DE69734722T2 - Kondensierte n-acylindole als antitumormittel - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft neuartige Aminoanaloge der allgemeinen Klasse von Cyclopropylindolen sowie deren Secovorläufer, genauer gesagt die Verwendung dieser Verbindungen als Prodrugs für die Antikörper-gerichtete Enzym-Prodrug-Therapie (ADEPT) und die Gen-gerichtete Enzym-Prodrug-Therapie (GDEPT) gegen Krebs.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Verwendung von Prodrugs stellt ein klinisch sehr wertvolles Konzept bei Krebstherapien dar – vor allem in Fällen, bei denen ein Prodrug unter der Einwirkung eines Enzyms, das an einen monoklonalen Antikörper gebunden werden kann, der sich an ein tumorassoziiertes Antigen bindet, in ein Antitumormittel übergeführt werden soll, da die Kombination eines solchen Prodrugs mit einem solchen Konjugat aus monoklonalem Antikörper und Enzym ein sehr wirksames klinisches Mittel darstellt. Diese Art der Krebstherapie, die häufig als "Antikörper-gerichtete Enzym-Prodrug-Therapie" (ADEPT) bezeichnet wird, ist in der WO 88/07378 offenbart.
  • Ein weiterer therapeutischer Ansatz, der als "Virus-gerichtete Enzym-Prodrug-Therapie" (VDEPT) bezeichnet wird, ist als Verfahren zur Behandlung von Tumorzellen bei Patienten unter Verwendung von Prodrugs vorgeschlagen worden. Auf die Tumorzellen wird ein viraler Vektor gerichtet, der ein Gen trägt, das für ein Enzym kodiert, das ein Prodrug aktivieren kann. Das Gen kann durch gewebespezifische Promotor- oder Enhancersequenzen transkriptionsgesteuert werden. Der virale Vektor tritt in Tumorzellen ein und exprimiert das Enzym, damit ein Prodrug innerhalb der Tumorzellen in ein aktives Arzneimittel umgewandelt wird (Huber et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA 88, 8039 (1991)). Alternativ dazu sind nicht-virale Verfahren für die Abgabe von Genen angewandt worden. Solche Verfahren umfassen Calciumphosphat-Cofällung, Mikroinjektion, Liposomen, direkte DNA-Aufnahme und Rezeptor-vermittelter DNA-Transfer. Diese werden von Morgan & French, Annu. Rev. Biochem. 62, 191 (1993), im Überblick besprochen. Die Bezeichnung "GDPT" (Gen-gerichtete Enzym-Prodrug-Therapie) wird gebraucht, um sowohl virale als auch nicht-virale Abgabesysteme zu umfassen.
  • Cyclopropylindol-Verbindungen sind eine Klasse hochwirksamer Antitumor-Antibiotika mit den natürlichen Produkten CC-1065 (V.L. Reynolds et al., J. Antibiot. 39, 319-314 (1986)) und den Duocarmycinen (D.L. Boger, Pure & Appl. Chem. 66, 837-844 (1994)) mit IC50-Werten im Bereich von niedrigem pH. Diese Verbindungen binden sich in der kleinen Furche von DNA und alkylieren in sehr sequenzselektiver Weise am N-3 von Adenin (D.L. Boger et al., Tetrahedron 47, 2661-2682 (1991)). Studien mit Verbindungen, die die Alkylierungsuntereinheit modellieren, ergaben, dass die stabileren offenkettigen Secovorläufer gleich wirksam wie die Cyclopropylindol-Verbindungen sind. Zudem ist Ringschluss für DNA-Alkylierung nicht essenziell, und es gibt ein gewisses Maß an Elektronensteuerung der Alkylierungsgeschwindigkeit sowohl durch den 6-Substituenten (D.L. Boger et al., J. Am. Chem. Soc. 113, 3980-3983 (1991)) als auch den 1-Substituenten (D.L. Boger und W. Yun, J. Am. Chem. Soc. 116, 5523-5524 (1994)).
  • Es wurde eine Reihe von synthetischen Analogen der natürlichen Produkte hergestellt, in denen der Sauerstoff als Carbamat geschützt ist, das zur Erzielung von Aktivität (durch nichtspezifische Enzymhydrolyse) gespalten werden muss. Diese Verbindungen umfassen Carzelesin (L.H. Li et al., Cancer Res. 54, 4904-4913 (1992)) und KW-2189 (D. Kobayashi et al., Cancer Res. 54, 2404-2410 (1994)), die Antikrebsaktivität gegen eine Reihe von menschlichen Tumoren zeigen und in der klinischen Versuchsphase sind. Diese Verbindungen weisen die Strukturen A bzw. B auf:
    Figure 00020001
    Figure 00030001
  • Weitere Analoge eines ähnlichen Typs sind in der WO 88/04659 und der WO 91/16324 offenbart.
  • Offenbarung der Erfindung
  • In einem Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine neue Klasse von Seco-Cyclopropylindolen der Formel (I):
    Figure 00030002
    worin:
    X Halogen oder OSO2R ist, worin R für H oder Niederalkyl (mit bis zu vier Kohlenstoffatomen) steht, das gegebenenfalls mit Hydroxyl- oder Aminogruppen substituiert ist, wobei die Aminogruppen gegebenenfalls mit einer oder zwei C1-4-Alkylgruppen substituiert sind;
    Y NO2 oder NHR ist, worin R wie oben definiert ist;
    W aus den Strukturen der Formeln (Ia) oder (Ib) ausgewählt ist:
    Figure 00040001
    worin E -N= oder -CH= ist, G O oder NH ist, Q für bis zu drei von R, OR, NRR, NO2, CONHR oder NHCOR steht, worin R wie oben definiert ist (wobei die R gleich oder unterschiedlich sein können, wenn Q für zwei oder drei davon steht), und HET für einen 5- oder 6-gliedrigen Carbozyklus oder Heterozyklus, der bis zu zwei N-Atome enthält, steht;
    A und B gemeinsam für einen kondensierten Benzol- oder 2-CO2R-Pyrrolring stehen, worin R wie oben definiert ist;
    oder Salzen davon.
  • In einem zweiten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine Klasse von Verbindungen der Formel (II):
    Figure 00040002
    worin A, B, E, G, Q, R, W und X wie oben für die allgemeinen Formeln I, Ia, Ib oder Ic definiert sind, J OH oder R ist (worin R wie oben definiert ist) und eine Gruppe ist, die ein Substrat für ein Nitroreductase- oder Carboxypeptidase-Enzym ist, so dass eines der Enzyme die Entfernung der Gruppe P bewirken kann.
  • P ist (IIb) oder (IIc): -C(O)-O-CH2-Ph (IIb) -C(O)-NH-C(COOH)-(CH2)2-COOH (IIc)worin Ph eine Phenylgruppe ist, die in der Gruppierung von (IIb) an Position 2 oder 4 mit einer Nitrogruppe substituiert ist, wobei die Gruppe Ph weiters gegebenenfalls mit einer Gruppe R1 substituiert ist, die eine Gruppe R, CONHR, NHCOR, NHR, OR oder SO2R sein kann, worin R wie oben definiert ist;
    oder ein Salz davon.
  • Es ist zu erkennen, dass bestimmte Verbindungen der allgemeinen Formeln I und II in einer oder zwei unterschiedlichen enantiomeren oder diastereomeren Formen vorliegen können. In solchen Fällen versteht es sich, dass die allgemeinen Formeln I und II eine der beiden enantiomeren oder diastereomeren Formen oder ein Gemisch aus beiden darstellen.
  • Eine Halogengruppe ist eine Fluor-, Chlor-, Brom- oder Iodgruppe, wobei eine Chlorgruppe bevorzugt wird. Bevorzugte Verbindungen der Formeln (I) und (II) umfassen solche, worin X für Cl steht. Bevorzugte Verbindungen umfassen solche, worin W für Ia, E für -CH=, G für NH und Q für drei OMe-Gruppen steht. Verbindungen, in denen P für die Formel (IIb) steht, werden ebenfalls bevorzugt. R1 steht wünschenswerterweise für H oder CONHR, worin R wie oben definiert ist. Verbindungen, in denen der CH2X-Substituent in S-Konfiguration vorliegt, werden ebenfalls bevorzugt.
  • Beispiele für Verbindungen der Formel (I) umfassen jene der Formel (III):
    Figure 00050001
    worin X, Y, E, G und Q wie oben definiert sind, und jene der Formel (IV):
    Figure 00060001
    worin X, Y, E, G und Q wie oben definiert sind.
  • Es wird bevorzugt, dass wenn P eine Gruppe (IIb) ist, die Nitrogruppe in der 4- (p-) Stellung steht.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung von Verbindungen der Formeln (I) und (II) als Antikrebs-Arzneimittel. Die Verbindungen können zur selektiven Abtötung von oxischen und hypoxischen Tumorzellen in Verfahren zur Behandlung von Krebsarten wie etwa Leukämien und insbesondere von soliden Krebsarten, einschließlich Brust-, Darm- und Lungentumoren, einschließlich kleinzelligem Bronchialkarzinom verwendet werden.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung der Verbindungen der Formel (II) zusammen mit Nitroreductase- oder Carboxypeptidase-Enzymen (beispielsweise die aus E. coli isolierte aerobe NR2-Nitroreductase) in Verfahren von ADEPT- und GDEPT-Therapien.
  • Die Erfindung stellt auch pharmazeutische Zusammensetzungen bereit, die eine Verbindung der Formel (I) oder der Formel (II) zusammen mit einem pharmakologisch annehmbaren Träger oder Verdünner umfassen.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Die 1 bis 4 veranschaulichen Synthesewege für Verbindungen der vorliegenden Erfindung, die nachstehend als Schemata 1 bis 4 bezeichnet werden.
  • 5 zeigt die allgemeinen Strukturen von erfindungsgemäßen Verbindungen, die in den Beispielen näher veranschaulicht und später in Tabelle 1 charakterisiert sind.
  • In den 1 bis 4 beziehen sich die kleinen römischen Zahlen in den Zeichnungen auf Reaktionsbedingungen, die detaillierter in der beigefügten Beschreibung und in den Beispielen beschrieben sind. Die Bedingungen werden jedoch überblicksweise wie folgt zusammengefasst:
  • 1:
    • (i) NaHCO3 (1 Äquiv.), dann 4-MeOBenzylchlorid
    • (ii) 70% HNO3/AcOH
    • (iii) (Tf)2O/NEt3/CH2Cl2
    • (iv) CH2(COOMe)2/K2CO3/DMF
    • (v) CF3COOH/PhOCH3
    • (vi) SOCl2/DMF (1:1)/py/NaN3/CH2Cl2
    • (vii) Toluol/Rückfluss
    • (viii) BH3·DMS/THF/Rückfluss
    • (ix) (BOC)2O/N-Methylimidazol
    • (x) NaOMe/MeOH/THF/20°C, dann CF3COOH
    • (xi) DIBAL/THF
    • (xii) MsCl/py, dann LiCl/DMF
    • (xiii) HCl, dann EDCI·HCl/5,6,7-TMI-2-Carbonsäure
    • (xiv) H2/PtO2/THF
  • 2:
    • (i) HS(CH2)2SH/BF3·OEt2
    • (ii) NaHCO3, dann 4-MeOBenzylchlorid
    • (iii) (CF3SO2)2O/Et3N
    • (iv) CH2(CO2Me)2/NaH
    • (v) CF3CO2H
    • (vi) (PhO)2PON3/Et3N
    • (vii) BH3·Me2S
    • (viii) (BOC)2O/DMAP
    • (ix) NaOMe
    • (x) DIBAL
    • (xi) Hg(ClO4)2
    • (xii) N3CH2COOMe/NaOMe
    • (xiii) Xylol/Hitze
    • (XIV) PPh3/CCl4
    • (xv) Schritt xiii aus Schema 1
    • (xvi) Schritt xiv aus Schema 1
  • 3:
    • (i) NaHCO3, dann 4-MeOBenzylchlorid
    • (ii) (CF3SO2)2O/Et3N
    • (iii) CH2(CO2Me)2/NaH
    • (iv) CF3CO2H
    • (v) (PhO)2PON3/Et3N
    • (vi) BH3/Me2S
    • (vii) (BOC)2O/DMAP
    • (viii) NBS/CCl4
    • (ix) DMSO
    • (x) HS(CH2)2SH/BF3·OEt2
  • Schema 4:
    • (i) BH3/B(OMe)3
    • (ii) Ac2O/Et3N
    • (iii) Fe/AcOH
    • (iv) (BOC)2O
    • (v) Allylbromid/NaH
    • (vi) K2CO3
    • (vii) MnO2
    • (viii) N3CH2CO2Me/NaHMDS
    • (ix) MsCl/Et3N
    • (x) Xylol
    • (xi) Bu3SnH/TEMPO
    • (xii) Zn/AcOH
    • (xiii) HNO3/MeNO2
    • (xiv) HCl, dann TMI-Säure/EDCI
    • (xv) Dichlortriphenylphosphoran/Pyridin
    • (xvi) H2/PtO2/THF
    • (xvii) HCO2H/Ac2O/THF, dann (32a) BH3·DMS/Rückfluss (32c) NaBH3CN/HCHO (32d) 4-NO2PhCH2OCOCl
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • A. Synthese von Verbindungen der Formel (I)
  • Die Verbindungen der Formel (I), worin A und B einen kondensierten Benzolring darstellen, können mittels dem in Schema 1 dargelegten Verfahren hergestellt werden.
  • In Schema 1 ist 1-Hydroxynaphthalin-2-carbonsäure (1) als 4-Methoxybenzylester (2) geschützt, und dieser wird an Position 4 mit 70%iger HNO3 in AcOH nitriert, um (3) zu ergeben. Dies wird anschließend in das 1-Trifluormethansulfonatderivat (4) übergeführt, das direkt mit dem Dimethylmalonat-Anion behandelt wird, um das 1-Malonylderivat (5) zu ergeben. Entschützung der 4-Methoxybenzylestergruppe mit TFA ergibt die Säure (6), die mittels Behandlung mit SOCl2/DMF-Addukt in Gegenwart von Natriumazid und Pyridin in das instabile Carbonylazid übergeführt wird. Dessen Erhitzen in Toluol führt zur Zyklisierung zum Indolon (8). Dieses wird mit Boran/Dimethylsulfid in THF reduziert, um das Indolin (9) zu ergeben, das mit Di-t-butyldicarbonat geschützt wird, um (10) zu ergeben. Diese Diesterverbindung wird mit Natriummethoxid decarboxymethyliert und der resultierende Monoester (11) mit DIBAL zum Alkohol (12) reduziert. Dieser Alkohol wird mit einem Alkylsulfonylhalogenid (vorzugsweise Methansulfonylchlorid, wie im Beispiel aus Schema 1) in Pyridin versetzt. Wenn eine Verbindung der Formel I gewünscht wird, in der X Halogen ist, folgt auf diese Reaktion eine Behandlung des resultierenden Sulfonatesters mit einem Lithium- oder Kaliumhalogenid. Im Beispiel aus Schema 1 wird durch Behandlung mit Lithiumchlorid in DMF das Chlorid (13) erhalten. Die N-BOC-Gruppe von 13 wird durch Behandlung mit mit HCl-Gas gesättigtem Dioxan entfernt, und das resultierende freie Amin wird unmittelbar danach mit Säuren in Gegenwart von EDCI-HCl umgesetzt, um die entsprechenden Amide zu erhalten (im Beispiel aus Schema 1 mit 5,6,7-Trimethoxyindol-2-carbonsäure, um (14a) der Formel (I) zu erhalten). Andere der Gruppe W entsprechende Säuren sind leicht erhältlich. Für Säuren, die der Formel (Ia) entsprechen, kann beispielsweise auf die in der WO 88/04659 und der WO 91/16324 offenbarten Synthesewege verwiesen werden. Für Säuren, die der Formel (Ib) entsprechen, gibt es einige in der Literatur beschriebene Syntheseverfahren (beispielsweise Y. Wang, R. Grupta, L. Huang, W. Luo und J.W. Lown, Anti-Cancer Drug Design 11, 15-34 (1996)). In diesem Beispiel ergab die Reduktion von (14a) durch Hydrierung in Gegenwart von Platinoxid sodann die gewünschte Aminoverbindung (15a). Die gesteuerte Hydrierung der Nitroverbindungen (Y = NO2 in Formel I) in DMF liefert die Hydroxylamine (Y = NHOH in Formel I). Diazoniumchemie kann angewandt werden, um die Aminoverbindungen (Y = NH2 in Formel I) in die Azide (Y = N3 in Formel I), in Schwefelderivate (Y = SR oder SSR in Formel I) oder in symmetrische Azoverbindungen (Y = NNR in Formel I) überzuführen. Asymmetrische Azoverbindungen (Y = NNPhR in Formel I) können durch Umsetzen der Amine (*Y = NH2 in Formel I) mit Nitrosoverbindungen ONPhR hergestellt werden. Die Amine (Y = NH2 in Formel I) können auch mittels Standardverfahren alkyliert werden (einschließlich reduktive Aminierung), um substituierte Amine (Y = NHR oder NRR in Formel I) zu ergeben. Wenn Y ein tertiäres Amin ist, kann Oxidation (beispielsweise mit Persäuren) eingesetzt werden, um die entsprechenden N-Oxide (Y = NRR(O) in Formel I) bereitzustellen.
  • Die Verbindungen der Formel (I), worin A und B einen kondensierten Pyrrolring (mit einem 2-Methoxycarbonylsubstituenten) darstellen, können durch die in den Schemata 2 bis 4 dargelegten Verfahren hergestellt werden. In Schema 2 wird 3-Carboxy-2-hydroxy-5-nitrobenzaldehyd (16) [Bull. Soc. Chim. Fr., 817 (1969)] als 1,3-Dithianderivat (17) geschützt. Der Schutz der Säure als Ester (18), die Herstellung des Trifluormethansulfonats (19), die Verdrängung mit dem Dimethylmalonat-Anion, um (20) zu erhalten und die Entschützung des Esters, um die Säure (21) zu erhalten, verläuft im Wesentlichen wie in Schema 1 beschrieben. Die Säure 21 wird mit Diphenylphosphorylazid in Gegenwart von Triethylamin zum Indolon (22) zyklisiert, anschließend mit Boran/Dimethylsulfid zum Indolin (23) reduziert und als N-Boc-Derivat (24) geschützt. Die Behandlung dieses Gemischs mit Natriummethoxid ergibt eine Decarboxymethylierung, der Monoester (25) wird mit DIBAL zum Alkohol (26) reduziert, und die 1,3-Dithian-Schutzgruppe wird mit einem Quecksilbersalz abgespalten. Der resultierende Aldehyd (27) wird mit Methylazidoacetat in Gegenwart von Natriummethoxid kondensiert und das Produkt (28) in siedenem Xylol zyklisiert, um den Pyrrol-kondensierten Alkohol (29) zu ergeben. Die Überführung desselben in das Chlorid (30) kann unter Verwendung von Triphenylphosphin/Tetrachlorkohlenstoff erzielt werden. Die Entfernung der BOC-Schutzgruppe und Verbindung mit einer Säure (im Beispiel von Schema 2 mit 5,6,7-Trimethoxyindol-2-carbonsäure), um (31) zu erhalten, sowie die anschließende Hydrierung über Platinoxid, um Anilin (32) zu erhalten, erfolgt wie in den in Schema 1 beschriebenen Schritten.
  • Schema 3 stellt eine alternative Synthese von Verbindungen der Formel (I), in der A und B einen kondensierten Pyrrol-Ring (mit einem 2-Methoxycarbonylsubstituenten) darstellen, dar. In Schema 3 wird 2-Hydroxy-3-methyl-5-nitrobenzoesäure (33) [Ann. 311, 26 (1900)] als 4-Methoxybenzylester (34) geschützt. Die Überführung in das Trifluormethansulfonat (35), die Verdrängung durch Malonat, um (36) zu ergeben, und die Entschützung des Esters, um die Säure (37) zu erhalten, verläuft im Wesentlichen wie in Schema 1 beschrieben. Die Säure 37 wird wie in Schema 2 beschrieben zum Indolon (38) zyklisiert, zum Indolin (39) reduziert und als N-Boc-Derivat (40) geschützt. Bromierung mit N-Bromsuccinamid liefert das Bromid (41), das zum Aldehyd (42) oxidiert und anschließend geschützt werden kann, um einen alternativen Weg zum 1,3-Dithian (24) aus Schema 2 bereitzustellen.
  • Schema 4 stellt eine weitere alternative Synthese von Verbindungen der Formel (I), worin A und B einen kondensierten Pyrrolring (mit einem 2-Methoxycarbonylsubstituenten) darstellen, dar. In Schema 4 wird 2-Iod-3-nitrobenzoesäure (43) mit Boran-Dimethylsulfid zum Alkohol 44 reduziert, in das Acetat 45 übergeführt, anschließend zum Amin 46 reduziert (mit Fe-Pulver/AcOH) und als N-Boc-Derivat 47 geschützt. Dieses wird anschließend mit Allylbromid N-alkyliert, um die N-Allylverbindung 48 zu ergeben, die zum Alkohol 49 hydrolysiert wird, der mit MNO2 oxidiert wird, um den Aldehyd 50 zu ergeben. Behandlung von 50 mit Natrium-bis(trimethylsilyl)amid und Methylazidoacetat ergibt den Azidoalkohol 51, der durch Reaktion mit Methansulfonylchlorid und Triethylamin in das Azidocinnamat 52 übergeführt wird. Eine Lösung von 52 in Xylol wird rückflusserhitzt, um das Indol 53 zu ergeben. Reaktion von 53 mit Tributylzinnhydrid und TEMPO (2,2,6,6-Tetramethylpiperidinyloxy) ergibt 54, das mit Zn-Pulver zum Pyrrolo[3,2-e]indol 55 reduziert wird, und Nitrierung desselben mit conc. HNO3 in CH3NO2 ergibt 29. Die N-Boc-Gruppe von 29 wird in HCl-gesättigtem Dioxan entfernt, und das resultierende freie Amin wird unmittelbar danach in Gegenwart von EDCI-HCl mit Säuren umgesetzt, wie in Schema 1 beschrieben, um die entsprechenden Amide zu ergeben (in dem in Schema 4 veranschaulichten Fall mit 5,6,7-Trimethoxyindol-2-carbonsäure, um 56 zu ergeben). Behandlung von 56 mit Dichlortriphenylphosphoran ergibt das Chlorid 31, das zum Amin 32a hydriert (THF/PtO2/H2) werden kann.
  • Obwohl die Schemata 1 bis 4 jeweils mit speziellen Substituenten veranschaulicht sind, können auch alternative substituierte Verbindungen verwendet werden, um andere Verbindungen der Formel (I) bereitzustellen. Zusätzlich zu den obigen Schemata 1 bis 4 sei auch auf die in den WO 88/04659 und WO 91/16324 offenbarten Synthesewege verwiesen, insbesondere auf jene, worin Q eine andere Gruppe der Formel (Ia) ist. Analoge Wege können bei der Herstellung von Verbindungen der vorliegenden Erfindung auch gewählt werden.
  • B. Synthese von Verbindungen der Formel (II)
  • Die Verbindungen der Formel (II), worin P IIb ist, können durch Umsetzen von Verbindungen der Formel (I), worin Y NH2, NHOH oder NHR ist, mit einem reaktiven Derivat von IIb, beispielsweise einem Säure- oder Chlorameisensäurederivat, hergestellt werden, die aus entsprechenden Carbonsäuren bzw. Alkoholen hergestellt wurden. Diese Carbonsäuren und Alkohole können mittels allgemein bekannter Chemie hergestellt werden, und manche sind im Handel erhältlich.
  • Verbindungen der Formel (II), worin P IIc ist, können durch Umsetzen von Verbindungen der Formel (I), worin Y NH2 oder NHR ist, mit einem reaktiven Derivat von Glutaminsäure (beispielsweise einem Isocyanat oder geschützten Isocyanat) hergestellt werden. Die Carboxylgruppen von Glutaminsäure können durch Veresterung mit R-Gruppen geschützt werden, worin das R wie oben definiert, nicht jedoch H ist; wobei t-Butylestergruppen bevorzugt werden; bezüglich geeigneter Reaktionsbedingungen sei auf die WO 88/07378 und WO 91/03460 verwiesen.
  • C. GDEPT
  • C(i) – Vektorsysteme
  • Im Allgemeinen kann der in GDEPT-Therapien verwendete Vektor jeder beliebige geeignete DNA- oder RNA-Vektor sein.
  • Als geeignete virale Vektoren gelten jene, die auf einem Retrovirus basieren. Solche Vektoren sind auf dem Gebiet der Erfindung weit verbreitet. Huber et al. (ebenda) beschreiben die Verwendung von amphotropen Retroviren zur Transformation von Hepatom-, Brust-, Colon- oder Hautzellen. Culver et al. (Science 256, 1550-1552 (1992)) beschreiben auch die Verwendung von retroviralen Vektoren in der GDEPT. Solche Vektoren oder davon abgeleitete Vektoren können ebenfalls verwendet werden. Auch andere Retroviren können eingesetzt werden, damit die Vektoren geeignete Vektoren zur Verwendung in vorliegender Erfindung darstellen. Solche Retroviren umfassen auch das Rous-Sarkoma-Gen (RSV).
  • Englehardt et al. (Nature Genetics 4, 27-34 (1993)) beschreiben die Verwendung von Vektoren auf Adenovirus-Basis bei der Abgabe des "Cystic Fibrosis Transmembrane Conductance Product" (CFTR) an Zellen; solche Vektoren auf Adenovirus-Basis können ebenfalls eingesetzt werden. Vektoren, die den Adenovirus-Promotor und andere Kontrollsequenzen nutzen, können sich zur Abgabe eines Systems gemäß vorliegender Erfindung an Lungenzellen eignen und folglich bei der Behandlung von Lungentumoren nützlich sein.
  • Andere Vektorsysteme, einschließlich Vektoren, die auf dem Molony-Mäuse-Leukämievirus basieren, sind ebenfalls bekannt (Z. Ram et al., Cancer Research 53, 83-88 (1993); Dalton & Treisman, Cell 68, 597-612 (1992)). Diese Vektoren enthalten einen Mäuse-Leukämievirus- (MLV-) Enhancer, der stromauf an einem β-Globin-Minimalpromotor kloniert wird. Die untranslatierte 5'-Region von β-Globin bis zum Start-ATG wird zur direkten, effizienten Translation des Enzyms hinzugefügt.
  • Geeignete Promotoren, die sich zur Verwendung in oben beschriebenen Vektoren eignen, umfassen MLV, CMV, RSV und Adenovirus-Promotoren. Bevorzugte Adenovirus-Promotoren sind die Adenovirus-Promotoren vom frühen Gentyp. Starke Säugetier-Promotoren können sich ebenfalls eignen. Ein Beispiel für einen solchen Promotor stellt der EF-1α-Promotor dar, der gemäß Mizushima und Nagata, Nucl. Acids Res. 18, 5322 (1990), erhalten werden kann. Varianten solcher Promotoren, die im Wesentlichen ähnliche Transkriptionsaktivitäten beibehalten, können ebenfalls verwendet werden.
  • C(ii) – Nitroreductase
  • Verbindungen der Formel (II), worin P die Gruppe (IIb) ist, und Verbindungen der Formel (I), worin Y eine NO2-Gruppe ist, können durch Reduktion der Gruppe P oder Y (wie oben definiert) mittels Nitroreductase aktiviert werden.
