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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Drucksystem, das Bilddaten eines
Standbildes, welche auf einer Druckeinheit wie beispielsweise einer
Digitalkamera aufgezeichnet wurden, zu einer Druckvorrichtung sendet
und das entsprechende Bild auf der Druckvorrichtung druckt, und
im Besonderen betrifft die Erfindung ein Drucksystem, das beim Zusammensetzen
von Bilddaten eines auf einer Druckeinheit aufgezeichneten Standbildes
und Musterdaten wie eine Illustration und beim Drucken des zusammengesetzten
Bildes eingesetzt werden kann.
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STAND DER
TECHNIK
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Seit
neuestem sind digitale Kameras als ein Typ von Bildaufzeichnungsvorrichtung
auf dem Markt erhältlich,
die Bilder als digitale Daten aufzeichnen, welche dann durch einen
Personalcomputer verarbeitet werden können.
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Solch
eine Digitalkamera besitzt eine Linse und ein ladungsgekoppeltes
Bauelement CCD zum Erfassen von Standbildern sowie eine Flüssigkristallanzeige,
die zum Zeitpunkt des Aufzeichnens von Standbildern als Visiereinrichtung
und zum Zeitpunkt des Wiedergebens der aufgezeichneten Bilder als Bildschirmanzeige
dient.
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Ein
durch diese Kamera aufgezeichnetes digitale Bild wird auf einen
Personalcomputer geladen und mit Hilfe von auf dem Computer installierter
Software verarbeitet. Das verarbeitete Bild wird zu einer mit dem
Personalcomputer verbundenen Druckvorrichtung gesendet, der das
Bild druckt.
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Da
solch ein Drucksystem einen Personalcomputer erfordert, verursacht
das System hohe Kosten. Ein Vorgang, der den Personalcomputer dazu
befähigt,
die Bilddaten zu verarbeiten, ist sehr kompliziert, und es ist schwierig
zu bewerkstelligen, die auf eine Digitalkamera aufgezeichneten Bilder ohne
Probleme und schnell auszudrucken.
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Aus
diesem Grund wurde in der letzten Zeit ein Drucksystem entwickelt,
in dem eine Digitalkamera direkt mit einer Druckvorrichtung und
nicht über
einen Personalcomputer verbunden werden kann, in dem Bilddaten eines
Standbildes von der Digitalkamera zu der Druckvorrichtung gesendet
werden und gedruckt werden können.
In diesem Drucksystem sind es die Bilddaten eines durch eine Digitalkamera aufgezeichneten
Standbildes selbst, die zu drucken sind, und dem Eingeben von anderen
Daten in die Bilddaten wird keinerlei Berücksichtigung geschenkt.
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Es
besteht ein zunehmender Bedarf an dem Zusammensetzen eines durch
eine Digitalkamera aufgezeichneten Bildes mit einem Muster wie beispielsweise
einer Illustration und an dem Drucken des resultierenden Bildes.
In dem herkömmlichen Drucksystem,
bei dem eine Digitalkamera direkt mit einer Druckvorrichtung verbunden
ist, ist die Druckvorrichtung jedoch lediglich dazu in der Lage,
ein Bild, das den von der Digitalkamera gesendeten Bilddaten entspricht,
zu drucken. Das herkömmliche Drucksystem
eines solchen Typs ist also nicht in der Lage, die voranstehend
beschriebene Anforderung zu erfüllen.
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Dokument
WO 95/16323 A1 offenbart eine elektronische Kamera mit Sofort-Spezialeffekten. Hierbei
können
Bilder mit unterhaltsamen Spezialeffekten versehen werden. Bei der
Kamera handelt es sich um eine Kamera, mit einem integralen Direktthermodrucker.
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Dokument
EP 0 647 057 A1 beschreibt
ein System zum kundenspezifischen Bedrucken verschiedener Artikel
mit Bildern, die von mehreren unterschiedlichen Quellen erhalten
wurden. Ein zuerst digital erzeugtes Bild wird mit einem oder mehreren vorab
gespeicherten Digitalbildern kombiniert. Es wird eines der vorab
gespeicherten Digitalbildern ausgewählt.
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GB 2 242 592 A beschreibt
ein Verfahren zum Erzeugen eines Bildes eines Gegenstandes vor einem
ausgewählten
Hintergrund.
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EP 0 675 648 A2 beschreibt
ein elektronisches Bildverarbeitungssystem, das eine entnehmbare
Software-unterstützte
Speichervorrichtung verwendet. Es wird ein Signalverarbeitungsabschnitt zum
Durchführen
von Operationen auf dem elektronisch aufgenommenen Bild vor dem
Zeitpunkt der Speicherung bereitgestellt. In die Speichervorrichtung
werden Erweiterungsdateien geladen. Das elektrisch aufgenommene
Bild wird auf verschiedene Art und Weise modifiziert. Nicht-aufgenommene
bildähnliche
Daten werden zu der Kamera übertragen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, ein Drucksystem und die entsprechende
Vorrichtung sowie Verfahren bereitzustellen, bei denen eine Bildaufzeichnungsvorrichtung
(Digitalkamera) über
keinen Personalcomputer mit der Druckvorrichtung verbunden ist und
bei denen ein Bild gedruckt wird, das den aus dem Zusammensetzen
von durch die Bildaufzeichnungsvorrichtung aufgezeichneten Bilddaten mit
Musterdaten resultierenden Bilddaten entspricht.
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Diese
Aufgabe wird durch die Erfindung, die entsprechend der unabhängigen Ansprüche bereitgestellt
wird, erfüllt.
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Die
bevorzugten Ausführungsbeispiele
werden in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Entsprechend
einem Aspekt dieser Erfindung kann ein Bild, das mit Musterdaten
zusammengesetzten Bilddaten entspricht, vor dem Drucken in solch
einem Drucksystem überprüft werden.
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Es
ist ein weiterer Aspekt dieser Erfindung, die Menge an Daten, die über einen Übertragungsweg
zwischen einer Bildaufzeichnungsvorrichtung und einer Druckvorrichtung übertragen
werden sollen, in solch einem Drucksystem zu reduzieren.
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Es
ist noch ein weiterer Aspekt dieser Erfindung, eine Bildaufzeichnungsvorrichtung
und eine Druckvorrichtung bereitzustellen, die in einem solchen
Drucksystem verwendet werden.
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Ein
Drucksystem entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung
umfasst eine Bildaufzeichnungsvorrichtung (100), die eine
Bilderfassungseinheit (1 bis 6) zum Erfassen von
Bilddaten eines Standbildes und einen Bildspeicher (9)
zum Speichern der durch die Bilderfassungseinheit (1 bis 6)
erfassten Bilddaten besitzt; und eine Druckvorrichtung (200),
die durch einen Übertragungsweg
(30) mit der Bildaufzeich nungsvorrichtung (100)
verbunden ist, zum Drucken eines Bildes, das den von der Bildaufzeichnungsvorrichtung
(100) über
den Übertragungsweg übertragenen
Bilddaten entspricht,
wobei die Druckvorrichtung (200)
die folgenden Komponenten umfasst:
einen Musterdatenspeicher
(24) zum Speichern von Musterdaten, die mit in dem Bildspeicher
gespeicherten Bilddaten zusammenzusetzen sind; und
eine Mustersendeeinheit
(20) zum Senden der in dem Musterdatenspeicher (24)
gespeicherten Musterdaten zu der Bildaufzeichnungsvorrichtung (100),
wobei
die Bildaufzeichnungsvorrichtung (100) die folgenden Komponenten
umfasst:
eine Musterempfangseinheit (12) zum Empfangen der
von der Mustersendeeinheit (20) gesendeten Musterdaten;
eine
Einrichtung (12) zum Erzeugen zusammengesetzter Daten zum
Zusammensetzen der durch die Musterempfangseinheit (12)
empfangenen Musterdaten mit den in dem Bildspeicher (9)
gespeicherten Bilddaten;
eine Bildzuführeinheit (12) zum
Zuführen
der durch die Einrichtung (12) zum Erzeugen zusammengesetzter
Daten mit den Musterdaten zusammengesetzten Bilddaten zu der Druckvorrichtung
(200) über den Übertragungsweg.
