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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine asymmetrische Michael-Additionsreaktion,
worin ein chirales Enamino-Ester-Isomer
verwendet wird, um Nitro-Keton-Diastereoisomere zu produzieren,
worin die Stereoselektivität
bestimmter Diastereoisomere verbessert wird.
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2. Hintergrund
der Erfindung
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Durch
ein wirksames Michael-Verfahren der Reaktion von 1-Phenylethylamin und
einem α-substituierten
Cyclanon zur Herstellung eines chiralen Imins, welches dann verwendet
wird, um α-disubstituierte
Cyclanone zu produzieren, wurden hohe Ausbeuten an enantiomerisch
angereicherten α-disubstituierten
Cyclanonen erzielt. A New Strategy For The Enantioselective Synthesis
Of Aspodosperma Alkaloids: I- Construction Of The [ABC]-Type Tricyclic
Intermediates, J. D'Angelo
und D. Desmaële,
Unite de Chimie Organique Associate au CNRS, S. 879–882.
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Eine
Beschränkung
der Iminproduktion bei linearen Carbonylverbindungen besteht darin,
dass sowohl E- als auch Z-sekundäre Enamin-Tautomere
gebildet werden. 2-Acetylbutyrolacton wurde mit (S)-2-Methylbenzylamin
zur Reaktion gebracht, um ein einzelnes sekundäres Enamin-Tautomer zu erzeugen.
Enantioselective Michael-type Reaction of Chiral Linear α, α-Disubstituted Secondary
Enamines, A. Felk u. a., Tetrahedron: Asymmetry, Band 5, Nr. 8,
S. 1459–1462,
1994.
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Es
besteht weiterhin ein Bedarf nach Verfahren, die asymmetrische Michael-Addition
von chiralen Enamino-Ester- Isomeren
mit elektronenarmen Olefinen beinhalten, welche Diastereomere produzieren,
die verbesserte Stereoselektivität
aufweisen.
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Die
mit dem Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellten Verbindungen
können
in dem Verfahren der Herstellung von Endothelin-Antagonist-Verbindungen,
die vasoaktive Eigenschaften haben, verwendet werden. Im Speziellen
kann das Verfahren der vorliegenden Erfindung nützlich sein beim Herstellen
von Verbindungen, die in der am 29. Februar 1996 veröffentlichten
PCT-Veröffentlichung
WO 96/06095 offenbart sind. Die PCT-Veröffentlichung WO 96/06095 ist
hiermit durch die Bezugnahme eingeschlossen.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Ein
neues Verfahren der vorliegenden Erfindung beinhaltet die asymmetrische
Michael-Addition, worin ein chirales Enamino-Ester-Isomer benutzt wird, um Nitro-Keton-Diastereoisomere
mit verbesserter Diastereoselektivität zu erzeugen. Das Verfahren,
wie in Schema 1 dargestellt, beinhaltet die Reaktion einer chiralen primären Aminverbindung
(2) mit einer β-Ketoesterverbindung
(1), um einen chiralen Enamino-Ester (3) zu bilden. Der chirale
Enamino-Ester (3) wird dann mit einer Nitrostyrolverbindung (4)
zur Reaktion gebracht, um ein chirales Nitroenamin (5) zu bilden,
in dem eines der erzeugten Diastereomere gegenüber dem anderen verbessert
ist. Hydrolyse des chiralen Nitroenamins (5) führt zur Bildung von vier Nitroketon
(6)-Diastereomerprodukten, worin zwei der Diastereomere in größeren Mengen
produziert werden.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wie in Schema 1 dargestellt ist das Verfahren,
worin eine chirale primäre
Aminverbindung (2) mit einem β-Ketoester
(1) in Gegenwart eines ersten Lösungsmittels
und einer Säure
zur Reaktion gebracht werden kann, um einen chiralen Enamino-Ester
(3) zu bilden. Erste Lösungsmittel,
die für
die Reaktion des primären
Amins mit dem β-Ketoester
geeignet sind, schließen
folgendes ein, sollen jedoch nicht darauf beschränkt sein: Tetrahydrofuran (THF),
Toluen, Methyl-tert-butylether (MTBE) und dergleichen. Die Bildung
des chiralen Enamino-Esters (3) findet über einen Zeitraum von mehreren
Stunden bis zu mehreren Tagen statt. Alternativ kann die Reaktionsmischung
mehrere Stunden lang unter Rückfluss
erhitzt werden.
