-
Hintergrund der Erfindung
-
Technisches Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Elektrodenplatte für eine Sekundärbatterie
mit einem nicht wässrigen
Elektrolyt, beispielsweise gebildet durch eine Lithiumionen-Sekundärbatterie,
und sie betrifft auch ein Verfahren zum Herstellen einer solchen
Elektrodenplatte.
-
Beschreibung des relevanten
Standes der Technik
-
In
den vergangenen Jahren haben Reduzierungen von Abmessung und Gewicht
von elektronischen Einrichtungen sowie Kommunikationseinrichtungen
schnelle Fortschritte gemacht, und deshalb bestand auch eine Forderung,
Abmessung und Gewicht einer Batterie zu reduzieren, die als Antriebsleistungsquelle
für diese
Einrichtungen eingesetzt wird. Zur Erfüllung dieser Anforderung wurde
eine Sekundärbatterie
mit einem nicht wässrigen
Elektrolyt vorgeschlagen, welche als ein typisches Beispiel durch
eine Lithiumionen-Sekundärbatterie
mit hoher Energiedichte und hoher Spannung dargestellt wurde.
-
Es
bestand auch die Forderung, eine Elektrodenplatte vorzuschlagen,
welche einen signifikanten Einfluss auf die Leistung der Sekundärbatterie hat,
mit einer großen
Dünnfilmfläche, um
eine Lade-/Entladezyklus-Lebensdauer zu verlängern und eine hohe Energiedichte
zu erzielen.
-
Die
japanischen offengelegten Patentschriften
Nr. 10456/1988 und
285262/1991 offenbaren
beispielsweise positive Elektrodenplatten, welche durch die folgenden
Verfahrensschritte hergestellt werden: Verteilen oder Lösen eines
Aktivmaterialpulvers für eine
positive Elektrodenplatte, welches aus Metalloxiden, Sulfiden, Haliden
und dergleichen gebildet ist, eines leitenden Mittels und eines
Bindemittels in einem geeigneten Befeuchtungsmittel (nachstehend als "Lösemittel" bezeichnet), um eine Aktivmaterial-Beschichtungslösung in
der Form einer Paste herzustellen, Auftragen dieser Aktivmaterial-Beschichtungslösung auf
eine Oberfläche
eines Kollektors als eines aus einer Metallfolie hergestellten Substrates, um
eine Deckschicht (Aktivmaterial-Deckschicht) zu bilden. Bei diesem
Verfahren wird als Bindemittel beispielsweise ein Fluorharz, wie
etwa Polyvinylidenfluorid oder Silikon-Acrylcopolymer verwendet.
-
Das
Bindemittel zum Herstellen der Aktivmaterial-Beschichtungslösung für die Elektrodenplatte vom
oben genannten Beschichtungstyp unterliegt der Forderung, chemisch
stabil gegen den nicht wässrigen
Elektrolyten, unlöslich
in dem Elektrolyten und löslich
in einem bestimmten Lösemittel
zu sein, damit es auf die Oberfläche
des aus einer Metallfolie hergestellten Substrates aufgetragen werden
kann. Darüber
hinaus besteht für
die Aktivmaterial-Deckschicht (Deckschicht), die man durch Auftragen
der Beschichtungslösung
und Trocknen derselben erhält, auch
die Forderung, dass sie eine derartige Flexibilität hat, dass
ein Abschälen,
Abschuppen und Reißen bei
dem Beschichtungsfilm während
des Montageprozesses der Batterie nicht auftritt, und außerdem die
Forderung, dass ihre Hafteigenschaft an dem aus der Metallfolie
gefertigten Kollektor ausgezeichnet ist.
-
Gewöhnlich ist
für die
Elektrodenplatte die Existenz der Deckschicht für einen bestimmten Bereich
derselben ungünstig,
beispielsweise für
einen Bereich, in welchem ein Anschlusskontakt zum Anlegen eines
elektrischen Stromes angeschlossen wird, oder für einen Bereich, in welchem
die Elektrodenplatte zum Herstellen einer Batterie gebogen wird. Aus
diesem Grund ist die Elektrodenplatte gewöhnlich mit wenigstens einem
Bereich ausgebildet, auf den die Beschichtungslösung nicht aufgebracht wird, und
ein Muster eines derartigen nicht beschichteten (oder Nicht-Beschichtungs-)Bereiches
wird optional entsprechend einer Batteriekonstruktion bestimmt. Ein
Verfahren zum Ausbilden eines solchen nicht beschichteten Bereiches
umfasst gemäß dem herkömmlichen
Stand der Technik ein Verfahren, bei welchem Muster von Beschichtungsbereichen
und Nichtbeschichtungsbereichen direkt unter einer mechanischen
Kontrolle eines Beschichterkopfes zur Zeit des Auftragens der Elektrodenbeschichtungslösung auf
den Kollektor gebildet werden, und ein anderes Verfahren, bei welchem
der aufgetragene Film nach dem Trocknen durch mechanische Mittel
abgeschält
wird, um so den nicht beschichteten Bereich zu bilden. Beispiele
derartiger Verfahren sind in
US 5,314,544 ,
EP 481 605 und
EP 454 419 offenbart worden.
-
Bei
dem einen der oben genannten Verfahren ist es jedoch schwierig,
Muster mit hoher Geschwindigkeit zu bilden, und zwar wegen mechanischer
Probleme bei der Genauigkeit und Unregelmäßigkeit der Deckschichtdicke.
Darüber
hinaus wird bei dem anderen der oben genannten Verfahren deswegen,
weil der Abschälvorgang
sehr viel Zeit erfordert, eine gute Mustergenauigkeit nicht erreicht,
oder es kann eine Erzeugung von Pulver an einer Kante des abgeschälten Bereiches
der Deckschicht verursacht werden. Solche Verfahren sind deshalb
für die gegenwärtige industrielle
Ausführung
nicht praktikabel.
-
Bei
dem oben erwähnten
Stand der Technik kam es zu einigen Problemen. Beispielsweise wird gemäß dem Stand
der Technik eine Kollektoroberfläche
freigelegt, indem man die Aktivmaterial-Beschichtungslösung durch
die mechanische Steuerung des Beschichters nur auf einen zu beschichtenden
Bereich des Kollektors aufträgt,
um das Muster des nicht beschichteten Bereiches direkt auszubilden,
oder indem man die Aktivmaterial-Beschichtungslösung auf
die gesamte Oberfläche
des Kollektors aufträgt
und diese sodann trocknet, um die Aktivmaterialschicht sodann teilweise
abzuschälen.
Wie in 16 gezeigt ist, wird danach
ein Anschlusskontakt 105 an die freigelegte Kollektoroberfläche gelötet. Bei
diesem Verfahren ist es jedoch unmöglich, bei der Aktivmaterialschicht 103 effektiv
ein feines Muster auszubilden; und wie in 15 gezeigt
ist, wird die freigelegte Fläche
des Kollektors bei einem Anschlusskontakt-Montagebereich 104 vergrößert. Aus diesem
Grund wurde ein Verfahren angewendet, bei welchem eine Batteriekapazität auf einen
Betrag reduziert wurde, welcher an die vergrößerte freigelegte Fläche angepasst
ist, und dass Abschälen
der Aktivmaterialschicht führt
zu einem Verlust von teurem Material, was ein Problem schafft. Wenn
ein Kollektor mit einer großen
freigelegten Fläche
zum Montieren des Anschlusskontaktes nach dessen Produktion für die Lagerung
oder den Transport aufgerollt wird, können darüber hinaus Probleme beispielsweise
eines unregelmäßigen Aufwickelzustandes
wegen eines Unterschiedes in der Dicke des beschichteten Bereiches
und des nicht beschichteten Bereiches sowie wegen der Aufrollsteifigkeit
der Elektrodenplatte entstehen derart, dass dann, wenn die Elektrodenplatte mit
starker Spannung aufgewickelt wird, in dem nicht beschichteten Bereich
des Aktivmaterials Knitterfalten verursacht werden können, da
der Montagebereich des Anschlusskontaktes oder ein Kantenbereich
der Deckschicht zerbrochen wird und an dem Kantenbereich Pulver
erzeugt wird; wenn andererseits die Elektrodenplatte lose aufgewickelt
wird, dann kann die aufgerollte Elektrodenplatte während des
Transportes locker werden und verformt werden, so dass ein Mittenbereich
derselben vorsteht, was ein Problem bei der Handhabung derselben
schafft.
-
Theoretisch
können
solche Probleme gelöst werden,
indem man die Aktivmaterialschicht nur in einem Bereich abschält, welcher
in tatsächlichem
Kontakt mit dem Anschlusskontakt gebracht werden soll, so dass im
wesentlichen der gesamte Bereich der freigelegten Kollektoroberfläche im Montagebereich des
Anschlusskontaktes von dem montierten Anschlusskontakt abgedeckt
wird. Bei der Lösung
gemäß dem Stand
der Technik ist es jedoch äußerst schwierig,
die Aktivmaterialschicht effektiv und preisgünstig gemäß einem gewünschten Muster von der Kollektoroberfläche abzuschälen.
-
Ferner
wird eine Elektrodenplatte für
eine Sekundärbatterie
in Massenproduktion durch einen Beschichtungsprozess produziert,
um eine Elektrodenplatte mit einer großen Breite herzustellen, und durch
einen darauf folgenden Pressvorgang, einen Schlitzbildungsvorgang,
einen Schneidvorgang, einen Gruppenwickelvorgang usw. Eine Sekundärbatterie
unter Verwendung einer derartigen Elektrodenplatte wird mittels
verschiedener Montageprozesse hergestellt. Um diese Prozesse effektiv
mit hoher Genauigkeit durchzuführen,
ist es möglich,
Prozesssteuermarkierungen, Schneidmarkierungen, Positioniermarkierungen
und dergleichen an der Elektrodenplatte anzubringen, und auch verschiedene
Identifikationsmarkierungen oder Symbole wie etwa Herstellungslosnummern,
Strichcodes und dergleichen für
eine einfache Identifizierung und Herstellungssteuerung der Elektrodenplatte
anzubringen. Allerdings erhöht
das Markieren mit derartigen Identifikationsmarkierungen mittels
einer Druckfarbe oder dergleichen die Herstellungsschritte, und
zusätzlich
zu diesem Nachteil entsteht ein Problem derart, dass die Druckfarbe,
welche die Identifikationsmarkierung darstellt, in einem Elektrolyt
in der Batterie nach der Montage derselben aufgelöst wird,
was die Leistung der Batterie nachteilig beeinflusst. Wegen dieses Problems
ist es schwierig, die zu verwendende Druckfarbe richtig auszuwählen, und
demzufolge war das Aufbringen der Identifikationsmarkierungen praktisch
unmöglich,
die Prozesssteuerung oder das Prozessmanagement für die Batterieherstellung
wurde kompliziert und nicht effektiv, Defekte traten häufig auf
und die Herstellungskosten wurden erhöht.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Eine
primäre
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Nachteile und Probleme,
die in dem oben beschriebenen Stand der Technik auftreten, im wesentlichen
auszuschalten und eine Elektrodenplatte für eine Sekundärbatterie
mit einem nicht wässrigen
Elektrolyt zu schaffen, welche einen Montagebereich für einen
Anschlusskontakt mit einer Fläche
hat, die im wesentlichen die gleiche oder geringfügig größer als
ein Endbereich des zu montierenden Anschlusskontaktes ist, um einen
Aktivmaterialverlust zu reduzieren, welche einen ausgezeichneten Aufwickelzustand
ermöglicht,
wenn sie in Rollenform gewickelt wird, und welche in der Lage ist,
eine Batterie mit hoher Kapazität
zu bilden.
-
Eine
sekundäre
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Elektrodenplatte
für eine
Sekundärbatterie
mit einem nicht wässrigen
Elektrolyt zu schaffen, welche mit Identifikationsmarkierungen oder
dergleichen, wie etwa Herstellerlos nummern, versehen ist, ohne den
Montagebereich für
den Anschlusskontakt und die Batterieleistung nachteilig zu beeinflussen.
-
Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
zum Herstellen einer solchen Elektrodenplatte mit den oben genannten
Eigenschaften zu schaffen.
