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Die
Erfindung bezieht sich auf Übertragungsvorrichtungen
und -verfahren, wie auf solche, die zu einer Zweiwege-Übertragung
von Videosignalen, Audiosignalen und Steuersignalen imstande sein
können.
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Mit
der Popularisierung des Kabelfernsehens (CATV) und der Satellitenübertragung
ist für
zu empfangende Bodenwellen-(Rundfunk-)Übertragungen,
CATV- und Satelliten-(Rundfunk)übertragungen es
möglich
geworden, dass über
in einem Heim installierte Koaxialkabel Signale übertragen werden und dass in
getrennten Räumen
dieselben oder unterschiedliche Rundfunk-Übertragungskanäle ausgewählt werden.
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6 der
beigefügten
Zeichnungen veranschaulicht ein Beispiel eines Falles, gemäß dem ein Signal,
welches einer mittels einer Antenne 1 empfangenen Übertragungs-Bodenwelle
entspricht, zu zwei Systemen durch eine Weiche oder einen Verteiler 2 verzweigt,
und ferner wird das Signal durch Weichen 3, 5, 8 und 10 zu
Räumen
hin übertragen,
die den Raum A bis den Raum D in einem Heim umfassen.
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Die
Weiche 3 zweigt das von der Weiche bzw. dem Verteiler 2 übertragene Übertragungssignal
ab und überträgt das eine
der ausgeleiteten Übertragungssignale
zum Raum A und ein weiteres abgezweigtes Signal zu der Weiche 5 hin.
Ein Empfänger 4 im
Raum A (nachstehend abgekürzt
als TV (Raum A) bezeichnet) wird auf die Frequenz einer gewünschten
Sendestation in den durch die Weiche 3 übertragenen Übertragungs-
bzw. Sendesignalen abgestimmt, und er zeigt ein Programm der Übertragungs-
bzw. Sendestation an. Das der Weiche 5 zugeführte Übertragungssignal
wird verzweigt und zu einem Fernseh- bzw. TV-Empfänger 6 im
Raum B (nachstehend abgekürzt
als TV (Raum B) bezeichnet) und zu einem VCR 7 (Videokassettenrecorder) im
Raum B (nachstehend abgekürzt
als VCR (Raum B) bezeichnet) übertragen.
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Ein
der Weiche 8 vom Verteiler 2 her zugeführtes Übertragungs-
bzw. Sendesignal wird verzweigt und zu einem TV-Empfänger 9 im
Raum C (nachstehend abgekürzt
als TV (Raum C bezeichnet)) und zu einer Weiche 10 hin übertragen.
Das zu der Weiche 10 hin übertragene Sende- bzw. Übertragungssignal
wird zu einem TV-Empfänger 11 (nachstehend
abgekürzt
als TV (Raum D) bezeichnet) und zu einem VCR 12 im Raum
D übertragen.
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Wie
hier oben beschrieben, wird das Signal, welches der durch die Empfangsantenne 1 empfangenen Übertragungswelle
entspricht, zu Audio-Video- bzw. AV-Geräten, wie zu TV-Empfängern und VCRs
in den jeweiligen Räumen übertragen,
und die gewünschten
Kanäle
werden in den betreffenden Räumen
ausgewählt.
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Generell
ist es jedoch erforderlich, die Dämpfung von Signalen zu verringern,
wenn ein Eingangssignal abgezweigt und in die Abgaberichtung übertragen
wird, wobei andererseits eine gewisse Höhe der Dämpfung des Signals zugelassen
wird, wenn das Signal in der Rückwärtsrichtung übertragen
wird. In 6 ist die Dämpfung des Signals gering,
wenn das Signal in der Pfeilrichtung übertragen wird; demgegenüber ist
die Dämpfung
des Signals relativ hoch, wenn das Signal in der Richtung entgegengesetzt
zur Pfeilrichtung übertragen
wird.
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Folglich
wird beispielsweise in dem Fall, dass ein vom Videorecorder VCT
(Raum B) 7 abgegebenes analoges Videoausgangssignal auf
ein HF-(Hochfrequenz)-Signal moduliert wird, das betreffende HF-Signal
dem Koaxialkabel überlagert
und zu dem Fernsehgerät 9 im
Raum C übertragen,
und zwar wegen der signifikanten Bedämpfung des Signals in den Weichen 5 und 3;
die Bedämpfung
ruft dabei ein Problem dahingehend hervor, dass ein Signal mit einem
gewünschten
Signal-zu-Stör-Verhältnis (nachstehend
als S/N-Verhältnis
bzw. als Störabstand
bezeichnet) beim Fernsehgerät 9 (Raum
C) nicht erreicht werden kann.
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Um
den Rausch- bzw. Störabstand
zu verbessern, wird in Betracht gezogen, ein ausgangsseitiges HF-Signal
auf einen Pegel zu verstärken,
der höher
ist als der Normpegel; dieses Verfahren wird jedoch nicht bevorzugt,
da eine derartige Verstärkung
eine Störung
von anderen Empfangsvorrichtungen hervorrufen kann und in vielen
Ländern
durch ein Funkwellengesetz reguliert ist.
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Alternativ
ist ein Verfahren angewandt worden, bei dem ein analoges Video-Audio-Signal
in ein Signal eines vorgeschriebenen Übertragungssystems umgesetzt
wird, beispielsweise in ein Signal des NTSC-Systems; das betreffende
Signal wird einem freien Kanal, wie einem UHF-Kanal überlagert, der nicht für eine Übertragung
genutzt ist, und mittels einer Funkwelle in einem Heim übertragen
sowie von einem üblichen
Fernsehempfänger
empfangen und wiedergegeben. In diesem Falle ist es erforderlich, dass
das Ausgangssignal so herabgesetzt werden sollte, dass es dem Funkwellengesetz
des Landes genügt.
Auch in diesem Falle ist es schwierig, ein Signal mit einem guten
Störabstand
wiederzugeben. Für
das gegenwärtige Übertragungssystem,
wie für das
NTSC-Übertragungssystem
ist es ferner erforderlich, dass ein Videosignal und ein Audiosignal
innerhalb eines 6-MHz-Frequenzbandes
multiplexmäßig übertragen
werden sollten; dabei ist es schwierig, eine Verschlechterung der
Bildqualität
zu vermeiden, und die Schwierigkeit ist ein Problem gewesen.