  • Vorzugsweise ist das Enzym ein Nitroreductase-Enzym, das nicht von einem Säugetier stammt, wie z.B. eine bakterielle Nitroreductase. Eine in der WO 93/08288 offenbarte E. coli-Nitroreductase wird insbesondere bevorzugt. Das Enzym kann durch Standard-DNA-Rekombinationsverfahren modifiziert werden, wie z.B. Klonieren des Enzyms, Bestimmung seiner Gensequenz und Veränderung der Gensequenz mittels Verfahren, wie z.B. Trunkierung (Verkürzung), Substitution, Löschung oder Insertion von Sequenzen, beispielsweise durch ortsgerichtete Mutagenese. In diesem Zusammenhang kann auf "Molecular Cloning" von Sambrook et al., Cold Spring Harbor (1989) verwiesen werden, worin Standard-DNA-Rekombinationsverfahren behandelt werden. Die vorgenommene Modifizierung kann jede beliebige Modifizierung sein, sofern die Fähigkeit des Enzyms, die Nitrogruppe der Schutzgruppe P in Formel II oder die Nitro- oder Amin-N-Oxid-Gruppen, wenn diese mittels Y in Formel I dargestellt werden, zu reduzieren, erhalten bleibt, andere Eigenschaften des Enzyms jedoch verändert werden, wie z.B. dessen Reaktionsgeschwindigkeit oder Selektivität.
  • Zudem kann es zu geringfügigen Trunkierungen in der N- und/oder C-terminalen Sequenz kommen, die auf Manipulationen zurückzuführen sind, die zur Bildung eines Vektors erforderlich sind, in dem eine Nucleinsäuresequenz, die für das Enzym kodiert, an die verschiedenen anderen Vektorsequenzen gebunden ist.
  • C(iii) – Carboxypeptidase
  • Verbindungen der Formel (II), worin P die Gruppe (IIc) ist, können durch Entfernen der Gruppe P mit einer Carboxypeptidase aktiviert werden.
  • Das Enzym ist vorzugsweise eine bakterielle Carboxypeptidase, insbesondere Carboxypeptidase CPG2 oder γ-Glutamylhydrolase EC3.4.22.12 von Pseudomonas (Levy CC & P.J. Goldman Biol. Chem. 242, 2933 (1967)).
  • Carboxypeptidase G2 (CPG2) ist in der WO 88/07378 offenbart. Obwohl native CPG2 bevorzugt wird, sind in ihrer Sequenz auch Änderungen möglich, die Aminosäuresubstitutionen, -deletionen oder -insertionen (z.B. von jeweils etwa 1, 2, 3, 4, 5, 10 oder 20 Resten) umfassen. In jedem Fall wird die Änderung so sein, dass das Enzym seine Fähigkeit, ein Prodrug mit im Wesentlichen der gleichen Geschwindigkeit wie das native Enzym in einen aktiven Wirkstoff überzuführen, beibehält. In diesem Zusammenhang liegt "mit im Wesentlichen der gleichen Geschwindigkeit" wünschenswerterweise innerhalb einer Größenordnung, vorzugsweise in einem Bereich von 50-mal, z.B. etwa 2-mal, weniger bis 2-, 5- oder 10-mal mehr.
  • Zusätzlich zu spezifischen Änderungen kann das Enzym ansonsten durch Trunkierung, Substitution, Deletion oder Insertion verändert werden, sofern die Aktivität des Enzyms im Wesentlichen unverändert bleibt, wie oben definiert wurde.
  • Beispielsweise kann es zu geringfügigen Trunkierungen in der N- und/oder C-terminalen Sequenz kommen, die auf die Manipulationen zurückzuführen sind, die zur Bildung eines Vektors erforderlich sind, in dem eine Nucleinsäuresequenz, die für das Enzym kodiert, an einen geeigneten Promotor gebunden ist.
  • D. ADEPT
  • Bei Anwendungen in ADEPT-Systemen wird ein gegen einen tumorspezifischen Marker gerichteter Antikörper an das Nitroreductase- oder Carboxypeptidase-Enzym gebunden, das wie oben beschrieben modifiziert sein kann. Der Antikörper kann monoklonal oder polyklonal sein. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung umfasst die Bezeichnung "Antikörper", sofern nichts Gegenteiliges angegeben ist, Fragmente von ganzen Antikörpern, die ihre Bindungsaktivität für ein Tumor-Targetantigen beibehalten. Solche Fragmente umfassen Fv-, F(ab')- und F(ab')2-Fragmente, sowie einkettige Antikörper. Zudem können die Antikörper und Fragmente davon humanisierte Antikörper sein, wie z.B. in der EP-A-239.400 beschrieben.
  • Die Antikörper können mittels herkömmlicher Hybridomverfahren oder im Falle von modifizierten Antikörpern oder Fragmenten mittels DNA-Rekombinationstechnologie hergestellt werden, z.B. durch Expression in einem geeigneten Wirtsvektor aus einem DNA-Konstrukt, das für den modifizierten Antikörper oder das Fragment kodiert und operabel an einen Promotor gebunden ist. Geeignete Wirtszellen umfassen Bakterien- (z.B. E. coli-), Hefe-, Insekten- und Säugetierzellen. Wenn der Antikörper mittels solcher Rekombinationsverfahren hergestellt wird, kann das Enzym durch Binden einer Nucleinsäuresequenz, die für das Enzym kodiert (wie oben beschrieben optional modifiziert), an das 3'- oder 5'-Ende der für den Antikörper oder das Fragment davon kodierenden Sequenz des Konstrukts hergestellt werden.
  • E. Salze
  • Salze umfassen Salze physiologisch annehmbarer Basen, z.B. von einer geeigneten Base abgeleitet, wie etwa Alkalimetall- (z.B. Natrium-), Erdalkalimetall (z.B. Magnesium-), Ammonium- und NR4''-Salze. Andere Salze umfassen Säureadditionssalze, einschließlich Hydrochlorid- und Acetatsalze.
  • F. Anwendungen der Erfindung
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in einem Verfahren zur Behandlung des menschlichen oder eines Tierkörpers verwendet werden. Eine solche Behandlung umfasst ein Verfahren zur Behandlung des Wachstums von neoplastischen Zellen bei einem Patienten, der unter einer neoplastischen Erkrankung leidet, das die Verabreichung von Verbindungen der Formel (I) der vorliegenden Erfindung oder von Verbindungen der Formel (II) der vorliegenden Erfindung als Teil eines ADEPT- oder GDEPT-Therapiesystems an einen behandlungsdürftigen Patienten umfasst. Neoplastische Erkrankungen umfassen Leukämie und solide Krebsarten, wie z.B. Brust-, Darm- und Lungentumoren, einschließlich kleinzelliges Bronchialkarzinom.
  • Es versteht sich, dass bezüglich der Behandlung von Tumoren die Behandlung jede vom Arzt angewandte Maßnahme umfasst, die die vom Tumor ausgehende Wirkung auf den Patienten lindert. Obwohl eine vollständige Remission des Tumors ein gewünschtes Ziel darstellt, kann eine wirksame Behandlung folglich auch beliebige Maßnahmen umfassen, die dazu verhelfen, eine teilweise Remission des Tumors sowie eine Verlangsamung der Wachstumsgeschwindigkeit eines Tumors einschließlich Metastasen zu erzielen. Solche Maßnahmen können bei der Verlängerung des Lebens und/oder Verbesserung der Lebensqualität und Linderung der Erkrankungssymptome wirksam sein.
  • F(i): Verbindungen der Formel (I)
  • Verbindungen der Formel (I) der vorliegenden Erfindung können in einem Verfahren zur Behandlung von neoplastischen Erkrankungen bei Patienten verwendet werden, wobei das Verfahren die Verabreichung einer Verbindung der Formel (I) an einen behandlungsdürftigen Patienten umfasst. Die Verbindung kann in Form einer pharmazeutischen Zusammensetzung verabreicht werden.
  • Obwohl die exakte Dosis der Verbindung im Ermessen des Arztes liegt, liegen übliche Dosierungen unter Berücksichtigung des Zustands und der Bedürfnisse des Pa tienten in einem Bereich von etwa 0,1 bis 200 mg/kg, vorzugsweise in einem Bereich von etwa 10 bis 100 mg/kg, pro Patient pro Tag.
  • F(ii): ADEPT-Therapie
  • Das Antikörper/Enzym-Konjugat für ADEPT kann gleichzeitig verabreicht werden, wobei in der klinischen Praxis jedoch häufig bevorzugt wird, das Enzym/Hilfsmittel-Konjugat vor dem Prodrug, z.B. bis zu 72 Stunden oder sogar 1 Woche vorher, zu verabreichen, um dem Enzym/Hilfsmittel-Konjugat das Aufspüren der Region des Tumortargets zu ermöglichen. Durch eine solche Herangehensweise ist die Überführung des Prodrugs in das zytotoxische Mittel bei Verabreichung des Prodrugs häufig auf jene Regionen beschränkt, in denen das Enzym/Hilfsmittel-Konjugat lokalisiert ist, d.h. jene Region des Targettumors, in der eine frühzeitige Freisetzung der Verbindung der Formel (II) minimiert wird.
  • Bei ADEPT kann der Lokalisierungsgrad des Enzym/Hilfsmittel-Konjugats (als Verhältnis zwischen dem lokalisierten und dem frei zirkulierenden aktiven Konjugat) zudem erhöht werden, indem die in der WO 89/10140 beschriebenen Clearance- und/oder Inaktivierungssysteme verwendet werden. Dies umfasst die Verabreichung, üblicherweise auf die Verabreichung des Konjugats folgend und vor der Verabreichung des Prodrugs, einer Komponente (einer "zweiten Komponente") die dazu fähig ist, sich an diesen Teil des Konjugats so zu binden, dass das Enzym inaktiviert und/oder die Clearance des Konjugats aus dem Blut beschleunigt wird. Eine solche Komponente kann einen Antikörper gegen eine Enzymkomponente des Systems umfassen, die zur Inaktivierung des Enzyms fähig ist.
  • Die zweite Komponente kann an ein Makromolekül, wie z.B. ein Dextran, Liposom, Albumin, Makroglobulin oder einen Erythrozyten der Blutgruppe 0, so gebunden werden, dass die zweite Komponente davon abgehalten wird, das Gefäßkompartiment zu verlassen. Zusätzlich oder alternativ dazu kann die zweite Komponente eine ausreichende Anzahl an kovalent gebundenen Galactoseresten oder Resten anderer Zucker, wie z.B. Lactose oder Mannose, umfassen, sodass sie das Konjugat im Plasma binden kann, jedoch durch Rezeptoren für Galactose oder andere Zucker in der Leber zusammen mit dem Konjugat aus dem Plasma entfernt wird. Die zweite Komponente sollte so verabreicht werden und aufgebaut sein, dass diese in keinem nennenswerten Ausmaß in den extravaskulären Bereich des Tumors eintritt, wo sie das lokalisierte Konjugat vor und während der Verabreichung des Prodrugs inaktivieren könnte.
  • In ADEPT-Systemen liegt die Dosis des Prodrugs und des Konjugats letzten Endes im Ermessen des Arztes, der Faktoren wie Alter, Gewicht und Zustand des Patienten berücksichtigt. Geeignete Dosen des Prodrugs und des Konjugats sind in Bagshawe et al., Antibody, Immunoconjugates, and Radiopharmaceuticals 4, 915-922 (1991), angeführt. Eine geeignete Dosis des Konjugats kann in einem Bereich von 500 bis 200.000 Enzymeinheiten/m2 (z.B. 20.000 Enzymeinheiten/m2) liegen, und eine geeignete Dosis des Prodrugs kann in einem Bereich von etwa 0,1 bis 200 mg/kg, vorzugsweise in einem Bereich von etwa 10 bis 100 mg/kg, pro Patient pro Tag liegen.
  • Zur Gewährleistung der maximalen Konzentration des Konjugats an der gewünschten Behandlungsstelle wird üblicherweise gewünscht, dass zwischen der Verabreichung der zwei Komponenten zumindest 4 Stunden liegen. Die genaue Therapie hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Natur des Targettumors und der Natur des Prodrugs, wobei sich jedoch an der gewünschten Behandlungsstelle üblicherweise innerhalb von 48 Stunden eine geeignete Konzentration einstellt.
  • Das ADEPT-System umfasst bei Verwendung zusammen mit Nitroreductase vorzugsweise einen geeigneten Cofaktor für das Enzym. Geeignete Cofaktoren umfassen ein Ribosid oder ein Ribotid von Nicotinsäure oder Nicotinamid.
  • Das Antikörper/Enzym-Konjugat kann auf beliebigem geeignetem üblicherweise in der ADEPT-Therapie angewandtem Weg verabreicht werden. Dies umfasst die parenterale Verabreichung des Antikörpers in einer Weise und in Formulierungen, die jenen in Abschnitt G(iv) nachstehend ähnlich sind.
  • F(iii): GDEPT-Therapie
  • Zur Verwendung der Vektoren in der Therapie werden die Vektoren üblicherweise in virale Teilchen verpackt und die Teilchen der Tumorstelle zugeführt, wie die beispielsweise von Ram et al. (ebenda.) beschrieben wird. Die viralen Teilchen können so modifiziert sein, dass sie einen Antikörper, Fragmente davon (einschließlich einkettige) oder tumorgerichtete Liganden umfassen, um das Tumor-Targeting zu verbessern. Alternativ dazu können die Vektoren in Liposomen verpackt werden. Die Liposomen können gegen einen bestimmten Tumor gerichtet werden. Dies kann durch Binden eines tumorgerichteten Antikörpers an das Liposom erreicht werden. Auch virale Teilchen können in Liposomen eingeführt werden. Die Teilchen können durch dem Arzt zur Verfügung stehende Mittel dem Tumor zugeführt werden. Vorzugsweise sind die viralen Teilchen dazu fähig, die Tumorzellen selektiv zu infizieren. Unter "selektivem Infizieren" wird verstanden, dass die viralen Teilchen primär Tumorzellen infizieren und der Anteil an infizierten Nicht-Tumorzellen so ist, dass der Schaden an Nicht-Tumorzellen durch Verabreichung eines Prodrugs, angesichts der Natur der zu behandelnden Erkrankung, annehmbar gering ist. Letztlich obliegt die Entscheidung darüber dem Arzt.
  • Ein geeigneter Verabreichungsweg ist die Injektion der Teilchen in einer sterilen Lösung. Viren, die beispielsweise aus Verpackungszelllinien isoliert wurden, können auch durch regionale Perfusion oder direkte intratumorale Richtung oder direkte Injektion in eine Körperhöhle (intracaviteräre Verabreichung), beispielsweise durch intraperitoneale Injektion, verabreicht werden.
  • Die genaue Dosis für beide VDEPT muss natürlich von den jeweiligen Medizinern für die jeweiligen Patienten bestimmt werden, was wiederum von der genauen Natur des Prodrugs und des zytotoxischen Mittels, das aus dem Prodrug freigesetzt wird, abhängt, wobei jedoch einige allgemeine Richtlinien existieren. Chemotherapie dieses Typs umfasst üblicherweise die parenterale Verabreichung eines modifizierten Virus, wobei sich die Verabreichung auf intravenösem Weg häufig als die praktischste herausstellt.
  • In GDEPT-Systemen fällt die Menge des abgegebenen Virus oder anderer Vektoren so aus, dass eine ähnliche zelluläre Konzentration des Enzyms wie im oben erwähnten ADEPT-System bereitgestellt wird. Üblicherweise wird der Vektor einem Patienten verabreicht und anschließend die Aufnahme des Vektors durch transfizierte oder infizierte (im Falle von viralen Vektoren) Zellen beobachtet, beispielsweise durch Wiederfindung und Analyse einer Biopsieprobe des Zielgewebes. Dies kann durch klinische Versuche ermittelt werden, die das Verabreichen eines Versuchsdosis-Bereichs an einen Patienten und das Messen des Infektions- oder Transfektionsgrads einer/-s Zielzelle oder -tumors umfassen. Die erforderliche Menge des Prodrugs ist ähnlich jener, die für ADEPT-Systeme verwendet wird, oder liegt darüber.
  • Bei Verwendung eines GDEPT-Systems wird das Prodrug üblicherweise nach Verabreichung des Vektors verabreicht, der für ein Enzym kodiert. Geeignete Dosen des Prodrugs liegen in einem Bereich von etwa 0,1 bis 200 mg/kg, vorzugsweise in einem Bereich von etwa 10 bis 100 mg/kg, pro Patient pro Tag.
  • F(iv): Verabreichung des Wirkstoffs oder Prodrugs
  • Obwohl es möglich ist, dass die Verbindungen der Formel (I) oder die Prodrugs der Formel (II) alleine verabreicht werden, liegen sie vorzugsweise als pharmazeutische Formulierungen vor. Die Formulierungen umfassen die Verbindungen zusammen mit einem oder mehreren annehmbaren Trägern dafür und gegebenenfalls anderen therapeutischen Inhaltsstoffen. Der Träger bzw. die Träger muss/müssen "annehmbar" in dem Sinne sein, dass sie mit den anderen Inhaltsstoffen der Formulierung verträglich sind und die Rezipienten, wie z.B. Liposomen, nicht schädigen. Geeignete Liposomen umfassen beispielsweise jene, die das positiv geladene Lipid N-[1-(2,3-Dioleyloxy)propyl]-N,N,N-triethylammonium (DOTMA) umfassen, jene, die Dioleoylphosphatidylethanolamin (DOPE) umfassen, und jene, die 3β-[N-(N',N'-Dimethylaminoethan)carbamoyl]cholesterin (DC-Chol) umfassen.
  • Formulierungen, die sich zur parentalen oder intramuskulären Verabreichung eignen, umfassen wässrige und nichtwässrige sterile Injektionslösungen, die Antioxidanzien, Puffer, Bakteriostatika, bakterizide Antibiotika und gelöste Stoffe enthalten können, welche die Formulierung mit dem Blut des beabsichtigten Empfängers isotonisch machen; sowie wässrige und nichtwässrige sterile Suspensionen, die Suspendiermittel und Verdickungsmittel sowie Liposomen oder andere Mikroteilchensysteme umfassen können, die dazu dienen, die Verbindung auf Blutkomponenten oder ein oder mehrere Organe abzuzielen. Die Formulierungen können in Einheitsdosierungs- oder Mehrfachdosierungsbehältern vorliegen, beispielsweise in dicht verschlossenen Ampullen und Phiolen, und können in gefriergetrocknetem (lyophiliertem) Zustand gelagert werden, wobei zur Injektion lediglich die Zugabe eines sterilen flüssigen Trägers, wie z.B. Wasser, unmittelbar vor der Verwendung erforderlich ist. Die Injektionslösungen und -suspensionen können unmittelbar aus sterilen Pulvern, Granulaten und Tabletten des zuvor beschriebenen Typs hergestellt werden.
  • Es versteht sich, dass die Formulierungen zusätzlich zu den oben speziell erwähnten Inhaltsstoffen unter Berücksichtigung des Typs der jeweiligen Formulierung auch andere auf dem Gebiet der Erfindung übliche Mittel umfassen können. Von den möglichen Formulierungen werden sterile, pyrogenfreie, wässrige und nichtwässrige Lösungen bevorzugt.
  • Die Dosen werden nacheinander z.B. in Tages-, Wochen- oder Monatsintervallen, oder je nach den spezifischen Bedürfnissen des Patienten verabreicht. Bevorzugte Verabreichungswege sind orale Verabreichung und Injektion, üblicherweise mittels parentaler oder intramuskulärer Injektion oder mittels intratumoraler Injektion.
  • Die genaue Dosis muss natürlich von den jeweiligen Medizinern für die jeweiligen Patienten bestimmt werden, was wiederum von der genauen Natur des Prodrugs und des zytotoxischen Mittels, das aus dem Prodrug freigesetzt wird, abhängt, wobei jedoch einige allgemeine Richtlinien existieren. Übliche Dosierungsbereiche sind allgemein die zuvor beschriebenen, die in Einzel- oder Mehrfachdosen verabreicht werden können. Je nach Zustand des Patienten und anderen Faktoren, die im Ermessen des Arztes liegen, können auch andere Dosierungen verwendet werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird auf der nächsten Seite beginnend anhand der nachstehenden Beispiele veranschaulicht.
  • Beispiele
  • Nachstehende Beispiele A bis NN illustrieren die Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formeln I und II durch die in den Schemata 1 bis 4 gezeigten Verfahren. Die hergestellten Verbindungen sind nachstehend in Tabelle 1 zusammengefasst, wobei in Spalte 2 auf die in 5 dargelegten Strukturen verwiesen wird.
  • Figure 00250001
  • Fußnoten zu Tabelle 1:
    • aR-Enantiomere,
    • bS-Enantiomere
    • cT = -NH-C(O)-O-CH2-Ph-pNO2
  • Beispiel A: Herstellung von 1-Chlormethyl-5-nitro-3-[(5,6,7-trimethoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol
  • Dies ist die Verbindung 14a aus Schema 1. Eine Suspension des gepulverten Natriumsalzes von 1-Hydroxynaphthalin-2-carbonsäure (1) (61,3 g, 0,29 mmol) in DMSO (205 ml) wurde mit 4-Methoxybenzylchlorid (98%, 46,7 g, 0,29 mmol) versetzt und anschließend 1 Stunde lang bei 70°C gerührt. Nach dem Abkühlen wurde das Gemisch in verdünntes wässriges KHCO3 (3,5 l) gegossen und der resultierende Niederschlag gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Der Feststoff wurde mit siedendem Petrolether (Kp.: 60-65°C, 1.100 ml) extrahiert, mit entfärbender Kohle versetzt, und die filtrierte Lösung wurde über einen längeren Zeitraum auf 0°C gekühlt, um rohes 4-Methoxybenzyl-1-hydroxynaphthalin-2-carboxylat (2) (59,4 g, 66%) zur weiteren Verwendung zu ergeben. Eine Probe wurde aus iPr2O/Petrolether umkristallisiert. Fp. 92-93°C. 1H NMR [(CD3)2SO) δ 11.91 (s, 1H, OH), 8.31 (d, J = 8.2 Hz, 1H, H-3), 7.92 (d, J = 8.1 Hz, 1H, H-4), 7.73 (d, J = 8.8 Hz, 1H, ArH), 7.71 (br t, J = 7.5 Hz, 1H, ArH), 7.61 (br t, J = 1.6 Hz, 1H, ArH), 6.99 (d, J = 8.6 Hz, 2H, H-3',5'), 5.40 (s, 2H, CH2), 3.34 (s, 3H, CH3). Anal. ber. für C19H16O4): C, 74.0; H, 5.2. Gef. C, 73.7; H, 5.2%.
  • Eine warme, stark gerührte Lösung von 2 (25,4 g, 0,082 mmol) in AcOH (260 ml) wurde auf 25°C abgekühlt und auf einmal mit einer Lösung von HNO3 (70 Gew.-%, 18,6 g, 0,20 mmol) in AcOH (25 ml) versetzt. Die Temperatur stieg auf 35°C an (durch äußere Kühlung gesteuert), wobei sich ein Feststoff absetzte. Nach 10-minütigem weiterem Rühren bei 30°C wurde das Gemisch auf 0°C abgekühlt. Der Niederschlag wurde gesammelt, mit kalter AcOH und iPr2O gewaschen und aus CH2Cl2/Petrolether umkristallisiert, um 4-Methoxybenzyl-1-hydroxy-4-nitronaphthalin-2-carboxylat (3) zu ergeben (17,9 g, 61%). Fp.: 163-164°C. 1H NMR [(CD3)2SO] δ 12.46 (br s, 1H, OH), 8.60 (s, 1H, H-3), 8.60 (d, J = 8.6 Hz, 1H, H-5), 8.47 (d, J = 8.3 Hz, 1H, H-8), 7.97 (br t, J = 7.8 Hz, 1H, H-6), 7.79 (br t, J = 7.7 Hz, 1H, H-7), 7.50 (d, J = 8.6 Hz, 2H, H-2',6'), 7.00 (d, J = 8.7 Hz, 2H, H-3',5'), 5.32 (s, 2H, CH2), 3.78 (s, 3H, OCH3). Anal. ber. für C19H15NO6: C, 64.6; H, 4.3; N, 4.0. Gef. C, 64.7; H, 4.0; N, 4.2%.
  • Eine Suspension von 3 (12,9 g, 36,5 mmol) in CH2Cl2 (180 ml) wurde mit Et3N (6,58 ml, 47,5 mmol) versetzt, die resultierende Lösung auf 0°C abgekühlt und mit Trifluormethansulfonsäureanhydrid (7,82 ml, 43,8 mmol) versetzt. Das Gemisch wurde 30 Minuten lang bei 0°C gerührt und anschließend mit zusätzlichem NEt3 (1,00 ml, 7,2 mmol) gefolgt von Trifluormethansulfonsäureanhydrid (1,19 ml, 6,7 mmol) versetzt. Nach 2-stündigem weiterem Rühren bei 20°C wurde das Gemisch zweimal mit Wasser gewaschen, anschließend getrocknet und unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde mit siedendem Petrolether (Kp.: 90-95°C, 500 ml) in Gegenwart von entfärbender Kohle extrahiert und die filtrierte Lösung anschließend auf 55°C abgekühlt und erneut durch ein Celitekissen filtriert, um unlösliche Verunreinigungen zu entfernen. Nach langsamem Abkühlen wurde der abgesetzte Feststoff gesammelt und mit Petrolether gewaschen, um rohes 4-Methoxybenzyl-4-nitro-1-trifluormethylsulfonyloxynaphthalin-2-carboxylat (4) (13,09 g, 74%) zur weiteren Verwendung zu ergeben. Eine aus Petrolether umkristallisierte Probe wies einen Fp. von 74-75°C auf. 1H NMR (CDCl3) δ 8.71 (s, 1H, H-3), 8.57 (d, J = 8.1 Hz, 1H, H-5), 8.30 (d, J = 8.4 Hz, 1H, H-8), 7.92 (br t, J = 7.9 Hz, 1H, H-6), 7.84 (br t, J = 7.8 Hz, 1H, H-7), 7.44 (d, J = 8.7 Hz, 2H, H-2',6'), 6.93 (d, J = 8.8 Hz, 2H, H-3',5'), 5.43 (s, 2H, CH2), 3.82 (s, 3H, OCH3). Anal. ber. für C20H14F3NO8S: C, 49.5; H, 2.9; N, 2.91; S, 6.6. Gef. C, 49.7; H, 2.8; N, 2.9; S, 6.6%.
  • Eine gerührte Lösung von 4 (13,20 g, 27,2 mmol) und Dimethylmalonat (5,39 g, 40,8 mmol) in DMF (85 ml) wurde auf -5°C abgekühlt und mit gepulvertem K2CO3 (22,53 g, 163 mmol) versetzt. Das Gemisch wurde innerhalb von 2 Stunden auf 20°C erwärmen gelassen und nach weiterem 12-stündigem Rühren bei 20°C langsam in kalte, gerührte 0,5 N HCl (1.750 ml) gegossen. Der resultierende Feststoff wurde in CH2Cl2 gelöst, die Lösung zweimal mit Wasser gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und anschließend bis zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wurde aus CH2Cl2/iPr2O/Petrolether kristallisiert, um 4-Methoxybenzyl-1-[di(methoxycarbonyl)methyl]-4-nitronaphthalin-2-carboxylat (5) (10,66 g, 84%) zu ergeben, das zur weiterer Ver wendung geeignet war. Eine aus MeOH umkristallisierte Probe wies einen Fp. von 124-125°C auf.
    1H NMR (CDCl3) δ 8.62 (s, 1H, H-3), 8.45 (d, J = 8.6 Hz, 1H, H-5), 8.21 (d, J = 8.7 Hz, 1H, H-8), 7.70 (br t, J = 7.7 Hz, 1H, H-6), 7.69 (br t, J = 7.8 Hz, 1H, H-7), 7.41 (d, J = 8.7 Hz, 2H, H-2',6'), 6.94 (d, J = 8.7 Hz, 2H, H-3',5'), 6.62 (s, 1H, ArCH), 5.37 (s, 2H, CH2), 3.83 (s, 3H, PhOCH3), 3.69 (s, 6H, 2 × CO2CH3). Anal. ber. für C24H21NO9: C, 61.6; H, 4.7; N, 3.1%.
