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TECHNISCHES
GEBIET
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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und ein Kit für die Messung
des humanen LECT2.
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FACHLICHER
HINTERGRUND
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In
letzter Zeit ist für
Neutrophile bekannt geworden, daß sie sich an der Zerstörung von
Krebszellen beteiligen. Da bei einigen Krebsgeweben beobachtet worden
ist, daß sie
mit Neutrophilen infiltriert worden sind, wird davon ausgegangen,
daß Neutrophile
auf chemotaktische Faktoren, welche von Krebszellen abgesondert
werden, reagieren.
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LECT2
(Leukocyte-derived chemotaxin 2) ist während der Suche nach solchen
chemotaktischen Faktoren, welche von Krebszellen abgesondert werden,
entdeckt worden und dieser scheint ein chemotaktischer Faktor zu
sein, welcher aus einem Kulturüberstand
von T-Zell Leukämiezelle
SKW-3 erhalten worden ist.
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Das
humane LECT2 ist als ein Protein neu entdeckt worden, welches gleich
oder mehr als 90% Homologie zum Rinder LECT2 aufweist, basierend
auf humanen cDNA-Bibliotheken, unter Verwendung von DNA, die für LECT2
kodiert, in Rinderserum, welches in einem Kulturüberstand von T-Zell Leukämiezell SKW-3
enthalten ist. Aus der folgenden Tabelle 1 kann die Aminosäuresequenz
des humanen LECT2 mit der von Rinder LECT2 verglichen werden.
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Da
das humane LECT2 als ein chemotaktischer Faktor ähnlich dem Rinder LECT2 gewähnt wird
und seine Einsatzmöglichkeiten
zum Erfassen von Erkrankungszuständen
und der Behandlung von Krebs erwartet werden, ist die Etablierung
eines Verfahrens für
die Messung des humanen LECT2 gewünscht worden.
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Zunächst sind
das Rinder LECT2 und das humane LECT2 jeweils als LECT2a und LECT2b
benannt worden. Jedoch sind diese Namen für unangebracht erachtet worden
und daher geändert
worden.
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Die
Erfindung ist im Bezug auf den vorgenannten Hintergrund dargelegt,
darauf abzielend, ein Verfahren und ein Kit zur Messung des humanen
LECT2 zur Verfügung
zu stellen.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung offenbart Antikörper,
die spezifisch mit dem humanen LECT2 reagieren (ein Protein, welches
eine Aminosäuresequenz
hat, wie in Sequenz ID NO. 1 in der Sequenztabelle dargelegt). Solche
Antikörper
umfassen zum Beispiel einen Antikörper, hergestellt durch den
Syncytium Klon G2A5D7 (Accession Nr. FERM P-15638), einen Antikörper, hergestellt
durch den Syncytium Klon A1G1C6 (Accession Nr. FERM P-15639), einen
Antikörper,
hergestellt durch den Syncytium Klon 5C5 (Accession Nr. FERM P-15640),
einen Antikörper,
hergestellt durch den Syncytium Klon H12D10D6 (Accession Nr. FERM
P-15641) und einen Antikörper,
hergestellt durch den Syncytium Klon 89F2 (Accession Nr. FERM P-16229).
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Die
in der Erfindung offenbarten Syncytien sind durch ihre Herstellung
der Antikörper
charakterisiert, welche spezifisch mit dem humanen LECT2 reagieren.
Solche Syncytien umfassen zum Beispiel den Syncytium Klon G2A5D7(Accession
Nr. FERM P-15638), A1G1C6 (Accession Nr. FERM P-15639), 5C5 (Accession Nr.
FERM P-15640), H12D10D6 (Accession Nr. FERM P-15641) und 89F2 (Accession
Nr. FERM P-16229).
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Eine
in vitro Meßmethode
des humanen LECT2 gemäß dieser
Erfindung umfaßt
charakteristisch die folgenden Verfahrenschritte von a) bis c) und
d) bis f):
- a) Das humane LECT2 wird als Standardmaterial
mit einem befestigten Antikörper
reagiert, welcher durch die Kombination eines ersten Antikörpers, der
spezifisch mit dem humanen LECT2 reagiert, mit einem unlöslichen
Trägermedium
erhalten wurde;
- b) dann wird das Produkt mit einem markierten Antikörper regiert,
der durch Markierung eines zweiten Antikörpers, der spezifisch mit dem
humanen LECT2 reagiert, mit einer Markierungssubstanz erhalten wurde;
- c) und eine Eichgerade wird durch eine Messung der Menge der
Markierungssubstanz in dem Reaktionsprodukt erzeugt; und
- d) der besagte befestigte Antikörper wird mit einer Probe reagiert;
- e) dann mit dem besagten markierten Antikörper reagiert;
- f) die Menge der Markierungssubstanz in diesem Reaktionsprodukt
wird gemessen und die Menge des humanen LECT2, die in der Probe
enthalten ist, wird aus der besagten Eichgerade gemessen.
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Ein
Kit für
die in vitro Messung des humanen LECT2 gemäß dieser Erfindung ist charakterisiert
durch das Umfassen eines befestigten Antikörpers, der durch Kombination
eines unlöslichen
Trägermediums
mit einem ersten Antikörper
erhalten wurde, der spezifisch mit dem humanen LECT2 reagiert, und
einem markierten Antikörper,
welcher erhalten wird, wenn eine Markierungssubstanz an einen zweiten
Antikörper
markiert wird, der spezifisch mit dem humanen LECT2 reagiert.
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Der
erste Antikörper
ist der Antikörper,
er durch den Syncytium Klon G2A5D7 (Accession Nr. FERM P-15638)
hergestellt wurde, der Antikörper,
hergestellt durch den Syncytium Klon A1G1C6 (Accession Nr. FERM
P-15639), der Antikörper,
hergestellt durch den Syncytium Klon 5C5 (Accession Nr. FERM P-15640), der
Antikörper,
hergestellt durch den Syncytium Klon H12D10D6 (Accession Nr. FERM
P-15641), oder den Antikörper,
hergestellt durch den Syncytium Klon 89F2 (Accession Nr. FERM P-16229).
