DE69800815T2 - Bogenverteilungsvorrichtung - Google Patents

Bogenverteilungsvorrichtung

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DE69800815T2
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung einer Blattverteilungsvorrichtung, die Blätter, die von einer Bilderzeugungsvorrichtung ausgegeben werden, verteilt und aufbewahrt und eine vorgegebene Nachbearbeitung ausführt.
  • Beschreibung der verwandten Technik
  • Bei einer Blattverteilungsvorrichtung, die normalerweise als "Sortiereinrichtung" bezeichnet wird, gibt es, wie beispielsweise in der japanischen Patentanmeldungs- Offenlegungsschrift Nr. Hei 4-42089 offenbart, einen bekannten Aufbau, bei dem ein Blatt mit einem darauf hergestellten Bild (im Folgenden als das bedruckte Blatt bezeichnet), das von einem Drucker, einem Kopiergerät oder einer anderen Bildherstellungsvorrichtung ausgegeben wird, von einer Blattverteilungsvorrichtung, die als "Indexiereinrichtung" (Index) bezeichnet wird, schrittweise auf mehrere Verteilungsbehälter (Sortierbehälter) verteilt und in ihnen gesammelt wird. Wenn die Anzahl der bedruckten Blätter, die in jedem Verteilungsbehälter gesammelt wurden, eine vorgegebene Anzahl erreicht, wird der Blätterstapel gebündelt und unter Verwendung einer Hefteinrichtung geheftet, die sich vertikal oder horizontal (in einer Querrichtung des Blattes) an Blattaufnahmeenden der mehreren Verteilungsbehälter entlang bewegen kann.
  • Beim Heftvorgang, bei dem die Hefteinrichtung eingesetzt wird, muss der Stapel Blätter in einem der Verteilungsbehälter wahlweise auf die Hefteinrichtung zu nach außen geschoben werden. Zu diesem Zweck ist bei dem herkömmlichen Aufbau jeder Verteilungsbehälter so aufgebaut, dass er auf die Hefteinrichtung zu bewegt werden kann. Dabei wird der Verteilungsbehälter mit dem darin gesammelten, zu heftenden Stapel Blätter zusammen mit dem Stapel Blätter nach außen auf die Hefteinrichtung zu geschoben. Als Alternative dazu ist jeder Verteilungsbehälter mit einem Blätterstapel- Schiebeelement versehen.
  • Bei dem Aufbau, bei dem der Verteilungsbehälter auf die Hefteinrichtung zu bewegt werden kann, muss jedoch darauf geachtet werden, dass der Verteilungsbehälter und die Hefteinrichtung einander nicht behindern. Nicht nur bei diesem Aufbau, sondern auch bei dem Aufbau, bei dem jeder Verteilungsbehälter mit dem Blattstapel- Schiebeelement versehen ist, sind eine Konstruktion und ein Antriebssystem der Blattverteilungsvorrichtung unvorteilhafterweise kompliziert.
  • Um das Problem zu lösen, hat der Anmelder in der europäischen Patentanmeldung Nr. EP 0 807 536 A (ein Prioritätsrecht gemäß Artikel 54(3) EPC) eine Blattstapel-Schiebevorrichtung vorgeschlagen, bei der an einer Führungsschiene, die sich vertikal durch mehrere Verteilungsbehälter hindurch erstreckt, ein Blattstapel-Schiebeelement vorhanden ist, das wahlweise einen Stapel Blätter in einem vorgegebenen Verteilungsbehälter aus der Vielzahl von Verteilungsbehältern nach außen auf eine Nachbearbeitungsvorrichtung zu schiebt. Das Blattstapel-Schiebeelement ist vertikal an der Führungsschiene beweglich angeordnet.
  • Bei der vorgeschlagenen Blattstapel-Schiebevorrichtung ist die Führungsschiene in einer Öffnung vorhanden, die in dem Verteilungsbehälter ausgebildet ist. Die Führungsschiene kann horizontal in der Öffnung bewegt werden, wobei ihr senkrecht angehobener Zustand aufrechterhalten wird. Das Blattstapel-Schiebeelement wird so gesteuert, dass es sich vertikal an der Führungsschiene entlang bewegt, wobei die Führungsschiene so gesteuert wird, dass sie sich zusammen mit den Blattstapel-Schiebeelementen horizontal bewegt. So wird der Stapel Blätter wahlweise aus einem Verteilungsbehälter zu der Nachbearbeitungsvorrichtung nach außen geschoben.
  • Wenn bei der Blattstapel-Schiebevorrichtung ein Bewegungsort des Blattstapel-Schiebeelementes senkrecht von oben gesehen wird, überdeckt das Blattstapel-Schiebeelement an einer Position, an der das Blattstapel-Schiebeelement am weitesten von der Nachbearbeitungsvorrichtung entfernt (vertikal angehoben oder abgesenkt) ist, die Ränder der Öffnung in dem Verteilungsbehälter nicht. An einer Position (Bereich), an der das Blattstapel-Schiebeelement den Stapel Blätter nach außen schiebt, überdeckt jedoch das Blattstapel-Schiebeelement einen Rand der Öffnung in dem Verteilungsbehälter. Wenn der Stapel Blätter in dem Verteilungsbehälter von dem Blattstapel-Schiebeelement nach außen geschoben wird, kann der Verteilungsbehälter gebogen werden, oder die Blätter in dem Verteilungsbehälter können verformt werden. Selbst in diesem Fall kann das Blattstapel-Schiebeelement, indem es mit allen Blättern in dem Verteilungsbehälter in einem Abschnitt des Eingriffs des Randes des Verteilungsbehälters mit dem Blattstapel-Schiebeelement (in dem Abschnitt, in dem der Rand und das Blattstapel-Schiebeelement aneinander gleiten) in Kontakt kommt, alle Blätter sicher nach außen auf die Nachbearbeitungsvorrichtung zu schieben. In dem Abschnitt, in dem der Rand des Verteilungsbehälters mit dem Blattstapel-Schiebeelement in Eingriff kommt, kommt wenigstens eine Unterseite (unterer Abschnitt) des Blattstapel-Schiebeelements mit einer Oberseite (oberer Abschnitt) des Randes des Verteilungsbehälters in Eingriff. Als Alternative dazu kann eine Oberseite (oberer Abschnitt) des Blattstapel-Schiebeelementes an einer Unterseite (unterer Abschnitt) des Verteilungsbehälters unmittelbar über dem Verteilungsbehälter in Eingriff kommen, aus dem die Blätter heraus geschoben werden.
