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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Datenaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung und
ein Datenaufzeichnungs-/Wiedergabeverfahren.
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Allgemein
werden bei einer Datenaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung, beispielsweise
einem Festplattenlaufwerk, welches zufallsmäßig auf Daten zugreift, die
Daten asynchron übertragen.
Bei einer derartigen Datenaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung wird ein Wiedergabesignal
mit einem Taktsignal, welches von einer drehenden Platte wiedergegeben
wird, verarbeitet. Die Drehung der Platte jedoch ist mit einem Referenzsignal
nicht synchron. Seit einiger Zeit haben einige Datenaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtungen
einen Aufbau, bei dem die Drehung der Platte mit einem externen
Signal synchron ist. Eine Schnittstelle dieser Vorrichtungen gibt
jedoch Daten (allgemein beispielsweise eine SCSI-Schnittstelle)
mit einer gemeinsamen Leitung, um Befehle und Daten zu übertragen,
ein/aus. Somit variiert die Datenübertragung in Abhängigkeit
von Daten, welche zwischen einem Initiator und einem Ziel ausgetauscht
werden.
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Um
außerdem
die Aufzeichnungsdichte von Festplatten zu verbessern, werden die
Datenaufzeichnungsfrequenzen entsprechend den Aufzeichnungspositionen
darauf variiert. Wenn somit mehrere Festplattenlaufwerke betrieben
werden, können
deren Wiedergabesignale miteinander nicht synchron sein.
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Wenn
somit die Datenübertragungsrate
oder die Speicherkapazität
mit mehreren Festplattenlaufwerken gesteigert wird, sollten die
Daten, welche von jedem Festplattenlaufwerk geliefert werden, vorübergehend
beispielsweise in einem Speicher gespeichert werden und als Blöcke gelesen
werden.
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In
dem Fall jedoch, dass ein derartiger Prozess mit einer Datenaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
durchgeführt
wird, welche hohe Bildqualität erfordert,
sind, wenn Daten für
eine lange Zeit aufgezeichnet werden, eine hohe Datenübertragungsrate und
eine große
Speicherkapazität
erforderlich. Somit sollte die Anzahl von betriebenen Festplattenlaufwerken
parallel dazu erhöht
werden.
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Beispielsweise
erfordern Videodaten von beispielsweise dem Basisband D2 eine Ausführungsübertragungsrate
von ungefähr
120 Mbps pro Kanal. Wenn die Übertragungsrate
pro Festplattenlaufwerk ungefähr
24 Mbps ist, sind fünf
Festplattenlaufwerke erforderlich. Wenn beispielsweise die Anzahl
der Kanäle
sechs ist, sind 30 Festplattenlaufwerke erforderlich.
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Die
Ausführungsübertragungsrate
ist ein Wert, von dem eine vorher festgelegte Datenmenge durch eine
gesamte Zeitperiode geteilt wird, die notwendig ist, die Datenmenge
zu schreiben/zu lesen. Anders ausgedrückt ist die Ausführungsübertragungsrate
weder eine Übertragungsrate
eines Festplattenlaufwerks noch eine momentane Übertragungsrate eines Schnittstellenbereichs.
Zusätzlich sei
angenommen, dass auf jedem Kanal mehrere oder das gleiche Bild der
gleichen Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung wiedergegeben oder aufgezeichnet
wird.
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Es
ist jedoch nicht üblich,
viele Festplatten, beispielsweise 30 Festplattenlaufwerke parallel
zu betreiben. Wenn eine Anzahl von Festplattenlaufwerken in dem
gleichen Zeitpunkt betrieben wird, wird die Belastung eines Bereichs,
der Befehle ausgibt und die Festplattenlaufwerke verwaltet, groß. Da somit
der Prozess dieses Bereichs eine lange Zeit in Anspruch nimmt, nimmt
die Ausführungsübertragungsrate
ab oder die Verlässlichkeit
gegenüber Fehlern
der Festplattenlaufwerke verschlechtert sich.
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Um
dieses Problem zu lösen,
wird üblicherweise
eine Vorrichtung in mehrere Plattengruppen unterteilt. Die Daten
werden auf mehrere Festplattenlaufwerke verteilt. Außerdem werden
Paritäten,
die mit den Daten berechnet werden, ebenfalls verwendet, um Redundanz
sicherzustellen. Durch paralleles Betreiben mehrerer Plattengruppeneinheiten
wird die Übertragungsrate
gesteigert.