  • Trifluoressigsäure (36 ml) wurde auf einmal zu einem Gemisch aus 5 (9,20 g, 19,7 mmol) und Anisol (2,16 g, 20 mmol) zugesetzt, die resultierende Lösung 10 Minuten lang bei 20°C gerührt und anschließend mit kaltem Wasser (800 ml) verdünnt. Der ausgefallene Halbfeststoff wurde gesammelt, in EtOAc gelöst, die Lösung mit Wasser gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und anschließend unter reduziertem Druck unterhalb von 30°C eingeengt. Der Rückstand wurde mit iPr2O trituriert, um ein Rohprodukt zu ergeben, das aus EtOAc/iPr2O/Petrolether/AcOH (1 Tropfen) umkristallisiert wurde, um 1-[Di(methoxycarbonyl)methyl]-4-nitronaphthalin-2-carbonsäure (6) zu ergeben (6,37 g, 93%). Fp.: 153-154°C (Zers.).
    1H NMR [(CD3)2SO) δ 14.1 (br s, 1H, CO2H), 8.62 (s, 1H, H-3), 8.36 (d, J = 8.2 Hz, 1H, H-5), 8.30 (d, J = 8.7 Hz, 1H, H-8), 7.92 (br t, J = 7.6 Hz, 1H, H-6), 7.84 (br t, J = 7.7 Hz, 1H, H-7), 6.65 (s, 1H, ArCH), 3.63 (s, 6H, 2 × CO2CH3). Anal. ber. für C16H13NO8: C, 55.3; H, 3.8; N, 4.0. Gef.: C, 55.4; H, 3.8; N, 3.7%.
  • Eine gerührte Suspension von 6 (7,00 g, 20,16 mmol) und gepulvertem NaN3 (3,28 g, 50,44 mmol) in CH2Cl2 (100 ml) wurde mit Pyridin (3,99 g, 50,44 mmol) versetzt, anschließend auf -5°C abgekühlt und auf einmal mit N,N-Dimethyl(chlorsulfonyl)methaniminiumchlorid [SOCl2/DMF-Addukt] (4,26 g, 22,18 mmol) versetzt. Nach 2-stündigem Rühren bei 20°C wurde das Gemisch zweimal mit Wasser gewaschen, getrocknet (Na2SO4), über eine kurze Kieselgelsäule filtriert und mit weiterem CH2Cl2 (400 ml) eluiert. Die Entfernung des Lösungsmittels unter reduziertem Druck unterhalb von 30°C ergab das rohe Carbonylazid (7), das sofort 8 Minuten lang in trocke nem Toluol (65 ml) unter Rühren rückflusserhitzt wurde. Das Gemisch wurde zur vollständigen Fällung des Produkts auf 0°C abgekühlt; dieses wurde gesammelt, mit Toluol gewaschen, als Suspension in CH2Cl2 (25 ml) 10 Minuten lang bei 20°C gerührt, mit iPr2O verdünnt und der resultierende Feststoff gesammelt, um 1,1-Di(methoxycarbonyl)-5-nitro-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol-2-on (8) (5,60 g, 81%) zu ergeben. Eine aus CH2Cl2 kristallisierte Probe wies einen Fp. von 218-222°C (Zers.) auf.
    1H NMR [(CD3)2SO] δ 11.59 (s, 1H, NH), 8.21 (d, J = 8.7 Hz, 1H, H-7), 7.95 (s, 1H, H-9), 7.87 (d, J = 8.5 Hz, 1H, H-4), 7.74 (t, J = 7.6 Hz, 1H, H-6), 7.65 (t, J = 7.7 Hz, 1H, H-5), 3.72 (s, 6H, 2 × CO2CH3). Anal. ber. für C16H12N2O7·1.5 H2O: C, 51,8; H, 4.1; N, 7.5. Gef.: C, 52.1; H, 3.1; N, 7.8%.
  • Eine Lösung von BH3.DMS in THF (9,2 ml von 10 M, 92 mmol) wurde zu einer Lösung von Indolon 8 (17,60 g, 51 mmol) in THF (150 ml) zugesetzt, und das Gemisch wurde 15 Stunden lang rückflusserhitzt. Nach dem Abkühlen wurde MeOH (15 ml) langsam zugesetzt, gefolgt von Wasser (30 ml), und das Gemisch wurde unter reduziertem Druck unterhalb von 30°C eingeengt, um MeOH zu entfernen. Der Rückstand wurde mit Wasser ausgeschüttelt und der resultierende Semifeststoff gesammelt und in CH2Cl2 gelöst. Die Lösung wurde mit Wasser (2×) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und anschließend unter reduziertem Druck eingeengt, um einen Feststoff zu ergeben, der über Kieselgel chromatographiert wurde. Elution mit CH2Cl2/EtOAc (10:1) ergab ein Rohprodukt, das aus iPr2O umkristallisiert wurde und nach langsamem Abkühlen gesammelt wurde, um 1,1-Di(methoxycarbonyl)-5-nitro-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (9) (9,62 g, 57%) (mit ca. 5% 1-Methoxylcarbonyl-5-nitro-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol verunreinigt) zu ergeben. Eine aus iPr2O umkristallisierte Probe wies einen Fp. von 141°C auf. 1H NMR (CDCl3) δ 8.25 (d, J = 8.7 Hz, 1H, H-7), 7.82 (d, J = 8.6 Hz, 1H, H-4), 7.59 (s, 1H, H-9), 7.51 (br t, J = 7.7 Hz, 1H, H-6), 7.42 (br t, J = 7.8 Hz, 1H, H-5), 4.36 (d, J = 2.3 Hz, 2H, NCH3), 4.23 (br s, 1H, NH), 3.79 (s, 6H, 2 × CO2CH3). Anal. ber. für C16H14N2O6: C, 58.2; H, 4.3; N, 8.5. Gef.: C, 58.2; H, 4.0; N, 8.6%.
  • Ein Gemisch aus rohem 9 (9,35 g, 28,3 mmol), Di-t-butyldicarbonat (8,28 g, 36,8 mmol) und 1-Methylimidazol (3,02 g, 36,8 mmol) in THF (100 ml) wurde 1 Stunde lang bei 45°C gerührt und anschließend unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde zwischen CH2Cl2 und 0,1 N AcOH verteilt, und die organische Phase wurde zweimal mit Wasser gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde mit CH2Cl2 (40 ml) gerührt, anschließend abgekühlt und filtriert, um etwas der 3-(t-Butyloxycarbonyl)-1-methoxycarbonyl-5-nitro-3H-benz[e]indol-Verunreinigung zu entfernen. Die CH2Cl2-Lösung wurde eingedampft und der Rückstand über Kieselgel chromatographiert. Elution mit CH2Cl2/Petrolether (1:1) ergab eine Menge der Indolverunreinigung, und weitere Elution mit CH2Cl2 ergab einen Feststoff, der mit iPr2O/Petrolether trituriert wurde, um 3-(t-Butyl oxycarbonyl)-1,1-di(methoxycarbonyl)-5-nitro-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (10) (9,98 g, 82%) zu ergeben. Eine aus iPr2O umkristallisierte Probe wies einen Fp. von 151°C auf.
    1H NMR (CDCl3) δ 8.85 (br s, 1H, H-7), 7.93 (d, J = 7.8 Hz, 1H, H-4), 7.61-7.51 (m, 2H, H-5,6), 4.69 (s, 2H, NCH2), 3.80 (s, 6H, 2 × CO2CH3), 1.61 (s, 9H, C(CH3)3). Anal. ber. für C21H22N2O8: C, 58.6; H, 5.2; N, 6.5. Gef.: C, 58.7; H, 5.4; N, 6.4%.
  • NaOMe (5,61 ml einer 0,62 M Lösung in MeOH, 3,48 mmol) wurde bei 10°C zu einer gerührten Lösung von 10 (1,00 g, 2,32 mmol) in THF (20 ml) zugetropft. Nach 15 Minuten bei 20°C wurde Trifluoressigsäure (0,29 ml, 3,8 mmol) auf einmal zugesetzt, was zu einem Verschwinden der tiefvioletten Farbe der Lösung führte. Die Reaktion wurde mit gesättigtem NaCl verdünnt, mit CH2Cl2 extrahiert und der Extrakt zweimal mit Wasser gewaschen und getrocknet (Na2SO4). Die CH2Cl2-Lösung wurde über eine kurze Kieselgelsäule filtriert, mit zusätzlichem CH2Cl2 eluiert und anschließend das Lösungsmittel unter reduziertem Druck unterhalb von 30°C abgedampft, um rohes 3-(t-Butyloxycarbonyl)-1-methoxycarbonyl-5-nitro-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (11) (0,85 g, 98%) zu ergeben, das ohne weitere Reinigung eingesetzt wurde.
    1H NMR (CDCl3) δ 8.89 (br s, 1H, H-9), 8.38 (br s, 1H, H-7), 7.87 (d, J = 8.3 Hz, 1H, H-4), 7.63-7.51 (m, 2H, H-5,6), 4.61 (dd, J = 10.5, 3.9 Hz, 1H, NCH2CH), 4.50 (br s, 1H, NCH2CH), 4.32 (t, J = 11.1 Hz, 1H, HCH2CH), 3.72 (s, 3H, CO2CH3), 1.61 (s, 9H, C(CH3)3).
  • Der rohe Ester 11 (0,85 g, 2,28 mmol) aus dem vorhergehenden Verfahren wurde in THF (25 ml) gelöst und innerhalb von 20 Minuten unter N2 bei 0°C zu einer gerührten Lösung von DIBAL (9,1 ml einer 1 M Lösung in Toluol, 9,1 mmol) in THF (30 ml) zugetropft. Das Gemisch wurde weitere 30 Minuten lang bei 0°C gerührt, anschließend in eiskalte 2 N HCl (40 ml) gegossen und zweimal mit EtOAc extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden getrocknet (Na2SO4) und unter reduziertem Druck unterhalb von 30°C eingeengt, und der Rückstand über Kieselgel chromatographiert. Elution mit CH2Cl2/EtOAc (4:1) ergab ein Rohprodukt, das aus CH2Cl2/iPr2O/Petrolether kristallisiert wurde, um 3-(t-Butyloxycarbonyl)-1-hydroxymethyl-5-nitro-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (12) (0,48 g, 61%) zu ergeben. Eine aus iPr2O/Petrolether umkristallisierte Probe wies einen Fp. von 176°C auf.
    1H NMR (CDCl3) δ (br s, 1H, H-9), 8.42 (br s, 1H, H-7), 7.88 (d, J = 7.9 Hz, 1H, H-4), 7.62-7.51 (m, 2H, H5,6), 4.30 (m, 1H, H-2), 4.17 (dd, J = 11.4, 9.5 Hz, 1H, H-2), 4.04-3.93 (m, 2H, H-3, CHHOH), 3.83-3.74 (m, 1H, CHHOH), 1.61 (s, 9H, C(CH3)3). Anal. ber. für C18H20N2O5: C, 62.8; H, 5.9; N, 8.1. Gef.: C, 62.9; H, 6.1; N, 8.0%.
  • Eine gerührte Lösung von 12 (0,42 g, 1,22 mmol) in Pyridin (1,8 ml) wurde bei 0°C tröpfchenweise mit Mesylchlorid (1,13 ml, 1,46 mmol) versetzt und anschließend weitere 2 Stunden lang bei 20°C gerührt. Das Gemisch wurde mit Wasser verdünnt und der resultierende Feststoff gesammelt, in CH2Cl2 gelöst und die Lösung zweimal mit Wasser gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und unter reduziertem Druck unter 30°C eingedampft. Ein Gemisch aus dem resultierenden rohen Mesylat und LiCl (0,21 g, 5 mmol) in DMF (4 ml) wurde 30 Minuten lang bei 80°C gerührt, anschließend abgekühlt und mit Wasser verdünnt. Der ausgefallene Feststoff wurde in CH2Cl2 gelöst und über eine Kieselgelsäule filtriert, um ein Rohprodukt zu erhalten, das mit iPr2O/Petrolether trituriert wurde und 3-(t-Butyloxycarbonyl)-1-chlormethyl-5-nitro-1,2-dihy dro-3H-benz[e]indol (13) (0,34 g, 77%) ergab. Eine aus iPr2O/Petrolether umkristallisierte Probe wies einen Fp. von 168-169°C auf.
    1H NMR (CDCl3) δ 8.88 (br s, 1H, H-9), 8.42 (br s, 1H, H-7), 7.80 (d, J = 8.1 Hz, 1H, H-4), 7.67-7.51 (m, 2H, H-5,6), 4.34 (br s, 1H, H-2), 4.20 (t, J = 10.2 Hz, 1H, H-2), 4.17-4.08 (m, 1H, H-3), 3.92 (dd, J = 11.2, 2.5 Hz, 1H, CHHCl), 3.54 (t, J = 10.3 Hz, CHHCl), 1.62 (s, 9H, C(CH3)3). Anal. ber. für C18H19ClN2O4: C, 59.6, H, 5.3; N, 7.7; Cl, 9.8. Gef.: C, 59.98; H, 5.2; N, 7.7; Cl, 9.7%.
  • Eine Lösung von 13 (170 mg, 0,47 mmol) in HCl-gesättigtem Dioxan (10 ml) wurde 2 Stunden lang bei 20°C gerührt und anschließend unter reduziertem Druck unterhalb von 30°C eingedampft. Dazu wurden anschließend EDCI-HCl (270 mg, 1,41 mmol), 5,6,7-Trimethoxyindol-2-carbonsäure (118 mg, 0,47 mmol) und DMF (2,5 ml) zugesetzt und das Gemisch 2 Stunden lang bei 20°C gerührt. Zugabe von Wasser fällte ein Rohprodukt aus, das zweimal aus CH2Cl2/iPr2O umkristallisiert wurde, um 1-Chlormethyl-5-nitro-3-[5,6,7-trimethoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (14a) (156 mg, 67%) zu ergeben. Fp.: 243-245°C. 1H NMR (CDCl3) δ 9.44 (s, 1H, NH), 9.24 (s, 1H, H-9), 8.43 (dd, J = 7.9, 1.2 Hz, 1H, H-7), 7.87 (dd, J = 7.7, 1.5 Hz, 1H, H-4), 7.70-7.60 (m, 2H, H-5,6), 7.03 (d, J = 2.5 Hz, 1H, H-3'), 6.87 (s, 1H, H-4'), 4.88 (dd, J = 10.8, 2.1 Hz, 1H, H-2), 4.74 (dd, J = 10.4, 8.9 Hz, 1H, H-2), 4.36-4.26 (m, 1H, H-3), 4.10 (s, 3H, OCH3), 3.99 (dd, J = 11.4, 3.1 Hz, 1H, CHHCl), 3.95 (s, 3H, OCH3), 3.92 (s, 3H, OCH3), 3.58 (dd, J = 11.4, 9.9 Hz, 1H, CHHCl). Anal. ber. für C25H22ClN3O6: C, 60.5; H, 4.5; N, 8.5. Gef.: C, 60.1; H, 4.5; N, 8.4%.
  • Beispiel B: Herstellung von 5-Amino-1-(chlormethyl)-3-[(5,6,7-trimethoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (15a)
  • (Schema 1) Eine Lösung von 14a (60 mg, 0,12 mmol) in THF (15 ml) wurde 2 Stunden lang bei 50 psi über PtO2 (15 mg) hydriert. Der Katalysator wurde abfiltriert, die Lösung unter reduziertem Druck unterhalb von 30°C auf ein geringes Volumen eingeengt, und anschließend wurde iPr2O zugesetzt. Der resultierende Feststoff wurde durch Fällung aus einer THF-Lösung mit iPr2O bei 20°C gereinigt, um 15a (53 mg, 94%) zu ergeben. Fp.: 199-204°C.
    1H NMR [(CD3)2SO] δ 11.41 (d, J = 1.2 Hz, 1H, NH), 8.07 (d, J = 8.5 Hz, 1H, H-6), 7.75 (d, J = 8.3 Hz, 1H, H-9), 7.63 (br s, 1H, H-4), 7.45 (t, J = 7.6 Hz, 1H, H-8), 7.28 (t, J = 7.7 Hz, 1H, H-7), 7.03 (d, J = 2.0 Hz, 1H, H-3'), 6.96 (s, 1H, H-4'), 5.98 (s, 2H, NH2), 4.67 (dd, J = 10.8, 8.9 Hz, 1H, H-2), 4.41 (dd, J = 10.9, 1.4 Hz, 1H, H-2), 4.12-4.02 (m, 1H, H-1), 3.96 (dd, J = 11.0, 3.1 Hz, 1H, CHHCl), 3.94 (s, 3H, 7(-OCH3), 3.82 (s, 3H, 5(-OCH3), 3.80 (s, 3H, 6(-OCH3), 3.71 (dd, J = 10.9, 8.2 Hz, 1H, CHHCl). 13C NMR δ 160.1 (CO), 146.1 (C-5), 142.5 (C-3a), 139.7 (C-6'), 139.0 (C-7'), 131.3 (C-2'), 130.0 (C-9a), 126.7 (C-8), 125.2 (C-7a), 123.3 (C-6), 123.1 (C-3'a), 122.9 (C-9), 122.0 (C-7), 120.3 (C-5a), 111.9 (C-9b), 105.8 (C-3'), 98.5 (C-4), 97.9 (C-4'), 61.0 (7'-OCH3), 60.9 (6'-OCH3), 55.9 (5'-OCH3), 55.0 (C-2), 47.3 (CH2Cl), 41.2 (C-1) Anal. ber. für C25H24ClN3O4: C, 64.4, H, 5.2, N, 9.0, Cl, 7.6. Gef.: C, 64.8; H, 5.3, N, 8.8, Cl, 7.6%.
  • Beispiel C: Herstellung von 1-Chlormethyl-5-nitro-3-[(5-nitroindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (14b)
  • Eine Lösung von 13 (280 mg, 0,77 mmol) in HCl-gesättigtem Dioxan (10 ml) wurde 2 Stunden lang bei 10°C gerührt, anschließend unter reduziertem Druck unterhalb von 30°C bis zur Trockene eingedampft. 5-Nitroindol-2-carbonsäure [S.M. Parmerter, J. Amer. Chem. Soc. 80, 4621-4625 (1958)] (167 mg, 0,81 mmol), EDCI.HCl (370 mg, 1,93 mmol) und DMA (3 ml) wurden anschließend zugesetzt, und das Gemisch wurde 2 Stunden lang bei 20°C gerührt. Zugabe von verdünntem KHCO3 fällte einen gelben Feststoff, der gesammelt, gut mit Wasser gewaschen und aus THF umkristallisiert wurde, um 14b zu ergeben (282 mg, 81%). Fp.: > 300°C. 1H NMR [(CD3)2SO] δ 12.56 (s, 1H, NH), 9.14 (s, 1H, H-4), 8.74 (d, J = 2.2 Hz, 1H, H-4'), 8.35 (dd, J = 7.0, 2.7 Hz, 1H, H-6), 8.24 (dd, J = 6.8, 2.7 Hz, 1H, H-9), 8.12 (dd, J = 9.1, 2.3 Hz, 1H, H- 6'), 7.80-7.72 (m, 2H, H-7,8), 7.64 (d, J = 9.1 Hz, 1H, H-7'), 7.58 (s, 1H, H-3'), 4.96 (t, J = 10.1 Hz, 1H, H-2), 4.71 (dd, J = 10.8, 2.3 Hz, 1H, H-2), 4.68-4.61 (m, 1H, H-1), 4.18-4.09 (m, 2H, CH2Cl). Anal. ber. für C22H15ClN4O5: C, 58.6; H, 3.4; N, 12.4; Cl, 7.9. Gef.: C, 58.6; H, 3.4; N, 12.3; Cl, 7.7%.
  • Beispiel D: Herstellung von 5-Amino-3-[(5-aminoindol-2-yl)carbonyl]-1-(chlormethyl)-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (15b)
  • Eine Lösung der obigen Dinitroverbindung 14b (170 mg, 0,38 mmol) in THF (120 ml) wurde 2 Stunden lang bei 50 psi über PtO2 hydriert. Nach Entfernung des Katalysators wurde die Lösung unter reduziertem Druck unterhalb von 25°C auf ein geringes Volumen eingeengt und mit iPr2O verdünnt, um 15b (136 mg, 92%) zu ergeben. Fp.: > 300°C. 1H NMR [(CD3)2SO] δ 11.23 (d, J = 1.4 Hz, 1H, NH), 8.07 (d, J = 8.4 Hz, 1H, H-6), 7.75 (d, J = 8.2 Hz, 1H, H-9), 7.70 (s, 1H, H-4), 7.45 (t, J = 7.5 Hz, 1H, H-8), 7.27 (t, J = 7.7 Hz, 1H, H-7), 7.21 (d, J = 8.6 Hz, 1H, H-7'), 6.88 (d, J = 1.8 Hz, 1H, H-3'), 6.76 (d, J = 1.8 Hz, 1H, H-4'), 6.68 (dd, J = 8.6, 2.1 Hz, 1H, H-6'), 5.96 (s, 2H, Dihydroindol-NH2), 4.70 (dd, J = 10.9, 8.9 Hz, 1H, H-2), 4.64 (br s, 2H, Indol-NH2), 4.49 (dd, J = 11.0, 1.6 Hz, 1H, H-2), 4.15-4.07 (m, 1H, H-1), 3.97 (dd, J = 11.0, 3.0 Hz, 1H, CHHCl), 3.74 (dd, J = 11.0, 8.0 Hz, 1H, CHHCl). Anal. ber. für C22H19ClN4O: C, 67.5; H, 5.9; N, 12.1; Cl, 7.7. Gef.: C, 67.3; H, 5.6; N, 12.2; Cl, 7.3%.
  • Beispiel E: Herstellung von 3-{[5-(Acetylamino)indol-2-yl]carbonyl}-1-(chlormethyl)-5-nitro-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (14c)
  • Entschützung von 13 (300 mg, 0,83 mmol) wie in Beispiel C und Versetzen mit 5-Acetylaminoindol-2-carbonsäure [M.A. Warpehoski et al., J. Med. Chem. 31, 590-603 (1988)] (181 mg, 0,83 mmol) und EDCI.HCl (397 mg, 2,07 mmol) in DMA (3 ml) ergab 14c (310 mg, 79%). Fp. (THF): 252-253°C.
    1H NMR [(CD3)2SO] δ 11.77 (d, J = 1.2 Hz, 1H, Indol-NH), 9.86 (s, 1H, NHCO), 9.16 (s, 1H, H-4), 8.35 (dd, J = 7.1, 2.6 Hz, 1H, H-6), 8.24 (dd, J = 6.8, 2.5 Hz, 1H, H-9), 8.10 (d, J = 1.3 Hz, H-4'), 7.79-7.70 (m, 2H, H-7,8), 7.43 (d, J = 8.8 Hz, 1H, H-7'), 7.35 (dd, J = 8.8, 1.8 Hz, 1H, H-6'), 7.27 (d, J = 1.8 Hz, 1H, H-3'), 4.94 (t, J = 10.2 Hz, 1H, H-2), 4.71 (dd, J = 11.0, 2.3 Hz, 1H, H-2), 4.66-4.58 (m, 1H, H-1), 4.13 (d, J = 4.3 Hz, 2H, CH2Cl), 2.06 (s, 3H, COCH3). Anal. ber. für C24H19ClN4O4: C, 62.2; H, 4.1; N, 12.1; Cl, 7.7. Gef.: C, 62.3; H, 4.3; N, 12.1; Cl, 7.9%.
  • Beispiel F: Herstellung von 3-{[5-(Acetylamino)indol-2-yl]carbonyl}-5-amino-1-(chlormethyl)-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (15c)
  • Eine Lösung von 14c (170 mg, 0,37 mmol) in THF (60 ml) wurde 2 Stunden lang bei 50 psi über PtO2 hydriert. Nach Entfernung des Katalysators wurde die Lösung unter reduziertem Druck unterhalb von 25°C auf ein geringes Volumen eingeengt und mit EtOAc/iPr2O verdünnt, um 15c (141 mg, 89%) zu ergeben. Fp.: > 300°C.
    1H NMR [(CD3)2SO] δ 11.61 (d, J = 1.4 Hz, 1H, Indol-NH), 9.84 (s, 1H, NHCO), 8.08 (d, J = 8.5 Hz, 1H, H-6), 8.05 (d, J = 1.4 Hz, 1H, H-4'), 7.76 (d, J = 8.2 Hz, 1H, H-9), 7.71 (s, 1H, H-4), 7.46 (t, J = 7.5 Hz, 1H, H-8), 7.42 (d, J = 8.9 Hz, 1H, H-7'), 7.33 (dd, J = 8.8, 1.9 Hz, 1H, H-6'), 7.29 (t, J = 7.5 Hz, 1H, H-7), 7.14 (d, J = 1.7 Hz, 1H, H-3'), 5.98 (s, 2H, NH2), 4.74 (dd, J = 10.8, 9.0 Hz, 1H, H-2), 4.51 (dd, J = 11.0, 1.6 Hz, 1H, H-2), 4.17-4.08 (m, 1H, H-1), 3.97 (dd, J = 11.0, 3.0 Hz, 1H, CHHCl), 3.77 (dd, J = 10.9, 7.8 Hz, 1H, CHHCl), 2.06 (s, 3H, CH3). C24H21ClN4O2: C, 66.6; H, 4.9; N, 12.9; Cl, 8.2. Anal. ber. für Gef.: C, 66.3; H, 5.2; N, 12.7; Cl, 8.0%.
  • Beispiel G: Herstellung von 1-Chlormethyl-3-[(5-methoxyindol-2-yl)carbonyl]-5-nitro-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (14d)
  • Entschützung von 13 (260 mg, 0,72 mmol) wie in Beispiel C und Reaktion mit 5-Methoxyindol-2-carbonsäure (145 mg, 0,76 mmol) und EDCI.HCl (344 mg, 1,80 mmol) in DMA (3 ml) ergab 14d (237 mg, 76%). Fp. (2 × EtOAc/iPr2O): 241-243°C.
    1H NMR [(CD3)2SO] δ 11.73 (d, J = 1.3 Hz, 1H, NH), 9.16 (s, 1H, H-4), 8.35 (dd, J = 7.2, 2.5 Hz, 1H, H-6), 8.23 (dd, J = 6.9, 2.4 Hz, 1H, H-9), 7.79-7.70 (m, 2H, H-7,8), 7.42 (d, J = 8.9 Hz, 1H, H-7'), 7.20 (d, J = 1.9 Hz, 1H, H-3'), 7.17 (d, J = 2.4 Hz, 1H, H-4'), 6.94 (dd, J = 9.0, 2.4 Hz, 1H, H-6'), 4.93 (dd, J = 10.6, 9.2 Hz, 1H, H-2), 4.70 (dd, J = 10.9, 2.4 Hz, 1H, H-2), 4.65-4.57 (m, 1H, H-1), 4.18-4.07 (m, 2H, CH2Cl), 3.79 (s, 3H, OCH3). Anal. ber. für C23H18ClN3O4: C, 63.4; H, 4.2; N, 9.6; Cl, 8.1. Gef.: C, 63.1; H, 4.2; N; 9.9; Cl, 8.0%.
  • Beispiel H: Herstellung von 5-Amino-1-(chlormethyl)-3-[(5-methoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (15d)
  • Eine Lösung von 14d (140 mg, 0,32 mmol) in THF (10 ml) wurde 2 Stunden lang bei 50 psi über PtO2 hydriert. Nach Entfernung des Katalysators wurde die Lösung unter reduziertem Druck unterhalb von 25°C auf ein geringes Volumen eingeengt und mit iPr2O verdünnt, um 15d (124 mg, 95%) zu ergeben. Fp.: 250-255°C. 1H-NMR [(CD3)2SO] δ 11.56 (d, J = 1.6 Hz, 1H, NH), 8.08 (d, J = 8.4 Hz, 1H, H-6), 7.76 (d, J = 8.2 Hz, 1H, H-9), 7.70 (s, 1H, H-4), 7.46 (t, J = 7.6 Hz, 1H, H-8), 7.40 (d, J = 8.8 Hz, 1H, H-7'), 7.28 (t, J = 7.6 Hz, 1H, H-7), 7.16 (d, J = 2.4 Hz, 1H, H-4'), 7.08 (d, J = 1.8 Hz, 1H, H-3'), 6.91 (dd, J = 8.8, 2.5 Hz, 1H, H-6'), 5.98 (s, 2H, NH2), 4.73 (dd, J = 10.8, 8.9 Hz, 1H, H-2), 4.51 (dd, J = 10.9, 1.7 Hz, 1H, H-2), 4.17-4.08 (m, 1H, H-1), 3.98 (dd, J = 11.0, 3.1 Hz, 1H, CHHCl), 3.78 (s, 3H, OCH3), 3.75 (dd, J = 11.0, 8.1 Hz, 1H, CHHCl). Anal. ber. für C23H20ClN3O2: C, 68.1; H, 5.0; N, 10.4; Cl, 8.7. Gef.: C, 67.9; H, 5.3; N, 10.2; Cl, 8.5%.
