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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kältegerät, das betreibbar ist, um Wärme zwischen
zwei Kältemittelkreisläufen auszutauschen,
und ein Verfahren zur Herstellung solch eines Kältegeräts.
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STAND DER
TECHNIK
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Kompressionswärmepumpen,
die ein Kältemittel
der FCKW-Familie wie z. B. ein R22-Kältemittel verwenden, sind in
Kältegeräten für Klimaanlagen oder
dergleichen weit verbreitet gewesen. Solch ein Kältegerät weist einen Kältemittelkreislauf
auf, der aus einer Kombination aus einem Verdichter, einem wärmequellenseitigen
Wärmeaustauscher,
einem Expansionsventil und einem nutzungsseitigen Wärmeaustauscher
besteht, die durch Kältemittelleitungen
miteinander verbunden sind.
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In
den letzten Jahren hat eine starke Nachfrage nach Klimatisierung
(Kühlung
und Beheizung) bestanden, vor allem nach großen Klimaanlagen für Bürogebäude oder ähnliches
(nachstehend Gebäudeklimaanlage
genannt). Eine typische Gebäudeklimaanlage
verwendet gewöhnlich
eine einzige Außeneinheit
und eine Vielzahl von Inneneinheiten, die in einzelnen Räumen eines
Gebäudes
installiert sind. Die Außeneinheit
und die Inneneinheiten sind durch Kältemittelleitungen (Rohrleitungen)
miteinander verbunden, die von der Außeneinheit zu jedem Raum im ganzen
Gebäude
verlaufen.
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In
jüngster
Zeit ist der globale Umweltschutz ins Zentrum des Interesses gerückt, weshalb
gefordert wird, umweltfreundliche Kältemittel (z. B. Kältemittel
der HFC-Familie)
als Ersatzkältemittel
für ein
aktuell verwendetes Kältemittel
der FCKW-Familie (z. B. ein R22-Kältemittel) zu verwenden. Dies
bringt die Notwendigkeit mit sich, ein aktuell verwendetes Kältemittel
in Gebäudeklimaanlagen
durch ein umweltfreundliches Kältemittel
zu ersetzen.
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In
Fällen,
wo Kältemittel
der HFC-Familie verwendet werden, wird ein synthetisches Öl wie z. B.
Esteröl
und Etheröl
als Kälteöl verwendet.
Diese synthetischen Öle
weisen im Vergleich zu einem Mineralöl, das konventionell in einem
FCKW-Kältegerät verwendet
wird, eine schlechte Stabilität
auf, weshalb die Wahrscheinlichkeit besteht, daß ein schlammartiges festes
Material (Kontamination) abgelagert wird. Die Verwendung eines Ester-
oder Etheröls
erfordert daher eine strenge Feuchtigkeits- und Kontaminationskontrolle.
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Eine
große
Gebäudeklimaanlage
erfordert ein umfangreiches Kältemittelleitungsnetz,
da es notwendig ist, eine große
Zahl von Kältemittelleitungen von
außen
zu jedem Raum des Gebäudes
vorzusehen. Solch ein Leitungsnetz ist zeit- und kostenaufwendig.
Wenn die bestehenden Kältemittelleitungen wiederverwendet
werden können,
wenn das FCKW durch HFC ersetzt wird, werden dadurch im Vergleich zu
Fällen,
wo eine neue Klimaanlage gebaut wird, vorteilhafte Reduktionen der
Baukosten und -zeit erreicht.
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ZU LÖSENDE PROBLEME
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Falls
ein bestehender Kältemittelkreislauf wiederverwendet
wird, ist der Austausch eines Kältemittels
der FCKW-Familie durch ein Kältemittel
der HFC-Familie
im obigen Kältegerät mit den
folgenden Problemen verbunden.
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Große Gebäudeklimaanlagen
erfordern sehr lange Kältemittelleitungen.
Daher sollte die Feuchtigkeit und Kontamination über einen sehr großen Bereich
hinweg extrem streng kontrolliert werden. Die Ausübung solch
einer Kontrolle ist sehr schwierig.
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Die
bestehenden Kältemittelleitungen
müssen
gründlich
gereinigt werden. Dies ist sehr zeit- und kostenaufwendig.
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In
manchen Fällen
wird ein Kälteöl, das als Verdichterschmieröl benutzt
wird, auf der Innenwand der Kältemittelleitung
abgelagert. Wenn in einem Kältemittelkreislauf
ein Kältemittel
eines Typs durch ein Kältemittel
eines anderen Typs ersetzt wird, ist es erforderlich, jede Kältemittelleitung
gründlich
zu reinigen.
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Ein
konventionelles FCKW-Kältegerät verwendet
ein Mineralöl
als Kälteöl. Ein HFC-Kältegerät zum anderen
verwendet als Kälteöl ein synthetisches Öl (z. B.
ein Ester- oder Etheröl).
Diese synthetischen Öle
weisen im Vergleich zu einem Mineralöl eine schlechte Stabilität auf, und
wenn sie mit einem Mineralöl
vermischt werden, wird eine Kontamination abgelagert. Dies bedeutet,
daß eine
geringe Mineralölmenge,
die in der Kältemittelleitung
zurückbleibt, die
Abla gerung einer Kontamination zur Folge hat und daher unerwünschte Wirkungen
auf den Kühlbetrieb
ausübt.
Falls ein Kältemittel
der FCKW-Familie durch ein Kältemittel
der HFC-Familie ersetzt wird, müssen
die Kältemittelleitungen
daher gründlich
gereinigt werden.
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Die
vollständige
Entfernung eines Mineralöls aus
einer Kältemittelleitung
durch Reinigung (Ausspülung)
ist sehr zeit- und kostenaufwendig.
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Ein
anderes Problem, das mit dem Austausch eines aktuell verwendeten
Kältemittels
durch ein neues umweltfreundliches Kältemittel einhergeht, ist die
Druckfestigkeit der bestehenden Kältemittelleitungen, da ihre
Druckfestigkeit gewöhnlich
für das neue
Kältemittel,
das das alte ersetzen soll, nicht ausreicht. Der Kältemittelleitungsauslegungsdruck beträgt 28 kg/cm2 beim R22-Kältemittel, das ein Kältemittel
der FCKW-Familie ist. Demgegenüber
beträgt
er 34 kg/cm2 beim R407C-Kältemittel,
das ein Kältemittel
der HFC-Familie ist. Die Einleitung eines R407C-Kältemittels
kann das Problem verursachen, daß die Druckfestigkeit der bestehenden
Kältemittelleitung
nicht mehr ausreicht. Daher ist es unmöglich, das Kältemittel
auf einen Bereich des spezifizierten hohen Druckniveaus zu verdichten.
Wenn das Kältemittel
auf solch ein hohes Niveau verdichtet wird, ist das Kältegerät nicht
betriebssicher.
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Die
Wiederverwendung bestehender FCKW-Kältemittelleitungen für ein HFC-Kältegerät galt als schwierig.
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EP-A-0-675
331 offenbart ein Kältegerät, umfassend
einen primären
Kältemittelkreislauf,
der durch eine Kombination aus einem Verdichter, einem wärmequellenseitigen
Wärmeaustauscher,
Verdichtungsminderungsmitteln und einer Primärseite eines Kältemittel-Kältemittel-Wärmeaustauschers
gebildet wird, die durch eine Primärleitung miteinander verbunden
sind; einen sekundären
Kältemittelkreislauf, der
durch eine Kombination aus einer Sekundärseite des Kältemittel-Kältemittel-Wärmeaustauschers
und einen (nutzungs)seitigen Wärmeaustauscher
gebildet wird, die durch eine Sekundärleitung miteinander verbunden
sind; kältemittelbefördernde
Mittel, um das Kältemittel
durch den sekundären
Kältemittelkreislauf
umzuwälzen;
und ein sekundärseitiges
Kältemittel,
das ein Kältemittel
der HFC-Familie, der HC-Familie oder der FC-Familie ist,
wobei das sekundärseitige
Kältemittel
mindestens in den sekundären Kältemittelkreislauf
gefüllt
wird.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der oben beschriebenen
Probleme entwickelt, die sich aus der Wiederverwendung der bestehenden
FCKW-Kältemittelleitungen
für ein
HFC-Kältegerät ergeben.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Beseitigung
der Notwendigkeit, eine extrem strenge Feuchtigkeits- und Kontaminationskontrolle
auszuüben,
die konventionell bei Verwendung eines Kältemittels der HFC-Familie
notwendig war. Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist
es, die Wiederverwendung der bestehenden Kältemittelleitungen zu ermöglichen.
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Diese
Aufgaben werden durch ein Kältegerät erfüllt, das
die Merkmale von Anspruch 1 aufweist, und durch ein Verfahren zur
Herstellung des Kältegeräts, das
die Merkmale von Anspruch 2 oder 3 aufweist.
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Um
die oben beschriebenen Aufgaben zu erfüllen, wird in der vorliegenden
Erfindung eine bestehende Leitung verwendet. Zusätzlich wird ein sekundärer Kältemittelkreislauf
vorgesehen, der keinen Verdichter verwendet, der ein Kälteöl benötigt, und ein
primärer
Kältemittelkreislauf,
der mit dem sekundären
Kältemittelkreislauf
Wärme austauscht.
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Ein
Aspekt der Erfindung nach Anspruch 1 ist wie folgt. Das erfindungsgemäße Kältegerät ist darin vorteilhaft,
daß keine
extrem strenge Feuchtigkeits-/Kontaminationskontrolle
ausgeübt
zu werden braucht, da das kältemittelbefördernde
Mittel, das kein Kälteöl benötigt, im
sekundären
Kältemittelkreislauf
verwendet wird, der sehr lang ist. Dies hat eine Verbesserung der
Zuverlässigkeit
des Kältegeräts zur Folge.
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Zusätzlich zum
oben beschriebenen Vorteil erlaubt die erfindungsgemäße Vorrichtung
die Wiederverwendung der bestehenden Kältemittelleitungen eines vorhandenen
Kältegeräts, das
mit einem Kältemittel
der FCKW-Familie betrieben wird, wenn es auf eine umweltfreundliche
Alternative wie z. B. eine Kältemittel
der HFC-Familie umgestellt wird. Dies führt zur Senkung der Baukosten
und ist zeitsparend.
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Zudem
ist der zulässige
Druck der Primärleitung
nach der Erfindung größer als
der der Sekundärleitung.
Beim erfindungsgemäßen Kältegerät kann die
alte (bestehende) Leitung, die den Spezifikationen eines Kältemittels
der FCKW- Familie
entsprechend ausgelegt wurde, als Sekundärleitung wiederverwendet werden.
Selbst in dem Fall, wo keine bestehende Leitung wiederverwendet
wird, kann die Größe (Dicke)
der Sekundärleitung
reduziert werden, wodurch eine Senkung der Materialkosten erreicht wird.
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Ferner
ist der primäre
Kältemittelkreislauf
mit einem primärseitigen
Kältemittel
des gleichen Typs gefüllt
wie das sekundärseitige
Kältemittel,
mit dem der sekundäre
Kältemittelkreislauf
gefüllt
ist.
