DE19640993A1 - Medizinisches Therapie- und/oder Diagnosegerät mit sterilisierbarem Positionserfassungsaufsetzteil - Google Patents
Medizinisches Therapie- und/oder Diagnosegerät mit sterilisierbarem PositionserfassungsaufsetzteilInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein medizinisches Therapie- und/oder
Diagnosegerät mit einer dessen jeweilige Position und
Lage erfassenden Anordnung, welche eine erste Erfassungseinheit
am Therapie- und/oder Diagnosegerät und eine durch eine Signal
strecke von der ersten Erfassungseinheit getrennt anzuordnende,
orts- und lagefeste, zweite Erfassungseinheit umfaßt.
Ein derartiges Therapie- und/oder Diagnosegerät ist z. B. aus
der US 5,408,409 bekannt. Diese Druckschrift zeigt als erste
Erfassungseinheit eine LED-Anordnung an dem als chirurgisches
Schneidwerkzeug ausgebildeten Therapiegerät und in Abstand
davon eine orts- und lagefeste Kameraanordnung als zweite
Erfassungseinheit.
In der Medizin ist die Vermeidung einer Infektion von großer
Bedeutung. Deshalb müssen medizinische Therapie- und/oder
Diagnosegeräte sterilisierbar sein. So ist das aus der
US 5,408,409 bekannte Therapiegerät zusammen mit der an ihm
fest angebrachten ersten Erfassungseinheit während einer
Operation von einer sterilen Hülle umgeben. Dies gewährleistet
für die zumeist keine einheitliche, glatte Oberfläche
aufweisenden medizinischen Therapie- und/oder Diagnosegeräte
eine wirksame und zuverlässige Sterilisierung, welche z. B.
durch bloßes Besprühen mit einer Sterilisierungslösung nur
schwer zu erreichen ist. Andererseits aber kann das Einhüllen
der ersten Erfassungseinheit im Hinblick auf möglichst
ungestörte Signalwege zwischen der ersten und der zweiten
Erfassungseinheit zu Problemen der Zuverlässigkeit und
Genauigkeit bei der Positions- und Lageerfassung führen, da
eine Sterilisierungshülle die Signalübermittlung zwischen
erster und zweiter Erfassungseinheit stören kann.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, bei einem gattungsgemäßen
Therapie- und/oder Diagnosegerät sowohl eine hochwirksame
Sterilisierung als auch eine zuverlässige und genaue Erfassung
seiner Position und Lage zu ermöglichen.
Einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung gemäß wird diese Auf
gabe durch die Merkmale in Anspruch 1 gelöst.
Denn durch die Ausbildung der ersten Erfassungseinheit als
betriebsmäßig lösbares Aufsetzteil kann die erste Erfassungs
einheit ohne umständliche Demontagearbeiten von dem
medizinischen Therapie- und/oder Diagnosegerät abgenommen
werden. Das Therapie- und/oder Diagnosegerät wird dann zur
Vorbereitung auf seinen Einsatz durch Überstülpen einer
Sterilisierungshülle in der gewohnten Weise wirksam und schnell
sterilisiert. Parallel dazu wird das im Vergleich mit dem
Therapie- und/oder Diagnosegerät geringe Abmessungen
aufweisende und ohne weiteres als kompakte Einheit ausführbare
Aufsetzteil sterilisiert, z. B. durch Besprühen mit einer
Sterilisierungslösung. Da sich das gesonderte Aufsetzteil
wesentlich einfacher sterilisieren läßt als das medizinische
Therapie- und/oder Diagnosegerät kann auf seine Einhüllung
verzichtet werden. Schließlich wird dann das sterilisierte Auf
setzteil mittels der am Therapie- und/oder Diagnosegerät
ausgebildeten Ankopplungseinrichtung oberhalb der Sterili
sierungshülle in seine Betriebsstellung gebracht.
