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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Kalibrierung von Drahtlos-Modems.
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2. Stand der
Technik
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Es
kann erforderlich sein, die Verstärkung eines Senders und eines
Empfängers
zu justieren, wenn sie in einem Kommunikationsnetz zusammenarbeiten.
Das US-Patent 4,637,064 beschreibt so ein Verfahren für mehrere
verstärkungsjustierbare
Sender und verstärkungsjustierbare
Empfänger,
wobei einem jeden der mehreren verstärkungsjustierbaren Sender einer
der mehreren verstärkungsjustierbaren
Empfänger
zugeordnet ist. Das in diesem Patent beschriebene Verfahren benutzt
einen gemeinsamen Punkt derart, dass alle Signale im Kommunikationsmedium
durch den gemeinsamen Punkt hindurchgehen. Der gemeinsame Punkt
ist mit einem Kalibrierungssignal versehen, das eine Kenngröße mit einem
Wert gleich einer vorbestimmten Kenngröße hat. Die Kenngröße kann
entweder eine Leistung oder eine Spektraldichte oder eine Amplitude
sein. Die Verstärkung
mindestens eines der Empfänger
wird als Funktion der Kenngröße des Kalibrierungssignals
justiert. Der dem mindestens einen der Empfänger zugeordnete Sender wird
dann in die Lage versetzt, ein Testsignal über das Kommunikationsmedium
an den mindestens einen der Empfänger
zu senden. Der mindestens eine Empfänger justiert die Verstärkung des
Senders.
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Zunehmend
gefragt ist drahtlose Daten- und Sprachvernetzung. Drahtlose Datenvernetzung
wird typischerweise unter Verwendung einer Kombination aus drahtlosem
Modem/Funkgerät
erreicht. Diese Kombination wird häufig allgemein als Drahtlos-Modem bezeichnet.
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Drahtlos-Modems
gibt es für
mannigfache Funkübertragungsstandards.
Ein solcher Standard ist der Standard CDPD oder Cellular Digital
Packet Data. Der CDPD-Dienst ist als Schicht oben auf dem Standard AMPS
oder Advanced Mobile Phone System für Zellurartelefonkommunikation
implementiert.
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Durch
Realisierung eines Drahtlos-Modems als trennbares Modem und trennbares
Mobilfunkgerät können mannigfache
Vorteile erzielt werden. Das Mobilfunkgerät und das Modem können beide
in Form von PC-Karten realisiert werden, wie detaillierter beschrieben
in der US-Patentanmeldung Seriennummer 08/724,459/6 512 204 mit
dem Titel TWO-PIECE PCMCIA MULTI-MODE WIRELESS MODEM, eingereicht
am 1. Oktober 1996 und durch Bezugnahme hierin aufgenommen.
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Als
Folge der Trennung von Funkgerät
und Modem, wie in der oben erwähnten
Anmeldung beschrieben, entstehen zwar viele Vorteile, das Funkgerät und das
Modem müssen
aber gleichwohl auf eine gut koordinierte Weise arbeiten, um Konformität mit dem
anwendbaren Funkübertragungsstandard
zu gewährleisten. Im
Falle des CDPD-Standards,
der Frequenzmodulation benutzt, ist die Spezifikation für Modulationsabweichung
ziemlich streng. Modulationsabweichung bezieht sich auf die Abweichung
der Frequenz des gesendeten Signals zwischen den Fall, dass eine
logische 1 gesendet wird, und dem Fall, dass eine logische Null
gesendet wird. Wenn sich der Standard für Modulationsabweichung nicht
streng daran hält,
können
Sendungen vom Funkgerät
nicht korrekt empfangen werden.
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Die
Modulationsabweichung wird durch den vereinten Betrieb des Modems
und des Funkgeräts
bestimmt. Insbesondere erzeugt das Modem ein analoges Modulationssignal,
das dann dem Funkgerät
zugeführt wird.