-
Die
primäre
Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann erreicht werden, indem man
eine Elektrodenplatte für
eine Sekundärbatterie
mit einem nicht wässrigen
Elektrolyten herstellt, welcher einen Kollektor und eine auf dem
Kollektor angeordnete Aktivmaterialschicht umfasst, die aus wenigstens
einem Aktivmaterial sowie einem Bindemittel gebildet ist, wobei
diese Elektrodenplatte mit einem Montagebereich für einen
Anschlusskontakt ausgestattet ist, welcher mit einer Kollektoroberfläche versehen
ist, die für
die Montage eines Anschlusskontaktes freigelegt ist, wobei diese
freigelegte Kollektoroberfläche im
wesentlichen die gleiche Form und Abmessung hat wie diejenigen einer
Fläche,
auf der der Anschlusskontakt tatsächlich montiert wird.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung der oben beschriebenen Eigenschaften wird die Aktivmaterial-Deckschicht
der Elektrodenplatte abgeschält
derart, dass sie eine Musterform bildet, um damit einen Montagebereich
für einen
Anschlusskontakt zu bilden, welcher eine Fläche hat, die im wesentlichen
die gleiche wie diejenige eines Endabschnittes eines Anschlusskontaktes
ist, welcher montiert werden soll. Nach der Montage des Anschlusskontaktes
verbleibt demnach die freigelegte Oberfläche des Kollektors kaum bei
dem Montagebereich für
den Anschlusskontakt, und demzufolge entsteht kein Verlust der Aktivmaterialschicht,
und die Elektrodenplatte kann in eine gute Aufwickelform gerollt
werden, womit eine Sekundärbatterie
mit hoher Leistung geschaffen wird.
-
Die
Elektrodenplatte, die mit dem als feine Muster ausgebildeten Montagebereich
für den
Anschlusskontakt ausgestattet ist, kann effektiv gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt werden, indem beispielsweise ein Prozess für die Herstellung einer
Elektrodenplatte für
eine Sekundärbatterie
mit einem nicht wässrigen
Elektrolyten vorgesehen wird, und dieser Prozess die folgenden Schritte
umfasst:
- Aufbringen einer eine Elektrode bildenden Zusammensetzung,
welche ein Aktivmaterial und ein Bindemittel umfasst, auf einen
Kollektor und Trocknen derselben, um eine Aktivmaterialschicht zu
bilden;
- Aufbringen einer Imprägnierung
aus einem flüssigen Material,
welches eine Kohäsion
aufweist, die nach einer Verfestigung des flüssigen Materials größer als diejenige
der Aktivmaterialschicht ist, auf einen Bereich der Aktivmaterialschicht,
welcher eine Fläche hat,
die im wesentlichen einer Fläche
eines Anschlusskontaktabschnittes entspricht, an welchen ein Anschlusskontakt
tatsächlich
montiert wird;
- Verfestigen des flüssigen
Materials, um ein verfestigtes Material zu bilden; und
- Abschälen
des Bereiches der Aktivmaterialschicht, auf welchen die Imprägnierung
mit verfestigtem Material aufgebracht wurde, um eine Kollektoroberfläche teilweise
freizulegen.
-
Weiterhin
kann die sekundäre
Aufgabe der vorliegenden Erfindung erreicht werden, indem man eine
Elektrodenplatte für
eine Sekundärbatterie
mit einem nicht wässrigen
Elektrolyten herstellt, die einen Kollektor und eine Aktivmaterialschicht
umfasst, welche aus wenigstens einem Aktivmaterial und einem Bindemittel
gebildet ist, welche auf den Kollektor angeordnet sind, wobei diese
Elektrodenplatte ausgestattet ist mit (1) einem Anschlusskontakt-Montagebereich,
welcher aus einer zum Montieren eines Anschlusskontaktes freigelegten
Kollektoroberfläche gebildet
ist, und (2) einer Identifikationsmarkierung, die gesetzt ist, indem
man die Aktivmaterialschicht in der Form eines Muster auf einer
Fläche
ausbildet, bei der die Kollektoroberfläche freigelegt ist, oder indem man
die Kollektoroberfläche
in der Form eines Musters auf einer Fläche freilegt, bei der der Kollektor
mit der Aktivmaterialschicht bedeckt ist.
-
Gemäß der Elektrodenplatte
mit den oben beschriebenen Eigenschaften wird der Aktivmaterial-Beschichtungsfilm
in der Form eines Musters freigelegt, um dadurch gleichzeitig den
Anschlusskontakt-Montagebereich und die Identifikationsmarkierung
in optionalen Bereichen der Elektrodenplatte auszubilden. Deshalb
ist es nicht erforderlich, einen unabhängigen Schritt zum Drucken
der Identifikationsmarkierung auszuführen. Darüber hinaus ist die Identifikationsmarkierung
die Aktivmaterial-Deckschicht selbst bzw. ein zugeschnittener Bereich,
welcher durch Entfernen der Deckschicht zu einer Musterform gebildet
ist, so dass die Identifikationsmarkierung nicht die Leistung der
Batterie nach deren Zusammenbau nachteilig beeinflussen kann.
-
Die
Identifikationsmarkierung kann dargestellt werden, indem man die
Aktivmaterialschicht in der Form des Musters auf der freigelegten
Oberfläche
des Kollektors in dem Anschlusskontakt-Montagebereich der Elektrodenplatte
ausbildet. Eine solche Elektrodenplatte kann effektiv hergestellt
werden, indem man beispielsweise ein Verfahren zum Produzieren einer
Elektrodenplatte für
eine Sekundärbatterie
mit einem nicht wässri gen
Elektrolyten vorsieht, welches die folgenden Schritte umfasst:
- Aufbringen
einer eine Elektrode bildenden Zusammensetzung, die ein Aktivmaterial
und ein Bindemittel enthält,
auf einen Kollektor, und Trocknen desselben, um eine Aktivmaterialschicht
zu bilden;
- Aufbringen einer Imprägnierung
mit einem flüssigen Material,
welches eine Kohäsion
aufweist, die größer als
diejenige der Aktivmaterialschicht nach der Verfestigung des flüssigen Materials
ist, auf die Aktivmaterialschicht eines Anschlusskontakt-Montagebereiches
mit Ausnahme eines Musterbereiches, welcher einer Identifikationsmarkierung
entspricht, die in dem Anschlusskontakt-Montagebereich vorgesehen
ist;
- Verfestigen des flüssigen
Materials, um ein verfestigtes Material zu bilden; und
- Abschälen
des Bereiches der Aktivmaterialschicht, auf die die Imprägnierung
des verfestigten Materials aufgebracht wurde, um die Kollektoroberfläche teilweise
freizulegen.
-
Außerdem kann
die Identifikationsmarkierung gebildet werden, ohne dass man diese
auf dem Anschlusskontakt-Montagebereich ausbildet, indem man die
Oberfläche
des Kollektors in der Form des Musters zu einer Fläche freilegt,
die die Aktivmaterialschicht bedeckt. Eine solche Elektrodenplatte
kann effektiv hergestellt werden, indem man beispielsweise ein Verfahren
zum Herstellen einer Elektrodenplatte für eine Sekundärbatterie
mit einem nicht wässrigen
Elektrolyten schafft, wobei das Verfahren die folgenden Schritte
umfasst:
- Aufbringen einer eine Elektrode bildenden Zusammensetzung,
welche ein Aktivmaterial und ein Bindemittel enthält, auf
einen Kollektor, und Trocknen derselben, um eine Aktivmaterialschicht
zu bilden;
- Aufbringen einer Imprägnierung
aus einem flüssigen Material,
welches eine Kohäsion
aufweist, die größer als
diejenige der Aktivmaterialschicht nach der Verfestigung des flüssigen Materials
ist, auf einen Bereich der Aktivmaterialschicht mit einer Fläche, die
einem Anschlusskontakt-Montagebereich und einem Muster einer Identifikationsmarkierung
entspricht, die angebracht werden soll;
- Verfestigen des flüssigen
Materials, um ein verfestigtes Material zu bilden; und
- Abschälen
des Bereiches der Aktivmaterialschicht, auf die das verfestigte
Material als Imprägnierung aufgebracht
wurde, um eine Kollektoroberfläche
teilweise freizulegen.
-
In
den bevorzugten Beispielen der oben genannten Ausführungen
der vorliegenden Erfindung ist das flüssige Material in einem festen
Zustand bei einer Raumtemperatur und in einem flüssigen Zustand unter aufgeheizten
Bedingungen. Das flüssige Material,
welches bei den aufgeheizten Bedingungen in einen flüssigen Zustand
kommt, umfasst wenigstens einen der folgenden Stoffe: thermoplastisches Harz,
organisches oder anorganisches Wachs und Metall mit niedrigem Schmelzpunkt.
-
Das
flüssige
Material, welches unter aufgeheizten Bedingungen in einen flüssigen Zustand kommt,
hat eine Schmelzviskosität
in einem Bereich von 10 bis 50 000 cP. Das flüssige Material, welches unter
aufgeheizten Bedingungen in einen flüssigen Zustand kommt, hat einen
Schmelzpunkt in einem Bereich von 20 bis 250°C. Das flüssige Material, welches unter
den aufgeheizten Bedingungen in einen flüssigen Zustand kommt, umfasst
wenigstens einen der folgenden Stoffe: Polyethylen, Polypropylen, niedrig
molekulares Polyethylen, niedrig molekulares Polypropylen, Wachs
und eines der Derivative derselben.
-
Eine
Maske, welche ein Negativmuster des Musters aufweist, auf welches
das flüssige
Material als Imprägnierung
aufgebracht werden soll, wird auf die Aktivmaterialschicht aufgelegt,
und das flüssige Material
wird sodann durch Aufbringen durch die Maske hindurch auf die Aktivmaterialschicht
aufimprägniert.
-
Das
flüssige
Material wird aufimprägniert,
indem man auf eine Fläche
eines Musters der Aktivmaterialschicht, auf die das flüssige Material
aufimprägniert
werden soll, ein Formelement auflegt, welches aus einem Material
besteht, das einen festen Zustand bei einer Raumtemperatur und einen
flüssigen Zustand
unter einer aufgeheizten Bedingung aufweist und das eine Form hat,
die im wesentlichen die gleiche wie die Form der Aktivmaterialschicht
ist, und indem man sodann das Formelement aufheizt. Das flüssige Material
wird nach dem Aufimprägnieren desselben
integral mit dem Formelement verfestigt, welches auf die Aktivmaterialschicht
aufgelegt worden ist, und der Bereich der Aktivmaterialschicht,
auf die das flüssige
Material aufimprägniert
wurde, wird zusammen mit dem Formelement entfernt, indem man Luft
aufbläst
oder das Formelement abhebt.
-
Die
Natur und die weiteren Eigenschaftsmerkmale der vorliegenden Erfindung
werden aus den nachfolgenden Beschreibungen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
und die beispielhaften Ausführungen
klarer.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
In
den beigefügten
Zeichnungen ist:
-
1 eine
Draufsicht auf eine Elektrodenplatte gemäß einer ersten Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung;
-
2 eine
Schnittansicht der Elektrodenplatte der 1 in einem
vergrößerten Maßstab;
-
3 eine
Draufsicht, welche einen Zustand zeigt, bei dem die Elektrodenplatte
der 1 teilweise ausgeschnitten und ein Anschlusskontakt
an einem Anschlusskontakt-Montagebereich montiert ist;
-
4 eine
schematische Ansicht, welche einen Schritt in einem Produktionsbeispiel
der Elektrodenplatte der ersten Ausgestaltung zeigt;
-
5 eine
schematische Ansicht, welche einen anderen Schritt in einem Beispiel
für die
Produktion der Elektrodenplatte der ersten Ausgestaltung zeigt;
-
6 eine
schematische Ansicht, welche einen weiteren Schritt in einem Beispiel
für eine
Produktion der Elektrodenplatte der ersten Ausgestaltung zeigt;
-
7 eine
Draufsicht auf eine Elektrodenplatte gemäß einer zweiten Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung;
-
8 eine
Schnittansicht der Elektrodenplatte der 7 in einem
vergrößerten Maßstab;
-
9 eine
Draufsicht, welche einen Zustand zeigt, bei dem die Elektrodenplatte
der 7 teilweise aus geschnitten und ein Anschlusskontakt
an dem Anschlusskontakt-Montagebereich montiert ist;
-
10 eine
Draufsicht auf eine Elektrodenplatte gemäß einer dritten Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung;
-
11 eine
Draufsicht, welche die Elektrodenplatte der 10 zeigt,
die teilweise weggeschnitten ist;
-
12 eine
schematische Ansicht, welche einen Schritt in einem Beispiel für eine Produktion
der Elektrodenplatte der zweiten Ausgestaltung zeigt;
-
13 eine
schematische Ansicht, welche einen anderen Schritt in einem Beispiel
für eine
Produktion der Elektrodenplatte der zweiten Ausgestaltung zeigt;
-
14 eine
schematische Ansicht, welche einen weiteren Schritt in einem Beispiel
für eine
Produktion der Elektrodenplatte der zweiten Ausgestaltung zeigt;
-
15 eine
Draufsicht, welche eine Elektrodenplatte mit einer herkömmlichen
Struktur zeigt; und
-
16 eine
Draufsicht der herkömmlichen Elektrodenplatte
der 15, welche teilweise ausgeschnitten ist, und wobei
ein Anschlusskontakt an dem Anschlusskontakt-Montagebereich montiert
ist.
