DE69633601T2 - Erweiterbare lokale Intersystem-Bus-Architektur in einer Multiplexumgebung - Google Patents

Erweiterbare lokale Intersystem-Bus-Architektur in einer Multiplexumgebung Download PDF

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    • G06F15/00Digital computers in general; Data processing equipment in general
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    • H04L9/00Cryptographic mechanisms or cryptographic arrangements for secret or secure communications; Network security protocols
    • H04L9/40Network security protocols
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    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/16Time-division multiplex systems in which the time allocation to individual channels within a transmission cycle is variable, e.g. to accommodate varying complexity of signals, to vary number of channels transmitted
    • H04J3/1605Fixed allocated frame structures
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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Datenübertragungssysteme und insbesondere ein Datenübertragungssystem zum Ausführen von digitalen Echtzeitumwandlungen von Signalen in Bezug auf Kanäle von digitalen pulscodemodulierten (PCM-) Trägern (pulse code modulated (PCM) carriers), beispielsweise T-1 oder E-1, um Daten in Formen zu verarbeiten, die einer fernen Endbenutzerdatenstation und einem Modemgerät zugeordnet sind.
  • GRUNDLAGEN DER ERFINDUNG
  • Das Aufkommen von digitalen Datenübertragungssystemen, beispielsweise von Systemen, die eine Schnittstelle des dienstintegrierenden digitalen Fernmeldenetzes (ISDN) verwenden, hat zu Datenübertragungsvorgängen mit höherer Geschwindigkeit geführt, und die Verbesserungen hinsichtlich der Verarbeitungsleistungstechnologie in Datenverarbeitungssystemen haben mit der steigenden Durchsatzkapazität nicht Schritt gehalten. Folglich sind die Computersysteme verbindenden Datenübertragungsverbindungen (oder Busse zwischen Systemen) wahrscheinlich schneller als die miteinander verbundenen Computer.
  • Die US-Patentschrift 4 991 169 von G. Davis et al. mit dem Titel "Real Time Digital Signal Processing Relative to Multiple Digital Communications Channels" beschreibt ein System mit mehreren digitalen Signalprozessoren (multiple digital signal processor system – DSP system), das Echtzeitverbindungen zwischen mehreren Zeitmultiplexkanälen (time division channels) eines digitalen Trägersystems (z. B. T1 oder E1) bereitstellt. Die verarbeiteten Daten können in verschiedenen digitalen Formen (z. B. reine digitale und digitalisierte analoge oder digitalisierte Sprachdaten) vorliegen und sind für verschiedene Datenendgeräte von Benutzern geeignet, die über das öffentliche Fernsprechwählnetz (PSTN) mit dem Trägersystem fernverbunden sind. Folglich besteht ein Bedarf an einem Kommunikationsteilsystem, das die Verarbeitungsleistung des Computersystems auf eine Weise steigert, die dem Benutzer dabei hilft, mit den durch Verbesserungen an Datenübertragungssystemen steigenden Verarbeitungsgeschwindigkeiten Schritt zu halten.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Zusammenfassend stellt ein Kommunikationsteilsystem gemäß der Erfindung eine gesteigerte Verarbeitungsleistung für ein Datenverarbeitungs-(IP-)System bereit, das eine digitale Signalverarbeitungsressource zum Ausführen eines Satzes von Tasks und einen ersten Ein-/Ausgabe-(E/A-)Anschluss zum Bereitstellen und Empfangen von gemultiplexten Signalen gemäß einem ersten Übertragungsprotokoll zwischen Systemen umfasst. Das Kommunikationsteilsystem umfasst (1) einen zweiten E/A-Anschluss zur Verbindung mit dem ersten E/A-Anschluss und zum Bereitstellen und Empfangen von Zeitmultiplex-(TDM-)Signalen gemäß dem ersten Übertragungsprotokoll zwischen Systemen; (2) ein digitales Signalprozessormittel, das mit dem zweiten E/A-Anschluss verbunden ist, um die Verarbeitungsleistung der digitalen Signalverarbeitungsressource zu steigern; und (3) einen mit der digitalen Signalprozessorschaltung verbundenen dritten E/A-Anschluss zum Bereitstellen und Empfangen von Signalen gemäß dem ersten oder einem zweiten Übertragungsprotokoll zwischen Systemen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Darstellung eines Kommunikationsteilsystems gemäß einer bevorzugten Ausführungsform.
  • 2 ist ein Blockschaltbild einer Protokollverarbeitungskarte (protocol processing card) gemäß einer bevorzugten Ausführungsform.
  • 3 ist ein Blockschaltbild einer Modemverarbeitungskarte gemäß einer bevorzugten Ausführungsform.
  • 4 ist ein Blockschaltbild eines DSP-Teilsystems gemäß einer bevorzugten Ausführungsform.
  • 5 ist ein Blockschaltbild einer Netzschnittstellensteuerung (Netz Interface Control) gemäß einer bevorzugten Ausführungsform.
  • 6 ist eine Darstellung eines erweiterten Kommunikationsteilsystems zur Bereitstellung von zusätzlicher Verarbeitungsleistung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform.
