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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abstützen eines
Holzstücks,
wie es im Oberbegriff von Anspruch 1 dargestellt ist. Ferner betrifft die
Erfindung ein Holzstück,
wie es im Oberbegriff von Anspruch 6 dargestellt ist und eine Konstruktion mit
Fixierungsmitteln zum Fixieren eines Holzstücks, wie es im Oberbegriff
von Anspruch 11 dargestellt ist.
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Ein
jüngster
Trend geht zur Förderung
der Verwendung von Holz in verschiedenen Konstruktionen, Innendekorationen,
Auskleidungen, Möbeln usw.
mit Blick auf die speziellen Eigenschaften von Holz und auch mit
zunehmendem Umweltbewusstsein. In vielen solchen Gegenständen wurde
zuvor Metall oder Kunststoff verwendet, z. B. wegen ihrer leichten
Bearbeitbarkeit, Dauerhaftigkeit und ihres leichten Gewichts. Ein
Nachteil bei der Verwendung von Metallen und Kunststoffen ist jedoch
die Tatsache, dass ihre Herstellung nicht erneuerbare Ausgangsstoffe
aus natürlichen
Rohmaterialien und Energie verwendet, worin die Herstellungsprozesse
die Umwelt in beträchtlichem
Maß verunreinigen.
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Ferner
zeigen Oberflächen
aus Metallleisten das Problem schlechter Akustik, was sich in der Klangqualität des zu
dekorierenden Raums ausdrückt.
Um dies zu vermeiden müssen
Schallisoliermaterialien entweder hinter den Metallleisten oder
in anderen Oberflächen
des zu dekorierenden Raums verwendet werden.
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Bei
vielen Projekten ist das Ziel jedoch, den Eindruck zu erwecken,
dass ein Holzwerkstoff anstelle von Metall oder Kunststoff verwendet
ist. Zu diesem Zweck wurden Beschichtungsverfahren entwickelt, bei
denen das Metall oder der Kunststoff beschichtet werden, und in
der Beschichtung ein Muster vorgesehen ist, das der Faserstruktur
von Holz ähnelt.
Ferner ist das Ziel der Beschichtungen, andere äußere Merkmale, wie Farbe einer
gewünschten Holzart,
zu erreichen. Beschichtungen dieser Art entsprechen jedoch nicht
vollständig
dem echten Holz, das als Werkstoff verwendet wird. Zum Beispiel
sind akustische Faktoren sowie Faktoren, die die Qualität der Innenluft
beeinflussen, nicht die selben wie bei echtem Holz.
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Ebenso
wurden Oberflächenverkleidungen hergestellt
aus Holzleisten in jüngster
Zeit zum Überziehen
von Gebäuden
verwendet, insbesondere bei Wand- und Deckenflächen. Oberflächen dieser
Art sind aus massiven Holzleisten gebildet, die üblicherweise einen rechtwinkligen
Querschnitt aufweisen. Ziel war, Oberflächen zu erreichen, die ästhetisch
dekorativer und akustisch besser sind als Metall- und Kunststoffleisten.
Solche Flächen
aus Holzleisten gemäß dem Stand
der Technik zeigen das Problem eines relativ hohen Gewichts der
Holzleisten im Vergleich zu beispielsweise Kunststoffleisten, was
hohe Anforderungen an die Befestigung der Holzleisten stellt.
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Die
Verwendung von Holz in Konstruktionen ist jedoch beschränkt, z.
B. durch das Problem, dass unbehandeltes Holz Angriffen durch die
Witterung nur schlecht standhält,
wie Veränderungen
in Feuchtigkeit und Temperatur, wobei Holz, insbesondere wenn es
draußen
verwendet wird, mit Holzschutzmitteln behandelt werden muss, um
seine Haltbarkeit zu erhöhen.
Auch innen widersteht Holz nicht notwendigerweise den durch Veränderungen
in der Innenraumluft bewirkten Belastungen, sondern es können verschiedene
Risse, Verwerfungen und Verbiegungen im Holz auftreten. Insbesondere
im Winter, wenn in Räumen
bei Kälte
Heizgeräte
verwendet werden müssen,
wird die Innenraumluft trocken und verursacht die oben genannten
Verformungen auch in Holzstrukturen, die zunehmend durch Veränderungen
in den Feuchtigkeitszuständen
bedingt sind. Zum Beispiel sind in Konstruktio nen, wo längliche Holzstücke oder
Holzleisten nahe beieinander platziert sind, selbst kleine Verwerfungen
sichtbar und das Aussehen der Fläche
entspricht nicht mehr dem Original. Daher ist eine aus Holzleisten
gebildete Fläche ästhetisch
nicht mehr ansprechend, wodurch die Fläche ersetzt werden muss. Mit
derzeitigen Verfahren zum Befestigen von massiven Holzstücken war es
nicht möglich,
die durch Ausdehnen und Zusammenziehen bewirkten Nachteile vollständig zu
eliminieren. Ausdehnen und Zusammenziehen werden durch Auswahl des
Holzmaterials beeinflusst und durch dichtes Befestigen der Holzstücke, aber
dies ist eine teure Lösung,
insbesondere wenn eine sogenannte verdeckte Fuge als Befestigungsverfahren
erforderlich ist.
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Folglich
können
die Wetterfesteigenschaften von Holz durch Konservierungsmittel
gefördert
werden, aber diese sind üblicherweise
umweltschädlich. Man
muss besonders sorgfältig
sein und Atemfilter oder dergleichen tragen, wenn man mit Konservierungsmitteln
umgeht. Außerdem
können
Konservierungsmittel allergische Reaktionen bei empfindlichen Personen
hervorrufen. Die Arbeit kann durch Vornehmen der Schutzmittelbehandlung
in einer Fabrik weniger umweltschädlich gemacht werden.
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Noch
ein weiterer Faktor, der die Verwendung von Holz einschränkt, ist
die Tatsache, dass Befestigung von Teilen aus Holz, z. B. in Gebäuden entweder
Leimen oder Befestigen mit Befestigungsmitteln wie Schrauben erfordert.
Leimen ist keine geeignete Lösung
bei Gegenständen,
wo das zu befestigende Teil auch abnehmbar sein muss, z. B. in Verbindung
mit einem Reinigungs- oder einem anderen Wartungsvorgang. In einem
solchen Fall ist Schraubbefestigung geeigneter, aber arbeitsintensiver.
Ferner wird die Fixierung einer Schraubbefestigung bei Gegenständen, wo
die Befestigung relativ häufig
geöffnet
werden muss, mit der Zeit schlechter.
