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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Gerät in Übereinstimmung mit Anspruch
1.
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Es
sind bereits unterschiedliche Arten von Geräten zur Überwachung der Luftqualität bekannt, diese
jedoch messen und zeigen nur einzelne, aktuelle Werte an und ermöglichen
nicht die Voraussage von Trends oder das Vereinfachen des Treffens
einer Entscheidung zum Erhalt der Sicherheit von oder für die Wiederherstellung
der Bequemlichkeit der Bedingungen im Innenraum.
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Aus
der DE C-28 57 262 ist ein konventionelles Gasalarmgerät bekannt,
das verschiedene Gassensoren verwendet und in der Lage ist, ein
Warnsignal zu geben, wenn bestimmte Werte der Gaskonzentration überschritten
werden.
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Aus
der
DE 296 01 472 ist
ein Apparat entsprechend der Präambel
von Anspruch 1 bekannt. Der bekannte Apparat hat zwei Nachteile.
Der erste ist, dass die Messung des Gaswertes durch manuelles Betätigen eines
Kippschalters ausgelöst
wird und nicht automatisch durchgeführt werden kann, der zweite
ist, dass die gleichzeitige Anzeige der aktuellen und früheren Messwerte
fehlt.
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Aus
der EP-A-0 513 420 und US-A-4 562 723 sind weitere Geräte gemäß der Präambel von Anspruch
1 bekannt, die ähnliche
Nachteile haben.
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Hier
will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, die oben beschriebenen Probleme mit hochmodernen Geräten zu lösen und
die Anzeige der Luftqualitätshistorie möglich zu
machen, was es dem Anwender ermöglicht,
angemessene Maßnahmen
zu ergreifen, um die Luftqualität
zu verbessern und unangenehme oder gefährliche Situationen zu vermeiden.
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Die
Erfindung löst
die gestellte Aufgabe mit einer Vorrichtung zur Überwachung der Luftqualität, welche
die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
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Die
unterschiedlichen neuen Merkmale, die die Erfindung charakterisieren,
werden in den hieran angefügten
Ansprüchen,
die Teil dieser Veröffentlichung
bilden, ausführlich
formuliert. Zum besseren Verständnis
der Erfindung, der Vorteile der Bedienung und der besonderen Ziele,
die durch die Verwendung erreicht werden, dienen die begleitenden Zeichnungen,
Beispiele und Beschreibungen, in denen bevorzugte Erscheinungsformen
der Erfindung illustriert und beschrieben werden.
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In
den Zeichnungen:
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1 zeigt
einen Blockschaltplan einer Vorrichtung zur Überwachung der Luftqualität gemäß der Erfindung;
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2 zeigt
das vordere Bedienfeld einer Vorrichtung zur Überwachung der Luftqualität;
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3 zeigt
die Seitenansicht einer Vorrichtung zur Überwachung der Luftqualität;
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4 zeigt
die Anzeigeanordnungen einer Vorrichtung zur Überwachung der Luftqualität (vollständiges Segment);
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5 zeigt
die Anzeigeanordnungen einer Vorrichtung zur Überwachung der Luftqualität im Betriebsmodus
bei sehr schlechter Luftqualität;
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6 zeigt
die Anzeigeanordnungen einer Vorrichtung zur Überwachung der Luftqualität im Betriebsmodus
bei guter Luftqualität;
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7 zeigt
die Unteransicht einer Vorrichtung zur Überwachung der Luftqualität;
-
8 zeigt
die Draufsicht einer Vorrichtung zur Überwachung der Luftqualität und
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9 zeigt
die Rückenansicht
einer Vorrichtung zur Überwachung
der Luftqualität.
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Die
Vorrichtung 1 für
die Überwachung
der Luftqualität
ist in den 2, 3, 7–9 dargestellt.
