DE69735701T2 - Oberflächenbehandelte organische Pigmente - Google Patents

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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Pigmentzusammensetzungen mit verbesserter Dispergierbarkeit zum Beispiel in Kunststoffen und anderen makromolekularen Materialien durch Oberflächenbehandlung organischer Pigmente mit bestimmten tertiären Alkyl primären Aminen und gegebenenfalls Dispergiermitteln.
  • Oberflächenbehandlung ist eine Art von Nachbearbeitung, bei der bestimmte Hilfsmittel, wie Kolophonium und andere Harze, auf Pigmente aufgetragen werden, um ihre Oberflächenstruktur und so ihre physikalischen und farblichen Eigenschaften zu beeinflussen. Z.B. W. Herbst und K. Hunger, Industrial Organic Pigments (New York: VCH Publishers, Inc., 1993), Seiten 205–207. Die Oberflächenbehandlung ist ein besonders geeignetes Verfahren zum Verbessern der Pigmentdispergierbarkeit in Druckfarben, Tonern, Anstrichen, Beschichtungen und Kunststoffen.
  • Die Verwendung von Aminen oder Aminderivaten zur Herstellung von Pigmentdispersionen ist bekannt. Zum Beispiel offenbart das Tschechische Patent 227 779 ein Zweistufenverfahren zum Dispergieren von organischen Pigmenten in Druckfarben durch zuerst Dispergieren der Pigmente in Gegenwart von ampholytischen Sulfonaten von C12-C24-Fettsäuren und dann Koagulieren der dispergierten Pigmente mit hydrophoben Alkylaminen oder ethoxylierten C12-C24-Fettsäuren. Die europäische Patentanmeldung 544 441 offenbart Dispersionen von organischen Pigmenten, in denen das Pigment mit einem nicht polaren Zusatz behandelt und in einer Lösung dispergiert wird, die einen polaren Zusatz, einschließlich bestimmter Kolophoniumamine oder multifunktioneller Amine, enthält. Jedoch offenbaren diese zwei Patente, außer dass sie zweistufige Behandlungen unter Verwendung von zwei unterschiedlichen Arten von Dispergiermitteln erfordern, nicht die Verwendung von tertiären Alkyl primären Aminen, ein entscheidendes Merkmal der vorliegenden Erfindung.
  • US-A-5 449 774 offenbart ein Verfahren zur Herstellung von Kupferphthalocyaninen in beta-Form, bei dem ein gemahlenes Phthalocyanin mit einer wässrigen Emulsion gemischt wird, die flüssige C6-C20-Amine und ein Tensid enthält. Explizit als Amine in den Beispielen werden N,N-Diethylaminilin und ein Amin eines Kokosderivats verwendet.
  • US-A-4 133 695 offenbart Pigmentzusammensetzungen, die ein Phthalocyaninpigment und ein Derivat davon, das Ammoniumsulfonat- und Sulfonamidgruppen davon aufweist, wovon beide Gruppen auf einem primären Amin basieren, enthalten.
  • Das japanische Patent 63/305 172 offenbart die Dispersion von organischen Pigmenten in Druckfarben in Gegenwart von bestimmten oberflächenaktiven Mitteln, einschließlich Stearylamin und Stearylpropylenamin. Dieses Patent offenbart jedoch nicht die Behandlung von organischen Pigmenten mit tertiären Alkyl primären Aminen, ein entscheidendes Merkmal der vorliegenden Erfindung.
  • Das U.S.-Patent 4,929,279 offenbart wässrige Dispersionen, hergestellt durch Zugabe bestimmter oberflächenaktiver Mittel zu einer wässrigen Aufschlämmung des Pigments und dann Unterziehen des behandelten Pigments einer Ultraschallbestrahlung. Die oberflächenaktive Mittel schließen eng definierte Gruppen von Diaminen mit zwei tertiären Aminogruppen, zwei quaternären Ammoniumgruppen oder einer Kombination einer sekundären Aminogruppe mit einer primären Aminogruppe ein. Dieses Patent offenbart jedoch nicht die Behandlung von organischen Pigmenten mit tertiären Alkyl primären Aminen, ein entscheidendes Merkmal der vorliegenden Erfindung.
  • Die Verwendung von tertiären Alkyl primären Aminen gemäß der vorliegenden Erfindung stellte Pigmentzusammensetzungen bereit, die verbesserte Dispergierbarkeit, sowie verbesserte Lagerstabilität bei Verwendung in pigmentierten Systemen, wie Druckfarben oder Anstrichen, aufweisen. Das Vorhandensein von etwa 2% oder mehr eines tertiären Alkyl primären Amins gemäß der Erfindung dient auch zur Verringerung der Viskosität der Dispersionen, die die erfindungsgemäßen Pigmentzusammensetzungen enthalten.
  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Pigmentzusammensetzungen, umfassend
    • (a) Behandeln eines organischen Pigments mit
    • (1) etwa 0,1 bis etwa 100 Gew.-%, bezogen auf das organische Pigment, eines tertiären Alkyl primären Amins mit der Formel
      Figure 00030001
      wobei R1 ein C5-C30(Cyclo)aliphatischer Rest ist und R2 und R3 unabhängig einen C1-C6-Alkylrest darstellen,
    • (2) 0 bis etwa 100 Gew.-%, bezogen auf das organische Pigment, eines oberflächenaktiven Mittels, und
    • (3) etwa 5 bis etwa 15 Gewichtsteile pro Gewichtsteil des organischen Pigments einer Flüssigkeit, in welcher das organische Pigment im Wesentlichen unlöslich ist, wobei dabei eine Suspension der oberflächenbehandelten Pigmentzusammensetzung in der Flüssigkeit gebildet wird; und
    • (b) Sammeln der Pigmentzusammensetzung, wobei, für den Fall, dass das organische Pigment ein Metallphthalocyaninpigment ist, das Phthalocyaninpigment unsubstituiert oder teilweise mit einem oder mehreren Alkyl- oder Alkoxyresten substituiert sein kann.
  • Diese Erfindung betrifft ferner Pigmentzusammensetzungen, hergestellt mit dem Verfahren der Erfindung und die Verwendung solcher Pigmentzusammensetzungen bei der Pigmentierung von Kunststoffen, Beschichtungen, Fasern, Druckfarben (einschließlich Tintenstrahltinten) und dgl.
  • Geeignete organische Pigmente für das Verfahren der vorliegenden Erfindung schließen Chinacridon-, Phthalocyanin- und Perylenpigmente, sowie andere bekannte organische Pigmente ein. Gemische, einschließlich fester Lösungen solcher Pigmente, sind ebenfalls geeignet.
  • Chinacridonpigmente sind inbesondere geeignete organische Pigmente. Chinacridone (die unsubstituiertes Chinacridon, Chinacridonderivate und feste Lösungen davon einschließen) können mit auf dem Fachgebiet bekannten Verfahren hergestellt werden, werden aber vorzugsweise durch thermischen Ringschluß verschiedener 2,5-Dianilinoterephthalsäurevorstufen hergestellt. Z.B. S. S. Labana und L. L. Labana, „Quinacridones" in Chemical Review, 67, 1–18 (1967) und U.S.-Patente 3,157,659, 3,256,285 und 3,317,539. Geeignete Chinacridonpigmente können unsubstituiert oder substituiert sein (zum Beispiel mit einem oder mehreren Alkyl-, Alkoxyresten, Halogenatomen, wie Chlor, oder anderen Substituenten, die typisch für Chinacridonpigmente sind).