  • Bei der Blattstapel-Schiebevorrichtung wird, wenn das Blattstapel-Schiebeelement von einem Verteilungsbehälter zum nächsten Verteilungsbehälter bewegt wird, das Blattstapel-Schiebeelement zunächst horizontal an eine Position eingezogen, an der es vom Rand des Verteilungsbehälters getrennt ist. Anschließend wird das Blattstapel-Schiebeelement vertikal an der Führungsschiene entlang bewegt. Des Weiteren wird das Blattstapel-Schiebeelement horizontal bewegt, um einen Stapel Blätter in dem nächsten Verteilungsbehälter nach außen zu schieben. Daher ist eine horizontale Bewegungsstrecke des Blattstapel-Schiebeelementes lang. Ein Zeitraum, der erforderlich ist, um nacheinander den in mehreren Verteilungsbehältern angesammelten Stapel von Blättern zu der Nachbearbeitungsvorrichtung nach außen zu schieben, verlängert sich insgesamt. Folglich besteht ein Bedarf danach, die Zeit zu verkürzen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Daher besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Blattverteilungsvorrichtung zu schaffen, mit der ein Zeitraum verkürzt werden kann, der erforderlich ist, um einen Stapel Blätter nach außen zu schieben.
  • Um diese und andere Aufgaben zu erfüllen, schafft die vorliegende Erfindung eine Blattverteilungsvorrichtung, die mit mehreren Verteilungsbehältern, in die von einer Bilderzeugungsvorrichtung ausgegebene Blätter verteilt und in denen sie gespeichert werden, einer Nachbearbeitungseinrichtung, die die in jedem Verteilungsbehälter gespeicherten Blätter nachbearbeitet, und einem Blattschiebeelement versehen ist, das anhebbar an den mehreren Verteilungsbehältern vorhanden ist und so betätigt werden kann, dass es an jedem Verteilungsbehälter ausfährt oder einfährt, um die in jedem Verteilungsbehälter gespeicherten Blätter auf die Nachbearbeitungseinrichtung zu nach außen zu schieben, wobei jeder Verteilungsbehälter mit einem Führungsabschnitt versehen ist, der es dem Blattschiebeelement ermöglicht, an jedem Verteilungsbehälter aus- oder ein zu fahren, und das Blattschiebeelement mit einem Eingriffsabschnitt versehen ist, der an dem Führungsabschnitt des Verteilungsbehälters anliegt, wobei der Eingriffsabschnitt des Blattschiebeelements in Bezug auf das Blattschiebeelement an eine Position bewegt werden kann, an der der Eingriff mit dem Führungsabschnitt des Verteilungsbehälters gelöst wird.
  • Des Weiteren kann der Eingriffsabschnitt des Blattschiebeelementes um eine axiale Linie parallel zu der Blattschieberichtung gedreht werden. Des Weiteren besteht der Eingriffsabschnitt aus einem Element, das in einer Richtung gedrückt wird, in der das Element am oberen Abschnitt des Führungsabschnitts des Verteilungsbehälters anliegt.
  • Weiterhin ist der Führungsabschnitt des Verteilungsbehälters in einem Streifen in einem Mittelabschnitt des Verteilungsbehälters aus gebildet. Es sind zwei Eingriffsabschnitte des Blattschiebeelementes vorhanden, die einander an einander gegenüberliegenden Rändern des Führungsabschnitts gegenüber liegen.
  • Des Weiteren handelt es sich bei der Blattverteilungsvorrichtung gemäß der Erfindung bei der Nachbearbeitungseinrichtung um eine Hefteinrichtung oder eine Lochvorrichtung.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht, die zeigt, dass eine Ausführung einer Blattverteilungsvorrichtung gemäß der Erfindung mit einer Bilderzeugungsvorrichtung verbunden ist.
  • Fig. 2 ist eine schematische Seitenansicht, die einen Innenaufbau der Blattverteilungsvorrichtung in Fig. 1 perspektivisch zeigt.
  • Fig. 3 ist eine Seitenansicht, die die Umgebung eines gekrümmten Abschnitts einer Fördereinrichtung zeigt.
  • Fig. 4 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht, die die Umgebung des gekrümmten Abschnitts der Fördereinrichtung zeigt.
  • Fig. 5 ist eine Draufsicht auf einen Verteilungsbehälter in der Blattverteilungsvorrichtung.
  • Fig. 6 ist eine vergrößerte Perspektivansicht, die einen Hauptabschnitt der Erfindung zeigt.
  • Fig. 7 ist eine vergrößerte Ansicht, die ein Anheben eines seitlichen Randes eines Führungslochs darstellt, das in dem Verteilungsbehälter ausgebildet ist.
  • Fig. 8 ist eine Seitenansicht, die eine Anbringungsstruktur eines Eingriffselementes zeigt.
  • Fig. 9A und 9B sind schematische Ansichten, die eine Funktion eines Blattstapel- Schiebeelementes veranschaulichen.
  • Fig. 10A bis 10C sind erläuternde Ansichten, die eine Bewegung des Eingriffselementes zeigen, wenn sich das Blattstapel-Schiebeelement bewegt.
  • Fig. 11 ist eine Perspektivansicht, die eine Ausführung einer Blattneigungs-Korrekturvorrichtung zeigt, die an einer Indexiereinrichtung angebracht ist.
