DE69734864T2 - Verfahren zur Zuordnung von Zeitsschlitzen in einer Zeitmultiplex-Kommunikationsanlage - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein zeitgemultiplexte Systeme (TDM) und speziell TDM-Kommunikationsvermittlungssysteme.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Das Zeitmultiplexen kommt üblicherweise bei Koppelnetzen moderner Kommunikationsvermittlungssysteme zur Anwendung. Ein veranschaulichendes Beispiel ist der TDM-Bus der Nebenstellenanlage (PBX – Private Branch Exchange) Definity® der Lucent Technologies Inc. Neue Anwendungen und neue Technologie erschöpfen schnell die Buskapazität eines solchen existierenden TDM-Systems. Beispielsweise nutzen Multimedia-Kommunikationsvorgänge eine große Anzahl von Zeitschlitzen pro Leitungsanschluss oder Amtsleitungsanschluss, wobei neue Hardwaretechnologie gestattet, immer mehr Anschlüsse, auch als Ports bezeichnet, über jeden Portschaltungssatz zu implementieren. Es ist daher notwendig, die Buskapazität von TDM-Systemen zu erhöhen.
  • Ein Ansatz zur Erhöhung der TDM-Buskapazität besteht darin, den Bus schneller zu betreiben, d.h. mit einer höheren Taktrate. Dieser Ansatz erfordert eine neue Gestaltung für alle Schaltungssätze, die mit dem TDM-Bus verbunden sind und diesen nutzen. Dies geht mit hohen Entwicklungs- und Hochrüstungskosten einher. Daher ist dieser Ansatz nur zur Nutzung in neuen Systemgestaltungen geeignet, bei denen eine Kompatibilität mit bestehenden Systemen nicht erforderlich ist.
  • Bei einem zweiten Ansatz zur Erhöhung der TDM-Buskapazität wird zu dem bestehenden TDM-Bus eine Mehrphasen-Taktverteilungsschaltung mit höherer Geschwindigkeit hinzugefügt. Dieser Ansatz ermöglicht, dass existierende Schaltungssätze den existierenden Takt für einen herkömmlichen Betrieb nutzen, und ermöglicht, dass neue Schaltungssätze den neuen Mehrphasentakt für einen Sub- oder Teilzeitschlitzbetrieb nutzen, bei dem in einem einzigen Zeitschlitz mehrere Teilzeitschlitz-Übermittlungen stattfinden. Ein veranschaulichendes Beispiel für einen solchen Ansatz ist in US-Patent 4,656,627 beschrieben. Dieser Ansatz erfordert neue Bus-Rückwandleiterplatten und Taktgenerierungsschaltung, was die Hochrüstung existierender Systeme schwierig und teuer macht. Was daher nach wie vor im Fachgebiet fehlt, ist eine Möglichkeit, die Buskapazität von TDM-Systemen zu erhöhen, welche leicht in bestehenden Systemen nachzurüsten ist und welche nicht den Betrieb existierender Portschaltungssätze und Bus-Rückwandleiterplatten stört oder Änderungen an diesen erfordert.
  • Die US-A-4718058 offenbart ein Vermittlungssystem zum Vermitteln von Signalen mit unterschiedlichen Bitraten (d.h. Subrate-Kanälen). Gemultiplexte Kanäle enthalten Acht-Bit-Wörter, wobei jedes Bit derselben einen Teil eines anderen Signals bilden kann. Die Anzahl der Bits in jedem Wort für ein einziges Signal wird durch die ursprüngliche Rate des Signals bestimmt. Für jedes der Signale besteht die Möglichkeit, zu einem anderen Bestimmungsort durchgeschaltet zu werden, und daher kann es notwendig sein, die Position der Bits in dem Rahmen zu ändern. Somit wird eine separate Zeit- und Raum-Stufe zwischen einer Eingangs-Zeitstufe und einer Koppelmatrix genutzt. Danach schaltet die Koppelmatrix Acht-Bit-Wörter durch. Die Koppelmatrix organisiert die Durchschaltung eines Wortes jedes der Eingänge pro Zeitschlitz. Die Positionen der Bits in einem Wort können in einer zusätzlichen Raumstufe zwischen der Koppelmatrix und der Ausgangs-Zeitstufe ausgetauscht werden, um zu ermöglichen, die weiterlaufenden Rahmen so vollständig wie möglich zu füllen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Portschaltung für ein Vermittlungssystem zur Verfügung gestellt, wie sie in Anspruch 1 definiert ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Vermittlungssystem zur Verfügung gestellt, wie es in Anspruch 7 definiert ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist darauf ausgerichtet, die Nachteile des Standes der Technik zu beheben und dem aus diesem resultierenden Bedarf gerecht zu werden. Erfindungsgemäß ist eine Portschaltung derart gestaltet, dass sie sowohl einen Teilzeitschlitzbetrieb ohne externe Unterstützung ausführt als auch einen herkömmlichen Zeitschlitzbetrieb ausführt. Beispielshalber sind ein Taktfrequenzvervielfacher wie etwa eine frequenzvervielfachende phasenstarre Schleife (PLL) sowie eine von einem Vervielfacher getriebene Teilzeitschlitz-Betriebsschaltung wie etwa eine PLL-getriebene Zustandsmaschine mit endlichen Zuständen in neue Portschaltungssätze integriert. Der Taktfrequenzvervielfacher und die Teilzeitschlitz-Betriebsschaltung generieren alle zusätzlichen Steuersignale, die notwendig sind, um mehrere TDM-Bus-Übermittlungen in einem einzigen Zeitschlitz auszuführen. Der Teilzeitschlitzbetrieb wird auf einer zeitschlitzweisen Basis ermöglicht, welche gestattet, dass auf dem gleichen TDM-Bus der Teilzeitschlitzbetrieb mit dem standardmäßigen Betrieb koexistiert. Es ist außerdem möglich, dass die neuen Portschaltungssätze an einem standardmäßigen Zeitschlitzbetrieb mit herkömmlichen Portschaltungssätzen beteiligt sind. Die neuen Portschaltungssätze arbeiten, ohne dass sie die existierenden Portschaltungssätze und TDM-Bus- Rückwandleiterplatten stören oder irgendwelche Änderungen an diesen erfordern. Daher sind Nachrüstungen für existierende TDM-Systeme und Hochrüstungen derselben einfach und relativ kostengünstig auszuführen.