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Eine
chirale primäre
Aminverbindung, die für
die vorliegende Erfindung geeignet ist, schließt primäre Amine ein, worin R1 und R2 unabhängig gewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, substituiertem und unsubstituiertem
Aryl, Heterocyclus und Alkoxy. R3 ist gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Alkyl und substituiertem und unsubstituiertem
Aryl. Ein (S)-primäres Amin
wird verwendet, um einen (S)-Enamino-Ester zu erzeugen, und ein
(R)-primäres
Amin wird verwendet, um einen (R)-Enamino-Ester zu erzeugen.
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Ketoester,
die für
die vorliegende Erfindung geeignet sind, schließen β-Ketoester ein, worin R3 gewählt ist
aus der Gruppe aus Alkyl und substituiertem und unsubstituiertem
Aryl.
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Der
chirale Enamino-Ester (3) wird gebildet durch Hinzugeben einer Säure zu der
Mischung aus dem primären
Amin, dem β-Ketoester
und dem ersten Lösungsmittel.
Beispiele für
geeignete Säuren
schließen
folgendes ein, sollen jedoch nicht darauf beschränkt sein: Essig-, Zitronen-,
Asparagin-, Benzoe-, Milch-, Schwefel- und Bernsteinsäure und
dergleichen. Die Säure
kann im Bereich von ungefähr
0,05 bis ungefähr
1 Äquivalent
von Säure
verwendet werden.
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Der
chirale Enamino-Ester (3) wird dann mit einer Nitrostyrolverbindung
(4) zur Reaktion gebracht, um ein Nitroenamin (5) zu bilden. Das
Nitroenamin (5) wird dann hydrolysiert, um ein Nitroketon (6) zu
ergeben. Die Reaktion des chiralen Enamino-Esters mit dem Nitrostyrol,
um ein Nitroenamin zu ergeben, kann bei einem Temperaturbereich
von ungefähr –15°C bis ungefähr 100°C durchgeführt werden.
Ein bevorzugterer Temperaturbereich für die Reaktion liegt von ungefähr Raumtemperatur
bis ungefähr
70°C.
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In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann der chirale Enamino-Ester in Gegenwart
eines zweiten Lösungsmittels
mit Nitrostyrol zur Reaktion gebracht werden, um ein Nitroenamin
zu bilden.
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Zweite
Lösungsmittel,
die geeignet sind, um den Enamino-Ester mit Nitrostyrol zur Reaktion zu
bringen, schließen
folgendes ein, sollen jedoch nicht darauf beschränkt sein: Tetrahydrofuran (THF),
Acetonitril, Methyl-tert-butylether (MTBE), Toluen, Ethylacetat,
Alkanole, die folgendes einschließen, aber nicht darauf beschränkt sein
sollen: Methanol, Ethanol und Isopropanol und dergleichen. Die Reaktion
kann bei einer Temperatur von ungefähr –15°C bis zur Rückflusstemperatur des Lösungsmittels
durchgeführt
werden. Es können zum
Beispiel Alkanole bei Raumtemperatur für einen Zeitraum von mehreren
Stunden bis zu mehreren Tagen verwendet werden, um das Nitroenamin
(5) zu bilden. Alternativ kann die Reaktion durchgeführt werden
durch mehrstündiges
Erhitzen der Mischung bei der Rückflusstemperatur
des jeweiligen Alkanols.
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Eine
Base kann verwendet werden, um die Reaktion des Enamino-Esters (3)
mit Nitrostyrol (4) in Gegenwart eines zweiten Lösungsmittels, um das Nitroenamin
(5) zu bilden, zu unterstützen.
