DE69729764T2 - Ventil für Fahrzeugbremssystem - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Ventil für ein Fahrzeugbremssystem und insbesondere eine Einzugs- und Schutzventilanordnung für ein Luftbremssystem.
  • Radbremsen von größeren Fahrzeugen, wie Lastkraftwagen und Busse, verwenden unter Druck stehende Luft als Betätigungs/Lösemedium. Üblicherweise führt eine motorbetriebene Pumpe Luft unter Hochdruck zu, so dass Ventile gesteuert werden, die Luft zu Betriebsbrems- und Handbremsbetätigungskreisen (Parkbremse) leiten. Es sind ein oder mehrere Luftreservoirs vorgesehen, um zu gewährleisten, dass unter allen Anwendungsbedingungen ein angemessenes Druckluftvolumen verfügbar ist. Es sind üblicherweise Mittel vorgesehen, um die Pumpe zu entlasten, wenn die Luftreservoirs voll geladen sind.
  • Typischerweise lässt ein vom Fuß bedientes Ventil Druckluft ein, um die Betriebsbremse zu betätigen, während ein von Hand bedientes Ventil verwendet wird, um eine Handbremse gegen die Wirkung einer vorgespannten Feder zu lösen; diese letztgenannte Anordnung gewährleistet, dass die Handbremse im Falle eines Versagens des Luftsystems angewendet und gehalten werden kann. Die Handbremse kann im Falle eines Versagens des Betriebsbremskreises oder der Luftpumpe auch als Notfallbremse verwendet werden.
  • Es sind aus Sicherheitsgründen üblicherweise zwei Betriebsbremskreise vorgesehen. Außerdem kann ein Hilfskreis zusätzlich zum Handbremskreis vorgesehen sein.
  • Es ist ein ziemlich komplexes Steuerventil erforderlich, um zu gewährleisten, dass ein Luftleck in einem Kreis nicht zu einem Druckverlust in allen Kreisen führt, und außerdem, dass die Pumpe zum Nachteil der anderen Kreise nicht noch weiter Druckluft in den beschädigten Kreis zuführt. Auf diese Weise sind Ventilelemente des Steuerventils üblicherweise sowohl auf Druck und Strömung empfindlich.
  • Ein besonderes Problem entsteht in Verbindung mit einem Handbremskreis, da gewährleistet sein muss, dass der Fahrzeugführer die Handbremse nicht lösen kann, bevor ein geeigneter Arbeitsdruck in den Betriebsbremskreisen verfügbar ist. Eine solche Situation kann auftreten, nachdem das Fahrzeug über Nacht abgestellt wurde, und wo die Betriebsbremsreservoirs leer sind (zum Beispiel bedingt durch eine langsame Leckage), doch das Handbremsreservoir voll geladen bleibt.
  • EP-A-0642962 stellt eine Lösung für dieses Problem zur Verfügung, in dem gewährleistet wird, dass Druck des Handbremskreises den Druck eines oder mehrerer Betriebsbremskreise nicht übersteigen kann.
  • Aus Sicherheitsgründen fordert die Gesetzgebung, dass es nicht möglich sein sollte, dass die Handbremse gelöst werden kann, bis die Betriebsbremse in der Lage ist, mit einem bestimmten Wirkungsgrad zu wirken – wobei der derzeitige Minimalwert in der Zukunft bedingt durch schärfere Anforderungen der neuen Gesetzgebung, erhöht werden kann. Auf diese Weise muss die kombinierte Wirkung der üblichen zwei Betriebsbremskreise einen gewissen gesetzlichen Schwellenwert übersteigen.
  • Ventilelemente wirken selten in Zusammenklang, selbst wenn sie ziemlich akkurat abgestimmt sind. Eine selektive Anordnung von Steuerventilen ist teuer. In einem typischen Lastkraftwagenbremssystem sind die beiden Betriebsbremskreise durch identische Ventilelemente geschützt, die geöffnet werden müssen, um eine Beaufschlagung der entsprechenden Kreise zu ermöglichen. Eine unausbleibliche Toleranzvariation gewährleistet, dass ein Element sich vor dem anderen öffnet, und auf die se Weise wird ein Kreis bevorzugt beaufschlagt. Der Luftstrom durch das offene Ventilelement kann einen leichten Vorlaufdruckabfall bewirken, der während er ungenügend ist, um ein Schließen des offenen Ventils zu ermöglichen, trotzdem gewährleistet, dass das geschlossene Ventil im Wesentlichen geschlossen bleibt. Auf diese Weise ist in der Praxis die Druckanstiegsrate in den Betriebsbremskreisen unterschiedlich, und das Phänomen des „hungrigen" Ventils führt dazu, dass der Luftstrom in einem Kreis schnell ansteigt, während der Luftstrom in den zweiten Kreis nur gering ansteigt.