  • Metallphthalocyaninpigmente sind ebenfalls geeignete organische Pigmente. Obwohl Kupferphthalocyanine bevorzugt sind, können andere Metall-enthaltende Phthalocyaninpigmente, wie die auf Zink, Kobalt, Eisen, Nickel und anderen solchen Metallen basierenden, ebenfalls verwendet werden. Geeignete Phthalocyaninpigmente können unsubstituiert oder teilweise substituiert mit einem oder mehreren Alkyl- oder Alkoxyresten sein.
  • Perylene, insbesondere die Diimide und Dianhydride von Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäure, sind ebenfalls geeignete organische Pigmente. Geeignete Perylenpigmente können unsubstituiert oder substituiert sein (zum Beispiel mit einem oder mehreren Alkyl-, Alkoxyresten, Halogenatomen, wie Chlor, oder anderen Substituenten, die typisch für Perylenpigmente sind).
  • Andere geeignete organische Pigmente schließen Dioxazine (das heißt Triphendioxazine), 1,4-Diketopyrrolopyrrole, Anthrapyrimidine, Anthanthrone, Flavanthrone, Indanthrone, Isoindoline, Isoindolinone, Perinone, Pyranthrone, Thioindigoverbindungen, 4,4'-Diamino-1,1'-dianthrachinonyl und Azoverbindungen, sowie substituierte Derivate ein.
  • Das organische Pigment wird zuerst im Schritt (a) mit einem tertiären Alkyl primären Amin und irgendeinem optionalen oberflächenaktiven Mittel in einer Flüssigkeit gemischt, in der das organische Pigment im Wesentlichen unlöslich ist.
  • Geeignete tertiäre Alkyl primäre Amine (a)(1) sind Amine mit der Formel (I)
    Figure 00040001
    wobei R1, R2 und R3 die vorstehend angegebene Bedeutung haben.
  • Der Begriff „C1-C6-Alkylrest" bezieht sich auf gerad- oder verzweigtkettige aliphatische Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen. Beispiele der C1-C6-Alkylreste sind Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Pentyl-, Hexylgruppen und die isomeren Formen davon. Die Reste R2 und R3 sollten jedoch nicht am Kohlenstoffatom verzweigt sein, das an die Einheit C-NH2 gebunden ist.
  • Der Begriff „C5-C30(Cyclo)aliphatisch", wie hier verwendet, bezieht sich auf verzweigte und unverzweigte, gesättigte und ungesättigte aliphatische Reste, sowie Reste, bestehend aus oder enthaltend cycloaliphatische Reste mit 5 bis 30 Kohlenstoffatomen. Der Rest R1 ist jedoch vorzugsweise nicht verzweigt oder ungesättigt am Kohlenstoffatom, das direkt an die Einheit C-NH2 gebunden ist. Beispiele geeigneter C5-C30(Cyclo)aliphatischer Reste schließen C5-C30-Alkyl-, C5-C30-Alkenyl-, C5-C30-Alkadienyl-, C5-C30-Alkatrienylreste, sowie die isomeren verzweigten Formen davon und C5-C8-Cycloalkyl-, C5-C8-Cycloalkenyl- und C5-C8-Cycloalkadienylreste ein. Beispiele der geeigneten C5-C30(Cyclo)aliphatischen Reste schließen auch Alkyl-, Alkenyl-, Alkadienyl- und Alkatrienylreste ein, in denen die Hauptkette durch einen oder mehrere C5-C8-Cycloalkylen-, C5-C8-Cycloalkenylen- oder C5-C8-Cycloalkadienylenreste unterbrochen ist, sofern die Zahl der Kohlenstoffatome insgesamt nicht mehr als 30 Kohlenstoffatome beträgt. Obwohl im Allgemeinen nicht bevorzugt, ist es auch möglich, dass (Cyclo)aliphatische Reste eingeschlossen sind, in denen eines oder mehrere der (Cyclo)aliphatischen Kohlenstoffatome mit einem Halogenatom (wie Fluor oder Chlor), C1-C6-Alkoxyrest oder C6-C10-aromatischen Kohlenwasserstoffrest (vorzugsweise Phenyl oder Naphthyl) substituiert ist, der selbst gegebenenfalls substituiert sein kann. Es ist auch möglich, aber viel weniger bevorzugt, ein oder mehrere der nicht benachbarten (cyclo)aliphatischen Kohlenstoffatome durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder einen Rest NRa (wobei Ra ein C1-C6-Alkyl- oder C6-C10-Arylrest ist) zu ersetzen. Es ist sogar möglich, ein oder mehrere der nicht benachbarten aliphatischen Kettenkohlenstoffatome des Rests R1 durch einen aromatischen Ring, wie einen Benzolring, zu ersetzen (obwohl der erhaltene Rest nicht im formalen Sinn ein „aliphatischer" Rest wäre). Im Allgemeinen sind die bevorzugten tertiären Alkyl primären Amine jene, in denen der Rest R1 ein acyclischer aliphatischer Rest mit 5 bis 22 Kohlenstoffatomen ist.
  • Der Begriff „C5-C30-Alkyl", wie für den Rest R1 verwendet, bezieht sich auf Alkylreste mit 5 bis 30 Kohlenstoffatomen, wie Pentyl-, Hexyl-, Lauryl- (d.h. Dodecyl-), Myristyl- (d.h. Tetradecyl-), Cetyl- (d.h. Hexadecyl-), Stearyl- (d.h. Octadecyl-), Eicosanyl-, Docosanylgruppen und isomere Formen davon. Die Begriffe „C5-C30-Alkenyl", „C5-C30-Alkadienyl" und „C5-C30-Alkatienyl" beziehen sich auf entsprechende ungesättigte Reste mit einer, zwei bzw. drei Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen.
  • Der Begriff „C5-C8-Cycloalkyl" bezieht sich auf cycloaliphatische Kohlenwasserstoffreste mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen. Beispiele der C5-C7-Cycloalkylreste sind Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, Cycloheptyl- und Cyclooctylgruppen. Die Begriffe „C5-C8-Cycloalkenyl" und „C5-C8-Cycloalkadienyl" beziehen sich auf entsprechende ungesättigte cyclische Reste mit einer bzw. zwei Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen. Die Begriffe „C5-C8-Cyclolkylen", „C5-C8-Cycloalkenylen" und „C5-C8-Cycloalkadienylen" beziehen sich auf die entsprechenden bifunktionellen cycloaliphatischen Reste.
  • Der Begriff „C1-C6-Alkoxy" bezieht sich auf gerad- oder verzweigtkettige Alkyloxyreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen. Beispiele der C1-C6-Alkoxyreste sind Methoxy-, Ethoxy-, Propoxy-, Butoxy-, Pentyloxy-, Hexyloxygruppen und die isomeren Formen davon.
  • Der Begriff „C6-C10-aromatischer Kohlenwasserstoffrest" bezieht sich auf Phenyl- und 1- oder 2-Naphthylgruppen, sowie Phenyl- und Naphthylgruppen, substituiert mit C1-C6-Alkyl-, C1-C6-Alkoxyresten oder Halogenatomen.