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Die
oben genannten Nachteile von Flächen aus
Holzleisten sind primär
insbesondere durch die grundlegenden Eigenschaften des Holzwerkstoffs verursacht.
Holz ist ein organisches Material, dessen Verhalten durch seine
eigenen Faktoren und Eigenschaften beeinflusst sind, die seiner
Wachstumsphase, primären
Behandlung, Verwendungsumgebung und Ausführungsumgebung zugeschrieben
werden. Aufgrund seiner Struktur werden u. a. aufgrund von Veränderungen
in der Umgebung, wie Veränderungen
in Feuchtigkeit und Temperatur, interne Spannungen in Holz erzeugt.
Während
der Wachstumsphase und der primären
Behandlung von Holz erzeugte Spannungen können auch entspannen. Diese durch
Ausdehnen und Zusammenziehen des Holzes bewirkten äußeren Veränderungen
sowie die Art ihre Manifestation und Intensität hängen insbesondere von den Faktoren
des Wachstums und der Behandlung des Holzes ab.
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Die
finnische Patentanmeldung FI103062 B offenbart eine Anordnung zur
Herstellung von Holzlattendecken. Die Anordnung umfasst Holzlatten,
die in bestimmten Intervallen platziert werden, und Klammern, die
quer zu den Holzlatten platziert werden, worin jede Holzlatte mit
einer Klammer befestigt ist. Die Klammern sind Metallträgerleisten
mit sich zu den Holzlatten erstreckenden Führungsbügeln, wobei die Holzlatten
zwischen die Führungsbügel platziert
werden. Die Holzlatten sind mit Fixiernuten versehen und die Anordnung
umfasst Fixiermittel, die sich zu den und über die Fixiernuten zu den
Trägerleisten
erstrecken, so dass sie die Holzlatten gegen die Montageleiste pressen.
Die Holzlatten bilden die tatsächlich
sichtbare Fläche.
Ein Problem bei dieser Anordnung ist jedoch, dass die Konstruktion
sehr schwer wird, weil die Holzlatten primär einen massiven Querschnitt
aufweisen. Ferner weist diese Anordnung die oben genannten Nachteile
auf, die durch Ausdehnen und Zusammenziehen des Holzes bewirkt sind,
wie Verwerfen, Verbiegen und Rissbildung, insbesondere aufgrund
von Veränderungen
in den Umgebungsbedingungen.
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In
den Druckschriften EP-0114218, US-4 742 662 und US-4 926 606 wurden
Anordnungen zum Befestigen einer Geländer- oder Maskierungsschiene
unter Verwendung von Clips vorgestellt, die verschiebbar in Clipsitzausnehmungen
der Geländer- oder
Maskierungsschiene durch das offene Ende der Geländer- oder Maskierungsschiene
eingesetzt werden.
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Zweck
der vorliegenden Erfindung ist, die oben genannten Nachteile in
hohem Maß zu
eliminieren und ein Verfahren zum Abstützen von Holz in einer Weise
zur Verfügung
zu stellen, dass ihre Verwendung in verschiedenen Konstruktionen
möglich ist
und Ausdehnen und Zusammenziehen des Holzes auf ein Minimum reduziert
sind. Die Erfindung betrifft auch ein Fixierungsmittel zum Abstützen des Holzstücks oder
dergleichen nach dem Verfahren. Ferner betrifft die Erfindung ein
Holzstück,
das ungeachtet des Einflusses von Umgebungsbedingungen seine ursprüngliche
Form so lange wie möglich
beibehält.
Das Verfahren der Erfindung beruht auf der Idee, dass das Holzstück auf mindestens
einer Wand in einem Bereich von drei Vierteln der Höhe seines Innenvolumens
abgestützt
wird, welcher Bereich in der Querschnittsprofilform nächst dem
unteren Teil liegt, mit Vorteil in einem Bereich zwischen der Hälfte und
dem unteren Teil der Höhe
des Innenvolumens, welcher Bereich in der Querschnittsprofilform
nächst dem
unteren Teil liegt. Die Abstützung
ist mit Vorteil im Inneren der Profilform angeordnet. Das Verfahren der
Erfindung ist durch den kennzeichnenden Teil des beigefügten Anspruch
1 gekennzeichnet. Das Holzstück
der Erfindung ist durch den kennzeichnenden Teil des beigefügten Anspruch
6 gekennzeichnet. Ferner ist die Konstruktion der Erfindung durch den
kennzeichnenden Teil des beigefügten
Anspruch 11 gekennzeichnet.
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Die
vorliegende Erfindung weist beträchtliche
Vorteile zu Verfahren, Fixiermitteln und Holzstücken aus dem Stand der Technik
auf.
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Wenn
mit dem Holzstück
eine Konstruktion mit dünnen
Wänden
ausgebildet wird und das Holzstück
gemäß der Erfindung
abgestützt
wird, wurde überraschend
gefunden, dass es auf diese Weise möglich ist, die durch innere
Spannungen bedingten Deformationen, die durch Ausdehnen und Zusammenzeihen
des Holzes bedingt sind und gegebenenfalls im Holzstück in seiner
Herstellungsstufe verblieben sind, wesentlich reduziert werden können, ebenso
ihr Einfluss auf das Aussehen des Holzstücks. Mit einem Fixiermittel
gemäß der Erfindung
kann das Holzstück
an seinem Gegenstand durch eine einfache Kraftwirkung fixiert werden,
die auf das Holzstück gerichtet
wird, im Wesentlichen in Richtung der Öffnung der Profilform, d. h.
nach oben, zum Beispiel durch Pressen des Holzstücks von seinem unteren Teil
aus. Auf diese Weise erfordert das Anbringen des Holzstücks keine
Werkzeuge, die in der Fixierstufe im Holz Spuren hinterlassen könnten, wie Schlagspuren
durch einen Hammer oder durch einen Schraubendreher hinterlassene
Spuren. Ferner ist mühsames
Einsetzen von Fixiermitteln in Fixiernuten eliminiert, weil bevorzugt
die Wände
des Holzstücks sich
in der Montagestufe biegen und zurückkommen, wenn das Holzstück an seinem
Platz ist, was auf diese Weise die Befestigung des Holzstücks im Fixierteil sichert.
Es ist auch einfach, das Holzstück
abzunehmen, wenn es nötig
ist, ohne dass es notwendig ist, das Fixiermittel, z. B. mit einem
Schraubendreher, zu öffnen.