  • Beispiel I: Herstellung von 1-(Chlormethyl)-3-{[5-[2-(dimethylamino)-ethoxy]indol-2-yl]carbonyl}-5-nitro-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (14e)
  • Eine gerührte Lösung von 4-[2-Dimethylamino)ethoxy]anilin [R. Paul et al., J. Med. Chem. 36, 2716-2725 (1993)] (3,61 g, 20 mmol) in Wasser (34 ml) und konzentrierter HCl (10 ml) wurde bei 0°C mit einer Lösung von NaNO2 (1,52 g, 22 mmol) in Wasser (4 ml) diazotiert. Die kalte Lösung wurde auf einmal zu einem heftig gerührten, eiskalten Gemisch aus Ethyl-2-methylacetoacetat (3,03 g, 21 mmol), NaOAc-Anhydrid (17 g), EtOH (25 ml) und frisch zugesetztem Eis (20 g) zugesetzt. Nach 1-stündigem Rühren bei 20°C wurde das Gemisch auf 0°C abgekühlt, durch langsame Zugabe von festem Na2CO3 basisch gestellt und unmittelbar danach mit CH2Cl2 (2×) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und eingedampft. Der Rückstand wurde mit heißem Petrolether (Kp.: 60-65°C) in Gegenwart von entfärbender Kohle extrahiert und die geklärte Lösung eingedampft. Das Rückstands-Öl (4,55 g) wurde in absolutem EtOH (6 ml) gelöst und HCl-gesättigtes EtOH (10 ml) zugesetzt. Nach 25-minütigem Rückflusserhitzen wurde die Lösung eingeengt und der Rückstand zwischen verdünntem Na2CO3 und CH2Cl2 verteilt. Die organische Phase wurde mit Wasser und NaCl-Lösung gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wurde mit iPr2O/Hexan trituriert, um Ethyl-5-[2-(dimethylamino)ethoxy]indol-2-carboxylat (1,32 g, 24% Gesamtausbeute) in Form von Nadeln zu ergeben. Fp.: 110°C.
    1H NMR [(CD3)2SO] δ 11.72 (s, 1H, NH), 7.34 (d, J = 9.0 Hz, 1H, H-7), 7.12 (d, J = 2.4 Hz, 1H, H-4), 7.03 (d, J = 1.6 Hz, 1H, H-3), 6.91 (dd, J = 9.0, 2.4 Hz, 1H, H-6), 4.32 (q, J = 7.1 Hz, 2H, CH2CH3), 4.03 (t, J = 5.9 Hz, 2H, OCH2), 2.63 (t, J = 5.9 Hz, 2H, OCH2CH2), 2.22 (s, 6H, N(CH3)2), 1.33 (t, J = 7.1 Hz, 3H, CH2CH3). Anal. ber. für C15H20N2O3 C, 65.2; H, 7.3; N, 10.1. Gef.: C, 64.9; H, 7.0; N, 10.2%.
  • Ein Gemisch aus obigem Ester (0,75 g, 2,7 mmol), Cs2CO3 (3,0 g), MeOH (6 ml) und Wasser (3 ml) wurde 2 Stunden lang rückflusserhitzt und anschließend bis zur Tro ckene eingedampft. Der Rückstand wurde in Wasser (5 ml) gelöst und die filtrierte Lösung mit HCl auf einen pH von 6,5 eingestellt und 24 Stunden lang auf 0°C abgekühlt. Der resultierende kristalline Feststoff wurde gesammelt, mit eiskaltem Wasser und Me2CO gewaschen sowie mit trockenem HCl/Dioxan/EtOAc versetzt. Der resultierende Feststoff wurde aus MeOH/EtOAc/HCl-Spuren umkristallisiert, um 5-[2-(Dimethylamino)ethoxy]indol-2-carbonsäurehydrochlorid (0,69 g, 89%) als farblose Plättchen zu ergeben. Fp.: 239-240°C (Zers.).
    1H NMR [(CD3)2SO) δ 12.88 (br s, 1H, CO2H), 11.69 (s, 1H, Indol-NH), 10.56 (br s, 1H, NH+), 7.37 (d, J = 9.1 Hz, 1H, H-7), 7.20 (d, J = 2.4 Hz, 1H, H-4), 7.01 (d, J = 1.7 Hz, 1H, H-3), 6.98 (dd, J = 9.0, 2.4 Hz, 1H, H-6), 4.34 (t, J = 5.2 Hz, 2H, OCH2), 3.50 (t, J = 5.1 Hz, 2H, OCH2CH2), 2.85 (s, 6H, N(CH3)2). Anal. ber. für C13H16N2O3·HCl: C, 54.8; H, 6.0; N, 9.8; Cl, 12.5. Gef.: C, 54.8; H, 5.9; N, 9.9; Cl, 12.3%.
  • Entschützung von 13 (260 mg, 0,72 mmol) wie in Beispiel C und Reaktion des Produkts mit obigem 5-[2-(Dimethylamino)ethoxy]indol-2-carbonsäurehydrochlorid (210 mg, 0,74 mmol), EDCI.HCl (345 mg, 1,80 mmol) und DMA (3 ml) ergab ein Rohmaterial, das mittels Fällung mit iPr2O (2×) aus einer CH2Cl2-Lösung bei 20°C gereinigt wurde, um 14e (237 mg, 67%) zu ergeben. Fp.: 224-227°C.
    1H NMR [(CD3)2SO] δ 11.72 (d, J = 1.5 Hz, 1H, NH), 9.16 (s, 1H, H-4), 8.35 (dd, J = 7.2, 2.5 Hz, 1H, H-6), 8.23 (dd, J = 6.9, 2.5 Hz, 1H, H-9), 7.79-7.71 (m, 1H, H-7,8), 7.41 (d, J = 8.9 Hz, 1H, H-7'), 7.21-7.16 (m, 2H, H-3',4', 6.94 (dd, J = 9.0, 2.4 Hz, 1H, H-6'), 4.93 (dd, J = 10.6, 9.8 Hz, 1H, H-2), 4.70 (dd, 10.9, 2.4 Hz, 1H, H-2), 4.65-4.58 (m, 1H, H-1), 4.18-4.09 (m, 2H, CH2Cl), 4.07 (t, J = 5.9 Hz, 2H, OCH2), 2.66 (t, J = 5.8 Hz, OCH2CH2), 2.24 (s, 6H, N(CH3)2). Anal. ber. für C26H25ClN4O4: C, 63.4; H, 5.1; N, 11.4; Cl, 7.2. Gef.: C, 63.5; H, 5.1; N, 11.3; Cl, 7.2%.
  • Beispiel J: Herstellung von 5-Amino-1-(chlormethyl)-3-{[5-[2-(dimethylamino)ethoxy]indol-2-yl]carbonyl}-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (15e)
  • Eine Lösung von 14e (125 mg, 0,25 mmol) in THF (10 ml) wurde 2 Stunden lang bei 50 psi über PtO2 hydriert. Nach Entfernung des Katalysators wurde die Lösung unter reduziertem Druck unterhalb von 25°C auf ein geringes Volumen eingeengt und mit iPr2O verdünnt, um 15e (115 mg, 98%) zu ergeben. Fp.: > 250°C.
    1H NMR [(CD3)2SO) δ 11.56 (d, J = 1.4 Hz, 1H, NH), 8.08 (d, J = 8.5 Hz, 1H, H-6), 7.76 (d, J = 8.2 Hz, 1H, H-9), 7.70 (s, 1H, H-4), 7.46 (t, J = 7.4 Hz, 1H, H-8), 7.39 (d, J = 8.9 Hz, 1H, H-7'), 7.28 (t, J = 7.7 Hz, 1H, H-7), 7.17 (d, J = 2.2 Hz, 1H, H-4'), 7.07 (d, J = 1.8 Hz, 1H, H-3'), 6.91 (dd, J = 8.9, 2.4 Hz, 1H, H-6'), 5.98 (s, 2H, NH2), 4.73 (dd, J = 10.6, 9.1 Hz, 1H, H-2), 4.51 (dd, J = 10.9, 1.4 Hz, 1H, H-2), 4.16-4.08 (m, 1H, H-1), 4.06 (t, J = 5.9 Hz, 2H, OCH2), 3.98 (dd, J = 10.9, 3.0 Hz, 1H, CHHCl), 3.75 (dd, J = 10.9, 8.1 Hz, 1H, CHHCl), 2.65 (t, J = 5.9 Hz, 2H, OCH2CH2), 2.24 (s, 6H, N(CH3)2). Anal. ber. für C26H27ClN4O2: C, 67.5; H, 5.9; N, 12.1; Cl, 7.7. Gef.: C, 67.3; H, 5.6; N, 12.2; Cl, 7.8%.
  • Beispiel K: Herstellung von 1-(Chlormethyl)-3-{[6-[2-(dimethylamino)ethoxy]-5-methoxyindol-2-yl]carbonyl}-5-nitro-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (14f)
  • Ein Gemisch aus Vanillin (10,00 g, 65,7 mmol), K2CO3 (45,4 g, 329 mmol), 1,2-Dichlorethan (104 ml, 1,31 mol) und DMF (300 ml) wurde 16 Stunden lang bei 65-70°C gerührt. Das Dichlorethan wurde abgedampft und die restliche Aufschlämmung auf Eis gegossen. Das sich abtrennende Öl wurde mit Et2O (4×) und EtOAc (3×) extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Wasser (3×) gewaschen, getrocknet (Na2SO4/MgSO4) und eingedampft, um ein klares Öl zu ergeben, das sich bei Triturierung mit Hexan verfestigte. Kristallisation aus Et2O ein 4-(2-Chlorethoxy)-3-methoxybenzaldehyd (12,04 g, 85%) in Form von weißen Nadeln. Fp.: 60-61°C.
    1H NMR (CDCl3) δ 9.87 (s, 1H, CHO), 7.46 (dd, J = 8.0, 2.0 Hz, 1H, H-6), 7.43 (d, J = 2.0 Hz, 1H, H-5), 6.99 (d, J = 8.0 Hz, 1H, H-2), 4.36 (t, J = 6.1 Hz, 2H, OCH2), 3.94 (s, 3H, OCH3), 3.89 (t, J = 6.1 Hz, 2H, CH2Cl); 13C NMR δ 190.8 (CHO), 153.0 (C-4), 150.0 (C-3), 130.8 (C-1), 126.3 (C-6), 112.3 (C-2), 109.8 (C-5), 68.9 (OCH2), 56.0 (OCH3), 41.2 (CH2Cl). Anal. ber. für C10H11ClO3: C, 56.0; H, 5.2; N, 16.5. Gef.: C, 56.3; H, 5.1; N, 16.7%.
  • Eine Lösung des obigen Aldehyds (4,50 g, 20,97 mmol) und von Methylazidoacetat (8,20 g, 71,3 mmol) in MeOH (18 ml) wurde zu einer gekühlten (Eis/Salz) Lösung von Natriummethoxid (aus 7,45 g Natrium, 62,9 mmol) in MeOH (36 ml) innerhalb von 1 Stunde zugesetzt. Die weiße Aufschlämmung wurde 1,5 Stunden lang bei 5°C und anschließend 18 Stunden lang bei -15°C stehen gelassen. Eiskaltes Wasser (200 ml) wurde zugesetzt und der Niederschlag abfiltriert, mit Wasser gewaschen und in CH2Cl2 gelöst. Die CH2Cl2-Lösung wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingedampft, um Methyl-(azido-4-(2-chlorethoxy)-3-methoxycinnamat in Form von feinen, instabilen, gebrochen weißen Nadeln (5,08 g, 78%) mit einem Fp. von 115-116°C (Zers.) zu ergeben, die ohne weitere Reinigung eingesetzt wurden. 1H NMR (CDCl3) δ 7.52 (d, J = 2.0 Hz, 1H, H-2), 7.33 (dd, J = 8.6, 2.0 Hz, 1H, H-6), 6.89 (d, J = 8.6 Hz, 1H, H-5), 6.87 (s, 1H, H-β), 4.31 (t, J = 6.2 Hz, 2H, OCH2), 3.91, 3.90 (2 × s, je 3H, OCH3), 3.85 (t, J = 6.2 Hz, 2H, CH2Cl); 13C NMR δ 164.1 (CO2), 149.2, 148.7 (C-3,4), 127.3 (C-1), 125.6, 124.7 (C-6,β), 123.7 (C-α), 113.9, 113.3 (C-2,5), 69.0 (OCH2), 56.1 (OCH3), 52.8 (CO2CH3), 41.4 (CH2Cl).
  • Eine erwärmte (40°C) Lösung des obigen Azidocinnamats (5,08 g, 16,3 mmol) in Xylol (140 ml) wurde innerhalb von 1 Stunde zu siedendem Xylol (60 ml) zugesetzt. Nach weiteren 15 Minuten Rückfluss wurde ein Großteil des Xylols abdestilliert. Der Niederschlag, der sich im abgekühlten Rückstand gebildet hatte, wurde abfiltriert, mit CHCl3 und Hexan gewaschen und aus MeOH kristallisiert, um Methyl-6-(2-chlorethoxy)-5-methoxyindol-2-carboxylat (2,423 g, 52%) in Form von flockigen, weißen Nadeln zu ergeben. Fp.: 164-166°C (sublimieren bei 110°C).
    1H NMR [(CD3)2SO] δ 11.65 (br s, 1H, NH), 7.13 (s, 1H, H-4), 7.03 (d, J = 1.6 Hz, 1H, H-3), 6.91 (s, 1H, H-7), 4.24 (t, J = 5.2 H, 2H, OCH2), 3.98 (t, J = 5.2 H, 2H, CH2Cl), 3.84, 3.78 (2 × s, je 3H, OCH3); 13C NMR δ 161.5 (CO2), 147.8, 145.8, 132.4, 125.5, 120.3 (C-2,3a,5,6,7a), 107.8 (C-3), 103.0 (C-4), 96.3 (C-7), 68.9 (OCH2), 55.7 (OCH3), 51.4 (CO2CH3), 42.9 (CH2Cl). Anal. ber. für C13H14ClNO4: C, 55.0; H, 5.0; N. 4.9; Cl, 12.5. Gef.: C, 54.9; H, 5.2; N, 4.9; Cl, 12.4%.
  • Reinigung der eingedampften Mutterlaugen mittels Flash-Chromatographie (CH2Cl2) und Kristallisation aus 1,2-Dichlorethan und anschließend MeOH ergab weiteres Produkt (0,42 g, 9%).
  • Ein Gemisch aus obigem Ester (1,00 g, 3,52 mmol), CsCO3 (1,723 g, 5,29 mmol), 95%igem EtOH (20 ml) und Wasser (10 ml) wurde 6 Stunden lang unter Rückfluss gerührt. Wasser (15 ml) wurde zugesetzt und das EtOH abgedampft. Die Lösung wurde durch Celite filtriert und mit 2 M HCl angesäuert. Der dadurch gebildete Niederschlag wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, um 6-(2-Chlorethoxy)-5-methoxyindol-2-carbonsäure (0,95 g, 100%) als weißes Pulver zu ergeben, das aus MeOH als weiße Nadeln kristallisierte: Fp.: 187-189°C. 1H-NMR [(CD3)2SO] δ 12.63 (br s, 1H, CO2H), 11.47 (s, 1H, NH), 7.12 (s, 1H, H-4), 6.97 (d, J = 1.6 Hz, 1H, H-3), 6.91 (s, 1H, H-7), 4.23 (t, J = 5.2 Hz, 2H, OCH2), 3.97 (t, J = 5.2 Hz, 2H, CH2Cl), 3.78 (s, 3H, OCH3); 13C NMR 162.5 (CO2), 147.5, 145.6, 132.1, 126.9, 120.4 (C-2,3a,5,6,7a), 107.4 (C-3), 103.1 (C-4), 96.5 (C-7), 68.9 (OCH2), 55.7 (OCH3), 43.0 (CH2Cl). Anal. ber. für C12H12ClNO4: C, 53.4; H, 4.5; N, 5.2. Gef.: C, 53.2; H, 4.4; N, 5.2%.
  • Ein Gemisch aus obiger Säure (1,20 g, 4,45 mmol), 25%igem wässrigem Me2NH (16 ml, 89 mmol), Na2CO3 (1,18 g, 11,1 mmol) und Wasser (80 ml) wurde 1,25 Stunden lang auf 100°C erhitzt und anschließend eingedampft. Der Rückstand wurde in 0,4 M wässrigem Na2CO3 (30 ml) aufgenommen, mit Et2O (2×) extrahiert, mit 2 M HCl auf einen pH von 1 angesäuert und eingedampft. Der Rückstand wurde mit heißem CH3CN (8×) extrahiert, und die Extrakte wurden eingeengt. Der dadurch gebildete Niederschlag wurde abfiltriert und mit CH3CN und Et2O gewaschen, um 6-[2-(Dimethylamino)ethoxy]-5-methoxyindol-2-carbonsäurehydrochlorid (1,06 g, 76%) in Form eines hygroskopischen, bräunlichen Feststoffs zu ergeben.
    Fp.: 204-205°C (Zers.). 1H NMR [(CD3)2SO] δ 12.7 (br s, 1H, CO2H), 11.57 (d, J = 1.9 Hz, 1H, indole NH), 10.7 (br s, 1H, NH+), 7.16 (s, 1H, H-4), 6.98 (d, J = 1.9 Hz, 1H, H-3), 6.96 (s, 1H, H-7), 4.38 (t, J = 4.9 Hz, 2H, OCH2), 3.80 (s, 3H, OCH3), 3.53 (t, J = 4.9 Hz, 2H, NCH2), 2.88 (s, 6H, N(CH3)2); 13C NMR δ 162.5 (CO2), 147.0, 145.6, 132.0, 127.1, 120.7 (C-2,3a,5,6,7a), 107.4 (C-3), 102.9 (C-4), 97.1 (C-7), 64.0 (OCH2), 55.7 (OCH3), 55.3 (NCH2), 42.9 (N(CH3)2).
  • Entschützung von 13 (260 mg, 0,72 mmol) wie in Beispiel C und 3-stündige Reaktion des Produkts mit 6-[2-(Dimethylamino)ethoxy]-5-methoxyindol-2-carbonsäurehydrochlorid (230 mg, 0,73 mmol), EDCI.HCl (345 mg, 1,80 mmol) und DMA (3 ml) bei 20°C ergab einen Feststoff. Dieser wurde mit verdünntem KHCO3 ausgeschüttelt und der resultierende gallertartige Feststoff gesammelt und über Aluminiumoxid-90 chromatographiert. Elution mit EtOAc/MeOH (10:1) ergab ein Rohprodukt, das aus EtOAc/iPr2O und anschließend CH2Cl2/Petrolether umkristallisiert wurde, um 14f (180 mg, 48%) zu ergeben. Fp.: 224-234°C (Zers.).
    1H NMR [(CD3)2SO) δ 11.54 (d, J = 1.6 Hz, 1H, NH), 9.17 (s, 1H, H-4), 8.34 (dd, J = 7.5, 2.2 Hz, 1H, H-6), 8.22 (dd, J = 7.1, 1.8 Hz, 1H, H-9), 7.79-7.69 (m, 2H, H-7,8), 7.17 (d, J = 1.6 Hz, 1H, H-3'), 7.16 (s, 1H, H-4' or 7'), 6.99 (s, 1H, H-4' or 7'), 4.91 (t, J = 10.2 Hz, 1H, H-2), 4.68 (dd, J = 10.9, 2.4 Hz, 1H, H-2), 4.65-4.57 (m, 1H, H-1), 4.17-4.09 (m, 2H, CH2Cl), 4.06 (t, J = 6.0 Hz, 2H, OCH2), 3.79 (s, 3H, OCH3), 2.69 (t, J = 5.9 Hz, 2H, OCH2CH2), 2.26 (s, 6H, N(CH3)2). Anal. ber. für C27H27ClN4O5: C, 62.0; H, 5.2; N, 10.7. Gef. C, 61.8; H, 5.2; N, 10.4%.
  • Beispiel L: Herstellung von 5-Amino-1-(chlormethyl)-3-{[6-[2-(dimethylamino)ethoxy]-5-methoxyindol-2-yl]carbonyl}-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (15f)
  • Eine Lösung von 14f (130 mg, 0,25 mmol) in THF (20 ml) wurde 2 Stunden lang bei 55 psi über PtO2 (30 mg) hydriert. Der Katalysator wurde entfernt und die Lösung unter reduziertem Druck unterhalb von 30°C eingeengt. Der Rückstand wurde in einem geringen Volumen CH2Cl2 gelöst, die Lösung mit Petrolether verdünnt, um Verunreinigungen auszufällen, die abfiltriert wurden, und anschließende Zugabe von Petrolether zum Niederschlag fällte 15f aus (87 mg, 71%). Fp.: 130-133°C.
    1H NMR [(CD3)2SO] δ 11.38 (d, J = 1.6 Hz, 1H, NH), 8.07 (d, J = 8.5 Hz, 1H, H-6), 7.75 (d, J = 8.3 Hz, 1H, H-9), 7.72 (s, 1H, H-4), 7.45 (t, J = 7.4 Hz, 1H, H-8), 7.27 (t, J = 7.7 Hz, 1H, H-7), 7.15 (s, 1H, H-3'), 7.05 (s, 1H, H-4' oder 7'), 6.99 (s, 1H, H-4' or 7'), 5.96, 5.94 (2 × s, 2H, NH2), 4.71 (dd, J = 10.6, 9.1 Hz, 1H, H-2), 4.50 (dd, J = 10.9 Hz, 1.6 Hz, 1H, H-2), 4.16-4.08 (m, 1H, H-1), 4.05 (t, J = 6.0 Hz, 2H, OCH2), 3.98 (dd, J = 11.0, 3.0 Hz, 1H, CHHCl), 3.79 (s, 1H, OCH3), 3.74 (dd, J = 10.9, 8.2 Hz, 1H, CHHCl), 2.68 (t, J = 5.9 Hz, 2H, OCH2CH2), 2.25 (s, 6H, N(CH3)2). Anal. ber. für C27H29ClN4O3·0.5H2O: C, 64.6; H, 6.0; N, 11.2; Cl, 7.1. Gef.: C, 64.4; H, 5.9; N, 11.2; Cl, 6.6%.
  • Beispiel M: Herstellung von 1-(Chlormethyl)-3-{[7-[2-(dimethylamino)ethoxy]-5-methoxyindol-2-yl]carbonyl}-5-nitro-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (14 g)
  • Ein Gemisch aus 5-Methoxy-3-methyl-2-nitrophenol [J. Atkinson et al., J. Org. Chem. 56, 1788-1800 (1991)] (5,00 g, 27,3 mmol), 2-(Dimethylamino)ethylchlorid-hydrochlorid (4,33 g, 30 mmol), K2CO3 (15,1 g, 109 mmol), NaI (0,41 g, 2,7 mmol) und Butanon (50 ml) wurde 1 Stunde lang rückflusserhitzt und anschließend auf Raumtemperatur abgekühlt. Ein Gemisch aus 2-Dimethylaminoethylchlorid-hydrochlorid (4,33 g, 30 mmol), K2CO3 (7,6 g, 54,6 mmol) und Butanon (15 ml), das 5 Minuten lang geschüttelt worden war, wurde zugegeben und das Gemisch 1,5 Stunden lang rückflusserhitzt. Das Gemisch wurde eingeengt und die restliche Aufschlämmung mit Wasser verdünnt und mit EtOAc (4×) extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit 2 N wässrigem Na2CO3 (10×) gewaschen und mit 2 N wässriger HCl (5×) extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurde mit EtOAc gewaschen, mit Na2CO3 basisch gestellt und eingedampft, um 2-(5-Methoxy-3-methyl-2-nitrophenyloxy)-N,N-dimethylethanamin (4,38 g, 63%) als gelbes Öl zu ergeben. 1H NMR (CDCl3) δ 6.38 (d, J = 2.4 Hz, 1H, H-6'), 6.32 (d, J = 2.4 Hz, 1H, H-4', 4.12 (t, J = 5.8 Hz, 2H, OCH2), 3.81 (s, 3H, OCH3), 2.73 (t, J = 5.8 Hz, 2H, NCH2), 2.31 (s, 6H, N(CH3)2), 2.28 (s, 3H, 3(-CH3); 13C NMR δ 161.0 (C-5'), 151.8 (C-1'), 136.1 (C-2'), 132.7 (C-3'), 106.7 (C-4'), 97.9 (C-6'), 68.1 (OCH2), 57.4 (NCH2), 55.5 (OCH3), 45.8 (N(CH3)2), 17.7 (3'-CH3). Ber. für C12H18N2O4, M+ 254.1267. Gef: 254.1276.
  • Ausgangsmaterial (1,178 g, 24%) wurde aus den basischen Waschlösungen mittels Ansäuerung und Extraktion rückgewonnen.
  • Eine Suspension von Kalium (0,308 g, 7,87 mmol) in Xylol (6 ml) wurde auf 100°C erhitzt und schnell gerührt, wonach diese abkühlen gelassen wurde. Das Xylol wurde entfernt und das Kalium mit Et2O (3×) gewaschen und mit Et2O (10 ml) überschichtet. Das Gemisch wurde mit abs. EtOH (1,30 ml, 22,2 mmol) versetzt und unter Rückfluss gerührt, bis sich das Kalium gelöst hatte (3 h). Das abgekühlte Gemisch wurde mit Diethyloxalat (1,07 ml, 7,87 mmol) und anschließend mit einer Lösung des obigen Nitrotoluols (2,00 g, 7,87 mmol) in trockenem Et2O (5 ml) versetzt. Nach 115 Stunden wurde der dunkelrote Niederschlag abfiltriert und mit Et2O gewaschen. Der rote Feststoff (1,189 g) wurde in abs. EtOH (45 ml) gelöst, mit AcOH (0,78 ml) angesäuert und 8 Stunden lang bei 1 atm H2 hydriert. Das Gemisch wurde durch Celite filtriert, eingeengt, mit 0,2 M wässrigem Na2CO3 (100 ml) verdünnt und mit EtOAc (4×) extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Wasser (2×) gewaschen, getrocknet (Na2SO4), eingedampft und mittels Flash-Chromatographie (2% Et3N/EtOAc) gereinigt, um Ethyl-7-[2-(dimethylamino)-ethoxy]-5-methoxyindol-2-carboxylat als klares Öl (0,44 g, 18%) zu ergeben.
    1H NMR (CDCl3) δ 10.93 (br s, 1H, NH), 7.09 (d, J = 2.1 Hz, 1H, H-3), 6.67 (d, J = 2.0 Hz, 1H, H-4), 6.43 (d, J = 2.0 Hz, 1H, H-6), 4.38 (q, J = 7.0 Hz, 2H, OCH2CH3), 4.16 (t, J = 6.5 Hz, 2H, OCH2CH2N), 3.88 (s, 3H, OCH3), 2.79 (t, J = 7.0 Hz, 2H, NCH2), 2.37 (s, 6H, N(CH3)2), 1.40 (t, J = 6.5 Hz, 3H, OCH2CH3); 13C NMR δ 161.9 (CO2), 155.0, 146.0, 128.1, 127.7, 124.9 (C-2,3a,5,7,7a), 108.1 (C-3), 99.1 (C-4), 94.6 (C-6), 65.9 (OCH2CH2N), 60.6 (OCH2CH3), 58.3 (NCH2), 55.6 (OCH3), 45.1 (N(CH3)2), 14.4 (OCH2CH3). Ber. für C16H22N2O4, M+ 306.1580. Gef., 306.1577.
