DE698042C - Gasschutzmaske - Google Patents

Gasschutzmaske

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DE698042C
DE698042C DE1935G0090205 DEG0090205D DE698042C DE 698042 C DE698042 C DE 698042C DE 1935G0090205 DE1935G0090205 DE 1935G0090205 DE G0090205 D DEG0090205 D DE G0090205D DE 698042 C DE698042 C DE 698042C
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mask
liquid
gas
filter
shaped
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DE1935G0090205
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B18/00Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
    • A62B18/08Component parts for gas-masks or gas-helmets, e.g. windows, straps, speech transmitters, signal-devices

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Gas#schutzmaske Die Erfindung betrifft eine Gasschutzmaske mit einer Vorrichtung zum. ununterbrochenen Ableiten der sich im Innern der Maske bildenden Flüssigkeit. Bei, längerer Benutzur#g von Gasschutzinasken ist die Ansaminlungvon Schweiß und Kondensationsflüssigkeit in der Maske unvermeidlich. Die schädigenden Wirkun#en von Flüssigkeitsansammlungen in der Gasschutzmaske sind bekannt. Der Hauptübelstand liegt in dem Unbrauchbarwerden der Filtermasse beim Eindringen der Flüssigkeit in das Filter. Zur Verhinderung dieser Nachteile und zum ununterbrochenen Ab- leiten der sich im Innern der Maske bildenden Flüssigkeit sind bereits Ventile vorgeschlagen worden, die im Kinnteil der Maske eingebaut sind. Ferner sind bereits ini Innern der Masken Auffangschalen aus Gummi angebracht worden, die das Eindringen der Flüssigkeit in das Atemfilter verhindern sollen. Endlich ist bereits, vorgeschlagen worden, in den unteren Teil der Maske zwischen Maskenkörper und Dichtrahmen einen Schwamm einzulegen, der die Feuchtigkeit aufsaugen Die Erfindung soll. - bestehi nun darin, daß die Vorrichtung zum ununterbrochenen Ableiten der sich im Innern der Maske sammelnden Flüssigkeit.aus einem wasseraufgaugenden und für Wasser durchlässigen, jedoch für Luft nahezu -undurchlässigen Stoff, z. B. Tierhäuten, Sämischleder, sog. Gasmesserleder oder auch unter Pressung gehaltenen losen, gewebten, verfilzten tierischen oder pflanzlichen Faserstoffen besteht.
  • Die Vorrichtung kann in Form- eines zwischen Filter und Filteranschlußstück gelegten und in die Maske hineinragenden trichter-oder manschettenförinigen Schutzriijges ausgebildet sein.
  • Sie.ist vorzugsweise an der.tiefsten Stelle der Maske angeordnet und-mit eine ' r in Form. eines zwischen Filter und Filteranschlußstück' gelegten und in die, Maske hineinragenden trichter- und manschettenförmigen Schutzringes ausgebildeten Vorrichtung flüssigkeitsleitend Die verbundeü Vorrichtung * kann ferner die Form eines in die Wanddes Maskenkörpers einsetzbaren Klemmkörpers mit nach außen gerichteter Abtropfspitze haben.
  • Der die Flüssigkeit aufsaugende und ableitende Stoff kann in einern in, die Wand des Maskenkörpers eingesetzten Hohlkörper -a#swechselbar)angeordnet und z. B. durch eine Hohlmutter beliebig stark zusanimendrückbar .sein, so daß die Durchlässigkeit des Stoffes verändert werden kann.
  • Bei. Stoffen, die in geringem Maße Luft -durchlassen, kawi ..der Luftwiderstand durch Zusammenpressen des Stoffes beliebig erhöht .werden, so daß diese Stoffe für Luft selbst als Filter wirken, wie z. B. die gesamten Faserstoffe. Andere -der genannten Stoffe, z. B. Sämischleder, sog. Gasmesserleder usw., haben die Filterwirkung von Natur aus, wobei sie ebenfalls für Flüssigkeiten, nicht aber für Luft durchlässig sind.
  • Durch die Vorrichtung wird die sich in der Gasmaske bildende Flüssigkeit aufgesaugt und ununterbrochen nach außen abgeleitet, wo sie abtropft oder verdunstet, ohne daß Gefahr besteht, daß Giftstoffe von außen in das Innere der Maske gelangen können.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch eine Gasschutzmaske nach der Erfindung.
  • Abb. z bis 6 stellen verschiedene Ausführungsbeispiele der Vorrichtung zum ununterbrochenen Abgleiten der sich im Innern der Maske sammelnden Flüssigkeit dar.
  • An einer geeigneten Stelle, z. B. -in der Kinnbucht der Maske, ist in dem Maskenstoff a eine öffnung angebracht, die durch einen flüssigkeitsdurchlässigen, aber luftundurchlässigen Stoff b, z. 13. Sämischleder, Tierhaut, Filz usw., verschlossen ist. Der flüssigkeitsdurchlässige Stoff b kann durch einfaches Vernähen mit dem Maskenstoff verbundeu und die Naht in an sich bekannter Weise durch Lack abgedichtet sein. Eine solche Ausführungsform zeigt Abb. 2.
  • Nach Abb. i und 3 besitzt der flüssigkeitsdurchlässige Stoff die Form eines Klemmstückes, das an seinem Umfang mit einem Einschnitt versehen ist, wodurch zwei Flanschen gebildet werden, zwischen die der Maskenstoff eingeklemt und durch die eine gute Abdichtung erreicht ist. Die Flanschen können auch miteinander ulid mit dem Maskenstoff a vernäht werden.
  • Bei dem in Abb. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der durchlässige Verschlußkörper b von einem dicht schließenden Ring r aus steifem Baustoff, z. B. Preßstoff oder) Metall, eingefaßt, mit dem er in den Maskenstoff a eingebunden werden kann. Diese Anordnung ermöglicht ein leichtes und bequenies Auswechseln des Verschlußkörpers, indem dieser aus dem fest im Maskenstoff sitzenden Ring r entfernt und der neue Körper zusammengedrückt und in den Ring r einschnappen gelatsen wird und infolge des Bestrebens, seine ursprüngliche Form wieder einzunehmen, den Ring r an der Wandung dicht schließend ausfüllt. Zu diesem Zweck kann der Durchmesser des Verschlußkörpers etwas größer als der des Ringes sein.
  • Abb. 5 stellt eine Ausführung der Ableitungsvorrichtung dar, bei der der durchlässige Verschlußkörper b zwischen zwei Sieben a in einem Hohlkörper d aus festem Baustoff, z. B. P,reßstoff" Metall o. dgl., angeordnet ist, der in dem Maskenstoff z. B. durch Einbinden befestigt ist. Der Hohlkörperd besitzt an seinem oberen, in die Maske hineinragenden Teil einen trichterförmig ausgebildeten Flansch und an seiner unteren Außenwand ein Gewinde, auf das eine Verschlußmutterf mit einer Durchlaßöffnung g aufgeschraubt ist. Bei dieser Ausführung kann der flüssigkeitsdurchlässige Verschlußkörper b auch aus einem lockeren Baustoff, z. B. Zellstoff, pflanzlichen oder tierischen Faserstoffenusw., bestehen. Bei Ausführungsform nach Abb. 6 erfolgt die, Befestigung der Vorrichtung im Maskenstoff nicht durch Einbinden, sondern durch Festklernmen zwischen dein inneren Flansch des Hohlkörpersd und dem äußeren Flansch i durch Festspannen der auf dem unter-en Teil des Hohlk--örpersd sitzenden Gewindemutter k. Die beiden Klemm-Ranschen sind an ihrer Innenseite aufgeraubt bzw. mit Dichtrillen, oder Nut und Feder versehen. Diese Maßnahme bewirkt eine gute Ab- dichtung und eine unbedingt sichere Befestigung an der Maske. Es kann erwünscht sein, die Pressung des durchlässigen Verschlußkörpers b zu verändern. Zu diesem Zwecke ist in der Verschlußn--lutt-er f eine hohle, die Abflußöffnungg bildende Gewindemutter angeordnet, die außen einen gerändelten Flanschm und innen einen Anschlagflanschn besitzt, der gleichzeitig Träger des unter-en Siebes e ist und beim Hineinschrauben der hohlen Gewindemutter in die Verschlußmutter j den Stoff b zusammendrückt und beim Herausschrauben wieder ausdehnen läßt..
  • Bei liegender oder kriechender Tätigkeit des Maskenträgers wäre es denkbar, daß Flüssigkeit, z. B. durch Herunterlaufen an der Nasenbucht der Gasmaske, in das Atemschutzfilter eindringt. Um auch diese Mög- lichkeit auszuschließen, kann, wie Abb. i zeigt, zwischen dem Maskenstoff a und dem Geräteanschlußstücko ein in das Innere der Maske hineinragender trichter- oder manschetten-Schutzring p aus flüssigkeitsdurchlässigem, aber für Luft undurchlässigem Stoff miteingebunden sein. Durch diesen Schutzring p, der im Innern der Maske trichterförmig erweitert sein kann, wird ein Eindringen von an der Maskenwandung herablaufender Flüssigkeit in das Atemfilter sicher verhindert und infolge der Kapillarität des Stoffes zwischen Maskenstoff a und Geräteanschlußstück-o hindurch nach außen abgeleitet. Der Schutzringp kann auch mit dem flüssigkeitsdurchlässigen Verschlußstopfen b in Verbindung stehen, um eine Ableitung durch diesen zu bewirken, wie in der Zeichnung gestrichelt angedeutet ist.

