DE69733223T2 - Ziel-Einrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Übertragungsweges in einem vernetzten Kommunikationssystem - Google Patents
Ziel-Einrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Übertragungsweges in einem vernetzten Kommunikationssystem Download PDFInfo
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Description
- Gebiet der Erfindung
- Diese Erfindung betrifft im Allgemeinen vernetzte Kommunikationssysteme und betrifft insbesondere eine Zielvorrichtung und ein Verfahren zum Aufbauen eines Kommunikationspfades mit einer Quellvorrichtung über ein vernetztes Kommunikationssystem.
- Hintergrund der Erfindung
- Verfahren zum Lokalisieren und Weiterleiten von Kommunikationen von Quellvorrichtungen (z. B. Mailserver, feste oder mobile Teilnehmereinheiten, etc.) an Zielvorrichtungen (z. B. mobile oder tragbare Funkvorrichtungen oder Teilnehmereinheiten) in konventionellen Netzwerken sind im Stand der Technik bekannt. Beispielsweise muss sich über ein verdrahtetes Leitungsnetzwerk, z. B. das Internet, eine mobile Zieleinrichtung zunächst bei dem besuchten lokalen Kommuni kationsserver registrieren, an dem es angeschlossen ist, bevor die Quellvorrichtung Kommunikationen lokalisieren und dorthin weiterleiten kann. Die Registrierung an dem lokalen Kommunikationsserver wird unter Verwendung eines DHCP ("DHCP = Dynamic Host Configuration Protocol"/dynamisches Host-Konfigurationsprotokoll) durchgeführt, das der Zielvorrichtung eine IP-Adresse ("IP = Internet Protocol"/Internetprotokoll) für diese Sitzung zur Verfügung stellt. Zusätzlich muss die Zielvorrichtung dem lokalen Kommunikationsserver die IP-Adresse ihres Home-Kommunikationsservers anzeigen. Der lokale Kommunikationsserver informiert dann den Home-Kommunikationsserver über die DHCP-Adresse der Zielvorrichtung.
- Damit die Quellvorrichtung mit der Zielvorrichtung kommuniziert, muss die Quellvorrichtung ein TCP-Paket ("TCP = Transmission Control Protocol"/Übertragungssteurungsprotokoll) senden, das an die Zielvorrichtung adressiert ist. Der Home-Kommunikationsserver fängt das TCP-Paket auf, hängt die IP-Adresse des lokalen Kommunikationsservers an dieses vorne an und leitet das TCP-Paket an die Zielvorrichtung über den lokalen Kommunikationsserver weiter. Der lokale Kommunikationsserver entfernt die vorne angehängte IP-Adresse und leitet das TCP-Paket an die Zielvorrichtung weiter.
- Da dieses Verfahren für jedes Kommunikationspaket durchgeführt wird, das von der Quellvorrichtung ausgegeben wird, erfährt die Quellvorrichtung nie den wahren Standort der Zielvorrichtung. Da keine direkte Verbindung zwischen dem lokalen Kommunikationsserver, mit dem die Zielvorrichtung verbunden ist, und der Quellvorrichtung erreicht wird, weist dieses Verfahren demnach den Nachteil auf, dass es unnötige Kommunikationen an und von zumindest einem nicht benötigten Netzwerkkommunikationsserver benötigt. Diese zusätzlichen Kommunikationen überfluten das Netzwerk, was zu einer Verringerung der für andere Netzwerkbenutzer verfügbaren Bandbreiten führt und demgemäß unerwünschterweise die Profitabilität beim Betreiben des Netzwerks reduziert. Darüber hinaus benötigt dieses Verfahren auch die Verwendung einer zusätzlichen vorangehängten Adressierung, was dazu führt, dass die Kommunikationspaketgröße erhöht wird. Diese Erhöhung der Kommunikationspaketgröße neigt ebenfalls dazu, die Netzwerkeffizienz zu reduzieren.
