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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zusammensetzungen zur topischen
Behandlung von Hauptproblemen im Zusammenhang mit Pigmentstörungen.
Insbesondere umfasst die Erfindung die Verwendung von Derivaten
lebender Hefezellen in Kombination mit einem geeigneten Vehikel,
um Verfärbungen
und Sackbildung der Gesichtshaut unter den Augen zu behandeln.
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Anschwellen
oder Sackbildung unter den Augen mit den zugehörigen Verfärbungen hat viele ätiologische
Einflussgrößen, einschließlich einer
ungewöhnlichen
Zunahme der Durchlässigkeit
von Kapillargefäßen unter
der Hautoberfläche.
Das Ansammeln von Flüssigkeit
unter der Haut im Bereich unter den Augen führt zu Ödemen, welche sich als Augensäcke zeigen,
häufig
relativ dunkler in der Färbung
im Vergleich zu den umgebenden Gesichtszonen, die von den Verbrauchern
als kosmetisch unannehmbar wahrgenommen werden.
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Die
genauen Gründe
für eine
solche erhöhte
Durchlässigkeit
von Kapillargefäßen ist
nicht immer bekannt, aber einige Faktoren wie Stress, Nierenfunktionsstörungen,
Bluthochdruck, Wasseransammlung, übermäßiger Konsum von Koffein und
Schlafmangel wurden als im Zusammenhang mit der Problematik stehend identifiziert.
Tatsächliches
Altern und Lichtschädigung
kann gleichfalls zu ähnlichen
Veränderungen
führen.
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Eine
vermehrte Ansammlung von "GAGs" (Hyaluronsäure und
Chondroitinsulfat B) kann ebenso zu sekundären osmotischen Veränderungen
führen,
die zu einer vermehrten extrazelluläre Ansammlung von Protein,
Natrium und Wasser führen.
In solchen Situationen erscheint die betroffene Haut ödematös mit ausgeprägter Darstellung
von Lymph- und Blutgefäßen, und
mikroskopisch erscheinen Kollagenfasern ausgefranst und geschwollen.
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Ein
klassisches Beispiel von akutem periorbitalem Ödem und Verfärbung ist
das "blaue Auge", welches aus einem
auf das Auge gerichteten physischem Trauma und einer Verletzung
der Haut, die das Auge umgibt, resultiert. Hierbei verursacht das Trauma
Durchlässigkeit
des Gefäßsystems,
was als der klassische periorbitale Bluterguss deutlich wird.
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Die
Verwendung von Hefe (Gattung: Saccharomyces) zum Brauen und Backen
(Sorte: Saccharomyces cerevisiae) wurde in der Geschichte durchgängig beschrieben,
aber ihre wissenschaftliche Veränderung und
die Verwendung von Derivaten einer solchen Technologie in kosmetischen
Produkten ist erst eine jüngere Erscheinung.
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Das
US-Patent Nr. 5,204,105 beschreibt beispielsweise eine emulgierte
kosmetische Zusammensetzung zur Behandlung der unter den Augen befindlichen
Haut. Die Hauptkomponenten, die in dem Patent'105 definiert sind, sind eine Mischung
aus Pflanzen- und Hefeextrakten, Betacarotin, Vitamin C und ein
Methyl-Silanolkomplex. Das Patent'105 offenbart Annahmen, dass eine Mischung
von natürlich
vorkommenden Substanzen einigen (nicht bezeichneten) Nutzen für die Haut
haben wird, aber tatsächlich
identifiziert das Patent'105
den Methyl-Silanolkomplex (nicht von Hefe oder Pflanzen) als den
aktiven Wirkstoff "zur
Minimierung von Schwärze" unter den Augen.
