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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Bereich der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Beurteilung von
Knochen, welche Ultraschallwellen zur Beurteilung des Knochens nutzt.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Bisher
sind viele Typen von Vorrichtungen zur Beurteilung von Knochen unter
Verwendung von Ultraschallwellen (Ultraschall) vorgeschlagen worden.
Beispielsweise wird in der durch das US-Patent 3,847,141 offenbarten
Vorrichtung zur Beurteilung von Knochen die Ferse eines Fußes zwischen
einem Paar von Ultraschallmesswandlern eingeschlossen und der Knochen
wird beurteilt durch das Leiten von Ultraschallwellen durch die
Ferse.
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Bei
dieser herkömmlichen
Vorrichtung sind weiche Gummiunterlagen auf der Vorderseite von
jedem Messwandler vorgesehen. Wenn eine Luftschicht mit einer erheblichen
unterschiedlichen akustischen Impedanz in dem Ausbreitungsweg der
Ultraschallwellen vorhanden ist, werden die Ultraschallwellen abgeschwächt und
durch die Luftschicht reflektiert. Die obigen Gummiunterlagen lösen dieses Problem.
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Ein
anderer Typ einer Vorrichtung zur Beurteilung von Knochen wird durch
Tokkai (Japanische Offenlegungsschrift) Hei 6-22960 (US-Patent Nr. 5,348,009)
und Tokkai Hei 6-254099 offenbart. Bei diesem Typ eines Knochenbewertungsgeräts ist ein Paar
von Ultraschallmesswandlern in einem mit einer Kopplungsflüssigkeit
gefüllten
Tank unter einem festen Abstand voneinander angeordnet, wobei jedoch darauf
hingewiesen werden muss, dass die Handhabung des Tanks schwierig
ist.
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Ein
anderer Typ einer Vorrichtung zur Beurteilung von Knochen, der keinen
Tank verwendet, ist in Tokkai Hei 7-204205 offenbart. Bei dieser
herkömmlichen
Vorrichtung ist von einem Paar von Messwandlereinheiten, die mit
Ultraschallmesswandlern ausgerüstet
sind, jede einzelne auf einer Seite eines Körperteils angeordnet, und ein
Flüssigkeitsbeutel,
der eine Kopplungsflüssigkeit
enthält,
ist vor den Ultraschallmesswandlern angeordnet. Dieser Flüssigkeitsbeutel
ist relativ groß.
Die Oberfläche
des Beutels, die in Kontakt mit dem Körperteil ist, ist rechteckig,
und sie ist auf der Außenseite
(Seite, die in Kontakt mit dem Körperteil
steht) geringfügig
aufgebläht.
Der Beutel ist überall
verformbar, wobei sich jedoch die mit Körperteil in Kontakt befindliche
Fläche
nicht ändert,
selbst wenn sich der Beutel verformt. Gemäß dieser herkömmlichen
Vorrichtung sind der Beutel und die Kopplungsflüssigkeit immer zwischen den
Messwandlern und der Oberfläche
des Körperteils
angeordnet.
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Ein ähnlicher
Typ einer Vorrichtung zur Beurteilung ist in Tokkai Hei 7-303643
offenbart. Gemäß dieser
Vorrichtung ist ein Drucksensor, der den Druck der Messwandlereinheit
auf das Körperteil
detektiert, innerhalb des Flüssigkeitsbeutels
vorgesehen. Auf diese Weise können
Ultraschallwellen ausgesendet und empfangen werden, während ein
konstanter Druck aufrechterhalten wird.
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Jedoch
ist es bei jeder der obigen Vorrichtungen zur Beurteilung von Knochen
unmöglich,
die Querschnittsfläche
des in Richtung des Körperteils ausgesendeten
Ultraschallstrahls zu variieren (d.h. die Fläche des Flecks des Ultraschallstrahls
auf der Knochenoberfläche).
Mit anderen Worten wird beim Stand der Technik die Breite des Ultraschallstrahls nicht
gesteuert.
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Die
heute gewöhnlich
anzutreffende Vorrichtung zur Beurteilung von Knochen wird für die Diagnose
bei vergleichsweise älteren
Menschen verwendet, die gegenüber
Knochenerkrankungen, wie Osteoporose, anfälliger sind. Die Querschnittsfläche des Ultraschallstrahls
wird daher so eingestellt, dass sie die Knochen eines Erwachsenen
(z.B. Calcaneus oder Fersenbein) entspricht.
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Dessen
ungeachtet besteht in den vergangenen Jahren ein steigendes Bedürfnis, die
Knochen jüngerer
Personen (Kinder) zu beurteilen, um Knochenerkrankungen vorzubeugen
und zu diagnostizieren. Vorbeugung und frühe Behandlung fordern eine frühe Knochendiagnose.
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Jedoch
sind die herkömmlichen
Vorrichtungen zur Beurteilung von Knochen so eingestellt, um, wie
oben beschrieben, Messungen bei Erwachsenen durchzuführen und
wenn sie zur Beurteilung von Knochen von Kindern benutzt werden,
entstehen folgende Probleme. Diese Probleme werden nun mit Bezug
auf 1 beschrieben.
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1 zeigt
den Fuß eines
Erwachsenen (nahe der Ferse). 10 ist ein Calcaneus oder
eine Ferse, 12 ist ein Talus oder Sprungbein, 14 ist
ein Kahnbein und 16 ist ein Würfelbein. Da der Calcaneus 10 einen großen Teil
von Trabekel-Knochen enthält,
treten dort tendenziell häufiger
strukturelle Änderungen
aufgrund von Knochenerkrankungen wie Osteoporose auf, so dass im
Allgemeinen der Calcaneus 10 diagnostiziert wird, wenn
der Knochen beurteilt wird. Herkömmlicherweise
wird ein Fleck 18 (d.h. die Beleuchtungsfläche des
Ultraschallstrahls auf dem Calcaneus) auf die Größe des Calcaneus eines normalen
Erwachsenen eingestellt, wie in 1 gezeigt.
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Wenn
jedoch der Durchmesser des Fleckes nicht geändert wird und der Ultraschall
in den Calcaneus 10 eines Kindes, wie in der 2 gezeigt,
gestrahlt wird, besteht ein erstes Problem darin, dass der Fleck 18 des
Strahles den Calcaneus 10, wie durch das Symbol 20 angezeigt, überlappt.
Zweitens besteht ein weiteres Problem darin, dass der Ultraschallstrahl
in eine Verbindungsstelle 22 des Knochens gestrahlt wird.
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Wenn
das erste Problem auftritt, werden Daten auch für Bereiche erhalten, die keine
Knochen aufweisen, obwohl das Ziel darin besteht, Messungen an dem
Kochen durchzuführen,
und dies beeinträchtigt
die Zuverlässigkeit
der Messungen. Bezüglich
des zweiten Problems ist die Verbindungsstelle zwischen den Knochen
strukturell einzigartig (d.h. die Schallgeschwindigkeit ist extrem
hoch in diesem Bereich), so dass die Zuverlässigkeit der Knochenbeurteilung
wiederum abfällt,
wenn der Knochen unter Verwendung der Schallgeschwindigkeit beurteilt wird.
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Diese
Probleme sind nicht auf Ultraschallmessungen bei Kindern beschränkt und
treten auch auf, wenn solche Messungen bei Erwachsenen mit kleinen
Fußknochen
gemacht werden.
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Ein
anderes Problem ist, dass beim Stand der Technik der Messpunkt nicht
geeignet und nicht automatisch positioniert werden kann.
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Bei
der im oben erwähnten
US-Patent Nr. 3,847,141 offenbarten Vorrichtung zur Beurteilung von
Knochen ist kein Mecha nismus zur Einstellung des Messpunktes vorgesehen
und es ist extrem schwer, diesen Punkt entsprechend der Fußgröße der Person
einzustellen.
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Bei
der oben erwähnten
Tokkai Hei 6-22960 ist ein Rastermechanismus zum Positionieren und Einstellen
des Messpunktes offenbart. Bei dieser Offenbarung wird der Messpunkt
des Ultraschallstrahls aufgrund eines zweidimensionalen Röntgenbildes festgelegt,
aber die Festlegung erfolgt durch die Bedienperson.
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In
Tokkai Hei 6-327669 ist eine Vorrichtung zur automatischen Bestimmung
des Messpunktes aus einem Umrissbild des Knochens vorgeschlagen, um
jedoch solch ein Umrissbild zu erhalten, ist es nötig, beispielsweise
den Knochen in zwei Dimensionen mit einem Röntgenstrahl abzurastern.
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Bei
der erwähnten
Tokkai Hei 7-204205 ist ein Mechanismus zur Positionierung des Messpunktes
offenbart, jedoch ist keine Vorkehrung getroffen, um diese Positionierung
gemäß der Größe des Körperteils
der Person (z.B. Fuß)
zu steuern.
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Folglich
ist es beim Stand der Technik entweder unmöglich, den Messpunkt so einzustellen,
dass er zur Größe des zu
messenden Körperteils
passt, oder die Einstellung kann nicht ohne einen komplexen Mechanismus
oder eine beliebige menschliche Entscheidung durchgeführt werden.
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Knochenbeurteilungen
werden bei einer Vielzahl unterschiedlicher Menschen durchgeführt, von
denen einige große
Körperteile
(z.B. Fuß)
und andere kleine Körperteile
aufweisen. Darüber
hinaus müssen
Knochenbeurteilungen nicht nur bei Erwachsenen, sondern auch bei
Kindern durchgeführt
werden. Wenn in solchen Fällen
eine Knochenbeurteilung durch geführt
wird, ohne die Größe des zu
beurteilenden Körperteils
in Betracht zu ziehen, erreichen die Messwellen (Ultraschallstrahl
oder Röntgenstrahl)
möglicherweise
nicht das Zentrum des Körperteils
und unerwartete Reflexionen oder Zerstreuungen können auftreten, so dass die
Zuverlässigkeit der
erhaltenen Ergebnisse abnimmt.