- Auf ähnliche Weise muss in einem Funksystem, z. B. in CDPD-Systemen ("CDPD = Cellular Digital Packet Data"/zellulare Digitalpaketdaten), die mobile Zielvorrichtung sich an dem besuchten Netzwerk-MDBS ("MDBS = Mobile Database System"/mobiles Datenbanksystem) oder dem lokalen Kommunikationsserver registriert, mit dem es verbunden ist, bevor die Quellvorrichtung Kommunikationen lokalisieren und dorthin leiten kann. Die Registrierung an dem lokalen Kommunikationsserver wird durch die Quellvorrichtung unter Verwendung eines MNRP ("MNRP = Mobile Network Registration Protocol"/mobiles Netzwerkregistrierungsprotokoll) durchgeführt. Der lokale Kommunikationsserver benachrichtigt danach sein MD-IS ("MD-IS = Mobile Data Intermediate System"/Mobildaten-Zwischensystem) der besuchenden Zielvorrichtung mit dem Zweck, die Zielvorrichtung an diesem zu registrieren. Diese Prozedur muss jedes Mal wiederholt werden, wenn die Zielvorrichtung von einer Zelle zur nächsten Zelle wandert.
- Für das Kommunizieren der Quellvorrichtung mit der Zielvorrichtung in einem Funksystem muss die Quellvorrich tung ein an die Zielvorrichtung adressiertes IP-Paket senden, d. h., sie muss die Zielvorrichtung rufen. Dieses Paket wird an den lokalen Kommunikationsserver geleitet, der wiederum ein MNLP ("MNLP = Mobile Network Location Protocol"/Mobilnetzwerk-Lokalisierungsprotokoll) verwendet, um das Paket an das MD-IS erneut zu leiten. Das MD-IS leitet dann das Paket an den lokalen Kommunikationsserver weiter und entsprechend an die Zielvorrichtung. Da wiederum alle aufeinander folgenden Kommunikationspakete der gleichen Route folgen, wird keine direkte Verbindung zwischen dem lokalen Kommunikationsserver, mit dem die Zielvorrichtung verbunden ist, und der Quellvorrichtung erreicht. Demnach weist dieses Verfahren ebenfalls die gleichen Nachteile auf, die vorausgehend unter Bezugnahme auf die drahtgebundenen Systeme erläutert wurden. Da eine Teilnehmereinheit in einem Funksystem, z. B. ein Mobiltelefon, üblicherweise auf Batteriestromversorgung angewiesen ist, kann das Leistungsverhalten dieses Verfahrens die Batterielebensdauer reduzieren, da die Zielteilnehmereinheit kontinuierlich an die MDBS senden muss und sich an der MDBS für jede Zelle, die durchquert wird, neu registrieren muss. Anderenfalls können Kommunikationspakete von der Quellvorrichtung nicht empfangen werden.
- Demnach ist es offensichtlich, dass augenblicklich ein Bedarf an einer verbesserten Zielteilnehmereinheit und an einem Verfahren zum Aufbauen eines Kommunikationspfades in einem vernetzten Kommunikationssystem besteht. Vorzugsweise weisen ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung nicht die Nachteile auf, die mit dem Stand der Technik verbunden sind, insbesondere weisen sie nicht die Nachteile auf, die eine Verringerung der verfügbaren Bandbreiten, die Ineffizienzen, die mit dem Neuadressieren von Kommunikationspaketen verbunden sind und die ein unnötiges Leeren von Batterien verursachen, sollten Batterien verwendet werden, um die tragbare Zielteilnehmereinheit mit Strom zu versorgen.