  • Allgemein umfasst ein Vermittlungssystem gemäß einem Aspekt der Erfindung ein TDM-Koppelnetz, welches eine Mehrzahl von Zeitschlitzen mit jeweils einer vorgegebenen Zeitdauer definiert, wobei eine Mehrzahl von ersten (konventionellen) Portschaltungen mit dem Koppelnetz verbunden ist und jeweils zum Ausführen nur einer Informationsübermittlung durch das Koppelnetz hindurch während eines beliebigen Zeitschlitzes vorgesehen ist, und wobei eine Mehrzahl von zweiten Portschaltungen mit dem Koppelnetz verbunden ist und jeweils eine Mehrzahl von Teilzeitschlitzen während jedes der Zeitschlitze definiert, und zwar zum wahlweisen Ausführen von entweder (a) nur einer Informationsübermittlung durch das Koppelnetz hindurch während eines beliebigen Zeitschlitzes oder (b) einer Informationsübermittlung durch das Koppelnetz hindurch während eines beliebigen Teilzeitschlitzes, sodass während eines einzigen Zeitschlitzes eine Mehrzahl von Informationsübermittlungen durch das Koppelnetz hindurch ausgeführt werden. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst allgemein eine Portschaltung für ein Vermittlungssystem, welches das vorstehend charakterisierte TDM-Koppelnetz und eine Mehrzahl von ersten Portschaltungen umfasst, eine Anordnung zum Definieren einer Mehrzahl von Teilzeitschlitzen während jedes Zeitschlitzes sowie eine Anordnung, die mit der die Teilzeitschlitze definierenden Anordnung gekoppelt ist, um wahlweise entweder (a) nur eine Informationsübermittlung durch das Koppelnetz hindurch während eines beliebigen Zeitschlitzes auszuführen oder (b) eine Informationsübermittlung durch das Koppelnetz hindurch während eines beliebigen Teilzeitschlitzes auszuführen, sodass während eines einzigen Zeitschlitzes eine Mehrzahl von Informationsübermittlungen durch das Koppelnetz hindurch ausgeführt werden. Die teilzeitschlitzfähige Portschaltung ist somit vorteilhafterweise in der Lage, einen Hybrid-Betrieb mit Zeitschlitzen und Teilzeitschlitzen in dem TDM-Vermittlungssystem auszuführen. Die teilzeitschlitzfähige Portschaltung führt einzelne Übermittlungen durch das Koppelnetz hindurch während einzelner Zeitschlitze in den ersten Portschaltungen aus, wodurch sie mit den ersten Portschaltungen kompatibel ist, und führt die einzelnen Übermittlungen durch das Koppelnetz hindurch während einzelner Teilzeitschlitze mit anderen teilzeitschlitzfähigen Portschaltungen aus, wodurch sie den Übermittlungsdurchsatz des TDM-Koppelnetzes erhöht.
  • Vorteilhafterweise übermittelt das Vermittlungssystem erste Taktsignale, welche die Zeitschlitze definieren, an alle Portschaltungen, und die teilzeitschlitzfähige Portschaltung vervielfacht die empfangenen ersten Taktsignale, um aus diesen zweite Taktsignale zu generieren, welche die Teilzeitschlitze definieren. Die teilzeitschlitzfähige Portschaltung führt somit einen Teilzeitschlitzbetrieb ohne irgendeine andere Unterstützung von dem Vermittlungssystem als die Unterstützung, welche herkömmlicherweise von dem Vermittlungssystem für herkömmliche Portschaltungen bereitgestellt wird, aus. Außerdem umfasst die teilzeitschlitzfähige Portschaltung vorteilhafterweise eine Anordnung zum Synchronisieren der Mehrzahl von Teilzeitschlitzen eines Zeitschlitzes mit dem Zeitschlitz, wodurch sichergestellt wird, dass die Zeitgrenzen der Zeitschlitze durch die Teilzeitschlitzübermittlungen nicht verletzt werden. Ferner nutzt die teilzeitschlitzfähige Portschaltung vorteilhafterweise eine Zustandsmaschine mit endlichen Zuständen, um Steuersignale für den Teilzeitschlitzbetrieb zu generieren. Die Zustandsmaschine mit endlichen Zuständen stellt eine ressourcen-effiziente und relativ kostengünstige Realisierung eines Steuermechanismus dar. Vorzugsweise implementiert die Zustandsmaschine mit endlichen Zuständen ferner die Synchronisationsanordnung als einen Teilsatz ihrer Zustände, wodurch die Notwendigkeit einer separaten Schaltung zur Implementierung dieser Funktion wegfällt.