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Beim
erfindungsgemäßen Kältegerät wird in der
ganzen Klimaanlage der gleiche Kältemitteltyp verwendet,
was den Aufbau der Anlage vereinfacht.
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Das
kältemittelbefördernde
Mittel (M) ist bevorzugt so geformt, daß es kein Kühlöl benötigt.
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Solch
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist darin vorteilhaft, daß sie keiner
Ausübung
einer Feuchtigkeits-/Kontaminationskontrolle im sekundären Kältemittelkreislauf
(7) bedarf.
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Das
kältemittelbefördernde
Mittel (M) ist bevorzugt so geformt, daß es das sekundärseitige
Kältemittel
in der Flüssigphase
einsaugt und ausstößt, um dieses
sekundärseitige
Kältemittel
umzuwälzen.
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In
solch einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung legt das kältemittelbefördernde Mittel
(M) eine Bewegungskraft auf ein flüssigphasiges sekundärseitiges
Kältemittel
an. Die Leistung des kältemittelbefördernden
Mittels (M) wird dadurch im Vergleich zu Fällen, in denen das kältemittelbefördernde
Mittel (M) eine Bewegungskraft auf ein gasphasiges sekundärseitiges
Kältemittel
anlegt, geringer.
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Das
kältemittelbefördernde
Mittel (M) ist bevorzugt so geformt, daß das sekundärseitige
Kältemittel
im sekundären
Kältemittelkreislauf
(20) in der Gasphase gekühlt wird, um zu kondensieren
und dadurch einen niedrigen Druck zu erzeugen, während das sekundärseitige
Kältemittel
im sekundären
Kältemittelkreislauf
(20) in der Flüssigphase
erwärmt
wird, um zu verdampfen und dadurch einen hohen Druck zu erzeugen,
wodurch dieses sekundärseitige
Kältemittel
durch die erzeugten niedrigen und hohen Drucke umgewälzt wird.
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Solch
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gemäß wird durch
den Kondensierungs- und Verdampfungsvorgang des sekundärseitigen
Kältemittels
eine Bewegungskraft im sekundärseitigen
Kältemittel
erzeugt, wodurch es dem kältemittelbefördernden
Mittel (M) möglich
ist, das sekundärseitige
Kältemittel
ohne die Hilfe einer Kältemittelpumpe
umzuwälzen.
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Eine
weitere Ausführungsform
ist wie folgt aufgebaut, wobei:
- (a) der primäre Kältemittelkreislauf
(10) so geformt ist, daß seine Kältemittelumlaufrichtung umkehrbar
ist;
- (b) die Sekundärleitung
(21) eine Gasleitung (41) umfaßt, die den oberen Abschnitt
des R-R-Wärmeaustauschers (2)
mit einem der Enden des nutzungsseitigen Wärmeaustauschers (22)
verbindet, und eine Flüssigkeitsleitung
(42), die den unteren Abschnitt dieses R-R-Wärmeaustauschers
(2) mit dem anderen Ende des nutzungsseitigen Wärmeaustauschers
(22) verbindet; und
- (c) dieses kältemittelbefördernde
Mittel (M) aufweist:
erste Öffnungs-/Schließmittel
(43), um die Gasleitung (41) zu öffnen und
zu schließen;
zweite Öffnungs-/Schließmittel
(44), um die Flüssigkeitsleitung
(42) zu öffnen
und zu schließen; und
durchlässigkeitssteuernde
Mittel (50), um die alternierende Öffnung und Schließung der
ersten und zweiten Öffnungs-/Schließmittel
(43) und (44) so zu steuern, daß wenn eines
der Mittel (43) und (44) im geöffneten Zustand ist, das andere
Mittel im geschlossenen Zustand ist, und um das sekundärseitige
Kältemittel
durch Ändern
der Umlaufrichtung eines primärseitigen
Kältemittels
in den primären
Kältemittelkreislauf
(10) zu befördern,
so daß ein
sekundärseitiges
Kältemittel
im R-R-Wärmeaustauscher
(2) vom primärseitigen
Kältemittel erwärmt oder
gekühlt
wird, und wodurch eine Druckdifferenz zwischen diesem primärseitigen Kältemittel
im R-R-Wärmeaustauscher
(2) und einem sekundärseitigen
Kältemittel
im nutzungsseitigen Wärmeaustauscher
(22) erzeugt wird.
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Solch
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung entsprechend werden im sekundärseitigen
Kältemittel
im R-R-Wärmeaustauscher
(2) hohe und niedrige Drucke erzeugt, um das sekundärseitige
Kältemittel
umzuwälzen,
wodurch das sekundärseitige
Kältemittel
umlaufen kann, ohne daß im
sekundären
Kältemittelkreislauf
(20) eine mechanische Antriebsquelle wie z. B. eine Pumpe
vorgesehen werden muß.
Dadurch ist es möglich,
die Kühlleistung
zu erhöhen,
und die Systemzuverlässigkeit
wird verbessert.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner ein Verfahren nach Anspruch
2 zur Herstellung eines Kältegeräts bereit.
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Diesem
erfindungsgemäßen Verfahren
entsprechend wird die bestehende Kältemittelleitung wiederverwendet,
wodurch es möglich
ist, in kurzer Zeit eine Kältemittelleitung
für ein
Kältemittel
der HFC-Familie zu installieren.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner ein anderes Verfahren nach Anspruch
3 zur Herstellung eines Kältegeräts bereit.
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Diesem
erfindungsgemäßen Verfahren
entsprechend wird nur die bestehende Kältemittelleitung wiederverwendet,
und die nutzungsseitige Einheit (B) mit einer Kapazität, die für eine angelegte
Wärmelast geeignet
ist, wird installiert.
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Erfindungsgemäß ist der
zulässige
Druck der Primärleitung
(11) größer als
der der Sekundärleitung (21).
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Daher
kann die alte (bestehende) Leitung, die den Spezifikationen eines
Kältemittels
der FCKW-Familie entsprechend ausgelegt wurde, als Sekundärleitung
(21) wiederverwendet werden, um ein umweltfreundliches
Kältegerät zu bilden.
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Erfindungsgemäß ist der
primäre
Kältemittelkreislauf
(10) mit einem Kältemittel
des gleichen Typs gefüllt
wie das sekundärseitige
Kältemittel
im sekundären
Kältemittelkreislauf
(20).
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Daher
wird in der ganzen Klimaanlage der gleiche Kältemitteltyp verwendet, wodurch
der Aufbau des Systems vereinfacht werden kann.
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WIRKUNGEN
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung weist die folgenden Wirkungen auf.
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Der
primäre
Kältemittelkreislauf
(10), dessen Länge
relativ kurz ist, und der sekundäre
Kältemittelkreislauf
(20), dessen Länge
relativ lang ist, werden hergestellt, und es ist möglich, das
kältemittelbefördernde
Mittel (M) (das kein Kälteöl benötigt) im
sekundären
Kältemittelkreislauf
(20) anzuordnen, der den größten Teil der Systemleitungslänge ausmacht. Solch
eine Anordnung beseitigt die Notwendigkeit der Ausübung einer
extrem strengen Feuchtigkeits-/Kontaminationskontrolle.
Dadurch wird eine Verbesserung in der Systemzuverlässigkeit
erreicht.
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Zusätzlich zum
obigen kann die bestehenden Leitung eines vorhandenen Kältegeräts, das
mit einem Kältemittel
der FCKW-Familie betrieben wird, für ein Kältemittel der HFC-Familie wiederverwendet werden.
Auf diese Weise werden Reduktionen der Systemherstellungskosten
und der Systembauzeit erreicht.
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Ferner
kann die alte (bestehende) Leitung, die den Spezifikationen eines
Kältemittels
der FCKW-Familie entsprechend ausgelegt wurde, als die Sekundärleitung
wiederverwendet werden.
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In
dem Fall, wo nicht nur die Primärleitung, sondern
auch die Sekundärleitung
neu installiert wird, ist es zudem möglich, die Dicke der Sekundärleitung
zu verringern, wodurch eine Senkung der Materialkosten erreicht
wird.
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Ferner
verwenden der primäre
und der sekundäre
Kältemittelkreislauf
das gleiche Kältemittel, wodurch
der Gesamtaufbau des Systems vereinfacht wird.
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Wenn
das kältemittelbefördernde
Mittel einer bevorzugten Ausführungsform
entsprechend kein Kälteöl verwendet,
wird verhindert, daß ein
synthetisches Öl
sich mit einem Kälteöl wie z.
B. einem Mineralöl
vermischt. Dadurch entfällt
die Notwendigkeit, eine Feuchtigkeits-/Kontaminationskontrolle auszuüben.
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Zusätzlich zum
obigen ist es nicht erforderlich, ein Restkälteöl aus der zweiten Leitung zu
entfernen. Die zweite Leitung kann leicht in kurzer Zeit gereinigt
werden. Dies ist kostensenkend.
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Wenn
das kältemittelbefördernde
Mittel einer bevorzugten Ausführungsform
entsprechend so aufgebaut ist, daß es das sekundärseitige
Kältemittel
in der Flüssigphase
einsaugt und ausstößt, um dieses sekundärseitige
Kältemittel
umzuwälzen,
legt das kältemittelbefördernde
Mittel eine Bewegungskraft auf das sekundärseitige Kältemittel in der Flüssigphase
an. Die Leistung des kältemittelbefördernden Mittels
wird im Vergleich zu Fällen,
wo das kältemittelbefördernde
Mittel eine Bewegungskraft auf das sekundärseitige Kältemittel in der Gasphase anlegt, kleiner.
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Wenn
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
entsprechend das kältemittelbefördernde Mittel
so geformt ist, daß das
sekundärseitige
Kältemittel
in der Gasphase und im sekundären
Kältemittelkreislauf
gekühlt
wird, um zu kondensieren und dadurch einen niedrigen Druck zu erzeugen,
während das
sekundärseitige
Kältemittel
im sekundären
Kältemittelkreislauf
in der Flüssigphase
erwärmt
wird, um zu verdampfen und dadurch einen hohen Druck zu erzeugen,
wodurch das sekundärseitige
Kältemittel durch
die erzeugten niedrigen und hohen Drucke umgewälzt wird, erzeugt das kältemittelbefördernde
Mittel (M) im sekundärseitigen
Kältemittel
niedrige und hohe Drucke, ohne daß eine mechanische Antriebsquelle
wie z. B. ein Pumpe im sekundären
Kältemittelkreislauf
(20) vorgesehen werden muß. Die Klimaanlage (6)
ist deshalb energiesparend.
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Zusätzlich zum
obigen können
einen Zahl der Faktoren, die einen Systemfehler bewirken können, und
die Zahl der Komponenten, die nicht normal funktionieren können, im
siebten Lösungsmittel
reduziert werden. Dadurch wird die Zuverlässigkeit des Gesamtsystems
verbessert.
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Da
im sekundärseitigen
Kältemittel
niedrige und hohe Drucke erzeugt werden, ist das Layout der Installation
zudem weniger stark eingeschränkt,
wodurch eine hohe Zuverlässigkeit
und Flexibilität
erreicht wird.