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Eine Übertragungsvorrichtung
gemäß einem ersten
Aspekt der Erfindung umfasst einen Umsetzer zur Umsetzung von isochronen
und asynchronen Paketen digitaler Daten von einem seriellen Bus
in HF-Signale und umgekehrt für
die Ausführung
einer Zwei-Wege-Übertragung
der digitalen Daten, die digitale Informationsdaten und digitale
Steuerdaten umfassen. Der betreffende Umsetzer umfasst eine Isochron-Umsetzeinrichtung
zur Umsetzung des genannten isochronen Pakets in einen Signalstrom, eine
Asynchron-Umsetzeinrichtung zur Umsetzung des genannten asynchronen
Pakets in ein Befehlssignal und eine Modulatoreinrichtung zur HF-Modulation
des genannten Signalstroms und des genannten Befehlssignals für die Erzeugung
der jeweiligen HF-Signale und zur Übertragung jener HF-Signale über unterschiedliche
Kanäle.
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Ein Übertragungsverfahren
gemäß einem zweiten
Aspekt der Erfindung umfasst ein Verfahren, bei dem isochrone und
asynchrone Pakete digitaler Daten von einem seriellen Bus in HF-Signale
umgesetzt werden und bei dem umgekehrt eine Zwei-Wege-Übertragung der digitalen Daten
vorgenommen wird, die digitale Informationsdaten und digitale Steuerdaten
umfassen. Die betreffende Umsetzung umfasst eine Umsetzung des genannten
isochronen Pakets in einen Signalstrom, eine Umsetzung des genannten
asynchronen Pakets in ein Befehlssignals und eine HF-Modulation
des betreffenden Signalstroms und des genannten Befehlssignals zur
Erzeugung von jeweiligen HF-Signalen sowie die Übertragung jener Signale über unterschiedliche
Kanäle.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt eine Vorrichtung bzw. ein Gerät und ein
Verfahren zur Verfügung,
bei denen Videosignale und Audiosignale und außerdem Steuerbefehle über ein
existierendes Kabel ohne eine Verschlechterung übertragen werden können.
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Die
Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beispielhaft beschrieben, in denen entsprechende Einzelteile mit entsprechenden
Bezugszeichen bezeichnet sind. In den Zeichnungen zeigen
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1 ein
Blockdiagramm, welches einen beispielhaften Aufbau einer Ausführungsform
eines AV-Systems veranschaulicht, bei dem die Übertragungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung angewandt werden kann,
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2 ein
Diagramm zur Erläuterung
der Übertragung
eines Signalstroms, der in einem isochronen Multiplexbetrieb, und
eines Befehls, der in einem asynchronen Multiplexbetrieb über bzw.
auf dem seriellen IEEE-1394-Bus übertragen
wird,
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3 ein
Blockdiagramm, welches einen beispielhaften Aufbau einer weiteren
Ausführungsform
eines AV-Systems
veranschaulicht, bei dem die Übertragungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung
angewandt werden kann,
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4 ein
Blockdiagramm, welches einen beispielhaften Aufbau einer noch weiteren
Ausführungsform
eines AV-Systems veranschaulicht, bei dem die Übertragungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung angewandt werden kann,
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5 ein
Blockdiagramm, welches einen beispielhaften Aufbau eines HF/1394-Umsetzers
veranschaulicht und
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6 ein
Blockdiagramm, welches einen beispielhaften Aufbau eines bekannten
AV-Systems veranschaulicht.
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1 veranschaulicht
in einem Blockdiagramm einen beispielhaften Aufbau einer Ausführungsform
eines AV(audiovisuellen)-Systems, bei dem die Übertragungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung angewandt werden kann. Ein integrierter Empfangs- bzw.
Empfänger-Decoder 22 (IRD)
empfängt
ein Signal, welches dem digitalen Übertragungs- bzw. Sendesignal
entspricht, das durch Satellitenübertragung,
Bodenwellenübertragung
oder Kabel-TV übertragen
ist, und er führt
eine Verrechnungs-Verarbeitung durch; sodann wird das Signal einer
Decodierung unterzogen und abgegeben. Der digitale Fernsehempfänger TV 23 im
Raum A (digitaler TV (A)) und der VCR 24 (digitaler Videokassettenrecorder)
sowie das DVD-Gerät 25 (digitale vielseitige
Disc) sind mit dem IRD-Decoder 22 über den
seriellen Hochleistungs-IEEE-1394-Bus 27 (nachstehend als
serieller IEEE-1394-Bus bezeichnet) verbunden, und das decodierte
digitale Signal wird an den IRD-Decoder 22 abgegeben.
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Ein
HF-(Hochfrequenz)-Generator 28 setzt ein digitales Eingangssignal
in ein HF-Signal um und gibt dieses ab. Eine Weiche 29 zweigt
das eingangsseitige HF-Signal ab und gibt es ab. Ein HF/1394-Umsetzer 30 (Umsetzeinrichtung)
setzt das Format des eingangsseitigen HF-Signals in das Busformat
des seriellen IEEE-1394-Busses um und gibt das betreffende Signal
ab. Ein Personalcomputer 31 (PC), ein elektronisches Instrument 32 und
ein digitales Fernsehgerät 33 im
Raum B (DIGITAL TV (B)) sind durch den seriellen IEEE-1394-Bus 34 an
dem HF/1394-Umsetzer 30 angeschlossen.
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Eine
Weiche 35 zweigt das von der Weiche 29 zugeführte HF-Signal ab und gibt
es ab. Ein HF/1394-Umsetzer 36 (Umsetzeinrichtung) konvertiert
das Format des von der Weiche 35 zugeführten HF-Signals in das Format
des seriellen IEEE-1394-Busses
und gibt das resultierende Signal ab. Ein DAT-Recorder 37 (digitaler Audiobandrecorder),
ein digitaler Verstärker 38 und
ein CD-Abspielgerät 39 sind über einen
seriellen IEEE-1394-Bus 40 an den HF/1394-Umsetzer 36 angeschlossen.
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Anschließend wird
die Arbeitsweise beschrieben. Eine Funkwelle von einem Broadcast- bzw.
Sende-Satelliten oder von einem Kommunikations-Satelliten wird von
der Satellitenantenne 21 empfangen und in ein entsprechendes
elektrisches Signal umgesetzt, wobei das betreffende umgesetzte Signal
abgegeben wird. Mit dem IRD-Decoder 22 sind das digitale
Fernsehgerät
TV (A) 23, der digitale Videokassettenrecorder DVCK 24 und
das DVD-Gerät
DVD 25 über
den seriellen IEEE-1394-Bus 27 verbunden, und ein Sende-
bzw. Übertragungssignal, welches
zu einem Heim von einem Übertragungssatelliten,
von einer Bodenwelle oder vom Kabel-TV (CATV) übertragen wird, wird dem IRD-Decoder 22 eingangsseitig
zugeführt,
und darin wird eine Abrechnungs- und
Decodierungsverarbeitung vorgenommen. Hierbei wird angenommen, dass
eine digitale Sendung von der Satellitenantenne empfangen wird.