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Aus
EP 0 576 217 A1 ist
ein Ultraschallknochenanalysator zum Diagnostizieren von Knochen durch
Senden und Empfangen von Ultraschallwellen bekannt. Diese bekannte
Vorrichtung zur Beurteilung von Knochen weist eine Messwandlereinheit
mit einem Ultraschallmesswandler auf. Bei dieser bekannten Vorrichtung
sind austauschbare Messeinheiten unterschiedlicher Größe vorhanden,
so dass unterschiedliche Messwandlereinheiten verwendet werden können, um
unterschiedlich große
Körperteile
zu messen.
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Diese
bekannte Vorrichtung weist jedoch den Nachteil auf, dass für die Messung
von unterschiedlich großen
Körperteilen
wenigstens zwei Messwandlereinheiten mit unterschiedlichen Größen verwendet
werden müssen
und so der gesamte Apparat teuer wird.
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Aus
der nachveröffentlichten
EP 0 719 520 A2 ist
eine Vorrichtung zur Beurteilung von Knochen bekannt, die mit zwei
Messwandlereinheiten versehen ist, wobei jede Messwandlereinheit
einen Ultraschallmesswandler aufweist, der mit einem elastischem
Kontaktelement versehen ist. Weiterhin weist diese bekannte Vorrichtung
zur Beurteilung von Knochen einen Kraftbegrenzer auf, der die Kraft,
mit der die Ultraschallmesswandler gegen das Körperteil gedrückt werden,
auf einen vorbestimmten Wert begrenzt. Aufgrund der Verwendung des
Kraftbegrenzers können
unterschiedlich große
Körperteile
immer unter denselben Bedingungen untersucht werden, d.h., dass
die Ultraschallmesswandler immer mit derselben Kraft gegen die verschiedenen
Körperteile
gedrückt
werden, selbst wenn die Körperteile
unterschiedlich groß sind.
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Aus
EP 0 004 845 ist ein Messwandleraufbau
bekannt, der eine Messwandlereinheit und einen starren, vor der
Messwandlereinheit angeordneten Koppler aufweist. Der starre Koppler
legt die Kontaktfläche
der Messwandlereinheit, die mit dem zu messenden Körperteil
in Kontakt kommt, fest. Um die Größe der Kontaktfläche des
Kopplers, folglich den Querschnitt der Ultraschallwellen zu ändern, kann ein
Adapter an der Kontaktfläche
des Kopplers montiert werden. Die Vorderfläche des Adapters ist größenmäßig kleiner
als die Kontaktfläche
des Kopplers und definiert die neue Kontaktfläche der Messwandlereinheit.
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Aus
der
EP 0 341 969 A ist
ein Ultraschall-Knochenanalysator bekannt, welcher die gattungsbildenden
Merkmale aufweist. In dieser Vorrichtung werden die Wandlerelemente
nacheinander für die
Messung ausgewählt,
in dem Bestreben letztendlich ein Bild der gemessenen Daten zusammenzusetzen.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Beurteilung
von Knochen bereitzustellen, die leicht an die Größe eines
zu messenden Körperteils
angepasst werden kann, um hochpräzise
Messungen entsprechend der Größe des Körperteils
durchzuführen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur Beurteilung von Knochen
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Beurteilung
von Knochen bereitzustellen, die hochpräzise Mes sungen entsprechend der
Größe des zu
messenden Körperteils
ausführen kann.
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Ein
anderes Ziel dieser Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Beurteilung
von Knochen bereitzustellen, bei der die Fleckgröße eines Ultraschallstrahls
gemäß der Größe des zu
messenden Körperteils
variiert werden kann, um die Zuverlässigkeit der erhaltenen Knochenbeurteilungsresultate
zu verbessern.
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Ein
weiteres Ziel dieser Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Beurteilung
von Knochen bereitzustellen, bei der die Fläche des Messstrahls durch einen
einfachen Mechanismus eingestellt werden kann.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Beurteilung
von Knochen bereitzustellen, bei der die Fleckgröße des Messstrahles durch einfache
Bedienung eines Nutzers eingestellt werden kann.
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Ein
zusätzliches
weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Beurteilung
von Knochen bereitzustellen, bei der der Messpunkt automatisch und
rasch positioniert werden kann.
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Um
die obigen Ziele zu erreichen, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Beurteilung von Knochen die Merkmale des Anspruchs 1 auf.
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Nach
der erwähnten
Konstruktion kann der Ultraschallstrahl verschmälert und sein Querschnitt verringert
werden, indem man ein Vorsatzteil auf den Messwandleraufbau aufbringt,
um beispielsweise Knochenbeurteilungen von kleinen Knochen vorzunehmen.
Das Aufsetzen des Vorsatzteils kann beispiels weise durch den Benutzer
erfolgen, aber das Aufbringen kann auch automatisch erfolgen. Es
können
eine Vielzahl von Vorsatzteilen mit Öffnungen unterschiedlicher
Größe angeboten
werden, von denen eine nach der Größe des zu messenden Körperteils
ausgewählt
wird.
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Um
die obigen Ziele zu erreichen, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Beurteilung von Knochen weiter aufweisen,
eine Bewertungseinheit
mit einer Plattform, auf welcher ein Körperteil positioniert werden
kann,
ein Mittel zur Größenermittlung,
um ein auf der Plattform aufliegendes Körperteil zu vermessen, und
eine
Vermessungssteuerung, um die Messbedingungen für die Beurteilung von Knochen
auf die Größe des Körperteils
abzustimmen.
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Wenn
die Messeinrichtung Ultraschallwellen sendet und empfängt, legt
die Vermessungssteuerung bevorzugterweise den Messpunkt des Ultraschallstrahles
nach der Größe des zu
untersuchenden Körperteiles
fest.
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Bei
einer bevorzugten Vorrichtung ermitteln die die Größe ermittelnden
Mittel die Größe des zu untersuchenden
Körperteils
und die Vermessungssteuerung ermittelt die Vermessungsbedingungen, z.B.
den Strahl zum Senden/Empfangen am Untersuchungspunkt basierend
auf der gemessenen Größe. Erfindungsgemäß kann ein
geeigneter Messungspunkt nach der Größe des zu bewertenden Körperteils
ermittelt werden, also die Wiederholbarkeit und Zuverlässigkeit
der Messung erhöht
werden. Diese Erfindung kann natürlich
an einer Knochenbewertungseinrichtung genutzt werden, welche eine
Anpassungsvorrichtung als Fußplattform
besitzt. In diesem Fall z.B. kann, um den Vermessungspunkt zu ermitteln,
die genutzte Anpassungseinrichtung automatisch identifiziert werden
und der Vermessungspunkt aus deren Form (Dicke etc.) ermittelt werden.
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In
einer bevorzugten Form der Erfindung bestehen die Mittel zur Größenbestimmung
mindestens aus einem ersten Vermessmittel, welches die Länge der
Fußsohle
von dem Ende der Ferse bis zu den Zehenspitzen misst, und aus einem
zweiten Vermessungsmittel, welches die Höhe des Spannes des Fußes misst
und bevorzugterweise aus beiden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Diagramm, welches eine strahlende Fläche eines Ultraschallwellenstrahls
zeigt, wenn der Calcaneus eines Erwachsenen beurteilt wird.
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2 ist
ein Diagramm, welches eine strahlende Fläche eines Ultraschallwellenstrahls
zeigt, wenn der Calcaneus eines Kindes beurteilt wird.
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3 ist
ein Diagramm, welches ein erstes Ausführungsbeispiel einer Ultraschallwellenvorrichtung
zur Beurteilung von Knochen zeigt.
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4 ist
ein Diagramm der äußeren Erscheinung
einer erfindungsgemäßen Ultraschallwellenvorrichtung
zur Beurteilung von Knochen.
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5 ist
ein Diagramm der äußeren Erscheinung
einer erfindungsgemäßen Wandlereinheit.
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6 ist
ein Seitenschnitt einer erfindungsgemäßen Wandlereinheit nach 3.
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7 ist
ein Diagramm, bei dem ein Koppler stark verformt ist, um eine große Ultraschallstrahlöffnung zu
bilden.
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8 ist
ein Diagramm, bei dem ein Koppler geringfügig verformt ist, um eine kleine
Ultraschallstrahlöffnung
zu bilden.
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9 ist
ein Diagramm, welches einen Transportmechanismus zum Transportierten
eines Paares von Wandlereinheiten zeigt.
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10 ist
ein Flussdiagramm, welches unterschiedliche Schritte bei der Beurteilung
von Knochen unter Verwendung der Ultraschallwellenvorrichtung zur
Beurteilung von Knochen nach 3 zeigt.
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11 ist
ein Diagramm, welches ein zweites Ausführungsbeispiel einer Ultraschallwellenvorrichtung
zur Beurteilung von Knochen zeigt.
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12 ist
ein Diagramm, welches einen bei dem zweiten Ausführungsbeispiel verwendeten Drucksensor
zeigt.
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13 ist
ein Diagramm, welches ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel einer Ultraschallwellenvorrichtung
zur Beurteilung von Knochen zeigt.
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14 ist
eine Schnittansicht einer Wandlereinheit entsprechend der Erfindung.
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15 ist
eine perspektivische durchsichtige Ansicht einer Wandlereinheit
entsprechend der Erfindung.
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16 ist
ein Diagramm, welches ein drittes Ausführungsbeispiel einer Ultraschallwellenvorrichtung
zur Beurteilung von Knochen zeigt.
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17 ist
eine Außensicht
einer Wandlereinheit und Zusatzeinrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel.
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18 ist
eine Schnittansicht einer Wandlereinheit.
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19 ist
ein Diagramm, welches die Ultraschallstrahlöffnung zeigt, wenn das Vorsatzteil
nicht angebracht ist.
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20 ist
ein Diagramm, welches die Ultraschallstrahlöffnung zeigt, wenn das Vorsatzteil
angebracht ist.
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21 ist
ein Blockdiagramm eines vierten Ausführungsbeispiels der Ultraschallwellenvorrichtung
zur Beurteilung von Knochen.
