DE69731270T2 - Zwischenverstärker für ein faseroptisches Solitonübertragungssystem - Google Patents

Zwischenverstärker für ein faseroptisches Solitonübertragungssystem Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Zwischenverstärker für ein faseroptisches Solitonübertragungssystem und ein Verfahren zur Informationsübertragung in einem Übertragungssystem, das einen solchen Zwischenverstärker beinhaltet.
  • Sie bezieht sich insbesondere auf die Kontrolle oder die Überwachung der Zwischenverstärker des Übertragungssystems oder die Fehlerlokalisierung im Übertragungssystem.
  • Sie bezieht sich schließlich auch auf ein faseroptisches Übertragungssystem, das einen solchen Zwischenverstärker beinhaltet.
  • Die Übertragung von Solitonimpulsen oder Solitonen in dem Teil der optischen Faser mit anormaler Dispersion ist ein bekanntes Phänomen. Solitone sind Impulskennzeichen der Form „Secans hyperbolicus". Mit diesem Schwingungsbild kompensiert die Nichtlinearität des entsprechenden Faserteils die Dispersion des optischen Signals. Die Übertragung von Solitonen wird auf bekannte Weise anhand der nicht linearen Schrödinger-Gleichung ausgeführt.
  • Verschiedene Effekte begrenzen die Übertragung derartiger Impulse, wie der durch die Wechselwirkung der Solitone mit dem im Übertragungssystem vorhandenen Geräusch verursachte Jitter, der zum Beispiel im Artikel von J.P. Gordon und H.A. Haus, Optical Letters, Band 11, Nr. 10, Seite 665-667 beschrieben wird. Dieser Effekt, der so genannte Gordon-Haus-Effekt, gibt einen theoretischen Grenzwert für die Qualität oder die Geschwindigkeit von Solitonübertragungen vor. Damit dieser Grenzwert überschritten werden kann, wurden Systeme mit gleitenden Leiterfiltern vorgeschlagen, die die Möglichkeit bieten, den Jitter der übertragenen Solitone zu kontrollieren, siehe beispielsweise EP-A-0 576 208. Es wurde zudem vorgeschlagen Intensitäts- oder Phasenmodulatoren zu verwenden, um die Signalaufbereitung in der Leitung zu gewährleisten.
  • Es ist bekannt, dass zur Überwachung oder Kontrolle der Zwischenverstärker in faseroptischen Übertragungssystemen Kontrollfrequenzen verwendet werden, die sich von den zur Signalübertragung verwendeten Frequenzen unterscheiden. Ein faseroptisches Übertragungssystem, in dem eine derartige Kontrolle für optische Zwischenverstärker umgesetzt wird, ist im Patent US-A-4 899 043 beschrieben.
  • Die herkömmliche Lösung des Patents US-A-4 899 043 kann in einem faseroptischen Solitonübertragungssystem, beispielsweise mit Gleitfiltern oder Synchronmodulatoren keine Anwendung finden. Wenn, wie in diesem Dokument vorgeschlagen, ein Niederfrequenzsignal verwendet würde, könnte es aufgrund der Anwesenheit der gleitenden Leiterfilter oder Synchronmodulatoren nicht über dieses System übertragen werden.
  • US-A-5 080 505 beschreibt ein faseroptisches Solitonübertragungssystem, in dem optische Verstärker, die in regelmäßigen Abständen in der Faser angeordnet sind, durch das rückläufige Signal des folgenden Verstärkers verstärkt werden. Jeder Verstärker nutzt zur Aufhebung der Unbestimmtheit einer Verstärkung eine Niederfrequenzstörung, beispielsweise sinusförmig, die von dem Verstärker, der sich unmittelbar davor befindet, ausgesandt wird. GB-A-2 273 838 beschreibt ebenfalls ein faseroptisches Solitonübertragungssystem, in dem örtlich ein Niederfrequenz-Störsignal, z.B. in einem Zwischenverstärker, eingesetzt wird.