- Die vor-veröffentlichte EP-A-0514360 beschreibt einen Betriebsmodus zum Aufbauen eines Kommunikationspfades mit einer Quellvorrichtung in einer Zielfunkvorrichtung in einem vernetzten Kommunikationssystem. Der Betriebsmodus umfasst das Empfangen einer Rundsendenachricht, die eine Identifikation der Quellvorrichtung umfasst. Der beschriebene Betriebsmodus offenbart weder die Erfindung, die hier im Folgenden beschrieben wird, noch legt er sie nahe.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird in einem ersten Aspekt eine Funkkommunikationsvorrichtung zur Verfügung gestellt, wie in Anspruch 1 der begleitenden Ansprüche beansprucht.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird in einem zweiten Aspekt ein Verfahren zum Aufbauen eines Kommunikationspfades zwischen einer Quellvorrichtung und einer Zielteilnehmereinheit in einem vernetzten Kommunikationssystem zur Verfügung gestellt, wie in Anspruch 7 der begleitenden Ansprüche beansprucht.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird in einem dritten Aspekt ein vernetztes Kommunikationssystem zum Aufbauen eines Kommunikationspfades zwischen einer Quellvorrichtung und einer Zielteilnehmereinheit in dem vernetzten Kommuni kationssystem zur Verfügung gestellt, wie in Anspruch 12 der begleitenden Ansprüche beansprucht.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird in einem vierten Aspekt ein lokaler Kommunikationsserver zum Aufbauen eines Kommunikationspfades zwischen einer Quellvorrichtung und einer Zielteilnehmereinheit zur Verfügung gestellt, wie in Anspruch 17 der begleitenden Ansprüche beansprucht.
- Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden jetzt lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 veranschaulicht ein Blockdiagramm eines Netzwerkkommunikationssystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
2 veranschaulicht ein schematisches Blockdiagramm einer beispielhaften Zielteilnehmereinheit zur Verwendung in Verbindung mit dem vernetzten Kommunikationssystem, wie in1 veranschaulicht; -
3A –3C veranschaulichen ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Aufbauen eines Kommunikationspfades, der in Verbindung mit dem in1 veranschaulichten vernetzten Kommunikationssystem verwendet wird. - Detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
- In einem vernetzten Kommunikationssystem, einschließlich einem bandinternen Kommunikationsnetzwerk und einem bandexternem Pagingnetzwerk, umfasst ein Verfahren zum Aufbauen eines Kommunikationspfades zwischen einer Quellvor richtung und einer Zielvorrichtung die Schritte des Sendens einer Rundsendenachricht über das bandexterne Pagingnetzwerk; des Empfangens der Rundsendenachricht an der Zielvorrichtung; des Bewirkens, dass die Zielvorrichtung sich als Antwort auf den Empfang der Rundsendenachricht automatisch bei einem lokalen Kommunikationsserver innerhalb des bandinternen Kommunikationsnetzwerks registriert; des Bereitstellens eines temporären Ortsbezeichners für die Zielvorrichtung; des Sendens einer Antwort an die Quellvorrichtung einschließlich mindestens des temporären Ortsbezeichners; und des Verwendens der Antwort, um den Kommunikationspfad über das bandinterne Kommunikationsnetzwerk aufzubauen.
- Insbesondere werden eine Zielteilnehmereinheit und ein Verfahren zum Aufbauen eines Kommunikationspfades mit einer Quellvorrichtung in einem vernetzten Kommunikationssystem zur Verfügung gestellt. Das Verfahren umfasst die Schritte des Empfangens einer Rundsendenachricht, die eine Identifikation der Quellteilnehmereinheit umfasst; des automatischen Registrierens als Antwort auf den Empfang der Rundsendenachricht an einem lokalen Kommunikationsserver; und des Verwendens der Identifikation der Quellteilnehmereinheit, um auf die Kommunikation von der Quellteilnehmereinheit zu antworten, um einen Kommunikationspfad mit dieser über den lokalen Kommunikationsserver aufzubauen. Auf diese Weise baut die vorliegende Erfindung einen direkten Kommunikationspfad zwischen dem lokalen Kommunikationsserver, mit dem die Zielteilnehmereinheit verbunden ist, und der Quellteilnehmereinheit auf, wodurch der Netzwerkverkehr und Ineffizienzprobleme, die mit dem Stand der Technik verbunden sind, minimiert werden. Darüber hinaus eliminiert die Tatsache, dass der Zielteilnehmereinheit die Möglichkeit zum automatischen Registrieren an dem lokalen Kommunikationsserver als Antwort auf eine Rundsendenachricht zur Verfügung gestellt wird, den Bedarf nach einem konstanten Aktualisieren der Registrierung an jedem lokalen Kommunikationsserver, der besucht wurde, wodurch bei batteriebetriebenen Zielteilnehmereinheiten die Batterielebensdauer verlängert werden kann.
