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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft neue Proteinkinase-Inhibitoren mit vorteilhaften
pharmazeutischen Eigenschaften, Verfahren zu ihrer Herstellung,
deren Zwischenprodukte und pharmazeutische Zusammensetzungen, welche
diese umfassen, Reagenzien, welche diese enthalten, und Verfahren
zur Verwendung derselben als Therapeutika, insbesondere bei ZNS-Erkrankungen.
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Hintergrund der Erfindung
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Proteinkinasen
bilden eine große
Klasse von Enzymen, welche die Übertragung
einer Phosphatgruppe auf eine Hydroxylgruppe katalysieren, die sich
auf einem Proteinsubstrat befindet. Es ist nun allgemein anerkannt,
dass eine anomale Regulation von Proteinkinasen entscheidend bei
Erkrankungen der Zellproliferation, anomalen zellulären Reaktionen
auf Stimuli, Differenzierung und Degeneration bei Knochenerkrankungen,
metabolischen Erkrankungen, entzündlichen
Erkrankungen, Infektionserkrankungen und Erkrankungen des Zentralnervensystems
beteiligt ist. Unter dem Hintergrund eines stetig wachsenden Verständnisses
der Funktion von Proteinkinasen bei Physiologie und Erkrankung verspricht
eine Hemmung solcher Enzyme, ursächlichere
und somit wirksamere Therapieformen bereitzustellen.
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Bei
Erkrankungen, die eine Rezeptor-Signaltransduktion betreffen, sind
Tyrosinkinasen gut etablierte pharmakologische Ziele, insbesondere
bei verschiedenen Tumortypen, wo somatische Mutationen häufig eine kausal
onkogene Wirkung durch die Induktion einer konstitutiven Aktivität bei den
normalerweise streng kontrollierten Rezeptor-Kinasedomänen haben.
Beispiele für
Kinasen dieser Klasse sind abl, kit, met, src, EGFR, verschiedene
Homologe des ErbB-Rezeptors und FGFR, Fak, fes, Fyn, IGF-1R, Ins-R,
Jak, Lck, Lyn, PDGFR, trk.
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Ser/Thr-Kinasen
sind häufiger
bei einer intrazellulären
Regulierung beteiligt. Obwohl sie gewöhnlich nicht mit einer Erkrankung
aufgrund von Mutationen assoziiert sind (mit der wichtigen Ausnahme
von raf-Kinase bei Tumoren), machen Hyperaktivitäten in Bezug auf eine anomale
Signalgebung diese gleichsam zu attraktiven pharmakologischen Zielen.
Beispiele für
diese Klasse sind verschiedene Mitglieder der CDK-Familie als zentrale
Kontrollpunkte des Zellcyclus und Mitglieder von Signal-Transduktionskaskaden,
insbesondere der erweiterten MAP-Kinase-Familie wie raf-Kinase,
MLKs, MEKKs, MEKs, ERKs, JNK, SAPK2 (p38) und GSK-3. Alle vorstehend
genannten gehören
der Superfamilie der sogenannten "Prolin-gerichteten" Kinasen an, aufgrund ihrer Spezifität für verschiedene
Ser/Thr-Pro-Sequenzmotive. Im Gegensatz dazu transduzieren Kinasen,
die nicht auf Prolin gerichtet sind, wie PKA, PKC, CaMK second-messenger-Signale,
die mit der Membran- und ionischen Stromaktivität in Bezug stehen und diese
regulieren.
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Obwohl
die Funktion der vorstehend genannten Kinasen nun bei der Tumorbiologie
(wie CDKs oder MAP-Kinase-Pfad in Bezug auf ras-Mutationen), entzündlichen
(wie p38 bei der TNF-Signalgebung) oder metabolischen Erkrankungen
(GSK3 bei einer Regulierung der Glucose-Verfügbarkeit) gut bekannt ist,
ist ihre Rolle bei ZNS-Erkrankungen weniger nachgewiesen. Jedoch
ist es immer mehr anerkannt, dass sie entscheidende Rollen bei der
Gedächtnisbildung,
neuronalen Degeneration in Bezug auf eine chronische Exposition gegenüber Sauerstoffradikalen
und Störungen
des Cytoskeletts bei der Alzheimer-Krankheit (AD), Parkinson-Krankheit
(PD), Schlaganfall und Kopfverletzung spielen.
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Eine
anomale Proteinphosphorylierung ist am besten bei Pathologien dokumentiert,
die das Mikrotubulus-assoziierte Protein tau betreffen (Tauopathien),
die ein unveränderliches
Merkmal von AD ist und höchst wahrscheinlich
für die
Entwicklung der klinischen Symptome einer progressiven Demenz entscheidend
ist. ERK2 ist eine hauptsächliche
Kandidatenkinase für
die pathologische Hyperphosphorylierung von tau (PHF-tau) aufgrund
seiner einzigartigen Fähigkeit,
scheinbar alle 17 verfügbaren
Ser/Thr-Pro-Stellen von tau zu phosphorylieren [Roder, H.M. und
Ingram, V.M., J. Neurosci. 1991, 11, 3325-3343; Drewes, G. et al.,
EMBO J., 1992, 11, 2131-2138; Roder, H.M. et al., BBRC, 1993, 193,
639-647]. Eine Hemmung von ERK2 könnte somit eine tau-Hyperphosphorylierung
[
WO 00/01699 ] und seine funktionellen
Folgeerscheinungen, d. h. Destabilisierung von Mikrotubuli und Störung von
Transport und Aggregation von hyperphosphoryliertem tau in Form
von PHF (Neurofilamentbündel),
verhindern.
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Inhibitoren
von Kinasen stellen neue Therapien für Erkrankungen bereit, die
durch metabolische Prozesse hervorgerufen werden, bei denen Proteinkinasen
beteiligt sind. Manche wirksamen und selektiven Kinase-Inhibitoren
wurden bereits aus natürlichen
Quellen und als Ergebnisse von Synthesen identifiziert. Die Proteinkinase-Inhibitoren,
die im Stand der Technik bekannt sind, decken sehr unterschiedliche
Strukturen wie Pyrimidine, Indolinone, Pyridinylimidazole, Aminopurine,
Flavonoide und glykosylierte Indolocarbazole ab. Diese Proteinkinase-Inhibitoren
sind beispielsweise in Adams, J.L. und Lee, D., Curr. Opin. Drug
Disc. Dev., 1999, 2, 96-109,
Stover, D.R. et al., Curr. Opin. Drug Disc. Dev., 1999, 2, 274-285,
Dumas, J., Exp. Opin. Ther. Pat., 2000, 11, 405-429, und Davies,
S.P. et al., Biochem. J., 2000, 351, 95-105, beschrieben.
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Die
Gruppe von glykosylierten Indolocarbazol-Kinase-Inhibitoren war
der Gegenstand einer ausgedehnten Überprüfung. Der größte Teil
des Stands der Technik in diesem Gebiet leitete sich von einer natürlichen
Produktklasse ab, der Staurosporin und K252a angehören. Die
Verwendung einer Vielzahl von Verbindungen, die von diesen natürlichen
Produktvorläufern
abgeleitet sind, wurde für
eine Behandlung verschiedener Formen von Krebs- und ZNS-Erkrankungen
beansprucht; vgl. z. B.
WO 93/08809 ,
WO 94/02488 ,
WO 94/27982 ,
WO 94/04541 ,
WO 95/07911 ,
EP 0 508 792 . Mehrere Verbindungen
dieser Klasse befinden sich in einer klinischen Bewertung für verschiedene
Krebstypen. Eine Verbindung befindet sich in der klinischen Phase
III für
PD. Jedoch war die strukturelle Vielseitigkeit dieser zuvor beschriebenen
Verbindungsserien aufgrund von Beschränkungen durch den ausschließlich halbsynthetischen
Zugang aus natürlichen
Ausgangsmaterialien begrenzt.
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Vielseitiger
sind die synthetisch zugänglichen
Carbacyclus-Derivate, die in der
US-PS 6,013,646 beschrieben
sind. Jedoch wurden manche der pharmazeutischen Probleme, die im
Allgemeinen mit Verbindungen des vorstehenden Typs verbunden sind,
nicht zufriedenstellend gelöst.
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Eine
erfindungsgemäße Aufgabe
ist die Bereitstellung von Verbindungen mit Proteinkinase-hemmender
Aktivität.
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Eine
weitere erfindungsgemäße Aufgabe
ist die Bereitstellung von Verbindungen, die einen vollständigen synthetischen
Zugang zu einer großen
strukturellen Vielfalt ermöglichen,
wie es für
eine Co-Optimierung von Wirksamkeit und Selektivität, insbesondere
in der Zielklasse von Proteinkinasen, erforderlich ist.
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Eine
weitere erfindungsgemäße Aufgabe
ist die Bereitstellung von Verbindungen, die sich von Verbindungen
im Stand der Technik durch die außergewöhnliche Fähigkeit unterscheiden, die
Bluthirnschranke (BBB) zu überqueren,
was sie besonders für
ZNS-Indikationen geeignet macht.
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Eine
weitere erfindungsgemäße Aufgabe
ist die Bereitstellung von Verbindungen, die für eine Formulierung als Salze
geeignet sind, was die Löslichkeitseigenschaften
verbessert und einfachere Möglichkeiten
für eine
Verabreichung bereitstellt. Eine Salzbildung kann auch ein günstiges
Merkmal bei chiralen Trennungen nach einer Bildung von Salzen mit
enantiomerenreinen Säuren
sein.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft N,N-verbrückte,
Stickstoff-substituierte carbacyclische Indolocarbazol-Verbindungen.
Die Erfindung betrifft auch N,N-verbrückte, Stickstoff-substituierte carbacyclische
Indolocarbazol-Verbindungen für
eine Hemmung der Aktivität
von Proteinkinasen. In weiteren Ausführungsformen betrifft die Erfindung
N,N-verbrückte,
Stickstoff-substituierte carbacyclische Indolocarbazol-Verbindungen
für eine
Behandlung von nicht insulinabhängigem
Diabetes mellitus, akutem Schlaganfall und anderen neurotraumatischen Verletzungen,
für eine
Behandlung von Diabetes mellitus, als Chemotherapeutikum für die Behandlung
verschiedener maligner Erkrankungen, für eine Behandlung von Erkrankungen,
die durch eine Fehlfunktion von spezifischen Signalgebungswegen
hervorgerufen werden und für
eine Behandlung von neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer-Krankheit.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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1 zeigt
die Strukturen der erfindungsgemäßen Verbindungen
Ia-h, deren Synthese detailliert nachstehend beschrieben ist.
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2 zeigt
die Synthese des Dibrom-Zwischenprodukts II, das für die Synthese
der Verbindungen der allgemeinen Formel I eingesetzt wurde.
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3 zeigt
die Synthese der Bis-halogen-maleimid-Zwischenprodukte IVa, b, die
für die
Synthese der Verbindungen der allgemeinen Formel I eingesetzt wurden.
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4 zeigt
einen alternativen detaillierten Weg für die Synthese der N-geschützten, symmetrischen, verbrückten Indolocarbazol-Imid-Aglykon-Schlüsselverbindungen
VIIIa, die für
die Synthese der Verbindungen der allgemeinen Formel I eingesetzt
wurden (R8, R9 und
R10, R11 = Carbonylgruppe).
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5 zeigt
einen alternativen detaillierten Weg für die Synthese der N-geschützten, unsymmetrischen,
verbrückten
Indolocarbazol-Imid-Aglykon-Schlüsselverbindungen
VIIIb, die für
die Synthese der Verbindungen der allgemeinen Formel I eingesetzt
wurden (R8, R9 und
R10, R11 = Carbonylgruppe).
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6 zeigt
einen alternativen detaillierten Weg für die Synthese der N-geschützten, verbrückten Indolocarbazol-Lactam-Aglykon-Schlüsselverbindungen
XIIIa, b, die für
die Synthese der Verbindungen der allgemeinen Formel I eingesetzt
wurden (nur einer der Reste von R8, R9 und R10, R11 = Carbonylgruppe).
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7 zeigt
einen alternativen detaillierten Weg für die Synthese der verbrückten Indolocarbazol-Imid-Schlüsselzwischenprodukte
XVa, b und XVIa, b, die für
die Synthese der Verbindungen der allgemeinen Formel I eingesetzt
wurden (R8, R9 und
R10, R11 = Carbonylgruppe).
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8 zeigt
einen alternativen detaillierten Weg für die Synthese der Verbindungen
Ia als Beispiele für die
Herstellung der Mitglieder der allgemeinen Verbindungsklasse, die
in der allgemeinen Formel I gezeigt ist.
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9 zeigt
einen alternativen detaillierten Weg für die Synthese der Verbindungen
Ib als Beispiele für die
Herstellung der Mitglieder der allgemeinen Verbindungsklasse, die
in der allgemeinen Formel I gezeigt ist.
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10 zeigt einen alternativen detaillierten Weg
für die
Synthese der Verbindungen Ic/1-3 als Beispiele für die Herstellung der Mitglieder
der allgemeinen Verbindungsklasse, die in der allgemeinen Formel
I gezeigt ist.
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11 zeigt einen alternativen detaillierten Weg
für die
Synthese der Verbindungen Id und Id/1 als Beispiele für die Herstellung
der Mitglieder der allgemeinen Verbindungsklasse, die in der allgemeinen
Formel I gezeigt ist.
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12 zeigt einen alternativen detaillierten Weg
für die
Synthese der Verbindungen Ie und Ie/1 als Beispiele für die Herstellung
der Mitglieder der allgemeinen Verbindungsklasse, die in der allgemeinen
Formel I gezeigt ist.
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13 zeigt einen alternativen detaillierten Weg
für die
Synthese der Verbindungen Ie und Ie/2 als Beispiele für die Herstellung
der Mitglieder der allgemeinen Verbindungsklasse, die in der allgemeinen
Formel I gezeigt ist.
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14 zeigt einen alternativen detaillierten Weg
für die
Synthese der Verbindungen Ie/3 und Ie/4 als Beispiele für die Herstellung
der Mitglieder der allgemeinen Verbindungsklasse, die in der allgemeinen
Formel I gezeigt ist.
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15 zeigt einen alternativen detaillierten Weg
für die
Synthese der Verbindungen Ie/5 und Ie/6 als Beispiele für die Herstellung
der Mitglieder der allgemeinen Verbindungsklasse, die in der allgemeinen
Formel I gezeigt ist.
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16 zeigt einen alternativen detaillierten Weg
für die
Synthese der Verbindungen If und If/1 als Beispiele für die Herstellung
der Mitglieder der allgemeinen Verbindungsklasse, die in der allgemeinen
Formel I gezeigt ist.
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17 zeigt einen alternativen detaillierten Weg
für die
Synthese der verbrückten
Indolocarbazol-Lactam-Schlüsselzwischenprodukte
XXVIa, b und XXVIIa-d, die für
die Synthese der Verbindungen der allgemeinen Formel I eingesetzt
wurden (nur einer der Reste R8, R9 und R10, R11 = Carbonylgruppe).
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18 zeigt einen alternativen detaillierten Weg
für die
Synthese der E- und Z-regioisomeren Schlüsselverbindungspaare der verbrückten Keto-Indolocarbazaol-Lactam-Zwischenprodukte
XXVIIa, b und XXVIIc, d, die für
die Synthese der Verbindungen der allgemeinen Formel I eingesetzt
wurden (nur einer der Reste R8, R9 und R10, R11 = Carbonylgruppe).
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19 zeigt die Strukturen der Verbindungen Ig/1-3
und Ih/1-3 als Beispiele für
die Herstellung der Mitglieder der allgemeinen Verbindungsklasse,
die in der all gemeinen Formel I gezeigt ist (nur einer der Reste R8, R9 und R10, R11 = Carbonylgruppe)
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20 zeigt die Konzentration im Gehirn und Plasma
von mit NAD0241 (= Verbindung von Beispiel 5) behandelten Ratten
im Vergleich mit der Konzentration im Gehirn und Plasma von mit
NAD0180 (Vergleichsverbindung) behandelten Ratten 1 Stunde nach
Verabreichung. Es liegt ein signifikanter Unterschied zwischen den
Konzentrationen von NAD0241 und NAD0180 im Gehirn vor, was die Fähigkeit
von NAD0241 zeigt, die Bluthirnschranke leichter zu überschreiten.
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21 zeigt Verhältnisse
zwischen Gehirn und Plasma für
NAD0241 und NAD0180 bei den Applizierungsbedingungen. Es tritt ein
mehr als 30-facher Unterschied in diesem Verhältnis auf, was bessere kinetische
Eigenschaften einer Penetration von NAD0241 im Vergleich mit NAD0180
zeigt.
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22 zeigt Konzentrationen im Gehirn und Plasma
von NAD0241, NAD002 (= Verbindung CII, die in der
WO 00/01699 beschrieben ist) und K252a
1 Stunde nach Verabreichung unter den in den Beispielen 56E und
56F angegebenen Applizierungsbedingungen. Signifikant höhere Konzentrationen
von NAD0241 im Vergleich zu NAD002 fanden sich im Gehirn. Es tritt
auch ein signifikanter Unterschied zwischen den Plasmamengen von
NAD002 und K252a im Vergleich zu NAD0241 auf.
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23 zeigt Gehirn-/Plasma-Verhältnisse bei 1 Stunde für NAD0241,
NAD002 und K252a. Gehirn-/Plasma-Verhältnisse von 1 werden unter
den Applizierungsbedingungen erreicht, was zu einer geringeren Exposition
des zentralen Kompartiments bei gleichen oder höheren Mengen im Gehirn führt. Geringere Mengen
von NAD0241 im Plasma können
genauso auf eine bessere Verteilung im Körper hinweisen. Gehirn-zu-Plasma-Verhältnisse
legen auch nahe, dass durch eine Bestimmung der Mengen im Plasma
bei 1 Stunde die Mengen von NAD0241 im Gehirn einfach vorhersagbar
sind, was die Planung einer therapeutischen Dosisverordnung vereinfacht.
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24 zeigt die Löslichkeit
von NAD0241 (freie Base) und des NAD0241-Hydrochloridsalzes in Wasser/DMSO
99/1.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Die
nachstehenden Definitionen werden bei der Beschreibung der Erfindung
hilfreich sein und werden sich wiederholende Erklärungen überflüssig machen.
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"Alkoxygruppe" bezeichnet unsubstituierte
und substituierte gerad- und verzweigtkettige aromatische oder nicht
aromatische Alkoxyreste, die durch die Entfernung eines einzelnen
Wasserstoffatoms von der Hydroxylgruppe eines zugrunde liegenden
Alkohols oder Phenols abgeleitet sind.
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"Alkylgruppe" bezeichnet unsubstituierte
und substituierte gerad- und verzweigtkettige Kohlenwasserstoffreste,
die durch die Entfernung eines einzelnen Wasserstoffatoms von einem
zugrunde liegenden Alkan abgeleitet sind.
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"Alkylengruppe" bezeichnet unsubstituierte
und substituierte gerad- und verzweigtkettige Kohlenwasserstoffreste,
die durch die Entfernung eines Wasserstoffatoms von zwei endständigen Kohlenstoffatomen
eines zugrunde liegenden Alkans abgeleitet sind.
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"Alkenylgruppe" bezeichnet unsubstituierte
und substituierte gerad- und verzweigtkettige Kohlenwasserstoffreste,
die durch die Entfernung eines einzelnen Wasserstoffatoms von einem
zugrunde liegenden Alken abgeleitet sind.
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"Alkinylgruppe" bezeichnet unsubstituierte
und substituierte gerad- und verzweigtkettige Kohlenwasserstoffreste,
die durch die Entfernung eines einzelnen Wasserstoffatoms von einem
zugrunde liegenden Alkin abgeleitet sind.
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"Arylgruppe" bezeichnet unsubstituierte
und substituierte aromatische Reste, die durch die Entfernung eines
einzelnen Wasserstoffatoms von einem zugrunde liegenden aromatischen
Ringsystem abgeleitet sind.
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"Carbacyclus" bezeichnet unsubstituierte
oder substituierte cyclische, nicht aromatische Kohlenwasserstoffreste,
die durch die Entfernung eines einzelnen Wasserstoffatoms von einer
zugrunde liegenden cyclischen Verbindung abgeleitet sind, wobei
die cyclische Verbindung gegebenenfalls eine oder zwei Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung(en)
umfasst.
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"Dekoration" bezeichnet das Substitutionsmuster,
das für
spezifische Zwecke besonders geeignet ist, wie z. B. zur Bereitstellung
einer Zunahme der inhibitorischen Aktivität oder zur Steigerung der Spezifität bezüglich einer
spezifischen Proteinkinase.
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"Dekorieren" bezeichnet die Veränderung
des Substitutionsmusters, um Verbindungen mit den gewünschten
Eigenschaften zu erhalten. Nicht begrenzende Beispiele für ein Dekorieren
einer z. B. Hydroxy-, Amino-, Carboxy-, Ester- oder Amidfunktion
sind eine Acylierung, Oxidation, Reduktion (z. B. reduktive Aminierung)
und Alkylierung.
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"Heteroarylgruppe" bezeichnet unsubstituierte
und substituierte Reste, die durch die Entfernung eines einzelnen
Wasserstoffatoms von einem zugrunde liegenden aromatischen Ringsystem
abgeleitet sind, bei dem ein oder mehrere Ringatome kein(e) Kohlenstoffatom(e)
ist/sind.
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"Inhibitor" betrifft eine Substanz,
die, wenn sie in einer ausreichenden Menge zugesetzt wird, fähig ist, die
katalytische Aktivität
eines gegebenen Enzyms in mindestens einer Reaktion zu verringern,
die durch dieses Enzym katalysiert werden kann.
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"Niederalkylgruppe" bezeichnet unsubstituierte
und substituierte gerad- und verzweigtkettige Kohlenwasserstoffreste,
die durch die Entfernung eines einzelnen Wasserstoffatoms von einem
zugrunde liegenden Alkan mit 1-6 Kohlenstoffatomen abgeleitet sind.
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"Niederalkenylgruppe" bezeichnet unsubstituierte
und substituierte gerad- und verzweigtkettige Kohlenwasserstoffreste,
die durch die Entfernung eines einzelnen Wasserstoffatoms von einem
zugrunde liegenden Alken mit 2-6 Kohlenstoffatomen abgeleitet sind.
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"Niederalkinylgruppe" bezeichnet unsubstituierte
und substituierte gerad- und verzweigtkettige Kohlenwasserstoffreste,
die durch die Entfernung eines einzelnen Wasserstoffatoms von einem
zugrunde liegenden Alkin mit 2-6 Kohlenstoffatomen abgeleitet sind.
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"Substituiert" betrifft hier bei
seiner Verwendung ein Molekül
oder einen Molekülrest,
bei dem ein oder mehrere Wasserstoffatome durch ein oder mehrere
Nicht-wasserstoffatome,
funktionelle Gruppen oder Reste ersetzt sind, die in nicht begrenzender
Weise Alkyl-, substituierte Alkyl-, Hydroxyl-, Thiol-, Alkylthiol-,
Halogen-(wie Fluor-, Chlor-, Brom-, Iod-), Alkoxy-, Amino-, substituierte
Amino-, Amido-, Carboxyl-, Alkylcarboxylat-, Cycloalkyl-, substituierte
Cycloalkyl-, Heterocyclus-, Cycloheteroalkyl-, substituierte Cycloheteroalkyl-, Acyl-,
Oxo-, Aryl-, substituierte Aryl-, Aryloxy-, Heteroaryl-, substituierte
Heteroaryl-, Aralkyl-, Alkylalkenyl-, Alkylalkinyl-, Alkylcycloalkyl-,
Alkylcycloheteroalkyl- und Cyangruppen beinhalten.
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Die
Erfindung wird nun detaillierter unter Verweis auf die bevorzugten,
nicht begrenzenden erfindungsgemäßen Ausführungsformen
erläutert,
wobei Beispiele davon in den begleitenden Zeichnungen gezeigt sind.
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Es
wurde herausgefunden, dass Moleküle
der allgemeinen Formel I sehr wirksame Inhibitoren von Proteinkinasen
sind. Unerwarteterweise sind ihre physikochemischen Eigenschaften
und ihre Penetration der Bluthirnschranke im Vergleich zu Verbindungen
im Stand der Technik wie den in der
WO
00/01699 beschriebenen wesentlich verbessert.
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Die
Erfindung betrifft eine Klasse von Verbindungen mit einer Struktur
gemäß der allgemeinen
Formel (I)
worin
R
1 eine
NR
13R
14-Gruppe ist
oder mit R
2 zusammen genommen werden kann,
um einen gegebenenfalls substituierten gesättigten oder ungesättigten
N-Heterocyclus (wie Spirohydantoylrest) zu bilden, oder mit R
3 zusammen genommen werden kann, um einen
gegebenenfalls substituierten gesättigten oder ungesättigten
N-Heterocyclus (wie
Oxazolin-2-on-4,5-diylrest) zu bilden,
R
2 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus H-Atom, Niederalkyl-, Aryl-, Heteroaryl-,
CN-, COR
13-, COOR
13-,
CONHR
13- und CONR
13R
14-Gruppe,
R
3 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus H-Atom, OR
13-,
OCOR
13-, OCONHR
13-
und OCONR
13R
14-Gruppe,
R
4, R
5, R
6,
R
7, wenn für sich genommen, gleich oder
unterschiedlich sein können
und jeweils unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus H-, Halogenatom, Niederalkyl-,
Niederalkenyl-, Niederalkinyl-, Aryl- oder Heteroaryl-, CN-, COR
13-, COOR
13-, CONHR
13-, CONR
13R
14-, CSR
13-, CSSR
13-, NR
13R
14-, NHCOR
13-, NHCOOR
13-, NHSO
2R
13-, N
3-, OR
13-, OCOR
13-, SR
13-, SO
2R
13- und SiR
15R
16R
17-Gruppe, worin
R
15, R
16 und R
17 gleich oder unterschiedlich sein können und
unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus H-Atom, Niederalkyl-, Aryl- und Heteroarylgruppe,
R
8, R
9, wenn für sich genommen,
beide H-Atome sind oder eine dieser Gruppen ein H-Atom ist und die
andere eine OH-Gruppe ist oder, wenn zusammen genommen, sie das
Sauerstoffatom einer Carbonylgruppe oder das Schwefelatom einer
Thiocarbonylgruppe sind, und mit der Maßgabe, dass, wenn R
10, R
11 keine Carbonylgruppe
sind, R
8, R
9, wenn
zusammen genommen, das Sauerstoffatom einer Carbonylgruppe oder
das Schwefelatom einer Thiocarbonylgruppe sind,
R
10,
R
11, wenn für sich genommen, beide H-Atome
sind oder eine dieser Gruppen ein H-Atom ist und die andere eine
CH-Gruppe ist oder, wenn zusammen genommen, sie das Sauerstoffatom
einer Carbonylgruppe oder das Schwefelatom einer Thiocarbonylgruppe
sind, und mit der Maßgabe,
dass, wenn R
8, R
9 keine
Carbonylgruppe sind, R
10, R
11,
wenn zusammen genommen, das Sauerstoffatom einer Carbonylgruppe
oder das Schwefelatom einer Thiocarbonylgruppe sind,
R
12 ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus H-Atom, Niederalkyl-, Cycloalkyl-,
substituierter Benzyl-, Aryl-, Heteroaryl-, COR
13-,
COOR
13-, NR
13R
14- und OR
13-Gruppe,
und
worin
R
13 und R
14 gleich
oder unterschiedlich sein können
und unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus H-Atom, Niederalkyl-, Cycloalkyl-,
gegebenenfalls substituierter Acyl-, Aryl-, gegebenenfalls substituierter
Benzyl- und Heteroarylgruppe,
oder zusammen genommen werden können,
um eine N
3-Gruppe oder einen gegebenenfalls substituierten
gesättigten
oder ungesättigten
N-Heterozyklus zu
bilden (wie eine Morpholin-, Piperidinyl-, gegebenenfalls substituierte
Triazolylgruppe wie eine Gruppe der Formel
gegebenenfalls substituierte
Tetrazolylgruppe wie eine Gruppe der Formel
worin R
18 und
R
19 gleich oder verschieden sein können und
jeweils unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus H-Atom, Niederalkyl-, COR
13-, COOR
13-, CONHR
13- und CONR
13R
14-Gruppe).
