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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf die Verarbeitung
von Informationssignalen für
schnelle Datenübertragungen.
In besonderen Ausführungsformen
bezieht sie sich auf das Verarbeiten von Video-, Audio- und/oder
Dateninformationen in einem Anwender-Unterhaltungs-System mit einem
Rundfunksatelliten für
Direktempfang (DBS).
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Die
Informationen übertragende
Leistungsfähigkeit
jedes Datennetzwerkes ist unter anderem durch seine effektive Bandbreite
begrenzt. Beschränkungen
bei der verfügbaren
Bandbreite, die sich durch technische Beschränkungen bei der Verarbeitung
von Übertragungselementen
(z. B. Übertragungsleitungs-Beschränkungen),
durch staatliche Beschränkungen
(z. B. ein begrenztes Funkfrequenz-Zuweisungsspektrum) oder anderes
ergeben, begrenzen die Datenmenge, die durch das zugehörige System übertragen
werden kann. Das kann zu einer Beschränkung bei der Quantität oder der
Qualität (oder
beidem) der Dienste führen,
die durch das System bereitgestellt werden können, was oft Kompromisse oder
Abstriche erfordert.
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Die Übertragung
von Fernsehprogrammen an die Zuschauer zuhause war lange diesen
Beschränkungen
und Abstrichen unterworfen. Terrestrische HF-Übertragungen werden durch lokale
Gegebenheiten auf wenige Frequenzbänder (Kanäle) beschränkt, die von der Staatsbehörde für die Fernsehübertragung
zugewiesen werden, und die so ausgewählt sind, dass sie nicht störend über den
begrenzten Übertragungsbereich
hinausgehen. Das für
jeden Kanal zugewiesene Frequenzband wurde gewählt, um den derzeitigen Standard
dem Übertragungsschema
(z. B. NTSC in den Vereinigten Staaten) anzupassen, und um Außerbandstörungen zu
minimieren oder zu vermeiden. Obwohl zusätzliche Frequenzen (z. B. UHF
in den Vereinigten Staaten) später
zugewiesen wurden, haben Einschränkungen
bei dem verfügbaren
HF-Spektrum lange die Anzahl der Programme begrenzt, die dem Verbraucher
zur Verfügung
gestellt werden konnten.
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Die
Verteilung von Programmmaterial über Kabelnetzwerke
lieferte den Rundfunk-Oberträgern (d.
h. den Kabelbetreibern) zusätzliche
Bandbreite, wodurch die Beschränkung,
die durch die Knappheit des HF-Spektrums auferlegt wurde, teilweise überwunden
wurde. Kabelsysteme sind jedoch technisch auf die nutzbare Bandbreite
des Netzwerkes beschränkt,
einschließlich
der Übertragungsleitung
und der angeschlossenen Elektronik.
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Fortschritte
bei der Signalverarbeitungs-Technologie haben mehr Programmgestaltungs-Informationen,
verbesserte Qualität
und neue Dienste (z. B. Datendienste) ermöglicht, die innerhalb einer
vorgegebenen verfügbaren
Bandbreite übertragen
werden. Zum Beispiel hat die digitale Verarbeitung sowohl von Video-
als auch Audiosignalen, zusammen mit den Fortschritten bei den Kodierungs- und
Komprimierungstechniken (z. B. MPEG und MPEG-2) eine Reduzierung
der erforderlichen Bandbreite für
die Übertragung
von Video- und Audiosignalen in brauchbarer Qualität und/oder
die Übertragung
von Video- und Audiosignalen höherer
Qualität ermöglicht.
Zusammen mit den Fortschritten bei der zugehörigen Übertragungs- und Empfangsausrüstung, die
eine größere Nutzung
des verfügbaren Spektrums
ermöglicht,
ist eine dramatische Erhöhung
des Umfangs der Anwender-Programmgestaltungen,
die über
ein vorgegebenes Medium übertragen
werden kann, möglich.
Außerdem
haben die Systeme sich weiterentwickelt, um zusätzliche Übertragungssysteme und andere
Abschnitte des HF-Spektrums zu nutzen. Zum Beispiel liefern Systeme
mit einem Rundfunksatelliten für
Direktempfang (DBS) Unterhaltungs- und Informationsrundfunk unmittelbar
an den Anwender, in einigen Fällen
Ober Hochleistungs-Satelliten-Transponder
und kleine Anwender-Empfangsschüsseln
(z. B. 18 Zoll). Obwohl ein solches System heute fähig ist,
mehr als 175 Video-, Audio- und/oder Datenprogramme mit höheren als
den bisher bekannten Qualitätsstufen
zu übertragen,
bleibt ein Wunsch, zusätzliche Übertragungsleistung
bereitzustellen und, zum Nutzen des Verbrauchers, die verfügbare Bandbreite
vollständig
zu nutzen.
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Verteilersysteme,
ob Rundfunk (über
Satellit oder terrestrisch), Kabel, optische oder andere Systeme
liefern üblicherweise
eine Vielzahl von empfangbaren Rundfunk-Ressourcen. In einem früheren Modell
beinhaltete ein terrestrisches Fernseh-Rundfunk-System eine Anzahl einzelner Kanäle und Frequenzbänder, die
von dem Verbraucher gewählt
werden konnten. Bei dem Fernsehsystem als Ganzes betrachtet, lieferte
jeder verfügbare
Kanal in einer gegebenen örtlichen
Lage eine Rundfunk-Ressource, die von den Anwendern in dieser Region
empfangen werden konnte, und die ein einzelnes Video-/Audio- Programm übertragen
konnte. Ähnlich
liefert eine Multiplex-Frequenz-Verteilung bei bekannten analogen
Kabelsystemen eine im Allgemeinen größere Anzahl von Rundfunk-Ressourcen in dem
System, wobei üblicherweise
wieder jede ein einzelnes Programm überträgt, einschließlich sowohl
Video als auch Audio, wählbar
als ein Zuschauerkanal. In einem digitalen DBS-System kann das Frequenz-
und Phasen-Multiplexverfahren (z. B. Mehrfach-Transponder-Betrieb innerhalb zugewiesener
Frequenzen und mit LHCP- und RHCP-Polarisation) und das Zeit Multiplexverfahren
(z. B. TDM innerhalb einer gegebenen Frequenz) verwendet werden.
In diesem Zusammenhang kann jeder einzelne adressierbare Bitstrom
(d. h. jedes wählbare
Zeitfenster auf jeder Frequenz und Phase) als eine gesonderte „Rundfunk-Ressource" angesehen werden.
Wo außerdem in
einem erweiterten System verschiedene Satellitenpositionen oder
verschiedene Übertragungsmedien verwendet
werden, gehört
die Wahl des gewünschten
Satelliten und Übertragungsmediums
etc. außerdem
zur Festlegung einer einzelnen Rundfunk Ressource.
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Ein
Rundfunkdienst wird deshalb eine begrenzte Anzahl verfügbarer Rundfunk-Ressourcen aufweisen.
Wenn die Qualität
der einzelnen Übertragungen
akzeptabel induziert werden kann, können zusätzliche Rundfunk-Ressourcen
innerhalb einer gegebenen HF-Spektrum-Zuweisung unterstützt werden.
Die Anzahl der Rundfunk-Ressourcen, die für die Übertragung von Video-, Audio-
und Datenprogrammen mit hoher Qualität verfügbar ist, bleibt jedoch begrenzt.
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Ein
Rundfunk- oder Dienst-Anbieter möchte seinen
Kunden (z. B. Teilnehmern) die maximal mögliche Anzahl Programme mit
der höchstmöglichen Qualität übertragen,
die das verfügbare Übertragungssystem
verwendet. Die hier verwendeten „Programme" sollen Videoprogrammgestaltungen, Audioprogramme
und/oder Datenübertragungen
verschiedenen Typs (z. B. Software, Steuercodes, Multimediainhalte,
Digitalfotos, Daten, etc.) beinhalten. Ein Programm kann mehr als
ein Datenformat beinhalten, wie z. B. ein Video- und ein oder mehrere
Audio-Formate, und in einigen Ausführungsformen beigefügte Daten.
Jeder dieser Datenströme
kann in bevorzugten Ausführungsformen über gesonderte Rundfunk-Ressourcen übertragen
werden.
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Heute
gibt es eine große
Anzahl Inhalt-Anbieter, die den Rundfunkanstalten einen oder mehrere
Inhalt-Datenströme
zur Verfügung
stellen, die Programme und zugehörige
Inhalte (z. B. Programm-IDs, Werbespots, etc.) umfassen. Viele dieser
Datenströme
fließen fortlaufend
oder im Wesentlichen fortlaufend und werden von dem Inhalt-Anbieter über verschiedene
Verbreitungsmedien (z. B. Satellit, Kabel oder aufgezeichnete Medien)
verbreitet, um unter anderen möglichen
Empfängern,
anderen Rundfunkdiensten für
die Weiterübertragung
zu deren Zuschauern verbreitet zu werden. Zum Beispiel gibt es zahlreiche
regionale Sport-Netzwerke, die Programmströme zusammenstellen, die Sportereignisse
beinhalten, oft mit sportverwandten "Füllern" in den Zeiten zwischen
den einzelnen Sportereignissen.
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Obwohl
Inhalt-Anbieter oft Originalprogramme entwickeln (z. B. durch Berichterstattung
bei einem Live-Sportereignis), ist es in der Industrie für einen
Inhalt-Anbieter üblich,
Programme oder Füller von
einem anderen Inhalt-Anbieter zu kaufen. Zum Beispiel kann ein Sport-Netzwerk
Weiterübertragungsrechte
für ein
Sportereignis kaufen, das von einem anderen Inhalt-Anbieter abgedeckt
wird. In diesen Fällen
empfängt
der kaufende Anbieter ein Programm, das von einem Verteilermedium
(z. B. Satellit) zugeführt
wird, das von dem erzeugenden Anbieter verwendet wird, und sendet
das Signal dann weiter zu seinen Kunden (z. B. zu Kabelbetreibern
zur Weitersendung zu den Verbrauchern oder unmittelbar zu den Verbrauchern).
Der kaufende Anbieter kann seine eigenen Werbespots oder sein Identitätszeichen
einfügen,
oder er kann wahlweise die gekaufte Einspeisung in seiner "Rohform" verwenden. Oft werden
verschiedene Anbieter dieselben Programmgestaltungen kaufen und übertragen,
die von einem anderen Anbieter erzeugt wurden.
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Ein
Mehrkanal-Rundfunksystem wird üblicherweise
eine Anzahl von Eingabeprogramm-Datenströmen von einer Anzahl von Inhalt-Anbietern kaufen,
um sie an die Zuschauer oder Teilnehmer dieses Systems weiterzusenden.
In einem digitalen Übertragungssystem
kann jeder einzelne Programm-Datenstrom als ein ununterbrochener
Eingabe-Datenstrom gesehen werden, wobei die Daten Video-, Audio-
oder andere Daten- (z. B. Multimedia- oder Daten-) Informationen
darstellen und hierin „Eingabe-Datenstrom" genannt werden.
Ein vorgegebenes Programm kann einen oder mehr als einen Eingabe-Datenstrom
umfassen (z. B. eine oder mehrere Videoeingaben, eine oder mehrere
zugehörige Audioeingaben
und zugehörige
Daten, die sich auf den Programminhalt beziehen). Die Übertragung
einer vorgegebenen Anzahl von Eingabe-Datenströmen an eine Anzahl von Zuschauern,
so dass jeder Datenstrom allen Anwendern jederzeit verfügbar ist, hat üblicherweise
eine mindestens gleich große
Anzahl von Rundfunk-Ressourcen erfordert.
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Insbesondere
wird bei Übertragungsende
jeder Eingabe-Datenstrom üblicherweise
einer verfügbaren
Rundfunk-Ressource zugeordnet. Jeder Eingabe-Datenstrom ist deshalb
einer einzigen Rundfunk-Ressource zugewiesen oder auf ihr „abgebildet". Die Zuordnungsmatrix,
die die Beziehung zwischen Eingabe-Datenstrom und Rundfunk-Ressource
bestimmt, kann als eine „Abbildung" betrachtet werden.
Da die bei Übertragungsende
verwendete Abbildung von dem Anwender (z. B. Teilnehmer) entfernt
ist, wird sie hierin als eine „Fern"-Abbildung bezeichnet.
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Bei
Empfangsende wurde eine ähnliche
Abbildung verwendet, um die Datenströme, die von den Rundfunk-Ressourcen
empfangen wurden, einzelnen wählbaren
Ausgaben zuzuweisen. Jeder einzelne Ausgabe-Bitstrom, der einem
jeweiligen Rundfunk-Ressourcen-Bitstrom
entspricht, kann als ein „Ausgabe-Datenstrom" bezeichnet werden.
Wenn ein Anwender einen bestimmten Kanal (z. B. Kanal 101)
wählt,
erwartet er, ein bestimmtes Programm zu einer bestimmten Zeit zu
empfangen. Die Empfangsvorrichtung erfüllt das durch Aufrechterhalten
einer ergänzenden
Empfangs- oder lokalen „Abbildung", die die Zuordnung
zwischen Rundfunk-Ressourcen und wählbaren Ausgaben festlegt.
In einigen Beispielen, in denen die gewünschte Ausgabe aus Informationen
besteht, die nur über
eine Rundfunk-Ressource übertragen
wurden, wird die lokale Abbildung die Zuordnung zwischen dieser
Rundfunk-Ressource und der gewählten
Ausgabe, die aus einem einzelnen Ausgabe-Datenstrom besteht, festlegen. Zum Beispiel,
wenn die Video- und Audiokomponenten eines Programms in einem einzelnen
Eingabe-Datenstrom kodiert sind, wird dann die Wahl eines Programms
oder Zuschauerkanals die Abbildung nur eines Datenstroms erfordern,
wobei die Komponenten durch andere Prozessoren getrennt werden.
Bei anderen Beispielen (z. B. ein Film, der eine oder mehrere Videooptionen,
eine Vielzahl von wählbaren hochwertigen
Audiodaten und/oder optionalen zugehörigen Daten aufweist), kann
die Wahl einer gewünschten
Ausgabe die Abbildung mehrer Ausgabe-Datenströme erfordern, die den Rundfunk-Ressourcen
entsprechen. Bei diesen Beispielen wählt der Anwender einen gewünschten „Zuschauerkanal" (z. B. Kanal 101)
und trifft eine optionale Wahl (z. B. ein alternatives Audiosignal),
und die lokale Abbildung legt die notwendigen Ausgabe-Datenströme fest
und bildet sie auf geeigneten Rundfunk-Ressourcen ab. Diese Ausgabe-Datenströme können zu
einer geeigneten Verarbeitungs- oder Durchführungsvorrichtung geleitet
werden, wie z. B. (ohne Beschränkung)
einem Fernsehbildschirm, einem Audioprozessor oder einem Computer.
Wo Optionen verfügbar
sind (z. B. ein alternatives Audiosignal), kann die ge wählte Option
auf einer Ausgabe abgebildet werden, die, basierend auf der Eingabe-Wahl
des Anwender, dem zughörigen
Prozessor entspricht, oder alle Optionen können auf einem Prozessor abgebildet
werden, der selbst die geeignete Ausgabe herauszieht. In besonderen
Ausführungsformen
können
Komponenten oder verschiedene Programme (z. B. Video von einem ersten
Programm und Audio von einer anderen Quelle) lokal auf einem Ausgabe-Zuschauer-Kanal abgebildet
werden, wobei eine abgeleitete Mischausgabe erzeugt wird.
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Es
ist wichtig, dass sowohl die Fernabbildungen als auch die lokalen
Abbildungen sich zu einer vorgegebenen Zeit entsprechen, so dass
die Wahl des Anwenders eines Zuschauerkanals das Empfangs-Schaltschema
auf der (den) richtige(n) Rundfunk-Ressource(n) abbilden wird, die wiederum
auf dem (den), vom Anwender gewünschten,
Eingabe-Datenstrom (Eingabe-Datenströmen) abgebildet werden. Es
ist bekannt, dass die Zuweisungs-Abbildungen von Zeit zu Zeit modifiziert
werden. Das kann zum Beispiel dann erfolgen, wenn eine Rundfunk-Ressource
nicht verfügbar
ist, oder wenn eine bereitgestellte Bandbreitenzuweisung, die durch
einzelne Ressourcen bereitgestellt wird, angefordert wird, wenn
z. B. neue Eingabe-Datenströme
hinzugefügt
werden oder alte von einem System entfernt wurden. Solche Abbildungsänderungen
waren selten, kamen jedoch üblicherweise
ein- bis dreimal am Tag vor.
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Es
ist auch bekannt, lokal abgeleitete Ausgabe-Datenströme oder
Zuschauerkanäle
zu erzeugen, die keinem einzelnen Eingabe-Datenstrom entsprechen.
Zum Beispiel kann ein lokaler Prozessor einen bestimmten Zuschauerkanal
während
einer ersten Zeitspanne auf einer ersten Gruppe von einer oder mehreren
Rundfunk-Ressourcen abbilden, und dann diesen Zuschauerkanal während einer
darauf folgenden Zeitspanne auf einer anderen Gruppe von Rundfunk-Ressourcen
abbilden. Auf diese Weise war der Prozessor in der Lage, die Zuschauer
mit einer Anzahl an Zuschauerkanälen
zu versorgen, die größer war
als die Anzahl der tatsächlichen
Rundfunksendungen.