- Unter Bezugnahme auf die Figuren, in denen gleiche Bezugszeichen auf ähnliche Elemente verweisen, wird in
1 ein Blockdiagramm veranschaulicht, das eine bevorzugte Ausführungsform eines vernetzten Kommunikationssystems10 gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Das vernetzte Kommunikationssystem10 umfasst ein bandinternes Kommunikationsnetzwerk12 und ein bandexternes Pagingnetzwerk14 , über das eine Quellteilnehmereinheit16 einen Kommunikationspfad mit einer Zielteilnehmereinheit18 lokalisiert und aufbaut. Mit dem bandinternen Kommunikationsnetzwerk12 steht ein Paar lokale Kommunikationsserver20 ,22 in Bezug. Mit dem bandexternen Pagingnetzwerk steht ein Paar regionaler Authentifizierungsserver24 ,26 , ein Paar Pagingserver28 ,30 , eine Pagingbasisstation32 , und ein Satellit34 in Bezug. - Die Zielteilnehmereinheit
18 , im Allgemeinen in2 veranschaulicht, umfasst einen bandinternen Empfänger40 , eine bandinterne Dekodiererschaltung42 , eine bandinterne Kodiererschaltung44 und einen bandinternen Sender46 zur Verwendung beim Aufbauen einer bidirektionalen Kommunikationsverbindung über das bandinterne Kommunikationsnetzwerk12 . Zum Empfangen einer Kommunikation über das bandexterne Pagingnetzwerk14 sind der Zielteilnehmereinheit18 in ähnlicher Weise ein Pagingempfänger48 und eine Pagingdekodie rerschaltung50 zur Verfügung gestellt. Wie der Fachmann verstehen wird, werden diese Kommunikationsschaltungen mittels eines Prozessors56 und einer Takt-/Zeitgeberschaltung58 gesteuert. Ein Speicher60 ist weiterhin zur Verwendung beim Speichern von Kommunikationsdaten und der Anweisungen zur Verfügung gestellt, die zum Steuern des Prozessors56 verwendet werden. Während des Betriebs der Zielteilnehmereinheit18 werden diese Komponenten durch eine Stromquelle62 versorgt. Es kann zur Verwendung beim Versorgen des Pagingempfängers48 eine optionale Stromquelle64 zur Verfügung gestellt sein, im Vorgriff auf den Betrieb, bei dem die verbleibenden Komponenten der Zielteilnehmereinheit18 nicht benötigt werden. Auf diese Weise kann, um ein Leeren der Stromquelle62 zu minimieren, die Teilnehmereinheit18 beim Empfang eines Pagingbefehls aufgeweckt werden, woraufhin die Stromquelle62 eingesetzt wird, um die verbleibenden Komponenten der Zielteilnehmereinheit18 zu versorgen. - Unter Bezugnahme auf die
1 und3A –3C , sendet die Quellteilnehmereinheit16 , um einen Kommunikationspfad zwischen der Quellteilnehmereinheit16 und der Zielteilnehmereinheit18 aufzubauen, zuerst eine Verbindungsanfrage100 an ihren lokalen Kommunikationsserver20 . In einem ATM-Netzwerk ("ATM = Asynchronous Transfer Mode"/asynchroner Übertragungsmodus) kann die Verbindungsanfrage100 auch einen Kommunikationsartidentifizierer beinhalten, um der Zielteilnehmereinheit18 Informationen hinsichtlich der Art der über das bandinternen Netzwerk zu sendenden Kommunikation zur Verfügung zu stellen, d. h. Sprache, Daten und/oder Video. Der lokale Kommunikationsserver20 bestimmt dann, ob er bereits einen Eintrag für die Adresse102 der Zielteilnehmereinheit18 besitzt, d. h., die Quellteilneh mereinheit16 hat bereits eine Kommunikation an die Zielteilnehmereinheit18 ausgegeben. Wenn die Adresse der Zielteilnehmereinheit18 dem lokalen Kommunikationsserver20 bekannt ist, gibt der lokale Kommunikationsserver20 eine Kommunikationsantwort104 an die Quellteilnehmereinheit16 aus. Wenn jedoch die Adresse der Zielteilnehmereinheit18 dem lokalen Kommunikationsserver20 nicht verfügbar ist, formt