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Das
US-Patent Nr. 5,223,491 beschreibt die Verwendung eines unlöslichen
Glukans aus Hefezellwänden
zur "Revitalisierung" von Haut, und die
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 7-10734 (1995) beschreibt die Verwendung einer aus Getreide
isolierten und in Milch gezüchteten
Hefekultur zur Reduktion von melanozytärer Hyperpigmentierung. Diese
Beschreibungen sind typisch für
den Stand der Technik, welcher unter dem gegenwärtigen Trend des Verbraucherdrucks,
weniger Zutaten tierischen Ursprungs in Kosmetika zu verwenden,
oberflächlich
die Verwendung von Produkten nicht-tierischen Ursprungs zum Wohl
Haut angibt. Für
gewöhnlich
identifiziert ein genaueres Durchlesen einen Nichthefewirkstoff,
oder dass der gesunde Ursprung wie Getreide oder Milch wenig mit
ihren Wirkungseigenschaften zu tun hat.
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Zusätzliche
Dokumente von Bedeutung sind: WO 88/06034, die eine dermale kosmetische
Zusammensetzung beschreibt, welche sieben Basis-Wirkstoffe umfasst,
die lebende Hefezellen, Selen, Carotin, RNA, DNA, Wasser und Albumin
umfassen, wobei ein Gehalt an lebenden Hefezellen von 15,5 bis 61,2
% angegeben wird, jedoch nur Gehalte lebender Hefezellen von 29,1
bis 32,8 % als beispielhaft dargestellt sind; und das US-Patent
5,204,105, welches topische kosmetische Zusammensetzungen beschreibt,
die 0,2 bis 0,6 % Hefeextrakt enthalten.
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Es
besteht in der Technik Bedarf nach einer funktionellen, therapeutischen
dermalen, aus Hefe erhaltenen Zusammensetzung, die Verfärbungen
und unter den Augen befindliche Gesichtshautsäcke mildert.
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Ziel
der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Zusammensetzung zur
topischen Behandlung von Hautanomalien einschließlich Schwellungen und unter
den Augen befindliche Verfärbungen
zur Verfügung
zu stellen, die Derivate von lebenden Hefezellen umfasst.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird nun eine Zusammensetzung zur
topischen Anwendung auf Haut bereit gestellt, die 3,25 bis 5,0 %
Derivate von lebenden Hefezellen in einem Vehikel umfasst, das die
Wirkstoffspiegel aufrechterhält.
Die Zusammensetzung der Erfindung kann außerdem 0,5 bis 10,0 % Magnesiumascorbylphosphat,
0,1 bis 5,0 % Tocopherolacetat oder 0,01 bis 1,0 % Retinolpalmitat,
oder beliebige zwei oder alle drei Substanzen umfassen.
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Die
Rezeptur kann in mehreren verschiedenen Vehikeln bereitgestellt
werden. Eine Ausführungsform als
Creme beispielsweise kann etwa 8,5 % weichmachende Öle, etwa
7,5 % verschiedene Wachse, etwa 5,0 % Glyzerin, etwa 3,52 % Derivate
lebender Hefezellen, etwa 3,0 % Magnesiumascorbylphosphat, etwa
1,0 % Tocopherolacetat, etwa 0,5 % Retinolpalmitat, etwa 0,7 % andere
Vitamine und Vitaminderivate, etwa 2,5 % Emulgatoren und etwa 0,35
% Verdickungsmittel enthalten.
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Eine
Ausführungsform
als Lotion kann etwa 10,0 % weichmachende Öle, etwa 5,0 % Glyzerin, etwa 4,75
% verschiedene Wachse, etwa 3,5 % Magnesiumascorbylphosphat, etwa
3,25 % Derivate lebender Hefezellen, etwa 1,0 % Tocopherolacetat,
etwa 0,25 % Retinolpalmitat, etwa 0,8 % andere Vitamine und Vitaminderivate,
etwa 1,75 % Emulgatoren und etwa 0,35 % Verdickungsmittel enthalten.
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Eine
Ausführungsform
als Gel kann etwa 1,5 % weichmachende Öle, etwa 1,5 % Glyzerin, etwa
5,0 % Derivate lebender Hefezellen, etwa 2,0 % Magnesiumascorbylphosphat,
etwa 1,0 % Tocopherolacetat, etwa 0,1 % Retinolpalmitat, etwa 0,2
% andere Vitamine und Vitaminderivate, etwa 1,5 % Emulgatoren und
etwa 0,75 % Verdickungsmittel haben.