  • Fig. 12 ist eine vergrößerte Seitenansicht der Blattneigungs-Korrekturvorrichtung in Fig. 11.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
  • Ausführungen einer Blattverteilungsvorrichtung gemäß der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Fig. 1 und 2 zeigen einen Gesamtaufbau der Blattverteilungsvorrichtung. Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht, die einen Aufbau zeigt, bei dem die Blattverteilungsvorrichtung mit einer Bilderzeugungsvorrichtung verbunden ist, und Fig. 2 ist eine schematische Seitenansicht, die eine innere Konstruktion der Blattverteilungsvorrichtung in Fig. 1 perspektivisch zeigt.
  • Eine Blattverteilungsvorrichtung S ist mit mehreren Verteilungsbehältern 4 versehen, die aus mehreren, beispielsweise fünfzig, Behältern, die vertikal mit vorgegebenen Abständen dazwischen in einer stationären Position in einem Gestell 3 angeordnet sind und nacheinander ein mit Bild versehenes bzw. bedrucktes Blatt 2 (Fig. 3) von einem Drucker oder einer anderen Bilderzeugungsvorrichtung 1 aufnehmen, um so eine vorgegebene Anzahl von Blättern zu speichern, aus einer Fördereinrichtung 5, die das bedruckte Blatt 2 von der Bilderzeugungsvorrichtung 1 zu den Verteilungsbehältern 4 befördert, einer Indexiereinrichtung 6, die vertikal beweglich an einem Blattabnahmeende der mehreren Verteilungsbehälter 4 vorhanden ist, um eine Richtung des Blattes 2, das von der Fördereinrichtung 5 befördert wird, mit einem gekrümmten Oberseiten-Führungsabschnitt zu ändern, und so das Blatt 2 jedem Verteilungsbehälter 4 zuzuführen und es auf sie zu verteilen, sowie aus einer Hefteinrichtung 7 bestehen, die vertikal und horizontal an dem Blattaufnahmeende des Verteilungsbehälters 4 entlang bewegt werden kann, um einen Stapel Blätter zu heften und bündeln.
  • Wenn es sich bei der Bilderzeugungsvorrichtung 1 um einen Drucker, insbesondere einen Schablonendrucker, handelt, kann eine große Anzahl Blätter innerhalb kurzer Zeit bedruckt werden. Das Blatt 2 mit einer darauf aufgebrachten feuchten Druckfarbe wird mit hoher Geschwindigkeit ausgegeben. In der Fördereinrichtung, die das Blatt 2 von der Bilderzeugungsvorrichtung 1 zu der Indexiereinrichtung 6 befördert, wird bei der Beförderung eine Rückseite des Blattes 2 von einer Oberfläche eines weiteren Blattes weggezogen und entfernt gehalten.
  • Die Fördereinrichtung 5 besteht, wie in Fig. 2 zu sehen ist, aus einem ersten Förderabschnitt 5A, der das Blatt 2, das von einem Ausgabeabschnitt der Bilderzeugungsvorrichtung 1 ausgegeben wurde, schräg nach oben zu einem oberen Abschnitt eines Gehäuses befördert, einem zweiten Förderabschnitt 5B, der das Blatt 2 von dem oberen Abschnitt nach unten zu der Indexiereinrichtung 6 befördert und einem gekrümmten Abschnitt 5C, der an einem oberen Ende des zweiten Förderabschnitts 5B vorhanden ist, um das Blatt 2 aus dem ersten Förderabschnitt 5A aufzunehmen und das Blatt in einem spitzen Winkel in einer Förderrichtung zu krümmen.
  • Der erste Förderabschnitt 5A ist in einen stromauf liegenden Förderabschnitt und einen stromab liegenden Förderabschnitt unterteilt. In dem stromauf liegenden Förderabschnitt erstreckt sich ein perforiertes Förderband 9 zwischen Bandscheiben 20a und 20b an beiden Enden, und Ansauggebläse 8 sind im Inneren des Förderbandes 9 angeordnet, so dass die Rückseite des Blattes 2 bei der Beförderung angezogen und gehalten wird. In dem stromab liegenden Förderabschnitt erstreckt sich ein perforiertes Förderband 10 direkt von einer Bandscheibe 16 zu einer Bandscheibe 17 des zweiten Förderabschnitts 5B, so dass das Blatt 2 nahtlos von dem ersten Förderabschnitt 5A dem zweiten Förderabschnitt 5B zugeführt wird. Des Weiteren sind im Inneren des stromab liegenden Förderabschnitts des ersten Förderabschnitts 5A und des zweiten Förderabschnitts 5B die Ansauggebläse 8 auf die gleiche Weise wie bereits erwähnt angeordnet. An einer Rückseite des oberen vorderen Endes des stromab liegenden Förderabschnitts ist eine Wenderolle 14 vorhanden, die das perforierte Förderband 10 von dem zweiten Förderabschnitt 5B in den ersten Förderabschnitt 5A umkehrt. In dem gekrümmten Abschnitt 5C ist ein Luftgebläse 11 angeordnet, das einen Luftstrom bläst, der das Blatt 2 auf eine gekrümmte Förderfläche drückt. Was eine Struktur in der Umgebung des gekrümmten Abschnittes 5C angeht, so ist, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, um das obere Ende des ersten Förderabschnitts 5A herum eine kastenartige Leitung 18 an der Rückseite der perforierten Förderbänder 10 angeordnet. Des Weiteren wird ein Druck im Inneren der Leitung 18 durch die Ansauggebläse 8 verringert. Darüber hinaus hat die Leitung 18 Öffnungen 21, die sich zu den Förderbändern 10 hin öffnen, um das Blatt 2 anzuziehen und zu halten. Die Leitung verjüngt sich so, dass die Leitung 18 dünner wird, d. h. die Querschnittsfläche derselben wird geringer, wenn sich die Leitung 18 von den Ansauggebläsen 8 entfernt. Des Weiteren sind die Öffnungen 21 in der Nähe der Ansauggebläse 8 klein und werden mit zunehmender Entfernung von den Ansauggebläsen 8 größer. Eine Ansaughaltekraft, die von den Ansauggebläsen 8 erzeugt wird, kann vereinheitlicht werden, wobei eine Blatthaltekraft gesteuert wird.
