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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Brandmeldeanlage entsprechend
der angeführten
unabhängigen
Ansprüche.
In einer herkömmlichen
Brandmeldeanlage, wie in der EP0381018A, US5268668A oder US4139843A
offenbart, sind eine Mehrzahl von Endgeräten, beispielsweise ein Brandmelder,
ein Transmitter, ein handbetätigter
Meldekasten, im Folgenden Handbetätigungskasten genannt, oder
weitere zu steuernde Geräte
mit einem Brandmeldesignal-Empfangsgerät verbunden, wobei jedem Endgerät seine
eigene Adresse zugeteilt wird. Das Brandmeldesignal-Empfangsgerät ruft die
Endgeräte
entsprechend ihrer Adressen nacheinander ab. Zu einem gegebenen
Zeitpunkt kann nur das Endgerät
Information über
sich selbst an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät übermitteln (beispielsweise
ein Brandmeldesignal). Dieses Verfahren ist als Abfrage bekannt.
Bei diesem Verfahren sind eine Mehrzahl von Meldesignalleitungen
mit dem Brandmeldesignal-Empfangsgerät verbunden, in dem eine Mehrzahl von
Endgeräten
mit jeder Meldesignalleitung verbunden sind und somit eine große Anzahl
von Endgeräten
mit dem Brandmeldesignal-Empfangsgerät verbunden sind. Das Brandmeldesignal-Empfangsgerät ruft diese
Endgeräte
nacheinander über
einen im Brandmeldesignal-Empfangsgerät vorhandenen Datenprozessor
auf und erwirbt von jedem Endgerät
Information beispielsweise über
ein Brandereignis.
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Bei
dem Abfrageverfahren kann jedoch ein Endgerät erst dann Information an
das Brandmeldesignal-Empfangsgerät übermitteln,
wenn es von dem Brandmeldesignal-Empfangsgerät aufgerufen wird. Die Aurufperiode
nimmt entsprechend der Anzahl der mit den Meldesignalleitungen verbundenen
Endgeräte
zu. Wenn die Endgeräte
ein solches Gerät
umfassen, das in einer festgelegten Zeitperiode nach dem Informationsereignis
in diesem Gerät
Information an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät übermitteln sollte, so ist die
maximale Anzahl von Endgeräten, die
mit den Signalleitungen verbunden werden dürfen, durch die besagte festgelegte
Zeitperiode beschränkt.
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Ein
spezifisches Beispiel für
ein Endgerät, das
Information in einem beschränkten
Zeitperiode übermitteln
sollte, ist ein Handbetätigungskasten. Wenn
bei einem Brandereignis eine Taste oder Ähnliches an einem Handbetätigungskasten
gedrückt wird, übermittelt
das Handbetätigungskasten
ein Meldesignal an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät. Das Brandmeldesignal-Empfangsgerät übermittelt ein
Antwortsignal an das Handbetätigungskasten und
zeigt damit an, dass das Brandmeldesignal-Empfangsgerät das Meldesignal
erhalten hat. Wenn das Handbetätigungskasten
das Antwortsignal erhält,
schaltet das Handbetätigungskasten
eine am Handbetätigungskasten
vorhandene Antwortlampe oder Ähnliches
ein und gibt damit an, dass das Meldesignal von diesem Handbetätigungskasten
erzeugt wurde.
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Im
schlimmsten Fall wird die für
die Einschaltung der am Handbetätigungskasten
befindlichen Antwortlampe nach der Aktivierung des Handbetätigungskastens
erforderliche Zeit so lang wie eine Abfrageperiode. Wenn die Wartezeit
zwischen der Aktivierung des Handbetätigungskastens bis zum Einschalten
der Antwortlampe so lang ist, wird sich der Betreffende, welcher
das Handbetätigungskasten betätigt hat,
fragen, ob die Brandmeldeanlage ordnungsgemäß funktioniert. Um die Wartezeit
auf eine wünschenswerte
Länge zu
verringern, ist es erforderlich, dass die Anzahl von mit einer Signalleitung
verbundenen Endgeräten
auf einen nicht zu großen Wert
beschränkt
ist. Ein bekanntes Verfahren zur Milderung der obigen Beschränkung ist
das folgende: Ein Brandmeldesignal-Empfangsgerät ruft nacheinander eine Mehrzahl
von Endgeräten
auf, die mit vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät ausgehenden Signalleitungen
verbunden sind, und erwirbt Information über den Zustand eines jeden
Endgeräts,
wobei der bestimmten Information von Endgeräten mit einem Handbetätigungskasten
eine höhere
Priorität eingeräumt wird
und die von diesen Endgeräten empfangene
Information vor anderer Information übermittelt wird. Wenn das Brandmeldesignal-Empfangsgerät die bestimmte
Art von Information von einem Handbetätigungskasten erhält, wird
das Brandmeldesignal-Empfangsgerät
bevorzugt jene Endgeräte
aufrufen, die mit einem Handbetätigungskasten ausgestattet
sind, bevor es andere Endgeräte
aufruft, und ermittelt, welches Handbetätigungskasten aktiviert worden
ist.
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Wenn
wie oben beschrieben bei dem herkömmlichen Verfahren das Brandmeldesignal-Empfangsgerät die bestimmte
Art von Information von einem Endgerät mit einem Handbetätigungskasten
erhält,
ruft das Brandmeldesignal-Empfangsgerät nacheinander die mit einem
Handbetätigungskasten ausgestatteten
Endgeräte
auf, um zu ermitteln, welches Handbetätigungskasten aktiviert worden
ist. Das Brandmeldesignal-Empfangsgerät benötigt daher immer noch eine
lange Zeit, um zu ermitteln, welches mit einem Handbetätigungskasten
ausgestattete Endgerät
aktiviert worden ist, und daher benötigt das Endgerät immer
noch eine lange Zeit zum Einschalten der Lampe, um anzuzeigen, dass
das Barndmeldesignal im Brandmeldesignal-Empfangsgerät angelangt
ist, besonders dann, wenn es eine große Anzahl von Endgeräten mit
einem Handbetätigungskasten
gibt.
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Ein
mögliches
Verfahren zur Lösung
des oben genannten Problems ist, gleichzeitig sämtliche mit einem Handbetätigungskasten
ausgestatteten Endgeräte
aufzurufen, anstatt sie nacheinander aufzurufen, wenn das Brandmeldesignal-Empfangsgerät die bestimmte
Art von Information von einem mit einem Handbetätigungskasten ausgestatteten
Endgerät
erhält.
In Antwort auf den Aufruf von dem Brandmeldesignal-Empfangsgerät übermittelt
das Endgerät,
dessen Handbetätigungskasten
sich in einem aktivierten Zustand befindet, das Signal an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät. Damit
ist es möglich,
die Zeit zwischen der Aktivierung des Handbetätigungskastens und dem Einschalten
der Lampe im Endgerät
(wodurch angegeben wird, dass das Brandmeldesignal im Brandmeldesignal-Empfangsgerät eingetroffen
ist) zu verringern.
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Die
obige Veränderung
führt jedoch
zu einem anderen Problem. Das heisst, wenn eine Mehrzahl von Handbetätigungskästen im
wesentlichen gleichzeitig aktiviert werden, antworten die mit diesen Handbetätigungskästen ausgestatteten
Endgeräte gleichzeitig.
Das Ergebnis ist, dass die Signale miteinander kollidieren und das
Brandmeldesignal-Empfangsgerät
nicht genau ermitteln kann, welche Handbetätigungskästen aktiviert wurden.
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Darüber hinaus
sollte bei einem herkömmlichen
Abfrageverfahren die Datenübertragungsrate über die
Meldesignalleitung genügend
hoch sein, um von einer großen
Anzahl von Endgeräten
Information in einer begrenzten Zeitperiode zu erwerben, beispielsweise
so kurz wie 5 Sekunden. Die Übertragungslinie
muss daher eine große
Anzahl von parallelen Bitlinien aufweisen, was zu einer Kostenerhöhung führt.
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Bei
einem bekannten Verfahren, das zur Lösung des obigen Problems vorgeschlagen
wird, werden die Mehrzahl der Endgeräte in Gruppen unterteilt und
eine Leerperiode wird zwischen den Signalen vorgesehen, welche die
angrenzenden Gruppen aufrufen, so dass ein Endgerät in der
Leerperiode ein Unterbrechungssignal an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät übermitteln
kann, wobei es möglich
ist, anhand des Unterbrechungssignals zu ermitteln, zu welcher Gruppe
das Endgerät
gehört.
Wenn das Brandmeldesignal-Empfangsgerät ein Unterbrechungssignal
erhält,
ruft das Brandmeldesignal-Empfangsgerät nacheinander vorzugsweise
die Endgeräte
auf, die zu der anhand des Unterbrechungssignals ermittelten Gruppe
gehören.
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Dieses
Verfahren, bei welchem im Fall der Feststellung eines Brandereignisses
durch ein Endgerät
dieses letztere in einer Leerperiode an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät ein Unterbrechungssignal
mit Information (beispielsweise eine Gruppennummer) übermittelt,
das anzeigt, zu welcher Gruppe das Endgerät gehört, und in welchem das Brandmeldesignal-Empfangsgerät nacheinander die
Endgeräte
in dieser Gruppe aufruft, erfordert jedoch immer noch eine lange
Zeit, um zu ermitteln, welches Endgerät das Brandereignis festgestellt
hat, insbesondere wenn jede Gruppe eine große Anzahl von Endgeräten umfasst.
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Auch
ist eine Brandmelde/Sicherheitsanlage bekannt, in welcher ein Brandmeldesignal-Empfangsgerät Endgeräte wie einen
Brandsensor, eine Rauchabzuganlage, eine Feuerlöschanlage und eine Einbruchmeldeanlage
abfragt, oder in welcher mit diesen Endgeräten verbundene Transmitter
und die aufgerufenen Endgeräte
die Information über
den Zustand an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät übermitteln, wodurch das Brandmeldesignal-Empfangsgerät die Überwachungsinformation
erwirbt. In dieser Brandmelde/Sicherheitsanlage wird Steuerinformation
an die Endgeräte übermittelt,
die von dem Brandmeldesignal-Empfangsgerät aufgerufen wurden.
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In
dieser Art von Brandmelde/Sicherheitsanlage besteht die Möglichkeit,
dass während
der Übermittlung
zwischen dem Brandmeldesignal-Empfangsgerät und den Endgeräten eine
Fehler auftritt. Es besteht beispielsweise die Möglichkeit, dass ein Bereich,
in dem es keinen Brand gibt, irrtümlicherweise als ein in Brand
befindlicher Bereich gemeldet wird. Eine weitere Möglichkeit
ist, dass ein Endgerät irrtümlicherweise
schließt,
vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät einen
Steuerbefehl bekommen zu haben, worauf das Endgerät eine Rauchabzuganlage
oder eine Feuerlöschanlage
aktiviert.
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Bei
dem wie in der
US 5
487 151 A oder
US 4
534 025 A geoffenbarten herkömmlichen Brandmelde/Sicherheitsanlage
erzeugt das Brandmeldesignal-Empfangsgerät zur Vermeidung des obigen Problems,
das sich aus dem Übermittlungsfehler
zwischen dem Brandmeldesignal-Empfangsgerät und den Endgeräten ergibt,
einen primären
Summencode, indem es einen Adressencode und einen Steuercode zusammenrechnet
und den sich daraus ergebenden primären Summencode an die Endgeräte übermittelt.
Die Endgeräte
erzeugen einen ersten Summencode durch Addition des vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät empfangenen
Adresscode und Steuercode. Ist der erhaltene erste Summencode gleich
dem empfangenen primären
Summencode, so betrachtet das Endgerät das vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät empfangene
Signal als gültig.
Andererseits errechnet jedes Endgerät die Summe der Rückmeldedaten,
des Adresscode, des Steuercode und des primären Summencode, woraus sich ein
sekundärer
Summencode ergibt, und übermittelt den
sich daraus ergebenden sekundären
Summencode zusammen mit den Rückmeldedaten,
dem Adresscode und dem Steuercode an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät. Das Brandmeldesignal-Empfangsgerät errechnet
die Summe der vom Endgerät
empfangenen Rückmeldedaten,
des Adresscode und des Steuercode sowie des vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät erzeugten
primären
Summencode und erzeugt daraus einen zweiten Summencode. Ist der
erhaltene zweite Summencode gleich dem empfangenen sekundären Summencode, schließt das Brandmeldesignal-Empfangsgerät daraus,
dass das Endgerät
den vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät übermittelten Adresscode und Steuercode
richtig empfangen hat.
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In
der obigen herkömmlichen
Anlage hat jedes Endgerät
einen Signalübermittlungs/Empfangsschaltkreis
(einschließlich
eines parallel/seriell-Konverters). Wenn ein aktives Bit in den
Signalübermittlungs/Empfangsschaltkreis
eingegeben wird, wird es durch den Schaltkreis zu einem niederwertigen
Signal konvertiert und über
die Übermittlungslinie
ausgegeben. Wenn dagegen ein inaktives Bit in den Signalübermittlungs/Empfangsschaltkreis
eingegeben wird, wird es durch den Schaltkreis zu einem hochwertigen
Signal konvertiert und über
die Übermittlungslinie
ausgegeben. Kommt es zu einer Kollision zwischen einem niederwertigen
Signal und einem hochwertigen Signal in der Übermittlungslinie, ist das Ergebnis
ein hochwertiges Signal.
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Empfängt das
Brandmeldesignal-Empfangsgerät über die Übermittlungslinie
ein niederwertiges Signal, wird das niederwertige Signal durch einen
im Brandmeldesignal-Empfangsgerät
verhandenen Signalübermittlungs/Empfangsschaltkreis
(einschließlich
eines parallel/seriell-Konverters) zu einem aktiven Bit konvertiert.
Empfängt
dagegen das Brandmeldesignal-Empfangsgerät durch die Übermittlungslinie
ein hochwertiges Signal, wird das empfangene hochwertige Signal
durch den im Brandmeldesignal-Empfangsgerät vorhandenen Signalübermittlungs/Empfangsschaltkreis
in ein inaktives Bit konvertiert. Daher empfängt das Brandmeldesignal-Empfangsgerät, wenn
es zu einer Kollision zwischen einem niederwertigen Signal und einem
hochwertigen Signal kommt, das hochwertige Signal. Das empfangene
hochwertige Signal wird durch den im Brandmeldesignal-Empfangsgerät vorhandenen
Signalübermittlungs/Empfangsschaltkreis
in ein inaktives Bit konvertiert und vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät erworben.
Wenn wie oben beschrieben in der obigen herkömmlichen Anlage ein aktives
Bit und ein inaktives Bit gleichzeitig von verschiedenen Endgeräten wie
Brandsensoren durch die Übermittlungslinie übermittelt
werden, wird das inaktive Bit vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät erworben.
Wenn in einer solchen Brandmelde/Sicherheitsanlage gemäß herkömmlichem
Verfahren irrtümlicherweise dieselbe
Adresse zwei verschiedenen Brandsensoren zugeteilt wird, und wenn
einer der beiden Brandsensoren ein Brandmeldesignal als Rückmeldedaten übermittelt,
während
der andere Brandsensor mit derselben Adresse Information übermittelt,
die anzeigt, dass der Brandsensor sich im Normalzustand befindet
(Nicht-Brandsignal), kann das obige Brandmeldesignal nicht das Brandmeldesignal-Empfangsgerät erreichen.
Ein weiteres mögliches Problem
ist, dass falls irrtümlicherweise
zwei verschiedenen Brandsensoren eine identische Adresse zugeteilt wird,
der zweite Summencode gleich dem sekundären Summencode sein kann und
es damit unmöglich ist,
das Auftreten des obigen Übermittlungsfehlers
zu ermitteln.
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Wenn
beispielsweise die Adresse AD und der Befehl CM1 und CM2 jeweils
FFh, 01h und 00h in hexadezimaler Form (11111111, 00000001 und 00000000
in Form von 8-Bit-Binärzahlen;
jede hexadezimale Zahl wird mit „h" am Ende dargestellt) sind, und wenn
einer der beiden Brandsensoren mit identischer Adresse Rückmeldedaten
D1 mit einem Wert 01h (00000001 in Form einer 8-Bit-Binärzahl) übermittelt,
was anzeigt, dass ein Brandfall vorliegt, während der andere Brandsensor
mit derselben Adresse Rückmeldedaten
D2 mit einem Wert 00h (00000000 in Form einer 8-Bit Binärzahl) übermittelt,
was den Normalzustand angibt, so ist das Ergebnis wie folgt. Der
primäre
Summencode PS wird als Ergebnis des oben beschriebenen Rechenvorgangs
mit 00h angegeben. Der sekundäre
Summencode SS1 für
die ein Brandereignis anzeigenden Rückmeldedaten D2 wird 01h. Der
sekundäre
Summencode SS2 für
die den Normalzustand anzeigenden Rückmeldedaten D2 wird 00h. Da
beiden Endgeräten
dieselbe Adresse zugeteilt wurde, werden die Rückmeldedaten D1 und D2 gleichzeitig übermittelt,
und die sekundären Summencodes
SS1 und SS2 werden ebenfalls gleichzeitig übermittelt.
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Als
Ergebnis kommt es zwischen den Rückmeldedaten
D1 und D2 in der Signalleitung L zu einer Kollision. In ähnlicher
Weise kollidieren die sekundären
Codes SS1 und SS2 in der Signalleitung miteinander. Wenn sich zwischen
01h und 00h eine Kollision ereignet, kann sich aus folgendem Grund
nur das 00h entsprechende Signal in der Signalleitung fortpflanzen.
Bits mit einem Wert 0 werden hochwertig in der Übermittlungslinie, während die
Bits mit einem Wert 1 in der Übermittlungslinie
niederwertig werden. Wenn ein niederwertiges Signal und ein hochwertiges
Signal gleichzeitig in die Signalleitung eingegeben werden, wird
die resultierende Signalebene in der Signalleitung hochwertig. Wenn
daher 01h und 00h, die jeweils in Form von 8-Bit Binärzahlen
als 00000001 und 00000000 dargestellt werden, gleichzeitig in die
Signalleitung eingegeben werden, führt die Kollision zwischen
einem „0"-Bit und einem „1"-Bit zu einem „0"-Bit in der Signalleitung;
folglich kann nur das Signal 00h in der Signalleitung bestehen.
Als Ergebnis scheint es, dass sowohl die Rückmeldedaten als auch der sekundäre Summencode
als 00h übermittelt
werden. Daher betrachtet das Brandmeldesignal-Empfangsgerät die Rückmeldedaten
als 00h und errechnet gemäß der oben
beschriebenen Berechnungsregel als zweiten Summencode 00h. Somit wird
der errechnete zweite Summencode gleich dem empfangenen offensichtlichen
sekundären
Summencode. Somit kann das Brandmeldesignal nicht in das Brandmeldesignal-Empfangsgerät gelangen.
Das ist in herkömmlichen
Anlagen ein ernsthaftes Problem. Dazu kommt, dass das Auftreten
eines solchen Fehlers während
der Übermittlung
nicht ermittelt werden kann.
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Darüber hinaus
stellt bei dem Abfragevorgang gemäß herkömmlicher Verfahren bei der
Ermittlung eines Übermittlungsfehlers
in einem Endgerät oder
einer dieses Endgerät
umfassenden Gruppe durch das Brandmeldesignal-Empfangsgerät das Brandmeldesignal-Empfangsgerät die Abfrage
anderer Endgeräte
oder andere Endgeräte
umfassenden Gruppen ein und fragt erneut das Endgerät ab, in dem/der
der Übertragungsfehler aufgetreten
ist, bzw. die dieses Endgerät
umfassende Gruppe. Wird bei diesem Abfragevorgang erneut ein Übermittlungsfehler
ermittelt, schließt
das Brandmeldesignal-Empfangsgerät
daraus, dass tatsächlich
ein Übermittlungsfehler
aufgetreten ist und zeigt den Übermittlungsfehler
an.
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In
dem obigen herkömmlichen
Verfahren führt
jedoch die Wiederholung des für
die Bestätigung
eines Übermittlungsfehlers
erforderlichen Abfragevorgangs zu einer Verzögerung des Vorgangs zum Erwerben
von Zustandsinformation von anderen Endgeräten bzw. der dieses Endgerät umfassenden Gruppe.
Dies führt
zu einer Zunahme bei der Gesamtzeit, die zur Abfrage der in der
Brandemelde/Sicherheitsanlage befindlichen Endgeräte erforderlich ist.
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Einer
der Zwecke der vorliegenden Erfindung ist, eine Brandmeldeanlage
mit einer großen Anzahl
von mit einem Handbetätigungskasten
ausgestatteten Endgeräten
vorzusehen, die fähig
ist, gleichzeitig sämtliche
Endgeräte
aufzurufen, deren Handbetätigungskasten
aktiviert worden ist, und zu ermitteln, welches Handbetätigungskasten
aktiviert worden ist, ohne dass es zu einer Kollision von aus den
Endgeräten übermittelten
Signalen kommt.
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Ein
weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine Brandmeldeanlage
vorzusehen, die eine große
Anzahl von mit einem zu einer Gruppe gehörigen Handbetätigungskasten
ausgestatteten Endgeräten
umfasst und fähig
ist, schnell zu bestimmen, welches Endgerät ein Signal erzeugt hat, das
ein anormales Ereignis wie beispielsweise einen Brand anzeigt.
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Noch
ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine Brandmeldeanlage
vorzusehen, in welcher Endgeräte
ein Brandmeldesignal an ein Brandmeldesignal-Empfangsgerät übermitteln
können,
ohne dass ein Fehler auftritt, selbst dann, wenn verschiedenen Endgeräten eine
identische Adresse zugeteilt worden ist.
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Ein
weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine Brandmeldeanlage
vorzusehen, die fähig
ist zu verhindern, dass durch einen Übermittlungsfehler eine Fehlmeldung
erzeugt wird, und die fähig
ist, das Auftreten eines Übermittlungsfehlers
zu ermitteln und eine Anzeige des Übermittlungsfehlers vorzunehmen,
bei der im Falle eines Übermittlungsfehlers,
dieser Fehler verarbeitet werden kann, ohne dass es zu einer Zunahme
bei der Gesamtzeit kommt, die zur Abfrage der Endgeräte der Brandmeldeanlage
erforderlich ist.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Brandmeldeanlage vorgesehen,
in welcher eine Mehrzahl von Endgeräten einschließlich Brandsensoren,
Transmitter, Handbetätigungskästen und/oder
anderer zu steuernder Geräte
mit einem Empfangsgerät
verbunden sind, wobei besagte Brandmeldeanlage dadurch gekennzeichnet
ist, dass wenn eine Mehrzahl von besagten Handbetätigungskästen aktiviert
werden und damit gleichzeitig ein Brandmeldesignal erzeugen, lediglich
das von einem aus der besagten Mehrzahl von Handbetätigungskästen erzeugte
Signal an das besagte Empfangsgerät übermittelt wird.
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Durch
die obige Anordnung ist es möglich
zu ermitteln, welches mit einem Handbetätigungskasten ausgestattete
Endgerät
aktiviert wird, ohne dass es zu einer Kollison zwischen den von
den Endgeräten übermittelten
Rückmeldesignalen,
wenn alle Endgeräte
mit einem in aktiviertem Zustand befindlichen Handbetätigungskasten
gleichzeitig aufgerufen werden.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Brandmeldeanlage
vorgesehen, in welcher eine Mehrzahl von Endgeräten einschließlich Brandmelder,
Transmitter, Handbetätigungskästen und/oder
anderer zu steuernder Geräte mit
einem Empfangsgerät
verbunden sind, wobei besagte Brandmeldeanlage dadurch gekennzeichnet ist,
dass die besagte Mehrzahl von Endgeräten in eine Mehrzahl von Gruppen
unterteilt sind, dass das besagte Empfangsgerät gruppenweise einen Abfragevorgang
durchführt,
und dass in einer Zeitperiode zwischen der Übermittlung eines Abfragesignals
an eine bestimmte Gruppe aus besagter Mehrzahl von Gruppen und der Übermittlung
eines Abfragesignals an die nächste
Gruppe das besagte Empfangsgerät in
zeiteingeteilter Weise Information von einer Mehrzahl aus zu besagter
bestimmter Gruppe gehörenden
Endgeräten
empfängt.
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Durch
die obige Anordnung der vorliegenden Ausführung ist es möglich, schnell
zu bestimmen, welches Endgerät
das Auftreten eines anormalen Zustandes ermittelt hat, selbst wenn
in einer Gruppe eine große
Anzahl von Endgeräten
vorhanden sind.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Brandmeldeanlage
vorgesehen, in welcher:
ein Brandmeldesignal-Empfangsgerät aus einem
an Endgeräte
zu übermittelnden
Adresscode und Steuercode einen primären Summencode erzeugt und den
Adresscode, Steuercode (CM) und primären Summencode übermittelt;
jedes
Endgerät
aus dem vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät empfangenen Adresscode (AD) und
Steuercode einen ersten Summencode erzeugt, den ersten Summencode
mit dem vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät empfangenen primären Summencode
vergleicht, aus Rückmeldedaten,
dem Adresscode und dem Steuercode einen sekundären Summencode erzeugt und
die Rückmeldedaten
und die sekundären
Summendaten an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät übermittelt; und
das Brandmeldesignal-Empfangsgerät aus den
vom Endgerät
empfangenen Rückmeldedaten,
dem Adresscode und dem Steuercode einen zweiten Summencode erzeugt
und den zweiten Summencode mit dem vom Endgerät empfangenen sekundären Summencode
vergleicht.