Der zweite Antikörper
ist einer von den besagten fünf
Antikörpern,
aber bevorzugt unterschiedlich von dem ersten. Auch die Markierungssubstanz
kann zum Beispiel ausgewählt
werden aus einer Gruppe von Peroxidase, Biotin, β-D-Galaktosidase, alkalischen
Phosphatase und Mikroperoxidase.
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Durch
die Mittel der Verfahren und dem Kit für die Messung des humanen LECT2
gemäß der vorliegenden
Erfindungen kann ein chemotaktischer Faktor, humanes LECT2, welches
in einer Probe enthalten ist, gemessen werden. Daher werden das
Verfahren und das Kit für
die Diagnose von Lebererkrankungen verwendet, welche mit Hepatitis
B und C Infektionen assoziiert sind.
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Das
Verfahren und das Kit gemäß der Erfindung
kann die Diagnose bei akuten und Remissionsphasen der Lebererkrankungen
umfassen, die mit Hepatitis B und C Infektionen assoziiert sind.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER GRAPHIKFIGUREN
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1 ist
eine graphische Darstellung, die die Detektionsergebnisse von humanem
LECT2 durch die ELISA Methode zeigt; 2 ist eine
beispielhafte Darstellung, welche eine Reaktionsspezifität eines
monoklonalen Antikörpers
eines jeden Klons durch Western Blot zeigt; 3 ist eine
graphische Darstellung, welche die Beziehung zwischen der Konzentration
von humanem LECT2 und dem optischen Absorptionsvermögen zeigt; 4 ist
eine graphische Darstellung, die die gemessenen humanen LECT2 Werte
von Proben aus Patienten mit akuter Hepatitis in einer akuten Phase
und in einer Remissionsphase zeigt; 5 sind photographische
Aufnahmen von gefärbten
Geweben einer Person bei guter Gesundheit, wobei (A) 100-fach vergrößert ist
und (B) 200-fach vergrößert ist;
und 6 sind photographische Aufnahmen von gefärbten Geweben eines
Patienten mit Zirrhose, wobei (A) 100-fach vergrößert ist und (B) 200-fach vergrößert ist.
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DIE BESTE
ART UND WEISE DER AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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[Ein Antikörper, welcher
spezifisch mit dem humanen LECT2 reagiert, und ein Syncytium, welches
den Antikörper
herstellt] – Vergleichsbeispiel –
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Verfahren
für die
Herstellung eines Antikörpers,
welcher spezifisch mit dem humanen LECT2 reagiert, werden wie folgt
beschrieben.
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A. Antigen
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Das
humane LECT2 (ein Protein, welches eine Aminosäuresequenz in der Folge, wie
in Sequenz ID No. 1 gezeigt, hat) ist kloniert worden und als Antigen
verwendet worden.
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B. Immunität des oben
genannten Antigens
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Als
Immuntiere können
Säugetiere
wie zum Beispiel Mäuse,
Ratten und Hamster verwendet werden. Im Allgemeinen werden Mäuse am häufigsten
verwendet, und BALB/c-Mäuse
und Mäuse
anderer Stämme können verwendet
werden. In diesem Fall sollte der Immunisierungsplan und die Konzentration
des Antigens so gewählt
werden, so daß lymphatische
Korpuskel gebildet werden, welche eine genügende Antigenstimulation erhalten
haben. Zum Beispiel wird das Antigen (jedes Mal 25 μg) für die Immunisierung
dreimal in die Bauchhöhle
einer Maus injiziert, hin und wieder in zwei Wochen, und dann in
die Vene. Einige Tage nach der letzten Immunisierung werden Zellen
aus der Milz für
die Fusion entnommen.
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C. Zellfusion
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Die
Milz wird in einer keimfreien Art und Weise aus dem einzelnen Säugetier
entnommen, welches auf diese Weise immunisiert worden ist. Daraus
wird eine einzellige Suspension hergestellt. Die Zellfusion zwischen
den Milzzellen (Zellen für
die Herstellung von Antikörper)
und geeigneten Myelomzellen wird durchgeführt, indem ein geeigneter Zellfusionsbeschleuniger
verwendet wird. Die Myelomzellen eines Säugetiers, welches zu der gleichen
Art gehört,
wie das immunisierte Tier, sind bevorzugt, jedoch können die
Milzzellen einer Ratte, eines Hamsters oder ähnlicher auch mit den Myelomazellen
einer Maus fusioniert werden. Das bevorzugte Verhältnis von
Milzzellen zu Myelomazellen ist in dem Bereich zwischen ca. 20:1
und ca. 2:1. Es ist zweckdienlich, 0,5 bis 1,5 ml Fusionsmedium
für ca.
108 Milzzellen zu verwenden. Als bevorzugter
Fusionsbeschleuniger kann zum Beispiel Polyethylenglycol mit einem
durchschnittlichen Molekulargewicht von 1000 bis 4000 zweckmäßigerweise
verwendet werden. Andere Fusionsbeschleuniger, welche auf diesem
Gebiet bekannt sind (zum Beispiel Sendai-Virus (sogenannter HVJ))
können
auch verwendet werden. Die Zellfusion kann auch durchgeführt werden,
indem ein Elektroschockverfahren verwendet wird, neben der Methode,
die solche Fusionsbeschleuniger verwendet.
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D. Auswahl der Syncytien,
welche die erstrebten Antikörper
herstellen
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Ein
Gemisch nicht-fusionierter Milzzellen, nicht-fusionierten Myelomzellen
und fusionierten Syncytien wird in einem separaten Gefäß (z. B.
einer Mikrotiterplatte) mit einem Selektionsmedium verdünnt, welche
die nicht-fusionierten Myelomzellen nicht ernährt, und für eine Zeit kultiviert, welche
ausreichend ist, die nicht-fusionierten Zellen zu zerstören (für ca. 1
Stunde). Ein Arzneimittel resistentes Kulturmedium (z. B. 8-Azaguaniniresistent),
welches die nicht-fusionierten Myelomzellen nicht ernährt (z.
