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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Substratmaterial zur Verwendung
als, z. B. ein Kühlkörpermaterial
in einem Halbleiter-Bauelement, und auch ein Substrat, ein Halbleiter-Bauelement
und ein Verfahren zum Herstellen derselben.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Mit
der seit kurzem erstaunlichen Erhöhung der Verarbeitungsrate
von Halbleiter-Bauelementen
und dem Grad an Integration in Halbleiter-Bauelementen, hat die
von Halbleiterelementen erzeugte Wärme Einflüsse produziert, die nicht vernachlässigbar
sind. Deshalb war es erforderlich, dass Substratmaterialien zum Aufbau
vom Halbleiter-Bauelemente
eine hohe Wärmeleitfähigkeit
zum wirksamen Beseitigen der durch die Halbleiterelemente erzeugten
Erwärmung
aufweisen.
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Von
Substratmaterialien wird ferner verlangt, dass sie nicht durch eine
Wärmebeanspruchung
an der Schnittstelle zwischen den Substratmaterialien und anderen
in Kombination damit verwendeten Bauelementen verformen. Somit wird
von Substratmaterialien-gefordert, dass sie keine große Differenz
betreffend thermischem Ausdehnungskoeffizient mit Halbleiterchips,
Gehäuse,
etc. haben, welche in Kombination damit verwendet werden. Genauer
gesagt, da die thermischen Ausdehnungskoeffizienten von Silizium
und GaAs, beide werden als Halbleiterelemente benutzt, jeweils so
gering wie 4,2 × 10-6/°C
und 6,5 × 10-6/°C
sind, und der von Al2O3,
welches generell als ein Gehäusematerial
benutzt wird, ebenfalls nur 6,5 × 10-6/°C ist, ist
es wünschenswert,
dass Substratmaterialien niedrige thermische Ausdehnungskoeffizienten
aufweisen, welche fast die gleichen wie die obigen Werte sind.
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In
den vergangenen Jahren wurden Kunststoffe erhöht als Gehäusematerialien statt Keramik,
wie beispielsweise Al2O3 eingesetzt.
Im Fall von Benutzung eines Kunststoffgehäuses, kann ein damit verwendetes Substratmaterial
einen höheren
thermischen Ausdehnungskoeffizienten als in konventionellen Halbleiter-Bauelementen
haben, weil der Kunststoff einen hohen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
besitzt und ein Halbleiterelement daran mittels eines Harzes gebondet
bzw. verbunden wird. Und zwar ist der optimale Bereich des thermischen
Ausdehnungskoeffizienten, welcher von Halbleitersubstratmaterialien
verlangt wird, von 7 × 10-6/°C
bis 20 × 10-6/°C,
obwohl dieser abhängig
von Kombinationen mit anderen Bauelementen, umfassend Gehäusematerialien,
variiert; verglichen mit dem Fall von Keramikgehäusen sind diese Werte hoch
und der Bereich sehr breit.
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Konventionell
wurden in dem Fall, wo ein niedriger thermischer Ausdehnungskoeffizient
notwendig ist, Substratmaterialien zum Tragen eines Halbleiter-Bauelementes
ausgewählt
aus einer Cu-W-Verbundlegierung oder eines Cu-Mo-Verbundlegierung
häufig
benutzt. Da diese Legierungen durch Kontrollieren der Menge an Kupfer
oder Molybdän
in ihrer thermischen Ausdehnung kontrolliert werden können, damit
sie zur Benutzung mit Kunststoffen geeignet sind, können sie
auch mit Kunststoffgehäusen
angewendet werden. Aufgrund ihrer niedrigen Steifigkeit neigen die
Kunststoffe zu Verformung, wenn sie in Kombination mit Materialien
mit einer hohen relativen Dichte, wie beispielsweise Cu-W-Legierungen
und Cu-Mo-Legierungen benutzt werden, und dies schränkt die
Benutzung dieser Legierungen als Substratmaterialien in Kombination
mit Kunststoffgehäusen
ein.
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Zum
elektrischen Verbinden eines Halbleiterelementes an einem Gehäuse ist
ein Verfahren zur Nutzung von Lötperlen
statt Drähten
(Flip-Chip-Bonding), und ein Verfahren zur Nutzung von Lötbällen statt
Stiften zum Verbinden an einem Basissubstrat (Ball-Grid-Array-Bonding)
weit verbreitet. Diese Verfahren weisen auch Schwierigkeiten bei
der Benutzung an Substratmaterialien auf, die aus einer Cu-W-Legierung
oder einer Cu-Mo-Legierung
hergestellt sind, weil aufgrund der Nutzung solcher schweren Substratmaterialien
die Lötbälle übermäßig abflachen
könnten.
Zusätzlich
ist die Nutzung von aus diesen Legierungen hergestellten Substratmaterialien
in Bezug auf die Kosten nachteilig, weil Wolfram und Molybdän verhältnismäßig teuere
Metalle sind.
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Andererseits
in dem Fall, in dem ein hoher thermischer Ausdehnungskoeffizient
erwünscht
ist, wurden Substratmaterialien aus Al oder Cu, welche günstige Metalle
sind, oder eine Legierung von diesen häufig verwendet. Jedoch haben
diese Halbleitersubstratmaterialien die gleichen Probleme wie die
Cu-W-Legierungen oder dergleichen, weil Cu ebenfalls eine hohe Dichte
von 8,9 g/cm3 hat. Substratmaterialien aus
Aluminium weisen die obigen Probleme nicht auf, wenn sie in Verbindung
mit Kunststoffgehäusen
und durch Ball-Grid-Array-Bonden verbunden werden, da die Dichte
von Aluminium nur 2,7 g/cm3 ist. Aus Aluminium
hergestellte Substratmaterialien haben jedoch das Problem, dass
sie nur in einer beschränkten
Anzahl von Anwendungen genutzt werden können, weil Aluminium einen
hohen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von 23,5 × 10-6/°C
hat, so dass die Substrate aufgrund ihrer niedrigen Steifigkeit
leicht verbiegen oder verformen.
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Unter
Berücksichtigung
dieser Umstände,
besteht ein Verlangen nach einem Substratmaterial, welches nicht
nur kontrolliert werden kann, um einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
in dem Breitenbereich von 7 × 10-6 bis 20 × 10-6/°C, insbesondere
von 7 × 10-6 bis 15 × 10-6/°C zu erhalten,
sondern auch hohe Wärmeausstrahlungseigenschaften
hat und leichtgewichtig ist. Es wird angesehen, dass Substratmaterialien generell
eine Wärmeleitfähigkeit
von zumindest 100 W/m·K
haben sollten. Jedoch gibt es eine erhöhte Anzahl von Fällen, in
welchen verlangt wird, dass Halbleiter-Substratmaterialien, genutzt in Kombination
mit Kunststoffgehäusen,
welche eine schlechte Wärmeleitfähigkeit
haben, eine Wärmeleitfähigkeit
von 180 W/m·K
oder höher
aufweisen, wenn die Wärmeausstrahlung
von dem ganzen Gehäuse
berücksichtigt
wird.
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Aluminium-Verbundlegierungen
wurden seit kurzem als Materialien vorgeschlagen, welche leicht
sind und die oben beschriebenen Erfordernisse betreffend thermischem
Ausdehnungskoeffizienten und Wärmeleitfähigkeit
erfüllen.
Unter diesen wird die Nutzung einer Aluminium/Siliziumcarbid (Al-SiC)-Verbundlegierung
als ein Substratmaterial erforscht, da die Ausgangsmaterialien,
d. h. Aluminium und Siliziumcarbid, beide relativ günstig und
sehr wärmeleitfähig sind,
und weil ein breiter Bereich für
den thermischen Ausdehnungskoeffizienten durch die Kombination von
Siliziumcarbid, welches einen niedrigen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
von 4,2 × 10-6/°C
hat, mit Aluminium, das einen hohen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
von 23,5 × 10-6/°C
hat, in unterschiedlichen Verhältnissen,
erhalten werden kann.
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Konventionell
eingesetzte Verfahren zum Herstellen einer solchen Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung,
enthalten das beispielsweise in Tokuhyo-Hei-1-501489 (ungeprüfte veröffentlichte PCT-Anmeldung) offenbarte
Gießverfahren,
das Imprägnierungs-Verfahren,
beschrieben beispielsweise in JP-A-2-243729 (der Begriff "JP-A", wie hierin verwendet, bedeutet "ungeprüfte veröffentlichte
japanische Patentanmeldung"),
und das Druckgießverfahren,
offenbart beispielsweise in JP-A-61-222668.
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Zur
Nutzung in Bereichen, in denen hohe Zuverlässigkeit erforderlich ist,
werden die erhaltenen Substratmaterialien generell einer Oberflächenbehandlung
unterworfen, bevor sie als Halbleitersubstrate benutzt werden.
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Um
eine Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung als ein Substratmaterial
zum Aufbau eines Halbleiter-Bauelementes zu Nutzen, haben die oben
beschriebenen Herstellungsverfahren jeweils Probleme, welche gelöst werden
sollten.
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Erstens,
das Gießverfahren
hat einen Nachteil, dass die Zusammensetzungsabweichung, welche während dem
Abkühlen
verursacht wird, schwierig zu vermeiden ist. Die Ursache hierfür ist, da
die Al-SiC-Legierung, hergestellt durch das Gießverfahren, notwendigerweise
einen höheren
Aluminiumgehalt in dem Oberflächenabschnitt
hat, die Differenz der Siliziumcarbid-Konzentration zwischen den
Zentralen- und Oberflächenabschnitten
1 Gew.-% überschreitet,
wodurch es unmöglich
wird, ein Material mit einer homogenen Zusammensetzung zu erhalten.
Es ist auch schwierig, Lücken
vollständig
zu eliminieren. Obwohl das Druckgießverfahren zur Beseitigung
der meisten Lücken
sehr wirksam ist, neigt die Konzentration an Aluminium, aufgrund des
angewandten Drucks um der Oberfläche
herum, sehr hoch zu sein. Es ist somit schwierig, die Differenz der
Siliziumcarbid-Konzentration zwischen den Zentralen- und Oberflächenabschnitten
bei dem Druckgießverfahren
zu verringern, um 1 Gew.-% oder weniger zu erhalten.
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Andererseits,
das Imprägnierungs-Verfahren,
bei welchem eine Vorform aus Siliziumcarbid mit geschmolzenem Aluminium
imprägniert
wird, weist den Nachteil auf, dass Aluminium in großen Mengen
einsickern sollte, um eine komplett dichte Legierung zu erhalten.
Demzufolge hat die erhaltene Legierung überschüssiges Aluminium an der Peripherie
davon und kann nicht die Ursprungsform der Vorform vor der Imprägnierung
haben. Es ist deshalb schwierig, ein Substratmaterial mit zufriedenstellender
Formpräzision
zu erhalten. Zum Erhalt der erwünschten
Dimension ist es notwendig, eine Bearbeitung zum Entfernen des überschüssigen Aluminiums
von der gesamten Peripherie durchzuführen. Bei dem Druckeinsickerungsverfahren,
in welchem eine Vorform aus Siliziumcarbid in einem Druckkessel
platziert wird und geschmolzenes Aluminium in den Kessel geleitet
wird, hat die resultierende Legierung einen Aluminiumfilm, entsprechend
dem Abstand zwischen der Vorform und dem Druckkessel. Da dieser
Aluminiumfilm uneben in seiner Dicke ist, beeinflusst er nicht nur
den niedrigen thermischen Ausdehnungskoeffizienten des Legierungsmaterials,
sondern verursacht auch Krümmungen,
etc.
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Das
Gießverfahren
hat den weiteren Nachteil, dass die Aluminiumkonzentration in der
Schmelze zumindest 70 Gew.-% sein sollte, da das Verfahren den Schritt
des Gießens
eines geschmolzenen Metalls involviert. Auch bei dem Druckgießverfahren
hat eine Schmelze mit einer Siliziumcarbid-Konzentration von nicht weniger
als 30 Gew.-% schlechte Fließbarkeit
und war ungeeignet für
die Nutzung zur Herstellung von Legierungen mit komplizierten Formen,
was eine schlechte Produktionseffizienz verursacht. Man hat herausgefunden,
dass Legierungen, welche mittels dem Imprägnierungsverfahren derart hergestellt
werden können
dass sie die gleichen Dimensionen wie die Vorform haben und wahlweise
auch dicht werden, eine Zusammensetzung haben, in welcher die Siliziumcarbid-Konzentration
um die 70 Gew.-% ist. Die Ursache hierfür ist, wenn eine Legierung
mit einer Siliziumcarbid-Konzentration von weniger als 70 Gew.-%
hergestellt wird, hat die Siliziumcarbid-Vorform eine verringerte
Festigkeit, und neigt somit zu Verformung oder Krümmung während dem Imprägnieren
mit Aluminium, oder während
anschließendem
Abkühlen,
aufgrund einer Differenz bei dem thermischen Ausdehnungskoeffizienten.
Als ein Ergebnis dessen, behält
die erhaltene Legierung kaum die gleichen Dimensionen wie die Vorform.
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Weitere
Nachteile des Imprägnierungs-Verfahrens
sind, da das Gitter der hergestellten Legierung aus Siliziumcarbiden
beschaffen ist, ist eine Krümmungskorrektur
durch Formpressen nach dem Legieren unmöglich, und die Verarbeitung
der Legierung nur durch Schleifen mit einer Diamantschleifscheibe
möglich
ist, und ist deshalb kostenspielig. Das Druckgießverfahren hat ein weiteres
Problem, dass es bei weitem höhere
Ausrüstungskosten
als das Gieß-
und Imprägnierungsverfahren
hat. Deshalb war es schwierig, eine Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung
mit einer homogenen Zusammensetzung bei geringen Kosten mit irgendeinem der
vorerwähnten
Verfahren herzustellen, in welcher die Siliziumcarbid-Konzentration
größer als
ungefähr
30 Gew.-%, aber nicht höher
als ungefähr
70 Gew.-% ist.
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Von
Substratmaterialien zur Nutzung in Kunststoffgehäusen von Halbleiter-Bauelementen wird
oft gefordert, dass sie einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
von ungefähr
7 × 10-6 bis 13 × 10-6/°C aus den oben
ausgeführten
Gründen
aufweisen. Damit eine Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung
dieses Erfordernis erfüllt,
sollte die Legierung eine Siliziumcarbid-Konzentration von 50 bis
70 Gew.-% aufweisen. Es war jedoch schwierig, eine Legierung mit
solch einer Zusammensetzung unter niedrigen Kosten durch irgendeines der
Gieß-,
Imprägnierungs-
und Druckgießvertahren,
wie oben beschrieben, herzustellen. Es war auch schwierig, eine
Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung
mit einer Wärmeleitfähigkeit
von 180 W/m·K
oder höher durch
irgendeines dieser bekannten Verfahren zu erhalten, außer in dem
Fall, in dem Legierungen eine Siliziumcarbid-Konzentration, überschreitend
70 Gew.-% oder unterhalb 10 Gew.-%, haben.
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Obwohl
eine Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung an sich als ein Halbleitersubstratmaterial
benutzt werden kann, wird es vorzugsweise einer Oberflächenbehandlung
unterworfen, wenn die Verbundlegierung in einem Bereich eingesetzt
wird, in dem eine hohe Zuverlässigkeit
erforderlich ist, z. B. bei Arbeitsgeräten. Zur Nutzung in diesen
Bereichen, wird von Halbleiter-Substratmaterialien verlangt, dass
sie bei unterschiedlichen Zuverlässigkeitstests,
wie beispielsweise einem Temperaturbeanspruchungstest, in welchem
die Substratmaterialien wiederholend –65°C bis 150°C ausgesetzt werden, einem PCT
(pressure cooker test), in welchen die Substratmaterialien einer
Atmosphäre
von 121 °C,
100 % RH und 2 atm ausgesetzt werden, und einem HAST (highly accelerated
stress test), in welchen die Substratmaterialien einer Atmosphäre von 125°C, 85 % RH
und 2 atm ausgesetzt werden, keine Eigenschaftsänderungen, z. B. Wärmeleitfähigkeit
oder Erscheinung, etc. erfahren. Jedoch entfärbt sich das exponierte Aluminiumteil
auf der Oberfläche
aufgrund dieser Tests. Entfärbung
neigt dann auch dazu, an der Al/SiC- Schnittstelle zu entstehen. Somit erfahren
die Substratmaterialien eine erhebliche Erscheinungsveränderung,
aufgrund der obigen Tests. Es ist deshalb notwendig, eine für Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierungen
geeignete Oberflächenbehandlung
durchzuführen, und
eine Methode für
die Behandlung zu benutzen.
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Der
Oberflächenzustand
eines Substratmaterials zum Aufbau eines Halbleiter-Bauelementes ist
wichtig, weil er den Fluss des Lötmittels
beeinflusst, wenn ein Halbleiterchip oder ein Gehäuse an dem
Substrat, geformt durch das Material, durch Nutzung von Lötmitteln
fixiert wird. Bei Benutzung von manchen Lötmitteln, ist eine dafür geeignet
Oberflächenbehandlung
notwendig, um Zuverlässigkeit
in Bezug auf die Festigkeit und andere Eigenschaften der verlötenden Abschnitte
zu gewährleisten.
Der Oberflächenzustand
ist auch bei Bonden mit einem Harz wichtig, diese Methode hat sich
seit kurzem als das Hauptverfahren etabliert. Da unterschiedliche
Oberflächenzustände zu unterschiedlichen
Festigkeiten von Harzbonden führen,
ist eine Oberflächenbehandlung,
die für
die erwünschte
Haftfestigkeit (bonding strength) geeignet ist, notwendig.
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Eine
Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung hat einen hohen Härtegrad.
Deshalb ist es sehr schwierig durch Nutzung von Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierungen,
eine Form zu bilden, insbesondere eine komplexe Form, wie beispielsweise
einen Kühlkörper. Es
wird von Substratmaterialien gefordert, dass sie einfach geformt
werden können,
damit sie genau near-net-shaped werden.
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Das
Dokument
EP 0 237 047
A offenbart Metallkeramik-Verbundmaterialien für Substrate
zum Aufbau von Halbleiter-Bauelementen. Eine der offenbarten Ausführungsbeispiele
betrifft Al-SiC-Verbundlegierungen mit einer Wärmeleitfähigkeit zwischen 50 und 150
W/m·K.
Das Herstellungsverfahren umfasst Mischen von Al-Pulver, SiC-Pulver
und bis zu 10 Vol.-% eines Bindemittels, Verdichten der Mischung
und Sintern zwischen 600 und 700°C.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Unter
Berücksichtigung
der derzeitigen Situation, wie oben beschrieben, ist eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, die Probleme betreffend Präzision beim
Formen, Kosten, etc. zu beseitigen, um ein Substratmaterial zum
Aufbau eines Halbleiter-Bauelementes bereitzustellen, hergestellt
aus einer leichten Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung, welche eine homogene
Zusammensetzung hat und die für
ein Substratmaterial erforderlichen Eigenschaften besitzt, d. h.