  • Bei einem gewissen Minimaldruck, der von Ventilcharakteristiken gestimmt ist, öffnet sich das zweite Ventil ganz, um ein Beaufschlagen des zweiten Kreises zu ermöglichen. Dieser Minimaldruck kann recht hoch sein und zu einem signifikanten Unterschied zwischen der Betriebseffektivität der beiden Betriebsbremskreise führen, während die Kreise beaufschlagt werden. Die Abweichung der Einzugsraten der Betriebsbremskreise ist unvorteilhaft, da es etwas unvorhersagbar ist, und der Systemdruck kann ausreichend sein, um zu erlauben, dass die Handbremse gelöst wird, wenn die Summe der von den Betriebsbremskreisen verfügbaren Bremswirkung ungenügend ist, um ein gesetzliches Minimum zu erfüllen.
  • Dementsprechend stellt die vorliegende Erfindung ein Steuerventil zur Verfügung, das ein anfängliches Beaufschlagen der Betriebsbremskreise durch die üblichen Ventilelemente vermeidet, und auf diese Weise den Effekt der Abweichung von Einzugsraten bedingt durch Unterschiede zwischen den Ventilelementen minimiert.
  • EP-A-0642961 offenbart ein Schutzventil für ein Zweikreisbremssystem entsprechend dem Oberbegriff des Anspruch 1.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Fluidanordnung für ein Zweikreisbremssystem eines Fahrzeugs zur Verfügung gestellt, wobei die Anordnung umfasst: einen Einlass zur Verbindung mit einer unter Druck stehenden Fluidquelle, erste und zweite Auslässe zum Verbinden mit entsprechenden ersten und zweiten Bremskreisen, wobei jeder der Auslässe mit dem Einlass durch entsprechende erste und zweite Fluidzufuhrleitungen verbunden ist, wobei jede der ersten Leitungen ein entsprechendes strömungsempfindliches Rückschlagventil aufweist und jede der zweiten Leitungen in Reihe eine Fluiddrossel aufweist und ein Rückschlagventil, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Leitungen jeweils ein Einzugsventil hinter der entsprechenden Fluiddrossel aufweist, wobei jedes Einzugsventil einen Einlassport, einen Auslassport, einen Signalport und ein in Abhängigkeit vom Fluiddruck am entsprechenden Signalport bewegliches Ventilelement zum Verschließen der Verbindung zwischen einem entsprechenden Einlassport und Auslassport aufweist, wobei der Signalport eines einem Kreis des Bremssystems zugeordneten Einzugsventils mit dem entsprechenden Auslass des anderen Kreises verbunden ist, wodurch Druckverlust an einem der Auslässe zum Verschluss des zugeordneten Einzugsventils führt.
  • Auf diese Weise werden beide Betriebsbremskreise über die entsprechende zweite Leitungen mit einer im Wesentlichen gleichen Rate versorgt, bis der Druck in den ersten Leitungen vor den strömungsempfindlichen Schutzventilen eines davon zum Öffnen veranlasst. Danach kann der Druck in einem Kreis vor dem anderen Kreis zunehmen, das durch den bekannten Effekt des „hungrigen" Ventils bedingt ist, aber der Druck in beiden Kreisen hat trotzdem ein akzeptables Minimum erreicht, bevor eine solche Abweichung auftritt.
  • Der Signalport gewährleistet, dass ein Versagen eines Betriebsbremskreises dazu führt, dass Druck im anderen Betriebsbremskreis das bewegliche Ventilelement schließt, wodurch ein kontinuierlicher Strom von Fluid unter Druck zum beschädigten Kreis verhindert wird. Das strömungsempfindliche Ventil im entsprechenden ersten Kanal schließt auf herkömmliche Weise, um fortgesetzte Zufuhr von Druckfluid zum beschädigten Kreis zu verhindern.
  • Bevorzugt umfassen die Einzugsventile eine Bohrung mit einem gegen eine Rückholfeder darin beweglichen Signalkolben, um die Verbindung zwischen den entsprechenden Einlass- und Auslassports zu schließen. In der bevorzugten Ausführungsform weist der Signalkolben einen umlaufenden Absatz um seinen Kopf auf, der mit der Bohrung eine ringförmige Kammer definiert, wenn der Signalkolben im Rückholzustand ist, wobei der Signalport sich in diese Kammer öffnet.