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22 ist
eine perspektivische Ansicht einer Vermessungseinheit nach dem vierten
Ausführungsbeispiel.
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23 ist
ein Diagramm, welches eine Methode zur Messung der Größe eines
Fußes
darstellt.
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24 ist
ein Flussdiagramm, welches den Ablauf einer Messeinrichtung zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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(1) Ausführungsbeispiele
1 und 2
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3 zeigt
den Gesamtaufbau eines ersten Anwendungsbei- spiels einer Ultraschallwellenvorrichtung
zur Beurteilung von Knochen, das nicht Teil der vorliegenden Erfindung
ist.
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Diese
Vorrichtung weist eine Messeinheit 200 zur Durchführung von
Messungen unter Verwendung von Ultraschallwellen auf und einen Analysator 202 zum
Analysieren der durch die Messeinheit gemessenen Resultate und um
daraus Knochendiagnosewerte zu berechnen. Der Analysator 202 kann beispielsweise
ein Computer sein.
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4 zeigt
die äußere Erscheinung
der Messeinheit 200. Eine obere Fläche 24A eines Chassis 24 ist
geneigt und eine Fußplattform
(Anpassungseinrichtung) 26 ist auf dieser oberen Fläche 24A so
angeordnet, dass sie, wenn nötig,
frei ausgetauscht werden kann. Eine Vielzahl von unterschiedlichen
Typen von Fußplattformen 26 ist
für verschiedene
Fußgrößen vorgesehen,
wobei eine dieser Plattformen 26 zur Benutzung ausgewählt ist.
Die Dicke und Form usw. jeder Fußplattform 26 ist
unterschiedlich, so dass durch geeignete Wahl der Plattform 26 ein
Zusammenfallen des Zentrums des Ultraschallstrahls und des Zentrums
des Calcaneus bewirkt werden kann.
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Widerlager 24B, 24C sind
auf beiden Seiten der auf die obere Fläche 24A gelegten Fußplattform 26 ausgebildet
und Wandlereinheiten 28, 30 sind in den Widerlagern 24B, 24C vorgesehen,
so dass sich diese Einheiten frei vor und zurück bewegen können. Das
Paar von Wandlereinheiten 28, 30 wird durch einen
nachstehend beschriebenen Antriebsmechanismus (Transportmechanismus)
angetrieben, so dass sie veranlasst werden können, sich einander anzunähern oder
sich voneinander zu entfernen. Wenn ein Fuß auf die Plattform 26 gesetzt
wird und das Paar von Wandlereinheiten 28, 30 veranlasst
wird, sich einander anzunähern,
wird die Ferse des Fußes
von beiden Seiten durch das Paar der Wandlereinheiten 28, 30 erfasst.
Wenn in diesem Zustand durch eine der Wandlereinheiten ein Ultraschallstrahl
gesendet wird, wird ein durch den Calcaneus hindurchtretender Ultraschallstrahl
durch die andere Wandlereinheit empfangen.
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5 ist
ein schematisches Diagramm der äußeren Erscheinung
der Wandlereinheit 28. Beide Wandlereinheiten 28, 30 weisen
eine identische Form und einen identischen Aufbau auf. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
weist die Wandlereinheit 28 ein Chassis 32 auf,
in dem ein relativ großer
einzelner Ultraschallmesswandler und ein konischer Koppler 34 (mit
einem trapezförmigen
Querschnitt) aufgenommen ist. Der Koppler 34 ist auf der
schwingenden Seite des Messwandlers angeordnet.
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Der
Koppler 34 ist vorgesehen, um die Ausbreitung der Ultraschallwellen
zwischen dem Ultraschallmesswandler und einem Körperteil zu verbessern.
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Der
Koppler 34 weist ein elastisch verformbares Glied auf,
um einen guten Kontakt mit dem Körperteil
zu erreichen und zum Einstellen der Querschnittsfläche des
Ultraschallstrahls, wie nachstehend beschrieben.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
weist der Koppler 34 eine Membran 34A auf, durch
die sein äußerer Umriss
festgelegt wird, und eine Kopplungsflüssigkeit 34B (z.B.
Rizinusöl),
die das Innere der Membran 34A, wie in 6 gezeigt,
füllt.
Der Koppler 34 verformt sich elastisch entsprechend dem
Berühungsdruck
auf das Körperteil.
Die Wandlereinheit 28 und das Körperteil sind daher in engem
Kontakt und gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
kann die Querschnittsfläche
des Strahlverlaufs des Ultraschalls durch Einstellen des Grades
der elastischen Verformung eingestellt werden.
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7 zeigt
den Zustand, bei dem der Koppler 34 eine große Verformung
durch Erhöhung
des Drucks der Wandlereinheit auf das Körperteil erfährt. 8 zeigt
den Zustand, bei dem der Koppler 34 eine geringfügige Verformung
durch Verringerung des Druckes der Wandlereinheit auf das Körper teil erfährt. Wie
in 7 gezeigt, kann durch starke Verformung des Kopplers 34 eine
Berührungsfläche A1 zwischen
dem Koppler 34 und einem Körperteil 39 erhöht werden.
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In
diesem Fall wird die Berührungsfläche A1 so
eingestellt, dass sie größer oder
gleich der Größe der Vorderseite
(schwingende Oberfläche)
des Ultraschallmesswandlers 35 ist.
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Auf
der anderen Seite kann, wenn der Koppler 34 nur wenig verformt
ist, so dass eine Berührungsfläche A2 zwischen
dem Koppler 34 und einem Körperteil 39 reduziert
ist, die Ultraschallstrahlöffnung
verschmälert
werden, wie in 8 gezeigt. Mit anderen Worten
entspricht die Größe der Berührungsfläche effektiv
der Öffnung
des Ultraschallstrahls und durch Erhöhen oder Verringern der Größe der Berührungsfläche kann
die Schnittfläche
des Ultraschallstrahls (d.h. die Strahlenfläche) erhöht oder verringert werden.
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Entsprechend
diesem Ausführungsbeispiel weist
der Koppler 34 eine Funktion zum Vornehmen akustischer
Einstellungen (ursprüngliche
Funktion) und eine Funktion zum Einstellen der Öffnung des Ultraschallstrahls
(zusätzliche
Funktion) auf. Die Form des Kopplers 34 muss so sein, dass
eine Fläche,
die mit dem Körperteil
in Berührung
ist, sich wenigstens schrittweise mit steigendem Druck auf das Körperteil vergrößert. Beispielsweise
ist der Koppler 34 so geformt, dass er in Richtung der
Vorderseite zunehmend schmaler wird. Vorzugsweise ist sein Profil
ein Konus mit kreisförmigem
Querschnitt. Wenn der Koppler 34 nicht verformt wird, kann
der Durchmesser seiner Scheitelfläche beispielsweise 1 cm sein, der
Durchmesser auf seiner Messwandlerseite kann beispielsweise 2,5
cm sein und seine Länge
(Höhe) kann
beispielsweise 2 bis 3 cm sein.
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Zurück zu 3,
in der Messungen von einer Steuerung 36 gesteuert werden.
Aufgrund eines Triggersignals der Steuerung 36 gibt eine
Senderschaltung 38 ein Senderansteuerungssignal an die Wandlereinheit 30 ab.
Eine Ultraschallwelle (Ultraschallwellenimpuls) wird dadurch von
der Wandlereinheit 30 zu einem Körperteil 39 gesendet.
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Wenn
die Ultraschallwelle durch das Körperteil 39 hindurchtritt, ändern sich
ihre Charakteristika und sie wird dann durch die Wandlereinheit 28 empfangen.
Das empfangene Signal, das durch die Wandlereinheit 28 ausgegeben
wird, wird an eine Empfängerschaltung 40 weitergegeben.
In der Empfängerschaltung 40 wird
das empfangene Signal in vorbestimmter Weise verarbeitet (Verstärkung, Detektion,
A/D-Wandlung) und das Signal wird an den Analysator 202 durch
die Steuerung 36 ausgegeben. In dem Analysator 202 werden
aufgrund der Geschwindigkeit oder Abschwächung der Ultraschallwellen
Knochendiagnosewerte berechnet, wie im Stand der Technik. Diese
Knochendiagnosewerte werden auf einer nicht dargestellten Anzeigeeinheit angezeigt.
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Die
Steuerung 36 steuert das Senden und Empfangen der Ultraschallwellen
und steuert den Transportmechanismus 42. Insbesondere steuert
die Steuerung 36 dieses Ausführungsbeispiels einen in dem
Transportmechanismus 42 untergebrachten Öffnungseinstellmechanismus 44.
Wenn das Antriebsdrehmoment einen vorbestimmten Wert erreicht hat, d.h.
wenn die Berührungsfläche des
Kopplers mit dem Körperteil
eine vorbestimmte Größe erreicht
hat, stoppt der Öffnungseinstellmechanismus 44 den
Vortrieb des Paars von Wandlereinheiten 28, 30 durch den
Transportmechanismus 42.
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Eine
Größenbestimmungseinrichtung 45,
die die Größe eines
Fußes
bestimmt und die mit der Steuerung 36 verbunden ist, stellt
entweder direkt oder indirekt fest, ob der Fuß auf der Plattform groß oder klein
ist. Diese Bestimmungseinrichtung 45 kann beispielsweise
eine Einrichtung sein, die die Größe des Fußes unter Verwendung eines
optischen Sensors misst, oder eine Einrichtung, die den Typ der Fußplattform
durch einen mechanischen Sensor bestimmt. In jedem Fall wird die
Größe des Fußes automatisch
bestimmt. Das vierte Anwendungsbeispiel, welches später beschrieben
wird, bezieht sich auf diese Größenbestimmungseinrichtung 45.
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Die
Steuerung 36 ändert
automatisch die Querschnittsfläche
des Ultraschallstrahls entsprechend der Größe des Fußes, die bestimmt wurde.