Wärmeleitfähigkeit
von 100 W/m·K
und einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von 20 × 106/°C
oder weniger.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Substrat
zum Aufbauen eines Halbleiter-Bauelementes mit erhöhter Zuverlässigkeit
bereitzustellen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
zum Bilden eines Substrats bereitzustellen, welches einen thermischen
Ausdehnungskoeffizienten davon einfach innerhalb eines großen Bereichs
kontrolliert, um somit für
ein Halbleiterchip oder ein Gehäuse,
welche mit dem Substrat fixiert werden, geeignet zu sein.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Substrat
bereitzustellen, welches auf einfache Weise und präzise near-net-shape
geformt werden kann.
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Um
die obigen Aufgaben zu bewerkstelligen, stellt die vorliegende Erfindung
ein Substratmaterial zum Aufbauen eines Halbleiter-Bauelementes
bereit, hergestellt aus einer Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung,
wobei Aluminium oder eine Aluminiumlegierung eine kontinuierliche
Metallstruktur bildet und Siliziumcarbidpartikel innerhalb der kontinuierlichen
Metallstruktur homogen dispergiert sind. Körnige Siliziumcarbidpartikel
sind von 10 bis 70 Gew.-% in der Verbundlegierung dispergiert, und
die Verbundlegierung enthält
Aluminiumcarbid, ausgebildet an einer Schnittstelle zwischen Aluminium
oder Aluminiumlegierung und Siliziumcarbid. Die Menge des Aluminiumcarbids
ist weniger als 5 Gew.-%. Und die Schwankung der Siliziumcarbid-Konzentration
in den Al/SiC-Legierungszusammensetzungsteilen
ist innerhalb 1 Gew.-%, und die eine Wärmeleitfähigkeit von 100 W/m·K oder
höher und
einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von 20 × 10-6/°C
oder weniger hat.
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Diese
Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung wird mittels eines Sinterverfahrens
hergestellt.
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Die
das Substratmaterial der vorliegenden Erfindung bildende Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung,
enthält
Aluminiumcarbid, geformt an der Schnittstelle zwischen dem Siliziumcarbid
und dem Aluminium oder der Aluminiumlegierung. Vorzugsweise ist
Aluminiumcarbid in einer derartigen Menge enthalten, dass das Verhältnis der
Peak-Intensität für Aluminiumcarbid
(012) zu der von Aluminium (200), beide durch Röntgenanalyse mit CuKa-Linie bestimmt, nicht mehr als 0,025 ist.
Dieses Substratmaterial enthält
gleichzeitig ferner Silizium in dem Aluminium oder der Aluminiumlegierung,
und das Silizium ist als eine Komponente einer festen Lösung oder
eines Niederschlags enthalten.
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Diese
Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung hat eine Wärmeleitfähigkeit
von 180 W/m·K
oder höher.
Sie ist insbesondere zur Nutzung als ein Halbleiter-Substratmaterial
für ein
keramisches Gehäuse
etc. geeignet.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner ein Verfahren zur Herstellung
des Substratmaterials bereit, welches umfasst, Verdichten eines
Aluminium/Siliziumcarbid-Ausgangspulvers mit einem Siliziumcarbidgehalt von
10 bis 70 Gew.-%, und Sintern des Presskörpers bei einer Temperatur
von 600°C
bis 750°C
in einer nicht-oxidierenden Atmosphäre, um zu verhindern, dass
Aluminium oxidiert, um somit eine Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung
herzustellen. Das Verfahren wird durchgeführt, indem ein Pulvermischungspresskörper, der
nur Aluminium und Siliziumcarbid enthält, gesintert wird, nämlich ein
Verfahren, das sich von einigen der vorherigen konventionellen Verfahren,
wie beschrieben, unterscheidet. Gemäß diesem Verfahren der vorliegenden
Erfindung, kann ein Substratmaterial erhalten werden, welches aus
einer leichten Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung hergestellt
ist, welche eine homogene Zusammensetzung hat und einen thermischen
Ausdehnungskoeffizienten von 20 × 10-6/°C oder weniger
und eine Wärmeleitfähigkeit
von 100 W/m·K oder
höher besitzt.
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Insbesondere
ist das Sintervertahren der vorliegenden Erfindung, zum Erzeugen
einer Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung, in der Lage, eine
Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung
hervorzubringen, welche eine Wärmeleitfähigkeit
von 180 W/m·K
oder höher
aufweist, indem die Sintertemperatur justiert wird, insbesondere
auf einen Wert in dem Bereich von 600 bis 750°C, um somit die Grenzflächenreaktion
zu kontrollieren, welche die Aluminiumcarbide und das Silizium hervorbringt.
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Eine
bevorzugte Atmosphäre
für das
Sintern ist eine Stickstoffatmosphäre mit einer Stickstoffkonzentration
von 99 Vol.-% oder höher.
Es wird auch bevorzugt, das Sintern in einer Atmosphäre durchzuführen, welche
eine Sauerstoffkonzentration von 200 ppm oder weniger und einen
Taupunkt von –20°C oder weniger
aufweist.
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Insbesondere,
wenn die Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung einen thermischen
Ausdehnungskoeffizienten von 7 × 10-6 bis 15 × 10-6/°C und eine
Wärmeleitfähigkeit
von 180 W/m·K
oder höher
aufweist, ist sie zur Nutzung eines Substratmaterials für einen
Halbleiter, montiert auf einem Kunststoffgehäuse, oder als ein Substrat,
benutzt für
Halbleiter-Bauelemente, bei welchen die elektrische Verbindung eines
Halbleiterelementes durch Flip-Chip-Bonden ausgeführt wird
oder Montieren auf einem Gehäuse
wird durch Ball-Grip-Array-Bonden durchgeführt, geeignet.
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Ein
Substrat mit höherer
Zuverlässigkeit
kann durch Beschichten der Oberfläche des Materials gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer galvanisierten Schicht, Chromfilm oder Oxidfilm,
oder durch Formen auf der Oberfläche
davon einer Schicht aus einem Metall mit einem Elastizitätsmodul
von 15000 kg/mm2 oder weniger, einer Schicht
aus einem Metall mit einem Schmelzpunkt von 600°C oder weniger, oder eine Schicht
aus einem organischen Harz und dann Formen einer Schicht aus Nickel
oder Gold darauf, oder durch Formen auf der Oberfläche davon
einer Belagschicht, umfassend Aluminium als die Hauptkomponente,
geformt werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
ein Blockdiagramm, welches ein Verfahren zur Herstellung einer Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung
gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht.
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2 ist
eine durch ein Mikroskop (100-fache) aufgenommene Mikrofotografie,
welche die Metallstruktur der Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung,
erhalten als Probe 6 in Beispiel 1, zeigt.
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3 ist
eine schematische Schnittansicht, welche ein Ausführungsbeispiel
eines IC-Gehäuses
zeigt, welches ein Substrat, hergestellt aus dem Substratmaterial
gemäß der vorliegenden
Erfindung, nutzt.
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4 ist
eine schematische Schnittansicht, welche ein weiteres Ausführungsbeispiel
des IC-Gehäuses
zeigt, welches ein Substrat, hergestellt aus dem Substratmaterial
gemäß der vorliegenden
Erfindung, nutzt.
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5 ist
eine schematische Schnittansicht, welche ein anderes Ausführungsbeispiel
des IC-Gehäuses
veranschaulicht, welches ein Substrat, hergestellt aus dem Substratmaterial
gemäß der vorliegenden
Erfindung, nutzt.
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6 ist
eine schematische Schnittansicht, welche ein Ausführungsbeispiel
eines IC-Gehäuses
mit Lötbällen zeigt
und das ein Substrat, hergestellt aus dem Substratmaterial der vorliegenden
Erfindung, nutzt.
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7 ist
eine schematische Schnittansicht, welche ein weiteres Ausführungsbeispiel
des IC-Gehäuses
mit Lötbällen veranschaulicht
und das ein Substrat, hergestellt aus dem Substratmaterial der vorliegenden Erfindung,
benutzt.
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8 ist
eine schematische Schnittansicht, welche noch ein weiteres Ausführungsbeispiel
des IC-Gehäuses
mit Lötbällen veranschaulicht
und das ein Substrat, hergestellt aus dem Substratmaterial gemäß der vorliegenden
Erfindung, verwendet.
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9 ist
eine schematische Schnittansicht, welche ein Ausführungsbeispiel
eines IC-Gehäuses
des Gusstyps veranschaulicht, das ein Substrat, hergestellt aus
einem Substratmaterial gemäß der vorliegenden Erfindung,
nutzt.
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10 ist
eine schematische Schnittansicht, welche ein Ausführungsbeispiel
eines IC-Gehäuses
mit Aluminiumrippen veranschaulicht, welche an ein Substrat, hergestellt
aus einem Substratmaterial gemäß der vorliegenden
Erfindung, gebondet sind.
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11 ist
eine schematische Schnittansicht, welche ein Probestück veranschaulicht,
das zur Messung der Haftfestigkeit zwischen dem Substratmaterial
gemäß der vorliegenden
Erfindung und dem Harz benutzt wird.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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In
der vorliegenden Erfindung wird eine Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung,
nützlich
als ein Halbleiter-Substratmaterial, durch Sintern hergestellt,
um dadurch ein Halbleiter-Substratmaterial mit den erwünschten
Werten der Wärmeleitfähigkeit
und des Ausdehnungskoeffizienten und mit einer homogenen Al-SiC-Zusammensetzung
und einer Near-Net-Form bereitgestellt, d. h. hervorragende Dimensionsgenauigkeit,
der Erhalt von beiden war mit konventionellen Verfahren bislang
schwierig. Dieses Substratmaterial ist in der Lage, nicht nur konventionelle
Keramikgehäuse
und Metallgehäuse
zu meistern, sondern insbesondere auch Kunststoffgehäuse, Flip-Chip-Bonden
und auch Ball-Grip-Array-Bonden.
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Das
heißt,
da die Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung gemäß der vorliegenden
Erfindung aus körnigen
Aluminium/Siliziumcarbid-Partikeln als Ausgangspulver mit einem
Siliziumcarbid-Gehalt von 10 bis 70 Gew.-% durch Verdichten des
Pulvers und Sintern des Presskörpers
hergestellt wird, bildet das Aluminium oder die Aluminiumlegierung
eine kontinuierliche Metallstruktur, während das Siliziumcarbid als
Partikel homogen dispergiert ist, anders als das Siliziumcarbid
in den durch das Imprägnierungs-Verfahren hergestellten
Aluminium/Siliziumcarbid-Legierungen.
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Die
Kristallformen des Siliziumcarbids enthalten eine hexagonale α-SiC-Form,
welche bei einer hohen Temperatur geformt wird, und eine kubische β-SiC-Form,
welche bei niedriger Temperatur geformt wird. Obwohl diese zwei
Formen sich in der Wärmeleitfähigkeit
einer Legierung nicht unterscheiden, ist α-Siliziumcarbid anfällig für Spaltung.
Aufgrund dieser Eigenschaft führt
die Nutzung von α-Siliziumcarbid
in einem Ausgangspulver zur Siliziumcarbidspaltung aufgrund des
während
der Verdichtung in eine erwünschte
Substratform angelegten Drucks. Als ein Ergebnis der Spaltung, kann
der Presskörper
aus feinen Siliziumcarbidpartikeln gebildete Anhäufungen enthalten. Da die Anhäufungen
schlechte Haftung an Aluminium in einer Legierung aufweisen, neigen
sie dazu, dass sich Partikel lösen,
wenn die Legierung Bearbeitungen, wie beispielsweise Schleifen,
Wölben,
Glasvorgang, etc., in dem Endschritt unterworfen wird. Es ist deshalb
wünschenswert, β-Siliziumcarbid
oder eine Mischung von α-Siliziumcarbid
und β-Siliziumcarbid zu
benutzen. "Sich
lösende
Partikel" bedeutet,
dass Partikel von den in der Legierung für sie vorgesehenen Positionen
verdrängt
werden, und die Oberfläche
der Legierung wird porös.
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Wenn
das Lösen
der Partikel eintritt, kann die resultierende rauhe Oberfläche die
Probleme der verringerten Lötmittelfließbarkeit
und verringerter Haftfestigkeit beim Harzbonden aufweisen. Da der
durch Lösen der
Partikel verursachte Oberflächenrauheitsgrad
gleichwertig zu dem Partikeldurchmesser des genutzten Siliziumcarbids
ist, wird bevorzugt, Siliziumcarbid mit einem kleineren Partikeldurchmesser
zu Benutzen, um zu verhindern, dass Lötmittelfließbarkeit und Harzhaftfestigkeit
abfallen. Zu kleine Partikeldurchmesser führen jedoch zur Anhäufung und
können
zu einer erhöhten
Oberflächenrauheit
führen.
Demzufolge ist der Partikeldurchmesser des Siliziumcarbids vorzugsweise
von 1 bis 100 μm,
besonders bevorzugt von 10 bis 80 μm.
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Andererseits,
durch absichtliches Formen einer Oberflächenrauheit, kann die Haftfestigkeit
von einem Harz, basierend auf dem Verankerungseffekt davon, erhöht werden.
In diesem Zusammenhang bedeutet Verankerungseffekt der Zustand,
wo verbundene Oberflächen
sich aneinander physisch aufgrund ihrer Rauheit einrasten. In diesem
Fall gilt auch, dass eine Oberfläche
mit einer zu hohen Rauheit, eine reduzierte Haftfestigkeit haben
kann, weil freie Lücken,
die nicht mit einem Harz ausgefüllt
werden, beibehalten werden. Eine Oberfläche mit einer zu niedrigen
Rauheit erzeugt keinen Verankerungsef fekt. Auch unter Berücksichtigung dieser
Tatsachen ist der Partikeldurchmesser des Siliziumcarbids vorzugsweise
1 bis 100 μm,
besonders bevorzugt 10 bis 80 μm.
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Wie
nachfolgend detaillierter beschrieben, erzeugt das Sinterverfahren,
in welchem körnige
Partikel als ein Ausgangspulver, umfassend homogen dispergierte
Partikel aus Aluminium und Siliziumcarbid, verdichtet und dann gesintert
werden, eine Legierung mit homogener Struktur, weil die Partikelbewegung
während diesen
Schritten gering ist. Die durch das Sinterverfahren erhaltene Legierung
kann deshalb in ihrer Zusammensetzungsdifferenz zwischen den Zentralen-
und Oberflächenabschnitten
in hohem Maße
verringert werden, wobei diese Differenz bei den konventionellen
Gießverfahren,
Druckgießverfahren
und Einsickerungsverfahren ein Problem darstellt. Insbesondere können die
Fluktuationen bzw. Schwankungen der Siliziumcarbidkonzentration
in den Al-SiC-Legierungszusammensetzungsabschnitten
auf einen Wert innerhalb 1 Gew.-% reduziert werden. Die Phrase "Fluktuationen der
Siliziumcarbidkonzentration in den Al-SiC-Legierungszusammensetzungsabschnitten" wie hierin verwendet,
bedeutet, dass die Al-SiC-Legierungszusammensetzungsabschnitte,
d. h. die Legierung ausschließlich
jeglicher Oxid- und Nitridschicht, gewöhnlich auf der Legierungsoberfläche geformt
und ferner ausschließlich
jeglicher Aluminiumschicht, wie die, welche auf der Legierungsoberfläche bei
einem konventionellen Verfahren gebildet wird, miteinander in ihrer
Zusammensetzungshomogenität
in Bezug auf die Siliziumcarbidkonzentration verglichen werden.
Zum Bestimmen der Differenz, werden Zentrale- und Oberflächenabschnitte
der Legierungszusammensetzungsteile, betreffend der SiC-Konzentration
durch Untersuchen einer 0,5 mm2-Fläche für jeden
Abschnitt mit einem Elektronenmikroskop analysiert. Das Flächenverhältnis belegt
von SiC zu dem der gesamten Fläche,
entsprechend jedem untersuchten Blickfeld durch das Elektronenmikroskop.
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Wenn
die Konzentration an Siliziumcarbid in dem Aluminium oder der Aluminiumlegierung
weniger als 10 Gew.-% ist, erhält
man thermische Ausdehnungskoeffiziente, die 20 × 10-6/°C überschreiten
und wenn die Konzentration davon 70 Gew.-% überschreitet, ist die Verdichtung
während
dem Sinterverfahren, aufgrund eines zu geringen Aluminiumverhältnisses
schwierig zu erzielen. In der vorliegenden Erfindung, wird die Menge an
Siliziumcarbid in der Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung
deshalb in dem Bereich von 10 bis 70 Gew.-% festgelegt. Das Festlegen
der Konzentration an Siliziumcarbid auf einen Wert in dem Bereich
von 35 bis 70 Gew.-% ist insbesondere für den Erhalt einer Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung
mit einem thermischen Ausdehnungskoeffizienten in einem Bereich,
welcher bislang nicht durch die bekannten Verfahren erreicht werden
konnte, d. h. von 7 × 10-6/°C
bis 15 × 10-6/°C
wirksam.
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Beim
Sintern einer Aluminium/Siliziumcarbid-Mischung spielt eine Grenzflächenreaktion,
welche Aluminiumcarbid (Al3C4)
und Silizium ergibt, eine wichtige Rolle. Man hat erkannt, dass
wenn diese Grenzflächereaktion
in überhöhten Maße fortschreitet,
die resultierende Verbundlegierung eine verringerte Wärmeleitfähigkeit
aufweist, hauptsächlich
deshalb, weil das an der Grenzfläche
in überschüssigen Mengen
erzeugte Aluminiumcarbid die Wärmeleitfähigkeit
durch die Aluminium/Siliziumcarbid-Grenzfläche hemmt, und weil das erzeugte
Silizium in einer zu hohen Menge als eine Komponente einer festen
Lösung
in Aluminium vorhanden ist und die Wärmeausstrahlung erhöht.
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Bei
jedem der konventionellen Infiltrations-, Gieß- und Druckgießverfahren
ist es schwierig, die Grenzflächenreaktion
zwischen Aluminium und Siliziumcarbid zu kontrollieren, da jedes
Verfahren dafür
beabsichtigt ist, Aluminium in einem komplett geschmolzenen Zustand
zu legieren. Aufgrund der Verwendung von Aluminium als Schmelze,
scheidet die Grenzflächenreaktion
im erhöhten
Maße fort,
um große
Mengen an Aluminiumcarbid und Silizium zu ergeben, oder schreitet
ungenügend
fort, um zu einer schwachen Haftung zwischen dem Aluminium und dem
Siliziumcarbid zu führen
und deshalb zu ineffizienter Wärmeleitung.