Als Antwort auf dieses Modulationssignal verändert das Funkgerät die Modulationsabweichung
des gesendeten Signals.
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Auf
Grund von Schwankungen im Herstellungsprozess zeigt jedes Funkgerät eine etwas
andere Empfindlichkeit, gemessen in Volt/Kilohertz, auf das vom
Modem eingegebene Modulationssignal. Zum Beispiel, wenn der Funkübertragungsstandard
eine Abweichung von 4,8 kHz (± 5%)
erfordert, liefert das eine Funkgerät die verlangte Abweichung
möglicherweise
als Antwort auf ein Modulationssignal von 1,0 V, und das nächste Funkgerät liefert
die verlangte Abweichung möglicherweise
als Antwort auf ein Modulationssignal von 0,94 V. Das Modem ist
jedoch ebenfalls Herstellungsschwankungen unterworfen. Während daher
das Modem möglicherweise
ein Modulationssignal ausgibt, das nominal 1,0 V Spitze-Spitze ist,
ist das Modulationssignal tatsächlich
möglicherweise
1,1 V Spitze-Spitze.
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Im
Stand der Technik sind die meisten Drahtlos-Modems integrierte Kombinationen,
in denen das Modem und das Funkgerät nicht trennbar sind, weshalb
die vorhergehende Schwierigkeit leicht überwunden wird, indem eine
einzige Werkskalibrierung an der Einheit durchgeführt wird.
Als Folge der Kalibrierungstätigkeit wird
dann ein Kalibrierungsfaktor in nichtflüchtigem Speicher innerhalb
der Einheit gespeichert. Während
der Einschaltinitialisierung der Einheit wird dieser Kalibrierungsfaktor
wiedergewonnen und benutzt, um die richtige Modulationsabweichung
zu erzielen.
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Im
Falle eines zweiteiligen Drahtlos-Modems vom oben erwähnten Typ
kann zwar dieselbe Art von Kalibrierungsprozedur auf die Kombination
aus einem bestimmten Modem und Funkgerät angewandt werden, dies erfordert
aber, dass das bestimmte Modem und Funkgerät stets miteinander gepaart
werden, was die Absicht vereiteln würde, das Modem und das Funkgerät zu trennen,
und die Vorteile unwirksam machen würde, die aus so einer Trennung
erwachsen. Wenn das Modem und das Funkgerät getrennt werden und mit einem anderen
Modem oder Funkgerät
gepaart werden, wie es der Fall sein kann, sind die aus der ursprünglichen Paarung
erhaltenen Kalibrierungsergebnisse natürlich nicht mehr gültig.
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Eine
Lösung
wäre, alle
Modems und alle Funkgeräte
getrennt und individuell zu kalibrieren. Die Kalibrierungskosten
sind jedoch hoch. Eine Minute Testzeit kann so viel kosten wie die
Herstellungskosten eines ganzen Modems betragen. Es bedarf dann
eines Kalibrierungsmechanismus, der es erlaubt, einen relativ strengen
Funkübertragungsstandard
zuverlässig
einzuhalten, ohne dass alle Modems und alle Funkgeräte getrennt
und individuell kalibriert werden müssen. Die vorliegende Erfindung
richtet sich auf dieses Bedürfnis.
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KURZE DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Allgemein
ausgedrückt
erlaubt es die vorliegende Erfindung, ein Funkfrequenz-Ausgangssignal
mit einer spezifizierten Kenngröße unter
Verwendung einer Kombination aus einem kalibrierten Funkmodul, in
dem ein Kalibrierungsfaktor gespeichert ist, und einem unkalibrierten
Modemmodul zu erzeugen. In Übereinstimmung
mit einem Aspekt der Erfindung wird der Kalibrierungsfaktor aus
dem Funkmodul in das Modemmodul eingegeben, und das Modem gibt ein
Signal mit einem in Übereinstimmung
mit dem Kalibrierungsfaktor festgelegten Nominalsignalpegel an das
Funkmodul aus. Es wird ein tatsächlicher
Signalpegel des Signals gemessen, und ein Verstärkungsfaktor innerhalb des
Modemmoduls wird justiert, bis der Nominalsignalpegel und der tatsächliche
Signalpegel im Wesentlichen einander gleich sind.