der lokale Kommunikationsserver20 die Verbindungsanfrage in eine Adressanfragenachricht um106 , die aus dem Regionalauthentifizierungsserver24 ausgegeben wird. Die Adressanfragenachricht umfasst eine Identifikation der Quellteilnehmereinheit16 . Der regionale Authentifizierungsserver24 leitet die Adressanfragenachricht an den Pagingserver28 weiter, der die Nachricht108 über das bandexterne Pagingnetzwerk14 , beispielsweise über einen Satelliten34 , an die Pagingserver30 innerhalb der Pagingregionen verbreitet, für die die Zielteilnehmereinheit18 eingeschrieben ist. Der Fernpagingserver30 leitet die Adressanfragenachricht an die Pagingbasisstation32 bei deren Empfang weiter. Die Pagingbasisstation32 führt dann eine Rundsendung110 der Adressanfragenachricht über die Pagingregion hinweg durch. Wenn an diesem Punkt die Zielteilnehmereinheit18 sich innerhalb der Pagingregion befindet, empfängt der Pagingempfänger der Zielteilnehmereinheit18 die Rundsendenachricht über das bandexterne Pagingnetzwerk14 . - Als Antwort auf den Empfang der Rundesendenachricht aktiviert oder weckt
111 sich die Teilnehmereinheit18 und registriert112 sich automatisch an dem lokalen Kommunikationsserver22 , der sich innerhalb der Pagingregion befindet. Der lokale Kommunikationsserver22 stellt der Ziel teilnehmereinheit18 einen temporären Ortsbezeichner114 entsprechend einer Adresse in dem bandinternen Kommunikationsnetzwerk12 zur Verfügung. Insbesondere entspricht der temporäre Ortsbezeichner einer Adresse an dem lokalen Kommunikationsserver22 , über den die Zielteilnehmereinheit18 erreichbar ist. Danach formuliert der lokale Kommunikationsserver22 eine Antwort auf die Adressanfragenachricht, die den temporären Ortsbezeichner umfasst, der mit der Zielteilnehmereinheit18 und der Identität der Quellteilnehmereinheit16 in Beziehung steht. Die Antwort kann auch eine Akzeptanzstatusnachricht umfassen, d. h., ob die Zielteilnehmereinheit18 es wünscht, mit der Quellteilnehmereinheit16 zu kommunizieren, basierend zumindest teilweise auf der Identität der Quellteilnehmereinheit16 . In einem ATM-Netzwerk kann die Antwort weiterhin eine Fähigkeitsstatusnachricht beinhalten, d. h., ob die Zielteilnehmereinheit in der Lage ist, die Art der von der Quellteilnehmereinheit18 über das bandinterne Netzwerk zu sendende Kommunikation zu akzeptieren, basierend zumindest teilweise auf dem Kommunikationsartidentifizierer. Diese Antwort wird von dem lokalen Kommunikationsserver an den Pagingserver30 weitergeleitet116 , der wiederum die Antwort an den regionalen Authentifizierungsserver26 weiterleitet118 , wo die Antwort über das bandexterne Pagingnetzwerk14 weiterverbreitet120 wird. - Wenn die Antwort über das bandexterne Pagingnetzwerk
114 verbreitet120 wird, ist der Pagingserver28 in der Lage, die Antwort122 auf seine Adressanfragenachricht zu empfangen. Die Identität der Quellteilnehmereinheit16 wird dann dazu verwendet, die Antwort an den lokalen Kommunikationsserver20 über den regionalen Authentifizierugsserver24 zu leiten. Auf den Empfang der Antwort hin gibt der lokale Kommunikationsserver20 eine Verbindungsantwort104 an die Quellteilnehmereinheit16 aus. Auf diese Weise besitzt der lokale Kommunikationserver20 den temporären Ortsbezeichner der Zielteilnehmereinheit18 , wodurch die Quellteilnehmereinheit16 direkt über das bandinterne Kommunikationsnetzwerk12 mit dem lokalen Kommunikationsserver22 kommunizieren kann, mit dem die Zielteilnehmereinheit18 verbunden ist.