  • Beispiele geeigneter Halogenatome sind Fluor, Chlor und Brom.
  • Geeignete tertiäre Alkyl primäre Amine zur Verwendung als Komponente (a)(1) sind im Handel unter dem Namen PRIMENE von Rohm und Haas Company (Philadelphia, Pennsylvania) erhältlich.
  • Geeignete oberflächenaktive Mittel (a)(2) schließen nicht ionische, kationische, zwitterionische, amphotere und anionische oberflächenaktive Mittel ein, die auf dem Fachgebiet bekannt sind. Die bevorzugten oberflächenaktiven Mittel sind anionische oberflächenaktive Mittel, die Carboxylat-, Sulfonat-, Phosphat- oder Phosphonatgruppen enthalten, entweder als die freien Säuren oder als die Alkalimetall-, Erdalkalimetall- oder Ammoniumsalze (insbesondere die Natrium- oder Kaliumsalze). Besonders bevorzugte anionische oberflächenaktive Mittel sind Sulfosuccinate, Sulfosuccinamate und Derivate davon. Beispiele geeigneter Sulfosuccinate sind Dinatriumsulfosuccinat, Natriumdiamylsulfosuccinat, Natriumdibutylsulfosuccinat, Natriumdiisobutylsulfosuccinat, Dihexylsulfosuccinat, Natriumdihexylsulfosuccinat, Dioctylsulfosuccinat, Natriumdioctylsulfosuccinat, Natriumdiisooctylsulfosuccinat, Dinatriumisodecylsulfosuccinat, Bis(tridecyl)sulfosuccinat, Natriumbis(tridecyl)sulfosuccinat, Laurinsulfosuccinat, Dinatriumlaurylsulfosuccinat, Diammoniumlaurylsulfosuccinat, Natriumdicycloexylsulfosuccinat, andere Natriumalkylsulfosuccinate und Dinatrium(cyclo)lkylsulfosuccinate, Dinatriumlaurethsulfosuccinat, Laurylethersulfosuccinat, Dinatriumlauramido-Ethanolaminsulfosuccinat, Natriumsulfosuccinatester von Laurindiethanolamid, Dinatriumauramido-Isopropanolaminsulfosuccinat, Ölsäuresulfosuccinat, Ricinolsäuresulfosuccinat, Dinatriumoleth-3-sulfosuccinat, Dinatriumoleamido-Ethanolaminsulfosuccinat, Dinatriumleamido-Isopropanolaminsulfosuccinat, Dinatriummonooleamido PEG-2 Sulfosuccinat, Kokossulfosuccinat, Dinatriumkokosamido-Isopropanolaminsulfosuccinat, der ethoxylierte Alkoholhalbester von Dinatriumsulfosuccinat, Dinatriumnonoxynol-10-sulfosuccinat und Dinatriummono- und -didodecyldiphenyloxiddisulfonat. Beispiele geeigneter Sulfosuccinamate sind Dinatrium-N-octadecylsulfosuccinamat und andere N-Alkyl- und N-Dialkylulfosuccinamate und Tetranatrium-N-(1,2-dicarboxyethyl)-N-octadecylsulfosuccinamat. Diese und andere Tenside sind im Handel zum Beispiel unter den Namen AEROSOL und SOLUSOL (Cytec Industries, Inc., West Paterson, New Jersey), ARYLENE (Huntsman Corp., Houston, Texas), ASTROMID und ASTROWET (Alco Chemical Corp., Chattanooga, Tennessee), EMCOL und VARSULF (Witco Corp., Greenwich, Connecticut), ERINAL und IRGASOL (Ciba-Geigy Corp., Greensboro, North Carolina), FOAMPOL (Alzo Inc., Matawan, New Jersey), GEMTEX (Finetex Inc., Elmwood Park, New Jersey), GEROPON (Rhone-Poulenc Inc., Cranbury, New Jersey), HAROL (Graden Corp., Havertown, Pennsylvania), INCROSUL (Croda, Inc., Pasippany, New Jersey), MACKANATE (McIntyre Chemical, University Park, Illinois), MONAMATE und MONAWET (Mona Industries Inc., Paterson, New Jersey), NAXAF (Ruetgers-Nease Corp., State College, Pennsylvania), PROTOWET (Sybron Chemical Inc., Wellford, South Carolina), TEXAPON (Henkel Corp., Cincinnati, Ohio), TRITON (Union Carbide Corp., Danbury, Connecticut) und VULTAMOL (BASF Corporation, Mount Olive, New Jersey) erhältlich.
  • Andere geeignete anionische Dispergiermittel schließen Neodecansäure (Exxon Chemical, Baton Rouge, Louisiana), Natrium-N-methyl-N-oleoyltaurat (Finetex Inc., Elmwood Park, New Jersey), sulfonierte aliphatische Polyester und ein aromatisches Sulfonatdispergiermittel, erhältlich als K-Sperse dispersant (King Industries, Norwalk, Connecticut) ein.
  • Geeignete nicht ionische oberflächenaktive Mittel schließen ethoxylierte Fettsäuren und Amide, ethoxylierte Alkohole, ethoxylierte Alkylphenole und Glycolester ein. Geeignete kationische oberflächenaktive Mittel schließen ethoxylierte und/oder propoxylierte Amine, Diamine und quaternäre Ammoniumsalze ein. Geeignete amphotere und zwitterionische oberflächenaktive Mittel schließen Aminoxide und Betainderivate ein.
  • Gemische von oberflächenaktiven Mitteln sind selbstverständlich ebenfalls geeignet.
  • Der Oberflächenbehandlungsschritt (a) wird in einer Flüssigkeit (a)(3) durchgeführt, in welcher das organische Pigment im wesentlichen unlöslich ist, vorzugsweise Wasser, eine mit Wasser mischbare organische Flüssigkeit (wie Methanol oder andere niedere aliphatische Alkohole) oder Gemische davon. Es ist erwünscht, aber nicht erforderlich, dass tertiäre Alkyl primäre Amine (a)(1) zumindest teilweise in der Flüssigkeit (a)(3) unlöslich sind. Die oberflächenaktiven Mittel (a)(2) sind häufig in der Flüssigkeit (a)(3) löslich, aber die Löslichkeit ist kein wesentliches Merkmal. Geeignete Flüssigkeiten schließen Wasser und/oder mit Wasser mischbare organische Flüssigkeiten, einschließlich zum Beispiel niedere aliphatische Alkohole, wie Methanol; Ketone und Ketoalkohole, wie Aceton, Methylethylketon und Diacetonalkohol; Amide, wie Dimethylformamid und Dimethylacetamid; Ether, wie Tetrahydrofuran und Dioxan; Alkylenglycole und -triole, wie Ethylenglycol und Glycerin; und andere solche auf dem Fachgebiet bekannte organische Flüssigkeiten ein. Andere organische Flüssigkeiten können verwendet werden, sind aber im Allgemeinen weniger bevorzugt.
  • Die Temperatur, bei der die Oberflächenbehandlung durchgeführt wird, ist im Allgemeinen nicht entscheidend, wird aber üblicherweise zwischen etwa 5°C und etwa 200°C gehalten. Temperaturen zwischen 5°C und dem Siedepunkt des Gemisches (das unter Druck sein kann) sind im Allgemeinen bevorzugt.