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Für die Zielsetzungen
der nachfolgenden Beschreibung und der Ansprüche kann folgende Bezeichnungsvereinbarung
nützlich
sein. Die numerische Zuordnung zwischen einzelnen Eingabe-Datenströmen und
einzelnen Rundfunk-Ressourcen (bezogen auf die Fernabbildung) und
die numerische Zuordnung zwischen diesen Rundfunk-Ressourcen und einzelnen
Ausgabe-Datenströmen
(bezogen auf die lokale Abbildung) kann vorgegeben werden als IN:BR:OUT,
wobei IN gleich der Anzahl der diskreten Eingabe-Datenströme ist,
BR die Anzahl der diskreten Rundfunk-Ressourcen darstellt und OUT
die Anzahl der diskreten Ausgabe-Datenströme darstellt. In der einfachsten
1:1:1 Zuordnung werden n Eingabe-Datenströme auf n
Rundfunk-Ressourcen abgebildet, die wiederum auf n Ausgabe-Datenströmen abgebildet
werden, was auch als n:n:n dargestellt werden kann. Wie zuvor bemerkt,
ist es auch bekannt, abgeleitete Kanäle zu erzeugen, die als n:n:n+x
Zuordnung oder Abbildung dargestellt werden können, wobei n und x gleich
eins oder ein ganzzahliges Vielfaches von eins sind. Obwohl in diesem Beispiel
eine 1:1 Zuordnung zwischen den Eingabe-Datenströmen und den Rundfunk-Ressourcen besteht,
wird von der lokalen Abbildung eine 1:>1 Abbildung durchgeführt, was zu x abgeleiteten
Ausgabekanälen
führt.
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Obwohl
die Überarbeitung
der Abbildungen zur Anpassung der seltenen Veränderungen bei den Eingabe-Datenströmen oder
aktiven Rundfunk-Ressourcen und n:n:n+x Abbildungen lokal erzeugten abgeleiteten
Kanäle
ein brauchbares Maß an
Anpassungsfähigkeit
bei dem Betrieb der existierenden Systeme aufweist (z. B. Hochleistungs-DBS),
wäre es
nützlich
den Umfang der erforderlichen Bandbreite zu reduzieren, um eine
gewünschte
Programmgestaltung zu übertragen
und dabei zusätzliche
Dienste und/oder Dienste mit höherer
Qualität,
die über
die selben Rundfunk-Ressourcen übertragen
werden, zu ermöglichen.
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Schließlich ist
bekannt, dass bestimmte Steuer- und Konfigurationsinformationen
zusätzlich zu
den gewünschten
Eingabe-Datenströmen übertragen
werden müssen.
Die Verwendung von Kanalabbildungen bezieht Schwierigkeiten bei
der Erzeugung und Aufrechterhaltung einer exakten lokalen Abbildung
ein, was sich bei der laufenden Nutzung der Rundfunk-Ressourcen
widerspiegelt Veränderungen bei
der Nutzung der Ressourcen im Zeitablauf erfordern, dass die lokale
Abbildung auf den neuesten Stand gebracht wird, üblicherweise durch das Übertragen
oder Downloaden einer neuen Abbildung auf dem Empfangsgerät des Zuschauers,
wie z. B. einem (bei einem üblichen
DBS-System) integrierten Empfänger/Decoder
(IRD). Für
ein System, das eine große
Anzahl von Kanälen
aufweist (d. h. 175 oder mehr) kann die lokale Abbildung eine Matrix
von mehreren Tausend Bytes von Daten umfassen, in der, für eine oder
mehrere Zeitspannen, geeignete Rundfunk-Ressourcen für jeden Zuschauerkanal verzeichnet
sind. Eine solche „Overhead"-Datenübertragung erfordert eine Bandbreite,
die daher nicht für
die Zuführung
von gewünschten
Anwenderdiensten verfügbar
ist. In dem Fall, in dem die Abbildung selten auf den neuesten Stand
gebracht wird, ist diese Overhead-Übertragung tolerierbar aber
nicht wünschenswert.
Wenn sich die Komplexität
oder Größe der lokalen
Abbildung erhöht,
oder wenn die lokale Abbildung häufig überarbeitet
wird, könnte
der Umfang der erforderlichen Overhead-Bandbreite unakzeptabel groß werden.
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Die Übertragung
von Daten für
die lokale Abbildung erfordert ebenfalls Zeit, deren Umfang von dem
Umfang der Abbildungsdaten und der zugewiesenen effektiven Baud-Rate
abhängt.
Andere Verzögerungsquellen
bei der Erzeugung und Aktivierung einer aktualisierten Abbildung
können
ebenfalls bestehen. Zum Beispiel verwendet ein IRD gewöhnlich solange
eine Abbildung, bis er die gesamte Übertragung einer neueren aktualisierten
Abbildung beendet hat. Üblicherweise überprüft der IRD
die Existenz einer aktualisierten Abbildung nur in vorgegebenen
Abständen.
Deshalb wird eine weitere Verzögerungsquelle
bei der Aktivierung der neuen lokalen Abbildung einbezogen.
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Die
Zeitverzögerungen,
die mit der Übertragung
der aktualisieren lokalen Abbildungen auf die IRDs verbunden sind,
haben das Aufrechterhalten der aktualisierten Abbildungen ebenfalls
schwerfällig gemacht
Die Übertragung
von aktualisierten Abbildungen wurde deshalb üblicherweise auf eine festgelegte
Anzahl vorbestimmter Zeiten während
des Rundfunktages begrenzt, z. B. zwei- oder dreimal pro Tag. Veränderungen
bei der Nutzung der Rundfunk-Ressourcen sind daher durch die Aktualisierungsfähigkeit
der lokalen Abbildung in der Praxis begrenzt Eine verbesserte Flexibilität bei der
Aktualisierung der Kanalabbildungen würde eine größere Flexibilität bei der
Maximierung der Nutzung von Rundfunk-Ressourcen ermöglichen.
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WO
94/19881 legt ein System und ein Verfahren für die Fernauswahl von Teilnehmern
und die Steuerung von Nachrichten an die Teilnehmer in einem Kabelfernseh-System
offen. Basierend auf einem Auswahlkriterium wird einer Gruppe von
Kabelteilnehmern ausgewählt,
und Bildschirmnachrichten können
entfernt erzeugt und unter Verwendung einer Kabel-Übertragungsvorrichtung
an die ausgewählten
Teilnehmer übertragen
werden. Die Nachrichteneigenschaften, wie z. B. Anzeigedauer, Farben
und Nachrichten-Warnsignale können
entfernt bestimmt werden. Wenn sich die Anzahl der Nachrichten erhöht, erhöht sich
die für
den Empfang einer Nachricht erforderliche Zeit, aber es können zusätzliche
Kanäle
verwendet werden, um die Ansprechzeit zu beschleunigen. Die Teilnehmer
können
Mitglied einer Gruppe werden, an die gezielt Nachrichten gesendet
werden können.
Zu dem Teilnehmeranschluss wird eine Gruppenabbildung gesendet,
die die Gruppen repräsentiert,
zu denen der Teilnehmeranschluss gehört.
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Es
ist das Ziel der Erfindung, ein Datenübertragungssystem und ein Verfahren
bereitzustellen, für
die Übertragung
der Eingabe-Datenströme
von Rundfunk-Ressourcen in einem solchen Kommunikationssystem, das
eine verbesserte Flexibilität
bei der Aktualisierung der Kanalabbildungen ermöglicht, wobei eine größere Flexibilität bei der
Maximierung der Nutzung von Rundfunk-Ressourcen ermöglicht wird.
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Dieses
Ziel wird erreicht durch die Eigenschaften nach Anspruch 1 und 12.
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Weitere
Ausprägungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Übertragungs-Verteiler-System,
das Übertragungsbandbreite
einspart durch Verdichten der Aussendung gleichzeitiger gemeinsamer
Programmgestaltungen aus einer Anzahl verschiedener Programmströme, die
eine Anzahl von Eingabe-Datenströmen
umfasst, zu einer geringeren Anzahl von Rundfunk-Ressourcen, unter Verwendung eines einzigartigen
Abbildungsschemas. Die Programminformationen können Videoprogrammgestaltungen,
Audioprogrammgestaltungen und/oder verschiedene Datendienste beinhalten,
sind aber nicht darauf beschränkt.
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Zum
Beispiel kann in einem Fernsehsystem, das eine große Anzahl
Zuschauerkanäle
aufweist, eine Anzahl verschiedener Eingabe-Datenströme (z. B.
Programmströme)
zu einer vorgegebenen Zeit oder zu vorgegebenen Zeiten dasselbe
Programmgestaltungsmaterial beinhalten. Solche gleichzeitige gemeinsame
Programmgestaltungen finden üblicherweise
bei Sportveranstaltungen oder anderen Live-Fernsehsendungen statt
(z. B. bei besonders aktuellen Ereignissen). Die vorliegende Erfindung
ermöglicht
es, dass die gesamte oder ein Teil einer solchen gleichzeitigen
Programmgestaltung über
eine geringere Anzahl von zugewiesenen Rundfunk-Ressourcen, vorzugsweise über eine
einzelne Rundfunk-Ressource
für jedes
Programm oder jede Programmkomponente (z. B. Video, Audio 1, Audio
2, etc.), ausgesendet und lokal auf den geeigneten Mehrfach-Zuschauerkanälen abgebildet
wird. Auf diese Weise können
Ausgabe-Datenströme
lokal erzeugt werden, die bezüglich
des Inhalts den zahlreichen Eingabe-Datenströmen gleichen oder ausreichend
gleichen, obwohl eine reduzierte Anzahl von Rundfunk-Ressourcen
verwendet wird. Der Unterschied zwischen der Anzahl der Rundfunk-Ressourcen,
die zuvor erforderlich war, um jeden Eingabe-Datenstrom (n) getrennt
zu übertragen,
und der geringeren Anzahl (n–y),
die durch die vorliegende Erfindung erforderlich ist, stellt neu
verfügbare
Rundfunk-Ressourcen (y) dar, die für nützliche Zwecke verwendet werden
können.
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Die
Verwendung einer solchen n:n–y:m
Abbildung, bei der n ≥ 2,
n > y ≥ 1 und m ≥ n gilt, setzt während der
Zeitspanne der n:n–y
Fernabbildung y Rundfunk-Ressourcen frei. Diese Rundfunk-Ressourcen
und Bitströme
sind deshalb verfügbar
für die Übertragung
alternativer Daten (z. B. zusätzliche Programminformationen
oder Datendienste) oder eine höhere
Qualität
bei der Übertragung
der bestehenden Dienste (z. B. HDTV oder AC3 Audio).
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Bitströme,
die so für
die alternative Verwendung in nachfolgenden Zeitfenstern verfügbar sind,
verbunden, um eine oder mehrere, im Wesentlichen ununterbrochen
verfügbare,
Rundfunk-Ressourcen zu erzeugen. Zum Beispiel kann als Ergebnis
der oben besprochenen Abbildung nach der Erfindung, eine erste Rundfunk-Ressource
von 13 Uhr bis 15 Uhr „freigesetzt" werden. Eine zweite
Rundfunk-Ressource
kann von 15 Uhr bis 17 Uhr „freigesetzt" werden etc. Eine
Fernabbildung kann erzeugt werden, um die Programmgestaltungen abzubilden,
die während
dieser Zeitspannen, anstelle der "neuen" Ressource, andernfalls einer einzelnen
Rundfunk-Ressource zugewiesen würden,
wodurch diese einzelne Ressource freigesetzt wird. Durch weiteres
Abbilden aller Folgeprogramme, die anstelle der verschiedenen auf diese
Weise freigesetzten Ressourcen, normalerweise dieser einzelnen Rundfunk-Ressource
zugewiesen würden,
kann die einzelne Rundfunk-Ressource eine ununterbrochen verfügbare Ressource
bereitstellen, um in besserer Form eine alternative Programmübertragung
oder weitere Datendienste zu unterstützen. In anderen Ausführungsformen
kann die alternative Programmübertragung
oder der Datendienst sich selbst unter den verschiedenen Rundfunk-Ressourcen aufteilen,
die während
einzelner Zeitfenster bereitgestellt sind, und durch eine geeignete
lokale Abbildung rekonstruiert werden.
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In
den Gesichtspunkten der Erfindung wird die beschriebene Kanalabbildung
dynamisch aktualisiert Sie kann zum Beispiel mit häufigen(z.
B. Echtzeit) Veränderungen
bei der gewünschten
Nutzung bestimmter Rundfunk-Ressourcen synchronisiert werden, um
die sich dynamisch ändernde Ähnlichkeit oder
Gleichheit zwischen bestimmten Eingabe-Datenströmen anzupassen. Beispielweise
kann die Abbildung so oft wie erforderlich und sobald erforderlich verändert werden,
um mindestens n Ausgabe-Datenströme
zu erzeugen, die bezüglich
des Inhalts den n Eingabe-Datenströmen, durch (zumindest zeitweise) weni ger
als n Rundfunk-Ressourcen, ausreichend gleichen. Um den sich ändernden
Umständen
zu begegnen, kann durch dynamisches Anpassen der notwendigen Abbildung,
wie es erforderlich ist (d. h. weil freigesetzte Programme auf einer
oder mehreren Gruppen von Eingabe-Datenströmen beginnen oder enden, oder
weil nicht-gemeinsame Inhalte, wie z. B. gewünschte Werdespots oder Bezugsquellen-Bezeichnungen
in den Programmen vorkommen, die in die n:n–y Fernabbildung eingebunden
sind, oder weil sich Auslastungsanforderungen bei den Übertragungsmedien
verändern),
die maximale Nutzung der verfügbaren
Rundfunk-Ressourcen erreicht werden.
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Um
die Flexibilität
der dynamischen Kanalabbildung zu bewerkstelligen, erzeugt ein Abbildungserzeuger
Kanalabbildungen, die die Zuordnung der Rundfunk-Ressourcen während einzelner Zeitspannen
oder -fenster wiedergeben. Der Kanalabbildungserzeuger kann diese
Zeitspannen festlegen, in denen identisches Programmmaterial in zwei
oder mehr Eingabe-Datenströmen
vorhanden ist oder sein wird. Der Kanalabbildungserzeuger kann in
bestimmten Ausführungsformen
eine vereinbarte Zeitplanung verwenden, die üblicherweise oft einige Tage
im Voraus von den Inhalt-Anbietern an die Rundfunksender geliefert
wird. In weiteren Ausführungsformen
kann ein Inhalt-Vergleicher zur ausreichenden Zuordnung zwei oder
mehr Eingabe-Datenströme überwachen,
der automatisch das Auftreten im Wesentlichen gleicher Eingabeströme erkennt,
sobald sie auftreten, und diese Informationen dem Kanalabbildungserzeuger
zur Verfügung
stellt Zum Beispiel können
die Eingabe-Programmströme auf ID-Reihen überprüft werden,
die von Inhalt-Anbietern verwendet werden, um das Thema des Programms
zu erkennen. Das Auftreten derselben Programm-IDs gemeinsam mit
zwei oder mehr Eingabeprogrammen oder -strömen in einer gemeinsamen Zeitspanne
(d. h. der Beginn zur selben oder fast zur selben Zeit) würde das
Auftreten eines gemeinsamen Inhalts signalisieren. In weiteren Ausführungsformen
könnte
der Programminhalt selbst verglichen werden. Wo eine automatische
Zuordnung verwendet wird, kann eine geeignete Verzögerungsspanne verwendet
werden, damit die Kanalabbildungen nicht verändert werden, außer wenn
eine wirkliche Gleichheit zwischen zwei oder mehr Eingabe-Datenströmen in mindestens
einer ausgewählten
Zeitspanne erkannt wurde, wodurch eine wirkliche Gleichheit und nicht
nur ein zufälliges
Zusammentreffen von Inhalten in einer kurzen Zeitspanne angezeigt
wird.
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In
weiteren Ausführungsformen
kann die Rundfunkanstalt während
bestimmter Zeitfenster eine verfügbare
Rundfunk-Ressource benötigen.
Der Abbildungserzeuger kann dann beauftragt werden, die Feststellung
von Eingabe-Datenstrom-Freisetzungen während der gewünschten
Zeitspannen durchzuführen,
um die benötigten
Rundfunk-Ressource(n) freizusetzen, oder er kann beauftragt werden,
wenn erforderlich, weniger gewünschte
Programme zu entfernen und neue Abbildungen zu erzeugen, um, wenn
erforderlich, diese Veränderungen wiederzugeben,
um die gewünschten
Rundfunk-Ressourcen freizusetzen.
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Wenn
der Kanalabbildungserzeuger in einer der vorgenannten Arten oder
anderweitig die Gelegenheit für
eine nützliche
n:n–y:m
Abbildung festgestellt hat, wird er die geforderten notwendigen
Rundfunk-(Fern-) und Empfänger-(Lokal-)Abbildungen
erzeugen. Die lokale Abbildung wird dann an die Zuschauer- oder
Teilnehmerstationen übertragen, üblicherweise über das
Rundfunkmedium selbst. Zum Beispiel können die lokalen Kanalabbildungen
bei einer oder mehreren zugeordneten Rundfunk-Ressourcen einen Teil
einer Steuerdaten-Übertragung umfassen.
In einem typischen DBS-System, das Mehrfach-Transponder verwendet,
können
die Informationen in einer geeigneten Datenübertragung beinhaltet sein,
die von jedem Transponder so übertragen
werden, dass sie dem IRD zur Verfügung gestellt werden, unabhängig davon,
welcher Transponder zu einer beliebigen vorgegebenen Zeit eingestellt
ist.
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Die Übertragung
einer lokalen Abbildung erfordert die Zuweisung von Rundfunkbandbreite,
was kontraproduktiv zu dem gewünschten
Ziel der Maximierung der Bandbreite sein kann, die für eine brauchbare
Programmübertragung
verfügbar
sein sollte. Das ist insbesondere in einem volldynamischen System
zutreffend, das die häufige Übertragung
von neuen Abbildungen erfordern könnte, um Veränderungen
bei den Programmströmen
anzupassen. Wenn das Programmschema zum Beispiel zahlreiche Freisetzungen
anpasst, um mehrere Rundfunk-Ressourcen freizusetzen, einschließlich einiger Programmströme, die
relativ häufige
Wiederabbildungen mit einer 1:1 Übereinstimmung
erfordern (z. B. während
gewünschter
Werbespots oder Bezugsquellen-Bereichnungen), könnte die Übertragung von Abbildungsdaten
eine deutliche Belastung für
das System sein. In anderen wichtigen Gesichtspunkten der vorliegenden
Erfindung werden diese Schwierigkeiten durch Bereitstellung einer
verbesserten Übertragung
und durch Aktualisierung der Schemata für lokale Abbildungen vermieden.