Folglich ist die Wärmeleitfähigkeit
der durch diese konventionelle Verfahren erhaltene Legierungen unter
180 W/m·K.
Im Gegensatz dazu, kann die Grenzflächenreaktion bei der vorliegenden
Erfindung auf einfache Weise kontrolliert werden, indem das Sinterverfahren
eingesetzt wird, und als ein Ergebnis dessen, kann eine Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung
mit einer Wärmeleitfähigkeit
von 180 W/m·K
oder mehr erhalten werden.
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Genauer
gesagt, kann eine Legierung mit einer Wärmeleitfähigkeit von 180 W/m·K oder
höher durch Kontrollieren
der Sintertemperatur auf von 600 bis 750°C, wie nachfolgend beschrieben,
erhalten werden, um dadurch die Menge an Aluminiumcarbid, geformt
durch die Grenzflächenreaktion
zu kontrollieren, so dass das Verhältnis der Peak-Intensität für Aluminiumcarbid
(012) zu der von Aluminium (200), beide durch Röntgenanalyse mit CuKa-Linie bestimmt, nicht mehr als 0,025 ist.
Eine Legierung mit einer Wärmeleitfähigkeit
von 180 W/m·K
oder höher,
kann auch durch Kontrollieren der Men ge des Aluminiumcarbids auf
nicht mehr als 5 Gew.-% erhalten werden. Wenn die Menge an Aluminiumcarbid
unterhalb der Untergrenze des obigen Bereichs ist, ist die Grenzflächenreaktion
ungenügend
und die Verdichtung kann nicht fortschreiten. Andererseits, wenn
die Menge davon die obere Grenze überschreitet, ist die Wärmeleitfähigkeit
der Legierung aus den oben genannten Gründen unterhalb 180 W/m·K.
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Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung zum Herstellen eines Halbleiter-Substratmaterials
wird nun erläutert.
Wie in 1 gezeigt, wird zuerst ein Aluminium/Siliziumcarbid-Ausgangspulver
angefertigt, welches Aluminium oder eine Aluminiumlegierung und
von 10 bis 70 Gew.-% Siliziumcarbid umfasst. Obwohl unterschiedliche
Verfahren zum Anfertigen des Ausgangspulvers benutzt werden können, ist
es notwendig, ein Verfahren einzusetzen, welches dem Ausgangspulver
zufriedenstellende Tauglichkeit zum Verdichten und Sintern verleiht.
Zum Beispiel kann eine Mischung eines Pulvers von entweder Aluminium
oder einer Aluminiumlegierung mit einem Pulver von Siliziumcarbid
als ein Ausgangspulver benutzt werden. Obwohl dieses Verfahren das
einfachste und günstigste
ist, sollten die zwei Pulver solange gemischt werden, bis die Mischung
homogen wird. Da die Partikelgrößen der
beiden Pulver sehr stark die Mischungseigenschaften davon beeinflussen,
ist erwünscht,
dass der durchschnittliche Partikeldurchmesser von dem einen Pulver
bis zu zweimal der des anderen Pulvers ist.
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Ein
schnell erstarrtes Pulver, angefertigt durch Erstarren einer Legierungsschmelze,
umfassend eine Mischung von Aluminium oder einer Aluminiumlegierung
mit Siliziumcarbid kann auch als ein Ausgangspulver benutzt werden.
Das mittels dieser Methode erhaltene Ausgangspulver hat eine sehr
hohe Homogenität
und eignet sich hervorragende zum Verdichten. Es ist ebenfalls möglich, ein
Ausgangspulver zu benutzen, welches durch mechanisches Legieren
eines Pulvers aus entweder Aluminium oder einer Aluminiumlegierung
mit einem Siliziumcarbidpulver erhalten wird. Entweder reines Aluminium
oder eine Aluminiumlegierung kann als ein Material für das Ausgangspulver
benutzt werden. Reines Aluminium ist, aufgrund der hohen Verformbarkeit davon,
zum einfachen Erhalt eines Presskörpers mit einer erhöhten Dichte
nützlich
und ist das Wirksamste, um die Wärmeleitfähigkeit
zu erhöhen.
Aufgrund seiner hohen Verformbarkeit kann reines Aluminium das Festfressen
in der Form, abhängig
von der Kontur der Form, verursachen. Dieses Festfressen kann durch
Benutzung einer Legierung aus Aluminium mit z. B. Silizium verhindert
werden, um somit harte Partikel beizubehalten.
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Anschließend wird
das somit erhaltene Aluminium/Siliziumcarbid-Ausgangspulver in eine
erwünschte Substratform,
wie in 1 gezeigt, verdichtet. Diese Verdichtung dient
zur Haftung der Partikel des Ausgangspulvers im Voraus aneinander,
um dadurch den resultierenden Presskörper zu ermöglichen, seine Form während dem
nachfolgenden Sintern ohne Zerbrechen beizubehalten, um somit einen
dichten Sinterkörper
zu ergeben. Letztendlich wird dieser Presskörper in einer nicht-oxidierenden
Atmosphäre,
um zu verhindern, dass Aluminium oxidiert, gesintert. Das Sintern
sollte bei einer Temperatur von 600°C oder höher durchgeführt werden,
weil eine Sintertemperatur von weniger als 600°C zu einer ungenügenden Haftung
zwischen den Partikeln führt.
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Wie
oben angegeben, wird das Sintern in dem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer nicht-oxidierenden Atmosphäre in Bezug auf Aluminium durchgeführt. Eine
nützliche
nicht-oxidierende Atmosphäre
ist eine Stickstoffatmosphäre,
vorzugsweise mit einer Stickstoffkonzentration von 99 Gew.-% oder
höher. Solch
eine Stickstoffatmosphäre
dient nicht nur dem Verhindern von Oxidation, sondern auch der Erzeugung von
Aluminiumnitrid (AIN) durch die Reaktion von Stickstoff mit Aluminium,
wodurch eine Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung, enthaltend
Stickstoff, erhalten wird. Andererseits, im Fall, indem eine nicht-oxidierende
Atmosphäre,
umfassend Wasserstoff, Kohlenmonoxid oder ein Edelgas, wie beispielsweise
Argon, benutzt wird, enthält
die erhaltene Legierung keinen Stickstoff.
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Bei
herkömmlichem
Sintern wird die Verdichtung generell durch das innerhalb der Legierung
verbleibenden Gas gehemmt. Jedoch hat sich herausgestellt, dass
die Benutzung von Stickstoff, als eine nicht-oxidierende Atmosphäre, betreffend
der Verdichtung wirksam ist, weil das innerhalb der Legierung verbleibende Stickstoffgas
in Aluminiumnitrid durch die Reaktion mit Aluminium umgewandelt
wird. Eine Legierung, enthaltend Stickstoff, insbesondere in einer
Menge von 0,01 Gew.-% oder mehr ist für den Erhalt einer Wärmeleitfähigkeit
von 180 W/m·K
oder mehr vorteilhaft. Wenn jedoch der Gehalt an Stickstoff 1 Gew.-% überschreitet, wird
die Verdichtung eher gehemmt, als gefördert. Deshalb ist ein bevorzugter
Bereich des Stickstoffgehalts in der Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung
somit von 0,01 bis 1 Gew.-%.
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Wenn
eine Sinteratmosphäre,
enthaltend Sauerstoff oder Dampf, benutzt wird, wird Aluminium oxidiert,
was zu verschlechterten Eigenschaften führt. Es ist deshalb erwünscht, dass
Sintern in einer Atmosphäre mit
einer Sauerstoffkonzentration von 200 ppm oder weniger und einem
Taupunkt von –20°C oder niedriger durchgeführt wird.
Wenn diese nicht-oxidierende Atmosphäre zum Durchführen des
Sinterns genutzt wird, schreitet keine Oxidationsreaktion während des
Sinterns fort, und die resultierende Legierung enthält die gleiche
Menge an Sauerstoff, wie das verwendete Ausgangspulver. Und zwar
hat die erhaltene Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung einen
Sauerstoffgehalt von 0,05 bis 0,5 Gew.-%.
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In
der vorliegenden Erfindung kann die Grenzflächenreaktion zwischen Aluminium
und Siliziumcarbid durch Kontrollieren der Sintertemperatur auf
von 600 bis 750°C,
wie oben beschrieben, kontrolliert werden. Wenn die Sintertemperatur
750°C überschreitet,
schreitet die Verkohlung von Aluminium aufgrund der Grenzflächenreaktion
fort. Als ein Ergebnis dessen überschreitet
die Menge an Aluminiumcarbid, erhalten an der Grenzfläche, die
obere Grenze des 5 Gew.-%-Bereichs, und das Aluminium oder die Aluminiumlegierung
enthält
Silizium, als eine Komponente von einer festen Lösung darin, oder als ein Niederschlag
in einer Menge von mehr als die obere Grenze des 3 Gew.-%-Bereiches. Solche
zu hohe Mengen an Aluminiumcarbid und Silizium, enthaltend in der
Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung, verringern die Wärmeleitfähigkeit
der Legierung. Es ist deshalb notwendig, eine Sintertemperatur von
600 bis 750°C
zu benutzen, um eine Wärmeleitfähigkeit
von 180 W/m·K
oder höher
zu erhalten.
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Schmelzsintern
kann in dem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung durchgeführt
werden, bei welchem der Presskörper
bis zu dem, oder oberhalb dem Schmelzpunkt von Aluminium oder der
Aluminiumlegierung erhöht
wird. Man hat angenommen, dass in einem Schmelzsintersystem, bei
welchem das Verhältnis der
Flüssigkeitsphase
30 % oder mehr ist, dass Formbeibehaltung generell schwierig ist,
aufgrund des Ausflusses oder des Schäumens der Flüssigkeitsphase.
Der Presskörper
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann jedoch seine Form auch bei Schmelzsintern beibehalten,
weil Siliziumcarbid eine erhöhte
Benetzbarkeit durch Aluminium aufweist. Insbesondere behält ein Sinterkörper mit
einem Siliziumcarbidgehalt von 35 bis 70 Gew.-% seine Form gut,
d.h. mit hoher Genauigkeit, auch bei Schmelzsintern.
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Die
durch Sintern hergestellte Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung
kann als ein Substratmaterial benutzt werden, ohne dass irgendeine
Behandlung ausgeführt
werden muss. Die Verbundlegierung kann jedoch in einer nicht-oxidierenden
Atmosphäre
nachgepresst werden, oder sie kann nachgepresst und dann in einer
nicht-oxidierenden Atmosphäre
erwärmt
werden. Da die Verbundlegierung ein Gefüge, umfassend eine Aluminiummatrix,
welche sehr verformbar ist, und darin dispergierte harte Siliziumcarbidpartikelumfasst, ist
Nachpressen nicht nur wirksam um weitere Verbesserungen betreffend
der Genauigkeit zu erhalten, sondern auch zum Beseitigen von Restlücken und
Verdichten der Verbundlegierung, um dadurch die Form davon in hohem
Maße zu ändern. Obwohl
die Legierung während
diesem Nachpressen feine Risse entwickeln kann, können die
Risse durch Erwärmen
der nachgepressten Legierung in einer nichtoxidierenden Atmosphäre beseitigt
werden.
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Und
gemäß den Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierungen,
wie oben geformt, kann ein Substrat sehr genau geformt werden, um
near-net-shaped oder in-net-shape ohne Krümmung oder Verformung zu sein. In
diesem Fall ist es nicht erforderlich, die gesamte Oberfläche maschinell
zu bearbeiten.
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Für die Benutzung
eines Substrats, als beispielsweise Arbeitsgeräte mit höherer Zuverlässigkeit,
sollte das Substratmaterial einer Oberflächenbehandlung unterworfen
werden. Mögliche
Verfahren zur Oberflächenbehandlung
enthalten Galvanisieren, Chromatisieren, anodische Oxidation zum
Formen einer Alumite-Schicht, andere Oxidationsbehandlungen und
organisches Harzbeschichten.
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Beim
Galvanisieren wird das Substratmaterial mit Nickel oder Ni-Au galvanisiert,
um somit die Aluminiumteile zu schützen, welche anfällig für Oxidation
sind. Chromatisierungsbehandlung wird bevorzugt, weil Filmbildung
auf der Oberfläche
des Halbleitersubstratmaterials einfach ist und ein Film homogen
gebildet werden kann, auch wenn die Oberfläche sehr rauh ist. Die Zuverlässigkeit
eines galvanisierten Substratmaterials kann weiter erhöht werden,
indem Chromatisieren als ein letzter Schritt ausgeführt wird.
Oxidationsbehandlung, wie beispielsweise anodische Oxidation, wird
auch bevorzugt, da die Filmbildung einfach ist und ein Film gleichmäßig gebildet
werden kann, auch wenn die Oberfläche des Substratmaterials rauh
ist. Diese Oxidation kann durch Aussetzen des Substratmaterials
der Luft bei einer Temperatur von ungefähr 200 bis 600°C, oder Aussetzen
derselben einer auf 200 bis 600°C
erwärmten
Dampfatmosphäre
erfolgen. Das oxidierte Halbleitersubstratmaterial einer Chromatisierungsbehandlung
zu unterwerfen, ist wirksam, um eine noch höhere Zuverlässigkeit zu erzielen. Weiteres
Beschichten einer Oberfläche
des Substrats mit einem Film aus organischem Harz, wie beispielsweise
Epoxidharz, Siliconharz, Polyimidharz oder dergleichen ist noch
wirksamer, um eine noch höhere
Zuverlässigkeit
zu erzielen.
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Eine
rauhe Oberfläche,
resultierend, weil Partikel sich lösen, kann das Problem von verschlechterter Lötmittelfließfähigkeit
mit verringerter Harzhaftigkeit haben. Diese Probleme können durch
Versiegelung der Oberfläche
mit einem organischen oder metallischen Material vor dem Galvanisieren
signifikant gemildert werden.
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In
einem Verfahren zur Versiegelungsbehandlung mit einem organischen
Material wird die Oberfläche mit
einem Epoxidharz, Siliconharz, Polyimidharz oder dergleichen durch
Schablonendruck, Tauchverfahren, Spinner coating oder anderen Mitteln
beschichtet. Die elektrische Leitfähigkeit der Oberfläche kann
durch Benutzung eines Harzes, enthaltend Silber oder Kupfer, als
ein Füllmaterial
bewahrt werden. Der somit auf der Oberfläche geformte organische Film
wird ausgehärtet
und dann poliert, um die Versiegelungsbehandlung zu vervollständigen.
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Ein
mögliches
Verfahren für
die Versiegelungsbehandlung mit einem metallischen Material ist
Galvanisieren. Ein Metallfilm wird durch Galvanisieren mit einer
Dicke größer als
die Tiefe der Vertiefungen gebildet, und die Metallschicht auf der
Oberfläche
des Substrats wird poliert. Somit kann die Rauheit des Substratmaterials
vollständig
beseitigt werden. Bevorzugte Beispiele des galvanisierten Metalls
enthalten die mit einem Elastizitätsmodul von 15000 kg/mm2 oder weniger, wie z. B. Kupfer. Metalle,
welche solch ein geringes Elastizitätsmodul besitzen, können einfach
poliert werden, und sind in der Lage, die Vertiefungen einfach auszufüllen, weil
sie durch das Polieren nach außen
gezogen werden. Andererseits, wenn ein Metall mit einem Elastizitätsmodul
von mehr als 15000 kgf/mm2, z. B. wenn Nickel
durch Galvanisieren geformt wird, wird das Metall durch Polieren
nicht herausgezogen und kann die Vertiefungen nicht komplett ausfüllen. Ein
Substratmaterial, welches nur mit Kupfer galvanisiert wird, rostet
bei Zuverlässigkeitstests.
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Durch
Unterwerfen des kupfergalvanisierten und dann polierten Substratmaterials
einer Galvanisierungsbehandlung mit Nickel, kann das resultierende
Substrat nicht nur die Erfordernisse betreffend Lötmittelfließfähigkeit
und Harzhaftfestigkeit erfüllen,
sondern auch die Zuverlässigkeit
Erfordernisse.
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Trommelgalvanisierung
wird bevorzugt zum Bilden einer Schicht aus Metall mit einem Elastizitätsmodul
von 15000 kg/mm2 oder geringer auf dem Halbleitersubstratmaterial
benutzt. Trommelgalvanisierung besitzt den Vorteil, dass die galvanisierten
Gegenstände
keine Markierung (jig marks) besitzen, da die Arbeitsstücke in einem
hängenden
Zustand in dem Behälter
galvanisiert werden. Während
der Trommelgalvanisierungsbearbeitung kollidieren die Arbeitsstücke wiederholt
in dem Galvanisierungsbad miteinander. Wenn Dummypartikel in den
Behälter
eingeführt
werden, kollidieren die Arbeitsstücke auch mit den Dummypartikeln. Bei
der Kollision werden die Dummypartikel abgeschliffen und die resultierenden
Trümmer
der Dummypartikel haften an den Arbeitsstücken, welche galvanisiert werden.
Diese Haftung trifft noch eher in den Vertiefungen der Oberfläche ein,
wodurch die Rauheit gemildert wird. Die Dummypartikeltrümmer, welche
an den Arbeitsstücken
haften, sind auf einfache Weise herausziehbar. Und zwar bestehen
die Dummypartikel vorzugsweise aus einem Material mit einem niedrigen
Elastizitätsmodul,
insbesondere 15000 kgf/mm2 oder weniger,
z. B. Kupfer. Metalle mit solch einem niedrigen Elastizitätsmodul
können
einfach herausgezogen werden und sind in der Lage, die Vertiefungen
auf einfache Art und Weise auszufüllen. Wenn ein Material benutzt
wird, welches ein Elastizitätsmodul
von mehr als 15000 kgf/mm2 aufweist, wie
z. B. Nickel, kann es nicht herausgezogen werden und kann die Vertiefungen
nicht vollständig
ausfüllen.
Die Dummypartikel haben vorzugsweise einen Partikeldurchmesser von
0,1 bis 10 mm. Wenn Dummypartikel kleiner als 0,1 mm benutzt werden,
werden sie während
der Trommelgalvanisierung einer ungenügender Kollisionen ausgesetzt
und sind deshalb nicht in der Lage, die Vertiefungen vollständig auszufüllen. Dummypartikel
größer als
10 mm sind nicht erwünscht,
weil die zu galvanisierenden Arbeitsstücke von diesen Partikeln beschädigt werden.
Es ist wünschenswert,
dass die Dummypartikel eine solche Form aufweisen, dass die Mantelfläche davon
groß ist.