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In
den oben genannten Ausführungsbeispielen
beziehen sich die Prozentangaben auf das relative Gewicht des Inhaltstoffs
im Verhältnis
zum Gesamtgewicht der Zusammensetzung; Glyzerin dient als Befeuchtungsmittel;
weichmachende Öle
können
Dioctylmaleat, Trauben- und Sonnenblumenkernöl, und Squalan einschließen; verschiedene
in Betracht kommende Wachse umfassen Sojasterole, Glycerylmonostearat,
Cetylalkohol und Myristylmyristat ein; andere Vitamine und Vitaminderivate
können
Vitamin K und Ascorbylpalmitat umfassen; Emulgatoren, de verwendet
werden können,
umfassen PEG-40-Stearat, PEG-24-Cholesterylether und Polysorbat
20TM ein; und verschiedene Verdickungsmittel
wie Xanthangummi und CarbopolTM 934 und 941,
können
ebenso eingesetzt werden.
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Zusätzlich können topische
Entzündungshemmer
wie Bisabolol; Neutralisatoren und pH-Regulatoren wie Kaliumhydroxid,
Zitronensäure
und Natriumcitrat; Stabilisatoren wie Siliziumdioxid und Zeolith;
Konservierungsmittel wie Methylparaben, Imidazolidinyl-Harnstoff
und Benzylalkohol; Antioxidantien wie BHT; Chelatoren wie Tetranatrium
EDTA; und verschiedene pflanzliche und botanische Extrakte und Duftstoffe,
die dem Fachmann bekannt sind, können
alle in verschiedenen Kombinationen eingesetzt werden, um die Wirksamkeit der
vorliegenden Erfindung zu steigern und um der Haut generelles Wohlgefühl zu vermitteln.
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Die
topische Zusammensetzungen, welche von der die vorliegenden Erfindung
umfasst sind, enthalten Derivate lebender Hefezellen (nachstehend
auch "LYCD") als Wirkstoff in
einer geeigneten Rezeptur zur Behandlung von Problemen unter den
Augen wie dunkle Ringe und Säcke.
Wie oben angemerkt, sind dunkle Augenringe nicht lediglich eine,
melanozytäre
Pigmentstörung. Ätiologien
schließen
Kreislaufstörungen,
Entzündung
und das Umwelteinflüssen
ausgesetzt sein ein, und die Störung
spricht auf die bekannten hypopigmentierenden oder Haut bleichenden
Verbindungen nicht gut an. Die LYCD enthaltenden Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung bieten eine geeignete Alternative zur
Behandlung von dunklen Augenringen.
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LYCD
ist eine hoch komplexe, niedermolekulare, biologisch aktive Substanz,
gebildet mit Aminosäuren,
Monosacchariden und Disacchariden, sowie Spurmengen von Vitaminen
und Mineralien. LYCD, wie in der vorliegenden Erfindung eingesetzt,
wird von lebenden Hefezellenkulturen der Saccharomyces cerevisiae
produziert und besteht hauptsächlich
aus glykosidischen und peptidischen Fraktionen, die aus einer proteolytischen
Extraktion lebender Hefezellen resultieren, wenn diese ultraviolettem
(UV) Stress ausgesetzt werden, welcher die Zellen dazu veranlasst, "schützende" chemische Funktionseinheiten
zu synthetisieren. Diese aktiven Substanzen fördern die Sauerstoffaufnahme
und steigern Stoffwechselprozesse innerhalb menschlicher Zellen.
So wurde über
diese Substanzen beispielsweise berichtet, dass sie die Collagenproduktion
in Fibroblasten steigern. Brooks et al., Live Yeast Cell Derivative,
Cosmetics & Toiletries,
110:65–70
(1995).