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In
dem Drucksystem entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel werden Musterdaten
von der Druckvorrichtung (200) zu der Bildaufzeichnungsvorrichtung
(100) gesendet und in der Bildaufzeichnungsvorrichtung
(100) mit den in dem Bildspeicher (9) gespeicherten
Bilddaten zusammengesetzt. Die mit den Musterdaten zusammengesetzten
Bilddaten werden zu der Druckvorrichtung (200) gesendet,
und es wird ein entsprechendes Bild gedruckt. Dadurch wird es möglich, ein
Muster wie beispielsweise ein Bild mit einem durch die Bildaufzeichnungsvorrichtung
(100) aufgezeichneten Bild zusammenzusetzen. Noch wichtiger
ist die Tatsache, dass, da Musterdaten in dem Musterdatenspeicher
(24) in der Druckvorrichtung (200) gespeichert
werden, die Bildaufzeich nungsvorrichtung (100) keine Musterdaten
zum Zeitpunkt des Aufzeichnens eines Bildes zugriffsbereit haben
muss.
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Ein
Drucksystem entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung
umfasst eine Bildaufzeichnungsvorrichtung (100), die eine
Bilderfassungseinheit (1 bis 6) zum Erfassen von
Bilddaten eines Standbildes, eine Kompressionseinheit (8)
zum Komprimieren der durch die Bilderfassungseinheit (1 bis 6)
erfassten Bilddaten und einen Bildspeicher (9) zum Speichern
der durch die Kompressionseinheit (8) komprimierten Bilddaten
besitzt; und eine Druckvorrichtung (200), die über einen Übertragungsweg (30)
mit der Bildaufzeichnungsvorrichtung (100) verbunden ist,
zum Drucken eines Bildes, das den von der Bildaufzeichnungsvorrichtung
(100) über
den Übertragungsweg
(30) gesendeten Bilddaten entspricht,
wobei die Druckvorrichtung
(200) die folgenden Komponenten umfasst:
einen Musterdatenspeicher
(24) zum Speichern von Musterdaten, die mit in dem Bildspeicher
(9) gespeicherten Bilddaten zusammenzusetzen sind, in einer komprimierten
Form; und
eine Mustersendeeinheit (20) zum Senden
der in dem Musterdatenspeicher (24) gespeicherten komprimierten
Musterdaten zu der Bildaufzeichnungsvorrichtung (100),
und
die Bildaufzeichnungsvorrichtung (100) die folgenden Komponenten
umfasst:
eine Musterempfangseinheit (12) zum Empfangen der
von der Mustersendeeinheit (20) gesendeten komprimierten
Musterdaten;
eine Expansionseinheit (8) zum Expandieren
der durch die Musterempfangseinheit (12) empfangenen komprimierten
Musterdaten;
eine Einrichtung (12) zum Erzeugen zusammengesetzter
Daten zum Zusammensetzen der durch die Expansionseinheit (8)
expandierten Musterdaten mit den in dem Bildspeicher (9)
gespeicherten Bilddaten; und
eine Bildzuführeinheit (12) zum
Zuführen
der durch die Einrichtung (12) zum Erzeugen zusammengesetzter
Daten mit den Musterdaten zusammengesetzten Bilddaten zu der Druckvorrichtung
(200) über den Übertragungsweg.
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In
dem Drucksystem entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel werden die Musterdaten
in einer komprimierten Form von der Druckvorrichtung (200)
zu der Bildaufzeichnungsvorrichtung (100) gesendet und
mit den in einer komprimierten Form in dem Bildspeicher (9)
gespeicherten Bilddaten in der Bildaufzeichnungsvorrichtung (100)
zusammengesetzt, nachdem beide expandiert wurden. Die mit den Musterdaten
nach der Expansion zusammengesetzten Bilddaten werden der Druckvorrichtung
(200) zugeführt,
und es wird ein entsprechendes Bild gedruckt. Dadurch wird es möglich, ein
Muster wie beispielsweise eine Illustration mit einem durch die
Bildaufzeichnungsvorrichtung (100) aufgezeichneten Bild
zusammenzusetzen. Da Musterdaten in einer komprimierten Form in
dem Musterdatenspeicher (24) in der Druckvorrichtung (200)
gespeichert werden, sind es komprimierte Musterdaten, die von der
Druckvorrichtung (200) über
den Übertragungsweg
(30) der Bildaufzeichnungsvorrichtung (100) zuzuführen sind.
Auf diese Art und Weise kann eine Übertragungszeit, die zum Zuführen der
Musterdaten von der Druckvorrichtung (200) zu der Bildaufzeichnungsvorrichtung
(100) erforderlich ist, verkürzt werden.
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Die
Bildaufzeichnungsvorrichtung (100) kann darüber hinaus
eine Kompressionseinheit (8) zum Komprimieren der durch
die Einrichtung (12) zum Erzeugen zusammengesetzter Daten
mit den Musterdaten zusammengesetzten Bilddaten umfassen und kann
die durch die Kompressionseinheit (8) komprimierten Bilddaten
von der Bildzuführeinheit (12) über den Übertragungsweg
(30) der Druckvorrichtung (200) zuführen. In
diesem Fall hat die Druckvorrichtung (200) einen Expansionseinheit
(20) zum Expandieren der durch die Bildzuführeinheit
(12) zugeführten
komprimierten Bilddaten, und sie kann die durch die Expansionseinheit
(8) expandierten Bilddaten drucken.
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Bei
dieser Anordnung handelt es sich um komprimierte Bilddaten, die
von der Bildaufzeichnungsvorrichtung (100) über den Übertragungsweg (30)
der Druckvorrichtung (200) zuzuführen sind. Aus diesem Grund
ist es möglich,
eine Übertragungszeit, die
für das
Zuführen
der Bilddaten von der Bildaufzeichnungsvorrichtung (100)
zu der Druckvorrichtung (200) erforderlich ist, zu verkürzen.
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In
den Drucksystemen entsprechend dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel,
kann die Bildaufzeichnungsvorrichtung (100) das Weiteren eine
Anzeigeinheit (19) zum Anzeigen eines Standbildes, das
den durch die Einrichtung (12) zum Erzeugen zusammengesetzter
Daten mit den Musterdaten zusammengesetzten Bilddaten entspricht,
umfassen.
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Durch
das Bereitstellen dieser Anzeigeinheit, wird es dem Benutzer ermöglicht,
ein Bild, das den mit Musterdaten zusammengesetzten Bilddaten entspricht,
zu überprüfen, bevor
das Bild gedruckt wird.