Durch Kontrollieren der Dummypartikel, so dass eine Mantelfläche von
zumindest zweimal der von entsprechenden Sphären erhalten wird, können die
Dummypartikel ihre Wirkung in einem kürzeren Zeitraum des Trommelgalvanisierens
zeigen.
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Ein
weiteres Verfahren zum Beseitigen einer Rauheit, ist die Benutzung
eines Metalls, welches bei niedrigen Temperaturen schmilzt, um z.
B. die Oberfläche
mit Zinn zu galvanisieren. Das mit Zinn galvanisierte Halbleitersubstratmaterial
wird auf zumindest 240°C
erwärmt,
was der Schmelzpunkt von Zinn ist, worauf das Zinn schmilzt und
in die Vertiefungen fließt.
Als ein Ergebnis dessen, kann eine Oberfläche frei von Rauheit geformt
werden. Das geschmolzene Zinn nimmt Aluminium, Silizium, etc. als
Verunreinigungen auf, um somit einen erhöhten Schmelzpunkt zu erfahren.
Die erstarrte Zinnschicht schmilzt deshalb nicht nochmals, auch nicht
bei einer späteren
Lötbearbeitung.
Metalle, die für
dieses Verfahren geeignet sind, sind diejenigen, welche einen Schmelzpunkt
von nicht höher
als die Sintertemperatur für
die Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung,
d. h. nicht höher
als 600°C
besitzen.
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Formen
einer Belagschicht, umfassend Aluminium als die Hauptkomponente,
ist für
die Verbesserung der Haftfestigkeit des Harzes wirksam.
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Bei
Formen einer Aluminiumschicht durch Aufdampfen oder dergleichen,
werden polygonale Kristallkörner
erzeugt. Obwohl es geringe Unterschiede im Bereich von 1 μm oder weniger,
unter den Kristallkörnern gibt,
werden diese Niveauunterschiede bei einer Rauheitsmessung nicht
erfasst. Eine Kombination der Durchmesser der Kristallkörner mit
diesen Niveauunterschieden unter den Kristallkörnern erzeugt einen ausreichenden
Verankerungseffekt.
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Durch
Kontrollieren des Durchmessers der Kristallkörner mittels der beschichteten
Aluminiumschicht auf 0,1 bis 10 μm,
kann ein ausreichender Verankerungseffekt erzeugt werden. Wenn die
Kristallkörner
einen Durchmesser von weniger als 0,1 μm aufweisen, kann ein für das Bonden
benutztes Harz nicht ausreichend in den Lücken der Kristalle eindringen
und dies führt
oft zu leeren Löchern,
welche dazu neigen, das Scheitern von Bonden zu verursachen. Wenn
die Kristallkörner
einen Durchmesser von mehr als 10 μm aufweisen, kann eine ausreichende
Haftstärke,
aufgrund der großen
Anzahl von Körner
per Flächeneinheit
nicht erhalten werden, was zu einem geringen Verankerungseffekt
führt,
trotz dessen, dass das Harz in den Lücken der Kristalle eindringen
kann.
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In
dem Fall, wo ein Substrat zum Aufbauen eines Halbleiter-Bauelementes
ein solches Gefüge
aufweist, mittels welchem ein ausreichender Verankerungseffekt erhalten
wird, besteht kein besonderer Bedarf zum Formen eines Oxidfilms.
Es ist erwünscht,
dass dieses Substrat eine native Oxidschicht mit einer Dicke von
10 bis 800 Å (10 Å = 1 nm).
Wenn keine native Oxidschicht vorhanden ist, bilden sich keine Wasserstoffbindungen
zwischen dem Substrat und einem Harz, so dass eine ausreichende
Haftfestigkeit nicht beibehalten werden kann. Wenn das Substrat
einen Oxidfilm mit einer Dicke von mehr als 800 Å hat, kann die Haftfestigkeit zwischen
dem Oxidfilm und dem unedlen Metall, aufgrund der Sprödigkeit
des Metalloxidfilms nicht beibehalten werden, obwohl die Haftfestigkeit
zwischen dem Oxidfilm und einem Harz zufriedenstellend ist.
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Die
Dicke der geformten Aluminiumschicht ist vorzugsweise von 1 bis
100 μm.
Wenn die Dicke davon geringer als 1 μm ist, entsteht ein Fall, wo
ein Gefüge,
welches ausreicht, um einen Verankerungseffekt zu erzeugen, nicht
geformt werden kann. Andererseits, wenn die Dicke davon größer als
100 μm ist,
werden Brüche in
dem Film eintreffen. Da das Formen eines Aluminiumfilms mit einer
Dicke von mehr als 20 μm
viel Zeit erfordern kann, ist ein besonders bevorzugter Bereich
der Aluminiumfilmdicke von 1 bis 20 μm.
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Der
geformte Aluminiumfilm kann entweder aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung
erzeugt werden. Jedoch ist die Nutzung einer Aluminiumlegierung
nachteilig, da die Kontrollierung der Zusammensetzung während der
Filmbildung schwierig ist und die Haftung davon an der Basis zu
Instabilität
neigt. Ein Aluminiumfilm mit einer Reinheit von vorzugsweise 99,9
Gew.-% oder höher,
besonders bevorzugt 99,99 Gew.-% oder höher ist wünschenswert, aufgrund seiner
verminderten Schwankung bei Haftung an die Basis.
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Der
Oberflächenzustand
der Basis, auf welcher ein Aluminiumfilm auszuformen ist, wird wünschenswert
derart kontrolliert, um eine Oberflächenrauheit in dem Bereich
von 0,1 bis 20 μm,
ausgedrückt
in Rmax gemäß JIS zu erhalten. Wenn die
Oberflächenrauheit,
Rmax davon weniger als 0,1 μm ist, ist
es schwierig, einen ausreichenden Verankerungseffekt zu erhalten,
auch wenn ein Aluminiumfilm mit dem oben beschriebenen Gefüge geformt
wird. Wenn Rmax davon größer als 20 μm ist, erhöht sich die Menge an adsorbiertem
Gas, so dass die Basis eine erhöhte
Menge an Sauerstoff während
der Filmbildung darauf abgibt. Zum Beispiel, wenn ein Aluminiumfilm
auf einer solch rauhen Ober fläche
durch Aufdampfen bei einem Vakuumgrad von mehr als 10-3 Torr
geformt wird, besteht der resultierende Aluminiumfilm nachteilig
aus Kristallkörnern
mit einem Durchmesser geringer als 0,1 μm, oder hat eine verschlechterte
Haftung an die Basis. Für
eine Basis, die einen Rmax von mehr als
20 μm aufweist,
ist es schwierig, einen Vakuumgrad von 10-3 Torr
(1 Torr = 133,0 Pa) oder weniger zu erhalten. Werte von Rmax höher
als 8 μm
sind normalerweise nicht erwünscht,
da nachdem die Basisfläche mit
einem Harz gebondet wird, die vakanten Lücken zwischen dem Harz und
der Oberfläche
zu verbleiben neigen, was zu einer erhöhten Schwankung der Haftfestigkeit
führt.
Deshalb ist es besonders wünschenswert, Rmax der Basis auf 8 μm oder weniger zu beschränken. Zum
Erfüllen
der obigen Erfordernisse, wird die Basisoberfläche vorzugsweise derart kontrolliert,
damit sie keine Löcher
mit einer Tiefe überschreitend
100 μm besitzt.
Wenn die Basisoberfläche
Löcher
mit einer Tiefe von mehr als 100 μm
besitzt, tritt nicht nur Gasadsorption in einer größeren Menge
als vorher erwähnt
auf, sondern es wird auch schwierig, einen Film mit einer einheitlichen
Dicke auf der Basis zu formen. In diesem Fall neigt der geformte
Film dazu, Gruben zu bilden. Zusätzlich
neigt ein Harz, welches zum Bonden genutzt wird, weniger dazu, ausreichend
in die Lücken
einzudringen, was zu einer ungenügenden
Haftfestigkeit führt.
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Ein
mögliches
Verfahren zum Formen eines Aluminiumfilms ist Aufdampfen bzw. Bedampfen
(vapor deposition). Erstens, ein Probestück wird in eine Kammer zum
Vakuumbeschichten eingeführt.
Vor dem Beschichten wird die Kammer entleert. Der Vakuumgrad in
dieser Phase beeinflusst die Qualität des zu formenden Aluminiumfilms.
Ein Vakuum von 10-5 Torr oder weniger ist
wünschenswert.
Wenn ein höherer
Vakuumgrad genutzt wird, gibt das Probestück während der Beschichtung ein
anhaftendes Gas ab und die geformten Aluminiumkörner neigen dazu, einen verringerten
Durchmesser aufzuweisen. Nach dem Entleeren wird Aluminium beschichtet.
Eine bevorzugte Beschichtungsquelle ist Aluminium mit einer Reinheit
von 99,9 Gew.-% oder höher.
Wenn eine Quelle, bestehend aus Aluminium mit einer Reinheit bis
zu ungefähr
99 Gew.-% benutzt wird, ist eine Kontrolle der Zusammensetzung schwierig
und eine erhöhte
Schwankung der Haftung an die Basis resultiert daraus. Während der
Beschichtung wird das Vakuum vorzugsweise auf 10-3 Torr
oder weniger festgelegt. Wenn ein höherer Vakuumgrad genutzt wird,
haben die geformten Aluminiumkörner
einen geringeren Durchmesser als den erwünschten Wert. Während der
Beschichtung kann das Probestück,
oder auch nicht, erwärmt
werden. Auch ohne Erwärmung
erhöht
sich die Temperatur der Oberfläche
des Probestücks normalerweise
ungefähr
zu 100 bis 200°C.
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Ein
Aluminiumfilm kann auch durch Ausführung einer Streuung von Aluminiumpartikeln
in einem organischen Lösungsmittel
mittels Schablonendruck und dann Sintern der Schicht in einer Inert-,
Vakuum- oder reduzierten Atmosphäre
erhalten werden. Auch bei diesem Verfahren ist die Sinteratmosphäre von entscheidender
Bedeutung für
den Erhalt eines Aluminiumfilms mit dem erwünschten Korndurchmesser.
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Ein
weiteres Verfahren, welches zum Erhalt eines Aluminiumfilms genutzt
werden kann, umfasst: Ausführen
einer Streuung von Aluminiumfilmpartikeln in einem organischen Lösungsmittel
durch ein Eintauchen und dann Sintern der Schicht in einer Inert-,
Vakuum- oder reduzierten Atmosphäre.
Ein weiteres nützliches Verfahren
zum Erhalt eines Aluminiumfilms umfasst: Formen einer Aluminiumschicht
durch Flammspritzen in einer Inert- oder reduzierten Gasatmosphäre und dann
Sintern der Aluminiumschicht in einer Inert, Vakuum- oder reduzierten
Atmosphäre.
Bei jedem dieser Verfahren ist die Sinteratmosphäre für den Erhalt eines Aluminiumfilms
mit dem erwünschten
Korndurchmesser von entscheidender Bedeutung. Wenn das Sintern in
Vakuum ausgeführt
wird, ist es erlaubt, die Sinteratmosphäre in derselben Art und Weise,
wie bei dem oben beschriebenen Aufdampfverfahren zu kontrollieren.
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In
dem Fall, bei welchem ein Inertgas- oder Reduktionsgas genutzt wird,
ist es notwendig, den Gasverunreinigungsgehalt in solch einem Gas
auf weniger als 500 ppm zu kontrollieren, weil der Korndurchmesser des
Aluminiumfilms durch Anhaften eines Gases, wie beispielsweise Sauerstoff,
das von dem Substrat erzeugt wird, auf der Aluminiumfilmoberfläche dazu
neigt, kleiner zu werden.
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Die
somit erhaltene Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung kann als
ein Halbleitersubstratmaterial mit einem thermischen Ausdehnungskoeffizienten
von 20 × 10-6/°C
oder weniger und einer Wärmeleitfähigkeit
von 100 W/m·K
oder höher
verwendet werden. Es ist auch möglich,
eine Legierung mit einem thermischen Ausdehnungskoeffizienten von
15 × 10-6/°C
oder weniger und einer Wärmeleitfähigkeit
von bis zu 180 W/m·K
oder höher
zu erhalten, solche Werte konnten mit den bekannten Verfahren nicht
erreicht werden. Diese Legierung ist zur Benutzung als ein Halbleitersubstratmaterial
für ein Kunststoffgehäuse geeignet.
Da die Legierung leicht ist, ist sie auch für Flip-Chip-Bonden zum elektrischen Verbinden eines
Halbleiterelementes an ein Gehäuse,
oder für
Ball-Grip-Array-Bonden an ein Basissubstrat geeignet. Außerdem kann
sie durch Unterwerfen der Legierung einer Oberflächenbehandlung, als ein Substrat
zum Aufbauen eines Halbleiter-Bauelementes mit höherer Zuverlässigkeit
eingesetzt werden.
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Beispiel 1
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Ein
Aluminiumpulver mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser
von 25 μm
wurde in unterschiedlichen Verhältnissen
mit einem Siliziumkarbidpulver, bestehend aus einer Mischung von α-Kristallen
und β-Kristallen
und mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 50 μm gemischt,
um die Pulverproben 1 bis 9, die jeweils einen Siliziumcarbidgehalt
von 5 %, 10 %, 20 %, 30 %, 40 %, 50 %, 60 %, 70 % und 75 Gew.-%
haben, aufzubereiten. Diese Pulverproben wurden jeweils mit einem
Kneter für
1 Stunde homogenisierst, um Aluminium/Siliziumcarbid-Ausgangspulver
zu erhalten.
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Die
erhaltenen Ausgangspulver wurden unter einem Druck von 7 t/cm2 verdichtet, um Blockprobestücke mit
einem Durchmesser von 20 mm und einer Höhe von 30 mm zu erhalten. Diese
Presskörper
wurden für
2 Stunden bei 700°C
in einer Stickstoffatmosphäre
mit einer Stickstoffkonzentration von 99 Vol.-% oder höher gesintert.
Als ein Ergebnis dessen, wurden Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierungs-Sinterteile
erhalten, welche die ursprüngliche
Form der verdichteten Probestücke
beibehielten. Die Legierung gemäß Probe
9 war jedoch nicht dicht und hatte Lücken in einer Oberflächenschicht
davon, deshalb wurden diese Legierung den folgenden Messungen nicht
unterworfen.
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Jedes
Sinterteil wurde auf SiC-Gehalt, Dichte nach dem Sintern, Wärmeleitfähigkeit,
thermischen Ausdehnungskoeffizienten, Stickstoffgehalt, Sauerstoffgehalt,
Aluminiumcarbidgehalt und das Verhältnis der Peak-Intensität für Aluminiumcarbid
(012) zu der von Aluminium (200), beide durch Röntgenanalyse mit CuKa-Linie bestimmt, geprüft. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in Tabelle 1 angezeigt. Die Dichte wurde mittels dem archimedischen
Prinzip bestimmt. Die Wärmeleitfähigkeit
wurde mittels der Laserblitzmethode bestimmt. Der thermische Ausdehnungskoeffizient
wurde durch Mittelwertbildung der ermittelten Werte bestimmt, die mittels
einer Stößelstangentypvorrichtung
in dem Tem peraturbereich von 20 bis 200°C ermittelt wurden. Der Stickstoffgehalt
wurde durch Gasanalyse bestimmt. Der Gehalt an SiC wurde durch Pulverisieren
einer Legierung, Entfernen aller Komponenten außer SiC und Silizium mit einer
Säure,
Auflösen
des Siliziums in Fluorwasserstoffsäure und Berechnen des SiC-Gehalts
aus dem erhaltenen Gewichtsunterschied bestimmt. Der Aluminiumcarbidgehalt
wurde durch Pulverisieren einer Legierung, Auflösen des Aluminiumcarbids mit
Natriumhydroxid und Berechnen des Aluminiumcarbidgehalts aus der
Menge des erzeugten Methangases bestimmt. Außerdem wurde jede Legierung
durch Röntgenanalyse
mit CuKa-Linie analysiert, um das Verhältnis der
Peak-Intensität
für Aluminiumcarbid
(012) zu der von Aluminium (200) zu bestimmen.
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Eine
durch ein optisches Mikroskop (× 100)
aufgenommene Mikrofotografie eines Metallgefüges der Legierung gemäß Probe
6, ist in 2 veranschaulicht. Wie aus 2 ersichtlich,
hatte die Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Mikrogefüge,
umfassend Aluminium (helle graue Teile) und darin dispergierte körnige Siliziumcarbidpartikel
(schwarze Teile). Ferner, in Bezug auf jede der Proben 1 bis 8,
wurde die Oberflächenschicht
davon, d. h. die Oxidschicht, die Nitridschicht und das SiC-freie
Aluminium entfernt und die verbleibenden Al-SiC-Legierungszusammensetzungsteile
wurden auf Unterschiede in SiC-Gehalt, wie folgend untersucht. Zentrale-
und Oberflächenabschnitte
der Al-SiC-Legierungszusammensetzungsteile wurden mit einem Elektronenmikroskop
im Hinblick auf eine Fläche
von 0,5 mm2 für jeden Abschnitt auf ihre
Zusammensetzung analysiert, um die SiC-Gehalte davon zu bestimmen.
Als ein Ergebnis dessen, war die Differenz des SiC-Gehalts innerhalb
1 Gew.-% bei jeder Legierung. Durch die Zusammensetzungs-Elektronenmikroskopie
hat man festgestellt, dass in jeder der Proben 1 bis 8 Aluminiumcarbid
an der Schnittstelle zwischen dem Aluminium und dem Siliziumcarbid
vorhanden ist und Silizium hauptsächlich als eine Komponente
einer festen Lösung
in Aluminium und teilweise als ein Niederschlag vorhanden ist.
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Um
die Beispiele zu vergleichen, wurde Folgendes untersucht. Erstens,
wurde ein Siliziumcarbidpulver mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser
von 35 μm
und ein Siliziumcarbidpulver mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser
von 5 μm
wurden in einem Gewichtsverhältnis
von 3:1 vermischt, und ein Bindemittel wurde hinzugefügt.
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Diese
Pulverproben wurden mit einem Kneter für 1 Stunde homogenisiert, um
Siliziumcarbid-Ausgangspulver zu erhalten.