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Durch
die obige Anordnung können
die Endgeräte
ein Brandmeldesignal an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät übermitteln,
ohne dass ein Fehler auftritt, auch wenn verschiedenen Endgeräten dieselbe
Adresse zugeteilt wird. Darüber
hinaus ist es möglich,
das Auftreten eines solchen Fehlers zu ermitteln.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Brandmeldeanlage
vorgesehen, in welcher eine Mehrzahl von Endgeräten wie Brandsensoren, Transmitter,
Handbetätigungskästen und/oder
andere zu steuernde Geräte
mit einem Brandmeldesignal-Empfangsgerät verbunden sind, wobei die
Brandmeldeanlage des weiteren umfasst: ein Übermittlungsfehler-Ermittlungsmittel
zur Ermittlung eines Übermittlungsfehlers,
wenn in einem beliebigen aus der Mehrzahl von Endgeräten ein Übermittlungsfehler
auftritt; Speichermittel zur Speicherung der Häufigkeit, mit der ein Fehler
aufgetreten ist; und Übermittlungsfehler-Anzeigemittel
um anzuzeigen, dass ein Übermittlungsfehler
aufgetreten ist, wenn die im Speichermittel gespeicherte Häufigkeit des Übermittlungsfehlers
eine vorbestimmte Anzahl überschreitet.
Durch die obige erfindungsgemäße Anordnung
ist es möglich
zu verhindern, dass durch einen Übermittlungsfehler
ein Fehlalarm erzeugt wird, Ebenfalls ist es möglich, das Auftreten eines Übermittlungsfehlers
zu ermitteln und ein Auftreten des Übermittlungsfehlers anzuzeigen.
Wenn ein Übermittlungsfehler
auftritt, kann der Fehler behoben werden, ohne dass es zu einer
Zunahme der Gesamtzeit kommt, die zur Abfrage der Endgeräte der Brandmeldeanlage
erforderlich ist.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Brandmeldeanlage
vorgesehen, in welcher eine Mehrzahl von Endgeräten einschließlich Brandsensoren,
Transmitter, Handbetätigungskästen und/oder
anderer zu steuernder Geräte mit
einem Empfangsgerät
verbunden sind, wobei besagte Brandmeldeanlage dadurch gekennzeichnet ist,
dass auch dann, wenn in einem beliebigen Endgerät ein Übermittlungsfehler auftritt,
ein Abfragevorgang weiterläuft
und nicht abgebrochen wird. Durch die obige erfindungsgemäße Anordnung
ist es möglich
zu verhindern, dass durch einen Übermittlungsfehler
ein Fehlalarm ausgelöst
wird. Ebenfalls ist es möglich,
das Auftreten eines Übermittlungsfehlers
zu ermitteln und ein Auftreten des Übermittlungsfehlers anzuzeigen.
Wenn ein Übermittlungsfehler
auftritt, kann der Fehler behoben werden, ohne dass es zu einer
Zunahme der Gesamtzeit kommt, die zur Abfrage der Endgeräte der Brandmeldeanlage
erforderlich ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Brandmeldeanlage
vorgesehen, in welcher eine Mehrzahl von Endgeräten einschließlich Brandsensoren,
Transmitter, Handbetätigungskästen und/oder
anderer zu steuernder Geräte über eine
Signalleitung mit einem Empfangsgerät verbunden sind, und in welcher
das Brandmeldesignal-Empfangsgerät
die Mehrzahl der Endgeräte
abfragt und dadurch von den Endgeräten Endgeräteinformation erwirbt, Entscheidungen
trifft, Information wiedergibt und/oder die Endgeräte steuert,
wobei die Brandmeldeanlage dadurch gekennzeichnet ist, dass es des
weiteren umfasst: ein erstes Signalinversionsmittel, angeordnet
an einem Knoten zwischen dem Brandmeldesignal-Empfangsgerät und der
Signalleitung, und ein zweites Signalinversionsmittel, angeordnet
an einem Knoten zwischen jedem Endgerät und der Signalleitung. Die
obige erfindungsgemäße Anordnung
stellt sicher, dass die Endgeräte
ein Brandmeldesignal an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät übermitteln
können,
ohne dass ein Fehler auftritt, auch dann, wenn verschiedenen Endgeräten dieselbe
Adresse zugeteilt wird. Darüber
hinaus ist es möglich,
das Auftreten eines solchen Fehlers zu ermitteln.
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1 ist
ein Anlagendiagramm der Ausführung
einer Brandmeldeanlage gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine schematische Darstellung von 8-Bit-Adresscodes für zwei Endgeräte gemäß der obigen
Ausführung,
in welcher 2(1) einen 8-Bit-Binäradresscode
für ein
10tes (in Dezimalzahlen) Endgerät
darstellt und 2(2) einen 8-Bit-Binäradresscode
für ein
255stes (in Dezimalzahlen) Endgerät darstellt;
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3 ist
ein Zeitgabediagramm, in welchem der Betrieb der Anlage gemäß der obigen
Ausführung
dargestellt ist;
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4 ist
ein Zeitgabediagramm, in welchem ein Vorgang dargestellt ist, der
ausgeführt
wird, wenn drei verschiedene Handbetätigungskästen PA,
PB und PC versuchen,
ein Antwortsignal zu übermitteln
(das heisst, wenn sie versuchen, ihre eigene Adresse zu übermitteln,
um zu melden, dass ein Brand ermittelt wurde);
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5 ist
ein Blockdiagramm, in welchem ein Beispiel eines Brandmeldesignal-Empfangsgeräts RE dargestellt
ist, das in der obigen Ausführung
verwendet wird;
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6 ist
ein Blockdiagramm, in welchem ein analoger photoelektrischer Brandsensor
S als Beispiel für
ein in obiger Ausführung
verwendetes Endgerät
dargestellt ist,
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7 ist
ein Blockdiagramm, in welchem ein Transmitter RP als Beispiel für ein in
obiger Ausführung
verwendetes Endgerät
dargestellt ist,
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8 ist
ein Blockdiagramm, in welchem ein in obiger Ausführung verwendetes Handbetätigungskasten
P dargestellt ist;
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9 ist
ein Anlagenflussdiagramm, in welchem der Betrieb des Brandmeldesignal-Empfangsgeräts RE gemäß der obigen
Ausführung
dargestellt ist;
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10 ist
ein Flussdiagramm, in welchem ein spezifischer Vorgang bei dem in 9 gezeigten Punktabfrageprozess
(Schritt S4) dargestellt ist;
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11 ist
ein Flussdiagramm, in welchem der spezifische Vorgang bei dem in 9 gezeigten Punktabfrageprozess
(Schritt S4) dargestellt ist;
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12 ist
ein Flussdiagramm, in welchem der spezifische Vorgang bei dem in 9 gezeigten Punktabfrageprozess
(Schritt S4) dargestellt ist;
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13 ist
ein Flussdiagramm, in welchem ein spezifisches Beispiel eines Vorgangs
dargestellt ist, der durchgeführt
wird, wenn ein Bediener über
die Steuertafel OP einen Befehl eingibt, um dem Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE aufzugeben,
einen Anlagenabfragevorgang durchzuführen (Schritt S5);
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14 ist
ein Flussdiagramm, in welchem ein spezifisches Beispiel eines Vorgangs
dargestellt ist, der durchgeführt
wird, wenn ein Bediener über
die Steuertafel OP einen Befehl eingibt, um dem Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE aufzugeben,
einen Auswahlvorgang durchzuführen
(Schritt S6);
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15 ist
ebenfalls ein Flussdiagramm, in welchem das spezifische Beispiel
des Vorgangs dargestellt ist, der durchgeführt wird, wenn ein Bediener über die
Steuertafel OP einen Befehl eingibt, um dem Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE aufzugeben, einen
Auswahlvorgang durchzuführen
(Schritt S6);
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16 ist
ein Hauptflussdiagramm, in welchem der Vorgang in einem Transmitter
RP dargestellt ist, der als eines der Endgeräte gemäß der obigen Ausführung dient;
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17 ist
ein Flussdiagramm, in welchem der Punktverarbeitungsvorgang in einem
Transmitter RP gemäß der obigen
Ausführung
dargestellt ist;
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18 ist
ein Flussdiagramm, in welchem der Punktverarbeitungsvorgang in einem
Handbetätigungskasten
P dargestellt ist, der als eines der Endgeräte gemäß der obigen Ausführung dient;
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19 ist
ebenfalls ein Flussdiagramm, in welchem der Punktverarbeitungsvorgang
in dem Handbetätigungskasten
P dargestellt ist, der als eines der Endgeräte gemäß der obigen Ausführung dient;
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20 ist
ein Flussdiagramm, in welchem der Anlagenverarbeitungsvorgang (Schritt
U13) in dem Transmitter RP dargestellt ist, der als eines der Endgeräte gemäß der obigen
Ausführung
dient;
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21 ist
ein Flussdiagramm, in welchem der Auswahlvorgang (Schritt U14) in
dem Transmitter RP dargestellt ist, der als eines der Endgeräte gemäß der obigen
Ausführung
dient;
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22 ist
ebenfalls ein Flussdiagramm, in welchem der Auswahlvorgang (Schritt
U14) in dem Transmitter RP dargestellt ist, der als eines der Endgeräte gemäß der obigen
Ausführung
dient;
-
23 ist
eine schematische Darstellung der Einstellung der Zeitschlitzbreite
gemäß der obigen
Ausführung;
-
24 ist
ein Blockdigramm, in welchem ein photoelektrischer Brandsensor Sa
dargestellt ist, welcher als als eines der Endgeräte gemäß einer weiteren
Ausführung
der Erfindung dient;
-
25 ist
ein Blockdigramm, in welchem ein Brandmeldesignal-Empfangsgerät REa gemäß einer anderen
erfindungsgemäßen Ausführung dargestellt ist;
und
-
26 ist
eine schematische Darstellung von Signalen, die von zwei verschiedenen
Brandsensoren D11 und D22 erzeugt werden, sowie eines Signals in
einer Signalleitung L, gemäß der obigen
erfindungsgemäßen Ausführung;
-
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGEN
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1 ist
eine schematische Darstellung einer Ausführung einer Brandmelde/Sicherheitsanlage 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
Die
Brandmelde/Sicherheitsanlage 100 umfasst ein Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE, eine aus
einem Drahtpaar bestehende Signalleitung L, die ebenfalls als Energieversorgungsleitung
dient, und verschiedene Typen von Endgeräten, in welchem die Endgeräte über die
Signalleitung L mit dem Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE verbunden
sind.
-
Die
Brandmeldeanlage 100 umfasst beispielsweise bis zu 255
Endgeräte,
die mit dem Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE verbunden sind.
Die Endgeräte
umfassen analoge Brandsensoren S, Handbetätigungskästen P und Transmitter RP. Die
analogen Brandsensoren S ermitteln Rauch, Hitze, Licht von Flammen,
Gas, Geruch o. Ä.,
die von einem Brand erzeugt werden, und erzeugen ein Ausgangssignal
entsprechend der ermittelten physikalischen Quantität. Verschiedene
Typen von analogen Brandsensoren kommen in Betracht. Sie umfassen: rauchspürende Branddetektoren
wie beispielsweise einen photelektrischen Rauchsensor, einen Lichtminderungssensor
und einen Ionensensor; einen Wärmesensor,
einen Flammensensor, einen Gassensor und einen Geruchssensor. AN/AUS-Brandsensoren F,
die ein Brandmeldesignal erzeugen, wenn sie ein Brandereignis von
einer Größe ermitteln,
die über
einem festgelegten Wert liegt, sind ebenfalls über die entsprechenden Transmitter
RP mit der Signalleitung L verbunden. Darüber hinaus sind Feuertore D, örtliche
Klingel B, Gasleckmelder G ebenfalls über die Transmitter RP mit
der Signalleitung L verbunden.
-
Jedem
Endgerät
ist eine Adresse zugeteilt, dargestellt durch eine zweistellige
hexadezimale Zahl in solch einer Weise, dass die Adresse jeweils entsprechend
dem Abstand vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät um 1 zunimmt. Genauer gesagt: Den
Endgeräten
werden je nach Abstand vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE die
Adressen 00h, 01h, 02h, ... FEh zugeteilt. Zwecks einfacherem Verständnis werden
die Adressen in den meisten Fällen in
dezimaler Form dargestellt.
-
Die
Endgeräte
mit den Adressen 00h bis FEh sind entsprechend der Entfernung zwischen
den Endgeräten
und dem Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE in 16 Gruppen G0 bis G15
unterteilt. Wie in 1 gezeigt, umfasst jede der
Gruppen G0 bis G14 16 Endgeräte;
Gruppe G15 umfasst 15 Endgeräte. Jedem
dieser 255 Endgeräte
ist seine eigene 8-Bit-Adresse zugeteilt, die von den anderen im
Bereich zwischen 00h und FEh verschieden ist.
-
2 ist
eine schematische Darstellung von 8-Bit-Adresscodes für zwei Endgeräte in der
Anlage gemäß der vorliegenden
Ausführung,
in welcher 2(1) einen 8-Bit-Binäradresscode
für ein
10tes (in Dezimalzahlen) Endgerät
darstellt, und 2(2) einen 8-Bit-Binäradresscode
für ein
155stes Endgerät
darstellt.
-
Wie
in 2 gezeigt, kann der Binäradresscode für jedes
Endgerät
in hochwertige 4-Bits (im Folgenden einfach als hochwertige Bits
bezeichnet) und niederwertige 4-Bits (im Folgenden einfach als niederwertige
Bits bezeichnet) unterteilt werden. Die hochwertigen Bits stellen
die Gruppennummer dar; die niederwertigen Bits stellen die Endgerätnummer in
der Gruppe dar. Bei dem 10ten (in Dezimalzahlen) Endgerät ist die
Binäradresscode „00001001"; somit sind die
hochwertigen Bits des Adresscodes „0000" (0h), die anzeigen, dass das Endgerät zu der
0ten Gruppe gehört.
Die niederwertigen Bits sind „1001" (9h); damit wird
angezeigt, dass das Endgerät
das 10te in der Gruppe ist. Die Adresse „09h", dargestellt durch die Kombination
der hochwertigen und der niederwertigen Bits, zeigt an, dass das
Endgerät
das 10te von allen Geräten
in der Brandmeldeanlage 100 ist.
-
Bei
dem 255sten (in Dezimalzahlen) Endgeräts ist der Binäradresscode „11111110"; damit sind seine
hochwertigen Bits „1111" (Fh), die anzeigen, dass
das Endgerät
zu der 15ten Gruppe gehört.
Die niederwertigen Bits sind „1110" (Eh), was anzeigt, dass
das Endgerät
das 15te in dieser Gruppe ist. Die Adresse „FEh", dargestellt durch die Kombination
der hochwertigen und der niederwertigen Bits, zeigt an, dass das
Endgerät
das 255ste von allen Geräten
in der Brandmeldeanlage 100 ist.
-
In
der vorliegenden Ausführung
stellt, wie oben beschrieben, der gesamte 8-Bit-Code die Adresse
in der Gesamtheit der Brandmeldeanlage 100 dar. Die hochwertigen
Bits des 8-Bit-Codes stellen die Gruppennummer dar; die niederwertigen
Bits stellen die Nummer des Endgeräts innerhalb der bestimmten
Gruppe dar (im Folgenden als gruppeninterne Endgerätenummer
bezeichnet).
-
Da
jedem der Endgeräte
seine eigene Adresse zugeteilt wird, dargestellt durch eine Mehrzahl
von Bits, wobei die Gruppennummer durch bestimmte Bits der Adresse
dargestellt wird, ist es möglich, gleichzeitig
innerhalb eines „Gruppeninformationserwerbsrahmens" bei einer „Punktabfrage" eine Mehrzahl von
Endgeräten
mit gleicher Gruppennummer aufzurufen. Da den aufgerufenen Endgerät mit derselben
Gruppennummer verschiedene gruppeninterne Endgerätenummern zugeteilt sind, ist
es darüber hinaus
möglich,
die Zeitangabe für
die Antworten zu spezifizieren, so dass die aufgerufenen Endgeräte mit derselben
Gruppennummer zu verschiedenen Zeiten auf den Aufruf antworten können.
-
Das
Brandmeldesignal-Empfangsgerät
RE fragt die Endgeräte
in einem Punktabfragemodus, einem Anlagenabfragemodus oder einem
Auswahlmodus ab, um Information von bestimmten Endgeräten zu erwerben
oder um bestimmte Endgeräte
zu steuern.
-
In
der folgenden Beschreibung wird der Begriff „Abfrage" benutzt, um die Punktabfrage oder die Anlagenabfrage
zu beschreiben; der Auswahlvorgang ist nicht Bestandteil des „Abfragevorgangs".
-
3 ist
ein Zeitangabediagramm, das den Betrieb gemäß der vorliegenden Ausführung darstellt.
-
Die
in 3 gezeigte „Punktabfrage" besteht aus einem „Gruppeninformationserwerbsrahmen" und einem „Handbetätigungskastenermittlungsrahmen".
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Der „Gruppeninformationserwerbsrahmen" wird von dem Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE benutzt,
um die Endgeräte
in einer solchen Weise abzufragen, dass die 255 Endgeräte, die
in Gruppen aufgeteilt sind, beispielsweise 16 Gruppen, gruppenweise
aufgerufen werden anstatt geräteweise.
Die zu der aufgerufenen Gruppe gehörenden Endgeräte übermitteln
angeforderte Daten wie Zustandsinformation oder Gerätetypanzeigeinformation
ID geräteweise
an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE zu den dem jeweiligen
Endgerät
zugeteilten Antwortzeiten. Bei der vorliegenden Ausführung der
Brandmeldeanlage, in welcher eine Mehrzahl von Endgeräten wie
Brandsensoren, Transmitter, Handbetätigungskästen oder andere zu steuernde
Geräte
mit einem Empfangsgerät
der Anlage verbunden sind, sind die Endgeräte in eine Mehrzahl von Gruppen
unterteilt, und das Empfangsgerät
fragt diese Endgeräte gruppenweise
ab, wobei das Empfangsgerät
in zeiteingeteilter Weise, in einer Zeitperiode zwischen Ende der Übermittlung
eines Abfragesignals an die obige Gruppe und dem Beginn der Übermittlung
eines Abfragesignals an die nächste
Gruppe, Information von einer Mehrzahl von Endgeräten erwirbt,
die zu einer bestimmten Gruppe in der obigen Mehrzahl von Gruppen
gehören.
-
Mit
der Anordnung der vorliegenden Ausführung ist es möglich, schnell
zu bestimmen, welches Endgerät
das Auftreten eines anormalen Zustandes ermittelt hat, selbst wenn
sich in einer Gruppe eine große
Anzahl von Endgeräten
befinden.
-
Im
Falle, dass bei der obigen zeiteingeteilten Kommunikation eine Mehrzahl
von Zeitschlitzen benutzt wird, wird die Schlitzbreite so eingestellt,
dass die Breite mit der Startzeit der Zeitschlitze in der Zeitperiode
zwischen der Übermittlung
eines Abfragesignals an eine bestimmte Gruppe in besagter Mehrzahl von
Gruppen und der Übermittlung
eines Abfragesignals an die nächste
Gruppe zunimmt; dies wird an späterer
Stelle mit Bezug auf 23 im Einzelnen beschrieben
werden.
-
Wenn
analoge Brandsensoren als Endgeräte
benutzt werden, sind mit „Zustandsinformation" solche Daten bezeichnet,
die eine einem ermittelten Brandereignis entsprechende physikalische
Quantität
darstellen. Bei einem mit einem AN/AUS-Brandsensor F oder einem
Gasleckdetektor G verbundenen Transmitter RP sind mit „Zustandsinformation" Daten bezeichnet,
die das Auftreten eines Brandes oder eines Gaslecks anzeigen. Bei
einem mit einem zu steuernden Gerät (beispielsweise eine Feuertor
D oder eine örtliche
Klingel B) verbundenen Transmitter RP, sind mit „Zustandsinformation" solche Daten bezeichnet,
die anzeigen, ob das Gerät
sich in offenem oder geschlossenem Zustand befindet, bzw. Daten, die
anzeigen, dass das Gerät
in Betrieb ist oder nicht, oder sonst auch Daten, die anzeigen,
ob die Klingel klingelt oder nicht. Bei einem Handbetätigungskasten sind
mit „Zustandsinformation" solche Daten bezeichnet,
die anzeigen, ob die Drucktaste eingedrückt worden ist und er sich
damit im „AN"-Zustand befindet.
-
Die
in einem „Gruppeninformationserwerbsrahmen" bei der Punktabfrage
erworbene Information wird als „Gruppeninformation" bezeichnet.
-
Da
die Handbetätigungskästen P von
Personen aktiviert werden, ist die von Handbetätigungskästen P gelieferte Information
in hohem Maße
zuverlässig.
In Anbetracht dieses Umstandes werden „Handbetätigungskastenermittlungsrahmen" in die Punktabfrage
einbezogen, wodurch es möglich
ist, schnell die Zustandsinformation zu erhalten. Wie in 3 gezeigt,
werden jedesmal, wenn ein „Gruppeninformationserwerbsrahmen" für jede Gruppe
durchgeführt
wird, alle Handbetätigungskästen der
Brandmeldeanlage gleichzeitig in einem Handbetätigungskastenermittlungsrahmen
aufgerufen. Befindet sich dort ein aktiviertes Handbetätigungskasten, übermittelt
der aktivierte Handbetätigungskasten
in Antwort auf den Aufruf seine Adresse in einem diesem Handbetätigungskasten
zugeteilten Zeitschlitz, der aus einer Mehrzahl von den jeweiligen
Handbetätigungskästen zugeteilten
Zeitschlitzen ausgewählt
ist, an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE.
-
„Adressinformation über aktivierte
Handbetätigungskästen" bezieht sich auf
die im „Handbetätigungskastenermittlungsrahmen" erworbene Adresse.
In der vorliegenden Ausführung
kann, wenn eine Mehrzahl von Handbetätigungskästen P aktiviert werden, nur
der eine Handbetätigungskasten
mit der niedrigstwertige Adresse seine Adresse übermitteln; die anderen aktivierten
Handbetätigungskästen mit hochwertigen
Adressen können
ihre Adressen nicht übermitteln.
Dieser Vorgang wird an späterer
Stelle im Einzelnen beschrieben werden.
-
„Anlagenabfrage" bezieht sich auf
einen Vorgang, bei welchem das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE an
alle Endgeräte
Steuerbefehle übermittelt
und sie dadurch steuert. Die von dem Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE bei
der Anlagenabfrage an die Endgeräte
ausgegebenen Steuerbefehle umfassen einen Brandrücksetzbefehl (wird verwendet,
um ein Endgerät
wie einen analogen Brandsensor S oder einen Transmitter RP, der
ein Brandmeldesignal übermittelt
hat, oder andere Endgeräte
wie einen Transmitter, der eine örtliche
Klingel B betätigt,
in einen normalen Überwachungszustand
zurücksetzt), einen
Speicherrücksetzbefehl
(wird verwendet, um ein Endgerät
wie einen Brandsensor oder einen Transmitter zurückzusetzen, die ein Brandmeldesignal übermittelt
haben, um einen Speichervorgang auszuführen, und die dadurch bestimmen,
ob ein Brand fortwährend
ermittelt wird), und einen Ortsläutstoppbefehl
(wird verwendet, um die örtliche
Klingel B abzustellen).
-
„Auswählen" bezieht sich auf
einen Vorgang, bei dem das Brandmeldesignal-Empfangsgerät einen
bestimmten Steuerbefehl an ein gewünschtes Endgerät übermittelt,
das durch eine bestimmte Adresse ausgewiesen ist, um dieses Endgerät zu steuern,
oder einen bestimmten Befehl wie einen Zustandsinformationsanforderungsbefehl
an ein bestimmtes Endgerät übermittelt
und dadurch die Zustandsinformation von dem bestimmten Endgerät erwirbt.
-
In 3 beginnt
der Vorgang links oben und verläuft
nach rechts. Am rechten Ende in 3 steigt der
Vorgang eine Linie ab und verläuft
nach links, usw. In 3 werden die über den
waagerechten Linien gezeigten Signale durch Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE übermittelt,
während
das unter den waagrechten Linien gezeigte Signale von den Endgeräten übermittelt
werden.
-
Die
vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE
an die Endgeräte übermittelten
Signale (Codes) umfassen eine Adresse (AD), Befehle CM1 und CM2, und
einen primären
Prüfsummencode
PS. Die von den Endgeräten
an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE übermittelten Signale (Codes)
umfassen Rückmeldedaten
D1, einen sekundären
Prüfsummencode
SS, eine Geräteadresse
DA und Rückmeldedaten
D2. Diese Signale (Codes) werden an späterer Stelle im Einzelnen beschrieben.
-
Jeder
der Codes AD, CM1, CM2, PS, D1, SS, DA und Da besteht aus einem
Startbit SB, einem 8-Bit-Datenbereich und einem Stoppbit EB. Das heisst,
dass jeder Code aus insgesamt 10 Bits besteht. Wenn diese Codes
vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät
RE an ein Endgerät
oder von einem Endgerät
an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE übermittelt
werden, wird jeder 10-Bit Binärcode
bitweise, beim höchstwertigen/führenden
Bit anfangend, übermittelt.