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Ein
Drucksystem entsprechend dem dritten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung
umfasst eine Bildaufzeichnungsvorrichtung (100), die eine
Bilderfassungseinheit (1 bis 6) zum Erfassen von
Bilddaten eines Standbildes, einen Bildspeicher (9) zum
Speichern der Bilddaten, die einer Vielzahl von durch die Bilderfassungseinheit
(1 bis 6) erfassten Standbildern entsprechen,
eine Anzeigeeinheit (19) zum Anzeigen von Standbildern,
die den in dem Bildspeicher (9) gespeicherten Bilddaten
entsprechen und eine Steuereinheit (12) zum Steuern des
Bildspeichers (9) und der Anzeigeeinheit (19)
in Reaktion auf eine externe Anweisung besitzt; und eine Druckvorrichtung (200),
die über
einen Übertragungsweg
(30) mit der Bildaufzeichnungsvorrichtung (100)
verbunden ist, zum Drucken eines Bildes, das den von der Bildaufzeichnungsvorrichtung
(100) über
den Übertragungsweg
(30) gesendeten Bilddaten entspricht,
wobei die Druckvorrichtung
die folgenden Komponenten umfasst:
eine Anzeige-Anweisungseinheit
(23b, 20) zum Senden eines Anzeige-Anweisungssignals
zum sequenziellen Lesen der Bilddaten, die einer Vielzahl von Standbildern
entsprechen, von dem Bildspeicher (9), und zum Anzeigen
der entsprechenden Standbilder auf der Anzeigeeinheit (19)
zu der Steuereinheit über den Übertragungsweg
(30);
eine Bildauswähleinheit (23c, 20)
zum Auswählen von
wenigstens einer der Bilddaten, die der Vielzahl von auf Basis einer
Anweisung von der Anzeige-Anweisungseinheit (23b, 20)
auf der Anzeigeinheit (19) anzuzeigenden Standbildern entsprechen;
einen
Musterdatenspeicher (24) zum Speichern von mehreren Typen
von Musterdaten, die mit den in dem Bildspeicher (9) gespeicherten
Bilddaten zusammenzusetzen sind;
einen Menüdatenspeicher (24)
zum Speichern von Menüdaten,
die einem auf der Anzeigeinheit (19) anzuzeigenden Menü zum Auswählen eines
der vielen Typen von Musterdaten entsprechen;
eine Musterauswähleinheit
(23b, 23c, 20) zum Auswählen der
gewünschten
Musterdaten aus den vielen Typen von Musterdaten in Übereinstimmung
mit dem Menü,
das den auf der Anzeigeeinheit (19) angezeigten Menüdaten entspricht;
und
eine Mustersendeeinheit (20) zum Lesen der durch die
Musterauswähleinheit
(23b, 23c, 20) aus dem Musterdatenspeicher
(24) ausgewählten
Musterdaten und zum Senden der gelesenen Musterdaten zu der Bildaufzeichnungsvorrichtung
(100),
wobei die Bildaufzeichnungsvorrichtung (100)
die folgenden Komponenten umfasst:
eine Musterempfangseinheit
(12) zum Empfangen der von der Mustersendeeinheit (20)
gesendeten Musterdaten;
eine Einrichtung (12) zum
Erzeugen zusammengesetzter Daten zum Zusammensetzen der durch die Musterempfangseinheit
(12) empfangenen Musterdaten mit in dem Bildspeicher (9)
gespeicherten Bilddaten; und
eine Bildzuführeinheit (12) zum
Zuführen
der durch die Einrichtung (12) zum Erzeugen zusammengesetzter
Daten mit den Musterdaten zusammengesetzten Bilddaten zu der Druckvorrichtung
(200) über den Übertragungsweg
(30).
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In
dem Drucksystem entsprechend dem dritten Ausführungsbeispiel werden, wenn
die Musterauswähleinheit
(23b, 23c, 20) so bedient wird, dass sie
eine der Vielzahl von Musterdaten auswählt, die Musterdaten von der
Druckvorrichtung (200) zu der Bildaufzeichnungsvorrichtung
(100) gesendet. Durch Bedienen der Bildauswähleinheit
(23c, 20) wird eine der Bilddaten, die einer Vielzahl
von den in dem Bildspeicher (9) gespei cherten Standbildern
entspricht, ausgewählt.
Die ausgewählten
Musterdaten und die Bilddaten werden in der Einrichtung (12)
zum Erzeugen zusammengesetzter Daten in der Bildaufzeichnungsvorrichtung
(100) zusammengesetzt. Die mit den Musterdaten zusammengesetzten
Bilddaten werden der Druckvorrichtung (200) zugeführt, und
es wird ein entsprechendes Bild gedruckt. Da es Musterdaten sind,
die es ermöglichen,
dass ein Muster wie beispielsweise eine Illustration mit einem durch
die Bildaufzeichnungsvorrichtung (100) aufgezeichneten Bild
zusammengesetzt werden kann, die in dem Musterdatenspeicher (24)
in der Druckvorrichtung (200) gespeichert werden, muss
die Bildaufzeichnungsvorrichtung (100) zum Zeitpunkt des
Aufzeichnens eines Bildes keine Musterdaten bereithalten. Noch wichtiger
ist die Tatsache, dass die Auswahl der Musterdaten und der Bilddaten
auf einfache Art und Weise durch die Verwendung der Anzeigeinheit
(19) erreicht werden kann.
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In
dem Drucksystem entsprechend dem dritten Ausführungsbeispiel kann die Steuereinheit
(12) die Anzeigeinheit (19) veranlassen, ein Standbild, das
den durch die Einrichtung (12) zum Erzeugen zusammengesetzter
Daten mit den Musterdaten zusammengesetzten Bilddaten entspricht,
anzuzeigen.
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Dadurch
kann es dem Benutzer ermöglicht werden,
ein Bild, das den mit den Musterdaten zusammengesetzten Bilddaten
entspricht, zu überprüfen, bevor
das Bild gedruckt wird.
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Eine
Druckvorrichtung entsprechend dem vierten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung,
die über
einen Übertragungsweg
(30) mit einer Bildaufzeichnungsvorrichtung (100)
verbunden ist und die ein Bild, das den von der Bildaufzeichnungsvorrichtung
(100) über
den Übertragungsweg
(30) gesendeten Bilddaten entspricht, druckt, umfasst:
einen
Musterdatenspeicher (24) zum Speichern von Musterdaten,
die mit den in einem Bildspeicher (9) der Bildaufzeichnungsvorrichtung
(100) gespeicherten Bilddaten zusammenzusetzen sind,
wobei
ein Bild, das den mit den Musterdaten zusammengesetzten und in der
Bildaufzeichnungsvorrichtung (100) aufgezeichneten Bilddaten
entspricht, gedruckt wird.
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Diese
Druckvorrichtung (100) kann des Weiteren eine Mustersendeeinheit
(20) zum Senden der in dem Musterdatenspeicher (24)
gespeicherten Musterdaten zu der Bildaufzeichnungsvorrichtung (100)
umfassen. In diesem Fall können
die mit den Musterdaten zusammengesetzten Bilddaten, die dem zu
druckenden Bild entsprechen, in der Bildaufzeichnungsvorrichtung
(100) zusammengesetzt werden und über den Übertragungsweg (30)
zugeführt werden.
eine
Bildaufzeichnungsvorrichtung entsprechend dem fünften Ausführungsbeispiel dieser Erfindung, die über einen Übertragungsweg
(30) mit einer Druckvorrichtung zum Drucken eines Bildes
verbunden ist, umfasst:
eine Bilderfassungseinheit (1 bis 6)
zum Erfassen von Bilddaten eines Standbildes;
einen Bildspeicher
(9) zum Speichern der durch die Bilderfassungseinheit (1 bis 6)
erfassten Bilddaten;
eine Bildzuführeinheit (12) zum
Zuführen
der Bilddaten, die einem durch die Druckvorrichtung (200)
zu druckenden Bild entsprechen, zu der Druckvorrichtung (200);
und
Eine Einrichtung (12) zum Erzeugen zusammengesetzter
Daten zum Zusammensetzen von Musterdaten mit den in dem Bildspeicher
(9) gespeicherten Bilddaten,
wobei die Bildzuführeinheit
(12) die durch die Einrichtung (12) zum Erzeugen
zusammengesetzter Daten mit den Musterdaten zusammengesetzten Bilddaten der
Druckvorrichtung (200) zuführt.
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In
dieser Bildaufzeichnungsvorrichtung können die Musterdaten, die mit
den Bilddaten zusammenzusetzen sind über den Übertragungsweg (30) von
der Druckvorrichtung (200) zugeführt werden.