  • BESCHREIBUNG DER VERANSCHAULICHENDEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Das in der US-Patentschrift Nr. 4 991 169 beschriebene System (d. h. ein Datenverarbeitungssystem mit einer DSP-Ressource, die Echtzeitverbindungen zwischen mehreren Zeitmultiplexkanälen eines digitalen Trägersystems bereitstellt) kann durch eine Erhöhung der Anzahl von Signalprozessoren mit minimalen Kosten erweitert werden. Insbesondere kann die E1-Netzschnittstelle dieses Systems verwendet werden, um über eine lokale E1-Verbindung oder einen L-E1-Bus mit einem anderen Anschluss zu kommunizieren, wobei zusätzliche Prozessoren ihrerseits diese Daten in verschiedenen Formen weiter verarbeiten können. Die zusätzlichen Karten sind in demselben Teilsystem mit einer externen parallelen Busschnittstelle zur Kommunikation mit einem Hostprozessor enthalten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform stellt ein Kommunikationsteilsystem für einen Industriecomputer Modemfunktionen innerhalb eines ISDN-Primärmultiplexanschlusses (ISDN primary rate interface) bereit. Ein Teilsystem besteht aus zwei ISDN-Primärmultiplexanschlüssen, wobei jeder Anschluss bis zu 30 Verbindungen zu fernen analogen Modems mit Datengeschwindigkeiten von bis zu 14.400 Bits pro Sekunde unterstützt. Bei einer Kommunikation mit fernen digitalen Einheiten kann jede der 60 Verbindungen wechselweise die komplette ISDN-B-Kanal-Bandbreite von 64 KBit/s verwenden.
  • Mit Bezugnahme auf 1 wird ein System 1 dargestellt, das Folgendes beinhaltet: einen Hostprozessor 5, der mit einem Systembus (z. B. einem Mikrokanal- oder einem Peripheral Component Interconnect-(PCI-)Bus) verbunden ist, eine Teilsystemsteuereinheitkarte 12 und ein Teilsystem 10, das über die Teilsystemsteuereinheitkarte 12 und eine Anschlussschnittstellenbaugruppe (adapter interface board) (AIB) 14 mit dem Systembus verbunden ist. Die AIB 14 setzt den internen Bus (nicht gezeigt) der Teilsystemsteuereinheit 12 (z. B. eine Artic-960-Steuereinheit) in den vom Teilsystem 10 verwendeten Zwischenkartenverbindungsbus 15 um. Das Teilsystem 10 umfasst zwei Protokollverarbeitungskarten 16 und 17, zwei Modemkarten 18, 19 und ein die Karten verbindendes flexibles Leiterbahnkabel (flex circuit cable) 15. Die Teilsystemsteuereinheit 12 kann mit der AIB 14 in einem Karteneinschub (card shroud) untergebracht werden, das im System 1 installiert wird. Jede Protokollverarbeitungskarte (16 und 17) ist mit einer Modemkarte in einem gemeinsamen Karteneinschub untergebracht, um einem ISDN-Anschluss zu bilden. Zwei dieser ISDN-Anschlüsse werden im Erweiterungsgehäuse installiert und über das flexible Leiterbahnkabel 15 mit der Teilsystemsteuereinheit verbunden.
  • Insbesondere können die DSP-Teilsysteme 20 auf jeder Modemkarte Modemfunktionen von 75 Bit/s bis zu 14.400 Bit/s für jeden von 30 Träger-(B-)Kanälen im ISDN-Anschluss bereitstellen. Jeder DSP 20 kann eine bestimmte Anzahl von Modems (bis zu drei in der bevorzugten Ausführungsform) bedienen. Modems mit höheren Bitübertragungsraten sind mit einer zusätzlichen Algorithmuscodierung und möglicherweise mit DSPs mit höherer MIPS und einer höheren Speicheradressierbarkeit möglich. Alle zehn DSP-Teilsysteme 20 nutzen zwei Zeitmultiplex- (TDM-) Anschlüsse 50 und 51 gemeinsam und legen Daten in ihren zugewiesenen Zeitschlitzen ab bzw. fügen Daten ein. Der mit dem TDM-Bus verbundene TDM-Anschluss enthält 32 Zeitschlitze (E1). Der Zeitschlitz 00 wird für die TDM-Rahmensynchronisation und der Zeitschlitz 16 für die Signalübertragung verwendet. (Siehe CCITT-Festlegungen, Band III.5 Dok. I.412).
  • Auf jeder Protokollverarbeitungskarte 16 und 17 sind zwei Doppel-DSP-Chips 22 und 23 (BIC0 und BIC1) vorhanden, die jeweils verschiedene Protokolle für 16 Kanäle verarbeiten. Zu diesen gehören, jedoch nicht ausschließlich, die Verbindungszugriffsprotokolle (Links Access Protocols) (LAP) LAP-B, LAP-D, LAP-M, V.42, MNP zusammen mit anderen firmenspezifischen Protokollen.
  • Die beiden den ISDN-Anschlussadapter 10 bildenden Haupteinheiten sind die Protokollverarbeitungskarten 16 und 17 und die Modemkarten 18 und 19. Deren Zusammenhang mit der Teilsystemsteuereinheit 12 wird in 1 veranschaulicht. Einzelheiten dieser Steuereinheit sind für die Erfindung nicht von Bedeutung.