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Es
wird nun ein Vergleich mit dem im oben zitierten US-Patent 4,637,064
beschriebenen Verfahren vorgenommen.
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Zunächst ist
festzustellen, dass das Patent '064
Drahtlos-Modems behandelt. Mehrere der Drahtlos-Modems sind dazu
bestimmt, in einem gemeinsamen lokalen Netz (LAN) zusammenzuarbeiten.
Das LAN, in dem das Modem des Patents '064 enthalten ist, ist unter Verwendung
von Abgriffen, Zuführungskabeln
und Kopplern aufgebaut, die schwankende Herstellungstoleranzen und
zufällige
Längen
haben und eine Verstärkungsschwankung
von einem Modemabgriff zum anderen erzeugen. Die vorliegende Erfindung
ist auf ein Drahtlos-Modem aus einem kalibrierten Funkmodul und
einem unkalibrierten Modemmodul gerichtet, die dazu bestimmt sind,
zusammenzuarbeiten.
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Zweitens,
das technische Problem, dass sich das Patent '064 zu überwinden bemüht, ist,
die Verstärkung
jedes Empfängers
und die Verstärkung
jedes Senders so zu justieren, dass ein von irgendeinem Empfänger im
LAN von irgendeinem Sender über
einen gemeinsamen Bezugspunkt des LAN empfangenes Signal trotz der
schwankenden Toleranzen in den Einzelteilen des LAN auf einen Signalwert
innerhalb eines vorbestimmten Toleranzbereichs gebracht werden kann.
Das technische Problem, das die vorliegende Erfindung lösen soll,
ist, die Verstärkung
des Modemmoduls nur so zu justieren, dass ein Nominalsignalpegel
des Moduls einen tatsächlichen
Wert hat, der in Übereinstimmung
mit einem im kalibrierten Funkmodul gespeicherten Kalibrierungswert
festgelegt ist.
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Zur
Lösung
des technischen Problems des Patents '064 wird zuerst ein Kalibrierungssignal
an dem gemeinsamen Punkt des LAN erzeugt. In der vorliegenden Anmeldung
wird ein Kalibrierungsfaktor in einem Speicher des Funkmoduls gespeichert.
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Zweitens
wird im Patent '064
die Verstärkung
eines Empfängers
in Übereinstimmung
mit dem Kalibrierungssignal justiert. in der vorliegenden Anmeldung
gibt es keine Justierung der Verstärkung des Funkmoduls. Der Kalibrierungsfaktor
wird aus dem Funkmodul in das Modemmodul eingegeben.
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Drittens
wird im Patent '064
ein Signal von einem Testsignal von einem Sender zum Empfänger gesendet.
In der vorliegenden Anmeldung sendet das Modem an das Funkmodul
ein Nominalsignal, das mit dem Kalibrierungsfaktor des Funkmoduls
in Übereinstimmung
ist.
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Viertens
justiert im Patent '064
der Empfänger
die Verstärkung
des Senders. In der vorliegenden Anmeldung sendet das Funkmodul
einen digitalisierten Wert des Pegels des vom Modem gesendeten empfangenen
Signals zurück,
und das Modem justiert den Pegel des Nominalsignals, bis der Wert
des tatsächlichen Signals
und der Nominalwert des Nominalsignals einander gleich sind.