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Die
oben beschriebene Bildaufzeichnungsvorrichtung kann des Weiteren
eine Anzeigeinheit (19) zum Anzeigen eines Standbildes,
das den durch die Einrichtung (12) zum Erzeugen zusammengesetzter
Daten mit den Musterdaten zusammengesetzten Bilddaten entspricht,
umfassen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Darstellung, die den Aufbau eines Drucksystems
entsprechend einem Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Blockdiagramm, das die Anordnungen der Schaltung einer Digitalkamera
und eines Druckers in diesem Ausführungsbeispiel darstellt;
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3 ist
ein Diagramm, das ein Musterauswählmenü zum Auswählen eines
Musters, das mit einem durch die Digitalkamera in diesem Ausführungsbeispiel
aufgezeichneten Bild zusammenzusetzen ist, darstellt;
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Die 4A bis 4D sind
Diagramme, die Muster zeigen, die mit einem durch die Digitalkamera in
diesem Ausführungsbeispiel
aufgezeichneten Bild zusammenzusetzen sind;
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5 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel für einen
Ausdruck eines zusammengesetzten Bildes, das durch Zusammensetzen
eines mit einem durch die Digitalkamera in diesem Ausführungsbeispiel
aufgezeichneten Bild mit einem Muster erhalten wurde, darstellt;
und
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6 ist
ein Ablaufplan, der die Funktionsweise eines Druckprozesses für das Zusammensetzen
eines durch die Digitalkamera in diesem Ausführungsbeispiel aufgezeichneten
Bildes mit einem Muster darstellt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Im
Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine perspektivische Darstellung, die den Aufbau eines Drucksystems
entsprechend einem Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung darstellt.
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Dieses
Drucksystem umfasst eine Digitalkamera 100 und einen Drucker 200,
die über
ein Verbindungskabel 30 miteinander verbunden sind. Das
Verbindungskabel 30 kann von der Digitalkamera 100 und
von dem Drucker 200 getrennt werden.
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Die
Digitalkamera 100 besitzt ein Kameragehäuse 101 und eine Linseneinheit 102,
die auf einer Seite des Kameragehäuses bereitgestellt ist. An
der Rückseite
(der Vorderseite in 1) des Kameragehäuses 101 ist
ein Farb-Flüssigkeitskristallanzeige (Anzeigeabschnitt) 19 bereitgestellt,
die in einem Aufzeichnungsmodus als eine Visiereinrichtung dient,
um ein aufzuzeichnendes Bild anzuzeigen, und die in einem Wiedergabemodus
als ein Bildschirm dient, um ein aufgezeichnetes Bild anzuzeigen.
Auf der Oberseite des Kameragehäuses 101 sind
verschiedene Tasten zum Bedienen der Digitalkamera 100 bereitgestellt,
so wie beispielsweise eine POWER-[Einschalt] Taste 13a,
eine Betriebsmodus-Einstellungstaste 13b, ein Auslöseknopf 13c,
eine „+"-Taste 13d und
eine „–" –Taste 13e. Von diesen Tasten
wird die POWER-Taste 13a dazu verwendet, die Digitalkamera 100 ein-
beziehungsweise auszuschalten. Mit der Betriebsmodus-Einstellungstaste 13b der
Digitalkamera 100 wird die Digitalkamera 100 auf
einen Aufzeichnungsmodus oder einen Wiedergabemodus eingestellt,
die beide zu einem späteren
Zeitpunkt beschrieben werden. Der Auslöseknopf 13c wird dazu
verwendet, ein Bild in der Digitalkamera 100 in den Aufzeichnungsmodus
zu bringen. Die „+"-Taste 13 wird
dazu verwendet, die Farb-LCD-Anzeige 19 zu veranlassen,
sequenziell Bilder vorwärts in
dem Wiedergabemodus anzuzeigen, die in der Digitalkamera 100 aufgezeichnet
wurden. Die „–"-Taste wird dazu
verwendet, die Farb-LCD-Anzeige 19 zu veranlassen, sequenziell
Bilder rückwärts in dem Wiedergabemodus
anzuzeigen, die in der Digitalkamera 100 aufgezeichnet
wurden.
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Die
Linseneinheit 102 umfasst eine Bildaufnahmelinse und ist
drehbar an dem Kameragehäuse 101 befestigt.
Die Bildaufnahmelinse, obgleich sie nicht in 1 dargestellt
ist, ist vom an dem Kameragehäuse
(der Rückseite
in 1) bereitgestellt.
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Bei
dem Drucker 200 handelt es sich um einen Farbthermodrucker,
der mit einem Druckmechanismus ausgestattet ist, der einen Thermaldruckkopf und
einem Einspeisungsmechanismus für
Aufzeichnungspapier 202 besitzt. Der Drucker 200 überträgt thermisch
Tinte, die auf Farbdrucktintenbändern
der Farben Gelb (Y), Magenta (M) und Cyan (C) enthalten ist, die
in dem Druckmechanismus installiert sind, auf das Aufzeich nungspapier 202,
um dadurch einen Farbdruck von den von der Digitalkamera 100 empfangenen
Bilddaten bereitzustellen.
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Auf
dem Druckergehäuse 201 sind
verschiedene Arten von Tasten bereitgestellt, die notwendig sind,
um den Drucker für
die Fernbetätigung
der Digitalkamera zu bedienen, so wie beispielsweise eine POWER-Taste 23a,
eine Anzeige-Anweisungstaste 23b, eine Auswähltaste 23c und
eine Drucktyp-Bestimmungstaste 23d. Die POWER-Taste 23a wird dazu
verwendet, den Drucker 200 ein- beziehungsweise auszuschalten.
Die Anzeige-Anweisungstaste 23b wird dazu verwendet, eine
Anweisung zum Anzeigen eines Bildes auf der Farb-LCD-Anzeige 19 zu erteilen,
das in der Digitalkamera 100 aufgezeichnet wurde. Die Auswähltaste 23c wird
dazu verwendet, ein zu druckendes Bild von Bildern auszuwählen, die sequenziell
auf der Farb-LCD-Anzeige 19 der Digitalkamera 100 angezeigt
werden. Das Bild, das auf der Farb-LCD-Anzeige 19 angezeigt
wird, wenn die Auswähltaste 23c bedient
wird, wird durch den Drucker 200 gedruckt. Die Drucktyp-Bestimmungstaste 23d wird
dazu verwendet, um zwischen normalen Drucken zum alleinigen Drucken
eines durch die Digitalkamera 100 aufgezeichneten Bildes
und dem zusammengesetzten Drucken zum Zusammensetzen eines durch
die Digitalkamera 100 aufgezeichneten Bildes mit einem
vorgegebenen Muster und zum Drucken des Ergebnisses zu wechseln.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das die Anordnungen der Schaltung der Digitalkamera 100 und
des Druckers 200 darstellt.
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Zunächst wird
die Schaltungsanordnung der Digitalkamera 100 in Bezug
auf 2 beschrieben.
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Die
Digitalkamera 100 besitzt eine Linse 1, die ein
optisches Bild eines zu fotografierenden Bildes erzeugt, und ihre
Schaltung umfasst ein ladungsgekoppeltes Bauelement CCD 2,
eine Zeit-Erzeugungseinrichtung 3, eine Antriebsvorrichtung 4,
einen Verstärker 5,
einen A/D-(analog/digital) Wandler 6, einen dynamischen
Schreib-/Lesespeicher DRAM 7, einen Kompressions-/Expansionsabschnitt 8,
einen Bildspeicher 9, einen Festwertspeicher ROM 10, einen
Schreib-/Lesespeicher RAM 12, einen Tasteneingabeabschnitt 13,
einen Eingabe-/Ausgabeanschluss 14, eine Videosignal-Erzeugungseinrichtung 15,
einen Video-Schreib-/Lesespeicher VRAM 16, einen D/A- (digital/analog)
Wandler 17, einen Verstärker 18 und
die Farb-LCD-Anzeige 19. Die Zeit-Erzeugungseinrichtung 3 erzeugt
ein Zeitsignal zum Steuern der Antriebsvorrichtung 4. Die
Antriebsvorrichtung 4 treibt das ladungsgekoppelte Bauelement CCD 2 auf
Basis des von der Zeit-Erzeugungseinrichtung 3 erzeugten
Zeitsignals an. Das CCD 2 wandelt ein durch die Linse 1 erzeugtes
optisches Bild fotoelektrisch in ein analoges Bildsignal um und
gibt dieses Signal aus. Der Verstärkter 5 verstärkt das von
dem CCD 2 ausgegebene analoge Bildsignal.