Geeignete Basen zur Verwendung in der Reaktion schließen folgendes
ein, sollen jedoch nicht darauf beschränkt sein: Natriumethoxid und
Kaliumcarbonat. Die Base kann im Bereich von ungefähr 0,05
bis ungefähr
1 Äquivalent
von Base verwendet werden. Entweder (S)- oder (R)-α-Methylbenzylamin
können
verwendet werden, um das entsprechende (S)- oder (R)-Ethyl-(4-methoxyphenyl)-1-(α-methylbenzylamino)-propionat
(3) zu ergeben.
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Hydrolyse
des Nitroenamins (5) zum Nitroketon (6) kann mit Hilfe einer wässerigen
organischen oder einer wässerigen
anorganischen Säure
durchgeführt
werden. Beispiele für
geeignete organische Säuren schließen folgendes
ein, sollen jedoch nicht darauf beschränkt sein: Essigsäure, Zitronensäure, Asparaginsäure, Benzoesäure, Milchsäure und
Bernsteinsäure.
Beispiele für
geeignete anorganische Säuren
schließen
folgendes ein, sollen jedoch nicht darauf beschränkt sein: Salzsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure und
Schwefelsäure.
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Hydrierung
der Nitroenamine (5) zum Iminopyrrolidin (7) kann unter Hydrierungsbedingungen
durchgeführt
werden. Zum Beispiel resultiert eine Säurelösung (von ungefähr 0,01
bis ungefähr
1 Äquivalent
einer Säure),
welche die Nitroenamine (5) und Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators
enthält,
in der Bildung des Iminopyrrolidins. Weitere Hydrierung des Iminopyrrolidins
kann zur Bildung einer Pyrrolidinverbindung (8) führen.
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Katalysatoren,
die für
die vorliegende Erfindung geeignet sind, schließen folgendes ein, sollen jedoch nicht
darauf beschränkt
sein: Raney-Nickel, Platin und Palladiumkatalysatoren. Die Palladiumkatalysatoren können Palladium/Kohlenstoff
(Pd/C), Palladiumhydroxid (Pd(OH)2), Palladium
(schwarz) und Palladium-gestützt
sein. Vorzugsweise ist der Palladium-Hydrierungskatalysator Pd(OH)2 oder Pd/C.
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Die
Hydrierungsreaktion ist bei einem Druck von ungefähr 5 psi
bis ungefähr
100 psi durchzuführen. Noch
bevorzugter ermöglicht
es das neue Verfahren der vorliegenden Erfindung, dass die Hydrierungsreaktion bei
einem Druck von ungefähr
5 psi bis ungefähr
60 psi durchgeführt
wird. Die Hydrierungsreaktion kann bei einer Temperatur von ungefähr 5°C bis ungefähr 70°C durchgeführt werden.
Noch bevorzugter wird die Hydrierungsreaktion bei einer Temperatur
von ungefähr
60°C durchgeführt.
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Eine
bevorzugtere Ausführungsform
ist in Schema 2 gezeigt. Schema 2 beinhaltet die Reaktion eines chiralen α-Methylbenzylamins
((S)-α-Methylbenzylamin
wird in Schema 2 gezeigt) mit Ethyl(4-methoxyphenyl)-1-oxo-proprionat
(2) in einem ersten Lösungsmittel
und einer Säure,
um ein chirales Ethyl(4-methoxyphenyl)-1-(α-methylbenzylamino)propionat
(3) zu bilden. Die Bildung des chiralen Ethyl (4-methoxyphenyl)-1-(α-methylbenzylamino)propionats
(3) findet über
einen Zeitraum von mehreren Stunden bis zu mehreren Tagen statt.
Alternativ kann die Reaktionsmischung mehrere Stunden lang unter
Rückfluss
erhitzt werden. Ethyl(4-methoxyphenyl)-1-(α-methylbenzylamino) propionat
(3) wird dann mit 3',4'-Methylendioxy-2-nitrostyrol (4)
mit oder ohne ein zweites Lösungsmittel
zur Reaktion gebracht, um 2-(Ethoxycarbonyl)-1-(4-methoxyphenyl)-3-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-nitrobuten
1-(α-methylbenzylamino)
(5) zu bilden. 2-(Ethoxycarbonyl)-1-(4-methoxyphenyl)-3-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-nitrobuten
1-(α-methylbenzylamino)
(5) wird dann hydrolysiert, um 2-(Ethoxycarbonyl)-1-(4-methoxyphenyl)-3-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-nitrobutanon
(6) zu ergeben.