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Das
der Abrechnungs- und Decodierungsverarbeitung in dem IRD-Decoder 22 unterzogene
digitale Signal wird über
den seriellen IEEE-1394-Bus 27 zu den jeweiligen Geräten übertragen,
die an dem IRD-Decoder 22 angeschlossen sind. Der betreffende
serielle IEEE-1394-Bus wird im Folgenden beschrieben.
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Die
Datenübertragung
auf dem seriellen IEEE-1394-Bus ist in einen asynchronen Datenübertragungsbetrieb
(Asynchronbetrieb) und in einen isochronen Datenübertragungsbetrieb (Isochronbetrieb) kategorisiert,
der mit einer isochronen Periode (nachstehend als Periode bzw. Zyklus
bezeichnet) von 8 kHz (125 μs)
synchron ist, die von einem Gerät
bzw. einer Vorrichtung erzeugt wird, welche ein Perioden-Master
des Busses ist.
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Generell
wird der Asynchronbetrieb angewandt, wenn Daten in einem Nicht-Echtzeit-Betrieb übertragen
werden oder wenn Steuersignale zur Steuerung von Vorrichtungen bzw.
Geräten
oder wenn Steuerbefehle übertragen
werden. Andererseits wird der Isochronbetrieb angewandt, wenn Daten
notwendigerweise in Echtzeit übertragen
werden, beispielsweise dann, wenn dynamische Bilddaten und Audiodaten
von Musik und eines spielenden Instruments bzw. eines Instruments,
welches gespielt wird, übertragen
werden.
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2 zeigt
ein Diagramm zur Erläuterung der Übertragung
eines Signalstromes, der im Isochronbetrieb multiplexmäßig verarbeitet
wird, und eines Steuerbefehls, der im Asynchronbetrieb multiplexmäßig verarbeitet
wird; diese Signale bzw. Befehle werden über den seriellen IEEE-1394-Bus übertragen.
Der Signalstrom A wird als Pakete PAa, PAb, PAc, PAd und PAe auf
dem seriellen IEEE-1394-Bus im isochronen Betrieb übertragen.
Pakete C1 und C2 des Befehls C werden als Pakete PCa und PCb im asynchronen
Betrieb auf dem seriellen IEEE-1394-Bus übertragen.
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In
entsprechender Weise wird der Signalstrom B als Pakete PBa, PBb
und PBc im isochronen Betrieb auf dem seriellen IEEE-1394-Bus übertragen.
Ferner werden Pakete D1 und D2 des Befehls D als Pakete PDa und
PDb im asynchronen Betrieb auf dem seriellen IEEE-1394-Bus übertragen.
Beim isochronen Betrieb werden die jeweiligen Paketdaten auf dem
seriellen IEEE-1394-Bus mit einer Periode von 125 μs übertragen.
Die Übertragungsgeschwindigkeit
des seriellen IEEE-1394-Busses beträgt 100 Megabit/Sekunde (Mbps),
200 Mbps und 400 Mbps.
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Die
jeweiligen am seriellen IEEE-1394-Bus angeschlossenen Geräte bzw.
Vorrichtungen können Videosignale,
Audiosignale und Steuerbefehle mit hoher Geschwindigkeit zu anderen
Geräten
bzw. Vorrichtungen übertragen.
Die Übertragungsstrecke des
seriellen IEEE-1394-Busses beträgt
derzeit 4,5 m; nunmehr wird eine Entwicklung durchgeführt, um die
Strecke auf 100 m oder auf eine längere Strecke auszuweiten.
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Da
in 1 das digitale Fernsehgerät TV (B) 33 nicht
direkt am seriellen IEEE-1394-Bus angeschlossen ist, kann das betreffende
digitale Fernsehgerät
TV (B) 33 generell nicht ein durch den IRD-Decoder 22 decodiertes
digitales Signal empfangen.
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Der
IRD-Decoder 22 ist mit dem HF-Generator 28 über ein
Kabel 41 verbunden, und er liefert das digitale Signal,
das ist das digitale Übertragungs- bzw.
Sendesignal, welches durch die Decodierung des von der Satellitenantenne 21 gelieferten
Signals gebildet ist, an den HF-Generator 28. Der HF- Generator 28 nimmt
eine HF-Modulation des in dem IRD-Decoder 22 decodierten
digitalen Signals mittels eines Verfahrens, wie des QAM-Verfahrens
(Quadratur-Amplitudenmodulation), des VSB-Verfahrens (Restseitenband)
oder des QPSK-Verfahrens (Quadratur-Phasenumtastung) derart vor,
dass das Signal innerhalb eines Frequenzbereichs des existierenden Übertragungssystems
enthalten ist (im Falle des NTSC-Systems beträgt dieser Frequenzbereich 6
MHz); der betreffende HF-Generator
nimmt eine Aufwärts-Umsetzung
der Frequenz des Signals in eine Trägerfrequenz vor und gibt das
resultierende Signal an das Koaxialkabel 42 ab.
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Die
Koaxialkabel 42 und 43 sind dieselben Kabel wie
Kabel, die in konventioneller Weise in üblichen Heimen zur Verkabelung
verwendet werden, und die Weiche 29 ist ebenfalls dieselbe
Weiche wie Weichen, die generell zur Abzweigung eines HF-Signals
genutzt werden. Die Weiche 29 zweigt das über das
Koaxialkabel 42 von dem HF-Generator 28 eingangsseitig
zugeführte
Signal ab und gibt das resultierende Signal ab. Der HF/1394-Umsetzer
bzw. Wandler 30 setzt das Format des von der Weiche 29 gelieferten
HF-Signals in das Busformat des seriellen IEEE-1394-Busses um und
liefert das resultierende Signal über den seriellen IEEE-1394-Bus 34 an
den Personalcomputer (PC) 31, an das elektronische Instrument 32 und
an den digitalen Fernsehempfänger bzw.
DIGITAL TV (B) 33. Dadurch wird die mittels der Satellitenantenne
empfangene digitale Sendung auf dem digitalen Fernsehgerät DIGITAL
TV (B) 33 betrachtet.