Weil das mit einem Fixiermittel gemäß der Erfindung fixierte Holzstück auch
leicht abnehmbar ist, ist es möglich,
Holzstücke
dieser Art auch als Gegenstände
zu verwenden, die z. B. zur Wartung geöffnet werden müssen. Aufgrund
der leichteren Konstruktion kann das Fixieren der Holzstücke mit
weniger Kraftaufwand erfolgen als zuvor, was das Fixieren kostengünstiger
macht, als wenn Holzstücke
aus dem Stand der Technik verwendet werden. Das Fixieren kann auch
leicht als verdeckte Befestigung erfolgen, und die Innenfläche der
Profilform kann mit mehr Freiheit gestaltet werden.
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Außerdem macht
das durch die Erfindung zur Verfügung
gestellte Holzstück
es möglich,
dass es wirtschaftlich behandelt werden kann, so dass es mit umweltverträglichen
Behandlungsverfahren besser gegen Witterungseinflüsse beständig gemacht werden
kann, wie durch thermische Behandlung oder dergleichen. Dies reduziert
die Notwendigkeit für
die Schutz des Holzstücks
mit anderen Holzschutzmitteln oder Lacken. Fall notwendig können Holzstücke gemäß der Erfindung
einer Oberflächenbehandlung in
einer Produktionsstätte
unterzogen werden und zurechtgeschnittene Holzstücke können zum Einbau vor Ort geliefert
werden, wodurch sich die Installationsarbeit vor Ort reduziert.
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Bei
einem Holzstück
gemäß der Erfindung
ist die Dimensionsstabilität
besser als bei langgestreckten Holzstücken aus dem Stand der Technik,
was z. B. durch die Tatsache bedingt ist, dass das Holzstück gleichmäßig getrocknet
ist und möglicherweise
vorhandene Spannungen im Holzstück
geringer sind.
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Im
Folgenden wird die Erfindung ausführlicher mit Bezug zu den begleitenden
Zeichnungen beschrieben, in denen
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1 eine
Querschnittsansicht eines Holzstücks
gemäß der Erfindung
ist, das in einem Fixierteil gemäß der Erfindung
fixiert ist,
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2a ein
Holzgitter eines Lüftungsfensters zeigt,
das nach dem Verfahren der Erfindung fixiert ist und an seinem Platz
installiert ist, von vorn gesehen,
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2b eine
Querschnittsansicht an Punkt A-A des Holzgitters eines in 2a gezeigten
Lüftungsfensters
zeigt, und
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3a bis 3k einige
alternative Querschnittsprofile für das Holzstück zeigen
und Formen der zugehörigen
Fixierteile.
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Holzstücke 1 werden
bevorzugt durch Bearbeiten nach herkömmlichen Holzbearbeitungsverfahren
gefertigt, zum Beispiel mit einem Leistenhobel oder durch Fräsen auf
einer Seite des Holzstücks 1, so
dass das Holzstück 1 mit
Vorteil in eine U-Form oder dergleichen geformt wird, worin eine
Struktur mit zwei oder mehr Wänden
in der Längsrichtung
des Holzstücks 1 ausgebildet
wird. Mindestens ein Teil der Wände,
bevorzugt die äußersten
Wände,
sind mit Vorteil dünn,
wodurch ihre Dicke primär
geringer ist als ihre Höhe,
bevorzugt primär
geringer als die Hälfte
der Höhe
der Wände.
Beim Bearbeiten wird ein großer
Teil des Holzmaterials aus dem Holzstück entfernt, selbst mehr als
eine Hälfte,
d. h. der Bereich des Querschnittsprofils des bearbeiteten Holzstücks 1 weist
weniger als die Hälfte
der Fläche
der Oberfläche
auf, die durch das imaginäre
kleinste Umfangsmaß um
den Querschnitt des bearbeiteten Holzstücks 1 oder eine sogenannte
Referenzfläche
gebildet ist. In einem Fall, dass das Holzstück 1 aus einem gehobelten
Holzstück
bearbeitet wird, so dass seine Außenabmessungen unverändert bleiben,
kann die Referenzfläche
die Querschnittsfläche
dieses Holzstücks
vor dem Bearbeiten sein. Das Holzstück 1 gemäß der Erfindung
kann auch direkt aus Sägeholz hergestellt
werden, worin dickeres Holz in Rohlinge von Holzstücken geschnitten
wird, die wenn nötig mindestens
auf den Flächen
gehobelt werden, die sichtbar sein werden. Auf diese Weise ist die
Referenzfläche
die Fläche
des kleinsten Umfangsmaßes des
bearbeiteten Holzstücks 1,
wie es oben beschrieben wurde. In praktischen Lösungen beträgt der Maximalwert für das Verhältnis zwischen
der Fläche
des Querschnittsprofils des Holzstücks gemäß der Erfindung und der Referenzfläche ungefähr 0,8,
mit Vorteil weniger als 0,6, bevorzugt weniger als 0,4. Die zu bearbeitende
Menge hängt
insbesondere von der verwendeten Holzart und von der Form des zu
bearbeitenden Querschnittsprofils auf dem Holzstück ab. Diese durch das imaginäre kleinste
Umfangsmaß um den
Querschnitt des Holzstücks 1 gebildete
Fläche kann
als Referenzfläche
auch für
Holzstücke 1 betrachtet
werden, die nach anderen Verfahren als durch Bearbeiten hergestellt
sind.
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Wenn
zum Bearbeiten ein Leistenhobel verwendet wird, wird die Breite
des Arbeitsteils des Leistenhobels etwas enger eingestellt als die
Breite der Seite des Holzstücks 1 in
Querrichtung des Holzstücks,
auf welches Maß das
Holzstück
der Erfindung bearbeitet werden soll. Nach dem Hobeln umfasst in den
Ausführungsformen
der 1, 3a–3k das
Holzstück 1 Seitenwände 1a, 1b und
einen unteren Teil 1c. Die Seitenwände 1a, 1b und
der untere Teil 1c bilden ein Innenvolumen 2,
von dem das Holzmaterial herausgearbeitet wird. Das Holzstück von 3f umfasst
auch eine Trennwand 1d, worin es möglich ist, die Steifigkeit
des Holzstücks
zu erhöhen,
was insbesondere in der Fertigung von Panelwänden und Decken von Vorteil
ist. Ferner erleichtert die Trennwand 1d das Zurückbiegen
eventueller Verwerfungen und seitlicher Verdrehungen, weil die durch
Zurückbiegen
bewirkten Krafteinwirkungen nicht nur auf die erste 1a oder
zweite Seitenwand 1b verteilt werden, sondern auch primär auf die
Trennwand 1d, die dicker sein kann als die Seitenwände 1a, 1b.