Durch das Ankoppeln der sterilisierten ersten Erfassungseinheit
an das mittels der Sterilisierungshülle sterilisierte Therapie- und/oder
Diagnosegerät wird somit sowohl eine hohe Sterilität
gewährleistet als auch eine von der Sterilisierungshülle
unbehinderte Positions- und Lageerfassung ermöglicht.
Wenn die Ankopplungseinrichtung und das Aufsetzteil in wechsel
seitigen Eingriff bringbare Festlegungsmittel aufweisen, durch
welche eine definierte Lagebeziehung zwischen Aufsetzteil und
medizinischem Therapie- und/oder Diagnosegerät herstellbar ist,
kann auf eine Neuvermessung dieser Lagebeziehung bei erneuter
Abnahme, Sterilisierung und Wiederanbringung des Aufsetzteils
verzichtet werden. Derartige Festlegungsmittel können z. B. von
am Aufsetzteil ausgebildeten Paßstiften und diesen zugeordneten
Paßstiftausnehmungen der Ankopplungseinrichtung und von einer
Schraubverbindung zwischen Aufsetzteil und Ankopplungs
einrichtung gebildet sein.
In vorteilhafter Weise umfaßt die als Aufsetzteil ausgebildete
erste Erfassungseinheit eine Sendeeinrichtung mit mindestens
drei räumlich verteilt angeordneten Sendeelementen, z. B. LED′s,
und die Ankopplungseinrichtung Steuerungsanschlüsse für diese
Sendeelemente. Denn dadurch können die bekannten Positions- und
Lageerfassungsanordnungen mit sequentiell angesteuerten Sende
elementen und mit diese in entsprechender, sequentieller Weise
erfassenden Zeilenkameras verwendet werden.
Wenn das Aufsetzteil eine der Oberflächenkontur des Therapie- und/oder
Diagnosegeräts entsprechende Kontur aufweist, auf
deren konvexer Außenseite mehr als drei Sendeelemente möglichst
weit voneinander entfernt angeordnet sind, so führt dies zu
einem Aufsetzteil, welches sich an das Therapie- und/oder
Diagnosegerät im wesentlichen anschmiegt und dadurch die Hand
habung des Therapie- und/oder Diagnosegeräts nicht behindert.
Daneben ist die Vermeidung von Kanten und Verwinklungen auf der
Außenseite des Aufsetzteils auch hinsichtlich der Sterilisier
barkeit und hinsichtlich der Positions- und Lageerfassung von
Vorteil. Denn auf diese Weise werden die bei größeren
Bewegungen des Therapie- und/oder Diagnosegeräts möglichen,
plötzlichen Abschattungen von Sendeelementen vermindert, welche
durch sich in die jeweiligen Signalstrecken zwischen den
einzelnen Sendeelementen und der zweiten Erfassungseinheit
bewegende Kanten bewirkt werden. Zur Vergrößerung des
Bewegungsbereichs des Therapie- und/oder Diagnosegeräts trägt
auch das Bereitstellen von mehr als drei, vorzugsweise zwölf
Sendeelementen bei, wobei aus diesen auf der Basis bekannter
Abstände der Sendelemente voneinander die geeignetsten Sende
elemente ausgewählt bzw. die ggf. zu ungenauen Positions- und
Lagewerten führenden Sendeelemente ausgesondert werden können.
Besonders vorteilhaft ist die Verwendung dieser Erfindung bei
einem Operationsmikroskop, welches einer der ersten und der
zweiten Erfassungseinrichtung zugeordneten Auswerteeinrichtung
Fokusparameter-Daten zuführt. Dadurch kann die zur Erfassung
der jeweiligen Fokuspositionen und der jeweiligen Lage der
optischen Achse des Operationsmikroskops vorgesehene, als Auf
setzteil ausgebildete erste Erfassungseinrichtung am Opera
tionsmikroskop in einem vom Patienten relativ entfernten,
bezüglich der Sterilisierung nicht so problematischen Bereich
angebracht werden. Dabei ist es sogar möglich, das Aufsetzteil
vom Patienten aus gesehen, jenseits einer Operationsmikroskop-Be
wegungsachse anzubringen, wenn durch geeignete, der
Bewegungsachse zugeordnete Sensoren eine definierte Lage
beziehung zwischen dem Aufsetzteil und dem Operationsmikroskop
stets herstellbar ist. Durch eine derartige Maßnahme kann das
Aufsetzteil, bzw. die erste Erfassungseinheit auch bei
beträchtlichen Lage- und Positionsänderungen des Operations
mikroskops im Erfassungsbereich der zweiten Erfassungseinheit
bleiben.
