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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Gießen eines Leiters eines Käfigrotors
eines Induktionsmotors und eine Vorrichtung zum Gießen desselben.
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Beim
Herstellen eines Käfigrotors,
welcher in einem Induktionsmotor verwendet wird, ist ein Verfahren
zum integralen Ausbilden von Leiterstäben bekannt, die in einer Anzahl
an Schlitzen eines Rotorkerns aufzunehmen sind, sowie von Endringen,
welche die Leiterstäbe
an beiden Enden in Axialrichtung verbinden, durch Gießen, wie
bspw. Druckgießen und
dergleichen. Das vorstehend erwähnte
Verfahren zum Ausbilden eines Leiters weist eine exzellente Produktivität auf und
kann auf einfache Weise einen Leiter mit der gewünschten Form ausbilden. Darüber hinaus
ist das Verfahren zum Verbessern der Eigenschaften des Motors geeignet.
Aus diesem Grund wurde das Verfahren insbesondere für einen
kompakten Induktionsmotor weit verbreitet eingesetzt. Ein Verfahren
zum Herstellen eines herkömmlichen Käfigrotors
eines Induktionsmotors wird mit Bezug auf ein Flussdiagramm beschrieben,
das in 14 gezeigt ist, und in Bezug
auf schematische Darstellungen, die in den 15(a), 15(b), 15(c) und 15(d) gezeigt sind.
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Ein
Käfigrotor 12 ist
mit einer Anzahl an laminierten Stahlblechen 11 (15(a)) versehen, welche an eine Anzahl an umfangsseitigen
Schlitzen 44 aufweisen, sowie mit Leiterstäben 46 (15(d)), welche sich durch die Schlitze 44 der
gestapelter; laminierten Stahlbleche 11 erstrecken.
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Dann
wird ein Verfahren zum Herstellen des Käfigrotors 12 nachstehend
mit Bezug auf das Flussdiagramm von 14 beschrieben
Zunächst
wird eine Anzahl an laminierten Stahlblechen 11 aufgeschichtet
und gestapelt, so dass der Rotorkern 12 gebildet wird,
in dem ein Dorn 90 (15(b))
in ein Loch eingeführt
wird, das im Zentrum der laminierten Stahlbleche 11 ausgebildet
ist (Schritt S11). Als nächstes
wird die Dicke des laminierten Stahlmaterials eingestellt, indem
die laminierte Dicke des gestapelten Rotorkerns 12 gemessen
wird (S12). Dann werden, wie in 15(b) gezeigt,
Ausgleichsringe 92 auf einem oberen Ende und einem unteren
Ende des Rotorkerns 12 platziert, und dann werden jene
Ausgleichsringe 92 und der Rotorkern 12 festgezogen, indem
die Abschnitte 4 und 96 befestigt werden (Schritt
S13 und 15(b)).
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Als
nächstes
wird nach dem Vorheizen des Rotorkerns 12 (S14) der Rotorkern 12 in
eine Metallform eingeführt.
Dann wird geschmolzenes Metall, wie bspw. Aluminium und dergleichen,
in die Metallgussform mit hoher Geschwindigkeit und hohem Druck
eingeführt.
Das heißt,
es wird ein Druckguss ausgeführt
(Schritt S15). Nachdem das geschmolzene Material innerhalb der Schlitze 44 des
Rotorkerns 12 verfestigt ist, wird der Dorn 90 aus
dem Rotorkern 12 gezogen (Schritt S16).
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15(d) zeigt einen Zustand, in dem der Dorn 90 aus
dem Rotorkern 12 gezogen wird. Im Allgemeinen sind, da
der Durchmesser des Dorns 90 so ausgewählt ist, dass er um einen Wert
d (ein Grad an Spiel) kleiner ist als der Durchmesser des Lochs,
welches im Zentrum der laminierten Stahlbleche 11 ausgebildet
ist, wie in 15(c) gezeigt, die Zentrumslöcher der
Anzahl an laminierten Stahlblechen 11, die aufeinander
gestapelt sind, nicht miteinander ausgerichtet, wie in 15(b) und 15(d) gezeigt
ist, wodurch die innere Seitenoberfläche nicht eben ist. Diese mangelnde
Ebenheit wird durch späteres
Maschinenbearbeiten ausgeglichen, wodurch das Einführen der
Rotorwelle erleichtert wird. Darüber
hinaus kann manchmal die äußere Oberfläche des
Rotorkerns 12 nivelliert werden, indem die Unebenheit derselben
entfernt wird.
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Jedoch
treten beim vorstehend erwähnten Verfahren
zum Gießen
des Leiters des Rotorkerns Probleme in Bezug auf die Arten, die
Anzahl oder die Leistung der Spannvorrichtung für das Gießen der Metallform, des Dorns
und dergleichen auf, welche die Effizienz und Qualität der Ausbildung
des Rotorkerns beeinträchtigen.
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Dies
heißt,
dass beim Herstellen von Induktionsmotoren für verschiedene Abgabespezifikationen das
Problem auftritt, dass verschiedene Arten von Metallgussformen notwendig
sind. Im Allgemeinen wird die Ausgabe des Induktionsmotors verändert, indem
die axiale Länge
verändert
wird, während
der Durchmesser, des Käfigrotors
konstant gehalten wird. Deshalb sind Rotorkerne mit gleichen Durchmessern,
aber unterschiedlichen axialen Längen
für viele
Arten von Ausgabespezifikationen notwendig. Jedoch sind für verschiedene
Axiallängen
des Rotorkerns verschiedene Metallgussformen notwendig (selbst wenn
die Durchmesser gleich sind). Dementsprechend sind unterschiedliche
Metallgussformen für
Induktionsmotoren mit unterschiedlichen Ausgabespezifikationen notwendig,
was den Bedarf nach verschiedenen Arten von Metallgussformen erzeugt.
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Darüber hinaus
entsteht auch bezüglich
des Dorns das Problem, dass ein einzigartiger Dorn für jeden
Rotorkern einer unterschiedlichen Länge notwendig ist. Beim Gießen eines
Rotorkerns ist allgemein ein Dornsystem als Mittel zum Befestigen
der aufeinander gestapelten laminierten Stahlbleche bekannt. Bei
dem Dornsystem sind, da die oberen und unteren Enden der laminierten
Stahlbleche in Axialrichtung durch die Befestigungselemente ergriffen werden
und da der Dorn zum Befestigen als Spannvorrichtung zum Anlegen
von Druck für
die Befestigung verwendet wird, unterschiedliche Befestigungsdorne
für unterschiedliche
Arten an Rotorkernen, welche bezüglich
der axialen Länge
differieren, notwendig. Darüber
hinaus ist es, da der Befestigungsdorn lange Zeit für seine
Entfernung benötigt,
schwierig, einen Befestigungsdorn in Rotation für die Massenproduktion der
Rotorkerne zu verwenden, so dass die Anzahl der benötigten Befestigungsdorne der
Anzahl an zu gießenden
Rotorkernen entspricht. Als Ergebnis davon entsteht das Problem,
dass es notwendig ist, eine Anzahl an Befestigungsdornen zuzuführen.
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Weiter
besteht beim Befestigen des Rotorkerns an der Ausgangswelle des
Induktionsmotors das Problem, dass eine Behandlung für den inneren Umfang
des Rotorkerns erforderlich ist. In dem Fall, dass laminierte Stahlbleche
auf dem Dorn gestapelt sind, so dass sie allgemein den Rotorkern
bilden, besteht ein Zwischenraum (d) in 15(c),
der aus dem Abstand zwischen dem Buchsendurchmesser des Dorns und
dem inneren Umfang des laminierten Stahlblechs aufgrund der Bearbeitbarkeit
des Stapels resultiert, so dass die Bohrung des Rotorkerns nicht
leicht auszurichten ist. Beim Montieren des Rotorkerns an die Ausgangswelle
des Induktionsmotors wird der Rotockern für gewöhnlich durch Schrumpfpassung
fixiert. Demgemäß kann,
wenn der Rotorkern ohne Ausrichten der Bohrung des Rotorkerns durch
Behandlung des inneren Umfangs montiert wird, die Ausgangswelle
gekrümmt
sein oder die ursprüngliche
Balance des Rotors kann negativ beeinträchtigt werden.
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Beispiele
dessen, was in den Oberbegriffen der beigefügten unabhängigen Ansprüche 1 und
8 offenbart ist, können
im Stand der Technik in der JP-A-52146804, der US-A-2,795,021 und US-A-4,886,106
gefunden werden.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Arten und Anzahl
an Spannvorrichtungen, wie bspw. Gussformen, Kerne und dergleichen,
die für
den Guss notwendig sind, zu reduzieren, wodurch die Leistungen der
Spannvorrichtungen, sowie die Herstellungseffizienz und die Qualität des Rotorkerns verbessert
werden.