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Es
wird vom Fachmann anerkannt werden, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen
ein oder mehrere chirale Zentren enthalten können und in optisch aktiven
oder racemischen Formen isoliert werden können. Folglich sind alle chiralen,
diastereomeren und racemischen Formen und alle geometrischen isomeren
Formen einer Struktur vom Umfang der Erfindung umfasst. Verbindungen,
die im Umfang der Erfindung liegen, beinhalten auch die pharmazeutisch
verträglichen
Salze der vorstehend genannten Verbindungen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
betrifft die Erfindung eine Klasse von Verbindungen mit einer Struktur
gemäß der allgemeinen
Formel (IA)
worin R
1 bis
R
12 wie vorstehend für die allgemeine Formel (I)
definiert sind.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
gemäß den Formeln
(I) und (IA), die hier als N,N-verbrückte, Amino-substituierte carbacyclische
Indolocarbazole bezeichnet werden, sind sehr nützlich als Kinase-Inhibitoren,
da ihre Eigenschaften durch strukturelle Modifikationen verändert werden
können,
um eine Selektivität und
Wirksamkeit gegenüber
einer Vielzahl von therapeutisch relevanten Kinase-Zielen zu erreichen,
wie durch die Ergebnisse der Tabelle 2 gezeigt wird. Es wurde auch
herausgefunden, dass diese Verbindungen eine nützliche Quelle für therapeutische
Mittel zur spezifischen und selektiven Modulierung von Proteinkinase-Aktivitäten bei
mehreren Erkrankungen sind. Insbesondere sind sie wirksame Inhibitoren
einer anomalen ERK2-Aktivität,
was sie für
die Behandlung von neurodegenerativen Erkrankungen, einschließlich Alzheimer-Krankheit,
nützlich
macht.
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Die
bevorzugten Proteinkinase-Inhibitoren sind diejenigen der Formeln
I und IA, bei denen
R1 eine NR13R14-Gruppe ist,
R2 ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus H-Atom, CN-, COOR13-,
CONHR13- und CONR13R14-Gruppe,
R3 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus H-Atom und OH-Gruppe,
R4, R5, R6,
R7, wenn für sich genommen, gleich oder
unterschiedlich sein können
und jeweils unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus H-Atom, CONHR13-,
CONR13R14-, NR13R14-, NHCOR13-, NHCOOR13-, NHSO2R13- und OR13-Gruppe,
R8, R9 beide H-Atome
sind oder eine dieser Gruppen ein H-Atom ist und die andere eine
OH-Gruppe ist oder, wenn zusammen genommen, sie das Sauerstoffatom
einer Carbonylgruppe sind, und mit der Maßgabe, dass, wenn R10, R11 keine Carbonylgruppe
sind, R8, R9, wenn
zusammen genommen, das Sauerstoffatom einer Carbonylgruppe sind,
R10, R11 beide H-Atome
sind oder eine dieser Gruppen ein H-Atom ist und die andere eine
OH-Gruppe ist oder, wenn zusammen genommen, sie das Sauerstoffatom
einer Carbonylgruppe sind, und mit der Maßgabe, dass, wenn R8, R9 keine Carbonylgruppe
sind, R10, R11,
wenn zusammen genommen, das Sauerstoffatom einer Carbonylgruppe
sind,
R12 ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus H-Atom, substituierter Niederalkyl-, NR13R14- und OR13-Gruppe,
und
worin
R13 und R14 gleich
oder unterschiedlich sein können
und unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus H-Atom und substituierter Niederalkylgruppe.
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Die
bevorzugten Verbindungen, die eine verbesserte in vivo-Aktivität gegenüber neurodegenerativen Erkrankungen,
einschließlich
Alzheimer-Krankheit, zeigen, entsprechen den allgemeinen Formeln
I und IA, worin
R1 eine NHR13-Gruppe ist, worin R13 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus H-Atom und substituierter Niederalkylgruppe,
R2 ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus CN-, COOR13-
und CONHR13-Gruppe, worin R13 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus H-Atom und substituierter Niederalkylgruppe,
R3 ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus H-Atom und OH-Gruppe,
R4, R5, R6,
R7, wenn für sich genommen, gleich oder
unterschiedlich sein können
und jeweils unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus H-Atom, NHR13-
und OR13-Gruppe, worin R13 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus H-Atom und substituierter Niederalkylgruppe,
R8, R9 beide H-Atome
sind oder, wenn zusammen genommen, sie das Sauerstoffatom einer
Carbonylgruppe sind, mit der Maßgabe,
dass, wenn R10, R11 keine
Carbonylgruppe sind, R8, R9,
wenn zusammen genommen, das Sauerstoffatom einer Carbonylgruppe
sind,
R10, R11 beide
H-Atome sind oder, wenn zusammen genommen, sie das Sauerstoffatom
einer Carbonylgruppe sind, mit der Maßgabe, dass, wenn R8, R9 keine Carbonylgruppe
sind, R10, R11,
wenn zusammen genommen, das Sauerstoffatom einer Carbonylgruppe
sind,
R12 ein H-Atom ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
betrifft die Erfindung eine Klasse von Verbindungen mit einer Struktur
gemäß der allgemeinen
Formel (IB)
worin R
1 bis
R
7 und R
12 wie vorstehend
für die
allgemeinen Formeln (I) und (IA) definiert sind.
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Ferner
betrifft die Erfindung auch die Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen
zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Hemmung
der Aktivität
einer oder mehrerer Proteinkinasen. Vorzugsweise ist die Proteinkinase
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus extrazellulär Signal-regulierter Kinase
2, Proteinkinase A, Proteinkinase C, Glykogensynthase-Kinase 3β. In einem
weiteren Aspekt betrifft die Erfindung die Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen
zur Behandlung von nicht insulinabhängigem Diabetes mellitus, akutem Schlaganfall
und anderen neurotraumatischen Verletzungen, zur Behandlung von
Diabetes mellitus, als Chemotherapeutikum zur Behandlung verschiedener
maligner Erkrankungen, zur Behandlung von Erkrankungen, die durch
eine Fehlfunktion spezifischer Signalgebungswege verursacht werden,
und zur Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer-Krankheit.
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Die
Behandlung erfolgt unter Verwendung einer therapeutisch wirksamen
Menge von mindestens einer erfindungsgemäßen Verbindung und/oder eines
pharmazeutisch verträglichen
Salzes davon im Gemisch mit einem pharmazeutisch verträglichen
Exzipienz.
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Eine "therapeutisch wirksame
Menge" betrifft
eine Menge, die, entweder allein oder zusammen mit anderen Dosen,
zu einer gewünschten
Reaktion oder physiologischen Wirkung führt. Hinsichtlich der einer
Behandlung einer spezifischen Erkrankung oder eines spezifischen
Zustands betrifft die gewünschte
Reaktion die Inhibierung des Verlaufs der Erkrankung, umfassend
eine Retardierung, und insbesondere einen Stopp des Fortschreitens
der Erkrankung. Die therapeutisch wirksame Menge kann abhängig von
der Aktivität
der spezifischen Verbindung und anderen Faktoren wie Zustand des
zu behandelnden Patienten, Schwere der Erkrankung, Alter, physiologischem
Zustand, Größe und Gewicht
des Patienten, Behandlungsdauer und Verabreichungsweg ausgewählt werden.
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Pharmazeutisch
verträgliche
Salze umfassen in nicht begrenzender Weise diejenigen Salze, die
mit Amino- oder Carboxylatgruppen Salze bilden. Geeignete Säuren zur
Herstellung von Säureadditionssalzen sind
anorganische Säuren
wie HCl, HBr, H2SO4,
HNO3, H3PO4 und organische Säuren wie Essigsäure, Propionsäure, Oxalsäure, Maleinsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Äpfelsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Citronensäure, Benzoesäure, Zimtsäure, Methansulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure und
Salicyclsäure.
Basische Verbindungen, die Salze mit Carboxylgruppen bilden können, umfassen
in nicht begrenzender Weise NaOH, KOH, NH3,
Ca(OH)2, Isopropylamin, Triethylamin, 2-Ethylaminoethylamin,
Histidin und Procain.
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Der
Begriff "pharmazeutisch
verträgliches
Exzipienz" betrifft
eine Verbindung, die keine oder lediglich eine geringe signifikante
Reizung hervorruft, wenn sie an den Patienten verabreicht wird,
und die die Aktivität der
erfindungsgemäßen Verbin dungen
nicht aufhebt oder die erfindungsgemäßen Verbindungen nicht störend beeinflusst.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen, die mindestens eine erfindungsgemäße Verbindung und/oder
ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon zusammen mit einem pharmazeutisch verträglichen
Exzipienz umfassen, können
an den Patienten in einer jeglichen Weise verabreicht werden, z.
B. durch orale, buccale, sublinguale, lokale, enterale, nasale,
okulare, topische, intravenöse,
intramuskuläre,
subkutane und rektale Verabreichung. Die pharmazeutischen Zusammensetzungen
können
in der Form von Tabletten, Trochisken, beschichteten Tabletten,
Gutta, Suppositorien, Lösungen,
Suspensionen, Emulsionen, Sirupen, Sprays, Kapseln (vorzugsweise
weichen oder harten Gelatinekapseln), Körnern oder Pulvern vorliegen.
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Herstellungsverfahren
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
durch Verfahren hergestellt werden, die dem Fachmann bekannt sind,
und durch die nachstehend beschriebenen Verfahren oder Variationen
davon, die dem Fachmann bekannt sind. Alle im Zusammenhang mit der
vorliegenden Erfindung beschriebenen Verfahren werden in einem beliebigen
Maßstab
von Milligramm bis zu einem mehrere Kilogramm umfassenden Industriemaßstab durchgeführt.
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Funktionelle
Gruppen, die in den erfindungsgemäßen Verbindungen vorliegen,
können
während
der Synthese Schutzgruppen enthalten. Beispielsweise können Hydroxysubstituenten
an den Carbacyclen in der Formel I mit Schutzgruppen wie t-Butyldimethylsilyl-
oder -trimethylsilylgruppen substituiert werden. Aminosubstituenten
an den Carbacyclen in der Formel I können mit Schutzgruppen wie
Benzyloxycarbonyl- oder t-Butoxycarbonylgruppen substituiert werden.
Schutzgruppen, die in nicht begrenzender Weise die vorstehend erwähnten Schutzgruppen
beinhalten, liegen in einer chemischen Verbindung vor, um die substituierte
Funktionalität
gegenüber
chemischen Reaktionsbedingungen inert zu machen, denen die Verbindung
während
der Synthese ausgesetzt ist, aber sie können auch selektiv von den
substituierten Funktionalitäten
in einem beliebigen gegebenen Syntheseschritt durch bekannte Verfahren
entfernt werden. Bevorzugte Schutzgruppen gemäß der Erfindung beinhalten
in nicht begrenzender Weise die vorstehend genannten Schutzgruppen.
Andere bevorzugte Schutzgruppen finden sich in Greene, T.W. und
Wuts, P.G.M., Protective Groups in Organic Synthesis, 3. Auflage,
Wiley und Sons, 1999.
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1 zeigt
die Strukturen von Verbindungen der Formel I der Formeln Ia-h, deren
Synthese nachstehend detailliert als Beispiele für die Herstellung der Mitglieder
der in der allgemeinen Formel I gezeigten allgemeinen Verbindungsklasse
beschrieben ist.
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Die
in 1 gezeigten Verbindungen können z. B. unter Verwendung
von Schlüsselzwischenprodukten
und Synthesestrategien, wie in 2 bis 19 beschrieben, hergestellt werden. X und Z bezeichnen
eine weitere Dekoration durch einen höheren Grad einer Funktionalisierung.
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2 zeigt
die Synthese des Cyclopenten-Zwischenprodukts (II), das für die Synthese
der Verbindungen der allgemeinen Formel I eingesetzt wurde.
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Die
Verbindung (II) kann durch Verfahren hergestellt werden, die in
nicht begrenzender Weise die 1,4-Addition von Brom an käuflich verfügbares Cyclopentadien
(III) beinhalten, wobei experimentelle Protokolle eingesetzt werden,
die dem Fachmann bekannt sind, wie in nicht begrenzender Weise die
Reaktion in Chloroform bei –70°C für 1 Stunde.
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3 zeigt
die Synthese von Bis-halogen-maleimid-Zwischenprodukten (IVa, b),
die für
die Synthese der Verbindungen der allgemeinen Formel I eingesetzt
wurden.
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Eine
Behandlung von käuflich
verfügbarem
Bischlormaleinsäureanhydrid
(V) mit einem geeigneten primären
Amin (VI), das hauptsächlich
käuflich
verfügbar
ist oder unter Verwendung von Vorläufern und Wegen hergestellt
wird, die dem Fachmann bekannt sind, ergibt die entsprechenden Bischlor-Verbindungen
der Formel (IVa) (3, Weg A). Durch Einsatz käuflich verfügbarer 2,3-Dibrommaleinsäure (VII)
und derselben primären
Amine in Gegenwart von bekannten Kopplungsmitteln werden die entsprechenden
Bisbrom-Verbindungen der Formel (IVb) erhalten (3,
Weg B).
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4 zeigt
die Synthese von N-geschützten,
symmetrischen Indolocarbazol-Imid-Aglykon-Schlüsselverbindungen (VIIIa), die
für die
Synthese der Verbindungen der allgemeinen Formel I eingesetzt wurden. N-geschützte Bishalogenmaleimide
(IVa, b) und Indole (IX) sind die Zwischenprodukte für die spezifische
Synthesestrategie, die zu den Verbindungen (VIIIa) führt.
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Die
Verbindungen (IVa, b) können
mit etwas mehr als 2 Äquivalenten
eines aktivierten Derivats von Indolen (IX), das in nicht begrenzender
Weise Ethylmagnesiumsalze einschließt, kondensiert werden, wobei Kopplungsbedingungen
eingesetzt werden, die in nicht begrenzender Weise Ethylmagnesiumbromid
in Toluol/THF bei Rückfluss
für 4 Stunden
unter Stickstoff beinhalten, was N-geschützte symmetrische Bisindolylmaleimide
(Xa) ergibt. Die Verbindungen (Xa) können selektiv monohalogeniert
werden, wobei Monohalogenierungsbedingungen und Reagenzien eingesetzt
werden, die in nicht begrenzender Weise Brom und Sulfurylchlorid,
N-Bromsuccinimid,
N-Chlorsuccinimid und elementares Iod beinhalten, was Mono-2-Halogen-N-geschützte Bisindolylmaleimide
(XIa-c) ergibt. Die Verbindungen (XIa-c) können mit Hilfe von experimentellen Bedingungen
cyclisiert werden, die in nicht begrenzender Weise eine Bestrahlung
mit einer Halogenlampe in refluxierendem Ethylacetat in Gegenwart
von Diisopropylethylamin für
4 Stunden beinhalten, was die N-geschützten, symmetrischen Indolocarbazol-Imid-Aglykon-Schlüsselverbindungen
(VIIIa) ergibt.
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Eine
Modifizierung der in 4 gezeigten Synthesestrategie
ist in 5 beschrieben und führt zu den N-geschützten, unsymmetrischen
Indolocarbazol-Imid-Aglykon-Schlüsselverbindungen
(VIIIb), die für
die Synthese der Verbindungen der allgemeinen Formel I eingesetzt
wurden. Die gleichen N-geschützten
Bis-halogenmaleimide (IVa, b) und Indole (IX) sind die Zwischenprodukte
für die
spezifische Synthesestrategie, die zu den Verbindungen (VIIIb) führt.
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Die
Verbindungen (IVa, b) können
mit etwas mehr als einem Äquivalent
eines aktivierten Derivats von Indolen (IX), das in nicht begrenzender
Weise Ethylmagnesi umsalze einschließt, kondensiert werden, wobei Kopplungsbedingungen
eingesetzt werden, die in nicht begrenzender Weise Ethylmagnesiumbromid
in Toluol unter Stickstoff beinhalten, was N-geschützte Monohalogenmonoindolylmaleimide
(XIIa, b) ergibt. Die Verbindungen (XIIa, b) können mit etwas mehr als einem Äquivalent
eines anderen aktivierten Derivats von Indolen (IX), die in nicht
begrenzender Weise Ethylmagnesiumsalze beinhalten, kondensiert werden,
wobei Kopplungsbedingungen eingesetzt werden, die in nicht begrenzender
Weise Ethylmagnesiumbromid in Toluol oder THF unter Stickstoff beinhalten,
was N-geschützte
unsymmetrische Bisindolylmaleimide (Xb) ergibt. Die Verbindungen
(Xb) können
selektiv monohalogeniert werden, wobei Monohalogenierungsbedingungen
und -reagenzien eingesetzt werden, die in nicht begrenzender Weise
Brom und Sulfurylchlorid, N-Bromsuccinimid, N-Chlorsuccinimid
und elementares Iod beinhalten, was Mono-2-Halogen-N-geschützte Bisindolylmaleimide (XId-f)
ergibt. Die Verbindungen (XId-f) können cyclisiert werden, wobei
experimentelle Bedingungen eingesetzt werden, die in nicht begrenzender
Weise eine Bestrahlung mit einer Halogenlampe in refluxierendem Ethylacetat
in Gegenwart von DIPEA für
4 Stunden beinhalten, was die N-geschützten, unsymmetrischen Indolocarbazol-Imid-Aglykon-Schlüsselverbindungen
(VIIIb) ergibt.
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6 zeigt
die Synthese von N-geschützten
Indolocarbazol-Lactam-Aglykon-Schlüsselverbindungen (XIIIa,
b), die für
die Synthese der Verbindungen der allgemeinen Formel I eingesetzt
wurden, insbesondere, falls nur eine der Gruppen R8,
R9 und R10, R11 eine Carbonylgruppe ist.
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N-geschützte Indolocarbazol-Imid-Aglykone
(VIIIa, b) können
reduziert werden, wobei experimentelle Bedingungen eingesetzt werden,
die in nicht begrenzender Weise Lithiumaluminiumhydrid in Tetrahydrofuran beinhalten,
was die Hydroxylactame (XIVa, b) ergibt. Die Verbindungen (XIVa,
b) können
unter experimentellen Bedingungen deoxygeniert werden, die in nicht
begrenzender Weise Triethylsilan in Trifluoressigsäure in Gegenwart
von Ammoniumfluorid beinhalten, was N-geschützte Indolocarbazol-Lactam-Aglykon-Schlüsselverbindungen
(XIIIa, b) ergibt.
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7 zeigt
die Synthese von N-Imid-geschützten,
N,N-verbrückten
Indolocarbazol-Imid-Schlüsselverbindungen
(XVa, b) und (XVIa, b), die für
die Synthese der Verbindungen der allgemeinen Formel I eingesetzt wurden.
N-geschützte
Indolocarbazol-Imid-Aglykone (VIIIa, b) und cis-1,4-Dibromcyclopenten
(II) sind die Zwischen produkte für
die spezifische Synthesestrategie, die zu den Verbindungen (XVa,
b) und (XVIa, b) führt.
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N-geschützte Indolocarbazol-Imid-Aglykone
(VIIIa, b) können
mit der Verbindung (II) unter Einsatz von experimentellen Bedingungen
N,N-dialkyliert werden, die in nicht begrenzender Weise Natriumhydrid
in THF bei 0°C
für 2 Stunden
beinhalten, was die Alken-verbrückten
Indolocarbazol-Imid-Schlüsselverbindungen (XVa,
b) ergibt. Die Verbindungen (XVa, b) können unter Einsatz von experimentellen
Bedingungen hydroxyliert werden, die in nicht begrenzender Weise
Boran/Tetrahydrofuran-Komplex in THF bei Raumtemperatur (rt) für 16 Stunden
beinhalten, was verbrückte
trans-Hydroxy-Indolocarbazol-Imide (XVIIa, b) ergibt. Die Verbindungen
(XVIIa, b) können
unter Verwendung von experimentellen Bedingungen oxidiert werden,
die in nicht begrenzender Weise Pyridiniumchlorochromat in 1,2-Dichlorethan
bei Raumtemperatur für
4 Stunden beinhalten, was die verbrückten Keto-Indolocarbazol-Imid-Schlüsselverbindungen
(XVIa, b) ergibt.
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8 zeigt
einen detaillierten Weg für
die Synthese der Verbindungen (Ia) aus verbrückten Keto-Indolocarbazol-Imiden
(XVIa, b) als Beispiele für
die Herstellung der Mitglieder der in der allgemeinen Formel I gezeigten
allgemeinen Verbindungsklasse.
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Eine
Kondensation zwischen verbrückten
Keto-Indolocarbazol-Imiden (XVIa, b) und geeigneten primären oder
sekundären
Aminen (XVIII), die hauptsächlich
käuflich
verfügbar
sind oder unter Verwendung von Vorläufern und Wegen hergestellt
werden, die dem Fachmann bekannt sind, erfolgte unter Verwendung
von reduktiven Aminierungsbedingungen, die in nicht begrenzender
Weise Natriumcyanoborhydrid in Tetrahydrofuran bei Raumtemperatur
für 4 Stunden
beinhalten. Eine weitere Dekoration der Aminofunktion, abhängig von der
Art von R13 und R14,
kann unter Verwendung von experimentellen Protokollen möglich sein,
die dem Fachmann bekannt sind und in nicht begrenzender Weise eine
Acylierung, Alkylierung und eine zweite reduktive Aminierung beinhalten,
was cis-Stickstoff-substituierte verbrückte Indolocarbazol-Imide (Ia)
ergibt.
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9 zeigt
einen detaillierten Weg für
die Synthese der Verbindungen (Ib) aus verbrückten Keto-Indolocarbazol-Imiden
(XVIa, b) als Beispiele für
die Herstellung der Mitglieder der in der allgemeinen Formel I gezeigten
allgemeinen Verbindungsklasse.
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Eine
Umsetzung von verbrückten
Keto-Indolocarbazol-Imiden (XVIa, b) mit geeigneten primären oder sekundären Aminen
(XVIII), die hauptsächlich
käuflich
verfügbar
sind oder mit Hilfe von bekannten Vorläufern und Wegen hergestellt
werden, in Gegenwart einer geeigneten Nitrilquelle wie in nicht
begrenzender Weise Trimethylsilylcyanid und Kaliumcyanid erfolgte
mit Hilfe von Strecker-Protokollen, einschließlich in nicht begrenzender
Weise Titanisopropoxid in Tetrahydrofuran bei Raumtemperatur für 18 Stunden
unter Stickstoff. Eine weitere Dekoration der Aminofunktion, abhängig von
der Art von R13 und R14,
kann mit Hilfe von bekannten experimentellen Protokollen möglich sein,
die in nicht begrenzender Weise eine Acylierung, Alkylierung und
reduktive Aminierung beinhalten, was cis-Stickstoff-trans-Cyan-substituierte,
verbrückte
Indolocarbazol-Imide (Ib) ergibt.
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10 zeigt einen detaillierten Weg für die Synthese
der Verbindungen (Ic/1-3) aus cis-Stickstoff-trans-Cyan-substituierten
verbrückten
Indolocarbazol-Imiden (Ib) als Beispiele für die Herstellung der Mitglieder
der in der allgemeinen Formel I gezeigten allgemeinen Verbindungsklasse.
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Eine
Behandlung von cis-Stickstoff-trans-Cyan-substituierten, verbrückten Indolocarbazol-Imiden
(Ib) unter milden basischen hydrolytischen Bedingungen, einschließlich in
nicht begrenzender Weise Lithiumhydroxid in einem Gemisch aus Wasserstoffperoxid
und Tetrahydrofuran bei 5°C
für 4 Stunden,
ergibt die α-Aminocarboxamid-substituierten
verbrückten
Indolocarbazol-Imide (Ic/1). Eine Behandlung von cis-Stickstoff-trans-Cyan-substituierten,
verbrückten
Indolocarbazol-Imiden (Ib) unter starken sauren hydrolytischen Bedingungen,
einschließlich
in nicht begrenzender Weise konzentrierte Schwefelsäure in Alkohol
oder Wasser bei Rückfluss
für 16
Stunden, ergibt die α-Aminocarboxamid-
oder α-Aminoester-substituierten
verbrückten
Indolocarbazol-Imide (Ic/2). Die Verbindungen (Ic/2) können auch
einfach durch eine Behandlung der α-Aminocarboxamid-substituierten
verbrückten
Indolocarbazol-Imide (Ic/1) mit Hilfe der gleichen starken sauren
hydrolytischen Bedingungen erhalten werden. Eine Behandlung von α-Aminoester-substituierten verbrückten Indolocarbazol-Imiden
(Ic/2, COOR13 ist nicht COOH) mit geeigneten
primären
oder sekundären
Aminen (XVIII), die hauptsächlich
käuflich
verfügbar
sind oder mit Hilfe von bekannten Vorläufern und Wegen hergestellt
werden, unter experimentellen Bedingungen, einschließlich in
nicht begrenzender Weise Tetrahydrofuran bei Raumtemperatur für 16 Stunden
oder bei Rückfluss
für 6 Stunden,
ergibt die α-Aminocarboxamid-substituierten
verbrückten
Indolocarba zol-Imide (Ic/3, einer oder beide der Reste R13 und R14 der Amidfunktion
sind kein Wasserstoffatom). Die Verbindungen (Ic/3, einer oder beide
der Reste R13 und R14 der
Amidfunktion sind kein Wasserstoffatom) können auch einfach durch eine
Behandlung von α-Aminosäure-substituierten
verbrückten Indolocarbazol-Imiden
(Ic/2, COOR13 = COOH) mit Hilfe der gleichen
Amine (XVIII) unter typischen Peptid-Kopplungsbedingungen, einschließlich in
nicht begrenzender Weise N-Hydroxybenzotriazol/Diisopropylethylamin
oder Carbonyldiimidazol in Tetrahydrofuran oder Dimethylformamid
bei Raumtemperatur für
16 Stunden, erhalten werden. Eine weitere Dekoration der Aminofunktion
und der Amidfunktion von (Ic/3) und (Ic/1) und der Esterfunktion
von (Ic/2), jeweils abhängig
von der Art von R13 und R14,
kann mit Hilfe von bekannten experimentellen Protokollen möglich sein,
die in nicht begrenzender Weise eine Acylierung, Alkylierung und reduktive
Aminierung beinhalten, was die Verbindungen (Ic/1-3) mit einem höheren Grad
einer Funktionalisierung ergibt.