Claims (20)
- Funkkommunikationsvorrichtung (
18 ), die als Zielvorrichtung betrieben werden kann, um einen Kommunikationspfad mit einer Quellvorrichtung (16 ) in einem vernetzten Kommunikationssystem aufzubauen, wobei die Funkkommunikationsvorrichtung umfasst: mindestens einen Empfänger (40 ,48 ), wobei der mindestens eine Empfänger eine Rundsendenachricht empfängt, die in einem ersten bandexternen Paging-Netzwerk (14 ) gesendet wird, wobei die Rundsendenachricht eine Identifikation der Quellvorrichtung enthält, und wobei die mindestens eine Vorrichtung Kommunikationen in einem zweiten bandinternen Kommunikationsnetzwerk (12 ) empfängt; einen Sender (46 ) zum Senden von Signalen; und einen Prozessor (56 ), der an den Sender und an den mindestens einen Empfänger gekoppelt ist, wobei der Prozessor die Funkkommunikationsvorrichtung steuert, um sie automatisch bei einem lokalen Kommunikationsserver (22 ) zu registrieren (112 ), als Antwort auf die Rundsendenachricht, durch Austauschen von Registrierungsnachrichten mit dem lokalen Kommunikationsserver, unter Verwendung von Signalen in dem zweiten bandinternen Kommunikationsnetzwerk (12 ), wobei die Funkkommunikationsvorrichtung gekennzeichnet ist durch ein Empfangen, von dem lokalen Kommunikationsserver, eines temporären Ortsbezeichners, der von dem lokalen Kommunikationsserver in einer Antwort auf die Rundsendenachricht auch an die Quellvorrichtung gesendet wird, wobei die Antwort die Identifikation der Quellvorrichtung und den temporären Ortsbezeichner enthält, um einen Kommunikationspfad von der Quellvorrichtung zu der Zielvorrichtung durch den lokalen Kommunikationsserver (22 ) aufzubauen. - Funkkommunikationsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Prozessor dazu ausgelegt ist, den Sender (
46 ) als Antwort auf das Empfangen der Rundsendenachricht zu aktivieren. - Funkkommunikationsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Prozessor so betrieben werden kann, dass er den Sender steuert, eine Empfangsstatusnachricht an die Quellvorrichtung zu senden, mindestens teilweise basierend auf der Identifikation der Quellvorrichtung.
- Funkkommunikationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die empfangene Rundsendenachricht (
100 ) weiterhin einen Kommunikationstypbezeichner umfasst und wobei der Prozessor so ausgelegt ist, dass er den Sender steuert, eine Fähigkeitsstatusnachricht an die Quellvorrichtung zu senden, basierend auf dem Kommunikationstypbezeichner. - Funkkommunikationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der mindestens eine Empfänger einen bandexternen Pagerempfänger (
48 ) zum Empfangen der Rundsendung von dem bandexternen Paging-Netzwerk (14 ) umfasst. - Funkkommunikationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der mindestens eine Empfänger einen bandinternen Empfänger (
40 ) für ein ATM-Netzwerk ("ATM = Asynchronous Transfer Mode"/asynchroner Übermittlungsmodus) umfasst und wobei der Prozessor so ausgelegt ist, dass er sich automatisch bei dem lokalen Kommunikationsserver (22 ) über ein ATM-Netzwerk registriert. - Verfahren zum Aufbauen eines Kommunikationspfades zwischen einer Quellvorrichtung (
16 ) und einer Zielteilnehmereinheit (18 ) in einem vernetzten Kommunikationssystem, das ein bandinternes Kommunikationsnetzwerk (12 ) und ein bandexternes Paging-Netzwerk (14 ) umfasst, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Senden einer Rundsendenachricht, die eine Identifikation der Quellvorrichtung umfasst, über das bandexterne Paging-Netzwerk; Empfangen der Rundsendenachricht an der Zielteilnehmereinheit; Bewirken, dass sich die Zielteilnehmereinheit im Anschluss an den Schritt des Empfangens und als Antwort auf die Rundsendenachricht automatisch bei einem lokalen Kommunikationsserver (22 ) innerhalb des bandinternen Kommunikationsnetzwerkes registriert; wobei das Verfahren durch die Schritte gekennzeichnet ist: Bereitstellen eines temporären Ortsbezeichners für die Zielteilnehmereinheit durch den lokalen Kommunikationsserver; Senden einer Antwort durch den lokalen Kommunikationsserver an die Quellvorrichtung, die durch die Rundsendenachricht identifiziert wurde, wobei die Antwort mindestens den temporären Ortsbezeichner, der mit der Zielteilnehmereinheit in Verbindung steht, und die Identifikation der Quellvorrichtung umfasst; und Verwenden der Antwort, um den Kommunikationspfad über das bandinterne Kommunikationsnetzwerk aufzubauen. - Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Kommunikationspfad über ein ATM-Netzwerk aufgebaut wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, das weiterhin den Schritt des Aktivierens eines Senders umfasst, der in der Zielteilnehmereinheit vorgesehen ist, im Anschluss an den Schritt des Empfangens und als Antwort auf die Rundsendenachricht.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 7, 8 oder 9, wobei die Rundsendenachricht eine Identifizierung der Quellvorrichtung umfasst und der Schritt des Sendens einer Antwort weiterhin das Senden einer Akzeptanzstatusnachricht umfasst, mindestens teilweise basierend auf der Identifikation der Quellvorrichtung.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 7, 8, 9 oder 10, wobei die Rundsendenachricht einen Kommunikationstypbezeichner umfasst und der Schritt des Sendens einer Antwort weiterhin das Senden einer Befähigungsstatusnachricht umfasst, basierend auf dem Kommunikationstypbezeichner.
- Vernetztes Kommunikationssystem zum Aufbauen eines Kommunikationspfads zwischen einer Quellvorrichtung (
16 ) und einer Zielteilnehmereinheit (18 ) in dem vernetzten Kommunikationssystem, wobei das vernetzte Kommunikationssystem umfasst: ein bandinternes Kommunikationsnetzwerk (12 ) und ein bandexternes Paging-Netzwerk (14 ); Mittel zum Senden einer Rundsendenachricht, die eine Identifikation der Quellvorrichtung umfasst, über das bandexterne Paging-Netzwerk; Mittel zum Empfangen der Rundsendenachricht an der Zielteilnehmereinheit; Mittel zum Bewirken, dass sich die Zielteilnehmereinheit als Antwort auf das Empfangen der Rundsendenachricht automatisch bei einem lokalen Kommunikationsserver (22 ) innerhalb des bandinternen Kommunikationsnetzwerkes registriert; wobei das System gekennzeichnet ist durch: Mittel für den lokalen Kommunikationsserver, um für die Zielteilnehmereinheit einen temporären Ortsbezeichner bereitzustellen; Mittel für den lokalen Kommunikationsserver, um eine Antwort an die Quellvorrichtung zu senden, die durch die Rundsendenachricht identifiziert wurde; wobei die Antwort mindestens den temporären Ortsbezeichner, der mit der Ziel teilnehmereinheit in Verbindung steht und die Identifikation der Quellvorrichtung umfasst; Mittel zum Verwenden der Antwort, um den Kommunikationspfad über das bandinterne Kommunikationsnetzwerk aufzubauen. - System nach Anspruch 12, wobei der Kommunikationspfad über ein ATM-Netzwerk aufgebaut wird.