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Die
erhaltenen Ausgangspulver wurden bei einem Druck von 7 t/cm2 verdichtet, um Blockprobestücke mit
einem Durchmesser von 20 mm und einer Höhe von 30 mm zu erhalten. Diese
Presskörper
wurden in einer Stickstoffatmosphäre gesintert, um ein Bindemittel
zu beseitigen. Anschließen,
nachdem die Blockprobestücke in
einer Druckkammer entgast wurden, wurden sie in einer Aluminiumschmelze
Druck-Infiltriert. Als ein Ergebnis dessen, wurde Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung
mit einem Siliziumcarbidgehalt von 71 Gew.-% erhalten. Es war schwierig,
eine Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung
mit einem Siliziumcarbidgehalt von weniger als 70 Gew.-% mittels ähnlichem
Verfahren zu erhalten. Weil erhöhte
Porosität
in dem geformten Siliziumcarbid-Presskörper erforderlich ist und der
geformte Siliziumcarbid-Presskörper
nicht steif genug ist, um eine Form beizubehalten.
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Zweitens,
ein Siliziumcarbidpulver mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser
von 35 μm
und ein Siliziumcarbidpulver mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser
von 5 μm
wurden in einem Gewichtsverhältnis
von 3:1 vermischt, ferner wurde 5 Gew.-% von Al-1 Gew.-%iges Mg-Pulver,
und ein Bindemittel hinzugefügt.
Diese Pulverproben wurden mit einem Kneter für 1 Stunde homogenisiert, um
Siliziumcarbid-Ausgangspulver
zu erhalten.
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Die
erhaltenen Ausgangspulver wurden bei einem Druck von 7 t/cm2 verdichtet, um Blockprobestücke mit
einem Durchmesser von 20 mm und einer Höhe von 30 mm zu erhalten. Nach
dem Verdichten haben sich Al-1 Gew.-%ige Mg-Legierungsgranulate,
als Versickerungsmittel, an einer Oberflächenseite der Siliziumcarbid-Presskörper festgesetzt
und diese zusammengesetzten Presskörper wurden auf 800°C in einer
Stickstoffatmosphäre
erwärmt,
um das geschmolzene Versickerungsmittel zu tränken. Dann, als ein Ergebnis
dessen, wurde eine Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung mit
einem Siliziumcarbidgehalt von 71 Gew.-% erhalten. Es war schwierig,
eine erwünschte
Form von Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung mit einem Siliziumcarbidgehalt
von weniger als 70 Gew.-% durch ähnliche
Verfahren zu erhalten, weil eine große Verformung des Presskörpers während der
Tränkung
eintraf.
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Drittens,
30 Gew.-% eines Siliziumcarbidpulvers mit einem durchschnittlichen
Partikeldurchmesser von 35 μm
wird geschmolzenem Aluminium hinzugefügt und anschließend wird
diese Mischung druckgegossen, um Blockprobestücke mit einem Durchmesser von
20 mm und einer Höhe
von 30 mm zu erhalten. Es war schwierig einen Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung
mit einem Siliziumcarbidgehalt von mehr als 35 Gew.-% durch ähnliche
Verfahren zu erhalten, weil eine Menge an Aluminium so viel ist,
dass sie nicht druckgegossen werden kann. Ferner, um die Beispiele
zu vergleichen, wurden Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierungen
mit einem Siliziumcarbidgehalt von 38 Gew.-%, ähnlich wie bei der Probe 5
durch das Imprägnierungsverfahren
und das Gussverfahren hergestellt. Nach Entfernen einer Aluminiumschicht
und einem ausgeschmolzenen Abschnitt wurden Zentrale- und Oberflächenabschnitte
der Al-SiC-Legierungszusammensetzungsteile
auf ihre Zusammensetzung hin mittels einem Elektronenmikroskop in
Bezug auf eine Fläche
von 0,5 mm2 für jeden Abschnitt analysiert,
um die SiC-Gehalte davon zu bestimmen. Als ein Ergebnis dessen, überschreitet
die Differenz des SiC-Gehalts 2 Gew.-% in jeder Legierung.
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Tabelle
1 zeigt, dass die Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierungen mit
einem Siliziumcarbidgehalt in dem Bereich von 10 bis 70 Gew.-% die
Erfordernisse, dass die Wärmeleitfähigkeit
100 W/m·K
oder höher und
der thermische Ausdehnungskoeffizient 20 × 10-6/°C oder weniger
sein sollen, erfüllt
haben. Es geht ferner hervor, dass die Legierungen mit einem Siliziumcarbidgehalt
in dem Bereich von 35 bis 70 Gew.-% einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
von 15 × 10-6/°C
oder weniger haben.
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Beispiel 2
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Ein
Aluminiumpulver mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser
von 25 μm
wurde in einem Gewichtsverhältnis
von 1:1 mit einem Siliziumcarbidpulver, bestehend aus einer Mischung
von α-Kristallen
und β-Kristallen
und mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 50 μm vermischt.
Diese Mischung wurde mit einem Kneter für 1 Stunde homogenisiert, um
ein Aluminium/Siliziumcarbid-Ausgangspulver zu erhalten. Das erhaltene
Ausgangspulver wurde unter einem Druck von 7 t/cm2 verdichtet,
um Blockteststücke
mit einem Durchmesser von 20 mm und einer Höhe von 30 mm zu erhalten. Diese
Presskörper
wurden in einer Stickstoff-, Wasserstoff- oder Argonatmosphäre unter
den in Tabelle 2 gezeigten Bedingungen gesintert. Als ein Ergebnis
dessen, wurden Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierungs-Sinterformteile
erhalten, welche die ursprüngliche
Form der verdichteten Probestücke
beibehielten.
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Jedes
Sinterteil wurde auf seine Dichte, Wärmeleitfähigkeit, thermischen Ausdehnungskoeffizienten, Stickstoffgehalt,
Sauerstoffgehalt, Aluminiumcarbidgehalt und das Verhältnis der
Peak-Intensität
für Aluminiumcarbid
(012) zu der von Aluminium (200), beide durch Röntgenanalyse mit CuKa-Linie bestimmt, geprüft. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in Tabelle 2 angezeigt. Diese Eigenschaften wurden durch die
gleichen Verfahren, wie in Beispiel 1 bestimmt. Die in Tabelle 2
gezeigten Ergebnisse zeigen, dass Legierungen mit einer Wärmeleitfähigkeit
von 100 W/m·K
oder höher
durch Ausführen
von Sintern bei Temperaturen von nicht niedriger als 600°C erzielt
werden konnten. Die Ergebnisse zeigen ferner, dass Legierungen mit
einer Wärmeleitfähigkeit
von 180 W/m·K
oder höher
erhalten werden konnten, indem Sintern bei 600 bis 750°C durchgeführt wird,
um die Menge an erhaltenem Aluminiumcarbid, erzeugt durch eine Grenzflächenreaktion,
auf einen solchen Wert festzulegen, dass das Verhältnis der
Peak-Intensität
für Aluminiumcarbid
(012) zu der von Aluminium (200), beide durch Röntgenanalyse mit CuKa-Linie bestimmt, gleich oder weniger als
0,025 ist, oder dass der Aluminiumcarbidgehalt gleich oder geringer
als 5 Gew.-% ist. Die Ergebnisse zeigen außerdem, dass die durch Sintern
in den Atmosphären,
außer
der Stickstoffatmosphäre,
erhaltenen Legierungen einen Stickstoffgehalt von weniger als 0,01
Gew.-% und eine Wärmeleitfähigkeit
von weniger als 180 W/m·K
aufweisen.
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Beispiel 3
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Einige
der Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierungs-Sinterformteile,
erhalten als Probe 6 in Beispiel 1, wurden unter einem Druck von
7 t/cm2 in einer Stickstoffatmosphäre (Probe
6-1) nachgepresst. Teile der nachgepressten Sinterformteile wurden
wieder für
2 Stunden bei 700°C
in einer Stickstoffatmosphäre
(Probe 6-2) gesintert.
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Diese
Sinterproben wurden auf ihre Dichte, Wärmeleitfähigkeit, thermischen Ausdehnungskoeffizienten,
Stickstoffgehalt, Sauerstoffgehalt, Aluminiumcarbidgehalt und das
Verhältnis
der Peak-Intensität
für Aluminiumcarbid
(012) zu der von Aluminium (200), beide durch Röntgenanalyse mit CuKa-Linie bestimmt, in derselben Art und Weise
wie in Beispiel 1 geprüft.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 3 angezeigt. Aus Tabelle
3 geht hervor, dass Nachpressen und Nachsintern zur Erhöhung der
Dichte und Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit
wirksam sind.
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Beispiel 4
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Ein
Aluminiumpulver mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser
von 25 μm
wurde jeweils mit Siliziumcarbidpulvern mit durchschnittlichen Partikeldurchmessern,
die sich von 0,1 bis 150 μm
erstrecken und in einem solchen Verhältnis vermischt, so dass ein
Siliziumcarbidgehalt von 50 Gew.-% erzielt wurde. Diese Mischungen
wurden jeweils mit einem Kneten für 1 Stunde homogenisiert, um
Aluminium/Siliziumcarbid-Ausgangspulver
zu erhalten.
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Die
erhaltenen Ausgangspulver wurden unter einem Druck von 7 t/cm2 verdichtet, um Probestücke mit Dimensionen von 50
mm × 25
mm × 2
mm (Dicke) zu erhalten. Diese Presskörper wurden für 2 Stunden
bei 700°C
in einer Stickstoffatmosphäre
mit einer Stickstoffkonzentration von 99 Vol.-% oder mehr gesintert.
Als ein Ergebnis dessen erhielt man Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierungs-Sinterformteile,
welche die ursprüngliche
Form der verdichteten Probestücke
beibehielten.
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Die
Summe erzeugter Proben, wurden auf ihre Harzhaftfestigkeit gemäß JIS K
6850 wie folgt ausgewertet. Ein flüssiges Epoxidharz, enthaltend
70 Gew.-% Silberfüllmittel,
wurde einem Probestück
bei einer Harzdicke von 25 μm
aufgelegt. Dieses Probestück
wurde auf einem anderen Al-SiC-Probestück, wie in 11 gezeigt,
platziert. Die resultierende Struktur wurde für 1 Stunde bei 180°C, um das
Harz auszuhärten, erwärmt und
dann für
24 Stunden bei 150°C
getrocknet.
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Die
somit erhaltenen Probestücke
gemäß JIS K
6850 wurden auf ihre Haftfestigkeit nach dem Trocknen und nach jedem
Temperaturbeanspruchungstest PCT und HAST untersucht. In dem Temperaturbeanspruchungstest
wurde die Festigkeit nach 100 Zyklen gemessen, jeder enthielt 30-minütige Exponierung
einer 150°C-Atmosphäre und 30-minütige Exponierung
einer –65°C-Atmosphäre. Bei
dem PCT wurde die Festigkeit nach einer 100-Stunden-Behandlung unter
Teil-Sättigungsbedingungen
von 121 °C,
100 RH und 2 atm gemessen. Bei dem HAST wurde die Festigkeit nach
einer 100-stündigen Behandlung
unter den Bedingungen 125°C, 85
% RH und 2 atm (1 atm = 1,01 × 105
Pa) gemessen. Die Messung der Haftfestigkeit wurde mit einer Präzisionsuniversalprüfmaschine
(Autograph) durchgeführt.
Auf die Art und Weise wie in 11 gezeigt,
wurde ein haftendes Probestück,
an welchem zwei Testsubstrate A hafteten, durch den Stützbereich
C mit den Griffen des Testers gehalten. Das Probestück wurde
unter einer Rate von 50 mm/min gezogen, während darauf geachtet wurde,
dass die Hauptachse des Probestücks
und die Mittellinie der Griffe auf der gleichen geraden Linie ausgerichtet
waren. Die Maximallast beim Zeitpunkt des Zerbrechens des Probestücks wurde
aufgenommen und dieser Wert wurde durch die Fläche des Harzverbindungsbereichs
des Probestücks
geteilt. Dieser Quotient wurde als die Haftfestigkeit erachtet.
Der Bruch des Probestücks
fand in dem Harzverbindungsbereich statt. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in Tabelle 4 angezeigt.
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Um
vergleichen zu können,
wurde die Zugfestigkeit des Harzes allein, welches für das Bonden
genutzt wurde, wie folgt gemessen. Das flüssige Harz wurde in einem Blech
geformt, für
1 Stunde bei 180°C
ausgehärtet
und dann für
24 Stunden bei 150°C
getrocknet. Die Festigkeit davon nach dem Trocknen war 2 kgf/mm
2. Die Festigkeit davon nach 100 Wärmezyklen
war 1,6 kgf/mm
2, die nach 100 Stunden PCT
war 1,2 kgf/mm
2 und die nach 100 Stunden
HAST war 1,3 kgf/mm
2. Tabelle
4
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Die
Ergebnisse zeigen, dass die durch Benutzung von SiC-Pulvern, die
jeweils einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 1 bis 100 μm hatten,
hergestellten Al-SiC-Sinterformteile
eine zufriedenstellende Haftfestigkeit von nicht weniger als 1,0
(kgf/mm2) im Ausgangszustand und von nicht
weniger als 0,5 (kgf/mm2) nach Zuverlässigkeitstests
erhalten werden konnten.
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Beispiel 5
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Ein
Aluminiumpulver mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser
von 25 μm
wurde mit einem Siliziumcarbidpulver mit einem durchschnittlichen
Partikeldurchmesser von 35 μm
in solch einem Verhältnis vermischt,
so dass der Siliziumcarbidgehalt auf 50 Gew.-% festgelegt wurde.
Die Mischung wurde mit einem Kneter für 1 Stunde auf dieselbe Art
und Weise, wie in dem obigen Beispiel 4 homogenisiert. Somit erhielt
man ein Aluminium/Siliziumcarbid-Ausgangspulver. Das erhaltene Ausgangspulver
wurde unter einem Druck von 7 t/cm2 verdichtet.
Die resultierenden Presskörper
wurden in einer Stickstoffatmosphäre mit einem Stickstoffgehalt
von 99 Vol.-% oder mehr für
2 Stunden bei 700°C
gesintert. Als ein Ergebnis dessen, erhielt man Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierungs-Sinterformteile,
welche die ursprüngliche
Form der verdichteten Probestücke
beibehielten.
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Eine
der Legierungen, erhalten als Probe 28, wurde mit einer alkalischen
Lösung
für 1 Minute
behandelt, um das Aluminium zu ätzen.
Die resultierende Oberfläche
wurde Zinkatumformung und dann stromlosem Nickel-Phosphor-Plattieren
unterworfen. Somit erhielt man Probe 28. Die durch das Plattieren
geformte Schicht hatte eine Dicke von 5 μm.
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Eine
weitere Legierung, als Probe 29, wurde einer Alumite-Behandlung
in einem Schwefelsäurebad bei
einer Stromdichte von 1,5 A/dm2 unterworfen
und dann in einem Ionenaustauschwasser gekocht, um die Löcher zu
versiegeln. Somit erhielt man Probe 29. Die Probe hatte eine 5 mm
Alumite-Schicht auf dem Aluminium, aber keine Alumite-Schicht auf dem SiC.
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Eine
weitere Legierung, als Probe 30, wurde Chromatisieren unterworfen,
bei welchem die Legierung in einer Phosphat-Chrom-Behandlungsflüssigkeit
für 1 Minute
bei 50°C versenkt
wurde, sofort mit Wasser gewaschen und dann bei 80°C getrocknet
wurde. Somit erhielt man Probe 30. Die abgelagerte Chromschicht
hatte eine Dicke von 500 Å.
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Eine
weitere Legierung, als Probe 31, wurde mit Nickel-Phosphor auf eine
Dicke von 5 μm
mit dem gleichen Verfahren wie oben galvanisiert. Eine 500 Å-Chromschicht
wurde dann darauf mit der gleichen Methode wie oben geformt, somit
erhielt man Probe 31.
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Eine
weitere Legierungsprobe, als Probe 32, wurde einer Oxidationsbehandlung
unterworfen, bei welcher die Probe in der Luft für 1 Stunde bei 300°C erwärmt wurde.
Somit erhielt man Probe 32. Eine weitere Legierung, als Probe 33,
wurde in einer Dampfatmosphäre
für 1 Stunde
bei 300°C
erwärmt,
um somit Probe 33 zu erhalten.
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Die
oben erhaltenen Probestücke
wurden dem PCT unterworfen, um die Korrosionsbeständigkeit
zu beurteilen. Bei dem PCT wurde die Erscheinung von dem Probestück nach
einer 100-stündigen
Behandlung unter Teil-Sättigungsbedingungen
von 120°C,
100 % RH und 2 atm ausgewertet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in
Tabelle 5 angegeben.
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Probe
28, welche nur durch Nickel-Phosphor-Galvanisieren behandelt wurde,
hatte unbedeckte Abschnitte, wo die Schicht nicht vorhanden war
und es hat sich nach der PCT gezeigt, dass diese Abschnitte gefleckt
waren. Bei der Probe 29, welche der Alumite-Behandlung unterzogen
wurde, blieben die SiC-Abschnitte unbedeckt mit Alumite und Fleckenbildung
wurde an der Schnittstelle zwischen den Alumite-Abschnitten und den
SiC-Abschnitten
beobachtet. Keine Veränderungen
der Erscheinung wurde bei den restlichen Proben nach dem PCT beobachtet. Tabelle
5
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Beispiel 6
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Ein
Aluminiumpulver mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser
von 25 μm
wurde mit einem Siliziumcarbidpulver mit einem durchschnittlichen
Partikeldurchmesser von 35 μm
in solch einem Verhältnis vermischt,
so dass ein Siliziumcarbidgehalt von 50 Gew.-% festgelegt wurde.
Die Mischung wurde mit einem Kneter für 1 Stunde in derselben Art
und Weise, wie bei den obigen Beispielen homogenisiert. Somit erhielt man
ein Aluminium/Siliziumcarbid-Ausgangspulver. Das erhaltene Ausgangspulver
wurde unter einem Druck von 7 t/cm2 verdichtet.
Die resultierenden Presskörper
wurden für
2 Stunden bei 700°C
in eine Stickstoffatmosphäre
mit einer Stickstoffkonzentration von 99 Gew.-% oder höher gesintert.
Als ein Ergebnis dessen, erhielt man Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierungs-Sinterformteile,
Probe 34, welche die ursprüngliche
Form der verdichteten Probestücke
beibehielten. Die Dimensionen von jedem Sinterformteil sind 50 mm × 25 mm × 2 mm (Dicke).
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Eine
von den erhaltenen Legierungen wurde einer Chrombehandlung unterzogen,
bei welcher die Legierung in einer Phosphat-Chrom-Behandlungsflüssigkeit
für 1 Minute
bei 50°C
eingetaucht wurde, sofort mit Wasser abgewaschen und dann bei 80°C getrocknet
wurde. Somit erhielt man Probe 35. Die abgelagerte Chromschicht
hatte eine Dicke von 500 Å.
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Eine
weitere Legierungsprobe wurde einer Oxidationsbehandlung unterzogen,
bei welcher die Probe für
1 Stunde bei 300°C
in der Luft erwärmt
wurde. Somit erhielt man Probe 36. Eine andere Legierung wurde in
einer Dampfatmosphäre
für 1 Stunde
bei 300°C
erwärmt,
um Probe 37 zu erhalten.