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Die
endothermen und wärmeabstrahlenden Vorgänge des
sekundären
Kältemittelkreislaufs
(20) können
auf stabile Weise durchgeführt
werden. Selbst wenn der sekundäre
Kältemittelkreislauf
(20) eine große
Länge aufweist,
kann die Umwälzung
des Kältemittels
hinreichend ausgeführt
werden. Selbst bei bestehenden Leitungen, die groß sind,
kann ausreichend Leistung erhalten werden.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
(oben „zusätzliche
Ausführungsform" genannt), werden
im sekundärseitigen
Kältemittel
im R-R-Wärmeaustauscher
(2) niedrige und hohe Drucke erzeugt. Dies vereinfacht
nicht nur den Aufbau des kältemittelbefördernden
Mittels (M), sondern auch den Aufbau des sekundären Kältemittelkreislaufs (20).
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Mit
dem ersten erfindungsgemäßen Verfahren
kann die bestehende Leitung wirksam genutzt werden. Eine Kältemittelleitung
wie z. B. eine HFC-Kältemittelleitung
kann in kurzer Zeit installiert werden.
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Mit
dem zweiten erfindungsgemäßen Verfahren
kann die bestehende Leitung wirksam genutzt werden, und es ist möglich, eine
Inneneinheit mit einer Kapazität
zu installieren, die für
ein Kältemittel wie
ein Kältemittel
der HFC-Familie
und eine angelegte Wärmelast
geeignet ist.
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Mit
den erfindungsgemäßen Verfahren
ist es zudem möglich,
ein Kältegerät zu bauen,
in dem die bestehende Leitung, die für ein Kältemittel der FCKW-Familie
ausgelegt wurde, in der Sekundärleitung
(21) wiederverwendet wird, und es ist möglich, den Aufbau des Gesamtsystems
zu vereinfachen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist ein Kältemittelkreislaufdiagramm einer
Klimaanlage nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist ein Kältemittelkreislaufdiagramm einer
bestehenden Klimaanlage.
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3 ist ein Kältemittelkreislaufdiagramm einer
Klimaanlage nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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4 ist ein Kältemittelkreislaufdiagramm einer
Klimaanlage nach einer vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden unten Bezug nehmend auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben.
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ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM
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AUFBAU
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Zuerst
wird auf 1 Bezug genommen,
wo eine Klimaanlage (5) einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung gezeigt wird. Die Klimaanlage (5)
ist ein Kältegerät, das eine
einzige Außeneinheit
(A) und eine Vielzahl von Inneneinheiten (B) umfaßt. Der
Kältemittelkreislauf
der Klimaanlage (5) umfaßt einen primären Kältemittelkreislauf
(10) und einen sekundären
Kältemittelkreislauf
(20).
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13 ist
ein Verdichter, 14 ist ein Vierwegeumschaltventil. 12 ist
ein Außenwärmeaustauscher,
der der wärmequellenseitige
Wärmeaustauscher
ist. 15 ist ein elektrisches Expansionsventil, das ein
Verdichtungsminderungsmittel ist. 2 ist ein Kältemittel-Kältemittel-Wärmeaustauscher
(R-R-Wärmeaustauscher),
der eine Primärseite
(2a) aufweist. Diese Komponenten (13), (14),
(12), (15) und (2a) sind durch eine Primärleitung
(11) miteinander verbunden, um den primären Kältemittelkreislauf (10)
zu bilden. Der primäre
Kältemittelkreislauf
(10) ist mit einem R407C-Kältemittel als primärseitiges
Kältemittel gefüllt, das
ein Kältemittel
der HFC-Familie ist. Die Maße
der Primärleitung
(11) werden auf der Basis des R407C-Auslegungsdrucks (d.
h., 34 kg/cm2) so festgelegt, daß sie nicht
beschädigt
wird, bis ihr Innendruck über
einen bestimmten zulässigen
Druck (P1) hinausgeht.
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23 ist
eine Kältemittelpumpe
als kältemittelbeförderndes
Mittel (M). 24 ist ein Vierwegewählventil, das zum Ändern einer
Stromrichtung verwendet wird. 25 ist ein Stromregelventil,
das durch ein elektrisches Expansionsventil gebildet wird. 22 ist
ein Innenwärmeaustauscher
als nutzungsseitiger Wärmeaustauscher. 2b ist
die Sekundärseite
des R-R-Wärmeaustauschers
(2). Diese Komponenten (23), (24), (22)
und die Sekundärseite
(2b) sind durch eine Sekundärleitung (21) miteinander
verbunden, um den sekundären
Kältemittelkreislauf
(20) zu formen. Das Durchflußregelventil (25)
und der Innenwärmeaustauscher
(22) sind in jeder Inneneinheit (B) angeordnet.
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Die
Inneneinheiten (B) sind miteinander parallelgeschaltet. Das Durchflußregelventil
(25) und der Innenwärmeaustauscher
(22) einer Inneneinheit (B) sind durch die Sekundärleitung
(21) mit dem Durchflußregelventil
(25) und dem Innenwärmeaustauscher
(22) der nächsten
Inneneinheit (B) parallelgeschaltet. Der sekundäre Kältemittelkreislauf (20)
ist mit dem gleichen Kältemittel
als sekundärseitiges Kältemittel
gefüllt
wie der primäre
Kältemittelkreislauf (10)
(d. h. ein R407C-Kältemittel).
Die Maße
der Sekundärleitung
(21) werden auf der Basis des R22-Auslegungsdrucks (d.
h. 28 kg/cm2) so festgelegt, daß sie nicht
beschädigt
wird, bis ihr Innendruck über
einen bestimmten zulässigen
Druck (P2) hinausgeht. Der zulässige
Druck (P2) ist niedriger als der zulässige Druck (P1) der Primärleitung
(11).
-
Der
primäre
Kältemittelkreislauf
(10), der R-R-Wärmeaustauscher
(2), das Vierwegeumschaltventil (24) und die Kältemittelpumpe
(23) sind in der Außeneinheit
(A) angeordnet. Die Außeneinheit
(A) und die Inneneinheiten (B) sind durch die Sekundärleitung
(21) miteinander verbunden.
-
HERSTELLUNGSVERFAHREN
-
Ein
Verfahren zur Herstellung der Klimaanlage (5) der vorliegenden
Erfindung wir nun im folgenden beschrieben. Der sekundäre Kältemittelkreislauf (20)
der Klimaanlage (5) wird gebildet, indem ein Abschnitt
einer bestehenden Klimaanlage (36) wiederverwendet wird,
wie in 2 gezeigt. Die
bestehende Klimaanlage (36) ist ein System, das ein R22-Kältemittel
verwendet.
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Der
sekundäre
Kältemittelkreislauf
(20) von 1 ohne
die Kältemittelpumpe
(23), das Vierwegeumschaltventil (24) und den
R-R-Wärmeaustauscher
(2) formt einen Wiederverwendungskreislauf (20A),
der Bestandteil der bestehenden Klimaanlage (36) von 2 ist.
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Wie
oben erwähnt,
ist die bestehende Klimaanlage (36) ausgelegt, um mit einem
R22-Kältemittel betrieben
zu werden. Wie in 2 gezeigt,
umfaßt die
Klimaanlage (36) eine Außeneinheit (D), die eine wärmequellenseitige
Einheit ist, und eine Vielzahl von Inneneinheiten (B), die nutzungsseitige
Einheiten sind. Die Außeneinheit
(D) weist einen wärmequellenseitigen
Kreislauf (30) auf. Der wärmequellenseitige Kreislauf
(30) besteht aus einer Kombination aus einem Verdichter
(33), einem Vierwegeumschaltventil (34), einem Außenwärmeaustauscher
(31) und einem elektrischen Expansionsventil (35),
die durch eine Kältemittelleitung
(21c) miteinander verbunden sind.
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Der
Wiederverwendungskreislauf (20A) wird wiederverwendet,
um als der sekundäre
Kältemittelkreislauf
(20) der neuen Klimaanlage (5) zu dienen. Die
Kältemittelleitung
(21b) ist mit jeder Inneneinheit (B) verbunden, um den
Wiederverwendungskreislauf (20A) zu formen. Der Wiederverwendungskreislauf (20A)
ist durch die Kältemittelleitung
(21b) mit dem wärmequellenseitigen
Kreislauf (30) verbunden.
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Die
Kältemittelleitungen
der bestehenden Klimaanlage (36), die die Kältemittelleitung
(21c) des wärmequellenseitigen
Kreislaufs (30), die Kältemittelleitung
(21b) des Wiederverwendungskreislauf (20A), das
Durchflußregelventil
(25) und den Innenwärmeaustauscher
(22) einschließen,
sind auf der Basis des R22-Auslegungsdrucks
(d. h. 28 kg/cm2) aufgebaut. Die Kältemittelleitungen
(21c) und (21b), das Durchflußregelventil (25)
und der Innenwärmeaustauscher
(22) sind so ausgelegt, daß sie nicht beschädigt werden,
bis der zulässige
Druck (P1) erreicht wird.
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Die
Klimaanlage (5), die neu installiert wird, wird wie folgt
eingebaut. Zuerst wird das alte R22-Kältemittel aus dem Kältemittelkreislauf
der bestehenden Klimaanlage (36) ausgebaut. Die Kältemittelleitung
(21b), die den wärmequellenseitigen Kreislauf
(30) und den Wiederverwendungskreislauf (20A)
miteinander verbindet, wird an einer Schnittstelle (21d)
geschnitten. Der Kreislauf 30 wird entsorgt.
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Danach
werden die Kältemittelleitung
(21b) im Wiederverwendungskreislauf (20A), das
Durchflußregelventil
(25) und der Innenwärmeaustauscher (22)
gereinigt.
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Wenn
der obige Reinigungsschritt abgeschlossen ist, wird die Außeneinheit
(A), die den primären
Kältemittelkreislauf
(10) aufweist, installiert (die Außeneinheit (A) wurde im Werk
fertiggestellt, einer Qualitätskontrolle
unterzogen und zum Installationsort transportiert).
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Wenn
der Schritt der Installation der Außeneinheit (A) abgeschlossen
ist, wird die Kältemittelleitung
(21a), die von der Außeneinheit
(A) aus verläuft, an
der Schnittstelle (21d) mit der Kältemittelleitung (21b)
im Wiederverwendungskreislauf (20A) verbunden. Das Leitungsnetz
des sekundären
Kältemittelkreislaufs
(20) ist nun durch diesen Anschluß fertiggestellt.
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Dann
wird der sekundäre
Kältemittelkreislauf (20)
auf Luftdichtigkeit hin geprüft.
Der sekundäre Kältemittelkreislauf
(20) wird mit einer bestimmten Menge an R407C gefüllt. Die
Klimaanlage (5) ist nun fertiggestellt.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
werden die Kältemittelleitung
(21b) im Wiederverwendungskreislauf (20A), das
Durchflußregelventil
(25) und der Innenwärmeaustauscher
(22) einer Reinigung unterzogen. Solch eine Reinigung kann
eine einfache sein und ausgelassen werden. Mit anderen Worten, der
sekundäre
Kältemittelkreislauf
(20) benötigt
kein Kälteöl und es
besteht keine Notwendigkeit, ein Kälteöl zu entfernen.