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1 ist
ein schematisches Diagramm, welches den Aufbau einer herkömmlichen
Plattengruppeneinheit zeigt. Wie in 1 gezeigt
ist, sind bei der herkömmlichen
Plattengruppeneinheit mehrere Festplattenlaufwerke mit einer Plattengruppensteuerung 101 verbunden
(in diesem Beispiel sind sechs Festplattenlaufwerke 110 bis 115 angeschaltet).
Die Festplattenlaufwerke 110 bis 114 werden verwendet,
Daten aufzuzeichnen. Die Plattengruppensteuerung 101 teilt
die zugeführten
Daten den Festplattenlaufwerken 110 bis 114 zu.
Die Festplatte 115 zeichnet lediglich Paritäten auf,
die mit den zugeführten
Daten berechnet werden.
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Um
die Übertragungsrate
und die Speicherkapazität
zu steigern, wurde eine Datenaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung,
welche mehrere Plattengruppeneinheiten hat, welche parallel betrieben
werden, vorgeschlagen. 2 ist ein Beispiel des Aufbaus
dieser Datenaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung.
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Wie
in 2 gezeigt ist, sind bei der herkömmlichen
Datenaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
Videodatensteuerung 201 entsprechend individuellen Kanälen angeordnet.
Pufferspeicher 210 bis 215 entsprechend den individuellen
Plattengruppeneinheiten 220 bis 225 sind mit der
Videodatensteuerung 201 verbunden. Die Pufferspeicher 210 bis 215 jedes
Kanals sind mit individuellen Plattengruppeneinheiten 220 bis 225 über eine
SCSI-Schnittstelle verbunden. Der Aufbau jeder Plattengruppeneinheit 220 bis 225 ist
der gleiche wie der Aufbau der herkömmlichen Plattengruppeneinheit,
welche in 1 gezeigt ist.
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Bei
der herkömmlichen
Datenaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung ist eine Wiedergabeanforderung,
welche durch die Videodatensteuerung 201 an die Plattengruppeneinheiten 220 bis 225 ausgegeben
wird, nicht chronologisch mit Daten synchronisiert, welche von den
Plattengruppeneinheiten 220 bis 225 erlangt werden.
Um somit diese Daten zu synchronisieren und die Daten eines Kanals
wiederherzustellen, sollten die Pufferspeicher 210 bis 215 entsprechend
den Plattengruppeneinheiten 220 bis 225 für jeden
Kanal und eine Speichersteuerschaltung (nicht gezeigt) für die Pufferspeicher 210 bis 215 angeordnet
sein. Um zu verhindern, dass Videodaten nichtstetig werden, sollte
die Videodatensteuerung 201 immer die Datenmenge der Pufferspeicher 210 bis 215 überwachen
und eine Datenübertragungsanforderung
an die Plattengruppeneinheiten 220 bis 225 ausgeben,
wenn die Datenmenge auf einen vorgegebenen Pegel abnimmt. Somit
wird der Aufbau der Datenaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung kompliziert
und deren Kosten steigen an.
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Zusätzlich sollte
die Vorrichtung die Videodatensteuerungen 201 so steuern,
dass sie keine Befehle an die Plattengruppeneinheiten 220 bis 225 im gleichen
Zeitpunkt ausgeben. Da somit die Verwendungseffektivität des Busses
vermindert wird, ist es schwierig, die Ausführungsübertragungsrate anzuheben.
Obwohl außerdem
die Plattengruppeneinheiten 220 bis 225 und die
Videodatensteuerung 210 mit einer SCSI-Schnittstelle verbunden
sind, welche allgemein als Standard-Festplattenlaufwerk-Schnittstelle verwendet
wird, wird die SCSI-Schnittstelle grundsätzlich von einem zugeführten Signal
und einem ausgegebenen Signal genutzt. Wenn somit eine Aufzeichnungsanforderung
und eine Wiedergabeanforderung von Videodatensteuerungen 201 unterschiedlicher
Kanäle
ausgegeben werden, ist eine Zeit, die Übertragungsrichtung zu ändern, erforderlich.