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Eine
Struktur mit dünnen
Wänden
ist z. B. dahingehend vorteilhaft, dass innere Spannungen des Holzstücks geringer
sind und weniger äußerlich sichtbare
Fehler bewirken, wie Verbiegungen, Risse und Verwerfungen.
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Holzstücke 1 können flexibler
gemacht werden, z. B. mittels flexibler Nuten 6a, 6b,
die an der Fuge der Seitenwände
und des unteren Teils (3c) ausgebildet sind. Diese
zusätzliche
Flexibilität
ergibt den Vorteil, dass der Einbau der Holzstücke 1 leichter ist.
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Unter
Bearbeiten können
auch andere Formungsverfahren verstanden sein, die an sich bekannt
sind, wodurch das Holzmaterial in einen bearbeitbaren oder formbaren
Zustand gebracht wird, durch Dampfbehandlung, Radiofrequenzbestrahlung,
Mikrowellenbestrahlung oder dergleichen. Ferner kann das Verfahren
COMPWOODTM verwen det werden, um Holz umzuformen.
Die Wahl des zum Formen anzuwendenden Verfahrens hängt z. B.
von der gewünschten
Form des Querschnittsprofils für das
Holzstück
ab, der Qualität
des Holzes sowie dem gewünschten
Aussehen des Holzstücks.
Es ist jedoch bei dieser Erfindung nicht wesentlich, auf welche
Weise das Holzstück
geformt wird oder wie das Holzstück
in einen formbaren Zustand gebracht wird.
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Zum
Beispiel kann das Holzstück
von 1 auch in einer Weise gebildet werden, dass das
Holzstück 1 in
einen formbaren Zustand gebracht wird, wonach das Holzstück in einer
Form oder dergleichen komprimiert wird, um das gewünschte Querschnittsprofil
im Holzstück 1 zu
erreichen. Beim Formen ist es auch möglich, die Profilwalztechnik
anzuwenden, die an sich bekannt ist, wodurch das Holzstück im formbaren
Zustand durch Walzen gefördert wird
und die Kantenteile des Holzstücks 1 gleichzeitig durch
aufeinander folgende Walzenrahmen gebogen werden, worin das Querschnittsprofil
allmählich
in die gewünschte
Profilform des Holzstücks 1 umgewandelt
wird.
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Das
Holzstück 1 der
Erfindung kann auch aus zwei oder mehr Teilen, wie Leisten, durch
Leimen gebildet sein, um das gewünschte
Querschnittsprofil zu erhalten. Ferner kann das Holzstück auch
in Längsrichtung
ausgedehnt werden, indem kürzere Leistenrohlinge
oder schon verleimte Holzstücke
zusammengeleimt werden. Die Profile können auf den Leimflächen bearbeitet
werden, um die Ausrichtung der zu verleimenden Flächen zu
erleichtern und die Leimfläche
zu vergrößern. Die
Leimränder
der zu verleimenden Latten können
zum Beispiel mit Vorteil entweder an den Fugen der Wände und
des unteren Teils oder z. B. mit Vorteil in der Mitte des unteren Teils
platziert werden. Die zu verleimenden Latten können grober bearbeitet sein,
worin das endgültige Bearbeiten
erst nach dem Leimen durchgeführt
wird, oder sie können
zur Endfertigung bearbeitet werden, worin keine Endbearbeitung nach
dem Leimen notwendig ist. Ferner kann die Dicke einer oder mehrerer Wände und/oder
des unteren Teils des Holzstücks durch
Verleimen mit zwei oder mehreren Teilen (Schichten) erreicht werden.
Auf diese Weise können die
Grenzlinien zwischen den Wänden
und dem unteren Teil in der Leimungsstufe ausgebildet werden, mit
Vorteil durch Biegen oder Leimen.
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Nach
den oben genannten Formungs- und Leimungsverfahren hergestellte
Holzstücke
können höhere Fertigungskosten
verursachen, aber sie können
in einigen Fällen
in Frage kommen.
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Das
Holzstück
der Erfindung kann aus einem thermisch behandelten Holzrohling gefertigt
werden oder es kann einer thermischen Behandlung unterzogen werden,
z. B. nach einer Bearbeitung. Bei der thermischen Behandlung wird
Holz unter verschiedenen Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen behandelt,
was zu einem Holzmaterial führt,
das den Bedingungen der Umgebung gut widersteht. Wärmebehandeltes
Holz ist für
Außenanwendungen
gut geeignet, weil seine Verrottung verhindernde Eigenschaft besser
ist und durch Feuchtigkeit bewirkte Deformationen geringer sind,
weil weniger Wasser in das Holzmaterial aufgenommen wird, und weniger Veränderungen
der Zellenstruktur des Holzes auftreten. Wenn nötig ist es möglich, bekannte
Konservierungsmittelbehandlungen zu verwenden. Durch Veränderungen
in der Feuchtigkeit bewirkte Deformationen können auch durch Oberflächenbehandlung
des Holzstücks 1 auf
seiner Außen-
wie seiner Innenfläche
reduziert werden.
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Um
die Befestigung des Holzstücks 1 zu
sichern ist es möglich,
das Holzstück 1 auch
mit Befestigungsmitteln 3a, 3b zu versehen, z.
B. durch Fräsen.
Die Befestigungsmittel können
entweder auf der selben Stufe ausgebildet werden, wenn das Holzstück 1 mit
der gewünschten
Querschnittsprofilform versehen wird, oder in einem anderen geeigneten Zusammenhang.
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Die 3a bis 3k zeigen
einige vorteilhafte Querschnittsprofilformen sowie entsprechende Formen
für Fixiermittel 4,
wodurch die Abstützung gemäß der Erfindung
im Holzstück 1 angeordnet
werden kann. Im Rahmen der Idee der Erfindung umfasst das Querschnittsprofil
mit Vorteil zwei oder mehr Wände 1a, 1b, 1d.
Ferner kann das Holzstück 1 einen
unteren Teil 1c enthalten, mit dem die Wände 1a, 1b, 1d an
den unteren Kanten der Wände 1a, 1b, 1d verbunden
sind. In dieser Beschreibung bezieht sich die untere Kante der Wände auf
den Teil der Wände,
der in den in den 1, 3a–3k gezeigten
Holzstücken
am unteren Teil des Holzstücks 1 gelegen
ist, d. h. nahe der Kante auf der Seite des unteren Teils 1c.