  • Ausgangsmaterial (0,77 g, 39%) wurde aus den Ether-Waschlösungen mittels Extraktion in Säure, Basischstellen und Extraktion mit Et2O rückgewonnen.
  • Ein Gemisch aus obigem Ester (0,410 g, 1,34 mmol), 95%igem EtOH (21 ml) und 1,0 M wässrigem NaOH (2,7 ml, 2,7 mmol) wurde 1,5 Stunden lang unter Rückfluss gerührt. Das EtOH wurde abgedampft, 3 M wässrige HCl (5 ml) zugesetzt und die Lösung eingedampft. Der Rückstand wurde mit heißem CH3CN (3×) extrahiert, die Extrakte wurden eingeengt und mit Et2O verdünnt. Der dadurch gebildete Niederschlag wurde abfiltriert und mit Et2O gewaschen, um 7-[2-(Dimethylamino)ethoxy]-5-methoxyindol-2-carbonsäurehydrochlorid (0,372 g, 88%) als weißes Pulver zu ergeben. Fp.: 175-178°C. 1H NMR [(CD3)2SO] δ 12.85 (br s, 1H, CO2H), 11.52 (s, 1H, Indol-NH), 10.48 (br s, 1H, NH+), 7.00 (d, J = 2.1 Hz, 1H, H-3), 6.72 (d, J = 2.1 Hz, 1H, H-4), 6.49 (d, J = 2.1 Hz, 1H, H-6), 4.41 (t, J = 4.8 Hz, 2H, OCH2), 3.76 (s, 3H, OCH3), 3.58 (t, J = 4.8 Hz, 2H, NCH2), 2.88 (s, 6H, N(CH3)2); 13C NMR δ 162.5 (CO2H), 154.4 (C-5), 144.9 (C-7), 128.5, 127.6, 123.5 (C-2,3a,7a), 107.7 (C-3), 97.6 (C-4), 94.4 (C-6), 61.3 (OCH2), 55.3 (OCH3), 54.8 (NCH2), 42.0 (N(CH3)2).
  • Entschützung von 13 (160 mg, 0,44 mmol) wie in obigem Beispiel C und Reaktion des Produkts 7-[2-(Dimethylamino)ethoxy]-5-methoxy-indol-2-carbonsäurehydrochlorid (145 mg, 0,46 mmol) mit EDCI.HCl (211 mg, 1,10 mmol) und DMA (2 ml) bei 20°C (3 h), gefolgt von Zugabe von verdünntem KHCO3 fällte einen Feststoff aus.
  • Dieser wurde aus CH2Cl2/iPr2O, gefolgt von CH2Cl2/EtOAc umkristallisiert, um 14g (193 mg, 84%) zu ergeben. Fp.: 230-240°C (Zers.).
    1H NMR [(CD3)2SO] δ 11.64 (s, 1H, NH), 9.11 (s, 1H, H-4), 8.36 (dd, J = 7.1, 2.7 Hz, 1H, H-6), 8.23 (dd, J = 6.7, 2.6 Hz, 1H, H-9), 7.79-7.71 (m, 2H, H-7,8), 7.14 (s, 1H, H-3), 6.75 (d, J = 2.0 Hz, 1H, H-4' or 6'), 6.50 (d, J = 2.0 Hz, 1H, H-4' or 6'), 4.89 (dd, J = 10.6, 9.6 Hz, 1H, H-2), 4.65-4.55 (m, 2H, H-1,2), 4.19 (t, J = 5.7 Hz, 2H, OCH2), 4.16-4.05 (m, 2H, CH2Cl), 3.78 (s, 3H, OCH3), 2.74 (t, J = 5.7 Hz, 2H, OCH2CH2), 2.28 (s, 6H, N(CH3)2). Anal. ber. für C27H27ClN4O5: C, 62.0; H, 5.2; N, 10.7; Cl, 6.8. Gef.: C, 61.9; H, 5.1; N, 10.9; Cl, 6.8%.
  • Beispiel N: Herstellung von 5-Amino-1-(chlormethyl)-3-{[7-[2-(dimethylamino)ethoxy]-5-methoxyindol-2-yl]carbonyl}-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (15g)
  • Eine Lösung von 14g (120 mg, 0,23 mmol) in THF (45 ml) wurde 1,5 Stunden lang bei 55 psi über PtO2 (30 mg) hydriert. Nach Entfernung des Katalysators wurde die Lösung unter reduziertem Druck unterhalb 30°C auf ein geringes Volumen eingeengt und mit Petrolether verdünnt, um 15g (140 mg, 92%) zu ergeben.
    Fp.: 109-111°C. 1H NMR [(CD3)2SO) δ 11.41 (s, 1H, NH), 8.07 (d, J = 8.8 Hz, 1H, H-6), 7.75 (d, J = 8.2 Hz, 1H, H-9), 7.64 (s, 1H, H-4), 7.45 (t, J = 7.5 Hz, 1H, H-8), 7.28 (t, J = 7.6 Hz, 1H, H-7), 7.00 (d, J = 2.2 Hz, 1H, H-3'), 6.73 (d, J = 1.9 Hz, 1H, H-4' oder 6'), 6.48 (d, J = 2.0 Hz, 1H, H-4' oder 6'), 5.98, 5.96 (2 × s, 2H, NH2), 4.66 (dd, J = 10.7, 9.0 Hz, 1H, H-2), 4.41 (dd, J = 11.0, 1.4 Hz, 1H, H-2), 4.19 (t, J = 5.7 Hz, 2H, OCH2), 4.12-4.04 (m, 1H, H-1), 3.96 (dd, J = 10.9, 3.0 Hz, 1H, CHHCl), 3.77 (s, 3H, OCH3), 3.72 (dd, J = 11.0, 8.2 Hz, 1H, CHHCl), 2.73 (t, J = 5.7 Hz, 2H, OCH2CH2), 2.28 (s, 6H, N(CH3)2). Anal. ber. für C27H29ClN4O3·1.5H2O: C. 62.4; H, 6.2; N, 10.8; Cl, 6.8. Gef. C, 62.8; H, 6.3; N, 10.7; Cl, 6.8%.
  • Beispiel Q: Herstellung von 3-[(E)-4-(Butrylamino)-1-methyl-2-pyrrolacryloyl]-1-(chlormethyl)-5-nitro-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (14i)
  • Ein Gemisch aus 1-Methyl-4-nitro-2-pyrrolcarboxaldehyd [P. Fournari, Bull. Soc. Chim. Fr., 488-491 (1963)] (0,24 g, 1,56 mmol), Methyltriphenylphosphorylidenacetat (0,57 g, 1,71 mmol) und Benzol (25 ml) wurde 24 Stunden lang rückflusserhitzt. Die noch warme Lösung wurde mittels trockener Flash-Chromatographie (0-5% Et2O/CH2Cl2) direkt gereinigt, um Methyl-(E)-1-methyl-4-nitro-2-pyrrolacrylat als hellgelben Feststoff (0,33 g, 100%) zu ergeben. Fp.: 146-147°C.
    1H NMR (CDCl3) δ 7.55 (d, J = 1.8 Hz, 1H, H-5), 7.47 (d, J = 15.8 Hz, 1H, H-β), 7.07 (d, J = 1.8 Hz, 1H, H-3), 6.27 (d, J = 15.8 Hz, 1H, H-α), 3.77, 3.75 (2 × s, je 3H, CO2CH3, NCH3); 13C NMR δ 166.9 (CO2), 136.6, 129.7 (C-2,4), 130.3, 125.4 (C-3,5), 117.8, 106.0 (CH=CH), 51.8 (CO2CH3), 35.3 (NCH3). Anal. ber. für C9H10N2O4: C, 51.4; H, 4.8; N, 13.3. Gef.: C, 51.4; H, 4.7; N, 13.3%.
  • Alternativ dazu wurde ein Gemisch aus 1-Methyl-4-nitro-2-pyrrolcarboxaldehyd (0,20 g, 1,30 mmol), Malonsäure (0,68 g, 6,5 mmol), Piperidin (2 Tropfen) und Pyridin (2 ml) bei Raumtemperatur 20 Stunden lang und 4 Stunden lang bei 100°C gerührt und anschließend 30%ige wässrige H2SO4 (10 ml) zugesetzt. Der dadurch gebildete Niederschlag wurde abfiltriert und mit Wasser gewaschen, um (E)-1-Methyl-4-nitro-2-pyrrolacrylsäure als feine, gelbe Nadeln (0,23 g, 92%) zu ergeben.
    1H NMR [(CD3)2SO) δ 12.35 (br s, 1H, CO2H), 8.13 (d, J = 1.9 Hz, 1H, H-5), 7.44 (d, J = 15.9 Hz, 1H, H-β), 7,41 (d, J = 1.9 Hz, 1H, H-3), 6.46 (d, J = 15.9 Hz, 1H, H-α), 3.79 (s, 3H, NCH3); 13C NMR δ 167.4 (CO2H), 135.3, 129.9 (C-2,4), 130.6, 127.0, 118.6, 105.8 (C-3,5,α,β), 34.8 (NCH3). Anal. ber. für C8H8N2O4: C, 49.0; H, 4.1; N, 14.3. Gef.: C, 49.0; H, 4.0; N, 14.1%.
  • Ein Gemisch aus obiger Säure (0,10 g, 0,51 mmol), NaHCO3 (0,10 g, 0,61 mmol), MeOH (6 ml) und Wasser (2 ml) wurde unter Rückfluss mit Dimethylsulfat (0,12 ml) versetzt, 1 Stunde lang rückflusserhitzt, mit Wasser verdünnt und mit EtOAc (3×) extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurde mit Wasser gewaschen (2×), getrocknet (MgSO4), eingedampft und mittels trockener Flash-Chromatographie (0-5% Et2O/CH2Cl2) gereinigt, um Methyl-(E)-1-methyl-4-nitro-2-pyrrolacrylat (63 mg, 59%) zu ergeben.
  • Eine Lösung dieses Nitroesters (50 mg, 0,24 mmol) in wässrigem MeOH (1:12,5, 5,4 ml) wurde unter Rückfluss mit Eisenpulver (70 mg, 1,25 mmol) und Buttersäureanhydrid (0,40 ml, 2,45 mmol) versetzt. Nach 30 Minuten wurde zusätzliches Buttersäureanhydrid (0,10 ml, 0,61 mmol) zugesetzt, und 45 Minuten nach der Zugabe des Eisens wurde das Gemisch abkühlen gelassen. Der Feststoff wurde abfiltriert und mit MeOH und Wasser gewaschen. Die vereinigten Filtrate wurden mit Wasser verdünnt und mit EtOAc (3×) extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden nacheinander mit Wasser, gesättigtem wässrigem NaHCO3 und Wasser gewaschen, anschließend getrocknet (MgSO4), eingedampft und mittels trockener Flash-Chromatographie (0-50% EtOAc/CH2Cl2) gereinigt, um Methyl-(E)-4-butyrylamino-1-methyl-2-pyrrolacrylat (45 mg, 75%) als cremeweiße Plättchen zu ergeben. Fp.: 109-110°C. 1H-NMR (CDCl3) δ 8.0-7.4 (br s, 1H, NH), 7.51 (d, J = 15.6 Hz, 1H, H-β), 7.31 (d, J = 1.8 Hz, 1H, H-5), 6.39 (d, J = 1.8 Hz, 1H, H-3), 6.03 (d, J = 15.6 Hz, 1H, H-α), 3.72, 3.62 (2 × s, je 3H, CO2CH3, NCH3), 2.27 (t, J = 7.4 Hz, 2H, CH2CH2CH3), 1.71 (Sextett J = 7.4 Hz, 2H, CH2CH2CH3), 0.96 (t, J = 7.4 Hz, 3H, CH2CH2CH3); 13C NMR δ 170.3, 168.1 (NHCO, CO2), 131.9, 118.5, 112.5, 102.0 (C-3,5,α,β), 126.7, 123.5 (C-2,4), 51.5 (CO2CH3), 38.8 (NCH3), 34.2 (CH2CH2CH3), 19.1 (CH2CH2CH3), 13.7 (CH2CH2CH3). Anal. ber. für C13H18N2O3: C, 62.4; H, 7.3; N, 11.1. Gef.: C, 62.1; H, 7.6; N, 11.0%.
  • Eine Lösung von obigem Ester (0,167 g, 0,667 mmol) und 0,2 M wässriger NaOH (5,7 ml, 1,13 mmol) in MeOH (10 ml) wurde 50 Minuten lang rückflusserhitzt. Das Gemisch wurde in Eis abgekühlt, mit 2 M wässriger HCl angesäuert und auf Eis gegossen. Der dadurch gebildete Niederschlag wurde abfiltriert und mit Wasser gewa schen, um (E)-4-Butyrylamino-1-methyl-2-pyrrolacrylsäure als gelbe Nadeln (0,133 g, 85%) zu ergeben. Fp.: 74-76°C (Zers.) und 165-166°C (unter Gasentwicklung). 1H NMR [(CD3)2SO] δ 12.02 (br s, 1H, CO2H), 9.76 (br s, 1H, CONH), 7.44 (d, J = 15.6 Hz, 1H, H-β), 7.27 (d, J = 1.6 Hz, 1H, H-5), 6.53 (d, J = 1.6 Hz, 1H, H-3), 6.02 (d, J = 15.6 Hz, 1H, H-α), 3.66 (s, 3H, NCH3), 2.19 (t, J = 7.3 Hz, 2H, CH2CH2CH3), 1.57 (Sextett J = 7.3 Hz, 2H, CH2CH2CH3), 0.88 (t, J = 7.3 Hz, 3H, CH2CH2CH3); 13C NMR δ 169.2, 168.0 (NHCO, CO2), 131.9, 117.8, 113.6, 101.9 (C-3,5,α,β), 125.8, 124.2 (C-2,4), 37.5 (CH2CH2CH3), 33.6 (NCH3), 18.7 (CH2CH2CH3), 13.6 (CH2CH2CH3). Anal. ber. für C12H16N2O4: C, 61.0; H, 6.8; N, 11.9. Gef.: C, 62.2; H, 6.6; N, 11.9%.
  • Entschützung von 13 (300 mg, 0,83 mmol) wie in obigem Beispiel C und Reaktion des Produkts mit (E)-4-Butyrylamino-1-methyl-2-pyrrolacrylsäure (197 mg, 0,83 mmol), EDCI.HCl (397 mg, 2,07 mmol) und DMA ergab ein Produkt, das über Kieselgel chromatographiert wurde. Elution mittels CH2Cl2/EtOAc (1:1), gefolgt von Kristallisation aus CH2Cl2/iPr2O, ergab 14i (246 mg, 62%). Fp.: 216°C.
    1H NMR [(CD3)2SO] δ 9.79 (s, 1H, NH), 9.22 (s, 1H, H-4), 8.32 (d, J = 8.7 Hz, 1H, H-6), 8.17 (d, J = 8.1 Hz, 1H, H-9), 7.76-7.65 (m, 2H, H-7,8), 7.64 (d, J = 14.9 Hz, 1H, COCH=CH), 7.25 (d, J = 1.6 Hz, 1H, H-5'), 6.81 (d, J = 1.6 Hz, 1H, H-3'), 6.71 (d, J = 15.0 Hz, 1H, COCH=CH), 4.65-4.50 (m, 3H, H-1,2), 4.08 (d, J = 3.6 Hz, 2H, CH2Cl), 3.71 (s, 3H, NCH3), 2.22 (t, J = 7.3 Hz, 2H, COCH2), 1.60 (Sextett, J = 7.4 Hz, 2H, CH2CH3), 0.90 (t, J = 7.4 Hz, 3H, CH2CH3). Anal. ber. für C25H25ClN4O4: C, 62.4; H, 5.2; N, 11.7. Gef.: C, 62.6; H, 5.2; N, 11.5%.
  • Beispiel R: Herstellung von 5-Amino-1-[(E)-4-butyrylamino-1-methyl-2-pyrrolacryloyl]-1-(chlormethyl)-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (15i)
  • Eine Lösung von 14i (100 mg, 0,21 mmol) in EtOAc (10 ml) wurde über mit EtOAc gewaschenem Raney-Nickel (ca. 100 mg) 3 Stunden lang bei 40 psi hydriert. Die filtrierte Lösung wurde unterhalb von 30°C bis zur Trockene eingedampft und der Rückstand über Kieselgel chromatographiert, um ein gelbes Öl zu ergeben, das aus EtOAc/iPr2O/Petrolether kristallisiert wurde, um 15i (9 mg, 10%) zu ergeben.
    Fp.: 245-250°C (Zers.). 1H NMR [(CD3)2SO] δ 9.76 (s, 1H, NH), 8.04 (d, J = 8.4 Hz, 1H, H-6), 7.79 (v br s, 1H, H-4), 7.71 (d, J = 8.1 Hz, 1H, H-9), 7.55 (d, J = 15.0 Hz, 1H, COCH=CH), 7.43 (t, J = 9.3 Hz, 1H, H-8), 7.28-7.20 (m, 2H, H-7,5'), 6.75-6.65 (m, 2H, COCH=CH, H-3'), 5.94 (br s, 2H, NH2), 4.47-4.34 (m, 1H, H-2), 4.33 (dd, J = 10.9, 2.1 Hz, 1H, H-2), 9.13-4.04 (m, 1H, H-1), 3.95 (dd, J = 10.9, 3.0 Hz, 1H, CHHCl), 3.73 (dd, J = 11.0, 8.3 Hz, 1H, CHHCl), 3.69 (s, 3H, NCH3), 2.21 (t, J = 7.3 Hz, 2H, COCH2), 1.59 (Sextett, J = 7.3 Hz, 2H, CH2CH3), 0.90 (t, J = 7.4 Hz, 3H, CH2CH3). Anal. ber. für C25H27ClN4O2: C, 66.6; H, 6.0; N, 12.4. Gef.: C, 66.6; H, 6.0; N, 12.2%.
  • Beispiel U: Herstellung von 3-[(E)-3-(Acetylamino)cinnamoyl]-1-(chlormethyl)-5-nitro-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (14k)
  • Dreistündige Entschützung von 13 (250 mg, 0,69 mmol) wie in obigem Beispiel C und Reaktion des Produkts mit EDCI.HCl (332 mg, 1,73 mmol), (E)-3-(Acetylamino)zimtsäure (148 mg, 0,72 mmol) und DMA (3 ml) bei 20°C, gefolgt von der Zugabe von verdünntem KHCO3, wurde ausgefällt. Dies wurde gesammelt, in warmem EtOAc (180 ml) gelöst und über eine Kieselgelsäule filtriert. Einengen des Lösungsmittels, gefolgt von der Zugabe von iPr2O fällt ein Rohprodukt aus, das aus EtOAc/iPr2O umkristallisiert wurde, um 14k (232 mg, 75%) zu ergeben. Fp.: 214-216°C.
    1H NMR [(CD3)2SO] δ 10.07 (s, 1H, NH), 9.22 (s, 1H, H-4), 8.33 (dd, J = 7.8, 1.9 Hz, 1H, H-6), 8.19 (dd, J = 7.3, 1.6 Hz, 1H, H-9), 7.88 (s, 1H, H-2'), 7.78-7.63 (m, 3H, H-7,8,4'), 7.68 (d, J = 15.3 Hz, 1H, PhCH=CH), 7.55 (d, J = 7.8 Hz, 1H, H-6'), 7.39 (t, J = 7.9 Hz, 1H, H-5'), 7.14 (d, J = 15.4 Hz, 1H, PhCH=CH), 4.72-4.55 (m, 3H, H-1,2), 4.12-4.05 (m, 2H, CH2Cl), 2.08 (s, 3H, CH3). Anal. ber. für C24H20ClN3O4: C, 64.1; H, 4.5; N, 9.3; Cl, 7.9. Gef.: C, 64.3; H, 4.4; N, 9.3; Cl, 7.8%.
  • Beispiel V: Herstellung von 3-[(E)-3-(Acetylamino)cinnamoyl]-5-amino-1-(chlormethyl)-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (15k)
  • Eine Lösung von 13 (200 mg, 0,55 mmol) in THF (15 ml) wurde 1,5 Stunden lang bei 55 psi über PtO2 hydriert. Der Katalysator wurde entfernt, das Lösungsmittel abgedampft und der resultierende Feststoff mit Petrolether trituriert, um 5-Amino-3-(t-butyloxycarbonyl)-1-(chlormethyl)-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (166 mg, 90%) zu ergeben. Fp.: > 200°C. 1H-NMR [(CD3)2SO] δ 8.01 (d, J = 8.4 Hz, 1H, H-6), 7.64 (d, J = 8.3 Hz, 1H, H-9), 7.45-7.25 (darunterlieg. br s, 1H, H-4), 7.40 (t, J = 7.4 Hz, 1H, H-8), 7.20 (t, J = 7.4 Hz, 1H, H-7), 7.91 (s, 2H, NH2), 4.11-3.87 (m, 4H, H-1,2, CHHCl), 3.66 (dd, J = 10.5, 8.3 Hz, 1H, CHHCl), 1.53 (s, 9H, C(CH3)3).
  • Eine Lösung von 9-Fluorenylmethylchlorformiat (97%, 270 mg, 1,01 mmol) in trockenem CH2Cl2 (20 ml) wurde mit 1-Methylimidazol (90 mg, 1,10 mmol), gefolgt von obigem Amin (280 mg, 0,84 mmol) versetzt. Das Gemisch wurde 1,5 Stunden lang bei 20°C gerührt und anschließend mit zusätzlichem 1-Methylimidazol (18 mg, 0,22 mmol) und 9-Fluorenylmethylchlorformiat (54 mg, 0,20 mmol) versetzt. Das Gemisch wurde weitere 3 Stunden lang gerührt und anschließend unter reduziertem Druck eingeengt, und der Rückstand wurde über Kieselgel chromatographiert. Elution mit CH2Cl2/Petrolether (9:1) ergab einen Feststoff, der aus iPr2O/Petrolether umkristalli siert wurde, um 3-(t-Butyloxycarbonyl)-1-(chlormethyl)-5-(9-fluorenylmethyloxycarbonylamino)-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (471 mg, 89%) zu ergeben. Fp.: 103-106°C.
    1H NMR [(CD3)2SO] δ 9.73 (s, 1H, NHCO2), 8.21 (br s, 1H, H-4), 7.98 (d, J = 8.5 Hz, 1H, ArH), 7.95-7.85 (m, 3H, ArH), 7.76 (br s, 2H, ArH), 7.54 (t, J = 7.5 Hz, 1H, ArH), 7.48-7.27 (m, 5H, ArH), 4.46 (d, J = 7.0 Hz, 2H, aliphat. H), 4.32 (t, J = 6.8 Hz, 1H, aliphat. H), 4.26-4.11 (m, 2H, aliphatic H), 4.11-3.97 (m, 2H, CHHCl, aliphat, H), 3.88 (dd, J = 10.7, 6.9 Hz, 1H, CHHCl), 1.52 (s, 9H, C(CH3)3).
  • Eine Lösung der obigen 5-NHFMOC-Verbindung (94 mg, 0,17 mmol) in HCl-gesättigtem Dioxan (6 ml) wurde 2 Stunden lang bei 20°C gerührt und anschließend unter reduziertem Druck unterhalb von 30°C bis zur Trockene eingedampft. Dazu wurden EDCI.HCl (81 mg, 0,42 mmol), (E)-3-(Acetylamino)zimtsäure (37 mg, 0,18 mmol) und DMA (2 ml) zugesetzt, und das Gemisch wurde 4 Stunden lang bei 20°C gerührt. Die Zugabe von verdünntem KHCO3 fällte einen gelben Feststoff aus, der gesammelt, getrocknet und in EtOAc gelöst wurde. Die Zugabe von Petrolether fällte Verunreinigungen aus, die abfiltriert wurden. Die Lösung wurde anschließend auf ein geringes Volumen eingeengt und mit iPr2O verdünnt, um 3-[(E)-3-(Acetylamino)cinnamoyl]-1-(chlormethyl)-5-(9-fluorenylmethyloxycarbonylamino)-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (47 mg, 43%) zu ergeben. Fp.: 208-209°C.
    1H NMR [(CD3)2SO] δ 10.06 (s, 1H, NHCO), 9.75 (s, 1H, NHCO2), 8.65 (s, 1H, H-4), 8.01-7.87 (m, 4H, ArH), 7.85 (s, 1H, H-2'), 7.77 (br s, 2H, ArH), 7.69-7.30 (m, 9H, ArH), 7.62 (d, J = 15.5 Hz, 1H, PhCH=CH), 7.14 (d, J = 15.4 Hz, 1H, PhCH=CH), 4.65-4.27 (m, 6H, aliphat. H), 4.06 (dd, J = 11.1, 3.0 Hz, 1H, CHHCl), 3.96 (dd, J = 11.0, 7.2 Hz, 1H, CHHCl), 2.07 (s, 3H, CH3).
  • Eine Lösung der obigen Verbindung (31 mg, 0,048 mmol) in trockenem DMF (0,4 ml) wurde bei 20°C mit Piperidin (0,04 ml) versetzt. Nach 20 Minuten wurde das Gemisch in Wasser gegossen, und der ausgefallene Feststoff wurde gesammelt, getrocknet und in EtOAc gelöst. Die Lösung wurde über eine kurze Kieselgelsäule fil triert, und die Eluate wurden auf ein geringes Volumen eingeengt und mit iPr2O verdünnt. Der resultierende Feststoff wurde aus EtOAc/iPr2O/Petrolether umkristallisiert, um 15k (17 mg, 84%) zu ergeben. Fp.: > 250°C.
    1H NMR [(CD3)2SO] δ 10.06 (s, 1H, NH), 8.06 (d, J = 8.5 Hz, 1H, H-6), 7.86 (s, 1H, H-2'), 7.83 (br s, 1H, H-4), 7.72 (d, J = 8.3 Hz, 1H, H-9), 7.65 (d, J = 8.0 Hz, 1H, H-4'), 7.59 (d, J = 15.3 Hz, 1H, PhCH=CH), 7.50 (d, J = 7.6 Hz, 1H, H-6'), 7.44 (d, J = 7.6 Hz, 1H, H-8), 7.38 (t, J = 7.9 Hz, 1H, H-5'), 7.26 (d, J = 7.7 Hz, 1H, H-7), 7.11 (dd, J = 15.4 Hz, 1H, PhCH=CH), 5.97 (s, 2H, NH2), 4.54-4.42 (m, 1H, H-1), 4.39 (d, J = 9.5 Hz, 1H, NH2), 4.18-0.07 (m, 1H, H-1), 3.96 (dd, J = 10.9, 2.9 Hz, 1H, CHHCl), 3.75 (dd, J = 10.9, 8.3 Hz, 1H, CHHCl), 2.07 (s, 3H, CH3). Anal. ber. für C24H22ClN3O2: C, 68.6; H, 5.3; N, 10.0; Cl, 8.4. Gef.: C, 68.4; H, 5.4; N, 10.0; Cl, 8.1%.
  • Beispiel W: Herstellung von 1-(Chlormethyl)-3-[(E)-3-methoxycinnamoyl]-5-nitro-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (14l)
  • Entschützung von 13 (250 mg, 0,69 mmol) wie in obigem Beispiel C und 3-stündige Reaktion des Produkts mit EDCI.HCl (331 mg, 1,73 mmol), (E)-3-Methoxyzimtsäure (129 mg, 0,72 mmol) und DMA (3 ml) bei 20°C, gefolgt von der Zugabe von verdünntem KHCO3, ergab einen Feststoff. Dieser wurde aus CH2Cl2/iPr2O, gefolgt von EtOAc umkristallisiert, um 14l (215 mg, 74%) zu ergeben. Fp.: 200°C.