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Der
A/D-Wandler 6 wandelt das analoge Bildsignal, das von dem
CCD 2 ausgegeben und durch den Verstärker 5 verstärkt wurde,
in ein digitales Bildsignal um. Der dynamische Schreib-/Lesespeicher
DRAM 7 speichert vorrübergehend
das durch den A/D-Wandler 6 umgewandelte
digitale Bildsignal.
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Der
Kompressions-/Expansionsabschnitt 8 führt einen Codierungsprozess
an dem digitalen Bildsignal durch, um die Bilddaten zu komprimieren.
Diese Datenkomprimierung wendet beispielsweise das JPEG- (Joint
Photographic Experts Group) System an, bei dem es sich um Codierungsstandards
für Farbstandbilder
handelt. Darüber
hinaus führt
der Kompressions-/Expansionsabschnitt 8 auch einen Decodierungsprozess
an einem digitalen Bildsignal durch, um die komprimierten Bilddaten
zu expandieren. Der Kompressions-/Expansionsabschnitt 8 wird durch
Hardware wie beispielsweise eine Spezial-LSI gebildet. Selbstverständlich kann
der Kompressions-/Expansionsabschnitt 8 auch durch Software
gebildet werden, in diesem Fall sollte die CPU 12 einen Prozess
entsprechend einem Programm zum Kompressions-/Expansionsprozess
ausführen,
das in dem Festwertspeicher ROM 10 gespeichert ist.
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Der
Bildspeicher 9, bei dem es sich um einen Flash-Speicher
handelt, speichert Bilddaten eines Standbildes, die durch den Kompressions-/Expansionsabschnitt 8 komprimiert
wurden. Der Bildspeicher 9 besitzt eine Speicherkapazität, die ausreichend groß ist, um
Bilddaten von einer Vielzahl von Standbildern zu speichern.
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Der
ROM 10 enthält
ein Programm zum Steuern der Digitalkamera 100. Dieses
Programm enthält
ein Programm, das ausgeführt
wird, wenn die Digitalkamera 100 über das Verbindungskabel 30 mit dem
Drucker 200 verbunden ist.
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Der
Schreib-/Lesespeicher RAM 11 wird als Arbeitsbereich für die CPU 12 verwendet,
um vorrübergehend
Zwischendaten, die in einer arithmetischen Operation oder Ähnlichem
erzeugt werden, zu speichern. Der RAM 11 speichert vorrübergehend Musterdaten,
die von dem Drucker 200 gesendet werden. Darüber hinaus
wird der RAM 11 auch in einem Prozess des Zusammensetzens
von Bilddaten eines in dem Bildspeicher gespeicherten Standbildes mit
den Musterdaten verwendet.
-
Die
CPU 12 verwendet den Arbeitsbereich in dem RAM 11 und
arbeitet in Übereinstimmung
mit einem in dem Festwertspeicher ROM 10 gespeicherten
Programm. Die CPU 12 steuert die einzelnen Abschnitte der
Digitalkamera 100 in Reaktion auf ein durch eine jede Taste
des Tasteneingabeabschnittes 13 eingegebenes Bediensignal
oder eines von dem Drucker 200 über den Eingabe-/Ausgabeanschluss 14 gesendeten
Steuersignals.
-
Wie
bereits erwähnt
wurde, besitzt der Tasteneingabeabschnitt 13 die POWER-Taste 13a,
die Betriebsmodus-Einstellungstaste 13b, den Auslöseknopf 13c,
die „+"-Taste 13d und die „–"-Taste 13e.
-
Die
Videosignal-Erzeugungseinrichtung 15 fügt ein Synchronisationssignal
oder Ähnliches
zu einem digitalen Bildsignal hinzu, um ein digitales Videosignal
zu erzeugen.
-
Der
Video-Schreib-/Lesespeicher VRAM 16 speichert das durch
die Videosignal-Erzeugungseinrichtung 15 erzeugte
digitale Videosignal.
-
Der
D/A-Wandler 17 wandelt das von der Videosignal-Erzeugungseinrichtung 15 ausgegebene digitale
Videosignal in ein analoges Videosignal um.
-
Der
Verstärker 18 verstärkt das
von dem D/A-Wandler 17 ausgegebene analoge Videosignal und
führt das
verstärkte
Signal der Farb-LCD-Anzeige 19 zu.
-
Auf
Basis des von dem D/A-Wandler 17 über den Verstärker 18 zugeführte analoge
Videosignal treibt die Farb-LCD-Anzeige 19 das Flüssigkristall an,
ein Bild entsprechend dem analogen Videosignal anzuzeigen.
-
Bei
dem Eingabe-/Ausgabeanschluss 14 handelt es sich um eine
Schnittstelle, die ein Bildsignal und ein Steuersignal empfängt beziehungsweise wiedergibt,
die in serielle Signale umgewandelt wurden.
-
Im
Folgenden wird die Funktionsweise der Digitalkamera 100 beschrieben.
-
Die
Digitalkamera 100 zeichnet Bilddaten eines Standbildes
auf, wenn sie durch das Betätigen der
Betriebsmodus-Einstellungstaste 13b in den Aufzeichnungsmodus
versetzt wird.
-
Wenn
der Auslöseknopf 13c betätigt wird, während sich
die Digitalkamera 100 in dem Aufzeichnungsmodus eingestellt
befindet, veranlasst die CPU 12 die Zeit-Erzeugungseinrichtung 3,
ein Bilderfassungssignal zu erzeugen. In Reaktion auf das Bilderfassungssignal
wird das CCD 2 so angetrieben, dass es ein durch die Linse 1 erzeugtes
optisches Bild als ein analoges Bildsignal empfängt. Dieses analoge Bildsignal
wird durch den Verstärker 5 verstärkt und anschließend durch
den A/D-Wandler 6 in ein digitales Bildsignal umgewandelt,
das vorrübergehend
in dem DRAM 7 gespeichert wird. Die CPU 12 führt einen
Luminanzsignal-Erzeugungsprozess und einen Farbsignal-Erzeugungsprozess
an dem in dem DRAM 7 gespeicherten digitalen Bildsignal
durch, um ein Luminanzsignal und ein Bildsignal zu erzeugen. Das
erzeugte Luminanzsignal und das Farbsignal werden durch den Kompressions-/Expansionsabschnitt 8 komprimiert
und anschließend
als Bilddaten in dem Bildspeicher 9 gespeichert.
-
Die
Bilddaten eines Standbildes bestehen aus Pixeln von beispielsweise
640 mal 480 Punkten.
-
Wenn
die Digitalkamera 100 durch Betätigung der Bedienmodus-Einstelltaste 13b in
den Wiedergabemodus versetzt wird, gibt die Digitalkamera 100 ein
Bild wieder, das den aufgezeichneten Bilddaten entspricht.
-
Wenn
die Digitalkamera 100 in den Wiedergabemodus versetzt wird,
liest die CPU 12 Bilddaten (komprimiertes Luminanzsignal
und komprimiertes Farbsignal) aus dem Bildspeicher 9 und
veranlasst den Kompressions-/Expansionsabschnitt 8 zum
Expandieren der Bilddaten. Ein digitales Bildsignal, das aus dem
durch den Kompressions- /Expansionsabschnitt 8 expandierten
Luminanzsignal und dem Farbsignal besteht, wird an die Videosignal-Erzeugungseinrichtung 15 gesendet.
