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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen den Nachweis genetischer
Marker in einem genomischen System. Die vorliegende Erfindung betrifft
genauer gesagt die gleichzeitige Amplifikation verschiedener multipler
polymorpher genetischer Loci unter Verwendung von Polymerasekettenreaktion
oder anderen Amplifikationssystemen, um in einer Reaktion die Allele
eines jeden im Multiplex-System enthaltenen Locus zu bestimmen.
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Während der
letzten Jahre hat die Entdeckung und Entwicklung polymorpher kurzer
Tandemwiederholungen (STRs) als genetische Marker zu einem Fortschritt
in der Entwicklung von Kopplungskarten, der Identifikation und Charakterisierung
erkrankter Gene sowie der Vereinfachung und Präzision der DNA-Typisierung
geführt.
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Viele
Loci, zumindest im menschlichen Genom, enthalten polymorphe STR-Regionen (D. Adamson
et al., A collection of ordered tetranucleotide-repeat markers from
the human genome, Am. J. Hum. Genet. 57, 619-628 (1995); J. C. Murray
et al., A comprehensive human linkage map with centimorgan density,
Science 265, 2049-2054
(1994); T. J. Hudson, M. Engelstein, M. K. Lee, E. C. Ho, M. J.
Rubenfield, C. P. Adams, D. E. Housman und N. C. Dracopoli, Isolation
and chromosomal assignment of 100 highly informative human simple sequence
repeat polymorphisms, Genomics 13, 622-629 (1992)). STR-Loci bestehen
aus kurzen wiederholenden Sequenzelementen mit einer Länge von
3 bis 7 Basenpaaren. Es wird geschätzt, dass 2.000.000 erwartete
trimere und tetramere STRs so häufig
wie einmal alle 15 Kilobasen (kb) im menschlichen Genom vorhanden
sind (Edwards et al., DNA typing and genetic mapping with trimeric
and tetrameric tandem repeats, Am. J. Hum. Genet. 49, 746-756 (1991);
J. S. Beckman and J. L. Weber, Survey of human and rat microsatellites,
Genomics 12, 627-631 (1992)). Beinahe die Hälfte der von Edwards et al.
(1991) studierten STR-Loci sind polymorph, was eine reichhaltige
Quelle genetischer Marker darstellt.
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Eine
Variation in der Anzahl kurzer Tandemwiederholungseinheiten an einem
bestimmten Locus führt zu
einer von Allel zu Allel und von Individuum zu Individuum unterschiedlichen
Variation der Länge
der DNA an diesem Locus. Solch ein Längen-Polymorphismus erinnert an die variable
Anzahl an Tandemwiederholungs-(VNTR-)Loci (Y. Nakamura et al., Variable
number of tandem repeat (VNTR) markers for human gene mapping, Science
235, 1616-1622 (1987)) und Minisatelliten-Loci (A. J. Jeffreys et
al., Hypervariable 'minisatellite' regions in human
DNA, Nature 314, 67-73 (1985)), die beide bedeutend längere Wiederholungseinheiten
als STR-Loci enthalten. Solch ein Längen-Polymorphismus erinnert
ebenso an die Dinucleotid-Wiederholungsform
von Mikrosatelliten-Loci (M. Litt und J. A. Luty, A hypervariable
microsatellite revealed by in-vitro amplification of a dinucleotide
repeat within the cardiac muscle actin gene, Am. J. Hum. Genet.
44, 397-401 (1989); D. Tautz et al., Cryptic simplicity in DNA is
a major source of genetic variation, Nature 322, 652-656 (1986);
J. L Weber und P. E. May, Abundant class of human DNA polymorphisms
which can be typed using the polymerase chain reaction, Am. J. Hum.
Genet. 44, 388-396 (1989); Beckmann und Weber (1992)), eine Form von
Mikrosatelliten-Loci mit kürzeren
Wiederholungseinheiten als STR-Loci.
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Polymorphe
STR-Loci sind besonders nützliche
Marker zur menschlichen Identifikation, für Vaterschaftstests und zur
Genkartierung. STR-Loci können
mittels der Polymerasekettenreaktion (PCR) unter Verwendung spezifischer
Primersequenzen amplifiziert werden, die in den die Tandemwiederholung
flankierenden Regionen identifiziert werden.
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Allele
dieser Loci werden durch die Anzahl der Kopien der in der amplifizierten
Region enthaltenen Wiederholungssequenz differenziert und werden
voneinander nach der Trennung mittels Elektrophorese durch jegliches
geeignete Verfahren zum Nachweis, unter anderem durch Radioaktivität, Fluoreszenz,
Silberfärbung und
Färbung,
unterschieden.
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Um
Arbeit, Materialien und Analysezeit zu minimieren, ist die gleichzeitige
Analyse multipler Loci und/oder mehrerer Proben wünschenswert.
Ein Ansatz zum Erreichen dieses Ziels umfasst die gleichzeitige Amplifikation
multipler Loci in einer einzigen Reaktion. Solche "Multiplexamplifikationen", wie sie genannt
werden, wurden in der Literatur ausführlich beschrieben. Multiplexamplifikationssets
zur Analyse von mit menschlichen genetischen Erkrankungen, wie z.B.
Duchenne-Muskeldystrophie, in Verbindung gebrachten Genen wurden
in großem
Rahmen entwickelt (J. S. Chamberlain et al., Deletion screening
of the Duchenne muscular dystrophy locus via multiplex DNA amplification,
Nucleic Acid Res. 16, 11141-11156 (1988); J. S. Chamberlain et al.,
Multiple PCR for the diagnosis of Duchenne muscular dystrophy, In
PCR Protocols, A Guide to Methods and Application, 272-281, D. N.
Gelfand et al. (Hrsg.), Academic Press, San Diego, CA (1989); A.
H. Beggs et al., Detection of 98 % DMD/BMD gene deletions by PCR,
Hum. Genet. 86, 45-48 (1990); P. R. Clemens et al., Carrier detection
and prenatal diagnosis in Duchenne and Becker muscular dystrophy
families, using dinucleotide repeat polymorphisms, Am. J. Hum. Genet.
49, 951-960 (1991); J. S. Schwartz et al., Fluorescent multiple linkage
analysis and carrier detection for Duchenne/Becker's muscular dystrophy,
Am J. Hum. Genet. 51, 721-729 (1992); A. E. Covone et al., Screening
Duchenne and Becker muscular dystrophy patients for deletions in
30 exons of the dystrophin gene by three-multiplex PCR, Am. J. Hum.
Genet. 51, 675-677 (1992)), Lesch-Nyhan-Syndrom (R. A. Gibbs et
al., Multiple DNA deletion detection and exon sequencing of the
hypoxanthine phosphoribosyltransferase gene in Lesch-Nyhan families,
Genomics 7, 235-244 (1990)), zystische Fibrose (X. Estivill et al.,
Prenatal diagnosis of cystic fibrosis by multiplex PCR of mutation
and microsatellite alleles, Lancet 338, 458 (1991); P. Fortina et
al., Non-radioactive detection of the most common mutations in the cystic
fibrosis transmembrane conductance regulator gene by multiplex polymerase
chain reaction, Hum. Genet. 90, 375-378 (1992); R. M. Ferrie et
al., Development, multiplexing and application of ARMS tests for
common mutations in the CFTR gene, Am. J. Hum. Genet. 51, 251-262
(1992); N. Morral und X. Estivill, Multiplex PCR amplification of
three microsatellites within the CFTR gene, Genomics 51, 1362-1364
(1992)) und Retinoblasma (D. Lohmann et al., Detection of small
RB1 gene deletions in retinoblastoma by multiplex PCR and high-resolution
gel electrophoresis, Hum. Genet. 89, 49-53 (1992)). Es wurde eine
Multiplexamplifikation polymorpher Mikrosatellitenmarker (Clemens
et al. (1991); Schwartz et al. (1992); T. H.-M. Huang et al., Genetic mapping
of four dinucleotide repeat loci DXS435, DXS45, DSX454, DXS424,
on the X chromosome using the multiplex polymerase chain reaction,
Genomics 13, 375-380 (1992)) und sogar STR-Marker (A. Edwards et
al., Genetic variation at five trimeric and tetrameric tandem repeat
loci in four human population groups, Genomics 12, 241-253 (1992);
C. P. Kimpton et al., Automated DNA profiling employing multiplex
amplification of short tandem repeat loci, PCR Methods and Applications
3, 13-22 (1993); H. A. Hammond et al., Evaluation of 13 STR loci
for use in personal identification applications, Am. J. Hum. Genet.
55, 175-189 (1994); J. W. Schumm et al., Development of nonisotopic
multiplex amplification sets for analysis of polymorphic STR loci,
The Fourth International Symposium on Human Identification 1993,
177-187 (1994); N. J. Oldroyd et al., A highly discriminating octoplex
short tandem repeat polymerase chain reaction system suitable for
human individual identification, Electrophoresis 16, 334-337 (1995))
beschrieben.
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Diese
amplifizierten Produkte werden im Allgemeinen durch eines verschiedener
Elektrophoreseverfahren getrennt, die dem Fachmann bekannt sind.
Einige wohlbekannte Verfahren zum Nachweisen der amplifizierten
Produkte wurden ebenso beschrieben. Während in einigen Fällen eine
Ethidiumbromidfärbung
oder Silberfärbung
der amplifizierten Fragmente verwendet wird, werden in anderen Fällen bevorzugt
Verfahren benutzt, die nur einen der beiden Stränge des amplifizerten Materials
markieren. Beispiele dafür
umfassen radioaktives Markieren oder Fluoreszenzmarkieren von einem
der beiden Primer vor der Amplifikation eines Locus. Einer der anspruchsvolleren
Ansätze
bezüglich
des Nachweises ist die Verwendung verschiedener Fluoreszenzmarkierungen,
um ein Nachweisen der amplifizierten Materialien zu ermöglichen,
die unterschiedliche Loci darstellen, jedoch nach der Elektrophorese
im selben Raum vorhanden sind. Die Produkte der verschiedenen Loci
werden mit der Verwendung von Filtern oder anderen unterscheidenden
Detektoren differenziert, die das Sichtbarmachen von je einer fluoreszierenden
Markierung nach der anderen ermöglichen.
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Es
wird auf die internationalen Veröffentlichungen
WO 93/18177 und WO 93/18178 von Fortina et al. verwiesen, die unter
Verwendung eines allelspezifischen Multiplex polymerasekettenreaktionssystems
auf Verfahren und Sets zur Diagnose von Erkrankungen, wie z.B. zystischer
Fibrose bzw. β-Thalassämie, gerichtet sind.
Gemäß Fortina
et al. wurde die Multiplex-PCR auch zur gleichzeitigen Amplifikation
mehrerer Targetsequenzen verwendet, was unter Verwendung von zwei
Bahnen eines Agarosegels ein Mutanten-Allelscanning ermöglicht.
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A.
Ballabio et al., PCR Tests for Cystic Fibrosis Deletion, Nature
343, 220 (1991), offenbart einen einröhrigen allelspezifischen Multiplex-PCR-Test,
der zwei verschiedene farbmarkierte fluoreszierende Primer zum Nachweisen
der F508-Mutation der zystischen Fibrose verwendet.
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Während es
Multiplexamplifikationsverfahren für spezifische Loci gibt, ist
die Verwendung von Multiplexamplifikationsverfahren zum Nachweisen
von Allelen bei anderen Loci-Typen, wie z.B. spezifischen STR-Loci,
höchst
erwünscht.
Ebenso ist die Identifikation von Primern wünschenswert, die eine Multiplexamplifikation
solcher Loci ermöglichen.
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WO
96/10648 offenbart die Multiplexamplifikation kurzer Tandemwiederholungs-Loci.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, unter Verwendung
der PCR oder anderer Amplifikationssysteme ein Verfahren sowie Materialien
zur gleichzeitigen Amplifikation mehrerer verschiedener polymorpher
kurzer Tandemwiederholungs-(STR-)Loci
bereitzustellen, um in einer Reaktion die Allele eines jeden im
Multiplex enthaltenen Locus zu bestimmen. Die Multiplexanalyse der
Gruppen der hierin offenbarten spezifischen STR-Loci wurden zuvor
nach dem Stand der Technik noch nicht beschrieben. Weiters gab es
ebenso zuvor noch keine Beschreibung der Sequenzen für viele
der im Folgenden hierin offenbarten Primer, von denen für alle gezeigt
wurde, dass sie für
die Multiplexamplifikation solcher STR-Loci nützlich sind.
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Es
ist ebenso ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren, ein
Set und Primer bereitzustellen, die für Multiplexamplifikationen,
die spezifizierte Loci umfassen, spezifisch sind.
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Die
vorliegende Erfindung nimmt sich dieses Ziels und anderer Ziele
an und betrifft ein Verfahren sowie Materialien zur gleichzeitigen
Analyse oder Bestimmung der an jedem einzelnen Locus jedes Multiplex
vorhandenen Allele. Im Allgemeinen umfasst das Verfahren dieser
Erfindung folgende Schritte: (a) das Erhalten zumindest einer zu
analysierenden DNA-Probe, wobei die DNA-Probe zumindest zwei Loci
besitzt, die zusammen amplifiziert werden können; (b) das Amplifizieren
der STR-Sequenzen der DNA-Probe und (c) das Nachweisen der amplifizierten
Materialien auf eine Art und Weise, die die polymorphe Natur der
verwendeten Systeme aufzeigt.
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Genauer
gesagt ist das Verfahren dieser Erfindung ein Verfahren des gleichzeitigen
Bestimmens der Allele, die in drei Tandemwiederholungs-Loci einer
oder mehrerer DNA-Proben vorhanden sind, wobei dieses Verfahren
folgende Schritte umfasst:
- (a) das Erhalten
zumindest einer zu analysierenden DNA-Probe, worin die DNA-Probe
eine Gruppe von drei Loci besitzt, die zusammen amplifiziert werden
können,
worin die Gruppe an Loci aus einer hierin offenbarten spezifischen
Gruppe oder aus Gruppen an Loci ausgewählt ist;
- (b) das Coamplifizieren der Gruppe an Loci in einer Multiplexamplifikationsreaktion,
worin das Reaktionsprodukt ein Gemisch aus amplifizierten Allelen
aus jedem der coamplifizierten Loci in der Gruppe ist; und
- (c) das Evaluieren der amplifizierten Allele in dem Gemisch,
um die an jedem der Loci vorhandenen Allele, die in der Gruppe in
der DNA-Probe analysiert werden, zu bestimmen.
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In
einer Ausführungsform
dieser Erfindung werden drei STR-Loci zusammen amplifiziert, und
die Gruppe der drei coamplifizierten Loci wird aus der Gruppe der
Gruppen ausgewählt,
die aus folgenden besteht:
D3S1539, D19S253, D13S317;
D10S1239,
D9S930, D20S481;
D10S1239, D4S2368, D20S481;
D10S1239,
D9S930, D4S2368;
D16S539, D7S820, D13S317; und
D10S1239,
D9S930, D13S317.
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In
einer bevorzugteren Ausführungsform
des Verfahrens dieser Erfindung besitzt die DNA-Probe vier STR-Loci,
die zusammen amplifiziert werden können, und die Gruppe der coamplifizierten
Loci wird aus der Gruppe der Loci ausgewählt, die aus folgenden besteht:
D3S1539,
D4S2368, D5S818, D7S820, D9S930, D10S1239,
D13S317, D14S118,
D14S548, D14S562, D16S490, D16S539,
D16S753, D17S1298, D17S1299,
D19S253, D20S481, D22S683,
HUMCSF1PO, HUMTPOX, HUMTH01, HUMFESFPS,
HUMF13A01,
HUMBFXIII, HUMLIPOL, HUMvWFA31.
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Die
Gruppe von vier STR-Loci, die zusammen amplifiziert werden, ist
noch bevorzugter eine Gruppe, die aus den Gruppen von vier Loci
ausgewählt
wird, die folgende umfassen:
D3S1539, D7S820, D13S317, D5S818;
D17S1298,
D7S820, D13S317, D5S818;
D20S481, D7S820, D13S317, D5S818;
D9S930,
D7S820, D13S317, D5S818;
D10S1239, D7S820, D13S317, D5S818;
D14S118,
D7S820, D13S317, D5S818;
D14S562, D7S820, D13S317, D5S818;
D14S548,
D7S820, D13S317, D5S818;
D16S490, D7S820, D13S317, D5S818;
D17S1299,
D7S820, D13S317, D5S818;
D16S539, D7S820, D13S317, D5S818;
D22S683,
D7S820, D13S317, D5S818;
D16S753, D7S820, D13S377, D5S818;
D3S1539,
D19S253, D13S317, D20S481;
D3S1539, D19S253, D4S2368, D20S481;
D10S1239,
D9S930, D4S2368, D20S481; und
D16S539, D7S820, D13S317, HUMvWFA31.
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Noch
bevorzugter ist die zusammen amplifizierte Gruppe an STR-Loci eine
Gruppe aus sechs Loci, die aus den Gruppen der Loci ausgewählt werden,
die folgendes umfassen:
D16S539, D7S820, D13S317, D5S818, HUMCSF1PO,
HUMTPOX;
und
D16S539, D7S820, D13S317, D5S818, HUMF13A01,
HUMFESFPS.
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Noch
bevorzugter ist die zusammen amplifizierte Gruppe an STR-Loci eine
Gruppe aus sieben Loci, die aus den Gruppen der Loci ausgewählt werden,
die folgendes umfassen:
D16S539, D7S820, D13S317, D5S818, HUMCSF1PO,
HUMTPOX, HUMTH01; und
D16S539, D7S820, D13S317, D5S818, HUMF13A01,
HUMFESFPS, HUMBFXIII.
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Noch
bevorzugter ist die zusammen amplifizierte Gruppe an STR-Loci eine
Gruppe aus acht Loci, die aus den Gruppen der Loci ausgewählt werden,
die folgendes umfassen:
D16S539, D7S820, D13S317, D5S818, HUMCSF1PO,
HUMTPOX, HUMTH01, HUMvWFA31; und
D16S539, D7S820, D13S317,
D5S818, HUMF13A01, HUMFESFPS, HUMBFXIII, HUMLIPOL.
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Der
Multiplexamplifikationsreaktionsschritt des Verfahrens wird vorzugsweise
mit einem Primerpaar durchgeführt,
das jeden Locus in der Gruppe der in der Reaktion coamplifizierten
Loci flankiert. Noch bevorzugter werden für die Multiplexamplifikationsreaktion
Primerpaare ausgewählt,
die Allele aus jedem Locus produzieren, die die Allele aus den anderen
Loci in der darin coamplifizierten Gruppe nicht überlappen, wenn die Allele
durch Gelelektrophorese getrennt werden. Noch bevorzugter wird die
Sequenz aus einem eines jeden in der Multiplexamplifikationsreaktion
verwendeten Primerpaars aus einer Gruppe an Primersequenzen ausgewählt, die
aus den folgenden bestehen:
Seq.-ID Nr. 1 und Seq.-ID Nr. 2,
wenn einer der Loci in der Gruppe D7S820 ist;
Seq.-ID Nr. 3
und Seq.-ID Nr. 4, wenn einer der Loci in der Gruppe D13S317 ist;
Seq.-ID
Nr. 5 und Seq.-ID Nr. 6, wenn einer der Loci in der Gruppe D5S818
ist;
Seq.-ID Nr. 7, Seq.-ID Nr. 8 und Seq.-ID Nr. 49, wenn
einer der Loci in der Gruppe D3S1539 ist;
Seq.-ID Nr. 9, Seq.-ID
Nr. 10, wenn einer der Loci in der Gruppe D17S1298 ist;
Seq.-ID
Nr. 11, Seq.-ID Nr. 12, Seq.-ID Nr. 52, Seq.-ID Nr. 53, wenn einer
der Loci in der Gruppe D20S481 ist;
Seq.-ID Nr. 13, Seq.-ID
Nr. 14, Seq.-ID Nr. 55, Seq.-ID Nr. 61, wenn einer der Loci in der
Gruppe D9S930 ist;
Seq.-ID Nr. 15, Seq.-ID Nr. 16, Seq.-ID
Nr. 54, wenn einer der Loci in der Gruppe D10S1239 ist;
Seq.-ID
Nr. 17, Seq.-ID Nr. 18, wenn einer der Loci in der Gruppe D14S118
ist;
Seq.-ID Nr. 19, Seq.-ID Nr. 20, wenn einer der Loci in
der Gruppe D14S562 ist;
Seq.-ID Nr. 21, Seq.-ID Nr. 22, wenn
einer der Loci in der Gruppe D14S548 ist;
Seq.-ID Nr. 23, Seq.-ID
Nr. 24, wenn einer der Loci in der Gruppe D16S490 ist;
Seq.-ID
Nr. 25, Seq.-ID Nr. 26, wenn einer der Loci in der Gruppe D16S753
ist;
Seq.-ID Nr. 27, Seq.-ID Nr. 28, wenn einer der Loci in
der Gruppe D17S1299 ist;
Seq.-ID Nr. 29, Seq.-ID Nr. 30, Seq.-ID
Nr. 58, wenn einer der Loci in der Gruppe D16S539 ist;
Seq.-ID
Nr. 31, Seq.-ID Nr. 32, wenn einer der Loci in der Gruppe D22S683
ist;
Seq.-ID Nr. 33, Seq.-ID Nr. 34, wenn einer der Loci in
der Gruppe HUMCSF1PO ist;
Seq.-ID Nr. 35, Seq.-ID Nr. 36, wenn
einer der Loci in der Gruppe HUMTPOX ist;
Seq.-ID Nr. 37, Seq.-ID
Nr. 38, wenn einer der Loci in der Gruppe HUMTHO1 ist;
Seq.-ID
Nr. 39, Seq.-ID Nr. 40, Seq.-ID Nr. 59, Seq.-ID Nr. 60, wenn einer
der Loci in der Gruppe HUMvWFA31 ist;
Seq.-ID Nr. 41, Seq.-ID
Nr. 42, wenn einer der Loci in der Gruppe HUMF13A01 ist;
Seq.-ID
Nr. 43, Seq.-ID Nr. 44, wenn einer der Loci in der Gruppe HUMFESFPS
ist;
Seq.-ID Nr. 45, Seq.-ID Nr. 46, wenn einer der Loci in
der Gruppe HUMBFXIII ist;
Seq.-ID Nr. 47, Seq.-ID Nr. 48, wenn
einer der Loci in der Gruppe HUMLIPOL ist;
Seq.-ID Nr. 50,
Seq.-ID Nr. 51, wenn einer der Loci in der Gruppe D19S253 ist;
Seq.-ID
Nr. 56, Seq.-ID Nr. 57, wenn einer der Loci in der Gruppe D4S2368
ist;
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Im
Verfahren dieser Erfindung werden die amplifizierten Allele vorzugsweise
durch Vergleichen der amplifizierten Allele mit einem Größenstandard
evaluiert, worin der Größenstandard
aus der aus einem DNA-Marker und einer Locus-spezifischen Allel-Leiter bestehenden
Gruppe von Größenstandards
ausgewählt ist.