  • Während oder unmittelbar nach Schritt (a) kann die Pigmentzusammensetzung gegebenenfalls Kavitationsbedingungen unter Verwendung eines bekannten Verfahrens (vorzugsweise unter Verwendung von Ultraschall) unterzogen werden. Z.B. U.S.-Patente 4,588,576 und 4,929,279. Ultraschall-Bestrahlung kann mit jedem herkömmlichen System bereitgestellt werden, in dem ein geeigneter Behälter mit einer Quelle von Hochfrequenzvibrationen ausgestattet wird, wie einem piezoelektrischen, mechanischen oder magneto-restriktiven akustischen Generator bei Schallfrequenzen im Bereich von etwa 15 bis etwa 20000 kHz. Die Temperaturen sind im Allgemeinen nicht entscheidend, aber betragen üblicherweise zwischen etwa 5°C und etwa 80°C und werden aus Sicherheitsgründen beträchtlich unter dem Siedepunkt des flüssigen Mediums gehalten.
  • Das erhaltene Pigment wird im Schritt (b) mit auf dem Fachgebiet bekannten Verfahren gesammelt, wird aber vorzugsweise durch Filtration, gefolgt von Waschen zum Entfernen restlicher Säure, gesammelt. Andere auf dem Fachgebeit bekannte Sammelverfahren, wie Zentrifugation oder auch einfache Dekantierung, sind geeignet, aber im Allgemeinen weniger bevorzugt. Das Pigment wird dann zur Verwendung oder zur weiteren Manipulation vor Verwendung getrocknet.
  • Die Pigmente dieser Erfindung sind in hohem Maße wasserbeständig, ölbeständig, säurebeständig, kalkbeständig, alkalibeständig, lösungsmittelbeständig, echt gegen Überlackieren, echt gegen Übersprühen, beständig gegen Sublimation, wärmebeständig und beständig gegen Vulkanisation, ergeben dennoch sehr gute Anfärbeausbeute und sind ohne weiteres dispergierbar (zum Beispiel in Kunststoffmaterialien). Wegen ihrer Lichtstabilität und Migrationseigenschaften sind die erfindungsgemäßen Pigmente für viele verschiedene Pigmentanwendungen geeignet. Zum Beispiel können die gemäß der Erfindung hergestellten Pigmente als Farbmittel (als eines von zwei oder mehreren Farbmitteln) für lichtechte pigmentierte Systeme verwendet werden.
  • Die Pigmente der vorliegenden Erfindung sind besonders geeignet zur Verwendung mit makromolekularen Materialien, insbesondere synthetisch hergestellten makromolekularen Substanzen. Beispiele der synthetischen makromolekularen Substanzen schließen Kunststoffmaterialien, wie Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat und Polyvinylpropionat; Polyolefine, wie Polyethylen und Polypropylen; Polyamide mit hohem Molekulargewicht; Polymere und Copolymere von Acrylaten, Methacrylaten, Acrylnitril, Acrylamid, Butadien oder Styrol; Polyurethane; und Polycarbonate, ein. Andere geeignete makromolekulare Substanzen schließen jene natürlichen Ursprungs, wie Kautschuk; die durch chemische Modifizierung erhaltenen, wie Acetylcellulose, Cellulosebutyrat oder Viskose; oder die synthetisch hergestellten, wie Polymere, Polyadditionsprodukte und Polykondensate, ein. Die mit den erfindungsgemäßen Pigmenten pigmentierten Materialien können jede gewünschte Gestalt oder Form aufweisen.
  • Die erfindungsgemäßen Pigmente sind auch für pigmentierte Gemische mit anderen Materialien, Pigmentformulierungen, Anstriche, Druckfarbe und gefärbtes Papier geeignet. Der Begriff „Gemische mit anderen Materialien" ist so zu verstehen, dass er zum Beispiel Gemische mit anorganischen Weißpigmenten, wie Titandioxid (Rutil) oder Zement, oder anderen anorganischen Pigmenten einschließt. Beispiele der Pigmentformulierungen schließen Flushpasten mit organischen Flüssigkeiten oder Pasten und Dispersionen mit Wasser, Dispergiermitteln und falls geeignet Konservierungsmitteln, ein. Beispiele der Anstriche, in denen erfindungsgemäße Pigmente verwendet werden können, schließen zum Beispiel physikalisch oder oxidativ trocknende Lacke, Einbrennemaillelackfarbe, reaktive Anstriche, Zweikomponentenanstriche, Anstriche auf Lösungsmittel- oder Wasserbasis, Emulsionsanstriche für wasserbeständige Beschichtungen und Leimfarben ein. Druckfarben schließen die zur Verwendung bei Papier-, Textil- und Weißblechdrucken bekannten ein.
  • Die folgenden Beispiele veranschaulichen weiter Einzelheiten für das erfindungsgemäße Verfahren. Die Erfindung, die in der vorstehenden Offenbarung dargestellt wird, ist weder im Sinn noch im Bereich durch diese Beispiele beschränkt. Der Fachmann erkennt ohne weiteres, dass bekannte Abwandlungen der Bedingungen der folgenden Verfahren verwendet werden können. Wenn nicht anders angemerkt, sind alle Temperaturen in Grad Celcius und alle Prozentsätze sind Gewichtsprozentsätze.
  • BEISPIELE
  • Chinacridone
  • Die folgenden Chinacridonpigmente wurden als Ausgangssubstanzen für die Beispiele verwendet:
    Chinacridon (beta-Form), 2,9-Dimethylchinacridon und 2,9-Dichlorchinacridon wurden mit dem im U.S.-Patent 3,342,828 beschriebenen Verfahren hergestellt und in Form eines rohen Presskuchens durch Überfluten der Reaktionsgemische in Methanol erhalten. Die erhaltenen rohen Pigmente wurde gesammelt, aber nicht konditioniert oder oberflächenbehandelt.
  • Eine feste Lösung, die 75% 2,9-Dimethylchinacridon und 25% Chinacridon enthielt, wurde ähnlich unter Verwendung von Gemischen der geeigneten unsubstituierten und methylsubstituierten 2,5-Dianilinoterephthalsäurevorstufen hergestellt. Die feste Lösung des rohen Pigments wurde gesammelt und durch Aufschlämmen in Wasser/Methanol bei einem pH-Wert über 9, Wärmebehandeln bei 115–120°C und Isolieren des nachbearbeiteten Produkts nachbearbeitet. Die Lösung des nachbearbeiteten Pigmentfeststoffs wurde nicht oberflächenbehandelt.
  • Die folgenden im Handel erhältlichen Pigmente wurden als Vergleichsstandards verwendet.
    Standard A 2,9-Dimethylchinacridon, erhältlich als QUINDO® Magenta RV-6832 von Bayer Corporation
    Standard B Feststofflösung von 75% 2,9-Dimethylchinacridon und 25% Chinacridon, erhältlich als QUINDO® Magenta RV-6825 von Bayer Corporation
    Standard C 2,9-Dichlorchinacridon, erhältlich als QUINDO® Magenta RV-6863 von Bayer Corporation
    Standard D 2,9-Dichlorchinacridon, erhältlich als MONASTRAL® Magenta RT-235-D von Ciba-Geigy Corp.