  • Funktionelle Beschreibung der Protokollverarbeitungskarte
  • Die Protokollverarbeitungskarten 16 und 17 beruhen auf der in der US-Patentschrift Nr. 4 991 169 erläuterten ISDN-Adapterkarte mit mehreren Änderungen zur Erweiterung ihrer Protokollverarbeitungsfähigkeiten. Siehe US-Patentschrift Nr. 4 991 169 ("Real Time Digital Signal Processing Relative to multiple Digital Communications Channels".) Mit Bezugnahme auf 2 werden die funktionellen Elemente der Protokollverarbeitungskarten 16 und 17 dargestellt. Es ist zu beachten, dass die Karten 16 und 17 identisch sind, außer dass sie zur Unterscheidung ihrer physischen Position gesondert nummeriert wurden. Die Protokollverarbeitungskarte enthält zwei DSP-Teilsysteme 29, von denen jedes die folgenden Komponenten enthält:
    • (1) einen Busschnittstellenchip (BIC), ein Doppel-DSP-ASIC-Modul (Dual DSP ASIC module) 28;
    • (2) einen statischen 64 K × 27-Hochgeschwindigkeits-RAM für den Befehlsspeicher 26;
    • (3) einen statischen 128 K × 18 Hochgeschwindigkeits-RAM für den Datenspeicher 24;
    • (4) einen PAL-Logikchip 25 zur Steuerung des geteilten Zugriffs auf den RAM;
    • (5) ein T-1-Schnittstellenlogikmodul 30; und
    • (6) einen Primärmultiplexrahmenchip (Primary Rate Framer chip) 32 (z. B. einen Brooktree 8070).
  • Zu zusätzlichen funktionellen Elementen auf der Protokollverarbeitungskarte (16 oder 17) gehören die folgenden:
    • (1) eine lokale E-1-Schnittstelle 34 (z. B. eine Brooktree 8069);
    • (2) Buspuffer zur Bildung einer Schnittstelle mit der flexiblen Leiterbahnkabelverbindung zur Teilsystemsteuereinheit in Kombination mit einem PAL-Logikchip zur Busumsetzungsfunktion;
    • (3) einen Teilsystemsteuereinheitbus zum ISA-Bus 42; und
    • (4) einen Überspannungsschutz und einen Anschluss für eine Netzschnittstelle, der von der Modemkarte 38 angesteuert wird.
  • Das DSP-Teilsystem der Protokollverarbeitungskarte
  • Jedes DSP-Teilsystem ist identisch mit einem DSP-Teilsystem auf dem Adapter der US-Patentschrift Nr. 4 991 169 mit Ausnahme des PAL-Logikchips 25, der eine Unterstützung für einen zusätzlichen RAM über Speicherseitenaufteilungsregister (paging registers) hinzufügt, die eine Adressenumsetzung ausführen. Dadurch wird der adressierbare Daten-RAM vergrößert, der für die in Schichten unterteilten Protokolle benötigt wird, beispielsweise die Verbindungszugriffsprotokolle (Schicht 2 des OSI-Modells). Das BIC-Modul enthält zwei digitale Signalprozessoren von IBM (ISP-Version 5.0), die denselben Daten- und Befehls-RAM gemeinsam nutzen. Siehe US-Patentschrift Nr. 4 991 169 bzgl. Einzelheiten dieses DSP-Teilsystems.
  • Für die Protokollverarbeitungskarte 16 sind 128 KWörter an Daten-RAM-Speicher vorhanden. Eine Speicherseitenaufteilung wird außerhalb der BIC-Module 22 oder 23 in einem PAL-Modul 25 verarbeitet. Eine Daten-RAM-Speicherseitenaufteilung kann für jeden DSP sowie für die Übertragung von geschlossenen Übertragungsblöcken vom Direktzugriffspeicher (DMA) zu der und von der Teilsystemsteuereinheit 12 unabhängig gesteuert werden. Dieser Speicher wird verwendet, um Protokollfunktionen für 16 Kanäle zu realisieren. Ein Echtzeitsteuerprogramm (DSP-Systemkern) wählt den Kanalbereich entsprechend dem aktuell aktiven Kanalprozess aus.
  • In einer E1-Fernsprechtechnikschnittstelle (telephony interface) wird ein Zeitschlitz 00 für die Signalübertragung und die Steuerdatenübertragung über das digitale Netz verwendet. Der L-E1-Bus 7 ist außerdem eine Standard-E1-Schnittstelle. Auf dem lokalen E1- oder L-E1-Bus 7 wird der Zeitschlitz 00 zur Weiterleitung von Daten über die Netzsignalübertragung zwischen der Modemkarte 18 oder 19 und der Protokollverarbeitungskarte 16 oder 17 sowie über andere Statusdaten verwendet.
  • Die lokale E-1-Schnittstelle
  • Jedes der DSP-Teilsysteme 29 verwendet einen gesonderten Primärmultiplexrahmenchip (z. B. Brooktree 8070) 32 auf eine nach dem Stand der Technik bekannte weise. Die beiden DSP-Teilsysteme nutzen einen analogen Primärmultiplex-Schnittstellenchip (z. B. einen Brooktree 8069) 34 gemeinsam, zusammen mit Impedanzanpassungskomponenten und einem Transformator, die die lokale E1-Schnittstelle bilden. Diese L-E1-Schnittstelle wird durch den Anschluss 36 geleitet und stellt den funktionellen Hauptdatenübertragungspfad zwischen der Protokollverarbeitungskarte 16 bzw. 17 und der Modemkarte 18 bzw. 19 bereit.