B. HAT Kulturmedium), wird verwendet. In diesem Kulturmedium sterben
die nicht-fusionierten Myelomzellen. Die nicht-fusionierten Milzzellen sind nicht neoplastisch
und daher sterben sie nach einer bestimmten Dauer (1 Woche später). Im
Gegensatz dazu können
die fusionierten Zellen in dem Selektionsmedium überleben, da sie sowohl neoplastische
Eigenschaften der Elternzellen der Myeolma als auch die Eigenschaften
der Elternmilzzellen haben.
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Dann,
nachdem die Syncytien detektiert sind, werden die Antikörper gegen
das oben genannten humane LECT2 durch Enzyme Linked Immunosorbent
Assay untersucht, und nur Syncytien, welche monoklonale Antikörper herstellen,
welche spezifisch mit dem humanen LECT2 kombinieren, werden ausgewählt. Solche Syncytien
umfassen zum Beispiel den Syncytien Klon G2A5D7 (Accession Nr. FERM
P-15638), Syncytium Klon A1G1C6 (Accession Nr. FERM P-15639), Syncytium
Klon 5C5 (Accession Nr. FERM P-15640), Syncytium Klon H12D10D6 (Accession
Nr. FERM P-15641), Syncytium Klon 89F2 (Accession Nr. FERM P-16229).
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F. Herstellung der angestrebten
Antikörper
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Nach
der Klonierung der Syncytien, welche die anvisierten Antikörper herstellen,
nach einem geeigneten Verfahren (zum Beispiel Limiting Dilution
Analyse), können
die Antikörper
durch zwei verschiedene Methoden herstellt werden. Gemäß der ersten
Methode werden die Syncytien in einem geeigneten Kulturmedium für eine vorbestimmte
Dauer kultiviert und dann können
die monoklonalen Antikörper,
welche durch die Syncytien produziert werden, aus dem Kulturüberstand
erhalten werden. Gemäß der zweiten
Methoden können die
Syncytien in die Bauchhöhle
eines immunen Tieres injiziert werden, das isogene oder semiisogene
Gene hat. Die durch die Syncytien hergestellten monoklonalen Antikörper können aus
dem Blut und dem abdominalen Bauchwasser des Wirtstieres erhalten
werden.
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[Methoden der Messung
des humanen LECT2]
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A. Befestigte Antikörper
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Um
die befestigten Antikörper
zu erhalten, die durch die Kombination von Antikörpern, welche spezifisch mit
dem humanen LECT2 reagieren, mit einem unlöslichen Trägermedium, werden die Antikörper und
die unlöslichen
Trägermedien
miteinander in Kontakt gebracht, wodurch die Antikörper auf
den Oberflächen
der unlöslichen
Trägermedien
adsorbiert werden. Ein chemisches Verfahren, wie zum Beispiel die
kovalente Bindung, ist für
ihre Verknüpfung
auch nützlich.
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Als
unlösliche
Trägermedien
können
zum Beispiel hoch-Polymere, wie zum Beispiel Polystyrol, Polyethylen,
Polypropylen, Polyester, Polyacrylonitril, Fluorpolymer, kreuzvernetztes
Dextran und Polysaccharide gezeigt werden, als auch Papier, Glas,
Metall, Agarose und Kombinationen dieser Materialien. Als Form der unlöslichen
Trägermedien
sind verschiedene Formen geeignet wie eine Mulde, eine Kugel, ein
Stab, ein Faden, eine Platte, ein Gefäß, eine Cuvette, ein Reagenzglas
usw.
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B. Markierte Antikörper
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Der
Antikörper,
welcher spezifisch mit dem humanen LECT2 reagiert, kann entweder
ein IgG sein, oder ein Fragment von Fab, F(ab)'2 oder ähnliches.
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Die
Markierungssubstanz ist nicht eingeschränkt, wenn sie für übliche immunologische
Meßmethoden verwendet
werden kann, dennoch werden Enzyme, Avidine, fluoreszente Substanzen,
lumineszente Substanzen, radioaktive Substanzen und ähnliche
bevorzugt verwendet. Als Enzyme können Peroxidase, β-D-Galaktosidase,
alkalische Phosphatase, Mikroperoxidase verwendet werden, als fluoreszente
Substanzen können fluoreszierendes
Isothiocyanat, Phicobiliprotein, Phicoerythrin und ähnliches
verwendet werden, als lumineszente Substanzen können Isolucinol, Lucingenin
und ähnliches
verwendet werden und als radioaktive Substanzen können 123I, 131I, 14C, 3H und ähnliches
verwendet werden. Wenn Biotin als Markierungssubstanz verwendet
wird weiter, mit Avidin markiert mit einem Enzym, kann eine hohe
Sensitivität
bevorzugt erhalten werden. In diesem Fall kann ein Enzym, ähnlich zu
der Markierung an dem Antikörper,
als Markierungsenzym verwendet werden, Peroxidase ist besonders
bevorzugt.
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Wenn
ein Enzym als Markierungssubstanz verwendet wird, wird ein Substrat,
und wenn ein erforderlicher Farbstoff eine Färbungssubstanz verwendet, um
die Aktivität
davon zu messen. Wenn Peroxidase als Enzym verwendet wird, wird
H2O2 als Substrat
verwendet, und es können
ein Ammoniumsalz von 2,2'-Azino-di-[3-ethylbenzylthiazolinsulphonsäure] (ABTS),
5-Aminosalicylsäure,
o-Phenylendiamin (OPD), 4-Aminoantipyrin, 3,3',5,5'-Tetramethylbenzidin
oder ähnliches
als Färbungssubstanzen
verwendet werden. Wenn alkaline Phosphatase als ein Enzym verwendet
wird, wird o-Nitrophenylphosphat oder ähnliches als Substrat verwendet.
Wenn β-D-Galaktosidase
als ein Enzym verwendet wird, kann fluoreszierendes di-(β-D-Galaktopyranose),
4-Methylunberypheryl-β-D-Galaktopyranose oder ähnliches
als Substrat verwendet werden.