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Insbesondere
ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Gießen
eines Leiters eines Käfigrotors
eines Induktionsmotors anzugeben, das dafür ausgelegt ist, die Arten an
Metallgussformen, welche für
das Gießen
Käfigrotoren
notwendig sind, zu verringern, wobei gleichzeitig vielen Arten von
Ausgabespezifikationen entsprochen werden soll. Es ist eine andere
Aufgabe, die Arten der hierfür
notwendigen Kerne zu reduzieren. Darüber hinaus besteht eine andere
Aufgabe darin, die für
das Verfahren erforderliche Zeit unter Einsatz des Kerns zu reduzieren
und die Anzahl an hierfür notwendigen
Kernen zu reduzieren. Darüber
hinaus ist es eine weitere Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Gießen
des Leiters des Käfigrotors des
Induktionsmotors anzugeben, welche keine Bearbeitung des Bohrlochs
des Rotorkerns benötigen.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung gemäß dem beigefügten Anspruch 1
angegeben.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Gießen eines Leiters eines Käfigrotors
eines Induktionsmotors angegeben, aufweisend eine Gussform, die
mit einem Ausnehmungsabschnitt zur Aufnahme eines Rotorkerns, ausgebildet
durch Schichten von Stahlblechen, und zum Beschränken der Bewegung des Rotorkerns
in Radialrichtung versehen ist, und einen Halteabschnitt, welcher
gegen eine Endoberfläche
eines Rotorkerns, der im Ausnehmungsabschnitt der Gussform aufgenommen
ist, über
Antriebsmittel bewegbar ist, um auf die Endoberfläche des
Rotorkerns einzuwirken, um die Axialbewegung des Rotorkerns zu fixieren,
wobei geschmolzenes Metall in eine Anzahl an Schlitzen gegossen
wird, welche im Rotorkern ausgebildet sind, fixiert durch den Ausnehmungsabschnitt
und den Halteabschnitt, so dass eine Anzahl an Leiterstäben und
ein Paar Endringe, welche die Enden der Leiterstäbe miteinander in Verbindung setzen,
ausgebildet werden, wobei die Bewegungsgröße des Halteabschnitts entsprechend
der axialen Länge
des Rotorkerns eingestellt werden kann.
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Der
Halteabschnitt kann so strukturiert sein, dass er einen Zylinder,
der sich gegen die Endoberfläche
des Rotorkerns mittels eines Antriebsmittels bewegt, und ein Druckelement,
das mit dem Zylinder verbunden ist und auf die Endoberfläche des
Rotorkerns durch eine Bewegung des Zylinders einwirkt, aufweist,
wobei das Druckelement so ausgewählt
ist, dass es eine axiale Abmessung aufweisen kann, welche der axialen
Länge des
Rotorkerns entspricht, und auf dem Zylinder angebracht ist. Andernfalls
kann die Gussform dafür
ausgelegt sein, üblich
zu sein, während
der Zylinder und/oder das Druckelement ersetzt werden können, um
der Axiallänge
des Kerns zu entsprechen.
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Vorzugsweise
weist das Druckelement ein becherförmiges Element auf, welches
eine Axialabmessung hat, die der Axiallänge des Rotorkerns entspricht,
oder weist eine Kombination aus einem becherförmigen Element mit einer konstanten
Axialabmessung und einem Abstandselement mit einer Axialabmessung,
welche der Axiallänge
des Rotorkerns entspricht, auf. Darüber hinaus wird für einen
Rotor, welcher eine höhere
Gussqualität
erfordert, ein Doppelzylinder eingesetzt, um das Ausüben eines
lokalisierten Druckes zu ermöglichen.
Selbst wenn der Doppelzylinder eingesetzt wird, können alle
vorstehenden Funktionen des Einzelzylinders realisiert werden.
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Vorzugsweise
ist die Vorrichtung zum Gießen
des Leiters mit einem ersten Dorn als Zubehörteil versehen, dessen thermische
Ausdehnungsrate größer ist
als diejenige der Stahlbleche, welche den Rotorkern bilden, dessen
Axialabmessung nicht kürzer
ist als diejenige des Rotorkerns und das einen Muffenabschnitt aufweist,
der in seinem Inneren mit Heizmitteln versehen ist, wobei der erste
Dorn durch das Heizmittel erhitzt wird, nachdem er in die zentrale Öffnung des
Rotorkerns eingeschoben wurde, aber bevor der Rotorkern im Ausnehmungsabschnitt
der Gussform aufgenommen wird, wodurch eine Unregelmäßigkeit
des inneren Umfangs der zentralen Öffnung des Rotorkerns durch
die thermische Ausdehnung der Muffe ausgeglichen wird.
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Vorzugsweise
ist die Vorrichtung zum Gießen
des Leiters mit einem zweiten Dorn als Zubehörteil versehen, welcher einen
Wellenabschnitt aufweist, dessen Außendurchmesser es ermöglicht, dass
er in die zentrale Öffnung
eines Rotorkerns eingeschoben wird, mit einem Stützabschnitt, der an einem Ende
des Wellenabschnitts vorhanden ist, und mit einem Schulterabschnitt
mit einem Durchmesser, der größer ist
als der Außendurchmesser
des Wellenabschnitts und am anderen Ende des Wellenabschnitts positioniert
ist. Wenn der zweite Dorn in die zentrale Öffnung des Rotorkerns eingeschoben
wird, der im Ausnehmungsabschnitt der Gussform aufgenommen ist,
und das Gießen
abgeschlossen ist, wird der Rotorkern aus dem Ausnehmungsabschnitt
der Gussform zusammen mit dem zweiten Dorn entnommen, indem er durch
das Stützelement
des zweiten Dorns gehalten wird.
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Vorzugsweise
ist die Gussform mit einer Anzahl an Luftlöchern in Axialrichtung auf
der inneren Oberfläche
des Ausnehmungsabschnitts, der den Rotorkern beherbergt, versehen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren gemäß dem anliegenden
Anspruch 8 angegeben.
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Gemäß einem
speziellen Beispiel desselben ist ein Verfahren zum Gießen eines
Leiters eines Käfigrotors
eines Induktionsmotors angegeben, aufweisend: (a) Laminieren von
Stahlblechen auf eine vorgegebene Dicke durch Führen einer zentralen Öffnung der
Stahlbleche auf einen Muffenabschnitt eines Dorns, (b) Ausgleichen
einer Unebenheit des inneren Umfangs einer zentralen Öffnung der
laminierten Stahlbleche, welche während des Laminierungsprozesses
auftritt, durch den Effekt der thermischen Expansion des Dorns,
welche aus seiner Aufheizung resultiert, (c) Drücken der laminierten Stahlbleche
in Axialrichtung und temporäres
Fixieren des äußeren Umfangs
derselben, um den Rotorkern auszubilden, (d) Einfügen des
Rotorkerns in den Ausnehmungsabschnitt der Gussform, welche in der
Vorrichtung zum Gießen
von Leitern ausgebildet ist, (e) Einstellen einer Axialabmessung
des Halteabschnitts oder eines Hubs des Halteabschnitts, welcher
auf ein axiales Ende des Rotorkerns einwirkt, auf die axiale Abmessung
des Rotorkerns, und (f) Ausbilden einer Anzahl an Leiterstäben und
eines Paares Endringe, welche die Enden der Leiterstäbe miteinander
verbinden, durch Zugeben von geschmolzenem Metall in eine Anzahl
an Schlitzen, welche im Rotorkern ausgebildet sind, der durch den
Halteabschnitt gehalten wird.
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Es
ist vorzuziehen, zwischen den obigen Schritten (c) und (d) einen
Schritt des Einschiebens eines Dorns einzufügen, welcher mit einem Wellenabschnitt
mit einem Außendurchmesser
versehen ist, welcher es ermöglicht,
in die zentrale Öffnung
des Rotorkerns eingeschoben zu werden, einem Endabschnitt mit einem
Stützabschnitt,
der an einem Ende des Wellenabschnitts angeordnet ist, und einem
Schulterabschnitt mit einem Durchmesser, welcher größer ist
als der Außendurchmesser
des Wellenabschnitts und auf dem anderen Ende des Wellenabschnitts
angeordnet ist, und nach dem Schritt (f) einen Schritt des Entfernens
des Rotors einzufügen, mit
dem eine Anzahl an Leiterstäben
und ein Paar Endringe im Rotorkern ausgebildet sind, aus der Gussform
unter Einsatz des Dorns.