Die Evaluierung der Allele wird vorzugsweise unter Verwendung von
Polyacrylamidgel-Elektrophorese durchgeführt, um die Allele zu trennen,
wobei ein Polyacrylamidgel aus getrennten Allelen gebildet wird.
Die getrennten Allele im Polyacrylamidgel werden vorzugsweise durch
Sichtbarmachen der Allele mit geeigneten Verfahren, wie z.B. Silberfärbung, bestimmt,
jedoch noch bevorzugter mittels Fluoreszenzanalyse.
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Die
Fluoreszenzanalyse wird vorzugsweise vor der Verwendung in der Reaktion
durch Markieren eines Primers eines jeden in der Multiplexamplifikationsreaktion
verwendeten Primerpaars mit einer Fluoreszenzmarkierung durchgeführt. Die
Fluoreszenzmarkierung, die zur Markierung eines jeden solchen Primers verwendet
wird, ist vorzugsweise eine Fluorescein-Markierung oder eine Tetramethylrhodamin-Markierung. Noch
bevorzugter werden zumindest zwei verschiedene Markierungen verwendet,
um die unterschiedlichen Primer, die in der Multiplexamplifikationsreaktion
verwendet werden, zu markieren.
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Zumindest
eine unter Verwendung des Verfahrens dieser Erfindung zu analysierende
DNA-Probe ist vorzugsweise aus menschlichem Gewebe isoliert, vorzugsweise
Gewebe aus der aus Blut, Samen, Vaginalzellen, Haar, Speichel, Urin,
Knochen, bukkalen Proben, Plazentazellen oder Fötuszellen enthaltendem Fruchtwasser
und Gemischen aus beliebig vielen der oben genannten Gewebe bestehenden
Gruppe.
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In
einer alternativen Ausführungsform
ist die Erfindung ein Set zur gleichzeitigen Analyse von STR-Sequenzen
in drei Loci, wobei das Set einen Behälter umfasst, der Oligonucleotid-Primerpaare
zur Coamplifikation einer Gruppe von drei kurzen Tandemwiederholungs-Loci
aufweist, worin die Gruppe an Loci aus den Gruppen an Loci ausgewählt wird,
die folgendes umfassen:
D3S1539, D19S253, D13S317;
D10S1239,
D9S930, D20S481;
D10S1239, D4S2368, D20S481;
D10S1239,
D9S930, D4S2368;
D16S539, D7S820, D13S317;
D10S1239, D9S930,
D13S317;
D3S1539, D7S820, D13S317, D5S818;
D17S1298, D7S820,
D13S317, D5S818;
D20S481, D7S820, D13S317, D5S818;
D9S930,
D7S820, D13S317, D5S818;
D10S1239, D7S820, D13S317, D5S818;
D14S118,
D7S820, D13S317, D5S818;
D14S562, D7S820, D13S317, D5S818;
D14S548,
D7S820, D13S317, D5S818;
D16S490, D7S820, D13S317, D5S818;
D17S1299,
D7S820, D13S317, D5S818;
D16S539, D7S820, D13S317, D5S818;
D22S683,
D7S820, D13S317, D5S818;
D16S753, D7S820, D13S317, D5S818;
D3S1539,
D19S253, D13S317, D20S481;
D3S1539, D19S253, D4S2368, D20S481;
D10S1239,
D9S930, D4S2368, D20S481;
D16S539, D7S820, D13S317, HUMvWFA31;
D16S539,
D7S820, D13S317, D5S818, HUMCSF1PO, HUMTPOX;
D16S539, D7S820,
D13S317, D5S818, HUMF13A01, HUMFESFPS;
D16S539, D7S820, D13S317,
D5S818, HUMCSF1PO, HUMTPOX, HUMTH01;
D16S539, D7S820, D13S317,
D5S818, HUMF13A01, HUMFESFPS, HUMBFXIII;
D16S539, D7S820, D13S317,
D5S818, HUMCSF1PO, HUMTPOX, HUMTH01, HUMvWFA31; und
D16S539,
D7S820, D13S317, D5S818, HUMF13A01, HUMFESFPS, HUMBFXIII, HUMLIPOL.
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Zumindest
einer der Primer in jedem Primerpaar, der im Set enthalten ist,
besitzt vorzugsweise eine Sequenz, die aus einer der unter der oben
stehenden Beschreibung des Verfahrens dieser Erfindung aufgelisteten
Sequenzgruppen ausgewählt
ist.
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In
einer weiteren dritten Ausführungsform
umfasst die Erfindung Primersequenzen und Primerpaare zur Amplifikation
spezifischer STR-Loci menschlicher DNA. Die Verwendung der Primer
und der Primerpaare dieser Erfindung zur Multiplexanalyse menschlicher
DNA wird unten stehend hierin demonstriert. Die Primer dieser Erfindung
sind zur Verwendung im Verfahren dieser Erfindung geeignet, worin
sie in Abhängigkeit
von der Art der Bestimmung der amplifizierten Allele im Evaluierungsschritt
des Verfahrens, wie oben angeführt, entweder
in markierter oder in unmarkierter Form verwendet werden können.
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Die
vorliegende Erfindung stellt in all ihren verschiedenen, oben stehend
kurz beschriebenen Ausführungsformen
ein Verfahren mit hohem Durchsatz sowie Materialien zur Detektion
und Analyse polymorpher genetischer Marker bereit, und zwar unter
Verwendung von spezifischen Kombinationen von Loci und spezifizierten
Bedingungen. Durch die Auswahl des geeigneten Detektionsverfahrens
für den
Evaluierungsschritt können die
Materialien und das Verfahren dieser Erfindung in Labors verwendet
werden, die nur einen Netzanschluss und ein Standardgerät zur Polyacrylamid-Gelelektrophorese
besitzen, oder aber in jenen, die die neueste Ausrüstung zum
Fluoreszenz-Gelscanning besitzen, z.B. FluorimagerTM 575
(Molecular Dynamics, Sunnyvale, CA) oder die Hitachi-FMBIOTM-Fluoreszenzscanner (San Bruno, CA) oder
die ABI-373- und ABI-PrismTM-377-DNA-Sequenzierungsautomaten (Applied
Biosystems Division, Perkin Elmer, Foster City, CA). Das Verfahren
der vorliegenden Erfindung ist daher auf eine Vielzahl an Verwendungen
und Labors adaptierbar.
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Der
in der vorliegenden Erfindung spezifizierte Ansatz führt zu einer
Zeit-, Arbeits- und
Materialersparnis bei der Analyse von Loci, die in den Multiplexen
enthalten sind. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung ermöglicht eine
gemeinsame Ampli fikation von drei oder mehr, sogar von einer Anzahl
von acht oder mehr, Loci in einer Röhre unter Verwendung einer
einzigen Amplifikationsreaktion anstatt der getrennten Amplifikation
eines jeden Locus in separaten Röhren.
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Die
vorliegende Erfindung findet spezifische Anwendung auf dem Gebiet
der forensischen Analyse, der Vaterschaftsbestimmung, der Beobachtung
von Knochenmarkstransplantationen, der Kopplungskartierung sowie
der Detektion genetischer Erkrankungen und von Krebsarten. Durch
das Ermöglichen
der gleichzeitigen Amplifikation und Analyse von drei oder mehr
Loci erhöhen
die Materialien und Verfahren der vorliegenden Erfindung die Sicherheit,
mit der aus Blut oder anderen Geweben von zwei verschiedenen Individuen isolierte
DNA abgeglichen werden kann, signifikant. Die Notwendigkeit, genau
zwischen kleinen Gewebemengen unterschiedlicher Individuen zu unterscheiden,
ist bei forensischen Anwendungen besonders akut, da viele Verurteilungen
(und Freisprüche)
auf der DNA-Typisierungsanalyse beruhen, unter anderem auf der Analyse
der STR-Loci.
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Wissenschaftler,
besonders Kriminaltechniker, sind sich seit langem der Notwendigkeit,
multiple polymorphe DNA-Loci zu analysieren, bewusst, um sicherzustellen,
dass eine Übereinstimmung
zwischen zwei Gewebsproben statistisch signifikant ist (L. A. Presley
et al., The implementation of the polymerase chain reaction (PCR)
HLA DQ alpha typing by the FBI laboratory, in: The Third International
Symposium on Human Identification 1992, 245-269 (1993); R. A. Bever
et al., Characterization of five VNTR loci by Hae III RFLP analysis:
application to paternity testing, in: The Second International Symposium
on Human Identification 1991, 103-128 (1992)). Bis zu dieser Erfindung
gab es jedoch nur wenige Wege zur gleichzeitigen Analyse von drei oder
mehr STR-Loci in einer einzigen Reaktion. Um die Bedeutung solcher
Multiplex-Möglichkeiten
zu verstehen, ist es hilfreich, einige der der DNA-Typisierungsanalyse
zu Grunde liegenden mathematischen Prinzipien zu verstehen.
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Zu
Veranschaulichungszwecken wird angenommen, jeder STR-Locus hätte eine
Genotyp-Häufigkeit (d.h.
Muster von zwei Allelen) von eins zu zehn. Anders ausgedrückt, es
wird angenommen, dass die Wahrscheinlichkeit eines übereinstimmenden Typus
für eine
einzelne STR von zwei nach dem Zufallsprinzip ausgewählten Individuen
bei 1/10 liegt. Falls jedoch zwei verschiedene STR-Loci analysiert
werden, so verringert sich die Wahrscheinlichkeit einer zufälligen Übereinstimmung
mit beiden Systemen auf 1/100. Falls drei STR-Loci analysiert werden,
so verringert sich die Wahrscheinlichkeit einer zufälligen Übereinstimmung
mit jedem der drei Systeme auf 1/1.000 und so weiter. Es ist daher
leicht zu verstehen, wie eine Erhöhung der Anzahl der analysierten
STR-Loci auf eine beliebige Anzahl über drei Loci die Wahrscheinlichkeit
zufälliger Übereinstimmungen
innerhalb der allgemeinen Bevölkerung
signifikant verringert, wodurch die Möglichkeit einer genauen Identifikation
(oder Elimination) eines Verdächtigen
in einem Verbrechen durch das Vergleichen seines Typus mit den Beweisen
vom Tatort erhöht
wird. Ähnliche Überlegungen
können
verwendet werden, um festzustellen, dass das Verfahren dieser Erfindung
ebenso die Wahrscheinlichkeit einer korrekten Feststellung der Vaterschaft
in Vaterschaftsstreitfällen
erhöhen
würde sowie
auch die korrekte Übereinstimmung
von Knochenmarksgewebe oder aber die Entwicklung signifikanter Resultate
aus Kopplungskartierungsstudien und die Detektion genetischer Erkrankungen
und von Krebsarten.
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Weitere
Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden
ausführlichen
Beschreibung der Erfindung und den veranschaulichenden Zeichnungen
klar ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG(EN)
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1 zeigt
ein lasergedrucktes Bild, das die Fluoreszenzdetektion der Produkte
simultaner Amplifikation der Loci D3S1539, D7S820, D13S317 und D5S818
darstellt, wie sie mit einem FluorimagerTM-Fluoreszenzscanner
(Molecular Dynamics, Sunnyvale, CA) in Beispiel 1 nachgewiesen werden.
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2 zeigt
ein lasergedrucktes Bild, das die Fluoreszenzdetektion der Produkte
simultaner Amplifikation der Loci D17S1298, D7S820, D13S317 und
D5S818 darstellt, wie sie mit einem FluorimagerTM-Fluoreszenzscanner
(Molecular Dynamics, Sunnyvale, CA) in Beispiel 2 nachgewiesen werden.
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3 zeigt
ein lasergedrucktes Bild, das die Fluoreszenzdetektion der Produkte
simultaner Amplifikation der Loci D17S1298, D7S820, D13S317 und
D5S818 darstellt, wie sie mit einem FluorimagerTM-Fluoreszenzscanner
(Molecular Dynamics, Sunnyvale, CA) in Beispiel 3 nachgewiesen werden.
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4 zeigt
ein lasergedrucktes Bild, das die Fluoreszenzdetektion der Produkte
simultaner Amplifikation der Loci D20S481, D7S820, D13S317 und D5S818
darstellt, wie sie mit einem FluorimagerTM-Fluoreszenzscanner (Molecular
Dynamics, Sunnyvale, CA) in Beispiel 4 nachgewiesen werden.
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5 zeigt
ein lasergedrucktes Bild, das die Fluoreszenzdetektion der Produkte
simultaner Amplifikation der Loci D20S481, D7S820, D13S317 und D5S818
darstellt, wie sie mit einem FluorimagerTM-Fluoreszenzscanner
(Molecular Dynamics, Sunnyvale, CA) in Beispiel 5 nachgewiesen werden.
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6 zeigt
ein lasergedrucktes Bild, das die Fluoreszenzdetektion der Produkte
simultaner Amplifikation der Loci D9S930, D7S820, D13S317 und D5S818
darstellt, wie sie mit einem FluorimagerTM-Fluoreszenzscanner
(Molecular Dynamics, Sunnyvale, CA) in Beispiel 6 nachgewiesen werden.
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7 zeigt
ein lasergedrucktes Bild, das die Fluoreszenzdetektion der Produkte
simultaner Amplifikation der Loci D10S1239, D7S820, D13S317 und
D5S818 darstellt, wie sie mit einem FluorimagerTM-Fluoreszenzscanner
(Molecular Dynamics, Sunnyvale, CA) in Beispiel 7 nachgewiesen werden.
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8 zeigt
ein lasergedrucktes Bild, das die Fluoreszenzdetektion der Produkte
simultaner Amplifikation der Loci D10S1239, D7S820, D13S317 und
D5S818 darstellt, wie sie mit einem FluorimagerTM-Fluoreszenzscanner
(Molecular Dynamics, Sunnyvale, CA) in Beispiel 8 nachgewiesen werden.
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9 zeigt
ein lasergedrucktes Bild, das die Fluoreszenzdetektion der Produkte
simultaner Amplifikation der Loci D14S118, D7S820, D13S317 und D5S818
darstellt, wie sie mit einem FluorimagerTM-Fluoreszenzscanner
(Molecular Dynamics, Sunnyvale, CA) in Beispiel 9 nachgewiesen werden.
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10 zeigt ein lasergedrucktes Bild, das die Fluoreszenzdetektion
der Produkte simultaner Amplifikation der Loci D14S562, D7S820,
D13S317 und D5S818 darstellt, wie sie mit einem FluorimagerTM-Fluoreszenzscanner (Molecular Dynamics,
Sunnyvale, CA) in Beispiel 10 nachgewiesen werden.
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11 zeigt ein lasergedrucktes Bild, das die Fluoreszenzdetektion
der Produkte simultaner Amplifikation der Loci D14S548, D7S820,
D13S317 und D5S818 darstellt, wie sie mit einem FluorimagerTM-Fluoreszenzscanner (Molecular Dynamics,
Sunnyvale, CA) in Beispiel 11 nachgewiesen werden.
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12 zeigt ein lasergedrucktes Bild, das die Fluoreszenzdetektion
der Produkte simultaner Amplifikation der Loci D16S490, D7S820,
D13S317 und D5S818 darstellt, wie sie mit einem FluorimagerTM-Fluoreszenzscanner (Molecular Dynamics,
Sunnyvale, CA) in Beispiel 12 nachgewiesen werden.
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13 zeigt ein lasergedrucktes Bild, das die Fluoreszenzdetektion
der Produkte simultaner Amplifikation der Loci D16S753, D7S820,
D13S317 und D5S818 darstellt, wie sie mit einem FluorimagerTM-Fluoreszenzscanner
(Molecular Dynamics, Sunnyvale, CA) in Beispiel 13 nachgewiesen
werden.
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14 zeigt ein lasergedrucktes Bild, das die Fluoreszenzdetektion
der Produkte simultaner Amplifikation der Loci D17S1299, D7S820,
D13S317 und D5S818 darstellt, wie sie mit einem FluorimagerTM-Fluoreszenzscanner (Molecular Dynamics,
Sunnyvale, CA) in Beispiel 14 nachgewiesen werden.
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15 zeigt ein lasergedrucktes Bild, das die Fluoreszenzdetektion
der Produkte simultaner Amplifikation der Loci D16S539, D7S820,
D13S317 und D5S818 darstellt, wie sie mit einem FluorimagerTM-Fluoreszenzscanner (Molecular Dynamics,
Sunnyvale, CA) in Beispiel 15 nachgewiesen werden.
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16 zeigt ein lasergedrucktes Bild, das die Fluoreszenzdetektion
der Produkte simultaner Amplifikation der Loci D22S683, D7S820,
D13S317 und D5S818 darstellt, wie sie mit einem FluorimagerTM-Fluoreszenzscanner (Molecular Dynamics,
Sunnyvale, CA) in Beispiel 16 nachgewiesen werden.
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17 zeigt ein lasergedrucktes Bild, das die Fluoreszenzdetektion
der Produkte simultaner Amplifikation der Loci D16S539, D7S820,
D13S317, D5S818, HUMCSF1PO ("CSF1PO") und HUMTPOX ("TPOX") darstellt, wie
sie mit einem FMBIOTM-FluoreszenzscannerTM (Hitachi Software Engineering, San Bruno,
CA) in Beispiel 17 nachgewiesen werden.
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18 zeigt ein lasergedrucktes Bild, das die Fluoreszenzdetektion
der Produkte simultaner Amplifikation der Loci D16S539, D7S820,
D13S317, D5S818, HUMCSF1PO ("CSF1PO"), HUMTPOX ("TPOX") und HUMTHO1 ("THO1") darstellt, wie
sie mit einem FMBIOTM-FluoreszenzscannerTM (Hitachi Software Engineering, San Bruno,
CA) in Beispiel 18 nachgewiesen werden.
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19 zeigt ein lasergedrucktes Bild, das die Fluoreszenzdetektion
der Produkte simultaner Amplifikation der Loci D16S539, D7S820,
D13S317, D5S818, HUMCSF1PO ("CSF1PO"), HUMTPOX ("TPOX"), HUMTHO1 ("THO1") und HUMvWFA31 ("vWA") darstellt, wie
sie mit einem FMBIOTM-FluoreszenzscannerTM (Hitachi Software Engineering, San Bruno,
CA) in Beispiel 19 nachgewiesen werden.
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20 zeigt ein lasergedrucktes Bild, das die Fluoreszenzdetektion
der Produkte simultaner Amplifikation der Loci D16S539, D7S820,
D13S317, D5S818, HUMF13A01 ("F13A01") und HUMFESFPS ("FESFPS") darstellt, wie
sie mit einem FMBIOTM-FluoreszenzscannerTM (Hitachi
Software Engineering, San Bruno, CA) in Beispiel 20 nachgewiesen
werden.
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21 zeigt ein lasergedrucktes Bild, das die Fluoreszenzdetektion
der Produkte simultaner Amplifikation der Loci D16S539, D7S820,
D13S317, D5S818, HUMF13A01 ("F13A01"), HUMFESFPS ("FESFPS") und HUMBFXIII ("F13B") darstellt, wie
sie mit einem FMBIOTM-FluoreszenzscannerTM (Hitachi Software Engineering, San Bruno,
CA) in Beispiel 21 nachgewiesen werden.