  • Unterbrechungsüberwachung
  • Die DSP-Teilsysteme 29 verwenden einen Reserveeingang (spare input) zur Überwachung einer Unterbrechungsleitung von den Modemkarten 18 und 19. Wenn eines der zehn DSP-Teilsysteme 20 auf einer Modemkarte die Unterbrechung aktiviert, wird das Ereignis in einem Netzschnittstellen-Statusregister gespeichert, und die Unterbrechung INT0 wird an einen DSP-Prozessor im DSP-Teilsystem 29 ausgegeben. In der bevorzugten Ausführungsform überträgt die Protokollverarbeitungskarte 16 oder 17 dieses Ereignis an die Teilsystemsteuereinheit 12, da diese keinen direkten Pfad zurück zur Modemkarte aufweist, um auf die Unterbrechung zu antworten.
  • Die Flexkabel-Schnittstelle
  • Buspuffer werden für die Schnittstelle zur Verbindung des Flexkabels 15 mit der Teilsystemsteuereinheit 14 benötigt. Diese Ausführung ist identisch mit derjenigen, die im Adapter der US-Patentschrift Nr. 4 991 169 verwendet wurde.
  • Die Busumsetzungslogik
  • Außer dem Zugriff auf die DSP-Teilsysteme auf den Protokollverarbeitungskarten 16 und 17 muss die Teilsystemsteuereinheit 12 auch auf jedes der zehn DSP-Teilsysteme 20 auf den Modemkarten 18 und 19 zugreifen. Die Basisschnittstelle dieser DSP-Chips ist ein Industriestandardarchitektur-PC-Bus (ISA) 54. Ein PAL-Logikchip 40 wird zur Protokollverarbeitungskarte hinzugefügt, um Bussteuersignale vom Flexkabelbus 15 in das Standard-ISA-Busformat umzusetzen.
  • Jedem der zehn DSP-Teilsysteme 20 auf der Modemkarte 18 werden vier Adressen im E/A-Adressraum der Teilsystemsteuereinheit 12 zugeordnet. Pro Lesezyklus für ein DSP-Register auf der Modemkarte ist die Ausführung von zwei Lesezyklen der Teilsystemsteuereinheit erforderlich, da die feststehenden zeitlichen Steuerungen in den ISDN-AIB-E/A-Zyklen das Ende eines Lesezyklus erreichen, bevor der DSP gültige Daten bereitstellen kann. Der Grund hierfür ist die Tatsache, dass das DSP-Teilsystem 20 einen Buszyklus aufweist, der halb so schnell wie die Teilsystemsteuereinheit 12 ist. Der erste Lesezyklus überträgt sodann die Daten vom DSP in ein Zwischenspeicherregister in der Busumsetzungslogik, und der nächste Lesezyklus überträgt diese Daten vom Zwischenspeicherregister an die Teilsystemsteuereinheit.
  • Die Netzschnittstelle
  • Obwohl die meisten der Netzschnittstellenkomponenten sich auf der Modemkarte (SPX) 18 befinden, sind der Netzschnittstellenanschluss und die Überspannungsschutzeinheiten 38 auf der Protokollverarbeitungskarte (SP2P) 16 angeordnet. In der bevorzugten Ausführungsform war diese Verteilung von Netzschnittstellenkomponenten notwendig, da die Protokollverarbeitungskarte (SP2P) den Metallanschlusssteg(metal connector bracket) zum Halten des Flexkabelverbinders aufnehmen muss. Der Anschluss in 38 leitet die benötigten Übertragungs- und Empfangssignale zwischen der Modemkarte (SPX) und der Protokollverarbeitungskarte (SP2P) weiter.
  • Die funktionelle Beschreibung der Modemkarte
  • Die funktionellen Hauptkomponenten der Modemkarten 18 und 19 werden in 3 dargestellt. Sie zeigt zehn DSP-Teilsysteme 20, eine ISDN-Primärmultiplex-Netzschnittstelle 44, eine lokale E-1-Schnittstelle 48, die mit der Protokollverarbeitungskarte 16 verbunden ist, und Schnittstellenpuffer 46 für die von der Teilsystemsteuereinheit 12 gesteuerte ISA-Busschnittstelle.
  • Das DSP-Teilsystem Nr. 0 51 steuert die Initialisierung der Netzschnittstelle 44, während das DSP-Teilsystem Nr. 2 52 die Initialisierung der lokalen E-1-Schnittstelle 48 steuert. In 4 ist die Ausführung der DSP-Teilsysteme 20 dargestellt. Jedes DSP-Teilsystem 20 hat zwei Anschlüsse 61 und 62, die verschiedene Datenfernübertragungseinheiten unterstützen, unter anderem verschiedene Typen von Zeitmultiplex- (TDM-) Schnittstellen. Diese Anschlüsse werden als Teleports (teleports) bezeichnet und zur Verbindung mit den Netzschnittstellenkomponenten verwendet. Alle zehn DSP-Teilsysteme sind unter Verwendung dieser Anschlüsse sowohl mit der Netzschnittstelle 44 als auch mit der lokalen E-1-Schnittstelle 48 verbunden.