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Durch
Ausführen
der Erfindung bei einem Verfahren zum Gießen eines Leiters eines Käfigrotors
eines Induktionsmotors und einer Vorrichtung zum Gießen desselben
können
die Arten und die Anzahl an Spannvorrichtungen, wie bspw. Gussformen, Dorne
und dergleichen, welche für
das Gießen
notwendig sind, verringert werden, und die Leistung der Spannvorrichtungen
kann verbessert werden und die Herstellungseffizienz und die Qualität des Rotorkerns können verbessert
werden.
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Darüber hinaus
können
beim Gießen
von Käfigrotoren,
die verschiedenen Ausgabespezifikationen genügen, die Arten der Metallform
und des Dorns, die für
das Gießen
notwendig sind, verringert werden, die für die Tätigkeit unter Verwendung der Dorne
erforderliche Zeit kann verringert werden und ebenso die Anzahl
der für
das Gießen
notwendigen Dorne. Des Weiteren kann das Gießen des Leiters des Käfigrotors
des Induktionsmotors ausgeführt werden,
ohne dass der Rotorkern durch Bohren bearbeitet werden muss.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Ansicht, welche eine Ausführungsform einer Vorrichtung
zum Gießen eines
Leiters eines Käfigrotors
eines Induktionsmotors zeigt, welche Merkmale der vorliegenden Erfindung
aufweist;
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2(a) ist eine schematische Ansicht, welche einen
Zustand zeigt, in dem ein Rotorkern in einem Ausnehmungsabschnitt
einer Gussform einer Vorrichtung zum Gießen des Leiters des Käfigrotors gemäß einigen
Merkmalen der Erfindung, fixiert durch den Halteabschnitt, aufgenommen
ist, und 2(b) ist eine schematische Ansicht,
welche einen Zustand zeigt, in dem ein Bewegungshub eines Kolbens
des Halteabschnittes durch die Tatsache vergrößert wird, dass ein Rotorkern
mit einer kurzen Axialabmessung im Ausnehmungsabschnitt der Gussform
der in 2(a) gezeigten Leitergussvorrichtung
aufgenommen ist,
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3(a) ist eine schematische Ansicht, welche zeigt,
dass der Käfigrotor
durch Schrumpffitten des Rotorkerns, welcher Leiterstäbe aufweist,
die durch die Leitergussvorrichtung von 2(a) ausgebildet
wurden, sowie einen Endring, welcher die Enden der Leiterstäbe miteinander
verbindet, an den Befestigungsschaft ausgebildet ist, und 3(b) ist eine Querschnittsansicht gemäß dem Abschnitt
b-b von 3(a), und 3(a) ist eine Teilquerschnittsansicht entlang
dem Abschnitt a-a von 3(b);
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4 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Folge von Schritten zeigt, aufweisend
einen Schritt des Ausbildens des Rotorkerns durch Laminieren der Stahlbleche,
einen Schritt des Ausbildens eines Leiterabschnitts (des Leiterstabs
und des Endrings) im Rotorkern durch die Leitergussvorrichtung und
einen Schritt des Entfernens des Rotorkerns, in welchem der Leiterabschnitt
auf dem Rotorkern ausgebildet ist, aus der Leitergussvorrichtung;
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5(a) ist eine schematische Ansicht, welche einen
Zustand zeigt, in dem die Stahlbleche laminiert werden, 5(b) ist eine schematische Ansicht, welche einen
Zustand zeigt, in dem der Dorn in die zentrale Öffnung der laminierten Stahlbleche
eingeführt
wird, 5(c) ist eine Draufsicht, welche
den Zustand von 5(b) zeigt, 5(d) ist eine schematische Ansicht, welche einen
Zustand zeigt, in welchem die thermische Expansion des in 5(b) gezeigten Dorns erfolgt und 5(e) ist eine Draufsicht, welche den Zustand von 5(d) zeigt;
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6(a) ist eine schematische Ansicht, welche einen
Zustand zeigt, in dem der in 5(d) gezeigte
Dorn gekühlt
wird, 6(b) ist eine Draufsicht, welche
den Zustand von 6(a) zeigt; 6(c) ist eine schematische Ansicht, welche einen
Zustand zeigt, in dem der Dorn aus dem Zustand von 6(a) gezogen wird; und 6(b) ist
eine perspektivische Ansicht des Dorns;
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7 ist
eine schematische Ansicht, welche eine Form des Dorns zeigt, der
in den Rotorkern einzuschieben ist, um den Rotorkern zur Leitergussvorrichtung
zu tragen und den Rotorkern, in welchem der Leiterstab und die Endringe
ausgebildet sind, aus der Leitergussvorrichtung zu entfernen;
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die 8(a) und 8(b) sind
schematische Ansichten, welche erläutern, dass eine Axialabmessung
eines Becherabschnitts eines Halteabschnitts zum Halten des Rotorkerns
durch Einwirken auf den Endabschnitt des Rotorkerns entsprechend einer
Länge der
Axialabmessung des Rotorkerns, welcher im Ausnehmungsabschnitt der
Gussform der Leitergussvorrichtung aufgenommen ist, verändert wird;
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die 9(a) und 9(b) sind
schematische Ansichten, welche erläutern, dass die Axialabmessung
eines Abstandselements, das zwischen einem Becherabschnitt und dem
Endabschnitt des Rotorkerns angeordnet ist, gemäß der Axialabmessung des Rotorkerns,
welcher im Ausnehmungsabschnitt der Gussform der Leitergussvorrichtung
aufgenommen ist, verändert
wird;
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10 ist
eine schematische Ansicht, welche erläutert, dass der Leiter des
Rotors, der mit einem Ausgleichsring versehen ist, durch die Leitergussvorrichtung
ausgebildet wird;
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11 ist
eine schematische Ansicht, welche eine Vorrichtung gänzlich gemäß der Erfindung zum
Gießen
eines Leiters zeigt, welche mit einem Becher zum lokalen Anliegen
von Druck auf einem Endring-Ausbildungsabschnitt versehen ist, der
auf einer Seite gegenüber
einem Gießtrichter
gelegen ist, wobei der Becher zusätzlich auf die Endoberfläche des
Rotorkerns einwirkt, der in dem Ausnehmungsabschnitt der Gussform
aufgenommen ist, um den Rotorkern zu halten, wobei es ermöglicht wird, dass
die Becher unabhängig
durch jeweilige Zylinder angetrieben werden, und die zeigt, dass
der in 2(a) gezeigte Dorn für den Rotorkern
in der Leitergussvorrichtung eingesetzt ist;
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12 ist
eine schematische Ansicht, welche zeigt, dass ein Dorn mit einer
Muffe, welche die gleiche Länge
wie die Axiallänge
des Rotorkerns hat, anstelle des Dorns in die in 11 gezeigte
Form eingesetzt ist;
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die 13(a) und 13(b) sind
schematische Ansichten, welche einen Zustand zeigen, in welchem
der in den 2(a) und 2(b) gezeigte Dorn
durch den in 12 gezeigten Dorn ersetzt ist;
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14 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Folge von Schritten einer herkömmlichen
Ausführungsform
zeigt, aufweisend einen Schritt des Ausbildens des Rotorkerns durch
Laminieren der Stahlbleche, einen Schritt des Ausbildends des Leiterabschnitts
(des Leiterstabs und des Endrings) in einem Rotorkern durch die
Leitergussvorrichtung und einen Schritt des Entfernens des Rotors,
in dem der Leiterabschnitt im Rotorkern ausgebildet ist, aus der
Leitergussvorrichtung; und
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15(a) ist eine schematische Ansicht, welche einen
Zustand zeigt, in dem die Stahlbleche laminiert werden; und 15(b) ist eine schematische Ansicht, welche einen
Zustand zeigt, in dem der Dorn in die zentrale Öffnung der laminierten Stahlbleche
eingeführt
wird, um den Leiter zu bilden, sowie die Unebenheit der zentralen Öffnung des
Rotorkerns, welche zu diesem Zeitpunkt besteht; und 15(c) ist eine schematische Ansicht, welche einen
Zustand zeigt, in dem ein Spalt zwischen dem Dorn und dem Rotorkern
ausgebildet ist; und 15(d) ist
eine schematische Ansicht, welche einen Zustand zeigt, in dem die
Unebenheit in der zentralen Öffnung
des Rotors verbleibt, ohne dass sie entfernt wird, selbst nachdem
der Leiter ausgebildet ist und der Dorn herausgezogen ist.
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Es
ist anzumerken, dass nur 11 eine Ausführungsform
gemäß der Erfindung
mit doppelten becherförmigen
Druckelementen zeigt, während
die verbleibenden Figuren dennoch Merkmale zeigen, die in Ausführungsformen
der Erfindung aufgenommen werden können.
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Eine
Ausführungsform
einer Vorrichtung zum Gießen
eines Leiters eines Käfigrotors
eines Induktionsmotors wird nachstehend mit Bezug auf 1, 2(a) und 2(b) beschrieben.
