DE69800358T2

DE69800358T2 - Wärmetauscher für Fahrzeuge, mit einem Fixier- und Positionierelement das aus dem Wärmetauscherkern vorspringt

Info

Publication number: DE69800358T2
Application number: DE1998600358
Authority: DE
Inventors: Guiseppe Tiziano
Original assignee: Magneti Marelli Climatizzazione SpA
Current assignee: Denso Thermal Systems SpA
Priority date: 1998-02-26
Filing date: 1998-11-25
Publication date: 2001-03-15
Anticipated expiration: 2018-11-26
Also published as: EP0938990B1; ES2153235T3; ITTO980155A1; EP0938990A1; DE69800358D1; BR9900063A; IT1302070B1; PL330837A1; TR199900071A3; TR199900071A2; AR014413A1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Wärmetauscher für Fahrzeuge, der mit zumindest einem Fixier- und Positionierelement versehen ist, das aus einer Seitenwand des Wärmetauschkerns vorspringt.
Es sind bereits Lösungen bekannt, bei denen ein zapfenförmiges Fixierelement an einem Verbindungselement befestigt ist, das allgemein zum Schutz der Enden des Wärmetauschkerns und zur Versteifung des Wärmetauschers vom baulichen Standpunkt her verwendet wird. Diese Fixierung wird normalerweise mittels Schrauben, Nieten oder durch Verschweißen ausgeführt.
Die EP-A-211 253 gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 offenbart ein elastisches Haltesystem für Radiatoren von Verbrennungsmotoren, mit unteren beabstandeten Federlagern, in denen der Radiator vertikal gelagert und horizontal zwangsangeordnet ist, und einem oberen einteiligen Haltebügel, der ein oberes Lager bildet und über Federpuffer vertikal gelagert ist.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Wärmetauscher bereitzustellen, der es ermöglicht, die Montagevorgänge zu vereinfachen und die Anzahl der benötigten Bauteile zum Ausführen der Fixierung des Wärmetauschers in einem geschlossenen Wärmetauschermodul zu reduzieren.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch einen Wärmetauscher mit den Merkmalen, die den Gegenstand des Hauptanspruchs bilden.
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung deutlich werden, die rein als nicht beschränkendes Beispiel mit Bezug auf die anhängenden Zeichnungen gegeben wird, wobei:
Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht eines Wärmetauschers gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 2 eine Perspektivansicht in größerem Maßstab des in Fig. 1 mit dem Pfeil II bezeichneten Teils ist;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des in Fig. 2 mit dem Pfeil III bezeichneten Elementes ist; und
Fig. 4, 5 und 6 Perspektivansichten sind, die drei Varianten des erfindungsgemäßen Befestigungssystems sind.
Mit Bezug auf die Zeichnungen ist mit 10 ein Wärmetauscher für Fahrzeuge bezeichnet, der einen Wärmetauschkern 12 und ein Paar Rohrleitungen oder Verteilerrohre 14 umfaßt. Die Gestaltung des Wärmetauschkerns 12 und die Anzahl und Gestaltung der Rohrleitungen 14 kann abhängig davon variieren, ob der Wärmetauscher ein Radiator zur Motorkühlung, ein Kühler eines Klimatisierungssystems oder der Radiatorkern zum Erwärmen des in die Fahrgastzelle des Fahrzeugs gerichteten Luftstroms ist. Die in Fig. 1 gezeigte Bauart ist typisch für einen Kühler, aber die Erfindung kann auch auf andere Arten von Wärmetauschern angewendet werden.
Der Wärmetauschkern 12 weist eine Parallelepipedform mit zwei Hauptseiten 16 (von denen nur eine in Fig. 1 sichtbar ist) und vier paarweise parallelen Seitenwänden auf. Der Wärmetauschkern 12 ist auf eine an sich bekannte Weise hergestellt und umfaßt eine Packung Rippen, durch die eine Vielzahl von Rohren verläuft, in denen das Wärmetauschfluid zirkuliert.
Ein Paar Verbindungselemente 18 ist längs der zwei Seitenwände des Wärmetauschblocks 12 angeordnet und an letzterem auf eine an sich bekannte Weise befestigt. Die Verbindungselemente 18 haben den Zweck, die Enden des Wärmetauschkerns zu schützen und dienen auch zur Versteifung des Wärmetauschers vom baulichen Standpunkt her. Jedes Verbindungselement 18 ist durch ein Metallprofilelement mit U-förmigem Querschnitt gebildet und weist eine an den Wärmetauschkern 12 angrenzende Bodenwand 20 sowie zwei Seitenwände 22 auf, die nach außen vorstehen.
Der Wärmetauscher 10 umfaßt ein oder mehr Fixier- und Positionierelemente 24, die dazu dienen, den Wärmetauscher an einem geschlossenen Wärmetauschermodul oder der Karosserie eines Fahrzeugs (beides nicht gezeigt) korrekt zu positionieren und zu befestigen. In dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel sind zwei Fixier- und Positionierelemente 24 für jedes Verbindungselement 18 vorgesehen, aber die Anzahl dieser Fixierelemente kann abhängig von den Erfordernissen variieren.
Jedes Fixier- und Positionierelement 24 weist eine Basis 26 auf, von der ein Tragzapfen 28 absteht, der zum Einstecken in ein Loch gedacht ist, das in der Struktur (nicht gezeigt) vorgesehen ist, an der der Wärmetauscher befestigt wird.
Auf der entgegengesetzten Seite des Tragzapfens 28 weist die Basis 26 einen flachen Vorsprung 30 auf, der in ein Bezugsloch 32 eingreift, das in der Bodenwand 20 des Verbindungselementes 18 ausgebildet ist. Die Basis 26 hat eine Stärke, die im wesentlichen gleich der Höhe der Seitenwände 22 ist und weist zwei vertiefte Abschnitte 34 auf (von denen in Fig. 2 nur eine sichtbar ist), die sich nach innen erstrecken.
Jedes Fixier- und Positionierelement 24 ist durch eine Permanentverformung von Abschnitten 36 der Seitenwände 22 an dem Verbindungselement 18 aufgespannt. Die verformten Abschnitte 36 bilden ein Klemmsystem, das das Positionierelement 24 sowohl längs der Längsachse des Verbindungselementes 18 als auch in orthogonaler Richtung zur Bodenwand 20 festhält.
Wie in Fig. 4, 5 und 6 gezeigt, können die verformten Abschnitte 36 auf verschiedene Art und Weise ausgebildet sein. In der in Fig. 1, 2 und 4 gezeigten Ausführungsform sind auf den Seitenwänden 22 in Übereinstimmung mit den zu verformenden Abschnitten 36 durchgehende Schnitte 38 ausgebildet. Die Verformung ist in orthogonaler Richtung zu den Seitenwänden 22 ausgeführt, um auf jeder Wand einen nach innen vorstehenden Bügel zu formen, der auf der entsprechenden Einbuchtung 34 der Basis 26 angeordnet wird.
In der in Fig. 5 gezeigten Variante sind auf jeder Seitenwand 22 in Übereinstimmung mit dem zu verformenden Abschnitt ein längs verlaufender Schnitt und ein quer verlaufender Schnitt ausgebildet, so daß mittels einer Verformung nach innen zwei Nasen gebildet werden, die auf der Einbuchtung 34 angeordnet werden.
In der Variante gemäß Fig. 6 sind auf jeder Seitenwand zwei parallele, quer verlaufende Schnitte ausgebildet, und der zwischen diesen Schnitten enthaltene Abschnitt 36 ist so verformt, daß er eine Nase bildet, die im wesentlichen 90º gegen die Einbuchtung 34 gebogen ist.
Die Fixier- und Positionierelemente 24 weisen eine standardisierte Gestaltung auf und können an jeder Stelle des Anschlußelementes angeordnet werden, ohne daß ein Hilfsbefestigungselement wie Schrauben, Nieten oder dergleichen verwendet werden muß. Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht daher das Erzielen einer Kostenreduktion infolge der Verringerung der Anzahl der zu verarbeitenden Bauteile und der Vereinfachung des Vorgehens bei ihrer Montage. Der Einbau desselben Wärmetauschertyps in unterschiedlichen Fahrzeugversionen wird im wesentlichen dank der Möglichkeit vereinfacht, die Position des Befestigungselementes über die gesamte Länge des Wärmetauschers zu variieren.