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Eine
Base kann verwendet werden, um die Reaktion von Ethyl (4-methoxyphenyl)-1-(α-methylbenzylamino)propionat
(3) mit 3',4'-Methylendioxy-2-nitrostyrol
(4) in Gegenwart eines zweiten Lösungsmittels
zu unterstützen,
um das Nitroenamin (5) zu bilden. Geeignete Basen zur Verwendung
in der Reaktion schließen
Natriumethoxid ein, sollen jedoch nicht darauf beschränkt sein.
Entweder (S)- oder (R)-α-Methylbenzylamin
können
verwendet werden, um das entsprechende (S)- oder (R)-Ethyl(4-methoxyphenyl)-1-(α-methylbenzylamino)propionat
(3) zu bilden.
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In
einer anderen Ausführungsform,
wie in Schema 2 dargestellt, wird eine Iminopyrrolidinverbindung (7)
direkt durch Hydrierung von 2-(Ethoxycarbonyl)-1-(4-methoxyphenyl)-3-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-nitrobuten
1-(α-methylbenzylamino)
(5) mit Wasserstoff und einem Katalysator unter Druck gebildet.
Weitere Hydrierung der Iminopyrrolidinverbindung (7) führt zur Bildung
von 3-(Ethoxycarbonyl)-2-(4-methoxyphenyl)-4-(3,4-methylendioxyphenyl)pyrrolidin
(8).
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Hydrolyse
von 2-(Ethoxycarbonyl)-1-(4-methoxyphenyl)-3-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-nitrobuten 1-(α-methylbenzylamino)
(5) zu 2-(Ethoxycarbonyl)-1-(4-methoxyphenyl)-3-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-nitrobutanon
(6) kann mit Hilfe einer wässerigen
organischen oder einer wässerigen
anorganischen Säure durchgeführt werden.
Beispiele für
geeignete organische Säuren
schließen
folgendes ein, sollen jedoch nicht darauf beschränkt sein: Essigsäure, Zitronensäure, Asparaginsäure, Benzoesäure, Milchsäure und
Bernsteinsäure.
Beispiele für
geeignete anorganische Säuren
schließen
folgendes ein, sollen jedoch nicht darauf beschränkt sein: Salzsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure und
Schwefelsäure.
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Die
folgenden Verbindungen wurden gemäß dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung hergestellt. Die unten aufgeführten Beispiele sind als veranschaulichend
und nicht als die vorliegende Erfindung einschränkend zu betrachten.
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BEISPIEL 1
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Ethyl(4-methoxyphenyl)-1-(α-methylbenzylamino)propionat
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(S)-α-Methylbenzylamin
(0,6 Gramm (g), 5 Millimol (mmol)) und Ethyl(4-methoxyphenyl)-1-oxo-proprionat
wurden in 1,8 g Tetrahydrofuran gemischt. Essigsäure (5 Tropfen) wurde zu der
Mischung gegeben, und die Mischung wurde bei Rückflusstemperatur 10 Stunden
lang erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde unter Vakuum konzentriert,
und der resultierende Rückstand
wurde unter Verwendung einer Silikagelsäule unter Elution mit 5–10%igem
Ethylacetat in Heptan gereinigt, um 0,97 g reines (S)-Ethyl(4-methoxyphenyl)-1-(α-methylbenzylamino)propionat
zu ergeben, wie durch 1H-NMR bestätigt. In
den folgenden Beispielen wurde (R)-Ethyl(4-methoxyphenyl)-1-(α-methylbenzylamino)propionat
auf dieselbe Art hergestellt wie das (S)-Isomer, außer dass
das (R)-Isomer unter
Verwendung von (R)-α-Methylbenzylamin
gebildet wurde.