Einfachheitshalber wird in der folgenden Beschreibung der 8-Bit
Datenbereich, welcher den Inhalt von jedem der Codes AD, CM1, CM2,
PS, D1, DA, Da und SS darstellt, durch eine zweistellige Hexadezimalzahl
ausgedrückt.
-
Zunächst werden
eine Adresse AD, Befehle CM1 und CM2 und ein primärer Prüfsummencode
PS vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE an die Endgeräte übermittelt.
In die Adresse AD kann jede beliebige zweistellige Hexadezimalzahl
zwischen 00h und FFh einbezogen werden. Wenn die Adresse AD einen
im Bereich zwischen 00h und FEh liegenden Wert hat (anders gesagt:
AD FFh), bezieht sich die Adresse auf ein bestimmtes Endgerät in der Brandmeldeanlage 100,
die im Auswahlvorgang auszuwählen
ist (im Folgenden wird die Adresse als „Auswahladresscode" bezeichnet werden).
Wenn andererseits der Wert der Adresse AD gleich FFh ist, weist
das darauf hin, das der Vorgang im Punktabfragemodus oder Anlagenabfragemodus
durchgeführt werden
sollte (im Folgenden bezeichnet als Abfragebefehl).
-
Der
Befehl CM1 ist ebenfalls eine zweistellige Hexadezimalzahl. Wenn
der Vorgang im Auswahlmodus durchgeführt wird (das heisst, AD ≠ FFh), wird ein
spezifischer Befehl durch eine bestimmte zweistellige Hexadezimalzahl
des Befehls CM1 bezeichnet. Wenn beispielsweise der Befehl CM1 gleich
82h ist, bezeichnet er einen Brandkontrollbefehl. 83h bezeichnet
einen Lampenausschaltbefehl, der verwendet wird, um im Auswahlmodus
eine Anzeigelampe eines Brandsensors auszuschalten.
-
Wenn
andererseits der Vorgang im Abfragemodus durchgeführt wird
(AD = FFh), bezeichnet der Befehl CM1 einen bestimmten durchzuführenden Vorgang.
Das heisst, wenn der Befehl CM1 gleich 0Xh ist, verfügt er, dass
eine Punktverarbeitung durchgeführt
werden sollte (Punktverarbeitungsbefehl), und FXh verfügt, dass
eine Anlagenverarbeitung durchzuführen ist (Anlagenverarbeitungsbefehl).
-
In
obigem Ausdruck ist X eine Hexadezimalzahl zwischen 0h und Fh, die
in spezifischerer Weise den Abfragevorgang bezeichnet. Wenn beispielsweise
der Befehl CM1 gleich 00h ist, bezeichnet er eine Anforderung für Rückmeldung
von Endgerätetypanzeigeinformation
(ID) in einem Punktabfragevorgang. In ähnlicher Weise bezeichnet 01h
eine Anforderung für
Zustandsinformation im Punktabfragevorgang; F0h ist ein Brandrücksetzbefehl
im Anlagenabfragevorgang; F1h ist ein Speicherrücksetzbefehl im Anlagenabfragevorgang;
F2h ist ein örtlicher
Tonstoppbefehl im Anlagenabfragevorgang und F3h ist ein Stimmmeldestoppbefehl
im Anlagenabfragevorgang.
-
In
den Befehl CM2 wird ebenfalls eine zweistellige Hexadezimalzahl
einbezogen. Der Befehl CM2 wird jedoch im Auswahl- und Anlagenabfragevorgang
nicht verwendet.
-
Bei
einer Punktabfrage bezeichnet die niedrigere Stelle des Befehls
CM2 die Gruppe, welche im Abfragevorgang eine bestimmte Information
an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät übermitteln sollte (die niederwertige
Ziffer wird daher als Punktabfrage-Gruppenbezeichnungscode bezeichnet).
Der Befehl CM2 wird beispielsweise als 0Xh dargestellt, wobei X
eine Hexadezimalzahl zwischen 0h und Fh ist, welche die Gruppennummer
bezeichnet, die bestimmte Information zurück an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät übermitteln
sollte.
-
Der
primäre
Prüfsummencode
PS ist ein von den Endgeräten
verwendeter Code, um zu beurteilen, ob eine vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE empfangene
Nachricht keinen Fehler enthält.
Der primäre
Prüfsummencode
PS errechnet sich aus den Codes AD, CM1 und CM2 gemäß einer
festgelegten Regel; dies wird an späterer Stelle beschrieben.
-
Wenn
der Vorgang in Punktabfragemodus durchgeführt wird, übermittelt jedes Endgerät Zustandsinformation
oder Endgerätetypanzeigeinformation
ID als Rückmeldedaten
D1 sowie einen sekundären
Prüfsummencode
SS an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE.
-
Bei
einem Auswahlvorgang übermittelt
jedes Endgerät
eine Geräteadresse
DA, Rückmeldedaten Da
und einen sekundären
Prüfsummencode
SS an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE. Endgeräte dagegen übermitteln
in einem Anlagenabfragevorgang nichts. „Rückmeldedaten Da" bezieht sich auf Daten,
die rückgemeldet
werden, wenn ein Endgerät einen
Steuerbefehl wie einen Gerätezustandsinformationsanforderungsbefehl,
einen Endgerätetypanzeigetypinformationanforderungsbefehl
erhält,
wodurch das Brandmeldesignal-Empfangsgerät benachrichtigt wird, dass
das Endgerät
den empfangenen Befehl ordnungsgemäß ausgeführt hat.
-
Der
sekundäre
Prüfsummencode
SS wird vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE benutzt, um zu bestätigen, dass
eine von einem Endgerät empfangene
Nachricht keinen Fehler enthält.
Bei einem Punktabfragevorgang wird der sekundäre Prüfsummencode SS aus AD, CM1,
CM2, PS und D1 errechnet, während
er beim Einstellvorgang gemäß der an
späterer
Stelle beschriebenen Berechnungsregel aus AD, CM1, CM2, PS, DA und
Da errechnet wird.
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Die
Funktionsweise der Anlage gemäß der vorliegenden
Ausführung
der Erfindung wird an späterer
Stelle unter Bezug auf 3 beschrieben werden.
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Der
Punktabfragevorgang umfasst einen „Gruppeninformationserwerbsrahmen" und einen „Handbetätigungskastenfeldermittlungsrahmen". Der „Gruppeninformationserwerbsrahmen" besteht aus einem „Empfangsfeld", in welchem ein
Empfänger ein
Endgerät
aufruft, ein „erstes
Wartefeld WFI",
in welchem keine Übermittlung
zwischen dem Empfangsgerät
und dem Endgerät
stattfindet, und ein „Endgerätefeld", in welchem das
aufgerufene Endgerät
ein Signal an das Empfangsgerät übermittelt.
Der „Handbetätigungskastenermittlungsrahmen" besteht aus einem „Handbetätigungskastenfeld", in welchem die Übermittlung
zwischen dem Empfangsgerät
und einem Handbetätigungskasten
durchgeführt
wird, und einem „zweiten
Wartefeld WF2",
in welchem zwischen dem Empfangsgerät und dem Endgerät keine Übermittlung
durchgeführt
wird.
-
Zunächst beginnt,
wie in 3 gezeigt, zum Zeitpunkt P0 ein Punktabfragevorgang
mit einem „Empfangsgerätefeld" in einem „Gruppeninformationserwerbsrahmen". In diesem Empfangsgerätefeld übermittelt
das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE
FFh als eine Adresse AD, 01h als einen Befehl CM1, 00h als einen
Befehl CM2, und einen primären Prüfsummencode
PS.
-
Wenn
in einem Endgerätefeld
Endgeräte
einen beliebigen der obigen Befehle empfangen, prüfen die
Endgeräte
jeder Gruppe, ob die vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE empfangene
Gruppennummer gleich der durch die hochwertige Ziffer der Geräteadresse
dargestellten Gruppennummer ist. Ist das Ergebnis der obigen Prüfung positiv, übermittelt
das Endgerät
nach Ende eines ersten Wartefeldes WF1 Rückmeldedaten D1 und einen sekundären Prüfsummencode
SS an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE.
-
Bei
dem obigen Vorgang, bei welchem jedes Endgerät angeforderte Daten übermittelt, übermitteln die
16 zu der aufgerufenen Gruppe gehörigen Endgeräte die angeforderten
Daten zu Antwortzeiten, die dem jeweiligen Endgerät auf der
Grundlage zunehmender Endgerätenummern
zugeteilt wurden.
-
Nach
dem ersten Wartefeld WF1 dagegen gibt das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE das Endgerätefeld ein.
Das Endgerätefeld
umfasst 16 Schlitze, in welchen das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE von
den entsprechenden Endgeräten Zustandsinformation
empfängt.
In den Endgerätefeldern übermitteln
die jeweiligen Endgeräte
mit ihren eigenen Endgerätenummern
zwischen 0 und 15 in den jeweiligen den Endgeräten zugeteilten Zeitschlitzen
die Rückmeldedaten
D1 und einen sekundären Prüfsummencode
SS, während
das Brandmeldesignal-Empfangsgerät
RE die von den jeweiligen Endgeräten übermittelten
Daten erwirbt.
-
Nach
Beendigung des Endgerätefeldes
wird ein „Handbetätigungskastenermittlungsrahmen" gestartet. Der „Handbetätigungskastenermittlungsrahmen" ist einer der bei
der Punktabfrage durchgeführten
Vorgänge.
Zum Zeitpunkt CP im „Handbetätigungskastenermittlungsrahmen" übermittelt, wie in 3 gezeigt,
das Brandmeldesignal-Empfangsgerät
RE einen Handbetätigungskasten-Aufrufimpuls PC,
womit nur die Handbetätigungskästen P aufgerufen
werden. Wird die Drucktaste eines beliebigen Handbetätigungskastens
P gedrückt
und befindet sich dieser somit in einem aktivierten Zustand, übermittelt
der Handbetätigungskasten
P seine Geräteadresse
ADp unmittelbar nach Empfang des Handbetätigungskasten-Aufrufimpulses
PC. Bei dem obigen Vorgang dient der Handbetätigungskasten-Aufrufimpuls
PC auch als Startbit für
die Datenübermittlung vom
Handbetätigungskasten
P. Das heisst, dass die 8-Bit-Geräteadresse ADp zu einem präzisen Zeitpunkt übermittelt
wird, der mit dem Handbetätigungskasten-Aufrufimpuls
PC synchronisiert ist. Auf diese Weise kann das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE die
Adresseninformation ADp vom im aktivierten Zustand befindlichen
Handbetätigungskasten
P erwerben.
-
Nach
Beendigung des Handbetätigungskastenfeldes
im Handbetätigungskastenermittlungsfeld gibt
das Brandmeldesignal-Empfangsgerät
RE ein zweites Wartefeld WF2 ein. Nach dem zweiten Wartefeld WF2
ist der Punktabfragevorgang (G0) für die Gruppe mit der Gruppennummer
0 abgeschlossen.
-
Sodann
wird der die Gruppe bezeichnende Befehl CM2 um 1 erhöht. Zum
Zeitpunkt P1 wird ein Punktabfragevorgang (G1) für eine Gruppe mit der Gruppennummer
1 gestartet, und der Vorgang wird in ähnlicher Weise durchgeführt wie
der Punktabfragevorgang (G0). Obwohl in 3 nicht
gezeigt, werden zu den Zeitpunkten P2, P3, ... P14 Gruppen mit den Gruppennummern
2h bis Fh bezeichnet und der Punktabfragevorgang wird für diese
Gruppen in einer dem Punktabfragevorgang (G0) ähnlichen Weise durchgeführt.
-
Nach
Beendigung des Punktabfragevorgangs für die Gruppe mit der Gruppennummer
Fh wird der Punktabfragevorgang zum Erwerb der Endgerätetypanzeigeinformation
ID durchgeführt,
obwohl dies in 3 nicht gezeigt wird. Bei diesem
Vorgang übermittelt
das Brandmeldesignal-Empfangsgerät
RE FFh als die Adressdaten AD, 00h als den Befehl CM1, 01h als den
Befehl CM2, und den primären
Prüfsummencode
PS. In einem Endgerätefeld übermitteln
die jeweiligen Endgeräte
ihre eigene Endgerätetypanzeigeinformation
ID als Rückmeldedaten
D1 im Gegensatz zum obigen Endgerätefeld, in welchem die Zustandsinformation
von den jeweiligen Endgeräten übermittelt
wird.
-
Der
Punktabfragevorgang wird für
die Gruppe mit einer Gruppennummer von 0h in einer dem Punktabfragevorgang
zum Erwerb der Zustandsinformation ähnlichen Weise durchgeführt; ausgeschlossen
sind davon die Rückmeldedaten
D1. In ähnlicher
Weise werden Gruppen mit den Gruppennummern 0h bis Fh nacheinander
bezeichnet, und der Punktabfragevorgang wird für die bezeichneten Gruppen
durchgeführt.
Auf diese Weise erwirbt das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE die
Endgerätetypanzeigeinformation
ID von den jeweiligen Endgeräten.
Nach Beendigung des Abfragevorgangs für eine Gruppe mit der Gruppennummer
Fh wird eine nächste
Punktabfragevorgang gestartet, um die Zustandsinformation zu erwerben.
-
Der
Anlagenabfragevorgang gemäß der erfindungsgemäßen Ausführung wird
an späterer
Stelle beschrieben. Wenn zum Zeitpunkt P16 in 3 ein
menschlicher Bediener die Steuertafel OP des Brandmeldesignal-Empfangsgeräts RE bedient
und dem Brandmeldesignal-Empfangsgerät dadurch einen Befehl erteilt,
dass es einen Brandrücksetzvorgang
im Anlageabfragemodus durchführen
soll, übermittelt
das Brandmeldesignal-Empfangsgerät nacheinander
ein Abfragesignal (AD = FFh), ein Brandrücksetzsignal (CM1 = F0h) und
einen primären
Prüfsummencode
PS, womit es den Brandrücksetzungsvorgang
durchführt.
-
Obwohl
im Anlagenabfragevorgang gemäß der obigen
spezifischen Ausführung
kein Signal von den Endgeräten
an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE übermittelt wird, können auch
Endgeräte
ein Signal übermitteln,
das anzeigt, dass sie den Befehl vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE richtig
empfangen haben.
-
Im
Falle, dass ein Speicherrücksetzbefehl, ein
Ortsläutstoppbefehl
oder ein Stimmmeldestoppbefehl im Anlagenabfragemodus durchgeführt wird, wird
anstelle des Brandrücksetzbefehls
(CM1 = F0h) im oben beschriebenen Vorgang ein Speicherrücksetzbefehl
(CM1 = F1h), ein Ortsläutstoppbefehl (CM1
= F2h) oder ein Stimmmeldestoppbefehl (CM1 = F3h) übermittelt.
Mit Ausnahme des oben Beschriebenen wird der Vorgang in einer dem
Brandrücksetzvorgang
im Anlagenabfragemodus ähnlichen
Weise durchgeführt.
-
Im
Folgenden soll nun der Auswahlvorgang gemäß der vorliegenden Ausführung der
Erfindung beschrieben werden.
-
Wenn
zum Zeitpunkt P17 in 3 ein menschlicher Bediener
die Steuertafel OP des Brandmeldesignal-Empfangsgeräts RE bedient und dem Brandmeldesignal-Empfangsgerät dadurch
einen Befehl erteilt, dass es einen Auswahlvorgang zum Abschalten
einer Anzeigelampe eines Endgeräts
mit einer Adresse AD von 12h durchführen soll, übermittelt das Brandmeldesignal-Empfangsgerät nacheinander
Befehle einschließlich
einer Adresse (AD = 12h), die ein auszuwählendes Endgerät, einen Anzeigelampenabschaltbefehl
(CM1 = 83h) und einen primären
Prüfsummencode
PS bezeichnet.
-
Unter
den Endgeräten,
welche die obigen Signale empfangen haben, übermittelt dasjenige, welches
eine Adresse AD von 12h hat, seine Geräteadresse DA, Rückmeldedaten
Da und einen sekundären
Prüfsummencode
SS an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE, wobei die Rückmeldedaten Da
anzeigen, dass die Anzeigelampe erfolgreich abgeschaltet worden
ist. Zusätzlich
zum Anzeigelampenabschaltbefehl (CM1 = 83h) umfassen die vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE übermittelten Befehle
im Auswahlmodus einen Brandprüfbefehl (CM1
= 82h), einen Anzeigelampenanschaltbefehl (CM1 = 84h), einen CL-Intervall-Kontrollbefehl
(CM1 = 85h), einen Rauchabschalttransmitterrücksetzbefehl (CM1 = 86h), einen
Verbundläutbefehl
(CM1 = 87h), einen Handläutbefehl
(CM1 = 88h), einen SCI-Abschaltbefehl (CM = 89h), einen Brandrücksetzbefehl
(CM1 = F0h) einen Speicherrücksetzbefehl
(CM1 = F1h), einen Ortsläutstoppbefehl
(CM1 = F2h), einen Stimmmeldestoppbefehl (CM1 = F3h), eine Endgerätetypanzeigeinformationsanforderung (CM1
= 00h) und eine Zustandsinformationsanforderung (CM1 = 01h). Bei
dem Auswahlvorgang wird ein jeweils zutreffender Befehl unter den
oben angeführten
vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät übermittelt
und der Befehl in einer ähnlichen
Weise ausgeführt,
wie sie in dem obigen Vorgang des Ausschaltens der Anzeigelampe
eines Endgeräts
beschrieben ist, mit Ausnahme des Unterschieds bei dem spezifischen
Befehl.
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Wenn
in der vorliegenden Ausführung
eine Mehrzahl von Handbetätigungskästen gleichzeitig während eines
Handbetätigungskastenermittlungsrahmens
im Punktabfragemodus aktiviert werden, wird lediglich die Adresse
eines von diesen Handbetätigungskästen an
das Brandmeldesignal-Empfangsgerät
RE übermittelt,
so wie es an späterer
Stelle im Einzelnen beschrieben werden soll.
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4 ist
ein Zeitangabediagramm, das ein Beispiel eines Vorgangs darstellt,
der durchgeführt wird,
wenn drei verschiedene Handbetätigungskästen PA, PB und PC versuchen, ein Antwortsignal zu übermitteln
(das heisst, wenn sie versuchen, ihre eigene Adresse zu übermitteln,
um anzugeben, dass sie aktiviert sind).
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Wenn
in dem in 4 gezeigten Zeitangabediagramm
eine Mehrzahl von Handbetätigungskästen versuchen,
ihre eigene Adresse zu übermitteln, um
anzugeben, dass sie aktiviert sind, wird nur die niedrigste Geräteadresse
AD unter allen Geräteadressen
an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE übermittelt; die anderen Adressen
AD werden nicht übermittelt.
Es kann daher in der Übermittlungslinie
zu keiner Kollision zwischen den Adressdaten kommen. Der Grund dafür, dass
die Kollision zwischen den Adressdaten AD in der Übermittlungslinie vermieden
werden kann, soll an späterer
Stelle im Einzelnen beschrieben werden.
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4(1) stellt einen von einem Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE zum
Zeitpunkt CP ausgegebenen Handbetätigungskasten-Aufrufimpuls
PC dar. Die 4(2), 4(3) und 4(4) stellen die jeweils von den Handbetätigungskästen PA, PB und PC übermittelten
Adressensignale dar.
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In 4 sind
der Einfachheit der Beschreibung halber die Adressen AD der jeweiligen
Handbetätigungskästen PA, PB und PC in Dezimalform dargestellt, während die
Adressdaten im Zeitgabediagramm in binärer Form dargestellt sind.
Das heisst, der Handbetätigungskasten
PA hat eine Adresse „62" in Dezimalform („00111110" in binärer Form), der Handbetätigungskasten
PB hat eine Adresse „64" in Dezimalform („01000000" in binärer Form), und der Handbetätigungskasten
PC hat eine Adresse „160" („10100000" in binärer Form).
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Es
wird hiermit angenommen, dass die Handbetätigungskästen PA,
PB und PC sich in
aktiviertem Zustand befinden, wenn sie zu dem in 4(1) gezeigten
Zeitpunkt CP vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE einen Handbetätigungskasten-Aufrufimpuls
PC empfangen. In Antwort auf den Handbetätigungskasten-Aufrufimpuls
vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät
RE zum Zeitpunkt CP übermitteln
die Handbetätigungskästen PA, PB und PC bitweise ihre eigene Adresse AB, beginnend
mit dem höchstwertigen/führenden
Bit.
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Da
der Handbetätigungskasten
PB eine Adresse AD „01000000" (in binärer Form) hat, ist ihr höchstwertiges/führendes
Bit „0". Der Handbetätigungskasten
PA hat eine Adresse AD „00111110" (in binärer Form); ihr führendes
Bit ist ebenfalls „0". Der Handbetätigungskasten
PC hat dagegen eine Adresse AD „10100000" (in binärer Form);
ihr führendes
Bit ist damit ebenfalls „1".
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Das
heisst, dass die höchstwertigen/führenden
Bits der jeweiligen Adressen AD für die Handbetätigungskästen PA, und PB „0" sind (inaktive Stufe), und
1 (aktive Stufe) für
den Handbetätigungskasten PC. In diesem Fall wird, da Signale auf der
0-Stufe und ein Signal auf der 1-Stufe gleichzeitig über die
Signalleitung übermitteln
werden, das sich ergebende Signal in der Signalleitung L „0" (inaktive Stufe).
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Davon
ausgehend, dass wenn der Handbetätigungskasten
PC versucht, das „1"-Stufen-Signal (Aktivstufensignal) zu übermitteln,
die Signalleitung L sich auf der „0"-Stufe (inaktive Stufe) befindet, schliesst
der Handbetätigungskasten
PC daraus, dass ein anderer Handbetätigungskasten
mit einer Adresse AD, die niedriger als die Adresse AD des Handbetätigungskastens
PC ist, ein Signal über die Signalleitung L übermittelt,
worauf der Handbetätigungskastens
PC die Übermittlung
der nachfolgenden Bits seiner eigenen Adresse AD einstellt.
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Da
andererseits die Signalleitung L sich auf der „0"-Stufe (inaktive Stufe) befindet, wenn
die Handbetätigungskästen PA und PB versuchen,
das „0"-Stufen-Signal (Inaktivstufensignal)
zu übermitteln,
schließen
sie daraus zu dem Zeitpunkt, wenn die höchstwertigen führenden
Bits der Adressen AD übermittelt
werden, dass keine anderen Handbetätigungskästen mit niedrigerwertigen
Adressen als die der Handbetätigungskästen PA und PB versuchen,
ein Signal über
die Signalleitung zu übermitteln,
und übermitteln
daher weiterhin die nachfolgenden Bits ihrer eigenen Adressen AD.
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Was
das Bit anbetrifft, welches dem höchstwertigen führenden
Bit der Adresse AD folgt, übermittelt
der Handbetätigungskasten
PA ein „0"-Stufen-Signal (Inaktivstufensignal),
während
der Handbetätigungskasten
PB ein „1"-Stufen-Signal (Aktivstufensignal) übermittelt.
Als Ergebnis wird das Signal in der Signalleitung L „0" (inaktiv). Davon
ausgehend, dass wenn der Handbetätigungskasten
PB versucht, das „1"-Stufen-Signal (Aktivstufensignal) zu übermitteln,
die Signalleitung L sich auf der „0"-Stufe befindet (inaktive Stufe), schliesst
der Handbetätigungskasten
PB daraus, dass ein anderer Handbetätigungskasten
mit einer Adresse AD, die niedrigerwertiger als die Adresse AD des
Handbetätigungskastens
PB ist, ein Signal über die Signalleitung L übermittelt,
worauf der Handbetätigungskasten
PB die Übermittlung der
nachfolgenden Bits seiner eigenen Adresse AD einstellt.
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Da
sich andererseits die Signalleitung L auf der „0"-Stufe (inaktive Stufe) befindet, wenn
der Handbetätigungskasten
PA versucht, das „0"-Stufen-Signal (Inaktivstufensignal)
zu übermitteln, schließt er daraus
zu dem Zeitpunkt, wenn das dem höchstwertigen/führenden
Bit der Adresse AD folgende Bit übermittelt
wird, dass keine anderen Handbetätigungskästen mit
einer niedrigerwertigen Adresse als die des Handbetätigungskastens
PA versuchen, ein Signal über die
Signalleitung zu übermitteln,
und übermittelt
daher weiterhin die nachfolgenden Bits seiner eigenen Adresse AD.
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Was
die weiteren führenden
Bits der Adresse AD betrifft, übermittelt
der Handbetätigungskasten
PA ein „1"-Stufen-Signal (Aktivstufensignal), und die
Signalleitung L befindet sich auf der „1"-Stufe (Aktivstufe). Als Ergebnis schließt der Handbetätigungskasten PA auf dieser Stufe, dass keine anderen Handbetätigungskästen mit
einer Adresse, die niedriger ist als die des Handbetätigungskastens
PA, versuchen, ein Signal über die
Signalleitung zu übermitteln,
und übermittelt
daher weiterhin die folgenden Bits seiner eigenen Adressen AD. Obige
Beurteilung und Vorgang werden wiederholt durchgeführt, bis
die gesamte Adresse AD übermittelt
worden ist.