Zum Beispiel ist in bevorzugten Ausführungsformen das Empfangsgerät, das die
lokale Abbildung empfängt
und speichert so angepasst, dass es Aktualisierungen für weniger als
die gesamte Abbildung empfängt.
Auf diese Weise sind nur die geänderten
Informationen zusammen mit der notwendigen Overheadleitung für die Übertragung
erforderlich, wenn eine Abbildungsaktualisierung gewünscht wird.
Im Fall eines forderlich, wenn eine Abbildungsaktualisierung gewünscht wird.
Im Fall eines Hochleistungs-DBS-Systems kann das zu einer bedeutenden
Bandbreiteneinsparung führen, da
die Mehrheit der Programme, und damit der Rundfunk-Ressourcen, während der
meisten Zeitfenster nicht in die dynamische Wiederabbildung eingebunden
ist Deshalb kann die Mehrheit der lokalen Abbildungen relativ statisch
sein (wie nach dem Stand der Technik), während andere Abschnitte nach
der vorliegenden Erfindung dynamisch aktualisiert werden können. Obwohl
die gesamte lokale Abbildung vorzugsweise gelegentlich übertragen
werden kann (um eine Aktivierung einer neuen Einrichtung zu erlauben und
um eine periodische Unversehrtheitsprüfung zur Korrektur von Fehlern
bereitzustellen), sind solche vollständigen Abbildungsübertragungen
reduziert.
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Um
die Übertragungsanforderungen
für Abbildungsänderungen
weiter zu minimieren, kann eine Vielzahl von vollständigen Abbildungen übertragen und
lokal gespeichert werden. Zum Beispiel kann eine erste vollständige Abbildung übertragen
und gespeichert werden, gefolgt von einer zweiten vollständigen Abbildung,
die in einem anderen Speicher gespeichert wird. Das Empfangsgerät beinhaltet
eine Abbildungs-Auswahlvorrichtung (z. B. einen Anwahlvektor, einen
Multiplexer, etc.), die die gespeicherte Abbildung auswählt, die
zu einer vorgegebenen Zeit aktiv sein soll. Um eine Veränderung
bei der lokalen Abbildung durchzuführen, ist es dann nur notwendig, den
Empfänger
zu veranlassen, die gewünschte
alternative Abbildung auszuwählen.
Es kann mehr als eine verfügbare
Abbildung lokal gespeichert werden, und Übergänge zwischen diesen Abbildungen
können
wiederholt durchgeführt
werden. Zum Beispiel könnte
eine Abbildung während
der normalen Programmzeitspannen Zuschauerkanäle den Rundfunk-Ressourcen
zuweisen, während
eine andere Abbildung während
der Werbespots zu der 1:1 Zuordnung zurückkehrt (z. B. wo es vertraglich
erforderlich ist, dass der Werbeinhalt eines Eingabe-Datenstroms
den Zuschauern gleichermaßen
zur Verfügung
gestellt wird). Obwohl ein gegebenes Programm viele Werbespots aufweisen
kann, von denen jeder zwei Abbildungsänderungen erfordert, wären nur
zwei Abbildungsübertragungen
erforderlich, gefolgt von geeigneten Signalen, um die notwendigen lokalen
Abbildungsauswahlen zu aktivieren. Diese Auswahlsignale erfordern üblicherweise
viel weniger Übertragungsbandbreite
als eine vollständige
oder teilweise Abbildung, was zu bedeutenden Bitstrom-Einsparungen
führt Um
die Speicheranforderungen zu minimieren (z. B. bei einem DBS IRD), kann
die Abbildung in zwei Bereiche oder Segmente aufgeteilt werden,
z. B. in eine Hauptabbildung und eine Vielzahl von Unterabbildungen.
Die Hauptabbildung (die als eine spezialisierte Unterabbildung betrachtet
werden kann) kann Abbildungsinformationen enthalten, die einer Vielzahl
aller ausgewählten
Abbildungen gemeinsam sind, während
andere Unterabbildungen solche Abschnitte der Abbildung beinhalten
können,
die für
einzelne wählbare
Abbildungen einzigartig sind. Der Übergang von einer Abbildung
zu einer anderen werde nur die Auswahl der geeigneten Unterabbildung
erfordern, während
die Hauptabbildung weiter wirksam sein könnte. Auf diese Weise werden
zusätzliche Übertragungsressourcen
eingespart, da der gemeinsame Abschnitt der verschiedenen lokalen
Abbildungen nur einmal übertragen
werden muss und Abbildungsaktualisierungen, -auswahl und -übergänge ermöglicht werden.
-
Ein
Standard-IRD beinhaltet heute üblicherweise
nur einen Tuner. In solchen Vorrichtungen kann zu einer vorgegebenen
Zeit nur eine LNB-Frequenz (d. h. entsprechend einem einzelnen Transponder)
ausgewählt
und verarbeitet werden. Dementsprechend ist nur eine Zugangsgruppe
bei der lokalen Abbildung, die den Rundfunk-Ressourcen entspricht
und durch diesen Transponder unterstützt wird, für den Betrieb des IRD zu einer
vorgegebenen Zeit von Bedeutung. Die verbleibenden Zugänge sind nur
von Bedeutung, wenn der Anwender einen anderen Zuschauerkanal auswählt, der
einem anderen Transponder entspricht. Wo die aktive lokale Abbildung
(die eine aus der Vielzahl der auswählbaren Abbildungen in bestimmten
Ausführungsformen
sein kann) funktionsgemäß in Bereiche
aufgeteilt wird (z. B. in eine Vielzahl von Unterabbildungen), muss
zu einer vorgegebenen Zeit nur einer der Bereiche aktiv sein. Der
aktive Bereich hängt
ab von dem gegenwärtigen
Zuschauerkanal, den der Anwender ausgewählt hat. Wenn der Anwender
einen anderen Zuschauerkanal auswählt, der von demselben Abbildungsbereich
unterstützt
wird (z. B. ein anderes Programm, das von demselben Transponder übertragen wird),
bleibt dieser Bereich aktiv. Wenn der Anwender jedoch einen anderen
Zuschauerkanal auswählt,
der von einem anderen Bereich unterstützt wird, wird dann der letztere
Bereich der lokalen Abbildung aktiv werden. In weiteren Ausführungsformen
können
die Verarbeitungsschaltkreise und -funktionen, die die lokale(n)
Abbildung(en) aufrechterhalten und aktualisieren, den aktiven Bereich
in der lokalen Abbildung erkennen, was Aktualisierungen für einen
beliebigen anderen Bereich oder eine beliebige andere Zelle ermöglicht.
In weiteren Ausführungsformen
können
Aktualisierungen für
eine beliebige Zelle oder eine beliebige Abbildung, einschließlich der
gegenwärtig
aktiven Abbildung, erfolgen, solange die Lesezyklen während beliebiger
Aktualisierungszyklen von mindestens der gegenwärtig aktiven Zelle oder dem
gegenwärtig
aktiven Bereich, vorzugsweise gesperrt sind.
-
Die
zuvor genannten Gesichtspunkte der vorliegenden Erfindung reduzieren
die Zeitverzögerungen
und die Overhead-Anforderungen während der
Durchführung
der lokalen Abbildungswechsel außerordentlich. Die Reduzierung
von wenigstens einigen Übertragungen
auf lediglich die Abschnitte der Abbildung, die aktualisiert werden
müssen,
oder das Beseitigen von wenigstens einigen von sich wiederholenden
und freigesetzten Abbildungs-Informations-Übertragungen,
reduziert nicht nur den für
die Übertragung
der Overhead-Informationen
erforderlichen Umfang der Bandbreite, sondern reduziert auch die
für die
Durchführung
der notwendigen Datenübertragung
erforderliche Zeit. Zum Beispiel könnte die Zeit, die erforderlich
ist, eine vollständige
Kanalabbildung in einem Hochleistungs-DBS-System, das üblicherweise zugewiesene Übertragungsressourcen
und -geschwindigkeiten verwendet, zu senden, zwei bis drei Sekunden
oder mehr betragen. Üblicherweise
muss eine vollständige
Abbildung exakt empfangen werden, bevor eine neue Abbildung ausgeführt werden
kann, wodurch begrenzt wird, wie schnell sich das System an sich ändernde
Anforderungen anpassen kann. Ferner kann eine bestimmte Anlage bei
der Aktivierung neu bereitgestellter lokaler Abbildungen ihre eigenen
Hardware- und Verarbeitungsanforderungen auferlegen. In weiteren
Gesichtspunkten der vorliegenden Erfindung sind diese Schwächen minimiert
oder beseitigt. Zum Beispiel werden durch Senden nur von Aktivierungsabschnitten
der lokalen Abbildung (z. B. einzelne Unterabbildungen) die erforderlichen Übertragungszeiten
deutlich reduziert. Ferner werden, sobald das Übertragen einer Vielzahl von
Alternativ- und/oder Unterabbildungen erfolgt ist, und sie für eine spätere Auswahl gespeichert
sind, nachfolgende Zeitverzögerungen (z.
B. wenn Werbespots in einem Programm vorkommen) vollständig vermieden.
-
Um
die Veränderungen
bei der Nutzung von Rundfunkressourcen dynamisch zu synchronisieren, kann
das System einen Synchronisationsmechanismus beinhalten, um die
Aktivierung von Abbildungen zu koordinieren. Der Synchronisationsmechanismus kann
einen Zeitstempel beinhalten, der die Abbildungs-Auswahlvorrichtungen
anweist, wann und/oder wie bestimmte Abbildungsinformationen (ob
vollständig
oder teilweise) wirksam werden sollen. Als Beispiel kann der Zeitstempel
eine sofortige Aktivierung oder eine absolute Zeit (z. B. GMT) anzeigen,
nach der die Abbildung aktiv werden soll. In einigen Gesichtspunkten
der vorliegenden Erfindung kann der Zeitstempel auch folgendes umfassen: eine Versatz-
oder Verzögerungszeit,
nach der sie aktiv werden soll (z. B. zwei Sekunden nach Empfang
oder zehn Bilder nach einem Ansteuerungsereignis etc.); ein Ansteuerungsereignis,
das bewirkt, dass die Abbildung wirksam wird (z. B. Empfang eines
Befehls über
einen Befehls-Datenstrom oder als Teil des Programm-Datenstroms);
die Aktivierung als Erwiderung auf die Handlung eines lokalen Anwenders
(z. B. manuelle Auswahl der lokalen Abbildung durch eine Bedienfeld-
oder Fernsteuerungs-Vorrichtung); oder andere geeignete Einrichtungen.
Wo ein absoluter Zeitstempel verwendet wird, können alle Geräte synchronisiert
werden, um wirksame Abbildungen im selben Augenblick anzusteuern.
Das ist besonders nützlich, wo
Veränderungen
bei den Eingabe-Datenströmen im
Voraus bekannt sind (z. B. werden Programmänderungen im Voraus geplant,
um zu bestimmten bekannten Zeiten zu erfolgen). Die Verwendung eines Ansteuerungsereignisses
ermöglicht
eine größere Flexibilität, um nicht
festgelegte Änderungen
anzupassen (z. B. vorzeitige oder verspätete Spielbeginne oder Spielbeendigungen,
oder Auszeiten während einer
Sportveranstaltung, während
der Werbespots 1:1 auf den Zuschauerkanälen abgebildet werden müssen, etc.).
Wo eine Vielzahl von auswählbaren lokalen
Abbildungen in einem lokalen Speicher gespeichert ist, können sie
nahezu sofort nach Empfang der geeigneten Zeit oder Ansteuerung
durch das lokale Gerät
angesteuert werden, was zu einem straff synchronisierten und hochflexiblen
dynamischen Abbildungssystem führt.
-
Sowohl
die vorangehende allgemeine Beschreibung als auch die nachfolgende
ausführliche Beschreibung
der vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen sind lediglich
beispielhaft und erläuternd
gedacht und beabsichtigen eine weitere Erläuterung der Erfindung nach
den Ansprüchen
bereitzustellen. Die Erfindung wird durch Bezugnahme auf die nachfolgende
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen besser verstanden
werden. Es versteht sich jedoch, dass die Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen
nicht einschränkend
gedacht ist, und die vorliegende Erfindung und die Ansprüche nicht auf
die beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt
werden sollten.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine Diagramm-Darstellung eines Kommunikationssystems, das die vorliegende
Erfindung berücksichtigt,
einschließlich Übertragungsverarbeitungs-,
Rundfunk-, und Empfangsverarbeitungselementen.
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2 ist
ein konzeptionelles Blockdiagramm eines Uplink-Signal-Verarbeitungs-Systems (USPS), das
in dem System von 1 anwendbar ist
-
3 ist
ein Blockdiagramm eines bevorzugten USPS, das in dem System von 1 anwendbar
ist
-
4 stellt
das charakteristische Verfahren von Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung als Diagramm dar, einschließlich Fernabbildung von Eingabe-Datenströmen auf
Rundfunkressourcen und lokale Abbildung von Rundfunkressourcen auf
Ausgabe-Datenströmen.
-
5 ist
eine lokale Kanalabbildung, die dem Beispiel von 4 entspricht.
-
6A–D stellen
besondere Ausführungsformen
dar, die eine dynamische Kanalabbildung unterstützen, einschließlich 1:1
Abbildung während
bestimmter Zeitspannen eines vorgegebenen Programms.
-
7 stellt
einen Datenstrom für
die Übertragung
von lokalen Abbildungsinformationen zu den Empfangsstationen als
Diagramm dar.
-
8 stellt eine Ausführungsform, einschließlich einer
Vielzahl auswählbarer
lokaler Abbildungen, als Diagramm dar.
-
9 stellt
eine Ausführungsform,
einschließlich
lokaler Abbildungen, die einzelne auswählbare Unterabbildungen umfassen,
als Diagramm dar.
-
10 ist
ein vereinfachter Funktionsplan einer Ausführungsform eines Abbildungserzeugers, der
bei einer Uplink-Anlage nützlich
ist
-
11 ist
ein vereinfachtes Ablaufdiagramm, das das Verfahren einer Ausführungsform des
Abbildungserzeugers von 10 darstellt.
-
Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
-
1 stellt
ein charakteristisches Kommunikationssystem dar, das Elemente der
vorliegenden Erfindung verkörpert
Insbesondere ist ein System mit einem Rundfunksatelliten für Direktempfang
(DBS) dargestellt, das Folgendes beinhaltet: am Boden stationierte
Verarbeitungs- und Uplink-Anlagen 10, einen Raum-Relais-Sektor,
der einen oder mehrere Satelliten 11 umfasst (vorzugsweise
in einer geosynchronen Umlaufbahn) und eine oder mehrere (vorzugsweise
eine Vielzahl) am Boden stationierte Empfangsstationen 12.
Es versteht sich jedoch, dass alternative Übertragungs- und Rundfunkverfahren,
die andere im Weltraum oder am Boden stationierte Medien 13,
wie z. B. Kabel, Lichtleitfaser oder verschiedene drahtlose Systeme,
verwenden, von der Einbeziehung der vorliegenden Erfindung profitieren
könnten.
-
Die
am Boden stationierte Verarbeitung- und Uplink-Anlage 10 kann
eine Haupt-Verarbeitungsanlage 15 für den Empfang
von Programmeingaben und die Erzeugung von geeigneten Ausgabesignalen 27 für die Übertragung
an die Satelliten 11 über
eine Uplink-Antenne 16 beinhalten.
In einem Hochleistungs-DBS-System kann eine große Zahl von einzelnen Programmströmen (z.
B. ein Wert von 175 oder mehr Kanälen) von einer Anzahl von Lieferanten
oder Inhalt-Anbietern erfasst werden. Diese Eingabe-Datenströme 20 können zur
Verfügung
gestellt werden: der Verarbeitungsanlage 15, durch eine
beliebige bekannte Einrichtung 14, einschließlich Satellitenempfang;
digitalen oder analogen Strömen,
die über
terrestrische optische, kabelgebundene, drahtlose oder andere Systeme
versorgt werden; aufgezeichneten Programmgestaltungen, die auf verschiedenen
Medien bereitgestellt sind, einschließlich Magnetband und CD; lokal
erzeugten Daten oder Programmgestaltungen; oder Anderen. Für die Zwecke
dieser Erfindung versteht es sich, dass die Eingabe-Datenströme Videoinformationen,
Audioinformationen, Datendienste verschiedener Arten (z. B. Multimedia,
Datenbank-Dienste, Software-Übertragung,
E-Mail etc.) oder andere Informationen, die für die Übertragung an einen oder mehrere
Anwender (z. B. Teilnehmer) gewünscht
werden, umfassen können.
Ein vorgegebenes Eingabe-Programm kann einen oder mehrere Eingabe-Datenströme (z. B.
einen oder mehrere Video-, alternative Audio- und zugehörig Datenströme) umfassen.
Wenn diese einzelnen Eingabe-Datenströme sich auf ein einziges Programm
beziehen, können
sie über
ein gemeinsames Medium zugeführt werden
(z. B. ein einzelnes aufgezeichnetes Band), oder sie können getrennt
zugeführt
werden.
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Ein
Hochleistungs-DBS-System wird üblicherweise
eine Anzahl diskreter Rundfunk-Ressourcen
verwenden, von denen jede als eine einzeln adressierbare Leitung
für die
Zuführung
eines gewünschten
Bitstroms betrachtet werden kann. Zum Beispiel könnte eine Anzahl von einzelnen
Transpondern von einem oder mehreren Satelliten unterstützt werden,
wobei jeder Transponder ein eindeutig zugewiesenes Frequenzband
und eine eindeutig zugewiesene Phase verwendet Zusätzlich und
wie nachstehend erläutert,
verwenden moderne DBS-Systeme die digitale Übertragungs-Technologie, um
eine größere Kapazität und bessere
Leistung bereitzustellen. In einem solchen System kann jedes Transpondersignal
ferner in dem Zeitbereich (z. B. TDM-Kodierung) gebündelt werden,
um eine Anzahl von einzeln adressierbaren „Kanälen" gepackter Informationen bereitzustellen.