-
Beschreibung der bevorzugten
Ausgestaltungen
-
Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend im Detail anhand von bevorzugten
Ausgestaltungen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
in denen gleiche Bezugszahlen allgemein den gleichen oder identischen
Teilen zugeordnet sind.
-
Die 1 bis 3 stellen
eine erste Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung dar, bei der
eine Elektrodenplatte 1 einen Kollektor aufweist, welcher mit
einer extrem kleinen freigelegten Fläche zum Montieren eines Anschlusskontaktes
versehen ist.
-
1 ist
eine Draufsicht auf eine Elektrode 1, die mit einer auf
einem Kollektor ausgebildeten Aktivmaterialschicht 3 und
einem Anschlusskontakt-Montagebereich 4 ausgestattet ist,
welche eine Fläche
aufweist, die im wesentlichen einem Endabschnitt eines zu montierenden
Anschlusskontaktes entspricht, und 2 ist eine
vergrößerte Ansicht eines
Teils der Elektrode 1 der 1. Ferner
sei bemerkt, dass eine Elektrode für eine Sekundärbatterie mit
einem nicht wässrigen
Elektrolyten gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Form haben kann, die in 1 gezeigt
ist, oder eine Form, die in 2 gezeigt
ist, die den Teil darstellt, den man durch Abschneiden der Elektrodenplatte
der 1 entlang einer gestrichelten Linie erhält. Es sei
auch bemerkt, dass der Ausdruck "im
wesentlichen entspricht" bedeutet,
dass der freigelegte Oberflächenbereich
des Kollektors für
den Anschlusskontakt-Montagebereich die gleiche oder im wesentlichen
die gleiche Form hat wie diejenige des Endabschnittes des auf den
freigelegten Oberflächenbereich
zu montierenden Anschlusskontaktes, und die gleiche wie oder eine
geringfügig
größere oder
kleinere Form hat als diejenige des Anschlusskontakt- Endabschnittes, um
so eine Fläche
zu gewährleisten,
an die der Anschlusskontakt montiert werden kann.
-
Die
Elektrode 1 der 1 wird in den folgenden Schritten
hergestellt: Aufbringen einer eine Elektrode bildenden Zusammensetzung,
die aus wenigstens einem aktiven Material und einem Bindemittel besteht,
auf eine Gesamtoberfläche
eines Kollektors 2, und sodann Trocknen derselben, um so
eine Aktivmaterialschicht 3 zu bilden; und Bilden eines
freigelegten Oberflächenbereiches
eines Anschlusskontakt-Montagebereiches 4, auf den ein
Anschlusskontakt 104 montiert wird, indem man die Aktivmaterialschicht 3 teilweise
von einer Fläche
abschält,
die im wesentlichen einer Fläche
entspricht, an die ein Anschlusskontakt 5 tatsächlich montiert
wird. Es sei jedoch bemerkt, dass das oben genannte Verfahren ein
bevorzugtes Verfahren für
die vorliegende Erfindung ist, dass jedoch die Elektrodenplatte
für die
Sekundärbatterie
mit dem nicht wässrigen
Elektrolyten gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht auf dieses Herstellungsverfahren beschränkt ist.
-
Die
Erfinder der Anmeldung dieses Gegenstandes haben ausführliche
Untersuchungen eines Verfahrens zum Bilden des Anschlusskontakt-Montagebereiches
in der Form eines Musters bei der Herstellung einer Elektrodenplatte
für eine
Sekundärbatterie
mit einem nicht wässrigen
Elektrolyten durchgeführt.
In dem Verfahren gemäß den Untersuchungen der
Erfinder haben diese ihre Aufmerksamkeit solchen Fakten gewidmet,
dass nachdem die Aktivmaterial-Deckschicht aus Partikeln eines Aktivmaterials in
großer
Menge und eines Bindeharzes in relativ kleiner Menge zusammengesetzt
ist, die Aktivmaterial-Deckschicht porös ist und eine geringe adhäsive Eigenschaft
gegenüber
einem Kollektor aufweist, und dass, nachdem das Bindeharz in einer
kleinen Menge eingesetzt wird, eine Kohä sion (d.h. Festigkeit) in der
lateralen Richtung der Aktivmaterialschicht niedrig ist.
-
Genauer
hat eine Flüssigkeit
die Tendenz, leicht durch die Aktivmaterialschicht in der Breitenrichtung
(d.h. Tiefenrichtung) zu dringen, und zwar infolge deren Porosität. Wenn
die Aktivmaterialschicht mit einer Flüssigkeit auf der Basis eines
optionalen Musters imprägniert
wird und die in die Aktivmaterialschicht eindringende Flüssigkeit
verfestigt wird, ein imprägnierter
Bereich hinsichtlich der physischen Festigkeit beträchtlich
verschieden von dem nicht imprägnierten
Bereich derselben wird. Als Ergebnis dessen kann nur der imprägnierte
und sodann verfestigte Bereich der Aktivmaterialschicht leicht von dem
Kollektor abgeschält
werden, wodurch die Kollektoroberfläche mit einem gewünschten
Muster freigelegt wird, ohne dass die Aktivmaterialschicht überhaupt
an dem abgeschälten
Bereich haften bleibt.
-
Ferner
sei bemerkt, dass das oben genannte Verfahren in einem Fall angewendet
wird, in welchem eine Deckschicht, die keine Aktivmaterialschicht
einer Elektrodenplatte ist, in der Form eines Musters abgeschält werden
soll. D.h. ein sich verfestigendes Mittel wird in der Form eines
Musters auf eine Deckschicht mit einer porösen Struktur aufimprägniert,
wie bei der Aktivmaterialschicht, und ohne starke Adhäsion gegenüber einem
Substrat, und nach der Verfestigung desselben wird der imprägnierte
Bereich abgeschält,
um so ein scharfes Muster zu bilden.
-
Ein
solches Verfahren wird nachstehend mit Bezug auf die 4 bis 6 erläutert.
-
Wie
in 4 gezeigt ist, wird ein sich verfestigendes Mittel 7,
etwa ein Wachs, wärmegeschmolzen
und durch eine geeignete Maske 6 hindurch auf die Aktivmaterialschicht 3 getröpfelt, die
auf der Oberfläche
des Kollektors 2 ausgebildet ist. Die Maske 6 hat
ein negatives Muster eines Musters, welches man aufzuimprägnieren
wünscht,
und eine Maskierplatte, die einer zu imprägnierenden Position entspricht,
ist weggeschnitten. Das aufgetröpfelte Wachs
dringt in die Aktivmaterialschicht 3 und füllt Hohlräume der
Aktivmaterialschicht 3 entsprechend dem Muster der Maske 6 aus.
In diesem Zustand kann der Kollektor und/oder die Aktivmaterialschicht aufgeheizt
werden, um zu verhindern, dass das sich verfestigende Mittel, welches
sich in einem flüssigen Zustand
befindet, fest wird, bevor es die Kollektoroberfläche erreicht.
-
5 zeigt
einen Zustand, in welchem das sich verfestigende Mittel 7 in
die Aktivmaterialschicht 3 eindringt und durch Kühlen verfestigt
wird. In diesem Zustand hat ein Bereich der Aktivmaterialschicht 3,
in den das sich verfestigende Mittel 7 eindringt, eine
beträchtlich
höhere
Dichte als diejenige des anderen Bereiches, und der erstere steht
höher als
der letztere.
-
6 zeigt
einen Zustand, bei welchem der Bereich 3a der Aktivmaterialschicht 3,
welcher mit dem sich verfestigenden Mittel imprägniert worden ist, abgeschält ist,
und dieser Bereich 3a hat eine höhere Dichte und eine höhere Kohäsion infolge
der Imprägnierung
mit dem sich verfestigenden Mittel. Die Kohäsion dieses Bereiches 3a ist
demnach erheblich höher
als diejenige des benachbarten anderen Bereiches der Aktivmaterialschicht 3,
welcher nicht mit dem sich verfestigenden Mittel imprägniert worden ist.
Wenn der Bereich 3a, welcher mit dem sich verfestigenden
Mittel imprägniert
worden ist, durch geeignete Mittel abgeschält wird, kann demzufolge die Aktivmaterialschicht 3 in
einem Zustand, bei welchem die Aktivmaterialschicht 3 von
dem sich verfestigenden Mittel 7 umgeben ist, scharf begrenzt
abgeschält
werden, und nach dem Abschälen
derselben ist die Oberfläche
des Kollektors als Anschlusskontakt-Montagebereich 4 in
einem scharf begrenzten Muster freigelegt. Eine Form des Musters,
welches durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung gebildet
wird, kann optional ausgewählt
werden.
-
In
dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
wird als sich verfestigendes Mittel ein Material verwendet, welches
sich bei Raumtemperatur in einem festen Zustand befindet und welches
durch Wärme
verflüssigt
werden kann, beispielsweise wenigstens einer der folgenden Stoffe:
thermoplastisches Harz, organisches oder anorganisches Wachs und
ein Metall mit niedrigem Schmelzpunkt, wie etwa Blei (Pb). Im Hinblick
auf die Aufgabe der vorliegenden Erfindung hat das sich verfestigende
Mittel vorzugsweise einen Schmelzpunkt von 20 bis 250°C, und weiter
bevorzugt von 60 bis 150°C.
Wenn der Schmelzpunkt des sich verfestigenden Mittels extrem niedrig
ist, wird dieses sogar schon bei einer Raumtemperatur weich, was
zu einem schwierigen Handling desselben und einer geringen Produktivität der Elektrodenplatte
führt.
Wenn andererseits der Schmelzpunkt des sich verfestigenden Mittels
extrem hoch ist, dann entsteht ein unwirtschaftliches Problem im
Hinblick auf den Energiebedarf.
-
Das
sich verfestigende Mittel hat vorzugsweise eine Viskosität von 10
bis 50000 mPa·s,
wenn es geschmolzen ist, und mehr bevorzugt von 300 bis 6000 mPa·s. Wenn
die Viskosität
des sich verfestigenden Mittels extrem hoch ist, dann hat das sich verfestigende
Mittel die Tendenz, nicht leicht in die feinen Hohlräume der
Aktivmaterialschicht einzudringen, was zu einer geringen Produktivität der Elektrodenplatte
führt,
und wenn andererseits die Viskosität des sich verfestigenden Mittels
extrem niedrig ist, dann hat das sich verfestigende Mittel in einem
geschmolzenen Zustand die Tendenz, sich im Inneren der Aktivmaterialschicht
in einer Richtung entlang einer Ebene parallel zu der Oberfläche derselben
infolge des Kapillarphänomens
auszubreiten, was es unmöglich
macht, ein scharf begrenztes Muster zu bilden. Ferner wird bevorzugt,
eine Adhäsivkraft
zwischen dem sich verfestigenden Mittel und dem Kollektor im Hinblick
auf die Bearbeitbarkeit beim Abschälschritt auf einen Wert zu
begrenzen, der so klein wie möglich
ist.
-
Als
konkrete Beispiele des sich verfestigenden Mittels 3 können die
folgenden Materialien aufgelistet werden: (1) thermoplastisches
Harz, etwa Polyolefinharz, wie etwa Polyethylen und Polypropylen;
Polyvinylchloridharz; Polystyrol; Polyvinylacetatharz; Ethylen-Vinylacetat-Copolymerisat;
Ethylen-Vinylchlorid-Copolymerisat
und dergleichen, (2) Polyethylen mit niedrigem Molekulargewicht,
(3) Polypropylen mit niedrigem Molekulargewicht, (4) deren Copolymerisat,
(5) synthetisches Wachs wie etwa Mikrokristallin-Wachs, Polyethylenwachsoxid
und deren Mischung, (6) Naturwachs wie etwa Karnaubawachs und (7)
deren Derivate und Mischungen.