Die Funktion der Vorrichtung 1 kann am besten beschrieben
werden, indem man den Blockschaltplan zur Hilfe nimmt, der in 1 detailliert
dargestellt ist. Er enthält
eine Sensoranordnung 2 zur Messung von unterschiedlichen
chemischen Gasen und von meteorologischen Parametern, die eine einflussreiche
Rolle beim Empfinden von angenehmer Luftqualität spielen. Die genannte Anordnung 2 enthält mindestens
einen der folgenden Gassensoren:
Sensor 21 zur Messung
flüchtiger
organischer Verbindungen (FOV);
Sensor 22 zur Messung
von Kohlendioxid CO2;
Sensor 23 zur
Messung von Stickoxiden NOx;
Sensor 24 zur
Messung von Kohlenmonoxid CO;
Sensor 25 zur Messung
von reduzierenden Gasen;
Sensor 26 zur Messung von
oxidierenden Gasen.
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Gassensoren
des oben angegebenen Typs sind im Handel erhältlich und in der Industrie
gut bekannt. Gassensoren für
reduzierende und oxidierende Gase basieren auf der reversiblen Veränderung der
Konduktivität
der Sensorelemente und sind in der Lage, unterschiedliche Gase zu
erkennen. Sensoren mit SnO2 sensitiven Schichten
sind in der Lage, die meisten reduzierenden Gase, z. B. brennbare
Gase (Wasserstoff, Methan, Butan usw.), toxische Gase (CO, NOx), alkoholische und ketonische Dämpfe zu erkennen.
Sensoren mit Nb2O5 sensitiven
Schichten können
die meisten oxidierenden Gase, z. B. Sauerstoff und NO2 erkennen.
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Sensoren
für FOV-Gase
basieren auf thermischer Konduktivität. FOV-Gase (Flüchtige organische
Verbindungen) können
Butan, Methan, Ethanoldämpfe
und riechende Gase umfassen, die durch Rauch oder andere Verbrennungsprozesse
entstehen.
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Es
wird bezug genommen auf die nachfolgenden früheren Industriedokumente, die
solche Sensoren in Einzelheiten beschreiben:
US 5.393.399 , EP-A-0 479 731, EP-A-0 291 462.
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Zusätzliche
Sensoren für
meteorologische Daten können
in der Vorrichtung verwendet werden, so wie ein Temperatursensor 27,
ein Sensor für
barometrischen Druck 28 und/oder ein Sensor für relative Luftfeuchtigkeit 29.
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Die
Angaben aus den Sensoren 21–29 werden in einen
Rechner 3 eingegeben, der mit einer elektronischen Uhr 4,
einem Speicher 5 und den Anzeigeanordnungen 6 verbunden
ist. Ein Stromversorgungssystem 7 versorgt alle Teile des
Geräts
mit Energie.
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Die
Messung, Verstärkung,
Speicherung, Verarbeitung, Angabe und Anzeige der Gaskonzentrationen
und der meteorologischen Daten sowie die Speicherung, Angabe und
Anzeige der historischen Daten sowie die Ermittlung und Anzeige
von zu erwartenden Trends werden insgesamt von entsprechenden Softwareprogrammen
abgewickelt. Für
Einzelheiten der chronologischen Verarbeitung von Daten wird auf
EP-B-0 513 429 verwiesen, in dem die entsprechenden Verfahren für die Verarbeitung
von Daten zum barometrischen Druck offen gelegt werden, die ebenfalls
für alle
anderen Arten von Daten verwandt werden können.
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Mit
Hilfe der erfindungsgemässen
Vorrichtung 1 ist es möglich,
aktuelle Messwerte und solche anzugeben, die mit der Sensoranordnung 2 innerhalb einer
vorgegebenen, vergangenen Zeitspanne zu vorgegebenen Intervallen
gemessen wurden. Sie ermöglicht
weiterhin die Anzeige von Trends für die Messwerte und die Anzeige über die
Anzeigeanordnungen 6, vorzugsweise in digitaler Form, z.
B. mittels einer Säulendiagrammanzeige über die
Anzeigeanordnungen 6, wie in den 4 bis 6 angegeben.