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22 zeigt ein lasergedrucktes Bild, das die Fluoreszenzdetektion
der Produkte simultaner Amplifikation der Loci D16S539, D7S820,
D13S317, D5S818, HUMF13A01 ("F13A01"), HUMFESFPS ("FESFPS"), HUMBFXIII ("F13B") und HUMLIPOL ("LPL") darstellt, wie
sie mit einem FMBIOTM-FluoreszenzscannerTM (Hitachi Software Engineering, San Bruno,
CA) in Beispiel 22 nachgewiesen werden.
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23 zeigt ein lasergedrucktes Bild, das die Fluoreszenzdetektion
der Produkte simultaner Amplifikation der Loci D16S539, D7S820,
D13S317, D5S818, HUMCSF1PO ("CSF1PO"), HUMTPOX ("TPOX"), HUMTHO1 ("THO1") und NUMvWFA31 ("vWA") darstellt, wie
sie mit einem FMBIOTM-FluoreszenzscannerTM (Hitachi Software Engineering, San Bruno,
CA) in Beispiel 23 nachgewiesen werden.
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24 zeigt ein lasergedrucktes Bild, das die Fluoreszenzdetektion
der Produkte simultaner Amplifikation der Loci D3S1539, D19S253,
D13S317 und D20S481 darstellt, wie sie mit einem FluorimagerTM-Fluoreszenzscanner (Molecular Dynamics,
Sunnyvale, CA) in Beispiel 24 nachgewiesen werden.
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25 zeigt ein lasergedrucktes Bild, das die Fluoreszenzdetektion
der Produkte simultaner Amplifikation der Loci D10S1239, D9S930,
D4S2368 und D20S481 dar stellt, wie sie mit einem FluorimagerTM-Fluoreszenzscanner (Molecular Dynamics,
Sunnyvale, CA) in Beispiel 25 nachgewiesen werden.
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26 zeigt ein Foto, das die Silberfärbungsdetektion
der Produkte simultaner Amplifikation von drei Loci, D16S539, D7S820
und D13S317, in Beispiel 26 darstellt.
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27 zeigt ein Foto, das die Silberfärbungsdetektion
der Produkte simultaner Amplifikation von vier Loci, D16S539, D7S820,
D13S317 und HUMvWFA31 ("vWA"), in Beispiel 27
darstellt.
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28 zeigt ein Foto, das die Silberfärbungsdetektion
der Produkte simultaner Amplifikation von drei Loci, D10S1239, D9S930
und D13S317, in Beispiel 28 darstellt.
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29 zeigt ein Foto, das die Silberfärbungsdetektion
der Produkte simultaner Amplifikation von drei Loci, D10S1239, D9S930
und D4S2368, in Beispiel 29 darstellt.
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30 zeigt ein Foto, das die Silberfärbungsdetektion
der Produkte simultaner Amplifikation von vier Loci, D10S1239, D9S930,
D4S2368 und D20S481, in Beispiel 30 darstellt.
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31 zeigt ein Foto, das die Silberfärbungsdetektion
der Produkte simultaner Amplifikation von drei Loci, D3S1539, D19S253
und D13S317, in Beispiel 31 darstellt.
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32 zeigt ein Foto, das die Silberfärbungsdetektion
der Produkte simultaner Amplifikation von vier Loci, D3S1539, D19S253,
D4S2368 und D20S481, in Beispiel 32 darstellt.
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33 zeigt ein Foto, das die Silberfärbungsdetektion
der Produkte simultaner Amplifikation von vier Loci, D3S1539, D19S253,
D13S317 und D20S481, in Beispiel 33 darstellt.
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34 zeigt ein Foto, das die Silberfärbungsdetektion
der Produkte simultaner Amplifikation von drei Loci, D10S1239, D9S930
und D20S481, in Beispiel 34 darstellt.
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35 zeigt ein Foto, das die Silberfärbungsdetektion
der Produkte simultaner Amplifikation von drei Loci, D10S1239, D4S2368
und D20S481, in Beispiel 35 darstellt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
A. Definitionen
-
Die
folgenden Definitionen sollen dabei helfen, ein klares und durchgängiges Verständnis des
Umfangs und der Details der Begriffe zu ergeben:
Allelleiter:
ein Standard-Größenmarker,
der aus amplifizierten Allelen aus dem Locus besteht.
-
Allel:
eine genetische Variation, die mit einem DNA-Segment assoziiert
ist, d.h. eine von zwei oder mehreren wechselnden Formen einer DNA-Sequenz,
die denselben Locus besetzt.
-
Biochemische
Nomenklatur: hierin wird die biochemische Standard-Nomenklatur verwendet,
in der die Nucleotidbasen mit Adenin (A); Thymin (T); Guanin (G)
und Cytosin (C) benannt werden. Korrespondierende Nucleotide sind
z.B. Desoxyguanosin-5'-triphosphat (dGTP).
-
DNA-Polymorphismus:
der Zustand, bei dem zwei oder mehr verschiedene Nucleotidsequenzen
in einer DNA-Sequenz in derselben Kreuzungspopulation koexistieren.
-
Locus
(oder genetischer Locus): eine spezifische Position auf einem Chromosom.
Allele eines Locus befinden sich an identischen Stellen auf homologen
Chromosomen.
-
Locus-spezifischer
Primer: ein Primer, der spezifisch mit einem Abschnitt des besagten
Locus oder seinem Komplementärstrang
hybridisiert, zumindest für
ein Allel des Locus, und unter den Bedingungen, die in dem Amplifikationsverfahren
verwendet werden, nicht effizient mit anderen DNA-Sequenzen hybridisiert.
-
Polymerasekettenreaktion
(PCR): ein Verfahren, bei dem Zyklen der Denaturierung, Annealing
mit Primern und Extension mit DNA-Polymerase verwendet werden, um
die Anzahl an Kopien einer Target-DNA-Sequenz um etwa 106-mal oder mehr zu amplifizieren. Das Polymerasekettenreaktionsverfahren
zur Amplifikation von Nucleinsäure
fällt unter
das US-Patent Nr. 4.683.195 und 4.683.202.
-
Polymorphe
kurze Tandemwiederholungs-Loci: STR-Loci, bei denen die Anzahl repetitiver
Sequenzelemente (und die Reinlänge
der Sequenz) in einer bestimmten Region genomischer DNA von Allel
zu Allel variiert sowie auch von Individuum zu Individuum.
-
Polymorphismus-Informationsgehalt
(PIC): ein Maß der
Menge eines Polymorphismus, der an einem Locus vorhanden ist (Botstein
et al. (1980)). PIC-Werte reichen von 0 bis 1,0, wobei höhere Werte
ein größeres Ausmaß an Polymorphismus
anzeigen. Dieses Maß zeigt
im Allgemeinen kleinere Werte als das andere normalerweise verwendete
Maß, d.h.
die Heterozygotie, an. Für
hochgradig informative Marker (Heterozygotien, die etwa 70 % übersteigen),
ist der Unterschied zwischen Heterozygotie und PIC gering.
-
Primärreaktion:
anfängliche
Reaktion, die die gereinigte menschliche genomische DNA als Matrize
für die
PCR verwendet.
-
Primer:
zwei einzelsträngige
Oligonucleotide oder DNA-Fragmente, die an gegenüberliegende Stränge eines
Locus hybridisieren, so dass die 3'-Termini der Primer die größtmögliche Nähe aufweisen.
-
Primerpaar:
zwei Primer, umfassend Primer 1, der an einen einzelnen Strang an
ein Ende der zu amplifizierenden DNA-Sequenz hybridisiert, und Primer
2, der an das andere Ende auf dem Komplementärstrang der zu amplifizierenden
DNA-Sequenz hybridisiert.
-
Primerstelle:
der Bereich der Target-DNA, an den ein Primer hybridisiert.
-
Sekundärreaktion:
Reamplifikation mit demselben oder einem anderen Primerpaar unter
Verwendung einer Verdünnung
der Primärreaktion
als Matrize für
die PCR.
-
Kurze
Tandemwiederholungs-Loci (STR-Loci): Regionen des menschlichen Genoms,
die kurze repetitive Sequenzelemente mit einer Länge von 3 bis 7 Basenpaaren
enthalten.
-
B. Auswahl der Multiplexreaktionsbestandteile
-
Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung zieht die Auswahl einer geeigneten
Gruppe an Loci, Primern und Amplifikationsprotokollen in Betracht,
um amplifizierte Allele aus mehrfach coamplifizierten Loci zu generieren,
die entweder in der Größe nicht überlappen
oder die irgendwie markiert sind, um die amplifizierten Allele,
die in der Größe überlappen,
voneinander unterscheidbar zu machen. Zusätzlich zieht dieses Verfahren die
Auswahl von kurzen Tandemwiederholungs-Loci in Betracht, die mit
der Verwendung eines einzigen Amplifikationsprotokolls kompatibel
sind. Die spezifischen Kombinationen der hierin beschriebenen Loci
sind in dieser Anwendung einzigartig. Kombinationen von Loci können aufgrund
eines jeden der zwei oben genannten Gründe zurückgewiesen werden oder weil
in Kombination einer oder mehrere der Loci keinen ausreichenden Produktertrag
generieren oder weil in dieser Reaktion Fragmente produziert werden,
die keine authentischen Allele darstellen.
-
Erfolgreiche
Kombinationen zusätzlich
zu den hierin offenbarten können
durch Trial-and-Error-Verfahren
von Locuskombinationen, durch Auswahl von Primerpaarsequenzen und
durch Anpassung der Primerkonzentrationen erreicht werden, um ein
Gleichgewicht zu identifizieren, in dem alle inkludierten Loci amplifiziert werden
können.
Sind die Verfahren und Materialien dieser Erfindung einmal offenbart,
so werden wahrscheinlich verschiedene Verfahren der Selektion von
Loci, Primerpaaren und Amplifikationsverfahren zur Verwendung in
dem Verfahren und dem Set dieser Erfindung dem Fachmann nahe gelegt.
Von all diesen Verfahren wird angenommen, sie wären innerhalb des Umfangs der
im Anhang befindlichen Ansprüche.
-
Von
besonderer Bedeutung bei der Umsetzung des Verfahrens dieser Erfindung
ist die Größenbandbreite
der amplifizierten Allele, die von den einzelnen Loci produziert
werden, die zusammen in dem Multiplexamplifikationsreaktionsschritt
amplifiziert werden. Zur leichteren Analyse mit gegenwärtigen Technologien werden
Systeme, die durch die Amplifikation von Fragmenten, die kleiner
als 500 Basen sind, nachgewiesen werden können, am meisten bevorzugt.
Die am meisten bevorzugten Kombinationen von Loci, Primern und Amplifikationsverfahren
werden im oben stehenden Abschnitt "Zusammenfassung der Erfindung" beschrieben.
-
Eine
ungeeignete Auswahl an Primern kann zu mehreren unerwünschten
Konsequenzen führen,
wie z.B. ein Fehlen der Amplifikation, Amplifikation an mehreren
Stellen, Primerdimerbildung, unerwünschte Wechselwirkung von Primersequenzen
unterschiedlicher Loci, Produktion von Allelen aus einem Locus,
die mit Allelen aus einem anderen überlappen, oder der Notwendigkeit
für Amplifikationsbedingungen
oder -protokolle für
andere Loci, die in einem Multiplex inkompatibel sind. Eine Synthese
der Primer, die in dem vorliegenden Verfahren verwendet werden,
kann unter Verwendung eines jeden beliebigen Standardverfahrens
zur Oligonucleotidsynthese durchgeführt werden, das dem Fachmann
bekannt ist.
-
C. Verwendung von Multiplexen
von drei Loci, um Multiplexe zu entwickeln, die mehr als drei Loci
verwenden
-
Ein
jedes einer Anzahl verschiedener Verfahren kann verwendet werden,
um eine Gruppe an STR-Loci auszuwählen, die unter Verwendung
eines Verfahrens der vorliegenden Erfindung zu analysieren sind.
Ein bevorzugtes Verfahren zur Entwicklung nützlicher Loci-Gruppen zur Verwendung
in diesem Analyseverfahren wird unten stehend beschrieben. Ist ein
Multiplex, der drei Loci enthält,
entwickelt, so kann dieser als Kern zur Schaffung von Multiplexen
verwendet werden, die mehr als drei Loci enthalten. Es werden neue
Kombinationen geschaffen, die die ersten drei Loci umfassen. Es
wurde z.B. der Kern-Multiplex, der die Loci D7S820, D13S317 und
D5S818 enthielt, verwendet, um Derivat-Multiplexe von D16S539, D7S820,
D13S317 und D5S818; HUMCSF1PO, HUMTPOX, D16S539, D7S820, D13S317
und D5S818; HUMCSF1PO, HUMTPOX, HUMTHO1, D16S539, D7S820, D13S317
und D5S818; sowie HUMCSF1PO, HUMTPOX, HUMTHO1, HUMvWFA31, D16S539,
D7S820, D13S317 und D5S818 zu erzeugen.
-
Es
wird die Verwendung von Kern-Gruppen von Loci in Betracht gezogen,
um andere geeignete Derivat-Gruppen an STR-Loci für Multiplex-Analysen
unter Verwendung des Verfahrens dieser Erfindung herzustellen. Egal,
welches Verfahren zur Auswahl der Loci verwendet wird, die mit dem
Verfahren der vorliegenden Erfindung analysiert werden, alle für die Multiplex-Analyse
ausgewählten
Loci sollten folgende Merkmale aufweisen: (1) sie sollten zu minimalem
Rutschen führen
(z.B. durch falsches Lesen der Wiederholungssequenz während eines
Amplifikationsschritts), (2) wenige Artefakte, falls überhaupt,
aufgrund der Addition oder der Deletion einer Base zu den amplifizierten
Allelen während
des Multiplexamplifikationsschritts, (3) wenige Artefakte, falls überhaupt,
aufgrund vorzeitiger Termination der Amplifikationsreaktionen durch
eine Polymerase und (4) keine "nachgeschleppten" Banden mit kleinerem
Molekulargewicht von darauffolgenden Einzelbasen-Deletionen unter
einem bestimmten authentischen amplifizierten Allel. Siehe z.B.
Schumm et al., Development of Nonisotopic Multiplex Amplifikation
Sets for Analysis of Polymorphic STR-Loci, Fourth International
Symposium on Human Identification 1993, 177-187 (veröffentlicht
von Promega Corp. (1993)).
-
D. Herstellung von DNA-Proben
-
Proben
menschlicher genomischer DNA können
zur Verwendung im Verfahren dieser Erfindung unter Verwendung eines
beliebigen Verfahrens der DNA-Herstellung produziert werden, das
mit der Amplifikation eines einzelnen Locus kompatibel ist. Viele
solcher Verfahren sind zur Verwendung in der Herstellung genomischer
DNA-Proben zur Verwendung
in dem Verfahren dieser Erfindung geeignet, unter anderem, jedoch
nicht eingeschränkt
auf, die von P. I. Patel et al., Organization of the HPRT gene and
related sequences in the human genome, Somat. Cell Mol. Genet. 10,
483-493 (1984),
und P. Gill et al., Forensic application of DNA 'fingerprints', Nature 318, 577-579 (1985), beschriebenen
Verfahren der DNA-Probenherstellung.
-
DNA-Konzentrationen
können
vor der Verwendung in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung unter Verwendung
eines beliebigen Standard-Verfahrens der DNA-Detektion gemessen werden. Die DNA-Konzentration
wird jedoch vorzugsweise fluorometrisch unter Verwendung eines Messverfahrens,
wie z.B. das von C. F. Brunk et al., Assay for nanogram quantities
of DNA in cellular homogenates, Anal. Biochem. 92, 4, 497-500 (1979),
beschriebene, gemessen. Die DNA-Konzentration wird noch bevorzugter
durch Vergleich der Menge der Hybridisierung der DNA-Standards mit
einer humanspezifischen Sonde, wie z.B. die von Waye et al. (1979),
J. S. Waye et al., Sensitive and specific quantification of human
genomic deoxyribonucleic acid (DNA) in forensic science specimens:
casework examples, J. Forensic Sci. 36, 1198-1203 (1991), beschriebene, gemessen.
Die Verwendung von zu viel Matrizen-DNA in den Amplifikationsreaktionen
kann zu Artefakten führen, die
als zusätzliche
Banden auftreten, die keine wahren Allele darstellen.
-
E. Amplifikation von DNA
-
Ist
einmal eine Probe menschlicher genomischer DNA isoliert und ist
ihre Konzentration, wie oben beschrieben, bestimmt, so können die
Loci, auf die abgezielt wird, in dem Multiplexamplifikationsschritt
des vorliegenden Verfahrens coamplifiziert werden. Ein beliebiges
einer Anzahl verschiedener Amplifikationsverfahren kann verwendet
werden, um die Loci zu amplifizieren, unter anderem, jedoch nicht
eingeschränkt
auf, Polymerasekettenreaktion (PCR) (R. K. Saiki et al., Enzymatic
amplification of beta-globin genomic sequences and restriction site
analysis for diagnosis of sickle cell anemia, Science 230, 1350-1354
(1985)), auf Transkription basierende Amplifikation (D. Y. Kwoh
und T. J. Kwoh, Target amplification systems in nucleic acid-based diagnostic
approaches, American Biotechnology Laboratory (Oktober 1990)) und
Strang-Verdrängungs-Amplifikation
(SDA) (G. T. Walker et al., Isothermal in vitro amplification of
DNA by a restriction enzyme-DNA Polymerase system, Proc. Natl. Acad.
Sci. U.S.A. 89, 392-396 (1992)). Vorzugsweise wird die DNA-Probe
einer PCR-Amplifikation unter Verwendung von Primerpaaren und thermozyklischen
Bedingungen unterzogen, die für
jeden Locus in der Gruppe spezifisch sind. Am Ende dieser Beschreibung
befindet sich ein Verweis auf das Sequenzprotokoll für ausführlichere
Informationen über
die in den unten stehenden Beispielen verwendeten Primersequenzen,
von denen einige Sequenzen alternative Ausführungsformen dieser Erfindung
sind.
-
Details über das
am meisten bevorzugte Amplifikationsprotokoll für jede der am meisten bevorzugten Kombinationen
an Loci zur Verwendung im Verfahren dieser Erfindung sind in den
unten stehenden Beispielen zu finden. Es wird ebenso auf die Beispiele
für zusätzliche
Details über
das spezifische Verfahren im Bezug auf jeden Multiplex verwiesen.
Die Sequenzen der in den Beispielen verwendeten locusspezifischen
Primer umfassen eine Anzahl an Nucleotiden, die unter den in der
Hybridisierung verwendeten Bedingungen ausreichen, um mit einem
Allel des zu amplifizierenden Locus zu hybridisieren und im Wesentlichen
frei von der Amplifikation von Allelen anderer Loci zu sein. Es
wird für
eine ausführlichere
Beschreibung locusspezifischer Primer auf das US-Patent Nr. 5.192.659
an Simons verwiesen.
-
F. Trennung und Detektion
von DNA-Fragmenten
-
Ist
einmal eine Gruppe amplifizierter Allele durch den Multiplexamplifikationsschritt
des vorliegenden Verfahrens hergestellt worden, so werden die amplifizierten
Allele evaluiert. Der Evaluierungsschritt dieses Verfahrens kann
durch ein beliebiges einer Gruppe verschiedener Mittel erreicht
werden, wobei die am meisten bevorzugten davon unten stehend beschrieben
werden.
-
Elektrophorese
wird vorzugsweise verwendet, um die Produkte der Multiplexamplifikationsreaktion
zu trennen, noch bevorzugter wird denaturierende Polyacrylamid-Gelelektrophorese
verwendet (siehe z.B. J. Sambrook et al. in Molecular Cloning – A Laboratory
Manual, 2. Auflage, Cold Spring Harbor Laboratory Press, 13.45-13.57
(1989)). Die bevorzugtesten Gel-Herstellungs- und Elektrophorese-Verfahren
und -Bedingungen zur Verwendung in dem Evaluierungsschritt des Verfahrens
dieser Erfindung werden in Beispiel 1 beschrieben. Die Trennung
der DNA-Fragmente in einem denaturierenden Polyacrylamidgel passiert
basierend auf der Größe der Fragmente.
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Sind
die amplifizierten Allele einmal in einem Polyacrylamidgel getrennt,
so können
die Allele und jegliche andere DNA im Gel (z.B. DNA-Marker oder
eine Allelleiter) danach sichtbar gemacht und analysiert werden.
Das Sichtbarmachen der DNA im Gel kann unter Verwendung eines beliebigen
einer Anzahl an Verfahren nach dem Stand der Technik erfolgen, unter
anderem durch Silberfärbung
oder Reporter, wie z.B. Radioisotope, Fluoreszenzmittel, Chemilumineszenzmittel
und Enzyme in Kombination mit nachweisbaren Substraten. Silberfärbung ist
ein bevorzugtes Verfahren zur Sichtbarmachung von Allelen im Gel
(siehe z.B. B. J. Bassam, Fast and sensitive silver staining of
DNA in polyacrylamid gels, Anal. Biochem. 196, 80-83 (1991)). Ein
noch bevorzugteres Verfahren ist die Verwendung von radioaktivmarkierten
(siehe z.B. Hammond et al. (1994)) oder fluoreszenzmarkierten (siehe
z.B. Schumm et al. (1994)) Primern für jeden Locus in der Multiplex-Reaktion, gefolgt
von der Detektion der markierten Produkte unter Verwendung eines
Autoradiogramms bzw. eines fluorometrischen Detektors.