-
Als
sich verfestigendes Mittel aus einem anderen als den oben genannten
Materialien können Materialien
verwendet werden wie beispielsweise flüssiges Polymerisationsmaterial
und flüssiges
Vernetzungsmaterial, welche durch eine chemische Reaktion aus der
flüssigen
Phase in die feste Phase umgewandelt werden können. Als solches flüssiges Polymerisationsmaterial
und flüssiges
Vernetzungsmaterial kann flüssiges
Polymerisations material und das Vernetzungsmaterial verwendet werden,
welches in Drucktinte oder -farbe eingesetzt wird, die Eigenschaften
wie etwa eine wärmehärtende Eigenschaft, eine
katalythärtende
Eigenschaft, eine Eigenschaft des Aushärtens bei Raumtemperatur, eine
elektronenstrahlungshärtende
Eigenschaft und eine ultravioletthärtende Eigenschaft haben. Eine
Verfestigung eines derartigen Typs des sich verfestigenden Mittels kann
durch Wärmebehandlung,
katalytische Reaktion, Zusatz eines Vernetzungsmittels, durch Elektronenstrahl-Bestrahlung
oder Ultraviolettstrahl-Bestrahlung durchgeführt werden.
-
Wenn
die Aktivmaterialschicht mit dem oben genannten, sich verfestigenden
Mittel imprägniert wird,
ist es erforderlich, dass das sich verfestigende Mittel in die feinen
Hohlräume
der Deckschicht so eindringt, dass es die Oberfläche des Kollektors erreicht.
Wenn das verflüssigte,
sich verfestigende Mittel fest wird, bevor es die Oberfläche des
Kollektors erreicht, ist zu befürchten,
dass ein zu entfernender Bereich der Deckschicht unabgeschält verbleibt, auch
wenn die mit dem sich verfestigenden Mittel imprägnierte Deckschicht von dem
Kollektor abgeschält wird.
Um zu verhindern, dass ein derartiges Problem auftaucht, können zumindest
der Kollektor oder die Deckschicht oder auch beide auf eine geeignete Temperatur
aufgeheizt werden, um das Festwerden des sich verfestigenden Mittels
zu verzögern,
wobei das eine niedrige Viskosität
aufweisende, sich verfestigende Mittel so ausgewählt werden kann, dass deren
Eindringgeschwindigkeit erhöht
ist, oder das sich verfestigende Mittel kann auf einer ausreichend hohen
Temperatur gehalten werden, um dessen Verfestigung zu verzögern.
-
In
einem Fall, in welchem eine Kupferfolie als Kollektor für eine Negativelektrode
verwendet wird, neigt die Kupferfolie dazu, oxidiert zu werden und beim
Heizen derselben auf eine Temperatur von wenigstens 140°C eine rötliche Oberfläche anzunehmen.
Wenn jedoch die Deckschicht mittels einer heißen Platte während des
Aufbringens oder Auftröpfelns
des sich verfestigenden Mittels aufgeheizt wird, dann bewirkt, da
beide Oberflächen
der Kupferfolie mit der Deckschicht beschichtet sind und das Aufheizen
von der Seite der Oberfläche
der Deckschicht, auf die das sich verfestigende Mittel aufgebracht
wurde, durchgeführt
wird, das Anwachsen der Temperatur der heißen Platte auf wenigstens 140°C ein Auftreten
des Problems der Oxidation der Kupferfolie nicht.
-
In
einem Fall, in welchem ein Muster auf einer Oberfläche der
Elektrodenplatte ausgebildet wird, nachdem ein anderes Muster auf
der anderen Oberfläche
derselben ausgebildet wurde, um die Muster jeweils in der gleichen
Position auf beiden Oberflächen
der Elektrodenplatte zu bilden wird es weiter bevorzugt, die Deckschicht
mittels einer extremen Infrarotbestrahlung oder dergleichen von
einer Oberflächenseite
her zu heizen, auf der das Muster ausgebildet werden soll, um die
freigelegte rückseitige
Oberfläche
bei einer Temperatur von weniger als 140°C zu halten und um so zu verhindern,
dass die freigelegte Oberfläche
der Kupferfolie oxidiert wird.
-
Mit
Bezug auf ein Verfahren des Aufimprägnierens des sich verfestigenden
Mittels auf die Deckschicht auf der Basis des Musters werden zahlreiche Verfahren
angewendet, wie etwa ein Verfahren, das sich verfestigende Mittel
in einem geschmolzenen Zustand auf die Aktivmaterialschicht aufzubringen, ein
Verfahren, ein in der Form des Musters ausgebildetes, sich verfestigendes
Mittel auf die Aktivmaterialschicht aufzulegen und dieselbe aufzuheizen,
um das sich verfestigende Mittel zu schmelzen, welches sich in Kontakt
mit der Aktivmaterialschicht befindet, oder ein Verfahren, zuvor
eine Schablone mit einem vorgegebenen Muster vorzubereiten und das
sich verfestigende Mittel durch die Schablone auf die Deckschicht
aufzubringen, um das sich verfestigende Mittel aufzuimprägnieren.
-
In
dem Fall, in welchem das sich verfestigende Mittel im geschmolzenen
Zustand aufgetragen wird, ist es möglich, ein herkömmliches
Beschichtungsgerät
zu verwenden, wie etwa einen Spender, eine Gravurwalze, einen Stempelkopf
und dergleichen. Wenn beispielsweise ein Tropfgerät für das sich
verfestigende Mittel, wie es in 4 gezeigt
ist, an einem X-Achsen/Y-Achsen-Antriebsgerät vom Plottertyp
befestigt ist, dann ist es möglich,
das sich verfestigende Mittel auf der Basis des vorbeschriebenen
Musters entsprechend der Bewegung des X-Y-Achsen-Plotters aufzutröpfeln, um
so einen Buchstaben, eine Figur oder ein Muster zu zeichnen. Das
sich verfestigende Mittel wird so aufgetröpfelt, dass dieser vorgeschriebene
Buchstabe, die Figur oder das Muster gezeichnet werden.
-
Da
die das sich verfestigende Mittel enthaltende Aktivmaterialschicht
gewöhnlich
an dem Kollektor mit einer schwachen Kraft haftet, kann die Aktivmaterialschicht
leicht abgeschält
werden. Wenn diese abgeschält
wird, dann kann die das sich verfestigende Mittel enthaltende Aktivmaterialschicht
von dem Kollektor durch Aufbringen einer Spannung auf den Kollektor,
welche die Aktivmaterialschicht anhebt, durch Abkratzen derselben
mittels eines Spachtels oder dergleichen, durch Verwenden eines Klebebandes
oder durch Fortblasen derselben durch Blasluft abgeschält werden.
-
Das
Aufimprägnieren
des sich verfestigenden Mittels auf die Aktivmaterialschicht kann
vor oder nach dem Schritt des Pressens der Aktivmaterialschicht
durchgeführt
werden, wie später
beschrieben wird.
-
Nachstehend
werden jeweils Materialien beschrieben, welche die Elektrode für die Herstellung der
Elektrodenplatte für
die Sekundärbatterie
mit dem nicht wässrigen
Elektrolyten gemäß der vorliegenden
Erfindung bilden. Die Sekundärbatterie
mit einem nicht wässrigen
Elektrolyten wird durch eine Lithium-Sekundärbatterie gebildet, und sie
ist durch die Verwendung des nicht wässrigen organischen Lösemittels
als Elektrolyt gekennzeichnet. Beispielsweise wird eine Elektrodenplatte
eingesetzt, bei welcher die Deckschicht (Aktivmaterialschicht),
welche das Aktivmaterial für
die Elektrode enthält,
auf dem aus einer Metallfolie hergestellten Kollektor gebildet, und
das nicht wässrige
organische Lösungsmittel wird
als Elektrolyt verwendet. Bei einer solchen Batterie kann ein Laden
und Entladen durch Austausch von Elektronen bei der Bewegung von
Lithiumionen zwischen einer positiven Elektrode und einer negativen
Elektrode der Batterie durchgeführt
werden.
-
Die
Aktivmaterialschicht, welche die Elektrodenplatte für die Sekundärbatterie
mit dem nicht wässrigen
Elektrolyten gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt, ist aus einer eine Elektrode bildenden Zusammensetzung
gebildet, welche wenigstens das Aktivmaterial und das Bindemittel
enthält.
Als Aktivmaterial für
die positive Elektrode, die in der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, kann wenigstens eine Sorte von Lithiumoxiden eingesetzt werden,
wie etwa LiCoO2, LiMn2O4 und dergleichen, sowie Chalcogen-Verbindungen,
wie etwa TiS2, MoO2,
MoO3, V2O5 und dergleichen.
-
Andererseits
wird für
das Aktivmaterial für die
in der vorliegenden Erfindung verwendete negative Elektrode bevorzugt,
metallisches Lithium, eine Lithiumlegierung und kohlenstoffhaltiges
(englisch: carbonacious) Material wie etwa Graphit, Ruß, Acetylenschwarz
oder dergleichen zu verwenden. Insbesondere wenn LiCoO2 als
Aktivmaterial für
die positive Elektrode verwendet wird, und das kohlenstoffhaltige
Material als Aktivmaterial für
die negative Elektrode verwendet wird, dann wird vorzugsweise eine Lithium-Sekundärbatterie
mit einer hohen Entladespannung von etwa 4 Volt vorgesehen. Vorzugsweise werden
diese Aktivmaterialien in der zu bildenden Deckschicht gleichförmig verteilt.
Aus diesem Grund wird vorzugsweise Pulver des Aktivmaterials mit
einer Partikelgröße von 1
bis 100 μm
und einer mittleren Partikelgröße von etwa
10 μm verwendet.
-
Ferner
kann als in der vorliegenden Erfindung eingesetztes Bindemittel
wahlweise beispielsweise ein thermoplastisches Harz, z.B. Polyesterharz,
Polyamidharz, Polyacrylatharz, Polycarbonatharz, Polyurethanharz,
Celluloseharz, Polyolefinharz, Polyvinylharz, Fluorharz und Polyimidharz
verwendet werden. In diesem Fall können Zusammensetzungen, in
denen reaktive funktionale Gruppen eingeführt werden (z.B. Acrylat-Monomere oder -Oligomere)
gleichzeitig gemischt werden. Das Acrylat-Monomer und das -Oligomer
kann allein oder in Kombination verwendet werden.
-
Die
Aktivmaterialschicht, welche die Elektrodenplatte für die Sekundärbatterie
mit dem nicht wässrigen
Elektrolyt gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt, wird auf die folgende Weise gebildet. Zuerst
wird die eine Elektrode bildende Zusammensetzung, die auf die Kollektoroberfläche aufgebracht werden soll,
vorbereitet unter Verwendung der oben genannten Materialien. D.h.,
das Bindemittel und das pulverförmige
Aktivmaterial, die in geeigneter Weise aus den oben genannten Materialien
ausgewählt werden,
werden geknetet oder unter Verwendung eines geeigneten Dispersionsmittels
zu einem Dispersionszustand gelöst,
um dadurch die eine Elektrode bildende Verbindung vorzubereiten.
-
Sodann
wird die so vorbereitete, eine Elektrode bildende Verbindung auf
die Kollektoroberfläche
aufgebracht. Als Beschichtungsverfahren kann ein herkömmliches
Verfahren eingesetzt werden, wie etwa ein Gravurbeschichtungsverfahren,
ein Gegenlaufgravurverfahren, ein Stempelbeschichtungsverfahren
oder ein Streichbeschichtungsverfahren (englisch: slide coating
method). Danach wird die eine Elektrode bildende Verbindung getrocknet
und so die Aktivmaterialschicht mit einer vorgegebenen Dicke gebildet.
-
Als
Kollektor, welcher als die Elektrodenplatte gemäß der vorliegenden Erfindung
für eine
Sekundärbatterie
mit einem nicht wässrigen
Elektrolyten eingesetzt wird, wird vorzugsweise eine Metallfolie, wie
etwa eine Aluminiumfolie, eine Kupferfolie oder dergleichen verwendet.
Eine solche Metallfolie hat vorzugsweise eine Dicke von etwa 10
bis 30 μm.
-
Ein
Verfahren oder ein Prozess zum Vorbereiten der das aktive Material
enthaltenden, eine Elektrode bildenden Zusammensetzung, wie sie
in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wird nachstehend genauer
beschrieben. Zuerst werden das Bindemittel und das pulverförmige Aktivmaterial, die
in geeigneter Weise aus den oben genannten Materialien ausgewählt wurden,
einem Dispersionsmedium zugesetzt, welches ein organisches Lösemittel enthält, wie
etwa Toluen, und dem Disper sionsmedium wird ein leitfähiges Mittel
zugesetzt, je nachdem die Gegebenheit es erfordert, um eine Mischung
vorzubereiten. Die so vorbereitete Mischung wird einem Misch- und
Dispergierprozess unterworfen unter Verwendung des herkömmlichen
Dispergiergerätes,
wie etwa eines Homogenisators, einer Kugelmühle, einer Sandmühle, einer
Walzenmühle
oder dergleichen.