Wenn das Holzstück 1 in
seiner Funktionsposition ist, weist die untere Kante nicht notwendigerweise
nach unten, sondern sie kann auch nach der Seite oder sogar nach
oben weisen, aber dies ist für
die Anwendung der Erfindung nicht signifikant. Als Folge der Definition
der oben dargestellten unteren Kante, ist die obere Kante der Wände 1a, 1b, 1d an
der Kante gegenüberliegend
zur unteren Kante platziert, d. h. in den in den 1, 3a–3k gezeigten
Ausführungsformen
in den oberen Teilen der Holzstücke 1.
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Die
folgenden Ausdrücke
werden noch für das
Holzstück 1 gemäß der Erfindung
definiert: die Außenfläche des
Holzstücks 1 bezieht
sich auf die Fläche,
die im Querschnittsprofil gebildet ist durch die Fläche der äußersten
Wände 1a, 1b und
gegebenenfalls den unteren Teil 1c, der vom Holzstück 1 weg gewandt
ist. Entsprechend bezieht sich die Innenfläche auf die durch die Fläche gegenüberliegend
der Außenfläche der äußersten
Wände 1a, 1b und
gegebenenfalls die untere Wand 1c gebildete Fläche sowie
die Fläche
von möglichen
Trennwänden 1d.
Innenvolumen 2 bezieht sich primär auf das minimale Volumen,
das durch die Innenfläche
des Holzstücks 1 begrenzt
ist, wie oben definiert. Zum Beispiel ist in 3a eine
unterbrochene Linie 2' gezeichnet,
um eine imaginäre
Ebene darzustellen, die das Innenvolumen im oberen Teil des Holzstücks 1 in
dieser Richtung begrenzt. Diese unterbrochene Linie 2' ist auch Teil
des minimalen Umfangsmaßes,
mittels dessen die Referenzfläche
oben in dieser Beschreibung bestimmt wurde.
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Mindestens
einige der Wände 1a, 1b, 1d,
bevorzugt die äußersten
Wände 1a, 1b sind
mit Vorteil dünn,
worin ihre Dicke geringer ist als ihre Höhe, bevorzugt weniger als die
Hälfte
ihrer Höhe.
Hingegen kann die Erfindung auch auf eine Konstruktion mit dicken
Wänden
angewendet werden, worin die Flexibilität des Holzstücks 1 bevorzugt
durch Ausbilden dünnerer
Abschnitte mit besserer Flexibilität in einem Teil des Querschnittsprofils
erreicht wird. Es ist auch möglich,
die dünneren
Abschnitte nur in einem Teil des Holzstücks vorzusehen, worin das Querschnittsprofil
auf der Länge
des Holzstücks 1 veränderlich sein
kann. Die Struktur mit dünnen
Wänden
und/oder das veränderliche
Querschnittsprofil des Holzstücks 1 gemäß der Erfindung
weist z. B. den Vorteil auf, dass die inneren Spannungen des Holzstücks 1 geringer
sind und weniger äußerlich
sichtbare Fehler hervorrufen, wie Verbiegungen, Risse und Verwerfungen.
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Ferner
weist die Struktur mit dünnen
Wänden
den Vorteil auf, dass das Holzstück
mit unterschiedlichen Additiven behandelt werden kann, wie verschiedenen
Holzschutzmitteln, die effektiv aufgenommen werden können, selbst
in das gesamte Holzmaterial, gegen schädliche Faktoren wie Verrottung,
Brand, Farbveränderungen
usw. Mit effektiver Aufnahme des Konservierungsmittels kann auch
die Beständigkeit
des Holzstücks 1 gegen
verschiedene Veränderungen
in den Bedingungen verbessert werden, was auf diese Weise die Anwendungen
des Holzstücks 1 gemäß der Erfindung
erhöht.
Mit einem Konservierungsmittel behandelte Holzstücke 1 gemäß der Erfindung
können
selbst in Gegenständen verwendet
werden, wo die Verwendung von Holzstücken aus dem Stand der Technik
nicht möglich
war.
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Beim
Einbau des Holzstücks 1 ermöglicht seine
Flexibilität,
dass der Abstand zwischen den Wänden 1a, 1b etwas
verändert
wird, mindestens an der oberen Kante, worin das Stück, das
die Abstützfunktionen
des Fixiermittels 4 aufweist, in der U-Profilform oder
dergleichen im Holzstück 1 eingesetzt werden
kann. Wenn das Holzstück
an seinen Platz gesetzt ist, wird die Flexibilität des Holzes 4a, 4b in den
Fixiermitteln gegeneinander platziert, gemäß der gewünschten Anordnung, was die
Fixierung des Holzstücks 1 an
seinem Platz erreicht.
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Das
Fixiermittel 4 ist mit Vorteil so ausgelegt, dass es das
Querschnittsprofil des Holzstücks 1 in seinem
Innenvolumen abstützt.
Das Holzstück
ist auf mindestens einer Wand 1a, 1b, 1d auf
der Fläche
von drei Vierteln seiner Höhe
abgestützt,
welcher Bereich in der Querschnittsprofilform nächst dem unteren Teil liegt,
d. h. in der Höhenrichtung
mindestens teilweise im Bereich von 0 bis 75%, mit Vorteil unter
dem Mittelpunkt der Höhe
des Innenvolumens, d. h. in der Höhenrichtung mindestens teilweise
im Bereich von 0 bis 50%, bevorzugt im untersten Viertel der Höhe des Innenvolumens,
d. h. mindestens teilweise im Bereich von 0 bis 25% der Höhe des Innenvolumens. Zum
Zwecke der Klarheit sind die Prozentwerte angegeben, z. B. in den 3a und 3b.
Diese Abstützung
an unteren Abschnitt ergibt unter anderem den Vorteil, dass möglicherweise
im Holzstück 1 auftretende
Deformationen, insbesondere sichtbare Verwerfungen im unteren Teil,
fast vollständig
eliminiert werden können
und die Form des Holzstücks 1 sich nicht
in einem signifikanten Maß verändert.
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Um
das Holzstück 1 der
Erfindung am Platz zu halten, ist es möglich, das Holzstück 1 mit
Befestigungsmitteln 3a, 3b zu versehen und die
Fixiermittel 4 mit Gegenstücken 4a, 4b.