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9 zeigt
den Gesamtaufbau des Transportmechanismus 42. Eine Antriebskraft
eines Antriebsmotors 46 wird auf dem Öffnungseinstellmechanismus 44 über eine
Mehrzahl von Synchronriemen und Riemenscheiben übertragen. Die auf den Öffnungseinstellmechanismus 44 übertragene
Antriebskraft wird dann über
eine Mehrzahl von Synchronriemen und Riemenscheiben auf eine Zuführungsspindel 48 übertragen.
Die Zuführspindel 48 ist mit
einem beweglichen Körper 50,
der die Wandlereinheit 28 trägt, und einem beweglichen Körper 52, der
die Wandlereinheit 30 trägt, verbunden. In der Zuführungsspindel 48 sind
in entgegengesetzter Richtung zwei Schraubgewinde ausgebildet und
die beweglichen Körper 50, 52 greifen
jeweils in diese Gewinde ein. Daher nähert sich das Paar von Wandlereinheiten 28, 30 einander
an, wenn die Zuführspindel 48 in
einer Vorwärtsrichtung
gedreht wird und wenn die Zuführspindel 48 in
einer Rückwärtsrichtung
gedreht wird, bewegt sich das Paar Wandlereinheit 28, 30 auseinander.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
weist der Öffnungseinstellmechanismus 44 zwei
Drehmomentbegrenzer 54, 56, die parallel angeordnet
sind und zwei elektromagnetische Kupplungen 58, 60,
die jeweils in Serie mit den Drehmomentbegrenzern verbunden sind,
auf. Die beiden Drehmomentbegrenzer 54, 56 weisen
wechselseitig bestimmte Grenzwerte auf (Drehmomentwerte, bei denen
die Übertragung der
Antriebskraft durch Rutschen unterbrochen wird). Beispielsweise
kann der Grenzwert des Drehmomentbegrenzers 54 200 g × cm sein
und der Grenzwert des Drehmomentbegrenzers 56 kann 100
g × cm
sein.
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Eine
der elektromagnetischen Kupplungen 58, 60 wird
durch die Steuerung 36 ausgewählt. Wenn eine Messung an einem
Fuß eines
Erwachsenen (oder einer Person mit großen Füßen) durchgeführt wird,
wird die elektromagnetische Kupplung 58 eingeschaltet,
d.h. der Drehmomentbegrenzer 54 mit einer hohen Drehmomentgrenze
wird ausgewählt. Wenn
das Antriebsdrehmoment den oben genannten Begrenzungswert (200 g × cm) erreicht,
stoppt der Drehmomentbegrenzer 54 die Übertragung der Antriebskraft.
Wenn dies auftritt, werden die Koppler 34 des Paares von
Wandlereinheiten bei ihrer maximalen Verformung gehalten, wie in 7 gezeigt,
so dass die Öffnung
des Ultraschallstrahls groß ist.
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Auf
der anderen Seite, wenn Ultraschallmessungen bei einem Fuß eines
Kindes (oder einer Person mit kleinen Füßen) durchgeführt werden,
wird die elektromagnetische Kupplung 60 angeschaltet, d.h. der
Drehmomentbegrenzer 56 mit einem kleinen Grenzwert. Wenn
das Drehmoment den oben genannten vorbestimmten Wert (100 g × cm) erreicht, stoppt
der Drehmomentbegrenzer 56 die Übertragung der Antriebskraft.
Wenn dies eintritt, werden die Koppler des Paares von Wandlereinheiten
bei einer nur geringen Verformung, wie in 8 gezeigt,
gehalten, so dass die Öffnung,
durch die der Ultraschallstrahl hindurchtritt, klein ist.
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Auf
diese Weise kann die Breite des Ultraschallstrahls eingestellt werden,
so dass der Strahlfleck mit einem für den Calcaneus 10 eines
Kindes geeigneten Durchmessers, wie durch das Symbol 18A von 2 gezeigt,
gebildet werden kann. Gemäß dem vorgenannten
Ausführungsbeispiel
wird wahlweise einer von zwei Drehmomentbegrenzern benutzt, jedoch
können
drei oder mehr Drehmomentbegrenzer vorgesehen sein, um die Öffnungsfläche in einer
Mehrzahl von Schritten zu ändern.
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Als
Nächstes
wird unter Bezugnahme auf 10 die
gesamte Betriebsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Beurteilung
von Knochen beschrieben.
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Als
Erstes wird in einem Schritt S101 die Größe des Fußes auf der Fußplattform
bestimmt. Dies erfolgt automatisch durch die in 3 gezeigte Größenbestimmungseinheit 45,
aber die Größe kann auch
auf jeden gewünschten
Wert gestellt werden. In einem Schritt S102 vergrößert die
Steuerung 36 entweder die Breite des Ultraschallstrahls,
um Messungen an einem Fuß eines
Erwachsenen durchzuführen
oder verringert die Breite des Ultraschallstrahls, um Messungen
an einem Fuß eines
Kindes durchzuführen.
-
Wenn
in dem Schritt S102 bestimmt wird, dass der Fuß eine große Größe aufweist, wird die elektromagnetische
Kupplung 58 ausgewählt,
d.h. der Drehmomentbegrenzer 54 wird in einem Schritt S103
ausgewählt
und das Paar von Ultraschallmesswandlern 28, 30 wird
aufeinander zu bewegt. Wenn sich der Koppler 34, wie in 7 gezeigt,
verformt hat, wirkt der Drehmomentbegrenzer 54, die Übertragung
des Drehmoments wird unterbrochen und die Vorrichtung wird in dem
in 7 gezeigten Zustand gehalten. In dieser Stellung
werden Ultraschallwellen gesendet und empfangen. Nach der Messung
wird das Paar von Ultraschallmesswandlern 28, 30 auseinander
bewegt.
-
Auf
der anderen Seite, wenn in dem Schritt S102 bestimmt wird, dass
der Fuß eine
kleine Größe aufweist,
wird die elektromagnetische Kupplung 60 ausgewählt, d.h.
der Drehmomentbegrenzer 56 wird in einem Schritt S104 ausgewählt und
das Paar von Ultraschallmesswandlern 28, 30 wird
aufeinander zu bewegt. Wenn der Koppler 34 sich wie in 8 gezeigt
verformt hat, wirkt der Drehmomentbegrenzer 56, die Übertragung
des Drehmoments wird unterbrochen und die Vorrichtung wird in der
in 8 gezeigten Stellung gehalten. In dieser Stellung
werden Ultraschallwellen gesendet und empfangen. Nach der Messung
wird das Paar von Ultraschallwandlern 28, 30 auseinanderbewegt.
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Die
Messdaten werden analysiert und Knochendiagnosewerte werden durch
den Analysator 202 in einem Schritt S105 berechnet und
diese Werte werden in einem Schritt S106 angezeigt.
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11 zeigt
ein zweites Ausführungsbeispiel,
welches nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist.
-
Dabei
sind Teile des Aufbaus, die identische mit denen des ersten, in 3 gezeigten
Ausführungsbeispiels,
sind, mit derselben Nummerierung versehen und ihre Beschreibung
wird weggelassen.
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In 11 detektiert
ein Drucksensor 62 den Druck einer Kopplungsflüssigkeit
in dem Koppler. 12 zeigt ein Beispiel dieses
Drucksensors 62. Der Drucksensor 62 ist auf dem
Rumpf der Einheit angebracht und eine Kopplungsflüssigkeit 34B in
einer Membran 34A wird über
eine Röhre 63 zu
dem Drucksensor 62 geleitet. Es kann angenommen werden,
dass der Druck der Kopplungsflüssigkeit 34B in der
Membran 34A den Druck des Kopplers auf das zu messende
Körperteil
darstellt, so dass auf diese Weise der Druck auf das Körperteil
indirekt gemessen werden kann.
-
In 11 weist
eine Öffnungseinstelleinheit 44 in
der Steuerung 36 eine Mehrzahl von wechselseitig verschiedenen
Basisdruckwerten auf. Erreicht der durch den Drucksensor 62 gezeigte
Druck einen entsprechend der Fußgröße ausgewählten Basisdruck,
wird ein Kommando zum Unterbrechen der Übertragung des Antriebsdrehmoments
an eine elektromagnetische Kupplung 65 ausgegeben. Ist
die elektromagnetische Kupplung 65 an, wird das Drehmoment
eines Motors 46 auf einen Mechanismus 67 über die
elektromagnetische Kupplung 65 übertragen und die Zuführspindel 48 wird
gedreht. Auf der anderen Seite, wenn die Übertragung des Drehmomentes durch
die elektromagnetische Kupplung 65 unterbrochen wird, stoppt
die Drehung der Zuführspindel 48 und
der Druck der Wandlereinheiten 28, 30 auf den Fuß wird auf
einen vorbestimmten Wert gesetzt und gehalten. Dies bestimmt die
Querschnittsfläche
des Ultraschallstrahls. Selbstverständlich kann jede der Wandlereinheiten 28, 30 mit
solch einem Drucksensor versehen sein.
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Bei
dem vorgenannten ersten und zweiten Ausführungsbeispiel weisen beide
Wandlereinheiten 28, 30 frei verformbare Koppler
auf, und die Öffnung des
Ultraschallstrahls wird durch Einstellen des Verformungsgrades des
Kopplers eingestellt. Der Strahlfleck kann eingestellt werden, indem
nur die Sendeeinheit auf der Sendeseite mit einer Öffnungseinstellfunktion
versehen wird. Jedoch kann die Breite des Strahls durch Steuern
der Ultraschallstrahlöffnung sowohl
auf der Sendeals auch auf der Empfangsseite effektiver gesteuert
werden. Die Strahlbreite kann in ähnlicher Weise durch Einstellen
und Verformen eines Kopplers in einer Vorrichtung zur Beurteilung
von Knochen, bei der Ultraschallwellen durch eine Wandlereinheit
gesendet und empfangen werden, eingestellt werden.
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(2) Ausführungsbeispiel
der Erfindung
-
13 zeigt
den Gesamtaufbau eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels einer Knochenbeurteilungsvorrichtung.