1NMR (400 MHz:CDCl3) 1.3 (3H, t); 1.45 (3H, d); 3.8 (3H, s);
4.18 (2H, qd), 4.4–4.55
(1H, m); 4.6 (1H, m); 6.8–6.85
(m, 2H); 7.1–7.3
(m, 5H).
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BEISPIEL 2
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2-(Ethoxycarbonyl)-1-(4-methoxyphenyl)-3-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-nitrobutanon
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(R)-Ethyl(4-methoxyphenyl)-1-(α-methylbenzylamino)propionat
(500 Milligramm (mg), 1,54 mmol, 1,1 Äquivalente (Äquiv.))
und 3',4'-Methylendioxy-2-nitrostyrol
(270 mg, 1,40 mmol; 1,0 Äquiv.)
wurden in 5 Milliliter (ml) Ethanol kombiniert, und die Reaktion
wurde bei Raumtemperatur 3 Tage lang gerührt. Obwohl die Reaktion nach
HPLC-Analyse nur zu 65% vollständig
war (Bildung von 2-(Ethoxycarbonyl)-1-(4-methoxyphenyl)-3-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-nitrobuten
1-(α-methylbenzylamino)-Produkten), wurde
die Lösung
bei 5°C
mit 1,28 ml 10%iger Schwefelsäure
(0,128 ml, 4,6 mmol H2SO4,
3 Äquiv.)
und 0,5 ml Tetrahydrofuran (THF) hydrolysiert. Nach 16 Stunden wies
die Probe weniger als 1% nicht hydrolysierten Enaminoester auf. Diastereomere
2-(Ethoxycarbonyl)-1-(4-methoxyphenyl)-3-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-nitrobutan-Produkte wurden
in Paaren bei ungefähr
26,8, 31,1 (erstes Paar) und 38,0 und 57,5 Minuten (zweites Paar)
beobachtet. Die 2-(Ethoxycarbonyl)-1-(4-methoxyphenyl)-3-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-nitrobutanonprodukte
(erstes Paar) waren 23% für
den zweiten Peak. Die 2-(Ethoxycarbonyl)-1-(4-methoxyphenyl)-3-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-nitrobutanonprodukte
(zweites Paar) war 42% für
den dritten Peak.
1NMR (400 MHz:CDCl3) 1.14, 1.15 (2t, 3H); 1.32, 1.33 (2d, 3H);
3.72, 3.73 (2s, 3H); 3.93–4.20
(m, 4H); 4.70–4.95
(m, 2H); 5.81 (2s, 2H); 6.32–6.45
(m, 2H), 6.48–6.70
(m, 3H), 6.82–6.98
(m, 3H); 9.90, 9.93 (2 br d, 1H).
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BEISPIEL 3
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2-(Ethoxycarbonyl)-1-(4-methoxyphenyl)-3-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-nitrobutanon
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(R)-Ethyl-(4-methoxyphenyl)-1-(α-methylbenzylamino)
propionat (500 mg, 1,54 mmol, 1,1 Äquiv.) und 3',4'-Methylendioxy-2-nitrostyrol
(270 mg, 1,40 mmol; 1,0 Äquiv.)