  • Der Teleport 1 von jedem DSP-Teilsystem 20 ist mit dem TDM-Bus 56 von der Netzschnittstellen-Rahmeneinrichtung (network interface framer) verbunden, während der Teleport 2 von jedem DSP-Teilsystem mit dem TDM-Bus 55 von der lokalen E-1-Rahmeneinrichtung verbunden ist. Alle zehn DSP-Teilsysteme sind mit Modem-Datenpumpen (modern data pumps) ausgeführt, wobei jedes Teilsystem bis zu drei Modemdatenpumpen bereitstellt. Ein im Teilsystem 0 51 ausgeführter Mikrocode kann außerdem einen transparenten Durchlauf der Zeitschlitze 0 und 16 bereitstellen, folglich kann die Protokollverarbeitungskarte auf Abrufsteuerdaten zugreifen. Die zehn DSP-Teilsysteme 30 nutzen einen Industriestandardarchitektur-(ISA-)Bus 54 gemeinsam, der es der Teilsystemsteuereinheit 12 ermöglicht, die Karte zu initialisieren, einen Mikrocode in jeden DSP-Teilsystemspeicher 64 zu laden und während des normalen Betriebs mit jedem DSP zu kommunizieren.
  • Die Teilsystemsteuereinheit kann auf die folgenden vier Register in jedem DSP-Teilsystem zugreifen:
    Systemsteuerregister (XXX0);
    Systemadressenregister (XXX4);
    Systemdatenregister (XXX8); und
    Systemdatenregistererweiterung für den Befehls-RAM-Zugriff (XXXA).
  • Alle zehn DSP-Teilsysteme 20 verwenden dieselbe Basisadresse auf dem lokalen Bus ('003_'Hex), die vier Register werden jedoch für jedes DSP-Teilsystem gesondert im E/A-Adressraum der Teilsystemsteuereinheit abgebildet.
  • Im E/A-Raum der Teilsystemsteuereinheit steht ein zusätzliches E/A-Fenster zur Verfügung, das es der Teilsystemsteuereinheit 12 ermöglicht, Schreibvorgänge an alle zehn DSP-Teilsysteme 20 gleichzeitig zu rundzusenden. Dies ermöglicht eine "Rundsendelast" ("Broadcast Load") des IRAM in allen 10 SPX-DSPs, wodurch die für das Laden des Codes benötigte Zeit erheblich verringert wird. Die Rundsendeschreibfunktion ist besonders nützlich bei der Ausführung der Initialisierung des Befehls- und Daten-RAM, da die Patentanmeldung vorgibt, dass die meisten der zu ladenden Daten für alle DSP-Teilsysteme identisch sind. Diese Logik ist in 40 enthalten.
  • Eine der ISA-Busunterbrechungen (SIRQ_A) kann von allen DSP-Teilsystemen 20 verwendet werden, um die Protokollverarbeitungskarte über Fehlerbedingungen auf der Modemkarte zu informieren.
  • Das DSP-Teilsystem der Modemkarte
  • Das DSP-Teilsystem kann mit einem DSP MDSP2780 der Firma Mwave und dem damit verbundenen statischen Hochgeschwindigkeits-RAM realisiert werden, wie in 4 dargestellt wird. Zehn von diesen DSP-Teilsystemen werden auf der Modemkarte untergebracht, wie in 4 dargestellt wird. Jedes DSP-Teilsystem 20 verwendet einen internen Taktgenerator, um eine Befehlszyklusrate von 24,58 MHz zu erreichen. Weitere Einzelheiten über dieses DSP-Teilsystem finden Sie auf dem Datenblatt "The Mwave System MDSP2780 Data Sheet" der Firma Mwave.
  • In den Modemkarten 18 und 19 wird nur eine Teilmenge der ISA-Bussystemschnittstelle benötigt. Die für die Teilsystemsteuereinheit verfügbare Schnittstelle zum Steuern der Modemkarte ist auf einen untergeordneten E/A-Zugriff auf vier Register begrenzt. Die meisten der peripheren Schnittstellen des DSP-Chips 20 werden ebenfalls nicht benötigt. Ungenutzte Funktionen könnten deaktiviert werden und über periphere Steuer- und Stromverbrauchssteuerungsregister abgeschaltet werden, um den Stromverbrauch auf ein Minimum herabzusetzen und Ressourcenkonflikte zu vermeiden. Dazu gehören: MIDI; Comm Port; Sound Blaster; CD Audio (DAC und ADC); ACI-Anschluss; Protocol Assist Logic; Digital Audio; und DMA Packet Controller.
  • Die beiden Teleports 61 und 62 werden im TDM-Modus verwendet, und der parallele E/A-Anschluss 60 wird von zweien der DSP-Chips zur Steuerung der Netzschnittstelle und der lokalen E-1-Schnittstellen 44 und 48 verwendet. (Die anderen 8 DSP-Chips können die parallelen E/A-Anschlüsse deaktivieren, wenn sie nicht benötigt werden.)
  • Die Netzschnittstelle
  • 5 veranschaulicht die Einzelheiten der Netzschnittstellenverbindung 70. Die beiden in der Netzschnittstelle verwendeten Hauptkomponenten sind die CMOS-Rahmensynchronisationseinrichtung (Advanced CMOS Frame Aligner, ACFA) PEB 2035 66 und der Primärmultiplex-Taktgenerator und Sender-Empfänger (Primary Rate Access Clock generator and Transciever, PRACT) PEB 22320 68. Transformatoren für Empfangs- und Übertragungsschaltungen sind zusammen mit Abschlusswiderständen (termination resistors) und Klemmdioden in der Netzschnittstellenschaltung 70 enthalten.