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In Übereinstimmung
mit einem anderen Aspekt der Erfindung umfasst ein Drahtlos-Modem ein kalibriertes
Funkmodul und ein unkalibriertes Modemmodul, das mit dem Funkmodul
verbunden ist. Es gibt einen ersten Signalweg von dem Modemmodul
zu dem Funkmodul, und es gibt einen Rückführungs-Signalweg von dem Funkmodul
zu dem Modemmodul. Das Modemmodul umfasst eine Steuerschaltung zum
Ausgeben eines Signals, das für
einen gewünschten
Signalpegel nominal ist, über
den ersten Signalweg und zum Justieren eines Nominalsignalpegels
des Signals Übereinstimmung
mit Informationen, die über
den Rückführungs-Signalweg
empfangen werden. Andere Aspekte der Erfindung ergeben sich aus
den beigefügten
Ansprüchen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Ein
besseres Verständnis
der vorliegenden Erfindung ermöglicht
die folgende Beschreibung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung.
In der Zeichnung sind:
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1 ein
Blockdiagramm eines Computersystems, in dem die vorliegende Erfindung
benutzt werden kann:
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2 ein
detaillierteres Blockdiagramm des Funkgeräts von 1; und
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3 ein
detaillierteres Blockdiagramm des Modems von 1.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In 1,
auf die nun Bezug genommen wird, ist ein Blockdiagramm eines Computersystems 100 gezeigt,
in dem die vorliegende Erfindung benutzt werden kann. Ein Drahtlos-Modem 101 ist
mittels eines Schnittstellenbusses 103 mit einem Computer 102 wie
z.B. einem PC verbunden. Der Schnittstellenbus 103 kann
zum Beispiel von einem Typ sein, der in der Spezifikation der PC-Karte
spezifiziert ist.
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Das
Drahtlos-Modem 101 enthält
ein Modemmodul 105 und ein Funkmodul 107, die
jeweils von dem anderen trennbar sind. Im Ausführungsbeispiel können das
Modemmodul 105 und das Funkmodul 107 beide als
PC-Karten gebildet sein. In Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
sind das Modemmodul 105 und das Funkmodul 107 weiterhin über ein
Kabel 109 außen
am Computer 102 miteinander verbunden. Das Kabel kann einen
Universalbus 111, ein Diskriminatorsignal (DISC) vom Funkmodul 107 zum
Modemmodul 105 und ein Modulationssignal (MOD) vom Modemmodul 105 zum
Funkmodul 107 enthalten.
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Die
innere Gestaltung des Funkmoduls 107 ist in 1 in
verallgemeinerter Blockdiagrammform gezeigt. Das Funkmodul 107 wird
von einem Mikroprozessor/Mikrocontroller 113 gesteuert.
Universalkommunikation zwischen dem Funkmodul 107 und dem
Modemmodul 105 wird vom Mikroprozessor 113 abgewickelt und
erfolgt über
den Universalbus 111, mit dem der Mikroprozessor 113 verbunden
ist. Der Mikroprozessor 113 ist außerdem mit einem EEPROM-Speicher 115 verbunden,
in dem Kalibrierungsinformationen gespeichert sind.
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Ein
Senderteil 117 und ein Empfängerteil 119 sind
mit einer gemeinsamen Antenne 121 verbunden. Der Senderteil 117 empfängt das
Signal MOD vom Modemmodul 107 und benutzt das Signal MOD,
um ein Signal zu modulieren, das zu übertragen ist, um Daten zu
mitzuteilen. Der Empfängerteil 119 empfängt ein
moduliertes Signal und erzeugt als Antwort darauf das Signal DISC,
das an das Modemmodul 105 ausgegeben wird. Sowohl der Senderteil 117 als
auch der Empfängerteil 119 empfangen
Steuersignale vom Mikroprozessor 113.