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Gemäß 4 bestehen
die Anzeigeanordnungenen 6 grundsätzlich aus 4 Anzeigen. Die
Anzeige 61 gibt die aktuelle Temperatur, die Anzeige 62 die
relative Luftfeuchtigkeit, die Anzeige 63 die Luftqualität in Form
eines Säulendiagramms
an, wobei zwischen "sehr
schlechter", "schlechter", "befriedigender" und "guter" Luftqualität unterschieden
wird.
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Die
Anzeige 64 zeigt Symbole für vorgeschlagene oder empfohlene
Handlungen/Maßnahmen,
die vom Anwender durchgeführt
werden können.
Von rechts nach links sind die folgenden Symbole verfügbar:
- – Vom
Anwender definierte "Niveauanpassung" (Pfeile)
- – Gesicht
für drei
Modi:
- – lächelndes
Gesicht entspricht "gut"
- – normales
Gesicht entspricht "befriedigend"
- – trauriges
Gesicht für "sehr schlecht"
- – Ventilator "Ventilator in Bewegung" entspricht "sehr schlechter" Luftqualität
- – Fenster "Fenster öffnen" entspricht "sehr schlechter" Luftqualität
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In 5 ist
ein Zustand mit "sehr
schlechter" Luftqualität auf den
Anzeigeanordnungen 6 anzeigt. Die Anzeige 64 zeigt
den sich drehenden Ventilator und das offene Fenster. Das Säulendiagramm
zeigt den aktuellen "sehr
schlechten" Zustand
in der Säule ganz
rechts in der Anzeige 63. Die Säule links von der ganz rechten
Säule zeigt
den Luftzustand 1 Minute zuvor, der "schlecht" war. Weiter links zeigt die nächste Säule den
Luftzustand 2 Minuten zuvor, der "befriedigend" war. Die nächsten Säulen links zeigen den Luftzustand
3 Minuten, 4 Minuten und 6 Minuten zuvor, der "befriedigend" war. Die nächsten Säulen links zeigen den Luftzustand
8, 10 und 15 Minuten zuvor, der "gut" war.
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Die
obigen Messintervalle sind nur als Beispiel angegeben. Sie sind
jedoch klein, vergleicht man sie mir der genannten Zeitspanne (1
bis 10% derselben) and typisch im Bereich von 0,5 bis 2,0 Minuten,
vorzugsweise von 0,9 bis 1,1 Minute, um kurzfristige Ereignisse
zu messen.
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In 6a ist
ein Zustand mit "guter" Luftqualität auf den
Anzeigeanordnungen 6 anzeigt. Die Anzeige 64 zeigt
nur das lächelnde
Gesicht. Das Säulendiagramm
zeigt den aktuellen "guten" Luftqualitätszustand
in der Säule
ganz rechts in Anzeige 63. Die Säule links von der ganz rechten
Säule zeigt
den Luftzustand eine Viertelstunde zuvor, der weiterhin "gut" war. Weiter links
zeigt die nächste
Säule den Luftzustand
eine halbe Stunde zuvor, der weiterhin "gut" war.
Die nächsten
Säulen
links zeigen den Luftzustand eine Dreiviertelstunde, eine Stunde,
anderthalb und zwei Stunden zuvor, der "befriedigend" war. Die nächsten Säulen links zeigen den Luftzustand
4 und 6 Stunden zuvor, der "gut" war.
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Die
Anzeige 64 in 6 zeigt daher – wenn die
Messwerte über
einen gewissen Zeitraum hin konstant bleiben – dass der Messmodus automatisch auf
längere
Intervalle im Bereich von 10 bis 20 Minuten, vorzugsweise von 14
bis 16 Minuten für die
Messung von mittelfristigen Ereignissen, umschaltet. Dieses Verfahren
hilft dabei, den Energieverbrauch zu minimieren, was besonders wichtig
ist, wenn das Gerät
mit Batterie betrieben wird.
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Sobald
sich die gemessenen Werte signifikant verändern – oder alternativ durch Betätigen der entsprechenden
Taste 10 (8) der Vorrichtung 1 – schaltet
der Arbeitsmodus des Gerätes
wieder auf die Messung von kurzzeitigen Ereignissen.