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C. Herstellung einer Eichkurve
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Das
humane LECT2, als eine Standardsubstanz, wird mit einem befestigten
Antikörper
reagiert, und dann wird das humane LECT2, welches spezifisch mit
dem befestigten Antikörper
reagiert hat, mit einem markierten Antikörper reagiert. Anschließend wird
die Menge der Markierungssubstanz des markierten Antikörpers gemessen.
Durch dieses Verfahren wird eine Relation zwischen der Menge des
humanen LECT2 und der Markierungssubstanz, oder einer Eichkuve,
erhalten.
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Als
Reaktionsmedium werden in dieser immunologischen Meßmethode
Flüssigkeiten
mit einem pH von 6,0 bis pH 6,8 verwendet, einschließlich, zum
Beispiel, Pufferlösungen
von Phosphorsäure,
von Tris-Chlorwasserstoffsäure
und von Essigsäuren
und ähnlichen
sind gezeigt.
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D. Messung von humanem
LECT2, das in Proben enthalten ist
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Eine
Probe wird mit dem befestigten Antikörper reagiert, und dann mit
dem markierten Antikörper
reagiert. In diesem Stadium reagiert der markierte Antikörper in
Abhängigkeit
von der Konzentration des humanen LECT2, das in der Probe enthalten
ist. Anschließend
wird die Menge der Markierungssubstanz des markierten Antikörper gemessen.
Der Meßwert
wird auf die Eichkurve bezogen und als Ergebnis wird die Konzentration
des humanen LECT2 in der Probe gemessen. In Bezug auf das Reaktionsmedium
sind bereits Erläuterungen
in dem oben genannten Absatz C) gegeben.
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[Kit für die Messung des humanen LECT2]
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Das
Kit für
die Messung des humanen LECT2 umfaßt zumindest:
- (1) einen befestigten Antikörper,
der durch die Kombination eines ersten Antikörpers, der spezifisch mit dem humanen
LECT2 reagiert, mit einem unlöslichen
Trägermedium
erhalten wurde; und
- (2) einem markierten Antikörper,
der durch Markierung eines zweiten Antikörpers, der spezifisch mit dem humanen
LECT2 reagiert, mit einer Markierungssubstanz erhalten wurde. Das
Kit kann ein anderes Reaktionsmedium und/oder eine andere Standardstubstanz
(humanes LECT2) umfassen. Darüber
hinaus sind üblicherweise,
wenn die Markierungssubstanz des markierten Antikörpers ein
Enzym ist, eine Lösung
zur Beendigung der Reaktion und ein Substrat für die Messung der Aktivität des Enzyms
umfaßt.
Erläuterungen zum
unlöslichen
Trägermedium
und der Markierungssubstanz sind bereits zuvor gegeben worden und
werden daher hier ausgelassen. Die oben genannte Meßmethode
kann durchgeführt
werden, in dem das Meßkit
verwendet wird.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung werden nun mit Bezug auf die Graphikfiguren beschrieben.
Jedoch ist die Ausführungsform
dieser Erfindung nicht auf die folgenden Ausführungsformen beschränkt und
kann verschiedenartig innerhalb des Umfangs der Erfindung modifiziert
werden.
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[Ausführungsform 1] Herstellung eines
Immunogens (Humanes LECTS2) – Vergleichende
Ausführungsform
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[1-1] Klonierung des humanen
LECT2 und Bestimmung der Nukleotidsequenz des klonierten humanen LECT2.
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Die
Klonierung der humanen LECT2 cDNA ist wie folgt ausgeführt worden.
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Poly
A+ RNA ist durch Behandlung der T-Zell-Typ
Leukämia
Zelle SKW-3 mit PHA-P (50 μg/ml)
(hergestellt durch DIFCO Inc.) hergestellt worden. Der erste Strang
der cDNA (1st cDNA) ist unter Verwendung von Poly A+ RNA
(5 μg) und
Oligo-dT als Primer synthetisiert worden.
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Dann
ist ein PCR Primer synthetisiert worden, der auf der partiellen
Aminosäuresequenz
des Rinder LECT2 (seine Aminosäuresequenz
ist in SEQ ID NO: 9 gezeigt) basiert. Und zwar sind 6 Arten von
Oligonukleotiden von der Aminosäuresequenz
WAIICA abgeleitet worden, um den 5' Primer zu bilden und 4 Arten von Oligonukleotiden
sind von der Aminosäuresequenz
HIENCD abgeleitet worden, um den 3' Primer zu bilden. Das DNA Fragment
ist in 24 Reaktionen amplifiziert worden, welche die Kombinationen
der besagten Primern sind, indem die 1st cDNA als Template gemäß der PCR-Methode
verwendet wird. Die amplifizierte DNA ist in einem Agarosegel getrennt
worden, unter Verwendung der DNA Sonde
(GATGTC/GCTA/GTGCTCT/CGATGGC/GTCT/CACT/AGTC/GTATGCT/CCCT/CTT:
mit
Bezugnahme auf Sequenz ID NO: 4), basierend auf der Aminosäuresequenz
DVLCSDGSTVYAPF, und durch eine Southern Blotting Methode analysiert
worden. Als Ergebnis sind ca. 370 bp eines DNA Fragments detektiert
worden, welches in pUC19 kloniert worden ist.
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Als
Ergebnis des Screenings der cDNA Bibliothek einer humanen Leber
unter Verwendung des klonierten cDNA Fragments als Probe, sind 12
positive Klone unter 1,3 Millionen Klonen erhalten worden. All diese
Klone erwiesen sich durch den Analyse durch Restriktionsenzyme als
in zwei Typen klassifizierbar, und die Basensequenz des Klons mit
dem längsten
cDNA Fragment jeder Gruppe ist bestimmt worden. Die Sequenzanalyse
des längsten
Klons von jedem Typ weist daraufhin, daß die zwei Arten der cDNA aus
einem identischen Gen erlangt werden würden, welches zwei Poly A Signale
auf der 3' Seite
hat. Die Aminosäuresequenz des
kodierten Proteins offenbart, daß die Aminosäuresequenzen
90% homolog zu der bestimmten Rinder LECT2 Aminosäuresequenz
sind. Dann ist dieses Protein, welches als kodiert betrachtet wird,
humanes LECT2 genannt worden. Die Aminosäuresequenz und die Basensequenz
des humanen LECT2 sind jeweils in Sequenz ID No. 1 und 2 gezeigt.