Somit verschlechtert sich die Übertragungsrate.
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Außerdem ist
für die
SCSI-Schnittstelle ein 68-Pin-Kabel erforderlich (in Abhängigkeit
vom angewandten Standard sind zumindest 50 Pins erforderlich). Um
ein großes
System aufzubauen, ist eine Anzahl von Kabeln erforderlich. Da außerdem eine
Anzahl von Verbindungspunkten erforderlich ist, verschlechtert sich
die Verlässlichkeit.
Außerdem
ist ein großer
Raum für
den Montagebereich der Verbinder erforderlich. Um Paralleldaten über eine
lange Entfernung zu übertragen,
sind viele Treiber erforderlich. Damit wird die Anzahl von Einrichtungen
des Schaltungsaufbaus hoch. Folglich wird der Bereich für die Einrichtungen
groß.
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Ein
Datenspeicher-Hilfssystem ist in der
WO-A-92/15058 beschrieben, welches für die Verbindung
mit einem Datenverarbeitungssystem geeignet ist. Die Hauptfunktionseinheiten
des Hilfssystems sind (i) ein Hostadapter, (ii) eine Einrichtungssteuerung
und (iii) eine Direktzugriffs-Speichereinrichtung (DASD). Die Funktionseinheiten
sind untereinander durch eigens dafür bestimmte Punkt-zu-Punkt-Vollduplex-Seriell-Verbindungen
verbunden, über
welche Befehle und Daten in Form von Paketen übertragen werden. Die seriellen
Verbindungen unterstützen außerdem das
Paketmultiplexen, welches zulässt, dass
Befehle, welche über
die serielle Verbindung übertragen
werden, mit Lese- oder Schreibdaten gemultiplext werden, welche
von den Einrichtungen übertragen
werden oder dahin übertragen
werden. Ein Grundsatzaufbau des Hilfssystems umfasst einen Adapter,
der über
eine serielle Verbindung mit einer Steuerung verbunden ist, welche
wiederum über vier
serielle Verbindungen mit 4 DASDs verbunden ist. Die Hilfssystemarchitektur,
die beschrieben wurde, erlaubt jedoch, dass jeder Adapter mit bis
zu vier Steuerungen verbunden werden kann, wodurch zugelassen wird,
dass ein Maximum von 16 Einrichtungen mit einem Adapter verbunden
werden kann.
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Verschiedene
entsprechende Gesichtspunkte der Erfindung sind in den beigefügten Patentansprüchen definiert.
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Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
eine Datenaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung, ein Datenaufzeichnungs-/Wiedergabeverfahren
und ein Datenformat bereitstellen, welches erlaubt, dass Daten effektiv
in einer einfachen, kleinen und preiswerten Struktur übertragen werden
können.
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Gemäß den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden die zugeführten Daten, welche eine vorher
festgelegte Länge
haben, in Zeitschlitze entsprechend der Anzahl der mehreren Datensteuerbereiche
unterteilt, und durch einen jeden der mehreren Datensteuerbereiche
mit den unterteilten Zeitschlitzen zugeführt. Zusätzlich arbeiten die mehreren
Datensteuerbereiche mit den unterteilten Zeitschlitzen, um zu verhindern,
dass die mehreren Datensteuerbereiche Daten von einer gemeinsamen Plattengruppeneinheit
im gleichen Zeitpunkt gelesen werden oder in eine gemeinsame Plattengruppeneinheit
geschrieben werden. Damit können
die Daten wirksam übertragen
werden.
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Außerdem sind
gemäß den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung die mehreren Datensteuerbereiche und
die Plattengruppeneinheiten mit einer unabhängigen seriellen Eingangsübertragungsleitung
und mit einer unabhängigen
seriellen Ausgangsübertragungsleitung
verbunden. Da der Montagebereich für die Verbinder klein ist,
kann die Größe der Vorrichtung
reduziert werden. Wenn die Daten von den Plattengruppeneinheiten
wiedergegeben werden, arbeitet jede der Plattengruppeneinheiten
beinah im gleichen Zeitpunkt. Somit sind die Wiedergabedaten synchron
mit der unabhängigen
seriellen Ausgangsübertragungsleitung.