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Die
somit hergestellten Proben, wurden auf ihre Harzhaftfestigkeit gemäß JIS K
6850 auf dieselbe Art und Weise, wie in Beispiel 1 ausgewertet.
Die Haftfestigkeit von jeder Probe wurde nach Trocknen, nach 100 Zyklen
in dem Temperaturbeanspruchungstest und nach jedem der 100-stündigen PCT
und der 100-stündigen HAST
gemessen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 6 angezeigt.
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Die
Probestücke
(Proben 35-37), welche irgendeine der obigen Oberflächenbehandlungen
unterzogen wurden, hatten höhere
Scherfestigkeit als das Probestücke
(Probe 34), welches keiner Oberflächenbehandlung unterzogen wurden. Tabelle
6
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Beispiel 7
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Ein
Aluminiumpulver mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser
von 25 μm
wurde mit einem Siliziumcarbidpulver mit einem durchschnittlichen
Partikeldurchmesser von 35 μm
unter solch einem Verhältnis vermischt,
so dass der Siliziumcarbidgehalt auf 50 Gew.-% festgelegt wurde.
Die Mischung wurde dann mit einem Kneter für 1 Stunde auf dieselbe Art
und Weise, wie bei dem obigen Beispiel homogenisiert. Somit erhielt
man ein Aluminium/Siliziumcarbid-Ausgangspulver. Das erhaltene Ausgangspulver
wurde unter einem Druck von 7 t/cm2 verdichtet.
Die daraus resultierenden Presskörper
wurden für
2 Stunden bei 700°C
in einer Stickstoffatmosphäre
mit einer Stickstoffkonzentration von 99 Vol.-% oder höher gesintert.
Als ein Ergebnis dessen, erhielt man A-luminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierungs-Sinterformteile,
welche die ursprüngliche flache,
plattenartige Form der verdichteten Probestücke beibehielten.
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Eine
der erhaltenen Legierungen wurde mit einer alkalischen Lösung für 1 Minute
behandelt, um das Aluminium zu ätzen.
Die erhaltene Oberfläche
wurde Zinkatumwandlung und dann stromlosem Galvanisieren, um eine
100 μm-Kupferschicht
abzulagern, unterworfen. Danach wurde die galvanisierte Legierung
auf jeder Seite mit einer Überdeckung
poliert, um eine Oberflächenschicht
in einer Dicke von 50 μm
zu beseitigen. Die Oberflächenrauheit,
Rmax, der galvanisierten Legierung vor dem
Polieren war 60 μm,
welche auf 2 μm
durch das Polieren verringert wurde. Eine 5 μm Ni-P-Schicht wurde darüber hinaus
durch stromloses Galvanisieren abgelagert. Somit erhielt man Probe
38.
-
Eine
weitere Legierung wurde mit einer alkalischen Lösung für 1 Minute behandelt, um das
Aluminium zu ätzen.
Die resultierende Oberfläche
wurde Zinkatumwandlung und dann stromlosem Galvanisieren unterworfen,
um eine 100 μm
Ni-P-Schicht abzulagern. Danach wurde die galvanisierte Legierung
auf jeder Seite mit einer Überdeckung
poliert um eine Oberflächenschicht
in einer Dicke von 50 μm
zu beseitigen. Die Oberflächenrauheit,
Rmax, der galvanisierten Legierung vor dem
Polieren war 60 μm,
welche nur auf 30 μm
durch das Polieren verringert wurde. Eine 5 μm Ni-P-Schicht wurde darüber hinaus
darauf durch stromloses Galvanisieren abgeleitet. Somit erhielt
man Probe 39.
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Die
obigen erhaltenen Probestücke
wurden dem PCT unterworfen, um die Korrosionsbeständigkeit auszuwerten.
Bei dem PCT wurde die Erscheinung von jedem Probestück nach
einer 100-stündigen
Behandlung unter Teil-Sättigungsbedingungen
von 121 °C,
100 % RH und 2 atm ausgewertet. Außerdem wurde ein Lötflusstest,
wie folgt durch Verwendung einer eutektischen Lötmittelvorform mit Dimensionen
den 10 mm × 10
mm × 0,2
mm (Dicke) durchgeführt.
Die Vorform wurde auf eine Probe gelegt und in einem Lötmittelrückfluss
für 1 Minute
bei 215°C
platziert und der Fließzustand
des Lötmittels
wurde dann ausgewertet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle
7 angezeigt.
-
Die
mit Kupfer galvanisierte Probe 38 durchlief keine Erscheinungsänderungen
durch den PCT und war auch in Bezug auf den Lötfluss zufriedenstellend. Probe
39, welche nur Ni-P-Galvanisieren unterzogen wurde, hatte nach dem
PCT Fleckenerscheinungen. Bei dem Lötflusstest konnte ein Teil
des Lötmittels
nicht auf dieser Probe fließen. Tabelle
7
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Beispiel 8
-
Ein
Aluminiumpulver mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser
von 25 μm
wurde mit einem Siliziumcarbidpulver mit einem durchschnittlichen
Partikeldurchmesser von 35 μm
unter solch einem Verhältnis vermischt,
so dass ein Siliziumcarbidgehalt von 50 Gew.-% erzielt wurde. Die
Mischung wurde mit einem Kneter für 1 Stunde auf dieselbe Art
und Weise, wie in den obigen Beispielen homogenisiert. Somit erhielt
man ein Aluminium/Siliziumcarbid-Ausgangspulver. Das erhaltene Ausgangspulver
wurde unter einem Druck von 7 t/cm2 verdichtet.
Die erhaltenen Presskörper
wurden für
2 Stunden bei 700°C
in einer Stickstoffatmosphäre
mit einer Stickstoffkonzentration von 99 Vol.-% oder höher gesintert.
Als ein Ergebnis dessen erhielt man Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierungs-Sintertormteile,
welche die ursprüngliche
Form der verdichteten Probestücke
beibehielten.
-
Die
erhaltene Legierung wurde mit einer alkalischen Lösung für 1 Minute
behandelt, um das Aluminium zu ätzen.
Die resultierende Oberfläche
wurde Zinkatumwandlung und dann Galvanisieren mit Zinn bei einer Dicke
von 50 μm
unterworfen. Die galvanisierte Legierung wurde in einem Infrarotofen
für 10
Minuten bei 250°C
erwärmt,
wobei die Zinnablagerung schmolz und in die Vertiefungen der Al-SiC-Oberfläche einströmte. Die
Oberflächenrauheit,
Rmax, der galvanisierten Legierung vor dem
Erwärmen
war 60 μm,
welche auf 5 μm durch
Erwärmen
reduziert wurde. Eine 5 μm
Ni-P-Schicht wurde darüber
hinaus darauf durch stromloses Galvanisieren abgelagert. Somit erhielt
man die Probe.
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Die
oben erhaltenen Probestücke
wurden dem PCT unterworten, um die Korrosionsbeständigkeit
auszuwerten. Bei dem PCT wurde die Erscheinung der Probestücke nach
100-stündiger
Behandlung unter Teil-Sättigungsbedingungen
von 121 °C,
100 % RH und 2 atm geprüft.
Außerdem
wurde ein Lötflusstest,
wie folgt, unter Verwendung einer eutektischen Lötmittel-Vorform durchgeführt, welche
die Dimensionen 10 mm × 10
mm × 0,2
mm (Dicke) hat. Die Vorform wurde auf die Probe gelegt und dann
in einem Lötmittelrückfluss
für 1 Minute
bei 250°C
platziert und der Fließzustand
des Lötmittels
wurde geprüft.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 8 angezeigt.
-
Diese
Probe durchlief keine Erscheinungsänderung durch den PCT und war
auch in Bezug auf den Lötmittelfluss
zufriedenstellend. Tabelle
8
-
Beispiel 9
-
Ein
Aluminiumpulver mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser
von 25 μm
wurde mit einem Siliziumcarbidpulver mit einem durchschnittlichen
Partikeldurchmesser von 35 μm
unter solch einem Verhältnis vermischt,
so dass ein Siliziumcarbidgehalt von 50 Gew.-% eingestellt wurde.
Die Mischung wurde mit einem Kneter für 1 Stunde auf dieselbe Art
und Weise, wie in dem obigen Beispiel 5 homogenisiert. Somit erhielt
man ein Aluminium/Siliziumcarbid-Ausgangspulver. Das erhaltene Ausgangspulver
wurde unter einem Druck von 7 t/cm2 verdichtet.
Die resultierenden Presskörper
wurden für
2 Stunden bei 700°C
in einer Stickstoffatmosphäre mit
einer Stickstoffkonzentration von 99 Vol.-% oder höher gesintert.
Als ein Ergebnis dessen, erhielt man Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierungs-Sinterformteile,
welche die ursprüngliche
Form der verdichteten Probestücke
beibehielten.
-
Die
Oberfläche
der erhaltenen Legierung wurde mit einem Epoxidharz durch Schablonendruck
auf eine Dicke von 100 μm
beschichtet. Das Epoxidharz enthielt 70 Gew.-% Kupferfüllmittel
mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 5 μm. Nach dem
Schablonendruck wurde die Legierung für 1 Stunden bei 180°C in einer
Stickstoffatmosphäre
erwärmt,
um das Harz auszuhärten.
Eine weitere Probe wurde auch durch Tauch-Beschichtung mit demselben
Typ von Epoxidharz, der kein Füllmittel
enthielt, in einer Dicke von 10 μm
angefertigt. Diese Probe wurde auch auf dieselbe Art und Weise wie
oben beschrieben erwärmt,
um das Harz auszuhärten.
Danach wurden die beschichteten Legierungsproben an jeder Seite
mit einer Überdeckung
poliert, um eine Oberflächenschicht
in einer Dicke von 50 μm
zu beseitigen. Die Oberflächenrauheit, Rmax, der Legierungsproben vor der Anlegung
des Epoxidharzes waren beide 60 μm,
welche sich auf 2 μm durch
das Beschichten und das Polieren reduzierte. Die polierten Oberflächen wurden
einer Bleiumwandlung unterzogen und eine 5 μm-Ni-P-Schicht wurde darüber hinaus
durch stromloses Galvanisieren darauf abgelagert. Somit erhielt
man zwei Typen von Proben.
-
Diese
erhaltenen Probestücke
wurden dem PCT unterworfen, um die Korrosionsbeständigkeit
auszuwerten. Bei dem PCT wird die Erscheinung von jedem Probestück nach
100-stündiger
Behandlung unter Teil-Sättigungsbedingungen
von 121 °C,
100 % RH und 2 atm ausgewertet. Außerdem wurde ein Lötflusstest, wie
folgt, durch Verwendung einer eutektischen Löt-Vorform mit den Dimensionen
10 mm × 10
mm × 0,2
mm (Dicke) durchgeführt.
Die Vorform wurde auf eine Probe gestellt und in einem Lötmittelfluss
für 1 Minute
bei 215°C
platziert und der Flusszustand des Lötmittels wurde dann ausgewertet.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 9 angegeben.
-
Die
Proben durchliefen keinen Erscheinungsänderungen durch den PCT und
waren auch hinsichtlich des Lötflusses
zufriedenstellend. Tabelle
9
-
Beispiel 10
-
Ein
Aluminiumpulver mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser
von 40 μm
wurde mit einem Siliziumcarbidpulver mit einem durchschnittlichen
Partikeldurchmesser von 35 μm
unter solch einem Verhältnis vermischt,
so dass ein Siliziumcarbidgehalt von 50 Gew.-% erzielt wurde. Die
Mischung wurde mit einem Kneter für 1 Stunde auf dieselbe Art
und Weise, wie in dem obigen Beispiel 5 homogenisiert. Somit erhielt
man ein Aluminium/Siliziumcarbid-Ausgangspulver. Das erhaltene Ausgangspulver
wurde unter einem Druck von 7 t/cm2 verdichtet.
Die resultierenden Presskörper
wurden für
2 Stunden bei 700°C
in einer Stickstoffatmosphäre mit
einer Stickstoffkonzentration von 99 Gew.-% oder höher gesintert.
Als ein Ergebnis dessen erhielt man Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierungs-Sinterformteile,
welche die ursprüngliche
Form der verdichteten Probestücke
beibehielten. Die Dimensionen von jedem Sinterformteil sind 40 mm × 40 mm × 2 mm (Dicke).
-
Diese
Probe wurde mit einer alkalischen Lösung für 1 Minute behandelt, um das
Aluminium zu ätzen, und
die resultierende Oberfläche
wurde einer Zinkatumwandlung unterzogen. Ungefähr zehn Stücke der behandelten Proben
wurden in einem Behälter
(jig) zur Trommelgalvanisierung positioniert und dieser Behälter wurde
in ein stromloses Kupfergalvanikbad eingeführt. Zehn Kupfersphären mit
irgendeinem der Partikeldurchmesser, erstreckend von 0,05 bis 15
mm, wurden gleichzeitig in dem Behälter zur Trommelgalvanisierung
platziert. Trommelgalvanisierung wurde für 1 Stunde in dem Behälter in
diesem Zustand durchgeführt. Eine
5 μm-Ni-P-Schicht
wurde dann durch stromloses Galvanisieren abgelagert.
-
Die
oben erhaltenen Probestücke
wurden dem PCT unterworfen, um die Korrosionsbeständigkeit
auszuwerten. In dem PCT wurde die Erscheinung von jedem Probestück nach
100-stündiger
Behandlung unter Teil-Sättigungsbedingungen
von 121 °C,
100 % RH und 2 atm ausgewertet.
-
Die
durch Trommelgalvanisierung unter Nutzung der Kupfersphären, mit
Durchmessern erstreckend teilweise von 0,1 bis 10 mm, erhaltenen
Proben 41, 42, 43 hatten eine zufriedenstellende Erscheinung sowohl in
dem Ausgangszustand, als auch nach dem PCT. Die durch Nutzung der
Kupfersphären
mit einem Partikeldurchmesser von 0,05 mm erhaltene Probe 40 erhielten
aufgrund des PCT Flecken. Durch Nutzung der Kupfersphären mit
einem Partikeldurchmesser von 15 mm hatte die erhaltene Probe 44
mehrere Kollisionsmarken in dem Ausgangszustand. Tabelle
10
-
Trommelgalvanisierung
wurde für
30 Minuten auf dieselbe Art und Weise, wie oben beschrieben durchgeführt, außer dass
die oben benutzten Kupfersphären
mit einem Partikeldurchmesser von 1 mm, mit Kupferpartikeln mit
einer Mantelfläche
von zweimal der dieser Kupferpartikeln ersetzt wurden. Eine 5 μm-Ni-P-Schicht
wurde dann durch stromloses Galvanisieren abgelagert. Als Ergebnis
erhielt man Probe 45. Für
den Zweck, um diese vergleichen zu können, wurde 30-minütige Trommelgalvanisierung
unter Verwendung der Kupfersphären
mit einem Partikeldurchmesser von 1 mm durchgeführt und eine 5 μm-Ni-P-Schicht wurde
durch stromloses Galvanisieren abgelagert, um Vergleichsbeispiel
46 zu erzeugen.
-
Die
oben erhaltenen Probestücke
wurden dem PCT unterworfen, um die Korrosionsbeständigkeit
auszuwerten. Bei dem PCT wurde die Erscheinung von jedem Probestück nach
einer 100-stündigen
Behandlung unter Teil-Sättigungsbedingungen
von 121 °C,
100 % RH und 2 atm untersucht. Die durch Nutzung der Kupferpartikel
mit einer zweifachen Mantelfläche
erhaltene Probe 45 hatte sowohl im Ausgangszustand, als auch nach
dem PCT eine zufriedenstellende Erscheinung. Die Probe 46, erhalten
durch Nutzung der Kupfersphären mit
einer kleineren Mantelfläche,
wurde durch den PCT befleckt. Die Proben 47, 48, wurden für 1 oder
2 Stunden durch Trommelgalvanisierung, unter Verwendung der Kupfersphären mit
einem Durchmesser von 1 mm, anstatt der Kupfersphären erhalten. Tabelle
11
-
Die
erhaltenen Probestücke
wurden dem PCT unterworfen, um die Korrosionsbeständigkeit
auszuwerten. Bei dem PCT wurde die Erscheinung von jedem Probestück nach
einer 100-stündigen
Behandlung unter den Teil-Sättigungsbedingungen
von 121 °C,
100 RH und 2 atm untersucht.
-
Die
Probe 47, erhalten durch 1-stündige
Trommelgalvanisierung, erhielt durch den PCT Flecken. Die Probe
48, erhalten durch 2-stündige
Trommelgalvanisierung, hatte mehrere Kollisionsmarkierungen in dem Ausgangszustand
und erhielt durch den PCT Flecken.
-
Beispiel 11
-
Ein
Aluminiumpulver mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser
von 25 μm
wurde in unterschiedlichen Verhältnissen
mit einem Siliziumcarbidpulver mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von
35 μm vermischt,
um Pulverproben 49 bis 55 aufzubereiten, die jeweils einen Siliziumcarbidgehalt
von 10 %, 20 %, 30 %, 40 %, 60 und 70 Gew.-%, wie in Tabelle 12
angezeigt, aufweisen. Diese Pulverproben wurden mit einem Kneter
für 1 Stunde
jeweils homogenisiert, um ein Aluminium/Siliziumcarbid-Ausgangspulver zu
erhalten.
-
Die
erhaltenen Ausgangspulver wurden unter einem Druck von 7 t/cm2 verdichtet, um Probestücke mit den Dimensionen von
100 mm × 25
mm × 2
mm (Dicke) zu erhalten. Diese Presskörper wurden für 2 Stunden bei
700°C in
einer Stickstoffatmosphäre
mit einer Stickstoffkonzentration von 99 Vol.-% oder mehr gesintert. Als
ein Ergebnis dessen, erhielt man Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierungs-Sinterformteile,
welche die ursprüngliche
Form der verdichteten Probestücke
beibehielten.
-
Ein
Abschnitt von jedem erhaltenen Sinterformteil wurde mittels einem
SEM (Rasterelektronenmikroskop) untersucht, um die Tiefe der Löcher zu
messen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 12 angezeigt. Die
Oberflächenrauheit
von jedem Sinterformteil wurde mittels einem Oberflächenrauheitsprüfgerät gemessen.
Bei jedem Sinterformteil hat man herausgestellt, dass Rmax fast
direkt proportional zu der Tiefe der Löcher innerhalb des Bereichs
von 0,1 bis 20 μm
ist.