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[1-2] Anordnung des rekombinanten
Plasmids, welches das humane LECT2 Gen enthält.
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Die
Sequenz, die auf der klonierten humanen LECT2 cDNA basiert, GGCGAATTCGAAAACCTGTATTTTCAGGGGCCCTGGGCTAATATATG
(unter Bezugnahme auf Sequenz ID NO. 5) ist als 5' Primer verwendet
worden und CGCAAGCTTTTACAGGTATGCAGTAG (mit Bezugnahme auf Sequenz
ID NO. 6) als 3' Primer
verwendet worden. Die DNA Fragmente, einschließlich der humanen LECT2 cDNA
sind mit diesen Primern durch die PCR Methode amplifiziert worden,
welche 25 Zyklen Denaturierung bei 94°C für eine Minute, ein Annealing
bei 55°C
für 2 Minuten
und eine Elongation bei 72°C
für 3 Minuten
hat. Nach dem Verdau mit EcoRI und HindIII sind die Fragmente, einschließlich der
humanen LECT2 cDNA in die EcoRI/HindIII Stellen von pMALTM-C (Biolab Inc.) ligiert worden. Das so
rekombinierte Plasmid ist pMAL-TEV-humanes LECT2 genannt worden. Dieser
Manifestationsvektor kann ein fusioniertes Protein des Maltose-Bindungsprotein
und des humanen LECT2 in der Gegenwart von IPTG unter der Kontrolle
eines tac-Promoters herstellen. Ein Fragment der TEV-Protease (hervorgebracht
aus dem Tabacco Etch Virus) ist in seiner Kopplungsstelle vorhanden,
was eine spezifische Fragmentierung ermöglicht.
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Auch
ist, basierend auf der klonierten humanen LECT2 cDNA, GCGGGATCCCCGGGCCATGGGCTAATAT
(mit Bezug auf Sequenz ID No. 7) als 5'-Primer
verwendet worden und CGCGGATCCTTACAGGTATGCAGTAG (mit Bezugnahme
auf Sequenz ID No. 8) als 3' Primer
verwendet worden. Die DNA Fragmente, einschließlich der humanen LECT2-cDNA,
sind mit diesen Primern durch eine PCR Methode amplifiziert worden,
welche 25 Zyklen der Denaturierung bei 94°C für 1 Minute, ein Annealing bei
55°C für 2 Minuten
und eine Elongation bei 72°C
für 3 Minuten
hat. Nach dem Verdau mit BamHI sind die Fragmente, einschließlich der humanen
LECT2 cDNA, in die BamHI Stelle von pGEX-3X (Pharmacia Inc.) ligiert
worden. Das so rekombinierte Plasmid ist pGEX-Xa-humanes LECT2 genannt worden. Dieser
Manifestationsvektor kann ein fusioniertes Protein von Glutathion-S-Transphelase
und des humanen LECT2 in der Gegenwart von IPTG unter der Kontrolle
eines tac-Promoters herstellen. Ein Fragment der Xa-Protease ist
in seiner Kopplungsstelle vorhanden, was eine spezifische Fragmentierung
ermöglicht.
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[1-3] Transformation von
E. coli mit einem rekombinanten Plasmid, welches das humane LECT2
Gen enthält.
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E.
coli JM109 ist mit dem oben erhaltenen rekombinanten Plasmid pMAL-TEV-humanes
LECT2 transformiert worden. Von den so erhaltenen E. coli Klonen
sind jene, die die erwartete Basensequenz haben, durch die Deoxymethode
gescreent worden und der E. coli Klon MAL-human LECT2 (Accession
Nr. FERM P-14669: Er ist der internationalen Aufbewahrung unter
der Accession Nr. FERM BP-5302 überführt worden),
welcher das erwartete DNA Fragment aufweist, ist erhalten worden.
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[1-4] Herstellung des
humanen LECT2 durch tierische Zellen
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Die
5' Seite der humanen
LECT2 cDNA, welche in die BamHI Stelle von pUC19 von HindIII bis
EcoRI ligiert war, ist durch die Exonuklease III bis zur -14 Basensequenz
entfernt worden, mit der T4 DNA Polymerase behandelt worden, um
eine glatte Endungsgruppe zu bilden, mit Pst1 Linkern ligiert worden,
mit Pst1 und Bg1II fragmentiert worden und in die Pst1/BamHI Stelle
des Manifestationsvektor pcDL-SR α 294
ligiert worden. Dieser rekombinate Manifestationsvektor ist in CHO
Zellen eines Chinese Hamsters transfiziert worden, und ein Stamm,
welcher das humane LECT2 hoch manifestiert (C1D8-1) (Accession Nr.
FERM P-14668: Er
wurde der internationalen Aufbewahrung unter der Accession Nr. FERM
BP-5301 überführt) ist
erhalten worden.
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(Bestimmung der molekularen
Größe)
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Das
rekombinante humane LECT2 (Expression von tierischen Zellen) ist
durch metabolische Markierung mit 35S-Methionin
detektiert worden und der Kulturüberstand
der CHO-Zellen ist einer SDS-Gelelektrophoräse unterworfen worden, welche
zwei Banden der molekularen Größe von ca.
14 kDa und 16 kDa ergab. (Die 16 kDa Bande ist die wichtigste. Die
zwei Banden sind scheinbar aufgetaucht aufgrund von Unterschieden in
dem Processing.)
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[Ausführungsform 2] Immunität – Vergleichende
Ausführungsform –
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Das
Immunogen, das humane LECT2, hergestellt in der oben genannten Ausführungsform
1, (100 μl) ist
ausreichend mit Freund's
vollständige
Adjuvan (100 μl)
gemischt worden, um eine Suspension zu ergeben, welche in die Bauchhöhle von
zwei Mäusen
(männliche
BALB/c) als das Immunogen injiziert worden war, 25 μl in jede.