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Als
Ergebnis wird nur die Adresse des Handbetätigungskastens PA mit
der niedrigsten Adresse von allen an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE übermittelt.
Damit kann eine Kollision zwischen Geräteadressen verhindert werden,
wenn eine Mehrzahl von Handbetätigungskästen versuchen,
ihre Geräteadressen
zu übermitteln,
um anzuzeigen, das sie aktiviert wurden. Wie in 4(4) gezeigt,
werden die aus 8 Bits des Handbetätigungskastens PA bestehenden
Adressdaten AD nach dem vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE stammenden
Aufrufimpuls über
die Signalleitung an den Handbetätigungskasten übermittelt,
der zugleich als Startbit dient.
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Alternativ
kann, wenn eine Mehrzahl von Handbetätigungskästen versuchen, ihre Adressen
zu übermitteln,
um anzuzeigen, dass sie aktiviert sind, nur die höchstwertige
Adresse AD unter den Geräteadressen
an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE übermittelt werden, während die Übermittlung
der anderen Adressen verhindert wird. In jedem Fall ist es in der
Anlage bestehend aus einer großen
Anzahl von Endgeräten
mit Handbetätigungskästen möglich, bei
gleichzeitigem Aufruf einer Mehrzahl von Handbetätigungskästen in aktiviertem Zustand
zu bestimmen, welches Endgerät
sich in einem aktivierten Zustand befindet, ohne dass es zu einer
Kollision zwischen Signalen kommt, die von den Endgeräten zurück übermittelt
werden.
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Wie
oben beschrieben, können
in der Brandmeldeanlage gemäß der vorliegenden
Ausführung der
Erfindung, in welcher eine Mehrzahl von Endgeräten wie Brandsensoren, Transmitter,
Handbetätigungskästen oder
andere zu steuernde Geräte
mit dem Empfangsgerät
verbunden sind, bei Aktivierung einer Mehrzahl von Handbetätigungskästen nur
einer dieser Handbetätigungskästen ein
Signal an das Empfangsgerät übermitteln.
In dieser Anlage gemäß der vorliegenden
Erfindung hat jeder Handbetätigungskasten
ein Prioritätsentscheidungsmittel
zur Entscheidung des Prioritätsgrades
bei der Übermittlung
eines Signals an das Empfangsgerät
im Verhältnis
zu anderen Handbetätigungskästen, die
versuchen, gleichzeitig ein Signal zu übermitteln. Genauer gesagt:
Das Prioritätsentscheidungsmittel
bestimmt, welche Adresse von einer Mehrzahl von Handbetätigungskästen in
aktivierten Zuständen
die niedrigste oder die höchste
ist, so dass die Adresse eines Handbetätigungskastens mit der niedrigsten
oder höchsten
ermittelten Adresse an das Empfangsgerät übermittelt wird.
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Wenn
in der Anlage mit einer großen
Anzahl von Endgeräten
mit einem Handbetätigungskasten gemäß der vorliegenden
Ausführung
eine Mehrzahl von Handbetätigungskästen in
aktivierten Zuständen alle
gleichzeitig aufgerufen werden, ist es daher möglich zu bestimmen, welche
Endgeräte
einen aktivierten Handbetätigungskasten
haben, ohne dass es zu einer Kollision zwischen Signalen kommt,
die von dem Endgerät
zurück übermittelt
werden. 5 ist ein Blockdiagramm, das
ein Beispiel des in der vorliegenden Ausführung verwendeten Brandmeldesignal-Empfangsgerätes RE darstellt.
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Das
Brandmeldesignal-Empfangsgerät
RE umfasst einen Mikroprozessor MPU1, Nurlesespeicher oder Festspeicher
ROM 11 bis ROM 13, Nurzugriffsspeicher RAM 11 bis RAM 19, Schnittstellen IF11
bis IF13, einen Signaltransmitter/Empfänger TRX1, eine Steuertafel
OP, einen Monitor DP und einen Zeitgeber Tslt. Der ROM 11 wird benutzt,
um Programme und Daten zu speichern, die bei der Durchführung des
in des Flussdiagrammen 9 bis 15 gezeigten
Vorgangs angewandt werden. Der ROM 12 wird benutzt, um eine Endgerätkartentabelle zu
speichern, welche die Korrespondenz zwischen der Adresse (Gruppennummer
und Endgerätenummer)
und der Endgerätetypanzeigeinformation
ID jedes der Endgeräte
beschreibt. Der ROM 13 wird benutzt, um eine Verbundkontrolltabelle
zu speichern, welche die Beziehung zwischen den Bereichen und den
Geräten
wie Brandschutztore definiert, die beim Auftreten eines Brandes
in einem bestimmten Bereich zu steuern sind.
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Der
RAM 11 wird als Arbeitsbereich verwendet. Der RAM 12 wird benutzt,
um Rückmeldedaten D1
und einen sekundären
Prüfsummencode
SS zu speichern, die von einem Endgerät in einem Gruppeninformationserwerbsrahmen
während
eines Punktabfragevorgangs zurück übermittelt
werden. Der RAM 12 umfasst einen RAM 121 zu Speicherung der Rückmeldedaten
D1 und einen RAM 122 zur Speicherung des sekundären Prüfsummencodes SS. Der RAM 13
wird zur Speicherung von Adressen und Endgerätetypanzeigeinformation ID
von verschiedenen Endgeräten
verwendet.
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Bei
dem anfänglichen
Einstellvorgang werden die Adresse und die Endgeräteanzeigetypinformation
ID von jedem im ROM 12 gespeicherten Endgerät in den RAM 13 geladen. Falls
es erforderlich ist, die Adresse und die Endgerätetypanzeigetypinformation
ID zu modifizieren, wie im Fall, wo manche Endgeräte ersetzt
werden oder ein zusätzliches
Gerät an
die Anlage angeschlossen wird, können
die Adresse und der Endgerättyp
durch Bedienung der Steuertafel modifiziert werden. Wenn neue Endgerätetypanzeigetypinformation
ID in einem Gruppeninformationserwerbsrahmen bei einem Punktabfragevorgang
zurück übermittelt
werden, wird die im RAM 13 gespeicherte Endgerätetypanzeigetypinformation ID
durch die zurück übermittelte
Endgerätetypanzeigetypinformation
ID aktualisiert.
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Der
RAM 14 wird benutzt, um eine Adresse AD, Befehle CM1 und CM2 und
einen primären
Prüfsummencode
PS zu speichern, die im oben beschriebenen Gruppeninformationserwerbsrahmen
an Endgeräte
zu übermitteln
sind. Der RAM 14 umfasst einen RAM 141 zur Speicherung der Adresse
AD, einen RAM 142 zur Speicherung des Befehls CM1, einen RAM 143
zur Speicherung des Befehls CM2 und einen RAM 144 zur Speicherung
des primären
Prüfsummencodes
PS.
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Der
RAM 15 wird benutzt, um die Adresse eines Handbetätigungskasten
zu speichern, der bei einem Punktabfragevorgang in einem Handbetätigungskastenermittlungsrahmen
ein Signal übermittelt
hat.
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Der
RAM 16 wird benutzt, um Übermittlungsfehlerermittlungsvariablen
fx for die jeweiligen Adressen AD zu speichern. Die Übermittlungsfehlerermittlungsvariable
fx stellt die Anzahl von Übermittlungsfehlern
dar, die bei einem Endgerät
ermittelt wurden, dessen Adresse AD gleich x ist, wobei die Anzahl
der Übermittlungsfehler
in Dezimalform dargestellt ist.
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Der
RAM 17 wird benutzt, um eine Adresse AD, einen Befehl CM1 und einen
primäre
Prüfsummencode
PS zu speichern, die bei einem Anlagenabfragevorgang an ein Endgerät zu übermitteln
sind. Der RAM 17 umfasst einen RAM 171 zur Speicherung der Adresse
AD, einen RAM 172 zur Speicherung des Befehls CM1 und einen RAM
173 zur Speicherung des Befehls CM2.
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Der
RAM 18 wird benutzt, um eine Adresse AD, einen Befehl CM1 und einen
primärem
Prüfsummencode
PS zu speichern, der in einem Auswahlvorgang an ein Endgerät zu übermitteln
ist. Der RAM 18 umfasst einen RAM 181 zur Speicherung der Adresse
AD, einen RAM 182 zur Speicherung des Befehls CM1 und einen RAM
183 zur Speicherung des primären
Prüfsummencodes
PS.
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Der
RAM 19 wird benutzt, um eine Geräteadresse
DA, Rückmeldedaten
Da und einen sekundären
Prüfsummencode
SS zu übermitteln,
der in einem Auswahlvorgang von einem Endgerät zurück übermittelt wird. Der RAM 19
umfasst einen RAM 191 zur Speicherung der Geräteadresse DA des Endgerätes, einen
RAM 192 zur Speicherung der Rückmeldedaten
Da und einen RAM 193 zur Speicherung des sekundären Prüfsummencodes SS.
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Der
Zeitgeber Tslt wird benutzt, um die Startzeit und Endzeit eines
Schlitzes zu steuern, in dem Zustandsinformation empfangen wird,
und die Startzeit und Endzeit eines Handbetätigungskastenschlitzes.
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Die
Schnittstelle IF11 wird benutzt, um die Steuertafel OP mit dem Mikroprozessor
MPU1 zu verbinden. Die Schnittstelle IF12 wird benutzt, um den Monitor
DP mit dem Mikroprozessor MPU1 zu verbinden. Die Schnittstelle IF13
wird benutzt, um den Signaltransmitter/-empfänger TRX1 mit dem Mikroprozessor
MPU1 zu verbinden.
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Der
Signaltransmitter/-empfänger
TRX1 umfasst einen Parallel/seriell-Konverter, einen Transmitter,
einen Empfänger
und einen Seriell/parallel-Konverter. Die Steuertafel OP umfasst
eine Zehntastentastatur und verschiedene Schalter. Der Monitor DP umfasst
CRT und verschiedene Anzeigelampen.
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6 ist
ein Blockdiagramm, das einen analogen photoelektrischen Brandsensor
S als Beispiel für
ein in der vorliegenden Ausführung
benutztes Endgerät
darstellt.
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Der
analoge photoelektrische Brandsensor S umfasst: einen Mikroprozessor
MPU2; Nurlesespecher oder Festspeicher ROM 21 bis ROM 22, Nurzugriffsspeicher
RAM 21 bis RAM 22; Schnittstellen IF21 bis IF26; einen Signaltransmitter/Empfänger TRX2;
ein als Rauchmeldelichtemissionsgerät dienende lichtemittierende
Diode LD; eine als Brandsensor dienende Photodiode PD; eine Impulsuhr CLK
zur Erzeugung von Impulsen zu festgelegten Zeitintervallen, auf
welche hin die lichtemittierende Diode LD und die Photodiode PD
in Betrieb gesetzt werden und daraufhin einen Rauchprüfvorgang durchführen; eine
als Vorgangsanzeigelampe dienende lichtemittierende Diode LED; einen
Zeitgeber Td; einen Lichtemissionsdiodenbetriebsschaltkreis zum
Betrieb der lichtemittierende Diode LD, so dass diese Licht von
gewünschter
optischer Stärke
emittiert; einen Lichtermittlungsschaltkreis PDC einschließlich eines
Verstärkers
und eines Probennahme/Speicherschaltkreises; ein Lichtemissionsdiodenbetriebsschaltkreis
LEDC zum Betrieb der Vorgangsanzeigelampe LED; und ein Brandtestschaltkreis
TE zur Durchführung
eines Brandtests durch Erhöhung
der Empfindlichkeit der Photosensoreinheit auf einen festgelegten
Wert.
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Der
ROM 21 wird benutzt, um Programme und Daten zur Kontrolle der Vorgänge wie
Punktverarbeitung, Anlagenverarbeitung und Auswahlvorgang zu speichern.
Der ROM 22 wird benutzt, um Geräteadressen
(deren höhere
Ziffer die Gruppennummer der Gruppe darstellt, zu der das Gerät gehört, und
deren niedere Ziffer die Endgerätenummer darstellt)
und Endgerätetypanzeigetypinformation
ID zu speichern. Anstelle des ROM 22 kann auch ein DIP-Schalter
oder Ähnliches
benutzt werden. Der RAM 21 stellt einen Arbeitsbereich zur Verfügung. Der
RAM 22 wird benutzt, um Information über die physikalische Quantität zu speichern,
die der jeweiligen Rauchmenge entspricht. Der RAM 23 wird benutzt,
um eine gruppeninterne Endgerätenummer
m und Information zu speichern, die anzeigt, wann die Zustandsinformation
betreffend das Endgerät
an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE übermittelt werden
sollte (das heißt
den dem Endgerät
zugeteilten Schlitz). Der Zeitpunkt, zu dem die Zustandsinformation
an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE übermittelt werden sollte, wird
unmittelbar nach dem anfänglichen
Einstellvorgang auf der Grundlage der gruppeninterne Endgerätenummer
m errechnet, die durch die niedrigere Ziffer der Geräteadresse
angezeigt ist. Im Folgenden wird der obengenannte Zeitpunkt als
Datenübermittlungsstartzeit
Tdm bezeichnet.
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Der
RAM 24 wird benutzt, um eine Adresse AD, die Befehle CM1 und CM2,
einen primären
vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät
RE in einem Gruppeninformationserwerbsrahmen in einem Punktabfragevorgang
empfangenen Prüfsummencode
PS zu speichern. Der RAM 24 umfasst einen RAM 241 zur Speicherung
der Adresse AD, einen RAM 242 zur Speicherung des Befehls CM1, einen
RAM 243 zur Speicherung des Befehls CM2, und einen RAM 244 zur Speicherung
des primären
Prüfsummencode
PS.
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Der
RAM 25 wird benutzt, um Rückmeldedaten
D1 und einen sekundären
Prüfsummencode
SS zu speichern, der in einem Gruppeninformationserwerbsrahmen in
einem Punktabfragevorgang an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE zurück übermittelt
werden soll. Der RAM 25 umfasst einen RAM 251 zur Speicherung der
Rückmeldedaten
D1 und einen RAM 252 zur Speicherung des sekundären Prüfsummencodes SS.
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Der
RAM 26 wird benutzt, um eine Adresse AD, einen Befehl CM1, und einen
primären
Prüfsummencode
PS einem Anlagenabfragevorgang zu speichern. Der RAM 261 umfasst
einen RAM 261 zur Speicherung der Adresse AD, einen RAM 262 zur Speicherung
des Befehls CM1, und einen RAM 263 zur Speicherung des primären Prüfsummencode
PS.
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Der
RAM 27 wird benutzt, um eine Adresse AD, einen Befehl CM1, und einen
primären
Prüfsummencode
PS in einem Auswahlvorgang zu speichern. Der RAM 27 umfasst einen
RAM 271 zur Speicherung der Adresse AD, einen RAM 272 zur Speicherung
des Befehls CM1, und einen RAM 273 zur Speicherung des primären Prüfsummencode
PS.
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Der
RAM 28 wird benutzt, um um die Geräteadresse DA des Brandsensors
S, Rückmeldedaten Da,
und einen sekundären
Prüfsummencode
SS zu speichern, die in einem Auswahlvorgang zurück übermittelt werden. Der RAM
28 umfasst einen RAM 281 zur Speicherung der Geräteadresse DA, einen RAM 282
zur Speicherung der Rückmeldedaten
Da, und einen RAM 283 zur Speicherung des sekundären Prüfsummencode SS.
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Die
Schnittstelle IF21 wird benutzt, um die Impulsuhr CLK an den Mikroprozessor
MPU2 zu koppeln. Die Schnittstelle IF22 wird benutzt, um den Brandtestschaltkreis
TE an den Mikroprozessor MPU2 zu koppeln. Die Schnittstelle IF23
wird benutzt, um den Signaltransmitter/-empfänger TRX2 an den Mikroprozessor
MPU2 zu koppeln. Die Schnittstelle IF24 wird benutzt, um den Photodetektorschaltkreis
PDC an den Mikroprozessor MPU2 zu koppeln. Die Schnittstelle IF25
wird benutzt, um den Lichtemissionsdiodenbetriebsschaltkreis LEDC
an den Mikroprozessor MPU2 zu koppeln. Die Schnittstelle IF26 wird
benutzt, um den Rauchdetektor-Lichtemissionsdiodenbetriebsschaltkreis
ein den Mikroprozessor MPU2 zu koppeln. Der Zeitgeber Td wird benutzt,
um den Ablauf des Vorgangs der Datenrückmeldung zu steuern. Der Signaltransmitter/-empfänger TRX2
ist dem Signaltransmitter/-empfänger TRX1 ähnlich.
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Der
analoge Brandsensor S ist nicht auf den Typ des photoelektrischen
Sensors beschränkt,
der in der obigen spezifischen Ausführung benutzt wird, sondern
es können
auch andere Brandsensortypen wie beispielsweise Wärmesensoren,
Flammensensoren, Gassensoren und Geruchssensoren benutzt werden.
Im vorliegenden Fall können
die Rauchdetektorlichtemissionsdiode PD und der sie betreibende
Schaltkreis LDC, und die Photodiode PD und der Schaltkreis PDC zum
Empfang eines Signals von der Photodiode PD durch Geräte und Schaltkreise
ersetzt werden, die für
den bestimmten Typ des benutzten Sensors geeignet sind. Bei einem
wärmeempfindlichen
analogen Brandsensor können
beispielsweise ein als Wärmesensor
dienender Thermistor und ein Schaltkreis zur Ermittlung eines Signals
vom Thermistor benutzt werden. Wenn ein flammenempfindlicher analoger
Brandsensor benutzt wird, kann er ein brandempfindliches Element
oder einen Photodetektor wie einen Ultraviolett-Photodetektor und
einen Schaltkreis zur Ermittlung eines Signals von einem Photodetektor
umfassen. Ein Gassensor und ein Schaltkreis zur Ermittlung eines
Signals von diesem kann für
einen gasempfindlichen analogen Brandsensor benutzt werden, und
ein Geruchssensor und ein Schaltkreis zur Ermittlung eines Signals von
diesem kann für
einen geruchsempfindlichen analogen Brandsensor benutzt werden.
Die Anlage kann in derselben Weise konstruiert sein wie die obige
Ausführung,
ausgenommen den Sensor und den Schaltkreis zur Ermittlung eines
Signals von diesem.
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7 ist
ein Blockdiagramm, das einen Transmitter RP als Beispiel eines in
der vorliegenden Erfindung benutzten Endgerätes darstellt.
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Der
Transmitter RP umfasst: einen Mikroprozessor MPU3, Nurlesespeicher
oder Festspeicher ROM 31 und ROM 32, Nurzugriffsspeicher RAM 31 bis
RAM 32; Schnittstellen IF31 bis IF38; einen als Rückmeldesteuerzeitgeber
dienenden Zeitgeber zur Steuerung der Startzeiten des Datenrückmeldevorgangs;
einen Brandmeldesignalempfänger
FSR zum Empfang eines Brandmeldesignals von einem mit dem Transmitter
RP verbundenen AN/AUS-Brandsensor;
einen Brandtestschaltkreis TE zur Durchführung eines Brandtests durch
Erhöhung
der Empfindlichkeit des mit dem Transmitter verbundenen AN/AUS-Photosensors
auf einen festgelegten Wert; eine örtliche Tonmeldesteuereinheit
LAC zur Steuerung der örtlichen
Klingel (nicht gezeigt); einen CL-Steuerschaltkreis CLR zur Steuerung
der CL-Linie (nicht gezeigt) des Transmitters; einen Rauchabschaltsteuerschaltkreis
BHR zur Steuerung des Öffnungs-
und Schließvorgangs
eines Brandschutztors D (nicht gezeigt); einen SCI-Abschaltsteuerschaltkreis
SCR zur Steuerung der AN/AUS-Schaltung der Transmitters RP und eine
Energieversorgung an einem Ende der Signalleitung; einen Stimmalarmsteuerschaltkreis
BAC zur Steuerung eines Stimmalarms über Lautsprecher (nicht gezeigt);
und einen Signaltransmitter/-empfänger TRX3.
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Der
ROM 31 wird benutzt, um Programme und Daten zu speichern, die bei
der Durchführung des
in des Flussdiagrammen 10 bis 12 gezeigten
Vorgangs angewandt werden. Der ROM 32 wird benutzt, um die Geräteadresse
zu speichern, (deren höhere
Ziffer die Gruppennummer der Gruppe bezeichnet, zu der das Gerät gehört, und
deren niedrigere Ziffer die Endgerätenummer darstellt) und die Endgerätetypanzeigetypinformation.
Anstelle des ROM 32 kann auch ein DIP-Schalter oder Ähnliches benutzt
werden.
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Der
RAM 31 wird als Arbeitsbereich verwendet. Der RAM 32 wird benutzt,
um die gegenwärtige Zustandsinformation
zu speichern (beispielsweise, um darzustellen, ob der AN/AUS-Brandsensor
F ein Signal übermittelt,
das ein Brandereignis anzeigt). Der RAM 33 wird zur Speicherung
der Information benutzt, die anzeigt, wann die Zustandsinformation betreffend
das Endgerät
mit einer gruppeninternen Endgerätenummer
m an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE übermittelt werden soll (das heißt, die
Information über
den dem Endgerät zugeteilten
Zeitschlitz). Im Folgenden wird die obengenannte Zeitangabe als
Datenübermittlungsstartzeit Tm
bezeichnet. Die Zeitangabe bezüglich
des Zeitpunkts, wann die Zustandsinformation an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE übermittelt
werden soll, wird unmittelbar nach einem anfänglichen an späterer Stelle
beschriebenen Einstellvorgang auf der Grundlage der von der niedrigeren
Ziffer der Geräteadresse
angezeigten Endgerätenummer
errechnet.
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Der
RAM 34 wird benutzt, um eine Adresse AD, Befehle CM1 und CM2 und
einen primären
Prüfsummencode
PS zu speichern, die vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE in
einem Gruppeninformationserwerbsrahmen in einem Punktabfragevorgang empfangen
werden, wobei der RAM 34 umfasst einen RAM 341 zur Speicherung der
Adresse AD, einen RAM 342 zur Speicherung des Befehls CM1, einen
RAM 343 zur Speicherung des Befehls CM2 und einen RAM 344 zur Speicherung
des primären
Prüfsummencodes
PS enthält.
Der RAM 35 wird benutzt, um Rückmeldedaten
D1 und einen sekundären
Prüfsummencode
SS zu speichern, der in einem Punktabfragevorgang in einem Gruppeninformationserwerbsrahmen
an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE zurück zu übermitteln ist, wobei der RAM
35 einen RAM 351 zur Speicherung der Rückmeldedaten D1 und einen RAM
352 zur Speicherung des sekundären
Prüfsummencode
SS umfasst.
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Der
RAM 36 wird benutzt, um eine Adresse AD, einen Befehl CM1 und einen
primärem
Prüfsummencode
PS in einem Anlagenabfragevorgang zu speichern, wobei der RAM 36
einen RAM 361 zur Speicherung der Adresse AD, einen RAM 362 zur Speicherung
des Befehls CM1 und einen RAM 363 zur Speicherung des primären Prüfsummencode
PS.
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Der
RAM 37 wird benutzt, um eine Adresse AD, einen Befehl CM1 und einen
primärem
Prüfsummencode
PS in einem Auswahlvorgang zu speichern, wobei der RAM 37 einen
RAM 371 zur Speicherung der Adresse AD, einen RAM 372 zur Speicherung
des Befehls CM1 und einen RAM 373 zur Speicherung des primären Prüfsummencode
PS umfasst.
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Der
RAM 38 wird benutzt, um eine Geräteadresse
DA des Endgerätes,
Rückmeldedaten
Da und einen sekundären
Prüfsummencode
SS zu übermitteln,
der in einem Auswahlvorgang von einem Endgerät zurück übermittelt wird, wobei der
RAM 38 einen RAM 381 zur Speicherung der Adresse DA, einen RAM 382
zur Speicherung der Rückmeldedaten
Da, und einen RAM 383 zur Speicherung des sekundären Prüfsummencode SS umfasst.
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Die
Schnittstelle IF31 wird benutzt, um den Brandmeldesignalempfänger FSR
mit dem Mikroprozessor MPU3 zu verbinden. Die Schnittstelle IF32 wird
benutzt, um den Brandtestschaltkreis TE mit dem Mikroprozessor MPU3
zu verbinden. Die Schnittstelle IF33 wird benutzt, um die örtliche
Tonalarmsteuereinheit LAC mit dem Mikroprozessor MPU3 zu verbinden.
Die Schnittstelle IF34 wird benutzt, um den Steuerschaltkreis CLR
zwischen CL mit dem Mikroprozessor MPU3 zu verminden. Die Schnittstelle
IF35 wird benutzt, um den Rauchabschaltsteuerschaltkreis BHR mit
dem Mikroprozessor MPU3 zu verbinden. Die Schnittstelle IF36 wird
benutzt, um den SCI-Abschaltsteuerschaltkreis
SCR mit dem Mikroprozessor MPU3 zu verbinden. Die Schnittstelle
IF37 wird benutzt, um den Stimmalarmsteuerschaltkreis BAC mit dem
Mikroprozessor MPU3 zu verbinden. Die Schnittstelle IF38 wird benutzt,
um den Signaltransmitter/-empfänger
TRX3 mit dem Mikroprozessor MPU3 zu verbinden. Der Signaltransmitter/-empfänger TRX3
ist ähnlich
dem Signaltransmitter/-empfänger
TRX1. Obwohl in der spezifischen obigen Ausführung der AN/AUS-Brandsensor,
die örtliche
Klingel, das Brandschutztor und der Lautsprecher alle mit dem einen
Transmitter verbunden sind, kann jeweils auch nur ein beliebiges dieser
Geräte
mit dem Transmitter verbunden sein.