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11 zeigt einen detaillierten Weg für die Synthese
der Verbindungen (Id) und (Id/1) aus cis-Amino-trans-Cyan-substituierten,
verbrückten
Indolocarbazol-Imiden (Ib) als Beispiele für die Herstellung der Mitglieder
der in der allgemeinen Formel I gezeigten allgemeinen Verbindungsklasse.
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Eine
Behandlung von cis-Amino-trans-Cyan-substituierten, verbrückten Indolocarbazol-Imiden
(Ib) mit einem Phosgen-Äquivalent
in Gegenwart einer Base unter experimentellen Bedingungen und Reagenzien, einschließlich in
nicht begrenzender Weise Triphosgen und Triethylamin in Tetrahydrofuran
bei Raumtemperatur für
4 Stunden, ergibt Spirohydantoin-substituierte verbrückte Indolocarbazol-Imide
(Id/1). Eine Behandlung von Spirohydantoin-substituierten verbrückten Indolocarbazol-Imiden
(Id/1) mit Alkylierungsmitteln (XIX) unter stark basischen Bedingungen,
einschließlich
in nicht begrenzender Weise Natriumhydrid in Dimethylformamid bei
50°C für 4 Stunden,
ergibt N-monoalkylierte Spirohydantoin-substituierte verbrückte Indolocarbazol-Imide
(Id, R16 ist kein H-Atom).
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12 zeigt einen detaillierten Weg für die Synthese
der Verbindungen (Ie) und (Ie/1) aus Alken-verbrückten Indolocarbazol-Imiden
(XVa, b) als Beispiele für
die Herstellung der Mitglieder der in der allgemeinen Formel I gezeigten
allgemeinen Verbindungsklasse.
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Eine
Umsetzung von Alken-verbrückten
Indolocarbazol-Imiden (XVa, b) mit Dihydroxylierungsmitteln wie
in nicht begrenzender Weise N-Methylmorpholin-N-oxid in Gegenwart
von katalytischem Osmiumtetroxid unter experimentellen Bedingungen
wie in nicht begrenzender Weise einem Gemisch von Aceton und Wasser bei
Raumtemperatur für
24 Stunden führt
zu den cis-Diol-verbrückten
Indolocarbazol-Imiden (XXa, b). Die Verbindungen (XXa, b) können für nukleophile
Substitutionen durch eine Umsetzung mit bifunktionellen Reagenzien
wie in nicht begrenzender Weise Sulfonyldiimidazol unter experimentellen
Bedingungen wie in nicht begrenzender Weise Diazabicycloundecan
(DBU) in Tetrahydrofuran bei Raumtemperatur für 18 Stunden aktiviert werden,
um die cyclischen Sulfat-verbrückten
Indolocarbazol-Imide (XXIa, b) zu ergeben. Die Verbindungen (XXIa,
b) können
mit geeigneten primären
oder sekundären
Aminen (XVIII), die hauptsächlich
käuflich
verfügbar
sind oder mit Hilfe von bekannten Vorläufern und Wegen hergestellt
werden, unter experimentellen Bedingungen, einschließlich in
nicht begrenzender Weise Tetrahydrofuran oder Dimethylformamid bei
Temperaturen in einem Bereich von Raumtemperatur bis 100°C für Zeiträume von
4 bis 24 Stunden, umgesetzt werden, was nach saurer Sulfathydrolyse β-cis-Amino-trans-Hydroxy-verbrückte Indolocarbazol-Imide
(Ie/1) ergibt. Eine weitere Dekoration der Hydroxy- und der Aminofunktion
kann mit Hilfe von bekannten experimentellen Protokollen, die in
nicht begrenzender Weise eine Acylierung, Alkylierung und reduktive
Aminierung beinhalten, möglich
sein, was die Verbindungen (Ie) mit einem höheren Grad einer Funktionalisierung
ergibt.
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13 zeigt einen alternativen detaillierten Weg
für die
Synthese der Verbindungen (Ie) und (Ie/2) aus cyclischen Sulfat-verbrückten Indolocarbazol-Imiden
(XXIa, b) als Beispiele für
die Herstellung der Mitglieder der in der allgemeinen Formel I gezeigten
allgemeinen Verbindungsklasse.
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Cyclische
Sulfat-verbrückte
Indolocarbazol-Imide (XXIa, b) können
mit Azidierungsreagenzien wie in nicht begrenzender Weise Natriumazid
unter verschiedenen experimentellen Bedingungen wie in nicht begrenzender
Weise Dimethylformamid bei 80°C
für 3 Stunden
behandelt werden, was nach saurer Sulfathydrolyse β-cis-Azido-trans-Hydroxy-verbrückte Indolocarbazol-Imide
(XXIIa, b) ergibt. Die Verbindungen (XXIIa, b) können mit einer Vielzahl von
Reagenzien und experimentellen Bedingungen wie in nicht begrenzender
Weise katalytischer Hydrierung mit Pd/C 10% bei 200 PSI Wasserstoffdruck
in Dimethylformamid bei Raumtemperatur für 3 Stunden reduziert werden,
was die unsubstituierten, β-cis-Amino-trans- Hydroxy-verbrückten Indolocarbazol-Imide
(Ie/2) bereitstellt. Eine weitere Dekoration der Hydroxy- und Aminofunktion
kann mit Hilfe von bekannten experimentellen Protokollen möglich sein,
die in nicht begrenzender Weise eine Acylierung, Alkylierung und
reduktive Aminierung beinhalten, was die Verbindungen (Ie) mit einem
höheren
Grad einer Funktionalisierung ergibt.
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14 zeigt einen detaillierten Weg für die Synthese
der Verbindungen (Ie/3) und (Ie/4) aus cis-Azido-trans-Hydroxy-verbrückten Indolocarbazol-Imiden
(XXIIa, b) als Beispiele für
die Herstellung der Mitglieder der in der allgemeinen Formel I gezeigten
allgemeinen Verbindungsklasse.
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cis-Azido-trans-Hydroxy-verbrückte Indolocarbazol-Imide
(XXIIa, b) können
mit geeigneten Alkinen (XXIII), die hauptsächlich käuflich verfügbar sind oder mit Hilfe von
bekannten Vorläufern
und Wegen hergestellt werden, unter einer Vielzahl von experimentellen
Bedingungen, einschließlich
in nicht begrenzender Weise Kupfer(I)-iodid und Diisopropylethylamin
in Tetrahydrofuran bei Raumtemperatur für 6 Stunden, behandelt werden,
was die cis-Triazolyl-trans-Hydroxy-verbrückten Indolocarbazol-Imide
(Ie/3) ergibt. Eine weitere Dekoration der Hydroxyfunktion und der
heterocyclischen Substituenten, abhängig von der Art von R18 und R19, kann
mit Hilfe von bekannten experimentellen Protokollen, die in nicht
begrenzender Weise eine Acylierung und Alkylierung beinhalten, möglich sein,
was die Verbindungen (Ie/4) mit einem höheren Grad einer Funktionalisierung
ergibt.
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15 zeigt einen detaillierten Weg für die Synthese
der Verbindungen (Ie/5) und (Ie/6) aus cis-Azido-trans-Hydroxy-verbrückten Indolocarbazol-Imiden
(XXIIa, b) als Beispiele für
die Herstellung der Mitglieder der in der allgemeinen Formel I gezeigten
allgemeinen Verbindungsklasse.
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cis-Azido-trans-Hydroxy-verbrückte Indolocarbazol-Imide
(XXIIa, b) können
mit geeigneten Nitrilen (XXIV), die hauptsächlich käuflich verfügbar sind oder mit Hilfe von
bekannten Vorläufern
und Wegen hergestellt werden, unter einer Vielzahl von experimentellen
Bedingungen, einschließlich
in nicht begrenzender Weise Kupfer(I)-iodid und Diisopropylethylamin
in Tetrahydrofuran bei Raumtemperatur für 6 Stunden, behandelt werden,
was die cis-Tetrazolyl-trans-Hydroxy-verbrückten Indolocarbazol-Imide
(Ie/5) ergibt. Eine weitere Dekoration der Hydroxyfunktion und des
heterocyclischen Substituenten, abhängig von der Art von R18, kann mit Hilfe von bekannten experimentellen
Protokollen, die in nicht begrenzender Weise eine Acylierung und
Alkylierung beinhalten, möglich
sein, was die Verbindungen (Ie/6) mit einem höheren Grad einer Funktionalisierung ergibt.
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16 zeigt einen detaillierten Weg für die Synthese
der Verbindungen (If) und (If/1) aus Alken-verbrückten Indolocarbazol-Imiden
(XVa, b) als Beispiele für
die Herstellung der Mitglieder der in der allgemeinen Formel I gezeigten
allgemeinen Verbindungsklasse.
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Alken-verbrückte Indolocarbazol-Imide
(XVa, b) können
in Aminohydroxylierungsprotokollen mit Hilfe einer Vielzahl von
Reagenzien und experimentellen Bedingungen umgesetzt werden, die
in nicht begrenzender Weise katalytisches Kaliumosmatdihydrat, 1,3-Dichlor-5,5-dimethylhydantoin,
Ethylurethan und Natriumhydroxid in einem Wasser-Tetrahydrofuran-Gemisch
bei Raumtemperatur für
16 Stunden beinhalten, was die Oxazolidon-verbrückten Indolocarbazol-Imide
(XXVa, b) ergibt. Die Verbindungen (XXVa, b) können unter starken basischen
Bedingungen wie in nicht begrenzender Weise Natriumhydroxid in Wasser
bei 80°C
für 4 Stunden
hydrolysiert werden, was die unsubstituierten, β-cis-Amino-cis-Hydroxy-verbrückten Indolocarbazol-Imide (If/1)
ergibt. Eine weitere Dekoration der Hydroxy- und Aminofunktion kann mit Hilfe von
bekannten experimentellen Protokollen, die in nicht begrenzender
Weise eine Acylierung, Alkylierung und reduktive Aminierung beinhalten,
möglich
sein, was die Verbindungen (If) mit einem höheren Grad einer Funktionalisierung
ergibt.
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Es
wird vom Fachmann anerkannt werden, dass die Verbindungen (Ia-f)
ein oder mehrere chirale Zentren enthalten können und in optisch aktiven
oder racemischen Formen isoliert werden können. Somit können alle
chiralen, diastereomeren, racemischen Formen und alle geometrischen
isomeren Formen einer Struktur mit Hilfe von regio-, diastereo-
und/oder stereoselektiven Reagenzien und experimentellen Protokollen,
die dem Fachmann bekannt sind, oder durch Verwendung geeigneter
Trennverfahren, die dem Fachmann ebenfalls bekannt sind, erhalten
werden, um einzelne Bestandteile aus diastereomeren oder racemischen
Gemischen zu isolieren.
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17 zeigt die Synthese von N-Lactam-geschützten, N,N-verbrückten Indolocarbazol-Lactam-Schlüsselverbindungen
(XXVIa, b) und (XXVIIa-d), die für
die Synthese der Verbindungen der allgemeinen Formel I eingesetzt
wurden, falls nur einer der Reste R8, R9 und R10, R11 eine Carbonylgruppe ist. N-geschützte Indolocarbazol- Lactam-Aglykone (XIIIa,
b) und cis-1,4-Dibromcyclopenten (II) sind die Zwischenprodukte
für die
spezifische Synthesestrategie, die zu den Verbindungen (XXVIa, b)
und (XXVIIa-d) führt.
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N-geschützte Indolocarbazol-Lactam-Aglykone
(XIIIa, b) können
mit der Verbindung (II) mit Hilfe von experimentellen Bedingungen,
die in nicht begrenzender Weise Natriumhydrid in THF bei 0°C für 2 Stunden beinhalten,
N,N-dialkyliert werden, was die Alken-verbrückten Indolocarbazol-Lactam-Schlüsselverbindungen (XXVIa,
b) ergibt. Die Verbindungen (XXVIa, b) können mit Hilfe von experimentellen
Bedingungen, die in nicht begrenzender Weise Boran/Tetrahydrofuran-Komplex
in THF bei Raumtemperatur für
16 Stunden beinhalten, hydroxyliert werden, was trans-Hydroxy-verbrückte Indolocarbazol-Lactame
(XXVIIIa-d) ergibt. Die Verbindungen (XXVIIIa-d) können mit
Hilfe von experimentellen Bedingungen oxidiert werden, die in nicht
begrenzender Weise Pyridiniumchlorochromat in 1,2-Dichlorethan bei
Raumtemperatur für
4 Stunden oder Oxalylchlorid und Dimethylsulfoxid in 1,2-Dichlorethan
bei Raumtemperatur für
16 Stunden beinhalten, was die verbrückten Keto-Indolocarbazol-Lactam-Schlüsselverbindungen
(XXVIIa-d) ergibt.
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Es
wird vom Fachmann anerkannt werden, dass die Verbindungen (XXVIIa-d)
und (XXVIIIa-d) als ein Gemisch von Regioisomeren aufgrund der unsymmetrischen
Natur des Lactamrests erhalten werden können. Das entgegen (E)-Regioisomer
ist von hier ab als dasjenige definiert, bei dem die Carbonylgruppe
des Lactams und der Cyclopentansubstituent in engegengesetzte Richtungen
zeigen und das zusammen (Z)-Paar als dasjenige, bei dem die Carbonylgruppe
des Lactams und der Cyclopentansubstituent in die gleiche Richtung zeigen.
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18 zeigt die Synthese von regioisomer reinen verbrückten Keto-Indolocarbazol-Lactam E-(XXVIIa,
b) und Z-Paar-Schlüsselverbindungen
(XXVIIc, d) aus dem regioisomeren Alkoholgemisch (XXVIIIa-d). trans-Hydroxy-verbrückte Indolocarbazol-Lactame (XXVIIIa-d)
können
mit einer geeigneten, käuflich
erhätlichen
Carbonsäure
wie in nicht begrenzender Weise 3,4-Dimethoxyphenylessigsäure (XXIX)
unter experimentellen Bedingungen wie in nicht begrenzender Weise
wasserlösliches
Carbodiimid und Dimethylaminopyridin in Tetrahydrofuran bei Raumtemperatur
für 3 Stunden
verestert werden, was die trans-veresterten verbrückten Indolocarbazol-Lactame
(XXXa-d) ergibt. Die Verbindungen (XXXa-d) können durch eine Vielzahl von
präparativen
analytischen Verfahren wie in nicht begrenzender Weise direkte Phasenchromatographie
(Kieselgel) mit Hilfe einer Vielzahl von Lösungsmit teln, einschließlich in
nicht begrenzender Weise Gemische aus Ethylacetat und Petrolether,
aufgetrennt werden, was die zwei racemischen Gemische von diastereomerenreinen veresterten,
verbrückten
E- und Z-trans-Indolocarbazol-Lactam-Paaren (XXXa, b) und (XXXc, d) bereitstellt. Die
zwei Paare können
sodann unter milden basischen Bedingungen wie in nicht begrenzender
Weise Natriummethoxid in einem Gemisch aus Methanol und Tetrahydrofuran
bei Raumtemperatur für
2 Stunden hydrolysiert werden, was die reinen verbrückten E-
und Z-trans-Hydroxy-Indolocarbazol-Lactam-Paare
(XXVIIIa, b) und (XXVIIIc, d) ergibt. Die Verbindungen (XXVIIIa,
b) und (XXVIIIc, d) können
getrennt mit Hilfe von experimentellen Bedingungen oxidiert werden,
die in nicht begrenzender Weise Pyridiniumchlorochromat in 1,2-Dichlorethan
bei Raumtemperatur für
4 Stunden beinhalten, was die verbrückten E- und Z-trans-Keto-Indolocarbazol-Lactam-Paare
(XXVIIa, b) und (XXVIIc, d) ergibt.
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Es
wird vom Fachmann anerkannt werden, dass die zwei E- und Z-Paare
(XXVIIa, b) und (XXVIIc, d) durch Einbringen von Aminosubstituenten
in den Carbacyclus-Ring
mit Hilfe einer großen
Vielzahl von Reagenzien und experimentellen Bedingungen wie denjenigen,
in nicht begrenzender Weise, die für Indolocarbazol-Imide in den 8-11 gezeigt
sind, funktionalisiert werden können.
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19 zeigt z. B. die Strukturen der E-Paare von
Amino-substituierten Indolocarbazol-Lactamen (Ig/1-3) und von Z-Paaren
von Amino-substituierten Indolocarbazol-Lactamen (Ih/1-3), die mit
Hilfe der in den 8-10 beschriebenen
Protokollen hergestellt wurden.
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Die
nachstehenden, nicht begrenzenden Beispiele beschreiben die Synthese
einzelner Diastereomere, so dass die Endverbindungen 1-20 und alle
chiralen Zwischenverbindungen zu ihrer Synthese als Racemate isoliert
werden. Die gewählte
Darstellung zeigt zufällig
nur eines der zwei Enantiomere, die das racemische Gemisch bilden.
Die Verbindungen 21 bis 48 sind in Tabelle 1 aufgelistet und wurden
unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellt.
Die Isolierung eines spezifischen Enantiomers könnte in an sich bekannter Weise
erfolgen und ist z. B. in den Beispielen 49 bis 55 beschrieben.
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Beispiele:
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Beispiel 1
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Eine
Lösung
von Brom (47,2 ml, 0,926 mol) in CHCl3 (50
ml) wurde zu einer Lösung
von frisch destilliertem Cyclopentadien (64,45 g, 0,975 mol) in
CHCl3 (150 ml) bei –70°C unter Stickstoff gegeben.
Nach 30 Minuten wurde Petrolether (2 1) hinzugefügt und die Lösung 1 Stunde
bei –70°C gerührt. Der
weiße
Niederschlag wurde unter Stickstoff filtriert und mit kaltem Petrolether
(500 ml) gewaschen, um 3,5-Dibromcyclopenten (80,5 g, Ausbeute von
38,1%) zu erhalten, das direkt in dem nachstehenden Schritt eingesetzt
wurde.
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p-Methoxybenzylamin
(75,3 g, 549 mmol) wurde tropfenweise zu einer gerührten Lösung von
Dichlormaleinsäureanhydrid
(91,6 g, 549 mmol) in AcOH (850 ml) bei Raumtemperatur gegeben.
Die Lösung
wurde 3 Stunden refluxiert und über
Nacht bei Raumtemperatur gelassen. Der Niederschlag wurde filtriert
und mit AcOH (2 × 100
ml) und eiskaltem EtOH (2 × 100
ml) gewaschen, um nach Trocknen unter vermindertem Druck die reine
Titelverbindung (76,4 g) zu ergeben. Das Filtrat wurde auf 300 ml
einkonzentriert und 4 Stunden auf –5°C gekühlt, um eine zweite Ernte der
reinen Titelverbindung zu ergeben (49,5 g, Gesamtausbeute von 80,3%).
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 3,61 (3H,
s, OCH 3),
4,60 (2H, s, N-CH 2),
6,85 (2H, d, Harom), 7,20 (2H,
d, Harom). MS (ESI) m/z 286
[M + H]+.
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Ethylmagnesiumbromid
(3 M in Et2O, 100 ml, 0,3 mol) wurde tropfenweise
unter Rühren
zu einer Lösung
von Indol (35,1 g, 0,3 mol) in Toluol (600 ml) und THF (60 ml) unter
Stickstoff gegeben. Die grünliche Lösung wurde
1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt,
bevor eine Lösung
von 1b (39 g, 0,136 mol) innerhalb 1 Stunde zugegeben wurde. Das
Reaktionsgemisch wurde sodann 4 Stunden refluxiert, auf Raumtemperatur abgekühlt und über Nacht
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rest in EtOAc (800
ml) gelöst,
mit einer gesättigten
Lösung
von NH4Cl (150 ml) behandelt und sodann
mit Wasser gewaschen. Die organische Phase wurde sodann über Natriumsulfat
getrocknet und einkonzentriert. Der unbehandelte Rest wurde in CH2Cl2 (200 ml) refluxiert,
auf –20°C abgekühlt, filtriert
und zweimal mit kaltem CH2Cl2 gewaschen,
um nach Trocknen die reine Titelverbindung zu ergeben (40,5 g, Ausbeute
von 67,0%).
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 3,72
(3H, s, OCH 3),
4,69 (2H, s, CH 2-N),
6,62-7,00 (8H, m, Harom), 7,30
(2H, d, Harom), 7,35 (2H, d, Harom), 7,89 (2H, s, Indol H-2), 11,70 (2H, bs, Indol NH). MS (ESI) m/z 448 [M +
H]+.
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Eine
klare rote Lösung
von 1c (35 g, 78,2 mmol) in CH2Cl2/THF 7/6 (1,3 l) wurde auf 0°C abgekühlt. Brom
(12,5 g, 78,2 mmol) in CH2Cl2 (25
ml) wurde tropfenweise innerhalb 1 Stunde hinzugefügt. Die
dunkelbraune Lösung
wurde 1 Stunde bei 0°C gerührt, das
Kühlbad
entfernt, die Lösung
weitere 30 Minuten gerührt und
mit einer gesättigten
Lösung
von NaHCO3 (200 ml) gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und unter vermindertem Druck einkonzentriert, um einen
dunkelroten Schaum zu ergeben (49,7 g). Das unbehandelte Produkt
wurde in Acetonitril (55 ml) rückkristallisiert,
um ein erstes Kristallisat der erwarteten Verbindung zu ergeben
(14,4 g). Die Stammlösungen
wurden zur Trockne einkonzentriert und in CH2Cl2 kristallisiert, um ein zweites Kristallisat
der reinen Titelverbindung zu ergeben (16,7 g, Gesamtausbeute von
75,9%).
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 3,70
(3H, s, OCH 3),
4,65 (2H, s, CH 2-N),
6,35 (2H, d, Harom), 6,50-6,60
(2H, m, Harom), 6,90-7,20 (4H,
m, Harom), 7,30-7,40 (4H, d, Harom), 8,10 (1H, s, Indol H-2), 11,90 (1H, bs, Indol NH) 12,45 (1H, bs, Indol NH). MS (ESI) m/z 526 [M +
H]+.
-
-
N-Diisopropylethylamin
(38 ml, 226 mmol) wurde zu einer Suspension von 1d (59,4 g, 113
mmol) in EtOAc (1 l) gegeben und das Gemisch mit einer Halogenlampe
bestrahlt. Nach 10 Stunden bei Rückfluss
wurde die warme Lösung
mit verdünnter
HCl, Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde einkonzentriert, bis ein Niederschlag auftrat. Das Gefäß wurde
mit Hilfe eines Eisbads gekühlt
und der Feststoff abfiltriert, mit kaltem EtOAc gewaschen und unter
vermindertem Druck bei 40°C
getrocknet, um die Titelverbindung als ein gelbes Pulver zu ergeben
(50 g, Ausbeute von 99,2%).
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ 3,70 (3H, s, OCH 3), 4,80 (2H,
s, CH 2-N),
6,90 (2H, d, Harom), 7,37 (4H,
m, Harom), 7,55 (2H, m, Harom), 7,80 (2H, d, Harom), 8,98 (2H, s, Harom), 11,71 (2H, bs, Indol NH). MS (ESI) m/z 446 [M +
H]+.
-
-
Natriumhydrid
(60%ige Suspension in Öl,
6,6 g, 165 mmol) wurde zu einer Lösung von 1e (33,6 g, 75 mmol)
in THF (800 ml) unter Stickstoff bei 0°C gegeben. Das Gemisch wurde
45 Minuten bei dieser Temperatur gerührt und sodann eine Lösung von
1a (20,3 g, 90 mmol) in THF (50 ml) tropfenweise innerhalb von 20
Minuten hinzugegeben. Nach 30 Minuten bei 0°C (70%ige Umwandlung durch DSC-Überwachung)
wurde weiteres NaH (3 g, 75 mmol) hinzugefügt und das Reaktionsgemisch
1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde durch ein kurzes Kissen aus Celite filtriert,
das Lösungsmittel
abgedampft und der dunkelbraune Rest mit EtOH (300 ml) zerrieben.
Der Niederschlag wurde filtriert, mit EtOH (50 ml) gewaschen und
unter vermindertem Druck bei 40°C
getrocknet, um die reine Titelverbindung zu ergeben (34,5 g, Ausbeute von
90,4%).
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 2,72
(1H, bs, 2-CH 2),
3,10 (1H, m, 2-CH 2),
3,35 (3H, s, OCH 3),
4,75 (2H, s, CH 2-PMB),
6,21 (2H, d, CH-N), 6,40 (2H,
s, CH=CH), 6,85 (2H, d, Harom), 7,37 (4H, m, Harom), 7,60 (2H, bt, Harom), 7,98 (2H, d, Harom), 9,01 (2H, s, Harom). MS (ESI) m/z 510 [M + H]+.
-
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Boran
(1 M in THF, 285 ml, 285 mmol) wurde bei Raumtemperatur zu einer
Lösung
von 1f (29,0 g, 57 mmol) in THF (600 ml) gegeben. Das Gemisch wurde über Nacht
gerührt
und sodann auf 0°C
abgekühlt.
30% NaOH (30 ml) wurde vorsichtig hinzugegeben und sodann 30% H2O2 (90 ml) tropfenweise
innerhalb 90 Minuten hinzugefügt.
Die unlöslichen
Salze wurden abfiltriert und das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck entfernt. Der Rest wurde in EtOAc (300 ml) gelöst, mit
Wasser (100 ml) und Kochsalzlösung
(100 ml) gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rest in EtOH (150
ml) zerrieben. Der orangefarbene Feststoff wurde filtriert, mit
kaltem EtOH (100 ml) gewaschen und unter vermindertem Druck bei
50°C getrocknet,
um die reine Titelverbindung zu ergeben (26 g, Ausbeute von 86,4%).
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 1,92 (1H,
m, 5-CH 2),
2,42 (1H, m, 5-CH 2),
2,68 (1H, bs, 2-CH 2),
3,15 (1H, m, 2-CH 2),
3,35 (3H, s, OCH 3),
4,20 (1H, m, 4-CH-OH), 4,82
(2H, s, CH 2-PMB),
5,36 (1H, d, 3-CH-N), 5,65
(1H, d, OH), 5,91 (1H, m, 1-CH-N), 6,91 (2H, m, Harom), 7,37 (4H, m, Harom), 7,62 (2H, bt, Harom), 7,96 (2H, d, Harom), 9,01 (2H, s, Harom). MS (ESI) m/z 528 [M + H]+.