  • Diese und andere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung einer veranschaulichenden Ausführungsform der Erfindung, im Zusammenhang mit den Zeichnungen genommen, deutlicher werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 stellt ein Blockdiagramm eines beispielhaften TDM-Kommunikationsvermittlungssystems dar;
  • 2 stellt ein Blockdiagramm einer beispielhaften Ausführungsform eines Teils einer Teilzeitschlitz-Portschaltung des Systems aus 1 dar, welche entsprechend der Erfindung aufgebaut ist;
  • 3 stellt ein Zustandsdiagramm einer Zustandsmaschine mit endlichen Zuständen der Portschaltung aus 2 dar; und
  • 4 stellt ein Taktungsdiagramm von Betriebsvorgängen der Portschaltung aus 2 dar.
  • Detaillierte Beschreibung
  • 1 zeigt ein beispielhaftes TDM-Kommunikationsvermittlungssystem 100, in welches eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung 108 integriert ist. Das Vermittlungssystem 100 ist beispielsweise die Nebenstellenanlage (PBX) Definity® der Lucent Technologies Inc. Sie umfasst einen Steuerprozessor 101, einen Speicher 102 sowie eine Netzschnittstelle 103, die durch einen Speicherbus 104 verbunden sind. Die Netzschnittstelle 103 bietet für den Prozessor 101 einen Zugang auf einen Zeitmultiplex(TDM)-Bus 105, welcher als das Kommunikationsvermittlungsmedium – das Koppelnetz – des Vermittlungssystems 100 dient. Bei der PBX Definity® umfasst der TDM-Bus 105 zwei TDM-Busse (A + B), die parallel arbeiten und die jeweils die halbe Kapazität (Zeitschlitze) des TDM-Busses 105 aufweisen. Der Steuerprozessor 101 steuert den Betrieb des Vermittlungssystems 100 und führt Telekommunikationsfunktionen aus, einschließlich der Anrufabwicklung und der Zuordnung von Zeitschlitzen des TDM-Busses 105 zur Verwendung durch einzelne Portschaltungen 106 und 108, welche mit dem TDM-Bus 105 verbunden sind. Um seine Funktionen auszuführen, kommuniziert der Prozessor 101 mit den Portschaltungen 106 und 108 sowie den an diese angeschlossenen Kommunikationsleitungen und -amtsleitungen 107 über den TDM-Bus 105. Die Portschaltungen 106 und 108 umfassen herkömmliche Portschaltungen 106 sowie Teilzeitschlitz-Portschaltungen 108. Die Teilzeitschlitz-Portschaltungen 108 sind entsprechend den erfindungsgemäßen Prinzipien aufgebaut.
  • Eine herkömmliche Portschaltung 106 der PBX Definity® ist an den TDM-Bus 105 angeschlossen und bildet eine Schnittstelle mit diesem über eine SAKI-Schnittstelle (Sanity And Control Interface), einen SCOTCH (Switch COnferencer for TDM bus and Concentration Highway) sowie zwei Konzentrations-Highways. Die SAKI-Schnittstelle übermittelt Steuernachrichten an den Steuerprozessor 101 und von diesem über den TDM-Bus 105. Sie wandelt standardmäßige Steuernachrichten des Systems 100 in das Kommunikationsprotokoll des TDM-Busses 105 und aus diesem um. Die SAKI-Schnittstelle generiert einen Interrupt bei Empfang einer Nachricht von dem TDM-Bus 105 und akzeptiert eine Nachricht zur Ausgabe an den TDM-Bus 105 in Reaktion auf den Empfang eines Interrupts. Der SCOTCH stellt eine Konzentrations-/Dekonzentrationsvorrichtung dar, welche mehrere Sprach- und/oder Daten-Kommunikationskanäle zwischen den Konzentrations-Highways und dem TDM-Bus 105 verbindet.
  • Der SCOTCH empfängt mehrere Kanäle zur Konzentration über einen ersten Konzentrations-Highway und gibt dekonzentrierte Kanäle auf einem zweiten Konzentrations-Highway aus. Jeder Konzentrations-Highway ist ein herkömmlicher passiver, serieller TDM-Bus, der bis zu 64 Kanäle in jedem sich wiederholenden Rahmen unterbringt.
  • Bei einer Teilzeitschlitz-Portschaltung 108 sind der SCOTCH und die Konzentrations-Highways einer herkömmlichen Portschaltung 106 durch die Schaltung ersetzt, die in 2 gezeigt ist. Die Portschaltung 108 ist mit Datenleitungen 209 des TDM-Busses über einen TDMA-Puffer 200 und einen TDMB-Puffer 201 verbunden. Die Puffer 200 und 201 senden/empfangen Daten- und Steuerinformations-Bytes an die/von den Zeitschlitzen des TDM-Busses 105. Bei der PBX Definity® verbindet der TDMA-Puffer 200 mit den Datenleitungen eines der zwei Busse, aus welchen der TDM-Bus 105 besteht, und der TDMB-Puffer 201 verbindet mit Datenleitungen des anderen der beiden Busse, aus denen der TDM-Bus 105 besteht. Im Inneren der Schaltung 108 verbinden die Puffer 200 und 201 jeweils mit einem Paar von Bussen TDMA 210 und TDMB 211, auf welchen sie Bytes übertragen, die von dem TDM-Bus 105 empfangen werden, und von welchen sie Bytes für die Übertragung an den TDM-Bus 105 empfangen. Die Busse 210 und 211 bilden jeweils eine Schnittstelle mit einem MUX-A+B-Bus 212 über einen TDMA-Lese(AR)-Puffer 205 und einen TDMA-Schreib(AW)-Latch 206 sowie über einen TDMB-Lese(BR)-Puffer 207 und einen TDMB-Schreib(BW)-Latch 208. Der AR-Puffer 205 ermöglicht, dass von dem TDMA-Bus 210 stammende Informationen von dem MUX-A+B-Bus 212 gelesen werden, während der AW-Latch 206 ermöglicht, dass von dem MUX-A+B-Bus 212 stammende Informationen auf den TDMA-Bus 210 geschrieben werden. Analog ermöglicht der BR-Puffer 207, dass von dem TDMB-Bus 211 stammende Informationen von dem MUX-A+B-Bus 212 gelesen werden, während der BW-Latch 208 ermöglicht, dass Informationen von dem MUX-A+B-Bus 212 auf den TDMB-Bus 211 geschrieben werden. Zusammen fungieren die Elemente 205208 als ein Multiplexer/Demultiplexer zwischen dem Bus 212 und den Bussen 210211. Der MUX-A+B-Bus 212 übermittelt Daten und Steuerinformationen an die anderen (z.B. herkömmlichen) Schaltungen der Portschaltung 108 und von diesen.