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Wie
oben angemerkt, kann die vorliegende Rezeptur außerdem die Vitamine A, C, E
und K sowie deren Derivate, Phospholipide und Bisabolol enthalten
um weiteren kosmetischen Nutzen zu fördern. Zusätzlich erzielt LYCD in Kombination
mit Magnesiumascorbylphosphat (MAP), Tocopherolacetat und Retinolpalmitat überraschende
Positiveffekte bei der Aufhellung von dunklen Augenringen. Regelmäßige topische
Anwendung einer solchen Wirkstoffmischung zweimal täglich bewirkt
drastische, fühlbare
Verbesserungen der dunklen Augenringe binnen zwei Wochen.
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Die
Theorie, die hinter Derivaten lebender Hefezellen (LYCD) liegt,
basiert auf der Reaktion einer lebenden Zelle auf ein Trauma. Eine
verletzte Zelle produziert reflexiv selbstschützende Substanzen. In dieser Offenbarung
verwendetes LYCD wird aus Kulturen lebender Hefezellen durch Modifizierung
ihres Nährbodens hergestellt
um Stoffwechselprozesse auszuwählen,
die ein besonders nützliches,
sicheres Material mit kosmetischer Qualität erzeugen.
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Hefekulturen
werden in einen Fermenter platziert und in einem geeigneten Nährmedium
unter sorgfältiger
Belüftung
bei einer kontrollierten Temperatur zur Entwicklungsfähigkeit
gebracht. Die lebenden Hefezellen werden dann mit UV-Licht (286
nm) Stress ausgesetzt. Die Zellen reagieren mit der Produktion von
verschiedenen schützenden
Substanzen.
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Die
biochemischen Veränderungen
der Zellen können
durch Prüfung
der Absorption bei 256 bis 258 nm mit einem UV Spektrophotometer
beobachtet werden. Die UV-Licht-Exposition
wird bis zu einigen Tagen fortgesetzt, bis der komplexe biochemische
Schutzmechanismus abgeschlossen ist. Die Fermentierung wird zum
Stillstand gebracht, indem die Zellwände mit einem geeigneten proteolytischen
Enzym zerstört
werden. Unlösliches
Zellwandmaterial wird mit einer Zentrifuge abgetrennt und zellulares
Protoplasma geerntet. Das lösliche
protoplasmische Extrakt wird dann konzentriert und auf biologische
Aktivität
geprüft.
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Das
LYCD Extrakt kann entweder durch Gefriertrocknung oder Sprühtrocknung
konzentriert werden und ist für
gewöhnlich
als eine gefilterte Lösung
kosmetischer Güte
erhältlich,
wie zum Beispiel die von Brooks Inc., South Plainfield, New Jersey.
Eine umfangreiche Analyse hat gezeigt, dass die LYCD aus niedermolekularen
Peptid- /glykosidischen
Fraktionen zwischen 400 bis 3 500 Daltons besteht, mit einem Peptid- zu Glykosid-Verhältnis von
annähernd
3:1. Die Glykopeptid-Verbindungen bestehen aus den orthoglykosidischen
Asparaginresten. Ebenso sind Spurenmengen von hefetypischen Coenzymtyp-Vitaminen
vorhanden, gemeinsam mit Cofaktortyp-Mineralen. Brooks. et al., Id.
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Die
folgenden Ausführungsbeispiele
wurden gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgeführt.
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Die
Ausführungsbeispiele,
die in Tabelle 1 gezeigt sind, dienen nur zur Veranschaulichung,
nicht jedoch zur Einschränkung
der Erfindung. Die vorliegend bereitgestellte Offenbarung könnte vom
Fachmann leicht zur Entwicklung weiterer Ausführungsbeispiele und anderer
geeignete Vehikel angewendet werden, ohne vom Schutzbereich der
Erfindung abzuweichen. Die oben gelisteten Ausführungsbeispiele wurden unter Befolgen
einer Anweisung ähnlich
der unten für
das Ausführungsbeispiel
der Creme beschriebenen hergestellt.