-
Eine
Seite von jedem erhaltenen Sinterformteil wurde Aluminiumbedampfen
wie folgt unterworfen. Das Al-SiC-Sinterteil wurde in einer Vakuum-Kammer
zum Bedampfen positioniert. Nachdem die Kammer auf ein Vakuum von
10-5 Torr oder weniger entleert wurde, wurde
Aufdampfen unter Nutzung von Aluminium mit einer Reinheit von 99,9
Gew.-% oder höher,
als eine Dampfquelle durchgeführt.
Während
der Bedampfung war der Vakuumgrad von 10-3 bis
10-5 Torr und die Temperatur der Al-SiC-Oberfläche betrug
100 bis 200°C.
-
Die
Dicke des auf jedem Al-SiC-Sinterformteil abgelagerten Aluminiumfilms
und der Kristallkorndurchmesser davon, sind in Tabelle 12 angegeben.
Die Dicke der nativen Oxidschicht auf dem Aluminiumfilm wurde durch
Mikro-Auger-Elektrospektroskopie gemessen. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in Tabelle 12 angezeigt.
-
Die
somit erzeugten Proben, wurden auf ihre Harzhaftfestigkeit gemäß JIS K
6850 wie folgt ausgewertet. Ein flüssiges Epoxidharz, enthaltend
70 Gew.-% eines Silberfüllstoffs
wurde auf einem Probestück
unter einer Harzdicke von 25 μm
angelegt. Dieses Probestück
wurde auf einem weitern Al-SiC-Probestück auf die Art und Weise, wie
in 11 gezeigt, platziert. Die resultierende Struktur
wurde für
1 Stunde bei 180°C,
um das Harz auszuhärten,
erwärmt
und dann für
24 Stunden bei 150°C
getrocknet.
-
Die
gemäß JIS K
6850 erhaltenen Probestücke,
wurden auf ihre Haftfestigkeit nach dem Trocknen und nach jedem
der Temperaturbeanspruchungsteste PCT (pressure cooker test) und
HAST (highly accelerated stress test) geprüft. In dem Temperaturbeanspruchungstest
wurde die Festigkeit nach 100 Zyklen gemessen, jeder bestehend aus
30-minütiger Exponierung
einer 150°C-Atmosphäre und aus
30-minütiger
Exponierung einer –65°C-Atmosphäre. Bei
dem PCT wurde die Festigkeit nach 100-stündigem Behandeln unter Teil-Sättigungsbedingungen
von 121 °C,
100 % RH und 2 atm gemessen. Bei dem HAST wurde die Festigkeit nach einer
100-stündiger
Behandlung unter den Bedingungen 125°C, 85 % RH und 2 atm gemessen.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 12 angegeben. Die Messung
der Haftfestigkeit wurde mit einem Präzisionsuniversal-Prüfgerät (Autograph)
durchgeführt.
Ein Probestück,
an welchem zwei Testsubstrate A gebondet sind, wurde durch die Halte-Bereiche
mit Griffen des Prüfgeräts gehalten.
Das Probestück
wurde unter einer Rate von 50 mm/min. gezogen, während darauf geachtet wurde,
dass die Hauptachse des Probestücks
und die Mittellinie der Griffe auf derselben geraden Linie gehalten
wurden. Die Maximallast zu dem Zeitpunkt, in welchem das Probestück zerbrach,
wurde aufgenommen und dieser Wert wurde durch die Fläche des
Harzverbindungsbereichs des Probestücks geteilt. Dieser Quotient
wurde als die Haftfestigkeit angenommen. Das Zerbrechen des Probestücks traf
in dem Harzverbindungsbereich ein.
-
Die
Ergebnisse zeigen, dass alle Proben zufriedenstellende Haftfestigkeit
von 0,5 (kgf/mm2) oder höher sowohl im Ausgangszustand,
als auch nach dem Zuverlässigkeitstesten
beibehielten.
-
Um
einen Vergleich ausführen
zu können,
wurde die Zugfestigkeit von nur dem Harz, welches zum Bonden benutzt
wurde, wie folgt gemessen. Das flüssige Harz wurde in Bleche
geformt, für
1 Stunde bei 180°C ausgehärtet und
dann für
24 Stunden bei 150°C
getrocknet. Die Festigkeit davon nach dem Trocknen war 2 kgf/mm2. Die Festigkeit davon nach 100 thermischen
Zyklen war 1,6 kgf/mm2, die nach 100-stündigem PCT war
1,2 kgf/mm2 und die nach 100-stündigem HAST
war 1,3 kgf/mm2. Die Festigkeit des ausgehärteten Harzes nach
1000 thermischen Zyklen war 1,0 kgf/mm2,
die nach 300-stündigem PCT
war 0,7 kgf/mm2 und die nach dem 300-stündigem HAST
war 0,9 kgf/mm2. Es wird darauf hingewiesen,
dass die grundsätzlich
erforderliche Harzhaftfestigkeit die Festigkeit zum Zeitpunkt von
Bonding mit einem Harz ist. Allgemein gesehen sind, Haftfestigkeiten
von nicht weniger als 0,5 kgf/mm2 in Form
von Scherfestigkeit ausreichend. Was außer den obigen auch wichtig
ist, ist die Scherfestigkeit in dem Ausgangszustand bei einem Temperaturbelastungstest,
PCT und HAST, z. B. nach 100 initialen thermischen Zyklen, oder
nach den ersten 100 Stunden bei einem PCT oder HAST. Bei solchen
Anfangsstadien in diesen Tests sind Schertestigkeiten von nicht
weniger als 0,5 kgf/mm2 ausreichend. Substrate,
welche die Anforderung, betreffend Scherfestigkeit in diesem Zustand
erfüllen,
sind generell für
Langzeitanwendungen standhaft.
-
Bei
manchen Anwendungen sollten die Substrate jedoch ein Erfordernis
erfüllen,
betreffend Scherfestigkeit nach 1000 thermischen Zyklen oder nach
300 Stunden in einem PCT oder HAST. Da sich das haftende Harz an
sich verschlechtert hat, ist das Scherfestigkeitsniveau, welches
bei solch einem Zustand verlangt wird, geringer als das obige Niveau
und ist normalerweise höher
als 0,3 kgf/mm2.
-
Zusammenfassend,
die Eigenschaften erforderlich für
ein Substrat zum Aufbauen eines Halbleiter-Bauelementes sind Ausgangsharzhaftfestigkeit
und Haftfestigkeit bei den Anfangsstadien in einem Temperaturbelastungstest,
PCT und HAST. Es ist jedoch wün schenswert,
dass das Scherfestigkeitserfordernis auch nach 1000 thermischen
Zyklen oder nach 300 Stunden in einem PCT- oder HAST-Test erfüllt ist.
-
-
Vergleichsbeispiel 1 (Kristallkorndurchmesser
unterhalb 0,1 mm)
-
Al-SiC-Sinterteile
wurden auf dieselbe Art und Weise, wie in Beispiel 11 hergestellt.
Ein Aluminiumfilm wurde durch Aufdampfen auf dieselbe Art und Weise,
wie in Beispiel 11 geformt, außer
dass der Vakuumgrad für
das Bedampfen auf 10-2 bis 10-3 Torr
geändert
wurde. Die Harzhaftfestigkeit von jeder von oben erhaltenen Probe
49'-55', wie oben erhalten,
wurde gemäß JIS K
6850 unter Nutzung des gleichen Harzes, wie in Beispiel 11 gemessen.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 13 angezeigt.
-
Die
Durchmesser der geformten Kristallkörner sind von 0,04 bis 0,05 μm. Nach Zuverlässigkeitstests hatten
alle Proben eine Harzhaftfestigkeit, ausreichend für praktische
Nutzung. Insbesondere, die Haftfestigkeit davon war 0,5 (kgf/mm2 ) oder höher nach den Zuverlässigkeitstests,
enthaltend 300 Stunden in dem PCT und HAST.
-
-
Beispiel 12 (Einfluss
von Kristallkorndurchmesser)
-
Al-SiC-Sintertormteile
mit einem SiC-Gehalt von 50 Gew.-% wurden auf dieselbe Art und Weise,
wie in Beispiel 11 hergestellt. Beim Herstellen der Sinterformteile
wurde die Sauerstoffatmosphäre
zum Sintern derart kontrolliert, so dass eine Lochtiefe von 10 μm erzielt
wurde, um somit das Kontrollieren von Vakuum während Aluminium-Aufdampfen
zu erleichtern. Beim Aluminiumfilm-Aufdampfen wurde der Vakuumgrad
in dem Bereich von 10-2 bis 10-6 Torr
variiert, um Aluminiumfilme zu erzeugen, die sich in ihren Kristallkorndurchmessern
unterscheiden. Abgesehen von den obigen wurde ein Aluminiumfilm
auf jedem Sintertormteil auf dieselbe Art und Weise, wie im Beispiel
11 geformt. Die Harzhaftfestigkeit von jeder Probe wurde gemäß JIS K 6850
unter Nutzung des gleichen Harzes, wie in Beispiel 11 gemessen.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 14 angegeben. Die Ergebnisse
zeigen, dass die Proben mit einem Kristallkorndurchmesser in dem
Bereich von 0,1 bis 10 μm
eine ausreichende Harzhaftfestigkeit von 0,5 (kgf/mm2)
oder höher
auch nach den Zuverlässigkeitstests
beibehielten. Jedoch verschlechterten sich die Proben mit einem
Kristallkorndurchmesser außerhalb
des Bereichs in Bezug auf Harzhaftfestigkeit während der Zuverlässigkeitstests.
Insbesondere hatten diese Vergleichsproben eine Haftfestigkeit unterhalb
0,5 (kgf/mm2) nach dem PCT und HAST, und
waren nicht in der Lage, eine ausreichende Haftfestigkeit beizubehalten.
-
-
Beispiel 13
-
Al-SiC-Sinterformteile
mit einem SiC-Gehalt von 50 Gew.-% wurden auf dieselbe Art und Weise,
wie in Beispiel 11 hergestellt. Beim Herstellen der Sinterformteile
wurde der Sauerstoffgehalt zum Sintern derart kontrolliert, um eine
Lochtiefe von 10 μm
zu erhalten. Danach wurde Bestrahlen durchgeführt, um Löcher mit einer Tiefe, wie in
Tabelle 15 angegeben, zu erzeugen. Ein Aluminiumfilm wurde auf jedem
Sinterformteil auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 11 geformt.
Jedoch war es betreffend der Probe mit einer Lochtiefe von 200 μm oder mehr,
unmöglich
ein Vakuum von 10-3 bis 10-5 Torr
während
der Filmbildung, aufgrund der Gasdiffusion von den Löchern des
Al-SiC-Substrats
in das Vakuumsystem beizubehalten, so dass ein Vakuum von 10-2 bis 10-3 Torr
genutzt wurde.
-
Die
Harzhaftfestigkeit von jeder Probe wurde gemäß JIS K 6850 unter Verwendung
des gleichen Harzes, wie in Beispiel 11 gemessen. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in Tabelle 15 angegeben. Die Ergebnisse zeigen,
dass die Proben mit einer Lochtiefe von nicht mehr als 100 μm eine ausreichende
Harzhaftfestigkeit von 0,5 (kgf/mm2) oder
höher auch
nach den Zuverlässigkeitstests
beibehielten. Die Probe mit einer Lochtiefe überschreitend 100 μm hatte sich
jedoch in Bezug auf Harzhaftfestigkeit während der Langzeit (300 Stunden)-Zuverlässigkeitstests
erheblich verschlechtert. Insbesondere war ihre Haftfestigkeit nicht
höher als
0,3 (kgf/mm2) nach dem PCT und HAST; diese
Probe war nicht in der Lage, das wünschenswerteste Zuverlässigkeitsniveau
zu erreichen, obwohl das erforderliche Zuverlässigkeitsniveau nach den anfänglichen
Zuverlässigkeitstests
erfüllt
wurde und in der Lage war, normalen praktischen Nutzungen standzuhalten.
-
-
Beispiel 14
-
Al-SiC-Sinterformteile
mit einem SiC-Gehalt von 50 Gew.-% wurden auf dieselbe Art und Weise,
wie in Beispiel 11 hergestellt. Beim Herstellen der Sinterformteile
wurde die Sauerstoffatmosphäre
beim Sintern derart kontrolliert, so dass eine Lochtiefe von 10 μm erreicht
wurde. Danach wurde Bestrahlen zum Formen von Löchern mit den in Tabelle 16
angegebenen Tiefen durchgeführt.
Andererseits wurde Polieren zum Formen von Löchern mit den in Tabelle 16
angegebenen Tiefen durchgeführt.
Die Werfe von Rmax, bestimmt mit einem Oberflächenrauheitsprüfgerät, sind
ebenfalls in Tabelle 16 angegeben. Ein Aluminiumfilm wurde auf jedem
Sinterformteil auf dieselbe Art und Weise, wie in Beispiel 11 geformt.
Die Harzhaftfestigkeit von jeder Probe wurde gemäß JIS K 6850 unter Nutzung
des gleichen Harzes, wie in Beispiel 11 gemessen.
-
Die
erhaltenen Ergebnisse zeigen Folgendes. Die Probe mit einem Kristallkorndurchmesser
von 1,0 mm, aber mit einer Rmax weniger
als 0,1 μm
hat sich in Bezug auf Harzhaftfestigkeit durch die Zuverlässigkeitstests
wesentlich verschlechtert. Insbesondere hatte diese Probe nach den
Langzeitlauf (300 Stunden)-PCT und -HAST eine Haftfestigkeit von
nicht höher
als 0,3 (kgf/mm2) und war nicht in der Lage,
eine ausreichende Haftfestigkeit beizubehalten, obwohl die Harzhaftfestigkeit
davon in den Anfangsstadien von dem PCT und HAST (bis zu 100 Stunden)
nicht weniger als 0,5 kgf/mm2 waren, diese
Werte sind für
praktische Nutzungen genügend.
Andererseits hat sich die Probe mit einem Kristallkorndurchmesser
von 0,1 μm,
aber mit einem Rmax höher als 20 μm auch wesentlich in ihrer Harzhaftfestigkeit
verschlechtert, und insbesondere hat sie durch den Langzeit-PCT
und -HAST letztendlich eine Haftfestigkeit von nicht höher als
0,3 (kgf/mm2) erhalten, obwohl die Haftfestigkeit
davon für
praktische Nutzung genügend
ist. Diese zwei Proben waren nicht in der Lage, die am meist bevorzugten
Zuverlässigkeitsniveaus
zu erreichen.
-
-
Vergleichsbeispiel 2 (Einfluss
der Dicke von dem nativen Oxidfilm auf Aluminiumfilm)
-
Al-SiC-Sinterformteile
mit einem SiC-Gehalt von 50 Gew.-% wurden auf dieselbe Art und Weise,
wie in Beispiel 11 hergestellt. Ein Aluminiumfilm mit 2 μm Dicke wurde
auf jedem Sinterformteil auf dieselbe Art und Weise, wie in Beispiel
11 geformt. Löcher
mit einer Tiefe von 60 μm
wurden auf einer Oberfläche
der Sinterformteile geformt. Der Durchmesser der geformten Kristallkörner war
1,0 μm.
Danach wurden die Sinterformteile bei 300°C in der Luft mit einem Ofen
erwärmt,
um einen Oxidfilm mit einer Dicke von 1500 Å auf dem Aluminiumfilm zu
formen. Die Harzhaftfestigkeit der Probe wurde gemäß JIS K
6850 unter Nutzung desselben Harzes, wie in Beispiel 11 gemessen.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 16 unter Nr. 71 angegeben.
-
Probe
71 hat sich in ihrer Harzhaftfestigkeit durch die Zuverlässigkeitstests
erheblich verschlechtert. Insbesondere war ihre Haftfestigkeit nach
dem PCT und HAST weniger als 0,5 (kgf/mm2)
und die Probe 71 war nicht in der Lage, eine genügende Haftfestigkeit beizubehalten.
Der Bruch des Probestücks
traf an der Schnittstelle zwischen dem Aluminiumoxidfilm und dem
Aluminiumfilm ein, im Gegensatz zu den Probestücken gemäß den anderen Beispielen, bei
welchen der Bruch an einer Schnittstelle zwischen dem Harz und dem
Aluminiumfilm eintraf.
-
Vergleichsbeispiel 3 (Einfluss
der Alumite-Behandlung auf Aluminiumfilm)
-
Al-SiC-Sinterformteile
mit einem SiC-Gehalt von 50 Gew.-% wurden auf dieselbe Art und Weise,
wie in Beispiel 11 hergestellt. Ein Aluminiumfilm wurde auf jedem
Sinterformteil auf dieselbe Art und Weise, wie in Beispiel 11 geformt.
Danach wurde eine 500 A dicke Alumite-Schicht gebildet. Die Harzhaftfestigkeit
der Probe wurde gemäß JIS K
6850 unter Verwendung des gleichen Harzes, wie in Beispiel 1 gemessen.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 16 unter Nr. 72 angegeben.
-
Die
Ergebnisse zeigen, dass die Probe in der Lage war, zufriedenstellende
Haftfestigkeiten von nicht weniger als 0,5 (kgf/mm2)
sowohl in dem Anfangszustand, als auch nach den Zuverlässigkeitstests
zu erzielen. Jedoch wurde die elektrische Leitfähigkeit des Al-SiCs aufgrund
der Alumite-Behandlung gemindert.
-
Beispiel 15 (Einfluss
der Filmdicke)
-
Al-SiC-Sinterformteile
mit einem SiC-Anteil von 50 Gew.-% wurden auf dieselbe Art und Weise,
wie in Beispiel 11 hergestellt. Ein Aluminiumfilm wurde auf den
Sinterformteilen auf dieselbe Art und Weise, wie in Beispiel 11
in unterschiedlichen Dicken, wie in Tabelle 17 angezeigt, geformt.
Die Harzhaftfestigkeit von jeder Probe wurde gemäß JIS K 6850 unter Nutzung
des gleichen Harzes, wie in Beispiel 1 gemessen. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in Tabelle 17 angegeben. Die Ergebnisse zeigen Folgendes.
Die Probe mit einer Aluminiumschichtdicke von weniger als 0,1 μm verschlechterte
sich in Bezug auf die Harzhaftfestigkeit durch die Zufälligkeitstests
wesentlich. Insbesondere waren ihre Haftfestigkeiten nach dem PCT
und dem HAST weniger als 0,5 (kgf/mm2) und
die Probe war nicht in der Lage, eine genügende Haftfestigkeit beizubehalten.