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AUSLEGUNGSDRUCK
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Der
Auslegungsdruck der Primär-
und Sekundärleitung
(11) und (21) in der Klimaanlage (5)
der vorliegenden Ausführungsform
ist wie im folgenden beschrieben.
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Wenn
die Klimaanlage (5) im Überlastzustand
den Kühlbetrieb
durchführt,
wird ein Höchstdruck,
zum Beispiel 34 kg/cm2, auf die Primärleitung (11)
angelegt, und der Auslegungsdruck der Primärleitung (11) wird
daher auf der Basis des Höchstdrucks
(34 kg/cm2) festgelegt. Die Sättigungstemperatur
des R407C-Kältemittels
bei einem Druck von 34 kg/cm2 beträgt etwa
70 Grad Celsius.
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Wenn
die Klimaanlage (5) den Heizbetrieb durchführt, wird
ein Höchstdruck
auf die Sekundärleitung
(21) angelegt. Es kann angenommen werden, daß die Kondensationstemperatur
bei solch einem Heizbetrieb bei einer Temperatur im Bereich von etwa
40 Grad Celsius bis etwa 50 Grad Celsius liegt. Ein Sättigungsdruck
für solch
eine Kondensationstemperatur (d. h., von etwa 17 kg/cm2 bis
etwa 22 kg/cm2) wird auf die Sekundärleitung
(21) angelegt. Demnach beträgt der Höchstdruck, der auf die Sekundärleitung
(21) angelegt wird, etwa 22 kg/cm2. Obwohl
der Auslegungsdruck der Sekundärleitung (21)
in der Klimaanlage (5) auf 28 kg/cm2 festgelegt ist,
kann jede der bestehenden Kältemittelleitungen, die
einen Auslegungsdruck aufweist, der über den vorgenann ten Höchstdruck
(22 kg/cm2) hinausgeht, als Sekundärleitung
(21) wiederverwendet werden.
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Der
Klimaanlage (5) der vorliegenden Ausführungsform entsprechend ist
vorgesehen, daß der Auslegungsdruck
der Sekundärleitung
(21) unter dem der Primärleitung
(11) liegt.
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ARBEITSWEISE
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Die
Arbeitsweisen der Klimaanlage (5) werden im folgenden beschrieben.
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KÜHLUNG
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Der
Kühlbetrieb
der Klimaanlage (5) wird nun beschrieben. Im Kühlbetrieb
wird das Vierwegeumschaltventil (14) des primären Kältemittelkreislaufs (10)
so geschaltet, daß das
primärseitige
Kältemittel (C1)
in die Richtung strömt,
die durch die durchgezogenen Pfeile in 1 angezeigt wird. Dementsprechend wird
das Vierwegeumschaltventil (24) des sekundären Kältemittelkreislaufs
(20) so geschaltet, daß das
sekundärseitige
Kältemittel
(C2) in die Richtung strömt,
die durch die durchgezogenen Pfeile in 1 angezeigt wird.
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Im
primären
Kältemittelkreislauf
(10) wird ein primärseitiges
Hochdruckkältemittel
(C1) vom Verdichter (13) ausgestoßen, durchläuft das Vierwegeumschaltventil
(14) und strömt
in den Außenwärmeaustauscher
(12), wie durch die durchgezogenen Pfeile in 1 dargestellt. Das primärseitige
Kältemittel
(C1) kondensiert im Außenwärmeaustauscher (12),
im elektrischen Expansionsventil (15) druckgemindert, um
zu expandieren, und wird zu einem zweiphasigen Kältemittel mit niedriger Temperatur.
Dieses zweiphasige Kältemittel
(C1) strömt
durch die Primärseite
(2a) des R-R-Wärmeaustauschers
(2). Im R-R-Wärmeaustauscher
(2) tauscht das primärseitige
Kältemittel
(C1) mit dem sekundärseitigen Kältemittel
(C2) Wärme
aus, das im sekundären
Kältemittelkreislauf
(20) strömt,
und verdampft dadurch, wobei das sekundärseitige Kältemittel (C2) vom primärseitigen
Kältemittel
(C1) gekühlt
wird. Danach durchläuft
das verdampfte primärseitige
Kältemittel (C1)
das Vierwegeumschaltventil (14) und kehrt zum Verdichter
(13) zurück.
Das primärseitige
Kältemittel (C1)
wird wieder verdichtet und vom Verdichter (13) ausgestoßen, um
den Umlaufzyklus zu wiederholen.
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Im
sekundären
Kältemittelkreislauf
(20) tritt das sekundärseitige
Kältemittel
(C2) in der Flüssigphase
aus der Kältemittelpumpe
(23) aus, durchläuft das
Vierwegeumschaltventil (24) und zweigt zu jeder Inneneinheit
(B) ab. Das sekundärseitige
Kältemittel (C2)
tritt in die Inneneinheit (B) ein, läuft durch das Durchflußregelventil
(25) und strömt
in den Innenwärmeaustauscher
(22). Das sekundärseitige
Kältemittel
(C2) verdampft im Innenwärmeaustauscher (22),
um die Raumluft zu kühlen.
Dann strömt
das verdampfte sekundärseitige
Kältemittel
(C2) durch die Sekundärleitung
(21) und strömt
in die Sekundärseite
(2b) des R-R-Wärmeaustauschers
(2). Im R-R-Wärmeaustauscher
(2) wird das sekundärseitige
Kältemittel
(C2) vom primärseitigen
Kältemittel (C1)
gekühlt
und kondensiert, um ein flüssiges
Kältemittel
zu werden. Nach dem Durchlauf der Sekundärseite (2b) des R-R-Wärmeaustauschers
(2) und dann des Vierwegeumschaltventils (14)
strömt
dieses flüssigphasige
sekundärseitige
Kältemittel
(C2) in die Kältemittelpumpe
(23). Das sekundärseitige
Kältemittel
(C2) wird wieder von der Kältemittelpumpe
(23) ausgestoßen,
um den Umlaufzyklus zu wiederholen.
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Der
Raum, in dem die Inneneinheit (B) installiert ist, wird gekühlt.
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HEIZUNG
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Nun
wird der Heizbetrieb der Klimaanlage (5) beschrieben. Im
Heizbetrieb wird das Vierwegeumschaltventil (14) des primären Kältemittelkreislaufs (10)
so geschaltet, daß das
primärseitige
Kältemittel (C1)
in die Richtung strömt,
die durch die gestrichelten Pfeile in 1 angezeigt
wird. Dementsprechend wird das Vierwegeumschaltventil (24)
des sekundären
Kältemittelkreislaufs
(20) so geschaltet, daß das sekundärseitige
Kältemittel
(C2) in die Richtung strömt,
die durch die gestrichelten Pfeile in 1 angezeigt
wird.
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Im
primären
Kältemittelkreislauf
(10) tritt das primärseitige
Hochdruckkältemittel
(C1) aus dem Verdichter (13) aus, durchläuft das
Vierwegeumschaltventil (14) und strömt durch die Primärseite (2a)
des R-R-Wärmeaustauschers
(2), wie durch die gestrichelten Pfeile in 1 dargestellt. Im R-R-Wärmeaustauscher
(2) tauscht das primärseitige
Kältemittel
(C1) mit dem sekundärseitige
Kältemittel
(C2), das durch den sekundären
Kältemittelkreislauf
(20) strömt,
Wärme aus
und kondensiert dadurch, wobei das sekundärseitige Kältemittel (C2) vom primärseitigen
Kältemittel
(C1) erwärmt
wird. Danach verläßt das kondensierte
primärseitige
Kältemittel
(C1) den R-R-Wärmeaustauscher
(2), wird im elektrischen Expansionsventil (15)
druckgemindert, um zu expandieren, und wird zu einem zweiphasigen
Kältemittel. Dieses
zweiphasige primärseitige
Kältemittel
(C1) verdampft im Außenwärmeaustauscher
(12), durchläuft
das Vierwegeumschaltventil (14) und wird zum Verdichter
(13) zurückgeleitet.
Das primärseitige
Kältemittel
(C1) wird im Verdichter (13) wieder verdichtet und daraus
ausgestoßen,
um den Umlaufzyklus zu wiederholen.
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Im
sekundären
Kältemittelkreislauf
(20) tritt das sekundärseitige
Kältemittel
(C2) aus der Kältemittelpumpe
(23) aus, durchläuft
das Vierwegeumschaltventil (24) und tritt in die Sekundärseite (2b) des
R-R-Wärmeaustauschers
(2) ein. Im R-R-Wärmeaustauscher
(2) wird das sekundärseitige
Kältemittel
(C2) vom primärseitigen
Kältemittel
(C1) erwärmt,
um zu verdampfen. Danach läuft
das verdampfte sekundärseitige
Kältemittel
(C2) durch die Sekundärseite
(2b) des R-R-Wärmeaustauschers
(2) und dann durch die Sekundärleitung (21) und
zweigt zu jeder Inneneinheit (B) ab. In jeder Inneneinheit (B) strömt das sekundärseitige
Kältemittel
(C2) in den Innenwärmeaustauscher
(22). Im Innenwärmeaustauscher
(22) kondensiert das sekundärseitige Kältemittel (C2), wodurch es
die Raumluft erwärmt.
Nach dem Verlassen des Innenwärmeaustauschers
(22) läuft
das kondensierte sekundärseitige
Kältemittel (C2)
durch das Durchflußregelventil
(25), wo seine Durchflußmenge geregelt wird. Danach
durchläuft das
sekundärseitige
Kältemittel
(C2) das Vierwegeumschaltventil (24) und strömt in die
Kältemittelpumpe
(23). Das sekundärseitige
Kältemittel
(C2) wird wieder von der Kältemittelpumpe
(23) ausgestoßen, um
den Umlaufzyklus zu wiederholen. Jeder Raum, in dem die Inneneinheit
(B) installiert ist, wird beheizt.
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WIRKUNGEN
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In
der Klimaanlage (5) der vorliegenden Ausführungsform
ist der Verdichter (13), der ein Kälteöl benötigt, nur im primären Kältemittelkreislauf
(10) angeordnet, und im sekundären Kältemittelkreislauf (20)
ist kein Verdichter angeordnet. Nur der primäre Kältemittelkreislauf (10),
der relativ kurze Leitungen aufweist, ist einer strengen Feuchtigkeits-/Kontaminationskontrolle
unterworfen. Die Feuchtigkeits-/Kontaminationskontrolle des sekundären Kältemittelkreislaufs
(20) mit einer relativ langen Leitungslänge kann vereinfacht werden.
Die Feuchtigkeits-/Kontaminationskontrolle kann in der ganzen Klimaanlage
(5) leicht durchgeführt
werden, wodurch die Systemzuverlässigkeit
erhöht
wird.
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Im
sekundären
Kältemittelkreislauf
(20), der die Ausführung
von Bauarbeiten erfordert und bei dem es schwer ist, eine strenge
Feuchtigkeits-/Kontaminationskontrolle
auszuüben,
ist solch eine strenge Kontrolle nicht mehr erforderlich. Andererseits wird
der primäre
Kältemittelkreislauf
(10) im Werk vor seiner Installation vor Ort vorbereitet,
wodurch es möglich
ist, den primären
Kältemittelkreislauf
(10) im Werk einer strengen Feuchtigkeits-/Kontaminationskontrolle
zu unterziehen.