Ungleich dem herkömmlichen
Aufbau ist daher ein Pufferspeicher, der mit Daten synchron ist,
nicht erforderlich. Somit kann der Aufbau der Vorrichtung vereinfacht
werden und dessen Kosten können
reduziert werden.
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Die
Erfindung wird nun mittels unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben, wobei gleiche Teile durchwegs mit gleichen
Bezugszeichen versehen sind, und in denen:
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1 ein
schematisches Diagramm ist, welches den Aufbau einer herkömmlichen
Plattengruppeneinheit zeigt;
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2 ein
schematisches Diagramm ist, welches ein Beispiel des Aufbaus einer
herkömmlichen Datenaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
zeigt;
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3 ein
schematisches Diagramm ist, welches ein Beispiel des Aufbaus einer
Datenaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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4 ein
schematisches Diagramm ist, welches ein Datenformat der Datenaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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5 ein
schematisches Diagramm ist, welches ein Beispiel des Aufbaus einer
Plattengruppeneinheit zeigt, welche bei der Datenaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird; und
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6 ein
Zeitablaufdiagramm ist, welches ein Beispiel der Arbeitsweise der
Datenaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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Anschließend wird
unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 3 zeigt
ein Beispiel des Aufbaus einer Datenaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Datenaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung kann hochqualitative
Videodaten auf einer Anzahl von Kanälen zuführen und ausgeben.
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Anders
ausgedrückt
hat, wie in 3 gezeigt ist, die Datenaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung gemäß der Ausführungsform
Videodatensteuerungen 1 bis 6. Die Videodatensteuerungen 1 bis 6 führen Videodaten
individueller Kanäle
zu und geben diese aus. Die Videodaten sind Daten, welche gemäß beispielsweise
dem MPEG-Standard komprimiert sind. Bei dieser Ausführungsform
sind Parallel-Seriell-Umsetzer
(P/S) 10 bis 15 und Seriell-Parallel-Umsetzer
(S/P) 20 bis 25 angeordnet. Die Videodatensteuerungen 1 bis 6,
die P/S-Umsetzer 10 bis 15 und die S/P-Umsetzer 20 bis 25 bilden
einen Datenverarbeitungsblock. Die Datenaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
gemäß der Ausführungsform
hat mehrere Plattengruppeneinheiten (in diesem Beispiel die Plattengruppeneinheiten 30 bis 35).
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Die
Videodatensteuerungen 1 bis 6 nutzen anteilig
einen unabhängigen
48-Bit-Eingangsdatenbus
und einen unabhängigen
48-Bit-Ausgangsdatenbus. Die Videodaten der Videodatensteuerungen 1 bis 6 werden
als parallele 48-Bit-Daten gemeinsam mit Steuerdaten zum Ausgangsdatenbus
geliefert. Im Ausgangsdatenbus werden die Videodaten als Acht-Bit-Blöcke unterteilt
und zu den P/S-Umsetzern 10 bis 15 geliefert.
Danach setzen die P/S-Umsetzer 10 bis 15 die Paralleldaten
in Serielldaten um und liefern die Paralleldaten zu den Plattengruppeneinheiten 30 bis 35 über eine
serielle Übertragungsleitung S-IN.
Dagegen werden die Videodaten der Plattengruppeneinheiten 30 bis 35 als
Serielldaten gemeinsam mit Statusdaten zu den S/P-Umsetzern 20 bis 25 über eine
serielle Übertragungsleitung
S-OUT geliefert. S/P-Umsetzer 20 bis 25 setzen
die seriellen Daten in parallele Acht-Bit-Daten um. Die parallelen Acht-Bit-Daten
werden zu parallelen 48-Bit-Daten kombiniert und über den
Eingangsdatenbus zu den Videodatensteuerungen 1 bis 6 geliefert.
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Da
die seriellen Übertragungsleitungen
S-IN und S-OUT unabhängig
angeordnet sind, kann von einem Standpunkt der Plattengruppeneinheiten 30 bis 35 aus
ein simultaner Betrieb, bei dem Daten von der seriellen Übertragungsleitung
S-IN empfangen werden und Daten zur seriellen Übertragungsleitung S-OUT gesendet
werden, durchgeführt
werden.