-
-
Pyridiniumchlorochromat
(16,2 g, 75 mmol) wurde portionsweise zu einer Suspension von 1g
(26,5 g, 50 mmol) in 1,2-Dichlorethan (1 l) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde bei Raumtemperatur 4 Stunden gerührt und das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck entfernt. Eine Reinigung durch Flash-Chromatographie (Kieselgel,
CH2Cl2 als Elutionsgemisch)
ergab die reine Zielverbindung als ein orangefarbenes Pulver (10,1
g, Ausbeute von 39,6%).
1H-NMR (300
MHz, DMSO-d6): δ 2,45 (1H, dd, 2-CH 2), 3,07 (1H,
dd, 2-CH 2),
3,25 (1H, dd, 5-CH 2),
3,48 (1H, m, 5-CH 2),
3,68 (3H, s, OCH 3),
4,73 (2H, s, CH 2-PMB),
5,59 (1H, d, 3-CH-N), 6,13
(1H, bt, 1-CH-N), 6,85 (2H, d, Harom), 7,37 (4H, m, Harom), 7,65 (2H, bt, Harom), 7,98 (2H, dd, Harom), 9,01 (2H, s, Harom). MS (ESI) m/z 526 [M
+ H]+.
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Eine
Lösung
von 1h (530 mg, 1 mmol) in 1,2-Dichlorethan (15 ml) wurde tropfenweise
mit Benzylamin (110 μl,
1 mmol) und AcOH (60 μl,
1 mmol) behandelt. Die Lösung
wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt und Natriumtriacetoxyborhydrid
(320 mg, 1,5 mmol) portionsweise hinzugefügt. Das Reaktionsgemisch wurde weitere
24 Stunden gerührt
und auf eiskaltes NaOH (2 M, 40 ml) geschüttet, mit EtOAc (2 × 30 ml)
extrahiert, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtirert und unter vermindertem Druck
einkonzentriert. Das unbehandelte Produkt wurde durch Flash-Chromatographie
(Kieselgel, CH2Cl2/EtOAc
9/1 als Elutionsgemisch) aufgereinigt, um die reine Zielverbindung
als ein gelbes Pulver zu ergeben (460 mg, Ausbeute von 74,7%).
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 1,17 (1H,
m, NH), 1,55 (1H, m, 5-CH 2),
2,65 (1H, bd, 2-CH 2),
2,92 (2H, m, 5-CH 2 +
2-CH 2),
3,54 (2H, d, CH 2-NH),
3,62 (1H, m, 4-CH-NH), 3,69 (3H, s,
OCH 3),
4,80 (2H, s, CH 2-NCO), 5,65
(2H, m, 1-CH-N + 3-CH-N), 6,90-6,95 (4H, d, Harom), 7,01-7,11 (3H, m, Harom), 7,32-7,41 (4H, bt, Harom), 7,55-7,65 (2H, m, Harom), 7,85-7,90 (1H, d, Harom), 8,00-8,05 (1H, d, Harom), 9,00 (1H, d, Indol H-4), 9,10 (1H, d, Indol H-4). MS (ESI) m/z 617 [M + H]+.
-
-
AcOH
(0,5 ml) und Pd/C 10% (50 mg) wurden zu einer Suspension von 1i
(380 mg, 0,61 mmol) in EtOH (20 ml) und THF (5 ml) gegeben. Das
Gemisch wurde bei Atmosphärendruck
und Raumtemperatur über
Nacht hydriert. Der Katalysator wurde abfiltriert und die Lösung auf
1 M NaOH (50 ml) geschüttet,
mit EtOAc (2 × 50 ml)
extrahiert, über
Natriumsulfat getrocknet, abfiltriert und unter vermindertem Druck
einkonzentriert. Das unbehandelte Produkt wurde durch zwei aufeinanderfolgende
präparative
DSCs (CH2Cl2/Methanol
95/5 als Elutionsgemisch) aufgereinigt, um die reine Zielverbindung
zu ergeben (40 mg, Ausbeute von 12,5%).
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ 1,15 (1H, m, 5-CH 2), 1,26 (2H,
bs, NH 2),
2,56 (1H, bd, 2-CH 2),
2,92 (2H, m, 5-CH 2 +
2-CH 2),
3,70 (3H, s, OCH 3),
3,83 (1H, m, 4-CH-NH2),
4,84 (2H, s, CH 2-PMB),
5,36 (1H, bt, 3-CH-N), 5,67
(1H, bt, 1-CH-N), 6,90 (2H,
d, Harom), 7,38 (4H, m, Harom), 7,60 (2H, bt, Harom), 7,87 (1H, d, Harom), 7,98 (1H, d, Harom), 9,02 (1H, d, Indol H-4), 9,09 (1H, d, Indol H-4), MS (ESI) m/z 527 [M
+ H]+.
-
Beispiel 2
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Eine
Lösung
von 1h (530 mg, 1 mmol) in trockenem THF (10 ml) wurde tropfenweise
mit einer Lösung von
Methylamin in THF (2 M, 0,6 ml, 1,2 mmol) behandelt. Die Lösung wurde
2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt
und Natriumtriacetoxyborhydrid (320 mg, 1,5 mmol) hinzugefügt. Das
Reaktionsgemisch wurde weitere 24 Stunden gerührt und auf eiskaltes NaOH
(2 M, 40 ml) geschüttet,
mit EtOAc (2 × 30
ml) extrahiert, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck einkonzentriert.
Das unbehandelte Produkt wurde durch Flash-Chromatographie (Kieselgel, CH2Cl2/EtOAc 7/3, sodann
CH2Cl2/Methanol
95/5 als Elutionsgemische) aufgereinigt, um die reine Zielverbindung
zu ergeben (210 mg, Ausbeute von 38,9%).
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ 1,17 (2H, m, NH + 5-CH 2), 2,07 (3H, s, N-CH 3), 2,62 (1H,
bs, 2-CH 2), 2,90-2,95
(2H, m, 2-CH 2 +
5-CH 2),
3,55 (1H, m, 4-CH-NH), 3,69
(3H, s, OCH 3),
4,80 (2H, s, CH 2-PMB), 5,55-5,70
(2H, dt, 1-CH-N + 3-CH-N), 6,90-6,95 (2H, d, Harom), 7,30-7,40 (4H, m, Harom), 7,55-7,65 (2H, bt, Harom), 7,85-7,95 (2H, m, Harom), 9,00 (1H, d, Indol H-4), 9,10 (1H, d, Indol H-4), MS (ESI) m/z 541 [M + H]+.
-
-
Aluminiumchlorid
(200 mg, 1,5 mmol) wurde bei Raumtemperatur zu einer Lösung von
2a (82 mg, 0,15 mmol) in Anisol (5 ml) gegeben. Die Suspension wurde über Nacht
gerührt
und mit 1/1 Eis/Wasser (20 ml) und gesättigtem NaHCO3 (15
ml) abgestoppt. Das Gemisch wurde mit EtOAc (2 × 20 ml) extrahiert, mit Kochsalzlösung (15
ml) gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, abfiltriert und unter vermindertem Druck
einkonzentriert. MeOH (10 ml) wurde zu dem Rest hinzugefügt und der
Niederschlag abfiltriert, um die reine Zielverbindung zu ergeben
(44 mg, Ausbeute von 70,0%).
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ 1,13-1,20 (2H, m, NH + 5-CH 2), 2,09 (3H, s, N-CH 3), 2,62 (1H, bd, 2-CH 2), 2,89-2,98
(2H, m, 5-CH 2 +
2-CH 2),
3,53 (1H, m, 4-CH-NH), 5,59 (1H, bt,
3-CH-N), 5,70 (1H, bt, 1-CH-N), 7,37 (2H, t, Harom), 7,60 (2H, bt, Harom), 7,92 (2H, m, Harom), 9,00 (1H, d, Indol H-4), 9,10 (1H, d, Indol H-4), 11,05 (1H, s, Imid NH), MS (ESI) m/z 421 [M +
H]+.
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Beispiel 3
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Eine
Lösung
der Verbindung 1h (200 mg, 0,38 mmol) in 1,2-Dichlorethan (10 ml)
wurde tropfenweise mit Morpholin (35 μl, 0,38 mmol) und Essigsäure (25 μl, 0,38 mmol)
behandelt. Die Lösung
wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt und Natriumtriacetoxyborhydrid
(121 mg, 0,57 mmol) hinzugefügt.
Das Gemisch wurde weitere 24 Stunden gerührt und auf eiskaltes NaOH
(1 N, 40 ml) geschüttet,
mit EtOAc (2 × 30
ml) extrahiert, über
Magnesiumsulfat getrocknet, abfiltriert und unter vermindertem Druck
einkonzentriert. Das unbehandelte Produkt wurde durch Flash-Chromatographie
(Kieselgel, CH2Cl2/EtOAc
8/2 als Elutionsgemisch) aufgereinigt, um die reine Zielverbindung
als ein gelbes Pulver zu ergeben (140 mg, Ausbeute von 61,9%).
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 1,44 (1H,
m, 5-CH 2),
1,86 (2H, m, N-CH 2 Morpholin),
2,45 (2H, m, N-CH 2 Morpholin),
2,53 (1H, bd, 2-CH 2),
2,71 (1H, m, 5-CH 2),
2,90 (1H, m, 2-CH 2),
2,97 (4H, m, O-CH 2 Morpholin),
3,36 (1H, m, 4-CH-N), 3,70
(3H, s, OCH 3),
4,83 (2H, s, CH 2-PMB),
5,66 (1H, bt, 3-CH-N), 5,75
(1H, bt, 1-CH-N), 6,92 (2H,
d, Harom), 7,38 (4H, m, Harom), 7,62 (2H, bt, Harom), 7,90 (1H, d, Harom), 7,97 (1H, d, Harom), 9,03 (1H, d, Indol H-4), 9,09 (1H, d, Indol H-4), MS (ESI) m/z 597 [M
+ H]+.
-
-
Aluminiumchlorid
(200 mg, 1,5 mmol) wurde bei Raumtemperatur zu einer Lösung von
3a (90 mg, 0,15 mmol) in Anisol (5 ml) gegeben. Die Suspension wurde über Nacht
gerührt
und mit 1/1 Eis/Wasser (20 ml) und gesättigtem NaHCO3 (15
ml) abgestoppt. Das Gemisch wurde mit EtOAc (2 × 20 ml) extrahiert, mit Kochsalzlösung (15
ml) gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, abfiltriert und unter vermindertem Druck
einkonzentriert. MeOH (10 ml) wurde zu dem Rest hinzugefügt und der
Niederschlag abfiltriert, um die reine Zielverbindung zu ergeben
(50 mg, Ausbeute von 70,0%).
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ 1,46 (1H, m, 5-CH 2), 1,88 (2H,
m, CH 2 Morpholin),
2,47 (2H, m, CH 2 Morpholin),
2,58 (1H, bd, 2-CH 2),
2,68 (1H, m, 5-CH 2),
2,91 (1H, m, 2-CH 2),
2,98 (4H, m, CH 2 Morpholin),
3,33 (1H, m, 4-CH-N), 5,66
(1H, bt, 3-CH-N), 5,76 (1H, bt,
1-CH-N), 7,37 (2H, m, Harom), 7,60 (2H, bt, Harom), 7,93 (2H, m, Harom), 9,07 (1H, d, Indol H-4), 9,13 (1H, d, Indol H-4), 11,08 (1H, bs, Imid
NH), MS (ESI) m/z 477 [M + H]+.
-
Beispiel 4
-
-
Eine
Lösung
von 1h (17,3 g, 32,9 mmol) in Anisol (150 ml) und Trifluoressigsäure (200
ml) wurde über Nacht
refluxiert. Das Lösungsmittelgemisch
wurde einkonzentriert, der Rest in EtOH (200 ml) aufgenommen und
zerrieben, um nach Filtrieren, Waschen (EtOH und Petrolether) und
Trocknen die reine Titelverbindung zu ergeben (11,73 g, Ausbeute
von 88,3%).
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 2,95-3,05
(1H, dd, 2-CH 2),
3,20-3,25 (1H, dd, 2-CH 2),
3,40-3,55 (2H, m, 5-CH 2), 5,60 (1H, bd, 3-CH-N), 6,16 (1H, bt, 1-CH-N), 7,43 (2H, m, Harom), 7,64 (2H, bt, Harom), 7,95 (2H, m, Harom), 9,02-9,08 (2H, d, Indol H-4), 11,14 (1H, bs, Imid NH), MS (ESI)
m/z 406 [M + H]+
-
-
Methanolischer
Ammoniak (7 N, 2 ml, 14 mmol) und Titan(IV)-isopropoxid (0,5 ml,
1,70 mmol) wurden bei Raumtemperatur zu einer Suspension von 4a
(570 mg, 1,4 mmol) in 1,2-Dichlorethan (10 ml) gegeben. Die Lösung wurde
3 Stunden gerührt,
sodann Trimethylsilylcyanid (0,18 ml, 1,40 mmol) hinzugefügt und das
Reaktionsgemisch 18 Stunden gerührt.
Nach Zugabe von 2 Tropfen Wasser wurde der Feststoff durch Filtration über eine
Celite-Schicht entfernt und das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck einkonzentriert. Eine Reinigung durch Flash-Chromatographie
(Kieselgel, CH2Cl2/EtOAc
95/5 als Elutionsgemisch) ergab die reine Zielverbindung (310 mg,
Ausbeute von 51,1%).
1H-NMR (300 MHz,
DMSO-d6): δ 1,60 (1H, bd, 5-CH 2), 2,35 (2H,
bs, NH 2),
2,75 (1H, m, 2-CH 2),
3,37 (2H, m, 2-CH 2 +
5-CH 2),
5,77 (1H, d, 3-CH-N), 5,92
(1H, bt, 1-CH-N), 7,50 (2H, m, Harom), 7,67 (2H, bt, Harom), 7,89 (1H, d, Harom), 8,03-8,07 (1H, m, Harom), 9,00 (1H, d, Indol H-4), 9,08 (1H, d, Indol H-4), 11,05 (1H, s, NH Imid),
MS (ESI) m/z 432 [M + H]+,
-
Beispiel 5
-
-
Lithiumhydroxidmonohydrat
(30 mg, 0,69 mmol) und Wasserstoffperoxid (30%, 0,1 ml) wurden bei
0°C zu einer
Lösung
von 4 (200 mg, 0,46 mmol) in THF (10 ml) gegeben. Die Lösung wurde
bei 0°C
1 Stunde gerührt
und weiteres Lithiumhydroxidmonohydrat (30 mg, 0,69 mmol) und Wasser
(3 ml) hinzugefügt.
Nach 1-stündigem
Rühren
wurde das Medium auf 1/3 einkonzentriert und in 1/1 CH2Cl2/Wasser (50 ml) geschüttet. Das Reaktionsgemisch
wurde abfiltriert, der orangefarbene Niederschlag mit CH2Cl2 gewaschen und
unter vermindertem Druck getrocknet, um die reine Zielverbindung
zu ergeben (120 mg, Ausbeute von 58,3%).
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ 1,54 (1H, bd, 5-CH 2), 2,65 (1H,
bd, 2-CH 2),
3,15 (2H, m, 2-CH 2 +
5-CH 2),
5,49 (1H, d, 3-CH-N), 5,80
(1H, bt, 1-CH-N), 7,15 (1H,
bs, CONH 2),
7,50 (2H, m, Harom), 7,60 (1H,
bs, CONH 2), 7,68
(2H, bt, Harom) 7,85 (1H, d, Harom), 7,93 (1H, m, Harom), 9,05 (2H, bt, Indol H-4), 10,8 (1H, bs, NH Imid), MS
(ESI) m/z 451 [M + H]+.
-
Beispiel 6
-
-
Methanolischer
Ammoniak (7 M, 0,7 ml, 5 mmol) und Titan(IV)-isopropoxid (180 μl, 0,6 mmol)
wurden zu einer gerührten
Lösung
der Verbindung 1h (260 mg, 0,5 mmol) in 1,2-Dichlorethan (10 ml)
bei Raumtemperatur unter Stickstoff gegeben. Nach 4 Stunden wurde
Trimethylsilylcyanid (63 μl,
0,5 mmol) hinzugefügt
und die Lösung über Nacht
gerührt.
Das Gemisch wurde sodann mit Wasser (10 ml) abgestoppt und mit EtOAc
(2 × 20
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit gesättigtem
Ammoniumchlorid (15 ml) gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet,
abfiltriert und unter vermindertem Druck einkonzentriert. Das unbehandelte
Produkt wurde weiter durch Flash-Chromatographie (Kieselgel, Petrolether/EtOAc
4/2 als Elutionsgemisch) aufgereinigt, um die reine Zielverbindung
als ein gelbes Pulver zu ergeben (160 mg, Ausbeute von 58,1%).
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 1,63 (1H,
bd, 5-CH 2),
2,40 (2H, s, NH 2),
2,87 (1H, bd, 2-CH 2),
3,25 (2H, m, 2-CH 2 +
5-CH 2),
3,69 (3H, s, OCH 3),
4,80 (2H, s, CH 2-PMB),
5,78 (1H, bd, 3-CH-N), 5,87
(1H, bt, 1-CH-N), 6,89 (2H,
d, Harom), 7,50 (4H, m, Harom), 7,68 (2H, bt, Harom), 7,89 (1H, d, Harom), 8,05 (1H, m, Harom), 9,00 (1H, d, Indol H-4), 9,08 (1H, d, Indol H-4), MS (ESI) m/z 552 [M
+ H]+.
-
-
Lithiumhydroxidmonohydrat
(0,6 g, 15 mmol), Wasserstoffperoxid (30%, 5 ml) und Wasser (20
ml) wurden bei 5°C
zu einer Lösung
von 6a (1,6 g, 2,90 mmol) in THF (100 ml) gegeben. Die Lösung wurde
bei 5°C 4
Stunden gerührt
und Wasser (25 ml) hinzugefügt.
Das Reaktionsgemisch wurde abfiltriert, der orangefarbene Niederschlag
gewaschen, in CH2Cl2 (50
ml) gelöst
und mit Wasser (25 ml) gewaschen. Die organische Phase wurde über Natriumsulfat
getrocknet, abfiltriert und unter vermindertem Druck einkonzentriert,
um die reine Zielverbindung als ein gelbes Pulver zu ergeben (1,35
g, Ausbeute von 81,8%).
1H-NMR (300
MHz, DMSO-d6): δ 1,40 (2H, bs, NH 2), 1,45 (1H,
d, 2-CH 2),
2,65 (1H, bd, 2-CH 2),
3,09-3,25 (2H, m, 5-CH 2), 3,70 (3H, s, OCH 3), 4,81 (2H,
s, CH 2-PMB),
5,48 (1H, bd, 3-CH-N), 5,78
(1H, bt, 1-CH-N), 6,88 (2H, m, Harom), 7,30-7,42 (5H, m,
CONH 2 + Harom), 7,58-7,65 (3H, m,
CONH 2 + Harom), 7,76 (1H, d, Harom), 7,92 (1H, d, Harom), 9,05 (2H, dd, Harom), MS (ESI) m/z 570 [M
+ H]+.
-
-
Konzentrierte
Schwefelsäure
(2 ml) wurde zu einer Lösung
von 6b (300 mg, 0,52 mmol) in EtOH (10 ml) gegeben und das Gemisch
8 Stunden refluxiert. Nach Kühlen
wurde das Reaktionsgemisch in Wasser (50 ml) geschüttet und
mit EtOAc (2 × 70
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden über Natriumsulfat
getrocknet, abfiltriert und unter vermindertem Druck einkonzentriert.
Eine Aufreinigung durch Flash-Chromatographie (Kieselgel, CH2Cl2/EtOAc 95/5 als
Elutionsgemisch) ergab die reine Zielverbindung als ein gelbes Pulver
(170 mg, Ausbeute von 54,7%).
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ 1,35 (3H, t, COOCH2-CH 3),
1,48 (2H, bs, NH 2),
1,55 (1H, d, 2-CH 2),
2,75 (1H, bd, 2-CH 2),
3,02 (1H, m, 5-CH 2),
3,20 (1H, m, 5-CH 2),
3,70 (3H, s, OCH 3),
4,30 (2H, q, COOCH 2-CH3), 4,85 (2H, s, CH 2-PMB), 5,65 (1H, bd, 3-CH-N),
5,75-5,80 (1H, bt, 1-CH-N),
6,85-6,90 (2H, m, Harom), 7,35-7,45 (4H,
m, Harom), 7,60-7,70 (2H, bt, Harom) 7,80-7,85 (1H, d, Harom), 7,90-7,95 (1H, m, Harmon), 9,05 (2H, dd, Indol H-4), MS (ESI) m/z 599 [M
+ H]+.
-
-
Aluminiumchlorid
(100 mg, 2,3 mmol) wurde bei Raumtemperatur zu einer Lösung von
6c (140 mg, 0,23 mmol) in Anisol (10 ml) gegeben. Die Suspension
wurde 8 Stunden bei 60°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt
und auf Wasser (30 ml) geschüttet,
mit EtOAc (2 × 30
ml) extrahiert, über
Natriumsulfat getrocknet, abfiltriert und unter vermindertem Druck
einkonzentriert. Eine Aufreinigung durch präparative DSC (Kieselgel, CH2Cl2/EtOAc 95/5 als
Elutionsgemisch) ergab die reine Zielverbindung als ein gelbes Pulver
(42 mg, Ausbeute von 38,2%).
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ 1,36 (3H, t, COOCH2-CH 3),
1,48 (2H, bs, NH 2),
1,60 (1H, bd, 5-CH 2),
2,72 (1H, bd, 2-CH 2),
3,05 (1H, m, 5-CH 2),
3,25 (1H, m, 2-CH 2),
4,25 (2H, q, COOCH 2-CH3), 5,65 (1H, bd, 3-CH-N), 5,85 (1H, bt, 1-CH-N), 7,40 (2H, m, Harom), 7,65 (2H, q, Harom), 7,77 (1H, d, Harom), 7,92 (1H, m, Harom), 9,05 (2H, bt, Indol H-4), 11,06 (1H, s, NH Imid), MS (ESI) m/z 479 [M + H]+.
-
Beispiel 7
-
-
Eine
Lösung
von Lithiumhydroxidmonohydrat (35 mg, 0,84 mmol), gelöst in Wasser
(1 ml), wurde tropfenweise zu einer gerührten Lösung von 6 (200 mg, 0,42 mmol)
in THF (10 ml) gegeben. Die Lösung
wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und sodann THF unter vermindertem
Druck entfernt. Die wässrige
Lösung
wurde sodann mit HCl neutralisiert und der Niederschlag abfiltriert
und unter vermindertem Druck bei 60°C getrocknet, um die reine Zielverbindung
als ein orangefarbenes Pulver zu ergeben (140 mg, Ausbeute von 73,7%).
1H-NMR (300 MHz, CD3OH): δ 1,45-1,50
(1H, bd, 5-CH 2),
2,58 (1H, bd, 2-CH 2),
3,05 (2H, m, 2-CH 2 +
5-CH 2), 5,50
(1H, bd, 3-CH-N), 5,80 (1H,
bt, 1-CH-N), 7,40 (2H, m, Harom), 7,65 (2H, q, Harom), 7,75-7,80 (1H, d, Harom), 7,90-7,95 (1H, m, Harom), 9,05 (2H, bt, Indol H-4), 11,06 (1H, s, NH Imid),
MS (ESI) m/z 451 [M + H]+.
-
Beispiel 8
-
-
Konzentrierte
Schwefelsäure
(10 ml) wurde zu einer Lösung
von 5 (2,25 g, 5 mmol) in MeOH (100 ml) gegeben und das Gemisch
28 Stunden refluxiert. Das Reaktionsgemisch wurde auf 0°C abgekühlt und
der Niederschlag abfiltriert, in EtOAc (100 ml) gelöst und mit
gesättigtem
NaHCO3 (50 ml) gewaschen. Die organische Phase
wurde über
Natriumsulfat getrocknet, abfiltriert und unter vermindertem Druck
einkonzentriert. Eine Aufreinigung durch Flash-Chromatographie (Kieselgel,
CH2Cl2/MeOH 98/2
als Elutionsgemisch) ergab die reine Zielverbindung als ein orangefarbenes
Pulver (1,20 g, Ausbeute von 52,2%).
1H-NMR
(300 MHz, CD3OH): δ 1,50 (2H, bs, NH 2), 1,59 (1H,
bd, 5-CH 2),
2,76 (1H, bd, 2-CH 2),
3,03 (1H, m, 5-CH 2),
3,24 (1H, m, 2-CH 2),
3,86 (3H, s, COOMe), 5,67 (1H,
bd, 3-CH-N), 5,82 (1H, bt,
1-CH-N), 7,40 (2H, m, Harom), 7,65 (2H, q, Harom) 7,80 (1H, d, Harom), 7,92 (1H, m, Harom), 9,05 (2H, bt, Indol H-4), 11,00 (1H, s, NH Imid), MS (ESI) m/z 465
[M + H]+.
-
Beispiel 9
-
-
N-Boc-ethanolamin
(1 ml, großer Überschuss)
wurde zu 8 (150 mg, 0,32 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
3 Stunden auf 150°C
erhitzt. Nach Abkühlen wurde
das unbehandelte Produkt durch Flash-Chromatographie (Kieselgel,
CH2Cl2/Aceton 9/1
als Elutionsgemisch) aufgereinigt, um die reine Zielverbindung zu
ergeben (60 mg, Ausbeute von 32,0%).
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ 1,24 (1H, bd, 5-CH 2), 1,38 (9H,
s, C(CH 3)),
1,55 (2H, bs, NH 2),
2,74 (1H, bd, 2-CH 2),
3,10 (1H, m, 2-CH 2),
3,25 (1H, m, 5-CH 2),
3,40 (2H, CH 2-NHBoc),
4,25 (2H, t, CH 2-OCO),
5,68 (1H, bd, 3-CH-N), 5,80
(1H, bt, 1-CH-N), 7,21 (1H, bt, Boc-NH), 7,40 (2H, m, Harom), 7,65 (2H, m, Harom), 7,85 (2H, dd, Harom), 9,05 (2H, bt, Indol H-4), 11,06 (1H, s, NH Imid), MS (APCI) m/z 594 [M + H]+.
-
-
Trifluoressigsäure (1 ml)
wurde zu einer gerührten
Lösung
von 9a (60 mg, 0,1 mmol) in CH2Cl2 (10 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt
und das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck einkonzentriert. Der Rest wurde in Et2O (5 ml) aufgenommen und der gelbe Niederschlag abfiltriert
und unter vermindertem Druck getrocknet, um die reine Zielverbindung
zu ergeben (56 mg, Ausbeute von 78,0%).
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ 1,85 (1H, bd, 5-CH 2), 2,82 (1H,
bd, 2-CH 2),
3,20 (1H, m, 5-CH 2),
3,45 (2H, m, CH 2-NHBoc),
3,60 (1H, m, 2-CH 2),
4,55 (2H, t, CH 2-OCO), 5,90 (1H, bd,
3-CH-N), 6,10 (1H, bt, 1-CH-N), 7,40 (2H, m, Harom), 7,65 (2H, m, Harom), 7,85 (2H, dd, Harom), 7,8-8,6 (6H, m, NH 3 +), 9,15 (2H, dd, Indol H-4), 11,06 (1H, s, NH Imid), MS (APCI) m/z 494 [M + H]+.