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Von
besonderer Bedeutung für
die vorliegende Erfindung ist ein Rückführungsweg 110 innerhalb
des Funkmoduls 107, der benutzt wird, um einen digitalen
Wert zu erzeugen, der den Pegel des Signals MOD anzeigt, und diesen
digitalen Wert an das Modem modul 105 zurückzuführen. Insbesondere
ist das Signal MOD, außer
dass es mit dem Senderteil 117 verbunden ist, auch mit
einem A/D-Wandler 121 verbunden. Der A/D-Wandler wiederum
ist mit dem Mikroprozessor 113 verbunden.
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Im
Betrieb, beim Starten, befragt das Modemmodul 105 das Funkmodul 107 nach
einem gespeicherten Kalibrierungswert, der die vom Funkmodul 107 erzeugte
Signalabweichung mit dem Signalpegel des dem Funkmodul 107 zugeführten Signals
MOD verknüpft.
Der Kalibrierungswert kann zum Beispiel Einheiten von Volt/Kilohertz
Abweichung haben. Auf Basis dieses Werts gibt das Modemmodul 105 dann
ein Signal MOD aus, dass so berechnet ist, dass die passende Abweichung
auf Basis des anwendbaren Funkübertragungsstandards
erzielt wird. Im Falle des CDPD-Standards ist die erforderliche
Abweichung 4,8 kHz (± 5%).
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Das
Modemmodul 105 ist jedoch unkalibriert. Daher kann zwar
der Nominalsignalpegel des Signals MOD genau der gemäß der Logik
innerhalb des Modemmoduls 105 erforderliche Wert sein,
der tatsächliche Signalpegel
des Signals MOD kann aber wesentlich anders sein. Der Zweck des
Rückführungsweges 110 ist es,
diesen Unterschied erkennen zu können.
Wenn daher das Signal MOD dem Funkmodul 107 zugeführt wird,
wird das Signal vom A/D-Wandler 121 in einen digitalen
Wert umgewandelt.
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Das
Signal MOD ist ein zeitveränderliches
Signal, dessen Spitze-Spitze-Wert die Abweichung des übertragenen
Signals bestimmt. Der Spitze-Spitze-Wert des Signals MOD kann aus
einer Reihe von Messungen bestimmt werden.
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Diese
Bestimmung kann entweder innerhalb des Funkmoduls 107 oder
innerhalb des Modemmoduls 105 erfolgen. Den Spitze-Spitze-Wert
innerhalb des Funkmoduls 107 zu bestimmen, hat den Vorteil,
dass dann dem Modemmodul 105 ein einziger resultierender
Wert mitgeteilt werden kann. Die Alternative ist, dem Modemmodul 105 eine
Reihe von Werten mitzuteilen, die das Modemmodul befähigen, den
Spitze-Spitze-Wert selbst zu berechnen. Auf Basis des vom Funkmodul 107 empfangenen
oder innerhalb des Modemmoduls 105 berechneten Spitze-Spitze-Werts
justiert das Modemmodul dann die Verstärkung eines Digitalsignalprozessors
(DSP) (3) innerhalb des Modemmoduls 105, um
ein Signal MOD mit dem passenden Pegel, um die gewünschte Abweichung
zu ergeben, zu erzeugen. Diese Justierung ist eine einfache Berechnung.
Wenn der gewünschte
Spitze-Spitze-Wert des Signals (für den gespeicherten Kalibrierungs wert)
X ist und der gemessene Spitze-Spitze-Wert 4 ist, wird
ein innerhalb des Modem-DSP
benutzter Amplitudenprogrammwert mit dem Verhältnis X/Y multipliziert.
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Ein
Ausführungsbeispiel
des Funkmoduls 107 und des Modemmoduls 105 wird
nun detaillierter beschrieben.
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In 2,
auf die nun Bezug genommen wird, ist das Funkmodul von 1 detaillierter
gezeigt. Von besonderem Interesse ist ein Steuerteil des Funkmoduls.
Dieser Teil des Funkmoduls empfängt
Befehle vom Hostcomputer über
die Funkschnittstelle, um den Betrieb des Funkgeräts zu steuern.