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Eine
Leitergussvorrichtung 10 ist mit einer Gussform 18 versehen,
welche einen Ausnehmungsabschnitt 14 aufweist, um einen
Rotorkern 12 eines Käfigrotors
aufzunehmen, und einen Gießtrichter 16, welcher
mit dem Ausnehmungsabschnitt 14 in Verbindung steht. Der
Ausnehmungsabschnitt 14 und der Gießtrichter 16 sind
durch einen Läufer 20 miteinander
verbunden, welcher im Wesentlichen symmetrisch in zwei Richtungen
verzweigt ist. Die Gussform 18 ist in eine feste Gussform 24 und
eine bewegliche Gussform 26 durch eine Teilungsebene 22 aufgeteilt, welche
sich in Vertikalrichtung erstreckt (in 1 in Vertikalrichtung).
Die bewegliche Gussform 26 ist in Horizontalrichtung (in
einer Horizontalrichtung, die in der Zeichnung durch den Pfeil A
dargestellt ist) beidseitig in Bezug auf die feste Gussform 24 beweglich. Deshalb
ist die Gussform 18 so ausgeführt, dass sie geteilt ist und
in Radialrichtung des Rotorkerns 12 verbunden ist.
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Die
Metallgussform umfasst die feste Gussform 24 und die bewegliche
Gussform 26. Darüber
hinaus weisen die feste Gussform 24 und die bewegliche
Gussform 26 jeweils Hauptformen 24a und 26a und
Unterformen 24b und 26b auf, die so strukturiert sind,
dass sie Einschübe
für die
Hauptformen 24a und 26a sind. Der Ausnehmungsabschnitt 14,
der Gießtrichter 16 und
der Läufer 20 sind
gegen die feste Gussform 24 und die bewegliche Gussform 26 von der
Teilungsebene 23 aus mit einer Ausnahme versehen, so dass
sie im Wesentlichen die gleichen Formen aufweisen, so dass, wenn
die beiden Gussformen 24 und 26 verbunden sind,
ein einzelner Gussformhohlraum und ein einzelnes Gießtrichtersystem gebildet
sind. In diesem Fall sind der Ausnehmungsabschnit 14, der
Gießtrichter 16 und
der Läufer 20 in den
Unterformen 24b und 26b ausgebildet.
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Der
Gießtrichter 16 ist
unmittelbar unterhalb des Ausnehmungsabschnitts 14 angeordnet,
und der Läufer 20 ist
zu einer umfangsseitigen Wand eines unteren Endes des Ausnehmungsabschnitts 14 geöffnet. Ein
Aufnahmeabschnitt 28 ist in den Hauptgussformen 24a der
festen Gussform 24 bzw. der Hauptgussform 26a der
beweglichen Gussform 26 ausgebildet, die jeweils unterhalb
des Gießtrichters 16 angeordnet
sind, und ein (nicht gezeigtes) vorderes Einspritzende der Gussmaschine,
bspw. der Spritzgussmaschine oder dergleichen, ist auf dem Aufnahmeabschnitt 28 ausgebildet.
Darüber
hinaus ist eine Anzahl an Entlüftungslöchern (ein
erstes Entlüftungsloch 15 und
ein zweites Entlüftungsloch 17) entlang
der Teilungsebene 22 in der festen Gussform 24 und
der beweglichen Gussform 26 ausgebildet, um es zu ermöglichen,
dass Gas während
des Gießens
aus einem Hohlraum entkommt. Die Entlüftungslöcher erstrecken sich durch
die Hauptgussformen 24a und 26a und die Untergussformen 24b und 26b,
wobei sich ein Ende jeder Entlüftungsöffnung zu einer
oberen umfangsseitigen Wand oder einer inneren umfangsseitigen Wand
des Ausnehmungsabschnittes 14 öffnet und sich das andere Ende
derselben durch Kühlkanäle (einen
ersten Kühlkanal 30 und
einen zweiten Kühlkanal 31),
welche in den Hauptgussformen 24a und 26a ausgebildet
sind, zur Luft hin öffnet.
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Die
bewegliche Gussform 26 ist mit einer Anzahl an Führungsstiften 32 versehen,
welche von der Teilungsebene 22 der Hauptgussform 26a aus
vorsteht, und mit einer den Kern stützenden Schiene 34, welche
von der Teilungsebene 22 der Unterform 26b aus
vorsteht. Darüber
hinaus ist die feste Gussform 24 mit einer Führungsnut 36 und
einer die Schiene aufnehmenden Nut 38 ausgebildet, welche
auf der Teilungsebene 22 an Positionen ausgenommen sind, die
den Positionen des Führungsstifts 32 und
der den Kern stützenden
Schiene 34 entsprechen. Darüber hinaus ist die bewegliche
Gussform mit einer Druckschicht 40 und einer Anzahl an
Druckstiften 42 versehen, um den Rotorkern 12,
der mit dem Leiter ausgebildet ist, von dem Ausnehmungsabschnitt 14 aus
zu drücken.
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Als
nächstes
wird der Rotorkern 12 des Käfigrotors nachstehend mit Bezug
auf die 3(a) und 3(b) beschrieben.
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Der
Rotorkern 12 wird von einem laminierten Körper aus
magnetischem Stahlblech gebildet, bspw. einem Silikonstahlblech 11 und
dergleichen, und ist mit einem Leiterstab 46 versehen,
der innerhalb jedes aus einer Anzahl an Schlitzen 44 ausgebildet
ist, die sich axial entlang einem äußeren Umfangsabschnitt, welcher
eine im Wesentlichen zylindrische Form aufweist, erstrecken, und
mit einem Paar Endringe 48, um die Anzahl an Leiterstäben 46 miteinander
zu verbinden. Die Anzahl an Leiterstäben 46 und das Paar
Endringe 48 sind integral durch Gießen ausgebildet, bspw. durch
Aluminiumdruckguss und dergleichen, unter Einsatz einer Leitergussmaschine 10.
Der Rotorkern 12 mit dem integral ausgebildeten Leiterabschnitt
ist an einer Welle 52 in einer zentralen zylindrischen Öffnung 50 durch
Schrumpfpassung und dergleichen fixiert, um einen bekannten Käfigrotor
auszubilden.
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Der
Käfigrotor 12 ist
in dem Ausnehmungsabschnitt 14 der Gussform 18 so
ausgebildet, dass er von einem Dorn 54 gestützt wird
(nachstehend als einfacher Dorn bezeichnet), welcher in 2(a) gezeigt ist. Der einfache Dorn 54 ist
mit einem Wellenabschnitt und einem Schulterabschnitt versehen,
wobei der Schulterabschnitt in einer Basis des unteren Endes des
Wellenabschnitts angeordnet ist und einen Durchmesser aufweist,
der größer ist
als der Außendurchmesser
des Wellenabschnitts, und mit einer Spannvorrichtung zum Tragen
des Rotorkerns 12 durch Einschieben des Wellenabschnitts
in das offene Loch des axialen Kernabschnitts des Rotorkerns 12 und
durch Stützen
des unteren Endabschnitts des Rotorkerns 12 mittels des
Schulterabschnitts. Es ist ausreichend, dass der einfache Dorn 54 zumindest die
Funktion des Tragens des Rotorkerns 12 aufweist, und der äußere Durchmesser
des Wellenabschnitts des einfachen Dorns 54 muss so bestimmt werden,
dass ein Freiraum vorgesehen werden kann, um den Einschub des Wellenabschnitts
in den Rotorkern 12 zu ermöglichen. Darüber hinaus
weist der einfache Dorn 57 einen unteren Endabschnitt auf,
der nach unten vorsteht, und ist eingreifend in ein Paar Führungsvorsprünge 62 der
den Kern stützenden Schiene 34 der
beweglichen Gussform 26 eingeschoben, wodurch der einfache
Dorn 54 und der Rotorkern 12 durch die den Kern
stützende
Schiene 34 verschiebbar getragen werden. Darüber hinaus
ist ein ringförmiges
Stützelement
zum Bewegen des einfachen Dorns 54 selbst oder des einfachen
Dorns und des Rotorkerns 12, der hierdurch gestützt wird, auf
dem oberen Ende des einfachen Dorns 54 vorhanden.
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Der
Rotorkern 12, der unter Beibehaltung der Vertikalität seiner
Achse durch den Dorn 54 gestützt wird, ist auf der den Kern
stützenden
Schiene 34 der beweglichen Gussform 26 montiert,
wie in den 1 und 2(a) gezeigt.