Ferner ist das Immunogen in der gleichen Menge 5 mal, jede zweite
Woche injiziert worden. Dann ist drei Tage später die Milz entnommen worden
und einem Fusionsexperiment unterworfen worden.
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Getrennt
sind auch zwei Kaninchen in der gleichen Art und Weise immunisiert
worden. Nachdem das Serum von dem Blut getrennt worden ist, dass
den Kaninchen entnommen worden ist, wurde ein Absorptionsvorgang
ausgeführt,
indem eine übliche
Methode verwendet wird und die IgG-Fraktion wurde getrennt, um einen
polyklonalen Antikörper
hervorzubringen.
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[Ausführungsform 3] Zellfusion und
Selektion und Akquisition von Syncytien, welche die gewünschten
monoklonalen Antikörper
herstellen – Vergleichende
Ausführungsform
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Die
Milzzellen, die aus Mäusen
entnommen worden sind (10 Stück)
und die Myelomzellen (SP-2/O-Ag-14) aus Mäusen des gleichen Stammes (1
Stück)
sind gemischt worden, und die Zellfusion ist unter Verwendung von
50% Polyethylenglycol 4000 als Fusionsbeschleuniger durchgeführt worden.
Die fusionierten Zellen sind in dem HAT Kulturmedium (Kulturmedium,
welches Hypoxanthin, Aminopterin und Thymidin enthält) suspendiert
worden, welches 10% Rinderserum enthält, so daß eine Zellkonzentration von
1 × 106 Zellen/ml erhalten wird und in eine 96
Well-Mikrotiterplatte (Maxisoap, hergestellt durch Nunk Inc.: Die
gleichen werden hiernach benutzt) gegeben worden, 100 μl in jeden
Well.
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Die
Syncytien sind in einem CO2 Inkubator (5%
CO2, 37°C)
kultiviert worden, in HAT-Kulturmedium überführt worden,
in dem HAT Kulturmedium konditioniert worden und weiter in 10% FCS-RPMI
1640 Kulturmedium konditioniert worden.
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Die
Antikörper
in dem Kulturüberstand
der fusionierten und kultivierten Zellen sind durch die ELISA Methode
detektiert worden, indem eine Mikrotiterplatte verwendet wurde,
auf welcher das humane LECT2 Protein befestigt war. Eine Klonierung
ist zweimal für
jeden Well durchgeführt
worden, welches als positiv bestätigt worden
ist, indem die Limiting Dilution Analyse verwendet wurde. Dann sind
5 Arten von Klonen ausgewählt worden,
welche eine Reaktivität
gegenüber
dem humanen LECT2 gezeigt haben und die sind G2A5D7, A1G1C6, 5C5,
H12D10D6 und 89F2 jeweils benannt worden (jeweilige Accession Numern
FERM P-15638, FERM
P-15639, FERM P-15640, FERM P-15641 und FERM P-16229).
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Jeder
erhaltene Klon ist in 90% Rinderserum suspendiert worden, umfassend
10% DMSO und in flüssigem
Stickstoff gehalten worden. Der monoklonale Antikörper, welcher
durch jeden Klon hergestellt wird, ist in der Bauchhöhle einer
Maus amplifiziert worden. Jeder Antikörper aus dem Bauchwasser ist
mit einer Protein-A Cephalosesäule
gereinigt worden.
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[Ausführungsform 4] Nachweis der
Spezifität
der monoklonalen Antikörper – Vergleichende
Ausführungsform –
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1. Nachweis
der Spezifität
durch die ELISA Methode
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Einer
PBS-Lösung
des humanen LECT2 (1–1000
ng/ml) ist hergestellt worden. Das humane LECT2 ist unter Verwendung
der Lösung
auf einer Mikrotiterplatte befestigt worden, mit der Antikörperlösung von
jedem Klon reagiert worden und dann mit dem Anti-Maus-Immunoglobulin reagiert
worden, das mit Peroxidase markiert war (hergestellt durch Cappel
Inc.). Das optische Absorptionsvermögen ist bei einer Wellenlänge von 492
nm für
jedes Produkt in einer Lösung
von Orthophenyldiamin und Wasserstoffperoxid als ein Substrat gemessen
worden. Die Ergebnisse sind in 1 gezeigt.
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Es
ist bestätigt
worden, daß jeder
Klon spezifisch mit dem humanen LECT2 reagiert, aus der Tatsache, daß die Werte
des optischen Absorptionsvermögens
mit der Konzentration des befestigten humanen LECT2 sich erhöhten und über einer
Konzentration konstant wurden.
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2. Nachweis
der Spezifität
durch einen Western Blot
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Ein
Gemisch des humanen LECT2 und des Maltose Bindungsproteins (MBP)
als ein Antigen ist einer SDS-Polyacrylamidgelelektrophorese (PAGE)
(16,5% Monoacrylamid/bis-Acrylamid;
3% bis-/Mono-Acrylamid + bis) unterworfen worden. Nach der Elektrophorese
ist die Spezifität
der Reaktion durch Western Blotting nachgewiesen worden. Der monoklonale
Antikörper
von jedem Klon zeigte eine Reaktivität bei ungefähr 16 kD und reagierte nicht
mit dem MBP. Die Ergebnisse sind in 2 gezeigt.
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In 2 ist
CBB die Abkürzung
für Cummarcy
Brilliantblau und zeigt die Proteinfärbung. In der ersten Spur ist
ein Molekulargewichtsmarker und in den anderen sind die Ergebnisse
der Elektrophorese des humanen LECT2 + MBP als ein Antigen. Die
erste und zweite Spur zeigt die Proteinfärbung und die anderen zeigen den
Western Blot für
jeden monoklonalen Antikörper.
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[Ausführungsform 5] Nachweis einer
Subklasse durch das ELISA Verfahren – Vergleichbare Ausführungsform
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Für jeden
in der oben genannten Ausführungsform
3 erhaltenen monoklonalen Antikörper
ist die Subklasse unter Verwendung eines monoklonalen Subklassen
Isotyping Kits, hergestellt durch American Corlex Inc., nachgewiesen
worden. Das Ergebnis war, daß die
Klone A1G1C6 und G2A5 IgG2b waren und Klon H12D10D6 IgM war. Jedoch
sind die Klone 5C5 und 89F2 nicht bestätigt worden.