-
Beispiel 10
-
-
Methylamin
(2 M in THF, 10 ml, 20 mmol) wurde zu einer gerührten Lösung von 8 (205 mg, 0,54 mmol) in
THF (6 ml) gegeben. Das verschlossene Gefäß wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt
und sodann das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck entfernt. Eine Aufreinigung durch Flash-Chromatographie
(Kieselgel, CH2Cl2/MeOH/NH4OH 95/4,5/0,5 als Elutionsgemisch) ergab
die reine Zielverbindung (55 mg, Ausbeute von 21,9%).
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 1,37 (2H,
bs, NH 2),
1,55 (1H, bd, 5-CH 2),
2,70 (1H, bd, 2-CH 2),
2,75 (3H, d, N-CH 3),
3,10 (1H, m, 5-CH 2),
3,27 (1H, m, 2-CH 2)
5,45 (1H, bd, 3-CH-N), 5,80
(1H, bt, 1-CH-N), 7,40 (2H,
m, Harom), 7,65 (2H, q, Harom) 7,77 (1H, d, Harom), 7,92 (1H, m, Harom), 8,12 (1H, m, NH Amid), 9,05 (2H, bt, Indol H-4), 11,06 (1H, s, NH Imid), MS (ESI) m/z 464
[M + H]+.
-
Beispiel 11
-
-
Ethanolamin
(20 μl,
0,51 mmol) wurde zu einer Lösung
von 8 (240 mg, 0,51 mmol) in THF (10 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 4 Tage bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck einkonzentriert und eine darauffolgende Aufreinigung durch
Flash-Chromatographie (Kieselgel, CH2Cl2/MeOH/NH4OH 95/4,5/0,5
als Elutionsgemisch) ergab die reine Zielverbindung (75 mg, Ausbeute von
30,0%).
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 1,40
(2H, bs, NH 2),
1,55 (1H, bd, 5-CH 2),
2,68 (1H, bd, 2-CH 2),
3,10 (1H, m, 5-CH 2),
3,25 (3H, m, 2-CH 2 +
N-CH 2-CH2-OH), 3,55 (2H, m, N-CH2-CH 2-OH),
4,75 (1H, t, OH), 5,45 (1H,
bd, 3-CH-N), 5,80 (1H, bt,
1-CH-N), 7,40 (2H, m, Harom), 7,70 (2H, q, Harom), 7,77 (1H, d, Harom), 7,92 (1H, m, Harom), 8,10 (1H, bt, NH Amid), 9,05 (2H, bt, Indol H-4), 11,07 (1H, s, NH Imid), MS (ESI) m/z 494
[M + H]+.
-
Beispiel 12
-
-
Ethylmagnesiumbromid
(3 M in Et2O, 60 ml, 176 mmol) wurde tropfenweise
unter Rühren
zu einer Lösung
von 5-Methoxyindol (25,9 g, 176 mmol) in Toluol (600 ml) und THF
(60 ml) unter Stickstoff gegeben. Die Lösung wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt,
bevor eine Lösung
der Verbindung 1b (22,9 g, 80 mmol) in Toluol/THF (10/1, 220 ml)
innerhalb 1 Stunde hinzugefügt
wurde. Das Reaktionsgemisch wurde sodann über Nacht refluxiert, auf Raumtemperatur
abgekühlt
und eine gesättigte
Lösung
von NH4Cl (500 ml) hinzugegeben. Das Gemisch
wurde mit EtOAc (500 ml) extrahiert und die organische Phase über Natriumsulfat
getrocknet, abfiltriert und unter vermindertem Druck einkonzentriert.
Eine Aufreinigung durch Flash-Chromatographie (Kieselgel, EtOAc/Petrolether
1/5 bis 1/1) ergab die erwartete Verbindung (29,15 g, Ausbeute von
72,0%).
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 3,06
(6H, s, Indol OCH 3),
3,72 (3H, s, PMB OCH 3), 4,69 (2H, s, CH 2-PMB), 6,19 (2H, s, Harom), 6,56 (2H, dd, Harom), 6,92 (2H, d, Harom), 7,31 (4H, m, Harom), 7,89 (2H, s, Indol H-2), 11,60 (2H, bs, Indol NH), MS (APCI) m/z 508 [M + H]+.
-
-
Palladiumdiacetat
(0,55 g, katalytisch) wurde zu einer Lösung von 12a (25,37 g, 50 mmol)
in DMF (200 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 10 Minuten bei
Raumtemperatur gerührt
und CuCl2 (6,60 g, 50 mmol) hinzugefügt. Das
Reaktionsgemisch wurde sodann 6 Stunden auf 90°C unter Sauerstoff erhitzt und über Nacht
bei Raumtemperatur gelassen. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck einkonzentriert, der Rest in EtOAc (200 ml) aufgenommen und
mit verdünnter
NH4OH (100 ml) gewaschen. Die organische
Phase wurde über
Natriumsulfat getrocknet, abfiltriert und unter vermindertem Druck
einkonzentriert. Der Rest wurde durch Flash-Chromatographie (Kieselgel,
EtOAc/Petrolether 1/2) aufgereinigt und ergab die reine erwartete Verbindung
(3,5 g, Ausbeute von 14,1%).
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ 3,65 (3H, s, Indol OCH 3), 3,85 (6H,
s, PMB OCH 3),
4,85 (2H, s, CH 2-PMB), 6,85
(2H, d, Harom), 7,20 (2H, d, Harom), 7,35 (2H, d, Harom), 7,70 (2H, dd, Harom), 8,98 (2H, s, Harom), 11,71 (2H, bs, Indol NH), MS (APCI) m/z 506 [M
+ H]+.
-
-
Natriumhydrid
(60% in Mineralöl,
0,26 g, 6,43 mmol) wurde zu einer Lösung von 12b (1,30 g, 2,57 mmol)
in THF (50 ml) bei 0°C
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 2 Stunden bei 0°C gerührt und
eine Lösung
von 1a (0,70 g, 3,08 mmol) in THF (10 ml) tropfenweise innerhalb
von 30 Minuten hinzugegeben. Nach 1 Stunde wurde Natriumhydrid (60%
in Mineralöl,
0,2 g, 5 mmol) hinzugefügt
und das Reaktionsgemisch bei 0°C
weitere 30 Minuten gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rest in EtOAc (100
ml) gelöst
und mit Wasser (2 × 50
ml) gewaschen. Die organische Phase wurde über Natriumsulfat getrocknet,
abfiltriert und unter vermindertem Druck einkonzentriert. Die unbehandelte
Zielverbindung wurde direkt im nächsten
Schritt ohne eine weitere Charakterisierung eingesetzt (1,35 g,
theoretische Ausbeute von 92%).
-
-
Boran
(1 M in THF, 11,4 ml, 11,4 mmol) wurde bei 0°C zu einer Lösung von 12c (1,30 g, 2,28
mmol) in THF (50 ml) gegeben. Das Gemisch wurde 1 Stunde bei 0°C gerührt und
NaOH (32%, 1,2 ml) vorsichtig hinzugefügt. Sodann wurde H2O2 (30%, 4 ml) tropfenweise innerhalb von
30 Minuten hinzugegeben. Das Gemisch wurde 2 Stunden bei 0°C gerührt, sodann
die unlöslichen
Salze abfiltriert und das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck entfernt. Der Rest wurde in EtOAc (60 ml)
gelöst,
mit Wasser (50 ml) und Kochsalzlösung (50
ml) gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rest durch Flash-Chromatographie
(Kieselgel, EtOAc/Petrolether 7/3 als Elutionsgemisch) aufgereinigt,
um die reine Zielverbindung zu ergeben (330 mg, Ausbeute von 24,5%).
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 1,95 (1H,
m, 5-CH 2),
2,32 (1H, m, 5-CH 2),
2,65 (1H, bd, 2-CH 2),
3,15 (1H, m, 2-CH 2),
3,35 (3H, s, PMB OCH 3), 3,90 (6H, s, Indol OCH 3), 4,16 (1H,
m, 4-CH-OH), 4,82 (2H, s, CH 2-PMB), 5,28
(1H, d, 3-CH-N), 5,62 (1H,
d, OH), 5,85 (1H, m, 1-CH-N), 6,91 (2H, d, Harom), 7,30 (4H, m, Harom), 7,82 (2H, m, Harom), 8,55 (1H, d, Harom), 8,60 (1H, d, Harom), MS (APCI) m/z 588
[M + H]+.
-
-
Pyridiniumchlorochromat
(0,70 g, 3,30 mmol) wurde portionsweise zu einer Suspension von
12d (26,5 g, 50 mmol) und 3-Å-Molekularsieben
(1 g) in 1,2-Dichlorethan (1 l) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt
und das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck entfernt. Eine Aufreinigung durch Flash-Chromatographie
(Kieselgel, EtOAc/CH2Cl2 1/9
als Elutionsgemisch) ergab die reine Zielverbindung als ein orangefarbenes
Pulver (400 mg, Ausbeute von 31,0%).
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ 3,03 (1H, d, 2-CH 2), 3,25 (3H,
m, 5-CH 2 +
2-CH 2),
3,70 (3H, s, PMB OCH 3), 3,91 (6H, s, Indol OCH 3), 4,84 (2H,
s, CH 2-PMB),
5,51 (1H, d, 3-CH-N), 6,08
(1H, bt, 1-CH-N), 6,90 (2H,
d, Harom), 7,35 (4H, m, Harom), 7,90 (2H, dd, Harom), 8,50 (2H, s, Harom), MS (APCI) m/z 586
[M + H]+.
-
-
Trifluoressigsäure (20
ml) wurde zu einer Suspension von 12e (360 mg, 0,61 mmol) in Anisol
(10 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei Rückfluss über Nacht
gerührt
und sodann das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck entfernt. EtOH (10 ml) wurde hinzugegeben,
der Niederschlag abfiltriert, mit kaltem EtOH (2 ml) und Petrolether
(2 ml) gewaschen und unter vermindertem Druck getrocknet, um die
Zielverbindung zu ergeben (280 mg, theoretische Ausbeute von 100%),
die ohne weitere Aufreinigung im nächsten Schritt eingesetzt wurde.
-
-
Methanolischer
Ammoniak (7 M, 1 ml, 7 mmol) und Titan(IV)-isopropoxid (200 μl, 0,72 mmol)
wurden zu einer gerührten
Lösung
der Verbindung 12f (280 mg, 0,6 mmol) in CH2Cl2 (10 ml) bei Raumtemperatur unter Stickstoff
gegeben. Nach 2 Stunden wurde Trimethylsilylcyanid (70 μl, 0,6 mmol)
hinzugefügt
und die Lösung über Nacht
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde sodann mit Wasser (10 ml) abgestoppt
und mit EtOAc (2 × 20
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit gesättigtem
Ammoniumchlorid (15 ml) gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet,
abfiltriert und unter vermindertem Druck einkonzentriert. Der unbehandelte
Rest (240 mg, theoretische Ausbeute von 81,3%) wurde im nächsten Schritt
ohne eine weitere Aufreinigung eingesetzt.
-
-
Lithiumhydroxidmonohydrat
(250 mg, 4,9 mmol), Wasserstoffperoxid (30%, 2 ml) und Wasser (10
ml) wurden bei Raumtemperatur zu einer Lösung von 12g (240 mg, 0,49
mmol) in THF (20 ml) gegeben. Die Lösung wurde bei Raumtemperatur
2 Stunden gerührt
und Wasser (25 ml) hinzugefügt.
Das Reaktionsgemisch wurde abfiltriert, der orangefarbene Niederschlag
mit Wasser (2 ml) gewaschen und unter vermindertem Druck bei 50°C getrocknet,
um die reine Zielverbindung als ein gelbes Pulver zu ergeben (130
mg, Ausbeute von 52,0%).
1H-NMR (300
MHz, DMSO-d6): δ 1,40-1,45 (3H, m, NH 2 + 2-CH 2), 2,65 (1H,
bd, 2-CH 2), 3,10 (1H,
m, 5-CH 2), 3,40-3,45
(1H, m, 5-CH 2),
3,90 (6H, s, OCH 3),
5,43 (1H, bd, 3-CH-N), 5,82
(1H, bt, 1-CH-N), 7,27 (2H,
m, Harom), 7,66 (2H, m, Harom), 7,82 (2H, m, Harom) 9,05 (2H, dd, Harom), 11,01 (1H, s, Imid
NH), MS (ESI) m/z 510 [M + H]+.
-
-
Bortribromid
(1 M in CH2Cl2,
2,3 ml, 2,3 mmol) wurde zu einer Suspension von 12h (120 mg, 0,23 mmol)
in CH2Cl2 (3 ml)
gegeben und das Gemisch bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde auf Eis (10 ml) geschüttet und mit EtOAc (2 × 20 ml)
extrahiert. Die wässrige
Phase wurde mit gesättigtem
NaHCO3 (20 ml) basifiziert und mit EtOAc
(2 × 20
ml) extrahiert. Die organische Phase wurde über Natriumsulfat getrocknet,
abfiltriert und unter vermindertem Druck einkonzentriert. Eine Aufreinigung
durch Flash-Chromatographie (Kieselgel, CH2Cl2/Aceton 1/1 als Elutionsgemisch) ergab die
reine erwartete Verbindung (45 mg, Ausbeute von 41,0%).
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 1,40-1,45
(4H, m, NH 2 +
2-CH 2),
3,15 (2H, m, 5-CH 2),
5,43 (1H, bd, 3-CH-N), 5,80
(1H, bt, 1-CH-N), 7,27 (1H,
m, Harom), 7,45 (2H, bs, CONH 2),
7,66 (1H, m, Harom), 8,86 (2H,
d, Harom) 9,35 (2H, dd, Harom), 10,98 (1H, s, Imid
NH), MS (APCI) m/z 482 [M + H]+,
-
Beispiel 13
-
-
Triethylamin
(0,28 ml, 2,1 mmol) und Triphosgen (200 mg, 0,7 mmol) wurden zu
einer Lösung
von 6b (400 mg, 0,70 mmol) in THF (50 ml) unter Stickstoff gegeben.
Die Lösung
wurde 4 Stunden gerührt
und das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck entfernt. EtOAc (50 ml) wurde hinzugefügt und die
Lösung
mit kalter 1 N HCl (30 ml), Wasser (30 ml) und Kochsalzlösung (20
ml) gewaschen. Die organische Phase wurde über Natriumsulfat getrocknet,
abfiltriert und unter vermindertem Druck einkonzentriert. Der Rest
wurde in 1/1 EtOAc/EtOH (10 ml) zerrieben, abfiltriert und unter
vermindertem Druck getrocknet, um die erwartete Zielverbindung als
ein gelbes Pulver zu ergeben (200 mg, Ausbeute von 47,8%).
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 1,63 (1H,
bd, 5-CH 2),
2,75 (1H, bd, 2-CH 2),
3,08 (1H, m, 5-CH 2)
3,21 (1H, m, 2-CH 2),
3,70 (3H, s, OCH 3),
4,85 (2H, s, CH 2-PMB),
5,71 (1H, bd, 3-CH-N), 5,95
(1H, bt, 1-CH-N), 6,91 (2H, m, Harom), 7,35-7,45 (4H, m, Harom), 7,50 (1H, s, CONH), 7,55-7,65 (2H, m, Harom), 7,85-7,95 (2H, dd, Harom), 9,05-9,10 (2H, dd,
Indol H-4), 10,92 (1H, s, CONHCO), MS (ESI) m/z 596 [M
+ H]+.
-
Beispiel 14
-
-
Natriumhydrid
(25 mg, 0,8 mmol) und Methyliodid (44 μl, 0,71 mmol) wurden zu einer
Lösung
von 13 (170 mg, 0,29 mmol) in DMF (20 ml) bei Raumtemperatur unter
Stickstoff gegeben. Die Lösung
wurde 4 Stunden bei 50°C
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck einkonzentriert und der Rest in AcOEt
(20 ml) gelöst
und mit Wasser (10 ml) und Kochsalzlösung (10 ml) gewaschen. Eine
Aufreinigung durch Flash-Chromatographie (Kieselgel, CH2Cl2/EtOAc 95/5 als Elutionsgemisch) ergab die
reine Zielverbindung als ein orangefarbenes Pulver (38 mg, Ausbeute
von 21,5%).
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 1,63
(1H, bd, 5-CH 2),
2,75 (1H, bd, 2-CH 2),
2,92 (3H, s, N-CH 3),
3,08 (1H, m, 5-CH 2),
3,25 (1H, m, 2-CH 2),
3,70 (3H, s, OCH 3),
4,85 (2H, s, CH 2-PMB),
5,68 (1H, bd, 3-CH-N), 6,00
(1H, bt, 1-CH-N), 6,90 (2H,
m, Harom), 7,40 (4H, m, Harom), 7,60 (2H, m, Harom), 7,80 (1H, s, NH), 7,95 (2H, m, Harom), 9,05 (2H, dd, Indol H-4), MS (ESI) m/z 610 [M + H]+,
-
Beispiel 15
-
-
N-Methylmorpholin-N-oxid
(120 mg, 1 mmol), Osmiumtetroxid (2,5% in tBuOH, 0,5 ml, katalytisch)
und wenige Tropfen Wasser wurden bei Raumtemperatur zu einer Lösung von
1f (510 mg, 1 mmol) in Aceton (150 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 2 Stunden gerührt
und der Niederschlag abfiltriert und mit Aceton (20 ml) und Petrolether
(20 ml) gewaschen, um die reine Zielverbindung (370 mg, Ausbeute
von 69,0%) zu ergeben.
1H-NMR (300
MHz, DMSO-d6): δ 2,42 (1H, d, 2-CH 2), 3,15 (1H,
m, 2-CH 2),
3,60 (3H, s, OCH 3),
4,08 (2H, m, CH-OH), 4,77 (2H,
s, CH 2-PMB),
5,45 (2H, m, CH-N), 6,91 (2H,
d, Harom), 7,35 (4H, m, Harom), 7,65 (2H, bt, Harom), 7,85 (2H, d, Harom), 9,02 (2H, d, Harom), MS (ESI) m/z 544 [M
+ H]+,
-
-
Trifluoressigsäure (20
ml, großer Überschuss)
wurde zu einer Lösung
von 15a (300 mg, 0,55 mmol) in Anisol (10 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde bei Rückfluss
6 Stunden gerührt
und die Lösungsmittel
unter vermindertem Druck entfernt. MeOH (20 ml) und NaOH (1 N, 20
ml) wurden hinzugefügt.
Das Reaktionsgemisch wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit THF (2 × 50 ml) extrahiert. Die organische
Phase wurde über
Natriumsulfat getrocknet, abfiltriert und unter vermindertem Druck
einkonzentriert. Eine Aufreinigung durch Flash-Chromatographie (Kieselgel,
CH2Cl2/EtOAc 7/3
als Elutionsgemisch) ergab die reine Zielverbindung (75 mg, Ausbeute
von 32,1%).
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 2,51
(1H, d, 2-CH 2),
3,25 (1H, m, 2-CH 2),
4,08 (2H, m, CH-OH), 5,47 (2H,
m, CH-N), 7,40 (2H, m, Harom), 7,65 (2H, bt, Harom), 7,85 (2H, d, Harom), 9,05 (2H, d, Harom), 11,08 (1H, bs, NH),
MS (ESI) m/z 424 [M + H]+,
-
-
Sulfonyldiimidazol
(3,7 g, 18,9 mmol) wurde zu einer Lösung von 15b (2 g, 4,7 mmol)
in THF (200 ml), gefolgt von DBU (2,8 ml, 18,9 mmol) bei Raumtemperatur
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 18 Stunden gerührt, sodann
das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck einkonzentriert und Et2O
(100 ml) hinzugefügt. Der
Niederschlag wurde abfiltriert, mit EtOAc (15 ml) und Et2O (50 ml) gewaschen und unter vermindertem Druck
getrocknet, um die reine Zielverbindung als ein grünes Pulver
zu ergeben (2,3 g, Ausbeute von 100%).
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ 3,00 (1H, d, 2-CH 2), 3,19 (1H,
m, 2-CH 2),
3,62 (2H, m, CH-O), 5,70 (2H,
bs, CH-N), 7,43 (2H, t, Harom), 7,65 (2H, t, Harom), 8,01 (2H, d, Harom), 9,15 (2H, d, Harom), 11,03 (1H, s, Imid NH),
MS (APCI) m/z 486 [M + H]+.
-
-
Natriumazid
(2,68 g, 41,2 mmol) wurde zu einer Lösung von 15c (2 g, 4,1 mmol)
in DMF (100 ml) bei Raumtemperatur gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 3 Stunden auf 80°C
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und sodann THF (40 ml) und
20% wässrige
H2SO4 (80 ml) hinzugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt
und sodann mit THF (100 ml) verdünnt
und mit gesättigter
KCl (50 ml) gewaschen. Die wässrige
Phase wurde mit THF (2 × 100
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit gesättigtem
NaHCO3 (100 ml) gewaschen, über Natriumsulfat getrock net,
abfiltriert und unter vermindertem Druck einkonzentriert, um die
reine Zielverbindung zu ergeben (493 mg, Ausbeute von 24,6%).
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 3,25 (2H,
m, 2-CH 2),
3,70 (1H, bt, CH-OH), 4,37
(1H, s, CH-N3),
5,31 (1H, d, 3-CH-N), 5,86
(1H, bt, 1-CH-N), 6,52 (1H,
d, OH), 7,37 (2H, t, Harom), 7,60 (2H, t, Harom), 7,85 (2H, d, Harom), 9,02 (2H, t, Harom), 11,03 (1H, s, Imid
NH), MS (APCI) m/z 449 [M + H]+.
-
Beispiel 16
-
-
Eine
Lösung
von 15 (100 mg, 0,22 mmol) und Wasser (0,5 ml) in THF (5 ml) wurde über Nacht
bei Raumtemperatur in Gegenwart von Polymer-getragenem Triphenylphosphin
(450 mg, 2,2 mmol) gerührt.
Die Suspension wurde abfiltriert und die resultierende Lösung unter
vermindertem Druck einkonzentriert, um einen Feststoffrest zu ergeben.
Eine Aufreinigung durch Flash-Chromatographie (Kieselgel, CH2Cl2/Aceton 1/1 als Elutionsgemisch)
ergab die reine Zielverbindung (25 mg, Ausbeute von 27,2%).
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 2,90 (1H,
d, 2-CH 2),
3,35 (1H, m, 2-CH 2),
3,90 (1H, bt, CH-OH), 4,25
(1H, m, CH-NH2),
5,30 (1H, d, 3-CH-N), 5,70
(2H, m, 1-CH-N + OH), 7,30 (2H, dt, Harom), 7,55 (3H, m, Harom), 7,95 (1H, d, Harom), 9,05 (2H, dd, Harom), 11,05 (1H, s, Imid NH), MS (APCI)
m/z 423 [M + H]+.
-
Beispiel 17
-
-
Eine
Lösung
von 15 (0,3 g, 0,67 mmol) in THF (10 ml) wurde zu einem Gemisch
von Methylacetylencarboxylat (0,17 ml, 2 mmol), Kupfer(I)-iodid
(380 mg, 2 mmol) und N-Diisopropylethylamin (5,6 ml, 33 mmol) in
THF (10 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 4 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt
und 1 N HCl (20 ml) hinzugefügt.
Die wässrige
Phase wurde mit THF extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen
wurden über
Natriumsulfat getrocknet, abfiltriert und unter vermindertem Druck
einkonzentriert. Der Rest wurde durch Flash-Chromatographie (Kieselgel,
CH2Cl2/Aceton 9/1
bis 8/2 als Elutionsgemisch) aufgereinigt, um die reine Zielverbindung
zu ergeben (262 mg, Ausbeute von 75,3%).
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ 2,80 (1H, d, 2-CH 2), 3,40 (1H,
m, 2-CH 2),
3,70 (3H, s, OCH 3),
4,48 (1H, bt, CH-OH), 5,55
(2H, m, 3-CH-N + 4-CH-N-N), 5,97 (1H, bt, 1-CH-N), 6,45 (1H, d, OH), 7,18 (2H, m, Harom), 7,30 (1H, t, Harom), 7,40 (1H, bt, Harom), 7,65 (1H, bt, Harom), 7,95 (1H,
d, Harom), 8,50 (1H, s, Triazol-H), 8,90 (1H, d, Harom), 9,15 (1H, d, Harom), 11,10 (1H, s, Imid NH), MS (APCI) m/z 555 [M + Na]+.
-
Beispiel 18
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Lithiumhydroxidmonohydrat
(77 mg, 1,83 mmol) und Wasser (0,5 ml) wurden zu einer Lösung von
17 (0,195 mg, 0,37 mmol) in THF gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt
und gesättigte
NH4OAc (2 ml) hinzugefügt. Das Reaktionsgemisch wurde
3 Stunden auf 120°C
erhitzt, abgekühlt
und mit EtOAc (15 ml) extrahiert und mit 1 N HCl (2 × 10 ml)
gewaschen. Die organische Phase wurde über Natriumsulfat getrocknet,
abfiltriert und unter vermindertem Druck einkonzentriert. EtOAc
(10 ml) wurde hinzugegeben und der Niederschlag abfiltriert und
unter vermindertem Druck getrocknet, um die reine Zielverbindung
zu ergeben (150 mg, Ausbeute von 78,9%).
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): 2,80 (1H, d, 2-CH 2), 3,30 (1H,
d, 2-CH 2),
3,97 (1H, bd, 5-CH-OH), 4,75
(1H, d, OH), 5,55 (2H, m, 3-CH-N + 4-CH-N-N), 6,00 (1H, bt, 1-CH-N), 7,18 (2H, m, Harom), 7,35 (1H, bt, Harom), 7,40 (1H, t, Harom), 7,65 (1H, bt, Harom), 7,97 (1H, d, Harom), 8,35 (1H, s, Triazol H), 8,90 (1H, d, Harom), 9,10 (1H, d, Harom), 11,10 (1H, s, Imid NH), 12,60 (1H, m, COOH), MS (APCI) m/z 1035 [2M – H]+.
-
Beispiel 19
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-
Eine
Lösung
von 1f (4 g, 7,85 mmol) in THF (15 ml) wurde bei Raumtemperatur
zu einer Lösung
von Urethan (7,0 g, 78,5 mmol), 1,3-Dichlor-5,5-dimethylhydantoin
(7,7 g, 39,25 mmol) und NaOH (3,1 g, 78,5 mmol) in Wasser (30 ml)
und THF (15 ml) gegeben. Kaliumosmatdihydrat (30 mg, katalytisch)
wurde sodann hinzugefügt
und weitere 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktion wurde durch
Zugabe von EtOAc (100 ml) und festem Natriumbisulfit (2 g) abgestoppt.