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BEISPIEL 1 – Zubereitung
der Cremerezeptur
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Die
Primärgerätschaft,
die zur Herstellung des Ausführungsbeispiels
der Creme benutzt wurde, war eine Pressindustria/Eppenbach mit einem
Gerätefassungsvermögen von
60–90
Volumen-%. Die Zusatzgerätschaft
umfasste drei Nebenkessel, Kessel Nr. 1 mit 30 Volumen-%, Kessel
Nr. 2 mit 30 Volumen-%, und Kessel Nr. 3 mit 35 Volumen-%. Die mit
der Pressindustria/Eppenbach-Ausrüstung erzeugten Chargen verwendeten Hochgeschwindigkeitsvermahlung,
wobei Vermahlen unten näher
beschrieben wird.
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Deionisiertes
Wasser (20,82 Gew.-%) wurde Nebenkessel Nr. 1 zugegeben. Unter moderatem
Mischen wurde als nächstes
Glyzerin und Tetranatrium EDTA zugefügt und für 5 bis 10 Minuten vermischt,
bis eine einheitliche Konsistenz erreicht war. Carbopol 934TM wurde dann langsam in Kessel Nr. 1 eingestreut
und intensiv für
60–90
Minuten bis zur einheitlichen Beschaffenheit vermischt.
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Xanthangummi
wurde langsam in Kessel Nr. 1 eingestreut und intensiv für 60–90 Minuten
bis zur einheitlichen Beschaffenheit vermischt. Der Inhalt von Nebenkessel
Nr. 1 wurden dann in die Pressindustria/Eppenbach gesiebt (200 μm oder feiner)
und unter Durchmischen auf 170–175 °F (77–79 °C) erhitzt.
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Deionisiertes
Wasser (0,67 Gew.-%) wurde in Nebenkessel Nr. 1 gefüllt und
auf 170–175 °F (77–79 °C) erhitzt,
danach durch ein Sieb (200 μm
oder feiner) in die Pressindustria/Eppenbach überführt, wodurch der Nebenkessel
Nr. 1 und verbindende Pumpen und Leitungen gespült wurden.
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Eine
Vormischung aus 1,0 Gew.-% deionisiertem Wasser und dem Kaliumhydroxid
wurde in einem geeigneten Behälter
hergestellt und in die Pressindustria/Eppenbach überführt. Die Temperatur wurde bei
guter Durchmischung auf 170–175 °F (77–79 °C) gehalten.
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Vitamin-A-Palmitat,
Glycerylmonostearat, Cetylalkohol, Myristylmyristat, PEG-40-Stearat, Sojasterole, PEG-24-Cholesterylether,
Siliziumdioxid, Methylparaben, BHT, Dioctylmaleat und Squalan wurden
langsam in Nebenkessel Nr. 2 zugefügt und auf 190–195 °F (88–91 °C) erhitzt
und bis zur einheitlichen Beschaffenheit durchmischt.
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Ascorbylpalmitat,
Tocopherolacetat, Bisabolol, Sojalecithin/Cholesterin-Mischung,
Trauben- und Sonnenblumenkernöle
wurden als nächstes
langsam in Nebenkessel Nr. 2 bei einer auf 170–175 °F (77–79 °C) gehaltenen Temperatur zugegeben,
und für
15–20
Minuten vermischt.
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Sodann
wurden Maisstärkeester,
Silicakügelchen
und Zeolith in Nebenkessel Nr. 2 bei einer auf 170–175 °F (77–79 °C) gehaltenen
Temperatur zugefügt
und vermischt, dann wurden der Inhalt des Nebenkessels Nr. 2 in
die Pressindustria/Eppenbach überführt. Die
Hitze wurde unter guter Durchmischung bei 170–175 °F (77–79 °C) gehalten. Deionisiertes Wasser
(0,66 Gew.-%) wurde in Nebenkessel Nr. 2 gefüllt und auf 170–175 °F (77–79 °C) erhitzt,
danach in die Pressindustria/Eppenbach überführt, wodurch der Nebenkessel
Nr. 2 und verbindende Pumpen und Leitungen gespült wurden.