Diese Knochenbewertungsvorrichtung weist eine Messeinheit 200 zur Durchführung von
Messungen unter Verwendung von Ultraschallwellen auf und einen Analysator 202, der
die gemessenen Ergebnisse der Messeinheit analysiert und daraus
Knochendiagnosewerte berechnet. Der Analysator 202 kann
beispielsweise ein Computer sein.
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Die äußere Erscheinung
der Messeinheit nach diesem Ausführungsbeispiel
ist in 4 gezeigt.
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Die äußere Erscheinung
der Wandlereinheit 28 ist identisch zu der aus 5.
Die beiden Wandlereinheiten 28, 30 haben eine
identische Form und Konstruktion.
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14 zeigt
eine Schnittansicht des Paars von Wandlereinheiten nach diesem Ausführungsbeispiel.
Wie in 14 gezeigt, besitzt entsprechend diesem
Ausführungsbeispiel
der Koppler 34 eine Membran 34A, welche seine äußere Kontur
festlegt und eine Kopplungsflüssigkeit 34B (z.B.
Rizinusöl), welche
das Innere ausfüllt.
Der Koppler 34 verformt sich elastisch entsprechend dem
Berührungsdruck auf
das zu messende Körperteil.
Zum Beispiel ist der Durchmesser der Scheitelfläche des Kopplers 34 1 cm,
sein Durchmesser auf der Messwandlerseite 2,5 cm und seine Länge (Höhe) ist
ca. 2 bis 3 cm. Nach diesem Ausführungsbeispiel
können
Koppler mit verschiedenen Formen genutzt werden.
-
Ein
Ultraschallmesswandler 64, welcher Ultraschallwellen sendet
und empfängt,
ist in dem Chassis 32 vorgesehen. Wie in der transparenten perspektivischen
Ansicht der 14 ge zeigt wird, besteht der
Ultraschallmesswandler 64 aus einer ringförmigen Anordnung
von Ultraschallmesswandlerelementen. Genau besteht der Ultraschallmesswandler 64 aus
einem einzelnen kreisförmigem Stück eines
piezoelektrischen Materials 66, einer vorderen Elektrode 68,
vor dem piezoelektrischen Material 66 und einer hinteren
Elektrode 70 hinter dem piezoelektrischen Material 66.
-
Die
vordere Elektrode 68 besteht aus einem zentralen Elektrodenelement 72 und
einem ringförmigen
Elektrodenelement 74, diese Elemente sind elektrisch voneinander
isoliert. Das zentrale Elektrodenelement 72 besteht aus
einem kreisförmigen
Gebiet 72A und einem Gebiet 72B, welches vom Ende des
kreisförmigen
Gebiets 72A rückwärts entlang des
piezoelektrischen Materials 66 reicht. Das ringförmige Elektrodenelement 74 besteht
aus einem ringförmigen
Gebiet 74A, welches in der Form eines Ringes um das kreisförmige Gebiet 72A geformt
ist, und einem Gebiet 74B, welches vom Ende des ringförmigen Gebiets 74A rückwärts entlang
des piezoelektrischen Materials 66 reicht (14).
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Die
hintere Elektrode 70 besteht aus einem kreisförmigen zentralen
Elektrodenelement 76 und einem ringförmigen Elektrodenelement 78,
welches in einer Ringform um das zentrale Element 76 geformt
ist. Signalleitungen sind einzeln mit dem zentralen Elektrodenelement 72,
dem ringförmigen
Elektrodenelement 74, dem zentralen Elektrodenelement 76 und
dem ringförmigen
Elektrodenelement 78 verbunden, so dass jedes Elektrodenelement
elektrisch ausgewählt
werden kann.
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Das
kreisförmige
Gebiet 72A in der vorderen Elektrode 68 und das
zentrale Elektrodenelement 76 in der hinteren Elektrode 70 haben
einen identischen Durchmesser. Ebenso haben das ringförmige Gebiet 74A in
der vorderen Elektrode 68 und das ringförmige Element 78 in
der hinteren Elektrode eine identische Form. Der Ultraschallmesswandler 64 ist
von einem Öl
umgeben (hinterer und seitlicher Bereich), welches isolierende Eigenschaften
besitzt, z.B. Rizinusöl.
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Zurück zu 13,
eine Senderschaltung 82 sendet ein Senderantriebssignal
zu der Wandlereinheit 30 aus, welches auf einem Triggersignal
der Steuerung 80 basiert. Ultraschallwellen (Ultraschallimpulse)
werden dadurch von der Wandlereinheit 30 zu dem Körperteil 39 gesendet.
Wenn sie durch den Körperteil 39 hindurchtreten, ändern sich
die Charakteristika der Ultraschallwellen und diese Wellen werden
von der Wandlereinheit 28 empfangen. Die Empfangssignalausgabe
des Ultraschallmesswandlers 28 wird an eine Empfänderschaltung 84 angelegt.
In der Empfängerschaltung 84 wird
eine vordefinierte Verarbeitung (Verstärkung, Detektion, A/D-Wandlung)
an dem empfangenen Signal ausgeführt,
und das Signal wird an den Analysator 202 durch die Steuerung 80 ausgegeben.
In dem Analysator 202 werden Knochenanalysewerte aus der
Geschwindigkeit oder der Dämpfung
von Ultraschallwellen wie im Stand der Technik errechnet. Diese
Knochenanalysewerte werden auf einer Anzeigeeinheit, die nicht dargestellt
ist, angezeigt.
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Die
Steuerung 80 kontrolliert das Aussenden und das Empfangen
der Ultraschallwellen und kontrolliert den Transportmechanismus 86.
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Der
Transportmechanismus 86 besteht aus einem Antriebsmotor,
nicht gezeigt, einem Drehmomentbegrenzer, nicht gezeigt, und einer
Zuführspindel 88.
Die Zuführspindel 88 ist
mit einem beweglichen Körper 90 verbunden,
welcher die Messwandlereinheit 28 trägt und mit einem beweglichen
Körper 92 verbunden,
der die Messwandlereinheit 30 trägt. Zwei Schraubgewinde sind
in entgegengesetzter Richtung auf der Zuführspindel 88 ausge bildet,
und die beweglichen Körper 90, 92 greifen
jeweils in diese Gewinde ein. Daher nähern sich das Paar von Wandlereinheiten 28, 30 einander
an, wenn die Zuführspindel 88 in
einer Vorwärtsrichtung
gedreht wird und wenn die Zuführspindel 88 in
einer Rückwärtsrichtung
gedreht wird, bewegt sich das Paar von Wandlereinheiten 28, 30 auseinander.
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Erreicht
der Druck des Paares von Wandlereinheiten 28, 30 auf
einem Körperteil
einen vorbestimmten Wert, stoppt der Drehmomentbegrenzer die Übertragung
der Antriebsdrehmomente des Antriebsmotors. Wie in 14 gezeigt,
sind die Koppler 34 dann völlig deformiert und bieten
somit einen zuverlässigen
Pfad für
die Ausbreitung der Ultraschallwellen.
-
Nach
diesem Ausführungsbeispiel
besitzt die Steuerung 80 eine Schwingungsbereichwechseleinrichtung 94.
Die Schwingungsbereichwechseleinrichtung 94 wechselt den
Schwingungsbereich des Ultraschallmesswandlers 64, indem
sie die Anzahl der schwingenden Elemente (z.B. Elektrodenelemente) wählt.
-
Besonders
beim Erwachsenenmessmodus aktiviert die Schwingungsbereichwechseleinrichtung 94 das
zentrale Elektrodenelement 72 und das ringförmige Elektrodenelement 74,
welche die vordere Elektrode 68 bilden und aktiviert das
zentrale Elektrodenelement 76 und das ringförmige Elektrodenelement 78,
welche die hintere Elektrode 70 bilden. Mit anderen Worten,
fungiert die gesamte vordere Elektrode 68 und die hintere
Elektrode 70 als sendende oder empfangende Elektrode, so
dass das gesamte piezoelektrische Material 66 schwingt.
Die Querschnittsfläche
des Ultraschallstrahls ist somit vergrößert.
-
Im
Gegensatz dazu aktiviert die Schwingungsbereichwechseleinrichtung 94 im
Kindermessmodus nur das zentrale Elektrodenelement 72,
welche ein Teil der vorderen Elektrode 68 bildet und das zentrale
Elektrodenelement 76, welche ein Teil der hinteren Elektrode 70 bildet.
Mit anderen Worten, fungieren nur die zentralen Teile der vorderen
Elektrode 68 und der hinteren Elektrode 70 als
sendende oder empfangende Elektrode, so dass der schwingende Teil
des piezoelektrischen Materials 66 begrenzt ist. Die Querschnittsfläche des
Ultraschallstrahls ist somit verringert.
-
Die
Steuerung 80 ist mit einer Größenbestimmungseinrichtung 45 verbunden,
welche die Größe eines
Fußes
feststellt. Diese Größenbestimmungseinrichtung 45 bestimmt
entweder direkt oder indirekt, ob der Fuß auf der Fußplattform
groß oder klein
ist. Diese Bestimmungseinrichtung 45 kann z.B. eine Bestimmungseinrichtung
sein, welche die Größe des Fußes unter
Nutzung eines optischen Sensors bestimmt, oder eine Bestimmungseinrichtung, welche
den Typ der Fußplattform
mit einem mechanischen Sensor bestimmt. Auf jeden Fall wird die
Größe des Fußes automatisch
bestimmt. Die Steuerung 80 kann natürlich auch auf jede gewünschte Größe eingestellt
werden. Daher wechselt die Schwingungsbereichwechseleinrichtung 94 den
Schwingungsbereich auf Grundlage der Größe des Fußes, die festgestellt wurde.
-
So
kann die Breite eines Ultraschallstrahls zwischen zwei Werten gewechselt
werden und ein passender Durchmesser für den Calcaneus 10 eines Kindes
kann geformt werden, wie in 2 durch
das Symbol 18A gezeigt. Gemäß der vorgenannten Beschreibung
wird einer von zwei Schwingungsbereichen gewählt, jedoch kann eine Auswahl
zwischen drei oder mehreren Schwingungsbereichen gemacht werden,
um so die Ultraschallöffnungsfläche in einer Vielzahl
von Schritten ändern
zu können.