-
Die
in der DNA-Probe vorhandenen Allele werden vorzugsweise durch Vergleich
mit einem Größenstandard,
wie z.B. einem DNA-Marker oder einer locusspezifischen Allelleiter,
bestimmt, um die an jedem Locus in der Probe vorhandenen Allele
zu bestimmen. Der bevorzugteste Größenmarker zur Evaluierung einer Multiplexamplifikation,
die zwei oder mehr polymorphe STR-Loci enthält, besteht aus einer Kombination
von Allelleitern für
jeden der zu evaluierenden Loci. Siehe z.B. Beschreibung von Allelleitern
und Verfahren der Leiterkonstruktion in Schumm et al., s.o., auf
S. 178.
-
Der
bevorzugte Größenmarker
zur Evaluierung einer Multiplexamplifikation, die zwei oder mehr
polymorphe STR-Loci enthält,
die unter Verwendung von fluoreszenzmarkierten Primern für jeden
Locus hergestellt werden, besteht aus einer Kombination an fluoreszenzmarkierten
Allelleitern für
die zu evaluierten Loci. Id.
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Nach
der Konstruktion der Allelleitern für einzelne Loci können sie
zur gleichen Zeit, zu der es zum Laden der amplifizierten Proben
kommt, für
die Gelelektrophorese gemischt und geladen werden. Jede Allelleiter
co-migriert mit Allelen in der Probe aus dem korrespondierenden
Locus.
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Eine
dauerhafte Datenaufzeichnung kann unter Verwendung des Automatischen
Prozessorkompatiblen (APC-)Films erreicht werden (STR systems Manual
Nr. TMD004, erhältlich
von der Promega Corporation, Madison, WI) oder unter Verwendung
eines Fluoreszenzdetektionsinstruments (STR systems Manual Nr. TMD006,
ebenso von der Promega Corporation, Madison, WI, erhältlich).
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G. Bevorzugtes Detektionsverfahren:
Fluoreszenzdetektion
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In
einer der bevorzugtesten Ausführungsformen
des Verfahrens dieser Erfindung wird die Fluoreszenzdetektion verwendet,
um die amplifizierten Allele im Gemisch zu evaluieren, das von der
Multiplexamplifikationsreaktion produziert wird. Unten stehend ist
eine kurze Zusammenfassung der Art und Weise der bevorzugten Durchführung dieses
Detektionsverfahrens zu finden.
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Mit
dem Auftreten der automatisierten Fluoreszenz-Bilderzeugung kann
eine schnellere Detektion und Analyse der Multiplexamplifikationsprodukte
erreicht werden. Für
Fluoreszenzanalysen kann ein fluoresceinierter Primer in der Amplifikation
eines jeden Locus umfasst sein. Beschreibungen der Verwendung zweier bevorzugter
Arten an fluoreszenzmarkierten Primern, fluoresceinmarkierten (FL-)
und tetramethylrhodaminmarkierten (TMR-)Primern sind unten stehend
in den Beispielen inkludiert. Eine Trennung der amplifizierten Fragmente,
die unter Verwendung solcher markierten Primer hergestellt wurden,
wird genau auf dieselbe Art und Weise erreicht wie mit dem Silberfärbungs-Detektionsverfahren.
Das resultierende Gel kann unter Verwendung eines FluorimagerTM-Analysiergerätes (im Handel bei Molecular
Dynamics, Sunnyvale, CA, erhältlich)
analysiert werden oder unter Verwendung eines FMBIOTM (im
Handel bei Hitachi Corporation, San Bruno, CA, erhältlich),
der das Gel scannt und die Daten in sehr kurzer Zeit, z.B. drei
bis zwanzig Minuten, digitalisiert.
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Zusammenfassend
wird das Verfahren der vorliegenden Erfindung am bevorzugtesten
unter Verwendung der Fluoreszenzdetektion im Evaluierungsschritt
durchgeführt.
In diesem bevorzugten Detektionsverfahren besitzt einer eines jeden
in der Multiplexamplifikationsreaktion verwendeten Primerpaars eine
daran angebrachte Fluoreszenzmarkierung, und als ein Resultat sind
die in der Amplifikationsreaktion produzierten amplifizierten Allele
fluoreszenzmarkiert. In dieser bevorzugtesten Ausführungsform
der Erfindung werden die amplifizierten Allele anschließend auf
einem Polyacrylamidgel getrennt, und die getrennten Allele werden
sichtbar gemacht und unter Verwendung eines Fluoreszenz-Bildanalysegeräts analysiert.
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Die
Fluoreszenzdetektion wird gegenüber
radioaktiven Markierungs- und Detektionsverfahren bevorzugt, da
sie keine Verwendung radioaktiver Materialien und keine Bewältigung
der mit der Verwendung solcher Materialien verbundenen regulatorischen
und Sicherheitsprobleme erfordert.
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Die
Fluoreszenzdetektion wird ebenso gegenüber anderen nichtradioaktiven
Detektionsverfahren, wie z.B. der Silberfärbung, bevorzugt, da fluoreszierende
Detektions verfahren im Allgemeinen weniger Gel-Artefakte als eine
Färbung
aufweisen. Die geringere Anzahl an Gel-Artefakten ist vorzugsweise
in großem
Ausmaß auf
die Tatsache zurückzuführen, dass
nur amplifizierte DNA-Fragmente mit daran gebundenen Markierungen bei
der Fluoreszenzdetektion nachgewiesen werden, während jedes in der Multiplexamplifikationsreaktion
produzierte amplifizierte DNA-Fragment gefärbt und mit dem Silberfärbungs-Detektionsverfahren
nachgewiesen wird. Mit Silberfärbung
gefärbte
Polyacrylamidgele weisen ebenso aufgrund nichtspezifischer Bindung
der Silberfarbe an das Gel selbst einen bedeutend höheren allgemeinen
Hintergrund auf, was die Empfindlichkeit reduziert, mit der einzelne
DNA-Banden im Gel nachgewiesen werden können. Silberfärbung und
fluoreszierende Detektionsverfahren werden unten stehend hierin
in zwei Gruppen an Beispielen verglichen.
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H. Set
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft auch Sets, die das oben beschriebene
Verfahren verwenden. Ein grundlegendes Set umfasst einen Behälter mit
einem oder mehr locusspezifischen Primern für jeden Locus. Gegebenenfalls
können
Anweisungen zum Gebrauch inkludiert sein.
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Andere
optionale Set-Bestandteile können
eine auf jeden der spezifizierten Loci gerichtete Allelleiter umfassen
sowie eine ausreichende Enzymmenge zur Amplifikation, einen Amplifikationspuffer
zur Erleichterung der Amplifikation, eine Ladungslösung zur
Herstellung des amplifizierten Materials zur Gelelektrophorese, menschliche
genomische DNA als Matrizenkontrolle, einen Größenmarker zur Sicherstellung
der Migration der Materialien im Gel, wie erwartet, sowie ein Protokoll
und eine Gebrauchsanleitung zur Information des Benutzers und um
Fehler im Gebrauch zu vermeiden. Die Mengen der verschiedenen Reagenzien
in den Sets können
ebenso in Abhängigkeit
einer Reihe an Faktoren, wie z.B. der maximalen Empfindlichkeit
des Verfahrens, variiert werden. Es liegt im Umfang der vorliegenden
Erfindung, Test-Sets
zur Verwendung in manuellen Applikationen oder Test-Sets zur Verwendung
in automatisierten Detektoren oder Analysegeräten bereitzustellen.
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BEISPIELE
-
Die
folgenden Beispiele werden vorgestellt, um die Vorteile der vorliegenden
Erfindung zu veranschaulichen und um einem durchschnittlichen Fachmann
bei der Herstellung und Verwendung derselben zu assistieren. Die
Beispiele sind keinesfalls in einer anderen Weise dazu gedacht,
den Umfang der Offenbarung oder den durch das Patent gewährten Schutz
einschränken.
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Die
Isolierung und Quantifizierung genomischer DNA wurde im Wesentlichen
wie von C. Puers et al., Identification of repeat sequence heterogeneity
at the polymorphic short tandem repeat locus HUMTHO1 [AATG]n and reassignment of alleles in population
analysis by using a locusspecific allelic ladder, Am. J. Hum. Genet.
53, 953-958 (1993),
beschrieben durchgeführt.
Diese Verfahren sind dem Fachmann im Allgemeinen bekannt und sind
für die
Anwendung der Erfindung bevorzugt, sind jedoch nicht erforderlich
dafür.
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Die
Amplifikationsprodukte wurden mittels Elektrophorese durch ein 0,4
mm dickes 4%iges denaturierendes Polyacrylamidgel (19:1-Verhältnis von
Acrylamid zu Bis-Acrylamid)
getrennt, das 7 M Harnstoff enthielt (Sambrook et al. (1989)) und
in Fällen,
die eine Silberfärbungsanalyse
umfassten, chemisch mit einer Glasplatte vernetzt war (Y. Kobayashi,
A method to cast thin sequencing gels, BRL Focus 10, 73-74 (1988)). In Fällen, die
eine Fluoreszenzanalyse umfassten, wurde keine solche Vernetzung
verwendet. Die DNA-Proben wurden mit 2,5 μl einer Ladungslösung (10
mM NaOH, 95 % Formamid, 0,05 % Bromphenolblau, 0,05 % Xylolcyanol)
gemischt, bei 95 °C
2 Minuten lang denaturiert und vor dem Laden auf Eis gekühlt.
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Nach
der Trennung mittels Polyacrylamid-Gelelektrophorese wurden die
amplifizierten Reaktionsprodukte und DNA-Größenmarkerkontrollen unter Verwendung
von Silberfärbung,
Fluoreszenzdetektion, radioaktiver Detektion oder einer Kombination
der oben genannten Detektionsverfahren nachgewiesen. In einigen Beispielen
wurden die Reaktionsprodukte und die Größenmarker im Gel mittels Silberfärbung unter Verwendung
eines Standardverfahrens zur Färbung
und Detektion nachgewiesen, das nach dem Stand der Technik bereits
beschrieben wurde (siehe z.B. Bassam et al. (1991)). Permanente
Bilder der gefärbten
Gele wurden mittels Aussetzen gegenüber dem Automatischen Prozessorkompatiblen
Film (APC-Film, Promega Corporation, Kat.-Nr. DQ4411) erreicht.
In anderen Beispielen wurde die Detektion durch Fluoreszenzscanning
durchgeführt,
unter Verwendung eines nach dem Stand der Technik bereits beschriebenen
Verfahrens (Schumm et al. (1994)).
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Jedes
unten stehende Beispiel ist ein Beispiel für die Verwendung des Verfahrens
dieser Erfindung und in einigen Fällen ein Beispiel für die Verwendung
für einen
oder mehrere der Primer dieser Erfindung, um gleichzeitig die in
zumindest drei kurzen Tandemwiederholungs-Loci vorhandenen Allele
aus einer oder mehreren DNA-Proben
zu bestimmen. Die Tabellen 1 und 2 fassen zusammen, welche Gruppe
an Loci in der Multiplexamplifikationsreaktion, die unten stehend
in jedem Beispiel beschrieben wird, coamplifiziert wurde. Die beiden
Tabellen geben ebenso an, welches Primerpaar verwendet wurde, um
jeden solchen Locus in jeder dieser Multiplex-Reaktion zu amplifizieren. Tabelle 1
listet all die Beispiele auf, in denen Fluoreszenzscanning verwendet
wurde, um die amplifizierten Allele aus den hierin beschriebenen
Multiplexreaktionen nachzuweisen, während Tabelle 2 die Beispiele
auflistet, in denen Silberfärbung
verwendet wurde, um die amplifizierten Allele nachzuweisen.
-
Ein
Primer von jedem in Tabelle 1 gelisteten Primerpaar wurde vor seiner
Verwendung in der Multiplexamplifikationsreaktion fluoreszenzmarkiert.
In einigen Fällen
wurde eine unterschiedliche Markierung verwendet, um Primer an verschiedene
Loci zu markieren, so dass die unter Verwendung der verschiedenen
Primer produzierten Allele voneinander unterschieden werden konnten,
wenn sie von dem in den unten stehenden Beispielen verwendeten Fluoreszenzscanner
gescannt wurden. In den unten stehenden Beispielen wurden zwei unterschiedliche
Fluoreszenzmarkierungen verwendet, die als "FL" bezeichnet
wurden, um fluoresceinmarkiert darzustellen, und als "TMR", um unten stehend
in Tabelle 1 tetramethylrhodaminmarkierte darzustellen. Tabelle
1 zeigt ebenso, welcher Primer eines jeden in der Multiplexamplifikationsreaktion
verwendeten Primerpaars in jedem Beispiel so markiert wurde (z.B. "FL- 2" bedeutet, der Primer mit der Seq.-ID
Nr. 2 wurde an seinem 5'-Ende
mit Fluorescein markiert, bevor er in der Multiplexamplifikationsreaktion
verwendet wurde).
-
Dieselben
FL- und TMR-Abkürzungen
werden in den unten stehenden Beispielen verwendet. Dort wird die
Markierungsabkürzung
jedoch direkt vor der Seq.-ID Nr. des markierten Primers, der in
der darin beschriebenen Amplifikationsreaktion verwendet wird, platziert
(z.B. "FL-Seq.-ID
Nr. 2" anstelle
von "FL-2").
-
In
vier unten stehenden Beispielpaaren (Beispiele 2 und 3, 4 und 5,
7 und 8 und 19 und 23) wurde dieselbe Gruppe von Loci unter Verwendung
derselben Primer-Gruppe
und derselben Fluoreszenzmarkierungen, die kovalent an eines eines
jeden Primerpaars für
jeden analysierten STR-Locus gebunden sind, analysiert. In jedem
der Beispiele wurde jedoch eine andere Gruppe an Primern markiert.
Diese Beispielpaare sind hierin inkludiert, um zu zeigen, dass derselbe
niedrige Hintergrund und identische Allelbestimmungsresultate unter
Verwendung der Fluoreszenzmarkierung als Detektionsverfahren aus
derselben Gruppe an Primern erhalten werden können, wobei egal ist, welcher
der Primer eines Primerpaars vor der Verwendung in einer Multiplexamplifikationsreaktion
des Verfahrens dieser Erfindung markiert ist. TABELLE
1
-
Es
ist anzumerken, dass in einigen Fällen dieselbe Gruppe an Loci
und dieselbe Gruppe an Primerpaaren in Tabelle 1 und Tabelle 2 auftreten.
In solchen Fällen
wurde dieselbe Gruppe an Allelen unter Verwendung der Fluoreszenzdetektion
bzw. der Silberfärbung
analysiert. Hierin sind zwei solche Fälle von Duplikat-Gruppen bereitgestellt,
Beispiele 24 und 33 und Beispiele 25 und 30. Diese Beispiele zeigen
klar und deutlich, dass mit beiden Verfahren dieselben Resultate
erhalten werden können.
-
-
BEISPIEL 1
-
Fluoreszenzdetektion von
Multiplexamplifikation der Loci D3S1539 D7S820 D13S317 und D5S818
-
In
diesem Beispiel wurde eine DNA-Matrize gleichzeitig an den einzelnen
Loci D3S1539, D7S820, D13S317 und D5S818 in einem einzigen Reaktionsgefäß amplifiziert.
Die PCR-Amplifikation wurde in 25 μl 1 × STR-Puffer (50 mM KCl, 10
mM Tris-HCl (pH
9,0 bei 25 °C),
0,1 % Triton X-100, 1,5 mM MgCl2 und 200 μM von je
dATP, dCTP, dGTP und dTTP) unter Verwendung von 5 ng Matrize und
0,04 U Taq-DNA-Polymerase/μl durchgeführt.
-
Ein
thermisches Zyklusgerät
480 (Perkin Elmer, Foster City, CA) wurde mit dem folgenden Amplifikationsprotokoll
verwendet: 96 °C
2 Minuten lang, danach 10 Zyklen 1 Minute lang bei 94 °C, 1 Minute
lang bei 60 °C,
1,5 Minuten lang bei 70 °C,
gefolgt von 20 Zyklen 1 Minute lang bei 90 °C, 1 Minute lang bei 60 °C, 1,5 Minuten
lang bei 70 °C,
gefolgt von 1 Zyklus 30 Minuten lang bei 60 °C.
-
Acht
Amplifikationsprimer wurden in Kombination verwendet, unter anderem
0,25 μM
von jedem D3S1539-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 7] und 2 [FL-Seq-ID Nr.
8], 0,325 μM
von jedem D7S820-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 1] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 2],
0,219 μM
von jedem D13S317-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 3] und 2 [FL-Seq-ID Nr.
4], 0,375 μM
von jedem D5S818-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 5] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 6].
-
Die
amplifizierten Produkte wurden durch denaturierende Polyacrylamid-Gelelektrophorese
auf einem 32-cm-Gel 45 Minuten lang bei 40 W getrennt, und die Produkte
wurden durch Detektion der Fluoreszenzsignale unter Verwendung des
FluorimagerTM-Fluoreszenzscanners (Molecular
Dynamics, Sunnyvale, CA) sichtbar gemacht.
-
Es
wird auf 1 Bezug genommen, in der die
amplifizierten Fragmente eines jeden Locus dargestellt sind. Die
Bahnen 1 bis 5 enthalten DNA-Proben, die gleichzeitig für die Loci
D3S1539, D7S820, D13S317 und D5S818 coamplifiziert wurden.
-
BEISPIEL 2
-
Fluoreszenzdetektion der
Multiplexamplifikation der Loci D17S1298, D7S820, D13S317 und D5S818
-
In
diesem Beispiel wurde eine DNA-Matrize gleichzeitig an den einzelnen
Loci D17S1298, D7S820, D13S317 und D5S818 in einem einzigen Reaktionsgefäß amplifiziert.
Die PCR-Amplifikation wurde in 25 μl 1x STR-Puffer (50 mM KCl,
10 mM Tris-HCl (pH 9,0 bei 25 °C),
0,1 % Triton X-100, 1,5 mM MgCl2 und 200 μM von je
dATP, dCTP, dGTP und dTTP) unter Verwendung von 5 ng Matrize und
0,04 U Taq-DNA-Polymerase/μl durchgeführt. Ein
thermisches Zyklusgerät
480 (Perkin Elmer, Foster City, CA) wurde mit dem folgenden Amplifikationsprotokoll
verwendet: 96 °C
2 Minuten lang, danach 10 Zyklen 1 Minute lang bei 94 °C, 1 Minute
lang bei 60 °C,
1,5 Minuten lang bei 70 °C,
gefolgt von 20 Zyklen 1 Minute lang bei 90 °C, 1 Minute lang bei 60 °C, 1,5 Minuten
lang bei 70 °C,
gefolgt von 1 Zyklus 30 Minuten lang bei 60 °C.
-
Es
wurden acht Amplifikationsprimer in Kombination verwendet, unter
anderem 0,25 μM
von jedem D17S1298-Primer 1 (Seq.-ID Nr. 9] und 2 [FL-Seq-ID Nr.
10], 0,325 μM
von jedem D7S820-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 1] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 2],
0,219 μM
von jedem D13S317-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 3] und 2 [FL-Seq-ID Nr.
4], 0,375 μM
von jedem D5S818-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 5] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 6].
-
Die
amplifizierten Produkte wurden durch denaturierende Polyacrylamid-Gelelektrophorese
auf einem 32-cm-Gel 45 Minuten lang bei 40 W getrennt, und die Produkte
wurden durch Detektion der Fluoreszenzsignale unter Verwendung des
FluorimagerTM-Fluoreszenzscanners (Molecular
Dynamics, Sunnyvale, CA) sichtbar gemacht.
-
Es
wird auf 2 Bezug genommen, in der die
amplifizierten Fragmente eines jeden Locus dargestellt sind. Die
Bahnen 1 bis 5 enthalten DNA-Proben, die gleichzeitig für die Loci
D17S1298, D7S820, D13S317 und D5S818 coamplifiziert wurden.
-
BEISPIEL 3
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Fluoreszenzdetektion der
Multiplexamplifikation der Loci D17S1298, D7S820, D13S317 und D5S818
-
Die
Loci D17S1298, D7S820, D13S317 und D5S818 wurden wie in Beispiel
2 beschrieben amplifiziert, außer
dass Seq.-ID Nr. 9 mit FL-Seq.-ID Nr. 9 und FL-Seq.-ID Nr. 10 mit
Seq.-ID Nr. 10 ersetzt wurde.
-
Die
amplifizierten Produkte wurden durch denaturierende Polyacrylamid-Gelelektrophorese
auf einem 32-cm-Gel 45 Minuten lang bei 40 W getrennt, und die Produkte
wurden durch Detektion der Fluoreszenzsignale unter Verwendung des
FluorimagerTM-Fluoreszenzscanners (Molecular
Dynamics, Sunnyvale, CA) sichtbar gemacht.