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Die
Anzeige der Histogramme in der Anzeige 64 der Anzeigeanordnungen 6 kann
folgendes umfassen:
aktuelle Werte
Werte 5 Minuten zuvor
Werte
15 Minuten zuvor
Werte 30 Minuten zuvor
Werte 1 Stunde
zuvor
Werte 2 Stunden zuvor
Werte 6 Stunden zuvor
können aber
auch in einem anderen Muster angeordnet werden.
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Ein
Teil des Rechners 3 ist als Algorithmusgenerator eingerichtet,
der Symbole für
das Niveau der Luftqualität
aus den gemessenen Werten und/oder den Trends aus den gemessenen
Werten, die in den Rechner 3 eingegeben werden erschließt. Die
genannten Symbole können
zur Angabe des Niveaus der Luftqualität auf den Anzeigeanordnungen 6 angezeigt
werden, die in Einzelheiten in den 4 bis 6 gezeigt
sind.
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Die
Sensoranordnung 2 kann zwei Sensoren für jeden zu messenden Parameter
(chemische Gase oder meteorologische Daten) umfassen, ein Sensor
für die
Innenraummessung und ein Sensor für die Außenmessung. Beispielsweise
kann man den Innenraumsensor 24 für die Erkennung von Kohlenmonoxid
CO und einen Außensensor 34 für die Erkennung
von Kohlenmonoxid CO verwenden. Diese doppelte Messung ermöglicht es
dem Anwender, Schlüsse
zu ziehen, ob das Fenster zur Verbesserung der Luftqualität geöffnet werden
sollte. Durch entsprechende Symbole auf den Anzeigeanordnungen 6 kann
der Anwender alarmiert werden, das Fenster nicht zu öffnen, wenn
die Bedingungen draußen
eine solche Handlung nicht empfehlenswert machen. Die Vorrichtung 1 ermöglicht daher
eine nützliche
Anzeige durch die Anzeigeanordnungen 6, ob im Raum, in
dem die Vorrichtung 1 aufgestellt ist, im Vergleich zum
Zustand draußen
ein bequemer und/oder sicherer Zustand vorherrscht.
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Die
Vorrichtung 1 erzeugt mittels Algorithmen und Anzeigen
auf den Anzeigeanordnungen 6 durch Symbole oder Icons empfohlene
Handlungen, die vom Anwender der Vorrichtung durchzuführen sind,
z. B.
- – einen
symbolischen Ventilator für
die empfohlene Lüftung
des Raums;
- – ein
lächelndes
Gesicht um anzuzeigen, dass die Luftqualität im Rauminneren gut ist;
- – einen
geöffneten
Fensterflügel,
um das Öffnen der
Fenster zu empfehlen.
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In
einer bevorzugten Anwendung der Erfindung kann die Anzeige der Luftqualität und die
entsprechende numerische oder symbolische Anzeige auf den Anzeigeanordnungen 6 durch
Senken oder Anheben der Schwellenwerte, die die Veränderungen
in der Anzeige auslösen,
an die individuelle Wahrnehmung angepasst werden. Dieses zusätzliche
Merkmal ist von großer
Wichtigkeit, da die menschliche Nase allgemein als bester Sensor
anerkannt ist. Die Vorrichtung ist auf diese Weise in der Lage,
die individuelle Wahrnehmung der Luftqualität anzupassen, die von einer
Person zur anderen erheblich variieren kann ("vom Anwender akzeptiertes Niveau").
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Die
Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann unterschiedliche Kombinationen von Sensoren entsprechend
der geplanten Verwendung der Vorrichtung umfassen.
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Eine
sehr einfache Vorrichtung kann aus einen Innenraumsensor 21 für FOV und
einem Innenraum-Temperatursensor 27 und einem Außentemperatursensor 37 bestehen.
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Eine
ausgefeiltere Vorrichtung kann aus einen Innenraumsensor 21 für FOV, 22 für die Messung
von Kohlendioxid CO2, 23 für die Messung
von Stickoxiden NOx und 27 für die Messung
der Innenraumtemperatur sowie aus Außensensoren 37 für die Messung
der Außentemperatur
und 33 für
die Messung der Konzentration von Stickoxiden NOx außen bestehen.