-
Der
Gesamtbetrieb der Ultraschallknochenbewertungsvorrichtung nach diesem
Ausführungsbeispiel
ist grundsätzlich
derselbe wie der in 10 gezeigte.
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Als
Erstes wird in dem Schritt S101 die Größe des Fußes auf der Fußplattform
bestimmt. Dies erfolgt automatisch durch die in 1 gezeigte
Größenbestimmungseinrichtung 45,
aber es kann auch auf jede gewünschte
Größe eingestellt
werden. In dem Schritt S102 erhöht
die Steuerung 80 entweder die Breite des Ultraschallstrahls,
um Messungen an einem Fuß eines
Erwachsenen durchzuführen,
oder verringert die Breite des Ultraschallstrahls, um Messungen
an einem Fuß eines
Kindes durchzuführen.
-
Dann
wird das Körperteil
zwischen das Paar von Messwandlereinheiten 28, 30 eingesetzt
und wird zwischen ihnen eingespannt.
-
Wird
in dem Schritt S102 festgestellt, dass der Fuß von großer Größe ist, werden in dem Schritt S103
alle Elektrodenelemente ausgewählt
(z.B. der gesamte Messwandler wird ausgewählt), um einen großen Schwingungsbereich
oder eine große Öffnung zu
wählen
und Messungen werden ausgeführt, unter
der Benutzung eines weiten Ultraschallstrahls. Wenn auf der anderen
Seite im Schritt S102 festgestellt wurde, dass der Fuß von kleiner
Größe ist,
werden in dem Schritt S104 nur ein Teil der Elektrodenelemente (z.B.
Teilbereich) ausgewählt,
so dass ein kleiner Schwingungsbereich oder eine große Öffnung gewählt wird
und Messungen werden unter der Benutzung eines schmalen Ultraschallstrahls
ausgeführt.
-
In
dem Schritt S105 werden die gemessenen Daten analysiert und Knochendiagnosewerte
errechnet und diese Werte in dem Schritt S106 dargestellt.
-
Nach
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
wurde eine ringförmige
Anordnung der Wandlereinheiten genutzt, aber eine Wandlereinheit mit
Elementen, die in einer zweidimensionalen Anordnung angeordnet sind,
kann anstelle dessen genutzt werden. Ebenso wurde in dem oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel
der Schwingungsbereich auf beiden, sowohl der sendenden, als auch
der empfangenden Seite gewählt,
es ist aber auch möglich,
den Schwingungsbereich nur auf der sendenden Seite zu wählen.
-
Der
Wechsel des schwingenden Bereichs kann auch in einem Knochenbewertungsapparat
vollzogen werden, indem eine Messwandlereinheit einen Ultraschallstrahl
sendet und empfängt.
-
(3) Ausführungsbeispiel
3
-
16 zeigt
ein drittes Ausführungsbeispiel einer
Ultraschallwellenknochenbewertungsvorrichtung, die kein Teil der
vorliegenden Erfindung ist. Diese Vorrichtung weist eine Messeinheit 200 zur
Durchführung
von Messungen unter Verwendung von Ultraschallwellen auf und einen
Analysator 202 zum Analysieren der durch die Messeinheit
gemessenen Resultate und um daraus Knochendiagnosewerte zu berechnen.
Der Analysator 202 kann beispielsweise ein Computer sein.
-
Die äußere Erscheinung
der Messeinheit 200 ist identisch mit der in 4 gezeigten.
-
17 zeigt
die äußere Erscheinung
des Messwandlers 28 und eines Vorsatzteils 100,
welches beliebig an den Messwandler 28 angebracht oder
entfernt werden kann. Nach diesem Ausführungsbeispiel haben die beiden
Messwandlereinheiten 28, 30 eine identische Form
und Konstruktion.
-
Die
Wandlereinheit 28 besteht aus einem Chassis 32,
welches einen einzelnen relativ großen Ultraschallmesswandler 35 beherbergt
und einen im Wesentlichen konischen Koppler 34 (einen trapezförmigen Querschnitt
besitzend), welcher sich vor dem Chassis befindet. Der Koppler 34 dient
dazu, um gute Ultraschallwellenausbreitung zwischen dem Messwandler 35 und
dem Körper
zu ermöglichen.
Zudem kann er sich elastisch verformen.
-
Das
Vorsatzteil 100 besitzt eine Ummantelung 101,
ein vorderseitig befestigtes ringförmiges Teil 104 und
einen Haken 106, welcher sich von der Ummantelung 101 fortsetzt.
Das ringförmige
Teil 104 formt eine Öffnung 102,
mit dieser Öffnung 102 kann die
Querschnittsfläche
des Ultraschallwellenstrahls verringert werden. Das ringförmige Teil 104 kann
sich elastisch verformen und besteht aus einem Material, welches
Ultraschallwellen absorbiert und blockiert (z.B. Gummi, welcher
mit einer Mehrzahl von winzigen Blasen gefüllt ist). Das ringförmige Teil 104 absorbiert
und blockiert Ultraschallwellen, die mehr als einen bestimmten Abstand
vom Strahlzentrum entfernt sind (entsprechend dem Radius der Öffnung 102).
-
Auf
dem Haken 106 ist ein Greifer 106A ausgebildet
und auf der seitlichen Fläche
des Chassis 32 ist eine Aussparung 110 vorhanden,
in welche der Greifer 106A greift.
-
Die
Wandlereinheit 28 besitzt außerdem einen Befestigungssensor 112.
-
18 ist
eine Schnittansicht der Wandlereinheit 28 mit angebrachtem
Vorsatzteil 100. Der Koppler 34 besteht aus einer
Membran 34A, welche seine äußere Kontur formt und einer
Kopplungsflüssigkeit 34B (z.B.
Rizinusöl),
welche sein Inneres ausfüllt.
Der Koppler 34 verformt sich elastisch nach dem Kontaktdruck
auf das zu messende Körperteil.
Zum Beispiel ist der Durchmesser der Scheitelfläche des Kopplers 34 1
cm, der Durchmesser auf seiner Messwandlerseite 2,5 cm und seine
Länge (Höhe) ca.
2 bis 3 cm. Nach diesem Anwendungsbeispiel können natürlich Koppler mit verschiedener
Form genutzt werden. Wie in 18 gezeigt,
steht der Koppler 34 aus der Öffnung 102 hervor,
wenn das Vorsatzteil angebracht ist. In diesem Zustand ist die innere
Oberfläche
des ringförmigen
Teils 104 in engem Kontakt mit der Membran 34A des
Kopplers 34.
-
Genauer
besteht der zuvor erwähnte
Befestigungssensor 112 aus einem Licht ausstrahlenden Element 112B und
einem lichtempfindlichen Element 112A. Wenn der Haken 106 nicht
in der Aussparung 110 eingerastet ist, wird Licht, welches
von dem Licht ausstrahlenden Element 112B ausgestrahlt
wird, von dem lichtempfindlichen Element 112A festgestellt. Wenn
andererseits Vorsatzteil 100 richtig befestigt ist, wie
in 18 gezeigt, ist der Haken 106 zwischen dem
Licht ausstrahlenden Element 112B und dem lichtempfindlichen
Element 112A so positioniert, dass das Licht vom Element 112B bockiert
wird.
-
Wenn
das Vorsatzteil 100 nicht an der Messwandlereinheit 28 befestigt
ist und die Messwandlereinheit 28 mit einem konstanten
Druck auf den Körper 39 gedrückt wird,
verformt sich der Koppler 34, so dass ein großer Kontaktbereich
(Ultraschallstrahlöffnung)
A1 erhalten wird, wie in 19 gezeigt.
Die Größe der Öffnung A1
ist gleich oder größer als
der Bereich der schwingenden Oberfläche des Ultraschallmesswandlers 35.
-
Wenn
das Vorsatzteil 100 an der Wandlereinheit 28 angebracht
ist und die Wandlereinheit 28 mit einem konstanten Druck
auf den Körper 39 gedrückt wird,
fängt der
Koppler 34 an sich zu verformen, jedoch ist seine elastische
Verformung durch das ringförmige
Teil 104 des Vorsatzteils 100, wie in 20 gezeigt,
begrenzt, so dass die Kontaktfläche
(Ultraschallstrahlöffnung)
A2, welche kleiner ist als die Fläche A1, wie in 19 gezeigt,
erhalten wird. Das ringförmige
Teil 104 besteht aus einem Material wie Gummi, welches
selbst geringfügig
verformt werden kann, so dass jeder Schmerz oder jedes Unbehagen beim
Kontakt des Körpers
mit dem Teil 104 gemindert wird. Der Kontaktdruck der Wandlereinheit 28 auf den
Körper
wird gesteuert, so dass der festgelegte Kontaktbereich immer erhalten
wird.
-
Wenn
eine Knochenbewertung an einem Erwachsenenknochen ausgeführt wird,
ist das Vorsatzteil 100 nicht angebracht, so dass die Querschnittsfläche des
Strahls bei der Ultraschallmessung vergrößert wird. Andererseits Seite
ist das Vorsatzteil beim Knochenbewerten eines Kinderknochens angebracht,
so dass die Querschnittsfläche
des Strahls sich bei der Ultraschallmessung verringert.
-
Zurück zu 16,
aufgrund eines Triggersignals der Steuerung 114 sendet
eine Senderschaltung 38 ein Senderantriebssignal an die
Messwandlereinheit 30. Ultraschallwellen (Ultraschallimpulse) werden
somit von der Wandlereinheit 30 in das Körperteil 39 gesendet.
Wenn sie durch das Körperteil 39 hindurchgehen, ändern sich
die Charakteristika der Ultraschallwellen und diese Wellen werden
von der Wandlereinheit 28 empfangen. Die Ausgabe der empfangenen
Signale des Ultraschallmesswandlers 28 wird an die Empfängerschaltung 40 geleitet.