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Die
Weiche 35 zweigt das von der Weiche 29 über das
Koaxialkabel 43 eingangsseitig zugeführte Signal ab und gibt es
ab. Der HF/1394-Wandler 36 wandelt das Format des dem von
der Weiche 35 zugeführten
HF-Signals in das Busformat des seriellen IEEE-1394-Busses um und
gibt das resultierende Signal an das DAT-Gerät 37, den digitalen
Verstärker 38 und
das CD-Abspielgerät 39 ab.
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Dabei
wird beispielsweise in dem Fall, dass ein von dem Videobandrecorder
DVCR 24 wiedergegebenes Bild und wiedergegebener Ton mit
dem digitalen Fernsehgerät
DIGITAL TV (B) 33 betrachtet bzw. angehört werden, das von dem Videokassettenrecorder
DVCR 24 wiedergegebene digitale Video- und Audiosignal dem HF-Generator 28 durch
den IRD-Decoder 22 und über
das Koaxialkabel 41 zugeführt. In dem HF-Generator 28 wird
das von dem IRD-Decoder 22 her zugeführte digitale Video- und Audiosignal
einer HF-Modulation unterzogen und an den HF/1394-Wandler 30 über das
Koaxialkabel 42 und die Weiche 29 abgegeben.
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Das
dem HF/1394-Wandler 30 zugeführte Signal wird in ein digitales
Signal des Busformates des seriellen IEEE-1394-Busses umgesetzt und über den
seriellen IEEE-1394-Bus 34 an den digitalen Fernsehempfänger DIGITAL
TV (B) 22 abgegeben.
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3 zeigt
ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung eines beispielhaften Aufbaus
einer weiteren Ausführungsform
eines Audio-Video- bzw. AV-Systems, bei dem die Übertragungsvorrichtung der
vorliegenden Erfindung angewandt ist. Eine Satellitenantenne 51 empfängt eine
Funkwelle von einem Übertragungssatelliten
und Kommunikationssatelliten und wandelt die Funkwelle in ein entsprechendes
Signal um. Ein IRD-Decoder 52 empfängt das von der Satellitenantenne
abgegebene Übertragungssignal über ein
in der Zeichnung nicht dargestelltes Kabel, führt eine Abrechnungs- und Decodierungsverarbeitung
durch und gibt das decodierte digitale Signal ab. An dem IRD-Decoder 52 ist
ein serieller IEEE-1394-Bus 56 angeschlossen; das von dem
IRD-Decoder 52 abgegebene decodierte digitale Übertragungssignal
wird über
den seriellen IEEE-1394-Bus 56 dem digitalen Fernsehgerät bzw. -empfänger DIGITAL
TV (A) 53, dem Videokassettenrecorder DVCR 54 und
dem DVD-Gerät 55 zugeführt.
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Ein
HF-Oszillator 58 überträgt das von
dem IRD-Decoder 52 zugeführte decodierte digitale Übertragungssignal
mittels einer Funkwelle. Eine Innenraum- bzw. Innenantenne 59 empfängt die
Funkwelle von dem HF-Oszillator 58, setzt die Funkwelle
in das ursprüngliche
HF-Signal um und gibt das resultierende Signal sodann ab. Ein HF/1394-Wandler 60 (Umsetzeinrichtung)
wandelt das von der Innenraum- bzw. Innenantenne 59 gelieferte
HF-Signal n ein digitales Signal des Busformats des seriellen IEEE-1394-Busses
um und gibt es ab. Mit dem HF/1394-Wandler 60 ist ein serieller
IEEE-1394-Bus 64 verbunden,
und das von dem HF/1394-Wandler abgegebene digitale Signal wird über den
seriellen IEEE-1394-Bus 64 an einen Personalcomputer (PC) 61,
an ein elektronisches Instrument 62 und an einen digitalen
Fernsehempfänger
DIGITAL TV (B) 63 abgegeben.
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Eine
Innenantenne 65 empfängt
die Funkwelle von dem HF-Oszillator 58, wobei die Funkwelle in
das ursprüngliche
HF-Signal umgesetzt und abgegeben wird. Ein HF/1394-Wandler 66 (Umsetzeinrichtung)
wandelt das von der Innenantenne 65 gelieferte HF-Signal
in ein digitales Signal des Busformates des seriellen IEEE-1394-Busses
um und gibt das resultierende Signal ab. An dem HF/1394-Wandler 66 ist
ein serieller IEEE-1394-Bus 69 angeschlossen, und
das von dem HF/1394-Wandler 66 abgegebene digitale Signal
wird über
den seriellen IEEE-1394-Bus 69 an
den digitalen Verstärker 58 abgegeben.
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Anschließend wird
die Arbeitsweise beschrieben. Die durch die Satellitenantenne 51 empfangene
digitale Sende- bzw. Übertragungsfunkwelle wird
in ein entsprechendes Signal umgesetzt und an den IRD-Decoder 52 abgegeben.
Ansonsten wird ein Signal, welches einer digitalen Sendung von einem über ein
in der Zeichnung nicht dargestelltes Koaxialkabel übertragenen
CATV-Programm oder einer digitalen Sendung durch eine Bodenwelle
entspricht, die mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten
Antenne empfangen wird, an den IRD-Decoder 52 abgegeben.
Das von der Satellitenantenne 51 an den IRD-Decoder 52 abgegebene
Signal wird decodiert und an den digitalen Fernsehempfänger DIGITAL
TV (A) 53, an den Videokassettenrecorder DVCR 54 und an
das DVD-Gerät 55 abgegeben;
diese Geräte
sind an dem seriellen IEEE-1394-Bus 56 angeschlossen.
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Ferner
wird das decodierte Signal von dem IRD-Decoder 52 auch
dem HF-Oszillator 58 über
das Kabel 57 zugeführt.
Das von dem IRD-Decoder 52 an den HF-Oszillator 58 abgegebene
digitale Signal wird derart moduliert, dass das Signal innerhalb
eines Frequenzbereiches des existierenden Übertragungssystems enthalten
ist, und es wird in eine Trägerfrequenz
nach oben umgesetzt, die sich nicht in der Übertragungsfrequenz überlappt,
und mittels einer Funkwelle als HF-Signal übertragen. Das von dem HF-Oszillator 58 gesendete
bzw. übertragene
HF-Signal wird durch die Innenantenne 59 empfangen und mit
Hilfe des HF/1394-Wandlers 60 in ein digitales Signal des
Busformats des seriellen IEEE-1394-Busses umgesetzt. Sodann wird das Signal über den
seriellen IEEE-1394-Bus 64 dem Personalcomputer (PC) 61 und
dem elektronischen Instrument 62 sowie dem digitalen Fernsehempfänger DIGITAL
TV (B) 63 zugeführt.