-
Es
wird auf 3 Bezug genommen, in der die
amplifizierten Fragmente eines jeden Locus dargestellt sind. Die
Bahnen 1 bis 5 enthalten DNA-Proben, die gleichzeitig für die Loci
D17S1298, D7S820, D13S317 und D5S818 coamplifiziert wurden.
-
BEISPIEL 4
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Fluoreszenzdetektion der
Multiplexamplifikation der Loci D20S481, D7S820, D13S317 und D5S818
-
In
diesem Beispiel wurde eine DNA-Matrize gleichzeitig an den einzelnen
Loci D20S481, D7S820, D13S317 und D5S818 in einem einzigen Reaktionsgefäß amplifiziert.
Die PCR-Amplifikation wurde in 25 μl 1x STR-Puffer (50 mM KCl,
10 mM Tris-HCl (pH
9,0 bei 25 °C),
0,1 % Triton X-100, 1,5 mM MgCl2 und 200 μM von je
dATP, dCTP, dGTP und dTTP) unter Verwendung von 5 ng Matrize und
0,04 U Taq-DNA-Polymerase/μl durchgeführt. Ein
thermisches Zyklusgerät
480 (Perkin Elmer, Foster City, CA) wurde mit dem folgenden Amplifikationsprotokoll
verwendet: 96 °C
2 Minuten lang, danach 10 Zyklen 1 Minute lang bei 94 °C, 1 Minute
lang bei 60 °C,
1,5 Minuten lang bei 70 °C,
gefolgt von 20 Zyklen 1 Minute lang bei 90 °C, 1 Minute lang bei 60 °C, 1,5 Minuten
lang bei 70 °C,
gefolgt von 1 Zyklus 30 Minuten lang bei 60 °C.
-
Es
wurden acht Amplifikationsprimer in Kombination verwendet, unter
anderem 0,25 μM
von jedem D20S481-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 11] und 2 [FL-Seq-ID Nr.
12], 0,325 μM
von jedem D7S820-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 1] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 2],
0,219 μM
von jedem D13S317-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 3] und 2 [FL-Seq-ID Nr.
4], 0,375 μM
von jedem D5S818-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 5] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 6].
-
Die
amplifizierten Produkte wurden durch denaturierende Polyacrylamid-Gelelektrophorese
auf einem 32-cm-Gel 45 Minuten lang bei 40 W getrennt, und die Produkte
wurden durch Detektion der Fluoreszenzsignale unter Verwendung des
FluorimagerTM-Fluoreszenzscanners (Molecular
Dynamics, Sunnyvale, CA) sichtbar gemacht.
-
Es
wird auf 4 Bezug genommen, in der die
amplifizierten Fragmente eines jeden Locus dargestellt sind. Die
Bahnen 1 bis 5 enthalten DNA-Proben, die gleichzeitig für die Loci
D20S481, D7S820, D13S317 und D5S818 coamplifiziert wurden.
-
BEISPIEL 5
-
Fluoreszenzdetektion der
Multiplexamplifikation der Loci D20S481 D7S820 D13S317 und D5S818
-
Die
Loci D20S481, D7S820, D13S317 und D5S818 wurden wie in Beispiel
4 beschrieben amplifiziert, außer
dass Seq.-ID Nr. 11 mit FL-Seq.-ID Nr. 11 und FL-Seq.-ID Nr. 12 mit Seq.-ID
Nr. 12 ersetzt wurde.
-
Die
amplifizierten Produkte wurden durch denaturierende Polyacrylamid-Gelelektrophorese
auf einem 32-cm-Gel 45 Minuten lang bei 40 W getrennt, und die Produkte
wurden durch Detektion der Fluoreszenzsignale unter Verwendung des
FluorimagerTM-Fluoreszenzscanners (Molecular
Dynamics, Sunnyvale, CA) sichtbar gemacht.
-
Es
wird auf 5 Bezug genommen, in der die
amplifizierten Fragmente eines jeden Locus dargestellt sind. Die
Bahnen 1 bis 5 enthalten DNA-Proben, die gleichzeitig für die Loci
D20S481, D7S820, D13S317 und D5S818 coamplifiziert wurden.
-
BEISPIEL 6
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Fluoreszenzdetektion der
Multiplexamplifikation der Loci D9S930, D7S820, D13S317 und D5S818
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In
diesem Beispiel wurde eine DNA-Matrize gleichzeitig an den einzelnen
Loci D9S930, D7S820, D13S317 und D5S818 in einem einzigen Reaktionsgefäß amplifiziert.
Die PCR-Amplifikation wurde in 25 μl 1 × STR-Puffer (50 mM KCl, 10
mM Tris-HCl (pH
9,0 bei 25 °C),
0,1 % Triton X-100, 1,5 mM MgCl2 und 200 μM von je
dATP, dCTP, dGTP und dTTP) unter Verwendung von 5 ng Matrize und
0,04 U Taq-DNA-Polymerase/μl durchgeführt. Ein
thermisches Zyklusgerät
480 (Perkin Elmer, Foster City, CA) wurde mit dem folgenden Amplifikationsprotokoll
verwendet: 96 °C
2 Minuten lang, danach 10 Zyklen 1 Minute lang bei 94 °C, 1 Minute
lang bei 60 °C,
1,5 Minuten lang bei 70 °C,
gefolgt von 20 Zyklen 1 Minute lang bei 90 °C, 1 Minute lang bei 60 °C, 1,5 Minuten
lang bei 70 °C,
gefolgt von 1 Zyklus 30 Minuten lang bei 60 °C.
-
Es
wurden acht Amplifikationsprimer in Kombination verwendet, unter
anderem 0,70 μM
von jedem D9S930-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 13] und 2 [FL-Seq-ID Nr.
14], 0,325 μM
von jedem D7S820-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 1] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 2],
0,22 μM
von jedem D13S317-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 3] und 2 [FL-Seq-ID Nr.
4], 0,375 μM
von jedem D5S818-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 5] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 6].
-
Die
amplifizierten Produkte wurden durch denaturierende Polyacrylamid-Gelelektrophorese
auf einem 32-cm-Gel 45 Minuten lang bei 40 W getrennt, und die Produkte
wurden durch Detektion der Fluoreszenzsignale unter Verwendung des
FluorimagerTM-Fluoreszenzscanners (Molecular
Dynamics, Sunnyvale, CA) sichtbar gemacht.
-
Es
wird auf 6 Bezug genommen, in der die
amplifizierten Fragmente eines jeden Locus dargestellt sind. Die
Bahnen 1 bis 5 enthalten DNA-Proben, die gleichzeitig für die Loci
D9S930, D7S820, D13S317 und D5S818 coamplifiziert wurden.
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BEISPIEL 7
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Fluoreszenzdetektion der
Multiplexamplifikation der Loci D10S1239, D7S820, D13S317 und D5S818
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In
diesem Beispiel wurde eine DNA-Matrize gleichzeitig an den einzelnen
Loci D10S1239, D7S820, D13S317 und D5S818 in einem einzigen Reaktionsgefäß amplifiziert.
Die PCR-Amplifikation wurde in 25 μl 1 × STR-Puffer (50 mM KCl, 10
mM Tris-HCl (pH 9,0 bei 25 °C),
0,1 % Triton X-100, 1,5 mM MgCl2 und 200 μM von je
dATP, dCTP, dGTP und dTTP) unter Verwendung von 5 ng Matrize und
0,04 U Taq-DNA-Polymerase/μl durchgeführt. Ein
thermisches Zyklusgerät
480 (Perkin Elmer, Foster City, CA) wurde mit dem folgenden Amplifikationsprotokoll
verwendet: 96 °C
2 Minuten lang, danach 10 Zyklen 1 Minute lang bei 94 °C, 1 Minute
lang bei 60 °C,
1,5 Minuten lang bei 70 °C,
gefolgt von 20 Zyklen 1 Minute lang bei 90 °C, 1 Minute lang bei 60 °C, 1,5 Minuten
lang bei 70 °C,
gefolgt von 1 Zyklus 30 Minuten lang bei 60 °C.
-
Es
wurden acht Amplifikationsprimer in Kombination verwendet, unter
anderem 0,75 μM
von jedem D10S1239-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 15] und 2 [FL-Seq-ID Nr.
16], 0,325 μM
von jedem D7S820-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 1] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 2],
0,22 μM
von jedem D13S317-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 3] und 2 [FL-Seq-ID Nr.
4], 0,375 μM
von jedem D5S818-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 5] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 6].
-
Die
amplifizierten Produkte wurden durch denaturierende Polyacrylamid-Gelelektrophorese
auf einem 32-cm-Gel 45 Minuten lang bei 40 W getrennt, und die Produkte
wurden durch Detektion der Fluoreszenzsignale unter Verwendung des
FluorimagerTM-Fluoreszenzscanners (Molecular
Dynamics, Sunnyvale, CA) sichtbar gemacht.
-
Es
wird auf 7 Bezug genommen, in der die
amplifizierten Fragmente eines jeden Locus dargestellt sind. Die
Bahnen 1 bis 5 enthalten DNA-Proben, die gleichzeitig für die Loci
D10S1239, D7S820, D13S317 und D5S818 coamplifiziert wurden.
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BEISPIEL 8
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Fluoreszenzdetektion der
Multiplexamplifikation der Loci D10S1239, D7S820, D13S317 und D5S818
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Die
Loci D10S1239, D7S820, D13S317 und D5S818 wurden wie in Beispiel
7 beschrieben amplifiziert, außer
dass Seq.-ID Nr. 15 mit FL-Seq.-ID Nr. 15 und FL-Seq.-ID Nr. 16 mit Seq.-ID
Nr. 16 ersetzt wurde.
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Die
amplifizierten Produkte wurden durch denaturierende Polyacrylamid-Gelelektrophorese
auf einem 32-cm-Gel 45 Minuten lang bei 40 W getrennt, und die Produkte
wurden durch Detektion der Fluoreszenzsignale unter Verwendung des
FluorimagerTM-Fluoreszenzscanners (Molecular
Dynamics, Sunnyvale, CA) sichtbar gemacht.
-
Es
wird auf 8 Bezug genommen, in der die
amplifizierten Fragmente eines jeden Locus dargestellt sind. Die
Bahnen 1 bis 5 enthalten DNA-Proben, die gleichzeitig für die Loci
D10S1239, D7S820, D13S317 und D5S818 coamplifiziert wurden.
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BEISPIEL 9
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Fluoreszenzdetektion der
Multiplexamplifikation der Loci D14S118, D7S820, D13S317 und D5S818
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In
diesem Beispiel wurde eine DNA-Matrize gleichzeitig an den einzelnen
Loci D14S118, D7S820, D13S317 und D5S818 in einem einzigen Reaktionsgefäß amplifiziert.
Die PCR-Amplifikation wurde in 25 μl 1 × STR-Puffer (50 mM KCl, 10
mM Tris-HCl (pH
9,0 bei 25 °C),
0,1 % Triton X-100, 1,5 mM MgCl2 und 200 μM von je
dATP, dCTP, dGTP und dTTP) unter Verwendung von 5 ng Matrize und
0,04 U Taq-DNA-Polymerase/μl durchgeführt. Ein
thermisches Zyklusgerät
480 (Perkin Elmer, Foster City, CA) wurde mit dem folgenden Amplifikationsprotokoll
verwendet: 96 °C
2 Minuten lang, danach 10 Zyklen 1 Minute lang bei 94 °C, 1 Minute
lang bei 60 °C,
1,5 Minuten lang bei 70 °C,
gefolgt von 20 Zyklen 1 Minute lang bei 90 °C, 1 Minute lang bei 60 °C, 1,5 Minuten
lang bei 70 °C,
gefolgt von 1 Zyklus 30 Minuten lang bei 60 °C.
-
Es
wurden acht Amplifikationsprimer in Kombination verwendet, unter
anderem 0,50 μM
von jedem D14S118-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 17] und 2 [FL-Seq-ID Nr.
18], 0,325 μM
von jedem D7S820-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 1] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 2],
0,22 μM
von jedem D13S317-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 3] und 2 [FL-Seq-ID Nr.
4], 0,375 μM
von jedem D5S818-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 5] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 6].
-
Die
amplifizierten Produkte wurden durch denaturierende Polyacrylamid-Gelelektrophorese
auf einem 32-cm-Gel 45 Minuten lang bei 40 W getrennt, und die Produkte
wurden durch Detektion der Fluoreszenzsignale unter Verwendung des
FluorimagerTM-Fluoreszenzscanners (Molecular
Dynamics, Sunnyvale, CA) sichtbar gemacht.
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Es
wird auf 9 Bezug genommen, in der die
amplifizierten Fragmente eines jeden Locus dargestellt sind. Die
Bahnen 1 bis 5 enthalten DNA-Proben, die gleichzeitig für die Loci
D14S118, D7S820, D13S317 und D5S818 coamplifiziert wurden.
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BEISPIEL 10
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Fluoreszenzdetektion der
Multiplexamplifikation der Loci D14S562, D7S820, D13S317 und D5S818
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In
diesem Beispiel wurde eine DNA-Matrize gleichzeitig an den einzelnen
Loci D14S562, D7S820, D13S317 und D5S818 in einem einzigen Reaktionsgefäß amplifiziert.
Die PCR-Amplifikation wurde in 25 μl 1 × STR-Puffer (50 mM KCl, 10
mM Tris-HCl (pH
9,0 bei 25 °C),
0,1 % Triton X-100, 1,5 mM MgCl2 und 200 μM von je
dATP, dCTP, dGTP und dTTP) unter Verwendung von 5 ng Matrize und
0,04 U Taq-DNA-Polymerase/μl durchgeführt. Ein
thermisches Zyklusgerät
480 (Perkin Elmer, Foster City, CA) wurde mit dem folgenden Amplifikationsprotokoll
verwendet: 96 °C
2 Minuten lang, danach 10 Zyklen 1 Minute lang bei 94 °C, 1 Minute
lang bei 60 °C,
1,5 Minuten lang bei 70 °C,
gefolgt von 20 Zyklen 1 Minute lang bei 90 °C, 1 Minute lang bei 60 °C, 1,5 Minuten
lang bei 70 °C,
gefolgt von 1 Zyklus 30 Minuten lang bei 60 °C.
-
Es
wurden acht Amplifikationsprimer in Kombination verwendet, unter
anderem 0,50 μM
von jedem D14S562-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 19] und 2 [FL-Seq-ID Nr.
20], 0,325 μM
von jedem D7S820-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 1] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 2],
0,22 μM
von jedem D13S317-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 3] und 2 [FL-Seq-ID Nr.
4], 0,375 μM
von jedem D5S818-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 5] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 6].
-
Die
amplifizierten Produkte wurden durch denaturierende Polyacrylamid-Gelelektrophorese
auf einem 32-cm-Gel 45 Minuten lang bei 40 W getrennt, und die Produkte
wurden durch Detektion der Fluoreszenzsignale unter Verwendung des
FluorimagerTM-Fluoreszenzscanners (Molecular
Dynamics, Sunnyvale, CA) sichtbar gemacht.
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Es
wird auf 10 Bezug genommen, in der die
amplifizierten Fragmente eines jeden Locus dargestellt sind. Die
Bahnen 1 bis 5 enthalten DNA-Proben, die gleichzeitig für die Loci
D14S562, D7S820, D13S317 und D5S818 coamplifiziert wurden.
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BEISPIEL 11
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Fluoreszenzdetektion der
Multiplexamplifikation der Loci D14S548, D7S820, D13S317 und D5S818
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In
diesem Beispiel wurde eine DNA-Matrize gleichzeitig an den einzelnen
Loci D14S548, D7S820, D13S317 und D5S818 in einem einzigen Reaktionsgefäß amplifiziert.
Die PCR-Amplifikation wurde in 25 μl 1 × STR-Puffer (50 mM KCl, 10
mM Tris-HCl (pH
9,0 bei 25 °C),
0,1 % Triton X-100, 1,5 mM MgCl2 und 200 μM von je
dATP, dCTP, dGTP und dTTP) unter Verwendung von 5 ng Matrize und
0,04 U Taq-DNA-Polymerase/μl durchgeführt. Ein
thermisches Zyklusgerät
480 (Perkin Elmer, Foster City, CA) wurde mit dem folgenden Amplifikationsprotokoll
verwendet: 96 °C
2 Minuten lang, danach 10 Zyklen 1 Minute lang bei 94 °C, 1 Minute
lang bei 60 °C,
1,5 Minuten lang bei 70 °C,
gefolgt von 20 Zyklen 1 Minute lang bei 90 °C, 1 Minute lang bei 60 °C, 1,5 Minuten
lang bei 70 °C,
gefolgt von 1 Zyklus 30 Minuten lang bei 60 °C.
-
Es
wurden acht Amplifikationsprimer in Kombination verwendet, unter
anderem 0,50 μM
von jedem D14S548-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 21] und 2 [FL-Seq-ID Nr.
22], 0,325 μM
von jedem D7S820-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 1] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 2],
0,22 μM
von jedem D13S317-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 3] und 2 [FL-Seq-ID Nr.
4], 0,375 μM
von jedem D5S818-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 5] und 2 (FL-Seq-ID Nr. 6].
-
Die
amplifizierten Produkte wurden durch denaturierende Polyacrylamid-Gelelektrophorese
auf einem 32-cm-Gel 45 Minuten lang bei 40 W getrennt, und die Produkte
wurden durch Detektion der Fluoreszenzsignale unter Verwendung des
FluorimagerTM-Fluoreszenzscanners (Molecular
Dynamics, Sunnyvale, CA) sichtbar gemacht.
-
Es
wird auf 11 Bezug genommen, in der die
amplifizierten Fragmente eines jeden Locus dargestellt sind. Die
Bahnen 1 bis 5 enthalten DNA-Proben, die gleichzeitig für die Loci
D14S548, D7S820, D13S317 und D5S818 coamplifiziert wurden.
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BEISPIEL 12
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Fluoreszenzdetektion der
Multiplexamplifikation der Loci D16S490, D7S820, D13S317 und D5S818
-
In
diesem Beispiel wurde eine DNA-Matrize gleichzeitig an den einzelnen
Loci D16S490, D7S820, D13S317 und D5S818 in einem einzigen Reaktionsgefäß amplifiziert.
Die PCR-Amplifikation wurde in 25 μl 1 × STR-Puffer (50 mM KCl, 10
mM Tris-HCl (pH
9,0 bei 25 °C),
0,1 % Triton X-100, 1,5 mM MgCl2 und 200 μM von je
dATP, dCTP, dGTP und dTTP) unter Verwendung von 5 ng Matrize und
0,04 U Taq-DNA-Polymerase/μl durchgeführt. Ein
thermisches Zyklusgerät
480 (Perkin Elmer, Foster City, CA) wurde mit dem folgenden Amplifikationsprotokoll
verwendet: 96 °C
2 Minuten lang, danach 10 Zyklen 1 Minute lang bei 94 °C, 1 Minute
lang bei 60 °C,
1,5 Minuten lang bei 70 °C,
gefolgt von 20 Zyklen 1 Minute lang bei 90 °C, 1 Minute lang bei 60 °C, 1,5 Minuten
lang bei 70 °C,
gefolgt von 1 Zyklus 30 Minuten lang bei 60 °C.
-
Es
wurden acht Amplifikationsprimer in Kombination verwendet, unter
anderem 0,50 μM
von jedem D16S490-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 23] und 2 [FL-Seq-ID Nr.
24], 0,325 μM
von jedem D7S820-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 1] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 2],
0,22 μM
von jedem D13S317-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 3] und 2 [FL-Seq-ID Nr.
4], 0,375 μM
von jedem D5S818-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 5] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 6].
-
Die
amplifizierten Produkte wurden durch denaturierende Polyacrylamid-Gelelektrophorese
auf einem 32-cm-Gel 45 Minuten lang bei 40 W getrennt, und die Produkte
wurden durch Detektion der Fluoreszenzsignale unter Verwendung des
FluorimagerTM-Fluoreszenzscanners (Molecular
Dynamics, Sunnyvale, CA) sichtbar gemacht.
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Es
wird auf 12 Bezug genommen, in der die
amplifizierten Fragmente eines jeden Locus dargestellt sind. Die
Bahnen 1 bis 5 enthalten DNA-Proben, die gleichzeitig für die Loci
D16S490, D7S820, D13S317 und D5S818 coamplifiziert wurden.
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BEISPIEL 13
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Fluoreszenzdetektion der
Multiplexamplifikation der Loci D16S753, D7S820, D13S317 und D5S818
-
In
diesem Beispiel wurde eine DNA-Matrize gleichzeitig an den einzelnen
Loci D16S753, D7S820, D13S317 und D5S818 in einem einzigen Reaktionsgefäß amplifiziert.
Die PCR-Amplifikation wurde in 25 μl 1 × STR-Puffer (50 mM KCl, 10
mM Tris-HCl (pH
9,0 bei 25 °C),
0,1 % Triton X-100, 1,5 mM MgCl2 und 200 μM von je
dATP, dCTP, dGTP und dTTP) unter Verwendung von 5 ng Matrize und
0,04 U Taq-DNA-Polymerase/μl durchgeführt. Ein
thermisches Zyklusgerät
480 (Perkin Elmer, Foster City, CA) wurde mit dem folgenden Amplifikationsprotokoll
verwendet: 96 °C
2 Minuten lang, danach 10 Zyklen 1 Minute lang bei 94 °C, 1 Minute
lang bei 60 °C,
1,5 Minuten lang bei 70 °C,
gefolgt von 20 Zyklen 1 Minute lang bei 90 °C, 1 Minute lang bei 60 °C, 1,5 Minuten
lang bei 70 °C,
gefolgt von 1 Zyklus 30 Minuten lang bei 60 °C.