    1H NMR [(CD3)2SO] δ 9.22 (s, 1H, H-4), 8.33 (dd, J = 7.9, 1.8 Hz, 1H, H-6), 8.19 (dd, J = 7.5, 1.7 Hz, 1H, H-9), 7.78-7.68 (m, 2H, H-7,8), 7.72 (d, J = 15.4 Hz, 1H, PhCH=CH), 7.45-7.34 (m, 2H, H-5',6'), 7.39 (s, 1H, H-2'), 7.26 (d, J = 15.4 Hz, 1H, PhCH=CH), 7.02 (dt, J = 7.2, 2.2 Hz, 1H, H-4'), 4.71-4.56 (m, 3H, H-1,2), 4.11-4.05 (m, 2H, CH2Cl), 3.84 (s, 3H, CH3). Anal. ber. für C23H19ClN2O4: C, 65.3; H, 4.5; N, 6.6; Cl, 8.4. Gef.: C, 65.0; H, 4.6; N, 6.6; Cl, 8.5%.
  • Beispiel X: Herstellung von 5-Amino-1-(chlormethyl)-3-[(E)-3-methoxycinnamoyl]-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (15l)
  • Zu einer heißen Lösung von 14l (110 mg, 0,26 mmol) in THF (10 ml) wurden nacheinander MeOH (5 ml), H2O (2 ml), AcOH (0,2 ml) und Fe-Pulver (0,5 ml) zugesetzt. Das Gemisch wurde 1 Stunde lang rückflusserhitzt, anschließend mit CaO (1 g) basisch gestellt, filtriert, unter reduziertem Druck unterhalb von 30°C auf ein geringes Volumen eingeengt und mit Wasser verdünnt. Der resultierende Niederschlag wurde über Kieselgel chromatographiert, wobei mit CH2Cl2/EtOAc (9:1) eluiert wurde, um einen Feststoff zu ergeben, der aus CH2Cl2/Petrolether umkristallisiert wurde, um 15l (55 mg, 54%) zu ergeben. Fp.: >200°C. 1H NMR [(CD3)2SO] δ 8.06 (d, J = 8.5 Hz, 1H, H-6), 7.83 (bs, 1H, H-4), 7.72 (d, J = 8.3 Hz, 1H, H-9), 7.63 (d, J = 15.4 Hz, 1H, PhCH=CH), 7.44 (t, J = 7.4 Hz, 1H, H-8), 7.40-7.34 (m, 3H, PhH), 7.26 (t, teilw. verborgen, J = 7.9 Hz, 1H, H-7), 7.22 (d, J = 15.4 Hz, 1H, PhCH=CH), 7.04-6.97 (m, 1H, PhH), 5.95 (br s, 2H, NH2), 4.53-4.38 (m, 2H, H-2), 4.19-4.08 (m, 1H, H-1), 3.95 (dd, J = 11.0, 2.9 Hz, 1H, CHHCl), 3.83 (s, 3H, OCH3), 3.76 (dd, J = 10.9, 8.1 Hz, 1H, CHHCl). Anal. ber. für C23H21ClN2O2: C, 70.3; H, 5.4; N, 7.1; Cl, 9.0. Gef.: C, 70.4; H, 5.6; N, 6.9; Cl, 9.1%.
  • Beispiel Y: Herstellung von 3-[(E)-4-(Acetylamino)cinnamoyl]-5-amino-1-(chlormethyl)-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (15m)
  • Entschützung von 13 (302 mg, 0,83 mmol) wie in obigem Beispiel C und Eindampfen des Reaktionsgemischs bis zur Trockene unter reduziertem Druck ergab einen Feststoff, der in Pyridin (5 ml) gelöst wurde. Die gerührte Lösung wurde bei 0°C tröpfchenweise mit Trifluoressigsäureanhydrid (0,14 ml, 0,99 mmol) versetzt. Das Gemisch wurde weitere 10 Minuten lang bei 20°C gerührt, anschließend in Wasser gegossen, und der ausgefallene Feststoff wurde in CH2Cl2 gelöst und über eine Kieselgelsäule filtriert. Das Lösungsmittel wurde unter reduziertem Druck entfernt und der Rückstand aus EtOAc/Petrolether kristallisiert, um 1-(Chlormethyl)-5-nitro-3-trifluoracetyl-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (241 mg, 81%) zu ergeben. Fp.: 182°C.
    1H NMR (CDCl3) δ 9.10 (s, 1H, H-4), 8.49-8.43 (m, 1H, H-6), 7.93-7.87 (m, 1H, H-9), 7.76-7.68 (m, 2H, H-7,8), 4.70 (dt, J = 11.4, 1.4 Hz, 1H, H-2), 4.51 (dd, J = 11.5, 8.6 Hz, 1H, H-2), 4.35-4.28 (m, 1H, H-1), 3.97 (dd, J = 11.7, 3.4 Hz, 1H, CHHCl), 3.64 (dd, J = 11.7, 8.8 Hz, 1H, CHHCl). Anal. ber. für C15H10ClF3N2O3: C, 50.2; H, 2.8; N, 7.8; Cl, 9.9. Gef.: C, 50.1; H, 2.8; N, 7.8; Cl, 9.9%.
  • Eine Lösung der obigen Nitroverbindung (175 mg, 0,49 mmol) in Benzol (30 ml) wurde 1 Stunde lang bei 50 psi über PtO2 (45 mg) hydriert. Entfernung des Katalysators und des Lösungsmittels ergab einen Feststoff, der aus iPr2O/Petrolether umkristallisiert wurde, um 5-Amino-1-(chlormethyl)-3-trifluoracetyl-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (143 mg, 89%) zu ergeben. Fp.: 177°C.
    1H NMR [(CD3)2SO] δ 8.11 (d, J = 8.4 Hz, 1H, H-6), 7.80 (d, J = 8.3 Hz, 1H, H-9), 7.60 (s, 1H, H-4), 7.50 (t, J = 7.7 Hz, 1H, H-8), 7.35 (t, J = 7.7 Hz, 1H, H-7), 6.14 (s, 2H, NH2), 4.45 (dd, J = 11.0, 8.7 Hz, 1H, H-2), 4.33 (d, J 11.2 Hz, 1H, H-2), 4.24-4.16 (m, 1H, H-1), 4.03 (dd, J = 11.0, 3.0 Hz, 1H, CHHCl), 3.84 (dd, J = 11.0, 7.1 Hz, 1H, CHHCl). Anal. ber. für C15H12ClF3N2O: C, 54.8; H, 3.7; N, 8.5; Cl, 10.8. Gef.: C, 55.1; H, 3.4; N, 8.6; Cl, 10.7%.
  • Ein Gemisch aus der obigen 4-Aminoverbindung (200 mg, 0,61 mmol) und Di-t-butyldicarbonat (266 mg, 1,22 mmol) in Dioxan (20 ml) wurde unter N2 unter Lichtausschluss 4 Stunden lang bei 65°C gerührt. Zusätzliches Di-t-butyldicarbonat (200 mg, 0,92 mmol) wurde zugesetzt, und das Gemisch wurde weitere 8 Stunden lang bei 70°C gerührt und anschließend unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde über Kieselgel chromatographiert, wobei mit Petrolether/CH2Cl2 (1:3) eluiert wurde, um einen Feststoff zu ergeben, der aus iPr2O/Petrolether umkristallisiert wurde, um 5-(t-Butyloxycarbonylamino)-1-(chlormethyl)-3-trifluoracetyl-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (192 mg, 74%) zu ergeben. Fp.: 185°C.
    1H NMR [(CD3)2SO] δ 9.41 (s, 1H, HN), 8.48 (s, 1H, H-4), 8.10 (d, J = 8.4 Hz, 1H, H-6), 8.01 (d, J = 8.2 Hz, 1H, H-9), 7.61 (t, J = 7.1 Hz, 1H, H-8), 7.52 (t, J = 7.7 Hz, 1H, H-7), 4.56 (dd, J = 11.1, 9.7 Hz, 1H, H-2), 4.47-4.37 (m, 2H, H-1,2), 4.12 (dd, J = 11.1, 2.8 Hz, 1H, CHHCl), 4.01 (dd, J = 11.2, 5.8 Hz, 1H, CHHCl), 1.50 (s, 9H, C(CH3)3). Anal. ber. für C20H20ClF3N2O3: C, 56.0; H, 4.7; N, 6.5; Cl, 8.3. Gef.: C, 56.3; H, 4.6; N, 6.6; Cl, 8.0%.
  • Eine gerührte Lösung des obigen Trifluoracetats (180 mg, 0,42 mmol) in N-Methylpyrrolidon (4,5 ml) wurde bei 20°C tröpfchenweise mit einer Lösung von Cs2CO3 (1,2 g) in Wasser (2,7 ml) versetzt. Das Gemisch wurde weitere 45 Minuten lang bei 20°C gerührt, anschließend mit Wasser (35 ml) verdünnt und mit Benzol (2 × 25 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit Wasser (2×) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und unter reduziertem Druck unterhalb von 30°C eingeengt. Der Rückstand wurde nacheinander mit EDCI-HCl (201 mg, 1,05 mmol), (E)-4-(Acetylamino)zimtsäure (86 mg, 0,42 mmol), DMA (2 ml) und DMA.HCl (52 mg, 0,42 mmol) versetzt. Das Gemisch wurde weitere 30 Minuten lang bei 20°C gerührt und anschließend mit KHCO3-Lösung verdünnt. Der ausgefallene Feststoff wurde gesammelt, mit Wasser gewaschen, getrocknet und in warmem EtOAc gelöst. Diese Lösung wurde über eine kurze Kieselgelsäule filtriert, anschließend auf ein geringes Volumen eingeengt und mit iPr2O/Petrolether verdünnt, um 3-[(E)-4-(Acetylamino)cinnamoyl]-5-(t-butyloxycarbonylamino)-1-(chlormethyl)-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (97 mg, 44%) zu ergeben. Fp.: 200°C.
    1H NMR [(CD3)2SO] δ 10.15 (br s, 1H, NHCO), 9.28 (br s, 1H, NHCO2), 8.64 (br s, 1H, H-4), 8.02 (d, J = 8.1 Hz, 1H, H-6), 7.92 (d, J = 8.3 Hz, 1H, H-9), 7.76 (d, J = 8.6 Hz, 2H, H-3',5'), 7.67 (d, J = 9.1 Hz, 2H, H-2',6'), 7.64 (d, J = 15.6 Hz, 1H, PhCH=CH), 7.55 (t, J = 7.3 Hz, 1H, H-8), 7.43 (t, J = 7.5 Hz, 1H, H-7), 7.13 (br d, J = 15.3 Hz, 1H, PhCH=CH), 4.60-4.45 (m, 2H, H-2), 4.35 (br s, 1H, H-1), 4.02 (dd, J = 11.1, 3.0 Hz, 1H, CHHCl), 3.92 (dd, J = 11.1, 7.2 Hz, 1H, CHHCl), 2.08 (s, 3H, OCH3), 1.51 (s, 9H, C(CH3)3).
  • Eine kalte Suspension der vorherigen Verbindung (83 mg, 0,16 mmol) in Dioxan (8 ml) wurde mit HCl-Gas gesättigt und bei 20°C 10 Minuten lang stehen gelassen. Das Gemisch wurde mit EtOAc/Petrolether verdünnt und das Produkt gesammelt und zwischen verdünntem KHCO3 und EtOAc verteilt. Die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und über eine kurze Kieselgelsäule filtriert. Die Lösung wurde unter reduziertem Druck unterhalb von 30°C auf ein geringes Volumen eingeengt und anschließend mit Petrolether verdünnt, um 15 m (54 mg, 81%) zu ergeben. Fp.: >250°C.
    1H NMR [(CD3)2SO] δ 10.14 (s, 1H, NH), 8.05 (d, J = 8.5 Hz, 1H, H-6), 7.83 (br s, 1H, H-4), 7.74 (d, J = 8.8 Hz, 2H, H-3',5'), 7.72 (d, J = 9.1 Hz, 1H, H-9), 7.66 (d, J = 8.5 Hz, 2H, H-2',6'), 7.60 (d, J = 15.3 Hz, 1H, PhCH=CH), 7.44 (t, J = 7.5 Hz, 1H, H-8), 7.26 (t, J = 7.6 Hz, 1H, H-7), 7.10 (d, J = 15.3 Hz, 1H, PhCH=CH), 5.97 (br s, 2H, NH2), 4.50-4.35 (m, 2H, H-2), 4.12 (br s, 1H, H-1), 3.95 (dd, J = 10.9, 2.6 Hz, 1H, CHHCl), 3.74 (dd, J = 10.6, 8.5 Hz, 1H, CHHCl), 2.07 (s, 3H, OCH3). Anal. ber. für C24H22ClN3O2: C, 68.6; H, 5.3; N, 10.1; Cl, 8.5. Gef.: C, 68.5; H, 5.4; N, 9.9; Cl, 8.2%.
  • Beispiel Z: Herstellung von 5-Amino-1-(chlormethyl)-3-[(E)-4-methoxycinnamoyl]-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (15n)
  • Eine gerührte Lösung von obigem 5-(t-Butyloxycarbonylamino)-1-(chlormethyl)-3-trifluoracetyl-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (100 mg, 0,23 mmol) in N-Methylpyrrolidon (2,5 ml) wurde bei 20°C tröpfchenweise mit einer Lösung von Cs2CPO3 (650 mg) in Wasser (1,5 ml) versetzt. Das Gemisch wurde weitere 45 Minuten lang bei 20°C gerührt, anschließend mit Wasser (20 ml) verdünnt und mit Benzol (2 × 15 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit Wasser (2×) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und unter reduziertem Druck unterhalb von 30°C eingeengt. Der Rückstand wurde in Pyridin (2 ml) gelöst, auf -5°C abgekühlt und mit (E)-4-Methoxycinnamoylchlorid (46 mg, 0,23 mmol), gefolgt von DMAP (15 mg) versetzt. Das Gemisch wurde weitere 30 Minuten lang bei 20°C gerührt und anschließend mit KHCO3-Lösung verdünnt. Der ausgefallene Feststoff wurde gesammelt, mit Wasser gewaschen, getrocknet und über Kieselgel chromatographiert. Elution mit CH2Cl2/EtOAc ergab das Rohprodukt, das aus CH2Cl2/Petrolether umkristallisiert wurde, um 5-(t-Butyloxycarbonylamino)-1-(chlormethyl)-3-[(E)-4-methoxycinnamoyl]-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (55 mg, 48%) zu ergeben. Fp.: 185-185,5°C.
    1H NMR [(CD3)2SO] δ 9.28 (br s, 1H, NH), 8.64 (br s, 1H, H-4), 8.01 (d, J = 8.1 Hz, 1H, H-6), 7.92 (d, J = 8.3 Hz, 1H, H-9), 7.78 (d, J = 8.6 Hz, 2H, H-2',6'), 7.66 (d, J = 15.3 Hz, 1H, PhCH=CH), 7.54 (t, J = 7.6 Hz, 1H, H-8), 7.42 (t, J = 7.7 Hz, 1H, H-7), 7.10 (d, J = 15.2 Hz, 1H, PhCH=CH), 7.01 (d, J = 8.7 Hz, 2H, H-3',5'), 4.60-4.44 (m, 2H, H-2), 4.41-4.28 (m, 1H, H-1), 4.02 (dd, J = 11.1, 3.0 Hz, 1H, CHHCl), 3.92 (dd, J = 11.1, 7.2 Hz, 1H, CHHCl), 3.82 (s, 3H, OCH3), 1.51 (s, 9H, C(CH3)3).
  • Eine kalte Suspension der vorherigen Verbindung (46 mg, 0,09 mmol) in Dioxan (5 ml) wurde mit HCl-Gas gesättigt und bei 20°C 10 Minuten lang stehen gelassen. Das Gemisch wurde mit EtOAc/Petrolether verdünnt und das Produkt gesammelt und zwischen verdünntem KHCO3 und EtOAc verteilt. Die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet (Na2SO4), unter reduziertem Druck unterhalb von 30°C eingeengt, und der Rückstand wurde über Kieselgel chromatographiert. Elution mit CH2Cl2/EtOAc (2:1) ergab einen Feststoff, der aus CH2Cl2/Petrolether umkristallisiert wurde, um 15n (26 mg, 71%) zu ergeben. Fp.: 114-116°C.
    1H NMR [(CD3)2SO] δ 8.05 (d, J = 8.4 Hz, 1H, H-6), 7.82 (br s, 1H, H-4), 7.76 (d, J = 8.7 Hz, 2H, H-2',6'), 7.71 (d, J = 8.3 Hz, 1H, H-9), 7.62 (d, J = 15.3 Hz, 1H, PhCH=CH), 7.44 (t, J = 7.5 Hz, 1H, H-8), 7.01 (d, J = 8.7 Hz, 2H, H-3',5'), 5.96 (br s, 2H, NH2), 4.49-4.36 (m, 2H, H-2), 4.17-4.06 (m, 1H, H-1), 3.94 (dd, J = 11.0, 2.9 Hz, 1H, CHHCl), 3.82 (s, 3H, OCH3), 3.74 (dd, J = 10.9, 8.3 Hz, 1H, CHHCl). Anal. ber. für C23H21ClN2O2: C, 70.3; H, 5.4; N, 7.1; Cl, 9.0. Gef.: C, 70.6; H, 5.5; N, 6.9; Cl, 8.7%.
  • Beispiel AA: Herstellung von 1-[(Methansulfonyloxy)methyl]-5-nitro-3-[(5,6,7-trimethoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (14o)
  • Eine gerührte Lösung von 3-(t-Butyloxycarbonyl)-1-hydroxymethyl)-5-nitro-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (12) (450 mg, 1,31 mmol) in Pyridin (1,3 ml) wurde tröpfchenweise bei -5°C mit Methansulfonylchlorid (0,121 ml, 1,57 mmol) versetzt und anschließend bei 20°C 2 Stunden lang gerührt. Das Gemisch wurde mit Wasser verdünnt, dann abgekühlt, und der resultierende Feststoff wurde gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Dieses Produkt wurde in CH2Cl2 gelöst und die Lösung über eine kurze Kieselgelsäule filtriert, wobei mit weiterem CH2Cl2 eluiert wurde. Das resultierende Produkt wurde mit iPr2O/Petrolether trituriert, um 3-(t-Butyloxycarbonyl)-1-[(methansulfonyloxy)methyl]-5-nitro-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (494 mg, 89%) zu ergeben. Fp.: 147°C (Zers.).
    1H NMR [(CD3)2SO] δ 8.75 (br s, 1H, H-4), 8.32 (d, J = 8.5 Hz, 1H, H-6), 8.12 (d, J = 8.2 Hz, 1H, H-9), 7.77-7.63 (m, 2H, H-7,8), 4.54 (dd, J = 10.0, 3.7 Hz, 1H, H-2), 4.43 (dd, J = 10.0, 6.4 Hz, 1H, H-2), 4.42-4.33 (m, 1H, H-1), 4.25 (t, J = 10.3 Hz, 1H, CHHO), 4.14 (dd, J = 11.4, 2.5 Hz, 1H, CHHO), 3.11 (s, 3H, SO2CH3), 1.56 (s, 9H, C(CH3)3). Anal. ber. für C19H22N2O7S: C, 54.0; H, 5.3; N, 6.6; S, 7.6. Gef.: C, 54.3; H, 5.4; N, 6.9; S, 7.4%.
  • Eine Lösung der vorherigen Verbindung (265 mg, 0,63 mmol) wurde in HCl-gesättigtem Dioxan (12 ml) 2 Stunden lang bei 20°C gerührt und anschließend unter reduziertem Druck unterhalb von 30°C bis zur Trockene eingedampft. 5,6,7-Trimethoxyindol-2-carbonsäure (165 mg, 0,66 mmol), EDCI.HCl (301 mg, 1,57 mmol) und DMA (2,5 ml) wurden zugesetzt, und das Gemisch wurde 2,5 Stunden lang bei 20°C gerührt. Die Zugabe von verdünntem KHCO3 fällte einen Feststoff aus, der gesammelt, gut mit Wasser gewaschen und über Kieselgel chromatographiert wurde. Elution mit CH2Cl2/EtOAc (4:1) ergab ein Rohprodukt, das aus EtOAc/Petrolether umkristallisiert wurde, um 14o (264 mg, 76%) zu ergeben. Fp.: 213,5-214,5°C.
    1H NMR [(CD3)2SO] δ 11.61 (d, J = 1.6 Hz, 1H, NH), 9.11 (s, 1H, H-4), 8.36 (d, J = 8.7 Hz, 1H, H-6), 8.21 (d, J = 7.6 Hz, 1H, H-9), 7.82-7.71 (m, 2H, H-7,8), 7.17 (d, J = 2.0 Hz, 1H, H-3'), 6.98 (s, 1H, H-4'), 4.88 (t, J = 9.8 Hz, 1H, H-2), 4.66-4.46 (m, 4H, H-1,2, CH2O), 3.94 (s, 3H, OCH3), 3.83 (s, 3H, OCH3), 3.81 (s, 3H, OCH3), 3.06 (s, 3H, SO2CH3). Anal. ber. für C26H25N3O9S: C, 56.2; H, 4.5; N, 7.6. Gef.: C, 56.2; H, 4.5; N, 7.7%.
  • Beispiel BB: Herstellung von 5-Amino-1-[(methansulfonyloxy)methyl]-3-[(5,6,7-trimethoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (15o)
  • Eine Lösung von 14o (162 m, 0,29 mmol) in THF (15 ml) wurde 2 Stunden lang bei 55 psi über PtO2 hydriert. Nach Entfernung des Katalysators wurde die Lösung unter reduziertem Druck unterhalb von 25°C auf ein geringes Volumen eingeengt und mit iPr2O verdünnt, um ein Rohprodukt zu ergeben. Dieses wurde mittels Fällung mit Petrolether aus einer EtOAc-Lösung bei 20°C gereinigt, um 5-Amino-1-[(methansulfonyloxy)methyl]-3-[(5,6,7-trimethoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol 15o (116 mg, 76%) als instabilen Feststoff zu ergeben. Fp.: > 260°C.
    1H NMR [(CD3)2SO] δ 11.41 (d, J = 1.6 Hz, 1H, NH), 8.08 (d, J = 8.5 Hz, 1H, H-6), 7.76 (d, J = 8.3 Hz, 1H, H-9), 7.67 (s, 1H, H-4), 7.49 (t, J = 7.6 Hz, 1H, H-8), 7.30 (t, J = 7.6 Hz, 1H, H-7), 7.04 (d, J = 2.0 Hz, 1H, H-3'), 6.96 (s, 1H, H-4'), 6.15 (v br s, 2H, NH2), 4.66 (dd, J = 10.9, 8.5 Hz, 1H, H-2), 4.47 (dd, J = 9.9, 3.4 Hz, 1H, H-2), 4.41 (d, J = 10.9 Hz, 1H, CHHO), 4.17 (t, J = 9.2 Hz, 1H, CHHO), 4.13-4.04 (m, 1H, H-1), 3.94 (s, 3H, OCH3), 3.82 (s, 3H, OCH3), 3.80 (s, 3H, OCH3), 3.07 (s, 3H, SO2CH3). Anal. ber. für C26H27N3O7S: C, 59.4; H, 5.2; N, 8.0. Gef.: C, 59.3; H, 5.4; N, 8.1%.
  • Beispiel CC: Herstellung von (R)- und (S)-1-(Chlormethyl)-5-nitro-3-[(5,6,7-trimethoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (14aR und 14aS)
  • (R,S)-3-(t-Butyloxycarbonyl)-1-[(methansulfonyloxy)methyl]-5-nitro-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (zur Herstellung siehe Beispiel AA) wurde mittels HPLC über eine semipräparative Diacel-Chiralcel-OD-Säule (10 (m, 2 × 25 cm) aufgelöst, wobei 15-mg-Proben in Acetonitril/iPrOH/Hexan (25:37,5:37,5) aufgegeben und in iPrOH/Hexan (50:50) mit einer Durchflussgeschwindigkeit von 6,75 ml/min laufen gelassen wurden. Dies ergab eine Grundlinienauftrennung der Enantiomere (α-Wert ca. 1,45), wobei das R-Enantiomer ([α]D -60°, c 0,31, THF) eine RT von 30 min und das S-Enantiomer ([α]D +61°, c 0,31, THF) eine RT von 42 min aufwies. Die absoluten Konfigurationen der Enantiomere wurden anhand der Röntgenkristallstruktur des R-Enantiomers ermittelt. Umsetzung dieser Enantiomere wie oben ergab (R)-1-(Chlormethyl)-3-[(5,6,7-trimethoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (14aR): ([α]D -55°, c 0,23, THF) und (S)-1-(Chlormethyl)-3-[(5,6,7-trimethoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (14aS): ([α]D +54°, c 0,23, THF).
  • Beispiel DD: Herstellung von (R)- und (S)-5-Amino-1-(chlormethyl)-3-[(5,6,7-trimethoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (15aR und 15aS)
  • Die Reduktion von 14aR und 14aS wie oben ergab (R)-5-Amino-1-(chlormethyl)-3-[(5,6,7-trimethoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (15aR): ([α]D -10°, c 0,20, THF) bzw. (S)-5-Amino-1-(chlormethyl)-3-[(5,6,7-trimethoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (15aS): ([α]D + 10°, c 0,20, THF).
  • Beispiel EE: Herstellung von 1-(Chlormethyl)-5-methylamino-3-[(5,6,7-trimethoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (15p)
  • Zu einer Lösung von 15a (206 mg, 0,44 mmol) in THF (20 ml) wurden bei 0°C unter N2 Essigsäureameisensäureanhydrid [60 μl einer Lösung, hergestellt aus Ameisensäure (1,25 ml, 33 mmol) und Essigsäureanhydrid (2,5 ml, 27 mmol)] zugesetzt.
  • Nach 30-minütigem Rühren bei 0°C wurde zum heterogenen Gemisch zusätzliches Essigsäureameisensäureanhydrid (60 μl) zugesetzt und 2,5 Stunden lang bei 0°C weitergerührt. Das Gemisch wurde sodann unter sehr niedrigem Druck bis zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wurde in THF (35 ml) suspendiert, mit BH3.DMS (0,15 ml, 1,5 mmol) versetzt und anschließend 45 Minuten lang unter Rückfluss gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt, MeOH (2 ml), gefolgt von 2 N HCl (10 ml) zugesetzt und das Gemisch 15 Minuten lang bei 20°C gerührt. Flüchtige Bestandteile wurden unter reduziertem Druck entfernt, und der Rückstand wurde mit wässrigem KHCO3 ausgeschüttelt und mit EtOAc (2×) extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und unter reduziertem Druck eingeengt. Chromatographie des Rückstands über Kieselgel, eluiert mit CH2Cl2/EtOAc (5:1), gefolgt von Fällung aus einer EtOAc-Lösung mit iPr2O bei 20°C, ergab 15p (89 mg, 42%). Fp.: 122-125°C. 1H-NMR [(CD3)2SO] δ 11.45 (d, J = 1.4 Hz, 1H, Indol-NH), 8.09 (d, J = 8.5 Hz, 1H, H-6), 7.78 (d, J = 8.1 Hz, 1H, H-9), 7.48 (t, J = 7.6 Hz, 1H, H-8), 7.32 (t, J = 7.6 Hz, 1H, H-7), ca. 7.3 (darunterlieg. s, 1H, H-4), 7.04 (d, J = 1.8 Hz, 1H, H-3'), 6.97 (s, 1H, H-4'), 6.53 (q, J = 4.6 Hz, 1H, NHCH3), 4.67 (t, J = 9.9 Hz, 1H, H-2), 4.46 (dd, J = 11.0, 1.5 Hz, 1H, H-2), 4.17-4.07 (m, 1H, H-1), 3.98 (dd, J = 11.0, 3.0 Hz, 1H, CHHCl), 3.92 (s, 3H, OCH3), 3.82 (s, 3H, OCH3), 3.80 (s, 3H, OCH3), 3.77 (dd, J = 11.0, 8.2 Hz, 1H, CHHCl), 2.80 (br s, 3H, NHCH3). Anal. ber. für C26H26ClN3O4: C, 65.1; H, 5.5; N, 8.8; Cl, 7.4. Gef.: C, 65.3; H, 5.6; N, 8.5; Cl, 7.1%.