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4 zeigt
ein Datenformat, welches mit den seriellen Übertragungsleitungen S-IN und S-OUT übertragen
wird. Die Daten haben ein Synchronsignal an ihrem Anfang. Auf das
Synchronsignal folgen Befehlsdaten oder Statusdaten, welche eine
vorgegebene Datenmenge haben. Die Videodatensteuerungen 1 bis 6 platzieren
Befehle für
die Plattengruppeneinheiten 30 bis 35 in den Befehlsdaten.
Zusätzlich
platzieren die Plattengruppeneinheiten 30 bis 35 Zustände entsprechend
den Befehlen oder den Zuständen
entsprechend der aktuellen Situation in den Statusdaten und senden
die resultierenden Daten zu den Videosteuerungen 1 bis 6.
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Auf
die Befehls-/Statusdaten folgen die Videodaten 1,01 s lang (30 Rahmen),
welche gleichmäßig durch
die Anzahl von Plattengruppeneinheiten 30 bis 35 unterteilt
sind (nämlich
6 Einheiten). Die Videodaten werden von den Videodatensteuerungen 1 bis 6 zu
den Plattengruppeneinheiten 30 bis 35 oder von den
Plattengruppeneinheiten 30 bis 35 zu den Videodatensteuerungen 1 bis 6 geliefert.
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5 ist
ein Blockdiagramm, welches ein Beispiel des Aufbaus einer Plattengruppeneinheit zeigt,
welche bei der Datenaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird. Bei der Plattengruppeneinheit gemäß der Ausführungsform
werden, wenn Daten aufgezeichnet werden, zugeführte Daten einer bestimmten
Videodatensteuerung über
eine serielle Übertragungsleitung
S-IN zu einem S/P-Umsetzer 41 geliefert. Die zugeführten Daten
bestehen aus einem Synchronsignal, Befehlsdaten und Videodaten entsprechend
dem in 4 gezeigten Format. Die zugeführten Daten werden in Paralleldaten
durch einen S/P-Umsetzer 41 umgesetzt und zu einer Aufzeichnungsdatensteuerung 42 geliefert.
Wenn die Aufzeichnungsdatensteuerung 42 ein Synchronsignal am
Anfang der zugeführten
Daten ermittelt, werden Befehlsdaten, welche dem Synchronsignal
vorhergehen, zu einem Befehls-FIFO 43 geliefert.
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Dagegen
werden Videodaten, welche den Befehlsdaten vorhergehen, von einer
Aufzeichnungsdatensteuerung 42 zu einem Datenmultiplexer 44 geliefert. Festplattenlaufwerke 60 bis 64,
welche Videodaten aufzeichnen, sind über entsprechende SCSI-Protokollsteuerungen
(SPCs) 50 bis 54 mit dem Datenmultiplexer 44 verbunden.
Eine Paritätsberechnungsschaltung 45 ist
mit dem Datenmultiplexer 44 verbunden. Ein Festplattenlaufwerk 65,
welches Paritätsdaten
aufzeichnet, ist mit der Paritätsberechnungsschaltung 45 über eine
SPC 55 verbunden. Die SPCs 50 bis 55 sind
in Reihe geschaltet. Ein Ende der SPCs 50 bis 55 ist
mit einer CPU 46 verbunden. Der Datenmultiplexer 44 verteilt
Videodaten an die Festplattenlaufwerke 60 bis 64.
Die Festplattenlaufwerke 60 bis 64 zeichnen die
verteilten Videodaten auf. In diesem Zeitpunkt werden die Paritätsdaten,
welche durch die Paritätsberechnungsschaltung 45 berechnet
werden, auf dem Festplattenlaufwerk 65 aufgezeichnet.
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Wenn
eine Sequenz der Aufzeichnungsoperationen normal beendet ist, gibt
die CPU 46 Statusdaten aus, welche zeigen, dass die Sequenz
normal beendet ist. Nachdem die Statusdaten in einem Status-FIFO 47 gespeichert
sind, werden die Statusdaten mit einem vorgegebenen zeitlichen Ablauf
zu einer Wiedergabedatensteuerung 48 geliefert. Die Wiedergabedatensteuerung 48 erzeugt
ein Synchronsignal und fügt
Statusdaten den Synchrondaten hinzu. Die resultierenden Daten werden
zu einem P/S-Umsetzer 49 geliefert. Das Synchronsignal
und die Statusdaten werden in serielle Daten durch den P/S-Umsetzer 49 umgesetzt.