Claims (2)

  1. PATr,NTXNSPRÜCI-lE: i. Gasschutzmaske mit einer Vorrichtung zum ununterbrochenen Ableiten der sich im lnnem der Maske sammelnden Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus-einem wasseraufsaugenden und für Wasser durchlässigen Stoff, z. B. Pflanzenmark, Tierhäuten, Sämischleder, besteht, derjedoch für Luft nahezu undurchlässig ist.
  2. 2. Gasschutzmaske nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung in Form eines zwischen Filter und Filteranschlußstück gelegte'n und in die Maske hineinragenden trichter- oder manschettenförmigen Schutzringes (p) ausgebildet ist (Abb. i). . 3. Gasschutzmaske na h Anspruch i, dadurch gekennzeilnet, daß die Vorrichtung an, der tiefsten Stelle der Maske angeordnet und zweckmäßig mit einer in Form eines zwischen Filter und Füteranschlußstück gelegten und in die Maske hineinragenden trichter- oder manschettenf,örmigen Schutzringes ausgebildeten Vorrichtung flüssigkeitsleitend verbunden ist (Abb. 2). 4. Gasschutzaiaske nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung die Form eines in die 'Wand des Maskenkörpers einsetzbaren Klenunkbrpers mit nach außen gerichteter Abtropfspitze hat (Abb.3, 4). 5. Gasschutzmaske nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Flüssigkeit aufsaugende und ableitende Stoff in einem in die Wand des Maskenk.örperg eingesetzten Hohlkörpir (Abb. 5, 6) j ,auswechselbar angeordnet und zweckmäßig z. B. durch eine Höhlmutter beliebig stark zusammendrückbar ist, so daß die Durchlässigkeit des- Stoffes verändert werden kann.
DE1935G0090205 1935-04-10 1935-04-10 Gasschutzmaske Expired DE698042C (de)

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