  • Des Weiteren sind in dem gekrümmten Abschnitt 5C am oberen Ende des zweiten Förderabschnitts 5B drei Bandscheiben 17 mit großem Durchmesser angeordnet, um die die perforierten Förderbänder 10 von dem Förderabschnitt 5A herum reichen, um zu laufen und betrieben zu werden. Darüber hinaus sind drei Luftgebläse 11a, 11b und 11c auf eine Förderfläche des gekrümmten Abschnitts 5C gerichtet und blasen einen Luftstrom darauf. Durch einen Druck des Luftstroms wird das Blatt 2 an der gekrümmten Form der Förderfläche gebogen und verformt. Wenn die Förderbänder 10 laufen, wird das Blatt 2 über den gekrümmten Abschnitt 5C von dem zweiten Förderabschnitt 5B nach unten zu der Indexiereinrichtung 6 befördert. Des Weiteren ist bei der Ausführung in der Nähe der Luftgebläse 11a und 11c an der Vorderseite und der Rückseite des gekrümmten Abschnitts 5C eine Vielzahl kleiner Druckrollen 22a und 22b mit Sägezähnen an den Umfangsflächen in Querrichtung angeordnet. In dem gekrümmten Abschnitt 5C, der das Blatt 2 in einem spitzem Winkel in der Förderrichtung krümmt, drücken die Druckrollen 22a und 22b auf das vordere Ende des Blattes 2 und verhindern, dass es nach oben federt. Die Druckrollen 22a und 22b sind besonders wirkungsvoll bei der Beförderung eines dicken Blatts. Des Weiteren können die Druckrollen 22a und 22b wahlweise entsprechend den zu befördernden Blatttypen betrieben werden.
  • Weiterhin ist die Blattverteilungsvorrichtung S, wie in Fig. 1 dargestellt, an der der Bilderzeugungsvorrichtung 1 gegenüberliegenden Seite kaskadenartig mit mehreren Einheiten eines Nebengerätes S1 verbunden, das den gleichen Aufbau hat wie das Gehäuse der Blattverteilungsvorrichtung S. Die Anzahl der Verteilungsbehälter 4 kann so vergrößert werden. Wenn das Nebengerät S1 angeschlossen ist, wird ein dritter Förderabschnitt 5D (Verbindungsförderabschnitt), mit dem das Blatt 2 zu dem Nebengerät S1 befördert wird, lösbar an dem oberen Abschnitt angebracht. Bei der Ausführung ist, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, ein Raum 19 zur Aufnahme des dritten Förderabschnitts 5D horizontal im oberen Abschnitt der Blattverteilungsvorrichtung S ausgebildet. Der erste Förderabschnitt 5A des Nebengerätes S1 kann in den Raum 19 eingeführt und darin fixiert werden, so dass die mehreren Blattverteilungsvorrichtungen S angeschlossen werden können.
  • Weiterhin ist die Bilderzeugungsvorrichtung 1 mit einem Ausgabeblattträger 13 versehen, der die ausgegebenen Blätter 2 sammelt, wenn sie nicht sortiert werden. Darüber hinaus ist an einer Außenwandfläche der Blattverteilungsvorrichtung S eine äußere elektrisch angetriebene Hefteinrichtung 15 angebracht.
  • In der Blattverteilungsvorrichtung S sind, wie in Fig. 2 dargestellt, in der Nähe des Aufnahmeendes des oberen Verteilungsbehälters 4 und des Aufnahmeendes des untersten Verteilungsbehälters 4 ein Lichtemissionssensor 23a und ein Lichtempfangssensor 23b vorhanden. Der Lichtemissionssensor 23a erfasst, dass das von der Indexiereinrichtung 6 zugeführte Blatt 2 in dem Verteilungsbehälter 4 gespeichert wird, während der Lichtempfangssensor 23b erfasst, dass ein Stapel Blätter an einer Position nach außen geschoben wird, an der der Stapel geheftet werden kann.
  • Der Verteilungsbehälter 4 ist, wie in Fig. 5 dargestellt, eine rechteckige flache Platte und weist an einer Seite einen großen eingekerbten Abschnitt 24a auf, über den das Blatt 2 leicht entnommen werden kann. Des Weiteren ist an einer Oberseite des Verteilungsbehälters 4 eine im Wesentlichen V-förmige Blattträgerplatte 25 angeordnet, die auf einen Mittelabschnitt des eingekerbten Abschnitts 24 zu vorsteht, um zu verhindern, dass das Blatt 2 nach unten hängt. In dem Verteilungsbehälter 4 sind zwei große Öffnungen 26 und 27 an der dem eingekerbten Abschnitt 24 gegenüberliegenden Seite ausgebildet, und des Weiteren ist ein längliches Führungsloch 28 in einer Vorwärts-Rückwärts- Richtung im Mittelabschnitt ausgebildet. Darüber hinaus sind Ausrichtelemente in dem eingekerbten Abschnitt 24, den Öffnungen 26, 27 bzw. dem Führungsloch 28 angeordnet, so dass das Blatt 2 auf zwei Bezugspositionen L1 und L2 ausgerichtet wird. Ein erstes Ausrichtelement 29, das in dem eingekerbten Abschnitt 24 vorhanden ist, ist im Inneren einer Blattentnahmetür 31 aufgenommen, die um eine Achse 30 herum geöffnet/geschlossen werden kann. Zusammen mit einem Paar zweiter Ausrichtelemente 32 und 33, die in den Öffnungen 26 und 27 auf der gegenüberliegenden Seite vorhanden sind, schiebt das erste Ausrichtelement 29 einander gegenüberliegende Seitenränder des Blattes 2, um das Blatt 2 in Querrichtung zu bewegen. Das Blatt 2 wird so auf die mittlere Bezugsposition L1 ausgerichtet.