Die Information, die zeigt, dass die Daten aufgezeichnet wurden,
werden zu einer relevanten Videodatensteuerung über die serielle Übertragungsleitung
S-OUT übertragen.
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Wenn
die Daten von der Plattengruppeneinheit gemäß der Ausführungsform wiedergegeben werden,
werden Befehlsdaten, die bewirken, dass Videodaten wiedergegeben
werden, über
die serielle Übertragungsleitung
S-IN von einer bestimmten Videodatensteuerung geliefert. Entsprechend
der Anforderung der Befehlsdaten werden die Videodaten, welche in
den Festplattenlaufwerken 60 bis 64 aufgezeichnet
sind, und die Paritätsdaten,
welche auf dem Festplattenlaufwerk 65 aufgezeichnet sind,
gelesen und durch den Datenmultiplexer 44 kombiniert. Die resultierenden
Videodaten werden zur Wiedergabedatensteuerung 48 geliefert.
Zusätzlich
erzeugt die CPU 46 Statusdaten, welche dem Wiedergabebetrieb
entsprechen. Diese Statusdaten werden im Status-FIFO 47 gespeichert.
Danach werden die Statusdaten mit einem vorgegebenen zeitlichen
Ablauf zur Wiedergabedatensteuerung 48 geliefert. Die Wiedergabedatensteuerung 48 erzeugt
ein Synchronsignal und fügt
Statusdaten und Videodaten dem Synchronsignal hinzu. Die resultierenden
Daten werden zum P/S-Umsetzer 49 geliefert. Der P/S-Umsetzer 49 setzt
das Synchronsignal, die Statusdaten und die Videodaten in serielle
Daten um. Die seriellen Daten werden über die serielle Übertragungsleitung
S-OUT ausgegeben.
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6 ist
ein schematisches Diagramm, welches zeitliche Abläufe zeigt,
wobei die Videodatensteuerungen 1 bis 6 der Datenaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung Daten zu den Plattengruppeneinheiten 30 bis 35 übertragen.
Wie in 6 gezeigt ist, wird eine Zeitperiode 1,01 s lang, äquivalent zu
30 Rahmen von Videodaten in Zeitschlitze unterteilt, welche der
Anzahl von Videodatensteuerungen, welche angeschaltet sind, entsprechen.
Die Videodatensteuerungen werden individuellen Zeitschlitzen zugeordnet.
Somit wird verhindert, dass die Videodatensteuerung 1 bis 6 Datenaufzeichnungs-/Wiedergabeanforderungen
im gleichen Zeitpunkt ausgeben.
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Wenn
beispielsweise die Videodatensteuerung 1 Videodaten aufzeichnet,
werden die Videodaten 1,01 Sekunden lang (äquivalent 30 Rahmen), welche
im Speicher gespeichert sind, über
die serielle Übertragungsleitung
S-IN zu den Plattengruppeneinheiten 30 bis 35 übertragen.
In diesem Zeitpunkt werden nach dem Synchronsignal und dem Befehl C1
die Videodaten W1, von denen Videodaten 1,01 Sekunden lang durch
die Anzahl von Plattengruppeneinheiten (in diesem Fall 6 Einheiten)
unterteilt sind, über
die serielle Übertragungsleitung
S-IN zu den Plattengruppeneinheiten 30 bis 35 übertragen.
In diesem Beispiel bewirkt der Befehl C1, dass die Videodaten, welche
danach empfangen werden, in den Festplattenlaufwerken der Plattengruppeneinheiten 30 bis 35 aufgezeichnet
werden.