Die Befestigungsmittel 3a, 3b sind mit Vorteil
im Bereich zwischen dem Mittelpunkt und der unteren Kante der Wände platziert, aber
gemäß der in
Frage kommenden Anwendung, auch anderswo auf der Wand, z. B. nahe
der oberen Kante, wie es in der Ausführungsform von 3e gezeigt
ist. Die vorteilhafteste Stelle für die Befestigungsmittel 3a, 3b wird
z. B. durch die Querschnittsprofilform des Holzstücks 1 sowie
durch das im Holzstück 1 verwendete
Holzmaterial beeinflusst. Mit der Position und Auslegung der Befestigungsmittel 3a, 3b und
der Gegenstücke 4a, 4b ist
es möglich,
z. B. die Suspensionsfestigkeit und die zum Einbau erforderliche
Kraft zu beeinflussen. Eine Möglichkeit ist,
die Fixiermittel auch auf der Außenfläche des Holzstücks 1 zu
platzieren. Die verwendeten Befestigungsmittel 3a, 3b sind
mit Vorteil Rillen (Nuten), Einkerbungen, Erhebungen, Vorsprünge oder
dergleichen. Auf diese Weise ist das Fixiermittel 4 mit
Vorteil mit einem Gegenstück 4a, 4b versehen,
wie einer Erhebung, Vorsprung, Rille, Einkerbung oder dergleichen,
um das Fixiermittel aufzunehmen. Insbesondere in Fällen, wo
die Befestigungsmittel auf der Außenfläche des Holzstücks 1 vorgesehen
sind, können
die Gegenstücke 4a, 4b vom
Fixiermittel 4 getrennt sein, um die tatsächliche
Abstützung
zu erreichen. Ein Beispiel hierzu ist in 3g gezeigt.
Gegenstücke 4a, 4b werden
verwendet, um die Fixierung von Holzstücken primär in einer Richtung senkrecht
zur Profilform des Holzstücks
zu verbessern, d. h. in den 3a bis 3k in
vertikaler Richtung. Das Fixiermittel 4 wird z. B. verwendet,
um die Abstützung
von Holzstücken 1 in
seitlicher Richtung zu erreichen und sie damit in Position zu fixieren.
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In
Hinblick darauf, das Holzstück 1 am
Platz zu halten, ist zu berücksichtigen,
dass der minimale Abstand W1 zwischen den Wänden, die die Befestigungsmittel 3a, 3b des
Holzstücks
umfassen (3a), über den Befestigungsmitteln 3a, 3b kleiner
ist als die maximale Breite W2 der Fixiermittel 4 an den
Gegenstücken 4a, 4b im
Falle, dass die Befestigung in der Profilform des Holzstücks 1 angeordnet
ist. Fixieren des Holzstücks 1 auf
der Außenseite erfordert
wiederum, dass der Abstand zwischen den Wänden, die die Befestigungsmittel 3a, 3b des
Holzstücks
umfassen, über
den Befestigungsmitteln 3a, 3b, in 3g durch
W3 angegeben, kleiner ist als der minimale Abstand W4 zwischen den
Gegenstücken 4a, 4b der
Fixiermittel 4.
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Zusätzlich zur
Tatsache, dass das Holzstück 1
am unteren Teil der Höhe
des Innenvolumens abgestützt
ist, ist es möglich,
auch andere Abstützungen
am Holzstück 1 anzuordnen.
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Die
Fixiermittel können
mit Abstützkerben 9a, 9b versehen
sein, um die oberen Teil der Wände 1a, 1b der
Holzstücke
aufzunehmen. Auf diese Weise werden die Wände 1a, 1b der
Holzstücke
auch an den Kanten der abstützenden
Einkerbungen 9a, 9b abgestützt, was verhindert, dass die
Wände der
Holzprofilform von den Gegenstücken 4a, 4b weg
ziehen, und sichert damit die Fixierung des Holzstücks 1 in seiner
Befestigung. Durch die Auslegung und Platzierung der abstützenden
Einkerbungen 9a, 9b ist es möglich, zu bewirken, dass beim
Einbau oder Abnehmen des Holzstücks 1 mindestens
eine Wand 1a, 1b des Holzstücks 1 sich in Bezug
auf die Gegenstücke 4a, 4b verbiegt,
und dass, da das Holzstück
in den Fixiermitteln 4 fixiert ist, die gebogenen Wände 1a, 1b im
Wesentlichen auf ihre ursprüngliche
Form gerichtet werden. Auf diese Weise ist gesichert, dass das Holzstück 1 an
seinem Platz fixiert ist.
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3g zeigt
ein Beispiel eines Holzstücks 1, wo
die Abstützung
auf der Innenseite angeordnet ist, nahe dem unteren Teil des Holzstücks 1 und
die Befestigungsmittel 3a, 3b sind außerhalb
des Holzstücks 1 platziert.
Auf diese Weise sind die Gegenstücke 4a, 4b entsprechend
außerhalb
des Holzstücks 1 angeordnet.
Die Befestigungsmittel 3a, 3b sind bevorzugt höher im Profil
platziert als der Teil der Fixiermittel 4, der die Abstützfunktion
erfüllt.
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In
der Ausführungsform
von 3h stützen Fixiermittel 4 Holzstücke 1, 1' auf der Außenseite.
In dieser Ausführungsform
ist ein Fi xiermittel 4 so angeordnet, dass es zwei benachbarte
Holzlatten 1, 1' abstützt. Die
Befestigungsmittel 3a, 3b und die Gegenstücke 4a, 4b sind
im Inneren der Profilform des Holzstücks 1, 1' platziert.
Es ist ersichtlich, dass die Fixiermittel 4, 4' in zwei Fixiermittel
nebeneinander geteilt sein können,
worin ein Fixiermittel ein Holzstück 1 abstützt und
das andere Fixiermittel das benachbarte Holzstück 1' abstützt.
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3i zeigt
ein weiteres Beispiel zum Abstützen
des Holzstücks 1 von
außen.
Der Teil der Fixiermittel 4, 4', der die Abstützfunktion erfüllt, ist
somit außerhalb
des Holzstücks 1 platziert,
mindestens teilweise auf der Höhenabmessung
des Innenvolumens, in einem Bereich von drei Vierteln nächst dem unteren
Teil der Querschnittsprofilform, mit Vorteil im Bereich zwischen
dem Mittelpunkt der Höhe
des Innenvolumens und dem unteren Teil. Ebenso sind die Befestigungsmittel 3a, 3b und
die Gegenstücke 4a, 4b außerhalb
des Holzstücks 1 platziert.
In dieser Ausführungsform
ist die obere Kante des Holzstücks 1 ferner
durch abstützende
Einkerbungen 9a, 9b abgestützt, die z. B. ein selbsttätiges Verbiegen
der Wände 1a, 1b nach
innen verhindern.