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Der
Steuerteil des Funkmoduls besteht in erster Linie aus einem Mikrocontroller 113 und
einem Datenprozessor für
Zellularfunk (DPROC) 203 wie z.B. dem UMA1002, erhältlich von
der Fa. Philips Semiconductors. Der Mikrocontroller 113 übt im Allgemeinen
die gesamte Steuerung des Funksenders und seiner Funktionen aus.
Der DPROC 203 implementiert im Allgemeinen Funktionen speziell
für AMPS.
Werden andere Protokolle als AMPS benutzt, wie z.B. CDPD, ist der
DPROC 203 frei.
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Der
Mikrocontroller und der DPROC sind beide mit zwei verschiedenen
Bussen verbunden, einem Zweidraht-I2C-Bus 205 und
einem Vierdraht-Seriellbus 207. Der Mikrocontroller 113 versorgt
den DPROC mit einem Taktsignal und tauscht verschiedene Steuersignale
mit dem DPROC auf einem Bus 209 aus. Ein Taktsignal für den Mikrocontroller 113 wird
von einem Oszillator 211 erzeugt.
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Der
Mikrocontroller 113 enthält einen PROM 115,
einen A/D-Wandler 121 und einen D/A-Wandler (DAC) 217.
Der PROM 115 empfängt
eine Programmierspannung VPP von der PCMCIA-Schnittstelle oder dergleichen.
Der A/D-Wandler 121 wird benutzt, um die Werte von verschiedenen
analogen Signalen einschließlich
der Folgenden zu bestimmen: ein Temperatursignal, das von einem
Temperatursensor erzeugt wird, einen Indikator für die empfangene Signalstärke (RSSI)
und ein Modulationsrückführungssignal
(MOD). Der D/A-Wandler 217 wird benutzt, um verschiedene
Feinabstimmungs- und
Steuerspannungen einschließlich der
Folgenden zu erzeugen: Ein Leistungssteuersignal PWR, das zur Steuerung
der Sendeleistung des Funkgeräts
benutzt wird, eine Spannung QTUNE, die zum Justieren der Mittenfrequenz
des Demodulators innerhalb eines Empfangsteils des Funkgeräts benutzt
wird, und ein Signal FTUNE, das zur Fein abstimmung der Mittenfrequenz
innerhalb eines Sendeteils des Funkgeräts benutzt wird. Das Signal
FTUNE wird in einem Summierer 219 mit dem Modulationssignal
RMOD vom Basisband-Modem und einem Signal "AMPMOD" vom DPROC vereinigt. Das letztere Signal
wird mittels eines Trimmpotentiometers TRIM POT 221 abgeschwächt, das
während
einer Werkskalibrierung eingestellt wird, um die richtige Sendeabweichung
zu ergeben.
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Es
wurden nur die prinzipiellen Eingangs- und Ausgangssignale des Mikrocontrollers
beschrieben, die für
ein volles und vollständiges
Verständnis
der vorliegenden Erfindung notwendig sind. Zwischen dem Mikrocontroller 113 und
verschiedenen anderen Komponenten innerhalb des Funkgeräts werden
weitere Signale ausgetauscht, wie durch den Bus STEUER-I/O 223 dargestellt.
Außerdem
wird ein Sendetastungssignal TXKEY in den Mikrocontroller eingegeben.
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Der
Funksender/-empfänger
von 2 ist auf eine sehr einfache Weise wie ein Standard-Zellulartelefon
in Betriebsart "Direktverbindung" mit einem Standard-Modem – entweder
einer Modem-PC-Karte oder einem internen Modem – verbunden. Die Betriebsart "Direktverbindung" bezieht sich auf
die Fähigkeit
zur Verbindung direkt von einem Modem mit einem Zellulartelefon,
ohne einen Zwischen-Schnittstellenkasten zu benötigen. Frühe Modems mussten mit einem
Schnittstellenkasten verbunden werden, der die Signalaufbereitung
durchführte,
die das Telefon benötigte.