-
Es
wurden acht Amplifikationsprimer in Kombination verwendet, unter
anderem 0,50 μM
von jedem D16S753-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 25] und 2 [FL-Seq-ID Nr.
26], 0,325 μM
von jedem D7S820-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 1] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 2],
0,22 μM
von jedem D13S317-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 3] und 2 [FL-Seq-ID Nr.
4], 0,375 μM
von jedem D5S818-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 5] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 6].
-
Die
amplifizierten Produkte wurden durch denaturierende Polyacrylamid-Gelelektrophorese
auf einem 32-cm-Gel 45 Minuten lang bei 40 W getrennt, und die Produkte
wurden durch Detektion der Fluoreszenzsignale unter Verwendung des
FluorimagerTM-Fluoreszenzscanners (Molecular
Dynamics, Sunnyvale, CA) sichtbar gemacht.
-
Es
wird auf 13 Bezug genommen, in der die
amplifizierten Fragmente eines jeden Locus dargestellt sind. Die
Bahnen 1 bis 5 enthalten DNA-Proben, die gleichzeitig für die Loci
D16S753, D7S820, D13S317 und D5S818 coamplifiziert wurden.
-
BEISPIEL 14
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Fluoreszenzdetektion der
Multiplexamplifikation der Loci D17S1299, D7S820, D13S317 und D5S818
-
In
diesem Beispiel wurde eine DNA-Matrize gleichzeitig an den einzelnen
Loci D17S1299, D7S820, D13S317 und D5S818 in einem einzigen Reaktionsgefäß amplifiziert.
Die PCR-Amplifikation wurde in 25 μl 1 × STR-Puffer (50 mM KCl, 10
mM Tris-HCl (pH 9,0 bei 25 °C),
0,1 % Triton X-100, 1,5 mM MgCl2 und 200 μM von je
dATP, dCTP, dGTP und dTTP) unter Verwendung von 5 ng Matrize und
0,04 U Taq-DNA-Polymerase/μl durchgeführt. Ein
thermisches Zyklusgerät
480 (Perkin Elmer, Foster City, CA) wurde mit dem folgenden Amplifikationsprotokoll
verwendet: 96 °C
2 Minuten lang, danach 10 Zyklen 1 Minute lang bei 94 °C, 1 Minute
lang bei 60 °C,
1,5 Minuten lang bei 70 °C,
gefolgt von 20 Zyklen 1 Minute lang bei 90 °C, 1 Minute lang bei 60 °C, 1,5 Minuten
lang bei 70 °C,
gefolgt von 1 Zyklus 30 Minuten lang bei 60 °C.
-
Es
wurden acht Amplifikationsprimer in Kombination verwendet, unter
anderem 0,50 μM
von jedem D17S1299-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 27] und 2 [FL-Seq-ID Nr.
28], 0,325 μM
von jedem D7S820-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 1] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 2],
0,22 μM
von jedem D13S317-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 3] und 2 [FL-Seq-ID Nr.
4], 0,375 μM
von jedem D5S818-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 5] und 2 (FL-Seq-ID Nr. 6].
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Die
amplifizierten Produkte wurden durch denaturierende Polyacrylamid-Gelelektrophorese
auf einem 32-cm-Gel 45 Minuten lang bei 40 W getrennt, und die Produkte
wurden durch Detektion der Fluoreszenzsignale unter Verwendung des
FluorimagerTM-Fluoreszenzscanners (Molecular
Dynamics, Sunnyvale, CA) sichtbar gemacht.
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Es
wird auf 14 Bezug genommen, in der die
amplifizierten Fragmente eines jeden Locus dargestellt sind. Die
Bahnen 1 bis 5 enthalten DNA-Proben, die gleichzeitig für die Loci
D17S1299, D7S820, D13S317 und D5S818 coamplifiziert wurden.
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BEISPIEL 15
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Fluoreszenzdetektion der
Multiplexamplifikation der Loci D16S539, D7S820, D13S317 und D5S818
-
In
diesem Beispiel wurde eine DNA-Matrize gleichzeitig an den einzelnen
Loci D16S539, D7S820, D13S317 und D5S818 in einem einzigen Reaktionsgefäß amplifiziert.
Die PCR-Amplifikation wurde in 25 μl 1 × STR-Puffer (50 mM KCl, 10
mM Tris-HCl (pH
9,0 bei 25 °C),
0,1 % Triton X-100, 1,5 mM MgCl2 und 200 μM von je
dATP, dCTP, dGTP und dTTP) unter Verwendung von 5 ng Matrize und
0,04 U Taq-DNA-Polymerase/μl durchgeführt. Ein
thermisches Zyklusgerät
480 (Perkin Elmer, Foster City, CA) wurde mit dem folgenden Amplifikationsprotokoll
verwendet: 96 °C
2 Minuten lang, danach 10 Zyklen 1 Minute lang bei 94 °C, 1 Minute
lang bei 60 °C,
1,5 Minuten lang bei 70 °C,
gefolgt von 20 Zyklen 1 Minute lang bei 90 °C, 1 Minute lang bei 60 °C, 1,5 Minuten
lang bei 70 °C,
gefolgt von 1 Zyklus 30 Minuten lang bei 60 °C.
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Es
wurden acht Amplifikationsprimer in Kombination verwendet, unter
anderem 0,60 μM
von jedem D16S539-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 29] und 2 [FL-Seq-ID Nr.
30], 0,325 μM
von jedem D7S820-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 1] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 2],
0,22 μM
von jedem D13S317-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 3] und 2 [FL-Seq-ID Nr.
4], 0,50 μM
von jedem D5S818-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 5] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 6].
-
Die
amplifizierten Produkte wurden durch denaturierende Polyacrylamid-Gelelektrophorese
auf einem 32-cm-Gel 50 Minuten lang bei 40 W getrennt, und die Produkte
wurden durch Detektion der Fluoreszenzsignale unter Verwendung des
FluorimagerTM-Fluoreszenzscanners (Molecular
Dynamics, Sunnyvale, CA) sichtbar gemacht.
-
Es
wird auf 15 Bezug genommen, in der die
amplifizierten Fragmente eines jeden Locus dargestellt sind. Die
Bahnen 1 bis 5 enthalten DNA-Proben, die gleichzeitig für die Loci
D16S539, D7S820, D13S317 und D5S818 coamplifiziert wurden.
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BEISPIEL 16
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Fluoreszenzdetektion der
Multiplexamplifikation der Loci D22S683, D7S820, D13S317 und D5S818
-
In
diesem Beispiel wurde eine DNA-Matrize gleichzeitig an den einzelnen
Loci D22S683, D7S820, D13S317 und D5S818 in einem einzigen Reaktionsgefäß amplifiziert.
Die PCR-Amplifikation wurde in 25 μl 1 × STR-Puffer (50 mM KCl, 10
mM Tris-HCl (pH
9,0 bei 25 °C),
0,1 % Triton X-100, 1,5 mM MgCl2 und 200 μM von je
dATP, dCTP, dGTP und dTTP) unter Verwendung von 5 ng Matrize und
0,04 U Taq-DNA-Polymerase/μl durchgeführt. Ein
thermisches Zyklusgerät
480 (Perkin Elmer, Foster City, CA) wurde mit dem folgenden Amplifikationsprotokoll
verwendet: 96 °C
2 Minuten lang, danach 10 Zyklen 1 Minute lang bei 94 °C, 1 Minute
lang bei 60 °C,
1,5 Minuten lang bei 70 °C,
gefolgt von 20 Zyklen 1 Minute lang bei 90 °C, 1 Minute lang bei 60 °C, 1,5 Minuten
lang bei 70 °C,
gefolgt von 1 Zyklus 30 Minuten lang bei 60 °C.
-
Es
wurden acht Amplifikationsprimer in Kombination verwendet, unter
anderem 0,50 μM
von jedem D22S683-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 31] und 2 [FL-Seq-ID Nr.
32], 0,325 μM
von jedem D7S820-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 1] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 2],
0,22 μM
von jedem D13S317-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 3] und 2 [FL-Seq-ID Nr.
4], 0,375 μM
von jedem D5S818-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 5] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 6].
-
Die
amplifizierten Produkte wurden durch denaturierende Polyacrylamid-Gelelektrophorese
auf einem 32-cm-Gel 55 Minuten lang bei 40 W getrennt, und die Produkte
wurden durch Detektion der Fluoreszenzsignale unter Verwendung des
FluorimagerTM-Fluoreszenzscanners (Molecular
Dynamics, Sunnyvale, CA) sichtbar gemacht.
-
Es
wird auf 16 Bezug genommen, in der die
amplifizierten Fragmente eines jeden Locus dargestellt sind. Die
Bahnen 1 bis 5 enthalten DNA-Proben, die gleichzeitig für die Loci
D22S683, D7S820, D13S317 und D5S818 coamplifiziert wurden.
-
BEISPIEL 17
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Fluoreszenzdetektion der
Multiplexamplifikation der Loci D16S539, D7S820, D13S317 D5S818, HUMCSF1PO
und HUMTPOX
-
In
diesem Beispiel wurde eine DNA-Matrize gleichzeitig an den einzelnen
Loci D16S539, D7S820, D13S317, D5S818, HUMCSF1PO und HUMTPOX in
einem einzigen Reaktionsgefäß amplifiziert.
Die PCR-Amplifikation wurde in 25 μl 1 × STR-Puffer (50 mM KCl, 10 mM Tris-HCl (pH
9,0 bei 25 °C),
0,1 % Triton X-100, 1,5 mM MgCl2 und 200 μM von je
dATP, dCTP, dGTP und dTTP) unter Verwendung von 5 ng Matrize und
0,06 U Taq-DNA-Polymerase/μl
durchgeführt.
Ein thermisches Zyklusgerät
480 (Perkin Elmer, Foster City, CA) wurde mit dem folgenden Amplifikationsprotokoll
verwendet: 96 °C
2 Minuten lang, danach 10 Zyklen 1 Minute lang bei 94 °C, 1 Minute
lang bei 60 °C,
1,5 Minuten lang bei 70 °C,
gefolgt von 20 Zyklen 1 Minute lang bei 90 °C, 1 Minute lang bei 60 °C, 1,5 Minuten
lang bei 70 °C,
gefolgt von 1 Zyklus 30 Minuten lang bei 60 °C.
-
Es
wurden zwölf
Amplifikationsprimer in Kombination verwendet, unter anderem 0,65 μM von jedem D16S539-Primer
1 [Seq.-ID Nr. 29] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 30], 0,325 μM von jedem
D7S820-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 1] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 2], 0,22 μM von jedem
D13S317-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 3] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 4], 0,55 μM von jedem
D5S818-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 5] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 6], 0,40 μM von jedem HUMCSF1PO-Primer
1 [TMR-Seq.-ID Nr. 33] und 2 [Seq.-ID Nr. 34], 0,40 μM von jedem
HUMTPOX-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 35] und 2 [TMR-Seq.-ID Nr. 36].
-
Die
amplifizierten Produkte wurden durch denaturierende Polyacrylamid-Gelelektrophorese
auf einem 32-cm-Gel 50 Minuten lang bei 40 W getrennt, und die Produkte
wurden durch Detektion der Fluoreszenzsignale unter Verwendung des
FMBIOFluorimagerTM (Hitachi Software Engineering,
San Bruno, CA) sichtbar gemacht.
-
Es
wird auf 17 Bezug genommen, in der die
amplifizierten Fragmente eines jeden Locus in eigenen 505-nm- und
625-nm-Scans auf demselben Gel dargestellt sind, was fluoresceinmarkiertes
bzw. tetramethylrhodaminmarkiertes Material zum Vorschein bringt.
Die Bahnen 1 bis 4 enthalten DNA-Proben, die gleichzeitig für die Loci
D16S539, D7S820, D13S317, D5S818, HUMCSF1PO ("CSF1PO") und HUMTPOX ("TPOX")
coamplifiziert wurden.
-
BEISPIEL 18
-
Fluoreszenzdetektion der
Multiplexamplifikation der Loci D16S539, D7S820, D13S317, D5S818, HUMCSF1PO,
HUMTPOX und HUMTHO1
-
In
diesem Beispiel wurde eine DNA-Matrize gleichzeitig an den einzelnen
Loci D16S539, D7S820, D13S317, D5S818, HUMCSF1PO, HUMTPOX und HUMTHO1
in einem einzigen Reaktionsgefäß amplifiziert. Die
PCR-Amplifikation wurde in 25 μl
1x STR-Puffer (50 mM KCl, 10 mM Tris-HCl (pH 9,0 bei 25 °C), 0,1 % Triton
X-100, 1,5 mM MgCl2 und 200 μM von je
dATP, dCTP, dGTP und dTTP) unter Verwendung von 5 ng Matrize und
0,07 U Taq-DNA-Polymerase/μl
durchgeführt.
Ein thermisches Zyklusgerät
480 (Perkin Elmer, Foster City, CA) wurde mit dem folgenden Amplifikationsprotokoll
verwendet: 96 °C
2 Minuten lang, danach 10 Zyklen 1 Minute lang bei 94 °C, 1 Minute
lang bei 60 °C,
1,5 Minuten lang bei 70 °C,
gefolgt von 20 Zyklen 1 Minute lang bei 90 °C, 1 Minute lang bei 60 °C, 1,5 Minuten
lang bei 70 °C,
gefolgt von 1 Zyklus 30 Minuten lang bei 60 °C.
-
Es
wurden vierzehn Amplifikationsprimer in Kombination verwendet, unter
anderem 0,75 μM
von jedem D16S539-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 29] und 2 (FL-Seq-ID Nr.
30], 0,40 μM
von jedem D7S820-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 1] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 2],
0,30 μM
von jedem D13S317-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 3] und 2 [FL-Seq-ID Nr.
4], 0,60 μM
von jedem D5S818-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 5] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 6],
0,30 μM
von jedem HUMCSF1PO-Primer 1 [TMR-Seq.-ID Nr. 32] und 2 [Seq.-ID
Nr. 34], 0,40 μM von
jedem HUMTPOX-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 35] und 2 [TMR-Seq.-ID Nr. 35],
0,40 μM
von jedem HUMTHO1-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 37] und 2 [TMR-Seq.-ID Nr.
38].
-
Die
amplifizierten Produkte wurden durch denaturierende Polyacrylamid-Gelelektrophorese
auf einem 32-cm-Gel 50 Minuten lang bei 40 W getrennt, und die Produkte
wurden durch Detektion der Fluoreszenzsignale unter Verwendung des
FMBIOFluorimagerTM (Hitachi Software Engineering,
San Bruno, CA) sichtbar gemacht.
-
Es
wird auf 18 Bezug genommen, in der die
amplifizierten Fragmente eines jeden Locus in eigenen 505-nm- und
625-nm-Scans auf demselben Gel dargestellt sind, was fluoresceinmarkiertes
bzw. tetramethylrhodaminmarkiertes Material zum Vorschein bringt.
Die Bahnen 1 bis 5 enthalten DNA-Proben, die gleichzeitig für die Loci
D16S539, D7S820, D13S317, D5S818, HUMCSF1PO ("CSF1PO"), HUMTPOX ("TPOX") und
HUMTHO1 ("THO1") coamplifiziert
wurden.
-
BEISPIEL 19
-
Fluoreszenzdetektion der
Multiplexamplifikation der Loci D16S539, D7S820, D13S317 D5S818
HUMCSF1PO HUMTPOX HUMTHO1 und HUMvWFA31
-
In
diesem Beispiel wurde eine DNA-Matrize gleichzeitig an den einzelnen
Loci D16S539, D7S820, D13S317, D5S818, HUMCSF1PO, HUMTPOX, HUMTHO1
und HUMvWFA31 in einem einzigen Reaktionsgefäß amplifiziert. Die PCR-Amplifikation
wurde in 25 μl
1x STR-Puffer (50 mM KCl, 10 mM Tris-HCl (pH 9,0 bei 25 °C), 0,1 %
Triton X-100, 1,5 mM MgCl2 und 200 μM von je
dATP, dCTP, dGTP und dTTP) unter Verwendung von 5 ng Matrize und
0,08 U Taq-DNA-Polymerase/μl
durchgeführt.
Ein thermisches Zyklusgerät
480 (Perkin Elmer, Foster City, CA) wurde mit dem folgenden Amplifikationsprotokoll
verwendet: 96 °C
2 Minuten lang, danach 10 Zyklen 1 Minute lang bei 94 °C, 1 Minute
lang bei 60 °C,
1,5 Minuten lang bei 70 °C,
gefolgt von 20 Zyklen 1 Minute lang bei 90 °C, 1 Minute lang bei 60 °C, 1,5 Minuten
lang bei 70 °C,
gefolgt von 1 Zyklus 30 Minuten lang bei 60 °C.
-
Es
wurden sechzehn Amplifikationsprimer in Kombination verwendet, unter
anderem 0,75 μM
von jedem D16S539-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 29] und 2 [FL-Seq-ID Nr.
30], 0,40 μM
von jedem D7S820-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 1] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 2],
0,30 μM
von jedem D13S317-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 3] und 2 [FL-Seq-ID Nr.
4], 0,60 μM
von jedem D5S818-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 5] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 6],
0,30 μM
von jedem HUMCSF1PO-Primer 1 [TMR-Seq.-ID Nr. 33] und 2 [Seq.-ID
Nr. 34], 0,40 μM
von jedem HUMTPOX-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 35] und 2 [TMR-Seq.-ID Nr.
36], 0,40 μM
von jedem HUMTHO1-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 37] und 2 [TMR-Seq.-ID Nr.
38], 0,40 μM
von jedem HUMvWFA31-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 39] und 2 [TMR-Seq.-ID
Nr. 40].
-
Die
amplifizierten Produkte wurden durch denaturierende Polyacrylamid-Gelelektrophorese
auf einem 32-cm-Gel 50 Minuten lang bei 40 W getrennt, und die Produkte
wurden durch Detektion der Fluoreszenzsignale unter Verwendung des
FMBIOFluorimagerTM (Hitachi Software Engineering,
San Bruno, CA) sichtbar gemacht.
-
Es
wird auf 19 Bezug genommen, in der die
amplifizierten Fragmente eines jeden Locus in eigenen 505-nm- und
625-nm-Scans auf demselben Gel dargestellt sind, was fluoresceinmarkiertes
bzw. tetramethylrhodaminmarkiertes Material zum Vorschein bringt.
Die Bahnen 1 bis 5 enthalten DNA-Proben, die gleichzeitig für die Loci
D16S539, D7S820, D13S317, D5S818, HUMCSF1PO ("CSF1PO"), HUMTPOX ("TPOX"), HUMTHO1
("THO1") und HUMvWFA31 ("vWA") coamplifiziert
wurden.
-
BEISPIEL 20
-
Fluoreszenzdetektion der
Multiplexamplifikation der Loci D16S539, D7S820, D13S317, D5S818. HUMF13AO1
und HUMFESFPS
-
In
diesem Beispiel wurde eine DNA-Matrize gleichzeitig an den einzelnen
Loci D16S539, D7S820, D13S317, D5S818, HUMF13AO1 und HUMFESFPS in
einem einzigen Reaktionsgefäß amplifiziert.
Die PCR-Amplifikation wurde in 25 μl 1x STR- Puffer (50 mM KCl, 10 mM Tris-HCl (pH
9,0 bei 25 °C),
0,1 % Triton X-100, 1,5 mM MgCl2 und 200 μM von je
dATP, dCTP, dGTP und dTTP) unter Verwendung von 5 ng Matrize und
0,06 U Taq-DNA-Polymerase/μl
durchgeführt.
Ein thermisches Zyklusgerät
480 (Perkin Elmer, Foster City, CA) wurde mit dem folgenden Amplifikationsprotokoll
verwendet: 96 °C
2 Minuten lang, danach 10 Zyklen 1 Minute lang bei 94 °C, 1 Minute
lang bei 60 °C,
1,5 Minuten lang bei 70 °C,
gefolgt von 20 Zyklen 1 Minute lang bei 90 °C, 1 Minute lang bei 60 °C, 1,5 Minuten
lang bei 70 °C,
gefolgt von 1 Zyklus 30 Minuten lang bei 60 °C.
-
Es
wurden zwölf
Amplifikationsprimer in Kombination verwendet, unter anderem 0,75 μM von jedem D16S539-Primer
1 [Seq.-ID Nr. 29] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 30], 0,40 μM von jedem
D7S820-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 1] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 2], 0,30 μM von jedem
D13S317-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 3] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 4], 0,60 μM von jedem
D5S818-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 5] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 6], 0,10 μM von jedem HUMF13AO1-Primer
1 [TMR-Seq.-ID Nr. 41] und 2 [Seq.-ID Nr. 42], 1,0 μM von jedem
HUMFESFPS-Primer 1 [TMR-Seq.-ID Nr. 43] und 2 [Seq.-ID Nr. 44].