  • In den Patenten US-A-5 080 505 und GB-A-2 273 838 wird vorgeschlagen, eine Niederfrequenzstörung in faseroptischen Solitonübertragungssystemen einzusetzen, um Modulatoren oder Verstärker zu steuern. In diesen beiden Dokumenten handelt es sich bei den Niederfrequenzsignalen um sinusförmige Störungen, die auf die übertragenen Signale angewandt werden, diese werden nur örtlich eingesetzt, d.h. innerhalb eines Zwischenverstärkers oder zwischen zwei Zwischenverstärkern.
  • Es ist auch bekannt, zur Lokalisierung von Fehlern in einem Übertragungssystem mit optischen Verstärkern aus erbiumdotierten Fasern die erweiterte optische Rückstreumessung (EOTDR oder Extended Optical Time Domain Reflectormetry) zu nutzen, wie dies in dem Artikel von S. Furukawa et al., IEEE Photonics Technology Letters, Band 7, Nr. 5, beschrieben wird. In diesem Dokument wird erläutert, dass die optische Leistung der OTDR so gleichmäßig wie möglich gehalten werden muss, um optische Schwankungen in den Zwischenverstärkern zu vermeiden. Diese Lösung ist daher nicht für den Einsatz in faseroptischen Solitonübertragungssystemen geeignet, deren optischer Teil mindestens eine Kontrollvorrichtung für Solitonsignale, wie einen Filter oder einen Synchronmodulator, beinhaltet.
  • Die vorliegende Erfindung bietet eine originelle und einfache Lösung für das Problem der Kontrolle oder der Überwachung von optischen Zwischenverstärkern in faseroptischen Solitonübertragungssystemen. Sie schlägt außerdem eine originelle und einfache Lösung für das Problem der Lokalisierung von Störungen in einem solchen Übertragungssystem vor. Die Zwischenverstärker können auf herkömmliche Weise Filter, Synchronmodulatoren oder sonstige, bekannte Vorrichtungen bzw. eine Kombination dieser Vorrichtungen beinhalten. Die Erfindung bietet die Möglichkeit, mit eingeschränkten Mitteln Niederfrequenzsignale für die Kontrolle oder die Überwachung von Zwischenverstärkern zu nutzen. Sie ermöglicht außerdem den Versand von Signalen, die der Fehlerlokalisierung dienen, beispielsweise Signale vom Typ „Extended Optical Time Domain Reflectometry" (erweiterte optische Rückstreumessung).
  • Genauer gesagt, bietet die Erfindung einen Zwischenverstärker für faseroptische Solitonübertragungssysteme, deren optischer Teil mindestens eine Vorrichtung zur Kontrolle von Solitonsignalen beinhaltet, z.B. einen Filter oder einen Synchronmodulator, wobei eine Abzweigung die Durchleitung von Signalen mit einer Frequenz oder einem Format ermöglicht, die von der Kontrollvorrichtung unterbrochen würden.
  • Die Abzweigung enthält vorzugsweise einen Demultiplexer vor der Kontrollvorrichtung, eine optische Faserlänge sowie einen Multiplexer nach der Kontrollvorrichtung. Sie kann auch einen Koppler vor der Kontrollvorrichtung und eine optische Faserlänge und einen Multiplexer nach der Kontrollvorrichtung beinhalten.
  • Die Abzweigung kann außerdem einen Verstärker für Signale mit einer Frequenz enthalten, die von der Kontrollvorrichtung unterbrochen würde, beispielsweise eine erbiumdotierte optische Faser.
  • Man kann zudem eine erbiumdotierte Faser für die Verstärkung von Solitonsignalen und einen gemeinsamen Illuminator zum Pumpen der optischen Faser für die Verstärkung von Signalen mit einer Frequenz oder einem Format vorsehen, die von der Kontrollvorrichtung und der optischen Faser zur Verstärkung der Solitonsignale unterbrochen würden.