Spätere
Verbesserungen führten
zum Einbau der geeigneten Hardware und Software in das Modem, was
eine Direktverbindung mit dem Telefon erleichtert. Manche der Funktionen,
die normalerweise innerhalb eines Zellulartelefons durchgeführt werden,
wenn das Telefon für
Datenverbindung benutzt wird, werden jedoch statt dessen innerhalb
des Basisband-Modems durchgeführt.
Daher wird eine spezialisierte Schnittstelle zwischen dem Funksender/-empfänger und
dem Basisband-Modem benötigt.
Die Schnittstelle ermöglicht
AMPS-Daten- und
-Sprachkommunikation und unterstützt
außerdem
das CDPD-Protokoll.
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Ein
Blockdiagramm einer möglichen
Modemarchitektur ist in 3 gezeigt. Eine Mikroprozessor-Steuereinheit
(MCU) 301 ist mit einem Bus 303 verbunden, der
Steuer-, Adressen- und Datenteile enthält. Außerdem mit dem Bus 303 verbunden
sind ein Flash-Speicher 305, ein Direktzugriffsspeicher 307,
eine Taschenmodem-Schnittstellenschaltung 309 und eine
V.34-Schnittstelle 311. Die Mikroprozessor-Steuereinheit 301 übt die gesamte
Steuerung des Modems aus, die Taschenmodem-Schnittstellen schaltung 309 ist über die Busse 205 und 207 mit
dem Funkgerät 200 verbunden,
wie vorher beschrieben, und die V.34-Schnittstelle 311 ist
mit einem DSP 313 verbunden, um die Modulation und Demodulation
von Daten zu steuern.
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Ein
Taktgenerator 315 versorgt die Taschenmodem-Schnittstellenschaltung 309 und
die V.34-Schnittstelle 311 mit einem Taktsignal. Die Taschenmodem-Schnittstellenschaltung 309 ist
mit einem EEPROM-Speicher 317 verbunden. Die Taschenmodem-Schnittstellenschaltung 309 steuert
die Taktgeschwindigkeit der MCU mittels eines Multiplexers 319.
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Im
Ausführungsbeispiel
kann das Modem entweder in einer drahtlosen Betriebsart oder in
einer verdrahteten Betriebsart betrieben werden. Daher erzeugt der
DSP ein Signal CODEC-OUT, das sowohl mit dem Funkkarten-Funkgerät 200 als
auch einer DAA (Datenzugriffsanordnung) 321 verbunden ist.
Die DAA 321 ist mit der Telefonschnittstelle verbunden,
und ein Signal CODEC-IN der DAA 321 wird über einen
Multiplexer 323 entweder von der DAA 321 oder
dem Funkgerät 200 empfangen.
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Die
V.34-Schnittstelle 311 umfasst Sprachtauglichkeit. Digitalisierte
Sprachsignale werden daher über einen
Bus 327 zum und vom Sprach-Codec 325 gesendet.
Der Sprach-Codec 325 ist mit einem Lautsprechertreiber 329 und
mit einer Mikrofonvorspannungsschaltung 331 verbunden.
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Die
folgenden Komponenten haben sich als zur Verwendung in dem Modem
von 3 geeignet erwiesen:
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Dem
Fachmann ist klar, dass die Erfindung in andere speziellen Formen
verkörpert
sein kann, ohne den wesentlichen Charakter der Erfindung zu verlassen.
Die vorhergehende Beschreibung ist daher in jeder Hinsicht als erläuternd und
nicht beschränkend
anzusehen. Der Schutzbereich der Erfindung wird durch die vorliegenden
Ansprüche und
nicht durch die vorhergehende Beschreibung angegeben, und alle Änderungen, die
in den Inhalt und Bereich von deren Äquivalenten fallen, sollen
darin enthalten sein.