Für die Überwachung
der Luftqualität
in Städten
und bei hoher Verkehrsdichte kann die Vorrichtung 1 aus
Innensensoren 23 für
die Messung von Stickoxiden NOx, 24 für Kohlenmonoxid
und 27 für
die Messung der Raumtemperatur sowie aus Außensensoren 37 für die Außentemperatur, 33 für die Konzentration
von Stickoxiden NOx außen und 34 für die Monoxydkonzentration
außen
bestehen.
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Die
Vorrichtung 1 kann auf verschiedene Arten realisiert werden.
Eine Ausführungsform
wird in den 2, 3, 7–9 gezeigt.
Ihre Vorderseite mit den Anzeigeanordnungen 6 wird oben
wie in 2 gezeigt in Einzelheiten erläutert.
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3 zeigt
eine Seitenansicht der Vorrichtung 1 mit einer Anzahl von
Lüftungsschlitzen 11,
um die Luftzirkulation innerhalb der Vorrichtung 1 zu ermöglichen
und insbesondere den Zugang der Luft zu den Sensoren 21–26 zu
gewähren.
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7 zeigt
eine Bodenansicht der Vorrichtung 1 mit vier Aussparungen 12 für Batterien
und einer Buchse für
Gleichstromanschluss 13 zur Verbindung mit einer Stromquelle 7.
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8 zeigt
eine Draufsicht auf die Vorrichtung 1 mit Lüftungsschlitzen 11 und
einer Anzahl von Funktionstasten, die von rechts nach links erläutert werden:
Taste 14 (mit
dem Symbol "light" [Licht]); wenn diese einmal
gedrückt
wird, wird das Hintergrundlicht für 5 Sekunden eingeschaltet;
Taste 18 für die Einstellung
des Niveaus der Luftqualität
durch den Anwender;
Taste 15 (mit dem Symbol "up" [nach oben]) wird
für das
Umschalten des Speichers zwischen der Maximaltemperatur/Feuchtigkeit
und den aktuellen Messwerten verwendet; Heraufsetzen, wenn man sich
im "Modus Anwender
definiert Luftqualität" befindet;
Taste 16 (mit
dem Symbol "down" [nach unten]) wird für das Umschalten
des Speichers zwischen der Mindesttemperatur/Feuchtigkeit und den
aktuellen Messwerten verwendet; Herabsetzen, wenn man sich im "Modus Anwender definiert
Luftqualität" befindet;
Taste 17 (mit
dem Symbol "clear" [löschen])
wird für die
Löschung
der Speicher für
Maximum- und Minimumtemperatur/Feuchtigkeit verwendet;
Taste 10 (mit
dem Symbol "1/15") wird für das Umschalten
zwischen der normalen und schnellen Messmethode (wie oben beschrieben)
verwendet; wenn sie gedrückt
und 2 Sekunden lang festgehalten wird, erreicht man den "Modus Anwender definiert Luftqualität"; während dem "Anwenderanpassungsmodus" wird die aktuelle
Anpassungseinstellung blinken um anzuzeigen, dass es sich um den
Anwenderanpassungsmodus handelt.
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9 zeigt
die Rückenansicht
der Vorrichtung 1 mit einer Buchse für Gleichstromanschluss 13 für Anschluss
an eine Stromquelle 7, die vier Aussparungen 12 für die Batterien
und eine Anzahl von Lüftungsschlitzen 13.
Auf dem hinteren Tastenfeld 65 befinden sich von rechts
nach links vier Tasten:
Taste 66 (mit dem Symbol "°C/°F") für
Auswahl der Temperatureinheit entweder in °C oder °F durch den Anwender;
Taste 67 (mit
der Bezeichnung "Reset" [Zurücksetzen])
für Rücksetzung
des Gerätes 1,
wenn es sich nicht im Normalzustand befindet;
Taste 68 (mit
der Bezeichnung "ALM/ON/OFF" [Alarm Ein/Aus])
um den Warnton für
die Luftqualität ein-
oder auszuschalten;
Taste 69 (mit der Bezeichnung "POWER ON/OFF" [Stromzufuhr Ein/Aus])
ist der Stromschalter für
die Vorrichtung 1; der Anwender kann die Vorrichtung 1 ausschalten,
um Batterien zu sparen.