  • Eine TDM-TAKT-Leitung 213 und eine RAHMENTAKT-Leitung 214 des TDM-Busses 105 sind ebenfalls mit der Schaltung 108 verbunden. Die TDM-TAKT-Leitung 213 verteilt in dem Vermittlungssystem 100 Taktsignale, welche volle Zeitschlitze auf dem TDM-Bus 105 takten. Dies sind beispielsweise Signale mit 2,048 MHz. Die RAHMENTAKT-Leitung 214 verteilt Taktsignale, welche Rahmen von Zeitschlitzen auf dem TDM-Bus 105 takten. Dies sind beispielsweise Signale mit 8 kHz. Die TDM-TAKT-Leitung 213 ist mit einer herkömmlichen, frequenzgemultiplexten PLL 202 verbunden, welche die TDM-Zeitschlitz-Taktsignale mit 32 multipliziert (z.B. auf 65,536 MHz) und die multiplizierten Signale mit den TDM-Zeitschlitz-Taktsignalen synchronisiert. Die PLL 202 gibt die multiplizierten Taktsignale auf einer TDM-TAKT×32-Leitung 215 aus.
  • Die Taktsignal-Leitungen 213 und 215 sind mit einer Zustandsmaschine mit endlichen Zuständen 203 wie auch mit anderen Schaltungselementen der Portschaltung 108 verbunden. Die Zustandsmaschine 203 stellt eine Schaltung dar, welche die Taktsignale nutzt, die über die Leitungen 213 und 215 empfangen werden, um Teilzeitschlitz-Steuersignale zur Steuerung des Betriebs der Portschaltung 108 zu generieren. Neben den Taktsignalen erhält die Zustandsmaschine 203 als Eingaben eine A-LESE-Signalleitung 218 und eine B-LESE-Signalleitung 219, über welche sie Instruktionen von anderen Schaltungselementen der Portschaltung 108 empfängt, welche sich darauf beziehen, ob der TDMA-Bus 210 und der TDMB-Bus 211 zu lesen bzw. zu beschreiben sind. Die Zustandsmaschine 203 erhält als Eingaben ferner eine TDM-SUB-A-Signalleitung 220 und eine TDM-SUB-B-Signalleitung 221, über welche sie Instruktionen von anderen Schaltungselementen der Portschaltung 108 empfängt, und zwar in Bezug darauf, ob sie auf den Abschnitten A bzw. B des TDM-Busses 105 an einem herkömmlichen Zeitschlitzbetrieb oder einen Teilzeitschlitzbetrieb teilnehmen soll. Die Zustandsmaschine 203 ist beispielshalber als ein programmierbares Logik-Array (PLA) implementiert. Die Zustandsmaschine 203 implementiert die 32 Zustände und ihre entsprechenden Steuersignale, die in 3 gezeigt sind.
  • Wie in 4 gezeigt ist, ist jeder herkömmliche Zeitschlitz 400402 auf dem TDM-Bus 105 durch einen vollständigen Zyklus des Taktsignals auf der TDM-TAKT-Leitung 213 definiert und endet an der abfallenden Kante 403 des Taktsignals. Die Zustandsmaschine 203 wird durch eine digitale PLL 204 mit der abfallenden Kante 403 des Zeitschlitz-Taktsignals synchronisiert. Die digitale PLL 204 wird vorteilhafterweise als die letzten beiden Zustände 30 und 31 der Zustandsmaschine 203 implementiert. Die Zustandsmaschine 203 beginnt im Zustand 30 aus 3, in welchem sie die TDM-TAKT-Signalleitung 213 im Hinblick auf die abfallende Kante 403 eines Zeitschlitz-Taktsignals überwacht. Die abfallende Kante 403 des Zeitschlitz-Taktsignals, die zu einem Zeitpunkt t(31) in 4 auftritt, signalisiert das Ende eines Zeitschlitzes, und die Zustandsmaschine 203 geht in den Zustand 31 aus 3 über, in welchem sie Signale "lesen" auf der Puffer-A-R/W- und der Puffer-B-R/W-Steuerleitung 222 und 223 aus 2 ausgibt, um zu bewirken, dass der TDMA-Puffer 200 und der TDMB-Puffer 201 ein Informationsbyte (Daten- oder Steuerbyte) von dem TDM-Bus 105 lesen. (Dies ist der Zeitpunkt, zu welchem eine herkömmliche Portschaltung 106 einen Zeitschlitz des TDM-Busses 105 lesen würde.)