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Wie
oben beschrieben werden in den Plattengruppeneinheiten 30 bis 35,
wenn der Befehl C1 empfangen wird, die Videodaten W1 durch den Datenmultiplexer 44 an
die Festplattenlaufwerke 60 bis 64 verteilt. Zusätzlich werden
die Paritätsdaten,
welche durch die Paritätsberechnungsschaltung 45 erzeugt
werden, auf dem Festplattenlaufwerk 65 aufgezeichnet. Wenn
die Sequenz dieser Operationen normal beendet ist, wird ein Status
S1, der den normalen Abschluss der Sequenz zeigt, dem Synchronsignal hinzugefügt. Das
resultierende Signal wird über
die serielle Übertragungsleitung
S-OUT zur Videodatensteuerung 1 übertragen. Damit ist die Sequenz
der Operationen beendet.
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Wenn
dagegen die Videodatensteuerung 4 die Videodaten R4, welche
in den Plattengruppeneinheiten 30 bis 35 aufgezeichnet
sind, wiedergibt, fordert die Videodatensteuerung 4 die
Plattengruppeneinheiten 30 bis 35, die Videodaten
R4 wiederzugeben, mit einem Befehl C4 auf. Somit lesen wie oben beschrieben
die Plattengruppeneinheiten 30 bis 35 die darin
befindlichen Videodaten R4 von den Festplattenlaufwerken 60 bis 64.
Im Gegensatz zu den Aufzeichnungsoperationen werden die verteilten
Videodaten R4 durch einen Datenmultiplexer kombiniert. Die Videodaten
R4 werden dem Synchronsignal und dem Statussignal S4 hinzugefügt. Danach werden
die resultierenden Daten über
die Wiedergabedatensteuerung 48 und die serielle Übertragungsleitung
S-OUT übertragen.
Die resultierenden Daten werden in Paralleldaten durch einen S/P-Umsetzer umgesetzt
und zur Videodatensteuerung 4 übertragen.
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Die
Videodaten R4 werden durch die Plattengruppeneinheiten 30 bis 35 beinah
im gleichen Zeitpunkt gelesen. Damit sind die Videodaten R4 synchron
auf der seriellen Übertragungsleitung
S-OUT. Vom Standpunkt der Videodatensteuerung 4 aus werden
folglich die Videodaten über
einen Hochgeschwindigkeits-Datenbus übertragen. Damit ist es für den Benutzer
nicht notwendig, mehrere Plattengruppeneinheiten in betracht zu
ziehen und komplizierte Prozesse durchzuführen.
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Bei
dieser Datenaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung gemäß der Ausführungsform
werden aus dem folgenden Grund die unabhängigen seriellen Übertragungsleitungen
S-IN und S-OUT verwendet. Anders ausgedrückt sollte, wenn die oben beschriebenen
Operationen mit einer einzigen seriellen Übertragungsleitung durchgeführt werden,
da die Videodaten R4 entsprechend dem Befehl C4 mit einem Zeitschlitz übertragen
werden, der der Videodatensteuerung 4 zugeteilt ist, ein
Pufferspeicher, in welchem vorübergehend
die Videodaten R4 gespeichert werden, angeordnet sein. Zusätzlich ist
eine Steuerschaltung, welche den Betrieb für den Pufferspeicher steuert,
erforderlich. Somit wird der Aufbau der resultierenden Schaltung
kompliziert.
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Obwohl
eine einzelne serielle Übertragungsleitung
mit einer freien Zeit resultierend von Hochgeschwindigkeits-Aufzeichnungs-/Wiedergabeoperationen
anteilig zeitlich genutzt werden kann, kann eine Hochgeschwindigkeits-Übertragungsrate, welche bei dem
Plattengruppenaufbau erlangt wird, nicht effektiv verwendet werden.
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Wie
oben beschrieben ist gemäß der Datenaufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
der Ausführungsform,
da Daten, welche von den Plattengruppeneinheiten 30 bis 35 wiedergegeben
werden, synchronisiert sind, ein extra Steuerbetrieb ungleich dem herkömmlichen
Aufbau nicht erforderlich. Außerdem werden
in den Plattengruppeneinheiten 30 bis 35 die Daten
entsprechend den Befehlen, welche von den Videodatensteuerungen 1 bis 6 empfangen
werden, nacheinander aufgezeichnet und reproduziert. Somit sind
ein extra Pufferspeicher und dessen Steuerung nicht erforderlich,
wodurch der Aufbau der Vorrichtung vereinfacht wird und deren Herstellungskosten reduziert
wird.