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Nachfolgend
wird die Funktion der Vorrichtung kurz beschrieben:
- 1.0 Reset/Power Reset
- 1.1 Wenn Taste 67 gedrückt wird, werden alle Teile
der LCD-Anzeigen der Anzeigeanordnungen 6 eingeschaltet
und es ertönt
ein dreisekündiger Piepton,
die Vorrichtung 1 schaltet in den "Betrieb"-Modus;
- 1.2 Die Prüfrate
wird auf 1 pro Minute festgelegt und ein 15-Minuten-Säulendiagramm wird in Anzeige 63 gezeigt;
- 1.3 Die Anzeige für
die Niveauanpassung durch den Anwender in Anzeige 64 ganz
links zeigt ausschließlich
das Standardniveau, alle Pfeile sind ausgeschaltet;
- 1.4 Alle Angaben mit Ausnahme von -OH bleiben leer, bis genügend Daten
vorhanden sind, um eine Auswertung anzuzeigen.
- 2.0 Betriebsmodus
- 2.1 Die aktuelle Raumtemperatur und Feuchtigkeit wird mittels
der LCD angezeigt;
- 2.2 der Anwender kann die Taste "UP" verwenden,
um zwischen der Maximaltemperatur/Feuchtigkeit und der aktuellen
Auswertung umzuschalten;
- 2.3 der Anwender kann die "DOWN" Taste für die Mindesttemperatur/Feuchtigkeit
und die aktuelle Auswertung verwenden;
- 2.4 wenn die aktuellen Auswertung nicht angezeigt werden, werden
die aktuellen Auswertungen automatisch nach 5 Sekunden angezeigt;
- 2.5 der Anwender kann die Taste "CLEAR" verwenden, um die Maximal- und Minimaltemperatur/Feuchtigkeit
durch die aktuelle Auswertung zu ersetzen;
- 2.6 wenn die Taste "RATE" [Rate] gedrückt wird, werden
die Prüfrate
und die Zeitskala des Säulendiagramms
geändert.
Die Prüfrate
wird von einer Probe je 15 Minuten auf eine Probe pro Minute geändert;
- 2.7 wenn die Prüfrate
1 je 15 Minuten beträgt,
wird ein 6-Stunden-Säulendiagramm
gezeigt; wenn die Prüfrate
1 je Minute beträgt,
wird ein 15-Minuten-Säulendiagramm
gezeigt;
- 2.8 wenn die Prüfrate
zu 1 je Minute geändert wird,
wird auf dem 15-Minuten-Säulendiagramm nichts
angezeigt. Es dauert 15 Minuten, um die gesamte Diagrammhistorie
auszufüllen;
- 2.9 1 Minute nachdem das Säulendiagramm
aufgefüllt,
wurde schaltet die Prüfrate
- 2.10 Während
das 15-Minuten-Säulendiagramm gefüllt wird,
kann der Anwender die Taste "RATE" drücken, um
zwischen dem 6-Stunden-Säulendiagramm
und dem 15-Minuten-Säulendiagramm umzuschalten.
Wenn der Anwender innerhalb von 2 Minuten zum 15-Minuten-Säulendiagramm
zurückschaltet,
wird das Ausfüllen
des 15-Minuten-Säulendiagramms
fortgeführt.
Falls nicht, beginnt das Ausfüllen
des 15-Minuten-Säulendiagramms
von Neuem wie unter Punkt 2.8 beschrieben;
- 2.11 um den "Anwenderanpassungsmodus" zu erreichen, drücken und
halten Sie die Taste "RATE" 2 Sekunden lang;
- 2.12 wenn das 6-Stunden-Säulendiagramm
vollständig
ist, werden die Säulen
eine nach der anderen jeweils eine Sekunde lang angezeigt (gesamt
9 Sekunden für
das gesamte Diagramm). Nachdem alle Säulen angezeigt wurden, bleibt das
Säulendiagramm
6 Sekunden lang ruhig, danach wird das Säulendiagramm gelöscht (für 1 Sekunde)
und die gleichen Schritte werden wiederholt.