  • Bevorzugt umfasst der Signalkolben einen Mantel und einen Kopf, wobei die Dicke des Mantels die radiale Breite der Kammer übersteigt.
  • In der bevorzugten Ausführungsform ist ein Rückschlagventil im Einzugsventil vorgesehen und umfasst einen sekundären Kolben, der im Mantel des entsprechenden Signalkolbens beweglich ist, wobei eine Feder die Kolben auseinander drängt. Der Einlassport kann in einer Endwand der Einzugsventilbohrung vorgesehen sein, wobei der Kopf des sekundären Kolbens den Einlassport unter dem Einfluss der Feder schließt. Bevorzugt weist der Kopf des sekundären Kolbens einen kontinuierlichen aufrechten Rand auf, der dadurch eine Kammer definiert, in die sich der Einlassport öffnet. Der Auslassport kann in der Seite der Bohrung vorgesehen sein.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden ersichtlich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform, die nur als Beispiel gezeigt ist, in der
  • 1 die Ventilelemente der vorliegenden Erfindung unter Verwendung üblicher Fluidsymbole darstellt; und
  • 2 ein etwas schematisches Teilkreisdiagramm ist, das die vorliegende Erfindung erläutert.
  • Mit Bezug zu den Zeichnungen und insbesondere zu 2 führt eine Quelle von Fluiddruck (11), zum Beispiel eine Pumpe, Fluid zu einem Einlass (5) eines Schutzventils (6) mit Auslässen (7, 8) zum Verbinden mit Betriebsbremskreisen (14, 15); diese Kreise sind auf übliche Weise 2 : 1 und 2 : 2 markiert. Das Schutzventil (6) weist Ventilelemente (12, 13) auf, die sich bei einem bestimmten Minimaldruck öffnen, um zu erlauben, dass die Bremskreise beaufschlagt werden. Solche Ventilelemente (12, 13) sind herkömmlich.
  • Identische Einzugsventile (16, 17) weisen durch entsprechenden Drosseln (19) mit der Quelle (11) verbundene entsprechende Einlassports (18) auf, und mit entsprechenden Betriebsbremskreisen (2 : 1, 2 : 2) nach den Ventilelementen (12, 13) verbundene Auslassports (21).
  • Jedes Einzugsventil weist einen Hauptsignalkolben (23) auf, der von einem geöffneten Zustand an einem Ende einer Kolbenbohrung (24) (wie dargestellt) zu einem geschlossenen Zustand beweglich ist, wodurch Fluidverbindung zwischen den Einlass- und Auslassports verhindert ist. Wie dargestellt ist der entsprechende Einlassport (18) zu der Bohrung (24) koaxial und der entsprechende Auslassport (21) ist an der Seite davon. Der Signalkolben (23) ist durch eine interne Spiralfeder (25) in den offenen Zustand vorgespannt, die auf das geschlossene Ende der Kolbenbohrung (24) reagiert.
  • Der Signalkolben (23) weist eine Blindbohrung (26) in der Unterseite auf, in der ein sekundärer Kolben (27) mit einem kontinuierlichen ringförmigen aufrechten Rand (28) auf seinem Kopf aufgenommen ist. Die Kolben (23, 27) sind durch eine Feder 29 auseinander gespannt. Die se kundären Kolben 27 und Federn 29 bilden die entsprechenden Rückschlagventile, die schematisch in 1 dargestellt sind.
  • Fluiddruck nach einem entsprechenden Bypassventil (16, 17) wird an einem Signalport (10) des anderen Ventils eingelassen und in eine ringförmige Kammer (30) eingeführt, die durch einen umlaufenden Absatz im Kopf des Signalkolbens (23) ausgebildet ist. Wie in der Zeichnung dargestellt ist, ist die radiale Breite der Kammer (30) geringer als die radiale Breite des Mantels des Signalkolbens (23).
  • Das Kreisdiagramm von 1 verwendet übliche Fluidsymbole zur Erläuterung der Anordnung. Handbrems- und Hilfskreise (2 : 3, 2 : 4) sind auch abgebildet. Die verschiedenen Fluidkomponenten sind herkömmlich ausgebildet und in einem einzigen Ventilkörper untergebracht, der schematisch durch die unterbrochene Linie 6 von 2 dargestellt ist oder können separat angeordnet sein.