-
In
einem solchen Prozess wird im wesentlichen das gleiche Mischungsverhältnis von
dem Bindemittel und dem Aktivmaterial wie bei einem herkömmlichen
Mischungsverhältnis
derselben verwendet, dabei wird beispielsweise das Mischungsverhältnis des
Bindemittels zu dem Aktivmaterial von 2:8 bis 1:9 bevorzugt. Als
ein leitendes Mittel, welches zugesetzt wird, wie der Bedarf es
erfordert, kann beispielsweise ein kohlenstoffhaltiges Material
verwendet werden, wie etwa Graphit, Ruß, Acetylenschwarz oder dergleichen.
-
Die
so verbreitete, eine Elektrode bildende Zusammensetzung wird auf
den aus einer Metallfolie, wie etwa einer Aluminiumfolie, einer
Kupferfolie und dergleichen hergestellten Kollektor unter Verwendung
eines Gravurbeschichters, eines Gegenlaufgravurbeschichters, eines
Stempelbeschichters oder dergleichen hergestellten Kollektor aufgetragen und
sodann getrocknet. Ein derartiger Schritt des Aufbringens der eine
Elektrode bildenden Zusammensetzung und der Trocknungsschritt können mehrere
Male ausgeführt
werden, um die Aktivmaterialschicht mit einer Dicke von etwa 10
bis 200 μm,
vorzugsweise von 50 bis 170 μm
vorzubereiten.
-
Um
die Homogenität
der durch die oben genannten Beschichtungs- und Trocknungsschritte
gebildeten Aktivmaterialschicht weiter zu verbessern, wird vorzugsweise
eine Pressbehandlung auf die Aktivmaterialschicht unter Verwendung
einer Metallwalze, einer Heizwalze, einer Blechpressmaschine oder dergleichen
vorgenommen, um die Elektrodenplatte der vorliegenden Erfindung
herzustellen. Bei der Pressbehandlung wird bevorzugt, die Pressbedingungen
auf von 500 Kgf/cm2 bis 7 500 Kgf/cm2, mehr bevorzugt von 3 000 Kgf/cm2 bis 5 000 Kgf/cm2 festzusetzen.
Im Falle von weniger als 500 Kgf/cm2 ist
es schwierig, eine ausreichend verbesserte Homogenität der Aktivmaterialschicht
zu erreichen, und im Falle von mehr als 7 500 Kgf/cm2 kann
andererseits die Elektrodenplatte selbst einschließlich des
Kollektors zerbrochen werden, was vorzugsweise nicht geschehen sollte.
-
Darüber hinaus
wird in einem Fall, in welchem die Sekundärbatterie unter Verwendung
der Elektrodenplatte gemäß der vorliegenden
Erfindung, die auf die oben beschriebene Weise vorbereitet wurde,
hergestellt wird, bevorzugt, eine Wärmebehandlung und eine Dekompressionsbehandlung
bei der Elektrodenplatte vor dem Zusammenbauschritt der Sekundärbatterie
vorzunehmen, um den Feuchtigkeitsgehalt in der Aktivmaterialschicht
zu entfernen. Der Prozess gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Mustern der Aktivmaterialschicht wird dann bei der
in der oben beschriebenen Weise vorbereiteten Elektrodenplatte angewendet.
-
Ferner
wird in einem Fall, in welchem die Lithium-Sekundärbatterie
unter Verwendung der so vorbereiteten Elektrodenplatten als positive
und negative Platten gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wird, als ein Elektrolyt ein nicht wässriges Elektrolyt
verwendet, welches durch Auflösen
von Lithiumsalzen als gelöster
Stoff in einem organischen Lösemittel
vorbereitet wird.
-
Bei
den oben beschriebenen Schritten können als organisches Lösemittel
zyklische Ester, Kettenester, zyklische Ether, Kettenether oder
dergleichen verwendet werden. Die zyklischen Ester können durch
Propylencarbonat, Butylencarbonat, γ-Butyrolacton, Vinylencarbonat, 2-methyl-γ-Butyrolacton,
Acetyl-γ-Butyrolacton
und γ-Valerolacton
dargestellt werden. Die Kettenester können durch Dimethylcarbonat,
Diethylcarbonat, Dibutylcarbonat, Dipropylcarbonat, Methylethylcarbonat,
Methylbutylcarbonat, Methylpropylcarbonat, Ethylbutylcarbonat, Ethylpropylcarbonat,
Butylpropylcarbonat, Propionsäurealkylester,
Malonsäuredialkylester
und Essigsäure-Alkylester
dargestellt werden. Die zyklischen Ester können durch Tetrahydrofuran,
Alkyltetrahydrofuran, Dialkyltetrahydrofuran, Alkoxy-Tetrahydrofuran,
Dialkoxy-Tetrahydrofuran, 1,3-Dioxolan, Alkyl-1,3-Dioxolan und 1,4-Dioxolan
dargestellt werden. Die Kettenether können durch 1,2-Dimethoxyethan,
1,2-Diethoxyethan,
Diethylether, Ethylenglykol-Dialkylether, Diethylenglykol-Dialkylether,
Triethylenglykol-Dialkylether und Tetraethylenglykol-Dialkylether
dargestellt werden.
-
Als
Lithiumsalze als das nicht wässrige
Elektrolyt bildender gelöster
Stoff im Zusammenwirken mit dem oben genannten organischen Lösungsmittel kann
anorganisches Lithiumsalz wie etwa LiVIO4, LiBF4, LiPF6, LiAsF6, LiCl, LiBr oder dergleichen bzw. ein organisches
Lithiumsalz wie etwa LiB(C6H5)4, LiN(SO2CF3)2, LiC(SO2CF3)3,
LiOSO2CF3, LiOSO2C2F5,
LiOSO2C3F7, LiOSO2C4F9, LiOSO2C5F11,
LiOSO2C6F13, LiOSO2C7F15 oder dergleichen
verwendet werden.
-
Gemäß der ersten
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann, wie oben beschrieben
wurde, eine Elektrodenplatte für
eine Sekundärbatterie mit
einem nicht wässrigen
Elektrolyten mit hoher Kapazität
geschaffen werden, die in der Lage ist, den Verlust an aktivem Material
zu reduzieren und eine verbesserte Aufrolleigenschaft zu bieten,
indem man eine Aktivmaterialschicht der Elektrode in der Form eines
Musters abschält
und dadurch einen Anschlusskontakt-Montagebereich bildet, welcher
die freigelegte Kollektoroberfläche
hat, die im wesentlichen mit einem Endabschnitt eines daran zu montierenden
Anschlusskontaktes übereinstimmt.
-
Die
erste Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird nachstehend
mehr im Detail mit Bezug auf experimentelle Beispiele (Experimental
Examples) und vergleichende Beispiele (Comparative Examples) beschrieben.
-
Reihe von Beispielen A
-
[Beispiel A-1]
-
Zuerst
wurde eine eine Elektrode bildende Zusammensetzung für eine positive
Elektrode, die ein Aktivmaterial für die positive Elektrode enthielt,
in der folgenden Weise vorbereitet.
-
Die
folgenden Materialien wurden zur Vorbereitung der die positive Elektrode
bildenden Zusammensetzung verwendet: LiCoO2-Pulver mit 40 Gewichtsteilen
und einer Partikelgröße von 1
bis 100 μm und
einer mittleren Partikelgröße von 10 μm, ein Graphitpulver
mit 5,0 Gewichtsteilen als leitendes Mittel, ein Polyvinylidenfluorid
mit 4 Gewichtsteilen als Bindemittel (mit dem Produktnamen "NEOFLON VDF, VP-850", hergestellt von
DAIKIN INDUSTRIES, Co., LTD.), und ein N-methyl-2-pyrrolidon mit
20 Gewichtsteilen.
-
Bei
diesen Materialien wurde das Polyvinylidenfluorid zunächst in
N-methyl-2-pyrrolidon gelöst, um
vorläufig
einen Lack zu bereiten, dem die anderen pulverförmigen Materialien zugegeben
wurden. Diese pulverförmigen
Materialien und der Lack wurden gerührt und gemischt, und zwar
mittels eines Planetenmischers (hergestellt von KODAIRA SEISHAKUSHO
CO., LTD.) über
eine Zeitdauer von 30 Minuten, um die eine positive Elektrode bildende
Zusammensetzung in der Form einer Schlämme zuzubereiten.
-
Unter
Verwendung der so vorbereiteten, eine positive Elektrode bildenden
Zusammensetzung wurde mittels eines Stempelbeschichters der Schritt
des Schichtauftrages auf einen Kollektor durchgeführt, welcher
aus einer Aluminiumfolie mit einer Dicke von 20 μm und einer Breite von 300 mm
hergestellt war. Sodann wurde ein Trocknungsschritt bei einer Temperatur
von 140°C
für eine
Zeitdauer von 2 Minuten durchgeführt,
um eine Aktivmaterialschicht auf der Aluminiumfolie zu bilden, welche
das Aktivmaterial für
die positive Elektrode enthielt und eine Dicke von 100 μm im getrockneten
Zustand hatte. Die sich ergebende Aktivmaterialschicht wurde sodann
einer Alterungsbehandlung in einem Vakuumofen bei einer Temperatur
von 80°C
für 48
Stunden unterzogen, um Feuchtigkeit in der Aktivmaterialschicht
zu entfernen, womit eine Elektrodenplatte für die positive Elektrode vorbereitet
wurde.
-
Sodann
wurde eine eine Elektrode bildende Zusammensetzung für eine negative
Elektrode, die ein Aktivmaterial für die negative Elektrode enthielt, in
der folgenden Weise vorbereitet.
-
Die
folgenden Materialien wurden für
die Vorbereitung der die negative Elektrode bildenden Zusammensetzung
verwendet: Graphitpulver mit 85 Gewichtsteilen, Polyvinylidenfluorid
mit 15 Gewichtsteilen (mit dem Produktnamen "NEOFLON VDF, VP-850", hergestellt von DAIKIN INDUSTRIES,
CO. LTD.) und N-methyl-2- pyrrolidon
als Dispersionsmedium mit 225 Gewichtsteilen. Die die negative Elektrode
bildende Zusammensetzung in der Form einer Schlämme wurde mittels der gleichen
Dispersionsmaschine und mit dem gleichen Dispergierverfahren bereitet
wie bei der Bereitung der die positive Elektrode bildenden Zusammensetzung.
-
Unter
Verwendung der so bereiteten, die negative Elektrode bildenden Zusammensetzung
wurde der Schritt des Beschichtungsauftrages auf einen Kollektor
mittels eines Stempelbeschichters ausgeführt, welcher aus einer gerollten
Kupferfolie mit einer Dicke von 15 μm hatte. Sodann wurde ein Trocknungsschritt
bei einer Temperatur von 140°C
für 2 Minuten
durchgeführt,
um eine Aktivmaterialschicht auf der Kupferfolie zu bilden, welche
das Aktivmaterial für
die negative Elektrode umfasste und eine Dicke von 100 μm in einem
getrockneten Zustand hatte. Die sich ergebende Aktivmaterialschicht
wurde sodann der gleichen Alterungsbehandlung unterzogen, wie bei
der positiven Elektrode, um Feuchtigkeit in der Aktivmaterialschicht
zu entfernen, womit eine Elektrodenplatte für die negative Elektrode bereitet
wurde.
-
Die
so vorbereiteten Elektrodenplatten für die positive und die negative
Elektrode wurden auf eine heiße
Platte aufgelegt, die auf eine Temperatur von 90°C aufgeheizt war, und Polypropylen
(mit dem Produktnamen "VISCOL
550P", hergestellt
von SANYO CHEMICAL INDUSTRIES, LTD.), das auf eine Temperatur von
250°C erwärmt worden
war, um es zu schmelzen, wurde auf diese Elektrodenplatten mittels
eines Spenders durch eine Metallplattenmaske, die einem negativen
Muster mit einer in 1 gezeigten Form entsprach,
in mehreren rechteckigen Formen aufgetragen, deren jede eine Breite
von 3 mm und eine Länge
von 7 mm hatte. Danach wurde die heiße Platte entfernt und das
Polypropylen verfestigt. Das verfestigte Polypropylen war hart und wurde
leicht gebrochen und auf natürliche
Weise durch Aufbringen einer Spannung auf den Kollektor abgehoben
und leicht von dem Kollektor abgeschält. Das Muster des Anschlusskontakt-Montagebereiches,
welches so geformt wurde, hatte eine scharfe Kante, und es wurde
keine Erzeugung eines Pulvers der Aktivmaterialschicht beobachtet.