- 3. Anwenderanpassungsmodus
- 3.1 Der Anwender kann die Taste "RATE" für 2 Sekunden
drücken
und halten, um in den Anwenderanpassungsmodus zu gelangen.
- 3.2 Im Anwenderanpassungsmodus blinkt die aktuelle Anwenderanpassungseinstellung
in Anzeige 64 um anzuzeigen, dass es sich um den Anwenderanpassungsmodus
handelt;
- 3.3 Wenn die Tasten "UP" und "DOWN" gedrückt werden,
wird das Anpassungsniveau verändert. Durch
Drücken
der Taste "UP" kann der Anwender
die Vorrichtung empfindlicher für
FOV-Gase einstellen. Durch Drücken
der Taste "DOWN" kann der Anwender
die Vorrichtung weniger empfindlich für FOV-Gase einstellen. Die
Anwenderanpassungsanzeigen in Anzeige 64 zeigen das Empfindlichkeitsniveau
durch nach oben oder unten zeigende Pfeile.
- 3.4 Wenn die Taste RATE gedrückt
wird, verlässt man
den Anwenderanpssungsmodus und die Funktion der Vorrichtung kehrt
in den Normalbetrieb zurück.
- 3.5 Es gibt sechs Niveaus der Anwenderanpassung: 3 Pfeile nach
oben, 2 Pfeile nach oben, 1 Pfeil nach oben, keine Anpassung, ein
Pfeil nach unten, zwei Pfeile nach unten, drei Pfeile nach unten;
- 3.6 Die Niveauveränderung
des Anpassungsniveaus hat Auswirkungen auf das Säulendiagramm. Die Anzahl der
Niveauveränderungen (Pfeile
nach unten/oben) veranlasst das Säulendiagramm dazu, sich mit
der gleichen Anzahl von Schritten nach oben/unten zu verändern, z.
B. wenn die Diagrammausgabe BEFRIEDIGEND 3 für keine Anpassung anzeigt wird
eine Veränderung
des Anpassungsniveaus um ein Niveau nach unten die Anzeige des Säulendiagramms
in BEFRIEDIGEND 2 (also ebenfalls um ein Niveau nach unten) verändern;
- 3.7 die Anwenderanpassungseinstellung löst die Warntonfunktion nicht
aus.
- 4.0 Rückwärtige Beleuchtung
- 4.1 Der Anwender kann die Taste "LIGHT" drücken,
um die rückwärtige Beleuchtung
einzuschalten;
- 4.2 die rückwärtige Beleuchtung
bleibt solange eingeschaltet, wie innerhalb von 5 Sekunden keine
Taste gedrückt
oder gehalten wird.
- 5.0 Warnsignal
- 5.1. Wenn die Luftqualitätsmessung über dem Alarmniveau
liegt, wird ein Warnsignal ausgegeben;
- 5.2. das Alarmniveau ist auf eine Konzentration von 90 ppm Azeton
oder jeglichen anderen Wert eingestellt, der von Regierungs- oder
Wissenschaftsbehörden
empfohlen wird;
- 5.3. der Anwender kann den Warnton Ein/Aus-Schiebeschalter verwenden,
um den Warnton auszustellen oder jede Taste drücken, um den Warnton abzustellen;
- 5.4. während
der Warnton ertönt,
erscheinen abwechselnd die Symbole "FAN" [Ventilator]
und "WINDOW" [Fenster] in Anzeige 64,
um "Ventilator einschalten" und "Fenster öffnen" anzuzeigen.
- 5.5. der Warnton wird 6 Stunden lang ertönen, bis sich die Luftqualität verbessert
hat;
- 5.6. das Alarmmuster ist wie folgt:
10 Pfeiftöne (einer
pro Sekunde) innerhalb von 20 Sekunden in der ersten Minute. Dann
5 Pfeiftöne innerhalb
von 10 Sekunden für
jede Minute.