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Da
außerdem
Befehle und Daten simultan in einem festen Format übertragen
werden, ist die Schaltung für
den Schnittstellenbereich einfach. Da außerdem Videodaten, Befehle
und Statuszustände der
Videodatensteuerungen 1 bis 6 in Zeitperioden ausgetauscht
werden, welchen Zeitschlitzen zugeordnet sind, ist ein willkürlicher
Betrieb, der verhindert, dass mehrere Videodatensteuerungen 1 bis 6 Befehle
im gleichen Zeitpunkt ausgeben und der verhindert, dass Daten nicht
stetig werden, wegen des übermäßigen Zugriffs
der Plattengruppeneinheiten 30 bis 35 durch eine
der Videosteuerungen nicht erforderlich. Damit kann die Vorrichtung
einfach gesteuert werden und die Daten können effektiv übertragen
werden.
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Da
die Plattengruppeneinheiten 30 bis 35 unter Bezug
auf das Synchronsignal, welches über
die Übertragungsleitung
S-IN empfangen wird, arbeiten, ist es nicht notwendig, außergewöhnlich viele
Kabel für
Zeitschlitze zu verlegen.
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Da
außerdem
die Videodatensteuerung 1 bis 6 und die Plattengruppeneinheiten 30 bis 35 mit
der seriellen Schnittstelle verbunden sind, welche aus unabhängigen seriellen Übertragungsleitungen
S-IN und S-OUT aufgebaut ist, können
sie einfach verbunden werden. Außerdem wird der Montagebereich
der Verbinder im Vergleich mit dem Aufbau, bei dem viele Kabel verwendet
werden, reduziert. Damit kann die Wartung und die Inspektion der
Vorrichtung einfach durchgeführt
werden, und Sorgen können
reduziert werden. Außerdem
können
die Kosten für
die Kabel reduziert werden.
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In
der obigen Beschreibung wurde eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht
auf eine solche Ausführungsform
begrenzt. Anstelle davon können
verschiedene Modifikationen für
weitere Ausführungsformen
ausgeübt
werden, wobei Ingenieurskonzepte der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Beispielsweise
besteht bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Aufzeichnungs-/Wiedergabeblock
aus mehreren Plattengruppeneinheiten 30 bis 35. Anstelle
davon kann der Aufzeichnungs-/Wiedergabeblock aus einer Plattengruppeneinheit
gebildet sein.
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Außerdem können bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
die Aufzeichnungsdaten-/Wiedergabedaten Daten sein, mit denen Videodaten
und Audiodaten gemischt sind.
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Wie
oben beschrieben sind die zugeführten Daten,
welche eine vorgegebene Länge
haben, in Zeitschlitze entsprechend der Anzahl der mehreren Datensteuerbereiche
unterteilt und werden durch jeden der mehreren Datensteuerbereiche
mit den unterteilten Zeitschlitzen zugeführt. Außerdem arbeiten die mehreren
Datensteuerbereiche mit den unterteilten Zeitschlitzen, um zu verhindern,
dass die mehreren Datensteuerbereiche Daten von einer gemeinsamen
Plattengruppeneinheit im gleichen Zeitpunkt lesen oder darauf schreiben.
Somit können
die Daten wirksam übertragen
werden.
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Zusätzlich sind
die mehreren Datensteuerbereiche und die Plattengruppeneinheiten
mit einer unabhängigen
seriellen Eingangsübertragungsleitung
und einer unabhängigen
seriellen Ausgangsübertragungsleitung
verbunden. Da der Montagebereich für die Verbinder klein ist,
kann die Baugröße der Vorrichtung
reduziert werden. Wenn die Daten von den Plattengruppeneinheiten
wiedergegeben werden, arbeitet jede der Plattengruppeneinheiten beinah
im gleichen Zeitpunkt. Somit sind die Wiedergabedaten synchron auf
der unabhängigen
seriellen Ausgangsübertragungsleitung.
Daher ist ungleich dem herkömmlichen
Aufbau ein Pufferspeicher, der Daten synchronisiert, nicht erforderlich.
Somit kann der Aufbau der Vorrichtung vereinfacht werden und deren
Herstellungskosten kann reduziert werden.