    Standard E Chinacridon, erhältlich als QUINDO® Magenta RV-6911 von Bayer Corporation
  • Tertiäre Alkyl primäre Amine
  • Die folgenden tertiären Alkyl primären Amine gemäß der Erfindung wurden in den Beispielen verwendet:
    t-Amin A Ein tertiäres C16-C22-Amin, erhältlich als PRIMENE® JM-T von Rohm and Haas Company, Philadelphia, PA
    t-Amin B Ein tertiäres C12-C14-Amin, erhältlich als PRIMENE® 81-R von Rohm and Haas Company, Philadelphia, PA
    t-Amin C Ein tertiäres Octylamin, das 99% 1,1,3,3-Tetramethylbutylamin enthält (erhältlich als PRIMENE® TOA von Rohm und Haas Company, Philadelphia, PA)
  • Dispergierbarkeit in PVC
  • Die Dispergierbarkeiten der gemäß den Beispielen hergestellten Pigmente wurden in Polyvinylchlorid („PVC") unter Verwendung von nicht behandelten Pigmenten und/oder im Handel erhältlichen Pigmenten zum Vergleich bestimmt. Die Dispergierbarkeit wurden durch Vergleichen der warmgemahlenen und kaltgemahlenen Farbentwicklung gemäß dem folgenden Verfahren beurteilt. Für jede untersuchte Probe wurde ein Teil mit 50 g von flexiblem PVC in eine warme (155°C) Zweiwalzenmühle mit einer Dicke des Walzenspalts von 25 mil (ca. 0,6 mm) gegeben und bis zur Gleichförmigkeit weich gemacht. Ein Teil mit 0,050 g des Testpigments oder Vergleichspigments wurde in den Walzenspalt während eines Zeitraums von etwa zehn Sekunden gestreut, wonach das erweichte Material geschnitten und auf der Mühle für fünf Minuten gerollt wurde. Die pigmentierte Platte wurde dann aus der Mühle entfernt und zum Abkühlen auf eine saubere flache Oberfläche gelegt. Ein Stück, das aus der erhaltenen Platte geschnitten worden war und das man auf Raumtemperatur abkühlen ließ, wurde als „warmgemahlene" Probe zur Beurteilung verwendet. Eine aus der gleichen Platte noch im warmen Zustand geschnittene Probe wurde auf eine kalte (24°C) Zweiwalzenmühle mit einer Dicke des Walzenspalts von 21 mil (ca. 0,5 mm) gelegt, dann gefaltet und sieben Mal durch die Mühle geleitet. Die kaltgewalzte Platte wurde wieder in der warmen Mühle weich gemacht, bis sie glatt war. Eine aus der erhaltenen Platte geschnittene Probe wurde als die „kaltgemahlene" Probe zur Beurteilung verwendet. Die Farbentwicklung wurde unter Verwendung einer Skala von 1 bis 5, basierend auf dem Unterschied zwischen der warmgemahlenen und kaltgemahlenen Farbentwicklung beurteilt, wobei 1 schlechte Dispergierbarkeit (wie durch extreme Unterschiede in der Farbentwicklung gezeigt) darstellt und 5 ausgezeichnete Dispergierbarkeit (wie durch im Wesentlichen keinen Unterschied in der Farbentwicklung gezeigt) darstellt.
  • Tests mit Anstrichen auf Lösungsmittelbasis
  • Tests mit Anstrichen auf Lösungsmittelbasis wurden unter Verwendung eines allgemeinen Alkyd-Melamin-Anstrichsystems durchgeführt. Pigmentdispersionen wurden unter Verwendung eines Gemisches von 33% AROPLAZ® 1453-X-50 Alkydharz (Reichhold Chemicals, Inc.), 63% Xylol und 4% Pigment durchgeführt, die ein Verhältnis von Pigment-zu-Bindemittel von 4:33 und einen gesamten Feststoffgehalt von 37% ergab. Das Verhältnis von Pigment-zu-Bindemittel wurde durch Zugabe von 2,3% AROPLAZ® 1453-X-50 Alkydharz und 6,5% RESIMENE® 717 Melaminharz (Monsanto Company) auf 1:10 verringert, was einen Gesamtfeststoffgehalt von 40% ergab. Massentönungs- und Transparenzmessungen wurden unter Verwendung von Filmen, aufgetragen mit 152 μm bzw. 38 μm Nassfilmdicke und geflasht bei Raumtemperatur für 30 Minuten und bei 121°C für 30 Minuten, vorgenommen.
  • Anstriche mit Unterton-Nuancen wurden aus der vorstehend beschriebenen Dispersion mit einem Verhältnis von Pigment-zu-Bindemittel von 4:33 durch Zugabe von 31% einer Dispersion, hergestellt aus 30% AROPLAZ® 1453-X-50 Alkydharz, 20% Xylol, 5% NUOSPERSE® 657 (Hüls America) und 50% TI-PURE® R-960 TiO2-Pigment (DuPont); 21% AROPLAZ® 1453-X-50 Alkydharz und 7% RESIMENE® 717 Melaminharz hergestellt, das ein Verhältnis von Pigment-zu-Bindemittel von 1:2, einen gesamten Feststoffgehalt von 50% und ein Verhältnis von TiO2-zu-Pigment von 90:10 ergab. Farbmessungen wurden unter Verwendung von Filmen, aufgetragen mit 76 μm Nassfilmdicke und geflasht bei Raumtemperatur für 30 Minuten und bei 121°C für 30 Minuten, vorgenommen.
  • Metallische Anstriche wurden aus der vorstehend beschriebenen Dispersion mit einem Verhältnis von Pigment-zu-Bindemittel von 4:33 unter Verwendung einer Aluminiumpaste (erhältlich als 5251 AR von Silberline Manufacturing Co., Inc.), AROPLAZ® 1453-X-50 Alkydharz und RESIMENE® 717 Melaminharz in Mengen, dass ein Verhältnis von Pigment-zu-Bindemittel von 1:9, ein Verhältnis von Aluminium-zu-Pigment von 20:80 und ein gesamter Feststoffgehalt von 41% bereitgestellt wird, hergestellt. Farbmessungen wurden unter Verwendung von Filmen, aufgetragen mit 76 μm Nassfilmdicke und geflasht bei Raumtemperatur für 30 Minuten und bei 121°C für 30 Minuten vorgenommen.