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[Ausführungsform 6] Befestigung der
Antikörper – Vergleichende
Ausführungsform –
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Die
Lösung
des monoklonalen Antikörperklons
G5A5, erhalten in der oben genannten Ausführungsform 3, ist in einer
Konzentration von 5 μl/ml
hergestellt worden, indem 0,1 M Karbonatpuffer (pH 9,0) verwendet
wurde, in eine 96 Loch Mikrotiterplatte in 100 μl in jedes Loch geschüttet worden
und stationär
bei 4°C
für 20
Stunden reagiert worden. Die Antikörperlösung ist aus den Löchern entfernt
worden, 200 μl
PBS, welches 1% BSA in 5% Succharose enthält, sind jedem Loch hinzugefügt worden
und die Blockierung ist bei Raumtemperatur (20 bis 25°C) für 2 Stunden
in der stationären
Phase ausgeführt
worden. Die Blockierungslösung ist
verworfen worden und die Platte ist luftgetrocknet worden, um befestigte
Antikörper
zu ergeben. Die befestigten Antikörper sind unter einem abgedichteten
Zustand mit einem Trockenmittel gehalten worden.
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[Ausführungsform 7] Herstellung von
markierten Antikörpern – Vergleichende
Ausführungsform
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Gereinigtes
IgG des polyklonalen Antikörper,
der in der oben genannten Ausführung
2 erhalten wurde, wurde Ficin in 0,056 U für 1 mg gereinigtes IgG hinzugefügt, 8 Stunden
bei 37°C
reagiert, und dann einer Gelfiltration unter Verwendung von Ultrogel
ACA44 unterworfen, und eine Fab Fraktion ist somit erhalten worden. Diese
Fab Fraktion ist mit Peroxidase durch die Maleimidmethode markiert
worden, um Peroxidase-markierte Antikörper zu ergeben. Im speziellen,
diese Markierung ist in Anlehnung an „Measuring Method of Enzyme
Immunity, Dritte Ausgabe",
veröffentlicht
durch Igakushoin und geschrieben durch Eiji Ishikawa, ausgeführt worden.
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[Ausführungsform 8] Messung des humanen
LECT2
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Das
humane LECT2 Protein ist mit PBS verdünnt worden, um 0,001–20 ng/ml
Lösungen
zu ergeben. 200 μl
jeder Lösung
ist jedem Loch der Platte mit den befestigten Antikörpern, erhalten
in der oben genannten Ausführungsform
6, hinzugefügt
worden, und bei Raumtemperatur für
eine Stunde reagiert worden. Nachdem jedes Loch mit 300 μl PBS viermal
gewaschen worden ist, ist überschüssiges PBS
entfernt worden. Dann ist jedem Loch Peroxidase-markierte Antikörper (100 μl), welche
in der oben genannten Ausführungsform
7 erhalten worden sind, hinzugefügt
worden und bei Raumtemperatur für
eine Stunde reagiert worden, wiederum mit PBS gewaschen worden und
mit einer Lösung
von Tetramethylbenzidin und Hydrogenperoxid (100 μl) versetzt
und reagiert worden und die Reaktion ist durch die Hinzugabe von
100 μl von
1,5 normaler Phosphorsäure
beendet worden. Dann ist das optische Absorptionsvermögen bei
einer Wellenlänge
von 450 nm gemessen worden. Die Ergebnisse der Messung sind in Tabelle
2 und 3 gezeigt.
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Aus
den Ergebnissen erhält
man die Relation der Menge der markierten Substanz zu der des humanen
LECT2, das heißt,
eine Eichkurve wird hergestellt. Durch Verwendung der Eichkurve
ist die Relation der Menge der markierten Substanz zu der des humanen
LECT2 in einer Probe zu erhalten, das heißt eine Eichkurve wird hergestellt,
die verwendet wird um die Menge des humanen LECT2, welches in den
Proben enthalten ist, zu wissen.
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Für die Proben
aus Patienten mit akuter Hepatitis sind Daten eines Vergleichs von
gemessenen Werten in akuten Phasen und Remissionsphasen in Tabelle
3 und
4 gezeigt. Tabelle
3
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Als
Ergebnis der vorausgehenden Studie über die gemessenen Reihen ist
bewiesen worden, daß das humane
LECT2 in Proben seine Antigenizität in einer vergleichsweise
frühen
Phase verloren hat, insbesondere verschwindet die Antigenizität im Serum
sofort. Daher ist Plasma als eine Probe verwendet worden. Plasma ist
durch schnelle Trennung des Bluts nach der Blutentnahme erhalten
worden und in einem gefrorenen Zustand bei –20°C, oder weniger, bis zur Messung
gelagert worden. Wenn die Probe nicht mehr als 5 Mal verdünnt wird,
besteht die Möglichkeit,
daß Meßwerte beeinflußt werden.
Daher sind die Proben nach einer 10-fachen Verdünnung gemessen worden.
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Der
Vergleich der gemessenen Werte einer jeden Probe in einer akuten
Phase und einer Remissionsphase zeigt einen unterschiedlichen Abfall
der Daten der Remissionsphase im Vergleich zu der der akuten Phase.
Von diesen Daten ausgehend wird geglaubt, daß die Konzentration des humanen
LECT2 in Proben die Erkrankungszustände der Patienten reflektiert.
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Da
der Gehalt des humanen LECT2, ein chemotaktischer Faktor, in einer
Probe auf diese Art und Weise gemessen werden kann, kann das Ergebnis
der Messung verwendet werden, um den Erkrankungszustand zu erfassen
und die Erkrankung zu heilen.