  • Der nächste Klick des multiplizierten Taktsignals auf der TDM-TAKT×32-Leitung 215 signalisiert den Beginn eines neuen Zeitschlitzes 400402, und die Zustandsmaschine 203 geht in den Zustand 0 aus 3 über. Im Zustand 0, wenn sich die A-LESE-Eingangssignalleitung 218 zu der Zustandsmaschine 203 in einem Zustand "lesen" befindet, welcher anzeigt, dass der TDMA-Bus 210 gelesen werden soll, gibt die Zustandsmaschine 203 ein Signal "lesen" an die AR-Steuerleitung 222 aus, um zu bewirken, dass der AR-Puffer 205 seinen Inhalt an den MUX-A+B-Bus 212 ausgibt. Die Zustandsmaschine 203 behält dann das Signal "lesen" auf der AR-Leitung 222 während der nächsten drei Zustände bei, um den an dem MUX-A+B-Bus 212 hängenden Einrichtungen ausreichend Zeit zu lassen, den Bus 212 zu lesen. Beim nächsten Klick des multiplizierten Taktsignals geht die Zustandsmaschine 203 in den Zustand 1 über. Im Zustand 1, wenn sich die A-LESE-Leitung 218 in einem Zustand "schreiben" befindet, gibt die Zustandsmaschine 203 ein Signal "schreiben" an die MUX-A+B-R/W-Steuerleitung 226 aus, um zu bewirken, dass ein Bauelement (z.B. ein nicht gezeigter DSP) der Portschaltung 108, das an den MUX-A+B-Bus 212 angeschlossen ist, auf den Bus 212 schreibt. Beim nächsten Klick des vervielfachten Taktsignals auf der TDM-TAKT×32-Leitung 215 geht die Zustandsmaschine 203 in den Zustand 2 über. Im Zustand 2, wenn sich die A-LESE-Leitung 218 in dem Zustand "lesen" befindet, gibt die Zustandsmaschine 203 ein Signal "lesen" auf der MUX-A+B-R/W-Leitung 226 aus, um zu bewirken, dass ein Bauelement der Portschaltung 108, das an den MUX-A+B-Bus 212 angeschlossen ist, den Bus 212 liest. Beim nächsten Klick des vervielfachten Taktsignals geht die Zustandsmaschine 203 in den Zustand 3 über. Im Zustand 3, wenn sich die A-LESE-Leitung 218 in dem Zustand "schreiben" befindet, gibt die Zustandsmaschine 203 ein Signal "schreiben" auf der AW-Leitung 223 aus, um zu bewirken, dass der AW-Latch 203 Daten von dem MUX-A+B-Bus 212 einklinkt. Beim nächsten Klick des multiplizierten Taktsignals geht die Zustandsmaschine 203 in den Zustand 4 über. Im Zustand 4, wenn sich die B-LESE-Eingangssignalleitung 219 zu der Zustandsmaschine 203 in einem Zustand "lesen" befindet, gibt die Zustandsmaschine 203 ein Signal "lesen" auf der BR-Steuerleitung 224 aus, um zu bewirken, dass der BR-Puffer 207 seinen Inhalt an den MUX-A+B-Bus 212 ausgibt. Die Zustandsmaschine 203 behält dann das Signal "lesen" auf der BR-Leitung 224 während der nächsten drei Zustände bei. Beim nächsten Klick des multiplizierten Taktsignals geht die Zustandsmaschine 203 in den Zustand 5 über. Im Zustand 5, wenn sich die B-LESE-Leitung 219 in einem Zustand "schreiben" befindet, gibt die Zustandsmaschine 203 ein Signal "schreiben" auf der MUX-A+B-R/W-Leitung 226 aus, um zu bewirken, dass ein Bauelement der Portschaltung 108, das mit dem MUX-A+B-Bus 212 verbunden ist, den Bus 212 liest. Beim nächsten Klick des multiplizierten Taktsignals geht die Zustandsmaschine 203 in den Zustand 6 über. Im Zustand 6, wenn sich die B-LESE-Leitung 219 in einem Zustand "lesen" befindet, gibt die Zustandsmaschine 203 ein Signal "lesen" auf der MUX-A+B-R/W-Leitung 226 aus, um zu bewirken, dass ein Bauelement der Portschaltung 108, welches mit dem MUX-A+B-Bus 212 verbunden ist, den Bus 212 liest. Beim nächsten Klick des multiplizierten Taktsignals geht die Zustandsmaschine 203 in den Zustand 7 über. Im Zustand 7, wenn sich die B-LESE-Leitung 219 in dem Zustand "schreiben" befindet, gibt die Zustandsmaschine 203 ein Signal "schreiben" auf der BW-Steuerleitung 225 aus, um zu bewirken, dass der BW-Latch 208 Daten von dem MUX-A+B-Bus 212 einklinkt. Beim nächsten Klick des multiplizierten Taktsignals geht die Zustandsmaschine 203 in den Zustand 8 über. Im Zustand 8, wenn sich die A-LESE-Leitung 218 in einem Zustand "lesen" befindet, gibt die Zustandsmaschine 203 ein Signal "lesen" auf der AR-Leitung 222 aus, um zu bewirken, dass der AR-Puffer 205 seinen Inhalt an den MUX-A+B-Bus 212 ausgibt. Die Zustandsmaschine 203 behält dann das Signal "lesen" auf der AR-Leitung 223 während der nächsten drei Zustände bei. Außerdem gibt die Zustandsmaschine 203 im Zustand 8, wenn sich die A-LESE-Leitung 218 oder die B-LESE-Leitung 219 in dem Zustand "schreiben" befindet, Signale "schreiben" auf der Puffer-A-R/W-Leitung 216 und der Puffer-B-R/W-Leitung 217 aus, um zu bewirken, dass die Puffer 200 und 201 ihren Inhalt auf den TDM-Bus 105 schreiben. (Dies ist in etwa der Zeitpunkt, zu welchem eine herkömmliche Portschaltung 106 einen Zeitschlitz des TDM-Busses 105 schreiben würde.) Bei den nächsten sechs Klicks des multiplizierten Taktsignals durchläuft die Zustandsmaschine 203 die Zustände 9 bis 14, wobei sie die jeweiligen Aktivitäten der Zustände 1–6 wiederholt. Außerdem gibt die Zustandsmaschine 203 im Zustand 14 auch Signale "lesen" auf der Puffer-A-R/W-Leitung 216 und der Puffer-B-R/W-Leitung 217 aus, um zu bewirken, dass der TDMA- und der TDMB-Puffer 200 und 201 Daten von dem TDM-Bus 105 lesen. Der erste Teilzeitschlitz eines Zeitschlitzes des TDM-Busses 105 endet an dieser Stelle, und es beginnt ein zweiter Teilzeitschlitz, wie in 4 gezeigt ist.