  • Tests mit Anstrichen auf Wasserbasis
  • Tests mit Anstrichen auf Wasserbasis wurden unter Verwendung eines Anstrichsystems von wasserlöslichem Basisanstrich/lösungsmittelöslichem Klarlack durchgeführt. Wässrige Dispersionen wurden unter Verwendung eines Gemisches von 12,4% AROLON® 559-G4-70 Acrylharz (Reichhold Chemicals, Inc.), 3,2% SOLSPERSE® 27000 Hyperdispergiermittel (Zeneca, Inc.), 1,6% 2-Amino-2-methyl-1-propanol (Angus Chemical) und 18% Pigment hergestellt, was ein Verhältnis von Pigment-zu-Bindemittel von 18:12 und einen gesamten Feststoffgehalt von 30% ergab. Das Verhältnis von Pigment-zu-Bindemittel wurde dann mit zusätzlichem AROLON® 559-G4-70 Acrylharz (Gesamtmenge 26%) und 25% CYMEL® 325 Melamin/Formaldehyd-Harz (Cytec Industries) auf 10:40 verringert, was einen gesamten Feststoffgehalt von 50% ergab. Massentönungs- und Transparenzmessungen wurden unter Verwendung von Filmen, aufgetragen mit 76 μm bzw. 38 μm Nassfilmdicke und bei Raumtemperatur für fünfzehn Minuten und bei 100°C für fünf Minuten stehengelassen, durchgeführt. Klarlacke, die ein Gemisch von 80% AROPLAZ® 1453-X-50 Alkydharz (Reichhold Chemicals, Inc.) und 20% CYMEL® 325 Melamin/Formaldehyd-Harz mit einer gesamten Feststoffmenge von 57% enthielten, wurden dann über den Basisanstrich mit 76 μm Nassfilmdicke aufgetragen, fünfzehn Minuten bei Raumtemperatur und fünfzehn Minuten bei 121°C stehengelassen.
  • Anstriche mit Unterton-Nuancen wurden aus den vorstehend beschriebenen reduzierten wässrigen Dispersionen mit einem Verhältnis von Pigment-zu-Bindemittel von 10:40 durch Zugabe von zusätzlichem AROLON® 559-G4-70 Acrylharz, CYMEL® 325 Melamin/Formaldehyd-Harz und 35% TINT-AYD® CW-5003 Weißdispersion (Daniel Products Company) hergestellt, was ein Verhältnis von Pigment-zu-Bindemittel von 1:1,1, einen gesamten Feststoffgehalt von 55% und ein Verhältnis von TiO2-zu-Pigment von 90:10 ergab. Farbmessungen wurden unter Verwendung von Filmen, aufgetragen mit 38 μm Nassfilmdicke und Stehenlassen bei Raumtemperatur für fünfzehn Minuten und bei 100°C für fünfzehn Minuten, vorgenommen. Klarlacke wurden dann aufgetragen und wie vorstehend beschrieben gehärtet.
  • Metallische Anstriche wurden aus der vorstehend beschriebenen Dispersion mit einem Verhältnis von Pigment-zu-Bindemittel von 18:12 unter Verwendung eines wasserdispergierbaren Aluminiumpigments (erhältlich als HYDRO PASTE® 8726 von Silberline Manufacturing Co., Inc.), AROLON® 559-G4-70 Acrylharz und CYMEL® 325 Melamin/Formaldehyd-Harz in Mengen, dass ein Verhältnis von Pigment-zu-Bindemittel von 1:2, ein Verhältnis von Aluminium-zu-Pigment von 20:80 und ein gesamter Feststoffgehalt von 43% bereitgestellt wurde, hergestellt. Farbmessungen wurden unter Verwendung von Filmen, aufgetragen mit 38 μm Nassfilmdicke und gehärtet wie vorstehend beschrieben, vorgenommen. Klarlacke wurden dann aufgetragen und wie vorstehend beschrieben gehärtet.
  • Beispiel 1 (Vergleich)
  • Roher 2,9-Dimethylchinacridon-Presskuchen (120,0 g, entspricht 25,0 g Pigment mit 100% Stärke) wurde wieder in 155,0 g Wasser aufgeschlämmt. Die Aufschlämmung wurde in einem Labor-Parr-Reaktor für zwei Stunden auf 140–145°C erwärmt. Man ließ das Gemisch auf Raumtemperatur abkühlen und der pH-Wert wurde auf 3,4 eingestellt. Die Aufschlämmung wurde 30 Minuten bei 60°C gerührt, wonach die erhaltene Aufschlämmung filtriert und mit Wasser gewaschen wurde. Der nasse Presskuchen wurde im Ofen bei 60°C über Nacht getrocknet, wobei 25,0 g eines magentafarbenen (d.h. rot-violetten) Pigments erhalten wurde, das keine Oberflächenbehandlung aufwies.
  • Beispiel 2
  • Roher 2,9-Dimethylchinacridon-Presskuchen (120,0 g, entspricht 25,0 g Pigment mit 100% Stärke) wurde in 155,0 g Wasser und 5,0 g t-Amin A wieder aufgeschlämmt. Die Aufschlämmung wurde in einem Labor-Parr-Reaktor für zwei Stunden auf 140–145°C erwärmt. Man ließ das Gemisch auf Raumtemperatur abkühlen und der pH-Wert wurde auf 3,4 eingestellt. Die Aufschlämmung wurde 30 Minuten bei 60°C gerührt, wonach die erhaltene Aufschlämmung filtriert und mit Wasser gewaschen wurde. Der nasse Presskuchen wurde im Ofen bei 60°C über Nacht getrocknet, wobei 27,8 g eines magentafarbenen Pigments mit guter Dispergierbarkeit in PVC erhalten wurden, wie in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1 Dispergierbarkeiten in PVC für die 2,9-Dimethylchinacridon-Pigmente von Vergleichsbeispiel 1 und Beispiel 2
    Testprobe Dispergierbarkeit
    Beispiel 1 (Vergleich) 1
    Beispiel 2 2–3
  • Beispiel 3
  • Roher 2,9-Dimethylchinacridon-Presskuchen (120,0 g, entspricht 25,0 g Pigment mit 100% Stärke) wurde in 155,0 g Wasser und 5,0 g t-Amin A wieder aufgeschlämmt. Die Aufschlämmung wurde in einem Labor-Parr-Reaktor für zwei Stunden auf 140–145°C erwärmt. Man ließ das Gemisch auf Raumtemperatur abkühlen und der pH-Wert wurde auf 3,4 eingestellt. Eine Emulsion von 0,9 g eines anionischen Sulfosuccinat-Tensids und 13,1 g Petroleumdestillat in Wasser wurden zugegeben und das Gemisch wurde drei Stunden bei 50°C gerührt. Die erhaltene Aufschlämmung wurde filtriert und mit Wasser gewaschen. Der nasse Presskuchen wurde im Ofen bei 60°C über Nacht getrocknet, wobei 29,3 g eines magentafarbenen Pigments mit guter Dispergierbarkeit in PVC erhalten wurden, wie in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 2 Dispergierbarkeit in PVC für das 2,9-Dimethylchinacridon-Pigment von Beispiel 3
    Testprobe Dispergierbarkeit
    Beispiel 3 3
    Standard A 1–2
  • Beispiel 4
  • Roher 2,9-Dimethylchinacridon-Presskuchen (120,0 g, entspricht 25,0 g Pigment mit 100% Stärke) wurde in 155,0 g Wasser und 2,5 g t-Amin A wieder aufgeschlämmt. Die Aufschlämmung wurde in einem Labor-Parr-Reaktor für zwei Stunden auf 140–145°C erwärmt und man ließ sie auf Raumtemperatur abkühlen. Nachdem 5 g eines anionischen aromatischen Sulfonat-Tensids zugegeben worden waren, wurde das erhaltene Gemisch eine Stunde bei 60°C gerührt und man ließ es auf 30°C abkühlen. Die erhaltene Aufschlämmung wurde filtriert und mit Wasser gewaschen. Der nasse Presskuchen wurde im Ofen bei 60°C über Nacht getrocknet, wobei 32 g eines magentafarbenen Pigments mit guter Dispergierbarkeit in PVC erhalten wurden, wie in Tabelle 3 gezeigt. Tabelle 3 Dispergierbarkeit in PVC für das 2,9-Dimethylchinacridon-Pigment von Beispiel 4
    Testprobe Dispergierbarkeit