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Das
von dem HF-Oszillator 58 übertragene HF-Signal wird außerdem von
der Innenantenne 65 empfangen, mittels des HF/1394-Wandlers 66 in
ein digitales Signal des Busformats des IEEE-1394-Busses umgesetzt
und sodann über
den seriellen IEEE-1394-Bus 69 an das DAT-Gerät 67 und
den digitalen Verstärker 68 abgegeben.
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So
wird beispielsweise in dem Fall, dass ein von dem Videokassettenrecorder
DVCR 54 wiedergegebenes Bild und ein wiedergegebener Ton
im digitalen Fernsehgerät
DIGITAL TV (B) 63 betrachtet und angehört werden, das durch den Videokassettenrecorder
DVCR 54 wiedergegebene digitale Video-Audio-Signal dem HF-Oszillator 58 über den IRD-Decoder 52 und
mittels eines Koaxialkabels 57 zugeführt. In dem HF-Oszillator 58 wird
das von dem IRD-Decoder 52 zugeführte digitale Video-Audio-Signal
moduliert und dann mittels einer Funkwelle übertragen. Die von dem HF-Oszillator 58 übertragene Funkwelle
wird mittels der Innenantenne 59 empfangen, in ein entsprechendes
Signal umgesetzt und dann an den HF/1394-Wandler 60 abgegeben.
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Das
dem HF/1394-Wandler 60 zugeführte Signal wird in ein digitales
Signal des Busformats des seriellen IEEE-1394-Busses umgesetzt und über den seriellen
IEEE-1394-Bus 64 an den digitalen Fernsehempfänger DIGITAL
TV (B) abgegeben. Dadurch werden ein von dem Videokassettenrecorder
DVCR 54 wiedergegebenes Bild und ein wiedergegebener Ton
im digitalen Fernsehempfänger
DIGITAL TV (B) 63 betrachtet bzw. angehört.
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4 zeigt
ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung eines beispielhaften Aufbaus
einer noch weiteren Ausführungsform
eines AV-Systems, bei dem die Übertragungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung angewandt wird. Bei dieser Ausführungsform
ist angenommen, dass Analog-Geräte
und Digital-Geräte
beide in einem Heim genutzt werden.
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Eine
Bodenwellen-Antenne 81 empfängt eine Bodenwellen-Übertragungsfunkwelle
und wandelt diese in ein entsprechendes HF-Signal um. Ein Verteiler 82 verteilt
das von der Bodenwellen-Antenne 81 zugeführte HF-Signal
an eine Vielzahl von Vorrichtungen bzw. Geräten. Eine Weiche 83 zweigt
das von dem Verteiler 82 zugeführte HF-Signal ab und liefert
die abgezweigten HF-Signale an einen HF/1394-Wandler 84 (Umsetzungseinrichtung)
und an eine Weiche 90. Der HF/1394-Wandler 84 setzt das eingangsseitige
HF-Signal in ein digitales Signal des Busformats des seriellen IEEE-1394-Busses um.
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An
dem HF/1394-Wandler 84 ist ein serieller IEEE-1394-Bus 87 angeschlossen,
und das von dem HF/1394-Wandler 84 gelieferte digitale
Signal wird an einen digitalen Fernsehempfänger DIGITAL TV (A) 85 und
an ein DVD-Gerät 86 geliefert.
Eine Weiche 90 zweigt das Eingangssignal ab und gibt es
ab.
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Die
Weiche 95 zweigt das von dem Verteiler 82 zugeführte HF-Signal ab und gibt
die abgezweigten Signale ab. Eine Weiche 97 zweigt das
von der Weiche 95 eingangsseitig zugeführte HF-Signal ab und gibt die abgezweigten
HF-Signale an einen Fernsehempfänger
im Raum D (TV (D)) 102, an einen Videokassettenrecorder
VCR 103 und an einen HF/1394-Wandler 100 (Umsetzeinrichtung)
ab. Der HF/1394-Wandler 100 setzt das HF-Signal von der Weiche 97 in
ein digitales Signal des Busformats des seriellen IEEE-1394-Busses
um und gibt das umgesetzte Signal über einen seriellen IEEE-1394-Bus 101 an
einen digitalen Camcorder 98 und an einen digitalen Fernsehempfänger DIGITAL
TV (D) 99 ab.
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Anschließend wird
die Arbeitsweise beschrieben. Eine mittels der Antenne 81 für den Empfang
einer gewöhnlichen
Bodenwellensendung empfangene Funkwelle wird in ein entsprechendes HF-Signal
umgesetzt und an den Verteiler 82 abgegeben. Das dem Verteiler 82 zugeführte HF-Signal wird
verzweigt; das eine abgezweigte Signal wird der Weiche 83 über das
existierende Koaxialkabel 88 zugeführt, und das andere abgezweigte
Signal wird der Weiche 95 über das existierende Koaxialkabel 93 zugeführt. Das
der Weiche 83 zugeführte
HF-Signal wird verzweigt und an den HF/1394-Wandler 84 und an eine Weiche 90 abgegeben.
Das dem HF/1394-Wandler 84 zugeführte HF-Signal
wird in ein digitales Signal des Busformats des seriellen IEEE-1394-Busses
umgesetzt und dann über
den seriellen IEEE-1394-Bus 87 an den digitalen Fernsehempfänger DIGITAL
TV (A) 85 und an das DVD-Gerät 86 abgegeben.
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Andererseits
wird das der Weiche 90 über das
existierende Koaxialkabel 92 zugeführte HF-Signal so, wie es ist,
dem Fernsehempfänger
TV (B) 91 zugeführt,
bei dem es sich um ein analoges Gerät handelt, welches sich im
Raum B befindet. Das Fernsehgerät
bzw. der Fernsehempfänger
TV (B) 91 weist einen eingebauten D/A-Wandler zur Umsetzung
von digitalen Signalen in analoge Signale auf, und den digitalen
HF-Signalen entsprechende Bilder werden angezeigt und den betreffenden
Signalen entsprechende Töne
werden abgegeben.
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Andererseits
wird das von dem Verteiler an die Weiche 95 über das
existierende Koaxialkabel 93 abgegebene HF-Signal so, wie
es ist, an den Fernsehempfänger
TV 96 im Raum C abgegeben, und außerdem wird es über das
existierende Koaxialkabel 104 an die Weiche 97 abgegeben.
Das an die Weiche 97 gelieferte HF-Signal wird verzweigt
und an den Fernsehempfänger
TV (D) 102, bei dem es sich um ein analoges Gerät handelt,
im Raum C und an den Videokassettenrecorder VCR 103 sowie
ferner an den HF/1394-Wandler 100 abgegeben.