  • Die Vorgänge der Zustände 15–30, die in 3 gezeigt sind, werden nur ausgeführt, wenn die TDM-SUB-A- und die TDM-SUB-B-Eingangssignalleitung 220 und 221 anzeigen, dass die Portschaltung 108 an einem Teilzeitschlitzbetrieb teilnehmen soll; ansonsten führen diese Zustände zu einem "keine Vorgänge" durch die Zustandsmaschine 203. Beim nächsten Klick des multiplizierten Taktsignals geht die Zustandsmaschine 203 in den Zustand 15 über. Im Zustand 15, wenn sich die TDM-SUB-B-Eingangssignalleitung 221 zu der Zustandmaschine 203 in einem Zustand "ja" befindet, welcher angibt, dass auf dem Teil B des TDM-Busses 105 ein Teilzeitschlitzbetrieb ausgeführt werden soll, und sich die B-LESE-Leitung 219 in dem Zustand "schreiben" befindet, welcher angibt, dass auf den TDMB-Bus 211 geschrieben werden soll, gibt die Zustandsmaschine 203 ein Signal "schreiben" auf der BW-Leitung 225 aus, um zu bewirken, dass der BW-Latch 208 Daten von dem MUX-A+B-Bus 212 einklinkt. Beim nächsten Klick des multiplizierten Taktsignals geht die Zustandsmaschine 203 in den Zustand 16 über. Im Zustand 16, wenn sich die TDM-SUB-A- Eingangssignalleitung 220 zu der Zustandmaschine 203 in einem Zustand "ja" befindet, welcher angibt, dass auf dem Teil A des TDM-Busses 105 ein Teilzeitschlitzbetrieb ausgeführt werden soll, und sich die A-LESE-Leitung 219 in dem Zustand "lesen" befindet, welcher angibt, dass der TDMA-Bus 210 gelesen werden soll, gibt die Zustandsmaschine 203 ein Signal "lesen" auf der AR-Leitung 222 aus, um zu bewirken, dass der AR-Puffer 205 seinen Inhalt auf dem MUX-A+B-Bus 212 ausgibt. Die Zustandsmaschine 203 behält dann das Signal "lesen" auf der AR-Leitung 222 während der nächsten drei Zustände bei. Außerdem gibt die Zustandsmaschine 203 im Zustand 16, wenn sich die TDM-SUB-A-Leitung 220 oder die TDM-SUB-B-Leitung 221 – oder beide – im Zustand "ja" befinden und sich außerdem die entsprechende A-LESE-Leitung 218 oder B-LESE-Leitung 219 – oder beide – im Zustand "schreiben" befinden, ein jeweiliges Signal "schreiben" auf der Puffer-A-R/W-Leitung 216 oder der Puffer-B-R/W-Leitung 217 – oder auf beiden – aus, um zu bewirken, dass der jeweilige TDMA-Puffer 200 oder TDMB-Puffer 201 – oder beide – ihren Inhalt auf den TDM-Bus 105 schreiben. Bei den nächsten drei Klicks des multiplizierten Taktsignals durchläuft die Zustandsmaschine 203 die Zustände 17–19, wobei sie die jeweiligen Aktivitäten der Zustände 1–3 wiederholt, wenn sich die TDM-SUB-A-Leitung 220 im Zustand "ja" befindet. Bei den nächsten zwei Klicks des multiplizierten Taktsignals durchläuft die Zustandsmaschine 203 die Zustände 20–21, wobei sie die jeweiligen Aktivitäten der Zustände 4–5 wiederholt, wenn sich die TDM-SUB-B-Leitung 221 im Zustand "ja" befindet. Beim nächsten Klick des multiplizierten Taktsignals geht die Zustandsmaschine 203 in den Zustand 22 über. Im Zustand 22, wenn sich die TDM-SUB-B-Leitung 221 im Zustand "ja" befindet und sich die B-LESE-Leitung 219 im Zustand "lesen" befindet, gibt die Zustandsmaschine 203 ein Signal "lesen" auf der MUX-A+B-R/W-Leitung 226 aus, um zu bewirken, dass ein Bauelement der Portschaltung 108, welches an den MUX-A+B-Bus 212 angeschlossen ist, den Bus 212 liest. Außerdem gibt die Zustandsmaschine 203 im Zustand 22, wenn sich die TDM-SUB-A-Leitung 220 oder die TDM-SUB-B-Leitung 221 – oder beide – im Zustand "ja" befinden und sich außerdem die entsprechende A-LESE-Leitung 218 oder B-LESE-Leitung 219 – oder beide – im Zustand "lesen" befinden, ein jeweiliges Signal "lesen" auf der Puffer-A-R/W-Leitung 216 oder der Puffer-B-R/W-Leitung 217 – oder auf beiden – aus, um zu bewirken, dass jeweils der TDMA-Puffer 200 oder der TDMB-Puffer 201 – oder beide – Daten von dem TDM-Bus 105 lesen. An dieser Stelle endet der zweite Teilzeitschlitz eines Zeitschlitzes des TDM-Busses 105 und es beginnt ein dritter Teilzeitschlitz, wie in 3 gezeigt ist.