Einem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung
entsprechend wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe
auch durch ein gattungsgemäßes Therapie- und/oder Diagnosegerät
gelöst, bei welchem die erste Erfassungseinheit eine konvexe
Außenfläche und einen Spannelement-Festlegungsrand aufweist.
Denn dadurch kann eine das Therapie- und/oder Diagnosegerät
umgebende, beispielsweise zum Knittern und zu mehrfachen Über
deckungen neigende Sterilisierungshülle mittels eines Spann
elements über der ersten Erfassungseinheit straff und somit in
einer die Signalwege zur zweiten Erfassungseinheit möglichst
wenig behindernden Weise angebracht werden kann.
Die folgende, sich auf die beigefügten Zeichnungen beziehende
Beschreibung von Ausführungsbeispielen dient dem Verständnis
der Erfindung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Operationsmikro
skops als eine Ausführungsform gemäß dem ersten
Gesichtspunkt der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Operationsmikro
skopes von Fig. 1 mit einer von diesem gelösten
ersten Erfassungseinheit;
Fig. 3 eine Ansicht des Operationsmikroskopes von Fig. 2
aus Richtung des Pfeils III von Fig. 2 gesehen;
Fig. 4 einen schematischen Querschnitt entlang der Linie
IV-IV von Fig. 2; und
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer den zweiten
Gesichtspunkt der Erfindung erläuternden Ausführungs
form.
Das in Fig. 1 schematisch dargestellte medizinische Therapie- und/oder
Diagnosegerät 1 ist ein Operationsmikroskop, welches
mittels eines gelenkigen Stativs 3 verschieb- und verschwenkbar
ist. Zur Erfassung der jeweiligen Lage des Operationsmikroskops
1 ist eine Positions- und Lageerfassungsanordnung mit einer
ersten Erfassungseinheit 5 am Operationsmikroskop 1 und einer
orts- und lagefesten zweiten Erfassungseinheit 7 vorgesehen.
Die erste Erfassungseinheit 5 und die zweite Erfassungseinheit
7 sind über schematisch angedeutete Leitungen 6 mit einer
Positions- und Lage-Auswerteeinheit 8 verbunden. Da die der
Erfindungsgattung zugrunde liegende Positions- und Lageer
fassung auf einer direkten Signalübermittlung, z. B. durch Licht
oder Ultraschall, zwischen der ersten Erfassungseinheit 5 und
der zweiten Erfassungseinheit 7 beruht, ist die in dieser Aus
führungsform als Anordnung dreier Zeilenkameras 9, 11, 13 aus
gebildete zweite Erfassungseinheit 7 möglichst derart
anzuordnen, daß die Signalstrecke zu der als Sendeeinrichtung
ausgebildeten ersten Erfassungseinheit 5 frei von Hindernissen
ist.
In Fig. 2 sind die erfindungsgemäß als betriebsmäßig lösbares
Aufsetzteil 5 ausgebildete erste Erfassungseinheit und das
Operationsmikroskop 1 in ihrem voneinander getrennten Zustand
dargestellt. Das bereits zur Operation vorbereitete Operations
mikroskop 1 ist dabei von einer schematisch angedeuteten
Sterilisierungshülle 15 umgeben.
Eine dem Aufsetzteil 5 zugeordnete Ankopplungseinrichtung 17 am
Operationsmikroskop 1 ist in Fig. 3 zu sehen, welche den zur
Anbringung des Aufsetzteils 5 bestimmten Bereich 19 des
Operationsmikroskops 1 in perspektivischer Darstellung gesehen
in Richtung des Pfeils III von Fig. 2 zeigt.