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3j zeigt
noch eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung. Holzstücke 1 sind nahe
zueinander platziert, so dass die eine Wand 1b des Holzstücks 1 mit
einem hervorstehenden Teil versehen ist, der dazu vorgesehen ist,
dass er mindestens teilweise unter der ersten Wand 1a des
nächsten Holzstücks platziert
wird. Auf diese Weise versehen benachbarte Holzstücke einander
mit zusätzlicher Stütze und
andererseits wird eine im Wesentlichen feste Fläche erhalten, die z. B. als
Wandpanel verwendet werden kann.
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3k zeigt
eine Ausführungsform,
in der ein separates Abdeckstück 12 im
Zwischenraum zwischen Holzstücken 1 eingebaut
werden kann oder der Zwischenraum wird entweder durch den Flanschteil
des Holzstücks 1,
den Flanschteil des Holzstücks 1' oder die Flansch teile
beider Holzteile 1, 1' abgedeckt. Auf diese Weise werden
die Wände 1a, 1b indirekt
von der Außenseite
abgestützt,
entweder vom Flanschteil eines der Holzteile oder durch das Abdeckstück 12.
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Ferner
ist ersichtlich, dass die Erfindung nicht nur auf die Profilformen
der 1 bis 3k beschränkt ist,
sondern die Profilformenkönnen
variieren. Zum Beispiel kann die Dicke der Wände und des unteren Teils verändert sein,
ebenso in der Längsrichtung
des Holzstücks 1,
worin die Profilform nicht notwendigerweise über das gesamte Holzstück identisch
ist. Das Holzstück 1,
insbesondere seine Außenfläche, kann
mit Mustern versehen sein, die sein Aussehen beeinflussen, wie Rillen,
Wölbungen oder
sogar Löcher,
die die Wände
und den unteren Teil durchdringen. Durch diese Maßnahmen
ist es möglich,
auch die Akustik und andere funktionale Eigenschaften des Holzstücks zu verbessern,
um die Flexibilität,
Spannungen, Ausdehnung und Zusammenziehen des Holzstücks 1 zu
beeinflussen.
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Das
Holzgitter 1 eines Lüftungsfensters,
das in Verbindung mit einem Fenster 5 angeordnet ist, wie
in 2a gezeigt, ist gemäß der Erfindung aus geformten
Holzlatten 6, 7, 8, 9 gebildet,
die an ihren Enden miteinander verbunden sind, so dass sie eine rechtwinklige
Form ausbilden. Bevorzugt sind zwischen den im Wesentlichen parallelen
vertikalen Latten 6, 7 auch Querlatten 11,
im Wesentlichen in gleichem Abstand fixiert, so dass sie die Öffnung des Lüftungsfensters
bedecken und ein endgültiges
Aussehen des Holzgitters 1 ergeben. Der Fensterrahmen 10 ist
mit einer ausreichenden Anzahl von Fixiermitteln 4 versehen,
die z. B. durch Schrauben befestigt sind und deren Auslegung der
Form des Querschnittsprofils des Innenvolumens der Holzlatten 6–9 entspricht.
Das Holzgitter wird mit Vorteil durch Pressen installiert. Diese
Art von Holzgitter kann leicht abgenommen werden, z. B. zur Reinigung.
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Weil
Deformationen auch in den Holzstücken 1 der
Erfindung in gewissem Maß auftreten
können, ist
das Holzstück 1 mit
Vorteil an einem oder mehreren Punkten mittels konstruierter, mit
Vorteil starrer Fixiermittel 4 fixiert. Der Abstand zwischen
den Fixiermitteln und ihre Anzahl müssen auf Grundlage der Form,
Größe, Holzart,
Holzqualität
und anderer Faktoren des zu verwendenden Holzstücks 1 bestimmt werden,
wobei auch der Einfluss der Verwendungsbedingungen und Lastfaktoren
zu berücksichtigen
sind. Durch Fixieren eines oder mehrerer beabstandeter Fixiermittel 4 ist
es möglich,
möglicherweise
vorhandene oder unter den Anwendungsbedingungen im Holzstück 1 entstandene
Verwerfungen auszurichten. Mit einem einzigen Fixiermittel 4 ist
es möglich,
z. B. örtliche
Kräfte,
die in der Querschnittsform des Profils wirksam sind, auszurichten.
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Die
Teile und Formen der Fixiermittel 4, die die abstützenden
Funktionen erfüllen,
sind primär
im Bereich von drei Vierteln der Höhe des Innenvolumens platziert,
welcher Bereich in der Querschnittsprofilform des Innenvolumens
nächst
dem unteren Teil liegt, mit Vorteil unter dem Mittelpunkt der Höhe des Innenvolumens.
Die Fixiermittel 4 stützen
das Holzstück 1 mit
Vorteil auf der Innenseite auf einem ausreichenden Abschnitt, in
Abhängigkeit
vom Profil, und halten das Holzstück 1 in seiner Profilform.
Die Abstützung
kann kontinuierlich oder diskontinuierlich sein.
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Ferner
können
die Fixiermittel 4 in einer Weise ausgelegt sein, dass
sie von der Profilform abgestützt
werden, mindestens auf einer Wand, auf mindestens dem Teil entweder
direkt oder in einem Abstand von der oberen Kante der Wand 1a, 1b oder
im Wesentlichen auf der gesamten Länge von der oberen Kante der
Wand mit Vorteil zur unteren Kante des Fixiermittels, und ferner
auf den Befestigungsmitteln 3a, 3b mittels der
Gegenstücke 4a, 4b.
Das Abstützen
kann auch diskontinuierlich sein. Außerdem können die Fixiermittel 4 auf
der Profilform auch im unteren Teil 1c entweder auf seiner
gesamten Länge,
diskontinuierlich oder überhaupt
nicht abgestützt
sein.
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Mit
den abstützenden
Funktionen der Wände 1a, 1b, 1d und
des unteren Teils 1c im Profil ist es auch erreicht, dass
das Profil nicht nach innen zusammenfällt.
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Außerdem können die
Fixiermittel 4 das Profil entweder direkt oder indirekt
mit Vorteil mindestens an oder nahe der oberen Kante der Wand 1a, 1b abstützen, womit
verhindert wird, dass die Wände
der Profilform des Holzstücks
von den Gegenstücken weg
ziehen, falls dies auftritt.
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In
der Hauptausführungsform
ist das Fixiermittel 4 starr, worin die Flächen des
Fixiermittels, die dem Profil entsprechen oder es begrenzen, beim
Fixieren oder Abnehmen des Holzstücks 1 vollständig in
ihrer Form bleiben.
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Auf
diese Weise ist beim Fixieren und beim Abnehmen der flexible Teil
das Profil, d. h. das Holzstück 1.