-
In
der Empfängerschaltung 40 wird
eine vorbestimmte Verarbeitung an dem empfangenen Signal vorgenommen
(Verstärkung,
Detektion, A/D Wandlung) und das Signal wird an den Analysator 202 durch
die Steuerung 114 ausgegeben. In dem Analysator 202 werden
Knochendiagnosewerte ausgerechnet basierend auf der Geschwindigkeit
oder der Dämpfung
der Ultraschallwellen, wie im Stand der Technik. Diese Knochendiagnosewerte
werden auf einer nicht gezeigten Anzeigeeinheit angezeigt.
-
Die
Steuerung 114 kontrolliert das Senden und Empfangen der
Ultraschallwellen und kontrolliert den Transportmechanismus 86.
-
Der
Transportmechanismus 86 besteht aus einem Antriebsmotor,
nicht gezeigt, einem Drehmomentbegrenzer, nicht gezeigt, und einer
Zuführspindel 88.
Die Zuführspindel 88 ist
mit dem beweglichen Körper 90 verbunden,
welcher mit der Wandlereinheit 28 ausgerüstet ist
und mit dem beweglichen Körper 92 verbunden,
welcher mit der Wandlereinheit 30 ausgerüstet ist.
In der Zuführspindel 88 sind
in entgegengesetzten Richtungen zwei Schraubgewinde ausgebildet
und die beweglichen Körper 90, 92 greifen
jeweils in diese Gewinde ein. Daher nähert sich das Paar der Wandlereinheiten 28, 30,
wenn die Zuführspindel 88 in
einer Vorwärtsrichtung
gedreht wird und das Paar von Wandlereinheiten 28, 30 bewegt sich
auseinander, wenn die Zuführspindel 88 in
einer Rückwärtsrichtung
bewegt wird.
-
Erreicht
der Druck des Paares von Wandlereinheiten 28, 30 auf
dem Körper
einen vorbestimmten Wert, unterbricht der Drehmomentbegrenzer das Antriebsdrehmoment
des Antriebsmotors.
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Die
Steuerung 114 ist mit einer Größenbestimmungseinrichtung 45 verbunden,
welche die Größe eines
Fußes
bestimmt. Diese Größenbestimmungseinrichtung 45 bestimmt
entweder direkt oder indirekt, ob der Fuß auf der Fußplattform
groß oder klein
ist. Diese Bestimmungseinrichtung 45 kann z.B. eine Einrichtung
sein, welche die Größe des Fußes unter
der Benutzung eines optischen Sensors misst oder eine Einrichtung
sein, welche die Art der Fußplattform
mit einem mechanischen Sensor feststellt. Auf jeden Fall wird die
Größe des Fußes automatisch bestimmt.
Die Steuerung 114 kann natürlich auch mit jeder gewünschten
Größe versorgt
werden.
-
Ist
die festgestellte Größe klein,
zeigt die Steuerung 114 eine Nachricht auf einem Bildschirm, welche
nicht gezeigt wird, an, die den Benutzer anweist, das Vorsatzteil
zu befestigen. Wird eine Messung ausgeführt ohne Anbringen des Vorsatzteils, obwohl
die festgestellte Fußgröße klein
ist oder wenn eine Messung mit angebrachtem Vorsatzteil ausgeführt wird,
obwohl die festgestellte Fußgröße groß ist, gibt
die Steuerung 114 einen Alarm aus.
-
Informationen
basierend auf der Ausgabe des Vorsatzteilssensors, ob die Knochenbewertung mit
oder ohne dem Vorsatzteil ausgeführt
wurde, werden für
jeden Patient in einem Speicher, der in der Steuerung 114 bereitgestellt
ist, gespeichert. So können
die Knochenbewertungsbedingungen abgespeichert werden. Die Steuerung 114 hat
zusätzlich
eine Funktion einen Widerspruch bezüglich des Vorhandenseins oder
Nichtvorhandenseins des Vorsatzteils automatisch festzustellen,
indem vorhergehende und aktuelle Messungen eines angegebenen Patienten verglichen
werden und durch die Ausgabe eines Alarms ein solcher Widerspruch
angezeigt wird.
-
Wie
oben beschrieben, kann die Breite des Ultraschallstrahls in zwei
Schritten geändert
werden, indem die Zusatzeinrichtung angebracht oder entfernt wird,
damit ein passender Strahlfleck geformt werden kann, um eine Messung
an einem Calcaneus 10 eines Kindes durchzuführen, wie 2, 18A zeigt. Auch kann der Ultraschallöffnungsbereich
in einer Vielzahl von Schritten variiert werden, wenn verschiedene
Typen von Vorsatzteilen mit Öffnungen
in verschiedenen Größen vorhanden
sind.
-
Nun
wird die gesamte Betriebsweise der Vorrichtung zur Beurteilung von
Knochen nach dem dritten Ausführungsbeispiel
beschrieben.
-
Als
erstes wird in dem Schritt S101 die Größe des Fußes auf der Fußplattform
bestimmt. Dies erfolgt automatisch durch die in 16 gezeigte
Größenbestimmungseinrichtung 45,
aber jeder gewünschte
Wert könnte
eingestellt werden. In beiden Fällen
wird festgestellt, ob das Vorsatzteil angebracht werden soll oder
nicht. Diese Feststellung kann von der Steuerung ausgeführt werden,
aber sie kann auch manuell ausgeführt werden. Im Schritt S102 wird
die Auswahl getroffen, Messungen an einem Erwachsenenfuß auszuführen, d.h.
die Breite des Ultraschallstrahls zu vergrößern oder Messungen an einem
Kinderfuß auszuführen, d.h.
die Breite des Ultraschallstrahls zu verringern. Anschließend wird
das Körperteil
zwischen das Paar von Wandlereinheiten 28, 30 eingesetzt
und wird von ihnen eingespannt.
-
Wird
in dem Schritt S102 festgestellt, dass der Fuß groß ist, werden die Ultraschallmessungen ohne
das Anbringen des Vorsatzteils in Schritt S103 durchgeführt. Mit
anderen Worten wird eine große Öffnung festgelegt
und Messungen mit einem weiten Ultraschallstrahl ausgeführt. Wenn
andererseits im Schritt S102 festgestellt wird, dass der Fuß klein
ist, wird das Vorsatzteil angebracht, eine schmale Öffnung festgelegt
und Messungen mit einem schmalen Ultraschallstrahl im Schritt S104
durchgeführt.
In dem Schritt S105 werden die Messdaten analysiert um Knochendiagnosewerte
auszurechnen und in dem Schritt S106 werden diese Werte dargestellt.
-
Das
Vorsatzteil wird entweder an den sendenden Messwandler oder an den
empfangenden Messwandler oder an beiden angebracht. Weiter kann
diese Erfindung auch an einer Knochenbewertungsvorrichtung genutzt
werden, bei der das Senden und Empfangen von Ultraschallwellen mit
einer Messwandlereinheit ausgeführt
wird.
-
(4) Ausführungsbeispiel
4
-
21 ist
ein Blockdiagramm, welches den Gesamtaufbau einer Knochenbewertungsvorrichtung
eines erfindungsgemäßen vierten
Ausführungsbeispiels
zeigt, welche kein Teil der vorliegenden Erfindung ist. Diese Vorrichtung
bewertet Knochen eines lebenden Organismus, indem Ultraschallwellen in
diesen Organismus gesendet werden und aus diesem Organismus empfangen
werden, diese Erfindung kann aber auch auf eine Vorrichtung angewendet
werden, welche Knochenbewertung unter der Nutzung von Röntgenstrahlung
ausführt.
-
Die
Vorrichtung, die in 21 gezeigt wird, besteht weitgehend
aus der Messeinrichtung 200, welche Ultraschallwellen sendet
und empfängt
und dem Analysator 202, welcher Knochendiagnosewerte aus
den Ergebnissen des Sendens und Empfangens dieser Ultraschallwellen
errechnet. Jede der Wandlereinheiten des Paars von Wandlereinheiten 28, 30,
die aus Ultraschallmesswandlern bestehen, wird auf einer Seite des
zu vermessenden Fußes 39 plaziert.
Die Wandlereinheit 30 wird zum Senden, die Wandlereinheit 28 zum
Empfangen genutzt.
-
Nach
diesem Ausführungsbeispiel
können die
Wandlereinheiten 28, 30 in drei Dimensionen von einem
Transportmechanismus 146 transportiert werden, so dass
der Vermessungspunkt frei gewählt werden
kann. Eine Steuerung 148 kontrolliert den Betrieb der Messeinrichtung 200.
Ein Sendertriggersignal der Steuerung 148 wird an die Senderschaltung 38 geleitet
und ein Signal, welches von der Senderschaltung 38 erzeugt
wird, wird zu der Wandlereinheit 30 geleitet. Von der Wandlereinheit 30 wird eine
Ultraschallwelle dann in Richtung des Fußes 39 ausgesendet
und, nachdem sie den Fuß 39 passiert hat,
wird die Welle von der Wandlereinheit 28 empfangen. Ein
empfangenes Signal der Wandlereinheit 28 wird über die
Empfängerschaltung 40 an
die Steuerung 148 gesendet. Die Empfängerschaltung 40 besteht
beispielsweise aus einem Verstärker
und Detektor, etc. Das empfangene Signal, welches der Steuerung 148 übergeben
wurde, wird zu dem Analysator 202 gesendet und Knochendiagnosewerte werden
in dem Analysator 202 berechnet.
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Die
Steuerung 148 besitzt eine Vermessungspositionsberechnungseinheit 156.
Diese Berechnungseinheit 156 bestimmt einen geeigneten Vermessungspunkt
aufgrund der Größe des Fußes und
gibt Koordinaten (X, Y) des Vermessungspunktes aus, die diese Position
für den
Transportmechanismus 146 darstellen. Dann bewegt der Transportmechanismus 146 das
Paar von Wandlereinheiten 28, 30 in X-Richtung
oder Y-Richtung, so dass das Zentrum des Ultraschallwellenstrahls
mit dem festgelegten Vermessungspunkt übereinstimmt (22).