  • Bei den nächsten sieben Klicks des multiplizierten Taktsignals durchläuft die Zustandsmaschine 203 die Zustände 23–29, bei denen sie die jeweiligen Aktivitäten der Zustände 15–21 wiederholt. Beim nächsten Klick des multiplizierten Taktsignals geht die Zustandsmaschine 203 in den Zustand 30 über. Im Zustand 30, wenn sich die TDM-SUB-B-Leitung 221 im Zustand "ja" befindet und die B-LESE-Leitung 219 im Zustand "lesen" befindet, gibt die Zustandsmaschine ein Signal "lesen" auf der MUX-A+B-R/W-Leitung 226 aus, um zu bewirken, dass ein Bauelement der Portschaltung 108, das an den MUX-A+B-Bus 212 angeschlossen ist, den Bus 212 liest. Die Zustandsmaschine 203 verbleibt in dem Zustand 30, bis sie einen niedrigen Pegel erkennt, welcher anzeigt, dass die abfallende Kante 403 des Zeitschlitz-Taktsignals aufgetreten ist. An dieser Stelle – welche normalerweise im Wesentlichen beim nächsten Klick des multiplizierten Taktsignals auftritt – geht die Maschine 203 in den Zustand 31 über. Im Zustand 31, gibt die Zustandsmaschine 203 Befehle "lesen" auf der Puffer-A-R/W-Leitung 216 und der Puffer-B-R/W-Leitung 217 aus, um zu bewirken, dass die Puffer 200 und 201 Daten von dem TDM-Bus 105 lesen und speichern. An dieser Stelle endet sowohl der Zeitschlitz des TDM-Busses 105 als auch der dritte Teilzeitschlitz und es beginnt ein neuer Zeitschlitz des TDM-Busses 105 sowie dessen erster Teilzeitschlitz, wie in 3 gezeigt ist.
  • Wie vorstehend aufgezeigt und beschrieben worden ist, wird die Portschaltung 108 wahlweise befähigt, entweder eine herkömmliche einzelne Übermittlung über den TDM-Bus 105 in einem TDM-Bus-Zeitschlitz auszuführen oder drei Übermittlungen, d.h. drei Teilzeitschlitzvorgänge, in der Zeitspanne eines einzigen Zeitschlitzes des TDM-Busses 105. Somit kann die Portschaltung 108 an Kommunikationsvorgängen entweder mit herkömmlichen Portschaltungen 106 über die ersteren Übermittlungen oder mit anderen Teilzeitschlitz-Portschaltungen 108 über die letzteren Übermittlungen teilnehmen. Die letzteren Übermittlungen verdreifachen die normale Übertragungskapazität des TDM-Busses 105. Folglich können herkömmliche und Teilzeitschlitz-Portschaltungen 106 und 108 in demselben Vermittlungssystem 100 "gemischt und zusammengepasst" werden, was eine Nachrüstung für existierende Vermittlungssysteme möglich und leicht ausführbar macht. Dennoch sind keine Modifikationen an den herkömmlichen Vermittlungssystemen erforderlich.
  • Natürlich werden für Fachleute auf dem Gebiet verschiedene Änderungs- und Modifikationsmöglichkeiten an der vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsform offensichtlich sein. Beispielsweise kann der TDM-Bus 105 eine Schnittstelle direkt zu dem Bus 112 durch die Puffer 200 und 201 aufweisen. Außerdem braucht der TDM-Bus 105 kein Doppelbus zu sein, sondern kann ein Einzelbus sein oder, alternativ, braucht der Bus 212 nicht gemultiplext zu sein. Außerdem kann die Anzahl der Teilzeitschlitze innerhalb eines Zeitschlitzes eine beliebige gewünschte Anzahl sein. Darüber hinaus kann eine Mehrzahl von "Rednern" und/oder "Zuhörern" auf einem unterteilten Zeitschlitz vorhanden sein, z.B. können unterschiedliche Einrichtungen auf unterschiedlichen Teilzeitschlitzen eines einzigen Zeitschlitzes senden und/oder empfangen. Solche Änderungen und Modifikationen können innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung vorgenommen werden, und ohne die mit dieser einhergehenden Vorteile zu schmälern. Es ist daher beabsichtigt, solche Änderungen und Modifikationen durch die folgenden Ansprüche abzudecken.