Die Videosignal-Erzeugungseinrichtung 15 fügt ein Synchronisationssignal
zu dem digitalen Bildsignal hinzu, um ein digitales Videosignal
zu erzeugen, und um dieses Signal in den VRAM 16 zu schreiben.
Ein Bild, das den in den VRAM 16 geschriebenen Bilddaten
entspricht, wird auf der Farb-LCD-Anzeige 19 angezeigt.
-
Im
Folgenden wird in Bezug auf 2 der Aufbau
des Druckers 200 beschrieben.
-
Der
Drucker 200 umfasst eine CPU 20, einen Bildspeicher 22,
einen Tasteneingabeabschnitt 23, einen ROM 24,
einen RAM 25, einen Farbdruck-Abschnitt 26 und
einen Eingabe-/Ausgabeanschluss 27. Die Komponenten 22 bis 27 sind über einen
Bus 21 an die CPU 20 angeschlossen.
-
In 2 besitzt
der Tasteneingabeabschnitt 23 des Druckers 200 verschiedene
Tasten, so wie beispielsweise eine POWER-Taste 23a, die
Anzeige-Anweisungstaste 23b und die Auswähltaste 23c, wie
dies bereits erwähnt
wurde.
-
Der
Bildspeicher 22 speichert Druckdaten, die aus dem Umwandeln
von Bilddaten eines Standbildes resultieren, die von der Digitalkamera 100 gesendet
wurden und vorrübergehend
in dem RAM 25 gespeichert werden. Diese Druckdaten bestehen
aus einem Satz der drei Farben Gelb (Y), Magenta (M) und Cyan (C).
Dieser Bildspeicher 22 besitzt eine Speicherkapazität zum Speichern
von Druckdaten von wenigstens einem Satz an Standbildern.
-
Der
ROM 24 enthält
ein Bedienprogramm für einen
Kommunikationsprozess, einen Datenexpansionsprozess, einen Druckprozess,
einen Zusammengesetztes-Drucken-Prozess
und so weiter, die durch die CPU 20 ausgeführt werden.
Darüber
hinaus enthält
der ROM 24 in einer komprimierten Form Musterdaten, die
mit durch die Digitalkamera 100 aufgezeichneten Bilddaten
zusammenzusetzen sind. Des Weiteren werden Menüdaten, die auf dem Anzeigeabschnitt 19 der
Digitalkamera 100 angezeigt werden, um die gewünschten
Musterdaten auszuwählen,
in komprimierter Form in dem ROM 24 gespeichert.
-
3 zeigt
ein Musterauswählmenu 31,
das auf Basis der Menüdaten
auf dem Anzeigeabschnitt 19 der Digitalkamera 100 angezeigt
wird. Das Musterauswählmenü 31 zeigt
die Namen der auswählbaren
Muster auf der linken Seite und die Muster, die den Musternamen
entsprechen, auf der rechten Seite. In dem in 3 dargestellten
Musterauswählmenü 31 stehen
vier Typen von Mustern „STAR7", „STAR5", „HEX6" und „TRI3" zur Auswahl.
-
In 3 bezeichnet
die Referenznummer „32" einen Cursor, der
auf den gewünschten
der in dem Musterauswählmenü angezeigten
Musternamen platziert wird, um das Muster auszuwählen. Dieser Cursor 32 bewegt
sich durch Betätigung
der Anzeige-Anweisungstaste 23c des
Druckers 200 sequenziell unter einen beliebigen Musternamen.
-
Bilddaten,
die dem Musterauswählmenü 31 entsprechen,
werden vorab in einer komprimierten Form durch Verwendung des Kompressionsverfahrens
wie beispielsweise dem JPEG-System in dem ROM 24 gespeichert.
-
Die 4A bis 4D zeigen
vier Typen von Mustern 33 bis 36, die aus dem
in 3 dargestellten Musterauswählmenü ausgewählt werden können; Musterdaten,
die diesen Mustern entsprechen, werden in komprimierter Form in
dem ROM 24 gespeichert. Darüber hinaus werden in dem ROM 24 auch
Musternamen in Verbindung mit den Daten, die den Mustern 33 bis 36 entsprechen,
gespeichert.
-
In
den Mustern 33 bis 36 werden Farben, Muster oder
Zeichen außerhalb
der Konturen 33a bis 36a eines Sterns, eines Sechsecks,
eines Dreieckes und so weiter aufgebracht, und die entsprechenden Musterdaten
enthalten diese Daten der Farben und so weiter. Farben und so weiter
werden nicht innerhalb der Konturen 33a bis 36a aufgebracht,
so dass keine Daten diesbezüglich
in den entsprechenden Musterdaten enthalten sind. Die Zeichenfolge „Merry Christmas
[Frohe Weihnachten]" wird
in die Muster 33 und 34 eingefügt. Die Zeichenfolgen „Happy
Holiday [Frohes Fest]" und „1997" werden in die Muster 35 und 36 eingefügt. Diese
Muster 33 bis 36 werden dazu verwendet, um beispielsweise
Grußkarten
zu drucken.
-
Musterdaten,
die den Mustern 33 bis 36 entsprechen, wie beispielsweise
Bilddaten, die durch die Digitalkamera 100 aufgezeichnet
wurden, bestehen aus Pixeln von beispielsweise 640 Punkten mal 480 Punkten.
-
In
dem in 2 dargestellten Drucker 200 besitzt der
RAM 25 einen Arbeitsbereich für eine arithmetische Operation,
die durch die CPU 20 durchgeführt wird und einen Druck-Zwischenspeicherbereich,
der beim Drucken verwendet wird.
-
Der
Farbdruck-Abschnitt 26 besitzt einen Druckmechanismus,
der einen Thermaldruckkopf und einen Einspeisungsmechanismus für das Aufzeichnungspapier 202 besitzt,
und druckt ein Vollfarbbild unter Verwendung der Farbbänder für das Farbdrucken.
-
Ein
Bild, das durch den Farbdruck-Abschnitt 26 gedruckt wird,
wird ein zusammengesetztes Bild eines Musters 35, das mit
einem durch die Digitalkamera 100 aufgezeichneten Bild 37 zusammengesetzt wird,
wie dies in 5 dargestellt ist, wenn das
Zusammengesetzte-Drucken durch die Drucktyp-Bestimmungstaste 23d bestimmt
wird. Wenn das Zusammengesetzte-Drucken bestimmt wird, wird des Weiteren
ein Bild, das ähnlich
dem in 5 dargestellten Bild ist, auf der Farb-LCD-Anzeige 19 der
Digitalkamera 100 gezeigt.
-
Der
Eingabe-/Ausgabeanschluss 27, der über das Verbindungskabel 30 mit
dem Eingabe-/Ausgabeanschluss 14 der Digitalkamera 100 verbunden
ist, tauscht ein Bildsignal und ein Steuersignal mit der Digitalkamera 100 aus.
-
Im
Folgenden wird die Funktionsweise des Druckers 200 beschrieben.
-
Dieser
Drucker 200 kann normales Drucken für das alleinige Drucken eines
durch die Digitalkamera 100 aufgezeichneten Bildes und
Zusammengesetztes-Drucken für
das Zusammensetzen eines Musters mit einem durch die Digitalkamera 100 aufgezeichneten
Bild und das Drucken des Ergebnisses durchführen. Zwischen dem normalen
Drucken und dem Zusammengesetztes-Drucken wird durch Betätigen der
Drucktyp-Bestimmungstaste 23d hin-
und hergeschaltet.
-
Im
Folgenden wird das normale Drucken beschrieben.
-
Die
Digitalkamera 100 wird durch das Verbindungskabel 30 mit
dem Drucker 200 verbunden, und die Digitalkamera 100 wird
durch Betätigen
der Einstellungstaste 13b in den Wiedergabemodus versetzt.