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[Ausführungsform 9] Färbung von
immunem Gewebe
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Lebergewebe
ist einer gesunden Person und einem Hepatitispatienten entnommen
worden, einer Formalinfixierung unter Verwendung einer gewöhnlichen
Methode unterworfen worden und in Paraffin eingebettet worden. Das
in Paraffin eingebettete Gewebe ist mit einem Mikrotom in Gewebeschnitte
geschnitten worden. Die Deparaffinisierung der Gewebeschnitte ist
durch eine gewöhnliche
Methode durchgeführt
worden. Ungefähr
100 μl einer
PBS Lösung
einer IgG Fraktion (5 μg/ml),
erhalten durch Reinigung des in der Ausführungsform 3 erhaltenen monoklonalen
Antikörperklons
89F2, sind auf die Gewebeschnitte gegeben worden, bei 37°C für 30 Minuten
reagiert worden und die Gewebeschnitte sind mit PBS gewaschen worden.
Die Schnitte sind dann mit einem Anti-Maus-IgG, markiert mit Peroxidase
(hergestellt durch Daco Inc.) bei 37°C für 30 Minuten reagiert worden,
wiederum mit PBS gewaschen worden und anschließend durch Reaktion mit einer
Lösung
von 3,3', 5,5'-Diaminbenzidin und
Wasserstoffperoxid gefärbt
worden. Die Kerne sind mit Hämatoxilin
gefärbt
worden.
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5 sind
Photographien, welche die gefärbten
Aufnahmen der Gewebe, welche aus der gesunden Person entnommen worden
sind, zeigen; (A) ist eine Photographie, 100-fach vergrößert und
(B) ist eine Photographie, 200-fach vergrößert. 6 sind Photographien,
welche die gefärbten
Aufnahmen der Gewebe, welche dem Hepatitispatienten entnommen worden
sind, zeigen; (A) ist eine Photographie, 100-fach vergrößert und
(B) ist eine Photographie, 200-fach vergrößert.
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Eine
diffuse Färbung
ist in dem Cytoplasma von Leberzellen sowohl in den Gewebeschnitten
der gesunden Person als auch des Hepatitspatienten beobachtet. Im
speziellen ist sowohl für
die gesunde Person als auch dem Hepatitspatienten eine granulare
Färbung
(braun gefärbt)
durch Diaminobenzidin in den Parenchymzellen der Lebern beobachtet
worden, aber bei dem Hepatitispatienten ist ein Gemisch von positiven
und negativen Zellen bestätigt
worden und das Färbungsmuster
war unterschiedlich gegenüber
der Person bei guter Gesundheit (bei der gesunden Person waren die
Parenchymzellen der Leber alle positiv). Eine Färbung der Bindegewebe ist nicht
beobachtet worden. Partikel, welche blau in den Photographien der 5 und 6 gefärbt sind,
sind Kerne. Diese Tatsache weist daraufhin, daß das LECT2 eine Beziehung
zu dem Zellzyklus hat.
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MÖGLICHKEIT
DER GEWERBLICHEN NUTZUNG
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Der
in dieser Erfindung beschriebene Antikörper gegen das humane LECT2
ist für
die immunologische medizinische Behandlung und Diagnose nützlich und
in den gewerblichen Gebieten, welche damit in Beziehung stehen.
Das in dieser Erfindung beschriebene Syncytium ist auch für den Erhalt
von einem Antikörper gegen
das humane LECT2 nützlich.
Des Weiteren kann der in dieser Erfindung beschriebene Antikörper gegen das
humane LECT2 in einem Verfahren und in einem Kit für die Messung
des humanen LECT2 verwendet werden. Das humane LECT2 (gedacht als
chemotaktischer Faktor), welches in einer Probe enthalten ist, kann
gemessen werden, indem das Verfahren und das Kit für die Messung
verwendet werden, es wird gewissermaßen möglich, das Ergebnis der Messung
für die
Diagnose von Lebererkrankungen, die mit Hepatitis B und C Infektionen
assoziiert sind, zu verwenden und anzuwenden.
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Noch
weiter im Detail, zum Beispiel, wird der in dieser Erfindung beschriebene
Antikörper
mit Geweben, welche aus Patienten verschiedener Erkrankungen (zum
Beispiel Hepatitis und Zirrhose) entnommen worden sind, reagiert
und die Stellen in den Geweben, wo die Zellen, welche das humane
LECT2 offenbaren, lokalisiert sind, können untersucht werden. Demgemäß kann das
Verfahren und das Kit der Erfindung auf die Diagnose von Lebererkrankungen,
die mit Hepatitis B und C Infektionen assoziiert sind, ausgeweitet
werden.
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HINTERLEGUNGSINSTITUTION
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Das
C1D8-1 und Mal-humane LECT2 sind bei den folgenden internationalen
Hinterlegungsinstitutionen hinterlegt worden, unter den jeweiligen
folgenden Zugangsnummern und Hinterlegungsdaten.
Name
der Institution: | National
Institute of Bioscience and Human Technology, Agency of Industrial
Science and Technology, Ministry of International Trade and Industry |
Adresse: | 1-3,
Higashi 1-chome, Tsukuba city, Ibaraki pref., Japan (Zip Code 305) |
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Zugangsnummer und Hinterlegungsdatum:
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- (1) C1D8-1
FERM BP-5301: 25. November
1994
- (2) Mal-humanes LECT2
FERM BP-5302: 25. November 1994
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Die
Syncytiumklone G2A5D7, A1G1C6, 5C5, H12D10D6 und 89F2 sind bei den
folgenden inländischen
Hinterlegungsinstitutionen unter den jeweils folgenden Zugangsnummern
und Hinterlegungsdaten hinterlegt worden.
Name
der Institution: | National
Institute of Bioscience and Human Technology, Agency of Industrial
Science and Technology, Ministry of International Trade and Industry |
Adresse: | 1-3,
Higashi 1-chome, Tsukuba city, Ibaraki pref., Japan (Zip Code 305) |
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Zugangsnummer und Hinterlegungsdatum:
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- (1) Syncytiumklon G2A5D7 FERM P-15638: 21.
Mai 1996
- (2) Syncytiumklon A1G1C6 FERM P-15639: 21. Mai 1996
- (3) Syncytiumklon 5C5 FERM P-15640: 21. Mai 1996
- (4) Syncytiumklon H12D10D6 FERM P-15641: 21. Mai 1996
- (5) Syncytiumklon 89F2 FERM P-16229: 19. Mai 1997
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