DE69736658T2

DE69736658T2 - Kontrollsystem mit von einem Sensor verteilten Kontrollbefehl

Info

Publication number: DE69736658T2
Application number: DE69736658T
Authority: DE
Inventors: Emeric Henri Joseph Motte; Eric Cheron; Laurent Georges Pepin; Bernhard Jakob Holzmayer
Original assignee: Somfy SA
Current assignee: Somfy SA
Priority date: 1996-12-06
Filing date: 1997-12-02
Publication date: 2007-10-04
Anticipated expiration: 2017-12-03
Also published as: EP0847164A3; FR2756958B1; KR19980063720A; KR100540236B1; FR2756958A1; EP0847164B1; EP0847164A2; US5969492A; ATE339822T1; ES2118698T1; ES2118698T3; DE69736658D1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Haushaltselektronik und bezweckt ein Netzwerk, das Steuerkästen verbindet, von denen jeder eine Vorrichtung als Funktion eines gemeinsamen Sollwerts und einer von einem Sensor gemessenen Grösse steuert, wobei der Sensor einem Messkasten zugeordnet ist.
Derartige Netzwerke sind auf dem Gebiet der Haushaltselektronik bzw. der Domotik wohl bekannt, z. B. zum Steuern von Vorhängen oder Rolläden eines Gebäudes. Der gemessene Wert ist dabei z. B. die Sonneneinstrahlung.
Ein System, das ein domotisches Netzwerk aufweist, wird z. B. im Dokument US 5 532 560 beschrieben.
Bei den aktuellen Netzwerken ist jedem Steuerkasten ein Mittel zum Eingeben des Sollwerts zugeordnet, das im allgemeinen aus einem Mensch-Maschine-Interface besteht. Jeder Steuerkasten vergleicht seinen Sollwert mit der vom Messkasten an das Netzwerk gesandten Grösse, um eine Betätigung auszulösen oder nicht auszulösen.
Wenn alle Steuerkästen denselben Sollwert haben, ist es möglich, auf ein individuelles Mittel zum Erfassen des Sollwerts zugunsten eines gemeinsamen Verarbeitungskastens zu verzichten, welcher den Sollwert bestimmt und ihn über das Netzwerk an alle Steuerkästen sendet. Die Steuerstellen werden vereinfacht, jedoch auf Kosten eines zusätzlichen Kastens.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dasselbe Ergebnis ohne zusätzlichen Kasten zu erreichen.
Zu diesem Zweck wird im Netzwerk nach der Erfindung der Sollwert im Messkasten bestimmt und von diesem Messkasten in das Netzwerk eingegeben.
Der Messkasten sendet also den Messwert und den Sollwert in das Netzwerk, und jeder Steuerkasten empfängt und speichert diese beiden Werte und vergleicht sie dann, um eine Betätigung auszulösen oder nicht auszulösen.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung.
Die einzige Figur stellt schematisch ein sehr einfaches Netzwerk da, welches aus nur drei Steuerkästen BC und einem Messkasten BM besteht. Jeder dieser Kästen wird aus dem Niederspannungsnetz BT gespeist. Die drei Steuerkästen BC haben einen Ausgang, der an eine elektrische Last, veranschaulicht durch einen Motor M, angeschlossen ist. Ein Netzwerk R verbindet alle Kästen miteinander.
Jeder Steuerkasten besteht aus einer logischen Verarbeitungseinheit ULT und einer Steuereinheit für die elektrische Last zur Speisung des Motors. Jede Einheit ULT besteht aus einem flüchtigen Speicher vom Typ RAM für die Berechnungen, einem Permanentspeicher vom Typ ROM zur Aufnahme des Anwendungsprogramms, einer Speiseeinheit ALIM, einem permanenten, jedoch wiederbeschreibbaren Speicher vom Typ EEPROM, um den vom Messkasten abgegebenen Sollwert nach Belieben zu speichern, und einem Organ zur Verwaltung der Eingänge und Ausgänge.
Der Messkasten BM besteht aus einer logischen Verarbeitungseinheit ULT und einem Mensch-Maschine-Interface IHM, um das Erfassen eines Sollwerts zu erlauben, z. B. den Sollwert C2 unter den drei Sollwerten C1, C2 oder C3.
Die Einheit UTL des Messkastens besteht aus einem flüchtigen Speicher vom Typ RAM für die Berechnungen, einem Permanentspeicher vom Typ ROM zur Aufnahme des Anwendungsprogramms, einer Speiseeinheit ALIM und einem Organ zum Verwalten der Eingänge und Ausgänge. Der Messkasten BM hat einen Eingang, der an einen Sensor CP angeschlossen ist, bei dem es sich hier um eine Photozelle zum Messen der Sonneneinstrahlung handelt
Der Messkasten BM bestimmt den Sollwert und sendet diesen Sollwert und den Messwert, der aus der vom Sensor CP gelieferten Grösse berechnet wird, in das Netzwerk. Jeder Steuerkasten BC empfängt und speichert diese beiden Werte und vergleicht sie, um eine Betätigung des Motors M auszulösen oder nicht auszulösen.

Claims

Netzwerk, welches Steuerkästen (BC) verbindet, von denen jeder eine Vorrichtung (M) als Funktion eines gemeinsamen Sollwerts und einer von einem Sensor (CP) gemessenen Grösse steuert, wobei der Sensor einem Messkasten (BM) zugeordnet ist, welcher mit dem Netzwerk verbunden ist und in dieses Netzwerk einen aus der gemessenen Grösse berechneten Messwert sendet, und wobei der Sollwert im Messkasten (BM) bestimmt und von diesem Messkasten mit dem Messwert in das Netzwerk gesendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Werte von den Steuerkästen (BC) empfangen werden und dass der Vergleich des Sollwerts mit dem Messwert in jedem der Steuerkästen (BC) erfolgt, damit eine Aktion ausgelöst oder nicht ausgelöst wird.
Netzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Messkasten (BM) ein Mensch-Maschine-Interface (IHM) aufweist und dass der Sollwert ausgehend von diesem Interface (IHM) erfasst wird.
Netzwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktion eine elektrische Last betrifft.
Netzwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Last ein Motor (M) ist.
Netzwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Messwert und der Sollwert die Sonneneinstrahlung betreffen.
Netzwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor eine Photozelle aufweist.
Netzwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der ausgesandte Messwert aus der vom Sensor (CP) gelieferten Grösse berechnet wird.
Netzwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Steuerkasten eine logische Verarbeitungseinheit und einen Speicher aufweist, in dem der Sollwert und der in das Netzwerk gesandte Messwert gespeichert werden.
Netzwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Messkasten eine logische Verarbeitungseinheit, einen Speicher und ein Organ zur Verwaltung der Eingänge und Ausgänge aufweist.