In einem solchen System wird die verfügbare Bandbreite sowohl in
die Frequenz, die Phase als auch in die Zeitbereiche aufgeteilt,
was zu einer großen
Anzahl einzelner Rundfunk-Ressourcen führt, die von den Transpondern
der Relais-Satelliten 11 unterstützt werden. Andere bekannte
oder zukünftige
Multiplex-Schemata können
bei Satelliten- oder anderen Verteiler-Systemen (z. B. Kabelsysteme oder drahtlose
Systeme) verwendet werden, ohne von dem Rahmen der vorliegenden
Erfindung abzuweichen, sofern eine Vielzahl von einzeln auswählbaren
Rundfunk-Ressourcen unterstützt
wird.
-
Eine
Zuweisung von Eingabe-Datenströmen 20 zu
einzelnen Rundfunk-Ressourcen muss durch den Prozessor 15 erfolgen.
Insbesondere wird eine Zuweisungstabelle oder „abbildung" 30 aufrechterhalten, die die
Rundfunk-Ressource feststellt, die zu einer vorgegebenen Zeit für die Übertragung
eines bestimmten Eingabe-Datenstroms verwendet werden soll. In bevorzugten
Ausführungsformen
umfasst die Abbildung einen adressierbaren Speicher, der mit dem
Prozessor 15 verbunden ist, und Funktionen in Verbindung
mit einem steuerbaren Matrixschalter oder Verbindungsnetzwerk, das
Teil der Verarbeitungsanlage 15 ist Die 30 regelt
die Übereinstimmung
zwischen den Eingabe-Datenströmen
und den Uplink-Rundfunk-Ressourcen und wird hierin als Übertragungs-
oder „Fern"-Abbildung bezeichnet. Die
Abbildungsausgabe- oder Lesesignale 18 werden, wie erforderlich,
dem Prozessor 15 zugeführt, um
das Verbindungsnetzwerk zu steuern.
-
Um
die dynamischen Abbildungsfähigkeiten bereitzustellen,
die einen Teil der vorliegenden Erfindung bilden, werden ein Apparat
und Verfahren für ein
flexibles und steuerbares Aktualisieren der 30 verwendet.
Aktualisierungssignale 17 können zugeführt werden, um einen Teil oder
die gesamten Inhalte der 30 zu modifizieren,
wie aus führlicher
nachstehend besprochen wird. Der Abbildungserzeuger 19 kann
Aktualisierungssignale 21 für die Zuführung zu dem Prozessor 15 erzeugen,
oder er kann optional Aktualisierungssignale 24 unmittelbar
der 30 liefern. Der Abbildungserzeuger 19 entscheidet,
wann Änderungen
sowohl der Fern- (Übertragungs-)
als auch der lokalen (Empfangs-) Abbildungen geeignet sind und erzeugt
Daten, die für das
Aktualisieren der Abbildungen notwendig sind. Die Abbildungs-Aktualisierungs-Daten
können
nicht nur Änderungen
bei den Rundfunk-Ressourcen-Zuweisungen beinhalten, sondern auch
einen Synchronisierungsmechanismus, der regelt wann und/oder wie
die geänderten
Informationen wirksam werden sollen. Solche Abbildungs-Aktualisierung-
und Steuer-Daten 21 können,
zur Einbeziehung in das Ausgabesignal 27 für die Weiterleitung über die
Satelliten 11 an die Stationen) 12, an den Prozessor 15 geliefert
werden.
-
Damit
der Abbildungserzeuger bestimmte der hierin beschriebenen Funktionen
durchführen kann,
benötigt
er Eingabe-Informationen zur Feststellung der Ereignisse, wann zwei
oder mehr Eingabe-Datenströme
ein ausreichend gleiches Programm oder Inhaltmaterial enthalten
oder enthalten werden. Diese Informationen können von äußeren Quellen bereitgestellt
werden, wie z. B. durch Vorab-Pläne, die
von den Inhalt-Anbietern zugeführt
werden. Die Plan-Informationen können
digital (z. B. über
Modem oder Speichermedien) oder anderweitig empfangen werden und
die Eingabe 26 für
den Erzeuger 19 bilden. Optionale Anwender-Eingabe-Geräte 25 (z.
B. eine Tatstatur) können
ebenfalls bereitgestellt werden. In weiteren, nachstehend besprochenen
Ausführungsformen,
kann der Abbildungserzeuger 19 einige oder alle Eingabe-Datenströme 23 zur
Feststellung des Auftretens ausreichender Gleichheit oder Identität vergleichen,
oder er kann ähnliche
Informationen 22 von dem Prozessor 15 empfangen.
In diesen Ausführungsformen
kann der Abbildungserzeuger 19 automatisch oder in Echtzeit
auf das doppelte Auftreten von zwei oder mehreren Eingabe-Datenströmen reagieren.
-
Die
Empfangsstation 12 beinhaltet in einer DBS-Ausführungsform
eine Empfangsschüssel 32, die üblicherweise
einen Signalkollektor (z. B. parabolisch gebogen) und einen oder
mehrere rauscharme Blockkonverter (LNBs) umfassen, die die Satelliten-Transponder
Signale empfangen. Das empfangene Signal 33 wird dann einem
integrierten Empfänger/Decoder
(IRD) zugeführt,
der den notwendigen Verarbeitungs-, Steuerungs- und Sicherheitsmechanismus
beinhaltet. Neben anderen Funktionen ermöglichen die IRD-Schaltkreise 34 dem
Anwender, einen oder mehrere gewünschte
Ausgabe-Datenströme
(z. B. ein ausgewähltes
Programm) zu wählen,
und die geeignete(n) Rundfunk-Ressource(n) einzustellen, die dem(n)
gewünschten
Datenstrom(-strömen)
entspricht(entsprechen). Die ausgewählten Datenströme werden
dann kodiert und/oder weiter verarbeitet, um Ausgaben 35 für die Zuführung zu
einer oder mehreren Anwendervorrichtungen 36, wie z. B.
ein Fernsehbildschirm, Audioempfänger, Computer,
etc. zu erzeugen.
-
Die
Verarbeitungsschaltkreise 34 der IRD können für das Auswählen einer gewünschten
einzelnen oder einer Gruppe von Rundfunk-Ressourcen einen elektronisch
steuerbaren Tuner 37 beinhalten. Zum Beispiel kann der
Tuner 37 die Frequenz- und Polarisationsauswahl bereitstellen,
um eine aus einer Gruppe von Frequenz- und Phasenteilungs- Rundfunk-Ressourcen
auszuwählen.
In einem typischen IRD wird die Phasenwahl in dem LNB durchgeführt und
die Frequenzwahl wird von einem flinken Frequenzdiskriminator durchgeführt. Der
Tuner 37 kann so verstanden werden, dass er alle diese
Elemente oder Funktionen umfasst, die für die Auswahl eines einzelnen
Eingangssignals erforderlich sind. Der Tuner 37 kann so
betrachtet werden, dass er Elemente oder Funktionen beinhaltet,
die in einem ausgewählten
Eingangssignal diese einzelnen Pakete in einem TDM-Datenstrom erkennt,
der einem oder mehreren ausgewählten
Ausgabe-Datenströmen
entspricht. Andere Tuner und Verfahren zur geeigneten Einstellung
auf alternative Rundfunk-Medien und Kodierung von Schemata können natürlich alternativ
verwendet werden. Das (die) Signal(e) kann (können) dann (einem) weiteren
Prozessoren) 38 zugeführt
werden, um das (die) gewünschte(n)
Ausgabesignal(e) 35 zu erzeugen. Der (die) Prozessor(en) 38 kann
(können) zum
Beispiel und ohne Einschränkung
Puffer-, Entschlüsselungs-
und Dekomprimierungsfunktionen und geeignete Ausgangstreiber beinhalten.
-
Um
eine richtige Auswahl der speziellen Rundfunk-Ressource oder -Ressourcen
zu treffen, die der gewünschten
Ausgabe entsprechen (z. B. Zuschauerkanal), wird eine „lokale" Abbildung verwendet. Ähnlich der
Fernabbildung, stellt die lokale Abbildung eine Beziehung her zwischen
eingehenden Rundfunk-Ressourcen- und wählbaren Ausgabe-Datenströmen. Wenn
ein Zuschauer ein bestimmtes Programm sehen möchte, das als auf einem vorgegebenen
Zuschauerkanal verfügbar
angekündigt
ist, der durch den IRD erzeugt wurde, enthält die lokale Abbildung deshalb
die notwendige Übereinstimmung zwischen
dieser Zuschauerkanal-Ausgabe und einer oder mehreren Rundfunk-Ressourcen,
die die gewünschten
Programminformationen zu der gewünschten
Zeit übertragen.
Die lokale 40 kann mit den Prozessoren 38 in
Verbindung stehen, wobei beide die geeigneten lokalen Abbildungsinformationen
zuführen,
die für
das Abstimmen des Tuners 37 mit einer entsprechenden Anwender-Kanal-Auswahl erforderlich
sind, und auch um Aktualisierungssignale 39 für die lokale 40 zu empfangen, was nachfolgend ausführlicher
besprochen wird.
-
2 stellt
Funktionen, die durch eine Uplink-Anlage 10 durchgeführt werden,
einschließlich
eines Uplinksignal-Verarbeitungs-Systems (USPS), als Diagramm dar.
Ein bestimmter Programm-Eingabestrom kann Videoinformationen 45, einen
oder mehrere Audiokanäle 46 und
Daten 47 beinhalten. Die Daten 47 können programmbezogene
Anwenderdaten, allgemeine Anwenderdaten verschiedenen Typs und/oder
Steuerdaten (die durch andere Abschnitte des Uplink-Verarbeitungs-Systems
erzeugt werden können)
umfassen. Die Videosignale 45 können einer Videokomprimierung 43 (z. B.
MPEG-2) unterworfen sein, wobei die für die Übertragung einer annehmbaren
Videoqualität
erforderliche Bandbreite wesentlich reduziert wird. Das komprimierte
Videosignal kann dann für
die Sicherheitskodierung der Entschlüsselung 48 unterworfen
werden, um einen unberechtigten Empfang oder eine unberechtigte
Verwendung des Rundfunksignals zu vermeiden. Die Audioeingabe(n) 46 kann(können) ähnlich kodiert
(49) (z. B. MPEG oder AC 3) und optional entschlüsselt (50)
werden. Die so verarbeiteten Video-, Audio- und Datensignale können als
eine Gruppe 51 betrachtet werden, die einem vorgegebenen
Programm entspricht. Eine ähnliche
Verarbeitung kann bei einer großen
Anzahl von zusätzlichen Video-,
Audio- und/oder Informationseingaben durchgeführt werden, einschließlich weiterer
Gruppen und/oder einzelner Dateneingaben. Es versteht sich, dass
verschiedene Eingabe-Datenströme
unterschiedlich verarbeitet werden können. Zum Beispiel ist der
Videokodierer 43 und der -entschlüsseler 48 für einen
Nur-Audio-Kanal nicht erforderlich. Ferner sind die Steuerdaten 47 nicht
für jeden
Programm-Datenstrom erforderlich, oder ein Programm-Datenstrom kann
alle Computerdaten umfassen, die für den Empfang und die Verwendung
mit einer Anwender-Computerausrüstung (z.
B. Multimedia-Programmgestaltung, Softwarevertrieb etc.) gedacht
sind. Steuerdaten können
kodiert, entschlüsselt
und/oder komprimiert werden.
-
Die
Datenströme
werden zusammen mit einer Anzahl weiterer Datenströme 53 von
dem TDM-Multiplexer 54 verarbeitet und gebündelt, um einen
Multiplex-Datenstrom 55 zu erzeugen. Dieser Multiplex-Datenstrom
kann zum Beispiel die Ausgabe umfassen, die für die Übertragung über eine ausgewählte Frequenz
gedacht ist, um von einem bestimmten Transponder an einem bestimmten
Satelliten weiterübertragen
zu werden. Der Multiplexer 54 kann vorzugsweise, entsprechend
einem geeigneten Protokoll, das von dem DBS oder einem anderen Rundfunk-System
verwendet wird, ein Zeitmultiplexen der verschiedenen Datenströme 51, 53 durchführen. In
einem wohlbekannten Beispiel sind die einzelnen Datenströme in einzelne
Pakete unterteilt, von denen jedes mit einem Kennzeichnungstitel
oder ID versehen ist. Das ID entspricht einem einzelnen „Kanal" in dem sich ergebenden
TDM-Datenstrom 55, und einzelne Segmente des Programms
werden am Empfangsziel durch diese Kennzeichnungstitel- oder ID-Informationen
wieder zusammengesetzt. Da die einzelnen Zeitfenster in dem TDM-Datenstrom 55 einzelnen
Datenkanälen
entsprechen, entsprechen sie bei dem endgültigen Rundfunksignal einzelnen Rundfunk-Ressourcen.
Dementsprechend ist es für die
Uplink-Anlagen-Ausrüstung
notwendig, einzelne Eingabe-Datenströme den geeigneten
TDM-Zeitfenstern zuzuweisen, die der gewünschten Fernabbildung entsprechen.
Aus diesem Grund wird der Multiplexer 54 von der Fernabbildung 30 mit
Abbildungsinformationen 56 versorgt.
-
In
einem typischen Hochleistungs-DBS-System unterstützen die Satelliten 11 über einzelne Transponder,
die mit verschiedenen Frequenzen und/oder Phasen arbeiten, eine
Vielzahl von Frequenzkanälen.
In einem solchen System kann eine Vielzahl von Multiplex-Datenströmen 55, 57 den
einzelnen Übertragungsschaltkreisen 58, 59 zugeführt werden.
Das kann durch ein elektronisch steuerbares Verbindungsnetzwerk 60 bewerkstelligt
werden, das eine Vielzahl von Eingabesignalen 55, 57 empfängt und
sie wählbar
mit einer entsprechenden Vielzahl von Ausgaben 61, 62 verbindet,
die den einzelnen Übertragungsschaltkreisen 58, 59 entsprechen.
Das Verbindungsnetzwerk 60 muss auch mit Übertragungs-Abbildungs-Informationen 63 ausgestattet sein,
um den Frequenzbereichsabschnitt der gesamten Abbildung der Eingabe-Datenströme auf den
einzelnen Rundfunk-Ressourcen
richtig durchzuführen. Obwohl
das Verbindungsnetzwerk 60 und der Multiplexer 54 als
Einzelelemente gezeigt sind, versteht es sich, dass deren Schaltkreise
und/oder Funktionen kombiniert werden können, und Fachleuten sind viele äquivalente
Konfigurationen bekannt
-
2 stellt
ferner optionale Ausführungsformen
dar, die hierin in Verbindung mit der lokalen Abbildung ausführlicher
besprochen werden, die jedoch logische Folgen für die Fern- oder Übertragungsabbildung 30 haben.
Insbesondere können
zusätzliche, wählbare 65, mit geeigneten Mitteln für die Auswahl
einer derzeit aktiven Abbildung aus einer Vielzahl verfügbarer Abbildungen,
aufrechterhalten werden. Jede Abbildung kann als Ganzes oder teilweise aktualisiert
werden (66), um Veränderungen
bei dem Abbildungsschema anzupassen. Ferner können eine oder mehrere der
einzelnen 30, 65 eine
Vielzahl von Unterabbildungen 67 umfassen, die in einigen
Ausführungsformen
eine Hauptabbildung beinhalten. In diesen Ausführungsformen entspricht die Hauptabbildung
den Abbildungsinformationen, die einer Anzahl einzelner Abbildungsschemata
gemeinsam sind, während
die Unterabbildungen 67 Abbildungsinformationen enthalten,
die sich ändern
können,
wenn verschiedene Abbildungsschemata als Teil eines dynamischen
Abbildungs-Arbeitsablaufs ausgewählt werden,
was nachstehend ausführlicher beschrieben
wird.
-
3 stellt
eine bevorzugte Ausführungsform
einer Uplink-Anlage dar. Die verschiedenen Programm-Eingabeströme 45–47 etc.
werden einem Verbindungsnetzwerk 73 zugeführt. Das
Netzwerk 73 leitet wahlweise jede Eingabe zu einem, aus
einer Vielzahl ausgewählten,
geeigneten Signal-Prozessor 41. 3 stellt
eine Gruppe von Signal-Prozessoren 41 dar, die mit der
Verarbeitung einer bestimmten Uplink-Frequenz, die einem Transponder
entspricht, verbunden sein kann. Die Prozessoren 41 können eine
oder mehrere Einrichtungen (z. B. 4–8) für die Video-Komprimierung 43,
eine oder mehrere Einrichtungen (z. B. 5–15) für die Audio-Komprimierung 49 und
eine oder mehrere Daten-Schnittstellen 42 (die optional
Eingabe-Daten komprimieren oder anders verarbeiten können) beinhalten.
Jeder komprimierte Videostrom wird dann vorzugsweise entschlüsselt (48).
Die komprimierten Audioströme
können,
wenn gewünscht,
wie die Daten, optional entschlüsselt werden
(50).
-
Die
so verarbeiteten Datenströme,
die für
die Übertragung über einen
vorgegebenen Transponder-Kanal vorgesehen sind, werden dann einem TDM-Multiplexer 74 zugeführt. Der
Multiplexer 74 ist vorzugsweise mit zusätzlichen Informationseingaben 79 ausgestattet,
die sich auf das erwartete Datenausmaß beziehen, das gebündelt werden
muss. Der Multiplexer 74 verarbeitet dann die verschiedenen Eingaben
in bekannter Weise (z. B. statistisches Bündeln) und gibt einen Multiplex-Datenstrom 61 für die Übertragung über einen
bestimmten Transponder-Kanal aus.
-
In
dieser Ausführungsform
bestimmt der Weg der verschiedenen Eingabe-Datenströme zu ausgewählten Signal-Prozessoren 41 über das
Verbindungsnetzwerk 73, die Zuweisung oder Abbildung der
Eingaben auf einem einzelnen Transponder-Kanal. Das Netzwerk 73 empfängt dazu
eine Eingabe 77 von der derzeit aktiven Fernabbildung 30.