Die organische Phase wurde mit Kochsalzlösung gewaschen und getrocknet,
um einen Rest zu ergeben (3,16 g), der wiederholt chromatographisch
aufgetrennt wurde (Kieselgel, EtOAc/Petrolether 7/3 und CH2Cl2/EtOAc 9/1 als
Elutionsgemische). Eine Fraktion mit der Titelverbindung (740 mg)
wurde mit EtOAc und THF zermahlen, um die reine Titelverbindung
zu ergeben (270 mg, Ausbeute von 6,04%).
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ 2,81 (1H, m, 2-CH 2), 3,23 (1H,
m, 2-CH 2),
3,73 (3H, s, OCH 3),
4,18 (1H, m, 1-CH-N), 4,83
(2H, s, CH 2-PMB),
4,98 (1H, d, 3-CH-N), 5,65
(1H, d, OH), 5,57 (1H, dd,
4-CH-N), 5,91 (1H, m, 5-CH-O), 6,89 (2H, d, Harom), 7,35 (2H, m, Harom), 7,40 (2H, t, Harom), 7,74 (2H, m, Harom), 7,91 (2H, d, Harom), 9,04 (2H, dd, Harom), MS (ESI) m/z 569 [M
+ H]+.
-
-
Aluminiumchlorid
(210 mg, 1,58 mmol) wurde bei Raumtemperatur zu einer Lösung von
19a (90 mg, 0,158 mmol) in Anisol (10 ml) gegeben. Die Suspension
wurde bei Rückfluss
2 Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt
und auf Wasser (30 ml) geschüttet,
mit EtOAc/Tetrahydrofuran (2 × 30
ml) extrahiert, über
Natriumsulfat getrocknet, abfiltriert und unter vermindertem Druck
einkonzentriert. Eine Aufreinigung durch präparative DSC (Kieselgel, CH2Cl2/EtOAc 9/1 als
Elutionsgemisch) ergab die reine Zielverbindung (50 mg, Ausbeute
von 67,4%).
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 2,78
(1H, bd, 2-CH 2),
3,45 (1H, m, 2-CH 2),
4,17 (1H, d, 1-CH-N), 5,01
(1H, dd, 3-CH-N), 5,60 (1H,
dd, 4-CH-N), 5,89 (1H, m, 5-CH-O), 6,87 (2H, d, Harom), 7,32 (2H, m, Harom), 7,44 (2H, t, Harom), 7,78 (2H, m, Harom), 7,95 (2H, d, Harom), 9,08 (2H, dd, Harom), MS (ESI) m/z 449 [M + H]+.
-
Beispiel 20
-
-
Lithiumaluminiumhydrid
(15,0 g, 400 mmol) wurde portionsweise zu einer gerührten Lösung von
1e (35,4 g, 800 mmol) in THF (1 l) ohne Überschreiten eines gelinden
Rückflusses
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde für eine weitere Stunde bei Raumtemperatur
gerührt
und sodann mit nassem Natriumsulfat abgestoppt. Die festen Salze
wurden abfiltriert und das Filtrat unter vermindertem Druck einkonzentriert.
Der Rest wurde in EtOAc (1 l) aufgenommen und mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen.
Die organische Phase wurde über
Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck einkonzentriert,
um die reine Zielverbindung zu ergeben (33,7 g, Ausbeute von 95,2%).
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 3,72 (3H,
s, OCH 3),
4,44 (1H, d, CH 2-PMB),
5,06 (1H, d, CH 2-PMB),
6,14 (1H, d, CH-OH), 6,81 (1H,
d, OH), 6,92 (2H, d, Harom), 7,26 (2H, Harom), 7,36 (2H, d, Harom), 7,46 (2H, m, Harom), 7,75 (2H, m, Harom), 8,32 (1H, d, Harom), 9,19 (1H, d, Harom), 11,39 (1H, s, NH), 11,51 (1H, s, NH), MS (APCI) m/z 448 [M + H]+,
-
-
Trifluoressigsäure (30
ml, 370 mmol) wurde zu einem gerührten
Gemisch von 20a (33,7 g, 75,0 mmol), Ammoniumfluorid (3,6 g, 100
mmol) und Triethylsilan (15,6 ml, 100 mmol) in CH2Cl2 (200 ml), gekühlt in einem Eisbad, gegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde sodann 18 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt
und sodann auf Eiswasser geschüttet.
Der Niederschlag wurde abfiltriert, wiederholt mit Wasser gewaschen
und getrocknet, um eine erste Charge der reinen Zielverbindung zu
ergeben (18,6 g). Die organische Phase wurde mit ges. wässrigem
NaHCO3 und Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und einkonzentriert, um die Zielverbindung zu ergeben
(30,9 g, Ausbeute von 94,9%).
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ 3,72 (3H, s, OCH 3), 4,84 (2H,
s, Lactam-CH 2),
4,94 (2H, s, CH 2-PMB),
6,93 (2H, d, Harom), 7,26 (2H, Harom), 7,36 (2H, d, Harom), 7,48 (2H, m, Harom), 7,74 (1H, d, Harom), 7,80 (1H, d, Harom), 9,28 (1H, d, Harom), 11,46 (1H, s, NH), 11,62 (1H, s, NH), MS (APCI) m/z 432 [M + H]+.
-
-
Natriumhydrid
(60%ige Suspension in Öl,
5,7 g, 214,8 mmol) wurde portionsweise zu einer Lösung von 20b
(30,9 g, 71,6 mmol) in THF (1 l), gekühlt in einem Eisbad, gegeben.
Nach 1 Stunde wurde 1a (32,1 g, 143,2 mmol) in THF (80 ml) hinzugefügt, das
Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur 1 Stunde gerührt und weiteres Natriumhydrid
(1,9 g, 71,6 mmol) hinzugefügt.
Das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur weitere 16 Stunden
gerührt,
sodann Wasser (1 l) hinzugegeben und das Reaktionsgemisch mit EtOAc
(2 × 500
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Wasser
und Kochsalzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und einkonzentriert. Ein Fällen des
Restes (Petrolether) ergab die reine Zielverbindung (41,3 g, quantitative
Ausbeute) in ausreichender Reinheit für den nächsten Schritt.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 2,64 (1H,
d, 2-CH 2),
3,13 (1H, m, 2-CH 2),
3,71 (3H, s, OCH 3),
4,83 (2H, s, Lactam-CH 2), 4,94 (2H, s, CH 2-PMB), 6,20 (2H, m, CH-N), 6,37 (2H, m, CH=CH),
6,93 (2H, d, Harom), 7,33 (4H,
m, Harom), 7,52 (2H, m, Harom), 7,96 (3H, m, Harom), 9,34 (1H, d, Harom), MS (APCI) m/z 496
[M + H]+.
-
-
Boran
(1 M in THF, 416 ml, 416 mmol) wurde zu einer gerührten Lösung von
20c (41,3 g, 83,3 mmol) in THF (1 l), gekühlt in einem Eisbad, gegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde 90 Minuten bei 0°C gerührt und sodann Natriumhydroxid
(32%, 52 ml, 416 mmol) vorsichtig, gefolgt von Wasserstoffperoxid
(30%, 140 ml, 1,25 mol) hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
bei Raumtemperatur 18 Stunden gerührt. Die organische Phase wurde
abgegossen, Wasser (500 ml) hinzugefügt und das resultierende Gemisch
mit Ethylacetat (3 × 500
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und einkonzentriert. Eine Aufreinigung durch Flash-Chromatographie
(Kieselgel, CH2Cl2/AcOEt
95/5 bis 80/20 als Elutionsgemisch) ergab das reine regioisomere
Gemisch 20d1,2 (14,6 g, Ausbeute von 34,4%).
-
-
Ein
Gemisch von 20d1,2 (14,6 g, 28,4 mmol),
N'-(3-Dimethylaminopropyl)-N-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(10,9 g, 56,8 mmol), N-Dimethylaminopyridin (347 mg, 2,84 mmol)
und 3,4-Dimethoxyphenylessigsäure
(11,14 g, 56,8 mmol) in THF (500 ml) wurde bei Raumtemperatur 3
Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit EtOAc verdünnt, gewaschen (Wasser, 1 N
HCl, Wasser, 1 N NaOH, Wasser und Kochsalzlösung), über Natriumsulfat getrocknet
und einkonzentriert. Eine Aufreinigung durch Flash-Chromatographie
(Kieselgel, CH2Cl2/AcOEt
99/1 bis 97,5/2,5 als Elutionsgemisch) ergab beide reinen Zielverbindungen
als getrennte Fraktionsester (E-Lactam 20e1,
7,2 g, Ausbeute von 37,0%, Z-Lactam 20e2,
6,9 g, Ausbeute von 34,8%).
20e1:
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 2,10 (1H,
dd, 5-CH 2),
2,58 (1H, dd, 5-CH 2),
2,66 (2H, d, 2-CH 2),
3,02 (1H, m, 2-CH 2),
3,71 (3H, s, OCH 3),
3,75 (5H, s, OCH 3, CH 2-COO), 3,78 (3H, s,
OCH 3),
4,77 (1H, d, Lactam-CH 2), 4,83 (1H, d, Lactam-CH 2), 4,92 (2H,
s, CH 2-PMB),
5,09 (1H, m, 5-CH-O), 5,56
(1H, d, 3-CH-N), 5,96 (1H,
t, 1-CH-N), 6,92 (5H, m, Harom), 7,30 (4H, m, Harom), 7,51 (2H, m, Harom), 7,81 (1H, d, Harom), 7,83 (1H, d, Harom), 8,00 (1H, d, Harom), 9,29 (1H, m, Harom), MS (APCI) m/z 692 [M + H]+.
20e2:
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 2,14 (1H,
dd, 5-CH 2),
2,36 (1H, m, 5-CH 2),
2,66 (2H, m, 2-CH 2),
3,05 (1H, m, 2-CH 2),
3,72 (5H, s, OCH 3, CH 2-COO),
3,75 (3H, s, OCH 3),
3,78 (3H, s, OCH 3),
4,79 (1H, d, Lactam-CH 2), 4,85 (1H, d, Lactam-CH 2), 4,94 (2H,
s, CH 2-PMB),
5,11 (1H, m, 5-CH-O), 5,58
(1H, d, 3-CH-N), 5,95 (1H,
t, 1-CH-N), 6,94 (5H, m, Harom), 7,32 (4H, m, Harom), 7,52 (2H, m, Harom), 7,79 (1H, d, Harom), 7,89 (1H, d, Harom), 8,00 (1H, d, Harom), 9,33 (1H, m, Harom), MS (APCI) m/z 692 [M + H]+.
-
-
Natriummethoxid
(10 mg, katalytisch) wurde zu einer Lösung von 20e2 (6,6
g, 9,5 mmol) in THF (100 ml) und MeOH (100 ml) gegeben und 2 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde einkonzentriert und durch Flash-Chromatographie (Kieselgel,
CH2Cl2/EtOAc 9/1
bis zu reinem EtOAc als Elutionsgemisch) aufgereinigt, um die reine
Zielverbindung zu ergeben (4,40 g, Ausbeute von 90,1%).
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 1,91 (1H,
dd, 5-CH 2),
2,36 (1H, dd, 5-CH 2),
2,57 (1H, d, 2-CH 2),
3,16 (1H, m, 2-CH 2),
3,72 (3H, s, OCH 3),
4,16 (1H, m, CH-OH), 4,79 (1H,
d, Lactam-CH 2),
4,85 (1H, d, Lactam-CH 2), 4,94 (2H, s, CH 2-PMB), 5,33 (1H, d, 3-CH-N), 5,60 (1H, d, OH) 5,87 (1H, t, 1-CH-N), 6,92 (2H, d, Harom), 7,34 (4H, m, Harom), 7,54 (2H, m, Harom), 7,86 (1H, d, Harom), 7,89 (1H, d, Harom), 7,99 (1H, d, Harom), 9,34 (1H, d, Harom), MS (APCI) m/z 514 [M + H]+.
-
-
Dimethylsulfoxid
(2,9 ml, 40,8 mmol) in THF (20 ml) wurde tropfenweise zu einer gerührten Lösung von
Oxalylchlorid (1,8 ml, 20,4 mmol) in THF (20 ml) bei –78°C unter Stickstoff
gegeben, wobei die innere Temperatur unter –60°C gehalten wurde. Nach 10 Minuten
wurde eine Lösung
von 20f2 (4,2 g, 8,2 mmol) in THF (200 ml)
tropfenweise hinzugegeben (T < –60°C). Nach
weiteren 10 Minuten wurde Triethylamin (11,8 ml, 84,8 mmol) hinzugefügt und dem
Reaktionsgemisch ermöglicht,
sich auf Raumtemperatur zu erwärmen.
Das Reaktionsgemisch wurde abgestoppt und extrahiert (EtOAc, 2 × 50 ml).
Die vereinigten organischen Phasen wurden gewaschen (Wasser, Kochsalzlösung), über Natriumsulfat
getrocknet und einkonzentriert. Eine Aufreinigung durch Flash-Chromatographie
(Kieselgel, reines CH2Cl2 zu
CH2Cl2/AcOEt 99/1
als Elutionsgemisch) ergab die reine Titelverbindung (3,1 g, Ausbeute
von 74,3%).
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 2,36
(1H, dd, 5-CH 2),
2,98 (1H, dd, 5-CH 2),
3,20 (1H, dd, 2-CH 2),
3,50 (1H, m, 2-CH 2),
3,72 (3H, s, OCH 3),
4,83 (2H, s, Lactam-CH 2), 4,95 (2H, s, CH 2-PMB), 5,55 (1H, d, 3-CH-N), 6,12 (1H, t, 1-CH-N), 6,93 (2H, d, Harom), 7,33 (4H, m, Harom), 7,55 (2H, m, Harom), 7,88 (1H, m, Harom), 7,90 (1H, d, Harom), 8,02 (1H, d, Harom), 9,32 (1H, d, Harom), MS (APCI) m/z 512 [M + H]+.
-
-
Eine
Suspension von 20g2 (2,5 g, 4,9 mmol) in
Anisol (20 ml) wurde mit Trifluoressigsäure (100 ml) behandelt und
bei Rückfluss
2 Stunden erhitzt. Nach Einkonzentrieren wurde der Rest mit EtOAc
(200 ml) und THF (50 ml) verdünnt
und gewaschen (gesättigte
NaHCO3-Lösung,
Wasser und Kochsalzlösung).
Die organische Phase wurde einkonzentriert, der Rest mit Ethanol
(200 ml) behandelt und der sich ergebende Niederschlag filtriert.
Ein Waschen (Diethylether) und Trocknen ergab die reine Titelverbindung
(1,7 g, Ausbeute von 91,2%).
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ 2,33 (1H, dd, 5-CH 2), 3,00 (1H,
dd, 5-CH 2),
3,21 (1H, dd, 2-CH 2),
3,50 (1H, m, 2-CH 2),
4,97 (2H, s, Lactam-CH 2), 5,55 (1H, d, 3-CH-N),
6,13 (1H, t, 1-CH-N), 7,30
(1H, t, Harom), 7,37 (1H, t, Harom), 7,53 (1H, m, Harom), 7,57 (1H, m, Harom), 7,87 (1H, d, Harom), 7,90 (1H, d, Harom), 8,07 (1H, d, Harom), 8,58 (1H, s, NH), 9,26 (1H, d, Harom), MS (APCI) m/z 392 [M + H]+.
-
-
Titan(IV)-isopropoxid
(1,2 ml, 4,2 mmol) und 7 M methanolischer Ammoniak (5,4 ml, 38 mmol)
wurden nacheinander zu einem gerührten
Gemisch von 20h2 (1,5 g, 3,8 mmol) in 1,2-Dichlorethan
(100 ml) bei Raumtemperatur gegeben. Trimethylsilylcyanid (0,6 ml,
5,2 mmol) wurde nach 2 Stunden hinzugefügt und das Reaktionsgemisch
bei Raumtemperatur 18 Stunden gerührt. Wasser (50 ml) wurde sodann
hinzugegeben und das Gemisch extrahiert (CH2Cl2, 3 × 50
ml). Die vereinigten organischen Phasen wurden über Natriumsulfat getrocknet
und unter vermindertem Druck einkonzentriert. Nach Aufreinigung
durch Chromatographie (Kieselgel, AcOEt/CH2Cl2 3/7 als Elutionsgemisch) wurde die reine
Titelverbindung erhalten (1,28 g, Ausbeute von 80,6%).
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 1,61 (1H,
m, 5-CH 2),
2,32 (2H, s, NH 2),
2,74 (1H, m, 5-CH 2),
3,25 (2H, m, 2-CH 2),
4,98 (2H, s, Lactam-CH 2), 5,72 (1H, d, 3-CH-N), 5,93 (1H, dd, 1-CH-N), 7,32 (2H, t, Harom), 7,53 (2H, m, Harom), 7,84 (1H, d, Harom), 7,96 (1H, d, Harom), 8,07 (1H, d, Harom), 8,56 (1H, s, NH), 9,31 (1H, d, Harom), MS (ESI) m/z 418 [M + H]+.
-
-
Lithiumhydroxidmonohydrat
(84 mg, 2,0 mmol) und Wasserstoffperoxid (30%, 2 ml, großer Überschuss)
wurden bei Raumtemperatur zu einer Lösung von 20i2 (86
mg, 0,2 mmol) in THF (10 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt
und sodann unter vermindertem Druck einkonzentriert. Der Rest wurde
mit Wasser (50 ml) verdünnt,
der Niederschlag abfiltriert, mit Wasser gewaschen und unter vermindertem
Druck bei 50°C
getrocknet, um die reine Titelverbindung zu ergeben (50 mg, Ausbeute von
57,1%).
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 1,32
(2H, s, NH 2),
1,48 (1H, d, 5-CH 2),
2,61 (1H, d, 5-CH 2),
3,15 (1H, dd, 2-CH 2),
3,23 (1H, dd, 2-CH 2),
4,98 (2H, s, Lactam-CH 2), 5,44 (1H, d, 3-CH-N), 5,77 (1H, m, 1-CH-N), 7,28 (1H, t, Harom), 7,34 (1H, t, Harom), 7,50 (2H, m, Harom), 7,61 (2H, bs, CONH 2), 7,68 (1H,
d, Harom), 7,89 (1H, d, Harom), 8,07 (1H, d, Harom), 8,56 (1H, s, NH), 9,31 (1H, d, Harom), MS (APCI) m/z 436 [M + H]+.
-
Beispiele 21-48
-
Die
Verbindungen 21 bis 48 wurden durch Verfahren hergestellt, die dem
Fachmann bekannt und/oder hierin beschrieben sind.
-
Beispiel 49
-
-
Das
vorstehend hergestellte 20e1 (7,2 g, 10,4
mmol) in THF (150 ml) und Methanol (150 ml) wurde 2 h bei Raumtemperatur
in Gegenwart einer katalytischen Menge an Natriummethoxid gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck konzentriert und
durch Flash-Chromatographie (Kieselgel, Gradientensystem: CH2Cl2 100% – 10% AcOEt – 100% AcOEt)
aufgereinigt, um den reinen Alkohol (5,22 g, 98%) zu ergeben.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 1,88 (1H,
dd, 5-CH 2),
2,36 (1H, dd, 5-CH 2),
2,57 (1H, d, 2-CH 2),
3,16 (1H, m, 2-CH 2),
3,71 (3H, OCH 3),
4,15 (1H, m, 4-CH-OH), 4,79
(1H, d, Lactam-CH 2),
4,85 (1H, d, Lactam-CH 2), 4,94 (2H, s, CH 2-PMB), 5,31 (1H, d, 3-CHN), 5,58 (1H, d, OH) 5,87 (1H, t, 1-CHN), 6,91 (2H, d, Harom), 7,26 (1H, m, Harom), 7,33 (3H, m, Harom), 7,47 (1H, td, Harom), 7,56 (1H, td, Harom), 7,85 (1H, d, Harom), 7,90 (1H, d, Harom), 8,01 (1H, d, Harom), 9,27 (1H, d, Harom). MS (APCI) m/z 514 [M + H]+.
-
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von Oxalylchlorid (1,98 ml, 22,8 mmol) in THF (20 ml) bei –78°C unter Stickstoff
wurde eine Lösung
von DMSO (3,2 ml, 45,5 mmol) in THF (20 ml) in einer Weise gegeben,
dass die innere Temperatur < –60°C verblieb.
Nach 10 min wurde eine Lösung
von 49f1 (4,7 g, 9,1 mmol) in THF (200 ml)
tropfenweise (T < –60°C) hinzugegeben.
Nach weiteren 10 min wurde Triethylamin (13,2 ml, 94,6 mmol) hinzugegeben
und dem Reaktionsgemisch wurde ermöglicht, sich auf Raumtemperatur
zu erwämen.
Das Reaktionsgemisch wurde hydrolysiert und mit Ethylacetat (2×) extrahiert.
Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Wasser, gefolgt von
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck konzentriert.
Eine Aufreinigung durch Flash-Chromatographie (Kieselgel, CH2Cl2 sodann 1% AcOEt)
ergab die reine Verbindung (2,9 g, 62,3%).
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ 2,45 (1H, dd, 5-CH 2), 2,98 (1H,
dd, 5-CH 2),
3,20 (1H, dd, 2-CH 2),
3,49 (1H, m, 2-CH 2),
3,71 (3H, s, OCH 3),
4,78 (1H, d, Lactam-CH 2), 4,84 (1H, d, Lactam-CH 2), 4,93 (2H,
s, CH 2-PMB), 5,54
(1H, d, 3-CHN), 6,11 (1H, t, 1-CHN), 6,91n (2H, d, Harom), 7,32 (4H, m, Harom), 7,54 (2H, m, Harom), 7,82 (1H, d, Harom), 7,92 (1H, d, Harom), 8,00 (1H, d, Harom), 9,35 (1H, d, Harom). MS (APCI) m/z 512
[M + H]+.
-
-
Ein
Gemisch von 49g1 (2,4 g, 4,7 mmol) in Anisol
(20 ml) wurde mit Trifluoressigsäure
(100 ml) behandelt und unter Rückfluss
2 h erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck
konzentriert. Der Rest wurde mit Ethylacetat und THF verdünnt und
mit wäs.
ges. NaHCO3-Lösung, Wasser und Kochsalzlösung gewaschen.
Die organische Emulsionsphase wurde unter vermindertem Druck konzentriert.
Der Rest wurde mit Ethanol verdünnt
und der sich ergebende Niederschlag wurde abfiltriert, mit Diethylether
gewaschen und unter vermindertem Druck getrocknet, um die Verbindung
(1,5 g, 81%) zu erhalten.
1H-NMR (300
MHz, DMSO-d6): δ 2,33 (1H, dd, 5-CH 2), 2,98 (1H,
dd, 5-CH 2),
3,21 (1H, dd, 2-CH 2),
3,50 (1H, m, 2-CH 2),
4,96 (2H, s, Lactam-CH 2), 5,55 (1H, d, 3-CHN),
6,12 (1H, t, 1-CHN), 7,29 (1H,
t, Harom), 7,37 (1 H, t, Harom), 7,52 (1H, m, Harom), 7,58 (1H, m, Harom), 7,81 (1H, d, Harom), 7,94 (1H, d, Harom), 8,08 (1H, d, Harom), 8,60 (1H, s, NH), 9,29 (1H, d, Harom). MS (APCI) m/z 392 [M + H]+.
-
-
Zu
einem gerührten
Gemisch von 49g1 (1,7 g, 4,3 mmol) in Dichlorethan
(100 ml) bei Raumtemperatur wurde Titanisopropylat (1,4 ml, 4,8
mmol), gefolgt von einer 7 N Lösung
an Ammoniak in Methanol (6,1 ml, 43 mmol) gegeben. Nach 2 h wurde
Trimethylsilylcyanid (0,7 ml, 5,2 mmol) hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
bei Raumtemperatur 18 h gerührt.
Wasser (50 ml) wurde hinzugegeben und das Gemisch wurde 3× mit Dichlormethan
extrahiert. Die vereinigten organischen Pha sen wurden über Natriumsulfat
getrocknet und unter vermindertem Druck konzentriert. Nach einer
Aufreinigung durch Chromatographie auf Silica (Eluent: AcOEt/CH2Cl2 = 3/7) wurden
1,12 g des Aminonitrils (62,4%) erhalten.
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ 1,58 (1H, m, 5-CH 2), 2,38 (2H,
s, NH 2),
2,75 (1H, m, 5-CH 2),
3,25 (2H, m, 2-CH 2),
4,98 (2H, s, Lactam-CH 2), 5,73 (1H, d, 3-CHN), 5,94 (1H, dd, 1-CHN), 7,26 (1H, t, Harom), 7,37 (1H, t, Harom), 7,53 (2H, m, Harom), 7,80 (1H, d, Harom), 8,05 (2H, m, Harom), 8,58 (1H, s, NH), 9,26 (1H, d, Harom). MS (ESI) m/z 418 [M + H]+.
-
-
Zu
einer Lösung
des vorstehend hergestellten Aminonitrils (1,48 g, 3,54 mmol) in
THF (100 ml) bei Raumtemperatur wurde Lithiumhydroxidhydrat (1,48
g, 35,4 mmol), gefolgt von 12 ml einer 30%igen Wasserstoffperoxid-Lösung gegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde 2 h bei Raumtemperatur gerührt, sodann
unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rest wurde mit Wasser
verdünnt,
der gebildete Niederschlag wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen
und unter vermindertem Druck bei 50°C getrocknet, um 1,25 g (81%)
der erwarteten Verbindung zu ergeben.
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ 1,33 (2H, s, NH 2), 1,45 (1H,
d, 5-CH 2),
2,60 (1H, d, 5-CH 2),
3,13 (1H, dd, 2-CH 2),
3,23 (1H, dd, 2-CH 2),
5,00 (2H, s, Lactam-CH 2), 5,45 (1H, d, 3-CHN), 5,76 (1H, m, 1-CHN), 7,26 (1H, t, Harom), 7,36 (1H, t, Harom), 7,51 (2H, m, Harom), 7,62 (2H, breit, CONH2), 7,75 (1H, d, Harom), 7,80 (1H, d, Harom), 8,09 (1H, d, Harom), 8,56 (1H, s, NH), 9,27 (1H, d, Harom). MS (APCI) m/z 436 [M + H]+.