-
Wenn
der durch den einfachen Dorn 54 gestützte Rotorkern 12 in
den Ausnehmungsabschnitt 14 der beweglichen Gussform 26 eingeführt wird,
und die bewegliche Gussform 26 bewegt wird, um mit der festen
Gussform 24 verbunden zu werden, ist der Rotorkern 12 in
einer vorgegebenen Position innerhalb des Ausnehmungsabschnitts 14 aufgenommen,
wobei dessen äußere umfangsseitige
Oberfläche
im Wesentlichen eng und gleichmäßig in Kontakt
mit der umfangsseitigen Wand des Ausnehmungsabschnitts 14 ist.
In diesem Fall ist im unteren Endbereich des Ausnehmungsabschnitts 14 ein
erster ringförmiger Endringhohlraum 64 zum
Ausbilden des Endrings 48 zwischen der axialen Endoberfläche des
Rotorkerns 12, der äußeren umfangsseitigen
Oberfläche
des Schulterabschnitts der Basis des einfachen Dorns 54 und
der Wandoberfläche
des Ausnehmungsabschnitts 14 definiert. Auf ähnliche
Weise ist im oberen Ende des Ausnehmungsabschnitts 14 ein
zweiter ringförmiger
Endringhohlraum 66 zum Ausbilden des Endrings 48 zwischen
der axialen Endoberfläche
des Rotorkerns 12, der äußeren umfangsseitigen
Oberfläche
eines Bechers 72 (später
beschrieben) und der Wandoberfläche
des Ausnehmungsabschnitts 14 definiert. Der erste Endringhohlraum 64 und
der zweite Endringhohlraum 66 kommunizieren mit einer Anzahl
an Schlitzen 44 des Rotorkerns 12.
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Die
Leitergussvorrichtung 10 ist darüber hinaus mit einem Halteabschnitt 70 zum
Befestigen und Halten des Rotorkerns 12 innerhalb des Ausnehmungsabschnitts 14 durch
Bringen seines Endabschnitts in Kontakt mit dem oberen Endabschnitt des
Rotorkerns 12 versehen. Der Halteabschnitt 70 ist
dafür ausgelegt,
sich in Richtung gegen den Endabschnitt des Rotorkerns 12 bewegen
und einstellen zu können.
Der Halteabschnitt 70, der in 2(a) gezeigt
ist, weist den Becher 72 zum Halten, Befestigen und Pressen
des Rotorkerns 12, indem er in Kontakt mit dem oberen Ende
des Rotorkerns 12 gebracht wird, und einen Zylinder 73 zum
Antreiben des Bechers 72 auf. Die Bewegung des Halteabschnitts 70 gegen
den Endabschnitt des Rotorkerns 12 wird durch Einstellen
der Hublänge
des Zylinders 73 gesteuert. Im Fall von 2(a) ist, da die Axialabmessung des Rotorkerns
relativ lang ist, der Hub des Zylinders so eingestellt, dass er
relativ kurz ist. Im Fall von 2(b) ist
der Hub des Zylinders, da die axiale Abmessung des Rotorkerns 12 relativ
kurz ist, so eingestellt, dass er relativ lang ist.
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Wenn
der Zylinder 73 gegen die Seite des Rotorkerns 12 bewegt
wird, wird der Becher 72 in Kontakt mit dem oberen Ende
des Rotorkerns 12 innerhalb des Ausnehmungsabschnitts 14 gebracht, um
den Rotorkern 12 zu drücken.
Als Ergebnis davon wird der Rotorkern 12 in einer vorgegebenen
Position innerhalb des Ausnehmungsabschnitts 14 zwischen dem
Becher 72 und der den Kern tragenden Schiene 34 gehalten.
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Darüber hinaus
definiert die axiale Endoberfläche
des Bechers 72 den zweiten Endringhohlraum 66 und
legt einen Druck an das geschmolzene Eisen an, welches in den zweiten
Endringhohlraum 66 geführt
ist.
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Als
nächstes
wird ein Verfahren zum Konstruieren des Rotorkerns 12 durch
Stapeln der laminierten Stahlbleche 11 vor dem Gießen durch
die Leitergussvorrichtung 10 mit Bezug auf die 5(a) bis 5(e) und 6(a) bis 6(d) beschrieben.
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Um
die laminierten Stahlbleche 11 zu stapeln, wird ein Dorn 80 (nachstehend
als "offener Dorn" bezeichnet), wie
in 6(d) gezeigt, verwendet. Der
offene Dorn 80 ist mit einem Muffenabschnitt 80a und
einem Schulterabschnitt 80b zum Stützen der laminierten Stahlbleche 11,
die aufeinander gestapelt sind, versehen. Die thermische Expansionsgeschwindigkeit
des Muffenabschnitts 80a ist größer als diejenige des laminierten
Stahlblechs 11, und der Muffenabschnitt 80a weist
eine axiale Länge
auf, die größer ist
als die axiale Länge
des Rotorkerns 12, der durch das Stapeln ausgebildet ist.
Der offene Dorn ist mit Heizmitteln versehen, bspw. einem Heizer 82 oder
dergleichen, und mit Kühlmitteln,
wie bspw. einer Kühlrohrleitung 84 oder
dergleichen. Der Muffenabschnitt 80a expandiert beim Erhitzen
durch den Heizer 82 in Radialrichtung und drückt die
laminierten Stahlbleche 11 entlang ihren inneren Umfängen, um die
innere umfangsseitige Oberfläche
des Rotorkerns 12 zu begradigen. Darüber hinaus schrumpft der Durchmesser
des Muffenabschnitts 80a beim Kühlen durch die Kühlrohrleitung 84 in
Radialrichtung, wodurch ein Spalt zwischen der äußeren umfangsseitigen Oberfläche des
Muffenabschnitts 80a und der inneren umfangsseitigen Oberfläche des
Rotorkerns 12 gebildet wird. Als Ergebnis davon wird der
Rotorkern 12 geöffnet,
so dass er aus dem offenen Dorn 80 gezogen werden kann.
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Als
nächstes
wird ein Verfahren zum integralen Ausbilden des Leiterabschnitts
des Rotorkerns 12 mittels der Leitergussvorrichtung 10 mit
der obigen Struktur mit Bezug auf das Flussdiagramm von 4 beschrieben.
In diesem Verfahren ist das Gießen
des Leiters hauptsächlich
in ein Verfahren des Bildens des Rotorkerns 12 durch die
laminierten Stahlbleche (Verfahren A), ein Verfahren des Vorheizens
des Rotorkerns 12 (Verfahren B) und ein Verfahren des Druckgießens des
Rotorkerns 12 in der Leitergussvorrichtung 10 (Verfahren
C) aufgeteilt.
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Beim
Verfahren A werden, wie in 5(b) gezeigt,
zunächst
die laminierten Stahlbleche 11 (5(a))
mit zentralen Öffnungen
versehen und werden durch den Muffenabschnitt 80a des offenen Dorns 80 passiert,
um es den laminierten Stahlblechen zu ermöglichen, aufeinander gestapelt
zu werden (Schritt S1), um den Rotorkern 12 auszubilden, und
dann wird die Gesamtdicke der Laminierung eingestellt (Schritt S2).
Die Einstellung der Laminierungsdicke kann durch eine automatische
Einrichtung zur Einstellung der Laminierungsdicke erfolgen. Das
laminierte Stahlblech 11 ist nicht vollständig ausgerichtet,
wodurch eine Unebenheit an der inneren umfangsseitigen Oberfläche verbleibt,
wie schematisch in 5(b) dargestellt ist. Der Spalt
zwischen dem laminierten Stahlblech 11 und dem Muffenabschnitt 80a des
Dorns 80 beträgt
bspw. 50 μm.
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Nach
dem Ausbilden des Rotorkerns 12 durch Anhäufen der
laminierten Stahlbleche 11 wird der Heizer 82 des
offenen Dorns betätigt,
so dass er den offenen Dorn 80 erhitzt (Schritt S3). Der
offene Dorn 80 und der Rotorkern 12 expandieren
durch diese Erwärmung.
Wenn die thermische Expansionsgeschwindigkeit des offenen Dorns 80 so
eingestellt ist, dass sie größer ist
als die thermische Expansionsgeschwindigkeit der laminierten Stahlbleche 11,
wird die äußere umfangsseitige
Oberfläche
des Muffenabschnitts 80a in Kontakt mit der inneren umfangsseitigen
Oberfläche
des zentralen Lochs der laminierten Stahlbleche 11 durch
die Radialexpansion des Muffenabschnitts 80a des offenen
Dorns 80 gebracht und drückt darüber hinaus die innere umfangsseitige Oberfläche des
zentralen Lochs der laminierten Stahlbleche 11 in Radialrichtung
nach außen.