  • Der Betrieb der Vorrichtung mit Bezug zu 2 ist wie folgt: Wenn kein Druck im System ist, ist der Signalkolben (23) durch Feder (25) gegen ein Ende der Bohrung (24) gespannt. Der sekundäre Kolben (27) ist durch Feder (29) zum anderen Ende der Bohrung (24) gespannt und der ringförmige Kopf (28) schließt den Einlassport (18).
  • Wenn der Druck an der Quelle zunimmt, bewegt sich der sekundäre Kolben (27) gegen die Feder (29), so dass die Verbindung zwischen entsprechenden Einlassports (18) und Auslassports (21) geöffnet wird. Die Ventilelemente (12, 13) bleiben geschlossen. Der sekundäre Kolben (27) führt die Funktion eines Rückschlagventils aus und ist nicht strömungsempfindlich. Dementsprechend bewegen sich die Kolben (27) bei im Wesentlichen dem selben niedrigen Druck in den geöffneten Zustand und die Betriebsbremskreise werden mit im Wesentlichen der selben Geschwindigkeit über entsprechende Einzugsventile (16, 17) gefüllt.
  • Betriebsbremsdruck wirkt in der Kammer (30), erzeugt aber nicht genügend Kraft, um die kombinierte Wirkung der Feder (25) und des Fluiddrucks, der in Kammer (20) auf den Kopf des sekundären Kolbens (27) und auf den Mantel des Signalkolbens (23) wirkt, zu überwinden.
  • Bei einem hohen Schwellenwert beginnen die Ventilelemente (12, 13) sich zu öffnen und eines davon kann dem zugeordneten Betriebsbremskreis ermöglichen, Maximaldruck schneller zu erreichen als dem anderen. Dies tritt jedoch bei einem Druck über dem auf, der ausreichend ist, um geeigneten Betriebsbremsenbetrieb vorzusehen, und auf diese Weise ist gewährleistet, dass die Summe der Bremswirkung, die von den Betriebsbremskreisen verfügbar ist, ausreichend ist, um das legale Minimum zu dem Zeitpunkt zu erfüllen, wenn die Handbremse gelöst werden kann. Dementsprechend versetzt das Einzugsventil der vorliegenden Erfindung den Effekt des „hungrigen" Ventils zu einem Punkt über einem relativ hohen Schwellenwert.
  • Das Bypassventil muss im Falle des Versagens eines Betriebsbremskreises auch korrekt funktionieren, und dementsprechend sieht die Struktur die folgenden Merkmale vor.
  • Wenn die Pumpe nicht in Betrieb ist, bewegt sich im Falle eines Lecks vor den Ventilen (16, 17) der entsprechende sekundäre Kolben (27) unter der Wirkung der Feder (29), um den Einlassport (18) zu schließen. Diese Rückschlagventilfunktion gewährleistet, dass Druck in den Betriebsbremskreisen unabhängig gehalten wird.
  • Im Falle eines Versagens eines der Betriebsbremskreise ist es wesentlich, die Zufuhr zu diesem Kreis abzusperren, um Verlust der Pumpenausgabe zu vermeiden.
  • Wenn dementsprechend hinter dem Ventil (17) Druckverlust auftritt, schließt das Ventilelement (13) auf herkömmliche Weise. Eine entsprechende Drossel (19) gewährleistet, dass der Druckabfall hinter dem Ventil (17) zu einem reduzierten Druck in Kammer (20) führt. Es wirkt jedoch voller Betriebsbremsdruck im Kreis (14) in Kammer (30) von Ventil (17) und ist ausreichend, um den Signalkolben (23) nach unten zu drücken (wie zu sehen), so dass der Einlassport (18) durch den sekundären Kolben (27) geschlossen wird.
  • Außerdem wirkt, sobald sich der Kolben (23) bewegt, Fluiddruck in Kammer (30) auf die gesamte Fläche des Kopfes des Signalkolbens (23), wodurch gewährleistet wird, dass der Einlassport (18) gegen die Wirkung des Quellendrucks geschlossen bleibt. Auf diese Weise ist der beschädigte Kreis (15) isoliert.
  • Wenn der Kreis (15) repariert ist, nimmt der Druck aufgrund der Öffnung des Ventilelements (13) zu. Als Folge davon wirkt der Druck durch den Auslassport (19) auf die vom Mantel des Signalkolbens (23) gebotene Fläche. Die resultierende Kraft unterstützt die Kraft der Feder (25) und die Wirkung des Einlassdrucks auf den sekundären Kolben (27), um den Signalkolben zurück in den geöffneten Zustand zu drängen, wie es in der Zeichnung dargestellt ist.