In Fig. 2 sind an der dem Operationsmikroskop 1 zugewandten
Innenseite des Aufsetzteiles 5 Paßstifte 21 und 23 zu sehen,
welche beim Aufsetzen des Aufsetzteils 5 auf das Operations
mikroskop 1 die Sterilisierungshülle 15 durchstoßen und in Paß
stiftausnehmungen 25 und 27 (Fig. 3) der Ankopplungs
einrichtung 17 eingreifen. Auf der Innenseite des Aufsetzteils
5 ist ferner eine Steckkontakt-Vorrichtung 29 vorgesehen,
welche durch Eingriff in eine Steckkontakt-Aufnahmevorrichtung
31 (Fig. 3) der Ankopplungseinrichtung 17 eine Steuerungs
leitung für als LED′s ausgebildete Sendeelemente 33 herstellt.
Die Sendeelemente 33 sind auf der zur zweiten Erfassungseinheit
7 hin gewandten Außenseite des Aufsetzteils 5 angeordnet. Zur
Herstellung einer definierten Lagebeziehung zwischen Aufsetz
teil 5 und Operationsmikroskop 1 trägt ferner eine Rändel
schraube 35 bei, welche durch ein Gewindedurchgangsloch 37 des
Aufsetzteils 5 in ein Gewindeloch 39 (Fig. 3) der Ankopplungs
einrichtung 17 einschraubbar ist.
In Fig. 4 ist der Abschnitt 19 des Operationsmikroskops mit
dem über der Sterilisierungshülle 15 angebrachten Aufsetzteil 5
schematisch im Querschnitt dargestellt.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform gemäß dem zweiten Gesichts
punkt der Erfindung dargestellt. Dabei weisen den Bauteilen in
den Fig. 1-4 entsprechende Bauteile die entsprechenden
Bezugszeichen erhöht um die Zahl 100 auf.
Dem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung entsprechend weist die
erste Erfassungseinheit 105 einen Spannelement-Festlegungsrand
106 auf, welcher durch einen Absatz zwischen der ersten
Erfassungseinheit 105 und dem diese umgebenden Bereich des
Operationsmikroskops 101 gebildet ist. Der Spannelement-Fest
legungsrand kann aber z. B. auch von einer umlaufenden
Hinterschneidung am Rand der ersten Erfassungseinheit 105
gebildet sein. Dem Umfangsabsatz 106 ist ein ohne Schwierig
keiten sterilisierbares Spannelement 108 zugeordnet, z. B. ein
der Umfangskontur der ersten Erfassungseinheit 105 nachgebil
deter Spannrahmen 108 oder auch ein gummielastischer O-Ring.
Der Spannrahmen 108 kann durch Klemmsitz über einer
Sterilisierungshülle an der ersten Erfassungseinheit 105
angeordnet werden. Dadurch kann eine über das die erste -
Erfassungseinheit 105 mitumfassende Operationsmikroskop 101
gestülpte Sterilisierungshülle im Bereich der Erfassungseinheit
105 falten- und überlappfrei straffgezogen werden und durch
Fixierung des Spannelements 108 an dem Spannelement-Fest
legungsrand 106 dauerhaft und zuverlässig straffgehalten
werden. Auf diese Weise wird die Behinderung der Signalstrecke
zwischen den Sendeelementen 133 und der zweiten Erfassungs
einheit möglichst klein gehalten.
Claims (10)
1. Medizinisches Therapie- und/oder Diagnosegerät (1) mit
einer dessen jeweilige Position- und Lage erfassenden
Anordnung (5, 7), welche eine erste Erfassungseinheit (5)
am Therapie- und/oder Diagnosegerät (1) und eine durch
eine Signalstrecke von der ersten Erfassungseinheit (5)
getrennt anzuordnende, orts- und lagefeste, zweite
Erfassungseinheit (7) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Erfassungseinheit (5) als betriebsmäßig lösbares
Aufsetzteil ausgebildet ist und das medizinische Therapie- und/oder
Diagnosegerät (1) eine Ankopplungseinrichtung
(17) für eine Anbringung des Aufsetzteils (5) über einer
das Therapie- und/oder Diagnosegerät (1) umgebenden
Sterilisierungshülle (15) aufweist.