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8 ist
ein Blockdiagramm, das einen in der vorliegenden Ausführung benutzten
Handbetätigungskasten
P darstellt.
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Der
Handbetätigungskasten
P umfasst: einen Mikroprozessor MPU4, Nurlesespeicher oder Festspeicher
ROM 41 und ROM 42, Nurzugriffsspeicher RAM 41 bis RAM 49; Schnittstellen
IF41 bis IF43; einen Signaltransmitter/-empfänger
TRX4; einen Schalter SW vom Drucktastentyp, der betätigt wird,
wenn ein Brand ausbricht; eine als Antwortlampe dienende Lichtemissionsdiode
LED; einen Lichtemissionsdiodenbetriebsschaltkreis LEDC zum Betrieb
der Antwortlampe LED; und eine Bitzeitgeber Tb.
-
Der
ROM 41 wird benutzt, um Programme und Daten zu speichern, die bei
der Durchführung des
in den Flussdiagrammen 18 und 19 gezeigten
Vorgangs angewandt werden. Der ROM 42 wird benutzt, um die Geräteadresse
zu speichern, deren höhere
Ziffer die Gruppennummer bezeichnet, und deren niedrigere Ziffer
die Endgerätenummer darstellt.
Anstelle des ROM 42 kann auch ein DIP-Schalter oder Ähnliches
benutzt werden. Der RAM 41 wird als Arbeitsbereich verwendet. Der
RAM 42 wird benutzt, um die den gegenwärtigen Betriebszustand darstellende
Information zu speichern. Der RAM 43 wird zur Speicherung der die
Zeitangabe betreffende Information benutzt, die anzeigt, wann die Information
betreffend den Betriebszustand in dem in 18 und 19 gezeigten
Vorgang an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE übermittelt werden soll. Wie
bei dem analogen photoelektrischen Brandsensor wird die obige Zeitangabe
unmittelbar nach dem anfänglichen
Einstellvorgang auf der Grundlage der von der niedrigeren Ziffer
der Geräteadresse
angezeigten gruppeninternen Endgerätenummer m errechnet. Der RAM
44 wird benutzt, um die Geräteadresse
zu speichern, die übermittelt
wird, wenn der Handbetätigungskasten
in dem in 18 und 19 gezeigten
Vorgang aktiviert wird.
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Der
RAM 45 wird benutzt, um eine Adresse AD, Befehle CM1 und CM2, einen
vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE in
einem Gruppeninformationserwerbsrahmen in einem Punktabfragevorgang empfangenen
primären
Prüfsummencode
PS zu speichern, wobei der RAM 45 einen RAM 451 zur Speicherung
der Adresse AD, einen RAM 452 zur Speicherung des Befehls CM1, einen
RAM 453 zur Speicherung des Befehls CM2, und einen RAM 454 zur Speicherung
des primären
Prüfsummencodes PS
umfasst.
-
Der
RAM 46 wird benutzt, um Rückmeldedaten
D1 und einen in einem Gruppeninformationserwerbsrahmen in einem
Punktabfragevorgang an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE zurück übermittelten
sekundären
Prüfsummencode
SS zu speichern, wobei der RAM 46 einen RAM 461 zur Speicherung
der Rückmeldedaten
D1 und einen RAM 462 zur Speicherung des sekundären Prüfsummencodes SS umfasst.
-
Der
RAM 47 wird benutzt, um eine Adresse AD, einen Befehl CM1 und einen
vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE in
einem Anlagenabfragevorgang empfangenen primären Prüfsummencode PS zu speichern,
wobei der RAM 47 einen RAM 471 zur Speicherung der Adresse AD, einen
RAM 472 zur Speicherung des Befehls CM1, und einen RAM 473 zur Speicherung
des primären
Prüfsummencodes PS
umfasst.
-
Der
RAM 48 wird benutzt, um eine Adresse AD, einen Befehl CM1 und einen
von einem Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE in
einem Auswahlvorgang empfangenen primären Prüfsummencode PS zu speichern,
wobei der RAM 48 einen RAM 481 zur Speicherung der Adresse AD, einen
RAM 482 zur Speicherung des Befehls CM1 und einen RAM 483 zur Speicherung
des primären
Primärsummencode PS
umfasst.
-
Der
RAM 49 wird benutzt, um eine Geräteadresse
DA, Rückmeldedaten
Da und einen an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE in einem Auswahlvorgang
zurück übermittelten
sekundären
Prüfsummencode
SS zu speichern, wobei der RAM 49 einen RAM 491 zur Speicherung
der Geräteadresse DA,
einen RAM 492 zur Speicherung der Rückmeldedaten Da und einen RAM
493 zur Speicherung des sekundären
Prüfsummencodes
SS umfasst.
-
Die
Schnittstelle IF41 wird benutzt, um den Signaltransmitter/-empfänger TRX4
mit dem Mikroprozessor MPU4 zu verbinden. Die Schnittstelle IF42 wird
benutzt, um den Schalter SW vom Drucktastentyp mit dem Mikroprozessor
MPU4 zu verbinden. Die Schnittstelle IF43 wird benutzt, um den als
Antwortlampe dienenden Lichtemissionsdiodenbetriebsschaltkreis LEDC
mit dem Mikroprozessor MPU4 zu verbinden.
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Der
Signaltransmitter/-empfänger
TRX4 ist ähnlich
dem Signaltransmitter/-empfänger
TRX1. Der Bitzeitgeber Tb dient als Steuerzeitgeber zur Vermeidung
einer Kollision zwischen einem später zu beschreibenden Handbetätigungskastenaufrufimpuls
und einem Adressenübermittlungssignal.
-
Der
Betrieb des Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE gemäß der vorliegenden Ausführung soll
an späterer
Stelle im Einzelnen beschrieben werden.
-
Fig.
ist ein Anlagenflussdiagramm, das den Betrieb des Brandmeldesignal-Empfangsgeräts RE gemäß der vorliegenden
Ausführung
darstellt.
-
Zunächst wird
die Brandmeldeanlage durch Anschluss an das Netz gestartet. Dann
wird eine anfängliche
Einstellung durchgeführt
(Schritt S1), bei welcher die Übermittlungsfehlerermittlungsvariablen fx
beispielsweise auf „0" für alle Adressen
festgelegt werden. Danach beurteilt sie, ob ein menschlicher Bediener
einen Auswahlbefehl gegeben hat, der beispielsweise über die
Steuertafel OP des Brandmeldesignal-Empfangsgeräts RE angibt, dass eine Anzeigelampe
abgeschaltet werden soll (Schritt S2). Wenn kein Auswahlbefehl in
Schritt S2 eingegeben wird, schreitet der Prozess zu Schritt S3
fort, um zu beurteilen, ob der menschliche Bediener über das Bedienfeld
OP des Brandmeldesignal-Empfangsgeräts RE einen Anlagenabfragebefehl
gegeben hat. Wenn in Schritt S3 kein Anlagenabfragebefehl eingegeben
wird, wird in Schritt S4 ein Punktabfragevorgang durchgeführt, woraufhin
der Prozess zu Schritt S2 zurückkehrt,
um den obigen Vorgang (Schritte S2 bis S4) zu wiederholen.
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In
einem Fall, wo in Schritt S2 geschlossen wird, dass der Bediener
einen Auswahlbefehl wie beispielsweise einen Anzeigelampenabschaltbefehl
eingegeben hat, schreitet der Prozess zu Schritt S6 voran und führt den Auswahlvorgang
durch. Wird in Schritt S3 geschlossen, dass der Bediener einen Anlagenabfragebefehl
gegeben hat, schreitet der Prozess zu Schritt S5 fort und führt den
Anlagenabfragevorgang durch. Wenn dagegen in Schritt S3 geschlossen
wird, dass durch den Bediener über
die Steuertafel OP kein Befehl eingegeben wird, schreitet der Prozess
zu Schritt S4 voran und führt
den Punktabfragevorgang durch.
-
Der
spezifische Vorgang im Abfragevorgang oder Auswahlvorgang wird durch
die bestimmte Befehlseingabe durch den Bediener über das Steuertafel OP des
Brandmeldesignal-Empfangsgeräts
RE bestimmt. Die spezifischen Inhalte der Adresse AD, des Befehls
CM1, des Befehls CM2 und des primären Prüfsummencodes PS werden gemäß der obigen bestimmten
Steuereingabe ermittelt, und der entsprechende Abfrage- oder Auswahlvorgang
wird durchgeführt.
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10 bis 12 sind
Flussdiagramme, welche die Einzelheiten des in Schritt S4 von 9 durchgeführten Punktabfragevorgangs
darstellen.
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In
diesen Figuren wird der Vorgang in einem „Gruppeninformationserwerbsrahmen" im wesentlichen
in Schritt S401 bis 426 durchgeführt,
und der Vorgang in einem „Handbetätigungskastenermittlungsrahmen" wird im wesentlichen
in Schritt S427 bis 433 durchgeführt.
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Zunächst werden
jeweils im RAM 141, RAM 142 und RAM 143 ein Abfragebefehl (AD =
FFh), ein Zustandsinformationsübermittlungsforderungsbefehl
(CM1 = 01h) in einem Punktabfragevorgang, ein Gruppenbezeichnungscode
(beispielsweise CM2 = 00h) im Punktabfragevorgang gespeichert (Schritt S401
bis S403).
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Dann
werden die Adresse AD und die in RAM 141 bis RAM 143 gespeicherten
Befehle CM1 und CM2 addiert, woraus sich ein primärer Prüfsummencode
PS errechnet (Schritt S404). Der erhaltene primäre Prüfsummencode PS wird im RAM
144 gespeichert (Schritt S405). Die Adresse AD, die Befehle CM1
und CM2 und der in RAM 141 bis RAM 144 gespeicherte primäre Prüfsummencode
PS werden nacheinander über
den Signaltransmitter/-empfänger TRX1 übermittelt.
Sodann wird der Steuerzeitgeber Tslt gestartet (Schritt S407). Darüber hinaus
wird m zurück
gesetzt auf 0 (Schritt 408), wobei m eine Hexadezimalzahl
ist, welche die gruppeninterne Endgerätenummer anzeigt. Wenn der
Zeitgeber Tslt bereits vor Schritt S408 gestartet wurde, wird der
Zeitgeber zurück
gesetzt und neu gestartet.
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Sodann
wird beurteilt, ob der Steuerzeitgeber Tslt anzeigt, dass die Zeitschlitzstartzeit
Tsm gekommen ist, um das Rückmeldesignal
D1 und den sekundären
Prüfsummencode
SS von dem Endgerät mit
einer gruppeninternen Endgerätenummer
gleich m (Schritt S409) zu empfangen. Ein Subscript m der Zeitschlitzstartzeit
Tsm zeigt die gruppeninterne Endgerätenummer an. Wenn der Steuerzeitgeber
Tslt anzeigt, dass die Zeitschlitzstartzeit Tsm gekommen ist (Schritt
S409), wird der Empfangsvorgang freigegeben (Schritt S410).
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Wenn
dagegen der Steuerzeitgeber Tslt anzeigt, dass die Zeitschlitzstartzeit
Tsm noch nicht gekommen ist, verbleibt der Prozess bei Schritt S409, bis
die Zeitschlitzstartzeit Tsm gekommen ist. Das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE unternimmt gegenüber den
Endgeräten
nichts, bis der Steuerzeitgeber Tslt anzeigt, dass die Zeitschlitzstartzeit Tsm
gekommen ist, (d. h. der Prozess begibt sich in ein erstes Wartefeld
WF1). Wenn der Empfangsvorgang freigegeben wird und Rückmeldedaten
D1 vom Endgerät
innerhalb einer ersten Zeitperiode T1 (Schritt S411 und S434) angekommen
sind, werden die Rückmeldedaten
D1 im RAM 121 gespeichert (Schritt S412).
-
Die
erste Zeitperiode T1 ist eine Periode zwischen der obigen Zeitschlitzstartzeit
Tsm und der Zeitschlitzstartzeit Tsm + 1, welche einem Endgerät mit einer
gruppeninternen Endgerätenummer
(m + 1) zugeteilt ist, die um 1 größer ist als die gruppeninterne
Endgerätenummer
des betreffenden Endgerätes. Die
Beurteilung, ob die erste Zeitperiode T1 verstrichen ist, wird von
dem obigen Steuerzeitgeber Tslt vorgenommen (Schritt S434).
-
Wenn
ein sekundärer
Prüfsummencode
SS innerhalb einer zweiten Zeitperiode T2 vom Endgerät eingetroffen
ist (Schritt S413 und S435), wird der sekundäre Prüfsummencode SS im RAM 122 gespeichert
(Schritt S414).
-
Hierbei
ist die zweite Zeitperiode T2 definiert als eine Periode zwischen
der obigen Zeitschlitzstartzeit Tsm und der Zeitschlitzendzeit Tem,
die einem Endgerät
mit einer gruppeninterne Endgerätenummer
m zugeteilt ist. Die Beurteilung, ob die zweite Zeitperiode T2 verstrichen
ist, wird ebenfalls von dem obigen Steuerzeitgeber Tslt vorgenommen
(Schritt S435). Um zu beurteilen, ob das Signal vom Endgerät im Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE ohne
einen Fehler eingetroffen ist, wird unter Verwendung des im RAM
122 gespeicherten sekundären
Prüfsummencodes
SS ein Summenprüfvorgang
durchgeführt.
-
Das
heißt,
dass die Adresse AD, die Befehle CM1 und CM2, der primäre Prüfsummencode
PS und die Rückmeldedaten
D1 jeweils vom RAM 141 bis RAM 144 und vom RAM 121 ausgelesen werden (Schritt
S414 bis S419). Sodann wird durch die Addition der Adresse AD, der
Befehle CM1 und CM2, der Rückmeldedaten
D1 und des primären
Prüfsummencodes
PS ein sekundärer
Berechnungscode SC1 bestimmt (Schritt S420).
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Es
wird beurteilt, ob der erhaltene sekundäre Berechnungscode SC1 gleich
dem im RAM 122 gespeicherten sekundären Prüfsummencode SS ist (Schritt 422).
Ist das Ergebnis der Beurteilung in Schritt S422 positiv, können die
empfangenen Daten als fehlerfrei angesehen werden. Wird der obige Punktabfragevorgang
zum erstenmal durchgeführt (Schritt
S423), wird der Empfangsvorgang gesperrt, da die Übermittlungsfehlerermittlungsvariable
fx gleich 0 ist (Schritt S423 und S424). Der Erwerb von Daten von
dem Endgerät,
dessen gruppeninterne Endgerätenummer
gleich m ist, ist damit abgeschlossen. Wenn zu diesem Zeitpunkt
Daten empfangen werden, werden diese Daten abgelegt.
-
Daraufhin
wird m um 1 erhöht
(Schritt S425), der obige Vorgang wiederholt (Schritt S409 bis S424),
wodurch Rückmeldedaten
D1 und ein sekundärer
Prüfsummencode
SC1 von einem Endgerät
mit einer gruppeninterne Endgerätenummer
gleich m + 1 erworben wird. Der obige Vorgang wird wiederholt durchgeführt (Schritt
S409 bis S426), bis m 10h erreicht hat. Wenn m größer wird
als 10h (Schritt S426), das heißt
wenn der Erwerb der Rückmeldedaten
D1 und des sekundären
Prüfsummencodes
SS für
alle 16 Endgeräte
in der Gruppe abgeschlossen ist, schreitet der Prozess zu Schritt
S427 voran.
-
Auf
diese Weise werden die Rückmeldedaten
D1 der zu einer Gruppe gehörenden
Endgeräte geräteweise
in den den jeweiligen Endgeräten
zugeteilten Zeitschlitzen übermittelt,
wodurch das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE einen Satz von Gruppeninformation
erwirbt.
-
Falls
die Rückmeldedaten
D1 von dem Endgerät
mit der Xten Adressennummer nicht innerhalb der festgelegten Zeitperiode
Tsm + 1 empfangen werden kann (Schritt S434), wird für das Endgerät mit der
Xten Adressennummer ein Nullantwortbearbeitungsprozess durchgeführt (Schritt
S436). Bei dem Nullantwortbearbeitungsprozess wird die Übermittlungsfehlerermittlungsvariable
fx für
das Endgerät mit
den Xten Adressennummer um 1 erhöht.
Wenn die Übermittlungsfehlerermittlungsvariable
fx beispielsweise 3 wird, erscheint auf dem Monitor DP des Brandmeldesignal-Empfangsgeräts ER eine
Fehleranzeige (womit angegeben wird, dass ein Fehler aufgetreten
ist). Die zur Anzeige der Anzahl der ermittelten Fehler benutzten
Variablen fx werden für
jede Adresse im RAM 16 gespeichert. Desgleichen wird, falls der
sekundäre
Prüfsummencode
SS vom Endgerät
mit der Xten Adressennummer nicht innerhalb der festgelegten Zeitperiode
Tem (Schritt S435) empfangen werden kann, die Übermittlungsfehlerermittlungsvariable
fx um 1 erhöht
und ein Nullantwortbearbeitungsprozess durchgeführt (Schritt S436). Erreicht
die Übermittlungsfehlerermittlungsvariable
fx den Wert 3, erscheint auf dem Monitor DP des Brandmeldesignal-Empfangsgerätes RE eine
Fehleranzeige (womit angegeben wird, dass ein Fehler aufgetreten
ist). Wie im vorigen Fall werden die Übermittlungsfehlerermittlungsvariablen
fx für
jede Adresse im RAM 16 gespeichert. Ist der sekundäre Berechnungscode
SC1 nicht gleich dem sekundären
Prüfsummencode
SS in Schritt S422 ist (das heißt,
wenn das Ergebnis des Summenprüfvorgangs
ungültig
ist), wird ein Fehlerbearbeitungsprozess durchgeführt (Schritt
S437). Bei dem Fehlerbearbeitungsprozess wird wie bei dem Nullantwortbearbeitungsprozess die Übermittlungsfehlerermittlungsvariable
fx um 1 erhöht.
Erreicht die Übermittlungsfehlerermittlungsvariable
fx den Wert 3, erscheint auf dem Monitor DP des Brandmeldesignal-Empfangsgerätes ER eine Fehleranzeige
(womit angegeben wird, dass ein Fehler aufgetreten ist). Die Übermittlungsfehlerermittlungsvariablen
fx werden für
jede Adresse im RAM 16 gespeichert.
-
Bei
der zweiten Durchführung
sowie auch bei künftigen
Durchführungen
des Punktabfragevorgangs wird in Schritt S423 beurteilt, ob die Übermittlungsfehlerermittlungsvariable
fx gleich 0 ist (das heißt,
es wird beurteilt, ob der im RAM 16 gespeicherte Wert gleich 0 ist,
wodurch beurteilt wird, ob in den Abfragevorgängen vor der gegenwärtigen Durchführung ein
Nullantwortbearbeitungsprozess oder ein Fehlerbearbeitungsprozess
für das
betreffende Endgerät
durchgeführt
wurde.). Wenn in der vorherigen Durchführung kein Fehler ermittelt
wurde (das heißt,
wenn fx gleich 0 ist) (Schritt S423), wird der Empfangsvorgang gesperrt
(Schritt S424).
-
Wird
dagegen in Schritt S423 geschlossen, dass beim vorherigen Vorgang
ein Fehler ermittelt wurde (das heißt, wenn die Übermittlungsfehlerermittlungsvariable
fx nicht gleich 0 ist), wird die Übermittlungsfehlerermittlungsvariable
fx auf Null zurück
gesetzt (Schritt S438). Daher wird keine Fehleranzeige (eine Anzeige,
die kundtut, dass kein Übermittlungsfehler
aufgetreten ist, ist nicht erstattet worden) erstattet, außer wenn
dreimal hintereinander ein Nullantwortbearbeitungsprozess oder ein
Fehlerbearbeitungsprozess durchgeführt wird. Die auf 0 zurück gesetzten Übermittlungsfehlerermittlungsvariablen
fx werden erneut im RAM 16 an der entsprechenden Adresse gespeichert.
-
In
der Brandmeldeanlage gemäß der obigen Ausführung sind
eine Mehrzahl von Endgeräten
wie Brandsensoren, Transmitter, Handbetätigungskästen und andere zu steuernde
Geräte
mit einem Brandmeldesignal-Empfangsgerät verbunden; die Brandmeldeanlage
umfasst des weiteren: Übermittlungfehlerermittlungsmittel
zur Ermittlung eines Übermittlungsfehlers,
wenn in einem beliebigem aus einer Mehrzahl von Endgeräten ein Übermittlungsfehler oder
ein Nullantwortfehler auftritt; Speichermittel zur Speicherung der
Häufigkeit,
mit welcher der Fehler auftritt; und Übermittlungsfehleranzeigemittel,
um anzuzeigen, dass ein Übermittlungsfehler
aufgetreten ist, wenn die in besagtem Speichermittel gespeicherte
Häufigkeit
des Auftretens eines Übermittlungsfehlers
einen festgelegten Wert überschreitet.
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Des
weiteren sind in der Brandmeldeanlage gemäß der obigen Ausführung eine
Mehrzahl von Endgeräten
wie Brandsensoren, Transmitter, Handbetätigungskästen und andere zu steuernde
Geräte mit
einem Brandmeldesignal-Empfangsgerät verbunden,
wobei die Brandmeldeanlage dadurch gekennzeichnet ist, dass auch
dann, wenn in einem der Endgeräte
ein Übermittlungsfehler
auftritt, ein Abfragevorgang ohne Unterbrechung fortgesetzt wird.
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Bei
obiger Ausführung
ist es auch dann, wenn ein Übermittlungsfehler
während
eines Punktabfragevorgangs auftritt und demzufolge ein Nullantwortbearbeitungsprozess
oder ein Fehlerbearbeitungsprozess durchgeführt wird, möglich, den Punktabfragevorgang
fortzusetzen. Deshalb verursacht der Übermittlungsfehler keine Erhöhung der
für die Durchführung des
Abfragevorgangs für
sämtliche Endgeräte erforderlichen
Zeit.
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Nunmehr
wird im Folgenden der Vorgang in einem „Handbetätigungskastenermittlungsrahmen" (im Wesentlichen
in Schritte S427 bis 433 durchgeführt) beschrieben. Zunächst beurteilt
der Mikroprozessor MPU1, ob der Steuerzeitgeber Tslt anzeigt, dass
die Handbetätigungskastenzeitschlitzstartzeit gekommen
ist (Schritt S427). Wenn in Schritt S427 geschlossen wird, dass
der Steuerzeitgeber Tslt anzeigt, dass die Handbetätigungskastenzeitschlitzstartzeit
gekommen ist, wird ein Handbetätigungskastenermittlungsrahmen
gestartet und der Empfangsvorgang wird in Schritt S428 freigegeben.
Ein Handbetätigungskastenaufrufimpuls
PC wird vom Signaltransmitter/-empfänger TRX1 (Schritt S429) übermittelt.
-
Der
Handbetätigungskastenaufrufimpuls
PC dient ebenfalls als Startbit für die Datenübermittlung von einem Handbetätigungskasten
P an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE. Durch einen Brandmeldegerätaufrufimpuls
PC werden nicht nur die Handbetätigungskästen in
einer Gruppe, sondern die Handbetätigungskästen in allen Gruppen aufgerufen. Auf
diese Weise kann das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE die
Adresse ADp eines Handbetätigungskastens
P in einem aktivierten Zustand für
alle Gruppen erwerben.
-
Wenn
die Adresse ADp eines Handbetätigungskastens
P in einem aktivierten Zustand innerhalb einer dritten Zeitperiode
T3 (Schritt S430, S439) empfangen wird, wird die erhaltene Adresse
ADp in dem RAM 15 (Schritt S431) gespeichert; der Monitor des Brandmeldesignal-Empfangsgeräts zeigt
an, dass der Handbetätigungskasten
P ein Brandereignis ermittelt hat, und zeigt auch die Adresse dieses Handbetätigungskastens
P an (Schritt S432). Der Befehl (Gruppenbezeichnungscode) CM2 wird
sodann um 1 erhöht
und das Ergebnis im RAM 143 (Schritt S433) gespeichert. In diesem
Fall wird der vorherige Inhalt des Gruppenbezeichnungscode CM2 gelöscht. Hierbei
bezieht sich die „dritte
Zeitperiode" T3
auf eine Periode zwischen einer Handbetätigungskastenzeitschlitzstartzeit
Tp und einer Handbetätigungskastenzeitschlitzendzeit
Tep. Der Steuerzeitgeber Tslt überwacht
den Zeitablauf und bestimmt, ob die dritte Zeitperiode T3 verstrichen ist.
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Wenn
der Steuerzeitgeber Tslt schließt,
dass die verstrichene Zeit noch nicht die Handbetätigungskastenzeitschlitzendzeit
Tep (Schritt S439) erreicht hat, wartet der Steuerzeitgeber Tslt,
bis die verstrichene Zeit die Handbetätigungskastenzeitschlitzendzeit
Tep erreicht hat (Schritt S430).