-
Beispiel 50
-
-
Zu
einer Lösung
von 49 (1,24 g, 2,85 mmol) in Ethanol (150 ml) bei Raumtemperatur
wurde tropfenweise konzentrierte Schwefelsäure (15 ml) gegeben (Vorsicht:
sehr exotherm). Das Reaktionsgemisch wurde unter Rückfluss
24 h gerührt,
sodann auf Eiswasser (500 ml) geschüttet und mit Natriumcarbonat
neutralisiert. Die wässrige
Phase wurde 3× mit
Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden
mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck konzentriert,
um 1,2 g der unbehandelten Verbindung (90%) zu erhalten. Eine Aufreinigung
durch Flash-Chromatographie auf Silicagel (Eluent: Gradient Dichlormethan/Ethylacetat
7/3 auf 1/1) ergab 0,38 g (29%) der gewünschten Verbindung.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 1,36 (3H,
t, OCH2 CH 3), 1,48 (1H, d, 5-CH 2), 2,61 (1H,
d, 5-CH 2),
3,15 (1H, dd, 2-CH 2),
3,23 (1H, dd, 2-CH 2),
4,31 (2H, m, OCH 2CH3) 4,98 (2H, s, Lactam-CH 2), 5,62 (1H,
d, 3-CHN), 5,79 (1H, m, 1-CHN), 7,25 (1H, t, Harom), 7,35 (1H, t, Harom), 7,48 (1H, m, Harom), 7,55 (1H, m, Harom), 7,75 (1H, d, Harom), 7,81 (1H, d, Harom), 8,08 (1H, d, Harom), 8,56 (1H, s, NH), 9,26 (1H, d, Harom). MS (APCI) m/z 465 [M + H]+.
-
Beispiel 51
-
-
Zu
einer Lösung
von 20 (1,66 g, 3,81 mmol) in Ethanol (200 ml) bei Raumtemperatur
wurde tropfenweise konzentrierte Schwefelsäure (20 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde unter Rückfluss
24 h gerührt,
sodann auf Eiswasser (500 ml) geschüttet und mit Natriumcarbonat
neutralisiert. Die wässrige
Phase wurde 3× mit
Ethylacetat extrahiert. Die vereinigte organische Phase wurde mit
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck konzentriert,
um 1,6 g der unbehandelten Verbindung (90%) zu erhalten. Ein Teil wurde
durch Flash-Chromatographie auf Silicagel (Eluent: Gradient Dichlormethan/Ethylacetat
7/3 auf 1/1) aufgereinigt, was 0,64 g (37%) der gewünschten
Verbindung ergab.
1H-NMR (300 MHz,
DMSO-d6): δ 1,36 (3H, t, OCH2 CH 3),
1,52 (1H, d, 5-CH 2),
2,66 (1H, d, 5-CH 2),
3,05 (1H, dd, 2-CH 2),
3,23 (1H, dd, 2-CH 2),
4,31 (2H, m, OCH 2CH3) 4,98 (2H, s, Lactam-CH 2), 5,63 (1H,
d, 3-CHN), 5,81 (1H, m, 1-CHN), 7,28 (1H, t, Harom), 7,35 (1H, t, Harom), 7,48 (1H, m, Harom), 7,53 (1H, m, Harom), 7,70 (1H, d, Harom), 7,89 (1H, d, Harom), 8,08 (1H, d, Harom), 8,55 (1H, s, NH), 9,30 (1H, d, Harom). MS (APCI) m/z 465 [M + H]+.
-
Beispiel 52
-
-
Zu
50 (0,33 g, 0,71 mmol) wurde eine Lösung von Methylamin in THF
(2 M; 100 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur
1 Woche gerührt
(überwacht
mittels HPLC), sodann unter vermindertem Druck konzentriert. Das
unbehandelte Produkt wurde durch Chromatographie auf Silicagel (Eluent: Dichlormethan/Ethylacetat
7/3 sodann 1/1, gefolgt von Methanol/Ethylacetat) aufgereinigt,
um 0,25 g der gewünschten
Verbindung (77% Ausbeute) zu ergeben.
-
Zu
einer Lösung
der Base (0,3 g, 0,66 mmol) in Aceton wurde eine Lösung von
HCl in Ethanol gegeben. Das erhaltene Gemisch wurde unter vermindertem
Druck konzentriert und das Salz wurde in Ethylacetat zerrieben,
abfiltriert, mit Ethylacetat gewaschen und unter vermindertem Druck
bei 40°C
getrocknet, um 0,262 g (81%) der gewünschten Verbindung zu ergeben.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 1,28 (2H,
s, NH 2),
1,41 (1H, d, 5-CH 2),
2,61 (1H, d, 5-CH 2),
2,73 (3H, d, NH-CH 3),
3,11 (1H, dd, 2-CH 2),
3,23 (1H, dd, 2-CH 2),
4,99 (2H, s, Lactam-CH 2), 5,41 (1H, d, 3-CHN), 5,76 (1H, m, 1-CHN), 7,25 (1H, t, Harom), 7,35 (1H, t, Harom), 7,48 (1H, m, Harom), 7,54 (1H, m, Harom), 7,76 (1H, d, Harom), 7,81 (1H, d, Harom), 8,10 (2H, m, Harom, CONHMe),
8,55 (1H, s, NH), 9,26 (1H,
d, Harom). MS (APCI) m/z 450
[M + H]+.
-
Beispiel 53
-
-
Zu
51 (0,62 g, 1,33 mmol) wurde eine Lösung von Methylamin in THF
(2 M; 100 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur
1 Woche gerührt
(überwacht
mittels HPLC), sodann unter vermindertem Druck konzentriert. Das
unbehandelte Produkt wurde durch Chromatographie auf Silicagel (Eluent: Dichlormethan/Ethylacetat
7/3 sodann 1/1, gefolgt von Methanol/Ethylacetat) aufgereinigt,
um 0,36 g der gewünschten
Verbindung (60% Ausbeute) zu ergeben.
-
Zu
einer Lösung
der Base (0,185 g, 0,41 mmol) in Aceton wurde eine Lösung von
HCl in Ethanol gegeben. Das erhaltene Gemisch wurde unter vermindertem
Druck konzentriert und das Salz wurde in Ethylacetat zerrieben,
abfiltriert, mit Ethylacetat gewaschen und unter vermindertem Druck
bei 40°C
getrocknet, um 0,188 g (94%) der gewünschten Verbindung zu ergeben.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 1,28 (2H,
s, NH 2),
1,49 (1H, d, 5-CH 2),
2,61 (1H, d, 5-CH 2),
2,73 (3H, d, NH-CH 3),
3,11 (1H, dd, 2-CH 2),
3,23 (1H, dd, 2-CH 2),
4,97 (2H, s, Lactam-CH 2), 5,41 (1H, d, 3-CHN), 5,78 (1H, m, 1-CHN), 7,28 (1H, t, Harom), 7,34 (1H, t, Harom), 7,47 (1H, m, Harom), 7,53 (1H, m, Harom), 7,67 (1H, d, Harom), 7,88 (1H, d, Harom), 8,07 (1H, m, Harom) 8,12, (1H, breit, CONHMe), 8,55 (1H, s, NH), 9,31 (1H, d, Harom). MS (APCI) m/z 450 [M + H]+.
-
Beispiel 54
-
-
Zu
einem gerührten
Gemisch des PMB-geschützen
Ketons (1,6 g, 3,1 mmol) in Dichlorethan (100 ml) bei Raumtemperatur
wurde Titanisopropylat (11,1 ml, 37,5 mmol), gefolgt von (S)-t-Butylsulfinamid
(2,3 g, 18,7 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde unter Rückfluss
3 h erhitzt. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde Wasser hinzugegeben, der gebildete Niederschlag
wurde abfiltriert und gründlich
mit Dichlormethan und THF gewaschen. Das Filtrat wurde mit Kochsalzlösung, gefolgt
von Wasser gewaschen. Die organische Phase wurde über Natriumsulfat
getrocknet und unter vermindertem Druck konzentriert. Nach einer
Aufreinigung durch Chromatographie auf Silica (Eluent: AcOEt/CH2Cl2 = 95/5), wurden
0,52 g des Diastereomers 1, 54a1, (26%)
und 0,32 g des Diastereomers 2, 54a2, (15,6%)
erhalten (Elutionsreihenfolge).
54a1:
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 0,38 (9H,
s, C(CH3)3), 2,82
(1H, dd, 5-CH 2),
3,22 (2H, m, 2-CH 2,
5-CH 2),
3,49 (1H, m, 2-CH 2),
3,73 (3H, s, OCH3), 4,83 (2H, s, Lactam-CH 2),
4,93 (2H, s, CH 2-PMB),
6,05 (2H, m, 3-CHN, 1-CHN), 6,93 (2H, d, Harom), 7,32 (4H, m, Harom), 7,54 (2H, m, Harom), 7,85 (1H, d, Harom), 7,96 (1H, d, Harom), 8,02 (1H, d, Harom), 9,34 (1H, d, Harom). MS (APCI) m/z 615 [M + H]+.
54a2:
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 0,85 (9H,
s, C(CH3)3), 2,85
(1H, dd, 5-CH 2),
3,22 (2H, m, 2-CH 2,
5-CH 2),
3,58 (1H, m, 2-CH 2),
3,72 (3H, s, OCH 3),
4,80 (1H, d, Lactam-CH 2), 4,86 (1H, d, Lactam-CH 2), 4,96 (2H,
s, CH 2-PMB),
6,06 (2H, m, 3-CHN, 1-CHN), 6,93 (2H, d, Harom), 7,31 (4H, m, Harom), 7,54 (2H, m, Harom), 7,83 (1H, d, Harom), 7,99 (2H, m, Harom), 9,33 (1H, d, Harom). MS (APCI) m/z 615 [M + H]+.
-
-
Eine
Lösung
von 54a1 (0,52 g, 0,85 mmol) in THF (20
ml) wurde mit einer 1 N HCl-Lösung (20
ml) bei Raumtemperatur 3 Tage behandelt. Nach vollständiger Umsetzung
(DSC-Überwachung)
wurde das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck konzentriert.
Das Konzentrat wurde in Ethylacetat gelöst, mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen.
Die organische Phase wurde über
Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck konzentriert.
0,45 g des reinen chiralen 54b1 wurden erhalten
(quant. Ausbeute).
-
Chirale HPLC:
-
- Säule:
Daicel Chiralpak AD 10 μm,
250 × 4,6
mm
- Lösungsmittel:
isokratisch 90 Acetonitril/10 Ethanol/0,1 Diethylamin
- Flussrate: 0,5 ml/min
- UV-Detektion: 290 nm
- Retentionszeit: 8,99 min
-
- 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 2,45 (1H,
dd, 5-CH 2),
2,98 (1H, dd, 5-CH 2),
3,20 (1H, dd, 2-CH 2),
3,49 (1H, m, 2-CH 2),
3,71 (3H, s, OCH 3),
4,78 (1H, d, Lactam-CH 2), 4,84 (1H, d, Lactam-CH 2), 4,93 (2H,
s, CH 2-PMB), 5,54
(1H, d, 3-CHN), 6,11 (1H, t,
1-CHN), 6,91n (2H, d, Harom), 7,32 (4H, m, Harom), 7,54 (2H, m, Harom), 7,82 (1H, d, Harom), 7,92 (1H, d, Harom), 8,00 (1H, d, Harom), 9,35 (1H, d, Harom). MS (APCI) m/z 512
[M + H]+.
-
-
Ein
Gemisch von 54b1 (0,45 g, 0,88 mmol) in
Anisol (4 ml) wurde mit Trifluoressigsäure (40 ml) behandelt und unter
Rückfluss
2 h erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck
konzentriert. Der Rest wurde mit Ethylacetat und THF verdünnt und
mit wäs.
ges. NaHCO3-Lösung, Wasser und Kochsalzlösung gewaschen.
Die organische Emulsionsphase wurde unter vermindertem Druck konzentriert.
Der Rest wurde mit Ethanol verdünnt
und der sich ergebende Niederschlag wurde abfiltriert, mit Diethylether
gewaschen und unter vermindertem Druck getrocknet, um die Verbindung
54c1 (0,33 g, 96% Ausbeute) zu erhalten.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 2,33 (1H,
dd, 5-CH 2),
2,98 (1H, dd, 5-CH 2),
3,21 (1H, dd, 2-CH 2),
3,50 (1H, m, 2-CH 2),
4,96 (2H, s, Lactam-CH 2), 5,55 (1H, d, 3-CHN),
6,12 (1H, t, 1-CHN), 7,29 (1H,
t, Harom), 7,37 (1H, t, Harom), 7,52 (1H, m, Harom), 7,58 (1H, m, Harom), 7,81 (1H, d, Harom), 7,94 (1H, d, Harom), 8,08 (1H, d, Harom), 8,60 (1H, s, NH), 9,29 (1H, d, Harom). MS (APCI) m/z 392 [M + H]+.
-
-
Zu
einem gerührten
Gemisch von 54c1 (0,33 g, 0,84 mmol) in
Dichlorethan (20 ml) bei Raumtemperatur wurde Titanisopropylat (0,3
ml, 0,93 mmol), gefolgt von einer 7 N Lösung an Ammoniak in Methanol
(1,2 ml, 8,4 mmol) gegeben. Nach 2 h wurde Trimethylsilylcyanid
(0,14 ml, 1,0 mmol) hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei
Raumtemperatur 18 h gerührt.
Wasser (10 ml) wurde hinzugegeben und das Gemisch wurde 3× mit Dichlormethan
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden über Natriumsulfat
getrocknet und unter vermindertem Druck konzentriert. 0,36 g des
Aminonitrils 54d1 wurden erhalten (quant.
Ausbeute).
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 1,58
(1H, m, 5-CH 2),
2,38 (2H, s, NH 2),
2,75 (1H, m, 5-CH 2),
3,25 (2H, m, 2-CH 2),
4,98 (2H, s, Lactam-CH 2), 5,73 (1H, d, 3-CHN), 5,94 (1H, dd, 1-CHN), 7,26 (1H, t, Harom), 7,37 (1H, t, Harom), 7,53 (2H, m, Harom), 7,80 (1H, d, Harom), 8,05 (2H, m, Harom), 8,58 (1H, s, NH), 9,26 (1H, d, Harom). MS (ESI) m/z 418 [M + H]+.
-
-
Zu
einer Lösung
von 54d1 (0,36 g, 0,84 mmol) in THF (50
ml) bei Raumtemperatur wurde Lithiumhydroxidhydrat (0,35 g, 8,4
mmol), gefolgt von 5 ml einer 30%igen Wasserstoffperoxid-Lösung gegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur 2 h gerührt, sodann
unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rest wurde mit Wasser
verdünnt,
der gebildete Niederschlag wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen
und unter vermindertem Druck bei 50°C getrocknet, um 0,3 g (82%)
der erwarteten Verbindung 54e1 zu ergeben.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 1,33 (2H,
s, NH 2),
1,45 (1H, d, 5-CH 2),
2,60 (1H, d, 5-CH 2),
3,13 (1H, dd, 2-CH 2),
3,23 (1H, dd, 2-CH 2),
5,00 (2H, s, Lactam-CH 2), 5,45 (1H, d, 3-CHN), 5,76 (1H, m, 1-CHN), 7,26 (1H, t, Harom), 7,36 (1H, t, Harom), 7,51 (2H, m, Harom), 7,62 (2H, breit, CONH 2), 7,75 (1H,
d, Harom), 7,80 (1H, d, Harom), 8,09 (1H, d, Harom), 8,56 (1H, s, NH), 9,27 (1H, d, Harom). MS (APCI) m/z 436 [M + H]+.
-
-
Zu
einer Lösung
von 54e1 (0,30 g, 0,69 mmol) in Ethanol
(20 ml) bei Raumtemperatur wurde tropfenweise konzentrierte Schwefelsäure (2 ml)
hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde unter Rückfluss 24 h gerührt, sodann
auf Eiswasser (50 ml) geschüttet
und mit Natriumcarbonat neutralisiert. Die wässrige Phase wurde 3× mit Ethylacetat
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und unter vermindertem Druck konzentriert, um 0,27 g
der Verbindung 54f1 (84%) zu erhalten.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 1,36 (3H,
t, OCH2 CH 3), 1,48 (1H, d, 5-CH 2), 2,61 (1H,
d, 5-CH 2),
3,15 (1H, dd, 2-CH 2),
3,23 (1H, dd, 2-CH 2),
4,31 (2H, m, OCH 2CH3) 4,98 (2H, s, Lactam-CH 2), 5,62 (1H,
d, 3-CHN), 5,79 (1H, m, 1-CHN), 7,25 (1H, t, Harom), 7,35 (1H, t, Harom), 7,48 (1H, m, Harom), 7,55 (1H, m, Harom), 7,75 (1H, d, Harom), 7,81 (1H, d, Harom), 8,08 (1H, d, Harom), 8,56 (1H, s, NH), 9,26 (1H, d, Harom). MS (APCI) m/z 465 [M + H]+.
-
-
Zu
dem vorstehend hergestellten Aminoethylester 54f1 (0,27
g, 0,58 mmol) wurde eine Lösung
von Methylamin in THF (2 M; 50 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde bei Raumtemperatur 1 Woche gerührt (überwacht mittels HPLC), sodann
unter vermindertem Druck konzentriert. Das unbehandelte Produkt
wurde durch Chromatographie auf Silicagel (Eluent: Dichlormethan/Ethylacetat
7/3, sodann 1/1, gefolgt von Methanol/Ethylacetat) aufgereinigt,
um 0,045 g der gewünschten
Verbindung 54 (17% Ausbeute) zu ergeben.
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ 1,28 (2H, s, NH 2), 1,41 (1H,
d, 5-CH 2),
2,61 (1H, d, 5-CH 2),
2,73 (3H, d, NH-CH 3),
3,11 (1H, dd, 2-CH 2),
3,23 (1H, dd, 2-CH 2),
4,99 (2H, s, Lactam-CH 2), 5,41 (1H, d, 3-CHN), 5,76 (1H, m, 1-CHN), 7,25 (1H, t, Harom), 7,35 (1H, t, Harom), 7,48 (1H, m, Harom), 7,54 (1H, m, Harom), 7,76 (1H, d, Harom), 7,81 (1H, d, Harom), 8,10 (2H, m, Harom, CONHMe),
8,55 (1H, s, NH), 9,26 (1H,
d, Harom). MS (APCI) m/z 450
[M + H]+.
-
Chirale HPLC:
-
- Säule:
Daicel Chiralpak AD 10 μm,
250 × 4,6
mm
- Lösungsmittel:
isokratisch 90 Acetonitril/10 Ethanol/0,1 Diethylamin
- Flussrate: 0,5 ml/min
- UV-Detektion: 290 nm
- Retentionszeit: 14,3 min
-
Beispiel 55
-
-
Eine
Lösung
des diastereomeren Imins 54b1 (0,32 g, 0,52
mmol) in THF (20 ml) wurde mit einer 1 N HCl-Lösung (20 ml) bei Raumtemperatur
3 Tage behandelt. Nach vollständiger
Umsetzung (DSC-Überwachung)
wurde das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck konzentriert.
Das Konzentrat wurde in Ethylacetat gelöst, mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen.
Die organische Phase wurde über
Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck konzentriert.
0,29 g des chiralen PMB-geschützten
Ketons 55b2 wurden erhalten (quant. Ausbeute).
-
Chirale HPLC:
-
- Säule:
Daicel Chiralpak AD 10 μm,
250 × 4,6
mm
- Lösungsmittel:
isokratisch 90 Acetonitril/10 Ethanol/0,1 Diethylamin
- Flussrate: 0,5 ml/min
- UV-Detektion: 290 nm
- Retentionszeit: 9,87 min
-
- 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 2,45 (1H,
dd, 5-CH 2),
2,98 (1H, dd, 5-CH 2),
3,20 (1H, dd, 2-CH 2),
3,49 (1H, m, 2-CH 2),
3,71 (3H, s, OCH 3),
4,78 (1H, d, Lactam-CH 2), 4,84 (1H, d, Lactam-CH 2), 4,93 (2H,
s, CH 2-PMB), 5,54
(1H, d, 3-CHN), 6,11 (1H, t,
1-CHN), 6,91n (2H, d, Harom), 7,32 (4H, m, Harom), 7,54 (2H, m, Harom), 7,82 (1H, d, Harom), 7,92 (1H, d, Harom), 8,00 (1H, d, Harom), 9,35 (1H, d, Harom). MS (APCI) m/z 512
[M + H]+.
-
-
Ein
Gemisch des vorstehend hergestellten Ketons 55b2 (0,29
g, 0,56 mmol) in Anisol (3 ml) wurde mit Trifluoressigsäure (30
ml) behandelt und unter Rückfluss
2 h erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck
konzentriert. Der Rest wurde mit Ethylacetat und THF verdünnt und
mit wäs.
ges. NaHCO3-Lösung, Wasser und Kochsalzlösung gewaschen.
Die organische Emulsionsphase wurde unter vermindertem Druck konzentriert.
Der Rest wurde mit Ethanol verdünnt
und der sich ergebende Niederschlag wurde abfiltriert, mit Diethylether
gewaschen und unter vermindertem Druck getrocknet, um die Verbindung
55c2 (0,195 g, 89%) zu erhalten.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 2,33 (1H,
dd, 5-CH 2),
2,98 (1H, dd, 5-CH 2),
3,21 (1H, dd, 2-CH 2),
3,50 (1H, m, 2-CH 2),
4,96 (2H, s, Lactam-CH 2), 5,55 (1H, d, 3-CHN),
6,12 (1H, t, 1-CHN), 7,29 (1H,
t, Harom), 7,37 (1H, t, Harom), 7,52 (1 H, m, Harom), 7,58 (1H, m, Harom), 7,81 (1H, d, Harom), 7,94 (1H, d, Harom), 8,08 (1H, d, Harom), 8,60 (1H, s, NH), 9,29 (1H, d, Harom). MS (APCI) m/z 392 [M + H]+.
-
-
Zu
einem gerührten
Gemisch von 55c2 (0,195 g, 0,5 mmol) in
Dichlorethan (20 ml) bei Raumtemperatur wurde Titanisopropylat (0,16
ml, 0,55 mmol), gefolgt von einer 7 N Lösung an Ammoniak in Methanol
(0,7 ml, 5,0 mmol) gegeben. Nach 2 h wurde Trimethylsilylcyanid
(0,04 ml, 0,6 mmol) hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei
Raumtemperatur 18 h gerührt.
Wasser (10 ml) hinzugegeben und das Gemisch wurde 3× mit Dichlormethan
extrahiert. Die vereinigten organischen Pha sen wurden über Natriumsulfat
getrocknet und unter vermindertem Druck konzentriert. 0,22 g des
Aminonitrils 55d2 wurden erhalten (quant.).
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 1,58 (1H,
m, 5-CH 2),
2,38 (2H, s, NH 2),
2,75 (1H, m, 5-CH 2),
3,25 (2H, m, 2-CH 2),
4,98 (2H, s, Lactam-CH 2), 5,73 (1H, d, 3-CHN), 5,94 (1H, dd, 1-CHN), 7,26 (1H, t, Harom), 7,37 (1H, t, Harom), 7,53 (2H, m, Harom), 7,80 (1H, d, Harom), 8,05 (2H, m, Harom), 8,58 (1H, s, NH), 9,26 (1H, d, Harom). MS (ESI) m/z 418 [M + H]+.
-
-
Zu
einer Lösung
von 55d2 (0,22 g, 0,5 mmol) in THF (50 ml)
bei Raumtemperatur wurde Lithiumhydroxidhydrat (0,21 g, 5,0 mmol),
gefolgt von 5 ml einer 30%igen Wasserstoffperoxid-Lösung gegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde 2 h bei Raumtemperatur gerührt, sodann
unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rest wurde mit Wasser
verdünnt,
der gebildete Niederschlag wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen
und unter vermindertem Druck bei 50°C getrocknet, um 0,16 g (73%)
der erwarteten Verbindung 55e2 zu ergeben.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 1,33 (2H,
s, NH 2),
1,45 (1H, d, 5-CH 2),
2,60 (1H, d, 5-CH 2),
3,13 (1H, dd, 2-CH 2),
3,23 (1H, dd, 2-CH 2),
5,00 (2H, s, Lactam-CH 2), 5,45 (1H, d, 3-CHN), 5,76 (1H, m, 1-CHN), 7,26 (1H, t, Harom), 7,36 (1H, t, Harom), 7,51 (2H, m, Harom), 7,62 (2H, breit, CONH 2), 7,75 (1H,
d, Harom), 7,80 (1H, d, Harom), 8,09 (1H, d, Harom), 8,56 (1H, s, NH), 9,27 (1H, d, Harom). MS (APCI) m/z 436 [M + H]+.
-
-
Zu
einer Lösung
von 55e2 (0,16 g, 0,37 mmol) in Ethanol
(20 ml) bei Raumtemperatur wurde tropfenweise konzentrierte Schwefelsäure (2 ml)
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde unter Rückfluss 24 h gerührt, sodann
auf Eiswasser (50 ml) geschüttet
und mit Natriumcarbonat neutralisiert. Die wässrige Phase wurde 3× mit Ethylacetat
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und unter vermindertem Druck konzentriert, um 0,17 g
der Verbindung 55f2 (99%) zu erhalten.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 1,36 (3H,
t, OCH2 CH 3), 1,48 (1H, d, 5-CH 2), 2,61 (1H,
d, 5-CH 2),
3,15 (1H, dd, 2-CH 2),
3,23 (1H, dd, 2-CH 2),
4,31 (2H, m, OCH 2CH3) 4,98 (2H, s, Lactam-CH 2), 5,62 (1H,
d, 3-CHN), 5,79 (1H, m, 1-CHN), 7,25 (1H, t, Harom), 7,35 (1H, t, Harom), 7,48 (1H, m, Harom), 7,55 (1H, m, Harom), 7,75 (1H, d, Harom), 7,81 (1H, d, Harom), 8,08 (1H, d, Harom), 8,56 (1H, s, NH), 9,26 (1H, d, Harom). MS (APCI) m/z 465 [M + H]+.
-
-
Zu
dem vorstehend hergestellten Aminoethylester (0,17 g, 0,37 mmol)
wurde eine Lösung
von Methylamin in THF (2 M; 50 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde bei Raumtemperatur 1 Woche gerührt (überwacht mittels HPLC), sodann
unter vermindertem Druck konzentriert. Das unbehandelte Produkt
wurde durch Chromatographie auf Silicagel (Eluent: Dichlormethan/Ethylacetat
7/3, sodann 1/1, gefolgt von Methanol/Ethylacetat) aufgereinigt,
um 0,035 g 55 (21% Ausbeute) zu ergeben.
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ 1,28 (2H, s, NH 2), 1,41 (1H,
d, 5-CH 2),
2,61 (1H, d, 5-CH 2),
2,73 (3H, d, NH-CH 3),
3,11 (1H, dd, 2-CH 2),
3,23 (1H, dd, 2-CH 2),
4,99 (2H, s, Lactam-CH 2), 5,41 (1H, d, 3-CHN), 5,76 (1H, m, 1-CHN), 7,25 (1H, t, Harom), 7,35 (1H, t, Harom), 7,48 (1H, m, Harom), 7,54 (1H, m, Harom), 7,76 (1H, d, Harom), 7,81 (1H, d, Harom), 8,10 (2H, m, Harom, CONHMe),
8,55 (1H, s, NH), 9,26 (1H,
d, Harom). MS (APCI) m/z 450
[M + H]+.