-
Die
amplifizierten Produkte wurden durch denaturierende Polyacrylamid-Gelelektrophorese
auf einem 32-cm-Gel 50 Minuten lang bei 40 W getrennt, und die Produkte
wurden durch Detektion der Fluoreszenzsignale unter Verwendung des
FMBIOFluorimagerTM (Hitachi Software Engineering,
San Bruno, CA) sichtbar gemacht.
-
Es
wird auf 20 Bezug genommen, in der die
amplifizierten Fragmente eines jeden Locus in eigenen 505-nm- und
625-nm-Scans auf demselben Gel dargestellt sind, was fluoresceinmarkiertes
bzw. tetramethylrhodaminmarkiertes Material zum Vorschein bringt.
Die Bahnen 1 bis 5 enthalten DNA-Proben, die gleichzeitig für die Loci
D16S539, D7S820, D13S317, D5S818, HUMF13AO1 ("F13AO1") und HUMFESFPS ("FESFPS") coamplifiziert wurden.
-
BEISPIEL 21
-
Fluoreszenzdetektion der
Multiplexamplifikation der Loci D16S539, D7S820, D13S317, D5S818, HUMF13AO1,
HUMFESFPS und HUMBFXIII
-
In
diesem Beispiel wurde eine DNA-Matrize gleichzeitig an den einzelnen
Loci D16S539, D7S820, D13S317, D5S818, HUMF13AO1, HUMFESFPS und
HUMBFXIII in einem einzigen Reaktionsgefäß amplifiziert. Die PCR-Amplifikation
wurde in 25 μl
1 × STR-Puffer
(50 mM KCl, 10 mM Tris-HCl (pH 9,0 bei 25 °C), 0,1 Triton X-100, 1,5 mM
MgCl2 und 200 μM von je dATP, dCTP, dGTP und
dTTP) unter Verwendung von 5 ng Matrize und 0,07 U Taq-DNA-Polymerase/μl durchgeführt. Ein
thermisches Zyklusgerät
480 (Perkin Elmer, Foster City, CA) wurde mit dem folgenden Amplifikationsprotokoll
verwendet: 96 °C
2 Minuten lang, danach 10 Zyklen 1 Minute lang bei 94 °C, 1 Minute
lang bei 60 °C,
1,5 Minuten lang bei 70 °C,
gefolgt von 20 Zyklen 1 Minute lang bei 90 °C, 1 Minute lang bei 60 °C, 1,5 Minuten
lang bei 70 °C,
gefolgt von 1 Zyklus 30 Minuten lang bei 60 °C.
-
Es
wurden vierzehn Amplifikationsprimer in Kombination verwendet, unter
anderem 0,75 μM
von jedem D16S539-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 29] und 2 [FL-Seq-ID Nr.
30], 0,40 μM
von jedem D7S820-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 1] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 2],
0,30 μM
von jedem D13S317-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 3] und 2 [FL-Seq-ID Nr.
4], 0,60 μM
von jedem D5S818-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 5] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 6],
0,10 μM
von jedem HUMF13AO1-Primer 1 [TMR-Seq.-ID Nr. 41] und 2 [Seq.-ID
Nr. 42], 1,0 μM
von jedem HUMFESFPS-Primer 1 [TMR-Seq.-ID Nr. 43] und 2 [Seq.-ID
Nr. 44], 0,50 μM
von jedem HUMBFXIII-Primer 1 [TMR-Seq.-ID Nr. 45] und 2 [Seq.-ID
Nr. 46].
-
Die
amplifizierten Produkte wurden durch denaturierende Polyacrylamid-Gelelektrophorese
auf einem 32-cm-Gel 50 Minuten lang bei 40 W getrennt, und die Produkte
wurden durch Detektion der Fluoreszenzsignale unter Verwendung des
FMBIOFluorimagerTM (Hitachi Software Engineering,
San Bruno, CA) sichtbar gemacht.
-
Es
wird auf 21 Bezug genommen, in der die
amplifizierten Fragmente eines jeden Locus in eigenen 505-nm- und
625-nm-Scans auf demselben Gel dargestellt sind, was fluoresceinmarkiertes
bzw. tetramethylrhodaminmarkiertes Material zum Vorschein bringt.
Die Bahnen 1 bis 5 enthalten DNA-Proben, die gleichzeitig für die Loci
D16S539, D7S820, D13S317, D5S818, HUMF13AO1 ("F13AO1"), HUMFESFPS ("FESFPS") und HUMBFXIII ("F13B")
coamplifiziert wurden.
-
BEISPIEL 22
-
Fluoreszenzdetektion der
Multiplexamplifikation der Loci D16S539, D7S820, D13S317, D5S818, HUMF13AO1,
HUMFESFPS, HUMBFXIII und HUMLIPOL
-
In
diesem Beispiel wurde eine DNA-Matrize gleichzeitig an den einzelnen
Loci D16S539, D7S820, D13S317, D5S818, HUMF13AO1, HUMFESFPS, HUMBFXIII
und HUMLIPOL in einem einzigen Reaktionsgefäß amplifiziert. Die PCR-Amplifikation wurde
in 25 μl
1 × STR-Puffer
(50 mM KCl, 10 mM Tris-HCl (pH 9,0 bei 25 °C), 0,1 % Triton X-100, 1,5
mM MgCl2 und 200 μM von je dATP, dCTP, dGTP und
dTTP) unter Verwendung von 5 ng Matrize und 0,08 U Taq-DNA-Polymerase/μl durchgeführt. Ein
thermisches Zyklusgerät
480 (Perkin Elmer, Foster City, CA) wurde mit dem folgenden Amplifikationsprotokoll
verwendet: 96 °C
2 Minuten lang, danach 10 Zyklen 1 Minute lang bei 94 °C, 1 Minute
lang bei 60 °C,
1,5 Minuten lang bei 70 °C,
gefolgt von 20 Zyklen 1 Minute lang bei 90 °C, 1 Minute lang bei 60 °C, 1,5 Minuten
lang bei 70 °C,
gefolgt von 1 Zyklus 30 Minuten lang bei 60 °C.
-
Es
wurden sechzehn Amplifikationsprimer in Kombination verwendet, unter
anderem 0,75 μM
von jedem D16S539-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 29] und 2 [FL-Seq-ID Nr.
30], 0,40 μM
von jedem D7S820-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 1] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 2],
0,30 μM
von jedem D13S317-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 3] und 2 [FL-Seq-ID Nr.
4], 0,60 μM
von jedem D5S818-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 5] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 6],
0,10 μM
von jedem HUMF13AO1-Primer 1 [TMR-Seq.-ID Nr. 41] und 2 [Seq.-ID
Nr. 42], 1,0 μM
von jedem HUMFESFPS-Primer 1 [TMR-Seq.-ID Nr. 43] und 2 [Seq.-ID
Nr. 44], 0,50 μM von
jedem HUMBFXIII-Primer 1 [TMR-Seq.-ID Nr. 45] und 2 [TMR-Seq.-ID
Nr. 46], 0,20 μM
von jedem HUMLIPOL-Primer 1 [TMR-Seq.-ID Nr. 47] und 2 [Seq.-ID
Nr. 48].
-
Die
amplifizierten Produkte wurden durch denaturierende Polyacrylamid-Gelelektrophorese
auf einem 32-cm-Gel 50 Minuten lang bei 40 W getrennt, und die Produkte
wurden durch Detektion der Fluoreszenzsignale unter Verwendung des
FMBIOFluorimagerTM (Hitachi Software Engineering,
San Bruno, CA) sichtbar gemacht.
-
Es
wird auf 22 Bezug genommen, in der die
amplifizierten Fragmente eines jeden Locus in eigenen 505-nm- und
625-nm-Scans auf demselben Gel dargestellt sind, was fluoresceinmarkiertes
bzw. tetramethylrhodaminmarkiertes Material zum Vorschein bringt.
Die Bahnen 1 bis 5 enthalten DNA-Proben, die gleichzeitig für die Loci
D16S539, D7S820, D13S317, D5S818, HUMF13AO1 ("HUMF13AO1"), HUMFESFPS ("FESFPS"), HUMBFXIII ("F13B")
und HUMLIPOL ("LPL") coamplifiziert
wurden.
-
BEISPIEL 23
-
Fluoreszenzdetektion der
Multiplexamplifikation der Loci D16S539, D7S820, D13S317, D5S818, HUMCSF1PO.
HUMTPOX, HUMTHO1 und HUMvWFA31
-
In
diesem Beispiel wurde eine DNA-Matrize gleichzeitig an den einzelnen
Loci D16S539, D7S820, D13S317, D5S818, HUMCSF1PO, HUMTPOX, HUMTHO1
und HUMvWFA31 in einem einzigen Reaktionsgefäß amplifiziert. Die PCR-Amplifikation
wurde in 25 μl
1 × STR-Puffer
(50 mM KCl, 10 mM Tris-HCl (pH 9,0 bei 25 °C), 0,1 Triton X-100, 1,5 mM
MgCl2 und 200 μM von je dATP, dCTP, dGTP und
dTTP) unter Verwendung von 5 ng Matrize und 0,08 U Taq-DNA-Polymerase/μl durchgeführt. Ein
thermisches Zyklusgerät
480 (Perkin Elmer, Foster City, CA) wurde mit dem folgenden Amplifikationsprotokoll
verwendet: 96 °C
2 Minuten lang, danach 10 Zyklen 1 Minute lang bei 94 °C, 1 Minute
lang bei 60 °C,
1,5 Minuten lang bei 70 °C,
gefolgt von 20 Zyklen 1 Minute lang bei 90 °C, 1 Minute lang bei 60 °C, 1,5 Minuten
lang bei 70 °C,
gefolgt von 1 Zyklus 30 Minuten lang bei 60 °C.
-
Es
wurden sechzehn Amplifikationsprimer in Kombination verwendet, unter
anderem 0,75 μM
von jedem D16S539-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 29] und 2 [TMR-Seq-ID Nr.
30], 0,40 μM
von jedem D7S820-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 1] und 2 [TMR-Seq-ID Nr.
2], 0,30 μM
von jedem D13S317-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 3] und 2 [TMR-Seq-ID Nr.
4], 0,60 μM
von jedem D5S818-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 5] und 2 [TMR-Seq-ID Nr.
6], 0,40 μM von
jedem HUMCSF1PO-Primer 1 [FL-Seq.-ID Nr. 33] und 2 [Seq.-ID Nr.
34], 0,50 μM
von jedem HUMTPOX-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 35] und 2 [FL-Seq.-ID Nr.
36], 0,20 μM
von jedem HUMTHO1-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 37] und 2 [FL-Seq.-ID Nr.
38], 0,55 μM
von jedem HUMvWFA31-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 39] und 2 [FL-Seq.-ID Nr.
40].
-
Die
amplifizierten Produkte wurden durch denaturierende Polyacrylamid-Gelelektrophorese
auf einem 32-cm-Gel 50 Minuten lang bei 40 W getrennt, und die Produkte
wurden durch Detektion der Fluoreszenzsignale unter Verwendung des
FMBIOFluorimagerTM (Hitachi Software Engineering,
San Bruno, CA) sichtbar gemacht.
-
Es
wird auf 23 Bezug genommen, in der die
amplifizierten Fragmente eines jeden Locus in eigenen 505-nm- und
625-nm-Scans auf demselben Gel dargestellt sind, was fluoresceinmarkiertes
bzw. tetramethylrhodaminmarkiertes Material zum Vorschein bringt.
Die Bahnen 1 bis 3 enthalten DNA-Proben, die gleichzeitig für die Loci
D16S539, D7S820, D13S317, D5S818, HUMCSF1PO ("CSF1PO"), HUMTPOX ("TPOX"), HUMTHO1
("THO1") und HUMvWFA31 ("vWA") coamplifiziert
wurden.
-
BEISPIEL 24
-
Fluoreszenzdetektion der
Multiplexamplifikation der Loci D3S1539, D19S253, D13S317 und D20S481
-
In
diesem Beispiel wurde eine DNA-Matrize gleichzeitig an den einzelnen
Loci D3S1539, D19S253, D13S317 und D20S481 in einem einzigen Reaktionsgefäß amplifiziert.
Die PCR-Amplifikation wurde in 25 μl 1 × STR-Puffer (50 mM KCl, 10
mM Tris-HCl (pH 9,0 bei 25 °C),
0,1 % Triton X-100, 1,5 mM MgCl2 und 200 μM von je
dATP, dCTP, dGTP und dTTP) unter Verwendung von 5 ng Matrize und
0,04 U Taq-DNA-Polymerase/μl durchgeführt. Ein
thermisches Zyklusgerät
480 (Perkin Elmer, Foster City, CA) wurde mit dem folgenden Amplifikationsprotokoll
verwendet: 96 °C
2 Minuten lang, danach 10 Zyklen 1 Minute lang bei 94 °C, 1 Minute lang
bei 60 °C,
1,5 Minuten lang bei 70 °C,
gefolgt von 20 Zyklen 1 Minute lang bei 90 °C, 1 Minute lang bei 60 °C, 1,5 Minuten
lang bei 70 °C,
gefolgt von 1 Zyklus 30 Minuten lang bei 60 °C.
-
Es
wurden acht Amplifikationsprimer in Kombination verwendet, unter
anderem 0,75 μM
von jedem D3S1539-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 7] und 2 [FL-Seq-ID Nr.
492], 0,75 μM
von jedem D19S253-Primer 1 [FL-Seq.-ID Nr. 50] und 2 [Seq-ID Nr.
51], 0,50 μM
von jedem D13S317-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 3] und 2 [FL-Seq-ID Nr.
4], 0,50 μM
von jedem D20S481-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 52] und 2 [FL-Seq-ID Nr.
53].
-
Die
amplifizierten Produkte wurden durch denaturierende Polyacrylamid-Gelelektrophorese
auf einem 32-cm-Gel 50 Minuten lang bei 40 W getrennt, und die Produkte
wurden durch Detektion der Fluoreszenzsignale unter Verwendung des
FluorimagerTM-Fluoreszenzscanners (Molecular
Dynamics, Sunnyvale, CA) sichtbar gemacht.
-
Es
wird auf 24 Bezug genommen, in der die
amplifizierten Fragmente eines jeden Locus dargestellt sind. Die
Bahnen 1 bis 5 enthalten DNA-Proben, die gleichzeitig für die Loci
D3S1539, D19S253, D13S317 und D20S481 coamplifiziert wurden.
-
BEISPIEL 25
-
Fluoreszenzdetektion der
Multiplexamplifikation der Loci D10S1239, D9S930, D4S2368 und D20S481
-
In
diesem Beispiel wurde eine DNA-Matrize gleichzeitig an den einzelnen
Loci D10S1239, D9S930, D4S2368 und D20S481 in einem einzigen Reaktionsgefäß amplifiziert.
Die PCR-Amplifikation wurde in 25 μl 1 × STR-Puffer (50 mM KCl, 10
mM Tris-HCl (pH 9,0 bei 25 °C),
0,1 % Triton X-100, 1,5 mM MgCl2 und 200 μM von je
dATP, dCTP, dGTP und dTTP) unter Verwendung von 5 ng Matrize und
0,04 U Taq-DNA-Polymerase/μl durchgeführt. Ein
thermisches Zyklusgerät
480 (Perkin Elmer, Foster City, CA) wurde mit dem folgenden Amplifikationsprotokoll
verwendet: 96 °C
2 Minuten lang, danach 10 Zyklen 1 Minute lang bei 94 °C, 1 Minute lang
bei 60 °C,
1,5 Minuten lang bei 70 °C,
gefolgt von 20 Zyklen 1 Minute lang bei 90 °C, 1 Minute lang bei 60 °C, 1,5 Minuten
lang bei 70 °C,
gefolgt von 1 Zyklus 30 Minuten lang bei 60 °C.
-
Es
wurden acht Amplifikationsprimer in Kombination verwendet, unter
anderem 0,30 μM
von jedem D10S1239-Primer 1 [FL-Seq.-ID Nr. 15] und 2 [Seq-ID Nr.
54], 0,40 μM
von jedem D9S930-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 55] und 2 [FL-Seq-ID Nr.
14], 0,50 μM
von jedem D4S2368-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 56] und 2 [FL-Seq-ID Nr. 57],
0,50 μM
von jedem D20S481-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 52] und 2 (FL-Seq-ID Nr.
53].
-
Die
amplifizierten Produkte wurden durch denaturierende Polyacrylamid-Gelelektrophorese
auf einem 32-cm-Gel 50 Minuten lang bei 40 W getrennt, und die Produkte
wurden durch Detektion der Fluoreszenzsignale unter Verwendung des
FluorimagerTM-Fluoreszenzscanners (Molecular
Dynamics, Sunnyvale, CA) sichtbar gemacht.
-
Es
wird auf 25 Bezug genommen, in der die
amplifizierten Fragmente eines jeden Locus dargestellt sind. Die
Bahnen 1 bis 5 enthalten DNA-Proben, die gleichzeitig für die Loci
D10S1239, D9S930, D4S2368 und D20S481 coamplifiziert wurden.
-
BEISPIEL 26
-
Silberdetektion der Multiplexamplifikation
der Loci D16S539, D7S820 und D13S317
-
In
diesem Beispiel wurde eine DNA-Matrize gleichzeitig an den einzelnen
Loci D16S539, D7S820 und D13S317 in einem einzigen Reaktionsgefäß amplifiziert.
Die PCR-Amplifikation wurde in 25 μl 1 × STR-Puffer (50 mM KCl, 10
mM Tris-HCl (pH 9,0 bei 25 °C),
0,1 % Triton X-100, 1,5 mM MgCl2 und 200 μM von je
dATP, dCTP, dGTP und dTTP) unter Verwendung von 5 bis 25 ng Matrize
und 0,03 U Taq-DNA-Polymerase/μl durchgeführt. Ein
thermisches Zyklusgerät
480 (Perkin Elmer, Foster City, CA) wurde mit dem folgenden Amplifikationsprotokoll
verwendet: 96 °C
2 Minuten lang, danach 10 Zyklen 1 Minute lang bei 94 °C, 1 Minute
lang bei 60 °C,
1,5 Minuten lang bei 70 °C,
gefolgt von 20 Zyklen 1 Minute lang bei 90 °C, 1 Minute lang bei 60 °C, 1,5 Minuten
lang bei 70 °C,
gefolgt von 1 Zyklus 30 Minuten lang bei 60 °C.
-
Es
wurden sechs Amplifikationsprimer in Kombination verwendet, unter
anderem 0,5 μM
von jedem D16S539-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 29] und 2 [Seq-ID Nr. 58],
0,5 μM von
jedem D7S820-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 1] und 2 [Seq-ID Nr. 2], 0,5 μM von jedem
D13S317-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 3] und 2 [Seq-ID Nr. 4].
-
Die
amplifizierten Produkte wurden durch denaturierende Polyacrylamid-Gelelektrophorese
auf einem 32-cm-Gel 50 Minuten lang bei 40 W getrennt, und die Produkte
wurden durch Silberfärbungsanalyse
gemäß dem Protokoll
von Bassam et al. (1991) sichtbar gemacht.
-
Es
wird auf 26 Bezug genommen, in der die
amplifizierten Fragmente eines jeden Locus dargestellt sind. Die
Bahnen 1 bis 4 enthalten DNA-Proben, die gleichzeitig für die Loci
D16S539, D7S820 und D13S317 coamplifiziert wurden, und Bahn 5 zeigt
eine Probe ohne DNA-Matrize, die denselben Verfahren unterzogen
wurde, d.h. eine negative Kontrolle.
-
BEISPIEL 27
-
Silberdetektion der Multiplexamplifikation
der Loci D16S539, D7S820, D13S317 und HUMvWFA31
-
In
diesem Beispiel wurde eine DNA-Matrize gleichzeitig an den einzelnen
Loci D16S539, D7S820, D13S317 und HUMvWFA31 in einem einzigen Reaktionsgefäß amplifiziert.
Die PCR-Amplifikation wurde in 25 μl 1x STR-Puffer (50 mM KCl,
10 mM Tris-HCl (pH 9,0 bei 25 °C),
0,1 % Triton X-100, 1,5 mM MgCl2 und 200 μM von je
dATP, dCTP, dGTP und dTTP) unter Verwendung von 5 ng Matrize und
0,04 U Taq-DNA-Polymerase/μl durchgeführt. Ein
thermisches Zyklusgerät
480 (Perkin Elmer, Foster City, CA) wurde mit dem folgenden Amplifikationsprotokoll
verwendet: 96 °C
2 Minuten lang, danach 10 Zyklen 1 Minute lang bei 94 °C, 1 Minute lang
bei 60 °C,
1,5 Minuten lang bei 70 °C,
gefolgt von 20 Zyklen 1 Minute lang bei 90 °C, 1 Minute lang bei 60 °C, 1,5 Minuten
lang bei 70 °C,
gefolgt von 1 Zyklus 30 Minuten lang bei 60 °C.