  • Beispiel FF: Herstellung von 1-(Chlormethyl)-5-dimethylamino-3-[(5,6,7-trimethoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (15q)
  • Ein Gemisch aus 15a (181 mg, 0,39 mmol) und Formaldehyd (0,30 ml, ca. 40 Gew.-%, 4 mmol) in THF (5 ml) wurde mit festem NaBH3CN (63 mg, 1,0 mmol), gefolgt von 2 N HCl (0,7 ml) versetzt. Das Gemisch wurde 2 Stunden lang bei 20°C gerührt, anschließend mit Wasser verdünnt und mit CH2Cl2 (3×) extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und unter reduziertem Druck einge engt, und der Rückstand wurde über Kieselgel chromatographiert. Elution mit CH2Cl2/EtOAc (4:1) ergab einen zähen, öligen Rückstand, der mit EtOAc/iPr2O trituriert wurde, und das resultierende Rohprodukt wurde mittels Fällung aus einer CH2Cl2-Lösung mit iPr2O bei 20°C gereinigt, um 15q (130 mg, 68%) zu ergeben. Fp.: 174-175°C. 1H-NMR [(CD3)2SO] δ 11.48 (d, J = 1.6 Hz, 1H, NH), 8.14 (d, J = 8.3 Hz, 1H, H-6), ca. 8.0 (darunterlieg. br s, 1H, H-4), 7.92. (d, J = 8.2 Hz, 1H, H-9), 7.54 (t, J = 7.5 Hz, 1H, H-8), 7.44 (t, J = 7.6 Hz, 1H, H-7), 7.07 (d, J = 1.8 Hz, 1H, H-3'), 6.98 (s, 1H, H-4'), 4.73 (t, J = 9.9 Hz, 1H, H-2), 4.51 (dd, J = 11.1, 1.8 Hz, 1H, H-2), 4.30-4.20 (m, 1H, H-1), 4.05 (dd, J = 11.1, 3.1 Hz, 1H, CHHCl), 3.93 (s, 3H, OCH3), 3.88 (dd, J = 11.1, 7.6 Hz, 1H, CHHCl), 3.82 (s, 3H, OCH3), 3.80 (s, 3H, OCH3), 2.50 (s, 6H, N(CH3)2). Anal. ber. für C27H28ClN3O4: C, 65.7; H, 5.8; N, 8.5; Cl, 7.2. Gef.: C, 65.7; H, 6.0; N, 8.6; Cl, 7.1%.
  • Beispiel GG: Herstellung von 1-(Chlormethyl)-5-[(4-nitrobenzyloxycarbonyl)amino]-3-[(5,6,7-trimethoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol (15r)
  • Eine Lösung von 15a (430 mg, 0,92 mmol) in THF (50 ml) wurde portionsweise bei -5°C mit festem 4-Nitrobenzylchlorformiat (298 mg, 1,38 mmol) versetzt. Das Gemisch wurde vor Verdünnung mit iPr2O/Petrolether 30 Minuten lang bei 10°C und dann 2 Stunden lang bei 20°C gerührt. Der Niederschlag wurde gesammelt und mit CH2Cl2 bei 20°C extrahiert, und die filtrierte Lösung wurde eingedampft, um einen Rückstand zu ergeben, der über Kieselgel chromatographiert wurde. Elution mit CH2Cl2/EtOAc (9:1) ergab ein Eluat, das unter reduziertem Druck so lange eingeengt wurde, bis es als Feststoff vorlag. Zugabe von iPr2O vervollständigte die Ausfällung des Rohprodukts, das anschließend aus CH2Cl2/iPr2O umkristallisiert wurde, um 15r (290 mg, 49%) zu ergeben. Fp.: 191-192°C.
    1H NMR [(CD3)2SO] δ 11.48 (d, J = 1.7 Hz, 1H, Indol-NH), 9.91 (s, 1H, NHCO2), 8.57 (br s, 1H, H-4), 8.29 (d, J = 8.7 Hz, 2H, H-3'',5''), 8.09 (d, J = 8.5 Hz, 1H, H-6), 7.99 (d, J = 8.3 Hz, 1H, H-9), 7.73 (d, J = 8.5 Hz, 2H, H-2'',6''), 7.58 (t, J = 7.6 Hz, 1H, H-8), 7.48 (t, J = 7.7 Hz, 1H, H-7), 7.10 (d, J = 2.2 Hz, 1H, H-3'), 6.98 (s, 1H, H-4'), 5.36 (s, 2H, CO2CH2), 4.80 (dd, J = 10.8, 9.4 Hz, 1H, H-2), 4.53 (dd, J = 11.1, 1.9 Hz, 1H, H-2), 4.39-4.31 (m, 1H, H-1), 4.07 (dd, J = 11.1, 3.1 Hz, 1H, CHHCl), 3.97-3.91 (m, 1H, CHHCl), 3.94 (s, 3H, OCH3), 3.82 (s, 3H, OCH3), 3.80 (s, 3H, OCH3). Anal. ber. für C33H29ClN4O8: C, 61.4; H, 4.5; N, 8.7; Cl, 9.5. Gef.: C, 61.1; H, 4.4; N, 8.6; Cl, 5.5%.
  • Beispiel II: Herstellung von 2-(S)-{N-[1-(S,R)-(Chlormethyl)-3-[(5,6,7-trimethoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol-5-yl]ureylen}pentandioat (15t)
  • Eine Lösung von Di-t-butyl-(S)-2-isocyanatpentandioat (0,19 g, 0,66 mmol) (hergestellt durch das von J.S. Nowick et al. in J. Organopolysiloxan. Chem. 57, 7364-7366 (1992) beschriebene Verfahren), 15a (154 mg, 0,33 mmol) und Dibutylzinndiacetat (1 Tropfen) in 1,2-Dichlorethan (20 ml) wurde bei 20°C gerührt. Dazu wurde nach 2, 5, 7 und 9 Tagen zusätzliches Isocyanat (4 × 0,19 g) zugesetzt. Nach 12 Tagen wurde Ethanolamin (0,21 g, 3,4 mmol) zugesetzt und nach weiteren 30 Minuten wurde das Lösungsmittel abgedampft. Der Rückstand wurde mittels Chromatographie (30% EtOAc-Petrolether, dann 20% EtOAc-CHCl3) gereinigt, um Di-t-butyl-2-(S)-{N-[1-(S,R)-(chlormethyl)-3-[(5,6,7-trimethoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-benz[e]indol-5-yl]ureylen}pentandioat als leicht bräunlichen Film (155 mg, 62%) zu ergeben.
    1H NMR [(CD3)2SO] δ 11.46 (s, 1H, NH), 8.91 (s, 1H, NH or H-4), 8.73 (s, 1H, NH oder H-4), 8.10 (d, J = 8.6 Hz, 1H, H-6 oder 9), 7.94 (d, J = 8.3 Hz, 1H, H-6 oder 9), 7.57 (t, J = 7.4 Hz, 1H, H-7 oder 8), 7.48 (t, J = 7.7 Hz, 1H, H-7 oder 8), 7.08 (d, J = 2.1 Hz, 1H, H-3'), 6.97 (s, 1H, H-4'), 6.93 (dd, J = 7.6, 1.2 Hz, 2H, NH), 4.77 (t, J = 10 Hz, 1H, H-2), 4.50 (dd, J. = 11.0, 1.7 Hz, 1H, H-2), 4.31-4.25 (m, 1H, H-1), 4.24-4.17 (m, 1H, NCHCO2tBu), 4.04 (dd, J = 11.2, 3.2 Hz, 1H, CH2Cl), 3.94 (s, 3H, OCH3), 3.87 (dd, J = 11.0, 7.3 Hz, 1H, CH2Cl), 3.82 (s, 3H, OCH3), 3.80 (s, 3H, OCH3), 2.41-2.23 (m, 2H, CH2CH2CO2tBu), 2.04-1.94 (m, 2H, CH2CH2CO2tBu), 1.88-1.79 (m, 1H, CH2CH2CO2tBu), 1.45, 1.43 (2 × s, 9H, CO2tBu), 1.41, 1.40 (2(s, 9H, CO2tBu). MS (FAB, 35Cl) m/z 750 (M+, 25%), 639 (20%), 234 (100%). HRMS ber. für C39H47ClN4O9 750.3031. Gef.: 750.3038.
  • Der obige Di-t-butylester (149 mg, 0,20 mmol) wurde 4 Stunden lang bei 20°C in HCl-gesättigtem Dioxan gerührt, wobei die Reaktion mittels HPLC verfolgt wurde. Das Lösungsmittel wurde abgedampft und der Rückstand mittels HPLC (CH3CN-Formiat-Puffer) aufgetrennt. Die die Disäure enthaltende Fraktion wurde eingedampft, und der Rückstand wurde mit Wasser verdünnt und mit EtOAc extrahiert. Die Extrakte wurden getrocknet (Na2SO4) und eingedampft, um 15t als gelben Schaum (58 mg, 46%) zu ergeben. 1H NMR [(CD3)2SO] δ 12.4 (v br s, 2H, CO2H), 11.47 (s, 1H, NH), 8.95 (d, J = 2.8 Hz, 1H, NH), 8.76 (s, 1H, H-4), 8.11 (d, J = 8.6 Hz, 1H, H-6 oder 9), 7.94 (d, J = 8.3 Hz, 1H, H-6 oder 9), 7.58 (t, J = 7.7 Hz, 1H, H-7 oder 8), 7.48 (t, J = 7.6 Hz, 1H, H-7 or 8), 7.09 (d, J = 2.1 Hz, 1H, H-3'), 7.00-6.95 (m, 2H, H-4' und NH), 4.77 (t, J = 10.0 Hz, 1H, H-2), 4.50 (dd, J = 11.0, 1.7 Hz, 1H, H-2), 4.31-4.24 (m, 2H, H-1 and NCHCO2H), 4.04 (dd, J = 11.0, 3.0 Hz, 1H, CH2Cl), 3.94 (s, 3H, OCH3), 3.87 (dd, J = 11.1, 7.2 Hz, 1H, CH2Cl), 3.82 (s, 3H, OCH3), 3.80 (s, 3H, OCH3), 2.43-2.27 (m, 2H, CH2CH2CO2H), 2.10-2.01 (m, 1H, CH2CH2CO2H), 1.91-1.81 (m, 1H, CH2CH2CO2H). HRMS (FAB, 35Cl) ber. für C31H31ClN4O9 639.1858. Gef.: 639.1852.
  • Beispiel JJ: Herstellung von Methyl-1-(chlormethyl)-5-nitro-3-[(5,6,7-trimethoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-pyrrolo[3,2-e]indol-7-carboxylat (31) (Schema 4)
  • Zu einer Lösung von 2-Iod-3-nitrobenzoesäure (43) [P.J. Culhane, Org. Synth. Coll. 1, 125-127 (1967)] (82,3 g, 0,28 mmol) und Trimethylborat (64 ml, 0,56 mmol) in trockenem THF (400 ml) wurde unter Stickstoff Borandimethylsulfid (34 ml, 0,34 mmol) zugesetzt, und das Gemisch wurde 90 Minuten lang unter Rückfluss gerührt. Die Lö sung wurde abgekühlt, MeOH und dann H2O wurden zugesetzt, und das Gemisch wurde eingedampft. Zum Rückstand wurde wässrige NaCl zugesetzt, und das Gemisch wurde mit EtOAc (3×) extrahiert. Die Extrakte wurden mit wässrigem NaCl gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und eingedampft, um rohen 2-Iod-3-nitrobenzylalkohol (44) als gelb-orangefarbenen Feststoff zu ergeben, der sich zur Verwendung in der nächsten Stufe eignet. Eine Probe wurde über eine kurze Kieselgelsäule filtriert, wobei mit CH2Cl2 eluiert wurde, und aus PhH als blassgelbe Nadeln umkristallisiert. Fp.: 91-91,5°C.
    1H NMR (CDCl3) δ 7.72 (dd, J = 7.7, 1.1 Hz, 1H, H-4 oder 6), 7.59 (dd, J = 8.1, 1.5 Hz, 1H, H-4 oder 6), 7.50 (t, J = 7.8 Hz, 1H, H-5), 4.78 (s, 2H, CH2), 2.14 (br s, 1H, OH). Anal. ber. für C7H6INO3: C, 30.1; H, 2.2; N, 5.0. Gef.: C, 30.4; H, 2.1; N, 4.9%.
  • Zu einer Lösung von 44, Triethylamin (59 ml, 0,42 mol) und DMAP (0,25 g, 2 mmol) in CH2Cl2 (400 ml) wurde bei 0°C Essigsäureanhydrid (37 ml, 0,39 mol) zugesetzt. Das Eisbad wurde entfernt und die gelbe Lösung 10 Minuten lang gerührt und anschließend eingedampft. Der Rückstand wurde in EtOAc gelöst, mit wässriger HCl (2 N, 2×) und wässrigem NaHCO3 gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und eingedampft. Das resultierende orangefarbene Öl kristallisierte aus MeOH-H2O, um 2-Iod-3-nitrobenzylacetat (45) als blassgelben Feststoff (75,8 g, 84% für zwei Stufen) zu ergeben. Fp.: 64-65°C.
    1H NMR (CDCl3) δ 7.60 (dd, J = 7.9, 1.7 Hz, 1H, H-4 or 6), 7.57 (dd, J = 7.9, 1.7 Hz, 1H, H-4 oder 6), 7.48 (t, J = 7.8 Hz, 1H, H-5), 5.22 (s, 2H, CH2), 2.18 (s, 3H, CH3). Anal. ber. für C9H8INO4: C, 33.7; H, 2.5; N, 4.4. Gef.: C, 33.9; H, 2.4; N, 4.3%.
  • Eine Lösung von 45 (8,00 g, 24,9 mmol) in EtOH (100 ml) und H2O (100 ml) wurde unter Rückfluss mit AcOH (20 ml) versetzt. Fe-Pulver (5,57 g, 97 mmol) wurde mit HCl (2 N), dann mit H2O gewaschen und anschließend zur heißen Lösung zugesetzt. Das Gemisch wurde unter Rückfluss weitere 15 Minuten lang heftig gerührt und auf 20°C abgekühlt. Dazu wurde konz. NH3 (40 ml) zugesetzt, und das Gemisch wurde durch Celite filtriert, wobei mit EtOAc eluiert wurde. EtOH wurde abgedampft, und der Rückstand wurde mit wässer. NaCl verdünnt und mit EtOAc (2×) extrahiert. Die Extrakte wurden getrocknet (Na2SO4), eingedampft, und der resultierende Feststoff wurde aus MeOH umkristallisiert, um 3-Amino-2-iodbenzylacetat (46) als cremefarbenes Pulver (3,72 g, 51%) zu ergeben. Fp.: 80-81°C. Die Mutterlauge wurde eingedampft und der Rückstand mittels Chromatographie (30% EtOAc-Petrolether) gereinigt, um mehr an Produkt (2,93 g, 40%) zu ergeben.
    1H NMR (CDCl3) δ 7.12 (t, J = 7.7 Hz, 1H, H-5), 6.76 (dd, J = 7.2, 1.3 Hz, 1H, H-4 oder 6), 6.72 (dd, J = 7.9, 1.4 Hz, 1H, H-4 oder 6), 5.11 (s, 2H, CH2), 4.24 (br s, 2H, NH2), 2.14 (s, 3H, CH3). Anal. ber. für C9H10INO2: C, 37.1; H, 3.5; N, 4.8. Gef.: C, 37.4; H, 3.4; N, 4.8%.
  • Eine Lösung von 46 (26,9 g, 92 mmol) und Di-t-butyldicarbonat (40,3 g, 184 mmol) in Dioxan (200 ml) wurde unter Rückfluss 2 Tage lang gerührt. Die Lösung wurde eingedampft und der Rückstand mittels Chromatographie (10-20% EtOAc-Petrolether) aufgetrennt, um wiedergefundenes Ausgangsmaterial (13,2 g, 49%) und 3-(t-Butyloxycarbonyl)amino-2-iodbenzylacetat (47) als blassgelbes Öl (17,5 g, 48%) zu ergeben. Eine Probe wurde aus Petrolether als weißer Feststoff kristallisiert.
    Fp.: 62-63°C. NMR (CDCl3) δ 8.00 (dd, J = 8.2, 1.0 Hz, 1H, H-4 or 6), 7.31 (t, J = 7.9 Hz, 1H, H-5), 7.08 (dd, J = 7.7, 1.4 Hz, 1H, H-4 oder 6), 6.99 (br s, 1H, NH), 5.14 (s, 2H, CH2), 2.15 (s, 3H, COCH3), 1.53 (s, 9H, t-Bu). Anal. ber. für C14H18INO4: C, 43.0; H, 4.6; N, 3.6. Gef.: C, 43.3; H, 4.7; N, 3.8%.
  • Natriumhydrid (4,48 g einer 60%igen Dispersion in Öl, 113 mmol) wurde mit Petrolether (3×) gewaschen und in DMF (80 ml) unter Stickstoff bei 0°C suspendiert. Dazu wurde eine Lösung von 47 (29,2 g, 75 mmol) und Allylbromid (19,4 ml, 225 mmol) in DMF (100 ml) auf einmal zugesetzt. Nach 5 Minuten wurde das Gemisch auf 20°C erwärmen gelassen und 1 weitere Stunde lang gerührt. H2O wurde zugesetzt und das DMF abgedampft. Der Rückstand wurde mit H2O verdünnt, mit CH2Cl2 (3×) ex trahiert, und die Extrakte wurden getrocknet (Na2SO4) und eingedampft. Dies ergab rohes 3-[N-(t-Butyloxycarbonyl)-N-(2-propenyl)]amino-2-iodbenzylacetat (48) als farbloses Öl, das zur Verwendung in der nächsten Stufe geeignet war. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.36-7.24 (m, 2H), 7.19 (br d, J = 7.1 Hz, ca. 0.4H, H-4 oder 6 Nebenrotamer), 7.08 (br d, J = 7.1 Hz, ca. 0.6H, H-4 oder 6 Nebenrotamer), 6.00-5.90 (m, 1H, CH=CH2), 5.18 (s, 2H, CH2OAc), 5.24-5.05 (m, 2H, CH=CH2), 4.59-4.43 (m, 1H, CH2CH=CH2), 3.75-3.58 (m, 1H, CH2CH=CH2), 2.16 (s, 3H, COCH3), 1.53 (s, ca. 3H, t-Bu Nebenrotamer), 1.34 (s, ca. 6H, t-Bu Hauptrotamer); Ms (CI, NH3) m/z 449 (10%, M + NH4), 432 (3%, M + H), 393 (100%, M – C4H8 + NH4), 376 (30%, M – C4H8 + H); HRMS ber. für C17H23INO4 432.0672. Gef.: 432.0665.
  • Rohes 48 wurde in MeOH (400 ml) gelöst, und eine Lösung von K2CO3 (12,4 g, 90 mmol) in H2O (80 ml) wurde zugesetzt. Das Gemisch wurde 15 Minuten lang bei 20°C gerührt und das MeOH abgedampft. Der wässrige Rückstand wurde mit EtOAc (2×) extrahiert, die Extrakte wurden getrocknet (Na2SO4) und eingedampft, um rohen 3-[N-(t-Butyloxycarbonyl)-N-(2-propenyl)]amino-2-iodbenzylalkohol (49) als blassgelbes Öl zu ergeben, das zur Verwendung in der nächsten Stufe geeignet war. Eine Probe kristallisiert aus Petrolether als weiße Prismen. Fp.: 91,5-92,5°C.
    1H NMR (CDCl3) δ 7.39-7.29 (m, 2H), 7.16 (br d, J = 6.3 Hz, ca. 0.4H, H-4 Oder 6 Nebenrotamer), 7.06 (br d, J = 7.2 Hz, ca. 0.6H, H-4 oder 6 Hauptrotamer), 6.00-5.89 (m, 1H, CH=CH2), 5.14-5.03 (m, 2H, CH=CH2), 4.75-4.68 (m, 2H, CH2OH), 4.57-4.42 (m, 1H, CH2CH=CH2), 3.74-3.59 (m, 1H, CH2CH=CH2), 2.12 (br s, 1H, OH), 1.53 (s, ca. 3H, t-Bu Nebenrotamer), 1.34 (s, ca. 6H, t-Bu Hauptrotamer). Anal. ber. für C15H20INO3: C, 46.3; H, 5.2; N, 3.6. Gef.: C, 46.5; H. 5.4; N, 3.6%.
  • Rohes 49 wurde in EtOAc (300 ml) gelöst, MNO2 (40 g, 0,46 mol) wurde zugesetzt und das Gemisch 20 Stunden lang unter Rückfluss gerührt. Das Gemisch wurde durch Celite unter Elution mit EtOAc filtriert, zusätzliches MNO2 (40 g, 0,46 mol) wurde zugesetzt und das Gemisch weitere 6 Stunden lang unter Rückfluss gerührt. Filtration und Oxidation wurden noch einmal mit frischem MNO2 (40 g, 0,46 mol) wiederholt, und nach 6 weiteren Stunden unter Rückfluss ergab ein DC (25% EtOAc-Petrolether), dass die Oxidation abgeschlossen war. Das Gemisch wurde unter Elution mit EtOAc durch Celite filtriert und das Filtrat eingedampft, um 3-[N-(t-Butyloxycarbonyl)-N-(2-propenyl)]amino-2-iodbenzaldehyd (50) als blassgelbes Öl (25,3 g, 88% für drei Stufen) zu ergeben.
    1H NMR (CDCl3) δ 10.17 (s, 1H, CHO), 7.80-7.75 (m, 1H), 7.49-7.34 (m, 2H), 6.01-5.89 (m, 1H, CH=CH2), 5.18-5.03 (m, 2H, CH=CH2), 4.62-4.46 (m, 1H, CH2CH=CH2), 3.77-3.64 (m, 1H, CH2CH=CH2), 1.55 (s, ca. 4H, t-Bu Nebenrotamer), 1.34 (s, ca. 5H, t-Bu Hauptrotamer); MS (CI, NH3) m/z 405 (4%, M + NH4), 388 (4%, M + H), 349 (100%, M – C4H8 + NH4), 332 (40%, M – C4H8 + H); HRMS ber. für C15H19INO3 388.0410. Gef.: 388.0399.
  • Zu einer Lösung von 50 (7,43 g, 19,2 mmol) und Methylazidoacetat (11,0 g, 96 mmol) in THF (80 ml) wurde bei -78°C unter Stickstoff Natriumbis(trimethylsilyl)amid (38,4 ml einer 2 M Lösung in THF, 77 mmol) innerhalb von 45 Minuten zugetropft. Die braune Lösung wurde bei dieser Temperatur 1 Stunde lang gerührt und anschließend in wässrige HCl (2 N, 43 ml) enthaltendes H2O (300 ml) gegossen. Das Gemisch wurde mit EtOAc (2×) extrahiert, die Extrakte wurden getrocknet (Na2SO4) und eingedampft. Chromatographie (10-20% EtOAc-Petrolether) ergab wiedergefundenes Ausgangsmaterial (0,83 g, 11%) und rohen Azidoalkohol (51) als blassgelben Schaum (6,18 g, 64%). Rohes 51 (6,34 g, 12,6 mmol) wurde in CH2Cl2 (50 ml) bei 0°C gelöst, und Triethylamin (4,40 ml, 32 mmol) und Methansulfonylchlorid (1,2 ml, 15 mmol) wurden zugesetzt. Das Gemisch wurde 30 Minuten lang bei 0°C gerührt, anschließend mit H2O verdünnt und mit CH2Cl2 (2×) extrahiert. Die Extrakte wurden getrocknet (Na2SO4), eingedampft, und der Rückstand wurde mittels Chromatogra phie (8% EtOAc-Petrolether) gereinigt, um rohes Azidocinnamat (52) als blassgelbes Öl (5,11 g, 84%) zu ergeben.
  • Eine Lösung von rohem 52 (5,11 g, 10,6 mmol) in Xylol (80 ml) wurde unter Stickstoff innerhalb von 40 Minuten zu Xylol (70 ml) unter Rückfluss zugetropft. Die Lösung wurde weitere 10 Minuten lang unter Rückfluss gerührt und anschließend eingedampft. Chromatographie (20% EtOAc-Petrolether) ergab Methyl-5-[N-(t-butyloxycarbonyl)-N-(2-propenyl)]amino-4-iodindol-2-carboxylat (53) als cremefarbenen Feststoff (4,09 g, 85%, 46% insgesamt bezogen auf Benzaldehyd).
    Fp.: 178-179°C (MeOH). 1H NMR (CDCl3) δ 9.32 (br s, 1H, NH), 7.35-7.04 (m, 3H), 6.03-5.92 (m, 1H, CH=CH2), 5.13-5.02 (m, 2H, CH=CH2), 4.58-4.46 (m, 1H, CH2CH=CH2), 3.97 (s, 3H, CO2Me), 3.90 (dd, J = 14.6, 5.9 Hz, ca. 0.7H, CH2CH=CH2 Hauptrotamer), 3.75 (dd, J = 15.5, 6.5 Hz, ca. 0.3H, CH2CH=CH2 Nebenrotamer), 1.56 (s, ca. 3H, t-Bu Nebenrotamer), 1.33 (s, ca. 6H, t-Bu Hauptrotamer). Anal. ber. für C18H21IN2O9: C, 47.4; H, 4.6; N, 6.1. Gef.: C, 47.3; H, 4.8; N, 6.3%.
  • Zu einer Lösung von 53 (5,86 g, 12,8 mmol) und Tempo (2,2,6,6-Tetramethylpiperidinyloxy, 10,0 g, 64 mmol) in Toluol (400 ml) wurde unter Stickstoff bei 70-80°C innerhalb von 3 Stunden eine Lösung von Tributylzinnhydrid (13,8 ml, 51 mmol) in Toluol (150 ml) zugesetzt, währenddessen die rote Tempo-Farbe zu Blassgelb verblasste. DC-Analyse (30% EtOAc-Petrolether) zeigte einiges an nichtumgesetztem Ausgangsmaterial. Zusätzliches Tempo (3,0 g, 19 mmol) wurde auf einmal zugesetzt, gefolgt von einer Lösung von Tributylzinnhydrid (3,5 ml, 13 mmol) in Toluol (80 ml), die innerhalb von 2 Stunden zugetropft wurde. Das Gemisch wurde abgekühlt und eingedampft. Chromatographie (CHCl3, dann 5-20% EtOAc-Petrolether) ergab einen rosafarbenen Feststoff (ca. 10 g), der aus MeOH umkristallisiert wurde, um Methyl-3-(t-butyloxycarbonyl)-1[(2,2,6,6-tetramethylpiperidin)oxy]methyl-1,2-dihydro-3H-pyrrolo[3,2-e]indol-7-carboxylat (54) als weißen Feststoff (3,65 g, 59%) zu ergeben. Fp.: 191,5-193°C. Die Mutterlauge wurde eingedampft und mittels Chromatographie (5- 20% EtOAc-Petrolether), gefolgt von Umkristallisation (MeOH) gereinigt, um eine zweite Ausbeute (1,12 g, 18%) zu ergeben.
    1H NMR (CDCl3) δ 8.84 (s, 1H, NH), 8.05 (br s, ca. 0.7H, H-4 Hauptrotamer), 7.63 (br s, ca. 0.3H, H-4 Nebenrotamer), 7.26 (d, J = 8.8 Hz, 1H, H-5), 7.13 (s, 1H, H-8), 4.20-4.05 (m, 3H), 3.94 (s, 3H, CO2Me), 3.91-3.74 (m, 2H), 1.58 (br s, 9H, t-Bu), 1.48-1.27 (m, 6H, CH2CH2CH2), 1.21 (s, 3H, CH3), 1.11 (s, 3H, CH3), 1.08 (s, 3H, CH3), 1.06 (s, 3H, CH3); 13C NMR (1 Peak nicht zu erkennen) δ 162.2, 152.7, 137.2, 134.0, 127.9, 124.4, 114.5, 110.9, 106.3, 80.1, 78.4, 59.9, 52.2, 52.0, 39.7, 33.1, 28.5, 20.2, 17.1. Anal. ber. für C27H39N3O5: C, 66.8; H, 8.1; N, 8.7. Gef.: C, 66.8; H, 8.2; N, 8.7%.