  • Die Erfindung bietet zudem ein Verfahren zur Informationsübertragung in einem faseroptischen Solitonübertragungs system, das aus mindestens einem solchen Zwischenverstärker besteht, in dem nicht nur die Solitonsignale, sondern auch die Signale mit einer Frequenz oder einem Format übertragen werden, die von der Kontrollvorrichtung unterbrochen würden.
  • Bei den Signalen mit einer Frequenz, die von der Kontrollvorrichtung unterbrochen würden, kann es sich um Niederfrequenzsignale handeln, beispielsweise um Signale, die im normalen Dispersionsbetrieb in der optischen Faser übertragen werden, um Niederfrequenz-modulierte Signale mit kontinuierlicher Welle oder um NRZ-Signale.
  • Bei den Signalen mit einem Format, das von der Kontrollvorrichtung unterbrochen würde, kann es sich um eweiterte optische Rückstreumess-Signale handeln.
  • Gegenstand der Erfindung ist außerdem die Anwendung eines solchen Verfahrens zur Kontrolle oder Überwachung der Zwischenverstärker oder zur Lokalisierung von Fehlern.
  • Schließlich bietet die Erfindung ein optisches Übertragungssystem, das mindestens einen derartigen Zwischenverstärker enthält.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der folgenden Beschreibung der Ausführungsvarianten deutlich, die Beispielcharakter hat und sich auf die im Anhang vorliegenden Zeichnungen bezieht, die Folgendes darstellen:
  • 1 ist eine schematische Darstellung des optischen Teils der Verstärkerstufe eines Zwischenverstärkers eines herkömmlichen Soliton-Übertragungssystems;
  • 2 ist eine schematische Darstellung des optischen Teils der Verstärkerstufe eines Zwischenverstärkers eines Soliton-Übertragungsystems gemäß der Erfindung;
  • 3 ist eine schematische Darstellung des optischen Teils der Verstärkerstufe eines Zwischenverstärkers gemäß einer ersten Ausführungsvariante der Erfindung;
  • 4 ist eine schematische Darstellung des optischen Teils der Verstärkerstufe eines Zwischenverstärkers gemäß einer zweiten Ausführungsvariante der Erfindung;
  • 5 ist eine schematische Darstellung des optischen Teils der Verstärkerstufe eines Zwischenverstärkers gemäß einer dritten Ausführungsvariante der Erfindung;
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung des optischen Teils der Verstärkerstufe eines Zwischenverstärkers eines herkömmlichen Soliton-Übertragungssystems. Typischerweise beinhaltet ein solcher Zwischenverstärker am Eingang eine Faserlänge 1, die als Verstärker dient, beispielsweise eine erbiumdotierte Faser. Vor der Faser 1 ist ein Pumpmultiplexer MUXp 2 vorgesehen, der der Faser die optischen Pumpsignale zuführt, die er über einen Faserabschnitt 3 erhält. Dieser wiederum ist über eine 30/70 bis 50/50- Kopplung 4 mit zwei Dioden 5, 6 verbunden, die die Pumpsignale liefern. Vor dem Multiplexer 2 sind eine optische Einwegleitung 7 sowie anschließend eine Kontrollvorrichtung 8 für die Solitonsignale vorgesehen. Die Vorrichtung 8 besteht beispielsweise aus einem Filter oder einem Synchronmodulator mit entsprechenden Mitteln zur Taktrückgewinnung. Es handelt sich hier um gängige Bauteile, die Vorrichtung 8 kann jedoch noch andere Bauteile enthalten.