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Wenn
die Adresse ADp des Handbetätigungskastens
P in einem aktivierten Zustand nicht innerhalb der dritten Zeitperiode
T3 (Schritt S430, S439) am Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE angekommen
ist, wird der Gruppenbezeichnungscode CM2 um 1 erhöht und das
Ergebnis im RAM 143 (Schritt S433) gespeichert. Auch in diesem Fall
wird der vorherige Inhalt des Gruppenbezeichnungscode CM2 gelöscht.
-
Wenn
im obigen Schritt S433 der Gruppenbezeichnungscode gleich der letzten
Gruppennummer wird, wird er auf die erste Gruppennummer zurück gesetzt.
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In
dieser Weise werden die Adressen ADp aller Handbetätigungskästen P in
allen Gruppen als aktivierte Handbetätigungskastenadresseninformation
an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE im Handbetätigungskastenzeitschlitz
zurück übermittelt, womit
das Brandmeldesignal-Empfangsgerät
RE die Information erwirbt. Sodann wird der Gruppenbezeichnungscode
(Befehl) CM2 um 1 erhöht
(Schritt S433), und der Prozess gelangt in ein zweites Wartefeld
WF2 (nicht gezeigt), in welchem das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE nichts
gegenüber
den Endgeräten
unternimmt. Nach dem zweiten Wartefeld WF2 führt der Mikroprozessor MPU1
den Prozess zu Schritt S2. Wenn weder ein Auswahlbefehl noch ein
Anlagenabfragebefehl gegeben wird (S2, S3), wird der Punktabfragevorgang
einschließlich des
Gruppeninformationserwerbsrahmen für die Gruppe mit der nächsten Gruppennummer
durchgeführt,
in diesem Fall Gruppe Nummer 1.
-
Die
Variationen im Übermittlungszeitablauf der
von den jeweiligen Endgeräten
zurück übermittelten
Rückmeldedaten
D1 und des sekundären
Prüfsummencode
SS werden in das obengenannte zweite Wartefeld WF2 aufgenommen.
Die obige Toleranz hinsichtlich der Signalübermittlung erleichtert die
Verarbeitungsanforderungen von Endgeräten und ermöglicht es dazu, eine Synchronisierung
mit dem Übermittlungsbyterahmen
zu erreichen. Der Punktabfragevorgang einschließlich des „Gruppeninformationserwerbsrahmens" und des „Handbetätigungskastenermittlungsrahmens" wird nacheinander für die Gruppen
2, 3, ..., 15 durchgeführt.
Nach Beendigung des obigen Punktabfragevorgangs zum Erwerb der Zustandsinformation
wird die Endgerätetypanzeigeinformation
ID dadurch erworben, dass der Punktabfragevorgang, in welchem anstelle
des Zustandsinformationübermittlungsanforderungsbefehls (CM1
= 01h) ein Endgerätetypidentifizierungsinformation-Übermittlungsanforderungsbefehls
(CM1 = 00h) wie auch eine Adresse AD und ein Befehl CM2 durch das
Brandmeldesignal-Empfangsgerät
RE übermittelt
werden, durchgeführt
wird. Das heißt,
der Punktabfragevorgang einschließlich eines „Gruppeninformationserwerbsrahmens" und eines „Handbetätigungskastenermittlungsrahmens" wird nacheinander
für die
Gruppen 0, 1, 2, 3, ..., 15 durchgeführt.
-
Dieser
Punktabfragevorgang wird im Wesentlichen in derselben Weise durchgeführt wie
der obengenannte Punktabfragevorgang einschließlich des „Gruppeninformationserwerbsrahmens" zum Erwerb der Zustandsinformation,
mit der Ausnahme, dass anstelle der Zustandsinformation die Endgerätetypanzeigeinformation
ID als Rückmeldedaten
D1 übermittelt
werden. Nach Beendigung des obigen Punktabfragevorgangs werden der
Punktabfragevorgang einschließlich
des „Gruppeninformationserwerbsrahmens" und des „Handbetätigungskastenermittlungsrahmen" zum Erwerb der Zustandsinformation
und der Punktabfragevorgang einschließlich des „Gruppeninformationserwerbsrahmens" und des „Handbetätigungskastenermittlungsrahmen" zum Erwerb der Endgerätetypanzeigeinformation
ID abwechselnd durchgeführt.
-
Alternativ
kann das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE auch einen Übermittlungsrahmenlängen-Steuerzeitgeber
Tf umfassen; der Übermittlungsrahmenlängen-Steuerzeitgeber
Tf kann vor Schritt S2 gestartet werden, so dass die Prozesse von
Schritt S2 bis Schritt S433 durchgeführt werden, bevor es im Übermittlungsrahmenlängen-Steuerzeitgeber Tf
zu einem Überlauf
kommt. Falls das zweite Wartefeld WF2 nicht innerhalb der obigen
Zeitperiode abgeschlossen ist, wird der gerade ablaufende Punktabfragevorgang
obligatorisch gestoppt, der Gruppenbezeichnungscode CM2 um 1 erhöht, und der
Punktabfragevorgang für
die nächste
Gruppe gestartet. Durch den obigen Vorgang wird die Zustandsinformation
der Endgeräte
der Gruppen G0 bis G15 von einer Gruppe in die andere übernommen.
Darüber
hinaus ist es im obigen Vorgang möglich, die Adressen aller Handbetätigungskästen in
aktiviertem Zustand von allen Gruppen durch nur einmalige Durchführung der
Punktabfrage zu erwerben. Auf der Grundlage der erworbenen Daten
kann das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE bestimmen, welches Endgerät ein Brandereignis
ermittelt hat.
-
Obwohl
in der obigen Ausführung
der Punktabfragevorgang einschließlich des „Gruppeninformationserwerbsrahmens" und des „Handbetätigungskastenermittlungsrahmens" zum Erwerb der Zustandsinformation
und der Punktabfragevorgang einschließlich des „Gruppeninformationserwerbsrahmens" und des „Handbetätigungskastenermittlungsrahmens" zum Erwerb der Endgerätetypanzeigeinformation
ID abwechselnd durchgeführt
werden, kann nur der Punktabfragevorgang einschließlich des „Gruppeninformationserwerbsrahmens" und des „Handbetätlgungskastenermittlungsrahmens" zum Erwerb der Zustandsinformation
in einem normalen Zustand durchgeführt werden; der Punktabfragevorgang
einschließlich
des „Gruppeninformationserwerbsrahmens" und des „Handbetätigungskastenermittlungsrahmens" zum Erwerb der Endgerätetypanzeigeinformation
ID wird nur dann durchgeführt, wenn
ein menschlicher Bediener über
die Steuertafel OP einen Befehl ausgibt, mit welchem dem Brandmeldesignal-Empfangsgerät aufgegeben
wird, den Punktabfragevorgang einschließlich des „Gruppeninformationserwerbsrahmens" und des „Handbetätigungskastenermittlungsrahmens" zum Erwerb der Endgerätetypanzeigeinformation
ID durchzuführen. Nach
Erwerb der Endgerätetypanzeigeinformation
ID für
alle Geräte
kann der Prozess zur Routine zurück kehren,
in welcher nur nur der Punktabfragevorgang einschließlich des „Gruppeninformationserwerbsrahmens" und des „Handbetätigungskastenermittlungsrahmens" zum Erwerb der Zustandsinformation durchgeführt wird.
-
Im
obigen „Punktabfrage"-Vorgang zum Erwerb
der Endgerätetypanzeigeinformation
ID kann der Handbetätigungskastenermittlungsrahmen
ausgelassen werden.
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13 ist
ein Flussdiagramm, das einen spezifischen Vorgang darstellt, der
durchgeführt
wird, wenn ein Bediener über
die Steuertafel OP einen Befehl eingibt, um dem Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE anzugeben,
das es einen Punktabfragevorgang durchführen soll.
-
Wenn
der obige Befehl in Schritt S5 über
die Steuertafel OP eingegeben wird, wird ein Anlagenabfragevorgang
gestartet und eine Adresse AD und ein Befehl CM1 werden jeweils
im RAM 171 und RAM 172 gespeichert (Schritt S501 und S502). Sodann wird
durch Addition der Adresse AD und des Befehls CM1 (Schritt S503)
ein primärer
Prüfsummencode PS
bestimmt. Der sich daraus ergebende Prüfsummencode PS wird im RAM
173 gespeichert (Schritt S504).
-
Die
Adresse AD, der Befehl CM1 und der primäre Prüfsummencode PS, die in RAM
171 bis RAM 173 gespeichert sind, werden nacheinander über den Signaltransmitter/-empfänger TRX1
(Schritt S505) übermittelt.
Nach der Übermittlung
werden die Adresse AD, der Befehl CM1 und der primäre Prüfsummencode
PS aus dem RAM 17 gelöscht,
um zu vermeiden, das diese Daten erneut übermittelt werden (Schritt
S506). Sodann kehrt der Prozess zu S2 in 9 zurück.
-
Obwohl
in der obigen Ausführung
die Endgeräte
nicht antworten, wenn das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE die
Adresse AD, den Befehl CM1 und den primären Prüfsummencode PS übermittelt,
können
die Endgeräte
ein Antwortsignal D1 übermitteln,
das angibt, dass der Befehl CM1 vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE empfangen wurde,
und können
des weiteren einen sekundären Prüfsummencode
SS übermitteln,
der vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE benutzt wird, um zu bestimmen,
ob die Übermittlung
von den Endgeräten an
das Brandmeldesignal-Empfangsgerät
RE erfolgreich und ohne Fehler durchgeführt wurde, beispielsweise im
oben beschriebenen Punktabfragevorgang unter Bezug auf 10 bis 12.
-
14 und 15 sind
Flussdiagramme, die einen spezifischen Vorgang darstellen, der durchgeführt wird,
wenn ein Bediener über
die Steuertafel OP einen Befehl eingibt, um dem Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE über die
Steuertafel OP aufzugeben, einen Auswahlvorgang durchzuführen.
-
Wenn
das obige Signal in Schritt S6 über
die Steuertafel OP eingegeben wird, wird ein Anlagenabfragevorgang
gestartet und eine Adresse AD und ein Befehl CM1 werden jeweils
im RAm 181 und RAM 182 gespeichert (Schritt S601 und S602). Sodann wird
durch Addition der Adresse AD und des Befehls CM1 ein primärer Prüfsummencode
PS bestimmt (Schritt S S603). Der sich ergebende Prüfsummencode
PS wird im RAM 183 gespeichert (Schritt S604). Die Adresse AD, der
Befehl CM1 und der Prüfsummencode
PS, die in RAM 181 bis RAM 183 gespeichert sind, werden nacheinander über den
Signaltransmitter/-empfänger
TRX1 übermittelt
(Schritt S605).
-
Sodann
wird der Steuerzeitgeber Tslt gestartet (Schritt S606). der Steuerzeitgeber
Tslt überwacht den
Zeitablauf und bestimmt, ob die Startzeit T4 für einen Zeitschlitz gekommen
ist, in welchem die Geräteadresse
DA, die Rückmeldedaten
Da und ein sekundärer
Prüfsummencode
SS von dem Endgerät empfangen
werden, das eine gruppeninterne Endgerätenummer gleich m hat (Schritt
S607). Wenn der Steuerzeitgeber Tslt anzeigt, dass die obige Zeitschlitzstartzeit
T4 gekommen ist (Schritt S607), wird der Empfangsvorgang freigegeben
(Schritt S608).
-
Wenn
dagegen der Steuerzeitgeber Tslt anzeigt, das die Zeitschlitzstartzeit
T4 noch nicht gekommen ist (Schritt S608), wartet der Prozess in Schritt
S609, bis der Steuerzeitgeber anzeigt, dass die Zeitschlitzstartzeit
T4 gekommen ist. Solange der Steuerzeitgeber Tslt nicht anzeigt,
dass die Zeitschlitzstartzeit gekommen ist, bleibt der Prozess in einem
ersten Wartefeld WF1, in welchem das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE nichts
gegenüber den
Endgeräten
unternimmt. Wenn die Geräteadresse
DA innerhalb einer festgelegten Zeitperiode T5 (Schritt S609, S623)
von dem Endgerät
mit dieser Geräteadresse
angekommen ist, wird die empfangene Geräteadresse DA des Endgerätes im RAM
191 (Schritt S610) gespeichert, wobei der obige Steuerzeitgeber
Tslt beurteilt, ob die festgelegte Zeitperiode T5 verstrichen ist.
Wenn danach die Rückmeldedaten
Da innerhalb der festgelegten Zeitperiode T6 vom Endgerät empfangen
worden sind (Schritt S611, S624), werden die empfangenen Rückmeldedaten im
RAM 192 gespeichert (Schritt S612). Die Beurteilung, ob die festgelegte
Zeitperiode verstrichen ist, wird ebenfalls vom obigen Steuerzeitgeber
Tslt vorgenommen. Wenn zudem der sekundäre Prüfsummencode SS innerhalb der
festgelegten Zeitperiode T7 vom Endgerät empfangen worden ist (Schritt S613,
S625), wird der empfangene Prüfsummencode
SS im RAM 193 gespeichert (Schritt S614), wobei die Beurteilung,
ob die festgelegte Zeitperiode T7 verstrichen ist, ebenfalls vom
obigen Steuerzeitgeber Tslt vorgenommen wird.
-
Um
zu bestimmen, ob das Signal vom Endgerät ohne einen Fehler im Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE angelangt
ist, wird mit Hilfe des im RAM 193 gespeicherten sekundären Prüfsummencode
SS ein Summenprüfvorgang
durchgeführt.
Das heißt,
dass die Adresse AD, der Befehl CM1, der primäre Prüfsummencode PS, die Geräteadresse
DA des Endgerätes
und die Rückmeldedaten
Da jeweils vom RAM 181 bis RAM 183, RAM 191 und RAM 192 gelesen
werden (Schritt S615 bis S619). Sodann wird durch Addition der Adresse
AD, des Befehls CM1, des primäre
Prüfsummencodes
PS, der Geräteadresse
DA des Endgerätes,
und der Rückmeldedaten
Da ein sekundärer
Berechnungscode SC2 errechnet (Schritt S620).
-
Sodann
wird beurteilt, ob der erhaltene sekundäre Berechnungscode SC2 gleich
dem im RAM 193 gespeicherten sekundären Prüfsummencode SS ist (Schritt
S621). Wenn das Ergebnis des Summenprüfvorgangs positiv ist, werden
die empfangenen Daten als fehlerfrei angesehen (Schritt S621), und der
Empfangsvorgang wird gesperrt (Schritt S622). Der Prozess kehrt
dann zu Schritt S2 in 9 zurück.
-
Falls
die Geräteadresse
DA nicht innerhalb der festgelegten Zeitperiode T5 vom Endgerät empfangen
werden kann (Schritt S609, S623), wird in Schritt 626 ein
Nullantwortbearbeitungsprozess durchgeführt (auf dem Monitor DP des
Brandmeldesignal-Empfangsgerätes
RE erscheint eine Fehleranzeige, die angibt, dass keine Anrwort
eingetroffen ist).
-
Dazu
wird, falls die Rückmeldedaten
Da nicht innerhalb der festgelegten Zeitperiode T6 vom Endgerät eingetroffen
sind (Schritt S624) oder der sekundäre Prüfsummencode SS nicht innerhalb
der festgelegten Zeitperiode T7 vom Endgerät eingetroffen ist, der Nullantwortbearbeitungsprozess
durchgeführt
(auf dem Monitor DP des Brandmeldesignal-Empfangsgerätes RE erscheint
eine Fehleranzeige, die angibt, dass ein Übermittlungsfehler eingetreten
ist) (Schritt S626).
-
Wenn
der sekundäre
Berechnungscode SC2 nicht gleich dem sekundären Prüfsummencode SS in Schritt 621 ist
(das heißt,
wenn das Ergebnis des Summenprüfvorgangs
ungültig
ist), wird ein Fehlerbearbeitungsprozess durchgeführt (auf
dem Monitor DP des Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE erscheint eine Fehleranzeige,
die angibt, dass ein Übermittlungsfehler
eingetreten ist) (Schritt S627).
-
Dazu
wird, wenn entweder der Nullantwortbearbeitungsprozess (Schritt
S626) oder der Fehlerbearbeitungsprozess durchgeführt wird
(Schritt S627), der Empfangsvorgang gesperrt (Schritt S622), und
der Prozess kehrt zu Schritt S2 in 9 zurück.
-
16 ist
ein Hauptflussdiagramm, das den Betrieb eines Transmitters RP als
Beispiel eines in der vorliegenden Ausführung benutzten Endgerätes darstellt.
-
Zunächst wird
die anfängliche
Einstellung durchgeführt
(Schritt U1), und der Datenübermittlungszeitablauf
(Datenübermittlungsstartzeit
Tdm) wird aus der gruppeninternen Endgerätenummer in der Gruppe errechnet,
zu der das Gerät
gehört (Schritt
U2). Ist ein Signal empfangen worden (U3), werden die Adresse AD,
die Befehle CM1 und CM2 und der primäre Prüfsummencode PS jeweils in RAM 341
bis RAM 344 gespeichert (Schritt U4 bis U7).
-
Ein
primärer
Berechnungscode SC3 wird durch Addition der Adresse AD und der in
RAM 341 bis RAM 343 gespeicherten Befehle CM1 und CM2 bestimmt (Schritt
U8). Sodann wird beurteilt, ob der primäre Berechnungscode SC3 gleich
dem primären Prüfsummencode
PS ist (Schritt U9). Wenn der Prüfsummencode
PS als empfangenes Signal gültig
ist (Schritt U9), wird die Übermittlung
als gültig
angesehen, und es wird sodann beurteilt, ob der Inhalt der Adresse
AD ein Abfragebefehl ist (Schritt U10). Wenn es ein Abfragebefehl
ist, wird weiterhin beurteilt, ob der Inhalt des Befehls CM1 ein
Punktverarbeitungsbefehl ist (Schritt U11). Wenn es ein Punktverarbeitungsbefehl
ist (CM1 = 0Xh), wird der bezeichnete Punktverarbeitungsbefehl ausgeführt (Schritt
U12). Wird in Schritt U10 geschlossen, dass der Inhalt der Adresse
AD kein Abfragebefehl ist (AD ≠ FF),
wird ein Auswahlprozess durchgeführt
(Schritt U14).
-
Wird
dagegen in Schritt U11 geschlossen, dass der Befehl CM1 kein Punktverarbeitungsbefehl ist
(CM1 ≠ 0Xh),
wird ein Anlagenverarbeitungsprozess durchgeführt (Schritt U13).
-
Ist
kein Signal empfangen worden (Schritt U3), wird die Zustandsinformation
erworben (Schritt U15) und die erworbene Zustandsinformation wird
im RAM 32 gespeichert. Wenn zu diesem Zeitpunkt der RAM 32 Daten
von den fünf
vorhergegangenen Durchführungen
enthält,
werden die ältesten
Zustandsdaten gelöscht
(Schritt U16 und U17).
-
Falls
ein AN/AUS-Brandsensor F oder ein Gaslecksensor G mit dem Transmitter
verbunden ist, erwirbt der Transmitter die Zustandsinformation durch
Prüfen,
ob es sich um ein Brandmeldesignal oder ein Gasmeldesignal handelt.
Falls ein Brandschutztor D mit dem Transmitter verbunden ist, erwirbt
der Transmitter die Zustandsinformation durch Prüfen, ob das vom Brandschutztor
erzeugte Signal ein Offenzustandssignal ist, das anzeigt, dass das Tor
offen steht, oder ein Geschlossenzustandssignal ist, das anzeigt,
dass das Tor geschlossen ist. Wenn dagegen eine örtliche Klingel mit dem Transmitter verbunden
ist, erwirbt der Transmitter die Zustandsinformation durch Prüfen, ob
ein Läutzustandssignal vorliegt,
das anzeigt, dass die örtliche
Klingel läutet. Bei
einem photoelektrischen Sensor S und einem Handbetätigungskasten
P wird der Vorgang ebenfalls in ähnlicher
Weise durchgeführt.
-
Falls
kein Befehl CM1 vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE übermittelt wird, wie dies beim
Anlagenabfragevorgang und beim Auswahlvorgang der Fall ist, wird
der Vorgang in ähnlicher
Weise durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass Schritt U6 nicht durchgeführt wird.
-
Im
obigen Summenprüfvorgang
können
verschiedene Codekombinationen, die zu unterschiedlichen Summen
führen
können,
gleiche Summen haben. Wenn beispielsweise zwei verschiedenen Endgeräten dieselbe
Adresse zugeteilt wird, kann die Prüfsumme für diese beiden Endgeräte gleich
sein.
-
Falls
verschiedenen Endgeräten
dieselbe Adresse zugeteilt wird, übermitteln diese Endgeräte ihre
Daten gleichzeitig an das Empfangsgerät. Wenn die von diesen verschiedenen
Endgeräten übermittelten
Daten D1 gleich sind, tritt kein Problem auf. Sind die Daten D1
jedoch voneinander verschieden, tritt das im Folgenden beschriebene
Problem auf. Man nehme an, dass das 0te Bit der Rückmeldedaten
D1 einem Brandmeldebit zugeteilt wird und das 0te Bit auf „1" eingestellt wird,
wenn sich ein Brand ereignet, während
das 0te Bit auf „0" eingestellt wird, wenn
sich kein Brand ereignet. Kommt es zu einer Kollision zwischen den
Brandmeldebits „1" und „0", ist das Ergebnis
in der Signalleitung L gleich „0". Wenn daher eines
der Endgeräte,
dem dieselbe Adresse zugeteilt wurde, ein Brandereignis ermittel, während das
andere keinen Brand ermittelt, übermittelt
das erste Endgerät „1" beim 0ten Bit und
das letztere Endgerät übermittelt „0" beim 0ten Bit. Daher kommt
es zu einer Kollision zwischen „1" und „0", und das Ergebnis in der Signalleitung
L ist „0". Als Ergebnis empfängt das
Brandmeldesignal-Empfangsgerät Daten
mit „0" beim 0ten Bit und
schließt,
dass die Endgeräte
mit denselben Adressen keinen Brand ermittelt haben. Falls daher
nur eines der beiden Endgeräte
mit derselben Adresse ein Brandereignis ermittelt, kann das Brandmeldesignal
das Brandmeldesignal-Empfangsgerät
RE nicht erreichen.
-
Um
das obige Problem zu vermeiden kann das Berichtsignal über die
Signalleitung L übermittelt werden,
nachdem es umgekehrt wurde. Das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE kehrt
das empfangene Signal in die ursprünglich Form um. Damit wird sicher
gestellt, dass ein Brandmeldesignal das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE auch
dann erreichen kann, wenn nur eines der beiden Endgeräte mit derselben
Adresse ein Brandereignis ermittelt.
-
In
der Brandmeldeanlage gemäß der obigen Ausführung sind,
wie oben beschrieben, eine Mehrzahl von Endgeräten einschließlich Brandsensoren, Transmittern,
Handbetätigungskästen und/oder
anderen zu steuernden Geräten über eine
Signalleitung mit einem Empfangsgerät verbunden; das Brandmeldesignal-Empfangsgerät fragt
die Mehrzahl der Endgeräte
ab und erwirbt so Endgeräteinformation
von den Endgeräten,
trifft Entscheidungen, gibt Information wieder und/oder steuert
die Endgeräte,
wobei die Brandmeldeanlage dadurch gekennzeichnet ist, dass sie
des Weiteren Folgendes umfasst: ein erstes Signalinversionsmittel,
angeordnet in einem Knoten zwischen dem Brandmeldesignal-Empfangsgerät und der
Signalleitung; und ein zweites Signalinversionsmittel, angeordnet
in einem Knoten zwischen jedem Endgerät und der Signalleitung.
-
Darüber hinaus
umfasst in der obigen Ausführung
das Brandmeldesignal-Empfangsgerät
Folgendes: ein primäres
Summencodeerzeugungsmittel zur Erzeugung eines primären Summencodes
durch Addition eines Adresscode und eines Befehlscode, die an die
Endgeräte
zu übermitteln
sind; dazu ein erstes Übermittlungsmittel
zur Übermittlung
des Adresscode, des Befehlscode und des primären Summencode, wobei jedes
besagte Endgerät
Folgendes umfasst: ein erstes Summencodeerzeugungsmittel zur Erzeugung
eines ersten Summencode durch Addition des vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät empfangenen
Adresscode und Befehlscode; ein erstes Beurteilungsmittel zur Beurteilung,
ob der erste Summencode gleich dem vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät empfangenen
primären
Summencode ist; ein sekundäres
Summencodeerzeugungsmittel zur Erzeugung eines sekundären Summencode
durch Addition der an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät zurück zu übermittelnden
Rückmeldedaten,
des vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät empfangenen Adresscode, des vom
Brandmeldesignal-Empfangsgerät
empfangenen Befehlscode und des vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät empfangenen
primären
Summencode, wobei der sekundäre
Summencode erzeugt wird, wenn der erste Summencode gleich dem primären Summencode
ist; dazu ein zweites Übermittlungsmittel
zur Übermittlung
der Rückmeldedaten und
des sekundären
Summencode an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät. Zudem umfasst das Brandmeldesignal-Empfangsgerät Folgendes:
ein zweites Summencodeerzeugungsmittel zur Erzeugung eines zweiten
Summencode durch Addition besagter vom Endgerät empfangenen Rückmeldedaten,
des besagten an das Endgerät
zu übermittelnden
Adresscode, des besagten an das Endgerät zu übermittelnden Befehlscode und
des an das Endgerät
zu übermittelnden
primären
Summencode; dazu ein zweites Beurteilungsmittel zur Beurteilung,
ob der zweite Summencode gleich dem vom Endgerät empfangenen sekundären Summencode
ist.