  • Das heißt, das erste Ausrichtelement 29, das in der Blattentnahmetür 31 aufgenommen ist, wird durch ein Gestänge 34 betätigt. Wenn die Vorrichtung sich nicht in Funktion befindet oder wenn die Blattentnahmetür 31 geöffnet/geschlossen wird, ist das Gestänge 34 eingefahren und in der Tür 31 aufgenommen. Wenn hingegen das Blatt 2 ausgerichtet wird, ist das Gestänge 34 ausgefahren. Dann wird ein seitlicher Rand des Blattes 2 durch ein Paar in vertikaler Richtung lange Ausrichtplatten 35a und 35b nach außen geschoben, die an vorderen Enden des Gestänges 34 angebracht sind. Das erste Ausrichtelement 29 wird mit einer Schraubenwelle, die von einem Motor (nicht dargestellt) gedreht wird, und einer Mutter 37 betätigt, die auf der Welle 36 gleitet. Der Betätigungsabschnitt ist im unteren Abschnitt der Blattentnahmetür 31 vorhanden.
  • Ein drittes Ausrichtelement 40 ist in dem mittleren Führungsloch 28 vorhanden und schiebt das vordere Ausgabeende des Blattes 2 so, dass das Blatt 2 auf die Bezugsposition L2 an einer vertikalen Wand 4a ausgerichtet ist, die an dem Blattaufnahmeende des Verteilungsbehälters 4 angebaut ist. Das dritte Ausrichtelement 4 besteht, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt, aus einer Führungsschiene 41 mit einem U-förmigen Querschnitt, die vertikal durch den Verteilungsbehälter 4 hindurchgeführt wird. Als Anschlagflächen für das auszurichtende bedruckte Blatt 2 verfügt die Führungsschiene 41 an ihren Rändern einer Öffnung über plane vertikale Flächen 42a und 42b. Die vertikalen Flächen 42a und 42b liegen einander an dem Blattaufnahmeende des Verteilungsbehälters 4 gegenüber. Elastische Elemente 43a und 43b, die aus Schaumstoff oder dergleichen bestehen, sind über die Länge der vertikalen Flächen 42a und 42b angeordnet.
  • Des Weiteren erstreckt sich bei der Ausführung ein strangartiges Stopperelement 45 vertikal vor dem dritten Ausrichtelement 40. Das Stopperelement 45 drückt elastisch auf das vordere Ausgabeende des bedruckten Blattes 2, das aus der Indexiereinrichtung 6 in Richtung des Verteilungsbehälters 4 ausgestoßen wird, um das Blatt 2 mit mäßiger Kraft zum Halten zu bringen. Zu diesem Zweck werden Bänder 46a und 46b eingesetzt, die aus Gummi bestehen, dar eine größere Dämpfwirkung aufweist als Schaumstoff. Obere Enden der Gummibänder 46a und 46b sind, wie in Fig. 6 dargestellt, drehbar an vorderen Enden von Hebeln 47a und 47b angebracht. Wenn das Blatt 2 mit seinem vorderen Ausgabeende auf die Gummibänder 46a und 46b drückt, können die Gummibänder stark durchgebogen werden. Hintere Enden der Hebel 47a und 47b werden von einer Welle 48 getragen, die sich im oberen Ende der Führungsschiene 41 erstreckt. Wenn die Welle 48 mit einer Antriebseinrichtung (nicht dargestellt) gedreht wird, werden die Hebel 47a und 47b hin und her gedreht. Daher können, wie in Fig. 6 dargestellt, die Gummibänder 46a und 46b vor oder hinter den elastischen Elementen 43a und 43b positioniert werden. Des Weiteren sind untere Enden (nicht dargestellt) der Gummibänder 46a und 46b drehbar an Hebeln angebracht, die den gleichen Aufbau haben wie bereits erwähnt.
  • Bei der Ausführung ist ein Blattstapel-Schiebeelement 50 vor der Führungsschiene 41 vorhanden. Nachdem alle Blätter 2 durch die Indexiereinrichtung 6 ausgegeben und verteilt worden sind, um die Blätter in einer Nachbearbeitung zu heften, wird das Blattstapel-Schiebeelement 50 vertikal an der Führungsschiene 41 entlang bewegt, um einen Stapel Blätter, der sich in dem Verteilungsfeld 4 angesammelt hat, nach außen zu einem Aufhebe/Absenk-Durchlass der Indexiereinrichtung 6 zu schieben. Des Weiteren werden die Blätter 2 bei der Nachbearbeitung neben dem Heften gelocht (nicht dargestellt). Auch in diesem Fall werden die Blätter mit einem Blattbewegungselement auf die gleiche Weise wie bereits erwähnt in eine vorgegebene Richtung bewegt.
  • Das Blattstapel-Schiebeelement 50 besteht, wie in Fig. 6 und 7 dargestellt, aus einem Trägerabschnitt 58, der in der Führungsschiene 41 vorhanden ist, einem im Wesentlichen rechteckigen parallelepipedförmigen Gehäuse 52, das sich vor dem Trägerabschnitt 58 befindet und eine darin ausgebildete vertikale Schiebefläche 51 aufweist, und im Wesentlichen fächerförmigen Eingriffselementen 53a und 53b, die an einander gegenüberliegenden Seiten der Schiebefläche 51 vorhanden sind. Ein hinteres Ende des Trägerabschnitts 58 ist an einem Band 54 befestigt, das in der Führungsschiene 41 vorhanden ist. Das Band 54 läuft um eine Scheibe 56 herum, die in der Nähe eines obersten bzw. untersten Verteilungsbehälters 4 vorhanden ist. Indem das Band 54 mit einem Motor 55 gedreht wird, wird das Blattstapel-Schiebeelement 50 in dem Führungsloch 28 zu jedem Verteilungsbehälter 4 abgesenkt. Des Weiteren ist in dem Trägerabschnitt 58 ein rechteckiger hohler Abschnitt 59 ausgebildet, der mit einer vertikal langen Führungsstange 57 in Eingriff ist.