  • Wie bereits oben erläutert, ist es in einem faseroptischen Solitonübertragungssystem, das herkömmliche Zwischenverstärker von dem in 1 dargestellten Typ sowie Gleitfilter oder Synchronmodulatoren enthält, nicht möglich, Niederfrequenzsignale zur Kontrolle oder Überwachung der Zwischenverstärker einzusetzen: die Niederfrequenzsignale würden von den Gleitfiltern oder den Synchronmodulatoren unterbrochen und könnten bestenfalls lokal eingesetzt werden.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung des optischen Teils der Verstärkerstufe eines Zwischenverstärkers in einem Solitonübertragungssystem gemäß der Erfindung. Der Zwischenverstärker aus der Abbildung ist identisch mit dem aus 1, er beinhaltet jedoch eine Abzweigung, die die Durchleitung von Signalen mit einer Frequenz ermöglicht, die von der Kontrollvorrichtung unterbrochen würden. Im Fall von 2 beinhaltet diese Abzweigung vor der Kontrollvorrichtung 8 der Solitonsignale einen Demultiplexer 10, der mit einem Ende einer Faserlänge 11 verbunden ist, und nach der Vorrichtung 8 einen Multiplexer 12, der mit dem anderen Ende der Faser 11 verbunden ist. Der Demultiplexer 10 überträgt die Signale mit den Solitonsignalen entsprechenden Frequenzen an die Vorrichtung 8 und überträgt die Niederfrequenzsignale an die Faser 11. Der Multiplexer 12 bündelt die Signale mit den Solitonsignalen entsprechenden Frequenzen, die er von der Vorrichtung 8 empfängt, sowie die Niederfrequenzsignale, die er von der Faser 11 empfängt. In 2, ebenso wie in den folgenden Abbildungen, sind die Frequenzen der Solitonsignale mit ls und die Niederfrequenzsignale mit lsv bezeichnet.
  • Der Zwischenverstärker aus 2 bietet die Möglichkeit zu vermeiden, dass die Niederfrequenzsignale durch die Kontrollvorrichtung der Solitonsignale unterbrochen werden; er ermöglicht auf diese Weise die Übertragung von Niederfrequenzsignalen über das Übertragungssystem, die insbesondere zur Kontrolle oder Überwachung der Zwischenverstärker eingesetzt werden können.
  • Beispielsweise kann zur Überwachung der Zwischenverstärker jeder Zwischenverstärker seine Pumpe 5, 6 mit einem Niederfrequenzsignal in einer gegebenen Frequenz übermodulieren, was eine Signatur darstellt, wobei das entsprechende Niederfrequenzsignal an ein Terminal des Übertragungssystems übertragen wird, wo es demoduliert und auf herkömmliche Weise bearbeitet wird. Man kann auf diese Weise die Überwachung der Zwischenverstärker mit einer minimalen Zusatzausstattung der Zwischenverstärker gewährleisten.
  • Zur Kontrolle der Zwischenverstärker kann eines der Terminals Niederfrequenzsignale aussenden, die wieder aufgefangen, gefiltert und in den Zwischenverstärkern analysiert werden. Man kann wiederum eine Frequenzsignatur für jeden Zwischenverstärker oder ein komplexeres Steuersystem verwenden. Eine derartige Kontrolle kann zur Steuerung des Statuswechsels eines Zwischenverstärkers oder zur Ausführung jeder anderen Funktion eingesetzt werden.
  • Man kann außerdem ein Niederfrequenzsignal nutzen, dessen Frequenz in Abhängigkeit von den vorhandenen Bauteilen in den Zwischenverstärkern und Terminals gewählt wird, und dabei einplanen, dass alle oder ein Teil der Zwischenverstärker die gleiche Frequenz nutzen. In diesem Fall kann die Identifikation eines Zwischenverstärkers vom Raster dieses Niederfrequenzsignals, und nicht von der Signalfrequenz übertragen werden. Man kann beide Methoden kombinieren.
  • Die verwendeten Signale können in beiden Fällen eine geringe Modulationstiefe aufweisen und verursachen daher nur relativ wenig Störungen im Übertragungssystem.