-
Chirale HPLC:
-
- Säule:
Daicel Chiralpak AD 10 μm,
250 × 4,6
mm
- Lösungsmittel:
isokratisch 90 Acetonitril/10 Ethanol/0,1 Diethylamin
- Flussrate: 0,5 ml/min
- UV-Detektion: 290 nm
- Retentionszeit: 15,9 min
-
Eine
Liste aller hergestellten Verbindungen findet sich in Tabelle 1. Tabelle 1. Strukturen der Verbindungen
1-55.
Verbindung | R1 | R2 | R3 | R4 | R5 | R6 | R7 | R8,
R9 | R10, R11 | R12 |
1 | NH2 | H | H | H | H | H | H | O | O | PMB |
2 | NHMe | H | H | H | H | H | H | O | O | H |
3 | NMor | H | H | H | H | H | H | O | O | H |
4 | NH2 | CN | H | H | H | H | H | O | O | H |
5 | NH2 | CONH2 | H | H | H | H | H | O | O | H |
6 | NH2 | COOEt | H | H | H | H | H | O | O | H |
7 | NH2 | COOH | H | H | H | H | H | O | O | H |
8 | NH2 | COOMe | H | H | H | H | H | O | O | H |
9 | NH2 | COOEtNH2 | H | H | H | H | H | O | O | H |
10 | NH2 | CONHMe | H | H | H | H | H | O | O | H |
11 | NH2 | CONHEtOH | H | H | H | H | H | O | O | H |
12 | NH2 | CONH2 | H | 5OH | H | 5OH | H | O | O | H |
13 | NHHyd | COHyd | H | H | H | H | H | O | O | PMB |
14 | NHHydMe | COHydMe | H | H | H | H | H | O | O | PMB |
15 | N3 | H | OH | H | H | H | H | O | O | H |
16 | NH2 | H | OH | H | H | H | H | O | O | H |
17 | NTzCOOMe | H | OH | H | H | H | H | O | O | H |
18 | NTzCOOH | H | OH | H | H | H | H | O | O | H |
19 | NHOxa | H | Oxa | H | H | H | H | O | O | H |
20 | NH2 | CONH2 | H | H | H | H | H | O | H | H |
21 | NHMe | H | H | H | H | H | H | O | O | PMB |
22 | NHBn | H | H | H | H | H | H | O | O | PMB |
23 | NHBn | H | H | H | H | H | H | O | O | H |
24 | NPip | H | H | H | H | H | H | O | O | PMB |
25 | NHEtOH | H | H | H | H | H | H | O | O | PMB |
26 | NMor | H | H | H | H | H | H | O | O | PMB |
27 | NHMe | CN | H | H | H | H | H | O | O | PMB |
28 | NH2 | CN | H | H | H | H | H | O | O | PMB |
29 | NPip | H | H | H | H | H | H | O | O | H |
30 | NHBu | H | H | H | H | H | H | O | O | PMB |
31 | NMe2 | H | H | H | H | H | H | O | O | PMB |
32 | NHCOCF3 | CN | H | H | H | H | H | O | O | H |
33 | NH2 | H | OH | H | H | H | H | O | O | PMB |
34 | NH2 | CONH2 | H | H | H | H | H | O | O | PMB |
35 | NH2 | COOEt | H | H | H | H | H | O | O | PMB |
36 | NH2 | COOH | H | H | H | H | H | O | O | PMB |
37 | NH2 | CONHEtOH | H | H | H | H | H | O | O | EtOH |
38 | NTzOH | H | OH | H | H | H | H | O | O | H |
39 | NH2 | CN | H | 5OMe | H | 5OMe | H | O | O | H |
40 | NH2 | CONH2 | H | 5OMe | H | 5OMe | H | O | O | H |
41 | NH2 | CONHEt | H | H | H | H | H | O | O | H |
42 | NH2 | CONHBu | H | H | H | H | H | O | O | H |
43 | NH2 | COOEtNHBoc | H | H | H | H | H | O | O | H |
44 | NHOxa | H | Oxa | H | H | H | H | O | O | PMB |
45 | NHMe | CN | H | H | H | H | H | O | O | H |
46 | NH2 | CN | H | H | H | H | H | O | H | H |
47 | NH2 | CN | H | H | H | H | H | H | O | H |
48 | NH2 | CONH2 | H | H | H | H | H | H | O | H |
49 | NH2 | CONH2 | H | H | H | H | H | O | H | H |
50 | NH2 | COOEt | H | H | H | H | H | O | H | H |
51 | NH2 | COOEt | H | H | H | H | H | H | O | H |
52 | NH2 | CONHMe | H | H | H | H | H | O | H | H |
53 | NH2 | CONHMe | H | H | H | H | H | H | O | H |
54 | NH2 | CONHMe | H | H | H | H | H | O | H | H |
55 | NH2 | CONHMe | H | H | H | H | H | O | H | H |
-
Beispiel 56
-
Biologische Charakterisierung
-
Die
Hemmung der enzymatischen Aktivität durch die erfindungsgemäßen Stickstoff-substituierten, N,N-verbrückten carbacyclischen
Indolocarbazole kann z. B. mit Hilfe der nachstehenden Tests bestimmt
werden:
- 1. Extrazellulärer Signal-regulierter Kinase
2-Inhibitionstest (ERK2)
- 2. Proteinkinase A-Inhibitionstest (PKA)
- 3. Proteinkinase C-Inhibitionstest (PKC)
- 4. Glycogen-Synthase-Kinase 3β-Inhibitionstest
(GSK3β).
-
Eine
Beschreibung dieser Tests findet sich in den nachstehenden Beispielen
56A-D. Die Ergebnisse dienen
der Veranschaulichung und sind nicht begrenzend für den Umfang
der Beschreibung zu verstehen. Bestimmte Abkürzungen sind wie folgt definiert: "μg" bedeutet Mikrogramm, "mg" bedeutet Milligramm, "g" bedeutet Gramm, "μl" bedeutet Mikroliter, "ml" bedeutet Milliliter, "l" bedeutet Liter, "nM" bedeutet
Nanomolar, "μM" bedeutet Mikromolar, "mM" bedeutet Millimolar
und "M" bedeutet Molar.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen
zeigen vorzugsweise eine messbare Hemmung in den hier beschriebenen
Tests bei einer Konzentration von etwa 100 μM bis etwa 10 μM. Mehr bevorzugt
zeigen die erfindungsgemäßen Verbindungen
eine messbare Hemmung bei einer Konzentration von etwa 10 μM bis etwa
1 μM. Noch
mehr bevorzugt zeigen die erfindungsgemäßen Verbindungen eine messbare
Hemmung bei Konzentrationen von unter 1 μM.
-
Eine
Liste von in vitro-Aktivitäten
auf die vier vorstehend genannten Kinasen, ausgedrückt als
prozentuale Hemmung bei einer Konzentration von 10 μM der getesteten
Verbindungen, findet sich für
die meisten hergestellten Verbindungen in Tabelle 2. Tabelle 2. Biologische Eigenschaften der
Verbindungen 1-8, 10-18, 21-38, 41.
| % Hemmunga |
Verbindung | ERK2 | PKA | PKC | GSK3β |
1 | 30,94 | 17,64 | 49,73 | NAb |
2 | 65,28 | 68,40 | 90,78 | 78,21 |
3 | 39,90 | 26,12 | 75,80 | 19,31 |
4 | 94,12 | 89,62 | 78,10 | 98,49 |
5 | 92,28 | 96,79 | 91,62 | 100,49 |
6 | 61,28 | 59,38 | 83,97 | 94,16 |
7 | 94,67 | 62,49 | 85,71 | 98,97 |
8 | 50,22 | 70,78 | 59,42 | 96,87 |
10 | 93,55 | 95,34 | 90,75 | 99,19 |
11 | 93,63 | 90,46 | 95,94 | 99,21 |
12 | 98,06 | 99,86 | 96,63 | 100,27 |
13 | 24,74 | 13,23 | 13,67 | NA |
14 | 46,65 | 16,61 | 34,01 | NA |
15 | 94,59 | 79,82 | 88,68 | 96,92 |
16 | 98,20 | 84,76 | 93,34 | 98,48 |
17 | NA | NA | 96,75 | 12,08 |
18 | NA | 11,51 | 21,55 | 75,94 |
21 | 45,99 | 14,05 | 51,90 | NA |
22 | 37,22 | 17,87 | 42,90 | NA |
23 | 53,66 | 27,53 | 70,41 | 72,56 |
24 | 28,09 | 10,67 | 28,18 | NA |
25 | 33,51 | NA | 15,94 | NA |
26 | 67,56 | NA | 10,18 | NA |
27 | 63,52 | 30,19 | 32,18 | 18,28 |
28 | 48,74 | NA | 28,19 | 25,64 |
29 | 56,44 | 18,38 | 46,63 | 54,14 |
30 | 44,61 | NA | 29,04 | NA |
31 | 42,42 | NA | 21,91 | NA |
32 | 44,03 | 23,81 | 49,33 | 72,20 |
33 | 61,21 | 16,69 | 50,80 | 73,02 |
34 | 67,50 | 44,48 | 33,31 | 27,64 |
35 | 63,78 | NA | 28,47 | NA |
36 | 73,44 | 21,80 | 65,10 | 82,71 |
37 | 35,09 | 19,81 | 53,92 | 80,46 |
38 | 38,09 | NA | 67,40 | 90,84 |
41 | 72,93 | 86,43 | 83,88 | 95,80 |
- a 10 μM der Verbindung; b NA =< 10%
Hemmung.
-
Beispiel 56A – Hemmung der Aktivität der extrazellulären Signal-regulierten
Kinase 2 (ERK2)
-
Der
ERK2-Kinase-Aktivitätstest
verwendet ein auf Radioaktivität
basierendes Format in einer 96-Well-PCR-Platte mit einem radioaktiven
Auslesen. Die ERK2-Aktivität
wurde in einem 25-μl-Testgemisch mit
25 mM HEPES (pH 7,0), 250 μM
ATP, 1 mM MgCl2, 1 mM DTT, 2% DMSO, 150
ng/ml Myelin-basischem Protein (MBP, Sigma M-1891) und 13,6 ng/ml
His-getaggtem ERK2 (spezifische Aktivität = 38,1 nmol/min·mg) getestet.
Die Verbindungen wurden auf eine Hemmung der ERK2-Kinase-Aktivität bei einer
Konzentration von 10 μM
untersucht. Die Kinasereaktion wurde 30 Minuten bei 37°C ermöglicht und
sodann die Reaktion durch Zugabe von 5 μl 0,5 M EDTA (pH 8) abgestoppt.
15 μl einer
jeden Lösung
wurden sodann auf das entsprechende Quadrat einer Filtermatte (8 × 12-Glasfasermatte
90 × 120
mm, PE-Wallac 1450-421) punktförmig
aufgetragen. Die Filtermatte wurde getrocknet und einmal mit 10%
TCA, 2% PPA, 500 mM NaCl jeweils 30 Minuten bei Raumtemperatur gewaschen.
Es wurde zwei weitere Male mit 10% TCA und 2% PPA 30 Minuten gewaschen,
sodann abschließend
30 Minuten mit 99% EtOH bei Raumtemperatur gewaschen und die Filtermatte
an der Luft getrocknet. Die trockene Filtermatte wurde sodann in
einen Probenbehälter
mit einer Meltilex-Folie (aufgeschmolzene Szintillationsfolien 73 × 109 mm,
PE-Wallac 1450-441 für
Filtermatte A) über der
Filtermatte gegeben. Der Behälter
wurde in einen Mikroplatten-Verschweißer (PE-Wallac 1495-021) eingepasst. Der
Verschweißer
wird für
ein Aufschmelzen des Meltilex auf die Filtermatte verwendet. Der
Behälter
mit der Filtermatte und dem geschmolzenen Meltilex wurde sodann
in eine Filterkassette gegeben und mit Hilfe des Microbeta Jet-Szintillations-
und Lumineszenzzählers
PE-Wallac 1450 ausgezählt.
Die Ergebnisse für
Verbindungen, die eine Hemmung von > 50% bei der getesteten Konzentration
aufwiesen, sind in Tabelle 1 zusammengefasst.
-
Beispiel 56B – Hemmung der Proteinkinase
A-Aktivität
-
Der
PKA-Kinase-Aktivitätstest
verwendet ein auf Radioaktivität
basierendes Format in einer 96-Well-PCR-Platte mit radioaktivem
Auslesen. Die PKA-Aktivität
wurde in einem 25-μl-Testgemisch
mit 25 mM HEPES (pH 7,0), 250 μM
ATP, 10 mM MgCl2, 1 mM DTT, 1 mM EDTA (pH
8), 2% DMSO, 250 ng/ml Histon H2B (Roche 223 514) und 2 ng/ml PKA
(katalytische Untereinheit, Rinderherz, Calbiochem 539486, spezifische
Aktivität
= 1170 pmol/min·μg) getestet.
Die Verbindungen wurden auf eine Hemmung der PKA-Kinase-Aktivität bei einer
Konzentration von 10 μM
getestet. Die Kinasereaktion wurde 30 Minuten bei 37°C ermöglicht und
sodann die Reaktion durch Zugabe von 5 μl 0,5 M EDTA (pH 8) abgestoppt.
Der Rest des Protokolls ist zu dem für ERK2 beschriebenen identisch.
Die Ergebnisse für
die Verbindungen, die eine Hemmung von > 50% bei der getesteten Konzentration
aufwiesen, sind in Tabelle 1 zusammengefasst.
-
Beispiel 56C – Hemmung der Proteinkinase
C-Aktivität
-
Der
PKC-Kinase-Aktivitätstest
verwendet ein auf Radioaktivität
basierendes Format in einer 96-Well-PCR-Platte mit einem radioaktiven
Auslesen. Die PKC-Aktivität
wurde in einem 25-μl-Testgemisch
mit 25 mM HEPES (pH 7,0), 250 μM
ATP, 10 mM MgCl2, 1 mM DTT, 1 mM EDTA (pH
8), 2 mM CaCl2, 2% DMSO, 250 ng/ml Histon
H1 (Roche 1 004 875) und 165 ng/ml PKC (Rattenhirn, Calbiochem 539494,
spezifische Aktivität
= 1600 nmol/min·mg)
getestet. Die Verbindungen wurden auf eine Hemmung der PKC-Kinase-Aktivität bei einer
Konzentration von 10 μM
untersucht. Die Kinasereaktion wurde bei 37°C 30 Minuten ermöglicht und sodann
die Reaktion durch Zugabe von 5 μl
0,5 M EDTA (pH 8) abgestoppt. Der Rest des Protokolls ist zu dem für ERK2 beschriebenen
identisch. Die Ergebnisse für
Verbindungen, die eine Hemmung von > 50% bei der getesteten Konzentration
aufwiesen, sind in Tabelle 1 zusammengefasst.
-
Beispiel 56D – Hemmung der Aktivität von Glycogensynthase-Kinase
3β
-
Der
GSK3β-Kinase-Aktivitätstest verwendet
ein auf Radioaktivität
basierendes Format in einer 96-Well-PCR-Platte mit einem radioaktiven
Auslesen. Die GSK3β-Aktivität wurde
in einem 25-μl-Testgemisch mit
8 mM HEPES (pH 7,0), 250 μM
ATP, 0,2 mM EDTA (pH 8), 2% DMSO, 250 ng/ml Myelin-basischem Protein (MBP,
Sigma M-1891) und 12 ng/ml GSK3β (Upstate
Discovery, spezifische Aktivität
= 607 nmol/min·GS2-Peptid,
Konzentration von 6,05 mg/ml) getestet. Die Verbindungen wurden
auf eine Hemmung der GSK3β-Kinase-Aktivität bei einer
Konzentration von 10 μM
untersucht. Die Kinasereaktion wurde bei 37°C 30 Minuten ermöglicht und
sodann die Reaktion durch Zugabe von 5 μl 0,5 M EDTA (pH 8) abgestoppt.
-
Charakterisierung der Bioverfügbarkeit
-
Die
hier beschriebenen Verbindungen der neuen Serien zeigen im direkten
Vergleich zu nahe verwandten Strukturen im Stand der Technik bessere
Fähigkeiten,
die Bluthirnschranke zu durchdringen.
23 zeigt,
dass im Fall von NAD0241 kurz nach Verabreichung Gehirn/Plasma-Verhältnisse
von etwa 1 erreicht werden, was im Wesentlichen eine vollständige Equilibrierung
in das ZNS-Kompartiment wiederspiegelt. Dies stellt eine Verbesserung
um einen mehrfachen Faktor gegenüber
der nahe verwandten Verbindung NAD002, die in der
US-PS 6,013,646 beschrieben ist, und
eine etwa zweifache gegenüber
dem strukturell verwandten natürlichen
Produkt K252a dar. In
22 ist zu erkennen, dass bei
einer äquivalenten
Dosierung mit identischen Trägerbedingungen
höhere
Spiegel an NAD0241 im Gehirn erreicht werden können, während das periphere Kompartiment
einer niedrigeren Exposition ausgesetzt wird als mit den Referenzverbindungen.
20 und
21 bieten
eine Referenz für
eine strukturell nicht verwandte mono-glycosylierte Indolocarbazol-Verbindung,
der ungeachtet von zu NAD0241 vergleichbaren Plasmaspiegeln scheinbar
die Fähigkeit
fehlt, die Bluthirnschranke zu durchdringen. Die unechten Spiegel
von NAD0180 könnten
einen kontaminierenden Anteil aus dem vaskulären Kompartiment im Gehirn
darstellen.
-
Da
die neuen Verbindungen einfach in Salze formulierbar sind, können die
Löslichkeitseigenschaften in
Trägern
und die Auflösungseigenschaften
in festen Dosierungsformen beträchtlich
verbessert werden. 24 zeigt die Verbesserung der wässrigen
Löslichkeit
um etwa eine Größenordnung
durch Bildung des Hydrochloridsalzes von NAD0241.
-
Zusammenfassend
bieten die neuen Verbindungen die Möglichkeit, auf Kinase-bezogene
pathologische Mechanismen im ZNS mit weniger peripheren Nebenwirkungen
und besseren pharmakoökonomischen Parametern
als mit vergleichbaren Verbindungen einer verwandten Struktur abzuzielen.
-
Die
nachstehenden Beispiele zeigen die besseren pharmazeutischen Merkmale
der neuen Serien am Beispiel von NAD0241.
-
Beispiel 56E – Bestimmung von Gehirn/Plasma-Verhältnissen
für NAD0241
und Vergleich mit NAD0180
-
Applizierung
der Verbindung: 5 mg/kg von NAD 241 und NAD0180, jeweils in einem
Träger
mit 1,5 ml/kg PEG 400 Macrogol Ph. Eur., wurden i.v. durch die femorale
Vene an zwei Gruppen (n = 3) von Wistar Han-Ratten mit einem Gewicht
von 240-270 g appliziert.
Die Applizierung erfolgte unter Betäubung, die mit 3,5% Isofluoran/O2 eingeleitet wurde und sodann bei 1% während einer
Applizierung der Verbindung und Sutur der Vene aufrecht erhalten
wurde. 200 μl
des Lokalanästhetikums
Lidocain wurden lokal verabreicht. 1 Stunde nach Applizieren der
Verbindung wurden 200 μl
Blut aus der Schwanzvene entnommen. Unmittelbar nach Blutentnahme
wurden die Ratten durch Enthauptung nach kurzer CO2-Betäubung getötet. Die
Gehirne wurden reserziert und abgewogen. Plasma wurde durch Zentrifugieren
des Bluts aus der Schwanzvene bei 13 000 g für 20 Minuten bei 4°C erhalten.
-
Extraktion
von NAD0241 aus Plasma: In einem Glasröhrchen wurden 200 μl konzentrierte
Ammoniaklösung
und 200 μl
gesättigte
NaCl-Lösung
mit jeder Plasmaprobe, die von einem gleichen Volumen an Blut erhalten
wurde, gemischt. Das Gemisch wurde mit 2 ml EtOAc (HPLC-Güte) durch
starkes Vortexieren für
1 Minute extrahiert, um eine feine Emulsion zu bilden. Nach beschleunigter
Phasentrennung durch Zentrifugation bei 4000 g für 5-10 Minuten bei Raumtemperatur
wurde die organische Phase mit einer Glaspipette abgezogen und in
einem Glasgefäß in einer
SpeedVac bei 50-60°C
abgedampft. Die wässrige
Phase wurde ein zweites Mal in identischer Weise extrahiert und
die organische Phase mit dem ersten Extrakt vereinigt.
-
Extraktion
der NAD0241-Verbindung aus Gehirn: Eine Hälfte eines Rattengehirns wurde
in ein Glasröhrchen
mit einem konischen Boden gegeben und in 500 μl gesättigter NaCl-Lösung durch
Sonifizieren (Bandelin Sonoplus UW 2070, Berlin) bei 55% Leistung
für 20
Sekunden bei 4°C
homogenisiert. 200 μl
konzentrierter Ammoniak wurden zu den Proben hinzugefügt. Eine
Extraktion erfolgte sodann mit 2 × 2 ml EtOAc (HPLC-Güte) wie
im Fall der Plasmaproben.
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Extraktion
von NAD0180 aus Plasma und Gehirn: Die Extraktion erfolgte wie vorstehend
für NAD0241 beschrieben,
mit der Ausnahme, dass konzentrierter Ammoniak vor der Extraktion
nicht hinzugefügt
wurde.
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Erstellen
einer Extraktions-Wiedergewinnungs- und Standardkurve für NAD0241
und NAD0180: 100 μl
Plasma oder 0,5 g Gehirngewebe-Homogenisat in gesättigtem
NaCl aus Kontrollratten wurden mit NAD0241 bzw. NAD0180 versetzt,
um Konzentrationen von 1 ng/ml bis 5 μg/ml herzustellen. Die versetzten
Gehirn- oder Plasmaproben wurden sodann der vorstehend beschriebenen
Extraktion und Verarbeitung unterzogen. Eine quantitative Analyse
der Extrakte erfolgte durch HPLC mit einem Fluoreszenznachweis.
Die Reste nach Abdampfen der vereinigten organischen Extrakte wurden
in 300 μl
Acetonitril aufgenommen und 100 μl
wurden auf eine 5-μm-RP
18 Select B 12,5 × 4,6
mm-Säule
(Merck) bei einer Flussrate von 0,75 ml/min im Fall von NAD0241
und auf eine C18 Shield-Symmetrie 25 × 4,6 mm-Säule
(Waters und Owen) bei einer Flussrate von 1,250 ml/min im Fall von
NAD0180 injiziert. Es erfolgte eine isokratische Elution bei einer
Temperatur von 40°C mit
Acetonitril/Wasser 60/40 (v/v). Ein Fluoreszenznachweis und eine
Quantifizierung mit Hilfe der Peak-Fläche erfolgte mit einem G1321A-(Agilent
Tech 1100-Serie) Detektor bei Anregungs- und Emissionswellenlängen von
317 nm bzw. 542 nm im Fall von NAD0241 und 315 nm und 565 nm im
Fall von NAD0180. Die Peak-Flächen
wurden mit denjenigen verglichen, die nach Injektion mehrerer Konzentrationen
von reinem Standard, abgeleitet aus einer Stammlösung von NAD0241 bzw. NAD0180
in Acetonitril (HPLC-Güte),
erhalten wurden, um die Extraktionswirksamkeiten zu bestimmen, die
gewöhnlich
90-95% betrugen. Die Standardkurve wurde durch Auftragen der Mengen
an injiziertem reinem Standard in μg gegenüber der Fläche des Fluoreszenz-Peaks erhalten.
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Beispiel 56F – Bestimmung von Gehirn/Plasma-Verhältnissen
für die
Verbindungen im Stand der Technik K252a und NAD002 für einen
Vergleich mit NAD0241
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Die
Verbindungen im Stand der Technik K252a und NAD002 wurden mit Hilfe
identischer Applizierungsbedingungen wie in Beispiel 56E bewertet,
um einen direkten Vergleich mit NAD0241 hinsichtlich der Fähigkeit,
die Bluthirnschranke zu durchdringen, bereitzustellen. Die Injektionsvolumina
für alle
Verbindungen (einschließlich
NAD0241) betrugen 2,3 ml/kg, durchschnittlich etwa 500-600 μl/Tier. Die
anderen Parameter waren unverändert.
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Eine
Probenentnahme von Körperflüssigkeiten
und Gehirngewebe erfolgte wie in Beispiel 56E beschrieben. Die Extraktion
von Verbindungen aus Gehirn und Plasma erfolgte wie in Beispiel
56E beschrieben, jedoch wurde keine konzentrierte Ammoniaklösung vor
einer Extraktion von K252a und NAD002 hinzugefügt.
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Eine
HPLC-Analyse von K252a erfolgte auf einer 5 μm Merck RP 18 Select B 12,5 × 4,6 mm-Säule bei
einer Flussrate von 0,75 ml/min und isokratischer Elution durch
Acetonitril/Wasser 60/40 (v/v). Die Fluoreszenzanregung/-emission
erfolgte bei 284 nm/476 nm. NAD002 wurde auf einer C18 Shield-Symmetrie
25 × 4,6 mm-(Waters und Owen)
Säule bei
40°C mit
Hilfe von Anregungs-/Emissionswellenlängen von 315/565 nm untersucht.
Die Quantifizierung erfolgte wie in Beispiel 56E.
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Beispiel 56G – Bestimmung der Löslichkeit
der freien Base von NAD0241 und seines Hydrochloridsalzes in 99/1
Wasser/DMSO-Gemischen
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Stammlösungen von
NAD0241 (100 mM) und seines Hydrochloridsalzes (50 mM) in DMSO (UV-Güte) wurden
frisch vor dem Experiment hergestellt und weiter auf eine Endkonzentration
von 10 mM verdünnt.
Diese Stammlösungen
in 100% DMSO wurden mit Wasser (UV-Güte) verdünnt, um fünf 99/1 Wasser/DMSO-Proben
mit verschiedenen Konzentrationen der Verbindung bereitzustellen
(1000, 500, 100, 50 und 10 μM).
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Jede
Probe wurde sorgfältig
durch starkes Vortexieren (30 Sekunden) gemischt, gefolgt von einem Equilibrieren
bei Raumtemperatur für
18 Stunden. Ein 500-μl-Aliquot
einer jeden Probe wurde in 1,5-ml-Polypropylenröhrchen überführt und 30 Minuten bei Raumtemperatur
und 16 000 g in einer Tischzentrifuge mit festem Winkel (Heraeus
Biofuge pico, ausgestattet mit einem #3325-Rotor) zentrifugiert.
Der Überstand
wurde in eine Quarzglasküvette
pipettiert und die UV-Absorption (322 nm) in einem UV-Spektrophotometer
(Varian Cary 50) gemessen. Jedes Experiment wurde zweifach durchgeführt.
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Im
Fall von NAD-241 wurde ein Wert von 23 mgl–1 als
Löslichkeitsgrenze
in Wasser mit 1% DMSO in beiden Experimenten festgestellt. Sein
Hydrochloridsalz stellte jeweils einen Wert von 170 mgl–1 und
214 mgl–1 für die beiden
zweifachen Experimente bereit.