    Beispiel 4 3
    Standard A 1–2
  • Beispiel 5
  • Roher 2,9-Dimethylchinacridon-Presskuchen (67,5 g, entspricht 19,0 g Pigment mit 100% Stärke) wurde in 140,0 g Wasser und 1,0 g t-Amin B wieder aufgeschlämmt. Die Aufschlämmung wurde in einem Labor-Parr-Reaktor für zwei Stunden auf 140–145°C erwärmt. Man ließ das Gemisch auf Raumtemperatur abkühlen und der pH-Wert wurde auf 3,2 eingestellt. Eine Emulsion von 1,2 g eines anionischen Sulfosuccinat-Tensids und 16,2 g Petroleumdestillat in Wasser wurde zugegeben und das Gemisch wurde drei Stunden bei 50°C gerührt. Die erhaltene Aufschlämmung wurde filtriert und mit Wasser gewaschen. Der nasse Presskuchen wurde im Ofen bei 60°C über Nacht getrocknet, wobei 19,5 g eines magentafarbenen Pigments mit guter Dispergierbarkeit in PVC erhalten wurden, wie in Tabelle 4 gezeigt. Tabelle 4 Dispergierbarkeit in PVC für das 2,9-Dimethylchinacridon-Pigment von Beispiel 5
    Testprobe Dispergierbarkeit
    Beispiel 5 3–4
    Standard A 1–2
  • Beispiel 6
  • Eine Probe (150,0 g, entspricht 50,0 g Pigment mit 100% Stärke) einer festen Lösung eines Presskuchens, enthaltend 75% 2,9-Dimethylchinacridon und 25% Chinacridon, die nachbearbeitet, aber nicht oberflächenbehandelt worden war, wurde in 650,0 g Wasser und 5,0 g t-Amin A wieder aufgeschlämmt. Die Aufschlämmung wurde eine Stunde auf 60°C erwärmt und man ließ sie auf 50°C abkühlen. Nachdem der pH-Wert auf 3,4 eingestellt worden war, wurde die Aufschlämmung eine Stunde auf 60°C erwärmt. Die erhaltene Aufschlämmung wurde filtriert und mit Wasser gewaschen. Der nasse Presskuchen wurde im Ofen bei 60°C über Nacht getrocknet, wobei 54,0 g eines magentafarbenen Pigments mit guter Dispergierbarkeit in PVC erhalten wurden, wie in Tabelle 5 gezeigt. Tabelle 5 Dispergierbarkeit in PVC für die feste Lösung des Pigments von Beispiel 6
    Testprobe Dispergierbarkeit
    Beispiel 6 2–3
    Standard B 1–2
  • Beispiel 7
  • Eine Probe (150,0 g, entspricht 50,0 g Pigment mit 100% Stärke) eines Presskuchens einer festen Lösung, enthaltend 75% 2,9-Dimethylchinacridon und 25% Chinacridon, die nachbearbeitet, aber nicht oberflächenbehandelt worden war, wurde in 650,0 g Wasser und 5,0 g t-Amin A wieder aufgeschlämmt. Die Aufschlämmung wurde eine Stunde auf 60°C erwärmt und man ließ sie auf 50°C abkühlen. Nachdem der pH-Wert auf 3,4 eingestellt worden war, wurde die Aufschlämmung eine Stunde auf 60°C erwärmt. Eine Emulsion von 2,5 g eines anionischen Sulfosuccinat-Tensids und 30,0 g Petroleumdestillat in Wasser wurde zugegeben und das Gemisch wurde drei Stunden bei 50°C gerührt. Die erhaltene Aufschlämmung wurde filtriert und mit Wasser gewaschen. Der nasse Presskuchen wurde im Ofen bei 60°C über Nacht getrocknet, wobei 52,1 g eines magentafarbenen Pigments mit guter Dispergierbarkeit in PVC erhalten wurden, wie in Tabelle 6 gezeigt. Tabelle 6 Dispergierbarkeit in PVC für die feste Lösung des Pigments von Beispiel 7
    Testprobe Dispergierbarkeit
    Beispiel 7 3–4
    Standard B 1–2
  • Beispiel 8
  • Roher 2,9-Dichlorchinacridon-Presskuchen (200,0 g, entspricht 66,7 g Pigment mit 100% Stärke) wurde in 470,0 g Wasser und 12,0 g t-Amin A wieder aufgeschlämmt. Die Aufschlämmung wurde in einem Labor-Parr-Reaktor für zwei Stunden auf 140–145°C erwärmt. Man ließ das Gemisch auf Raumtemperatur abkühlen und der pH-Wert wurde auf 3,2 eingestellt. Die Aufschlämmung wurde 60 Minuten bei 60°C gerührt, wonach die erhaltene Aufschlämmung filtriert und mit Wasser gewaschen wurde. Der nasse Presskuchen wurde im Ofen bei 60°C über Nacht getrocknet, wobei 69,2 g eines magentafarbenen Pigments mit guter Dispergierbarkeit in PVC erhalten wurden, wie in Tabelle 7 gezeigt (die auch Daten für ein Vergleichspigment zeigt, das genauso ohne Verwendung von t-Amin A hergestellt wurde). Tabelle 7 Dispergierbarkeiten in PVC für das 2,9-Dichlorchinacridon-Pigment von Beispiel 8
    Testprobe Dispergierbarkeit
    Beispiel 8 3–4
    Vergleich 1–2
  • Beispiel 9
  • Roher 2,9-Dichlorchinacridon-Presskuchen (50,0 g, entspricht 16 g Pigment mit 100% Stärke) wurde in 150,0 g Wasser und 3,2 g t-Amin A wieder aufgeschlämmt. Die Aufschlämmung wurde in einem Labor-Parr-Reaktor für zwei Stunden auf 140–145°C erwärmt. Man ließ das Gemisch auf Raumtemperatur abkühlen und der pH-Wert wurde auf 3,2 eingestellt. Eine Emulsion von 1,3 g eines anionischen Sulfosuccinat-Tensids und 18 g Petroleumdestillat in Wasser wurde zugegeben und das Gemisch wurde drei Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die erhaltene Aufschlämmung wurde filtriert und mit Wasser gewaschen. Der nasse Presskuchen wurde im Ofen bei 60°C über Nacht getrocknet, wobei 16,6 g eines magentafarbenen Pigments mit guter Dispergierbarkeit in PVC erhalten wurden, wie in Tabelle 8 gezeigt. Tabelle 8 Dispergierbarkeit in PVC für das 2,9-Dichlorchinacridon-Pigment von Beispiel 9
    Testprobe Dispergierbarkeit
    Beispiel 9 4–5
    Standard C 3–4
    Standard D 3–4
  • Beispiel 10
  • Roher Chinacridon-Presskuchen (150,0 g, entspricht 50,0 g Pigment mit 100% Stärke) wurde in 255,0 g Wasser und 9,0 g t-Amin A wieder aufgeschlämmt. Die Aufschlämmung wurde in einem Labor-Parr-Reaktor für zwei Stunden auf 140–145°C erwärmt. Man ließ das Gemisch auf Raumtemperatur abkühlen und der pH-Wert wurde auf 3,3 eingestellt. Die Aufschlämmung wurde bei 60°C 60 Minuten gerührt, wonach die erhaltene Aufschlämmung filtriert und mit Wasser gewaschen wurde. Der nasse Presskuchen wurde im Ofen bei 60°C über Nacht getrocknet, wobei 52,9 g eines violetten Pigments mit guter Dispergierbarkeit in PVC erhalten wurden, wie in Tabelle 9 gezeigt. Das Pigment zeigte auch verbesserte Lagerstabilität in einem auf Wasser basierenden Latex-Anstrichsystem (wie durch eine im Wesentlichen konstante Viskosität nach Rühren für zwei Wochen bei etwa 50°C gezeigt). Tabelle 9 Dispergierbarkeit in PVC für das Chinacridon-Pigment von Beispiel 10
    Testprobe Dispergierbarkeit
    Beispiel 10 3–4
    Standard E 2–3
  • Beispiel 11
  • Roher Chinacridon-Presskuchen (50,0 g, entspricht 18,3 g Pigment mit 100% Stärke) wurde in 145,0 g Wasser und 3,0 g t-Amin A wieder aufgeschlämmt. Die Aufschlämmung wurde in einem Labor-Parr-Reaktor für zwei Stunden auf 140–145°C erwärmt. Man ließ das Gemisch auf Raumtemperatur abkühlen und der pH-Wert wurde mit Phosphorsäure auf 3,2 eingestellt.