  • Die Erfindung ermöglicht die Übertragung von Niederfrequenzsignalen über das System. Man kann beispielsweise eine kontinuierliche, mit Niederfrequenz übermodulierte Welle oder NRZ-Impulskennzeichen mit geringer Übertragungsgeschwindigkeit verwenden. Die möglichen Geschwindigkeiten oder Frequenzen können bis zu einigen Hundert MHz reichen. Vorteilhaft sind Wellenlängenbereiche zwischen 1530 und 1555 nm. Dieser Bereich entspricht nämlich dem normalen, angepassten Dispersionsbetrieb, dessen Wert dem NRZ- oder RZ-Format in dem gewünschten Geschwindigkeitsbereich angepasst und ausreichend weit von den Wellenlängen der Solitonsignale entfernt ist, um mit diesen keine Wechselwirkungen zu verursachen. Da sie außerdem spektral ausreichend weit entfernt sind, bieten diese Signale eine offensichtliche Vereinfachung beim Demultiplexing/Remultiplexing. Man überträgt die Niederfrequenzsignale in normalen Dispersionsbetrieb, was die Störungen in den Solitonkanälen einschränkt.
  • Die Erfindung schlägt außerdem vor, die Verstärkung des Zwischenverstärkers an die verwendeten Niederfrequenzen anzupassen. Die 3 bis 5 zeigen verschiedene Ausführungsvarianten der Erfindung, die die Möglichkeit bieten, die Verstärkung des Zwischenverstärkers anzupassen, falls man eine dotiert Faser zur Signalverstärkung einsetzt.
  • In der ersten Ausführungsvariante der 3 besteht der Zwischenverstärker zunächst aus einem Pumpmultiplexer 20, der die optischen Pumpsignale, die er über einen Faserabschnitt 21 erhält, in die Faser überträgt. Dieser Faserabschnitt ist über einen 30/70- bis 50/50-Koppler 22 mit zwei Dioden 23, 24 verbunden, die die Pumpsignale liefern. Die gebündelten Signale werden an eine erbiumdotierte Faserlänge 25, und anschließend an eine Einwegleitung 26 übertragen. Wie in 2 findet sich wiederum die Kontrollvorrichtung 28 der Solitonsignale und die Umgehung 29 für die Durchleitung der Niederfrequenzsignale; die Einwegleitung 26 ist mit einem Demultiplexer 27 verbunden, der die Solitonsignale von den Niederfrequenzsignalen trennt, und diese an die Vorrichtung 28 bzw. an eine Faserlänge 29 überträgt, die die Abzweigung, bzw. die Umgehung bildet. Die von der Vorrichtung 28 und der Faser 29 übertragenen Signale werden vom Multiplexer 30 kombiniert und an den Ausgang des Zwischenverstärkers übertragen. Die Verwendung einer entsprechenden Faserlänge, die mit einem von der Faser 25 abweichenden Index dotiert ist, für die Umgehung 29 ermöglicht die Anpassung der Verstärkung des Zwischenverstärkers an die übertragenen Niederfrequenzen. Wie dies aus der Abbildung eindeutig hervorgeht, ermöglicht die Konfiguration der ersten Ausführungsvariante der Erfindung den Einsatz einer einzigen Pumpquelle.
  • Die zweite Ausführungsvariante in 4 ist analog zu der Variante in 3. Der Zwischenverstärker beinhaltet jedoch zuerst den Demultiplexer 27, die Kontrollvorrichtung 28 der Solitonsignale und die Umgehung 29 für die Durchleitung der Niederfrequenzsignale, den Multiplexer 30, die erbiumdotierte Faserlänge 25, den Pumpmultiplexer 20 und schließlich die Einwegleitung 26. Die Pumpquelle ist analog zu der aus 3. Die Ausführungsvariante in 4 ermöglicht wiederum, nur eine einzige Pumpquelle einzusetzen.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung des optischen Teils einer Verstärkerstufe des Zwischenverstärkers gemäß einer dritten Ausführungsvariante der Erfindung; der Zwischenverstärker in 5 besteht aus einer Faserlänge 40, die als Verstärker dient, beispielsweise eine erbiumdotierte Faser. Vor der Faser 40 ist ein erster Pumpmultiplexer MUXp 42 vorgesehen, der die optischen Pumpsignale, die er über einen Faserabschnitt 43 erhält, an die Faser überträgt. Dieser Faserabschnitt ist über einen Koppler 44 mit etwa 10/90 mit einem Faserabschnitt 45 verbunden; das eine Ende des Abschnitts ist über einen 30/70 bis 50/50-Koppler 46 mit zwei Dioden 47, 48 verbunden, die die Pumpsignale liefern. Die Faser 40 gewährleistet die Verstärkung der Solitonsignale und der Niederfrequenzsignale.