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Die
bestehende Leitung (21b) und der Innenwärmeaustauscher (22)
in der R22-Klimaanlage
(36) werden jeweils als R407C-Sekundärleitung (21) und als
R407C-Innenwärmeaustauscher
(22) wiederverwendet. Dadurch wird nicht nur eine Reduktion
der Arbeitsausführungskosten,
sondern auch eine Reduktion der Arbeitsausführungszeit erreicht.
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Da
der sekundäre
Kältemittelkreislauf
(20) mit keinem Verdichter versehen ist, wird kein Kälteöl benötigt. Dies
verhindert, daß ein
synthetisches Öl und
ein Mineralöl
miteinander vermischt werden, wodurch die Feuchtigkeits-/Kontaminationskontrolle vereinfacht
wird.
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Selbst
wenn ein Kälteöl wie ein
Mineralöl
in der Sekundärleitung
(21) bleibt, wird keine Kontamination abgelagert, wodurch
die Notwendigkeit entfällt,
das in der Sekundärleitung
(21) verbliebene Kälteöl zu entfernen.
Folglich kann die Reinigung der Sekundärleitung (21) leicht
und schnell durchgeführt werden.
Dadurch wird eine Senkung der Reinigungskosten erreicht.
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Der
primäre
und der sekundäre
Kältemittelkreislauf
(10) und (20) verwenden ein Kältemittel der gleichen HFC-Familie,
R407C. Dies vereinfacht den Aufbau des Gesamtsystems.
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Dem
sekundärseitigen
Kältemittel
(C2) in der Flüssigphase
wird durch die Kältemittelpumpe
(23) Bewegungskraft verliehen, wodurch die Antriebsleistung
im Vergleich zu den Fällen
verringert werden kann, in denen dem sekundärseitigen Kältemittel (C2) in der Gasphase
Bewegungskraft verliehen wird.
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ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
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Wie
in 3 gezeigt, wendet
die Wärmeübertragungseinheit
(M) in einer Klimaanlage (6) einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein sogenanntes antriebsloses Wärmeübertragungsverfahren
an.
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AUFBAU
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Die
Klimaanlage (6) der zweiten Ausführungsform weist einen primären Kältemittelkreislauf (10)
auf, dessen Aufbau mit dem Gegenstück der Klimaanlage (5)
der ersten Ausführungsform
identisch ist. Gleiche Bezugszeichen werden verwendet, um gleiche
Komponenten darzustellen, und die Beschreibung dieser Komponenten
wird ausgelassen.
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Der
sekundäre
Kältemittelkreislauf
(20) weist einen Aufbau auf, der durch eine Kombination
des Innenwärmeaustauschers
(22), des Durchflußregelventils
(25) und des R-R-Wärmeaustauschers
(2) gebildet wird, die durch die Sekundärleitung (21) miteinander
verbunden sind, die sich aus einer Gasleitung (41) und
einer Flüssigkeitsleitung
(42) zusammensetzt. Das Durchflußregelventil (25)
und der Innenwärmeaustauscher
(22) sind in der Inneneinheit (B) angeordnet, und der R-R-Wärmeaustauscher
(2) ist in der Außeneinheit
(A) angeordnet.
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Die
Gasleitung (41) ist mit dem oberen Endabschnitt des Innenwärmeaustauschers
(22) und mit dem oberen Endabschnitt der Sekundärseite (2b) des
R-R-Wärmeaustauschers
(2) verbunden ist. Die Gasleitung (41) ist mit
einem ersten elektromagnetischen Ventil (43) versehen.
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Die
Flüssigkeitsleitung
(42) ist andererseits mit dem unteren Endabschnitt des
Innenwärmeaustauschers
(22) und mit dem unteren Endabschnitt der Sekundärseite (2b)
des R-R-Wärmeaustauschers
(2) verbunden. Die Flüssigkeitsleitung
(42) ist mit einem zweiten elektromagnetischen Ventil (44)
versehen.
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Das
erste und zweite elektromagnetische Ventil (43) und (44)
sind beide in der Außeneinheit (A)
angeordnet. Die elektromagnetischen Ventile (43) und (44)
stellen Strömungswegsteuermittel
für die kältemittelbefördernde
Einheit (M) dar.
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Das
kältemittelbefördernde
Mittel (M) weist eine Steuerung (50) auf, die als Durchlässigkeitssteuermittel
betreibbar ist. Die Steuerung (50) ist so aufgebaut, daß sie die Öffnung und
Schließung
des ersten und zweiten elektromagneti schen Ventils (43) und
(44) auf alternierende Weise steuert. Mit anderen Worten,
wenn eines der elektromagnetischen Ventile (43) und (44)
im geöffneten
Zustand ist, ist das andere elektromagnetische Ventil im geschlossenen
Zustand. Die Steuerung (50) ist so aufgebaut, daß das sekundärseitige
Kältemittel
(C2) umgewälzt
wird, durch Ändern
eines Umlaufwegs des primärseitigen Kältemittels
(C1) im primären
Kältemittelkreislauf (10),
indem das sekundärseitige
Kältemittel
(C2) im R-R-Wärmeaustauscher
(2) mit dem primärseitigen Kältemittel
(C1) erwärmt
oder gekühlt
wird, und durch Erzeugen einer Druckdifferenz zwischen dem sekundärseitigen
Kältemittel
(C2) im R-R-Wärmeaustauscher
(2) und dem sekundärseitigen
Kältemittel
(C2) im Innenwärmeaustauscher
(22).
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Mit
anderen Worten, das kältemittelbefördernde
Mittel (M) ist so aufgebaut, daß (i)
das gasphasige sekundärseitige
Kältemittel
(C2) im sekundären
Kältemittelkreislauf
(20) im R-R-Wärmeaustauscher
(2) gekühlt
wird und kondensiert, wodurch ein niedriger Druck erzeugt wird,
(ii) das flüssigphasige
sekundärseitige
Kältemittel
(C2) im sekundären Kältemittelkreislauf
(20) im R-R-Wärmeaustauscher (2)
erwärmt
wird und verdampft, wodurch ein hoher Druck erzeugt wird, und (iii)
das sekundärseitige
Kältemittel
(C2) durch die so erzeugten niedrigen und hohen Drucke umgewälzt wird.
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HERSTELLUNGSVERFAHREN
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Auch
in der Klimaanlage (6) nach der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Abschnitt der bestehenden Klimaanlage (36),
die mit R22 betrieben wurde, vom sekundären Kältemittelkreislauf (20)
wiederverwendet. Ein Verfahren zur Herstellung der Klimaanlage (6)
wird im folgenden beschrieben.
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Wie
bei der ersten Ausführungsform
wird der wärmequellenseitige
Kreislauf (30) der bestehenden Klimaanlage (36)
ausgebaut. Danach wird die Kältemittelleitung
(21b) im Wiederverwendungskreislauf (20A) der
bestehenden Klimaanlage (36) gereinigt, und die Außeneinheit
(A), die den primären
Kältemittelkreislauf
(10), das erste elektromagnetische Ventil (43)
und das zweite elektromagnetische Ventil (44) aufweist,
wird installiert.
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Wenn
die Installation der Außeneinheit
(A) abgeschlossen ist, werden eine Kältemittelleitung (41a),
die vom ersten elektromagnetischen Ventil (43) aus verläuft, und
eine Kältemittelleitung
(42a), die vom zweiten elektromagnetischen Ventil (44)
verläuft,
an der Schnittstelle (21d) mit dem Wiederverwendungskreislauf
(20A) verbunden.
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Ein
spezifizierter Luftdichtigkeitstest wird am sekundären Kältemittelkreislauf
(20) durchgeführt. Dann
wird der sekundäre
Kältemittelkreislauf
(20) mit einer bestimmten Menge an R407C-Kältemittel
gefüllt.
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ARBEITSWEISE
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Der
Kühl- und
Heizbetrieb der Klimaanlage (6) wird im folgenden getrennt
beschrieben.
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KÜHLUNG
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Zuerst
wird der Kühlbetrieb
beschrieben. Im primären
Kältemittelkreislauf
(10) wird das Vierwegeumschaltventil (14) so geschaltet,
daß das
primärseitige
Kältemittel
(C1) in die Richtung strömt,
die durch die durchgezogenen Pfeile in 3 angezeigt wird, und die Öffnung des
elektrischen Expansionsventils (15) wird auf einen spezifizierten Öffnungsgrad
geregelt. Zum anderen wird im sekundären Kältemittelkreislauf (20)
das erste elektromagnetische Ventil (43) geöffnet und
das zweite elektromagnetische Ventil (44) geschlossen.
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In
solch einem Zustand wird der Verdichter (13) im primären Kältemittelkreislauf
(10) betrieben.
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Wie
durch die durchgezogenen Pfeile von 3 angezeigt,
tritt das primärseitige
Kältemittel (C1),
das ein Gaskältemittel
mit hoher Temperatur und niedrigem Druck ist, aus dem Verdichter
(13) aus, durchläuft
das Vierwegeumschaltventil (14) und tauscht im Außenwärmeaustauscher
(12) Wärme
mit der Außenluft
aus, wodurch das primärseitige
Kältemittel
(C1) kondensiert. Danach wird das kondensierte primärseitige
Kältemittel
(C1) im elektrischen Expansionsventil (15) druckgemindert,
um zu expandieren, und strömt
in die Primärseite
(2a) des R-R-Wärmeaustauschers
(2). Im R-R-Wärmeaustauscher
(2) tauscht das primärseitige
Kältemittel
(C1) mit dem sekundärseitigen
Kältemittel
(C2), das im sekundären
Kältemittelkreislauf
(20) strömt,
Wärme aus,
mit anderen Worten, das primärseitige
Kältemittel
(C1) entzieht die Wärme
aus dem sekundärseitigen
Kältemittel
(C2), wodurch das primärseitige
Kältemittel (C1)
verdampft. Danach läuft
das verdampfte primärseitige
Kältemittel
(C1) durch die Primärseite
(2a) des R-R-Wärmeaustauschers
(2) und dann durch das Vierwegeumschaltventil (14),
um zum Verdichter (13) zurückzukehren. Das primärseitige
Kältemittel
(C1) wird im Verdichter (13) wieder verdichtet und aus
diesem ausgestoßen,
um den Umlaufzyklus zu wiederholen.