Die Abbildungsinformationen 81 können auch dem Multiplexer 74 zugeführt werden,
um ein ex aktes Bezeichnen jedes TDM-Kanal-Pakets zu ermöglichen,
wobei eine vollständige
Abbildung der Eingabe-Datenströme
auf den einzelnen Rundfunk-Ressourcen bereitgestellt wird.
-
Die
Daten der Steuer- und/oder Datendienste 47 werden als eine
oder mehrere Eingaben in das Verbindungsnetzwerk 73 dargestellt,
das durch eine oder mehrere Daten-Schnittstellen-Einheiten 42 und weitere
optionale Prozessoren verarbeitet werden. Alternativ oder zusätzlich können Daten 76 unmittelbar
dem Multiplexer 74 zugeführt werden. In der dargestellten
Ausführungsform
liefert ein Datenserver 75 zu geeigneten Zeitpunkten die
notwendigen Daten 76 an den Multiplexer 74. Der
Datenserver kann jede bekannte Formt aufweisen, einschließlich ATM, Datennetzwerke
etc. Die Abbildungsinformationen 78 können dem Datenserver 75 zur
Verfügung
gestellt werden, um eine geeignete Übereinstimmung zwischen den
Daten (wie z. B. einem Eingabe-Datenstrom) und einer geeigneten
Rundfunk-Ressource aufrecht zu erhalten. Zum Beispiel kann der Datenserver
oder der zugehörige
Prozessor geeignete Paket-Adressen erstellen, die ausgewählten Rundfunk-Ressourcen für Daten
entsprechen, die über
ein Server-Netzwerk zugeführt
wurden. Es versteht sich und wird von Fachleuten erkannt, dass alternative Konfigurationen
ebenfalls möglich
sind, solange die Daten, die einem einzelnen Eingabe-Datenstrom
entsprechen, exakt ermittelt und, entsprechend den Informationen
in der 30, der (den) geeigneten Rundfunk-Ressource(n)
zugewiesen werden.
-
4 stellt
die Funktion bevorzugter Abbildungsschemata nach Gesichtspunkten
der vorliegenden Erfindung als Diagramm dar. Es werden einzelne
Eingabe-Datenströme
(IN1, IN2, ... INn) gezeigt Insgesamt sind n einzelne Datenströme für die Übertragung
an die Teilnehmer verfügbar.
Außerdem
sind stellvertretend einer oder mehrere alternative Datenströme 71 beschrieben,
die wunschgemäß übertragen
werden könnten,
falls geeignete Rundfunk-Ressourcen verfügbar wären. Es versteht sich natürlich, dass
diese Beschreibungen verallgemeinert und nicht einschränkend gedacht
sind. Zum Beispiel können
alternative Daten 71, wie gezeigt, einen oder mehrere ununterbrochene
Ströme
umfassen (z. B. ein zusätzliches
Video-Programm), oder sie können Daten
umfassen, die keine Echtzeit- oder zeitnahe Übertragung benötigen (z.
B. E-Mail, ATM etc.). Ferner stellen die n Eingabe-Datenströme diese
Daten dar, die in die hierin beschriebene Abbildung nach der Erfindung
eingebunden sind; das Kommunikationssystem kann ebenso weitere Eingaben
unterstützen,
solange mindestens eine Untergruppe von n Eingaben die hierin beschriebenen
Gesichtspunkte der Erfindung anwendet.
-
Die
Eingabe-Datenströme
werden über
eine stellvertretende Zeitspanne gezeigt, die zum Vorteil der nachfolgenden
Erörterung
konzeptionell in einzelne Zeitfenster 72 oder Zeit spannen
TS1–TS3 unterteilt wurde. Es versteht sich, dass
die Eingabe-Datenströme
im Wesentlichen ununterbrochen über eine
ausgedehnte Zeitspanne bestehen können und teilweise einer Folge
von einzelnen Programmen entsprechen können.
-
Zur
Verdeutlichung betrachten die nachfolgenden Erörterungen allgemein nur eine
Komponente (z. B. Video) eines vorgegebenen Programms und behandeln
den Eingabe-Datenstrom,
die Rundfunk-Ressource und den Ausgabe-Datenstrom, der(die) dieser
Komponente des ursprünglichen
Programms entspricht. Es versteht sich, dass, wie zuvor besprochen,
ein Programm tatsächlich
mehr als eine Komponente umfassen kann, und die folgenden Erörterungen
könnten
ebenso auf jede dieser betreffenden Komponenten angewendet werden.
-
Zum
Beispiel ist der Eingabe-Datenstrom IN1 als
Teil von Programm A während
eines ersten Zeitfensters TS1, von Programm
B während
TS2 und von Programm C während TS3 dargestellt.
In einem besonderen Beispiel kann die Eingabe IN1 einem
regionalen Sport-Netzwerk
entsprechen, das, zur Nutzung von Verbrauchern und/oder Weiter Überträgern, Sportereignisse
in einer vorgegebenen Region oder eines bestimmten Typs, erwirbt
und überträgt. Programm
A kann deshalb einem wichtigen Ereignis des Basketball-Marktes entsprechen,
während
Programm C einem Playoff-Spiel von größerem allgemeinem Interesse
entsprechen kann.
-
Wie
zuvor erwähnt,
kaufen Inhalt-Anbieter üblicherweise
zumindest Teile ihres Programminhaltes für die Weiterübertragung
von anderen Anbietern. Wie in 3 gezeigt
kann zum Beispiel ein Eingabe-Datenstrom IN2 einem
solchen Weiterüberträger entsprechen,
der so eingerichtet ist dass die Programme A und C von dem Dienstanbieter
kauft, der IN1 entspricht. Dementsprechend
sind die Eingabe-Datenströme
IN1 und IN2 gleich
oder im Wesentlichen gleich während
der Zeitfenster TS1 und TS3, aber
nicht während
TS2. Ähnlich
unterscheidet sich der Eingabe-Datenstrom IN3 von
IN1 und IN2 während der
Zeitfenster TS1 und TS2,
aber er überträgt dasselbe
Programm C während
TS3. Schließlich unterscheidet sich der
Eingabe-Datenstrom INn von allen anderen
während
TS1 und TS3, aber
er entspricht IN3 während TS2.
-
Dieser
Abschnitt von 4 stellt deshalb verschiedene
stellvertretende Möglichkeiten
dar, die auftreten können,
wenn ähnliche
Programminhalte in zwei oder mehr Eingabe-Datenströmen 70 existieren,
wie bei gemeinsamen Programmen oder Video-Einspeisungen. Es versteht
sich natürlich,
dass weitere Umsetzungen in ähnlicher
Weise möglich sind
und innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung nach den Ansprüchen vorkommen.
-
Wie
zuvor erörtert,
müssen
diese einzelnen Eingabe-Datenströme
IN1–INn auf verfügbaren Rundfunk-Ressourcen
BR1–BRn abgebildet werden. Das wird durch die Übertragung
oder Fernabbildung 30 in der Uplink-Anlage 10 bewerkstelligt
-
Eine
Rundfunk-Ressource kann, abhängig von
dem Programm-Übertragungs-System, viele verschiedene
Formen annehmen. Zum Beispiel kann in einem Satelliten-Übertragungs-System die Rundfunk-Ressource
durch Folgendes festgelegt werden: durch eine bestimmte Satelliten-Position
unter mehreren; durch Frequenzbereich-Bündelung, bezogen auf diesen
bestimmten Satelliten, wie z. B. durch ein bestimmtes Transponder-Uplink/Downlink-Frequenz-Paar;
durch Phasen-Bündelung
auf einer oder mehreren Frequenzen (z. B. linke/rechte Kreispolarisation
oder horizontale/vertikale Linearpolarisation) oder durch Zeitmultiplexen
(z. B. TDM) innerhalb einer bestimmten Frequenz/Phase oder anderweitig. Wenn
Mehrfachübertragungs-Medien
verwendet werden, kann eine Auswahl zwischen den einzelnen Medien
(z. B. DBS, andere drahtlose Dienste, Kabel etc.) hinzugefügt werden.
Bei allen Ereignissen muss die lokale Abbildung den Zugang oder
die Erzeugung von ausreichenden Informationen enthalten oder ermöglichen,
um eine exakte Abbildung des vom Anwender ausgewählten Zuschauerkanals (d. h.
einer oder mehrerer Ausgabe-Datenströme), wie erforderlich, auf
der/dem geeigneten Quelle/Ort/Frequenz/Phase/Zeitfenster etc. zu
ermöglichen.
-
Um
n einzelne Eingabe-Datenströme
von gleicher oder im Wesentlichen gleicher Form und gleichem Inhalt
zu einem Anwender oder Teilnehmer zu übertragen, war es in Systemen
nach dem Stand der Technik notwendig, n einzelne Rundfunk-Ressourcen
bereitzustellen. Mit anderen Worten war eine 1:1 oder n:n Übereinstimmung
zwischen Eingabe-Datenströmen
und Rundfunk-Ressourcen erforderlich. In einem solchen System würde der
in TS1 gezeigte Bitstrom BS1 von
BR2 aus Daten von Programm A bestehen, die
bezüglich
des Eingabe-Datenstroms IN2 dem Programmmaterial
während
TS1 entsprechen. BS2 und
BS3 werden dem Programm C entsprechen und
BS4 würde
dem Programm G entspre chen. In solchen Systemen nach dem Stand der Technik,
wären die
Datenströme
der Rundfunk-Ressourcen deshalb identisch mit den Eingabe-Datenströmen.
-
Nach
der vorliegenden Erfindung kann die dynamische Abbildung bestimmte
Rundfunk-Ressourcen während
bestimmter Zeitfenster freisetzen und dadurch zusätzliche
Bandbreite bereitstellen, die dann für die Übertragung alternativer Bitströme, wie z.
B. die Programmgestaltung 71, verwendet werden kann. Bezüglich 4 ist
zu erkennen, dass die Eingabe-Datenströme IN1 und
IN2 während
TS1 ähnlich oder
identisch sind. Dementsprechend wird die Fernabbildung 30 zu
Beginn von TS1 modifiziert, um während TS1 auf der Rundfunk-Ressource BR2 einen alternativen
Bitstrom BS1 abzubilden. Zum Ende von TS1 wird die Fernabbildung erneut modifiziert,
um IN2 auf BR2 abzubilden,
da die Programmgestaltung IN2 während dieses
Zeitfensters einzigartig ist und deshalb über eine Rundfunk-Ressource übertragen
werden muss, um für
den Anwender oder Teilnehmer verfügbar zu sein. Während TS3 können
jedoch bis zu zwei von drei Rundfunk-Ressourcen, die in Systemen
nach dem Stand der Technik Daten von Programm C übertragen würden, anstelle dessen auf alternativen
Bitströmen
BS2, BS3 abgebildet
werden. Schließlich
ist, wie dargestellt, BRn verfügbar, um während TS2 einen alternativen Bitstrom BS4 zu übertragen.
-
Zusammenfassend
wird nach einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung die doppelte Verwendung
von Rundfunk-Ressourcen vermieden durch das Planen der Übertragung
einer einzigen Kopie der doppelten Eingabe-Datenströme über eine einzige
Rundfunk-Ressource,
wodurch die verbleibenden Rundfunk-Ressourcen von der unnötigen Übertragung
freigesetzter Informationen befreit werden, und sie werden daher
für die Übertragung
von zusätzlichen
nützlichen
Bitströmen
verfügbar
gemacht. Obwohl dies eine bevorzugte Ausführungsform ist, versteht es
sich, dass gemeinsame Programmdaten, wenn gewünscht, über mehr als eine, wenngleich
weniger als n, Rundfunk-Ressourcen übertragen werden können.
-
Es
ist natürlich
wünschenswert,
alle Eingabe-Datenströme
dem Anwender oder Teilnehmer als Ausgabe-Datenströme verfügbar zu
machen, die im Wesentlichen bezüglich
des maßgeblichen
Inhalts den Eingabe-Datenströmen
gleichen. Deshalb sollte für
einen Zuschauer, der ein Programm anschauen möchte, das planmäßig über ein
bestimmtes Netzwerk übertragen
werden sollte, das Programm verfügbar
sein, wenn er das Netzwerk einstellt, selbst wenn dieses Programm
ein Duplikat gleicher Programme ist, die gleichzeitig auf anderen
Netzwerken übertragen
werden. Anders ausgedrückt
sollte das Finden des gewünschten
Programms nicht zu Lasten des Zuschauers gehen, sondern stattdessen
sollte es ihm möglich
sein, ein Netzwerk einzustellen und eine Ausgabe zu empfangen, die
im Wesentlichen bezüglich
des maßgeblichen
Inhalts der Ausgabe gleicht, die bei einer einfachen n:n Fernabbildung nach
dem Stand der Technik für
ihn verfügbar
wäre.
-
Um
das zu gewährleisten,
wird die lokale 40 in Verbindung mit
der Fernabbildung 30 in einer allgemein ergänzenden
Art und Weise modifiziert. Wieder auf 4 bezogen,
kann ein Anwender wünschen,
während
eines oder mehrerer Zeitfenster TS1–TS3, den Ausgabe-Datenstrom OUT2 zu
sehen oder anders zu nutzen. Zum Beispiel kann eine Programmübersicht
(elektronisch oder gedruckt) anzeigen, dass ein besonderes Sportereignis
auf einem bestimmten Sportnetzwerk zu einer bestimmten Zeit des
Tages übertragen
wird. Der Zuschauer wird dann den Zuschauerkanal einstellen, der
bekanntermaßen diesem
Netzwerk entspricht und erwarten, dieses Spiel zu sehen. Um das
zu bewerkstelligen, wird zu Beginn von TS1 die
lokale 40 aktualisiert, um OUT2 auf BR1 und nicht
auf BR2 (wie in Systemen nach dem Stand
der Technik) abzubilden. Während des
Zeitfensters TS1 wird der Zuschauer daher
einen Ausgabe-Datenstrom empfangen, der dem gewünschten Programm A entspricht,
obwohl die Rundfunk-Ressource (oder Ressourcen), die normalerweise
mit diesem Zuschauerkanal verbunden ist(sind), nicht das Programm
A sondern einen anderen Bitstrom BS1 übertragen
hat. Ähnlich
wird die lokale 40 während TS3 eine Zuschauerauswahl entweder für OUT2 oder OUT3 auf BR1 abbilden, was dazu führt, dass Daten von Programm
C während TS3 auf jedem von OUT1,
OUT2 und OUT3 verfügbar sind.
Schließlich
wird OUTn während TS2 auf
BR3 abgebildet, was die Daten von Programm
G den Anwendern verfügbar
macht, die OUTn während TS2 auswählen.
-
Am
Ende jedes Zeitfensters können
die Abbildungen zu einem normalen n:n Schema zurückkehren oder zu einem alternativen
Abbildungsschema nach der vorliegenden Erfindung (wie gezeigt), das
die Programmgestaltungs-Umstände
während des
nächsten
Zeitfensters anpasst.
-
Zusammenfassend
ermöglicht
die vorliegende Erfindung die Übertragung
einer Anzahl von einzelnen Eingabe-Datenströmen (z. B. Programmströmen) zu
den Anwendern, und macht diese Datenströme mit weniger Rundfunk-Ressourcen
als der Anzahl der einbezogenen Eingabe-Datenströme in gleicher oder ausreichend
gleicher Form für
den Anwen der verfügbar.
Das wird teilweise durch die dynamische Abbildung der Rundfunk-Ressourcen bewerkstelligt, sowohl
an den Übertragungs-
als auch an den Empfangsorten, so dass die Rundfunk-Ressourcen-Abbildungen
bezüglich
der einzelnen Rundfunk-Ressourcen
zu Beginn jeder Serie von Zeitfenstern modifiziert werden. Wenn
Eingabe-Datenströme ausreichend gleiches
Inhaltmaterial enthalten, wird eine Freisetzung bei der Nutzung
der Rundfunk-Ressourcen vermieden durch das dynamische Abbilden
der gemeinsamen Eingabe-Datenströme
auf einer geringeren Anzahl von Rundfunk-Ressourcen (z. B. einer)
bei Übertragungsende,
und durch das dynamische Abbilden der Zuschauerkanäle, die
dazu gedacht sind, mit diesem Inhaltmaterial bei Empfangsende mit
einer Rundfunk-Ressource
aus der geringeren Anzahl von Rundfunk-Ressource(n) überein zu
stimmen. Die Ausgabe-Datenströme,
die dabei bei Empfangsende erzeugt werden, gleichen im Wesentlichen
den Eingabe-Datenströmen,
einschließlich
der nicht wirklich übertragenen.
Es ist wichtig, dass die für
die freigesetzte Übertragung
nicht genutzten Rundfunk-Ressourcen stattdessen für die nützliche Übertragung anderer
Bitströme
verwendet werden kann.
-
In
besonderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann die lokale 40 auch abgeleitete
Kanäle
erzeugen durch das zusätzliche Abbilden
von Ausgabe-Datenströmen (z.
B. OUTn+1) auf verschiedenen Rundfunk-Ressourcen
während unterschiedlicher
Zeitfenster. Zum Beispiel wird der dargestellte OUTn+1 während TS1 auf BR1, während TS2 auf BR3 und während TS3 auf BR3 abgebildet. Obwohl
OUTn+1 während
TS3 auf BR3 abgebildet wird,
entspricht der Ausgabe-Datenstrom interessanterweise nicht dem gegenwärtigen Programm
in dem Eingabe-Datenstrom IN3, und es entspricht
auch nicht dem Ausgabe-Datenstrom OUT3.
Stattdessen wurde ein Teil des Bitstroms oder der Bandbreite, die durch
das dynamische Abbilden für
eine alternative Verwendung verfügbar
gemacht wurde, verwendet, um neue Programmdaten BS3 zu übertragen,
die in Systemen nach dem Stand der Technik einem Anwender nicht
zur Verfügung
standen.