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Das
dem HF/1394-Wandler 100 zugeführte HF-Signal wird in ein
digitales Signal des Busformats des seriellen IEEE-1394-Busses umgesetzt
und über den
seriellen IEEE-1394-Bus 101 an den digitalen Camcorder 98 und
den digitalen Fernsehempfänger TV
(D) 99 abgegeben.
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5 zeigt
ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung eines beispielhaften Aufbaus
eines HF/1394-Wandlers 84 oder 100 zur Umsetzung
eines HF-Signals in ein digitales Signal des Busformats des seriellen
IEEE-1394-Busses. Ein HF-Modulator/Demodulator 111 (Bandbeschränkungseinrichtung, Überlagerungseinrichtung
Demodulationseinrichtung) demoduliert das von einem HF-Eingangsanschluss 117 eingangsseitig
zugeführte
HF-Signal, setzt es in einen digitalen Signalstrom um, nimmt eine
HF-Modulation eines zugeführten
digitalen Signalstroms durch einen Aufwärtsstrom 112 vor und gibt
das Signal von einem HF-Ausgangsanschluss 118 ab.
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Ein
Abwärtsstrom 113 gibt
das in dem HF-Modulator/Demodulator 111 demodulierte HF-Signal
an einen Isochron-Abschnitt eines LINC-IC 115 ab (das ist
eine Signalstrom-Umsetzeinrichtung, eine Paket-Umsetzeinrichtung
und eine Umsetzeinrichtung). Der Aufwärtsstrom 112 gibt
den von dem Isochron-Abschnitt des LINC-IC 115 gelieferten
digitalen Signalstrom an den HF-Modulator/Demodulator 111 ab.
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Der
Isochron-Abschnitt des LINC-IC 115 setzt das eingangsseitige
digitale Signal in ein isochrones Paket um und wandelt das eingangsseitige isochrone
Paket in einen digitalen Signalstrom um.
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Ein
PHY-IC 116 steuert die Kommunikation zwischen dem PHY-IC 116 und
einem seriellen IEEE-1394-Bus entsprechend dem Protokoll des seriellen
IEEE-1394-Busses, überträgt das von
dem isochronen Abschnitt des LINC-IC 115 abgegebene isochrone
Paket zu dem seriellen IEEE-1394-Bus und liefert das über den
seriellen IEEE-1394-Bus abgegebene isochrone Paket an den Isochron-Abschnitt
des LINC-IC 115.
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Eine
CPU 114 setzt das von dem HF-Modulator/Demodulator 111 abgegebene
demodulierte Befehls-HF-Signal in eine Befehlsfolge um und gibt
diese an den Asynchron-Abschnitt des LINC-IC 115 ab und
wandelt das von dem Asynchron-Abschnitt des LINC-IC 115 abgegebene
asynchrone Paket in eine Befehlsfolge um.
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Der
Asynchron-Abschnitt des LINC-IC 115 setzt die ihm von der
CPU 114 zugeführte
Befehlsfolge in ein asynchrones Paket um und wandelt das von dem
PHY-IC 116 abgegebene asynchrone Paket in einen digitalen
Signalstrom um.
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Anschließend wird
die Arbeitsweise beschrieben. Ein von dem HF-Eingangsanschluss 117 eingangsseitig
zugeführtes
Signal wird abhängig vom
Frequenzband in ein Videosignal und in ein Audiosignal, aufgeteilt.
Diese Signale werden dem HF-Modulator/Demodulator 111 über den
HF-Eingangsanschluss 117 eingangsseitig zugeführt; der HF-Modulator/Demodulator 111 nimmt
eine HF-Demodulation der Signale vor und setzt diese in einen digitalen
Signalstrom um. Der digitale Signalstrom wird mit Hilfe des Abwärtsstromes 113 an
den Isochron-Abschnitt des LINC-IC 115 abgegeben. Der digitale
Signalstrom wird durch den Isochron-Abschnitt des LINC-IC 115 in
ein isochrones Paket umgesetzt und an den PHY-IC 116 abgegeben.
Das an den PHY-IC 116 abgegebene isochrone Paket wird über den
seriellen IEEE-1394-Bus entsprechend dem Kommunikationsprotokoll
des seriellen IEEE-1394-Busses mit Hilfe der Steuerung durch den
PHY-IC 116 übertragen.
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Wenn
ein isochrones Paket eines Videosignals und eines Audiosignals an
den PHY-IC 116 von dem seriellen IEEE-1394-Bus abgegeben wird,
liefert der PHY-IC 116 das isochrone Paket an den Isochron-Abschnitt
des LINC-IC 115. Das von dem PHY-IC 116 abgegebene
isochrone Paket wird mittels des Isochron-Abschnitts des LINC-IC 115 in
einen digitalen Strom umgesetzt, der mittels des Aufwärtsstromes 112 an
den HF-Modulator/Demodulator 111 abgegeben
wird.
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Der
Signalstrom eines Gerätes,
wie eines digitalen Videokassettenrecorders (DVCR) wird mit etwa
30 Mbps übertragen,
und der mit Hilfe des MPEG-2-Systems (Bewegtbild-Expertengruppe) komprimierte Video-Audio-Strom
wird mit bzw. bei 6 Mbps übertragen.
Der digitale Signalstrom wird mittels des HF-Modulators/Demodulators
einer HF-Modulation unterzogen, und zwar einer QAM-Modulation, einer
Restseitenbandmodulation oder einer QPSK-Modulation, um den digitalen
Signalstrom im Übertragungsband
(6 MHz für
das NTSC-System) vorzusehen; der betreffende Signalstrom wird einem Kanal
mit einer Frequenz überlagert,
die nicht für eine Übertragung
von dem HF-Ausgangsanschluss 118 benutzt ist, und über das
Koaxialkabel übertragen.
Alternativ kann das Signal mittels einer Funkwelle von der Antenne übertragen
werden.
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Anschließend wird
die Verarbeitung beschrieben, die ausgeführt wird, wenn ein Befehls-HF-Signal
von dem HF-Eingangsanschluss 117 her
eingangsseitig zugeführt
wird oder wenn ein Befehlssignal von dem seriellen IEEE-1394-Bus
dem PHY-IC 116 eingangsseitig zugeführt wird.