  • An einem Mittelabschnitt einer Oberseite des Gehäuses 52 ist eine abgeschrägte Fläche 60 ausgebildet, die nach unten zur Vorderseite hin gerichtet ist. Des Weiteren sind über den Eingriffselementen 53a und 53b Haubenabschnitte 61a und 61b ausgebildet, die nach innen abgeschrägt sind. Darüber hinaus sind die Eingriffselemente 53a und 53b mit Aussparungen 62a und 62b versehen, die mit einander gegenüberliegenden seitlichen Rändern 28a und 28b des Führungslochs 28 in Eingriff sind. Wenn die seitlichen Ränder 28a und 28b des Führungslochs 28 in den Aussparungen 62a und 62b eingeschränkt gleiten, kann das Blattstapel-Schiebeelement 50 in dem Führungsloch 28 aus- oder einfahren. Die seitlichen Ränder 28a und 28b des Führungslochs 28 sind darüber hinaus, wie in Fig. 6 und 7 dargestellt, an Umfangsrändern schräg erhöht, so dass Flächen entstehen, die höher sind als eine Ebene des Verteilungsbehälters 4, wodurch verhindert wird, dass die angesammelten Blätter 2 nach unten in das Führungsloch 28 hängen. Da die seitlichen Ränder 28a und 28b so erhöht sind, wird das Blatt zwangsweise angehoben. So erhält das Blatt 2 eine Einbuchtung und wird daran gehindert, nach unten zu hängen. Der Verteilungsbehälter 4 unter dem Blatt 2 wird nicht nachteilig beeinflusst. Des Weiteren kann, wenn der Stapel Blätter nach außen geschoben wird, Störung dadurch vermieden werden, dass das Blatt herunterhängt. Weiterhin ist eine Unterseite 52a des Gehäuses 52 des Blattstapel-Schiebeelements 50 unter den seitlichen Rändern 28a und 28b des Führungslochs 28 angeordnet und zwar vorzugsweise an der gleichen Position wie die Ebene des Verteilungsbehälters 4. Daher kann das Blatt selbst dann sicher nach außen geschoben werden, wenn es geringfügig nach unten hängt. Weiterhin hat bei der Ausführung eine Oberseite 52b des Gehäuses 52 im Wesentlichen die gleiche Höhe wie eine Unterseite des darüber liegenden Verteilungsbehälters 4. So entsteht, wenn das Blattstapel-Schiebeelement 50 bewegt wird, kein Zwischenraum zwischen der Oberseite 52b des Körpers 52 und der Unterseite des darüber befindlichen Verteilungsbehälters 4. Daher verbleibt kein Blatt ungeschoben.
  • Schiebeflächen der Eingriffselemente 53a und 53b werden, wie in Fig. 6 und 8 dargestellt, in der gleichen Ebene wie die Schiebeflächen 51b des Gehäuses 52 positioniert, um den Stapel Blätter zusammen mit der Schiebefläche 51 zu schieben. An den Rückseiten der Eingriffselemente 53a und 53b sind axiale Stifte 64 angebaut, deren vordere und hintere Enden drehbar von Halteschenkeln 63a und 63b des Gehäuses 52 getragen werden. Schraubenfedern 66 sind um die axialen Stifte 67 herum gewickelt. Einander gegenüberliegende Enden jeder Schraubenfeder 66 sind an zwei Wänden 65a und 65b des Gehäuses 52 befestigt. Die Schraubenfedern 66 üben normalerweise eine Spannkraft auf die Eingriffselemente 53a und 53b in einer Drehrichtung nach außen aus. Des Weiteren steht von jedem axialen Stift 64 ein Stopperteil 67 vor. Indem das Stopperteil 67 mit einer Wand 65a in Kontakt gebracht wird, wird die Drehung nach außen eingeschränkt. So wird eine vorgegebene Haltung arretiert. Des Weiteren ist eine Breite W1 des Gehäuses 52, wie in Fig. 10A dargestellt, geringer als eine Öffnungsbreite W2 des Führungslochs in einer Rechts-Links-Richtung. Die Führungsschiene 41 wird von einem Antriebsmechanismus (nicht dargestellt) betätigt, um horizontal in dem Führungsloch 28 aus- oder einzufahren, wobei ihr senkrecht angehobener Zustand aufrechterhalten wird. Nach der horizontalen Bewegung der Führungsschiene 41 bewegt sich das Blattstapel- Schiebeelement 50 horizontal. So wird der Stapel Blätter nach außen geschoben.
  • Die Funktion des Blattstapel-Schiebeelements 50, das wie beschrieben aufgebaut ist, wird unter Bezugnahme auf Fig. 6, 9A, 9B sowie 10A bis 10C beschrieben. Wenn die Führungsschiene 41 als Ausrichtelement zum Ausrichten des bedruckten Blattes 2 dient, wird das Blattstapel-Schiebeelement 50 an der Führungsschiene 41 entlang von dem Führungsloch 28 weg an eine Position abgesenkt bzw. angehoben, an der der Ausrichtvorgang nicht behindert wird. Dann werden, wie in Fig. 9A dargestellt, vordere Ausgabeenden 2a der Blätter 2 von der Führungsschiene 41 geschoben. Aufnahmeenden 2b der Blätter 2 werden an die vertikale Wand 4a des Verteilungsbehälters 4 gedrückt, um sie auszurichten. Anschließend wird das Blattstapel-Schiebeelement 50 an der Führungsschiene 41 entlang an eine vorgegebene Höhe bewegt. Des Weiteren wird eine Hefteinheit 70 an eine Position in der Höhe des Blattstapel-Schiebeelements 50 bewegt. Dann wird ein Hebel 72 einer Vertikalwand-Öffnungs/Schließeinrichtung 71, die auf einer Seite der Hefteinheit 70 angeordnet ist, ausgefahren, so dass er von einem Griff 73 ergriffen wird, der an der vertikalen Wand 4a vorhanden ist. In diesem Zustand wird die Hefteinheit 70 geringfügig abgesenkt und schiebt so die vertikale Wand 4a auf den Anhebe/Absenk-Durchlass zu.