-
[Beispiel A-2]
-
Elektrodenplatten
für die
positive und negative Elektrode wurden unter im wesentlichen den
gleichen Auftrag- und Trocknungsbedingungen vorbereitet wie in dem
Beispiel A-1.
-
Die
so vorbereiteten Elektrodenplatten für die positive und negative
Elektrode wurden auf eine heiße
Platte aufgelegt, die auf eine Temperatur von 120°C aufgeheizt
war, und Polyethylen (mit dem Produktnamen "SANWAX 161P", hergestellt von SANYO CHEMICAL INDUSTRIES,
LTD.), welches auf eine Temperatur von 250°C erwärmt worden war, um es zu schmelzen,
wurde auf diese Elektrodenplatte mittels eines Spenders durch eine
Metallplattenmaske, die einem negativen Muster mit einer in 1 gezeigten
Form entsprach, in mehreren rechteckigen Formen aufgetragen, deren
jede eine Breite von 3 mm und eine Länge von 7 mm hatte. Danach
wurde die heiße
Platte entfernt, und das Polyethylen wurde verfestigt. Das verfestigte
Polyethylen bewirkte eine große
Steifigkeit, und als es angehoben wurde, indem man einen Endabschnitt
desselben aufnahm, wurde das verfestigte Polyethylen leicht von
dem Kollektor entfernt, wobei seine Form erhalten blieb. Das Muster
des Anschlusskontakt-Montagebereiches, welches auf diese Weise gebildet
wurde, hatte eine scharfe Kante, und es wurde keine Erzeugung eines Pulvers
der Aktivmaterialschicht beobachtet.
-
[Beispiel A-3]
-
Elektrodenplatten
für die
positive und negative Elektrode wurden unter im wesentlichen den
gleichen Auftrag- und Trocknungsbedingungen vorbereitet wie in dem
Beispiel A-1.
-
Die
so vorbereiteten Elektrodenplatten für die positive und negative
Elektrode wurden auf eine Temperatur von 70°C mittels einer Infrarotstrahlungslampe
aufgeheizt, und ein Wachs (mit dem Produktnamen "DIACARNA 30L", hergestellt von MITSUBISHI CHEMICAL
CORPORATION), welches auf eine Temperatur von 160°C erwärmt wurde,
um es zu schmelzen, wurde auf diese Elektrodenplatten mittels eines
Spenders durch eine Metallplattenmaske, die einem negativen Muster
mit einer in 1 gezeigten Form entsprach,
in mehreren recheckigen Formen aufgetragen, deren jede eine Breite
von 5 mm und eine Länge
von 5 mm hatte. Danach wurde die Infrarotstrahlungslampe entfernt,
und das Wachs wurde verfestigt. Das verfestigte Wachs wurde hart und
wurde leicht gebrochen, und der verfestigte Wachsbereich wurde auf
natürliche
Weise durch Aufbringen einer Spannung auf den Kollektor abgehoben
und leicht von dem Kollektor abgeschält. Das so gebildete Muster
des Anschlusskontakt-Montagebereiches hatte eine scharfe Kante,
und es wurde keine Erzeugung eines Pulvers der Aktivmaterialschicht beobachtet.
-
[Beispiel A-4]
-
Elektrodenplatten
für die
positive und negative Elektrode wurden unter im wesentlichen den
gleichen Auftrag- und Trocknungsbedingungen vorbereitet, wie in
dem Beispiel A-1.
-
Auf
Stellen für
Anschlusskontakt-Montagebereiche auf den so vorbereiteten positiven
und negativen Elektrodenplatten wurde ein Polyethylen (mit dem Produktnamen
SANWAX 161P", hergestellt
von SANYO CHEMICAL INDUSTRIES, LTD.) aufgelegt, welches geschmolzen
und in der Form von Chips ausgeformt worden war, deren jeder eine
Breite von 4 mm, eine Länge
von 7 mm und eine Dicke von 5 mm hatte, entsprechend einem negativen
Muster mit einer in 1 gezeigten Form. Eine heiße Platte,
die auf eine Temperatur von 250°C
aufgeheizt worden war, wurde in Kontakt mit der Rückseite
der Elektrodenplatten für
etwa 1 Sekunde gebracht, und sodann wurde die heiße Platte
von diesen entfernt. In dieser Stufe wurde ein Teil des Polyethylen-Chips,
welcher in Kontakt mit der Aktivmaterialschicht kam, geschmolzen,
trat durch die Aktivmaterialschicht hindurch und wurde sodann verfestigt.
Wenn Druckluft auf den oberen Chipbereich geblasen wurde, dann wurde
der verfestigte Polyethylenbereich leicht abgeschält, wobei
seine Form erhalten blieb. Das Muster des Anschlusskontakt-Montagebereiches,
welcher auf diese Weise gebildet wurde, hatte eine scharfe Kante,
und es wurde keine Erzeugung von Pulver der Aktivmaterialschicht
beobachtet.
-
[Beispiel A-5]
-
Elektrodenplatten
für die
positive und negative Elektrode wurden unter im wesentlichen den
gleichen Auftrag- und Trocknungsbedingungen vorbereitet, wie in
dem Beispiel A-1.
-
Die
so vorbereiteten Elektrodenplatten für die positiven und negativen
Elektroden wurden mittels einer Walzenpresse mit einem Druck von
3 000 Kgf/cm2 gepresst und sodann auf eine
heiße
Platte aufgelegt, die auf eine Temperatur von 90°C erhitzt worden war, und Polypropylen
(mit dem Produktnamen "VISCOL
550P", hergestellt
von SANYO CHEMICAL INDUSTRIES, LTD.), welches auf eine Temperatur
von 250°C
erwärmt
worden war, um es zu schmelzen, wurde auf diese Elektrodenplatten
mittels eines Spenders durch eine Metallplattenmaske hindurch, die
einem negativen Muster in der in 1 gezeigten
Form entsprach, in mehreren rechteckigen Formen aufgetragen, deren
jede eine Breite von 3 mm und eine Länge von 6 mm hatte. Danach
wurde die heiße
Platte entfernt, und das Polypropylen wurde verfestigt. Das verfestigte
Polypropylen war hart und brach leicht, und es wurde auf natürliche Weise durch
Aufbringen einer Spannung auf den Kollektor abgehoben und leicht
von dem Kollektor abgeschält. Das
so gebildete Muster des Anschlusskontakt-Montagebereiches hatte
eine scharfe Kante, und es wurde keine Erzeugung von Pulver der
Aktivmaterialschicht beobachtet.
-
[Vergleichsbeispiel A-1]
-
Elektrodenplatten
für die
positiven und negativen Elektroden wurden unter im wesentlichen
den gleichen Auftrag- und Trocknungsbedingungen vorbereitet, wie
in dem Beispiel A-1.
-
Mehrere
Klebebänder,
deren jedes eine Breite von 3 mm und eine Länge von 6 mm hatte, wurden auf
die so vorbereiteten positiven und negativen Elektrodenplatten geklebt,
und danach wurden die Bänder
abgeschält,
um dadurch Anschlusskontakt-Montagebereiche
zu bilden. Allerdings blieb ein großer Anteil der Aktivmaterialschicht
an den abgeschälten
Oberflächen
der Elektrodenplatten zurück, und
das auf diese Weise gebildete Muster hatte keine scharfe Kante,
und es wurde die Erzeugung von Pulver der Aktivmaterialschicht beobachtet.
Es ist unmöglich,
solche Klebebänder
für den
Abschälschritt in
einem praktischen Industrieprozess zu verwenden.
-
[Vergleichsbeispiel A-2]
-
Elektrodenplatten
für die
positiven und negativen Elektroden wurden unter im wesentlichen
den gleichen Auftrag- und Trocknungsbedingungen vorbereitet, wie
in dem Beispiel A-1.
-
Aktivmaterialschichten,
die auf den so vorbereiteten positiven und negativen Elektrodenplatten gebildet
waren, wurden abgekratzt, um diese zu entfernen und mehrere Anschlusskontakt-Montagebereiche
zu bilden, deren jeder eine rechteckige Form mit einer Breite von
5 mm und einer Länge
von 5 mm aufwies. Allerdings blieb ein großer Anteil der Aktivmaterialschicht
an den abgeschälten
Oberflächen der
Elektrodenplatten zurück,
und es war schwierig, das Muster zu bilden, und der Kollektor wurde
beschädigt.
-
[Vergleichsbeispiel A-3]
-
Elektrodenplatten
für die
positiven und negativen Elektroden wurden unter im wesentlichen
den gleichen Auftrag- und Trocknungsbedingungen vorbereitet, wie
in dem Beispiel A-1.
-
Die
so vorbereiteten positiven und negativen Elektrodenplatten wurden
bei Raumtemperatur gehalten, und Polypropylen (mit dem Produktnamen "VISCOL 550P", hergestellt von
SANYO CHEMICAL INDUSTRIES, LTD.), welches auf eine Temperatur von
250°C erwärmt worden
war, um es zu schmelzen, wurde auf diese Elektrodenplatten von einem Spender
in mehreren rechteckigen Formen aufgetragen, deren jede eine Breite
von 3 mm und eine Länge von
6 mm hatte, und sodann vollständig
mittels Luftkühlung
verfestigt. In diesem Prozess wurde das aufgetragene Polypropylen
auf der Oberfläche
der Aktivmaterialschicht vor dem Eindringen desselben verfestigt,
und da die Aktivmaterialschicht auf dem Kollektor verblieb, auch
wenn das verfestigte Polypropylen entfernt wurde, konnte der Anschlusskontakt-Montagebereich
nicht gebildet werden.
-
[Vergleichsbeispiel A-4]
-
Elektrodenplatten
für die
positiven und negativen Elektroden wurden unter im wesentlichen
den gleichen Auftrag- und Trocknungsbedingungen vorbereitet, wie
in dem Beispiel A-1.
-
Die
so vorbereiteten positiven und negativen Elektrodenplatten wurden
auf eine heiße
Platte aufgelegt, die auf eine Temperatur von 70°C erhitzt worden war, und Wachs
(mit dem Produktnamen "SP-0145", hergestellt von
NIPPON SEIRO CORPORATION), welches auf eine Temperatur von 160°C erwärmt worden
war, um es zu schmelzen, wurde auf diese Elektrodenplatten mittels
eines Spenders in mehreren rechteckigen Formen aufgetragen, deren jede
eine Breite von 4 mm und eine Länge
von 7 mm hatte. Danach wurde die heiße Platte entfernt, um das
Wachs zu verfestigen. Da das Wachs eine niedrige Schmelzviskosität hat, breitet
es sich wegen des Kapillarphänomens
innerhalb der Aktivmaterialschicht im Augenblick des Beschichtungsvorganges aus,
was es unmöglich
machte, eine scharfe Musterkante auszubilden.
-
7 bis 9 stellen
die zweite Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung dar, und sie
zeigen eine Elektrodenplatte 21 als ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Ausgestaltung, bei der eine Identifikationsmarkierung durch
eine Aktivmaterialschicht aufgebracht wird, die in der Form des
Musters auf einer Fläche
ausgebildet ist, auf der die Kollektoroberfläche freigelegt ist.
-
7 ist
eine Draufsicht der Elektrodenplatte 21, bei der die Aktivmaterialschicht 3 auf
fast der gesamten Oberfläche
des Kollektors 2 gebildet ist, und bei der die Identifikationsmarkierungen 8 gesetzt werden,
indem man die Aktivmaterialschicht 3 in der Form von Mustern
auf der freigelegten Kollektoroberfläche der Anschlusskontakt-Montagebereiche 4 ausbildet. 8 ist
eine vergrößerte Schnittansicht eines
Abschnittes der Elektrodenplatte 21 der 7. Die
Elektrodenplatte für
eine Sekundärbatterie
mit einem nicht wässrigen
Elektrolyten gemäß dieser
Ausgestaltung kann eine Form annehmen, die in der 7 gezeigt
ist, oder eine Form, die in 9 gezeigt
ist, die einen Teil darstellt, den man durch Abschneiden entlang
der gestrichelten Linie in 7 erhält.
-
Ferner
können
in der zweiten Ausgestaltung die Identifikationsmarkierungen vorgesehen
werden, indem man den freigelegten Oberflächenbereich des Kollektors
unabhängig
von den Anschlusskontakt-Montagebereichen 4 ausbildet,
und indem man die Aktivmaterialschicht 3 in der Form von
Mustern auf diesen freigelegten Oberflächenbereichen ausbildet.