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Ein
von der Antenne oder dem Koaxialkabel über den HF-Eingangsanschluss 117 eingangsseitig zugeführtes Befehls-HF-Signal wird mit Hilfe
des HF-Modulators/Demodulators 111 demoduliert. Die CPU 114 setzt
das demodulierte Signal in eine Befehlsfolge um und gibt diese an
den Asynchron-Abschnitt
des LINC-IC 115 ab. Die Befehlsfolge wird mit Hilfe des
Asynchron-Abschnitts des LINC-IC 115 in ein asynchrones
Paket umgesetzt und an den PHY-IC 116 abgegeben. Das dem
PHY-IC 116 zugeführte asynchrone
Paket wird an den seriellen IEEE-1394-Bus entsprechend dem Protokoll
dieses Busses abgegeben und übertragen.
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Das
asynchrone Paket, welches einem vorgeschriebenen Befehl entspricht,
der zu dem PHY-IC 116 im asynchronen Betrieb des seriellen IEEE-1394-Busses übertragen
ist bzw. wird, wird durch die Steuerung seitens der PHY-IC 116 an
den Asynchron-Abschnitt
des LINC-IC 115 abgegeben. Das von dem PHY-IC 116 an
den Asynchron-Abschnitt des LINC-IC 115 abgegebene asynchrone Paket
wird mit Hilfe des LINC-IC 115 in einen digitalen Signalstrom
umgesetzt, der an die CPU 114 abgegeben wird.
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Die
CPU 114 setzt den vom Asynchron-Abschnitt des LINC-IC 115 abgegebenen
digitalen Signalstrom in eine Befehlsfolge um und gibt die Befehlsfolge
an den HF-Modulator/Demodulator 111 ab. Der HF-Modulator/Demodulator 111 nimmt
eine HF-Modulation der Befehlsfolge vor, und die HF-modulierte Befehlsfolge
wird einem freien Kanal für
einen Befehl überlagert,
wobei dieser Kanal verschieden ist von Kanälen für Video-Audio-Signale; die
betreffende Befehlsfolge wird über
ein Koaxialkabel oder mittels einer Funkwelle übertragen.
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Wie
zuvor beschrieben, ist es durch Übertragen
bzw. Aussenden eines isochronen Pakets und von asynchronen Paketdaten
auf dem seriellen Bus für
eine Zwei-Wege-Übertragung
von digitalen Daten durch Umsetzung in ein HF-Signal möglich, Bilder, Tonsignale
und Befehle von einem vorgeschriebenen Gerät zu anderen Geräten in einem
Heim über
existierende Koaxialkabel oder mit Hilfe von Innenantennen zu übertragen.
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Im
Falle des in 1 dargestellten AV-Systems kann
ein Signal von einem vorgeschriebenen Gerät zu anderen Geräten übertragen
werden, die in der Signalübertragungsrichtung
im Abwärtsstrom
angeschlossen sind, und zwar verzweigt mittels einer Weiche. Umgekehrt
ist hier unter Bezugnahme auf 4 der Fall
beschrieben, dass ein Signal von einem vorgeschriebenen Gerät zu anderen
Geräten dadurch übertragen
wird, dass ein Signal in der zur Abwärtsstromrichtung entgegengesetzten
Richtung übertragen
wird, und zwar verzweigt mittels einer Weiche.
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Es
wird beispielsweise angenommen, dass ein Benutzer im Raum D Bilder
betrachtet und Tonsignale hört,
die von dem DVD-Gerät 86 im
digitalen Fernsehempfänger
DIGITAL TV (D) 99 wiedergegeben werden.
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Zunächst wird
ein Befehl zur Anzeige der Wiedergabe vom DVD-Gerät 86 vom
digitalen Fernsehempfänger
DIGITAL TV (D) 99 mittels eines asynchronen Pakets über den
seriellen IEEE-1394-Bus 101 übertragen.
Das asynchrone Paket wird dem HF/1394-Wandler 100 zugeführt und
in ein HF-Signal umgesetzt. Das HF-Signal wird einem existierenden freien
Kanal der Sendefrequenz überlagert.
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Das
dem existierenden freien Kanal der Sendefrequenz überlagerte
HF-Signal wird an die Weiche 97 abgegeben und außerdem dem
Fernsehempfänger
TV (D) 102 im Raum D sowie dem Videokassettenrecorder VCR 103 zugeführt. Außerdem wird das
betreffende Signal der Weiche 95 zugeführt. Bei dem Koaxialkabel 105 handelt
es sich hier um dasselbe wie um das Koaxialkabel 104; es
ist jedoch in der Zeichnung zum Zwecke der einfachen Beschreibung
der Signalfließrichtung
in zwei Koaxialkabel aufgeteilt.
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Das
HF-Signal, dem der an die Weiche 95 abgegebene Befehl überlagert
ist, wird dem Fernsehgerät
bzw. -empfänger
TV (C) 96 und außerdem über das
Koaxialkabel 94 der Weiche 82 zugeführt. Das Koaxialkabel 94 ist
hier dasselbe wie das Koaxialkabel 93, jedoch zur Vereinfachung
der Beschreibung der Signalfließrichtung
in zwei Koaxialkabel aufgeteilt.
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Wenn
ein Signal in der zur normalen Signalfließrichtung (in Richtung zur
Verzweigung eines Signals) entgegengesetzten Richtung über die
Koaxialkabel 105 und 94 übertragen wird, wird das Signal
in den Weichen 97 und 95 während der Übertragung bedämpft, da
für die
Weichen 97 und 95 eine signifikante Bedämpfung eines
Signals während
des umgekehrten Fließens
eines Signals ermöglicht
ist, obwohl eine derart signifikante Bedämpfung eines Signals während des
normalen Fließens
eines Signals nicht gestattet ist, nämlich beim Fließen des
Signals in der Verzweigungsrichtung.
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Das
dem Verteiler 82 zugeführte
HF-Signal wird bedämpft,
jedoch nicht schwerwiegend, da das HF-Signal ein digitales Signal
ist. Das dem Verteiler 82 zugeführte HF-Signal wird der Weiche 83 über das
Koaxialkabel 93 zugeführt
und an den HF/1394-Wandler 84 abgegeben. Der HF/1394-Wandler 84 nimmt
eine HF-Demodulation des von der Weiche 83 zugeführten HF-Signals vor, um dieses
in ein Signal des asynchronen Formats des seriellen IEEE-1394-Busses
umzusetzen; das resultierende Signal wird über den seriellen IEEE-1394-Bus 87 an
das DVD-Gerät 86 abgegeben.
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In
dem DVD-Gerät 86 wird
das über
den seriellen IEEE-1394-Bus 87 zugeführte Signal decodiert, und
es wird bestätigt,
dass das Signal ein Befehl zur Anzeige einer Wiedergabe ist (nachstehend als
Wiedergabebefehl bezeichnet).