  • Die seriellen Übertragungs- und Empfangsleitungen 73 von der Netzschnittstelle 70 sind mit dem Teleport 1 61 in jedem DSP 20 verbunden. Alle 32 Zeitschlitze dieser Schnittstelle werden zu einem einzigen Empfangsringpuffer und von einem einzigen Übertragungsringpuffer in den DRAM 63 jedes DSP-Teilsystems geleitet. Die Zeitschlitze werden Modulo 32 mit den Pufferzeigern ausgerichtet, um den DSP-Code zu aktivieren, um festzustellen, um welchen Zeitschlitz es sich jeweils handelt. Falls das DSP-Teilsystem 20 beispielsweise nur drei Zeitschlitze verarbeitet, ignoriert es Empfangsdaten in anderen Zeitschlitzpositionen im Empfangspuffer. Die DSP-Teilsysteme 4 und 9 müssen eine minimale Verarbeitung in einem zusätzlichen Kanal 0 bzw. 16 ausführen, um einen transparenten Durchlauf von Netzsignalübertragungsdaten zur Verarbeitung durch die Protokollverarbeitungskarte (SP2P) bereitzustellen. Pufferpositionen, die anderen DSPs zugewiesenen Zeitschlitzen zugeordnet sind, müssen mit einer "1" im höchstwertigen Bit geladen werden. Dies führt dazu, dass der serielle Übertragungsausgang drei Zustände annehmen kann (tri-stated), wodurch es folglich ermöglicht wird, dass der zugeordnete DSP diesen Zeitschlitz steuert.
  • Dem DSP Nr. 0 51 wird die Task der Steuerung der Chips der ACFA 66 und des PRACT 68 zugewiesen. Um dies auszuführen, verwendet der DSP 51 seinen parallelen bidirektionalen E/A-Anschluss als Datenbus zum Lesen und Schreiben der Register in 66 und 68. Ebenso verwendet der DSP 51 seinen parallelen Ausgabe-E/A-Anschluss 60 zum Bearbeiten von Adressen- und Steuerleitungen, die spezifische Register in der ACFA 66 und 67 und im PRACT zum Zugriff auswählen. Ein Lese- oder Schreibvorgang in ein ACFA-Register benötigt eine Folge von DSP-Befehlen, die diese E/A-Anschlüsse 60 so bearbeiten, dass sie mit den erforderlichen zeitlichen Steuerungen für einen ACFA-E/A-Zyklus übereinstimmen. Der DSP-Eingabe-E/A-Anschluss steht außerdem zum Abrufen des Signalübertragungs- und Fehlerstatus von der ACFA zur Verfügung.
  • Der DSP Nr. 0 51 erzeugt außerdem den Rahmensynchronisationsimpuls (8 kHz) und einen TDM-Systemtakt von 4,096 MHz, die sowohl für die Netzschnittstelle als auch für die lokale E-1-Schnittstelle zur ACFA 66 weitergeleitet werden. Diese Takte werden durch einen digitalen Phasenregelkreis (phase-locked loop) im DSP Nr. 0 51 mit dem Empfangstakt synchronisiert. Der DSP Nr. 0 muss mit dem Teleport 1 im Hauptmodus (master mode) programmiert werden, um den Rahmensynchronisationsimpuls zu erzeugen. Es sei darauf hingewiesen, dass der Begriff Hauptmodus sich in diesem Fall nur auf die Erzeugung des Rahmensynchronisationsimpulses in der lokalen TDM-Schnittstelle bezieht. Eine Bitzeitsteuerung wird dem Netzschnittstellen-Empfangssignal entnommen, um sicherzustellen, dass der ISDN-Anschlussadapter mit der Netzzeitsteuerung synchronisiert ist. Der Teleport 2 sowie die Teleparts in den anderen neun DSP-Teilsystemen müssen im untergeordneten Modus (slave mode) programmiert werden. Da der Empfangstakt durch den PRACT-Chip 66 von der Netzzeitsteuerung abgeleitet wird, stellt eine Synchronisierung der anderen Takte mit diesem sicher, dass die lokale E-1-Schnittstelle mit der Netzschnittstellen-Zeitsteuerung synchronisiert wird. Der Rahmensynchronisationsimpuls wird außerdem auf einen Takteingang (den FSX-Anschluss) für beide Teleports aller DSP-Chips zurückgesteuert. Dieser Rahmensynchronisationsimpuls stellt sicher, dass alle zehn DSP-Chips mit dem Beginn jedes Rahmens in beiden TDM-Schnittstellen synchronisiert werden.
  • Die lokale E-1-Schnittstelle
  • Die lokale E-1-Schnittstelle 48 ist die funktionelle Hauptverbindung zwischen der Modemkarte 18 und der Protokollverarbeitungskarte 16. In jedem Zeitschlitz dieser Verbindung werden demodulierte Daten mit Steuerdaten verknüpft, damit jede Modem-Datenpumpe (auf der Modemkarte) mit dem auf der Protokollverarbeitungskarte 16 ausgeführten entsprechenden Protokollcode kommunizieren kann. Die ungenutzte Bandbreite in jedem Zeitschlitz wird mit Synchronisierungsmustern aufgefüllt, so dass spezifische Daten- und Steuerelemente erkannt werden können.