Wenn bspw. Edelstahl für
den Muffenabschnitt 80a des offenen Dorns 80 verwendet
wird, beträgt
die lineare Expansionsgeschwindigkeit des Edelstahls 16,4 × 10–6,
wohingegen die lineare Expansionsgeschwindigkeit des Materials,
welches die laminierten Stahlbleche 11 bildet, 11,7 × 10–6 beträgt. Somit
nimmt unter der Vorraussetzung, dass der Spalt zwischen dem zentralen
Loch des laminierten Stahlblechs 11 mit dem Innendurchmesser ⌽60 und
dem Muffenabschnitt 80a 50 μm beträgt, der Durchmesser des offenen
Dorns 80a beim Erhitzen auf etwa 200°C auf 57 μm zu, selbst nachdem die Zunahme
des Innendurchmessers des laminierten Stahlblechs 11 subtrahiert
wurde, so dass der vor dem Erhitzen bestehende Spalt von 50 μm überschritten
wird, was bewirkt, dass der offene Dorn 80a die innere
umfangsseitige Oberfläche
der laminierten Stahlbleche 11 radial nach außen drückt, und
zwar um einen Betrag, welcher der Differenz der Expansion entspricht.
Als Ergebnis davon wird der innere Umfang des Rotorkerns 12 ausgerichtet,
indem er über
7 μm gedrückt wird.
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Die 5(d) und 5(e) veranschaulichen schematisch
einen Zustand, in dem die Unebenheit der inneren umfangsseitigen
Oberfläche
des Rotorkerns 12 durch die Expansion des Muffenabschnitts 80a des
offenen Dorns 80 aufgehoben wird. Darüber hinaus kann der offene
Dorn 80 entweder unter Einsatz von Hydrauliköl arbeiten
oder vom mechanischen Typus sein oder auch sich der thermischen
Expansion bedienen. Jedoch ist im Fall der thermischen Expansion
die Dispersion der partiellen Expansion relativ gering, so dass
die Ausrichtung des inneren Umfangs besser verwirklicht werden kann,
und darüber
hinaus ist sie, da die Struktur einfach gehalten werden kann, in
Bezug auf die Wartung und auf die Dauerhaftigkeit besser.
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Nach
dem Ausrichten der inneren umfangsseitigen Oberfläche des
Rotorkerns 12 wird der Rotorkern 12 durch den
hydraulischen Druck oder dergleichen in Axialrichtung gepresst,
um den Spalt zwischen dem jeweiligen laminierten Stahlblech 11 zu entfernen
(Schritt S4), und des Weiteren wird die äußere umfangsseitige Oberfläche des
Rotorkerns 12 temporär
geschweißt
(Schritt S5), wodurch eine gegenseitige Reibung innerhalb der Laminierung
des Rotorkerns 12 verhindert wird. Das temporäre Schweißen der äußeren umfangsseitigen
Oberfläche des
Rotorkerns 12 kann bspw. durch axiales Schweißen mehrerer
Abschnitte (3 bis 4 Abschnitte) des äußeren Umfangs des Rotorkerns 12 mittels
eines YAG-Lasers oder dergleichen verwirklicht werden (in Bezug
auf 6(c) als Schweißabschnitt 86 bezeichnet).
Das temporäre
Schweißen
kann verwirklicht werden, indem eine Arbeitsdüse auf einen Arbeitsroboter
montiert wird und ein Laserstrahl mit einer Kapazität von ungefähr 500 Watt über etwa
3 Minuten darauf gerichtet wird. Des Weiteren kann das Fixieren
der laminierten Stahlbleche auch durch Verstemmen erfolgen.
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Die 6(a) und 6(b) zeigen
einen Zustand, in welchem der offene Dorn 80 gekühlt wird und
ein Spalt zwischen der äußeren umfangsseitigen Oberfläche des
Muffenabschnitts 80a und der inneren umfangsseitigen Oberfläche des
Rotorkerns 12 ausgebildet wird. In diesem Zustand kann
der laminierte Rotorkern 12 aus dem offenen Dorn 80 herausgenommen
werden. Das Kühlen
des erhitzten offenen Dorns 80 kann erfolgen, indem ein
Kühlfluid
oder dergleichen (Ölkühlung oder
Wasserkühlung)
durch das Kühlleitungsrohr 84 geleitet
wird. Darüber
hinaus können
andere Kühlmittel
als das Kühlleitungsrohr 84 oder
eine natürliche
Kühlung
und der Verzicht auf das Kühlmittel
eingesetzt werden.
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Daneben
zeigt 6(c) einen Zustand, in dem der
offene Dorn 80 aus dem in 6(a) gezeigten
Rotorkerns 12 herausgenommen wird, und 6(d) zeigt den so herausgenommenen Dorn 80. Des
Weiteren wird das temporäre
Schweißen
durch den Laserstrahl oder dergleichen auf der äußeren umfangsseitigen Oberfläche des
Rotorkerns 12 durchgeführt,
wie in 6(c) gezeigt, um den Schweißabschnitt 86 auszubilden.
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Beim
Verfahren B, das nach Abschluss des Verfahrens A stattfindet, wird
der Rotorkern 12 für das
Gießen
vorgeheizt (Schritt S6). Das Vorheizen kann bspw. durch Mittel erfolgen,
welche durch Hochfrequenz Wärme
induzieren.
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Nach
dem Vorheizen des Rotorkerns 12 im Verfahren B wird der
Druckguss für
den Rotorkern 12 durch die Leitergussvorrichtung 10 im
Verfahren C ausgeführt.
Das Verfahren C wird nachstehend in Bezug auf 7 beschrieben.
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Zunächst wird,
um den Rotorkern 12, welcher im Verfahren B erhitzt wurde,
der Leitergussvorrichtung 10 zuzuführen, der einfache Dorn 54 mit
der in 7 gezeigten Form auf den Rotorkern 12 montiert.
Der einfache Dorn 54 ist mit einem Muffenabschnitt 54a ausgebildet,
welcher einen solchen Durchmesser aufweist, dass er in die zentrale Öffnung 50 des
Rotorkerns 12 eingeschoben werden kann, mit einer Basis 58 mit
einem Schulterabschnitt zum Halten des Rotorkerns 12, indem
er in Kontakt mit dem unteren Endabschnitt des Rotorkerns 12 gebracht
wird, und mit einem Stützabschnitt 56,
welcher für
das Befördern
nur des einfachen Dorns 54 oder des einfachen Dorns 54,
der auf den Rotorkern 12 montiert ist, verwendet werden
kann. Das Montieren des Rotorkerns 12 auf den einfachen
Dorn 54 kann verwirklicht werden, indem der Muffenabschnitt 54a des
Dorns in die zentrale Öffnung 50 des
Rotorkerns 12 eingeführt
wird, wobei das Stützwerkzeug 56 und dergleichen
verwendet wird. Des Weiteren kann durch Einsatz des Stützabschnitts 56 und
dergleichen der Rotorkern 12 zusammen mit dem einfachen Dorn 54 befördert werden.
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In
der Leitergussvorrichtung 10 wird die Gussform 18 geöffnet, und
der Zylinder 73 des Halteabschnitts 70 wird so
zurückgenommen,
dass der Becher 72 in der zurückgenommenen Position angeordnet
ist. Als nächstes
wird der durch den Dorn 54 gehaltene Rotorkern 12 zur
Gussform 18 befördert und
wird axial vertikal auf den vorderen Endabschnitt der den Kern stützenden
Schiene 34 der beweglichen Gussform 26 montiert.
In diesem Zustand wird die bewegliche Gussform 26 so bewegt,
dass sie mit der festen Gussform 24 zusammengebaut werden kann,
wodurch der Rotorkern 12 innerhalb des Ausnehmungsabschnitts 14 aufgenommen
ist, und der Rotorkern 12 wird in den Ausnehmungsabschnitt 14 der
festen Gussform 24 gemäß der Bewegung
der beweglichen Gussform 26 eingeführt. Dann wird der Rotorkern 12 durch
die Wand des Ausnehmungsabschnitts 14 der festen Gussform 24 gedrückt, so
dass er durch die den Kern stützende
Schiene 34 geführt wird.
Daneben wird durch den vollständigen
Zusammenbau der beweglichen Gussform 26 mit der festen Gussform 24 der
Rotorkern 12 in den Ausnehmungsabschnitt 14 der
beweglichen Gussform 26 eingeführt (Schritt S7); 7(c).