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Wie
oben beschrieben, überträgt das DVD-Gerät 86,
welches den Wiedergabebefehl empfängt, ein Video-Audio-Signal,
welches im MPEG2-System digital komprimiert ist, mittels eines isochronen
Pakets auf den Wiedergabebefehl hin zu dem seriellen IEEE-1394-Bus 87.
Der HF/1394-Wandler 84 setzt das isochrone Paket, welches
dem über
den seriellen IEEE-1394-Bus 87 zugeführten komprimierten Video-Audio-Signal
entspricht, in einen digitalen Signalstrom um, wandelt diesen ferner
in ein HF-Signal um, überlagert
dieses einem freien Kanal der Sendefrequenz und gibt das betreffende
Signal ab.
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Das
von dem HF/1394-Wandler 84 abgegebene HF-Signal wird von
der Weiche 83 über
das Koaxialkabel 88 zum Verteiler 82 übertragen.
Hier wird das Signal bedämpft,
da die Fließrichtung
des Signals entgegengesetzt zur Signalverzweigungsrichtung ist.
Das Signal wird jedoch nicht schwerwiegend bedämpft, da es sich um ein digitales
Signal handelt.
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Das
HF-Signal, dem ein Video-Audio-Signal überlagert ist und welches von
der Weiche 83 über das
Koaxialkabel 88 übertragen
wird, wird von der Weiche 82 zur Weiche 95 über das
Koaxialkabel 93 übertragen.
Das der Weiche 95 zugeführte
HF-Signal wird dem
Fernsehempfänger
TV (C) 96 und außerdem
der Weiche 97 über
das Koaxialkabel 105 zugeführt. Die Weiche 97 liefert
das über
das Koaxialkabel 105 zugeführte HF-Signal an den Fernsehempfänger TV
(D) 102, an den Videokassettenrecorder VCR 103 und
an den HF/1394-Wandler 100.
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Der
HF/1394-Wandler 100 nimmt eine HF-Demodulation des von
der Weiche 97 her zugeführten
HF-Signals vor und wandelt das betreffende Signal sodann in ein
isochrones Paket des seriellen IEEE-1394-Busses um. Das betreffende
Paket wird über
den seriellen IEEE-1394-Bus 101 an den digitalen Fernsehempfänger TV
(D) 99 abgegeben.
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Der
digitale Fernsehempfänger
TV (D) 99 decodiert das isochrone Paket, welches dem Video-Audio-Signal
entspricht, das in dem über
den seriellen IEEE-1394-Bus 101 übertragenen MPEG2-System komprimiert
ist, und gibt dann ein entsprechendes Bild und einen entsprechenden
Ton wieder.
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Wie
oben beschrieben, kann in dem Fall, dass ein Signal in der zur Signalverzweigungsrichtung
entgegengesetzten Richtung übertragen
wird, die Bedämpfung
des Signals in einer Weiche durch die Verwendung eines digitalen
Signals als Signal nicht schwerwiegend gemacht werden, womit Videosignale,
Audiosignale und Steuerbefehle von einem gewünschten Gerät, das mit Weichen, Koaxialkabeln und
seriellen Bussen verbunden ist, effizient zu anderen gewünschten
Geräten
in einem Heim übertragen werden
können.
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Bei
den oben erwähnten
jeweiligen Ausführungsformen
wird der serielle IEEE-1394-Bus als Busse zur Verbindung der jeweiligen
Geräte
genutzt; der Bus ist indessen in keinerlei Hinsicht auf den seriellen
IEEE-1394-Bus beschränkt;
vielmehr können auch
andere Busse verwendet werden.
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Bei
den oben erwähnten
jeweiligen Ausführungsformen
ist der Fall der Anwendung in einem Heim beschrieben worden; die
vorliegende Erfindung ist indessen in keinerlei Hinsicht auf den
Fall beschränkt;
sie kann vielmehr in anderen Umgebungen, wie in einem Büro angewandt
werden.
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Gemäß dem ersten
Aspekt, einer Übertragungsvorrichtung,
und gemäß dem fünften Aspekt, einem Übertragungsverfahren,
werden mit Rücksicht darauf,
dass Daten, die zumindest irgendein Paket des isochronen Pakets
und des asynchronen Pakets des seriellen Busses zur Ausführung einer
Zwei-Wege-Übertragung
von digitalen Daten darstellen, in ein HF-Signal umgesetzt werden,
das Videosignal, das Audiosignal und der Steuerbefehl über die
existierenden Koaxialkabel ohne eine schwerwiegende Verschlechterung
der Signale übertragen.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt, einer Empfangsvorrichtung, können mit Rücksicht darauf, dass die Umsetzeinrichtung
den HF-modulierten digitalen Signalstrom demoduliert und ihn in
ein Signal eines isochronen Paketformats des seriellen Busses zur Ausführung einer
Zwei-Wege-Übertragung
der digitalen Daten umsetzt, zwischen einem mit dem seriellen Bus
verbundenen Gerät
und einem weiteren, mit dem seriellen Bus verbundenen Gerät ein Video-Digitalsignal,
ein Audio-Digitalsignal und ein Steuerbefehl von hoher Qualität übertragen
werden.
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Gemäß dem dritten
Aspekt, einer Empfangsvorrichtung, können mit Rücksicht darauf, dass die Umsetzeinrichtung
den HF-modulierten Steuerbefehl demoduliert und ihn in ein Signal
eines isochronen Paketformats des seriellen Busses zur Ausführung einer
Zwei-Wege-Übertragung
der digitalen Daten umsetzt, zwischen einem mit dem seriellen Bus
verbundenen Gerät
und einem weiteren, mit dem seriellen Bus verbundenen Gerät ein Video-Digitalsignal, ein
Audio-Digitalsignal und ein Steuerbefehl von hoher Qualität übertragen
werden.
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Gemäß dem vierten
Aspekt, einer Empfangsvorrichtung, können mit Rücksicht darauf, dass die Demodulationseinrichtung
ein Signal einer vorgeschriebenen Sende- bzw, Übertragungsfrequenz, mit der
das betreffende Signal über
ein Koaxialkabel übertragen
wird, in einen digitalen Signalstrom oder in einen Steuerbefehl
in Abhängigkeit
von der oben erwähnten
eingeschlossenen Sende- bzw. Übertragungsfrequenz
demoduliert, zwischen einem mit dem seriellen Bus verbundenen Gerät und einem weiteren
mit dem seriellen Bus verbundenen Gerät ein Video-Digitalsignal,
ein Audio-Digitalsignal und ein Steuerbefehl von hoher Qualität übertragen
werden.