  • In diesem Zustand gleitet, wenn sich die Führungsschiene 41 aus der in Fig. 6 dargestellten Position in dem Führungsloch 28 auf das Aufnahmeende zu zu bewegen beginnt, das Blattstapel-Schiebeelement 50 zusammen mit der Führungsschiene 41, wobei die Aussparungen 62a und 62b der Eingriffselemente 53a und 53b mit den seitlichen Rändern 28a und 28b des Führungslochs 28 in Eingriff sind. Dann schiebt, wie in Fig. 9B dargestellt, die Schiebefläche 51 des Blattstapel-Schiebeelements 50 die vorderen Ausgabeenden 2a des Stapels Blätter. Der Stapel Blätter wird so wie er ist nach außen auf die Hefteinrichtung 7 und den Anhebe/Absenk-Durchlass zu geschoben. Die Aufnahmeenden 2b der Blätter werden in die Hefteinrichtung 7 eingeführt und gebündelt.
  • Nachdem der Schiebevorgang beendet ist, fährt das Blattstapel-Schiebeelement 50 an eine in Fig. 9A dargestellte Ausrichtposition ein, ohne an eine Position einzufahren, an der das Blattstapel-Schiebeelement 50 vollständig aus dem Führungsloch 28 gelöst ist. In diesem Zustand wird das Blattstapel-Schiebeelement 50 zu dem nächstniedrigeren Verteilungsbehälter 4 abgesenkt. Fig. 10A bis 10C zeigen, dass das Blattstapel- Schiebeelement 50, das den Schiebevorgang abgeschlossen hat, sich von dem Verteilungsbehälter 4 zum nächstniedrigeren Verteilungsbehälter 4' bewegt. Fig. 10A zeigt, dass die Eingriffselemente 53a und 53b des Blattstapel-Schiebeelements 50 mit den seitlichen Rändern 28a und 28b des Führungslochs 28 in Eingriff sind. Wenn das Blattstapel-Schiebeelement 50 leicht gegenüber dem Zustand an der Führungsschiene 41 abgesenkt wird, werden die Eingriffselemente 53a und 53b gegen die elastischen Kräfte der Schraubenfedern 66 nach innen gedreht. Die Aussparungen 62a und 62b werden, wie in Fig. 10B gezeigt, von den seitlichen Rändern 28a und 28b gelöst. Die gelösten Eingriffselemente 53a und 53b fahren in das Führungsloch 28 ein. Zusammen mit den Eingriffselementen 53a und 53b wird das Gehäuse 52 aus dem Führungsloch 28 gelöst und gelangt zu dem unteren Verteilungsbehälter 4'. Bevor es den unteren Verteilungsbehälter 4' erreicht, werden, wie in Fig. 10B dargestellt, die Eingriffselemente 53a und 53b durch die wiederhergestellte Elastizität der Schraubenfedern nach außen gedreht und nehmen wieder ihre ursprünglichen Haltungen ein. Daher werden die Aussparungen 62a und 62b wieder mit den seitlichen Rändern 28a und 28b des Führungslochs 28 in Eingriff gebracht. Aus dieser Position kann die Funktion zu dem Blattstapel-Schiebevorgang übergehen.
  • Wie bereits erwähnt, wird bei der Ausführung durch allmähliches Absenken des Blattstapel-Schiebeelements 50 der auf den Verteilungsbehälter 4 ausgerichtete Stapel Blätter nach außen geschoben. In diesem Fall wird das Blattstapel-Schiebeelement 50 schnell bewegt, um so zum nächsten Schiebevorgang überzugehen. Des Weiteren wird bei der obenstehenden Beschreibung die Nachbearbeitung durch die Hefteinrichtung 7 ausgeführt. Jedoch werden die Blätter, auch wenn die Nachbearbeitung durch eine Lochervorrichtung ausgeführt wird, bewegt, und das Blattbewegungselement wird ebenfalls in einer Reihe von Vorgängen auf die gleiche Weise wie bereits erwähnt bewegt. Des Weiteren werden bei der Ausführung durch Absenken des Blattstapel-Schiebeelements 50 an der Führungsschiene 41 entlang die Eingriffselemente 53a und 53b von den seitlichen Rändern 28a und 28b des Führungslochs 28 gelöst. Als Alternative dazu werden, wenn das Blattstapel-Schiebeelement 50 bewegt wird, die Eingriffselemente 53a und 53b unter Verwendung eines Solenoids oder einer anderen Antriebseinrichtung nach innen gedreht bzw. verschoben. Dann kann der Eingriff zwangsweise gelöst werden. Des Weiteren wird bei der Ausführung das Blattstapel-Schiebeelement 50 in Bezug auf die vertikal angeordneten und stationären Verteilungsbehälter 4 bewegt. Umgekehrt wird die vertikale Bewegung des Blattstapel-Schiebeelements 50 verhindert und der Verteilungsbehälter 4 kann bewegt werden. Weiterhin wird bei der Ausführung der Stapel Blätter, der sich in dem Verteilungsbehälter 4 angesammelt hat, von dem Blattstapel- Schiebeelement 50 nach außen geschoben. Der Schiebemechanismus ist nicht auf das oben Beschriebene beschränkt, solange er ein Blatt oder einen Stapel Blätter bewegen kann. Des Weiteren wird, wenn die Verteilungsbehälter horizontal und nicht vertikal angeordnet sind, der Blattbewegungsmechanismus in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung bewegt, die durch mit Bildern versehene Flächen von Blättern verläuft, die sich quer in den Verteilungsbehältern 4 angesammelt haben.