wurden in 5 ml Ethanol kombiniert, und die heterogene Reaktion wurde
zum Rückfluss
gebracht. Nach 16 Stunden zeigte eine HPLC-Analyse (Zorbax Rx-C8;
25 cm × 4,6
mm; Gradientenelution von 30:70 bis 70:30 Acetonitril/Wasser (0,1%
Phosphorsäure
in 15 Minuten; Fluss = 1,5 ml/min; UV bei 230 nm) an, dass das 3',4'-Methylendioxy-2-nitrostyrol
nahezu verbraucht war; daher wurde die Lösung konzentriert und chromatographiert
(SiO2, Gradienteneluent von Heptan bis 30% Ethylacetat/Heptan) wobei
120 mg (0,23 mmol) 2-(Ethoxycarbonyl)-1-(4-methoxyphenyl)-3-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-nitrobuten
1-(α-methylbenzylamino)-Diastereomere
erzeugt wurden. Zu dieser Probe wurden 64 Mikroliter (μl) Schwefelsäure (2,3
mmol, 10 Äquiv.),
0,5 ml Wasser, 1 ml Ethanol und 0,5 ml THF hinzugegeben. Nach 16
Stunden wies die Probe weniger als 1% nicht hydrolysierte Enamine
auf; daher wurde die Lösung unter
Verwendung einer ChiralpakAS-Säule
(10% Ethanol/Hexaneluent, 1 ml/min; 254 nm) analysiert. Diastereomere
2-(Ethoxycarbonyl)-1-(4-methoxyphenyl)-3-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-nitrobutanonprodukte
wurden in Paaren bei 26,8, 31,1 (erstes Paar) und 38,0 und 57,5
Minuten (zweites Paar) beobachtet. Die 2-(Ethoxycarbonyl)-1-(4-methoxyphenyl)-3-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-nitrobutanonprodukte
(erstes Paar) waren 16% für
den zweiten Peak. Das 2-(Ethoxycarbonyl)-1-(4-methoxyphenyl)-3-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-nitrobutanon
(zweites Paar) war 6% für
den vierten Peak.
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BEISPIEL 4
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2-(Ethoxycarbonyl)-1-(4-methoxyphenyl)-3-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-nitrobutanon
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Eine
Mischung aus (S)-Ethyl(4-methoxyphenyl)-1-(α-methylbenzylamino)propionat (650 mg,
2,0 mmol) und 3',4'-Methylendioxy-2-nitrostyrol
(380 mg, 2,0 mmol) in Ethanol (5 ml) wurde bei 50°C 1 Stunde
lang erhitzt. HPLC-Analyse der Reaktionsmischung zeigte sehr wenig
Reaktion. Die Mischung wurde bei 65°C 40 Minuten lang erhitzt, und
es wurde immer noch keine Reaktion beobachtet. Die Mischung wurde
dann unter Rückfluss
4,5 Stunden lang erhitzt, wonach das Ausgangsmaterial verbraucht
war. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie (10% ETOAc/Heptan)
gereinigt, um 470 mg 2-(Ethoxycarbonyl)-1-(4-methoxyphenyl)-3-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-nitrobuten
1-(α-methylbenzylamino)-Produkte
(gelbes Öl)
zu ergeben. Die 2-(Ethoxycarbonyl)-1-(4-methoxyphenyl)-3-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-nitrobuten
1-(α-methylbenzylamino)- Produkte (203 mg,
0,319 mmol) wurden mit Ethanol (4 ml) gemischt, und eine Lösung aus
konzentrierter H2SO4 (35 μl, 0,66 mmol)
in Wasser (4 ml) wurde zur Mischung gegeben. Die resultierende homogene
Lösung wurde
bei Raumtemperatur 16 Stunden lang gerührt, und HPLC-Analyse ergab
weniger als 1% nicht hydrolysierte Enamine. Die Lösung wurde
mit einer ChiralPakAS-Säule
(90/10 Hexan/Ethanol; 1 ml/min; UV-Nachweis bei 254 nm) auf das
Vorhandensein von 2-(Ethoxycarbonyl)-1-(4-methoxyphenyl)-3-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-nitrobutanon-Diastereomeren hin
analysiert. Diastereomere 2-(Ethoxycarbonyl)-1-(4-methoxyphenyl)-3-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-nitrobutanon-Produkte wurden in
Paaren bei 27,2, 31,7 (erstes Paar) und 38,8 und 61,0 Minuten (zweites
Paar) beobachtet. Die 2-(Ethoxycarbonyl)-1-(4-methoxyphenyl)-3-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-nitrobutanon-Diastereomere
des ersten Paares waren 8% für
den ersten Peak, und die 2-(Ethoxycarbonyl)-1-(4-methoxyphenyl)-3-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-nitrobutanon-Diastereomere des zweiten
Paares waren 4% für
den dritten Peak.