-
Im
sekundären
Kältemittelkreislauf
(20) zum anderen tauscht das sekundärseitige Kältemittel (C2) im R-R-Wärmeaustauscher
(2) mit dem primärseitigen
Kältemittel
(C1) Wärme
aus und kondensiert, wodurch die Sekundärseite (2b) des R-R-Wärmeaustauschers
(2) einem Abfall des Kältemitteldrucks ausgesetzt
wird. Der Kältemitteldruck
des Innenwärmeaustauschers
(22) übersteigt
den des R-R-Wärmeaustauschers
(2). Diese Kältemitteldruckdifferenz zwischen
den Wärmeaustauschern
(22) und (2) dient als Antriebskraft, und wie
durch die durchgezogenen Pfeile in 3 angezeigt,
wird das sekundärseitige Kältemittel
(C2), das die Gasphase im Innenwärmeaustauscher
(22) ist, durch die Gasleitung (41) zur Sekundärseite (2b)
des R-R-Wärmeaustauschers
(2) abgezogen. Im R-R-Wärmeaustauscher
(2) wird das gasphasige sekundärseitige Kältemittel (C2) vom primärseitige
Kältemittel
(C1) gekühlt,
um zu kondensieren, wird zu einem flüssigen Kältemittel, und wird an der
Sekundärseite
(2b) des R-R-Wärmeaustauschers
(2) gehalten.
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Nach
dem Abzug des sekundärseitigen
Kältemittels
(C2) schalten der primäre
und sekundäre Kältemittelkreislauf
(10) und (20) beide zu einem Kältemittelversorgungsvorgang
um. Das heißt,
im primären
Kältemittelkreislauf
(10) wird das Vierwegeumschaltventil (14) so geschaltet,
das das primärseitige Kältemittel
(C1) in die Richtung strömt,
die durch die gestrichelten Pfeile angezeigt wird, und die Öffnung des
elektrischen Expansionsventils (15) wird auf einen spezifizierten Öffnungsgrad
geregelt. Im sekundären
Kältemittelkreislauf
(20) wird das erste elektromagnetische Ventil (43)
geschlossen, und das zweite elektromagnetische Ventil (44)
ist geöffnet.
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In
solch einem Zustand wird der Kältemittelversorgungsvorgang
durchgeführt.
Im primären
Kältemittelkreislauf
(10) wird das primärseitige
Kältemittel
(C1), das ein Gaskältemittel
mit hoher Temperatur und hohem Druck ist, wie durch die gestrichelten Pfeile
in 3 angezeigt vom Verdichter
(13) ausgestoßen, läuft durch
das Vierwegeumschaltventil (14) und strömt in die Primärseite (2a)
des R-R-Wärmeaustauschers
(2). Im R-R-Wärmeaustauscher
(2) tauscht das primärseitige
Kältemittel
(C1) mit dem sekundärseitigen
Kältemittel
(C2) Wärme
aus, wobei das primärseitige
Kältemittel
(C1) Wärme
an das sekundärseitige
Kältemittel
(C2) abgibt und kondensiert. Dann verläßt das kondensierte primärseitige Kältemittel
(C1) die Primärseite
(2a) des R-R-Wärmeaustauschers
(2) aus und wird im elektrischen Expansionsventil (15)
druckgemindert, um zu expandieren, und strömt durch den Außenwärmeaustauscher (12).
Im Außenwärmeaustauscher
(12) tauscht das primärseitige
Kältemittel
(C1) Wärme
mit der Außenluft
aus und verdampft. Dann läuft
das primärseitige Kältemittel
(C1) durch das Vierwegeumschaltventil (14) und wird in
den Verdichter (13) zurückgeleitet. Das
primärseitige
Kältemittel
(C1) wird im Verdichter (13) wieder verdichtet und wird
daraus ausgestoßen, um
den Umlaufzyklus zu wiederholen.
-
Währenddessen
wird im sekundären
Kältemittelkreislauf
(20) das sekundärseitige
Kältemittel (C2)
im R-R-Wärmeaustauscher
(2) vom primärseitigen
Kältemittel
(C1) erwärmt,
wodurch die Sekundärseite
(2b) des R-R-Wärmeaustauschers
(2) einem Anstieg im Kältemitteldruck
ausgesetzt wird und der Kältemitteldruck
des R-R-Wärmeaustauschers
(2) den des Innenwärmeaustauschers
(22) übersteigt. Die
resultierende Kältemitteldruckdifferenz,
die zwischen den Wärmeaustauschern
(2) und (22) erzeugt wird, dient als Antriebskraft,
und wie durch die gestrichelten Pfeile in 3 angezeigt, wird das sekundärseitige
Kältemittel
(C2), das im R-R-Wärmeaustauscher
(2) in der Flüssigphase
ist, gezwungen, sich über
den unteren Abschnitt des R-R-Wärmeaustauschers
(2) und die Flüssigkeitsleitung
(42) zum Innenwärmeaustauscher
(22) hin zu bewegen. Dieses vom R-R-Wärmeaustauscher (2)
ausgestoßene
flüssigphasige
sekundärseitige
Kältemittel
(C2) läuft
das durch Durchflußregelventil
(25) und durch den Innenwärmeaustauscher (22).
Im Innenwärmeaustauscher (22)
tauscht das sekundärseitige
Kältemittel
(C2) mit der Raumluft Wärme
aus und verdampft, wodurch die Raumluft gekühlt wird.
-
Nachdem
der obige Kältemittelversorgungsvorgang
eine spezifizierte Zeit lang durchgeführt wurde, schalten der primäre und sekundäre Kältemittelkreislauf
(10) und (20) beide vom Kältemittelversorgungsvorgang
zum Kältemittelabzugsvorgang
um. Dann werden der Versorgungsvorgang und der Abzugsvorgang auf
alternierende Weise durchgeführt, wodurch
das sekundärseitige
Kältemittel (C2)
im sekundären
Kältemittelkreislauf
(20) umläuft
und der Raum gekühlt
wird.
-
HEIZUNG
-
Nun
wird der Heizbetrieb beschrieben. Das Vierwegeumschaltventil (14)
wird so geschaltet, daß das
primärseitige
Kältemittel
(C1) in die Richtung strömt,
die durch die durchgezogenen Pfeile in 3 angezeigt wird, und die Öffnung des
elektrischen Expansionsventils (15) im primären Kältemittelkreislauf (10)
wird auf einen spezifizierten Öffnungsgrad
geregelt. Im sekundären
Kältemittelkreislauf
(20) wird das erste elektromagnetische Ventil (43)
geschlossen, und das zweite elektromagnetische Ventil (44)
wird geöffnet.
-
In
solch einem Zustand wird der Kältemittelabzugsvorgang
durchgeführt.
Wie durch die durchgezogenen Pfeile angezeigt, wird im primären Kältemittelkreislauf
(10) das primärseitige
Kältemittel
(C1), das ein Gaskältemittel
mit hoher Temperatur und hohem Druck ist, vom Verdichter (13)
ausgestoßen, kondensiert
im Außenwärmeaustauscher
(22), wird im elektrischen Expansionsventil (15)
druckgemindert, um zu expandieren, und strömt durch die Primärseite (2a)
des R-R-Wärmeaustauschers
(2). Im R-R-Wärmeaustauscher
(2) tauscht das primärseitige
Kältemittel
(C1) Wärme
mit dem sekundärseitigen Kältemittel
(C2) aus, wodurch das primärseitige
Kältemittel
(C1) verdampft. Danach lauft das primärseitige Kältemittel (C1) durch die Primärseite (2a)
des R-R-Wärmeaustauschers
(2), durchläuft
das Vierwegeumschaltventil (14) und kehrt zum Verdichter
(13) zurück.
Das primärseitige
Kältemittel
(C1) wird im Verdichter (13) wieder verdichtet und wird
daraus ausgestoßen,
um den Umlaufzyklus zu wiederholen.
-
Währenddessen
wird im sekundären
Kältemittelkreislauf
(20) das sekundärseitige
Kältemittel (C2)
im R-R-Wärmeaustauscher
(2) vom primärseitigen
Kältemittel
(C1) gekühlt.
Dadurch wird die Sekundärseite
(2b) des R-R-Wärmeaustauschers
(2) einem Abfall im Kältemitteldruck
ausgesetzt, und der Kältemitteldruck
des Innenwärmeaustauschers
(22) wird größer als
der des R-R-Wärmeaustauschers
(2). Die resultierende Kältemitteldruckdifferenz, die
zwischen den Wärmeaustauschern
(2) und (22) erzeugt wird, dient als Antriebskraft,
und wie durch die strichgepunkteten Pfeile in 3 angezeigt, wird das flüssige Kältemittel
im Innenwärmeaustauscher
(22) durch die Flüssig keitsleitung
(42) zur Sekundärseite (2b)
des R-R-Wärmeaustauschers
(2) hin abgezogen.
-
Nach
dem Kältemittelabzugsvorgang
schalten der primäre
und sekundäre
Kältemittelkreislauf (10)
und (20) beide zum Kältemittelversorgungsvorgang
um. Mit anderen Worten, im primären
Kältemittelkreislauf
(10) wird das Vierwegeumschaltventil (14) so geschaltet,
daß das
primärseitige
Kältemittel (C1)
in eine Richtung strömt,
die durch die gestrichelten Pfeile angezeigt wird, und die Öffnung des
elektrischen Expansionsventils (15) wird auf einen spezifizierten Öffnungsgrad
geregelt. Im sekundären
Kältemittelkreislauf
(20) zum anderen wird das erste elektromagnetische Ventil
(43) geöffnet,
und das zweite elektromagnetische Ventil (44) wird geschlossen.
-
In
solch einem Zustand wird der Kältemittelversorgungsvorgang
durchgeführt.
Mit anderen Worten, im primären
Kältemittelkreislauf
(10) wird das primärseitige
Kältemittel
(C1), wie durch die gestrichelten Pfeile in 3 angezeigt, vom Verdichter (13) ausgestoßen, kondensiert
im R-R-Wärmeaustauscher
(2), und wird im elektrischen Expansionsventil (15)
druckgemindert, um zu expandieren. Danach verdampft das primärseitige
Kältemittel
(C1) im Außenwärmeaustauscher
(12), durchläuft
das Vierwegeumschaltventil (14) und kehrt zum Verdichter
(13) zurück,
um den Umlaufzyklus zu wiederholen.
-
Währenddessen
tauscht im sekundären
Kältemittelkreislauf
(20) das sekundärseitige
Kältemittel (C2)
im R-R-Wärmeaustauscher
(2) mit dem primärseitigen
Kältemittel
(C1) Wärme
aus, wodurch das sekundärseitige
Kältemittel
(C2) verdampft. Dadurch wird die Sekundärseite (2b) des R-R-Wärmeaustauschers
(2) einem Anstieg im Kältemitteldruck
ausgesetzt, und der Kältemitteldruck
im R-R-Wärmeaustauscher
(2) wird größer als
der des Innenwärmeaustauschers
(22). Die resultierende Kältemitteldruckdifferenz, die
zwischen dem R-R-Wärmeaustauscher (2)
und dem Innenwärmeaustauscher
(22) erzeugt wird, dient als Antriebskraft, und wie durch
die strichgepunkteten Pfeile mit zweifachem Punkt in 3 angezeigt, läuft das
sekundärseitige
Kältemittel
(C2), das im R-R-Wärmeaustauscher
(2) in der Gasphase ist, durch die Gasleitung (41)
vom oberen Abschnitt des R-R-Wärmeaustauschers
(2) und wird dem Innenwärmeaustauscher
(22) zugeführt.