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Die
Charge in der Pressindustria/Eppenbach wurde für 5 Minuten vermahlen und für 10–15 Minuten unter
Halten der Temperatur bei 170–175 °F (77–79 °C) vermischt,
Als nächstes
wurde die Charge unter Durchmischung auf 120–125 °F (49–52 °C) abgekühlt.
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Dreißig (30)
Gew.-% deionisiertes Wasser wurden in Nebenkessel Nr. 3 gegeben
und auf 120–125 °F (49–52 °C) erhitzt.
Natriumcitrat und Zitronensäure
wurden dem Wasser zugefügt
und bis zur einheitlichen Beschaffenheit durchmischt. Das Magnesiumascorbylphosphat
wurde sehr vorsichtig durch Einrieseln dem Nebenkessel Nr. 3 zugegeben
und bei einer Temperatur, die 125 °F (52 °C) nicht übersteigt, durchmischt. Als nächstes wurde
Vitamin K zugefügt
und für
5–10 Minuten
bis zur einheitlichen Beschaffenheit durchmischt. Bei angeschaltetem
Mahlwerk wurden die Inhalte von Nebenkessel Nr. 3 in die Pressindustria/Eppenbach
gesiebt (200 μm
oder feiner). Deionisiertes Wasser (0,67 Gew.-%) wurde in Nebenkessel
Nr. 3 gefüllt,
danach durch ein Sieb (200 μm
oder feiner) in die Pressindustria/Eppenbach überführt, um den Nebenkessel Nr.
3 und verbindende Pumpen und Leitungen zu spülen.
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Die
Charge wurde für
5 Minuten vermahlen und langsam für 10–15 Minuten bis zur einheitlichen
Beschaffenheit durchmischt, dann auf 115–120 °F (46–49 °C) abgekühlt, während langsames Durchmischen
beibehalten wurde. Eine Vormischung aus 2,0 Gew.-% deionisiertem
Wasser, Imidazolidinyl-Harnstoff und LYCD wurde in einem geeignetem
Behälter
bis zur einheitlichen Beschaffenheit hergestellt und in die Pressindustrial/Eppenbach überführt. Die
Charge wurde für
10–15
Minuten langsam bis zur einheitlichen Beschaffenheit durchmischt.
Cyclomethikon-Tetramer und Benzylalkohol wurden als nächstes in
die Pressindustrial/Eppenbach zugegeben und für 10–15 Minuten langsam bis zur
einheitlichen Beschaffenheit durchmischt.
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BEISPIEL 2 – Studie
zur Behandlung unter dem Auge
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Unter
Aufsicht eines Dermatologen wurde die Cremerezeptur wie sie oben
näher beschrieben
wurde, an einer Teilnehmerinnengruppe von 50 Frauen getestet, die
Verfärbungen
und Säcke
an der Gesichtshaut unterhalb der Augen hatten. Genauer gesagt,
hatten einige Teilnehmerinnen „dermale
Ringe", welche Wissenschaftler
als Verfärbungen
und Säcke
klassifizieren, die von aus Gefäßkapillaren
in das umgebende Gewebe austretendem Blut stammen. Andere zu den
dermalen Ringen beitragende Faktoren wurden der Sichtbarkeit von
Kapillarwänden
oder Erweiterung von Blutgefäßen bei
Teilnehmerinnen mit einer vergleichsweise transparenteren Haut zugeschrieben.
Der bläulich-purpurne
Effekt im Bereich unter den Augen derjenigen mit dermalen Ringen
wurde am meisten betont bei Teilnehmerinnen mit hellerer Haut.
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Eine
weitere Kategorie offenkundiger Verfärbung war ein „gemischter" Typ, wobei die Teilnehmerinnen eine
Kombination von dermalen und „epidermalen" Ringen zeigten.
Zusätzlich
zu den dermalen Ringen hatten die gemischten Typen auch Hyperpigmentierung,
was bei den dunkelhäutigeren
Teilnehmerinnen und jenen mit heller Haut, welche für Sommersprossen
anfällig
waren, häufiger
war. Alter und Lichtschädigung
betonten die Effekte.