-
Die
Elektrode 21 der oben genannten Struktur wird vorbereitet,
indem man zuerst die eine Elektrode bildende Zusammensetzung, die
aus wenigstens einem Aktivmaterial und einem Bindemittel besteht,
auf den Kollektor 2 aufbringt und diese sodann trocknet,
um eine Aktivmaterialschicht 3 auf der gesamten Oberfläche des
Kollektors 2 zu bilden, und indem man als nächstes die
Aktivmaterialschicht 3 von einem Teil, welcher die Anschlusskontakt-Montagebereiche 4 bilden
soll, mit Ausnahme der Bereiche, auf denen die Identifikationsmarkierungen
gebildet werden, entfernt. Es sei jedoch bemerkt, dass dieses Verfahren
lediglich ein bevorzugter Prozess der vor liegenden Erfindung ist,
und dass die Elektrodenplatte für
die Sekundärbatterie
mit dem nicht wässrigen Elektrolyten
gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht auf diesen Herstellungsprozess beschränkt ist.
-
Die 10 und 11 stellen
die dritte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung dar, und sie zeigen
eine Elektrode 22 als ein bevorzugtes Beispiel der Ausgestaltung,
bei der die Identifikationsmarkierungen vorgesehen werden, indem
man die Kollektorfläche
in der Form von Mustern der Fläche,
die mit der Aktivmaterialschicht bedeckt ist, freilegt.
-
10 ist
eine Draufsicht der Elektrodenplatte 22, bei der die Oberfläche des
Kollektors 2 in dem Bereich in der Nähe der Anschlusskontakt-Montagebereiche 4,
die mit den Aktivmaterialschichten 3 bedeckt sind, freigelegt
werden, um so Muster als Identifikationsmarkierungen 8 zu
schaffen. Die Elektrodenplatte für
eine Sekundärbatterie
mit einem nicht wässrigen
Elektrolyten gemäß dieser
Ausgestaltung kann eine Form annehmen, wie sie in 10 gezeigt
ist, oder eine Form, wie sie in 11 gezeigt
ist, die einen Teil darstellt, den man durch Abschneiden entlang
der gestrichelten Linie in 10 erhält.
-
Ferner
kann es in der dritten Ausgestaltung möglich sein, die Form und die
Abmessung der freigelegten Kollektoroberfläche in dem Anschlusskontakt-Montagebereich
mit denen des Endabschnittes des zu montierenden Anschlusskontaktes
in Übereinstimmung
zu bringen.
-
Die
Elektrode 22 der oben beschriebenen Struktur wird vorbereitet,
indem man zuerst die die Elektrode bildende Zusammensetzung, die
aus wenigstens einem Aktivmaterial und einem Bindemittel besteht,
auf den Kollektor 2 aufträgt, und sie sodann trocknet,
um eine Aktivmaterialschicht 3 auf der gesamten Oberfläche des
Kollektors 2 zu bilden, und indem man als nächstes die
Aktivmaterialschicht 3 von einem Teil, welcher die Anschlusskontakt-Montagebereiche 4 darstellen
soll, entfernt und die Aktivmaterialschicht 3 in der Nähe des Anschlusskontakt-Montagebereiches 4 in
der Form von Mustern abschält, um
dadurch die Identifikationsmarkierungen 8 zu bilden. Es
sei jedoch bemerkt, dass dieses Verfahren lediglich ein bevorzugter
Prozess der vorliegenden Erfindung ist, und dass die Elektrodenplatte
für die Sekundärbatterie
mit dem nicht wässrigen
Elektrolyten gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht auf diesen Herstellungsprozess beschränkt ist.
-
Die
Elektrodenplatten der oben genannten zweiten und dritten Ausgestaltungen
werden im wesentlichen in der gleichen Weise hergestellt wie die mit
Bezug auf die erste Ausgestaltung genannte Herstellungsweise; insbesondere
kann die Aktivmaterialschicht effektiv gemustert werden, indem man
das Verfestigungsmittel so einsetzt, dass eine scharfe Kante des
Musters erzeugt wird.
-
Die 12 bis 14 stellen
die Reihe der Schritte zum Herstellen der Elektrodenplatte für die zweite
Ausgestaltung dar.
-
Zuerst
wird, wie in 12 gezeigt ist, das Verfestigungsmittel 7,
etwa Wachs, welches erwärmt wurde
bis es schmilzt, durch eine geeignete Maske 6 hindurch
auf die Aktivmaterialschicht 3 getröpfelt, die auf der Oberfläche des
Kollektors 2 ausgebildet ist. Das aufgetröpfelte Wachs
dringt sodann in die Aktivmaterialschicht 3 ein und füllt die
Hohlräume
der Aktivmaterialschicht 3 entsprechend dem Muster der Maske 6 aus.
Um zu verhindern, dass das Verfestigungsmittel im flüssigen Zustand
verfestigt wird, bevor es die Oberfläche des Kollektors 2 erreicht,
kann zu diesem Zeitpunkt der Kollektor und/oder die Aktivmaterialschicht
erwärmt
werden.
-
13 zeigt
einen Zustand, bei welchem das Verfestigungsmittel 7 in
die Aktivmaterialschicht 3 eindringt und mittels eines
Kühlprozesses
verfestigt wird; in diesem Zustand hat der Bereich der Aktivmaterialschicht,
in den das Verfestigungsmittel 7 eindringt, eine Dichte,
die extrem viel größer als
diejenige des anderen Bereiches derselben ist, und dieser Bereich
hat eine Kohäsion,
die auch extrem viel größer als
diejenige des anderen Bereiches ist.
-
14 zeigt
einen Zustand, bei welchem der Verfestigungsmittel-Eindringbereich 3a abgeschält ist.
Der Verfestigungsmittel-Eindringbereich 3a hat eine hohe
Dichte und eine hohe Kohäsion,
und zwar wegen der Füllung
mit dem Verfestigungsmittel 7, und die Kohäsion in
diesem Bereich 3a ist extrem viel größer als diejenige in einem
Abschnitt der Aktivmaterialschicht 3 neben diesem Bereich 3a,
in den das Verfestigungsmittel 7 nicht eindringt. Wenn
demnach der Verfestigungsmittel-Eindringbereich 3a durch
irgendwelche geeigneten Mittel abgeschält wird, dann kann die Aktivmaterialschicht 3 in
einem von dem Verfestigungsmittel 7 eingefassten Zustand
scharf begrenzt abgeschält
werden, und demzufolge werden nach dem Abschälen die Identifikationsmarkierung 8 und
die Kollektoroberfläche
als Anschlusskontakt-Montagebereich 4, die beide scharf
begrenzte Muster bilden, freigelegt. Die Formen der Muster der Identifikationsmarkierung
und des Anschlusskontakt-Montagebereiches, die entsprechend der
vorliegenden Erfindung gebildet werden, können optional ausgewählt werden.
-
Gemäß den zweiten
und dritten Ausgestaltungen kann das Verfestigungsmittel mit den
oben mit Bezug auf die erste Ausgestaltung genannten Eigenschaften
verwendet werden, und darüber
hinaus kann das Verfestigungsmittel in die Aktivmaterialschicht
wie bei der ersten Ausgestaltung eindringen. Demnach kann das Eindringen
in die Aktivmaterialschicht ohne Verwendung der Maske erfolgen.
-
Darüber hinaus
kann gemäß den zweiten und
dritten Ausgestaltungen die Aktivmaterialschicht gebildet werden,
wie bei der ersten Ausgestaltung, und es kann eine Batterie zusammengebaut
werden.
-
Wie
oben erwähnt
wurde, können
gemäß den zweiten
und dritten Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung der Anschlusskontakt-Montagebereich
und die Identifikationsmarkierung gleichzeitig in optionalen Abschnitten
der Elektrodenplatte gebildet werden, indem man das Aktivmaterial
der Elektrodenplatte in der Form von Mustern ausbildet, oder indem
man die Kollektoroberfläche
der Elektrodenplatte in der Form von Mustern freilegt.
-
Da
ferner die Identifikationsmarkierung, die auf die oben beschriebene
Weise gebildet wird, die Aktivmaterial-Deckschicht selbst oder ein
zugeschnittener Abschnitt ist, welcher durch Entfernen der Deckschicht
in der Musterform gebildet ist, kann die Identifikationsmarkierung
die Leistung der Batterie nach deren Zusammenbau nicht nachteilig
beeinflussen.
-
Die
zweiten und dritten Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung werden
nachstehend mehr im einzelnen mit Bezug auf die Beispiele und Vergleichsbeispiele
beschrieben.
-
Reihe von Beispielen B
-
[Beispiel B-1]
-
Zuerst
wurde eine eine Elektrode bildende Zusammensetzung für eine positive
Elektrode, die ein Aktivmaterial für die positive Elektrode enthielt,
in der folgenden Weise vorbereitet.
-
Die
folgenden Materialien wurden für
die Vorbereitung der die positive Elektrode bildenden Zusammensetzung
verwendet: LiCoO2-Pulver mit 40 Gewichtsteilen
und mit einer Partikelgröße von 1
bis 100 μm
bzw. einer durchschnittlichen Partikelgröße von 10 μm, ein Graphitpulver mit 5.0
Gewichtsteilen als leitendes Mittel, ein Polyvinylidenfluor mit
4 Gewichtsteilen als ein Bindemittel (mit dem Produktnamen "KF#1100", hergestellt von
KUREHA CHEMICAL INDUSTRY, CO. LTD.) und ein N-methyl-2-pyrrolidon
mit 20 Gewichtsteilen.
-
Bei
diesen Materialien wurde das Polyvinylidenfluor zuvor in N-methylpyrrolidon
gelöst,
um zuvor einen Lack vorzubereiten, dem die anderen pulverförmigen Materialien
zugesetzt wurden. Diese pulverförmigen
Materialien und der Lack wurden mittels eines Planetenmischers (hergestellt
von KODAIRA SEISHAKUSHO CO. Ltd.) für einen Zeitraum von 30 Minuten
gerührt
und gemischt, um die die positive Elektrode bildende Zusammensetzung
in der Form einer Schlämme
vorbereiten.
-
Unter
Verwendung der so vorbereiteten, die positive Elektrode bildenden
Zusammensetzung wurde mittels eines Stempelbeschichters der Schritt
des Aufbringens einer Beschichtung auf einen Kollektor durchgeführt, welcher
aus einer Aluminiumfolie mit einer Dicke von 20 μm und einer Breite von 300 mm hergestellt
war. Sodann wurde ein Trocknungsschritt bei einer Temperatur von
140°C für 2 Minuten
durchgeführt,
um eine Aktivmaterialschicht auf der Aluminiumfolie auszubilden,
welche das aktive Material für die
positive Elektrode enthielt und die eine Dicke von 100 μm in einem
getrockneten Zustand hatte. Die sich ergebende Aktivmaterialschicht
wurde sodann einer Alterungsbehandlung in einem Vakuumofen bei einer
Temperatur von 80°C
für 48
Stunden unterworfen, um Feuchtigkeit in der Aktivmaterialschicht
zu entfernen, womit eine Elektrodenplatte für die positive Elektrode vorbereitet
wurde.
-
Sodann
wurde eine eine Elektrode bildende Zusammensetzung für eine negative
Elektrode, die ein Aktivmaterial für die negative Elektrode enthielt, in
der folgenden Weise vorbereitet.
-
Die
folgenden Materialien wurden für
die Vorbereitung der die negative Elektrode bildenden Zusammensetzung
verwendet: Graphitpulver mit 85 Gewichtsteilen, Polyvinylidenfluorid
mit 15 Gewichtsteilen (mit dem Produktnamen "KF#1100", hergestellt von KUREHA CHEMICAL INDUSTRY
CO. LTD.), und N-methyl-2-pyrrolidon
als Dispersionsmedium mit 225 Gewichtsteilen. Die die negative Elektrode bildende
Zusammensetzung in der Form einer Schlämme wurde mittels der gleichen
Dispergiermaschine und mit dem gleichen Dispergierverfahren vorbereitet,
wie bei der Vorbereitung der die positive Elektrode bildenden Zusammensetzung.