-
In
der obigen Ausführung
sind die Adresse AD und DA Beispiele für den Adresscode, die Befehle
CM1 und CM2 Beispiele für
den Befehlscode, und die Rückmeldedaten
D1 und Da Beispiele für
die obengenannten Rückmeldedaten.
-
Des
Weiteren kann in der obigen Ausführung der
primäre
Summencode so modifiziert werden, dass er nicht in das Summierungsobjekt
eingeschlossen wird, wenn ein sekundärer Summencode und ein zweiter
Summencode erzeugt werden.
-
17 ist
ein Flussdiagramm, das den Punktverarbeitungsvorgang des Transmitters
RP gemäß der vorliegenden
Ausführung
darstellt.
-
Der
Mikroprozessor MPU3 beurteilt, ob die Gruppe, zu welcher der Mikroprozessor
MPU3 gehört,
aufgerufen wird, indem er die Gruppennummer der Gruppe mit der niedrigeren
Ziffer des Befehls CM2 (Schritt U101) vergleicht. Wenn der Mikroprozessor
MPU3 schließt,
dass die Gruppe, zu welcher der Mikroprozessor MPU3 gehört, aufgerufen
wird, wird die Zustandsinformation an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE wie
folgt übermittelt.
Um den spezifischen Vorgang zu bestimmen, der bei der Punktverarbeitung
durchzufüren
ist, beurteilt der Mikroprozessor MPU3, ob der empfangene Befehl
CM1 eine Zustandsinformationsübermittlungsanforderung
ist (Schritt U102). Wenn der empfangene Befehl CM1 eine Zustandsinformationsübermittlungsanforderung
ist, liest der Mikroprozessor MPU3 die gegenwärtige Zustandsinformation aus
dem RAM 32 ab und speichert sie als Rückmeldedaten D1 im RAM 351
(Schritt U103). Sodann startet der Mikroprozessor MPU3 den Rückmeldezeitgeber
Td (Schritt U104). Wenn der Zeitgeber Td bereits gestartet worden
ist (Schritt U104), wird der Zeitgeber zurück gesetzt und neu gestartet.
-
Der
Mikroprozessor MPU3 beurteilt, ob der Steuerzeitgeber Tslt Td anzeigt,
dass die Datenübermittlungsstartzeit
Tdm gekommen ist (Schritt U105). Das Subscript m der Datenübermittlungsstartzeit Tdm
zeigt die gruppeninterne Endgerätenummer
an. Wenn in Schritt U105 geschlossen wird, dass der Steuerzeitgeber
Td anzeigt, dass die Datenübermittlungsstartzeit
Tdm gekommen ist, werden die Code der Adresse AD, des Befehls CM1,
des Befehls CM2, des primären
Prüfsummencode
PS und der Rückmeldedaten
D1 von RAM 341 bis RAM 344 und RAM 351 gelesen (Schritt U106 bis
U110); die Code der Adresse AD, des Befehls CM1, des Befehls CM2, des
primären
Prüfsummencode
PS und der Rückmeldedaten
D1 werden addiert, woraus sich ein sekundärer Prüfsummencode SS ergibt. Der
sich ergebende sekundäre
Prüfsummencode
SS wird im RAM 352 gespeichert (Schritt U111). Die Rückmeldedaten D1
und der im RAM 351 und RAM 352 gespeicherte sekundäre Prüfsummencode
SS werden nacheinander über
den Signaltransmitter/-empfänger
TRX1 übermittelt
(Schritt U113).
-
Wenn
dagegen der Mikroprozessor MPU3 in Schritt U101 schließt, das
die niedrigere Ziffer des Befehls CM2 nicht gleich der Gruppennummer
ist, die der Gruppe zugeteilt ist, zu welcher der Mikroprozessor
MPU3 gehört,
schließt
er, dass die Gruppe, zu welcher der Mikroprozessor MPU3 gehört, nicht
bezeichnet ist, worauf der Prozess den Routinebetrieb verlässt, ohne
den Punktabfragevorgang ausgeführt zu
haben.
-
Wenn
der empfangene Befehl CM1 keine ist (CM1 ≠ 00h) (in diesem Fall muss der
empfangene Befehl CM1 eine Zustandsinformationsübermittlungsanforderung sein
(CM1 = 00h)) (Schritt U102), wird die Endgerättypanzeigeinformation ID des
Endgerätes
aus dem ROM 32 gelesen und im RAM 351 gespeichert, woraufhin Schritte
U104 bis U113 durchgeführt
werden. Der Vorgang in Schritt U104 bis U113 wird in ähnlicher
Weise wie im vorherigen Fall durchgeführt, mit der Ausnahme, dass
anstelle der Zustandsinformation die Endgerättypanzeigeinformation ID des
Endgerätes
als Rückmeldedaten
D1 an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE übermittelt werden.
-
Wird
in Schritt U105 geschlossen, dass der Steuerzeitgeber Td anzeigt,
dass die Datenübermittlungsstartzeit
noch nicht gekommen ist, wartet der Prozess auf die Datenübermittlungsstartzeit
Tdm.
-
Solange
die Datenübermittlungsstartzeit Tdm
nicht gekommen ist, bleibt der Prozess im ersten Wartefeld WF1 (in
Schritt U102 bis U105), in welchem das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE nichts
gegenüber
den Endgeräten
unternimmt. Das obige erste Wartefeld WF1 bietet dem Transmitter RP
eine gute Gelegenheit, Daten wie ein von einem Sensor, beispielsweise
ein von einem mit dem Transmitter RP verbundenen AN/AUS-Brandsensor
F empfangenes Brandmeldesignal zu analysieren.
-
Obwohl
in dem obigen spezifischen Beispiel der Transmitter als Beispiel
für ein
Endgerät
genommen und der Punktabfragevorgang desselben beschrieben wird,
kann der Punktabfragevorgang ebenfalls in einer ähnlichen Weise durchgeführt werden wie
für andere
Arten von Endgeräten,
beispielsweise einen photoelektrischen Brandsensor oder einen wärmeempfindlichen
Brandsensor. Wenn beispielsweise ein photoelektrischer Brandsensor
S als Endgerät
benutzt wird, ist der Punktverarbeitungsvorgang derselbe, außer dass
die Zustandsinformation in solch einer Weise erworben wird, dass
eine mit einem lichtemittierenden Diodenbetriebsschaltkreis LDC
verbundene lichtemittierende Diode LD periodisch in Antwort auf
vom einem Uhrgenerator erzeugte Uhrimpulse Licht erzeugt, und eine
mit einem Photodetektorschaltkreis PDC verbundene Photodiode PD
das vom Rauch zerstreute Licht und damit die Rauchdichte ermittelt.
Der Vorgang wird in einer dem Punktverarbeitungsvorgang für der Transmitter
RP ähnlichen
Weise durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass Zustandsinformation erworben wird.
-
In
der obigen Ausführung
wird die Datenübermittlungsstartzeit
Tdm mit der dem Endgerät
zugeteilten gruppeninternen Endgerätenummer m errechnet (Schritt
U2), wobei die Datenübermittlungsstartzeit
Tdm mit zunehmender gruppeninterner Endgerätenummer m des Endgerätes (das
heißt,
entsprechend der Distanz des Endgerätes ab dem Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE gemessen) auf
eine spätere
Zeit eingestellt wird. Bei der Errechnung der Datenübermittlungsstartzeit
Tdm kann eine Tabelle mit dem Verhältnis zwischen der gruppeninterne
Endgerätenummer
m und der Datenübermittlungsstartzeit
Tdm in einem geeigneten ROM des Endgerätes gespeichert werden, so
dass die Datenübermittlungsstartzeit
Tdm für
das Endgerät
durch Nachsehen in der Tabelle bestimmt werden kann. Die Datenübermittlungsstartzeit
Tdm ist gleich der Startzeit eines entsprechenden Zeitschlitzes,
der vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE erzeugt und benutzt wird,
um die gruppeninterne Endgerätenummer
m zu bearbeiten. Die Zustandsinformation des betreffenden Endgerätes wird
nacheinander in den Zeitschlitzen an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät übermittelt,
die der den jeweiligen Endgeräten
zugeteilten Datenübermittlungsstartzeiten
Tdm entspricht.
-
18 und 19 sind
Flussdiagramme, die den Punktverarbeitungsvorgang eines Handbetätigungskastens
P als Beispiel für
ein in der vorliegenden Ausführung
benutztes Endgerät
darstellt.
-
Zunächst wird
die anfängliche
Einstellung durchgeführt
(Schritt U201); Schritt U101 bis U113 in 17 werden
in Antwort auf den Gruppeninformationserwerbsrahmen durchgeführt. Jeder
Handbetätigungskasten
P beurteilt, ob er in einer festgelegten Zeitperiode T1a aktiviert
wurde, indem er beurteilt, of der Drucktastenschalter SW eingedrückt ist
(Schritt U203). Wenn der Drucktastenschalter SW in der festgelegten
Zeitperiode T1a eingedrückt
und der Handbetätigungskasten
P aktiviert wird (Schritt U203, U217), wird beurteilt, ob ein vom
Brandmeldesignal- Empfangsgerät erzeugter
Handbetätigungskastenzeitschlitz
innerhalb einer festgelegten Zeitperiode T2a vom Endgerät P ermittelt
wurde (Schritt U204).
-
Ist
der Drucktastenschalter SW dagegen nicht eingedrückt und damit der Handbetätigungskasten
P in der festgelegten Zeitperiode T1a nicht aktiviert worden (Schritt
U203, U217), verläßt der Prozess
den Routinebetrieb. Im obigen Vorgang wird die Beurteilung, ob die
festgelegte Zeitperiode T1a verstrichen ist, von einem im RAM 41
befindlichen Zeitgeber vorgenommen, der als Arbeitsbereich benutzt wird.
Dieser Zeitgeber wird gestartet, wenn die anfängliche Einstellung durchgeführt wird.
Wurde der Zeitgeber bereits vor der anfänglichen Einstellung gestartet,
wird der Zeitgeber zurück
gesetzt und neu gestartet, wenn die anfängliche Einstellung erfolgt. Die
festgelegten Zeitperioden T2a und T3a, die an späterer Stelle beschrieben werden
sollen, werden ebenfalls in einer der festgelegten Zeitperiode T1a ähnlichen
Weise überwacht.
-
Wenn
ein von einem Brandmeldesignal-Empfangsgerät erzeugter Handbetätigungskastenzeitschlitz
innerhalb der festgelegten Zeitperiode T2a vom Endgerät P ermittelt
wurde (Schritt U204, U218), wird der Zähler der Anzahl der übermittelten Bits
b auf „7" (in Dezimalzahlen)
gestellt (Schritt U205). Hierbei wird das bte Bit der Adresse des Handbetätigungskastens
P, gemessen ab dem niederstwertigen Bit, mit der Adresse „AD.b" bezeichnet. Wenn
beispielsweise b = 0, stellt die Adresse AD.b das niederstwertige
Bit dar; wenn b = 7, stellt die Adresse AD.b das höchstwertige
oder führende
Bit dar. Wie oben beschrieben, wird die Adresse jedes Handbetätigungskastens
P durch eine 8-Bit-Binärzahl
dargestellt.
-
Wenn
der Handbetätigungskasten
P einen vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät innerhalb der festgelegten
Zeitperiode T3a übermittelten
Handbetätigungskastenaufrufimpuls
ermittelt (Schritt U206 und 219), wird der Bitzeitgeber Tb gestartet
(Schritt U207). Obwohl nicht dargestellt in den Figuren, wird beurteilt,
ob die Geräteadresse
des Handbetätigungskastens
im vorherigen Punktabfragevorgang übermittelt wurde. Fällt die
Beurteilung positiv aus, verläßt der Prozess
den Routinebetrieb. Das erlaubt dem Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE, alle Handbetätigungskästen in
aktiviertem Zustand zu ermitteln, indem es wiederholt den Punktabfragevorgang
durchführt,
wobei ein Handbetätigungskasten in
aktiviertem Zustand bei jeder Durchführung des Punktabfragevorgangs
ermittelt wird und somit alle aktivierten Handbetätigungskästen nacheinander
in der Reihenfolge zunehmender Adressen im Fortschreiten des Punktabfragevorgangs
ermittelt werden. Wenn der Zeitgeber Tb anzeigt, dass die festgelegte
Zeitperiode verstrichen ist (Schritt U208), wird die Adresse AD.b übermittelt
und der Zeitgeber neu gestartet (Schritt U209). Wenn der Zeitgeber
anzeigt, dass die festgelegte Zeitperiode noch nicht verstrichen
ist (Schritt U208), wartet der Prozess, ohne etwas zu unternehmen.
Hierbei ist die „festgelegte
Zeitperiode" gleich
der Breite eines Handbetätigungskastenaufrufimpulses.
Die Zeitperiode wird festgelegt, damit es zwischen dem Handbetätigungskastenaufrufimpuls
vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät
RE und der vom Handbetätigungskasten
P übermittelten Adressdaten
zu keiner Kollision kommt. Deshalb ist die festgelegte Zeitperiode
auch gleich der Zeitlänge eines
Bits (beispielsweise 1/2400 Sekunden). Falls der Handbetätigungskasten
P innerhalb der festgelegten Zeitperiode T3a keinen vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE übermittelten
Handbetätigungskastenermittlungsimpuls
ermitteln kann (Schritt U206 und U219), verläßt der Prozess den Routinebetrieb.
-
Wenn
dagegen der Handbetätigungskasten P
den entsprechenden Handbetätigungskastenzeitschlitz
nicht ermittelt (Schritt U204 und 218), verläßt der Prozess den Routinebetrieb.
Der Handbetätigungskasten
P ermittelt einen für
ihn vorgesehenen Zeitschlitz, indem er beurteilt, ob alle zur Datenübermittlung
im Gruppeninformationserwerbsrahmen vorgesehenen Zeitschlitze abgeschlossen
sind.
-
Daraufhin
wird das bte Bit der Adresse ADp des Handbetätigungskastens P, gemessen
vom niedrigstwertigen Bit, übermittelt,
wobei die Adresse ADp im RAM 44 gespeichert ist, und der Zeitgeber
Tp wird neu gestartet (Schritt U209). Wenn obiges btes Bit der Adresse
ADp des Handbetätigungskastens
P, gemessen vom niedrigstwertigen Bit, gleich „1" ist (Schritt U210, U211), überwacht
der Handbetätigungskasten
die Signalleitung während
einer festgelegten Zeitperiode und bestimmt, ob die Signalleitung sich
auf einer 0-Stufe oder einer 1-Stufe befindet (Schritt U214). Das
bedeutet, dass der Handbetätigungskasten
P die Signalleitung während
der festgelegten Zeitperiode überwacht,
um zu bestimmen, ob das bte Bit der über die Signalleitung von einem
anderen Handbetätigungskasten übermittelten
Adresse, gemessen vom niedrigstwertigen Bit, 0 oder 1 ist.
-
Bleibt
die Signalleitung während
der gesamten fettgelegten Zeitperiode auf einer Stufe 1 (Schritt U214
und U215), wird der Wert b um 1 vermindert (Schritt U212). Wenn
dagegen der Zustand der Signalleitung in der obigen festgelegten
Zeitperiode 0 wird (das heißt,
dass ein anderer Handbetätigungskasten
P eine Adresse hat, die niedriger ist als die des vorherigen Handbetätigungskastens),
schließt der
Handbetätigungskasten
P, dass ein anderer Handbetätigungskasten
seine Adresse übermittelt (Schritt
U214), worauf der Handbetätigungskasten die Übermittlung
seiner Adresse einstellt (Schritt U216). Die obige festgestellte
Zeitperiode wird beispielsweise auf einen Wert eingestellt, welcher
der Breite eines Bits der vom Handbetätigungskasten P übermittelten
Adressdaten ist (beispielsweise 1/2400 Sekunde). Während der
Zeitperiode, die gleich der Breite eines Bits der Adressdaten ist,
wird jedes Bit einer von jedem Handbetätigungskasten P übermittelten
8-Bit-Binäradresse
nacheinander verglichen. Wenn das bte Bit der von dem betreffenden
Handbetätigungskasten
P übermittelten
Adresse, gemessen vom niedrigstwertigen Bit, gleich „0" ist (Schritt U210),
wartet der Prozess, bis der Zeitgeber Tb anzeigt, dass die festgelegte
Zeitperiode verstrichen ist (Schritt U211), woraufhin der Wert von
b um 1 vermindert wird (Schritt U212). Die obige Wartezeit ist vorgesehen,
damit es zwischen einem Bit der vom betreffenden Handbetätigungskasten
P übermittelten Adressdaten
und einem Bit der anschließend
von demselben Handbetätigungskasten
P übermittelten Adressdaten
zu keiner Kollision kommt.
-
Wenn
b gleich oder größer als
0 ist (Schritt U213), ist die Übermittlung
der Adresse ADp des Handbetätigungskastens
P nicht für
alle Bits abgeschlossen; daher wird der obige Vorgang (Schritt U209
bis U213) wiederholt. Ist b kleiner als 0 (Schritt U213), ist die Übermittlung
der Adresse ADp des Handbetätigungskastens
P für alle
Bits abgeschlossen; der Übermittlungsvorgang
ist damit abgeschlossen.
-
Die
obige Prozess (den Routinebetrieb in Schritt U209 und U213) wird
wiederholt durchgeführt, damit
die Adressdaten ADp des Handbetätigungskastens
P bitweise in der Reihenfolge von hochwertigen zu niederwertigen
Bits übermittelt
werden, wobei der Handbetätigungskasten
P die zu übermittelnden Daten
bitweise mit den empfangenen Daten vergleicht, und der Handbetätigungskasten
P die Übermittlung
seiner Adressdaten einstellt, wenn das Ergebnis des obigen Vergleichs
anzeigt, dass der Handbetätigungskasten
P versucht, ein Aktifstufenbit zu übermitteln, wenn ein anderer
Handbetätigungskasten
ein Inaktivstufenbit zu übermitteln,
wodurch sicher gestellt wird, dass das Brandmeldesignal-Empfangsgerät letztendlich
nur die Adresse eines Handbetätigungskastens
in aktiviertem Zustand ermittelt.
-
Wie
zuvor mit Bezug auf den Gruppeninformationserwerbsrahmen beschrieben,
kann jedesmal, wenn die Übermittlung
der Geräteadresse
eines der Handbetätigungskästen P abgeschlossen
ist, ein Prüfcode
an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät übermittelt werden, damit das
Brandmeldesignal-Empfangsgerät
RE bestimmen kann, ob die Übermittlung
erfolgreich und ohne Fehler durchgeführt worden ist.
-
Obwohl
in dem obigen spezifischen Beispiel jede Gruppe 16 Endgeräte umfasst,
kann jede Gruppe auch eine größere oder
kleinere Anzahl von Endgeräten
umfassen. Des Weiteren kann die Anlage, obwohl sie in dem obigen
Beispiel 16 Gruppen umfasst, auch eine größere oder kleinere Anzahl von Gruppen
umfassen.
-
Des
Weiteren kann die Gruppennummer, anstatt die Adresse jedes Endgerätes in der
obigen Weise darzustellen, auch durch die niedrigere Ziffer einer
zweistelligen Hexadezimalzahl dargestellt werden, und die gruppeninterne
Endgerätenummer
kann durch die höhere
Ziffer dargestellt werden. Die Adresse ist nicht auf ihren Ausdruck
durch eine zweistellige Zahl beschränkt, solange alle Endgeräte in einzigartiger
Weise dargestellt werden können.
Eine durch eine Mehrzahl von Ziffern dargestellte Adresse wird beispielsweise
einer Mehrzahl von Endgeräten in
solch einer Weise zugeteilt, dass die Gruppennummer durch bestimmte
Ziffern und die gruppeninterne Endgerätenummer durch die verbleibenden
Ziffern dargestellt wird.
-
Obwohl
bei gleichzeitiger Erzeugung eines Brandmeldesignals von einer Mehrzahl
von Handbetätigungskästen P in
der obigen spezifischen Ausführung
die von 8-Bit-Binärzahlen
der jeweiligen Handbetätigungskästen P dargestellten
Adressen bitweise miteinander in absteigender Reihenfolge der Bits
verglichen werden, wodurch sicher gestellt wird, dass die Adresse
des Handbetätigungskastens
P mit der niedrigsten Adresse unter den in aktiviertem Zustand befindlichen
vorzugsweise an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE übermittelt wird, kann der Vergleich
bezüglich
der Adressen auch in aufsteigender Reihenfolge der Bits erfolgen.
In diesem Fall übermitteln
die Handbetätigungskästen P ihre
eigenen Adressen bitweise in aufsteigender Reihenfolge, und die
von 8-Bit-Binärzahlen
der jeweiligen Handbetätigungskästen P in
aktiviertem Zustand dargestellten Adressen werden bitweise in aufsteigender
Reihenfolge miteinander verglichen, wodurch sicher gestellt wird,
dass die Adresse eines der Handbetätigungskästen P in aktiviertem Zustand
vorzugsweise an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE übermittelt wird.
-
20 ist
ein Flussdiagramm, das den Anlagenverarbeitungsvorgang (Schritt
U13) im Transmitter als Beispiel eines in der vorliegenden Ausführung benutzten
Endgerätes
darstellt.
-
Bevor
der Anlagenverarbeitungsvorgang (Schritt U13) gestartet wird, werden
die Adresse AD, der Befehl CM1, der primäre Prüfsummencode PS, die im RAM
341, RAM 342 und RAM 344 gespeichert sind, an den RAM 361, RAM 362
und RAM 363 übertragen.
-
Wenn
der vom Mikroprozessor MPU3 empfangene Befehl CM1 ein Brandrücksetzbefehl
ist (Schritt U301), werden der Brandmeldesignal-Empfangsschaltkreis
FSR und die örtliche
Tonmeldesteuereinheit LAC zurück
gesetzt, und der Prozess verlässt
den Routinebetrieb. Wenn der Befehl CM1 kein Brandrücksetzbefehl
(Schritt U301), sondern ein Speicherrücksetzbefehl (Schritt U303)
ist, wird der Brandmeldesignal-Empfangsschaltkreis FSR zurückgesetzt
(Schritt U304), und der Prozess verlässt den Routinebetrieb. Wenn
der Befehl CM1 kein Speicherrücksetzbefehl
(Schritt U303), sondern ein Ortsläutstoppbefehl ist (Schritt
U305), wird die örtliche
Tonmeldesteuereinheit LAC abgestellt (Schritt U306), und der Prozess
verlässt
den Routinebetrieb. Wenn der Befehl CM1 kein Ortsläutstoppbefehl
ist (Schritt U305), sondern ein Stimmmeldestoppbefehl (Schritt U307),
wird der Stimmmeldesteuerschaltkreis BAC abgestellt (Schritt U308),
und der Prozess verlässt den
Routinebetrieb. Wenn der Befehl CM1 kein Stimmmeldestoppbefehl (Schritt
U307) ist, verlässt der
Prozess den Routinebetrieb.
-
Der
Anlagenverarbeitungsvorgang für
einen Brandsensor wie einen photoelektrischen Brandsensor S wird
in einer dem oben beschriebenen Anlagenverarbeitungsvorgang für den Transmitter
RP ähnlichen
Weise durchgeführt,
außer
dass weder der Ortsläutstoppbefehl
noch der Stimmmeldestoppbefehl im Vorgang benutzt werden. Der Anlagenverarbeitungsvorgang
für einen
Handbetätigungskasten
P wird in einer Weise durchgeführt,
die dem Anlagenverarbeitungsvorgang für den oben beschriebenen Transmitter
RP ähnlich
ist, außer
dass der Speicherrücksetzbefehl,
der Ortsläutstoppbefehl
und der Stimmmeldestoppbefehl im Vorgang nicht benutzt werden. 21 und 22 sind
Flussdiagramme, die einen spezifischen Vorgang (Schritt U14) im
Auswahlvorgang für
den als Beispiel für
ein Endgerät
genommenen Transmitter darstellen. Dem Auswahlvorgang (Schritt U14)
zuvorkommend, werden die Adresse AD, der Befehl CM1 und der primäre Prüfsummencode
PS, die im RAM 341, RAM 342 und RAM 343 gespeichert sind, an den
den RAM 372, RAM 372 und RAM 373 übermittelt.
-
Zunächst beurteilt
ein Mikroprozessor MPU3, ob die Geräteadresse des Transmitters
RP gleich der empfangenen Adresse AD ist (Schritt U401). Wenn die
Geräteadresse
des Transmitters RP gleich der empfangenen Adresse AD ist (Schritt U401),
schließt
der Mikroprozessor MPU3, dass der Transmitter RP bezeichnet ist,
und die Zustandsinformation, die der Transmitter RP besitzt, wird
an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE wie folgt übermittelt.