Andererseits, die Probe mit einer Aluminiumfilmdicke von größer 100 μm hatte Harzhaftfestigkeiten
nach 100-stündigen
Behandlungen in den PCT und HAST von 0,5 kgf/mm2 oder
höher,
diese Werte sind für
praktische Nutzung ausreichend. Diese Probe hat sich jedoch hinsichtlich
Harzhaftfestigkeit insbesondere durch Langzeit (bis zu 300 Stunden)-PCT
und -HAST verschlechtert, um letztendlich eine Haftfestigkeit von
0,3 (kgf/mm2) zu erhalten, und war nicht
in der Lage, das am meisten bevorzugteste Zuverlässigkeitsniveau zu erzielen.
Bei dieser Probe, welche eine Aluminiumschichtdicke von 100 μm oder mehr
hat, traf das Zerbrechen des Probestücks innerhalb der Aluminiumschicht
auf. Mehr als 10 Stunden sind erforderlich, um eine Aluminiumschichtdicke von
größer als
100 μm durch
Aufdampfen zu formen. Ferner, als eine weitere Probe, wurden die
Sinterformteile mit einen Aluminiumfilm von 20 μm Dicke, wie in dem Beispiel
11 weiter geformt. In diesem Fall, ist mehr als 1 Stunde erforderlich,
um die Aluminiumschichtdicke von 20 μm zu formen. Im Hinblick auf
die Produktivität
ist es ausreichend, die Aluminiumschichtdicke von 20 μm zu formen.
-
-
Beispiel 16 (Einfluss
der Filmzusammensetzung)
-
Al-SiC-Sinterformteile
mit einem SiC-Anteil von 50 Gew.-% wurden auf dieselbe Art und Weise,
wie in Beispiel 11 hergestellt. Danach wurde ein Aluminiumfilm auf
den Sinterformteile geformt, um Proben 78 bis 82 herzustellen, bei
welchen Probe 78 einen Al-Mg-Legierungsfilm
mit einem Aluminiumgehalt von 99 Gew.-% oder höher, Probe 79 einen Al-Mn-Legierungsfilm
mit einem Aluminiumgehalt von 99 Gew.-% oder höher, Probe 80 einen Al-Si-Legierungsfilm
mit einem Aluminiumgehalt von 99 Gew.-% oder höher, Probe 81 einen Al-Cu-Legierungsfilm
mit einem Aluminiumgehalt von 99 Gew.-% oder höher und Probe 82 einen Al-Cu-Si-Legierungsfilm
mit einem Aluminiumgehalt von 99 Gew.-% oder höher haben. Die Harzhaftfestigkeit
von jeder Probe wurde gemäß JIS K
6850 unter Verwendung des gleichen Harzes, wie in Beispiel 11 gemessen.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 18 unter Nr. 78 bis 82
angezeigt. Diese Ergebnisse zeigen, dass diese Proben in der Lage
waren, die erwünschten
Haftfestigkeiten von nicht weniger als 0,5 (kgf/mm2)
sowohl in der Anfangsphase, als auch nach den Zuverlässigkeitstests
beizubehalten. Andererseits, Beispiele 83 bis 87 wurden durch Formen
von Aluminium-basierenden Filmen mit unterschiedlichen Zusammensetzungen
durch Aufdampfen auf Al-SiC-Sinterform-Substrate mit einem SiC-Anteil
von 50 Gew.-%, hergestellt mit dergleichen Methode wie oben, angefertigt.
Probe 83 hatte einen Al-Mg-Legierungsfilm
mit einem Aluminiumgehalt von 90 Gew.-%; Probe 84 hatte einen Al-Mn-Legierungsfilm mit
einem Aluminiumgehalt von 90 Gew.-%; Probe 85 hatte einen Al-Si-Legierungsfilm mit
einem Aluminiumgehalt von 90 Gew.-%; Probe 86 hatte einen Al-Cu-Legierungsfilm mit
einem Aluminiumgehalt von 90 Gew.-% und Probe 87 hatte einen Duralominfilm
(duralmin film), enthaltend 94,5 Gew.-% Aluminium, 4 Gew.-% Kupfer,
0,5 Gew.-% Magnesium, 0,5 Gew.-% Mangan und 0,5 Gew.-% Fe und Si.
Obwohl fünfzig
Stücke
für jede
Probe angefertigt wurden, schwanken sie bezüglich der Filmzusammensetzung.
Für jede
Probe wurden die 10 Stücke,
deren Zusammensetzung am nächsten
zu der obig gezeigten Zusammensetzung kamen, ausgewählt und
derselben Auswertung, wie die obigen unterworfen. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in Tabelle 18 unter Nr. 83 bis 87 angegeben. Die
Ergebnisse zeigen, dass Proben 83 bis 87 in der Lage sind, Festigkeiten
von nicht weniger als 0,5 kgf/mm2 beizubehalten,
obwohl sie betreffend Haftfestigkeit nach den Langzeittests im Vergleich
zu Proben 78 bis 82 minderwertiger sind, bei welchen die abgelagerten
Filme einen Aluminiumgehalt von 99 Gew.-% oder höher hatten.
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Beispiel 17 (Andere Verfahren
zur Aluminium-Filmbildung)
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Al-SiC-Sinterformteile
mit einem SiC-Gehalt von 50 Gew.-% wurden auf dieselbe Art und Weise,
wie in Beispiel 11 hergestellt. Danach wurde ein Aluminiumfilm auf
diesen Sinterformteilen durch die folgenden Verfahren geformt, um
Proben 88 bis 90 zu erzeugen. Das heißt, für Probe 88 wurde ein Aluminiumfilm
durch Durchführung
einer Feinverteilung von Aluminiumpartikeln in einer organischen
Lösung
durch Schablonendruck in einer Dicke von 50 mm und Sintern der Beschichtung
für 1 Stunde
bei 600°C
in einer Stickstoffatmosphäre
geformt. Betreffend Probe 89, wurde ein Aluminiumfilm durch Durchführen einer
Feinverteilung von Aluminiumpartikeln in einer organischen Lösung durch
Eintauchen in einer Dicke 50 μm
und Sintern der Beschichtung für
1 Stunde bei 600°C
in einer Stickstoffatmosphäre
geformt. Betreffend Probe 90, wurde ein Aluminiumfilm durch Anlegen
eines Aluminiumpulvers in einer Dicke von 50 μm durch thermisches spritzen
unter Nutzung eines Edelgases und Sintern der Beschichtung für 1 Stunde
bei 600°C
in einer Stickstoffatmosphäre geformt.
Die Harzhaftfestigkeit von jeder Probe wurde gemäß JIS K 6850 unter Nutzung
des gleichen Harzes, wie in Beispiel 11 gemessen.
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Der
Durchmesser von Kristallkörnern,
die Tiefe der Löcher
und die Dicke eines nativen Oxidfilms für jede Probe sind in Tabelle
19 angegeben. Die Ergebnisse zeigen, dass Proben 88 bis 90 in der
Lage sind, zufriedenstellende Haftfestigkeiten von nicht weniger
als 0,5 (kgf/mm2) sowohl in dem Anfangszustand,
als auch nach den Zuverlässigkeitstests
beizubehalten.
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Beispiel 18
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Als
Anwendungsbeispiele des Halbleiter-Substratmaterials der vorliegenden
Erfindung, welches eine Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung
umfasst, werden IC-Gehäuse,
wie in 3 bis 10 gezeigt, nachfolgend erläutert.
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Das
IC-Gehäuse,
wie in 3 veranschaulicht, benutzt eine Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung
gemäß der vorliegenden
Erfindung als ein Substrat 1. Das Substrat 1 wurde
durch einen Prozess hergestellt, umfassend Formen eines Presskörpers mit
einer vorbestimmten Form, Sintern des Presskörpers, Polieren der Oberfläche des
resultierenden Legierungs-Sinterformteils und dann Galvanisieren
der Oberfläche
mit Nickel durch bekannte Mittel. Dieses Substrat 1 ist
an einem Haupt-Gehäusekörper 2 mit
einem hochwertigen wärmeleitfähigen Harz 3,
z. B. ein Epoxidharz mit einer metallischen Füllung, gebondet.
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Dieser
Haupt-Gehäusekörper 2 hat
einen Formanbringungsabschnitt 6 in der Mitte davon und
ein Halbleiterchip 4 wurde an dem Abschnitt 6 mit
einem Verbindungsmaterial (bonding material) 5, z. B. ein
Harz, gebondet. Ein Ende eines Verbindungsdrahts 7 ist
mit einem Polster des Halbleiterchips 4, montiert auf dem Formanbringungsteil 6,
zum Herstellen einer elektrischen Verbindung des Halbleiterchips 4 mit
einem äußeren Stromkreis
verbunden. Das andere Ende des Drahts 7 wurde über eine
leitfähige
Schicht, geformt auf dem Haupt-Gehäusekörper 2, an die metallischen
Bleistifte 8, befestigt an den Haupt-Gehäusekörper 2,
verbunden, um diesen an einen äußeren Stromkreis
anzuschließen.
Nach dem Montieren des Halbleiterchips 4 wird eine Abdeckung 9 an
dem Haupt-Gehäusekörper 2 befestigt.
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Das
in 4 veranschaulichte IC-Gehäuse unterscheidet sich von
dem Gehäuse
nach 3, in dem ein Halbleiterchip 4 direkt
auf ein Substrat 1 mit einem Bondingmaterial, wie beispielsweise
einem Lötmittel oder
einem Harz, montiert worden ist. Die Oberfläche dieses Substrats 1 ist
mit Ni-Au mittels einem bekannten Verfahren galvanisiert. Der Haupt-Gehäusekörper 2 hat
eine Öffnung
an seinem unteren Teil, entsprechend einem Formanbringungsabschnitt 6.
Das Substrat 1 wurde an dem Körper 2 mit einem Bondingmaterial 5,
z. B. einem Harz, gebondet, so dass die Öffnung mit dem Substrat 1 bedeckt
ist und dass der Halbleiterchip 4, welcher direkt auf dem
Substrat 1 montiert ist, in dem Formanbringungsabschnitt 6 aufgenommen
ist.
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Bei
IC-Gehäusen,
enthaltend ein Halbleiterchip 4, welcher direkt auf einem
Substrat 1, wie oben beschrieben, montiert ist, ist das
Substrat 1 nicht besonders eingeschränkt in seiner Form auf der
Seite, auf welcher das Halbleiterchip 4 montiert ist. Zum
Beispiel kann ein Substrat 1 mit einem hervorspringenden
flachen Abschnitt, wie in 5 gezeigt,
verwendet werden. In dem Gehäuse,
wie in 5 veranschaulicht, sind die anderen Bestandteile
die Gleichen wie in 3 und 4.
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Das
Material des Haupt-Gehäusekörpers 2 in 3 bis 5 ist
nicht besonders eingeschränkt.
Beispiele davon enthalten Keramikmaterialien, wie beispielsweise
Aluminiumoxidkeramik-Mehrschichtsubstrate mit einem Aluminiumgehalt
von ungefähr
90 %, welche zur Zeit generell benutzt werden, und niedrig-temperatur-gesintertes
Glaskeramik-Mehrschichtsubstrat,
enthaltend eine Glaskeramik und Erhalten durch Sintern bei ungefähr 1000°C, welche
Hoch-Geschwindigkeitssignalverarbeitung bewältigen. Weitere Beispiele davon, enthalten
Kunststoffmaterialien, wie beispielsweise Kunststoff-Multischichtsubstrate,
umfassend ein Epoxid- oder Polyimidharz, welche günstig und
für allgemeine
Zwecke geeignet sind. Unter den Halbleiter-Substratmaterialien gemäß der vorliegenden
Erfindung sind insbesondere diejenigen mit einer Wärmeleitfähigkeit
von 180 W/m·K
oder höher
in der Lage, eine sehr hohe Wärmedissipationswirkung
aufzuweisen, die in Verbindung mit Kunststoffgehäusekörpermaterialien benutzt werden,
welche eine niedrige Wärmeleitfähigkeit
haben und ein Problem, betreffend Wärmedissipation, wenn sie benutzt
werden, wie sie sind, besitzen.
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Es
gibt auch IC-Gehäuse
mit einer Struktur, bei welchen Lötbälle 10 statt metallische
Bleistifte 8 an einem Haupt-Gehäusekörper 2 zur Verbindung
an einen äußeren Stromkreis,
wie in 6 und 7 gezeigt, vorhanden sind. Diese
IC-Gehäuse
verwenden als ein Substrat 1 eine Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung
mit einer vorbestimmten Form, dessen Oberfläche mit Nickel durch bekannte
Mittel galvanisiert ist. Dieses Substrat 1 hat einen daran
gebondeten Halbleiterchip 4, mittels einem Bondingmaterial 5,
wie beispielsweise haftfähiges
Harz.
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Bei
dem IC-Gehäuse,
wie in 6 veranschaulicht, hat der Haupt-Gehäusekörper 2 einen
Polyimidkleber 11, der eine Kupferfolienschaltkreis-Verdrahtung 12 trägt. Der
Körper 2 hat
in der Mitte davon, einen darauf montierten Halbleiterchip 4,
der durch TAB (tape automated bonding) montiert ist. Außerdem ist
ein Stützring 13 an
dem Haupt-Gehäusekörper 2 zum
Verstärken
desselben gebondet. Andererseits umfasst das in 7 veranschaulichte
IC-Gehäuse
ein an einem Substrat 1 gebondeten Halbleiterchip 4 und
ein Wiring-Substrat 14 mit Lötbällen 10 zur Verbindung
an einem äußeren Stromkreis.
Der Halbleiterchip 4 wurde durch Flip-Chip-Bonding auf
dem Substrat 14 mittels Lötbällen 10 montiert,
welche auf dem Polster des Halbleiterchips 4 geformt sind.
Die Seiten dieser Struktur sind mit einem Harz 15 versiegelt,
um das Halbleiterchip 4 zu schützen. Verfahren zum Montieren
des Halbleiterchips 4 in dem IC-Gehäuse, wie in 6 und 7 veranschaulicht,
sind nicht auf die obigen beschränkt.
Außerdem,
die Form des Substrats 1 ist nicht auf eine flache Platte
beschränkt,
und ein Substrat in Form von z. B. einer Kappe, wie in 8 gezeigt,
kann verwendet werden.
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Das
IC-Gehäuse,
wie in 9 veranschaulicht, ist von einem Harzformtyp (resin
mold type). Bei diesem Gehäuse
ist ein Substrat 1 mit einer vorbestimmten Form an einem
Führungsrahmen 16 mittels
einem isolierenden Film 17 gebondet. Dieses Substrat 1 umfasst
eine Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung, dessen Oberfläche mit
Ni-Au durch bekannte Mittel galvanisiert ist. Ein Halbleiterchip 4 ist
an dem Substrat 1 mittels eines Bondingmaterials 5,
z. B. einer Silbermasse, gebondet. Der Führungsrahmen 16 ist
mit dem Bondingpolster des Halbleiterchips 4 durch einen
Bondingsdraht 7 verbunden. Der angeschlossene Halbleiterchip 4 ist
mit einem Harz 18, zusammen mit dem Bondingwire 7 durch
Pressspritzformen eingebettet.
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Bei
den IC-Gehäusen,
wie in 3 bis 10 veranschaulicht, können Aluminiumrippen,
welche generell eine anodisierte Oberfläche aufweisen, mit dem Substrat 1,
umfassend eine Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung gebondet
werden, um die Wärmedissipationseigenschaften
zu verbessern. Zum Beispiel, in dem Fall eines IC-Gehäuses des
Typs gemäß 3 sind
Aluminiumrippen 19 an dem Substrat 1 von diesem
IC-Gehäuse
durch ein Silikonharz 20 oder dergleichen, wie in 10 gezeigt,
gebondet. Außerdem sind
die IC-Gehäuse,
wie in 3 bis 10, natürlich, bei IC-Gehäusen des
MCM (multichip-mold)-Typs, enthaltend zwei oder mehrere Halbleiterchips
anwendbar.
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Das
Halbleiter-Substratmaterial der vorliegenden Erfindung zur Nutzung
als ein Substrat 1, wobei das Material eine Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung
umfasst, hat eine geringe Differenz betreffend des thermischen Ausdehnungskoeffizienten
mit Silizium zur Nutzung in Halbleiterchips und mit den Materialien
von generell verwendeten Gehäus-Körpern. Demzufolge neigt das
Halbleiter-Substratmaterial weniger dazu, von Wärmedehnung (thermal strain)
zu leiden, die von einer Wärmespannung
(thermal stress) bei Gehäuseherstellungsprozessen
und IC-Montierungsprozessen verursacht wird. Da die Halbleiter-Substratmaterialien
der vorliegenden Erfindung eine hohe Wärmeleitfähigkeit und hervorragende Wärmeabführungseigenschaften
haben, kann es von IC-Gehäusen
mit langer Betriebsdauer und hervorragender Zuverlässigkeit
verwendet werden. Außerdem,
da das Halbleiter-Substratmaterial leicht ist, wird vermutet, dass
es wirksam ist, um die Form eines wieder geschmolzenen Lötmittels
stabil beizubehalten, insbesondere bei Herstellung von Gehäusen mit Lötbällen zur
Verbindung an einen äußeren Stromkreis.
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Die
jeweils in 3 bis 9 gezeigt
IC-Gehäusen,
die jeweils ein Substrat 1 haben, welches das Halbleiter-Substratmaterial
der vorliegenden Erfindung umfasst und ein Halbleiterchip 4 enthält, wurden
tatsächlich
einem Temperaturbelastungstest (–60°C +150°C; 100 Zyklen) unterworfen.
Als ein Ergebnis dessen, wurden keine ungewöhnlichen Betriebsbedingungen
beobachtet. Es wurde folglich nachgewiesen, dass das Substrat weniger
dazu neigt, unter Wärmedehnung
zu leiden, welche von einer Wärmeanspannung
verursacht wird.
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Die
vorliegende Erfindung kann durch ein einfaches Sinterverfahren ein
Substratmaterial zum Afbauen eines Halbleiter-Bauelementes, umfassend
eine homogene Aluminium/Siliziumcarbid-Verbundlegierung mit einem
Siliziumkarbidanteil von 10 bis 70 Gew.-%, insbesondere 35 bis 70
Gew.-% bereitstellen. Und das Material hat eine Wärmeleitfähigkeit
von 100 W/m × K
oder höher
und einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von 20 × 10-6/°C
oder weniger und ist leicht und kann sehr einfach geformt werden.
Dieses Substratmaterial ist in unterschiedlichen IC-Gehäusen nützlich und
ist insbesondere für
Kunststoffgehäuse
nützlich.
Deshalb können
wir komplex geformte Substrate in einer feinen und Near-Net-Shape
formen. Zusätzlich,
aufgrund ihrer hohen Wärmeleitfähigkeit
und hervorragenden Wärmeabführeigenschaften,
kann das Substratmaterial zur Herstel- lung eines IC-Gehäuses mit einer langen Betriebsdauer
und hervorragender Zuverlässigkeit
benutzt werden.