- System nach einem der Ansprüche 12 oder 13, das weiterhin Mittel zum Aktivieren eines Senders umfasst, der in der Zielteilnehmereinheit vorgesehen ist, als Antwort auf das Empfangen der Rundsendenachricht.
- System nach einem der Ansprüche 12, 13 oder 14, wobei die Mittel zum Senden einer Antwort dazu ausgelegt sind, im Betrieb eine Akzeptanzstatusnachricht zu senden, mindestens teilweise basierend auf der Identifikation der Quellvorrichtung.
- System nach einem der Ansprüche 12, 13, 14 oder 15, wobei die Rundsendenachricht einen Kommunikationstypbezeichner umfasst und wobei die Mittel zum Senden einer Antwort dazu ausgelegt sind, im Betrieb eine Befähigungsstatusnachricht zu senden, basierend auf dem Kommunikationstypbezeichner.
- Lokaler Kommunikationsserver (
22 ) innerhalb eines bandinternen Kommunikationsnetzwerks (12 ) zum Aufbauen eines Kommunikationspfads zwischen einer Quellvorrichtung (16 ) und einer Zielteilnehmereinheit (18 ), wobei der lokale Kommunikationsserver umfasst: Mittel zum Empfangen einer bandinternen Kommunikation von der Zielteilnehmereinheit, die eine Rundsendenachricht empfangen hat, die in einem bandexternen Paging-Netzwerk (14 ) von der Quellvorrichtung gesendet wurde, wobei die Rundsendenachricht eine Identifikation der Quellvorrichtung umfasst; Mittel zum Registrieren der Zielteilnehmereinheit bei dem lokalen Kommunikationsserver; und gekennzeichnet ist durch: Mittel zum Bereitstellen eines temporären Ortsbezeichners für die Zielteilnehmereinheit; Mittel zum Senden einer Antwort (116 ) an die Quellvorrichtung, die durch die Rundsendenachricht identifiziert ist, wobei die Antwort mindestens den temporären Ortsbezeichner, der mit der Zielteilnehmereinheit in Verbindung steht, und die Identifikation der Quellvorrichtung umfasst, um den Kommunikationspfad zwischen der Quellvorrichtung und der Zielteilnehmereinheit über den lokalen Kommunikationsserver aufzubauen. - Lokaler Kommunikationsserver nach Anspruch 17, wobei der Kommunikationspfad über ein ATM-Netzwerk aufgebaut wird.
- Lokaler Kommunikationsserver nach einem der Ansprüche 17 oder 18, wobei die Mittel zum Senden einer Antwort dazu ausgelegt sind, im Betrieb eine Akzeptanzstatusnachricht zu senden, mindestens teilweise basierend auf der Identifikation der Quellvorrichtung.
- Lokaler Kommunikationsserver nach einem der Ansprüche 17, 18 oder 19, wobei die Rundsendenachricht einen Kommunikationstypbezeichner umfasst und wobei die Mittel zum Senden einer Antwort dazu ausgelegt sind, eine Befähigungsstatusnachricht zu senden, basierend auf dem Kommunikationstypbezeichner.
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