Im Innenwärmeaustauscher
(22) tauscht das gasphasige sekundärseitige Kältemittel (C2) mit der Raumluft
Wärme aus
und kondensiert. Dadurch wird die Raumluft erwärmt.
-
Der
Versorgungsvorgang und der Abzugsvorgang werden auf alternierende
Weise so durchgeführt,
daß das
sekundärseitige
Kältemittel
(C2) im sekundären
Kältemittelkreislauf
(20) umläuft
und der Raum beheizt wird.
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WIRKUNGEN
-
Wie
oben beschrieben, erreicht die Klimaanlage (6) der zweiten
Ausführungsform
die gleichen Wirkungen wie die Klimaanlage (5) der ersten
Ausführungsform.
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Der
Klimaanlage (6) der zweiten Ausführungsform entsprechend ist
es möglich,
das sekundärseitige
Kältemittel
(C2) umzuwälzen,
ohne daß eine
mechanische Antriebsquelle wie z. B. eine Pumpe im sekundären Kältemittelkreislauf
(20) vorgesehen werden muß. Dies ermöglicht eine Verringerung des
Stromverbrauchs. Die Klimaanlage (6) der zweiten Ausführungsform
ist daher energiesparend.
-
Sowohl
die Zahl der Faktoren, die einen Systemausfall bewirken können, als
auch die Zahl der Komponenten, die nicht normal funktionieren können, können verringert
werden. Die Zuverlässigkeit des
Gesamtsystems kann erhöht
werden.
-
Hohe
und niedrige Drucke werden im sekundärseitigen Kältemittel (C2) erzeugt. Die
Einschränkungen
hinsichtlich des Systeminstallationsorts werden weniger streng,
wodurch eine hohe Systemzuverlässigkeit
und Flexibilität
erreicht wird.
-
Die
endothermen und wärmeabstrahlenden Vorgänge des
sekundären
Kältemittelkreislaufs
(20) werden auf stabile Weise durchgeführt. Selbst wenn der sekundäre Kältemittelkreislauf
(20) eine große Länge hat,
kann die Umwälzung
des Kältemittels
hinreichend durchgeführt
werden. Selbst im Falle großer bestehender
Leitungen kann die gewünschte
Leistung erhalten werden.
-
Die
Wärmeübertragungsvorrichtung
(M) für das
sekundärseitige
Kältemittel
(C2) wird vom primären
Kältemittelkreislauf
(10) mitgenutzt, wodurch ein vereinfachter Aufbau erreicht
wird.
-
DRITTE AUSFÜHRUNGSFORM
-
Eine
dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun beschrieben. Eine Klimaanlage,
die der dritten Ausführungsform
der Erfindung entsprechend aufgebaut ist, ist mit der Klimaanlage (5)
der ersten Ausführungsform
oder mit der Klimaanlage (6) der zweiten Ausführungsform
vergleichbar, wobei der sekundäre
Kältemittelkreislauf
(20) mit einem R407C-Kältemittel
und der primäre
Kältemittelkreislauf
(10) mit einem Kältemittel
der HFC-Familie wie z. B. ein R410A-Kältemittel gefüllt ist.
-
Davon
abgesehen weist die Klimaanlage der dritten Ausführungsform einen Aufbau und
eine Arbeitsweise auf, die mit jeder der Klimaanlagen (5) und
(6) identisch sind.
-
Daher
kann die Klimaanlage der dritten Ausführungsform die gleichen Wirkungen
bieten wie die, die von der Klimaanlage (5) oder der Klimaanlage
(6) erreicht werden.
-
Der
Klimaanlage der dritten Ausführungsform
entsprechend verwenden der primäre
Kältemittelkreislauf
(10) und der sekundäre
Kältemittelkreislauf
(20) ferner verschiedene Kältemittel (wie oben erwähnt, verwendet
der erste Kreislauf ein R410A-Kältemittel
als primärseitiges
Kältemittel,
und der letzte Kreislauf verwendet als sekundärseitiges Kältemittel ein R407C-Kältemittel).
Dies erlaubt es, für
den sekundären
Kältemittelkreislauf
(20) ein der Innenklimatisierungslast entsprechendes sekundärseitiges
Kältemittel
zu wählen.
Da der sekundäre
Kältemittelkreislauf
(20). Da der sekundäre
Kältemittelkreislauf
(20) ein R407C-Kältemittel
als sekundärseitiges
Kältemittel
verwendet, ist die Druckfestigkeit der Sekundärleitung (21) ausreichend,
um eine Beschädigung
zu vermeiden.
-
VIERTE AUSFÜHRUNGSFORM
-
In 4 wird eine Klimaanlage
(6) nach einer vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Wie in 4 zu
sehen, ist in der Klimaanlage (6) der vierten Ausführungsform
die Wärmeübertragungseinheit
(M) der zweiten Ausführungsform vom
primären
Kältemittelkreislauf
(10) getrennt vorgesehen. Mit anderen Worten, die Sekundärseite (2b)
des R-R-Wärmeaustauschers
(2) in der zweiten Ausführungsform
ist so aufgebaut, daß das
sekundärseitige
Kältemittel
(C2) kondensiert und verdampft, wie in der ersten Ausführungsform.
-
AUFBAU
-
Der
primäre
Kältemittelkreislauf
(10) der vierten Ausführungsform
ist gleich aufgebaut wie sein Gegenstück der Klimaanlage (6)
der zweiten Ausführungsform.
Gleichen Elementen wurden daher gleiche Bezugszeichen zugewiesen,
und die Beschreibung dieser Komponenten wird ausgelassen.
-
Die
Wärmeübertragungseinheit
(M) ist in die Außeneinheit
(A) integriert und umfaßt
einen Behälter
(60) und einen Kompressions- und Dekompressionsmechanismus
(61) (C/D-Mechanismus). Der Behälter (60) ist so aufgebaut,
daß er
daß er
das sekundärseitige
Kältemittel
(C2) in der Flüssigphase
aufnimmt. Vom Boden des Behälters
(60) aus verläuft eine
Verbindungsleitung, die mit der Flüssigkeitsleitung (42)
des sekundären
Kältemittelkreislaufs
(20) in der Außeneinheit
(A) verbunden ist. Das erste und zweite elektromagnetische Ventil
(43) und (44) sind relativ zu einem Punkt der
Flüssigkeitsleitung
(42), an dem die Verbindung mit dem Behälter hergestellt wird, gegenüberliegend
angeordnet. Der C/D-Mechanismus (61) ist so aufgebaut,
daß (i)
das sekundärseitige
Kältemittel
(C2) in der Gasphase gekühlt wird
und im Tank (60) kondensiert, um einen niedrigen Druck
zu erzeugen, (ii) das sekundärseitige
Kältemittel
(C2) in der Flüssigphase
erwärmt
wird und im Tank (60) verdampft, und (iii) das sekundärseitige Kältemittel
(C2) durch die so erzeugten niedrigen und hohen Drucke umgewälzt wird.
-
Der
C/D-Mechanismus (61) wird durch einen Dampfverdichtungskältezyklus
mit umkehrbarer Kältemittelumlaufrichtung
implementiert. Mit anderen Worten, ein Verdichter, ein Vierwegeumschaltventil, ein
wärmequellenseitiger
Wärmeaustauscher,
ein Expansionsmechanismus und ein nutzungsseitiger Wärmeaustauscher
sind aufeinanderfolgend miteinander verbunden, um den C/D-Mechanismus (61)
zu bilden. Der nutzungsseitige Wärmeaustauscher
ist so geformt, daß er
das sekundärseitige
Kältemittel (C2)
kühlt oder
erwärmt.
-
HERSTELLUNGSVERFAHREN
-
Die
Klimaanlage (6) nach der vierten Ausführungsform und die Klimaanlage
der zweiten Ausführungsform
sind gleich aufgebaut. Der wärmequellenseitige
Kreislauf (30) der bestehenden Klimaanlage (36)
wird ausgebaut. Die Außeneinheit
(A), die Komponenten einschließlich
des Behälters
(60) aufweist, wird installiert. Dann wird der Wiederverwendungskreislauf
(20A) der bestehenden Klimaanlage (36) durch die
Gasleitung (41) und die Flüssigkeitsleitung (42)
mit der Außeneinheit
(A) verbunden.
-
ARBEITSWEISE
-
Die
Arbeitsweise der Klimaanlage (6) der vierten Ausführungsform
wird im folgenden beschrieben.
-
KÜHLUNG
-
Erst
wird der Kühlbetrieb
der Klimaanlage (6) beschrieben. Der primäre Kältemittelkreislauf
(10) wird auf die gleiche Weise wie sein Gegenstück der ersten
Ausführungsform
betrieben. Wie durch die durchgezogenen Pfeile in 4 angezeigt, wird das primärseitige
Kältemittel
(C1) vom Verdichter (13) ausgestoßen, kondensiert im Außenwärmeaustauscher
(12), verdampft an der Primärseite (2a) des R-R-Wärmeaustauschers
(2) und wird zum Verdichter (13) zurückgeleitet,
um den Umlaufzyklus zu wiederholen.
-
Im
sekundären
Kältemittelkreislauf
(20) wird das erste elektromagnetische Ventil (43)
geöffnet, und
das zweite elektromagnetische Ventil (44) wird geschlossen.
In solch einem Zustand kondensiert ein Teil des sekundärseitigen
Kältemittels
(C2), der im Behälter
(60) enthalten ist, indem er vom C/D-Mechanismus (61)
gekühlt
wird. Dadurch nimmt der Innendruck des Behälters (60) ab, und
der Kältemitteldruck des
Innenwärmeaustauschers
(22) wird größer als der
des Behälters
(60). Die resultierende Kältemitteldruckdifferenz, die
zwischen dem Innenwärmeaustauscher
(22) und dem Behälter
(60) erzeugt wird, dient als Antriebskraft, und wie durch
die durchgezogenen und gestrichelten Pfeile in 4 angezeigt, wird das sekundärseitige
Kältemittel
(C2), das im Innenwärmeaustauscher
(22) in der Gasphase ist, durch die Sekundärseite (2b)
des R-R-Wärmeaustauschers
(2) zum Behälter
(60) abgezogen, wobei das sekundärseitige Kältemittel (C2) in der Gasphase
an der Sekundärseite
(2b) des R-R-Wärmeaustauschers
(2) vom primärseitigen
Kältemittel
(C1) gekühlt
wird, um zu kondensieren. Das sekundärseitige Kältemittel (C2) wird zu einem
flüssigen
Kältemittel, das
dann im Behälter
(60) aufgenommen wird.
-
Danach
wird vom Abzugsvorgang zum Versorgungsvorgang umgeschaltet. Im primären Kältemittelkreislauf
(10) werden die obigen Vorgänge fortgesetzt, und im sekundären Kältemittelkreislauf
(20) wird das erste elektromagnetische Ventil (43)
geschlossen, und das zweite elektromagnetische Ventil (44)
wird geöffnet.