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Nachdem
die bewegliche Gussform 26 mit der festen Gussform 24 zusammengebaut
wurde und der Rotorkern 12 im Ausnehmungsabschnitt 14 aufgenommen
wurde, wird der Zylinder 73 vorgeschoben (nach unten geführt), so
dass der Rotorkern 12 zwischen dem Becher 72 und
der den Kern stützenden
Schiene 34 fixiert ist. In diesem Fall können, wenn
der Hub des Zylinders 73 so eingestellt wird, dass er gleich
der kürzesten
axialen Länge
der Rotorkerne 12 ist, sowohl die Metallgussform als auch
der Dorn von derselben Art in Bezug auf den Rotorkern 12 sein,
dessen axiale Länge
variabel ist. 2(a) zeigt den Fall, dass die
axiale Länge
des Rotorkerns 12 relativ lang ist, und 2(b) zeigt den Fall, dass die axiale Länge des
Rotorkerns 12 relativ kurz ist. Beim Einstellen des Hubes
des Zylinders 73 so, dass er eine relativ kurze axiale
Länge des
Rotorkerns 12 anpassen kann, wie in 2(b) gezeigt,
kann das Gießen
mit derselben Struktur ausgeführt
werden, ungeachtet der axialen Länge
des Rotorkerns 12.
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In
diesem Zustand ist die Injektionsfront der Gussmaschine, bspw. der
Spritzgussmaschine oder dergleichen, auf den Aufnahmeabschnitt 28 (1) montiert,
so dass das geschmolzene Metall in den Gießtrichter 16 eingegossen
werden kann. Das unter einem vorgegebenen Druck gegossene geschmolzene
(Metall fließt
in den ersten Endringhohlraum 64 durch den Läufer 20 und
füllt den
den Leiter bildenden Hohlraum innerhalb der Anzahl an Schlitzen 44 des
Rotorkerns. In diesem Fall entkommt das Gas innerhalb des den Leiter
bildenden Hohlraums aus der Gussform 18 durch die Entlüftungsöffnung und
die Kühlleitung.
In diesem Fall sind eine Anzahl an Entlüftungsöffnungen und Kühlkanälen (die
erste Entlüftungsöffnung 15,
die zweite Entlüftungsöffnung 17, der
erste Kühlkanal 30 und
der zweite Kühlkanal 32) entlang
der axialen Länge
des Rotorkerns 12 in Axialrichtung effizient vorhanden,
so dass die Gase selbst in dem Fall entkommen, in dem ein Rotorkern 12 mit
unterschiedlicher Axiallänge
gegossen wird. Daneben kann, wenn die Vakuumpumpe mit dem Kühlkanal
verbunden wird, um das Gas innerhalb der Metallgussform abzuziehen,
das Gießen
mit weniger Lunkern erfolgen. Das geschmolzene Metall füllt den den
Leiter bildenden Hohlraum innerhalb der Anzahl an Schlitzen 44 und
strömt
danach in den zweiten Endringhohlraum 66 (Schritt S8; 7(c)).
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Nachdem
die Anzahl an Leiterstäben 46 und das
Paar Endringe 48 des Rotorkerns 12 ausgebildet wurden,
wird der Zylinder 73 zurückgenommen (angehoben), um
den Becher 72 vom Rotorkern 12 zu trennen. Des
Weiteren wird die bewegliche Gussform 26 bewegt, um die
Gießform 18 zu öffnen, und
die Druckplatte 4 wird betätigt, um den Rotorkern 12 zum vorderen
Endabschnitt der den Kern stützenden Schiene 34 mittels
des Druckstifts 43 (7(d))
herauszudrücken.
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Danach
wird der Torabschnitt 60, mit dem einer der Endringe 48 und
das innerhalb des Kanals 20 für das geschmolzene Metall verfestigte
Metall verbunden sind, geschnitten, um getrennt zu werden (7(e)), und der einfache Dorn 54 wird
aus dem Rotorkern 12 gezogen (Schritt S9 und 7(f)). Hierdurch wird das Ausbilden des
Leiters des Rotors abgeschlossen. Der einfache herausgezogene Dorn 54 wird
weiter benutzt, um den Leiter des nächsten Rotorkerns 12 auszubilden.
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Da
der einfache Dorn 54 durch Rotation wieder verwendet werden
kann, und zwar ungeachtet der axialen Länge des Rotorkerns 12,
ist es nicht notwendig, viele Arten von Dornen entsprechend verschiedenen
Axiallängen
des Rotorkerns 12 herzustellen, und darüber hinaus kann die notwendige
Anzahl derselben gemäß dem Zyklus
für das
Gießverfahren
minimiert werden.
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Wie
vorstehend beschrieben, stellt der Halteabschnitt 70, der
in der Leitergießvorrichtung 10 vorhanden
ist, den Hub des Zylinders 73 entsprechend der Differenz
der axialen Abmessung des Rotorkerns 12 ein. Als nächstes wird
nachstehend ein anderes Mittel für
die Entsprechung der Differenz der axialen Abmessung des Rotorkerns 12 mit
Bezug auf die 8(a), 8(b), 9(a) und 9(b) beschrieben.
In diesem Fall werden nur Abschnitte, die sich von der Struktur
der oben beschriebenen Ausführungsform
unterscheiden, beschrieben, und die Erläuterung der gemeinsamen Abschnitte
wird ausgelassen.
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In
der in den 8(a) und 8(b) beschriebenen
Ausführungsform
werden Becher 72 unterschiedlicher axialer Länge eingesetzt
und entsprechend der axialen Länge
des Rotorkerns 12 ersetzt, wodurch es ermöglicht wird,
den Rotorkern 12 gegen die Richtung des Endabschnitts einzustellen.
In dem Fall, dass die axiale Abmessung des Rotorkerns 12 lang
ist, wie in 8(a) gezeigt, wird der Becher 72 mit
kürzerer
axialer Abmessung verwendet. Im Gegensatz dazu wird in dem Fall,
dass die axiale Abmessung des Rotorkerns 12 kurz ist, wie
in 8(b) gezeigt, der Becher 74 mit
längerer
axialer Abmessung verwendet. Auf diese Weise kann die Verwendung
der Becher 72 und 74, von denen jeder eine Axialabmessung
entsprechend der axialen Länge des
Rotorkerns 12 aufweist, für den Halteabschnitt 70 dieselbe
Gussvorrichtung zum Gießen
verwendet werden, selbst wenn die Axiallänge des Rotorkerns 12 verändert wird.
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In
der in den 9(a) und 9(b) gezeigten
Ausführungsform
ist eine Anzahl an Abstandshaltern 71 und 75 vorhanden,
die jeweils bezüglich
der Axialabmessungen differieren, und ein Abstandshalter entsprechend
der axialen Abmessung des Rotorkerns 12 wird unter ihnen
ausgewählt.
In dem Fall, dass die axiale Abmessung des Rotorkerns 12 lang ist,
wie in 9(a) gezeigt, wird der Abstandshalter 71 mit
kürzerer
axialer Länge
verwendet. Im Gegensatz dazu wird in dem Fall, dass die axiale Abmessung
des Rotorkerns 12 kurz ist, wie in 9(b) gezeigt,
der Abstandshalter 75 mit längerer axialer Abmessung verwendet.
Auf diese Weise kann durch selektives Verwenden der Abstandshalter 71 und 75, von
denen jeder eine Axialabmessung entsprechend der axialen Länge des
Rotorkerns 12 aufweist, dieselbe Leitergussvorrichtung
zum Gießen
verwendet werden, selbst wenn die axiale Länge des Rotorkerns 12 verändert wird.
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Die
Abstandshalter 71 und 75 der Ausführungsformen
der 9(a) und 9(b) stehen
teilweise auf der Seite vor, welche zu den Rotorkernen 12 und 13 gerichtet
ist, um den Vorsprungsabschnitt und den Schulterabschnitt zu bilden.
Der Vorsprungsabschnitt weist einen Durchmesser auf, der im Wesentlichen
gleich dem inneren Durchmesser der Rotorkerne 12 und 13 ist,
und die Abstandshalter 71 und 75 und die Rotorkerne 12 und 13 können positioniert
werden, indem der Vorsprungsabschnitt in den Zwischenraum eingefügt wird,
welcher den Innendurchmesser der Rotorkerne 12 und 13 definiert, und
durch Bringen des Schulterabschnitts in Kontakt mit der Endoberfläche der
Rotorkerne 12 und 13. Darüber hinaus können der
Rotorkern und der Abstandshalter gleichzeitig innerhalb der Gussform
eingesetzt werden, indem die Rotorkerne 12 und 13 und die
Abstandshalter 71 und 75 zusammen auf der den Kern
stützenden
Schiene verschoben werden, nachdem die Abstandshalter 71 und 75 auf
den Rotorkernen 12 und 13 befestigt wurden, die
auf der den Kern stützenden
Schiene angeordnet sind. Derselbe Effekt kann durch Verändern der
Kombination sowohl des Bechers als auch des Abstandshalters sowie durch
Verändern
nur des Bechers 72 oder 74 und des Abstandshalters 71 oder 75 erzielt
werden.