-
Unter
Verwendung der so vorbereiteten, die negative Elektrode bildenden
Zusammensetzung wurde mittels eines Stempelbeschichters der Schritt des
Aufbringens einer Beschichtung auf einen Kollektor ausgeführt, welcher
aus einer gerollten Kupferfolie mit einer Dicke von 15 μm hergestellt
war. Ein Trocknungsschritt wurde sodann bei einer Temperatur von
140°C für 2 Minuten
durchgeführt,
um eine Aktivmaterialschicht auf der Kupferfolie zu bilden, welche
das Aktivmaterial für
die negative Elektrode enthält
und eine Dicke von 100 μm
in einem getrockneten Zustand hat. Die sich ergebende Aktivmaterialschicht
wurde sodann der gleichen Alterungsbehandlung unterzogen, wie bei
der positiven Elektrode, um Feuchtigkeit in der Aktivmaterialschicht
zu entfernen, womit eine Elektrodenplatte für die negative Elektrode vorbereitet
wurde.
-
Die
so vorbereiteten Elektrodenplatten für die positiven und negativen
Elektroden wurden auf eine heiße
Platte aufgelegt, die auf eine Temperatur von 90°C aufgeheizt war, und Polypropylen
(mit dem Produktnamen "VISCOL
550P", hergestellt
von SANYO CHEMICAL INDUSTRIES, LTD.), welches auf eine Temperatur
von 250°C
erwärmt
worden war, um dieses zu schmelzen, wurde auf diese Elektrodenplatten
in einer Gurtform mit einer Breite von 10 mm und einer Länge von
220 mm mittels eines Spenders durch eine Metallplattenmaske aufgebracht,
die einem negativen Muster mit einer in 7 gezeigten Form
entsprach. Danach wurde die heiße
Platte entfernt, und das Polypropylen wurde verfestigt. Das verfestigte
Polypropylen war hart und brach leicht, und es wurde auf natürliche Weise
durch Aufbringen einer Spannung auf den Kollektor abgehoben und leicht
von dem Kollektor abgeschält.
Die Muster des Anschlusskontakt-Montagebereiches und der Identifikationsmarkierung,
die so gebildet wurden, hatten scharfe Kanten, und es wurde keine
Erzeugung eines Pulvers der Aktivmaterialschicht beobachtet.
-
[Beispiel B-2]
-
Elektrodenplatten
für die
positiven und negativen Elektroden wurden unter im wesentlichen
den gleichen Auftrag- und Trocknungsbedingungen vorbereitet, wie
in dem Beispiel B-l.
-
Die
so vorbereiteten Elektrodenplatten für die positiven und negativen
Elektroden wurden auf eine heiße
Platte aufgelegt, die auf eine Temperatur von 120°C erhitzt
war, und Polyethylen (mit dem Produktnamen "SANWAX 161P", hergestellt von SANYO CHEMICAL INDUSTRIES,
LTD.), welches auf eine Temperatur von 250°C erwärmt worden war, um es zu schmelzen,
wurde auf diese Elektrodenplatten in einer Gurtform mit einer Breite
von 10 mm und einer Länge
von 200 mm mittels eines Spenders durch eine Metallplattenmaske
hindurch aufgebracht, die einem negativen Muster mit einer in 10 gezeigten
Form entsprach. Danach wurde die heiße Platte entfernt und das
Polyethylen verfestigt. Das verfestigte Polyethylen bot eine große Steifigkeit,
und als es durch Aufnehmen eines Endabschnittes desselben abgehoben
wurde, wurde das verfestigte Polyethylen leicht von dem Kollektor
entfernt, wobei seine Form beibehalten wurde. Die Muster des Anschlusskontakt-Montagebereiches
und der Identifikationsmarkierung, die so gebildet wurden, hatten
scharfe Kanten, uns es wurde keine Erzeugung von Pulver der Aktivmaterialschicht
beobachtet.
-
[Beispiel B-3]
-
Elektrodenplatten
für die
positiven und negativen Elektroden wurden unter im wesentlichen
den gleichen Auftrag- und Trocknungsbedingungen vorbereitet, wie
bei dem Beispiel B-1.
-
Die
so vorbereiteten Elektrodenplatten für die positiven und negativen
Elektroden wurden auf eine Temperatur von 70°C mittels einer Infrarotstrahlungslampe
aufgeheizt, und ein Wachs (mit dem Produktnamen "DIACARNA 30L", hergestellt von MITSUBISHI CHEMICAL
CORPORATION), welches auf eine Temperatur von 160°C erwärmt worden
war, um es zu schmelzen, wurde auf diese Elektrodenplatten in einer
Gurtform mit einer Breite von 10 mm und einer Länge von 200 mm durch eine Metallplattenmaske
hindurch aufgebracht, die einem negativen Muster mit einer in 7 gezeigten
Form entsprach. Danach wurde die Infrarotstrahlungslampe entfernt,
und das Wachs wurde verfestigt. Das verfestigte Wachs war hart und
brach leicht, und der verfestigte Wachsbereich wurde auf natürliche Weise
durch Aufbringen einer Spannung auf den Kollektor abgehoben und leicht
von dem Kollektor abgeschält.
Die so ausgebildeten Muster des Anschlusskontakt-Montagebereiches
und der Identifikationsmarkierung hatten scharfe Kanten, und es
wurde keine Erzeugung eines Pulvers der Aktivmaterialschicht beobachtet.
-
[Beispiel B-4]
-
Elektrodenplatten
für die
positiven und negativen Elektroden wurden unter im wesentlichen
den gleichen Auftrag- und Trocknungsbedingungen vorbereitet, wie
in dem Beispiel B-1.
-
Auf
die Oberfläche
der Aktivmaterialschichten der so vorbereiteten positiven und negativen Elektrodenplatten
wurde ein Polyethylen (mit dem Produktnamen "SANWAX 161P", hergestellt von SANYO CHEMICAL INDUSTRIES,
LTD.) aufgebracht, welches geschmolzen und in der Form eines Bandes mit
einer Breite von 30 mm, einer Länge
von 200 mm und einer Dicke von 5 mm, entsprechend einem negativen
Muster mit einer in 7 gezeigten Form geformt worden
war. Eine heiße
Platte, die auf eine Temperatur von 250°C aufgeheizt worden war, wurde im
Kontakt mit der rückseitigen
Oberfläche
der Elektrodenplatten für
etwa 1 Sekunde gebracht, und sodann wurde die heiße Platte
von diesen entfernt. In dieser Stufe wurde der Teil des Polyethylenbandes, welches
in Kontakt mit der Aktivmaterialschicht kam, geschmolzen, trat durch
die Aktivmaterialschicht hindurch und wurde verfestigt. Als das
Band durch Aufnehmen an einem Endabschnitt desselben abgehoben wurde,
wurde der verfestigte Bereich des Polyethylens leicht abgeschält, wobei
seine Form erhalten blieb. Die Muster des Anschlusskontakt-Montagebereiches
und der Identifikationsmarkierung, die so gebildet wurden, hatten
scharfe Kanten, und es wurde keine Erzeugung von Pulver der Aktivmaterialschicht beobachtet.
-
[Beispiel B-5]
-
Elektrodenplatten
für die
positiven und negativen Elektroden wurden unter im wesentlichen
den gleichen Auftrag- und Trocknungsbedingungen vorbereitet, wie
bei dem Beispiel B-1.
-
Die
so vorbereiteten Elektrodenplatten für die positiven und negativen
Elektroden wurden mittels einer Walzenpresse mit einem Druck von
3 000 Kgf/cm2 gepresst und sodann auf eine
heiße
Platte aufgelegt, die auf eine Temperatur von 90°C erhitzt worden war, und Polypropylen
(mit dem Produktnamen "VISCOL
550P", hergestellt
von SANYO CHEMICAL INDUSTRIES, LTD.), welches auf eine Temperatur
von 250°C
erwärmt
worden war, um es zu schmelzen, wurde auf diese Elektrodenplatten
in einer Gurtform mit einer Breite von 10 mm und einer Länge von
200 mm mittels eines Spenders durch eine Metallplattenmaske hindurch
aufgetragen, die einem negativen Muster mit einer in 10 gezeigten
Form entsprach. Danach wurde die heiße Platte entfernt und das
Polypropylen verfestigt. Das verfestigte Polypropylen war hart und
brach leicht, und es wurde auf natürliche Weise durch Aufbringen
einer Spannung auf den Kollektor angehoben und leicht von dem Kollektor
abgeschält.
Die Muster des Anschlusskontakt-Montagebereiches und der Identifikationsmarkierung,
die so gebildet wurden, hatten scharfe Kanten, und es wurde keine
Erzeugung von Pulver der Aktivmaterialschicht beobachtet.
-
[Vergleichsbeispiel B-1]
-
Elektrodenplatten
für die
positiven und negativen Elektroden wurden unter im wesentlichen
den gleichen Auftrag- und Trocknungsbedingungen vorbereitet, wie
bei dem Beispiel B-1.
-
Ein
gurtförmiges
Klebeband mit einer Breite von 10 mm und einer Länge von 200 mm wurde auf die
so vorbereiteten positiven und negativen Elektrodenplatten geklebt,
und danach wurde das Band abgeschält, um so Anschlusskontakt-Montagebereiche zu
bilden. Allerdings blieb ein großer Anteil der Aktivmaterialschicht
an den abgeschälten
Oberflächen der
Elektrodenplatten zurück,
und das auf diese Weise gebildete Muster bot keine scharfe Kante,
und es wurde die Erzeugung von Pulver der Aktivmaterialschicht beobachtet;
demzufolge ist es in einer industriellen Verwendung nicht praktikabel,
die Aktivmaterialschicht unter Verwendung des Bandes einzusetzen.
-
[Vergleichsbeispiel B-2]
-
Elektrodenplatten
für die
positiven und negativen Elektroden wurden unter im wesentlichen
den gleichen Auftrag- und Trocknungsbedingungen vorbereitet, wie
bei dem Beispiel B-1.
-
Aktivmaterialschichten,
die auf den so vorbereiteten positiven und negativen Elektrodenplatten gebildet
wurden, wurden abgekratzt, um diese dadurch zu entfernen und einen
Anschlusskontakt-Montagebereich mit einer Breite von 10 mm und einer
Länge von
200 mm zu bilden. Allerdings blieb ein großer Anteil der Aktivmaterialschicht
auf den abgeschälten
Oberflächen
der Elektrodenplatten zurück,
und es war schwierig, das Muster zu bilden, und der Kollektor wurde
beschädigt.
-
[Vergleichsbeispiel B-3]
-
Elektrodenplatten
für die
positiven und negativen Elektroden wurden unter im wesentlichen
den gleichen Auftrag- und Trocknungsbedingungen vorbereitet, wie
bei dem Beispiel B-1.
-
Die
so vorbereiteten positiven und negativen Elektrodenplatten wurden
bei einer Raumtemperatur gehalten, und Polypropylen (mit dem Produktnamen "VISCOL 550P", hergestellt von
SANYO CHEMICAL INDUSTRIES, LTD.), welches auf eine Temperatur von
250°C aufgewärmt worden
war, um es zu schmelzen, wurde auf diese Elektrodenplatten in einer
Gurtform mit einer Breite von 10 mm und einer Länge von 200 mm durch einen
Spender aufgetragen und dann mittels Luftkühlung vollständig verfestigt.
In diesem Prozess wurde das aufgetragene Polypropylen auf der Oberfläche der
Aktivmaterialschicht vor dessen Eindringen verfestigt, und da die
Aktivmaterialschicht auf dem Kollektor verblieb, auch als das Polypropylen
entfernt wurde, konnte der Anschlusskontakt-Montagebereich nicht ausgebildet werden.
-
[Vergleichsbeispiel B-4]
-
Elektrodenplatten
für die
positiven und negativen Elektroden wurden unter im wesentlichen
den gleichen Auftrag- und Trocknungsbedingungen vorbereitet, wie
bei dem Beispiel B-l.
-
Die
so vorbereiteten positiven und negativen Elektrodenplatten wurden
auf eine heiße
Platte aufgelegt, die auf eine Temperatur von 70°C erhitzt war, und Wachs (mit
dem Produktnamen "SP-0145", hergestellt von
NIPPON SEIRO CORPORATION), das auf eine Temperatur von 160°C erwärmt worden
war, um es zu schmezen, wurde auf diese Elektrodenplatten in einer
Gurtform mit einer Breite von 10 mm und einer Länge von 200 mm mittels eines
Spenders aufgebracht. Danach wurde die heiße Platte entfernt, um das
Wachs zu verfestigen. Da das Wachs eine niedrige Schmelzviskosität hat, breitet
es sich durch das Kapillarphänomen
innerhalb der Aktivmaterialschicht im Augenblick des Beschichtungsvorganges
aus und macht es unmöglich,
eine scharfe Musterkante zu bilden.