-
In
solch einem Zustand wird ein Teil des sekundärseitigen Kältemittels (C2) im Behälter (60) vom
C/D-Mechanismus (61) erwärmt, wodurch der Teil (C2)
verdampft. Der Innendruck des Behälters (60) nimmt zu,
und der Kältemitteldruck
des Behälters
(60) übersteigt
den des Innenwärmeaustauschers
(22). Die resultierende Kältemitteldruckdifferenz zwischen
dem Behälter
(60) und dem Innenwärmeaustauscher
(22) dient als Antriebskraft, und wie durch die gestrichelten
Pfeile in 4 dargestellt, wird
das sekundärseitige
Kältemittel
(C2) im Behälter (60)
in der Flüssigphase
zum Innenwärmeaustauscher
(22) hin gepreßt.
Im Innenwärmeaustauscher (22)
tauscht das sekundärseitige
Kältemittel
(C2) mit der Raumluft Wärme
aus und verdampft, wodurch die Raumluft gekühlt wird.
-
Wie
oben beschrieben, wird der Abzugs- und Versorgungsvorgang auf alternierende
Weise durchgeführt,
wodurch der Umlauf des sekundärseitigen Kältemittels
(C2) im sekundären
Kältemittelkreislauf (20)
bewirkt wird, um die Raumluft zu kühlen.
-
HEIZUNG
-
Nun
wird der Heizbetrieb beschrieben. Der primäre Kältemittelkreislauf (10)
der vorliegenden Ausführungsform
wird auf gleiche Weise betrieben wie das Gegenstück der ersten Ausführungsform. Wie
durch die gestrichelten Pfeile von 4 angezeigt,
wird das primärseitige
Kältemittel
(C1) vom Verdichter (13) ausgestoßen, kondensiert an der Primärseite (2a)
des R-R-Wärmeaustauschers
(2), verdampft im Außenwärmeaustauscher
(12) und wird zum Verdichter (13) zurückgeleitet,
um den obigen Umlaufzyklus zu wiederholen.
-
Im
sekundären
Kältemittelkreislauf
(20) wird das erste elektromagnetische Ventil (43)
geschlossen, und das zweite elektromagnetische Ventil (44) wird
geöffnet.
In solch einem Zustand kondensiert ein Teil des sekundärseitigen
Kältemittels
(C2), der im Behälter
(60) enthalten ist, indem er durch den C/D- Mechanismus (61)
gekühlt
wird. Dadurch nimmt der Innendruck des Behälters (60) ab, und
der Kältemitteldruck
des Innenwärmeaustauschers
(22) wird größer als
der Kältemitteldruck
des Behälters
(60). Die resultierende Kältemitteldruckdifferenz, die
zwischen dem Innenwärmeaustauscher
(22) und dem Behälter
(60) erzeugt wird, dient als Antriebskraft, und wie durch
die strichgepunkteten Pfeile in 4 angezeigt,
wird das sekundärseitige
Kältemittel
(C2) im Innenwärmeaustauscher
(22) in der Flüssigphase zum
Behälter
(60) abgezogen.
-
Dann
wird vom Abzugsvorgang zum Versorgungsvorgang umgeschaltet. Im primären Kältemittelkreislauf
(10) wird der obige Vorgang fortgesetzt, und im sekundären Kältemittelkreislauf
(20) wird das erste elektromagnetische Ventil (43)
geöffnet,
und das zweite elektromagnetische Ventil (44) wird geschlossen.
-
In
solch einem Zustand wird ein Teil des sekundärseitigen Kältemittels (C2) im Behälter (60) vom
C/D-Mechanismus (61) erwärmt, wodurch das sekundärseitige
Kältemittel
(C2) verdampft. Der Innendruck des Behälters (60) nimmt zu,
und der Kältemitteldruck
des Behälters
(60) wird größer als
der des Innenwärmeaustauschers
(22). Die resultierende Kältemitteldruckdifferenz, die
zwischen dem Behälter (60)
und dem Innenwärmeaustauscher
(22) erzeugt wird, dient als Antriebskraft, und wie durch
die strichgepunkteten Pfeile und die strichgepunkteten Pfeile mit
zweifachem Punkt in 4 angezeigt,
läuft das sekundärseitige
Kältemittel
(C2) im Behälter
(60) in der Flüssigphase
durch die Sekundärseite
(2b) des R-R-Wärmeaustauschers
(2) und wird durch die Gasleitung (41) dem Innenwärmeaustauscher
(22) zugeführt,
wobei das flüssigphasige
sekundärseitige
Kältemittel
(C2) auf der Sekundärseite
(2b) des R-R-Wärmeaustauschers
(2) vom primärseitigen Kältemittel
(C1) erwärmt
wird, um ein Gaskältemittel zu
werden. Das dem Innenwärmeaustauscher
(22) zugeführte
gasphasige sekundärseitige
Kältemittel (C2)
tauscht mit der Raumluft Wärme
aus und kondensiert, wodurch die Raumluft erwärmt wird.
-
Der
Kältemittelabzugs-
und -versorgungsvorgang wird wie oben beschrieben auf alternierende Weise
durchgeführt,
wodurch der Umlauf des sekundärseitigen
Kältemittels
(C2) im sekundären
Kältemittelkreislauf
(20) bewirkt wird, um den Raum zu beheizen.
-
WIRKUNGEN
-
Wie
oben beschrieben, erreicht die Klimaanlage (6) nach der
vierten Ausführungsform
die gleichen Wirkungen wie die Klimaanlage (5) nach der zweiten
Ausführungsform.
-
In
der Klimaanlage (6) nach der vierten Ausführungsform
ist die Wärmeübertragungseinheit
(M) vom primären
Kältemittelkreislauf
(10) getrennt vorgesehen. Dies gewährleistet den Umlauf des sekundärseitigen
Kältemittels
(C2).
-
WEITERE AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
In
jeder der Klimaanlagen (5) und (6) nach der ersten
bis vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden nicht nur die Kältemittelleitung (21b),
sondern auch die Inneneinheiten (B) wiederverwendet. Es ist eine
Variante möglich,
bei welcher nur die bestehende Kältemittelleitung
(21b) als Sekundärleitung
(21) wiederverwendet wird und die bestehenden Inneneinheiten
(B) durch neue R407C-Inneneinheiten (B) ersetzt werden.
-
Das
obige wird nun beschrieben. Die Außeneinheit (D) und die Inneneinheiten
(B) werden aus der bestehenden Klimaanlage (36) ausgebaut.
Ein Ende des verbleibenden Teils der bestehenden Kältemittelleitung
(21b) wird mit der neuen Außeneinheit (A) verbunden, und
das andere Ende wird mit den neuen Inneneinheiten (B) verbunden.
-
In
solch einem Fall ist es möglich,
die bestehende Leitung wirksam zu nutzen. Darüber hinaus ist es möglich, eine
Inneneinheit mit einer Kapazität
zu installieren, die für
ein Kältemittel
der HFC-Familie und die angelegte Wärmelast geeignet ist.
-
Anders
als die Klimaanlage (36) von 2 schließt das bestehende
Kältegerät eines
ein, das einen Expansionsmechanismus nur in der Außeneinheit
aufweist, und eines, das einen Expansionsmechanismus nur in jeder
Inneneinheit aufweist.
-
In
jeder der Klimaanlagen (5) und (6) nach der ersten
bis vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein R407-Kältemittel im primären und
sekundären
Kältemittelkreislauf
(10) und (20) verwendet. Doch auch ein anderes
Kältemittel
der HFC-Familie wie z. B. R410A, ein Kältemittel der HC-Familie und ein Kältemittel
der FC-Familie kann verwendet werden.
-
In
jeder der Klimaanlagen (5) und (6) nach der ersten,
zweiten und vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
der primäre
und sekundäre
Kältemittelkreislauf
(10) und (20) verschiedene Kältemittel verwenden.
-
In
jeder der Klimaanlagen (5) und (6) nach der ersten
bis vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Wärmeaustausch zwischen dem primärseitigen
Kältemittel
(C1) und dem sekundärseitigen
Kältemittel
(C2) direkt durch den R-R-Wärmeaustauscher
(2) durchgeführt.
Doch ein solcher Wärmeaustausch
zwischen dem primärseitigen
und sekundärseitigen
Kältemittel
(C1) und (C2) kann auch indirekt durch ein Wärmemedium wie Wasser und Sole
erfolgen.
-
Die
vorliegende Erfindung ist besonders vorteilhaft, wenn die bestehende
Leitung (21b) als die Sekundärleitung (21) wiederverwendet
wird, wie in den Klimaanlagen (5) und (6) nach
der ersten bis vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
Es
ist anzumerken, daß die
vorliegende Erfindung nicht auf das obige beschränkt ist. Die Primärleitung
(11) und die Sekundärleitung
(21) können beide
neu installiert werden.
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Im
obigen Fall kann der Auslegungsdruck der Sekundärleitung (21) niedriger
gemacht werden als der der Primärleitung
(11). Mit anderen Worten, die Druckfestigkeit der Sekundärleitung
(21) kann kleiner gemacht werden als die der Primärleitung (11).
Wenn der zulässige
Druck der Sekundärleitung (21)
kleiner ist als der der Primärleitung
(11), kann die Dicke der Sekundärleitung (21) verringert
werden, wodurch eine Senkung der Materialkosten erreicht wird.
-
Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann ein Kältegerät sein, daß nur durch die Außeneinheit
(wärmequellenseitige
Einheit) (A) gebildet wird. Wie in 1, 3 und 4 gezeigt, weist solch ein Kältegerät den R-R-Wärmeaustauscher
(2) und den primären
Kältemittelkreislauf
(10) auf, und ein Verbindungsmittel (7) zum Verbinden
des R-R-Wärmeaustauschers
(2) mit dem Innenwärmeaustauscher
(22), um den sekundären
Kältemittelkreislauf (20)
zu bilden, ist im R-R-Wärmeaustauscher
(2) angeordnet.
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Wie
in 1, 3 und 4 gezeigt,
ist das Verbindungsmittel (7) Bestandteil der Sekundärleitung
(21) und wird durch einen äußeren Endabschnitt der Kältemittelleitung
(21a) gebildet, die von der Außeneinheit (A) aus verläuft. Mit
dem Verbindungsmittel (7), das an der Schnittstelle (21d)
des Wiederverwendungskreislaufs (20A) angeschlossen wird,
bildet das Kältegerät eine der
Klimaanlagen (5) und (6), die der ersten bis vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung entsprechend hergestellt sind.
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Die
Klimaanlage (5) der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist mit der Kältemittelpumpe
(23) versehen. Anstelle der Kältemittelpumpe (23)
kann ein ölloser
Verdichter verwendet werden, der kein Kälteöl benötigt.
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Der
C/D-Mechanismus (61) in der Wärmeübertragungseinheit (M) der
vierten Ausführungsform wird
durch einen unabhängigen
Kältezyklus
implementiert. Doch es können
verschiedene andere Wärmequellen
verwendet werden. Zum Beispiel kann Boilerabwärme und die Wärme und
Kälte des
primären
Kältemittelkreislaufs
(10) verwendet werden.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Das
erfindungsgemäße Kältegerät und die Verfahren
zu seiner Herstellung finden Anwendungen auf dem Gebiet der Klimaanlagen,
die für
große Gebäude geeignet
sind, insbesondere für
Fälle,
in denen bestehende Leitungen wiederverwendet werden.