Claims

1. Wärmetauscher für Fahrzeuge, umfassend einen Wärmetauschkern (12) in Parallelepipedform, mit zwei Hauptseiten (16) und zwei Seitenwänden, wobei der Wärmetauscher (10) zumindest ein Verbindungselement (18) einschließt, das längs einer der Seitenwände des Wärmetauschkerns (12) angeordnet ist und der Wärmetauscher (10) zumindest ein Fixier- und Positionierelement (24) aufweist, das zumindest teilweise aus dem Verbindungselement (18) vorspringt, wobei das Verbindungselement (18) ein U-förmiges Profil mit einer Bodenwand (20) aufweist, die mit dem Wärmetauschkern (12) in Kontakt ist, sowie ein Paar Seitenwände (22), die von dem Wärmetauschkern (12) nach außen vorstehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Fixier- und Positionierelement (24) einen Tragzapfen (28) umfaßt, der von einer Basis (26) absteht, die durch Verformung eines Abschnitts (36) ihrer Seitenwände (22) an dem Verbindungselement (18) befestigt ist.

2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fixier- und Positionierelement (24) einen Vorsprung (30) aufweist, der auf der entgegengesetzten Seite des Tragzapfens (28) plaziert ist und in ein Bezugsloch (32) eingreift, das in der Bodenwand (20) des Verbindungselementes (18) vorgesehen ist.

3. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fixier- und Positionierelement (24) eine Einbuchtung (34) aufweist, auf die der verformte Abschnitt (36) wirkt.

4. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder verformte Abschnitt (36) einen rechtwinklig zu der Seitenwand (20) nach innen verlaufenden Bügel bildet.

5. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder verformte Abschnitt (36) ein Paar Nasen bildet, die von dem Verbindungselement (18) nach innen vorstehen.

6. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder verformte Abschnitt (36) eine Nase bildet, die im wesentlichen 90º zum Innenteil des Verbindungselementes (18) hin gebogen ist.