2. Therapie- und/oder Diagnosegerät (1) mit einer dessen
jeweilige Position- und Lage erfassenden Anordnung (5, 7)
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ankopplungseinrichtung (17) und das Aufsetzteil (5) in
wechselseitigen Eingriff bringbare Festlegungsmittel (21,
23, 25, 27, 35, 37, 39) aufweisen, durch welche eine
definierte Lagebeziehung zwischen Aufsetzteil (5) und
medizinischem Therapie- und/oder Diagnosegerät (1)
herstellbar ist.
3. Therapie- und/oder Diagnosegerät (1) mit einer dessen
jeweilige Position- und Lage erfassenden Anordnung (5, 7)
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Festlegungsmittel an der der Ankopplungseinrichtung (17)
zugeordneten Seite des Aufsetzteils (5) Paßstifte (21, 23)
und diese aufnehmende Paßstiftausnehmungen (25, 27) an der
Ankopplungseinrichtung (17) und eine Schraubverbindung
(35, 37, 39) zwischen Aufsetzteil (5) und Ankopplungs
einrichtung (17) umfassen.
4. Therapie- und/oder Diagnosegerät mit einer dessen
jeweilige Position- und Lage erfassenden Anordnung (5, 7)
nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Aufsetzteil (5) eine Sendeeinrichtung mit mindestens
drei räumlich verteilt angeordneten Sendeelementen (33)
umfaßt und die Ankopplungseinrichtung (17) Steuerungs
anschlüsse (31) für die Sendeelemente umfaßt.
5. Therapie- und/oder Diagnosegerät mit einer dessen
jeweilige Position- und Lage erfassenden Anordnung (5, 7)
nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsetz
teil (5) eine der Oberflächenkontur des Therapie- und/oder
Diagnosegeräts (1) entsprechende Kontur aufweist, auf
deren konvexer, zu der zweiten Erfassungseinheit hin aus
zurichtender Außenseite mehr als drei Sendeelemente (33)
angeordnet sind.
6. Therapie- und/oder Diagnosegerät mit einer dessen
jeweilige Position- und Lage erfassenden Anordnung (5, 7)
nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß
das medizinische Therapie- und/oder Diagnosegerät ein
Operationsmikroskop (1) ist, welches einer der ersten und
der zweiten Erfassungseinrichtung (5, 7) zugeordneten Aus
werteeinheit (8) Fokusparameterdaten liefert.
7. Positions- und Lageerfassungsanordnung (5, 7) für ein
bewegliches medizinisches Therapie- und/oder Diagnosegerät
(1) mit den sich auf die Erfassungseinheiten (5, 7)
beziehenden Merkmalen nach einem der Ansprüche 1-6.
8. Medizinisches Therapie- und/oder Diagnosegerät (1) mit
einer Ankoppelungseinrichtung (17) nach einem der
Ansprüche 1-4.
9. Medizinisches Therapie- und/oder Diagnosegerät mit einer
dessen jeweilige Position- und Lage erfassenden Anordnung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Erfassungseinheit (105) eine zu
der zweiten Erfassungseinheit hin auszurichtende, konvexe
Außenfläche und einen Spannelement-Festlegungsrand (106)
aufweist.
10. Medizinisches Therapie- und/oder Diagnosegerät nach
Anspruch 1 oder Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Erfassungseinheit bezüglich einer Bewegungsachse
des medizinischen Therapie- und/oder Diagnosegeräts von
diesem entkoppelt ist, wobei eine der Bewegungsachse
zugeordnete Sensoreinheit eine definierte Positions- und
Lagebeziehung zwischen dem medizinischen Therapie- und/oder
Diagnosegerät und der ersten Erfassungseinheit
sicherstellt.
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