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Ein
Erkennungsergebnis des Anpassungseinrichtungserkenners 154 wird
der Vermessungspositionsberechnungseinheit 156 eingegeben.
Wie hier später
beschrieben wird, erkennt dieser Anpassungseinrichtungserkenner 154 die
Art der Anpassungseinrichtung 26, welche als Fußplattform
an der Vermessungseinheit 200 genutzt wird (22)
und das Bestimmungsergebnis wird bei der Berechnung des Vermessungspunktes
genutzt.
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Vermessungssignale
einer ersten Vermessungseinrichtung 150 und einer zweiten
Vermessungseinrichtung 152 werden ebenso in die Vermessungspositionsberechnungseinheit 156 eingege ben. Basierend
auf diesen Messsignalen berechnet die Vermessungspositionberechnungseinheit 156 eine geeignete
Vermessungsposition, wie weiter oben beschrieben. Dies wird nun
detaillierter beschrieben.
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22 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Vermessungseinheit 200.
Die Anpassungseinrichtung 26 kann frei an der oberen Oberfläche 24A des
Chassis 24 als eine Fußplattform
befestigt oder gelöst
werden. Die Anpassungseinrichtung 26 ist bei der Benutzung
mit Erwachsenen relativ dünn,
während
die Anpassungseinrichtungen 26 für die Benutzung mit Kindern
relativ dick ist. Anpassungseinrichtungen 26 mit verschiedenen
Größen können ebenfalls
verwendet werden.
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Der
Fuß 39 wird
auf die Anpassungseinrichtung 26 gesetzt, und das Paar
von Wandlereinheiten 28, 30 wird auf jeder Seite
der Anpassungseinrichtung 26 so platziert, dass sie einander
gegenüber
liegen. Bei einer Knochenbewertung bewegen sich die Messwandlereinheiten 28, 30 in
Z-Richtung, d.h. die Richtung, in der sie sich aufeinander zu bewegen
und als Ergebnis wird der Calcaneus, welcher vermessen werden soll,
zwischen dem Paar von Wandlereinheiten 28, 30 eingespannt.
In dieser Position werden Ultraschallwellen gesendet und empfangen.
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Ein
Fußsohlenlängendetektor 150 ist
als erste Vermessungseinrichtung an der Vermessungseinheit 200 dieses
Ausführungsbeispiels
angebracht, wie in 22 gezeigt. Dieser Detektor 150 ist
an die Zehen des Fußes 39 anliegend
befestigt, unterstützt durch
die Anpassungseinrichtung 26. Die Entfernung vom Detektor 150 zu
den Zehenspitzen wird durch Scannen mit einem Laserstrahl in Richtung
der Z-Achse gemessen und die Länge
der Fußsohle (Länge vom
hinteren Ende der Ferse bis zu der Zehenspitze des längsten Zehs)
wird basierend auf dem kleinsten Wert dieser Messung berechnet.
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Dieser
Detektor 150 besitzt einen Lasersensor, aber es kann auch
ein anderer Sensor anstelle dieses optischen Sensors genutzt werden.
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Die
Länge der
Fußsohle
wird als Parameter genutzt, um die Vermessungsposition zu bestimmen, da
die Distanzen der Zehenspitze eines bestimmten Zehs auch als die
Länge der
Fußsohle
definiert werden kann. Alternativ kann auch die Größe eines
anderen Teils, welches abhängig
von der Größe des Fußes ist,
vermessen werden und als Parameter genutzt werden.
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Ein
Spannhöhendetektor 152 ist
auf der oberen Oberfläche 24A des
Chassis 24 als zweite Vermessungseinrichtung vorgesehen,
um die Höhe
des Spannes des Fußes 39 zu
messen, wie in 22 gezeigt. Hier besteht dieser
Detektor 152 aus einer Licht ausstrahlenden Einheit 152A und
einer lichtempfindlichen Einheit 152B und die Höhe des Spannes
des Fußes
wird durch die Breite von Laserstrahlen ermittelt, welche empfangen
werden, wenn eine Vielzahl von Laserstrahlen zwischen der Licht
ausstrahlenden Einrichtung 152A und der lichtempfindlichen
Einrichtung 152B gesendet (/empfangen) werden. Nach diesem
Ausführungsbeispiel
ist der Detektor 52 fest mit der oberen Oberfläche 24A verbunden, es
kann jedoch ein Mechanismus vorgesehen werden, um die Licht ausstrahlende
Einrichtung 152A und die lichtempfindliche Einrichtung 152B in
Richtung der Zehen oder in Richtung der Ferse basierend beispielsweise
auf den von der ersten Vermessungseinrichtung 150 erhaltenen
Ergebnisse zu verschieben. Wenn diese Konstruktion genutzt wird,
kann die Höhe
des Spannes objektiver festgestellt werden.
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23 zeigt
die Länge
L der Fußsohle
und die Höhe
H des Spannes, welche von der ersten Vermessungseinrichtung 150 und
der zweiten Vermessungseinrichtung 152 gemessen wurden.
Die Länge L
der Fußsohle
ist definiert als Länge
vom hinteren Ende der Ferse bis zu den Zehenspitzen und die Höhe H des
Spannes ist definiert als die Höhe
des Spannes an der Position an der die zweite Vermessungseinrichtung
befestigt ist. Die Länge
L der Fußsohle
und die Höhe
H des Spannes, die wie beschrieben bestimmt wurden, werden als Parameter
zur Berechnung der Messungskoordinaten X, Y verwendet, und als ein
Ergebnis kann das Zentrum des Calcaneus als Vermessungsposition
S angenommen werden. Nach diesem Ausführungsbeispiel ist der Anpassungseinrichtungserkenner 154 so
ausgelegt, wie in 23 gezeigt, dass er die Art
der angebrachten Anpassungseinrichtung automatisch feststellt. Bei
der Berechnung der Länge
L der Fußsohle
und der Höhe H
des Spanns wird die Form der benutzten Anpassungseinrichtung berücksichtigt.
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Als
Nächstes
wird unter Bezugnahme auf 24 die
Betriebsweise der Beurteilungseinrichtung beschrieben.
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Als
Erstes wird in dem Schritt S101 die Art der Anpassungseinrichtung 26,
welche in die Vermessungseinrichtung 200 eingesetzt ist,
von dem Anpassungseinrichtungserkenner 154 bestimmt. Als Nächstes in
dem Schritt S102 wird die Länge
L der Fußsohle
des Fußes 39,
welcher auf der Anpassungseinrichtung 26 aufgestützt ist,
bestimmt. Zu diesem Zweck wird die Distanz von der Ferse zu den Zehenspitzen
von der ersten Vermessungseinrichtung 150 optisch vermessen.
Die Dicke der Anpassungseinrichtung wird bei der Berechnung der
Länge der
Fußsohle
beachtet.
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In
dem Schritt S103 wird die Höhe
des Spannes optisch durch die zweite Vermessungseinrichtung 152 bestimmt.
Wie oben beschrieben, wird bei dieser Feststellung die Dicke der
Anpas sungseinrichtung beachtet. Entweder S102 oder S103 kann zuerst
ausgeführt
werden oder beide Schritte können gleichzeitig
ausgeführt
werden.
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Als
Nächstes
berechnet die Vermessungspositionsberechnungseinheit 156 die
X-Koordinaten in dem Schritt S104 und berechnet die Y-Koordinaten in
dem Schritt S105 basierend auf der Länge L der Fußsohle und
der Höhe
H des Spannes, die wie oben beschrieben bestimmt wurden. Nach diesem
Ausführungsbeispiel
wird die Vermessungsposition der X-Koordinate beispielsweise durch
die Berechnung der Gleichung x = aL + b berechnet. Hierbei sind
a und b vorbestimmte Koeffizienten, die nach der Größe der Komponententeile
der Vorrichtung bestimmt sind. In gleicher Weise berechnet die Vermessungspositionsberechnungseinheit 156 die
Y-Koordinate aus der Gleichung Y = cH + d. Hierbei sind c und d vorbestimmte
Koeffizienten, die nach der Größe der Komponententeile
der Vorrichtung bestimmt sind.
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In
dem in 24 gezeigten Beispiel werden X
und Y auf Grundlage von linearen Gleichungen bestimmt, jedoch können anstelle
des Nutzens dieser Gleichungen andere passende Gleichungen aufgrund
der geometrischen Eigenschaften der Komponententeile der Vorrichtung
gewählt
werden.
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In
dem Schritt S106 werden die Koordinaten (X, Y), die einen Vermessungspunkt
festlegen und wie beschrieben bestimmt wurden, an den Transportmechanismus 146 weitergegeben
und das Paar von Wandlereinheiten 28, 30 wird
in X- und Y-Richtung
so ausgerichtet, dass der Ultraschallstrahl mit den Koordinaten
(X, Y) übereinstimmt.
Anschließend
in dem Schritt S107 wird das Paar von Wandlereinheiten in die Richtung
(Z-Richtung), in welcher sie sich einander annähern, bewegt und die Ferse
wird mit einem vorherbestimmten Druck durch das Paar von Wandlereinheiten 28, 30 festgehalten.
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Ebenso
nach dem vorgenannten Beispiel bestimmen die erste Vermessungseinrichtung 150 und die
zweite Vermessungseinrichtung 152 beide die Länge der
Fußsohle
oder die Höhe
des Spannes optisch, es ist aber möglich, diese Bestimmung auch
mit mechanischen Sensoren anstelle der optischen durchzuführen.
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Weiter
ist es möglich,
dass die Erfindung (Mittel zur Feststellung und Festlegung des Vermessungspunktes)
mit irgendeinem des ersten bis vierten Ausführungsbeispiels kombiniert
wird. Wird diese Kombination vorgenommen und geeignete Messbedinungen
nach der Größe des Körperteils
gewählt (Bestrahlungsfläche und
Vermessungspunkt) kann eine höchst
präzise
und verlässliche
Knochenbewertung durchgeführt
werden.