  • Druckverlust hinter dem Ventil 16 wird auf die selbe Weise geschützt. Ventilelemente, die den Druck zu den Handbrems- und Hilfskreisen steuern, die in 1 abgebildet sind, funktionieren auf herkömmliche Weise.
  • Die Drossel (19) muss vor dem entsprechenden Einzugsventil (16, 17) platziert sein, um einen Druckabfall darin in Reaktion auf eine Beschädigung des Kreises zu gewährleisten, wie es oben erläutert ist. Das Rückschlagventil (9, 27, 29) kann jedoch in einer Reihe von Positionen gele gen sein, um zu gewährleisten, dass im Nachlauf Druck aufgrund eines im Vorlauf auftretenden Versagens nicht verloren geht.

Claims (10)

  1. Fluidanordnung für ein Zweikreisbremssystem eines Fahrzeugs, wobei die Anordnung umfasst: einen Einlass (5) zur Verbindung mit einer unter Druck stehenden Fluidquelle (11), erste und zweite Auslässe (7, 8) zum Verbinden mit entsprechenden ersten und zweiten Bremskreisen (14, 15), wobei jeder der Auslässe (7, 8) mit dem Einlass (5) durch entsprechende erste und zweite Fluidzufuhrleitungen verbunden ist, wobei jede der ersten Leitungen einentsprechendes strömungsempfindliches Rückschlagventil (12, 13) aufweist und jede der zweiten Leitungen in Reihe eine Fluiddrossel (19) aufweist und ein Rückschlagventil (27, 29), dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Leitungen jeweils ein Einzugsventil (16, 17) hinter der entsprechenden Fluiddrossel (19) aufweist, wobei jedes Einzugsventil (16, 17) einen Einlassport (18), einen Auslassport (21), einen Signalport (10) und ein in Abhängigkeit vom Fluiddruck am entsprechenden Signalport (10) bewegliches Ventilelement (23) zum Verschließen der Verbindung zwischen einem entsprechenden Einlassport (18) und Auslassport (21) aufweist, wobei der Signalport (10) eines einem Kreis des Bremssystems zugeordneten Einzugsventils (16, 17) mit dem entsprechenden Auslass (7, 8) des anderen Kreises verbunden ist, wodurch Druckverlust an einem der Auslässe (7, 8) zum Verschluss des zugeordneten Einzugsventils (16, 17) führt.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, worin die Einzugsventile (16, 17) jeweils eine Bohrung (24) aufweisen, die einen darin gegen eine Rückholfeder (25) von einem geöffneten Zustand in einen geschlossenen Zustand beweglichen Signalkolben (23) aufweist, wodurch die Verbindung zwischen einem entsprechenden Einlassport (18) und einem Auslassport (21) geschlossen wird.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, worin ein entsprechender Signalkolben (23) einen umlaufenden Absatz um seinen Kopf aufweist, wobei der Absatz mit der zugeordneten Bohrung (24) eine ringförmige Kammer (30) definiert, wenn der Signalkolben (23) im geöffneten Zustand ist, wobei sich ein entsprechender Signalport (10) in die Kammer (30) öffnet.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, worin ein entsprechender Signalkolben (23) einen kontinuierlichen Mantel aufweist, wobei die Dicke des Mantels die radiale Breite einer zugeordneten ringförmigen Kammer (30) übersteigt.
  5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin ein Rückschlagventil in einem entsprechenden Einzugsventil (16, 17) vorgesehen ist, wobei das Rückschlagventil einen sekundären Kolben (27) umfasst mit einem im Mantel des entsprechenden Signalkolbens (23) verschiebbaren Mantel, wobei eine Feder (29) die Kolben (27, 23) auseinander drückt.
  6. Anordnung nach Anspruch 5, worin die Kolben koaxial sind.
  7. Anordnung nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, worin ein Einlassport (18) in einer Endwand der Bohrung (24) eines entsprechenden Einzugsventils (16, 17) vorgesehen ist, wobei der zugeordnete sekundäre Kolben (27) den Einlassport (18) unter dem Einfluss der Feder (29) schließt.
  8. Anordnung nach Anspruch 7, worin der Kopf eines sekundären Kolbens (27) einen kontinuierlich aufrechten Rand (28) aufweist, um einen Abdichtungsbereich für einen zugeordneten Einlassport (18) zu definieren.
  9. Anordnung nach Anspruch 8, worin ein Auslassport (21) an der Seite der zugeordneten Bohrung (24) vorgesehen ist.
  10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und umfassend zwei identische Einzugsventile in einem einzigen Ventilkörper.
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