-
Um
den spezifischen Vorgang zu bestimmen, der im Auswahlvorgang durchzuführen ist,
beurteilt der Mikroprozessor MPU3, ob das empfangene Signal eine
Endgerätetypanzeige-Informationsübermittlungsanforderung
ist (Schritt U402). Wenn das empfangene Signal eine Endgerätetypanzeige-Informationsübermittlungsanforderung
ist (Schritt U402), werden die Endgerätetypanzeigeinformation ID
und die Geräteadresse
des Transmitters RP aus dem ROM 32 ausgelesen und jeweils im RAM
382 und RAM 381 gespeichert. Daraufhin werden die Adresse AD, der
Befehl CM1, der primäre
Prüfsummencode PS,
die Geräteadresse
DA und die Rückmeldedaten Da
jeweils aus dem RAM 371, RAM 372, RAM 373, RAM 381 und RAM 383 ausgelesen
(Schritt U415 bis U419). Die Code der Adresse AD, des Befehls CM1, des
primären
Prüfsummencode
PS, der Geräteadresse
DA und der Rückmeldedaten
Da werden addiert, wodurch ein sekundärer Prüfsummencode SS bestimmt wird
(Schritt U420). Der sich ergebende sekundäre Prüfsummencode SS wird im RAM
383 gespeichert. Die Geräteadresse
DA, die Rückmeldedaten
Da und der sekundäre
Prüfsummencode
SS, die im RAM 381, RAM 382 und RAM 383 gespeichert sind, werden
nacheinander über
den Signaltransmitter/-empfänger
TRX3 übermittelt
(Schritt U421).
-
Wenn
der Mikroprozessor MPU3 in Schritt U402 schließt, dass das empfangene Signal
keine Endgerätetypanzeige-Informationsübermittlungsanforderung
ist, und des Weiteren in Schritt U404 schließt, dass das empfangene Signal
eine Zustandsinformationsübermittlungsanforderung
ist (CM1 = 01h), wird die Zustandsinformation aus dem 32 ausgelesen
und im RAM 382 gespeichert; darüber hinaus
wird die Geräteadresse
des Transmitters RP aus dem ROM 32 (nicht gezeigt) ausgelesen und
im RAM 382 gespeichert (Schritt U405). Sodann werden die Schritte
U415 bis U421 durchgeführt.
Die Vorgang in Schritt U415 bis U421 werden in einer dem vorherigen
Fall ähnlichen
Weise durchgeführt,
außer dass
anstelle der Endgerätetypanzeigeinformation die
Zustandsinformation als Rückmeldedaten
Da an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE übermittelt werden.
-
Wenn
der Mikroprozessor in Schritt U404 schließt, dass das empfangene Signal
keine Zustandsinformationübermittlungsanforderung
ist, beurteilt der Mikroprozessor in Schritt U404, ob das empfangene
Signal ein Brandrücksetzbefehl
(Schritt U406). Wenn das empfangene Signal ein Brandrücksetzbefehl
(Schritt U406) ist, werden der Brandmeldesignal-Empfangsschaltkreis
FSR und die örtliche Tonmeldesteuereinheit
LAC zurück
gesetzt (Schritt U407). Wenn der Befehl CM1 kein Brandrücksetzbefehl,
sondern ein Speicherrücksetzbefehl
ist (Schritt U408), wird der Brandmeldesignal-Empfangsschaltkreis
FSR zurück
gesetzt (Schritt U409). Wenn der Befehl CM1 kein Speicherrücksetzbefehl,
sondern ein Ortsläutstoppbefehl
ist (Schritt U410), wird die örtliche
Tonmeldesteuereinheit LAC abgestellt (Schritt U411). Wenn der Befehl
CM1 kein Ortsläutstoppbefehl,
sondern ein Stimmmeldestoppbefehl ist (Schritt U412), wird der Stimmmeldesteuerschaltkreis
BAC abgestellt (Schritt U413). Wenn in Schritt U412 geschlossen
wird, dass der Befehl CM1 kein Stimmmeldestoppbefehl ist, verläßt der Prozess
den Routinebetrieb.
-
Bei
dem Punktabfragevorgang gemäß der obigen
spezifischen Ausführung
bestimmt der Befehl CM1, ob die Zustandsinformation oder die Endgerätetypanzeigeinformation
ID übermittelt
werden soll, und der Befehl CM2 bezeichnet eine spezifische Gruppe.
Alternativ dazu kann jedoch der Befehl CM2 benutzt werden, um zu
bestimmen, ob die Zustandsinformation oder die Endgerätetypanzeigeinformation
ID übermittelt
werden soll, und der Befehl CM1 kann benutzt werden, um eine spezifische
Gruppe zu bezeichnen.
-
Bei
dem Punktabfragevorgang und auch bei dem Auswahlvorgang gemäß der obigen
spezifischen Ausführung
wird dagegen der Befehl CM2 nicht benutzt. Alternativ dazu kann,
wenn das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE einen Anzeigelampenabschaltbefehl
an ein Endgerät
schickt, um diesem anzugeben, dass die Anzeigelampe des Brandsensors
abgeschaltet werden soll, das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE den
Befehl CM1 übermitteln,
um anzuzeigen, dass der Befehl die Steuerung der Anzeigelampe betrifft,
und kann den Befehl CM2 übermitteln,
um anzuzeigen, dass die Lampe abgeschaltet werden soll, sowie die
Adresse AD und den primären
Prüfsummencode
PS.
-
Obwohl
in der obigen Ausführung
der Auswahlvorgang für
einen Transmitter RP beschrieben ist, kann auch der Auswahlvorgang
für einen
Brandsensor wie einen photoelektrischen Brandsensor S in ähnlicher
Weise durchgeführt
werden, außer
dass bei dem Vorgang weder der Ortsläutstoppbefehl noch der Stimmmeldestoppbefehl
benutzt werden. Der Auswahlvorgang für einen Handbetätigungskasten
P kann ebenfalls in ähnlicher
Weise durchgeführt werden,
außer
dass der Speicherrücksetzbefehl,
der Ortsläutstoppbefehl
und der Stimmmeldestoppbefehl bei dem Vorgang nicht benutzt werden.
-
Bei
dem Punktabfragevorgang gemäß der obigen
Ausführung
wird die Breite der vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät zum Empfang der Zustandsinformation
oder der Endgerätetypanzeigeinformation
wie auch der Rückmeldedaten
D1 und des sekundären
Prüfsummencodes
SS von den jeweiligen Endgeräten
einer Gruppe benutzten Zeitschlitze so eingestellt, dass die Breite
mit der gruppeninternen Endgerätenummer
m zunimmt. 23 stellt beispielsweise die
Zeitschlitze für
Gruppe Nummer 1 dar. Wie ersichtlich, nimmt die Breite des Zeitschlitzes
mit der gruppeninterne Endgerätennummer
m von m = 0h auf m = 10h zu. Die Uhrenfrequenzen der im Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE benutzten MPU1,
MPU2, MPU3 und MPU4 oder der Endgeräte variieren in der Größenordnung
von 1% in Bezug auf die festgelegten Werte. Die zunehmende Verbreiterung
der Zeitschlitzbreite kann die Abweichungen in der Zeitgabe auffangen,
die sich aus den genannten Variationen ergeben, und damit sicher
stellen, dass die Rückmeldedaten
D1 und der sekundäre
Prüfsummencode
SS vom Endgerät
frei von Fehlern, die durch die Schwankung bei der Übermittlungszeitgabe
entstehen könnten,
an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät übermittelt
werden.
-
Darüber hinaus
werden in der obigen Ausführung
der Adresscode AD, der Befehl CM1 und der im RAM 341, RAM 342 und
RAM 344 gespeicherte primäre
Prüfsummencode
PS an andere RAM übermittelt.
Die Adresse AD, der Befehl CM1 und der primäre Prüfsummencode PS können jedoch
auch im RAM 341, RAM 342 und RAM 344 aufbewahrt und nicht übermittelt
werden. Sie können
bei dem Anlagenverarbeitungsvorgang oder dem Auswahlvorgang benutzt
werden.
-
In
der obigen Ausführung
wird geprüft,
ob während
des Punktabfragevorgangs ein Fehler auftritt. Die Fehlerprüfung kann
außerdem
nicht nur bei dem Punktabfragevorgang durchgeführt werden, sondern auch bei
dem Anlagenabfragevorgang oder dem Auswahlvorgang.
-
In
der obigen Ausführung
werden der sekundäre
Prüfsummencode
und der sekundäre
Berechnungscode unter Verwendung des primären Prüfsummencode PS benutzt. Alternativ
dazu kann der sekundäre
Prüfsummencode
und der sekundäre
Berechnungscode auch ohne Verwendung des primären Prüfsummencode PS errechnet werden.
-
Darüber hinaus
kann in der obigen Ausführung,
wenn Rückmeldedaten
und sekundäre
Prüfsummencode
von zwei Endgeräten
wie Brandsensoren gleichzeitig übermittelt
werden und es zu einer Kollision zwischen einem aktiven Bit der
einen Rückmeldedaten
und dem inaktiven Bit der anderen Rückmeldedaten kommt, das inaktive
Bit das Brandmeldesignal-Empfangsgerät erreichen. Solch eine Kollision
kann jedoch alternativ auch dergestalt bewältigt werden, dass das Brandmeldesignal-Empfangsgerät das aktive
Bit empfangen kann.
-
24 ist
ein Blockdiagramm, das einen photoelektrischen Brandsensor Sa gemäß einer
anderen Ausführung
der Erfindung darstellt.
-
25 ist
ein Blockdiagramm, das ein Brandmeldesignal-Empfangsgerät REa gemäß einer weiteren
Ausführung
der Erfindung darstellt. Der photoelektrische Brandsensor Sa umfasst
einen Signalinversionsschaltkreis SIC1, der als Signalinversionsmittel
dient, das zwischen einer Schnittstelle IF23 und einem Signaltransmitter/-empfänger TRX2
angeordnet ist, wobei der Signalinversionsschaltkreis SIC1 nur dann
arbeitet, wenn Rückmeldedaten
oder ein zweiter Prüfsummencode übermittelt
wird. Der Brandmeldesignal-Empfangsgerät REa umfasst andererseits
einen Signalinversionsschaltkreis SIC2, der als Signalinversionsmittel
dient, das zwischen einer Schnittstelle IF13 und einem Signaltransmitter/-empfänger TRX1
angeordnet ist, wobei der Signalinversionsschaltkreis SIC2 nur in
einem Endgerätefeld
arbeitet. Der Signalinversionsschaltkreis SIC2 konvertiert ein aktives
Bit in ein inaktives Bit und konvertiert ein inaktives Bit in ein
aktives Bit.
-
Mit
Ausnahme des oben Beschriebenen sind andere Teile den in den vorherigen
Ausführungen
benutzten ähnlich.
Bei der obigen Anordnung wird ein aktives Bit zu einem niederwertigen
Signal, wenn es vom Signaltransmitter/-empfänger
TRX1 über
die Signalleitung L übermittelt
wird; ein inaktiver Bit wird zu einem hochwertigen Signal, wenn
es vom Signaltransmitter/-empfänger
TRX1 über
die Signalleitung L übermittelt
wird. Dagegen wird ein niederwertiges Signal in der Signalleitung
L durch den Signalinversionsschaltkreis SIC2 nach Ausgabe vom Signaltransmitter/-empfänger TRX1
zu einem aktiven Bit konvertiert, und ein hochwertiges Signal in
der Signalleitung L wird durch den Signalinversionsschaltkreis SIC2 nach
Ausgabe vom Signaltransmitter/-empfänger TRX1 zu einem inaktiven
Bit konvertiert. Wenn ein niederwertiges Signal und ein hochwertiges
Signal in der Signalleitung L miteinander kollidieren, ist das Ergebnis
ein hochwertiges Signal.
-
Wenn
in dem Brandmeldesignal-Empfangsgerät REa mit dem obigen Signalinversionsschaltkreis
SIC2 gemäß der vorliegenden
Ausführung
ein aktives Bit und ein inaktives Bit gleichzeitig von einer Mehrzahl
von Endgeräten übermittelt
werden, kann nur das aktive Bit das Brandmeldesignal-Empfangsgerät erreichen.
-
Der
Punktabfragevorgang gemäß der obigen Ausführung soll
an späterer
Stelle unter Bezug auf spezifische Werte von verschiedenen Parametern (hauptsächlich S401
bis S426, U4 bis U12, U101 bis U113) im Einzelnen beschrieben werden.
-
Es
wird hier angenommen, dass wenn der Brandsensor Sa ein Brandereignis
ermittelt, der MPU2 des Brandsensors Sa Zustandsinformation D1 von
einem Wert von 01h übermittelt,
während
der MPU2 des Brandsensors Sa Zustandsinformation D1 übermittelt,
die einen Wert von 00h hat, wenn kein Brand ermittelt wird.
-
Weiterhin
wird angenommen, dass Brandsensoren D11 und D22 desselben Typs wie
der obige Brandsensor Sa vorhanden sin, wobei beiden Brandsensoren
D11 und D22 dieselbe Adresse 1 zugeteilt wird. Des Weiteren wird
vom Brandsensor D11 angenommen, dass er ein Brandereignis ermittelt
hat, während
vom Brandsensor D22 angenommen wird, dass er sich in einem normalen
Zustand befindet, in welchem kein Brand ermittelt wird.
-
Das
Brandmeldesignal-Empfangsgerät
REa übermittelt
Codes mit einer Adresse AD, einem Befehl CM1, einem Befehl CM2,
einem primären
Prüfsummencode
PS mit jeweils zweistelligen Hexadezimalzahlen FFh, 01h, 00h und
00h (11111111, 00000001, 00000000, 00000000 in Form von achtstelligen
Binärzahlen).
-
Der
MPU2a des Brandsensors D11 übermittelt
Rückmeldedaten
D1a mit einem Wert von 01h (00000001 in Form einer achtstelligen
Binärzahl), womit
angezeigt wird, dass ein Brand ermittelt wurde, und übermittelt
desgleichen 01h als sekundären
Primärsummencode
SS1a.
-
Der
MPU2b des Brandsensors D22 dagegen übermittelt Rückmeldedaten
D1b mit einem Wert von 00h (00000000 in Form einer achtstelligen
Binärzahl),
womit angezeigt wird, dass kein Brand ermittelt wurde, und übermittelt
desgleichen 00h als sekundären
Prüfsummencode
SS1b.
-
Wie
oben beschrieben, kann in dieser Ausführung bei gleichzeitiger Übermittlung
eines aktiven Bits und eines inaktiven Bits über die Signalleitung L (das
heißt,
dass es zu einer Kollision zwischen Signalen in der Signalleitung
L kommt) nur das aktive Bit das Brandmeldesignal-Empfangsgerät REa erreichen.
Daher empfängt
das Brandmeldesignal-Empfangsgerät
REa 01h als Rückmeldedaten
und 01h als sekundären
Prüfsummencode.
Somit schließt
das Brandmeldesignal-Empfangsgerät
REa, dass von einem Brandsensor mit der Adresse 1 ein Brand ermittelt
wurde.
-
26 ist
eine schematische Darstellung der von den beiden Brandsensoren D11
und D22 erzeugten Signale wie auch des Signals in der Signalleitung
L.
-
Um
das Problem mit herkömmlichen
Verfahren zu lösen,
kann die Prüfsumme
wie folgt errechnet werden. Die Anzahl der aktiven Bits aller über die
Signalleitung L übermittelten
Codes wird zusammengezählt
und das Ergebnis invertiert. Das höchstwertige oder führende Bit
des invertierten Wertes wird entfernt. Der auf diese Weise erhaltene
Wert wird als Prüfsummenwert
benutzt. Bei dem Auswahlvorgang ist die größtmögliche Anzahl aktiver Bits
8 × 4
+ 8 × 3 =
56.
-
Wenn
beispielsweise die Adresse AD = FFh, der Befehl CM1 = 01h, der Befehl
CM2 = 03h, und die Rückmeldedaten
D1 = 07h, kann die Adresse AD = FFh in Binärform als „11111111" dargestellt werden; damit ist die Anzahl
der aktiven Bits 8, was in hexadezimaler Form als 8h dargestellt
werden kann. In ähnlicher
Weise kann der Befehl CM1 in binärer Form
als „00000001" dargestellt werden;
damit ist die Anzahl der aktiven Bits 1, was in hexadezimaler Form als
1h dargestellt werden kann. Der Befehl CM2 = 03h kann in binärer Form
als „00000011" dargestellt werden;
damit ist die Anzahl der aktiven Bits 2, was in hexadezimaler Form
als 2h dargestellt werden kann.
-
Die
Addition der Anzahlen der aktiven Bits der Adresse AD, des Befehls
CM1 und des Befehls CM2 ergibt 8h + 1h + 2h = 0Bh, was in binärer Form als „00001011" dargestellt werden
kann. Wenn dieser Wert invertiert wird, ist das Ergebnis „11110100", was in hexadezimaler
Form als F4h dargestellt werden kann. Wenn das höchstwertige oder führende Bit „11110100", eine binäre Darstellung
von F4h, entfernt wird, ist das Ergebnis „01110100", was in hexadezimaler Form als 74h
dargestellt werden kann. Somit wird 74h als sekundärer Prüfsummencode
SS benutzt. Die Entfernung des höchstwertigen
oder führenden
Bits „11110100" (F4h in hexadezimaler
Form) kann mittels Durchführung
eines UND-Vorgangs zwischen „11110100" (F4h) und „01111111" (7Fh) erreicht werden
Da der primäre
Prüfsummencode
PS mit einem in oben beschriebener Weise erhaltenen Wert 74h als „01110100" dargestellt werden
kann, ist die Anzahl aktiver Bits 4, was in hexadezimaler Form als
4h dargestellt werden kann. Die Rückmeldedaten D1 = 07h können dagegen
in binärer
Form als „00000111" dargestellt werden;
damit ist die Anzahl der aktiven Bits 3, was in hexadezimaler Form
als 3h dargestellt werden kann.
-
Wenn
die Anzahlen von aktiven Bits der Adresse AD, der Befehl CM1, der
Befehl CM2 und der primäre
Prüfsummencode
PS1 sowie die Rückmeldedaten
D1 [addiert werden], ist das Ergebnis 8h + 1h + 2h + 4h + 3h = 12h,
was in binärer
Form als „00010010" dargestellt werden
kann. Somit wird „11101101" in invertierter
Form erhalten. Das kann in hexadezimaler Form als EDh dargestellt
werden kann. Wenn das höchstwertige
oder führende
Bit „11101101" (EDh) entfernt wird,
ist das Ergebnis „01101101", was was in hexadezimaler
Form als 6Dh dargestellt werden kann. Somit wird 6Dh als sekundärer Prüfsummencode
SS benutzt.
-
In
der obigen erfindungsgemäßen Ausführung umfasst
das Brandmeldesignal-Empfangsgerät RE
Folgendes: ein erstes Aktivbitzählmittel
zur Zählung
der Anzahl von aktiven Bits, die in einem an die Endgeräte zu übermittelnden
Adresscode und Steuercode enthalten sind, wobei die Anzahl von aktiven Bits
für jeden
Code getrennt errechnet wird; ein erstes Aktivbitanzahladditionsmittel
zur Bestimmung der Summe der Anzahlen von aktiven Bits durch Addition der
jeweiligen Anzahlen aktiver Bits, die vom ersten Aktivbitzählmittel
errechnet wurden; ein erstes Inversionsmittel zur Bestimmung eines
Kehrwerts durch Umkehrung der Summe der vom ersten Aktivbitanzahladditionsmittel
gelieferten Anzahlen der aktiven Bits; ein Primärsummenerzeugungsmittel zur
Erzeugung eines primären
Summencode durch Entfernung der höchstwertigen oder führenden
Bits des vom ersten Inversionsmittel gelieferten Kehrwertes; und
ein erstes Übermittlungsmittel
zur Übermittlung
des Adresscode, des Steuercode und des primäre Primärsummencode.
-
Des
weiteren umfasst in der obigen erfindungsgemäßen Ausführung jedes Endgerät Folgendes:
ein zweites Aktivbitanzahlzählmittel
zur Zählung der
Anzahl von im Adresscode und dem Steuercode enthaltenen aktiven
Bits, die vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät empfangen wurden, wobei die Anzahl
von aktiven Bits für
jeden Code getrennt errechnet wird; ein zweites Aktivbitanzahladditionsmittel
zur Bestimmung der Summe der Anzahlen aktiver Bits durch Addition
der jeweiligen Anzahlen aktiver Bits, die vom zweiten Aktivbitzählmittel
errechnet wurden; ein zweites Inversionsmittel zur Bestimmung eines
Kehrwerts durch Umkehrung der Summe der vom zweiten Aktivbitanzahladditionsmittel
gelieferten Anzahlen der aktiven Bits; ein erstes Summencodeerzeugungsmittel
zur Erzeugung eines ersten Summencodes durch Entfernung des höchstwertigen oder
führenden
Bits des vom zweiten Inversionsmittel gelieferten Kehrwerts; ein
erstes Burteilungsmittel zur Beurteilung, ob der erste Summencode
gleich dem vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät empfangenen primären Summencode
ist; ein drittes Aktivbitzählmittel
zur Zählung
der Anzahl von aktiven Bits, die in den an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät zurück zu übermittelnden
Rückmeldedaten,
in dem vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät empfangenen Adresscode und
in dem vom Brandmeldesignal-Empfangsgerät empfangene Steuercode enthalten
sind, wobei die Anzahl der aktiven Bits für die Daten oder jeden Code
getrennt gezählt
werden, und wobei die der aktiven Bits gezählt wird, wenn der erste Summencode
gleich dem primären
Summencode ist; ein drittes Aktivbitanzahladditionsmittel zur Bestimmung
der Summe der Anzahlen von aktiven Bits durch Addition der jeweiligen
Anzahlen der vom dritten Aktivbitzählmittel gezählten aktiven
Bits; ein drittes Inversionsmittel zur Bestimmung eines Kehrwertes
durch Umkehrung der Summe der vom dritten Aktivbitanzahladditionsmittel
gelieferten Anzahlen aktiver Bits; ein sekundäres Summencodeerzeugungsmittel
zur Erzeugung eines sekundären
Summencode durch Entfernung des höchstwertigen oder führenden
Bits des vom dritten Inversionsmittel gelieferten Kehrwertes; und
zweite Inversionsmittel zur Übermittlung
der Rückmeldedaten
und des sekundären
Primärsummencode
an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät.
-
Das
Brandmeldesignal-Empfangsgerät
RE umfasst des weiteren Folgendes: ein viertes Aktivbitzählmittel
zur Zählung
der Anzahl aktiver Bits, die in den von einem beliebigen Endgerät empfangenen Rückmeldedaten,
in dem an das Endgerät
zu übermittelnde
Adresscode und in dem an das Endgerät zu übermittelnden Steuercode enthalten
sind, wobei die Anzahl der aktiven Bits für die Daten oder jeden Code getrennt
gezählt
werden; ein viertes Aktivbitanzahladditionsmittel zur Bestimmung
der Summe der Anzahlen von aktiven Bits durch Addition der jeweiligen vom
vierten Aktivbitzählmittel
gezählten
Anzahlen aktiver Bits; ein viertes Inversionsmittel zur Bestimmung
eines Kehrwertes durch Umkehrung der Summe der Anzahlen der vom
vierten Aktivbitanzahladditionsmittel gelieferten aktiven Bits;
ein zweites Summencodeerzeugungsmittel zur Erzeugung eines zweiten
Summencodes durch Entfernung des höchstwertigen oder führenden
Bits des vom vierten Inversionsmittel gelieferten Kehrwertes; und
ein zweites Beurteilungsmittel zur Beurteilung, ob der zweite Summencode
gleich dem vom Endgerät
empfangenen sekundären
Summencode ist.
-
Des
weiteren zählt
in der obigen Ausführung besagtes
drittes Aktivbitzählmittel
ebenfalls die Anzahl der im primären
Summencode enthaltenen aktiven Bits; und besagtes viertes Aktivbitzählmittel
zählt ebenfalls
die Anzahl der im primären
Summencode enthaltenen aktiven Bits.
-
In
der obigen erfindungsgemäßen Ausführung können die
Endgeräte
ein Brandmeldesignal an das Brandmeldesignal-Empfangsgerät übermitteln, ohne
dass ein Fehler auftritt, auch wenn verschiedenen Endgeräten gleiche
Adressen zugeteilt werden. Des weiteren ist es im Fall eines solchen
Fehlers möglich,
diesen zu ermitteln.
-
In
der obigen Ausführung
ist der primäre Prüfsummencode
PS ein Beispiel für
den oben beschriebenen primären
Summencode; der sekundäre Prüfsummencode
SS ist ein Beispiel für
einen sekundären
Summencode. Der primäre
Berechnungscode SC1
ist ein Beispiel für den oben beschriebenen primären Summencode.
-
Der
sekundäre
Berechnungscode SC2
ist ein Beispiel für den oben beschriebenen sekundären Summencode.
-
Obwohl
in der obigen Ausführung
der photoelektrische Brandsensor Sa als ein Beispiel für ein Endgerät genommen
wird, kann die Erfindung sich auch auf andere Arten von Brandsensoren
beziehen, beispielsweise wärmeempfindliche
Sensoren, flammenempfindliche Sensoren, gasempfindliche Sensoren
und geruchsempfindliche Sensoren.
-
Des
weiteren kann ein Signalinversionsmittel zu den Signaltransmitter/-empfängern TRX1
und TRX2 hinzugefügt
werden.