  • Fig. 11 und 12 zeigen Sensoren 80a und 80b zum Erfassen des hinteren Endes von Blättern sowie eine Korrekturrolle 81, die an der Indexiereinrichtung 6 angebracht sind. Ein Paar der Sensoren 80a und 80b zum Erfassen des hinteren Endes ist in einer Rechts-Links-Richtung an einer unteren Abdeckung 6a der Indexiereinrichtung 6 angeordnet. Ein rechtes und ein linkes hinteres Ende des Blattes 2, das an einer abgeschrägten Fläche der unteren Abdeckung 6a nach unten gleitet, werden erfasst. Aus einer Differenz der Erfassungszeit wird ein Biegegrad des Blattes 2 berechnet. Wenn die Differenzzeit eine vorgegebene zulässige Zeit übersteigt, betätigt ein Motor, ein Solenoid oder eine andere Antriebseinrichtung (nicht dargestellt) die Korrekturrolle 81, die vor der Antriebseinrichtung angeordnet ist. Die Korrekturrolle 81 besteht aus Gleitrollen 82, die an der unteren Abdeckung 6a der Indexiereinrichtung 6 vorhanden sind, sowie sägezahnartigen Rollen 83, die über den Gleitrollen 82 und an einer oberen Abdeckung 6b der Indexiereinrichtung vorhanden sind. Die sägezahnartigen Rollen 83 können vertikal um eine Drehachse 84 herum gedreht werden. Normalerweise sind die Rollen 83 von den Gleitrollen 82 entfernt angeordnet. In diesem Fall fällt das Blatt 2 von selbst aus der Indexiereinrichtung 6 in den Verteilungsbehälter 4. Wenn die Zeitdifferenz zwischen den Sensoren 80a und 80b zum Erfassen des hinteren Endes den zulässigen Wert überschreitet, werden die sägezahnartigen Rollen 83 nach unten gedreht, so dass sie an den Gleitrollen 82 anliegen. Das nächste Blatt 2 wird zwischen den Rollen 82 und 83 gehalten und dann zwangsweise dem Verteilungsbehälter 4 zugeführt. Soweit wie möglich wird verhindert, dass das Blatt 2 gebogen wird, wenn es in den Verteilungsbehälter 4 aufgenommen wird, so dass die Blattausrichtung reibungslos ausgeführt werden kann. Des Weiteren liegen Reinigungsrollen 85 mit Klebeflächen gleitend an den sägezahnartigen Rollen 83 an und zwar so, dass Papierstaub von dem Blatt 2 von den Sägezähnen entfernt wird. Darüber hinaus sind die Reinigungsrollen 85 lösbar an einem Trägergestell 86 angebracht. Bei der Ausführung kann, wenn der Biegegrad des Blattes 2 erfasst wird, eine Anleitung von einer Bedientafel so angezeigt werden, dass eine Bedienungsperson die Korrekturrolle 81 manuell betätigt.
  • Bei der Blattverteilungsvorrichtung der Erfindung werden, nachdem die Blätter von dem Blattschiebeelement aus einem Verteilungsbehälter in die Nachbearbeitungsvorrichtung nach außen geschoben wurden, die Blätter in dem nächsten Verteilungsbehälter nach außen geschoben. In diesem Fall wird, ohne dass das Blattschiebeelement an eine Position einfährt, an der das Blattschiebeelement von dem Führungsabschnitt des Verteilungsbehälters gelöst ist, der Eingriffsabschnitt des Blattschiebeelements von dem Führungsabschnitt innerhalb des Führungsabschnitts gelöst. Das Blattschiebeelement kann zu dem nächsten Verteilungsbehälter angehoben oder abgesenkt werden. Die horizontale Bewegungsstrecke des Blattschiebeelements kann so verkürzt werden. Daher kann eine Zeit, die erforderlich ist, um die in mehreren Behältern von Verteilungsbehältern angesammelten Blätter zu bewegen, erheblich verringert werden.

Claims (4)

1. Blattverteilungsvorrichtung, die versehen ist mit:
einer Vielzahl von Verteilungsbehältern (4), in die von einer Bilderzeugungsvorrichtung (1) ausgegebene Blätter (2) verteilt und in denen sie gespeichert werden,
einer Nachbearbeitungseinrichtung, die die in jedem Verteilungsbehälter (4) gespeicherten Blätter (2) nachbearbeitet, und
einem Blattschiebeelement (50), das anhebbar an der Vielzahl von Verteilungsbehältern (4) vorhanden ist und so betätigt werden kann, dass es an jedem Verteilungsbehälter (4) ausfährt oder einfährt, um die in jedem Verteilungsbehälter (4) gespeicherten Blätter (2) auf die Nachbearbeitungseinrichtung zu nach außen zu schieben,
wobei jeder Verteilungsbehälter (4) mit einem Führungsabschnitt versehen ist, der es dem Blattschiebeelement (50) ermöglicht, an jedem Verteilungsbehälter (40) aus- oder einzufahren, und
das Blattschiebeelement (50) mit einem Eingriffsabschnitt (53) versehen ist, der an dem Führungsabschnitt (53) des Verteilungsbehälters (4) anliegt, wobei der Eingriffsabschnitt (53) des Blattschiebeelements (50) in Bezug auf das Blattschiebeelement (50) an eine Position bewegt werden kann, an der der Eingriff mit dem Führungsabschnitt des Verteilungsbehälters (4) gelöst wird.
2. Blattverteilungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Eingriffsabschnitt des Blattschiebeelements (50) drehbar um eine axiale Linie parallel zu der Blattschieberichtung angeordnet ist und aus einem Element besteht, das in einer Richtung gespannt wird, in der es an einem oberen Abschnitt des Führungsabschnitts des Verteilungsbehälters (4) anschlägt.
3. Blattverteilungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Führungsabschnitt des Verteilungsbehälters (4) in einem Streifen in einem Mittelabschnitt des Verteilungsbehälters (4) ausgebildet ist und zwei Eingriffsabschnitte des Blattschiebeelementes (50) vorhanden sind, die einander an einander gegenüberliegenden seitlichen Rändern des Führungsabschnitts gegenüber liegen.
4. Blattverteilungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei es sich bei der Nachbearbeitungseinrichtung um eine Hefteinrichtung (7) oder eine Lochvorrichtung handelt.
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