-
In
besonderen Ausführungsformen
kann die lokale Abbildung auch verwendet werden, um abgeleitete „Hybrid"-Ausgaben zu erzeugen.
Zum Beispiel kann die Video-Komponente
eines ersten Programms und die Audio-Komponente eines anderen Programms
auf einem einzigen Zuschauerkanal abgebildet werden. Die Fähigkeit,
wahlweise Programmsegmente und einzelne Datenströme in dieser Art zu vermischen,
bietet sogar eine größere Flexibilität für den Sender
und den Anwender.
-
Schließlich bildet
die lokale 40 die neu verfügbaren Bitströme in einzelnen
Zeitfenstern vorzugsweise auf einem bestimmten Zuschauerkanal ab,
um einen im Wesentlichen ununterbrochenen, zusätzlichen Zuschauerkanal, für die Übertragung
einer einzigartigen (im Gegensatz zu einer nur abgeleiteten) Programmgestaltung,
zu erzeugen. Zum Beispiel stellt 4 eine lokale
Abbildung des Bitstroms BS1 dar, der während TS1 von BR2 auf den
Ausgabe-Datenstrom OUTn+2 während TS1 übertragen
wird. In ähnlicher
Art und Weise wird BS4 bei BRn während TS2 auf OUTn+2 abgebildet,
und BS2 wird bei BR2 während TS3 auf OUTn+2 abgebildet.
-
Dementsprechend
ermöglicht
das dynamische Abbilden eine neue Nutzung von Rundfunk-Ressourcen
in einem Rundfunk-System, das der Formel n:n–y:m entspricht, wobei n ≥ 2; n > y ≥ 1 und m ≥ n (im Allgemeinen m > n) gilt. Mit anderen Worten,
n einzelne Eingabe-Datenströme
können über weniger
als n Rundfunk-Ressourcen übertragen werden,
während
doch mindestens n Ausgabe-Datenströme für einen Anwender verfügbar gemacht werden,
die bezüglich
des maßgeblichen
Inhalts den n Eingabe-Datenströmen,
die dem Anwender verfügbar
sind, ausreichend gleichen. Bis zu y Rundfunk-Ressourcen stehen
deshalb für
das Übertragen alternativer
Bitströme
zur Verfügung,
was die Übertragung
von mehr Programmen und Daten und/oder einer höheren Qualität bestehender
Programme ermöglicht.
Zusätzlich
können
neue Ausgabe-Datenströme
optional bereitgestellt werden, einschließlich nicht nur abgeleiteter
sondern auch einzigartiger neuer Ausgaben und/oder Hybrid-Ableitungen,
wobei die einzigartigen neuen Ausgabe-Datenströme durch die y Rundfunk-Ressourcen übertragen
werden.
-
Weder
auf 4 bezogen, wird im unteren Teil der Zeichnung
eine besonders bevorzugte Ausführungsform
gezeigt. In dieser Ausführungsform
gestaltet die Fernabbildung 30 die Zuweisung der Eingabe-Datenströme zu den
Rundfunk-Ressourcen flexibler, um die Bitströme zu verknüpfen, die über nachfolgende Zeitfenster
freigegeben werden, und weist sie einer besonders ausgewählten Rundfunk-Ressource
zu. Auf diese Art kann eine Rundfunk-Ressource ununterbrochen für eine alternative Signal-Übertragung
verfügbar
gemacht werden, ohne häufige
Abbildungsverschiebungen, die sich auf diese Rundfunk-Ressource
beziehen.
-
5 beschreibt
eine stellvertretende lokale Abbildung während der Zeitfenster TS1–TS3, was dem besonderen Beispiel entspricht,
das in 4 gezeigt wird. Bei jeder Eingabe stellen die
zu einer Rundfunk-Ressource gehörigen
Daten alle erforderlichen Faktoren fest, um, wie zuvor erörtert, diese Ressource
zu isolieren. Die Abbildung kann in wohlbekannten Verfahren als
eine Matrix oder anderweitig im Speicher aufbewahrt werden. Die
Fernabbildung kann ein ähnliches
Format aufweisen.
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Es
versteht sich, dass die lokal und/oder entfernt gespeicherte Abbildung
nur die gegenwärtige Zeit
erfassen oder eine Anzahl von Zeitfenstern beinhalten kann. Deshalb
kann eine Abbildung, wie gezeigt, eine Matrix umfassen oder eine
einfache Zuordnungsspalte. Obwohl eine Abbildung üblicherweise
eine Nachschlagetabelle umfassen wird, können andere Systeme verwendet
werden, ohne von der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Wenn sich zum
Beispiel eine Anzahl von Rundfunk-Ressourcen in einem beschriebenen
Verfahren auf Ausgabe-Datenströme
bezieht, kann eine Beschreibung der Zuordnung (z. B. ein mathematischer
Algorithmus oder eine Vergleichsbeschreibung) bereitgestellt werden, die
geeignet ist, einem Abbildungs-Prozessor die Wiederherstellung der
geeigneten Zuordnung zu ermöglichen.
Obwohl die Fern- und lokalen Abbildungen verwandt sind und als Ergänzung betrachtet
werden können,
ist es ferner nicht notwendig, dass die zwei Abbildungen in ihrem
Anwendungsbereich identisch sind. Zum Beispiel kann die Fernabbildung
eine Matrix umfassen, die sich über
eine Anzahl von Zeitfenstern erstreckt, während die lokale Abbildung
auf ein oder wenige Zeitfenster von Informationen beschränkt sein
kann, um Speicheranforderungen in einem IRD oder einer anderen Empfangsvorrichtung zu
reduzieren.
-
Wie
zuvor erwähnt,
ist es notwendig die lokalen Abbildungsinformationen auf die Empfangsstationen
zu übertragen,
um die dynamischen Abbildungsveränderungen
zu unterstützen,
die durch die vorliegende Erfindung erforderlich sind. Die Übertragung von
Abbildungsdaten hat in Systemen nach dem Stand der Technik aufgrund
der begrenzten Anforderungen bei den statischen Abbildungssystemen,
die nur seltene Abbildungsaktualisierungen unterstützten, kein
bedeutendes Problem dargestellt.
-
Die
lokalen Abbildungsinformationen werden vorzugsweise durch dasselbe
Kommunikationssystem an die Anwender verbreitet, das für die Übertragung
des substanziellen Programms oder der Dateninformationen verwendet
wird. In einem DBS-System wird beispielsweise bevorzugt, die lokalen
Abbildungsdaten als Teil der Informationen zu verbreiten, die über die
Satellitenelemente weitergeleitet werden. Es versteht sich jedoch,
dass lokale Abbildungsinformationen, wenn gewünscht, über andere Einrichtungen (z.
B. Kabel- oder Telefonverbindung) empfangen werden können. Wo
die lokalen Abbildungsinformationen in dem Satellitensignal enthalten sind,
können
sie auf einem zugeordneten Kanal kodiert werden, auf den jeder Tuner
dauernd oder periodisch eingestellt ist, oder sie können vorzugsweise periodisch
in jeden Programm-Datenstrom eingefügt werden, der über jeden
einzelnen Transponder übertragen
wird. Im letzteren Fall sind die Abbildungsinformationen für die geeigneten
Prozessoren in der Empfangsvorrichtung (z. B. IRD) verfügbar, unabhängig davon,
welche Frequenz gegenwärtig
eingestellt ist, und es ist nur ein einziger Tuner erforderlich. Die
Verdopplung der Abbildungsdaten-Übertragungen,
obwohl wünschenswert,
erschwert auf diese Art das Problem der Overhead-Daten-Anforderungen, insbesondere
bei einem hochdynamischen Abbildungsschema.
-
6 stellen weitere Gesichtspunkte oder Erweiterungen
der dynamischen Kanal-Abbildung nach
der vorliegenden Erfindung als Diagramm dar. Eine dynamische Kanal-Abbildung kann zu
Zeiten nützlich
sein, die typischen Programmwechseln entsprechen (z. B. 15 Minuten,
30 Minuten, 60 Minuten). In vielen Beispielen unterstützen dynamische
Kanal-Aktualisierungen alle 15 oder 30 Minuten einen günstigen
Systembetrieb. Zum Beispiel benötigen
Inhalt-Anbieter, die Programmgestaltungen an andere Inhalt-Anbieter
verkaufen, oft keine exakte Gleichheit zwischen den Ausgabe-Datenströmen, die über einen
Weiter-Überträger von
einem Anwender empfangen werden und den ursprünglich bereitgestellten Datenströmen. Dem
Weiter-Überträger kann
freigestellt sein, zum Beispiel sein eigenes Werbe- oder Reklamematerial
einzufügen.
Oft empfängt
ein Inhalt-Anbieter, der Programme von anderen Anbietern kauft,
die Programme mit Werbe- oder Reklamematerial, die den ursprünglichen
Anbieter erkennen lassen und überträgt das Programm
dennoch ohne Änderung.
Dementsprechend ist es in vielen Beispielen für einen Überträger (z. B. DBS- oder Kabelbetreiber) annehmbar,
die Anwender mit einem leicht veränderten Ausgabe-Datenstrom zu versorgen,
der, obwohl nicht identisch mit dem entsprechenden Eingabe-Datenstrom, dennoch
im Wesentlichen bezüglich
des maßgeblichen
Inhalts gleich ist.
-
Insbesondere
und auf 5 bezogen, kann ein Zuschauer,
der OUT3 während TS3 einstellt,
um Programm C anzuschauen, ohne deren Kenntnis, eine Abbildung derselben
Rundfunk-Ressource BR1 erhalten, die IN1 entspricht. Dieser Zuschauer kann deshalb
Werbespots und Identitätsinformationen oder
andere kleinere Programmvarianten empfangen, die Teil des Eingabe-Datenstroms
IN1 waren und nicht die sich möglicherweise
unterscheidenden Werbespots und Identitätsinformationen oder andere
Varianten, die von dem Inhalt- Anbieter
von IN3 eingesetzt wurden und deshalb Teil
des leicht unterschiedlichen Datenstroms waren, der dem in IN3 vorhandenen Programm C entspricht. Diese
geringen Unterschiede zwischen dem Ausgabe-Datenstrom und dem Eingabe-Datenstrom
kann in vielen Fällen
toleriert werden, und die Ausgabe-Datenströme gleichen den Eingabe-Datenströmen ausreichend,
trotz der nützlichen
n:n–y
Fernabbildung.
-
In
anderen Fällen
kann es notwendig oder wünschenswert
sein, eine vollständigere
Gleichheit zwischen den Ausgabe-Datenströmen und den einzelnen Eingabe-Datenströmen bereitzustellen
und womöglich
dennoch die Vorteile der hierin offen gelegten Abbildungsschemata
nach der Erfindung auszunutzen. Bezogen auf 6 ist
ein Beispiel als Diagramm dargestellt, das einem einzelnen Programm (A)
in einem einzelnen Zeitfenster (TS1) entspricht. Wie
in 6A gezeigt, kann ein typisches Programm einzelne
Programmsegmente (A1, A2,
...) beinhalten, vermischt mit anderen Inhalten wie Werbespots oder Identitätsinformationen
(C1, C2, ...). Wie gezeigt, können
die Programmsegmente A1–A5 in
einem ersten Eingabe-Datenstrom IN1 gleich
oder im Wesentlichen gleich sein den entsprechenden Programmsegmenten
A1–A5 in einem zweiten Eingabe-Datenstrom IN2. Die Werbespots in den zwei Eingabe-Datenströmen können sich
jedoch unterscheiden. Deshalb kann der erste Werbespot in Programm
A auf IN1 der Werbespot C2 sein, während der
entsprechende Werbespot zur selben Zeit während Programm A auf IN2 C12 ist.
-
Die
vorliegende Erfindung kann erweitert werden, um diese Unterschiede
anzupassen und die Ausgabe-Datenströme dem Anwender zur Verfügung zu
stellen, die den Eingabe-Datenströmen mehr gleichen, einschließlich Werbespots
oder andere einzigartige Inhalte. Insbesondere kann, wie in 6B gezeigt,
eine erste Rundfunk-Ressource BR1 zugewiesen
werden, um den ersten Eingabe-Datenstrom IN1 zu übertragen,
und eine zweite Rundfunk-Ressource BR2 kann
zugewiesen werden, um den einzigartigen Inhalt von Eingabe-Datenstrom
IN2 zu übertragen. Während der
Programmsegmente A1–A5,
die gleich oder fast gleich sind, kann eine, wie zuvor erörterte, Kanalabbildung
verwendet werden, um den (die) Ausgabe-Datenstrom(-Datenströme) oder
den Zuschauerkanal abzubilden, der dem Programm-Eingabe-Datenstrom
IN2 auf der Rundfunk-Ressource BR1 entspricht, die den Eingabe-Datenstrom
IN1 überträgt Wenn
jedoch ein Werbespot oder anderer einzigartiger Inhalt auftritt,
werden die Kanalabbildungen dynamisch modifiziert, um den (die)
Ausgabe-Datenstrom(-Datenströme) oder
den Zuschauerkanal abzubilden, der mit IN2 verbunden
ist, anstatt sie auf Rundfunk-Ressource BR2 abzubilden,
um den einzigartigen Werbespot C12 einem ersten Zuschauer anzuzeigen,
der einen Zuschauerkanal eingestellt hat, der IN2 entspricht,
während
ein zweiter Zuschauer, der den Zuschauerkanal eingestellt hat, der
IN1 entspricht, den einzigartigen Werbespot
C2 sieht. Nach Beendigung des Werbespots kann die Abbildung dynamisch
zu ihrem vorherigen Zustand zurückkehren.
Auf diese Art werden die Bitströme
A1–A5 auf BR2 zur Verfügung gestellt,
um andere nützliche Programm-
und Dateninformationen zu übertragen. Die
zuvor erörterten
Konzepte der Erfindung sind daher skalierbar und können innerhalb
eines vorgegebenen Zeitfensters (z B. TS1),
das einer typischen Programmlänge
entspricht, oder in kleineren Zeit-Schrittgrößen (z. B. a, b, ...), angewendet
werden. Wie in 6C und 6D gezeigt,
ist es tatsächlich
möglich,
die Zeitskalierung der dynamischen Abbildung weiter zu verfeinern,
um gemeinsames Material innerhalb eines bestimmten Werbespot-Stroms
anzupassen. Wenn zum Beispiel verbesserte Pläne oder Echtzeit-Analysierprogramme feststellen,
dass einer aus der Serie von Werbespots (z. B. C13a)
zwei oder mehr Ausgabe-Datenströmen gleicht,
können
einer oder mehrere der freigesetzten Rundfunk-Ressourcen-Datenströme (z. B.
BR2) auf einer anderen Rundfunk-Ressource abgebildet
werden, wodurch ein zusätzlicher
Bitstrom (BS) freigesetzt wird, der für die Übertragung anderer Daten- oder
Programminformationen vorteilhaft verwendet werden kann.
-
7 zeigt
ein Verfahren für
das Einsetzen lokaler Abbildungsinformationen in den Programmstrom
für die Übertragung über jede
Rundfunk-Ressource in einem DBS-System. Jeder TDM-Rundfunk-Ressourcen-Datenstrom 91 beinhaltet,
wie zuvor erörtert,
einzelne Pakete 92 von Programm- (z. B. Video-, Audio-
oder Daten-) Informationen mit geeigneten Kennzeichnungstiteln 93.
In bevorzugten Systemen kann jedes Paket 130 Bytes umfassen, einschließlich eines
3 Byte-Titels und einer 127 Byte-Nutzlast. Die Steuerpakete beinhalten
vorzugsweise periodisch Informationen 94, die die bevorstehenden
Programminhalte der verschiedenen Dienstanbieter betreffen, wie
z. B. Programmablauf-Informationen (PG). Diese Informationen können von
den Prozessoren des IRD verwendet werden, um lokal einen Kanalführer zu
erzeugen, der an einem Fernsehempfänger angezeigt wird und den
Zuschauer darüber
informiert, welche Programme auf den verschiedenen Zuschauerkanälen verfügbar sind. Diese
Programmablauf-Informationen werden üblicherweise alle 2–4 Sekunden
aktualisiert (zumindest bezüglich
der Basisinformationen) und in dem Uplink-Verarbeitungs-Zentrum in jede Rundfunk-Frequenz
gebündelt.
Unabhängig
davon, auf wel che Rundfunk-Frequenz ein einzelner IRD gegenwärtig eingestellt
ist, wird er deshalb periodische Aktualisierungen der Programmablauf-Informationen
empfangen.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die lokalen Abbildungs-Aktualisierungs-Informationen
gemeinsam mit den Programmablauf-Informationen
enthalten. Zum Beispiel können
die lokalen Abbildungs-Informationen getrennt gegliedert sein und
zusammen mit den Programmablauf-Informationen, aber als ein angefügter Datenstrom 95, übertragen
werden. Die Abbildungsdaten 95 können einen Teil des Datenpakets (z.
B., wie dargestellt, gemeinsam mit PG-Daten 94) umfassen,
oder sie können
vorzugsweise in fest zugeordneten Abbildungs-Daten-Paketen übertragen werden.
In einer weiteren Ausführungsform 96 können die
notwendige Rundfunk-Ressource und der Ausgabe-Datenstrom oder die
Zuschauer-Kanal-Informationen in jedem Zeitfenster in den Programmablauf-Informationen
enthalten sein, und die notwendigen Abbildungsinformationen werden
dann durch die Prozessoren innerhalb des IRD, für den Aufbau der lokalen Abbildung,
von dem eingehenden Programmablauf-Datenstrom isoliert Wo Mehrfach-Abbildungen und/oder
-Unterabbildungen nach bestimmten Gesichtspunkten der vorliegenden
Erfindung enthalten sind, kann eine Abbildungs-Auswahl-Bezeichnung 98 angefügt werden,
um Daten in einem dieser oder anderer Abbildungs-Daten-Übertragungs-Schemata
abzubilden.