  • Zu einer Lösung von 54 (6,86 g, 14,1 mmol) in THF (150 ml), HOAc (150 ml) und H2O (50 ml) wurde Zinkpulver (7,39 g, 113 mmol) zugesetzt. Das Gemisch wurde 40 Minuten lang am Rückfluss gerührt, abgekühlt und unter Elution mit EtOAc durch Celite filtriert. Das Filtrat wurde eingedampft und der Rückstand mit H2O verdünnt und mit EtOAc (2×) extrahiert. Die Extrakte wurden mit H2O und wässrigem NaHCO3 gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und eingedampft. Umkristallisation aus MeOH ergab Methyl-3-(t-butyloxycarbonyl)-1-hydroxymethyl-1,2-dihydro-3H-pyrrolo[3,2-e]indol-7-carboxylat (55) als weißen Feststoff (3,86 g, 79%) zu ergeben. Fp.: 189,5-191°C (Zers.). Die Mutterlauge wurde mittels Chromatographie (40% EtOAc-Petrolether) gereinigt, um zusätzlichen Alkohol (0,74 g, 15%) zu ergeben. 1H-NMR [(CD3)2SO] δ 11.88 (s, 1H, NH), 7.87 (v br s, 1H, H-4), 7.29 (d, J = 8.9 Hz, 1H, H-5), 7.11 (d, J = 1.4 Hz, 1H, H-8), 4.95 (t, J = 5.2 Hz, 1H, OH), 4.03 (t, J = 10.5 Hz, 1H), 3.92-3.86 (m, 1H), 3.87 (s, 3H, CO2Me), 3.82-3.75 (m, 1H), 3.67 (br s, 1H), 3.55-3.48 (m, 1H), 1.51 (s, 9H, t-Bu); 13C NMR δ 161.6, 151.8, 136.2, 134.6, 127.8, 123.7, 122.6, 113.3, 111.3, 105.5, 79.3, 63.1, 51.7, 51.2, 42.2, 28.1. Anal. ber. für C18H22N2O5: C, 62.4; H, 6.4; N, 8.1. Gef.: C, 62.3; H, 6.6; N, 8.3%.
  • Eine warme Lösung von 55 (447 g, 1,29 mmol) in CH2Cl2 (50 ml) wurde in einem Eisbad gekühlt. Als das Ausgangsmaterial auszufallen begann (Innentemperatur ca. 5°C), wurde konz. HNO3 (0,16 ml, 2,6 mmol) zugetropft, was ein orange-rotes Gemisch ergab. Die Suspension wurde 40 Minuten lang bei 0°C gerührt, anschließend in kaltes H2O gegossen und mit CH2Cl2 (3×) extrahiert. Die Extrakte wurden mit wässrigem NaHCO3 gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und eingedampft. Der Rückstand wurde aus MeOH umkristallisiert, um Methyl-3-(t-butyloxycarbonyl)-1-hydroxymethyl-5-nitro-1,2-dihydro-3H-pyrrolo[3,2-e]indol-7-carboxylat (29) als orangefarbenes Pulver (229 mg, 45%) zu ergeben. Fp.: 200°C (Zers.). Die Mutterlauge wurde mittels Chromatographie (40% EtOAc-Petrolether) gereinigt, um zusätzliches 29 (70 mg, 14%) zu ergeben. 1H NMR [(CD3)2SO] δ 11.22 (d, J = 1.5 Hz, 1H, NH), 8.72 (br s, ca. 0.8H, H-4 Hauptrotamer), 8.42 (br s, ca. 0.2H, H-4 Nebenrotamer), 7.47 (d, J = 2.0 Hz, 1H, H-8), 5.02 (t, J = 5.2 Hz, 1H, OH), 4.14 (t, J = 10.5 Hz, 1H), 3.95 (dd, J = 11.2, 4.7 Hz, 1H), 3.92 (s, 3H, CO2Me), 3.89-3.80 (m, 1H), 3.73 (t, J = 5.2 Hz, 2H), 1.54 (s, 9H, t-Bu). Anal. ber. für C18H21N3O7: C, 55.2; H, 5.4; N, 10.7. Gef.: C, 55.4; H, 5.4; N, 10.7%.
  • Eine Lösung von 29 (1,52 g, 3,87 mmol) in HCl-gesättigtem Dioxan (120 ml) wurde 100 Minuten lang gerührt (bis ein DC vollständige Umsetzung anzeigte), und die Suspension wurde eingedampft. EDCI.HCl (1,48 g, 7,74 mmol) und 5,6,7-Trimethoxyindol-2-carbonsäure (0,97 g, 3,87 mmol) in DMA (12 ml) wurden zugesetzt, und das Gemisch wurde 16 Stunden lang bei 20°C gerührt. Dazu wurde wässriges NaHCO3 (100 ml) zugesetzt, und der ausgefallene Feststoff wurde abfiltriert, mit H2O gewaschen und getrocknet. Trituration mit heißem MeOH ergab Methyl-1-(chlormethyl)-5-nitro-3-[5,6,7-trimethoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-pyrrolo[3,2-e]indol-7-carboxylat (31) als orangefarbenes Pulver (0,88 g, 64%) zu ergeben. Fp.: 246-247,5°C. Die Mutterlauge wurde auf Kieselgel eingedampft und mittels Chromatographie (50% EtOAc-Petrolether) gereinigt, um zusätzliches 31 (0,50 g, 36%) zu ergeben. 1H NMR [(CD3)2SO] δ 11.46 (d, J = 1.6 Hz, 1H, NH), 11.30 (s, 1H, NH), 9.19 (s, 1H, H-4), 7.54 (s, 1H, H-8), 7.09 (s, 1H, H-3'), 6.95 (s, 1H, H-4'), 5.11 (t, J = 5.3 Hz, 1H, OH), 4.71 (t, J = 10.1 Hz, 1H, H-2), 4.47 (dd, J = 10.6, 4.1 Hz, 1H, H-2), 4.02-3.95 (m, 1H), 3.94 (s, 3H, OMe), 3.93 (s, 3H, OMe), 3.82 (s, 3H, OMe), 3.80 (s, 3H, OMe), 3.81-3.75 (m, 2H). Anal. ber. für C25H24N4O9·½H2O: C, 56.3; H, 4.7; N, 10.5. Gef.: C, 56.4; H, 4.4; N, 10.3%.
  • Dichlortriphenylphosphoran (1,65 g, 5,1 mmol) wurde zu einer Lösung von 56 (1,43 g, 2,55 mmol) in Pyridin (75 ml) zugesetzt, und die Lösung wurde bei 20°C gerührt. Nach 10 Minuten wurde zusätzliches Dichlortriphenylphosphoran (2,06 g, 6,4 mmol) zugesetzt, und nach weiteren 10 Minuten wurde die Lösung in H2O gegossen und das Gemisch 5 Minuten lang gerührt. Der ausgefallene Feststoff wurde abfiltriert, mit H2O gewaschen und in CH2Cl2 (400 ml) erneut gelöst. Diese Lösung wurde durch Celite filtriert, wobei mit CH2Cl2 eluiert wurde, und das Filtrat wurde getrocknet (Na2SO4) und eingedampft. Der resultierende orangefarbene Feststoff wurde aus CH2Cl2 umkristallisiert, was Methyl-1-(chlormethyl)-5-nitro-3-[(5,6,7-trimethoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-pyrrolo[3,2-e]indol-7-carboxylat (31) als orangefarbenes Pulver ergab (0,88 g, 64%). Fp.: 246-247,5°C. Die Mutterlauge wurde auf Kieselgel eingedampft und mittels Chromatographie (50% EtOAc-Petrolether) gereinigt, um weiteres 31 zu ergeben (0,50 g, 36%).
    1H NMR (CDCl3) δ 10.39 (s, 1H, NH), 9.42 (s, 1H, NH), 9.39 (s, 1H, H-4), 7.31 (d, J = 2.2 Hz, 1H, H-8), 6.97 (d, J = 2.4 Hz, 1H, H-3'), 6.86 (s, 1H, H-4'), 4.80 (t, J = 10.0 Hz, 1H, H-2), 4.69 (dd, J = 10.8, 4.4 Hz, 1H, H-2), 4.32-4.23 (m, 1H, H-1), 4.09 (s, 3H, OMe), 4.05 (dd, J = 11.4, 3.9 Hz, 1H, CH2Cl), 4.02 (s, 3H, OMe), 3.95 (s, 3H, OMe), 3.91 (s, 3H, OMe), 3.77 (dd, J = 11.4, 8.8 Hz, 1H, CH2Cl); 13C NMR [(CD3)2SO] δ 160.5, 160.0, 149.2, 140.0, 139.0, 137.5, 133.6, 132.1, 131.3, 130.2, 127.7, 126.1, 125.5, 123.2, 111.3, 107.5, 106.4, 97.9, 61.1, 60.9, 55.9, 54.1, 52.3, 47.0, 42.0. Anal. ber. für C25H23ClN4O8: C, 55.3; H, 4.3; N, 10.3. Gef.: C, 55.4; H, 4.1; N, 10.3%.
  • Beispiel KK: Herstellung von Methyl-5-amino-1-(chlormethyl)-3-[(5,6,7-trimethoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-pyrrolo[3,2-e]indol-7-carboxylat (32a)
  • Eine Lösung von 31 (559 mg, 1,0 mmol) in THF (100 ml) wurde bei 50 psi 30 Minuten lang über PtO2 (0,10 g, 0,44 mmol) hydriert. Der Katalysator wurde abfiltriert, das Filtrat eingedampft und der Rückstand mit EtOAc trituriert, um 32a als einen gelb-orangefarbenen Feststoff (404 mg, 76%) zu ergeben. Fp.: 190-196°C (Zers.). Die Mutterlauge wurde eingedampft und ergab zusätzliches 32a (111 mg, 21%). 1H-NMR [(CD3)2SO] δ 11.62 (d, J = 1.7 Hz, 1H, NH), 11.30 (d, J = 1.6 Hz, 1H, NH), 7.51 (br s, 1H), 7.21 (s, 1H), 6.95 (s, 2H), 5.63 (br s, 2H, NH2), 4.62 (dd, J = 10.7, 9.4 Hz, 1H, H-2), 4.29 (dd, J = 11.0, 4.0 Hz, 1H, H-2), 4.05 (dd, J = 10.8, 3.6 Hz, 1H, CH2Cl), 4.01-3.94 (m, 1H, H-1), 3.93 (s, 3H, OMe), 3.89 (s, 3H, OMe), 3.83 (dd, J = 10.8, 7.6 Hz, 1H, CH2Cl), 3.81 (s, 3H, OMe), 3.79 (s, 3H, OMe). Anal. ber. für C25H25ClN4O6·0.5 EtOAc: 58.2; H, 5.2; N, 10.1. Gef.: C, 58.2; H, 5.3; N, 10.1%.
  • Beispiel LL: Herstellung von Methyl-1-(chlormethyl)-5-methylamino-3-[(5,6,7-trimethoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-pyrrolo[3,2-e]indol-7-carboxylat (32b)
  • Zu einer Lösung von 32a (94 mg, 0,18 mmol) in THF (10 ml) wurde unter Stickstoff bei 20°C frisch hergestelltes Essigsäureameisensäureanhydrid [40 μl einer aus Ameisensäure (1,22 ml, 32 mmol) und Essigsäureanhydrid (2,45 ml, 26 mmol) hergestellten Lösung] zugesetzt. Die Lösung wurde 2 Stunden lang gerührt und anschließend eingedampft. Der Rückstand wurde in THF (8 ml) unter Stickstoff erneut gelöst, Borandimethylsulfid (45 μl, 0,45 mmol) wurde zugesetzt, und die gelbe Lösung wurde 30 Minuten lang unter Rückfluss gerührt. Das Gemisch wurde abgekühlt, MeOH und H2O wurden zugesetzt, und das Gemisch wurde eingedampft. Der Rückstand wurde mit H2O verdünnt und mit EtOAc (2×) extrahiert. Die Extrakte wurde mit H2O gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und eingedampft. Chromatographie (50-60% EtOAc-Petrolether), gefolgt von Umkristallisation aus PhH ergab 32b als gelben Feststoff (11 mg, 11%). Fp.: 201-205°C (Zers.). 1H-NMR [(CD3)2SO] δ 11.61 (s, 1H, NH), 11.34 (s, 1H, NH), 7.42 (v br s, 1H, H-4), 7.23 (s, 1H), 6.96 (s, 2H), 6.06 (s, 1H, NH), 4.64 (t, J = 9.6 Hz, 1H, H-2), 4.33 (dd, J = 11.0, 3.6 Hz, 1H, H-2), 4.06 (dd, J = 10.5, 3.4 Hz, 1H, CH2Cl), 4.05-3.96 (m, 1H, H-1), 3.91 (s, 3H, OMe), 3.88 (s, 3H, OMe), 3.88-3.83 (m, 1H, CH2Cl), 3.81 (s, 3H, OMe), 3.78 (s, 3H, OMe), 2.81 (s, 3H, NMe). Anal. ber. für C26H27ClN4O6·H2O C, 57.3; H, 5.4; N, 10.3. Gef.: C, 57.2; H, 5.4; N, 10.4%.
  • Beispiel MM: Herstellung von Methyl-1-(chlormethyl)-5-dimethylamino-3-[(5,6,7-trimethoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-pyrrolo[3,2-e]indol-7-carboxylat (32c)
  • Zu einer Lösung von 32a (111 mg, 0,22 mmol) und Formaldehyd (0,17 ml einer wässrigen Lösung mit 40 Gew.-%, 2,3 mmol) in THF (15 ml) wurden Natriumcyanoborhydrid (40 mg, 0,6 mmol) und anschließend wässrige HCl (2 N, 0,4 ml) zugesetzt, und die blassorange Lösung wurde 100 Minuten lang bei 20°C gerührt. Das THF wurde abgedampft, und der Rückstand wurde mit H2O verdünnt und mit CH2Cl2 (2×) extrahiert. Die Extrakte wurden getrocknet (Na2SO4) und eingedampft. Chromatographie (1% MeOH-CHCl3), gefolgt von Kristallisation aus PhH-Petrolether ergab 32c als cremefarbenes Pulver (33 mg, 28%). Fp.: 200-202°C (Zers.).
    1H NMR [(CD3)2SO] δ 11.64 (s, 1H, NH), 11.38 (s, 1H, NH), 7.92 (v br s, 1H, H-4), 7.34 (s, 1H), 6.99 (s, 1H), 6.97 (s, 1H), 4.67 (t, J = 9.6 Hz, 1H, H-2), 4.37 (dd, J = 11.0, 3.5 Hz, 1H, H-2), 4.15-4.08 (m, 2H), 3.96 (dd, J = 11.8, 8.2 Hz, 1H), 3.92 (s, 3H, OMe), 3.87 (s, 3H, OMe), 3.82 (s, 3H, OMe), 3.79 (s, 3H, OMe), 2.78 (s, 6H, NMe2). Anal. ber. für C27H29ClN4O6: C, 59.9; H, 5.4; N, 10.4. Gef.: C, 60.3; H, 5.6; N, 10.3%.
  • Beispiel NN: Herstellung von Methyl-1-(chlormethyl)-5-[(4-nitrobenzyloxycarbonyl)-amino]-3-[(5,6,7-trimethoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-pyrrolo-[3,2-e]indol-7-carboxylat (32d)
  • Zu einer Lösung von 32a (92 mg, 0,18 mmol) in Pyridin (2 ml) wurde 4-Nitrobenzylchlorformiat (43 mg, 0,20 mmol) zugesetzt und das Gemisch bei 20°C gerührt. Nach 30 Minuten wurde zusätzliches 4-Nitrobenzylchlorformiat (43 mg, 0,20 mmol) zugesetzt und nach weiteren 5 Minuten das Pyridin abgedampft. Der Rückstand wurde mit wässriger HCl (1N) verdünnt, mit EtOAc (2×) extrahiert, die Extrakte getrocknet (Na2SO4) und eingedampft. Der resultierende Feststoff wurde in heißem THF gelöst und die Lösung auf Kieselgel eingedampft. Chromatographie (60% EtOAc-Petrolether) und Trituration mit THF ergaben 32d als cremefarbenen Feststoff (22 mg, 18%). Fp.: 257-258,5°C. 1H NMR [(CD3)2SO] δ 11.86 (s, 1H, NH), 11.37 (s, 1H, NH), 9.82 (s, 1H, NH), 8.89 (s, 1H, H-4), 8.29 (d, J = 8.6 Hz, 2H, H-3'',5''), 7.75 (d, J = 8.6 Hz, 2H, H-2'',6''), 7.38 (s, 1H, H-8), 7.01 (s, 1H, H-3'), 6.96 (s, 1H, H-4'), 5.37 (s, 2H, CH2Ar), 4.71 (t, J = 10.2 Hz, 1H, H-2), 4.38 (dd, J = 11.0, 4.2 Hz, 1H, H-2), 4.19-4.12 (m, 1H, H-1), 4.11 (dd, J = 10.9, 3.3 Hz, 1H, CH2Cl), 4.01 (dd, J = 10.8, 6.6 Hz, 1H, CH2Cl), 3.93 (s, 3H, OMe), 3.91 (s, 3H, OMe), 3.82 (s, 3H, OMe), 3.79 (s, 3H, OMe). Anal. ber. für C33H30ClN5O10: C, 57.3; H, 4.4; N, 10.1. Gef.: C, 57.4; H, 4.4; N, 10.1%.
  • Auf der nächsten Seite werden Beispiele für die biologische Aktivität von erfindungsgemäßen Verbindungen angeführt.
  • Biologische Aktivität
  • Erfindungsgemäße Verbindungen wurden auf ihre Zytotoxizität gegenüber vier verschiedenen Zelllinien untersucht, die allesamt auf dem Gebiet der Erfindung weitreichend verfügbar sind. AA8 stellt eine Nagetierzelllinie vom Wildtyp dar. UV4 ist eine mutierte AA8-Zelllinie, die einen Defekt in der Exzisionsreparatur aufweist und gegenüber vielen Alkylierungsmitteln überempfindlich ist. EMT6 stellt eine häufig verwendete Nagetierlinie dar. SKOV ist eine menschliche Ovarialzelllinie.
  • In Mikrotiterplatten mit 96 Wells wurden Zellkulturtests durchgeführt. Verbindungen der vorliegenden Erfindung wurden unter Verwendung von Zweifach-Reihenverdünnungen in Kulturmedium zugesetzt, um in Doppelansätzen Kulturen mit fünf verschiedenen Konzentrationen für jeden der 8 Wirkstoffe (plus 8 Kontrollen) pro Platte bereitzustellen. Wirkstoffe wurden in Wasser oder DMSO unmittelbar vor der Zugabe zur Zellkultur gelöst. Nach 4 Stunden wurden die Wirkstoffe durch 3-maliges Waschen der Kulturen mit frischem Medium entfernt und die Platten weitere 3 Tage lang inkubiert. Die Zelldichte wurde durch Färbung mit Methylenblau wie beschrieben (G.J. Finlay et al., Anal. Biochem. 139, 272-277 (1984)) ermittelt, und der IC50-Wert wurde als jene Wirkstoffkonzentration berechnet, die bezogen auf die Kontrollen für 50%ige Wachstumshemmung sorgt.
  • Die Aktivität von erfindungsgemäßen Verbindungen ist in Tabelle 2 angegeben.
  • Tabelle 2
    Figure 00780001
  • Verbindungen der vorliegenden Erfindung wurden zudem mit menschlichen Zelllinien (NR+ in Tabelle 3) getestet, die mit einem Gen transfiziert waren, das für ein bakterielles Nitroreductase-Enzym (NR-Enzym) kodiert, um auf Aktivierung von Verbindungen der vorliegenden Erfindung mit NR zu testen. Nicht-transfizierte Kontrollzellen (NR in Tabelle 3) wurden als Kontrollen verwendet. Die verwendeten Zellen stammten von der menschlichen Colon-NR-Linie WIDR (Wildtyp) und von WC14,10, ihrem transfizierten NR+-Pendant, der menschlichen NR- (Wildtyp-) Linie SKOV3 zusammen mit ihrem NR+-Pendant SC3.2 (transfiziert). Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 angegeben, die auch die Verhältnisse der IC50-Werte anführt. Diese sind Werte innerhalb der Versuche und können von jenen, die aus den vorgegebenen Werten für NR und NR+ berechnet wurden, leicht abweichen.
  • Tabelle 3
    Figure 00790001
  • Die Ergebnisse der Tabellen 2 und 3 zeigen, dass: (a) die neuen Verbindungen der Formel I, worin Y = NH2 ist, deutliche Zytotoxizität in einem Bereich von tierischen und menschlichen Tumorzelllinien aufweisen; und (b) viele Verbindungen der Formel I, worin Y = NO2 ist oder durch 4-Nitrobenzylcarbamate ersetzt ist (Formel II, P = IIb), deutliche, selektive Zytotoxizität gegenüber menschlichen Zelllinien aufweisen, die das E.-coli-Nitroreductase-Gen enthalten und das entsprechende Enzym exprimieren.

Claims (14)

  1. Verbindung der Formel (I):
    Figure 00800001
    worin: X Halogen oder OSO2R ist, worin R für H oder Niederalkyl (mit bis zu vier Kohlenstoffatomen) steht, das gegebenenfalls mit Hydroxyl- oder Aminogruppen substituiert ist, wobei die Aminogruppen gegebenenfalls mit einer oder zwei C1-4-Alkylgruppen substituiert sind; Y NO2 oder NHR ist, worin R wie oben definiert ist; W aus den Strukturen der Formeln (Ia) und (Ib) ausgewählt ist:
    Figure 00800002
    worin E -N= oder -CH= ist, G O oder NH ist, Q für bis zu drei von R, OR, NRR, NO2, CONHR und NHCOR steht, worin R wie oben definiert ist (wobei die R gleich oder unterschiedlich sein können, wenn Q für zwei oder drei davon steht), und HET für einen 5- oder 6-gliedrigen Carbozyklus oder Heterozyklus, der bis zu zwei N-Atome enthält, steht; A und B gemeinsam für einen kondensierten Benzol- oder 2-CO2R-Pyrrolring stehen, worin R wie oben definiert ist; oder ein Salz davon.
  2. Verbindung der Formel (II)
    Figure 00810001
    worin A, B, E, G, Q, R, W und X wie in Anspruch 1 für die Formeln I, Ia und Ib definiert sind, J OH oder R ist (worin R wie in Anspruch 1 definiert ist) und P aus den Gruppierungen der Formeln (IIb) und (IIc) ausgewählt ist: -C(O)-O-CH2-Ph (IIb) -C(O)-NH-C(COOH)-(CH2)2-COOH (IIc)worin Ph eine Phenylgruppierung ist, die in der Gruppierung von (IIb) an der 2- oder 4-Position mit einer Nitrogruppe substituiert ist, wobei die Gruppe Ph weiters gegebenenfalls mit einer Gruppe R1 substituiert ist, die eine R-, CONHR-, NHCOR-, NHR-, OR- oder SO2R-Gruppe sein kann, worin R wie in Anspruch 1 definiert ist; oder ein Salz davon.
  3. Verbindung nach Anspruch 2, worin R1 für H oder eine CONHR-Gruppe steht.
  4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin X für Cl steht.
  5. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, worin W für eine Gruppe der Formel Ia steht, E für -CH= steht, G für NH steht und Q für drei OMe-Gruppen steht.
  6. Verbindung der Formel (III):
    Figure 00820001
    worin X, Y, E, G und Q wie in Anspruch 1 definiert sind; oder ein Salz davon.
  7. Verbindung der Formel (IV):
    Figure 00820002
    worin X, Y, E, G und Q wie in Anspruch 1 definiert sind.
  8. Verbindung, ausgewählt aus der aus Folgendem bestehenden Gruppe: 1-Chlormethyl-5-nitro-3-[(5,6,7-trimethoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-benzo[e]indol (14a); 1-(Chlormethyl)-3-{(7-[2-(dimethylamino)ethoxy]-5-methoxyindol-2-yl]carbonyl}-5-nitro-1,2-dihydro-3H-benzo[e]indol (14g) 1-(Chlormethyl)-3-{[6-[2-(dimethylamino)ethoxyl]-5-methoxyindol-2-yl]carbonyl}-5-nitro-1,2-dihydro-3H-benzo[e]indol (14j); 1-(Chlormethyl)-3-[(E)-3-methoxycinnamoyl]-5-nitro-1,2-dihydro-3H-benzo[e]indol (14l); (R)-1-(Chlormethyl)-5-nitro-3-[(5,6,7-trimethoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-benzo[e]indol (14aR); (S)-1-(Chlormethyl)-5-nitro-3-[(5,6,7-trimethoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-benzo[e]indol (14aS) und Methyl-1-(chlormethyl)-5-nitro-3-[(5,6,7-trimethoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-pyrrolo[3,2-e]indol-7-carboxylat (31), oder ein Salz davon.
  9. Verbindung, ausgewählt aus der aus Folgendem bestehenden Gruppe: 5-Amino-1-(chlormethyl)-3-[(5,6,7-trimethoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-benzo[e]indol (15a); 1-(Chlormetyl)-5-methylamino-3-[(5,6,7-trimethoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-benzo[e]indol (15p); 5-Amino-1-(chlormethyl)-3-{[7-[2-(dimethylamino)ethoxy]-5-methoxyindol-2-yl]carbonyl}-1,2-dihydro-3H-benzo[e]indol (15g); 5-Amino-1-(chlormethyl)-3-{(6-[2-(dimethylamino)ethoxy]-5-methoxyindol-2-yl]carbonyl}-1,2-dihydro-3H-benzo[e]indol (15j); 5-Amino-1-[(E)-4-butyrylamino-1-methyl-2-pyrrolacryloyl]-1-(chlormethyl)-1,2-dihydro-3H-benzo[e]indol (15i); 5-Amino-1-(chlormethyl)-3-[(E)-3-methoxycinnamoyl]-1,2-dihydro-3H-benzo[e]indol (15l); (R)-5-Amino-1-(chlormethyl)-3-[(5,6,7-trimethoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-benzo[e]indol (15aR); (S)-5-Amino-1-(chlormethyl)-3-[(5,6,7-trimethoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-benzo[e]indol (15aS); Methyl-5-amino-1-(chlormethyl)-3-[(5,6,7-trimethoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-pyrrolo[3,2-e]indol-7-carboxylat (32a); Methyl-1-(chlormethyl)-5-methylamino-3-[(5,6,7-trimethoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-pyrrolo[3,2-e]indol-7-carboxylat (32b) und Methyl-1-(chlormethyl)-5-dimethylamino-3-[(5,6,7-trimethoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-pyrrolo[3,2-e]indol-7-carboxylat (32c), oder ein Salz davon.
  10. Verbindung, ausgewählt aus der aus Folgendem bestehenden Gruppe: Methyl-1-(chlormethyl)-5-[(4-nitrobenzyloxycarbonyl)amino]-3-[(5,6,7-trimethoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-pyrrolo[3,2-e]indol-7-carboxylat (32d) und 1-(Chlormethyl)-5-[(4-nitrobenzyloxycarbonyl)amino]-3-[(5,6,7-trimethoxyindol-2-yl)carbonyl]-1,2-dihydro-3H-benzo[e]indol (15r), oder ein Salz davon.
  11. Zweikomponentensystem zur Behandlung einer neoplastischen Erkrankung, umfassend: (i) einen Vektor, der in einer Tumorzelle für ein Nitroreductase-Enzym kodiert und zu dessen Expression fähig ist; und (ii) eine Verbindung nach Anspruch 2, 8 oder 10.
  12. Zweikomponentensystem zur Behandlung einer neoplastischen Erkrankung, umfassend: (i) einen tumorgerichteten Antikörper, der mit einem Nitroreductase-Enzym verbunden ist; und (ii) eine Verbindung nach Anspruch 2.
  13. Zusammensetzung, umfassend eine Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zusammen mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger oder Verdünner.
  14. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, System nach Anspruch 11 oder 12 oder Zusammensetzung nach Anspruch 13 zur Verwendung in einem Verfahren zur Behandlung des menschlichen oder eines Tierkörpers.
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