß ist. Darüber hinaus wird der Luftstrom zerstreut, wenn er den Staubsauger verläßt, da die Schlitze auf einer gewölbten Fläche, in diesem Fall einer zylindrischen Fläche, angeordnet werden. Die Stärke des Luftstroms wird dadurch beträchtlich verringert, und daher werden die Probleme vermieden, die zuvor mit konzentrierten Luftströmen verbunden waren.

Als ein weiteres Beispiel werden die folgenden Abmessungen angegeben, um einen Fachmann als Leser weiter in die Lage zu versetzen, die Erfindung in die Praxis umzusetzen.

Außendurchmesser der Filter 32, 42	10 cm
Innendurchmesser der Filter 32, 42	5,2 cm
Länge der Filter 32, 42	14 cm
Innendurchmesser der zylindrischen Außenwände 34a, 44a	11 cm
Außendurchmesser der zylindrischen Innenwand 44b	3,7 cm

Der Rahmen der Erfindung wird nicht auf die genauen Details des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels beschränkt. Modifikationen und Veränderungen werden für einen Fachmann auf dem Gebiet als Leser offensichtlich sein. Zum Beispiel kann das Nachmotorfiltergehäuse, wenn gewünscht, abnehmbar vom Motorgehäuse gemacht werden.

Claims

Staubsauger, der eine Luftströmungsbahn umfasst, die folgendes hat: einen Schmutzlufteinlass (14) und einen Reinluftauslass (44e), ein Gebläse (48), um einen Luftstrom längs der Luftströmungsbahn vom Schmutzlufteinlass (14) zum Reinluftauslass (44e) zu ziehen, einen Motor (50) zum Antreiben des Gebläses (48), eine Abscheidevorrichtung (18) zum Abscheiden von Schmutz und Staub aus dem Luftstrom, einen oberhalb des Motors (50) angeordneten Vormotorfilter (32) und einen unterhalb des Motors (50) angeordneten Nachmotorfilter (42), wobei der Nachmotorfilter (42) zwischen dem Vormotorfilter (32) und dem Motor (50) mit einem Auslass des Vormotorfilters (32) angeordnet ist, der mit einem durch den Nachmotorfilter (42) zum Motor (50) hindurchgehenden Durchgang in Verbindung steht, wobei der Nachmotorfilter (42) in einem Gehäuse (44) eingebaut ist, das eine Vielzahl von Schlitzen oder Öffnungen (44e) enthält, die den Reinluftauslass bilden, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (44) eine gewölbte Oberfläche (44a) hat, in der die Schlitze oder Öffnungen (44e) angeordnet sind derart, dass bei Benutzung der Luftstrom zerstreut wird, wenn er den Reinluftauslass (44e) verlässt.
Staubsauger nach Anspruch 1, bei dem das Gehäuse (44) zylindrisch ist, und die Schlitze oder Öffnungen (44e) um wenigstens einen Teil des Umfangs desselben verlaufen.
Staubsauger nach Anspruch 2, bei dem die Schlitze oder Öffnungen (44e) um wenigstens die Hälfte des Umfangs des Gehäuses (44) verlaufen.
Staubsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das Gehäuse (44) transparent ist.
Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Luftstrom angeordnet wird, um über oder um den Motor (50) zu laufen, um eine Kühlung bereitzustellen.
Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Abscheidevorrichtung (18) wenigstens einen Zyklon umfasst.
Staubsauger nach Anspruch 6, bei dem die Abscheidevorrichtung (18) zwei konzentrische Zyklone umfasst.
Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Vormotorfilter (32) und der Nachmotorfilter (42) von wesentlich gleicher Größe sind.
Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Vormotorfilter (32) und der Nachmotorfilter (42) zylindrisch sind und diese koaxial angeordnet sind, wobei die Luftstrombahn durch den Durchgang durch den Nachmotorfilter (42) zwischen dem Vormotorfilter (32) und dem Motor (50) hindurchgeht.