-
Nach
einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist es wünschenswert,
dass die Abbildungsinformationen Zeitstempel (z. B. 97)
als Teil eines Synchronisationsmechanismus' beinhalten, damit die überarbeiteten
Abbildungsinformationen zu vorgeschriebenen Zeiten oder bei Auftreten vorgeschriebener
Ansteuerungen wirksam werden, was nachfolgend ausführlicher
erörtert
wird. Das ermöglicht
eine größere Flexibilität bei der
dynamischen Kanal-Abbildungs-Funktion, ohne dass der periodische Übertragungsplan
für die
Programmablauf-Informationen verändert
wird.
-
Zusätzliche
Gesichtspunkte der vorliegenden Erfindung liefern eine hochflexible
steuerbare Übertragung
zwischen einzelnen Abbildungsschemata, um dynamische Abbildungs-Übertragungen anzupassen,
während
gleichzeitig das Ausmaß der Übertragungs-Bandbreite, die für die Steuerung
und Durchführung
des dynamischen Abbildungsschemas zugewiesen werden muss, reduziert
oder minimiert wird. 8 stellt ein
bevorzugtes Schema für
die lokale Abbildung als Diagramm dar. Eine Vielzahl von einzelnen
Abbildungen 100–102 wird
aufrechterhalten, wie sie in einem geeigneten Speicher in dem IRD bereitgestellt
sind. Abbildungs-Aktualisierungs-Einrichtungen oder -Funktionen 103 sind
bereitgestellt, um einzelne Abbildungen zu erzeugen und/oder zu aktualisieren.
Die Abbildungs-Aktualisierungs-Einrichtungen 103 empfangen
Aktualisierungsinformationen 106 von geeigneten Steuer-Schaltkreisen 105 eines
IRD, einschließlich
Abbildungsdaten und entsprechender Abbildungs-Auswahl-IDs, die feststellen,
auf welche Abbildungen) aus der Vielzahl der Abbildungen sich die
empfangenen Daten beziehen. In bevorzugten Ausführungsformen werden diese Informationen
von dem Tuner 37 und der Empfangsschüssel 32 als Teil des
empfangenen Datenstroms jeder Rundfunk-Ressource empfangen, wenngleich, wie
zuvor bemerkt, andere Übertragungsmedien
und -schemata möglich
sind. Speicher-Aktualisierungs-Einrichtungen
oder -Funktionen 103 können eine
geeignete Form haben und können
integral mit den Steuer-Schaltkreisen 105 ausgebildet sein.
Eine oder mehrere der 100–102 können
in ihrer Gesamtheit erzeugt oder aktualisiert werden, oder die Abbildungs-Aktualisierungs-Informationen 106 können nur
teilweise der Modifizierung von einer oder mehreren der 100–102 entsprechen.
-
Jede
aus der Vielzahl der 100–102 kann einem anderen Abbildungsschema
entsprechen. Die Abbildungs-Lese- und -Auswahl-Schaltkreise oder
-Funktionen 104 entscheiden, welche Abbildung gegenwärtig aktiv
ist, um den Betrieb des zugehörigen
Empfängers
(z. B. IRD) zu steuern. Das Abbildungs-Lesen und -Auswählen 104 kann
eine beliebige bekannte Hardware- oder Softwareform verwenden, wie
z. B. einen Multiplexer, um aus einer Vielzahl von Eingaben zu wählen, oder
vorzugsweise einen Vektor oder ein Ausgleichverzeichnis, um die Speicher-Lese-Schaltkreise
anzuweisen, verschiedene Segmente des Abbildungsspeichers etc. aufzurufen.
Die Abbildungs-Lese- und Auswahl-Funktion 104 kann
integraler Bestandteil der Schaltkreise und Funktionen sein, die
durch die Steuer-Schaltkreise 105 bereitgestellt werden.
Im Allgemeinen wird ein Auswahlsignal 107, basierend auf
Anweisungen (z. B. Zeitstempel), die als Teil der dynamischen Abbildungs-Steuerungs-Datenströme und/oder
anderer Eingaben (z. B. Anwenderauswahl) empfangen wurden, entscheiden,
welche Abbildung gegenwärtig
aktiv ist.
-
Die
Empfänger-Steuer-Schaltkreise 105 empfangen üblicherweise
eine Anwender-Anforderungs-Eingabe 108,
wie z. B. über
eine Infrarot- oder HF-Fernbedienung 109 oder eine andere
Anwender-Eingabe-Vorrichtung (z. B. Tastatur oder bildschirmbetriebenes
Menue-System). Die Steuerschaltkreise rufen dann die geeignete aktive
Abbildung auf, um die richtige(n) Rundfunk-Ressource(n) zu ermitteln,
die dem angeforderten Zuschauerkanal entsprechen. Ein Rundfunk-Ressourcen-Auswahl-Signal 111 kann
dann dem Tuner 37 zugeführt werden.
Datensignale 112 werden den Steuer-Schaltkreisen 105 zugeführt, um,
unter Anderem, die laufenden Abbildungen für Aktualisierungen und dynamische
Veränderungen
aufrechtzuerhalten.
-
In
der dargestellten Ausführungsform
kann ein dynamischer Übergang
bei der Kanalabbildung bewerkstelligt werden durch das einfache
Senden oder anderweitige Veranlassen eines neuen Abbildungs-Auswahl-Signals 107.
Die einzelnen 100–102 können zu
einem passenden früheren Zeitpunkt
empfangen werden (z. B. wenn überschüssige Bandbreite
verfügbar
ist oder sich im Zeitablauf in kleinen Schrittgrößen verbreitet). Weil dann
keine Abbildungsdaten an den IRD übertragen werden müssen, um
eine spätere
Abbildungsauswahl zu bewirken, sind im Wesentlichen sofortige Leitbefehl-Übergänge möglich.
-
Ferner
können
durch das Speichern einer Vielzahl von alternativen, wählbaren
Abbildungen im Voraus, häufige Übergänge zur
Unterstützung
von z. B. einzelnen Werbespot-Einblendungen,
ohne übermäßige Overhead-Daten-Anforderungen
unterstützt werden.
Insbesondere kann eine erste 100 der 1:1
Zuordnungs-Abbildung von zwei oder mehr Rundfunk-Ressourcen entsprechen,
die erforderlich ist, wenn einzigartige Teile von Eingabe-Datenströmen, für die identische
Darstellung als einzigartige Ausgabe-Datenströme, einzeln über zugewiesene Rundfunk-Ressourcen übertragen
werden messen. Eine zweite 101 kann
der alternativen Abbildung entsprechen, die in diesen Zeitabschnitten
ermöglicht
wurde, in denen ausreichend gleiches Programmmaterial in zwei oder
mehr der Eingabe-Datenströme
vorhanden ist, was die Abbildung auf einer geringeren Anzahl von
Rundfunk-Ressourcen als zuvor beschrieben, ermöglicht. Während normaler Programmsegmente,
wenn die Eingabe-Datenströme sich
ausreichend gleichen, kann die 101 daher wirksam
sein, um einen Teil des Rundfunk-Bitstroms für eine alternative Nutzung
freizusetzen. Wenn Werbespots oder Identitätsinformationen vorkommen, die
identisch einem Anwender bereitgestellt werden müssen, kann das System nach
der ersten 100 dynamisch abbilden.
Nach Beendigung des einzigartigen Programminhalts, kann das System
dynamisch zu 101 zurückkehren.
Andere Abbildungen können
sich anderen Permutationen anpassen, die innerhalb einer maßgeblichen
Zeitspanne von verschiedenen Eingabe-Datenströmen angeregt werden. Sobald
die einzelnen Abbildungen übertragen sind,
können
die Übergänge durch
ledigliches Senden geeigneter Auswahl- und Zeitstempelinformationen
in einer wirksameren Art und Weise durchgeführt werden.
-
Es
versteht sich, dass die ergänzende Fernabbildungs-Funktion
(z. B. in dem Uplink-Zentrum)
in ähnlicher
Weise eine Vielzahl von einzeln wählbaren Abbildungen, Zeitstempeln
etc. verwenden kann, und dass deren Funktion mit der der lokalen
Abbildungen synchronisiert ist. Bei bestimmten Nutzungen werden
die Fernabbildungs-Übergänge den
lokalen Abbildungs-Übergängen vorausgehen (in
absoluter Zeit), um bei der Übertragung
Zeitverzögerungen
in dem Übertragungssystem
auszugleichen (z. B. geosynchrone Satelliten-Uplink- und -Downlink-Verzögerungen).
-
Jede
der 100–102 kann
eine vollständige
Zuordnung für
alle Ausgabe-Datenströme und alle Rundfunk-Ressourcen
bereitstellen. Jedoch in einer bevorzugten Ausführungsform, die in 9 als
Diagramm dargestellt ist, wird eine alternative Anordnung verwendet,
um die Speicheranforderungen zu reduzieren. Im Allgemeinen wird
die Zuordnung zwischen der Mehrzahl der Ausgabe-Datenströme und den
Rundfunk-Ressourcen über
ausgedehnte Zeitspannen relativ statisch sein, in ähnlicher
Art wie bei Systemen nach dem Stand der Technik. Häufige Aktualisierungen
dieser Abschnitte der Fern- und/oder lokalen Abbildungen sind nicht
erforderlich. Im Gegensatz dazu können diese Abschnitte der Abbildung,
die den Rundfunk-Ressourcen entsprechen, die in die dynamische Abbildung
eingebunden sind, eine häufige
Auswahl und/oder Aktualisierung während vorgegebener Zeitspannen
erfordern.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
kann die Abbildung daher eine Vielzahl von einzelnen Bereichen oder
Unterabbildungen umfassen. Zum Beispiel umfasst die 120 einen
ersten Abschnitt oder eine erste Unterabbildung 121, die
Zuordnungsinformationen enthält,
die über
eine maßgebliche Zeitspanne
relativ statisch bleiben. Der erste Abschnitt 121 kann
den Abschnitten der 100–102 in 8 entsprechen,
die allen Abbildungen gemeinsam sind. Die bevorzugte Ausführungsform 120 umfasst
ferner einzigartige Unterabbildungen 122–125. Die
Unterabbildungen enthalten im Allgemeinen Zuordnungsinformationen,
die sich auf mehrere, sich dynamisch verändernde Rundfunk-Ressourcen-Zuweisungen
beziehen. Beispielsweise kann eine erste Unterabbildung 122 die
geeigneten Zuordnungsinformationen enthalten, die einen vorgegebenen
Zuschauerkanal in Zeitspannen beeinflusst, in denen dieser Kanal
auf einer ersten Rundfunk-Ressource oder einer ersten Gruppe von
Ressourcen abgebildet wird, während
eine zweite Unterabbildung 123 die alternativen Zuordnungsinformationen
enthalten kann, die erforderlich sind, um, unter anderen Gegebenheiten,
diesen Zuschauerkanal auf einer anderen Rundfunk-Ressource oder einer anderen Gruppe
von Ressourcen abzubilden (z. B. während Werbespots). Es versteht
sich, dass Unterabbildungen eine Matrix aus Zuordnungsinformationen
enthalten können,
die sich auf eine Anzahl von Rundfunk-Ressourcen, einschließlich eines
oder mehrerer Zuschauerkanäle, beziehen,
oder die Unterabbildungen könnten
so bereitgestellt werden, dass sie sich auf einzelne Rundfunk-Ressourcen
beziehen.
-
Die
Abbildungs-Lese- und -Auswahl-Einrichtungen (z. B. 104 in 8) arbeiten, um die geeignete Unterabbildung
auszuwählen,
die zu einer vorgegebenen Zeit aktiv ist Es versteht sich, dass
ein ähnliches
Schema sowohl für
die Fernabbildung als auch für
die lokale Abbildung verwendet werden kann. Die bevorzugte Ausführungsform
von 9 ist nicht ausschließlich auf die Ausführungsform
von 8 bezogen, und es versteht sich,
dass jede Abbildung von 8 selbst eine
Vielzahl von Unterabbildungen umfassen kann, um Flexibilität zu ermöglichen.
-
Die
Auswahl einer aktiven Abbildung oder eines aktiven Abbildungsbereichs
(z. B. Unterabbildung oder maßgebliche
Zelle innerhalb eines größeren Abbildungsbereichs)
kann abhängen
von dem (den) Ausgabe-Datenstrom (-Datenströmen) (z. B. der Zuschauerkanal),
die gegenwärtig
aktiv sind. Ein typisches Empfangsgerät beinhaltet einen einzelnen Tuner
und kann nur eine Rundfunkfrequenz gleichzeitig auswählen und
verarbeiten. Dementsprechend können,
wo die aktive Abbildung (die eine aus einer Vielzahl von wählbaren
Abbildungen sein kann) in Unterbereiche unterteilt ist (z. B. Unterabbildungen), die
Empfangsschaltkreise die geeignete Unterabbildung auswählen, die
dem (den) gewünschten
Ausgabe-Datenstrom (-Datenströmen)
oder der aktiven Frequenz entspricht. Wenn später ein anderer Zuschauerkanal
ausgewählt
wird, der auch von derselben Unterabbildung oder demselben Bereich
unterstützt
wird, messen bei der aktiven Abbildungsauswahl keine Veränderungen
vorgenommen werden. Wenn jedoch ein Zuschauerkanal ausgewählt wird, der
nicht von der gegenwärtig
aktiven Unterabbildung oder dem gegenwärtig aktiven Bereich unterstützt wird,
muss dann die richtige alternative Abbildung, Unterabbildung oder
der richtige Bereich ausgewählt
werden. Wo mehr als ein Tuner durch eine einzelne Abbildung unterstützt wird,
messen die zu dem zusätzlichen
Tuner (oder den Tunern) gehörenden
Verarbeitungs-Schaltkreise mit einem geeigneten Zugang für die Abbildung,
Unterabbildung oder den Bereich ausgerüstet sein, der für den (die)
jeweilige(n) Ausgabe-Datenstrom (-Datenströme) maßgeblich ist oder für die aktive
Frequenz, die für
diesen Tuner ausgewählt
wurde.
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Obwohl
die Mehrzahl der oben erörterten Beispiele
die Verarbeitung eines einzelnen Zuschauerkanals (der mehrere Ausgabe-Datenströme umfassen
kann, die sich auf ein gemeinsames Programm beziehen) einbezieht
versteht es sich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese
Ausführungsformen beschränkt ist.
Mehrfache Datenströme
ohne Bezug, einschließlich
Mehrfach-Zuschauerkanäle,
können, wenn
gewünscht
gleichzeitig von einem vorgegebenen Empfänger verarbeitet werden, nur
beschränkt durch
die Fähigkeiten
des Empfangsgeräts.
Zum Beispiel kann eine Vielzahl von unabhängigen Datendiensten gleichzeitig
parallel verarbeitet werden. Wenn alle diese Datenströme auf einer
einzelnen Übertragungsfrequenz
gebündelt
werden, wird nur ein Frequenz-Tuner benötigt Um von der vorliegenden
Erfindung zu profitieren, muss jeder Verarbeitungskanal (z. B. Frequenz- und/oder Zeit-Tuner)
mit einem Zugang zu der dynamisch gesteuerten lokalen Abbildung
ausgerüstet
sein.
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10 zeigt
einen vereinfachten Funktionsplan für die Funktionsweise einer
Ausführungsform eines
Abbildungserzeugers. Der Abbildungserzeuger 160 empfängt Programm-Planungs-Informationen und
weist sie der Verwendung von Rundfunk-Ressourcen zu, um gemeinsame
Programmgestaltungen auf weniger Rundfunk-Ressourcen zu kombinieren. Wenn
gemeinsame Programmgestaltungen auf einem oder mehreren Zuschauerkanälen gezeigt
werden sollen, wird vorzugsweise eine einzelne Rundfunk-Ressource
zugewiesen, um die gemeinsamen Programmdaten zu übertragen, obwohl eine größere Anzahl,
wenn gewünscht
zugewiesen werden könnte,
solange mindestens eine Rundfunk-Ressource von der Übertragung
der freigesetzten Programmdaten befreit ist.
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Um
die gewünschte
n:n–y
Fernabbildung zu bewerkstelligen, kann der Abbildungserzeuger 160 die
zuvor eingerichteten Programmpläne 161 und/oder
Datendienstpläne 162 mit
dem Plan der verfügbaren
Rundfunk-Ressourcen 163 vergleichen. Der Abbildungserzeuger 160 stellt
Zeitspannen fest, in denen geplant ist, dass derselbe Programminhalt in
zwei oder mehr Eingabe-Datenströmen
erscheint In Bezug zu diesen Zeitspannen, in denen solche gleichzeitigen
Programmgestaltungen auftreten, wird ein Rundfunk-Ressourcen-Plan daraufhin überprüft, welche
Rundfunk-Ressourcen planmäßig für die Übertragung
der Programmgestaltungen während dieser
Zeitspanne verfügbar
sind. Ähnlich
wie die Rundfunk-Dienste und Programmströme, können sich die Rundfunk-Ressourcen
im Laufe der Zeit verändern,
zum Beispiel weil eine neue Ausrüstung
installiert oder verfügbar
wird, oder weil die Ausrüstung zu
Wartungszwecken ein- oder ausgebaut wird. In einer bevorzugten Ausführungsform
werden identische Programmgestaltungen einer gemeinsamen Rundfunk-Ressource zugewiesen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden identische
Programmgestaltungen einer gemeinsamen Rundfunk-Ressource nur dann
zugewiesen, wenn die Anzahl der Rundfunk-Dienste (einschließlich der
freigesetzten Dienste) die Anzahl der verfügbaren Rundfunk-Ressourcen übersteigt.
Unter Verwendung der verschiedenen Pläne erzeugt der Abbildungserzeuger 160 die
Kanalabbildungen 164.
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In
einer optionalen Ausführungsform
kann der Abbildungserzeuger 160 alternativ oder zusätzlich eine
Eingabe von einem Programmstrom-Identitäts-Monitor 165 empfangen.