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Die
Creme wurde in einer Weise angewendet, bei der das Gesicht aufgeteilt
wurde, d. h. eine Zone unter dem Auge (links oder rechts) erhielt
die wirkstoffhaltige Creme, während
die Zone unter dem anderen Auge unbehandelt blieb. Die Anwendung
der topischen Behandlung erfolgte zweimal am Tag unter blinden Zufallsverteilungsbedingungen.
Die Creme wurde spezifisch im gesamten Bereich unter den Augen,
auf den „Krähenfüßen" und der Zone der
oberen Wangenknochen zweimal am Tag (vormittags und nachmittags)
während
der gesamten Studie aufgetragen. Während der Studie wurden keine
weiteren Hautpflegeprodukte in der Zone unterhalb beider Augen benützt. Die
Teilnehmerinnen wurden instruiert, ihre Gesichter gewohnheitsgemäß zu reinigen,
und jeden Vormittag und Nachmittag ein bis zwei Punkte Creme auf
den Fingerspitzen zu verteilen, und sanft unterhalb des vorgesehenen
Auges, auf den Krähenfüßen und
im oberen Wangenknochenbereich aufzutragen.
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Der
Dermatologe prüfte
die Bereiche unter den Augen, wo die erfindungsgemäße Creme
zur Anwendung kam, und verglich sie mit der korrespondierenden Kontrollseite
im Intervall von 2, 4, 8 und 12 Wochen. Die Farbintensität in der
Zone unter dem Auge, an welchem die LYCD enthaltende Creme angewendet
wurde, war bei der Mehrheit der Teilnehmerinnen schon zwei Wochen
nach Anwendung signifikant verringert. Verbesserungen bezüglich Falten
und Textur, ein Rückgang
der Schwellungen des suborbitalen Bereichs und Verringerungen der
Farbintensität
und des verfärbten
Bereichs wurden bei einer Mehrheit der Teilnehmerinnen nach vier
Wochen Anwendung beobachtet (siehe Tabellen 2–4, unten).
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Eine
Verringerung der Farbintensität
bedeutete, dass die betroffene Haut eine hellere Tönung erreichte,
eine Verringerung der verfärbten
Zone bedeutete einen Rückgang
des Ausmaß oder
der Ausdehnung der Verfärbung,
wobei die Verbesserungen in den äußeren Zonen
(Augenwinkel und oberer Wangenknochen) beginnen und zu der Zone
unter dem Augenlid hin zurückgehen.
Tabelle 2, unten, zeigt ein bezüglich
der verschiedenen getesteten Parameter skaliertes Ergebnis.
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Tabelle
3, unten, zeigt die Prozentanteile (%) der getesteten Teilnehmerinnen,
welche eine Verbesserung zum jeweiligen Zeitpunkt aufweisen.
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Tabelle
4, unten, fasst kombinierte sensorische und klinische Daten zusammen. Tabelle
4
- ↑ = VERBESSERUNG
NACH BEWERTUNG DES DERMATOLOGEN
- ✓ =
BEMERKENSWERTER BEFUND; MEINUNG DER TEILNEHMERIN
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TESTS ZEIGEN:
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- Nach 2 Wochen: Haut um die Augen sieht zarter aus; feine
Falten und Runzeln sind geglättet.
- Nach 4 Wochen: Dunkle Ringe erscheinen heller bei 8 von 10 Teilnehmerinnen und Schwellung ist vermindert.
- Nach 8 Wochen: Dunkle Ringe sind deutlich weniger bemerkbar.
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Verschiedene
Modifikationen und Veränderungen
der vorliegenden Erfindung können
basierend auf einer Durchsicht dieser Offenbarung gewürdigt werden.
Es ist beabsichtigt, dass diese Veränderungen und Nachträge innerhalb
des Schutzbereichs dieser Erfindung, wie in den folgenden Ansprüchen definiert,
liegen.