  • Vor dem ersten Pumpmultiplexer 42 findet man eine Einwegleitung 49, anschließend einen Demultiplexer 50, der die Solitonsignale von den Niederfrequenzsignalen trennt. Die Solitonsignale werden an die Kontrollvorrichtung der Solitonsignale 51 übertragen, sowie anschließend an einen Multiplexer 52. Die Niederfrequenzsignale, die vom Demultiplexer 50 kommen, werden über eine Faserlänge 53 an einen zweiten Pumpmultiplexer 54 übertragen, der außerdem die Pumpsignale am anderen Ende der Faser 45 empfängt. Der Ausgang des zweiten Pumpmultiplexers 54 ist mit einer dotierten Faserlänge 55 verbunden, die die Verstärkung der Niederfrequenzsignale ermöglicht. Die verstärkten Niederfrequenzsignale werden vom Multiplexer 53 mit den Solitonsignalen, die von der Kontrollvorrichtung 51 stammen, gebündelt. Diese Einheit stellt den Ausgang des Zwischenverstärkers dar.
  • Wie in den Ausführungsvarianten in 3 und 4 bietet die Ausführungsvariante in 5 die Möglichkeit, die Verstärkung des Zwischenverstärkers an die für die Niederfrequenzsignale verwendete Wellenlänge anzupassen. Man könnte in der Vorrichtung aus 5 anstelle des Demultiplexers 50 auch einen 10/90-Koppler einsetzen, indem man die Verstärkung in der Faser 53 gegebenenfalls anpasst. Auf die gleiche Weise könnte man in den Ausführungsvarianten aus 3 und 4 vor der Kontrollvorrichtung einen Koppler anstelle des Multiplexers einsetzen.
  • Die Erfindung bietet auch die Möglichkeit zur Übertragung von Signalen über ein faseroptisches Solitonübertragungssystem, deren Format von den Kontrollvorrichtungen der Zwischenverstärker, wie z.B. Filter, Synchronmodulatoren, anderen bekannten Vorrichtungen oder einer Kombination aus diesen Vorrichtungen, unterbrochen würde. Anders ausgedrückt, weisen die üblicherweise in faseroptischen Solitonübertragungssystemen eingesetzten Zwischenverstärker Kontrollvorrichtungen auf, die für die nicht lineare Übertragung von Solitonsignalen konzipiert sind und die nicht zwangsläufig Signale in einem anderen Format weiterleiten, wie z.B. nicht solitone NRZ- oder RZ-Signale. Die Erfindung bietet die Möglichkeit, mit eingeschränkten Mitteln Signale zu verwenden, deren Format unterbrochen würde, wie beispielsweise die oben erwähnten Signale vom Typ „Extended Optical Time Domain Reflectometry" (erweiterte optische Rückstreumessung), die zur Lokalisierung von Fehlern dienen können.
  • Man kann also dank der Erfindung in faseroptischen Solitonübertragungssystemen Signale mit Frequenzen verwenden, die von den Kontrollvorrichtungen der Solitonsignale unterbrochen würden, und/oder Signale mit Formaten, die von den Kontrollvorrichtungen der Solitonsignale unterbrochen würden. Man kann diese verschiedenen Signale je nach Bedarf kombinieren oder nur einen Typ verwenden.
  • Natürlich beschränkt sich die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen und dargestellten Beispiele und Ausführungsvarianten, sondern sie kann vom Fachmann für zahlreiche Varianten verwendet werden. So ist es beispielsweise klar, dass man für die Verstärkung von Signalen andere Vorrichtungen als dotierte Fasern wie in den 3 bis 5 verwenden kann. In diesem Fall kann die Ausführungsvariante aus 2 für die Umsetzung der Erfindung ausreichend sein. Man kann auch optische Pumpquellen verwenden, die sich von den doppelten Quellen in 2 bis 5 unterscheiden, beispielsweise einfache Quellen oder unabhängige Pumpquellen für die Verstärkung von Solitonsignalen und die Verstärkung anderer Signale.
  • Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft für Solitonübertragungssysteme. Sie könnte jedoch auch an andere Signaltypen angepasst werden, deren Kontrollvorrichtungen Niederfrequenzen unterbrechen oder bestimmte Signalformate nicht durchleiten.

Claims (14)

  1. Ein Zwischenverstärker für ein faseroptisches Solitonübertragungssystem, dessen optischer Teil mindestens eine Kontrollvorrichtung (8, 28, 51) für Solitonsignale enthält, wie beispielsweise einen Filter oder einen Synchronmodulator, sowie eine Abzweigung (11, 29, 55), die die Durchleitung von Signalen mit einer Frequenz oder einem Format ermöglicht, die von der Kontrollvorrichtung unterbrochen würden.
  2. Ein Zwischenverstärker gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Abzweigung einen Demultiplexer (10, 27) vor der Kontrollvorrichtung, eine optische Faserlänge (11, 29) und einen Multiplexer (12, 30) nach der Kontrollvorrichtung enthält.
  3. Ein Zwischenverstärker gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Abzweigung einen Koppler vor der Kontrollvorrichtung, eine optische Faserlänge und einen Multiplexer nach der Kontrollvorrichtung enthält.
  4. Ein Zwischenverstärker gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzweigung einen Verstärker für die Signale mit einer Frequenz enthält, die von der Kontrollvorrichtung unterbrochen würde.
  5. Ein Zwischenverstärker gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärker eine erbiumdotierte optische Faser (29, 55) enthält.
  6. Ein Zwischenverstärker gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass er außerdem eine erbiumdotierte optische Faser (25, 40) für die Verstärkung von Solitonsignalen und einen gemeinsamen Illuminator für das Pumpen der optischen Faser (29, 55) zur Verstärkung von Signalen mit einer Frequenz enthält, die von der Kontrollvorrichtung und der optischen Faser (25, 40) zur Verstärkung der Solitonsignale unterbrochen würde.
  7. Ein Verfahren zur Übertragung von Informationen in einem faseroptischen Solitonübertragungssystem, das mindestens einen Zwischenverstärker gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 enthält, in dem nicht nur Solitonsignale, sondern auch Signale mit einer Frequenz übertragen werden, die von der Kontrollvorrichtung unterbrochen würde.
  8. Ein Verfahren gemäß Anspruch 7, bei dem es sich bei den Signalen mit einer Frequenz, die von der Kontrollvorrichtung unterbrochen würde, um Niederfrequenzsignale handelt.
  9. Ein Verfahren gemäß Anspruch 7 oder 8, bei dem es sich bei den Signalen mit einer Frequenz, die von der Kontrollvorrichtung unterbrochen würde, um Signale handelt, die im normalen Dispersionsbetrieb in der optischen Faser übertragen werden.
  10. Ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9, bei dem es sich bei den Signalen mit einer Frequenz, die von der Kontrollvorrichtung unterbrochen würde, um Signale mit einer Niederfrequenz-modulierten, kontinuierlichen Welle handelt.
  11. Ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 7 bis 10, bei dem es sich bei den Signalen mit einer Frequenz, die von der Kontrollvorrichtung unterbrochen würde, um NRZ-Signale handelt.
  12. Ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 7 bis 11, bei dem es sich bei den Signalen mit einem Format, das von der Kontrollvorrichtung unterbrochen würde, um Signale vom Typ erweiterte optische Rückstreumessung handelt.
  13. Anwendung des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 7 bis 12 zur Kontrolle oder Überwachung von Zwischenverstärkern oder der Lokalisierung von Fehlern.
  14. Optisches Übertragungssystem, bestehend aus mindestens einem Zwischenverstärker gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6.
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