Der Identitäts-Monitor 165 überwacht
zwei oder mehr Datenströme 166 in Echtzeit
oder nahezu Echtzeit, um das Auftreten eines gleichen oder ausreichend
gleichen Inhalts in zwei oder mehr Eingabe-Datenströmen zu ermitteln. Zum
Beispiel kann der Identitäts-Monitor 165 Programmbezeichnungen
(d. h. einzigartige Markierungen) vergleichen, die von den Inhalt-Anbietern
verwendet werden, und die üblicherweise
in dem (den) Eingabe-Datenstrom
(-Datenströmen)
enthalten sind, die jedem Programm entsprechen. Wenn der Identitäts-Monitor 165 dieselbe
Programmbezeichnung in zwei oder mehr Eingabe-Datenströmen ermittelt, die zum selben
oder annähernd
zum selben Zeitpunkt auftreten (z. B. wenn angezeigt wird, dass das
Programm nicht nur identisch ist, sondern dass es ungefähr zur selben
Zeit begonnen hat, so dass der Inhalt eines Eingabe-Datenstroms
im Wesentlichen dem maßgeblichen
Inhalt eines anderen Datenstroms gleicht, obwohl ein leichter Zeitversatz
möglich
ist), kann er die Ermittlung ausreichender Gleichheit in den entsprechenden
Eingabe-Datenströmen anzeigen.
Zum Beispiel kann der Monitor 165 die Bereichnungen in
zwei oder mehr Eingabe-Datenströmen überwachen
und dabei die Übergänge vermerken,
die den Beginn eines neuen Programms anzeigen. Wenn solch ein Übergang
in einem ersten Eingabe-Datenstrom ermittelt wurde, kann der Monitor 165 dann
nach einem Ähnlichen Übergang
in den Bezeichnungen in einem anderen Eingabe-Datenstrom suchen,
der innerhalb eines ausgewählten
Fensters eines annehmbaren Zeitversatzes auftritt Wenn ein solches
Auftreten vermerkt wird, kann der Monitor 165 den Abbildungserzeuger 160 informieren.
In besonderen Ausführungsformen
kann der Identitäts-Monitor 165 mit
der An zeige an den Abbildungserzeuger 160 warten bis die
ermittelte Übereinstimmung
von zwei oder mehr Datenströmen über eine ausgewählte Zeitspanne
weiter besteht, um Abbildungs-Übergänge zu vermeiden,
wenn die ermittelte Gleichheit nur vorübergehend ist. Ferner kann
der Identitäts-Monitor 165 mit
dem Überwachen
der Eingabe-Datenströme
fortfahren, bei denen bestimmt wurde, dass sie ausreichend gleich
sind, um dem Abbildungserzeuger 160 anzukündigen,
sobald die Gleichheit endet (z. B. am Ende des Programms oder wenn
einer oder mehrere Inhalt-Anbieter auf eine alternative Programmgestaltung
umschalten).
-
In
weiteren Ausführungsformen
kann der Identitäts-Monitor 165 alternativ
oder zusätzlich
zu dem Vergleichen von ID-Kennzeichnungen, die Datenströme selbst
auf einen ausgewählten Ähnlichkeitsgrad
kontrollieren. Die überwachten
Datenströme
können
unverarbeitete Eingabe-Datenströme
von Inhalt-Anbietern umfassen, oder vorzugsweise auf das Folgende
bezogene Datenströme,
wie vorbereitete oder komprimierte Datenströme, die von den Eingabeströmen erzeugt
wurden. Es darf erwartet werden, dass Datenströme, die über unterschiedliche Media
von unterschiedlichen Quellen ankommen, sich irgendwie unterscheiden,
selbst wenn sie zu demselben Programm gehören. Zum Beispiel kann ein
Signal, das von einem Weiterüberträger empfangen
wird, infolge der zusätzlichen
Verarbeitungs- und Übertragungsverzögerungen,
die durch das Weiterübertragen
einfließen,
etwas später
ankommen. Der Programmstrom-Identitäts-Monitor kann diese unwesentlichen
Unterschiede vorzugsweise anpassen. Der Programmstrom-Identitäts-Monitor 165 kann
vorzugsweise nur eine Untergruppe der gesamten Datenströme überwachen,
die von einem vorgegebenen System verarbeitet und übertragen
werden. Wo bekannt ist, dass eine Gruppe von Weiterüberträgern üblicherweise
gekaufte Signale von einem anderen Anbieter übertragen wird, ob geplant
oder ungeplant, können
zum Beispiel diese besonderen Datenströme auf Übereinstimmung kontrolliert
werden. In ähnlicher
Weise können
Nachrichten-Netzwerke auf geplante oder ungeplant gemeinsame Programminformationen
kontrolliert werden, wie Präsidentenadressen
oder Ähnliches.
-
Obwohl
der Programmstrom-Identitäts-Monitor 165 verwendet
werden könnte,
um ununterbrochen bestimmte Eingabe-Datenströme zu vergleichen, kann er
in weiteren Ausführungsformen
besonderen Eingabe-Datenströmen
während
besonderer Zeitspannen zugewiesen werden. Zum Beispiel kann ein
Identitäts-Monitor
angewiesen werden, zwei spezielle Eingabe-Datenströme während des
gesamten oder eines Abschnittes (z. B. des Endabschnittes) eines
vorgegebenen Programms, wie z. B. eines Sportereignisses, zu verglei chen.
Der Identitäts-Monitor kann
dann ungeplante Begebenheiten anpassen, wie z. B. das Ende eines
Spiels, was das System veranlasst, am Ende eines Spiels dynamisch
auf einer 1:1 Zuordnung neu abzubilden, wenn ein Weiterüberträger auf
eine einzigartige alternative Programmgestaltung umschaltet. Die
sich ergebenden Programmstrom-Identitäts-Informationen können von dem Kanal-Abbildungserzeuger 160 anstelle
des, oder in bevorzugten Ausführungsformen
zusätzlich
zu dem Verarbeiten der vorherbestimmten Planinformationen 161, 162,
verwendet werden.
-
11 beschreibt
das Verfahren einer bevorzugten Ausführungsform des Abbildungserzeugers 160.
Der Abbildungserzeuger vergleicht bei 180 die Anzahl der
Rundfunk-Ressourcen,
die von den Programmplänen 171 angefordert
werden, mit den verfügbaren
Rundfunk-Ressourcen. Optional können auch
die Programmstrom-Identitäts-Informationen 172 betrachtet
werden, zusätzlich
oder anstelle der Planinformationen. Wenn die Anzahl der notwendigen
Rundfunk-Ressourcen bei 181 die Anzahl der verfügbaren Rundfunk-Ressourcen nicht übersteigt, dann
ist eine dynamische Abbildung eigentlich nicht erforderlich. Jede
Rundfunk-Ressource kann daher den Rundfunk-Dienst für einen
einzelnen Eingabe-Datenstrom übertragen.
Wenn die erforderlichen Rundfunk-Dienste (d. h. die Eingabe-Datenströme) bei 182 die
Anzahl der verfügbaren
Rundfunk-Ressourcen übersteigen,
stellt der Abbildungserzeuger 160 bei 183 die
Zeitspannen fest, in denen gleiche oder im Wesentlichen gleiche
Eingabe-Programminhalte auftreten. Der Abbildungserzeuger 160 kann bei 104 Kanalabbildungen
erstellen und aufrechterhalten, die den Rundfunk-Ressourcen zugeordnet sind,
einschließlich
Fern- und lokale Abbildungen.
-
Die
aktualisierten Kanalabbildungen werden vorzugsweise dynamisch mit
den Änderungen
bei der Nutzung der Rundfunk-Ressourcen synchronisiert, während Änderungen
auftreten. Der Abbildungserzeuger 160 aktualisiert vorzugsweise
die Kanalabbildungen, um gleichzeitige, gemeinsame Programmgestaltungen
festzustellen, die sich Rundfunk-Ressourcen
teilen können,
oder um Änderungen
in dem Programmgestaltungsplan wiederzugeben, während sie auftreten. Änderungen
bei der Programmplanung können
zum Beispiel auftreten, weil Programme zu anderen Rundfunk-Ressourcen
verschoben werden, Programme hinzugefügt werden, weil Programme früher oder
später
als ursprünglich geplant
enden oder weil Programme (z. B. Sportereignisse) zu einer variablen
Zeit beginnen oder enden.
-
In
einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung können Übergänge bei
dem dynamischen Abbildungsschema mit Zeit, Programminhalten und/oder
Ansteuerungsereignissen synchronisiert werden. In einer bevorzugten
Ausführungsform (siehe 7)
beinhaltet jede Abbildung (ob vollständig oder teilweise) einen
Zeitstempel 97, der anzeigt, wann die Abbildung oder die
Abbildungsaktualisierung wirksam werden soll. Der Zeitstempel 97 kann auf
verschiedene Arten verwendet werden. Zum Beispiel kann der Zeitstempel
ein einfaches Markierungszeichen umfassen, das anzeigt, dass die
Kanalabbildung sofort nach Empfang wirksam werden sollte, oder er
kann eine Zeit beinhalten, zu der die Abbildung wirksam werden soll.
Die Zeit kann in der Form einer absoluten Zeit vorgegeben werden
(z. B. um 16:50:30:02 [16h50 plus 30 Sekunden, plus 02 Bilder],
1. Januar 1997, GMT). IRDs sind üblicherweise
mit aktualisierten und synchronisierenden Taktsignalen für andere
Zwecke ausgerüstet,
und daher ist in dieser Ausführungsform
ein straff synchronisierter Übergang
auf die Empfangsvorrichtungen möglich.
-
Nach
weiteren Gesichtspunkten der vorliegenden Erfindung kann der Zeitstempel 97 eine
Versatz- oder Verzögerungszeit
umfassen. Die neue Abbildung oder die aktualisierte Abbildung werden
dann entsprechend einer ausgewählten
Zeit oder entsprechend eines anderen Versatzmaßstabs nach ihrem Empfang wirksam
(z. B. nach zwei Minuten, dreißig Sekunden
und/oder nach einer bestimmten Anzahl von Videobildern).
-
Eine
andere Gruppe von Zeitstempeln kann Ansteuerungen verwenden, um
einen Abbildungs-Übergang
auszulösen.
Zum Beispiel kann der Zeitstempel anzeigen, dass eine überarbeitete
Abbildung nach Empfang eines nachträglich kodierten Signals oder
eines Ansteuerungsereignisses im Rundfunk-System wirksam werden
soll. Die Ansteuerung könnte
Teil der Overhead-Datenübertragungen
sein, die auf einem gesonderten Kanal oder über ein gesondertes Medium
gesendet werden, oder es könnten
vorzugsweise Steuersignale gesendet werden, als Teil der Daten die
zu jedem Transponder-Signal in einem DBS-System gehören. Das Einbetten der Ansteuerungsereignisse
unmittelbar in den Programmstrom stellt eine günstige Gelegenheit für eine hochflexible
und synchronisierte Steuerung bereit. Zum Beispiel könnte ein
Ansteuerungs-Markierungszeichen 98 zu Beginn oder Ende
eines vorgegebenen Pakets von Video- oder anderen Programmdaten
angefügt
werden oder anderweitig in den Programm-Datenstrom kodiert werden.
In einer weiteren Ausführungsform
sind sowohl ein Ansteuerungsereignis als auch ein Versatz beschrieben.
In dieser Ausführungsform
würde die
neue oder überarbeitete Abbildung
nach einer vorgegebe nen Verzögerung, nach
Eintreten eines Ansteuerungsereignisses wirksam. In einer besonderen
Ausführungsform
können sowohl
das Ansteuerungs-Markierungszeichen 98 als auch der Versatz
zusammen gesendet werden, oder einem früheren Datenbefehl kann im Voraus vorgeschrieben
werden, den Versatz zu verwenden, wenn eine einfache Ansteuerung
später
empfangen wird.
-
Andere
Formen eines Zeitstempels oder Steueralgorithmus' sind ebenfalls möglich. Nur zum Beispiel kann
der Zeitstempel ein Zeitfenster anzeigen, während dessen Abbildungs-Übergänge freigegeben
sind und/oder Zeitfenster, in denen Übergänge gesperrt sind. Eine manuelle
Ansteuerung könnte auch
so festgelegt werden, dass Abbildungsänderungen an bestimmte Anwender
Eingaben gebunden sind (z. B. Eingangsauswahl). Die Zeitstempel-
und Steuerschemata schließen
sich nicht gegenseitig aus und können
in verschiedenen Kombinationen oder Mischformen verwendet werden.
Zum Beispiel kann das System sofortige, verzögerte, versetzte, Echtzeit,
Ansteuerungsereignis- und manuelle Befehle in einem hochflexiblen
und anpassungsfähigen,
dynamischen Abbildungsschema unterstützen.
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Abbildungs-Übergänge, einschließlich synchronisierter
lokaler Abbildungs-Übergänge, ermöglichen
eine neue und hochwirksame Auslastung von Rundfunk-Ressourcen unter
verschiedenen Bedingungen. Besondere Ausführungsformen stellen eine wirkungsvolle
Auslastung des Rundfunk-Spektrums in einem flexiblen dynamischen
Abbildungs-System bereit, durch Reduzierung des Ausmaßes an Bandbreite,
die für
die Übertragung
der Abbildungs-Aktualisierungs- und Steuerungs-Informationen erforderlich
ist. Teilweise Abbildungs-Aktualisierungen, Mehrfachabbildungen,
die für
die wahlweise Verwendung gespeichert sind, und eine flexible Zeitstempel-Steuerung
bieten auf verschiedene Arten ein Maximum an Steueroptionen, während sie
ein Minimum an Overhead-Steuerungs-Informationen erfordern. Es versteht
sich, dass die Nutzung der Konzepte der Erfindung nicht ausschließend zu
verstehen sind, und sie können
in Kombination mit anderen Abbildungen oder Abbildungs-Informations-Übertragungs-Schemata
verwendet werden. Zum Beispiel können
zur Anpassung bei neuen Teilnehmern, deren Empfangsgeräte (z. B.
IRD) einen noch nicht den beendeten Eingang der eingegangenen Datenströme erhalten
haben kann, vollständige
Abbildung(en) periodisch übertragen
werden, wobei Zwischenübertragungen
auf die zuvor erörterten
ausgewählten
Aktualisierungen, Auswahlbefehle etc. beschränkt sind.
-
In
einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung kann die
lokale Abbildung als ein Editierungs-Entscheidungs-Verzeichnis arbeiten.
Die Rundfunk-Ressourcen stellen dem lokalen Empfänger (z. B. IRD) eine Vielzahl
von Programmquellen zu verschiedenen Zeiten zur Verfügung. Die
lokale Abbildung kann durch diese Quellen „wählerisch sein, bei der Zusammenstellung
eines abgeleiteten Ausgabe-Datenstroms, der keinem Eingabestrom
gleicht In Verbindung mit den zuvor beschriebenen dynamischen Abbildungs-Fähigkeiten ergibt sich ein neues und
hochflexibles System. Veränderungen
in dem Editierungs-Entscheidungs-Verzeichnis, die in der lokalen
Kanalabbildung wiedergegeben werden, können auf einer dynamischen
Basis erfolgen, angesteuert von verschiedenen Zeitstempel-Ereignissen,
einschließlich
manueller Anwender-Eingaben. Ungeplante Veränderungen bei den Eingabe-Datenströmen und
dem einzigartigen Programminhalt in der Ausgabe können, anders
als in bisher bekannten Systemen für die Erstellung einfacher,
abgeleiteter Kanäle,
durch die dynamischen Abbildungs-Fähigkeiten angepasst werden.
In einer besonderen Ausführungsform
kann der Ausgabe-Datenstrom zu einer Aufnahme-Vorrichtung (z. B. Speicher oder VCR) geleitet
werden, und der IRD kann Befehle zur Steuerung der Aufzeichnungsfunktion
erzeugen oder befördern
(z. B. von einem empfangenen Datenstrom). Durch Einbeziehen einer
solchen Zeitverschiebungs-Vorrichtung, kann das Editierungs-Entscheidungs-Verzeichnis
arbeiten, um eine von den Eingabe-Bitströmen abgeleitete Ausgabe aufzubauen,
die zeitlich nicht zusammenhängen.
-
In
bevorzugten Ausführungsformen
wird die dynamische Abbildung nach der vorliegenden Erfindung verwendet,
um in einem Empfänger
Ausgabe-Datensträme
zu erzeugen, die im Wesentlichen den entsprechenden Eingabe-Datenströmen gleichen.
Es versteht sich jedoch, dass andere Verwendungen ebenso möglich sind.
Zum Beispiel können die
beschriebenen dynamischen Abbildungsverfahren und -geräte verwendet
werden, um Rundfunk-Ressourcen für
die Übertragung
zusätzlicher, gewünschter
Programmgestaltungen, auf Kosten anderer nicht freigesetzter Eingabe-Datenströme, freizugeben.
Wenn zum Beispiel 25 Eingabequellen für eine mögliche Übertragung vorhanden sind,
aber während
einer bestimmten Zeitspanne nur 16 Rundfunk-Ressourcen verfügbar sind,
kann den Programmquellen der Vorrang eingeräumt werden und Abbildungen
können
erzeugt werden, um bestimmte Programme während bestimmter Zeitfenster „fallen zu
lassen". Unter diesen
Umständen
müssen
bestimmte Ausgabe-Datenströme
keine wesentliche Gleichheit mit den Eingabe-Datenströmen aufweisen,
obwohl das Netzwerk von den Fähigkeiten
der hierin erörterten
dynamischen Abbildungsschemata profitieren würde.
-
Es
versteht sich, dass verschiedene Abwandlungen, Hinzufügungen und
Streichungen bei der vorangehenden Beschreibung möglich sind
und von durchschnittlichen Fachleuten verstanden würden. Es
ist daher beabsichtigt, dass die vorangehende ausführliche
Beschreibung bestimmter Ausführungsformen
eher als veranschaulichend denn als einschränkend betrachtet wird, und
dass verstanden wird, dass es die folgenden Ansprüche sind,
die beabsichtigen, den Rahmen der Erfindung festzulegen.