  • Die über die lokale E-1-Schnittstelle 48 übertragenen Daten können in zwei Formen vorliegen. In einer Form sind die Daten in einem LE1-Rahmen eingebunden. Dieser Rahmen enthält eine Startmarkierung (start flag), ein Befehlsfeld, ein Datenzählfeld und ein Datenfeld. In dieser Form werden auf der SPX-Karte verarbeitete Daten mit geeigneten Befehlen und geeignetem Status zur Protokollverarbeitungskarte 16 oder 17 rückübertragen. In der anderen Form werden rohe, unverarbeitete Daten mit der vollen Geschwindigkeit von 64 KBit/s über den LE1-Bus übertragen. Dies wird von einer Firmware-Umgehungstask (firmware By-Pass task) im Modemadapter 18 ausgeführt, wenn keine Verarbeitung benötigt wird.
  • Die Zeitsteuerung für die lokale E-1-Schnittstelle wird von den Zeitsteuerungen an der Netzschnittstelle 70 abgeleitet, um eine einheitliche Datenübertragung sicherzustellen. Wie bei der Netzschnittstelle 70 steuert die lokale E-1-Schnittstelle eine TDM-Verbindung zu allen zehn DSP-Chips an (unter Verwendung des Teleports 2 62 auf jedem DSP). Dem DSP Nr. 2 52 wird die Task der Steuerung der lokalen E-1-Schnittstelle 48 zugewiesen. Seine Verbindung mit den Chips der ACFA 67 und des PRACT 69 der lokalen E-1-Schnittstelle 71 ist ähnlich wie die Verbindung von DSP Nr. 0 51 mit den Netzschnittstellenchips (in 5 dargestellt). Die Taktgebung ist der Hauptunterschied bei den Verbindungen, um sicherzustellen, dass die Taktgebung der lokalen E-1-Schnittstelle den in der Netzschnittstelle verwendeten Takten untergeordnet ist. Ein Überspannungsschutz ist in der lokalen E-1-Schnittstelle nicht erforderlich, jedoch wird noch immer ein Bustransformator verwendet, um eine galvanische Trennung zwischen den beiden Karten bereitzustellen.
  • In einer alternativen Umgebung können sowohl der Netzschnittstellenanschluss als auch der E-1-Anschluss auf jedem der DSPs so konfiguriert werden, dass sie eine Schnittstelle zu nur vier der 32 Zeitschlitze bilden, indem eine zusätzliche Logik verwendet wird, um für jeden DSP am Beginn des ersten Zeitschlitzes, den er verarbeiten soll, einen eindeutigen Rahmensynchronisierungsimpuls zu erzeugen und um den 2,048-MHz-Bittakt zu jedem DSP zu leiten, so dass er während des Fensters von vier Zeitschlitzen für diesen DSP ausgeführt wird. Diese Ausführung hat den Vorteil, dass der für die E/A-Pufferung benötigte Daten-RAM-Speicherplatz auf ein Minimum herabgesetzt wird, da in den E/A-Puffern für jeden DSP nur vier Zeitschlitze enthalten sein müssen, anstatt E/A-Puffer mit allen 32 Zeitschlitzen zu erzeugen, wie in der ersten Alternative beschrieben wurde. Dieser Vorteil kommt auf Kosten der hinzugefügten Logik zur Erzeugung von einzelnen Takten und Rahmensynchronisationsimpulsen für jeden DSP zustande.
  • Die ISA-Busschnittstelle
  • Im DSP-Teilsystem 20 ist eine komplette ISA-Busschnittstelle 65 eingebettet. Eine Teilmenge dieser Schnittstelle wird im E/A-Speicherbereich der Teilsystemsteuereinheit abgebildet, folglich kann die Teilsystemsteuereinheit (Artic 960) die Modemkarte 18 initialisieren. Diese Schnittstelle wird von der AIB-Schnittstellenplatine 14 der Teilsystemsteuereinheit unter Verwendung eines PAL-Logikchips auf der Protokollverarbeitungskarte 16 in die in der US-Patentschrift Nr. 4 991 169 erläuterte Busschnittstelle umgesetzt. In der bevorzugten Ausführungsform werden lediglich E/A-Lese- und E/A-Schreibfunktionen in der Verbindung mit der Teilsystemsteuereinheit 12 unterstützt, um diese Schnittstellenausführung zu vereinfachen.
  • Der ISA-Datenbus 54 ist aufgrund von Überlegungen hinsichtlich des Ladens in zwei lokale Datenbusse (jeder mit einer separaten Pufferung) aufgeteilt. Ein Bus wird zu DSPs mit ungerader Nummerierung und der andere zu DSPs mit gerader Nummerierung geleitet. Das Signal "E/A-Kanal bereit" (I/O Channel Ready signal) wird ebenfalls zwischen ungeraden und geraden DSPs aufgeteilt, um die Nettokapazität, die jeder DSP ansteuern muss, auf ein Minimum herabzusetzen. Alle anderen benötigten ISA-Bussignale werden von der Protokollverarbeitungskarte 16 erzeugt und zu allen zehn DSP-Teilsystemen 20 geleitet. Es werden nur drei Adressenleitungen angesteuert, um den gewünschten Registerzugriff in jedem DSP auszuwählen. Die restlichen Adressenleitungen werden mit Brücken verbunden (strapped), um E/A-Decodierungen im Bereich von '0300' bis '003E' hexadezimal auszuwählen. Da alle DSPs mit demselben Adressbereich verbunden werden, werden von der PAL-Logik auf der Protokollverarbeitungskarte (SP2P) gesonderte AEN-Signale erzeugt, um den (die) gewünschten DSP(s) auf der Grundlage einer vollständigen Adresse von der Teilsystemsteuereinheit 12 auszuwählen. In jedem DSP-Chip kann auf vier Register zugegriffen werden: (1) Systemsteuerregister; (2) Systemadressenregister; (3) System-DS/IS-Zugriffsregister (System DS/IS Access Register) (Daten in den oder aus dem RAM); und (4) System-IS-Zugriffsregister (Datenerweiterung in den oder aus dem Befehls-RAM).