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BEISPIEL 5
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2-(Ethoxycarbonyl)-1-(4-methoxyphenyl)-3-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-nitrobutanon
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Eine
Mischung aus (S)-Ethyl (4-methoxyphenyl)-1-(α-methylbenzylamino)propionat (510 mg,
1,57 mmol) und 3',4'-Methylendioxy-2-nitrostyrol
(306 mg, 1,59 mmol) in Ethanol (5 ml) wurde bei Raumtemperatur 72
Stunden lang gerührt.
HPLC-Analyse ergab,
dass ungefähr
50% der Reaktionsmischung zur Bildung der 2-(Ethoxycarbonyl)-1-(4-methoxyphenyl)-3-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-nitrobuten
1-(α-methylbenzylamino)-Produkte fortschritten.
Die Mischung wurde in einem Eiswasserbad gekühlt, und 10%ige H2SO4 (w/w) (4,6 Gramm (g), 4,71 mmol) wurde
hinzugegeben, was zur Bildung eines unlöslichen Materials führte. THF
(0,5 ml) wurde hinzugefügt,
und das Eisbad wurde entfernt, um eine homogene Lösung zu
ergeben, die 16 Stunden lang gerührt
wurde. HPLC-Analyse ergab weniger als 1% an nicht hydrolysierten
Enaminen und die Anwesenheit von 2-(Ethoxycarbonyl)-1-(4-methoxyphenyl)-3-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-nitrobutanon-Diastereomeren.
Diastereomere 2-(Ethoxycarbonyl)-1-(4-methoxyphenyl)-3-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-nitrobutanon-Produkte
wurden in Paaren bei 27,6, 32,2 (erstes Paar) und 39,4 und 62,3
Minuten (zweites Paar) beobachtet. Die 2-(Ethoxycarbonyl)-1-(4-methoxyphenyl)-3-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-nitrobutanon-Produkte des
ersten Paares waren 54% für
den ersten Peak, und die 2-(Ethoxycarbonyl)-1-(4-methoxyphenyl)-3-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-nitrobutanon-Produkte
des zweiten Paares waren 15% für
den vierten Peak.
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BEISPIEL 6
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2-(Ethoxycarbonyl)-1-(4-methoxyphenyl)-3-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-nitrobuten
1-(α-methylbenzylamino)
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(S)-Ethyl(4-methoxyphenyl)-1-(α-methylbenzylamino)propionat
(1,1 g, 3,38 mmol) und 3',4'-Methylendioxy-2-nitrostyrol
(850 mg, 4,4 mmol) wurden gemischt und 12 Stunden lang bei 70°C erhitzt.
Die Reaktion (Bildung von 2-(Ethoxycarbonyl)-1-(4-anisyl)-3-piperonyl-4-nitrobuten
1-(α-methylbenzylamino)-Produkten) war
laut HPLC-Analyse zu 90% abgeschlossen. Das Verhältnis der Diastereomere war
3:1.
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BEISPIEL 7
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Cis,Cis-3-(Ethoxycarbonyl)-2-(4-methoxyphenyl)-4-(3,4-methylendioxyphenyl)pyrrolidin
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2-(Ethoxycarbonyl)-1-(4-methoxyphenyl)-3-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-nitrobuten
1-(α-methylbenzylamino)
(3,0 g) in 20 ml THF wurde mit Essigsäure (346 mg) und Raney-Nickel
(0,75 g) gemischt. Die Mischung wurde bei 60 psi und 60°C 17,5 Stunden
lang hydriert. Trifluoressigsäure
(1,86 g) und Raney-Nickel (1,5
g) wurden hinzugefügt,
und die Hydrierungsreaktion wurde weitere 16 Stunden lang fortgesetzt.
Die Pyrrolidinbildung wurde durch HPLC-Analyse bestätigt. Die
Reaktionsmischung wurde mit destilliertem Wasser (20 ml) und Kaliumcarbonat
(20 ml, 20%) gewaschen. Das Lösungsmittel
wurde unter einem Vakuum entfernt und der Rückstand chromatographiert,
um 2,0 g Cis,cis-3-(Ethoxycarbonyl)-2-(4-methoxyphenyl)-4-(3,4-methylendioxyphenyl)
pyrrolidin zu ergeben.