-
Es
wurden acht Amplifikationsprimer in Kombination verwendet, unter
anderem 0,3 μM
von jedem D16S539-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 29] und 2 [Seq-ID Nr. 30],
0,3 μM von
jedem D7S820-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 1] und 2 [Seq-ID Nr. 2), 0,5 μM von jedem
D13S317-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 3] und 2 [Seq-ID Nr. 4], 0,5 μM von jedem
HUMvWFA31-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 59] und 2 [Seq-ID Nr. 60].
-
Die
amplifizierten Produkte wurden durch denaturierende Polyacrylamid-Gelelektrophorese
auf einem 32-cm-Gel 50 Minuten lang bei 40 W getrennt, und die Produkte
wurden durch Silberfärbungsanalyse
gemäß dem Protokoll
von Bassam et al. (1991) sichtbar gemacht.
-
Es
wird auf 27 Bezug genommen, in der die
amplifizierten Fragmente eines jeden Locus dargestellt sind. Die
Bahnen 1 bis 3 enthalten DNA-Proben, die gleichzei tig für die Loci
D16S539, D7S820, D13S317 und HUMvWFA31 ("vWA")
coamplifiziert wurden.
-
BEISPIEL 28
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Silberdetektion der Multiplexamplifikation
der Loci D10S1239, D9S930 und D13S317
-
In
diesem Beispiel wurde eine DNA-Matrize gleichzeitig an den einzelnen
Loci D10S1239, D9S930 und D13S317 in einem einzigen Reaktionsgefäß amplifiziert.
Die PCR-Amplifikation wurde in 25 μl 1 × STR-Puffer (50 mM KCl, 10
mM Tris-HCl (pH 9,0 bei 25 °C),
0,1 % Triton X-100, 1,5 mM MgCl2 und 200 μM von je
dATP, dCTP, dGTP und dTTP) unter Verwendung einer unbestimmten Menge
ng Matrize und 0,03 U Taq-DNA-Polymerase/μl durchgeführt. Ein thermisches Zyklusgerät 480 (Perkin
Elmer, Foster City, CA) wurde mit dem folgenden Amplifikationsprotokoll
verwendet: 96 °C
2 Minuten lang, danach 10 Zyklen 1 Minute lang bei 94 °C, 1 Minute
lang bei 60 °C,
1,5 Minuten lang bei 70 °C,
gefolgt von 20 Zyklen 1 Minute lang bei 90 °C, 1 Minute lang bei 60 °C, 1,5 Minuten
lang bei 70 °C.
-
Es
wurden sechs Amplifikationsprimer in Kombination verwendet, unter
anderem 1,0 μM
von jedem D10S1239-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 15] und 2 [Seq-ID Nr. 54],
0,3 μM von
jedem D9S930-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 55] und 2 [Seq-ID Nr. 61], 0,5 μM von jedem
D13S317-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 3] und 2 [Seq-ID Nr. 4].
-
Die
amplifizierten Produkte wurden durch denaturierende Polyacrylamid-Gelelektrophorese
auf einem 40-cm-Gel 60 Minuten lang bei 60 W getrennt, und die Produkte
wurden durch Silberfärbungsanalyse
gemäß dem Protokoll
von Bassam et al. (1991) sichtbar gemacht.
-
Es
wird auf 28 Bezug genommen, in der die
amplifizierten Fragmente eines jeden Locus dargestellt sind. Die
Bahnen 1 bis 3 enthalten DNA-Proben, die gleichzeitig für die Loci
D10S1239, D9S930 und D13S317 coamplifiziert wurden.
-
BEISPIEL 29
-
Silberdetektion der Multiplexamplifikation
der Loci D10S1239, D9S930 und D4S2368
-
In
diesem Beispiel wurde eine DNA-Matrize gleichzeitig an den einzelnen
Loci D10S1239, D9S930 und D4S2368 in einem einzigen Reaktionsgefäß amplifiziert.
Die PCR-Amplifikation wurde in 25 μl 1 × STR-Puffer (50 mM KCl, 10
mM Tris-HCl (pH 9,0 bei 25 °C),
0,1 % Triton X-100, 1,5 mM MgCl2 und 200 μM von je
dATP, dCTP, dGTP und dTTP) unter Verwendung einer unbestimmten Menge
ng Matrize und 0,03 U Taq-DNA-Polymerase/μl durchgeführt. Ein thermisches Zyklusgerät 480 (Perkin
Elmer, Foster City, CA) wurde mit dem folgenden Amplifikationsprotokoll
verwendet: 96 °C
2 Minuten lang, danach 10 Zyklen 1 Minute lang bei 94 °C, 1 Minute
lang bei 60 °C,
1,5 Minuten lang bei 70 °C,
gefolgt von 20 Zyklen 1 Minute lang bei 90 °C, 1 Minute lang bei 60 °C, 1,5 Minuten
lang bei 70 °C,
gefolgt von 1 Zyklus 30 Minuten lang bei 60 °C.
-
Es
wurden sechs Amplifikationsprimer in Kombination verwendet, unter
anderem 1,0 μM
von jedem D10S1239-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 15] und 2 [Seq-ID Nr. 54],
0,3 μM von
jedem D9S930-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 55] und 2 [Seq-ID Nr. 61], 0,15 μM von jedem
D4S2368-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 56] und 2 [Seq-ID Nr. 57].
-
Die
amplifizierten Produkte wurden durch denaturierende Polyacrylamid-Gelelektrophorese
auf einem 40-cm-Gel 60 Minuten lang bei 60 W getrennt, und die Produkte
wurden durch Silberfärbungsanalyse
gemäß dem Protokoll
von Bassam et al. (1991) sichtbar gemacht.
-
Es
wird auf 29 Bezug genommen, in der die
amplifizierten Fragmente eines jeden Locus dargestellt sind. Die
Bahnen 1 bis 6 enthalten DNA-Proben, die gleichzeitig für die Loci
D10S1239, D9S930 und D4S2368 coamplifiziert wurden.
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BEISPIEL 30
-
Silberdetektion der Multiplexamglifikation
der Loci D10S1239, D9S930, D4S2368 und D20S481
-
In
diesem Beispiel wurde eine DNA-Matrize gleichzeitig an den einzelnen
Loci D10S1239, D9S930, D4S2368 und D20S481 in einem einzigen Reaktionsgefäß amplifiziert.
Die PCR-Amplifikation wurde in 25 μl 1x STR-Puffer (50 mM KCl,
10 mM Tris-HCl (pH 9,0 bei 25 °C),
0,1 % Triton X-100, 1,5 mM MgCl2 und 200 μM von je
dATP, dCTP, dGTP und dTTP) unter Verwendung einer unbestimmten Menge
ng Matrize und 0,04 U Taq-DNA-Polymerase/μl durchgeführt. Ein thermisches Zyklusgerät 480 (Perkin
Elmer, Foster City, CA) wurde mit dem folgenden Amplifikationsprotokoll
verwendet: 96 °C
2 Minuten lang, danach 10 Zyklen 1 Minute lang bei 94 °C, 1 Minute
lang bei 60 °C,
1,5 Minuten lang bei 70 °C,
gefolgt von 20 Zyklen 1 Minute lang bei 90 °C, 1 Minute lang bei 60 °C, 1,5 Minuten
lang bei 70 °C,
gefolgt von 1 Zyklus 30 Minuten lang bei 60 °C.
-
Es
wurden acht Amplifikationsprimer in Kombination verwendet, unter
anderem 1,0 μM
von jedem D10S1239-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 15] und 2 [Seq-ID Nr. 54],
4,0 μM von
jedem D9S930-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 55] und 2 [Seq-ID Nr. 14], 0,2 μM von jedem
D4S2368-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 56] und 2 [Seq-ID Nr. 57], 0,25 μM von jedem
D20S481-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 52] und 2 [Seq-ID Nr. 53].
-
Die
amplifizierten Produkte wurden durch denaturierende Polyacrylamid-Gelelektrophorese
auf einem 40-cm-Gel 67 Minuten lang bei 60 W getrennt, und die Produkte
wurden durch Silberfärbungsanalyse
gemäß dem Protokoll
von Bassam et al. (1991) sichtbar gemacht.
-
Es
wird auf 30 Bezug genommen, in der die
amplifizierten Fragmente eines jeden Locus dargestellt sind. Die
Bahnen 1 bis 4 enthalten DNA-Proben, die gleichzeitig für die Loci
D10S1239, D9S930, D4S2368 und D20S481 coamplifiziert wurden.
-
BEISPIEL 31
-
Silberdetektion der Multiplexamplifikation
der Loci D3S1539, D19S253 und D13S317
-
In
diesem Beispiel wurde eine DNA-Matrize gleichzeitig an den einzelnen
Loci D3S1539, D19S253 und D13S317 in einem einzigen Reaktionsgefäß amplifiziert.
Die PCR-Amplifikation wurde in 25 μl 1x STR-Puffer (50 mM KCl,
10 mM Tris-HCl (pH 9,0 bei 25 °C),
0,1 % Triton X-100, 1,5 mM MgCl2 und 200 μM von je
dATP, dCTP, dGTP und dTTP) unter Verwendung von 5,0 ng Matrize und
0,03 U Taq-DNA-Polymerase/μl durchgeführt. Ein
thermisches Zyklusgerät
480 (Perkin Elmer, Foster City, CA) wurde mit dem folgenden Amplifikationsprotokoll
verwendet: 96 °C
2 Minuten lang, danach 10 Zyklen 1 Minute lang bei 94 °C, 1 Minute lang
bei 60 °C,
1,5 Minuten lang bei 70 °C,
gefolgt von 20 Zyklen 1 Minute lang bei 90 °C, 1 Minute lang bei 60 °C, 1,5 Minuten
lang bei 70 °C.
-
Es
wurden sechs Amplifikationsprimer in Kombination verwendet, unter
anderem 1,0 μM
von jedem D3S1539-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 7] und 2 [Seq-ID Nr. 49],
1,0 μM von
jedem D19S253-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 50] und 2 [Seq-ID Nr. 51], 0,5 μM von jedem
D13S317-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 3] und 2 [Seq-ID Nr. 4].
-
Die
amplifizierten Produkte wurden durch denaturierende Polyacrylamid-Gelelektrophorese
auf einem 40-cm-Gel 65 Minuten lang bei 60 W getrennt, und die Produkte
wurden durch Silberfärbungsanalyse
gemäß dem Protokoll
von Bassam et al. (1991) sichtbar gemacht.
-
Es
wird auf 31 Bezug genommen, in der die
amplifizierten Fragmente eines jeden Locus dargestellt sind. Die
Bahnen 1 bis 4 enthalten DNA-Proben, die gleichzeitig für die Loci
D3S1539, D19S253 und D13S317 coamplifiziert wurden, und Bahn 5 zeigt
eine Probe ohne DNA-Matrize, die denselben Verfahren unterzogen
wurde, d.h. eine negative Kontrolle.
-
BEISPIEL 32
-
Silberdetektion der Multiplexamplifikation
der Loci D3S1539, D19S253, D4S2368 und D20S481
-
In
diesem Beispiel wurde eine DNA-Matrize gleichzeitig an den einzelnen
Loci D3S1539, D19S253, D4S2368 und D20S481 in einem einzigen Reaktionsgefäß amplifiziert.
Die PCR-Amplifikation wurde in 25 μl 1 × STR-Puffer (50 mM KCl, 10
mM Tris-HCl (pH 9,0 bei 25 °C),
0,1 % Triton X-100, 1,5 mM MgCl2 und 200 μM von je
dATP, dCTP, dGTP und dTTP) unter Verwendung von 5 ng Matrize und
0,04 U Taq-DNA-Polymerase/μl durchgeführt. Ein
thermisches Zyklusgerät
480 (Perkin Elmer, Foster City, CA) wurde mit dem folgenden Amplifikationsprotokoll
verwendet: 96 °C
2 Minuten lang, danach 10 Zyklen 1 Minute lang bei 94 °C, 1 Minute lang
bei 60 °C,
1,5 Minuten lang bei 70 °C,
gefolgt von 20 Zyklen 1 Minute lang bei 90 °C, 1 Minute lang bei 60 °C, 1,5 Minuten
lang bei 70 °C.
-
Es
wurden acht Amplifikationsprimer in Kombination verwendet, unter
anderem 1,0 μM
von jedem D3S1539-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 7] und 2 [Seq-ID Nr. 49],
0,5 μM von
jedem D19S253-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 50] und 2 [Seq-ID Nr. 51], 0,1 μM von jedem
D4S2368-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 56] und 2 [Seq-ID Nr. 57], 0,1 μM von jedem
D20S481-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 52] und 2 [Seq-ID Nr. 53].
-
Die
amplifizierten Produkte wurden durch denaturierende Polyacrylamid-Gelelektrophorese
auf einem 40-cm-Gel 65 Minuten lang bei 60 W getrennt, und die Produkte
wurden durch Silberfärbungsanalyse
gemäß dem Protokoll
von Bassam et al. (1991) sichtbar gemacht.
-
Es
wird auf 32 Bezug genommen, in der die
amplifizierten Fragmente eines jeden Locus dargestellt sind. Die
Bahnen 1 bis 4 enthalten DNA-Proben, die gleichzeitig für die Loci
D3S1539, D19S253, D4S2368 und D20S481 coamplifiziert wurden, und
Bahn 5 zeigt eine Probe ohne DNA-Matrize, die denselben Verfahren
unterzogen wurde, d.h. eine negative Kontrolle.
-
BEISPIEL 33
-
Silberdetektion der Multiplexamplifikation
der Loci D3S1539, D19S253, D13S317 und D20S481
-
In
diesem Beispiel wurde eine DNA-Matrize gleichzeitig an den einzelnen
Loci D3S1539, D19S253, D13S317 und D20S481 in einem einzigen Reaktionsgefäß amplifiziert.
Die PCR-Amplifikation wurde in 25 μl 1x STR-Puffer (50 mM KCl,
10 mM Tris-HCl (pH 9,0 bei 25 °C),
0,1 % Triton X-100, 1,5 mM MgCl2 und 200 μM von je
dATP, dCTP, dGTP und dTTP) unter Verwendung von 0,5 bis 250 ng Matrize
und 0,04 U Taq-DNA-Polymerase/μl
durchgeführt.
Ein thermisches Zyklusgerät
480 (Perkin Elmer, Foster City, CA) wurde mit dem folgenden Amplifikationsprotokoll
verwendet: 96 °C
2 Minuten lang, danach 10 Zyklen 1 Minute lang bei 94 °C, 1 Minute
lang bei 60 °C,
1,5 Minuten lang bei 70 °C,
gefolgt von 20 Zyklen 1 Minute lang bei 90 °C, 1 Minute lang bei 60 °C, 1,5 Minuten
lang bei 70 °C,
gefolgt von 1 Zyklus 30 Minuten lang bei 60 °C.
-
Es
wurden acht Amplifikationsprimer in Kombination verwendet, unter
anderem 0,5 μM
von jedem D3S1539-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 7] und 2 [Seq-ID Nr. 49],
0,5 μM von
jedem D19S253-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 50] und 2 [Seq-ID Nr. 51], 0,5 μM von jedem
D13S317-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 3] und 2 [Seq-ID Nr. 4], 0,2 μM von jedem
D20S481-Primer 1
[Seq.-ID Nr. 52] und 2 [Seq-ID Nr. 53].
-
Die
amplifizierten Produkte wurden durch denaturierende Polyacrylamid-Gelelektrophorese
auf einem 40-cm-Gel 68 Minuten lang bei 60 W getrennt, und die Produkte
wurden durch Silberfärbungsanalyse
gemäß dem Protokoll
von Bassam et al. (1991) sichtbar gemacht.
-
Es
wird auf 33 Bezug genommen, in der die
amplifizierten Fragmente eines jeden Locus dargestellt sind. Die
Bahnen 1 bis 5 enthalten DNA-Proben, die gleichzeitig für die Loci
D3S1539, D19S253, D13S317 und D20S481 coamplifiziert wurden, und
Bahn 6 zeigt eine Probe ohne DNA-Matrize, die denselben Verfahren
unterzogen wurde, d.h. eine negative Kontrolle.
-
BEISPIEL 34
-
Silberdetektion der Multiplexamplifikation
der Loci D10S1239, D9S930 und D20S481
-
In
diesem Beispiel wurde eine DNA-Matrize gleichzeitig an den einzelnen
Loci D10S1239, D9S930 und D20S481 in einem einzigen Reaktionsgefäß amplifiziert.
Die PCR-Amplifikation wurde in 25 μl 1x STR-Puffer (50 mM KCl,
10 mM Tris-HCl (pH 9,0 bei 25 °C),
0,1 % Triton X-100, 1,5 mM MgCl2 und 200 μM von je
dATP, dCTP, dGTP und dTTP) unter Verwendung von 0,5 bis 250 ng Matrize
und 0,03 U Taq-DNA-Polymerase/μl durchgeführt. Ein
thermisches Zyklusgerät
480 (Perkin Elmer, Foster City, CA) wurde mit dem folgenden Amplifikationsprotokoll
verwendet: 96 °C
2 Minuten lang, danach 10 Zyklen 1 Minute lang bei 94 °C, 1 Minute
lang bei 60 °C,
1,5 Minuten lang bei 70 °C,
gefolgt von 20 Zyklen 1 Minute lang bei 90 °C, 1 Minute lang bei 60 °C, 1,5 Minuten
lang bei 70 °C,
gefolgt von 1 Zyklus 30 Minuten lang bei 60 °C.
-
Es
wurden sechs Amplifikationsprimer in Kombination verwendet, unter
anderem 1,0 μM
von jedem D10S1239-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 15] und 2 [Seq-ID Nr. 54],
4,0 μM von
jedem D9S930-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 55] und 2 [Seq-ID Nr. 14] und
0,2 μM von
jedem D20S481-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 52] und 2 [Seq-ID Nr. 53].
-
Die
amplifizierten Produkte wurden durch denaturierende Polyacrylamid-Gelelektrophorese
auf einem 40-cm-Gel 68 Minuten lang bei 60 W getrennt, und die Produkte
wurden durch Silberfärbungsanalyse
gemäß dem Protokoll
von Bassam et al. (1991) sichtbar gemacht.
-
Es
wird auf 34 Bezug genommen, in der die
amplifizierten Fragmente eines jeden Locus dargestellt sind. Die
Bahnen 1 bis 5 enthalten DNA-Proben, die gleichzeitig für die Loci
D10S1239, D9S930 und D20S481 coamplifiziert wurden, und Bahn 6 zeigt
eine Probe ohne DNA-Matrize, die denselben Verfahren unterzogen
wurde, d.h. eine negative Kontrolle.
-
BEISPIEL 35
-
Silberdetektion der Multiplexamplifikation
der Loci D10S1239, D4S2368 und D20S481
-
In
diesem Beispiel wurde eine DNA-Matrize gleichzeitig an den einzelnen
Loci D10S1239, D4S2368 und D20S481 in einem einzigen Reaktionsgefäß amplifiziert.
Die PCR-Amplifikation wurde in 25 μl 1 × STR-Puffer (50 mM KCl, 10
mM Tris-HCl (pH 9,0 bei 25 °C),
0,1 % Triton X-100, 1,5 mM MgCl2 und 200 μM von je
dATP, dCTP, dGTP und dTTP) unter Verwendung von 0,5 bis 250 ng Matrize
und 0,03 U Taq-DNA-Polymerase/μl
durchgeführt.
Ein thermisches Zyklusgerät
480 (Perkin Elmer, Foster City, CA) wurde mit dem folgenden Amplifikationsprotokoll
verwendet: 96 °C
2 Minuten lang, danach 10 Zyklen 1 Minute lang bei 94 °C, 1 Minute
lang bei 60 °C,
1,5 Minuten lang bei 70 °C,
gefolgt von 20 Zyklen 1 Minute lang bei 90 °C, 1 Minute lang bei 60 °C, 1,5 Minuten
lang bei 70 °C,
gefolgt von 1 Zyklus 30 Minuten lang bei 60 °C.
-
Es
wurden sechs Amplifikationsprimer in Kombination verwendet, unter
anderem 1,0 μM
von jedem D10S1239-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 15] und 2 [Seq-ID Nr. 54],
0,2 μM von
jedem D4S2368-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 56] und 2 [Seq-ID Nr. 57] und
0,2 μM von
jedem D20S481-Primer 1 [Seq.-ID Nr. 52] und 2 [Seq-ID Nr. 53].
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Die
amplifizierten Produkte wurden durch denaturierende Polyacrylamid-Gelelektrophorese
auf einem 40-cm-Gel 68 Minuten lang bei 60 W getrennt, und die Produkte wurden
durch Silberfärbungsanalyse
gemäß dem Protokoll
von Bassam et al. (1991) sichtbar gemacht.
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Es
wird auf
35 Bezug genommen, in der die
amplifizierten Fragmente eines jeden Locus dargestellt sind. Die
Bahnen 1 bis 5 enthalten DNA-Proben, die gleichzeitig für die Loci
D10S1239, D4S2368 und D20S481 coamplifiziert wurden, und Bahn 6
zeigt eine Probe ohne DNA-Matrize, die denselben Verfahren unterzogen
wurde, d.h. eine negative Kontrolle. SEQUENZPROTOKOLL
SEQUENZPROTOKOLL