  • Obwohl zu der DSP-Schnittstellenausführung ein Bus-Haupt-DMA und mehrere Unterbrechungskanäle gehören, werden diese Funktionen bei der Verbindung mit der Teilsystemsteuereinheit (Artic 960) nicht aktiviert. In der bevorzugten Ausführungsform wurde eine ISA-Busunterbrechung so verbunden, dass sie das BIC-Modul auf der Protokollverarbeitungskarte 16 unterbricht, um Datenübertragungsvorgänge zwischen den beiden Karten bereitzustellen. SIRQ_A kann unter Verwendung von Treibern mit offener Drain (open drain drivers) von jedem der zehn DSP-Chips angesteuert werden. Das Signal ist normalerweise auf HIGH (Pullup-Widerstand) und wird auf LOW gesetzt, um eine Unterbrechung zu erzeugen. Die Protokollverarbeitungskarte 16 muss den Impuls so dehnen, dass ihr BIC-Modul diesen erkennen und entsprechend reagieren kann. Die Teilsystemsteuereinheit 12 muss indirekt an der Verarbeitung von jeder dieser Unterbrechungen beteiligt sein, da sie als einzige feststellen kann, welcher DSP die Unterbrechung erzeugte. Außerdem muss die Teilsystemsteuereinheit (Artic 960) die Unterbrechungslogik im DSP der Modemkarte 18 zurücksetzen, um künftige Unterbrechungen zu ermöglichen. Die Protokollverarbeitungskarte 16 muss daher das Unterbrechungsereignis an die Teilsystemsteuereinheit 12 übertragen, um die Verbindung herzustellen.
  • Die Modemkartenerweiterung für verbesserte Funktionseigenschaften
  • Mit Bezugnahme auf 6 wird ein verbessertes Teilsystem dargestellt, das Folgendes umfasst: eine Teilsystemsteuereinheit 12, eine Protokollverarbeitungskarte 16 und drei Modemkarten 18, 72 und 74 sowie ein flexibles Leiterbahnkabel, das die Karten mit drei lokalen E1-Bussen 7, 73 bzw. 75 verbindet. Diese Konfiguration ermöglicht einen Zeitschlitz pro DSP-Teilsystem 20, wodurch pro Zeitschlitz eine höhere Verarbeitungsleistung ermöglicht wird. Dadurch werden Modemfunktionen von bis zu 28.880 Bit/s sowie andere rechenintensive Algorithmen möglich.

Claims (4)

  1. Kommunikationsteilsystem (10) zur Verbindung mit einem Datenverarbeitungssystem (1), wobei das Datenverarbeitungssystem (1) eine digitale Signalverarbeitungsressource (22, 23) zum Ausführen eines Satzes von Tasks und einen ersten Ein-/Ausgabeanschluss (34) zum Bereitstellen und Empfangen von gemultiplexten Signalen gemäß einem ersten Übertragungsprotokoll zwischen Systemen umfasst, wobei das Teilsystem gekennzeichnet ist durch: einen zweiten E/A-Anschluss (50) zur Verbindung mit dem ersten E/A-Anschluss (34) und zum Bereitstellen und Empfangen von Zeitmultiplex- (TDM-) Signalen gemäß den ersten Übertragungsprotokoll zwischen Systemen; ein digitales Signalprozessormittel (20), das mit dem zweiten E/A-Anschluss (50) verbunden ist, um die Verarbeitungsleistung der digitalen Signalverarbeitungsressource (22, 23) zu steigern; und einen mit dem digitalen Signalprozessormittel (20) verbundenen dritten E/A-Anschluss (51) zum Bereitstellen und Empfangen von Signalen gemäß dem ersten oder einem zweiten Übertragungsprotokoll zwischen Systemen.
  2. Kommunikationsteilsystem nach Anspruch 1, wobei das digitale Signalprozessormittel (20) die Verarbeitungsleistung der digitalen Signalverarbeitungsressource (22, 23) steigert, indem es eine Teilmenge des Satzes von Tasks ausführt, die von der digitalen Signalverarbeitungsressource ausgeführt werden.
  3. Kommunikationsteilsystem nach Anspruch 1, wobei der erste Ein-/Ausgabeanschluss ein Mittel zur Verbindung mit einem primären dienstintegrierenden digitalen Fernmeldenetz (38) enthält.
  4. Kommunikationsteilsystem nach Anspruch 1, wobei der dritte Ein-/Ausgabeanschluss ein Mittel zur Verbindung mit einem primären dienstintegrierenden digitalen Fernmeldenetz (38) enthält.
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