  • Eine Emulsion von 0,65 g eines anionischen Sulfosuccinat-Tensids und 9 g Petroleumdestillat in Wasser wurde zugegeben und das Gemisch wurde drei Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die erhaltene Aufschlämmung wurde filtriert und mit Wasser gewaschen. Der nasse Presskuchen wurde im Ofen bei 60°C über Nacht getrocknet, wobei 19,5 g eines violetten Pigments mit guter Dispergierbarkeit in PVC erhalten wurden, wie in Tabelle 10 gezeigt. Tabelle 10 Dispergierbarkeit in PVC für das Chinacridonpigment von Beispiel 11
    Testprobe Dispergierbarkeit
    Beispiel 11 4–5
    Standard E 2–3
  • Beispiel 12
  • Roher 2,9-Dimethylchinacridon-Presskuchen (160,0 g, entspricht 40,0 g Pigment mit 100% Stärke) wurde in 310,0 g Wasser und 4,0 g t-Amin B wieder aufgeschlämmt. Die Aufschlämmung wurde in einem Labor-Parr-Reaktor für zwei Stunden auf 140–145°C erwärmt. Man ließ das Gemisch auf Raumtemperatur abkühlen und die erhaltene Aufschlämmung wurde filtriert und mit Wasser gewaschen. Der nasse Presskuchen wurde im Ofen bei 60°C über Nacht getrocknet, wobei 44,0 g eines magentafarbenen Pigments erhalten wurden.
  • Wie vorstehend beschrieben hergestellte Anstriche auf Wasserbasis und Lösungsmittelbasis zeigten keine Verbesserung, verglichen mit den unter Verwendung von Standard A hergestellten Anstrichen auf Wasserbasis und Lösungsmittelbasis.
  • Beispiel 13
  • Roher 2,9-Dimethylchinacridon-Presskuchen (160,0 g, entspricht 40,0 g Pigment mit 100% Stärke) wurde in 310,0 g Wasser und 4,0 g t-Amin B wieder aufgeschlämmt. Die Aufschlämmung wurde in einem Labor-Parr-Reaktor für zwei Stunden auf 140–145°C erwärmt. Man ließ das Gemisch auf Raumtemperatur abkühlen und der pH-Wert wurde mit Phosphorsäure auf 3,4 eingestellt. Eine Emulsion von 1,75 g eines anionischen Sulfosuccinat-Tensids und 23,0 g Petroleumdestillat in Wasser wurde zugegeben und das Gemisch wurde bei 45°C drei Stunden gerührt. Die erhaltene Aufschlämmung wurde filtriert und mit Wasser gewaschen. Der nasse Presskuchen wurde im Ofen bei 60°C über Nacht getrocknet, wobei 46,0 g eines magentafarbenen Pigments erhalten wurden.
  • Wie vorstehend beschrieben hergestellte Anstriche auf Wasserbasis und Lösungsmittelbasis zeigten mehr chromatische Tönung und erhöhte metallische Helligkeit, verglichen mit den unter Verwendung von Standard A und des Pigments von Beispiel 12 hergestellten Anstrichen auf Wasserbasis und Lösungsmittelbasis.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Pigmentzusammensetzung umfassend (a) Behandeln eines organischen Pigments mit (1) etwa 0,1 bis etwa 100 Gew.-%, bezogen auf das organische Pigment, eines tertiären Alkyl primären Amins mit der Formel
    Figure 00220001
    wobei R1 ein C5-C30(Cyclo)aliphatischer Rest ist, und R2 und R3 unabhängig einen C1-C6-Alkylrest darstellen, (2) 0 bis etwa 100 Gew.-%, bezogen auf das organische Pigment, eines Tensids, und (3) etwa 5 bis etwa 15 Gewichtsteile pro Gewichtsteil des organischen Pigments einer Flüssigkeit, in welcher das organische Pigment im Wesentlichen unlöslich ist, wobei dabei eine Suspension der oberflächenbehandelten Pigmentzusammensetzung in der Flüssigkeit gebildet wird; und (b) Sammeln der Pigmentzusammensetzung, wobei, für den Fall, daß das organische Pigment ein Metallphthalocyaninpigment ist, das Phthalocyaninpigment unsubstituiert oder teilweise mit einem oder mehreren Alkyl- oder Alkoxyresten substituiert sein kann.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das organische Pigment mit 2 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das organische Pigment, des tertiären Alkyl primären Amins behandelt wird.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das tertiäre Alkyl primäre Amin eine Verbindung mit der Formel
    Figure 00230001
    darstellt, wobei R1 ein C5-C22 aliphatischer Rest ist und R2 und R3 eine Methylgruppe darstellen.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei 6 bis 12 Gewichtsteile pro Gewichtsteil des organischen Pigments der Flüssigkeit (a)(3) verwendet werden.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Flüssigkeit (a)(3), in welcher das organische Pigment im Wesentlichen unlöslich ist, Wasser, eine mit Wasser mischbare organische Flüssigkeit oder ein Gemisch davon ist.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Pigmentzusammensetzung durch Filtration gesammelt wird.
  7. Pigmentzusammensetzung hergestellt durch das Verfahren gemäß Anspruch 1.
  8. Pigmentiertes hochmolekulares Material enthaltend eine gemäß Anspruch 1 hergestellte Pigmentzusammensetzung als Pigment.
  9. Pigmentierte Beschichtung enthaltend eine gemäß Anspruch 1 hergestellte Pigmentzusammensetzung als Pigment.
  10. Pigmentierte Druckfarbe enthaltend eine gemäß Anspruch 1 hergestellte Pigmentzusammensetzung als Pigment.
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