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Darüber hinaus
kann die Leitergießvorrichtung 10 zum
Gießen
eines Rotors verwendet werden, der mit einem Ausgleichsring versehen
ist. Das Gießen
des Rotors, der mit dem Ausgleichsring versehen ist, wird nachstehend
mit Bezug auf 10 beschrieben.
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Zum
Gießen
dieses Rotors wird der Abstandshalter 71 auf die gleiche
Weise benutzt wie in dem in 9(a) gezeigten
Fall. Jedoch weist der hier verwendete Abstandshalter 71 eine
größere axiale Länge des
Vorsprungsabschnitts auf als der Abstandshalter, der in 9(a) gezeigt ist, um einen Ausgleichsring 92 zwischen
dem Schulterabschnitt des Abstandshalters 71 und der oberen
Endoberfläche
des Rotorkerns 12 zu halten. In 10 fixiert
der Abstandshalter 71 zeitweilig den Ausgleichsring 92 am
Rotorkern 12 durch Halten des Ausgleichsrings 92 gegen
den Rotorkern 12 unter Einsatz des ausgedehnten Abschnitts
des Vorsprungsabschnittes. Darüber
hinaus wird ein unterer Ausgleichsring 92' in den Muffenabschnitt 54a des
einfachen Dorns 54 eingeführt und durch die Basis 58 aufgenommen,
so dass er fixiert ist. Wenn das geschmolzene Metall in einem Zustand
eingefüllt
wird, in dem der Ausgleichsring 92 zeitweilig am Rotorkern 12 befestigt
ist, wird der Ausgleichsring 92 am Rotorkern 12 gleichzeitig
mit dem Leiterguss fixiert.
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Obwohl
der vorstehend erwähnte
Halteabschnitt 70 den einzelnen Zylinder 73 verwendet,
wird erfindungsgemäß ein Doppelzylinder
eingesetzt, indem ein zusätzlicher
Zylinder für
das Aufbringen von Druck hinzugefügt wird. 11 ist
ein Diagramm zur Erläuterung
des Halteabschnitts 70 unter Einsatz des Doppelzylinders.
Darüber
hinaus werden hier nur diejenigen Dinge beschrieben, die sich von
der in der vorstehend erwähnten
Ausführungsform
erläuterten Struktur
unterscheiden, und die Erläuterung
der gemeinsamen Merkmale wird ausgelassen.
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Der
in 11 gezeigte Halteabschnitt 70 weist sowohl
ein Mittel zum Halten des Rotorkerns 12 an einer vorgegebenen
Position innerhalb des Ausnehmungsabschnitts 14 gegen den
Fülldruck
des geschmolzenen Metalls als auch einen lokalen Druckbecher für das lokale
Aufbringen von Druck auf das geschmolzene Metall, das in den den
Leiter bildenden Hohlraum (die Anzahl an Schlitzen 44 im
Rotorkern) und gefüllt
wird, und zwar unabhängig
vom Fülldruck,
auf.
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Der
Halteabschnitt 70 wird am oberen Ende (der Seite gegenüber dem
Gießzylinder)
der beweglichen Gussform 26 getragen und weist einen ersten Zylinder 77,
einen festen Becher 76, der mit dem ersten Zylinder 77 verbunden
ist, einen zweiten Zylinder 79 und einen lokalen Druckbecher 78 auf,
welcher mit dem zweiten Zylinder 79 verbunden ist. Der
Befestigungsbecher 76 fixiert den Rotorkern 12 innerhalb
des Ausnehmungsabschnitts 14, und der lokale Druckbecher 78 übt zusätzlich einen
lokalisierten Druck auf das geschmolzene Metall aus, das in den zweiten
Endringhohlraum 66 eingefüllt wurde.
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Wenn
der erste Zylinder 77 angetrieben wird und der Arbeitsbefestigungsbecher 76 vorgeschoben (abgesenkt)
wird, wird dessen axiale Endoberfläche in Kontakt mit der axialen
Endoberfläche
des Rotorkerns 12 innerhalb des Ausnehmungsabschnitts 14 gebracht.
Als Ergebnis davon, wird der Rotorkern 12 an einer vorgegebenen
Position innerhalb des Ausnehmungsabschnitts 14 zwischen
dem Arbeitsbefestigungsbecher 76 und der den Kern stützenden Schiene 34 gehalten.
Des Weiteren komprimiert, wenn der zweite Zylinder 79 mit
geeigneter Zeitgebung angetrieben wird, um den lokalen Druckbecher 78 vorzuschieben
(abzusenken), die axiale Endoberfläche des lokalen Druckbechers 78 das
geschmolzene Metall, welches in den zweiten Endringhohlraum 66 eingefüllt ist.
Als Ergebnis davon wird verhindert, dass der zweite Endring entsprechend
dem Endring, der auf der Seite gegenüber dem Gießtrichter ausgebildet ist,
Lunker ausbildet.
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Gemäß der Ausführungsform
der Erfindung ist es nicht notwendig, beide Enden der laminierten Stahlbleche
durch ein Befestigungselement zu fixieren, so dass das Vorsehen
des Befestigungselements und dessen Ausbildung weggelassen werden können.
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Bei
der Vorrichtung zum Gießen
des Leiters des Käfigrotors
des Induktionsmotors, die in 11 gezeigt
ist, wird erfindungsgemäß der Dorn
(der einfache Dorn 54) in der Form verwendet, die in 7 gezeigt
ist. Jedoch kann anstelle dieses einfachen Dorns, wie in 12 gezeigt
ist, ein Dorn 57 (nachstehend als herkömmlicher Dorn bezeichnet) eingesetzt
werden, der eine Muffe 53 mit einer axialen Länge aufweist,
die gleich derjenigen des Rotorkerns 12 ist, und mit einem
Durchmesser, der im Wesentlichen gleich dem Innendurchmesser des
Rotorkerns ist, und einer oberen Kappe 51 und einer unteren
Kappe 55, die auf dem oberen Ende bzw. dem unteren Ende der
Muffe 53 montiert sind.
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Eine
Vorrichtung zum Gießen
des Leiters des Käfigrotors
des Induktionsmotors unter Einsatz des herkömmlichen Dornes 57 ist
in 12 gezeigt. Die Leitergießvorrichtung ist mit dem Halteabschnitt 70 versehen,
der den doppelten Zylinder (den ersten Zylinder 77 und
den zweiten Zylinder 79) verwendet, und zwar auf die gleiche
Weise wie die Leitergießvorrichtung
von 11, und ist speziell für das Gießen eines Rotors für Hochgeschwindigkeitsrotation
geeignet. Das Verfahren für
den Fall, dass der herkömmliche
Dorn 57 für
das Gießen
durch die Leitergießvorrichtung
verwendet wird, ist gleich demjenigen von 11, so
dass die Erläuterung
desselben ausgelassen werden kann.
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12 zeigt
die Ausführungsform,
in der der herkömmliche
Dorn 57 in der Gießvorrichtung
für den Leiter
des Käfigrotors
verwendet wird, einschließlich des
Halteabschnitts 70, der mit dem doppelten Zylinder verbunden
ist, sowie eine Ausführungsform,
in welcher der vorstehend beschriebene herkömmliche Dorn 57 bei
der Leitergießvorrichtung
für den
Käfigrotor
verwendet wird, einschließlich
des Halteabschnitts 70, der mit dem einzelnen Zylinder 73 versehen
ist, wie in den 13(a) und 13(b) gezeigt.
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In
dem in 13(a) gezeigten Fall ist die
axiale Länge
des Rotorkerns 12 groß,
so dass der Becher 72 mit der kürzeren axialen Länge verwendet wird,
während
in dem Fall, der in 13(b) gezeigt wird,
in dem die axiale Länge
des Rotorkerns 12 klein ist, der Becher 72 mit
der längeren
axialen Länge
verwendet wird. In dem Fall, dass der herkömmliche Dorn 57 verwendet
wird, kann, wenn die Muffe 53 des Dorns durch Verwendung
eines Materials wie Edelstahl oder dergleichen ausgebildet wird,
der gleiche Effekt (Ausrichten des Innendurchmessers des Kerns)
erreicht werden wie bei dem beschriebenen offenen Dorn 80,
und im Fall des Verwendens des Rotorkerns 12 einer unterschiedlichen
axialen Länge in
der gleichen Weise wie in der Ausführungsform der 2(a) und 8(a) kann
das Gießverfahren
ausgeführt
werden, indem der Hub des Zylinders oder die axiale Abmessung des
Bechers verändert
wird. Da das Verfahren in diesem Fall gleich dem Verfahren mit der
Vorrichtung zum Gießen
von Leitern ist, das in Bezug auf 11 erläutert wurde,
wird die Erläuterung
hier ausgelassen.