In Reaktion auf das Einstellen des Wiedergabemodus, werden die ersten
in dem Bildspeicher 9 gespeicherten Bilddaten gelesen und
anschließend durch
den Kompressions-/Expansionsabschnitt 8 unter Steuerung
der CPU 12 expandiert. Die Farb-LCD-Anzeige 19 zeigt
ein Bild an, das den expandierten Bilddaten entspricht. Wenn der
Benutzer die Anzeige-Anweisungstaste 23b des Druckers in dieser
Situation betätigt,
wird ein entsprechendes Steuersignal über das Verbindungskabel 30 zu
der Digitalkamera 100 gesendet. Bei Empfang dieses Steuersignals
liest die CPU 12 der Digitalkamera 100 die nächsten,
die auf die aktuell auf der Farb-LCD-Anzeige 19 angezeigten
folgenden Bilddaten aus dem Bildspeicher 9 aus und zeigt
ein Bild an, das den auf der Farb-LCD-Anzeige 19 angezeigten Bilddaten
entspricht. Jedes Mal, wenn die Anzeige-Anweisungstaste 23b des
Druckers 200 betätigt wird,
werden in dem Bildspeicher 9 gespeicherte Bilddaten ausgelesen
und ein Bild, das den auf der Farb-LCD-Anzeige 19 angezeigten
Bilddaten entspricht, wird in der entsprechenden Reihenfolge angezeigt.
-
Wenn
der Benutzer die Auswähltaste 23c des
Druckers 200 betätigt,
während
ein gewünschtes Bild
auf der Farb-LCD-Anzeige 19 angezeigt wird, wird ein Steuersignal,
das die Übertragung
der Bilddaten des aktuell auf der Farb-LCD-Anzeige 19 angezeigten
Bildes anweist, von dem Drucker 200 zu der Digitalkamera 100 in
Reaktion auf die Betätigung der
Auswähltaste 23c des
Druckers gesendet. In Reaktion auf dieses Steuersignal liest die
CPU 12 der Digitalkamera 100 Bilddaten, die dem
aktuell angezeigten Bild entsprechen, von den in dem Bildspeicher 9 gespeicherten
Bilddaten aus und sendet sie zu dem Drucker 200.
-
Wenn
der Drucker 200 von der Digitalkamera 100 gesendete
komprimierte Bilddaten empfängt, speichert
der Drucker 200 sie vorrübergehend in dem RAM 25.
Die CPU 20 expandiert die vorrübergehend in dem RAM 25 gespeicherten
Bilddaten. Die CPU 20 bereitet die Druckdaten bestehend
aus einem Satz von Bilddaten der drei Farben Gelb (Y), Magenta (M) und
Cyan (C) aus den expandierten Bilddaten vor und speichert sie in
dem Bildspeicher 22. Auf Basis der in diesem Bildspeicher 22 gespeicherten
Druckdaten sendet der Farbdrucker-Abschnitt 26 die Tinten,
die in den Farbdruckbändern
enthalten sind, eine auf die andere auf das Aufzeichnungspapier 202,
um ein Bild, das den Druckdaten entspricht zu drucken.
-
In
Bezug auf den Ablaufplan in 6 wird im Folgenden
eine Beschreibung einer Operation beim Zusammengesetzten-Drucken
angeführt,
in dem die Digitalkamera 100 über das Verbindungskabel 30 mit dem
Drucker 200 verbunden ist und Bilddaten eines durch die
Digitalkamera 100 aufgezeichneten Standbildes mit Musterdaten
zusammengesetzt werden und das Ergebnis durch den Drucker 200 gedruckt wird.
-
In 6 zeigt
der Prozessfluss auf der linken Seite einen Prozess in dem Drucker 200 an,
und der Prozessfluss auf der rechten Seite zeigt einen Prozess in
der Digitalkamera 100 an. Die Prozessverarbeitung in diesem
Ablaufplan wird initiiert, wenn die Digitalkamera 100 und
der Drucker 200 über
das Verbindungskabel 30 miteinander verbunden werden, wenn
beide eingeschaltet werden und wenn Zusammengesetztes-Drucken durch
die Drucktyp-Bestimmungstaste 23d des Druckers 200 bestimmt
wird.
-
Wenn
die Prozessverarbeitung startet, wird zuerst eine Datenverbindung
zwischen der Digitalkamera 100 und dem Drucker 200 hergestellt
(Schritt A11, Schritt B11).
-
Wenn
die Datenverbindung zwischen der Digitalkamera 100 und
dem Drucker 200 hergestellt ist, werden Menüdaten für die Musterauswahl
aus dem ROM 24 des Druckers 200 ausgelesen und
von dem Drucker 200 zu der Digitalkamera 100 über den
Eingabe-/Ausgabeanschluss 27 gesendet
(Schritt A12).
-
Die
Digitalkamera 100 empfängt
die Menüdaten
für die
Musterauswahl, die von dem Drucker in dem Schritt A12 über den
Eingabe-/Ausgabeanschluss 14 gesendet wurden. Diese Menüdaten werden
in dem RAM 11 gespeichert (Schritt B12).
-
Die
CPU 12 der Digitalkamera 100 veranlasst den Kompressions-/Expansionsabschnitt 8,
diese Menüdaten
zur Musterauswahl zu expandieren und zeigt das Musterauswählmenü 31,
wie dies in 3 dargestellt ist, auf dem Anzeigeabschnitt 19 an (Schritt
B13).
-
Der
Benutzer betätigt
die Tasten in dem Tasteneingabeabschnitt 23 des Druckers 200,
um ein gewünschtes
Muster aus den Mustern in dem Musterauswählmenü 31 auszuwählen.
-
Bei
dem Auswählen
eines Musters wird in Reaktion auf die Betätigung der Anzeige-Anweisungstaste 23b ein
Steuersignal entsprechend dieser Tastenbetätigung von dem Drucker 200 zu
der Digitalkamera 100 gesendet. Die CPU 12 der
Digitalkamera 100 bewegt sequenziell den auf dem Musterauswählmenü 31 angezeigten
Cursor 32 jedes Mal dann unter einen beliebigen Musternamen,
wenn sie das Steuersignal empfängt.
Mit dem Cursor 32, der auf dem gewünschten Musternamen platziert
wird, bedient der Benutzer die Auswähltaste 23c, um das Muster
auszuwählen.
-
Wenn
das Muster durch die oben beschriebenen Schritte ausgewählt wurde,
wird der Mustername, der dem ausgewählten Muster entspricht, in dem
RAM 25 des Druckers 200 gespeichert (Schritt A13).
-
Als
Nächstes
bedient der Benutzer die Anzeige-Anweisungstaste 23b, die
in dem Tasteneingabeabschnitt des Drucker 200 bereitgestellt
ist, um die Digitalkamera 100 anzuweisen, ein Bild anzuzeigen. In
Reaktion auf die Betätigung
der Anzeige-Anweisungstaste 23b wird
ein Steuersignal (Anzeige-Anweisungssignal) ausgegeben, und das
ausgegebene Anzeige-Anweisungssignal wird über den Eingabe-/Ausgabeanschluss 27 zu
der Digitalkamera 100 gesendet (Schritt A14).
-
In
Reaktion auf dieses Anzeige-Anweisungssignal liest die Digitalkamera 100 sequenziell
komprimierte Bilddaten aus dem Bildspeicher 9. Die gelesenen
Bilddaten werden durch den Kompressions-/Expansionsabschnitt 8 expandiert
und anschließend
in den VRAM 16 geschrieben. Die Farb-LCD-Anzeige 19 zeigt
sequenziell ein Bild an, das den in den VRAM 16 geschriebenen
Bilddaten entspricht (Schritt B16).