Claims (10)

  1. Portschaltung (108) für ein Vermittlungssystem (100), das ein zeitgemultiplextes Koppelnetz (105) aufweist, welches eine Mehrzahl von Zeitschlitzen (400402) mit jeweils einer vorgegebenen Dauer definiert, sowie eine Mehrzahl von ersten Portschaltungen (106), die mit dem Koppelnetz verbunden sind, und zwar jeweils zum Ausführen nur einer Informationsübermittlung durch das Koppelnetz hindurch während eines beliebigen Zeitschlitzes, wobei die Portschaltung gekennzeichnet ist durch: eine Anordnung (202) zum Definieren einer Mehrzahl von Teilzeitschlitzen während jedes Zeitschlitzes; und eine Anordnung (203), die mit der die Teilzeitschlitze definierenden Anordnung gekoppelt ist, um wahlweise entweder (a) nur eine Informationsübermittlung durch das Koppelnetz hindurch während eines beliebigen Zeitschlitzes mit einer ersten Portschaltung (106) auszuführen oder (b) eine Informationsübermittlung durch das Koppelnetz hindurch während eines beliebigen Teilzeitschlitzes auszuführen, sodass während eines einzigen Zeitschlitzes eine Mehrzahl von Informationsübermittlungen durch das Koppelnetz hindurch mit zumindest einer weiteren Portschaltung (108) ausgeführt werden.
  2. Portschaltung nach Anspruch 1, bei welcher die Übermittlungen ausführende Anordnung vorgesehen ist zum Ausführen nur einer Informationsübermittlung durch das Koppelnetz hindurch während eines Zeitschlitzes mit einer ersten Portschaltung (106) und zum Ausführen einer Informationsübermittlung durch das Koppelnetz hindurch während eines Teilzeitschlitzes mit der weiteren zumindest einen Portschaltung (108), die ebenfalls eine Teilzeitschlitze definierende Anordnung und eine die Übermittlung ausführende Anordnung umfasst.
  3. Portschaltung nach Anspruch 1 für ein Vermittlungssystem, das ferner erste Taktsignale, welche die Zeitschlitze definieren, an alle Portschaltungen übermittelt, wobei die die Teilzeitschlitze definierende Anordnung umfasst: eine Anordnung (202) zum Vervielfachen der empfangenen ersten Taktsignale, um aus den ersten Taktsignalen zweite Taktsignale zu generieren, welche die Teilzeitschlitze definieren.
  4. Portschaltung nach Anspruch 1, bei welcher die Teilzeitschlitze definierende Anordnung umfasst: eine Anordnung zum Synchronisieren (204) der Mehrzahl von Teilzeitschlitzen mit einem Zeitschlitz.
  5. Portschaltung nach Anspruch 1, bei welcher die Übermittlungen ausführende Anordnung umfasst: eine Maschine mit endlichen Zuständen (203) zum Erzeugen von Steuersignalen für die Portschaltung, welche die eine Informationsübermittlung durch das Koppelnetz hindurch während des einen beliebigen Teilzeitschlitzes ausführt.
  6. Portschaltung nach Anspruch 5, bei welcher die Maschine mit endlichen Zuständen eine Synchronisierung der Mehrzahl von Teilzeitschlitzen mit einem Zeitschlitz ausführt.
  7. Vermittlungssystem (100), umfassend: ein zeitgemultiplextes Koppelnetz (105), welches eine Mehrzahl von Zeitschlitzen (400402) mit jeweils einer vorgegebenen Zeitdauer definiert; und eine Mehrzahl von ersten Portschaltungen (106), die mit dem Koppelnetz verbunden sind, und zwar jeweils zum Ausführen nur einer Informationsübermittlung durch das Koppelnetz hindurch während eines beliebigen Zeitschlitzes; gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von zweiten Portschaltungen (108), die mit dem Koppelnetz verbunden sind, und zwar jeweils zum Definieren einer Mehrzahl von Teilzeitschlitzen (13) während jedes der Zeitschlitze, zum wahlweisen Ausführen von entweder (a) nur einer Informationsübermittlung durch das Koppelnetz hindurch während eines beliebigen Zeitschlitzes mit einer ersten Portschaltung (106) oder (b) einer Informationsübermittlung durch das Koppelnetz hindurch während eines beliebigen Teilzeitschlitzes, sodass während eines einzigen Zeitschlitzes eine Mehrzahl von Informationsübermittlungen durch das Koppelnetz hindurch mit zumindest einer weiteren Portschaltung (108) ausgeführt werden.
  8. Vermittlungssystem nach Anspruch 7, bei welchem jede zweite Portschaltung nur eine Informationsübermittlung durch das Koppelnetz hindurch während eines Zeitschlitzes mit einer ersten Portschaltung ausführt und eine Informationsübermittlung durch das Koppelnetz hindurch während eines Teilzeitschlitzes mit einer anderen zweiten Portschaltung ausführt.
  9. Vermittlungssystem nach Anspruch 7, wobei das Koppelnetz umfasst: eine Signalisierungsverbindung (213) zum Übermitteln von ersten Taktsignalen, welche die Zeitschlitze definieren, an die Portschaltungen; und wobei jede zweite Portschaltung umfasst: eine Anordnung (202), die mit der Signalisierungsverbindung verbunden ist, um die empfangenen ersten Taktsignale zu vervielfachen, um aus den ersten Taktsignalen zweite Taktsignale zu generieren, welche die Teilzeitschlitze definieren.
  10. Vermittlungssystem nach Anspruch 7, bei welchem jede zweite Portschaltung umfasst: eine Anordnung (204) zum Synchronisieren der Mehrzahl von Teilzeitschlitzen mit einem Zeitschlitz.
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