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Unter
Verwendung der Fixiermittel 4 der Erfindung kann das Holzstück 1 an
seinem Gegenstand einfach angebracht werden durch eine Kraft, die
zum Holzstück 1 im
Wesentlichen in Richtung der Öffnung der
Profilform gerichtet ist, d. h. nach oben, zum Beispiel durch Pressen
des Holzstücks
aus Richtung des unteren Teils 1c. Auf diese Weise erfordert
das Installieren des Holzstücks
keine Werkzeuge, die in der Fixierstufe im Holzstück Spuren
hinterlassen könnten,
wie Schlagspuren durch einen Hammer oder durch einen Schraubendreher
hinterlassene Spuren.
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3f zeigt
noch eine andere Profilform des Holzstücks 1, auf die die
Anmeldung mit Vorteil angewendet werden kann. Das Holzstück 1 umfasst
drei Wände 1a, 1b, 1d,
wobei ein Zweck der Zwischenwand 1d ist, dem Holzstück 1 zusätzliche
Steifigkeit zu verleihen, was insbesondere bei der Herstellung von
Panelwänden
und Decken geeignet ist. Auch erleichtert die Zwischenwand 1d mögliche Verwerfungen
und seitliche Verbiegungen auszurichten, weil durch das Ausrichten
bewirkte Kraftwirkungen primär in
der Zwischenwand 1d verteilt werden, die dicker sein kann
als die Wände 1a, 1b.
Ferner können
die Kraftwirkungen teilweise auch auf die erste Wand 1a oder
die zweite Wand 1b oder auf beide gerichtet werden. In
der dreiwandigen Profilstruktur von 3f kann
die Abstützung
auch auf eine Weise angeordnet werden, dass diese Mittel der Fixiermittel 4,
die die abstützende
Funktion erfüllen,
mindestens teilweise auf der Zwischenwand 1d abgestützt sind,
deren Höhe
nicht notwendigerweise die selbe sein muss wie die Höhe der Wände 1a, 1b.
Einige Beispiele der Variation in der Höhe der Zwischenwand 1d sind durch
unterbrochene Linien in 3f angegeben. Außerdem kann
die Abstützung
in einer Weise angeordnet werden, dass die Abstützung auf die Zwischenwand 1d von
einer Seite und zu jeder der Wände 1a, 1b gerichtet
ist. Es ist jedoch wesentlich, dass die abstützenden Funktionen mindestens
teilweise in den drei Vierteln der Höhe des inneren Volumens der Profilform
positioniert sind, die nächst
dem unteren Teil der Querschnittsprofilform gelegen sind, wie es oben
in dieser Beschreibung dargestellt ist.
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Auch
andere Lösungen
für das
Fixierteil 4 können
verwendet werden, wo gemäß der Erfindung es
wesentlich ist, dass wenn das Holzstück 1 an seinem Platz
fixiert ist, das Fixierstück 4 das
Holzstück ausreichend
abstützt,
mit Vorteil an seinem unteren Teil. Unter Verwendung von Fixiermittel 4 in
einem Abstand in einer gewünschten
Ausrichtung ist es möglich,
im Holzstück 1 vorhandene
oder möglicherweise
entstehende unerwünschte
Deformationen zu vermeiden. Durch Anord nen der Abstützung gemäß der Erfindung
mindestens im Bereich von drei Vierteln der Höhe des Innenvolumens des Holzstücks 1, welcher
Bereich des Holzstücks
im Querschnittsprofil nächst
dem unteren Teil liegt, bevorzugt in oder nahe dem unteren Teil,
wird erreicht, dass mögliche
seitliche Verbiegungen und Verwerfungen des Holzstücks 1 ausgerichtet
werden können.
Ferner kann ein gemäß der Erfindung
abgestütztes
Profil seine Form nicht verändern
und das Fixieren des Profils ist gesichert.
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Das
Fixiermittel 4 kann aus irgendeinem ausreichend starren
oder stabilen Material sein, wie aus Metall (Fe, Al usw.), aber
auch Polymere, Holz in seine verschiedenen Formen (Holzlatte, Sperrholz
usw.) sind einsetzbar. Das Fixiermittel kann auch teilweise flexibel
angeordnet sein, z. B. mit einer Feder, wie es in Verbindung mit
der Ausführungsform
von 3b gezeigt ist, oder durch Ausbilden des Fixiermittels
z. B. als zweiteilige Konstruktion, wie es in Verbindung mit der
Ausführungsform
von 3d gezeigt ist. In der Ausführungsform von 3d erfordert
das elastische Biegen des Fixiermittels 4 eine höhere Kraft als
es zum Beeinflussen von Verbiegungen und Verwerfungen erforderlich
ist, die gegebenenfalls im Holzstück 1 als Folge von
Ausdehnen und Zusammenziehen vorhanden sind oder entstehen. 3d zeigt
noch eine andere Konstruktion für
das Fixiermittel 4, die die abstützende Funktion des Fixiermittels 4 und
des Gegenstücks 4a, 4b kombiniert.
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Als
Rohmaterial für
die Holzstücke 1 ist
es möglich,
jegliche geeignete bearbeitbare Holzart zu verwenden wie Kiefer,
Birke, Fichte, Erle, Espe, Eiche usw. Auf diese Weise ist es bei
der Auswahl der zu verwendenden Holzart möglich, die gewünschten Eigenschaften
in Bezug auf das Aussehen usw. zu berücksichtigen, die mit dem Holzstück zu erreichen gewünscht sind.
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Zusätzlich zu
den oben angegebenen gibt es eine Anzahl von Anwendungen für das Holzstück 1 gemäß der Erfindung.
Das Holzstück 1 und
Fixiermittel 4 der Erfindung können z. B. in Latten verwendet werden,
wie Sockelleisten und in verschiedenen Möbelstücken, was auf diese Weise den
Vorteil ergibt, dass das Befestigen leicht vorgenommen werden kann,
ohne dass durch ein Werkzeug Spuren auf der sichtbaren Fläche verbleiben.
Weil das Holzstück 1 der
Erfindung abgenommen werden kann, wenn es notwendig ist, ist es
vorteilhaft die Erfindung auch auf Kanäle anzuwenden, z. B. zum Verlegen
von elektrischen Kabeln, worin es möglich ist, elektrische Kabel in
den Kanal einzusetzen oder herauszunehmen, wenn es notwendig ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht nur auf die oben dargestellten Ausführungsformen
beschränkt,
sondern sie kann im Rahmen der beigefügten Ansprüche modifiziert werden.