-
Mit
dem gewünschten
Bild, das auf der Farb-LCD-Anzeige 19 der Digitalkamera 100 angezeigt
ist, betätigt
der Benutzer die Auswähltaste 23c, die
in dem Tasteneingabeabschnitt 23 des Druckers 200 bereitgestellt
ist, um dieses Bild auszuwählen (Schritt
A15).
-
In
Reaktion auf die Betätigung
der Auswähltaste 23c gibt
die CPU 20 des Druckers 200 ein Steuersignal (Bildauswählsignal)
zum Auswählen
dieses Bildes aus und sendet es über
den Eingabe-/Ausgabeanschluss 27 zu der Digitalkamera 100 (Schritt A16).
Die CPU 20 liest Musterdaten (komprimierte Daten), die
dem in dem Schritt A13 ausgewählten Muster
entsprechen, aus dem ROM 24 aus und sendet sie über den
Eingabe-/Ausgabeanschluss 27 zu der
Digitalkamera 100.
-
Die
Digitalkamera 100 empfängt
das von dem Drucker 200 in dem Schritt A16 gesendete Bildauswählsignal über den
Eingabe-/Ausgabeanschluss 14 und speichert die Head-Adresse des Bildspeichers 9,
in dem die Bilddaten, die dem ausgewählten Bild entsprechen, gespeichert
werden (Schritt B15). Die Digitalkamera 100 empfängt die
von dem Drucker 200 in dem Schritt A17 gesendeten Musterdaten (komprimierte
Daten) und speichert sie in dem RAM 11 (Schritt B16).
-
In Übereinstimmung
mit dem Bildauswählsignal
liest die CPU 12 der Digitalkamera 100 die Bilddaten
(komprimierte Daten) aus dem Bildspeicher 19 auf Basis
der in dem RAM 11 gespeicherten Adresse und veranlasst
den Kompressions-/Expansionsabschnitt 8 dazu, die gelesenen
Bilddaten und die in dem RAM 11 gespeicherten Musterdaten
in dem RAM 11 zu expandieren (Schritt B17).
-
Die
CPU 18 schreibt die in dem Schritt B17 expandierten Musterdaten über die
Bilddaten, um die Bilddaten mit den Musterdaten zusammenzusetzen. Die
zusammengesetzten Daten werden in dem RAM 11 erzeugt (Schritt
B18).
-
Wie
bereits erwähnt
wurde, enthalten die Daten innerhalb der Konturen 33a bis 36a in
den in den 4A bis 4D dargestellten
Mustern keine Daten. Farben, Muster oder Zeichen werden außerhalb der
Konturen 33a bis 36a aufgebracht, und die entsprechenden
Musterdaten enthalten solche Daten wie beispielsweise Farbe. Sowohl
die Bilddaten als auch die Musterdaten bestehen aus Pixeln von 640 mal
480 Punkten. Wenn Musterdaten über
die durch die Digitalkamera 100 aufgezeichneten Bilddaten
geschrieben werden, wir demzufolge der Abschnitt der Bilddaten,
der den Außenbereich
der Konturen 33a, ..., 36a der Musterdaten überlappt,
durch die Musterdaten überschrieben,
und der Abschnitt der Bilddaten, der den Innenbereich der Konturen 33a,
..., 36a der Musterdaten überlappt, wird freigelegt und
erscheint, wie er ist.
-
Die
CPU 12 zeigt ein Bild auf der Farb-LCD-Anzeige 19 an,
das den aus den Bilddaten und den Musterdaten zusammengesetzten
Daten entspricht (Schritt B19). Dadurch ist es dem Benutzer möglich, ein
Bild, das den zusammengesetzten Daten entspricht, zu überprüfen. Anschließend veranlasst
die CPU 12 den Kompressions-Expansionsabschnitt 8, die
in dem RAM 11 vorbereiteten zusammengesetzten Daten zu
komprimieren (Schritt B20) und sendet die komprimierten zusammengesetzten Daten über den
Eingabe-/Ausgabeanschluss 14 zu dem Drucker 200 (Schritt
B21).
-
Der
Drucker 200 empfängt
die von der Digitalkamera 100 über den in dem Schritt B21
gesendeten zusammengesetzten Daten über den Eingabe-/Ausgabeanschluss 27 und
speichert die empfangenen zusammengesetzten Daten in dem RAM 25 (Schritt
A18). Die CPU 20 des Druckers 200 ruft das in
dem ROM 24 gespeicherte Programm zur Datenexpansion auf
und expandiert die in dem RAM 25 gespeicherten zusammengesetzten
Daten in Übereinstimmung
mit diesem Datenexpansionsprogramm (Schritt A19). Die CPU 20 bereitet
die Druckdaten von den expandierten Bilddaten, die aus einem Satz von
Bilddaten der drei Farben Gelb (Y), Magenta (M) und Cyan (C) bestehen,
vor.
-
Die
CPU 20 aktiviert den Druckerabschnitt 20, Bilder,
die den Bilddaten der einzelnen Farben Gelb (Y), Magenta (M) und
Cyan (C) entsprechen, welche in dem Bildspeicher 22 vorbereitet
wurden, aufeinander auf Aufzeichnungspapier aufzulegen und das Ergebnis
zu drucken (Schritt A20). Auf diese Art und Weise wird ein zusammengesetztes
Bild, so wie in 5 dargestellt, gedruckt.
-
Entsprechend
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
wird eine Farbe und so weiter nur auf den Außenbereich der Konturen 33a,
..., 36a eines mit einem durch die Digitalkamera 100 aufgezeichneten
Bild zusammenzusetzenden Musters aufgebracht, und in dem Innenbereich
der Konturen 33a, ..., 36a der entsprechenden
Musterdaten sind keine Daten vorhanden. Dennoch sind die in dieser
Erfindung verwendeten Muster nicht auf die voranstehend erwähnten Muster
begrenzt. Beispielsweise kann ein Muster zum Ausschneiden einer
vorgegebenen Folge von Zeichen von einem durch die Digitalkamera 100 aufgezeichneten
Bild verwendet werden. Es kann auch ein Muster verwendet werden,
das gerade mal den Außenbereich
der Konturen 33a bis 36a abdeckt, und das ermöglicht,
ein durch die Digitalkamera 100 aufgezeichnetes Bild in
einer vorgegebenen Form zu drucken. Es kann auch ein Muster verwendet
werden, das ein Farbsignal aus den Bilddaten eines Abschnittes außerhalb
der Konturen 33a bis 36a entfernt, und es dadurch
ermöglicht
wird, dass nur der entsprechende Abschnitt eines durch die Digitalkamera 100 aufgezeichneten
Bildes in einer einfarbigen Form gedruckt wird.
-
Entsprechend
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
betätigt
der Benutzer die Anzeige-Anweisungstaste 23b so, dass der
Cursor 32 auf den gewünschten
Musternamen in dem Musterauswählmenü 31 bewegt
wird, und er betätigt
die Auswähltaste 23c so,
dass das gewünschte
Muster ausgewählt
wird. Die Art und Weise des Auswählens
des Musters ist jedoch nicht auf die beschriebene Methode begrenzt.
So kann beispielsweise ein Muster in Übereinstimmung mit der Anzahl
von Malen ausgewählt
werden, die der Benutzer eine bestimmte Taste (beispielsweise die
Auswähltaste 23c)
des Druckers 200 betätigt.
Der Drucker 200 kann mit einer Vielzahl von Nummerntasten
ausgestattet sein, so dass der Benutzer ein Muster durch Betätigen einer
Nummerntaste, die einem gewünschten
Muster entspricht, auswählen
kann. In diesen Fällen
wird beispielsweise, wenn der Benutzer beabsichtigt, ein Muster
auszuwählen,
das „HEX6" in dem in 3 dargestellten
Musterauswählmenü entspricht,
der Benutzer drei Mal die Auswähltaste 23c oder
die Nummerntaste „3" betätigen.