-
BEREICH DER
ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren zur Herstellung eines photographischen lichtempfindlichen
Materials. Sie betrifft insbesondere einen photographischen Film
oder ein photographisches Druckpapier, bei dem Beschichtungs-Lösungen wie
beispielsweise photographische Emulsionen einheitlich auf die Oberfläche von
sich kontinuierlich bewegenden, zu beschichtenden Gegenständen (nachfolgend
eine "Warenbahn" genannt) in Übereinstimmung
mit einem Vorhang-Beschichtungsverfahren aufgebracht werden.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Ein Vorhang-Beschichtungsverfahren
ist bekannt als repräsentatives
Beispiel der Verfahren, in denen man eine Beschichtungs-Lösung in
Form eines Vorhangs, der frei aus einem Vorratsbehälter bzw.
Trichter für eine
Beschichtungs-Lösung
herabfällt,
auf die Oberfläche
einer sich kontinuierlich bewegenden Warenbahn auftreffen läßt, und
dadurch wird die Oberfläche
der Warenbahn mit der Beschichtungs-Lösung beaufschlagt.
-
In dem Vorhang-Beschichtungsverfahren
werden eine oder wenigstens zwei Arten von Beschichtungs-Lösungen zu
einem freifallenden Vorhang ausgebildet, und man läßt diesen
Vorhang auf die Oberfläche einer
damit zu beschichtenden Warenbahn auftreffen und bildet so einen
Beschichtungsfilm auf der Oberfläche der
Warenbahn.
-
Die Vorhang-Beschichtungsverfahren
wurden bisher bei der Herstellung photographischer Filme, photographischer
Druckpapiere oder dergleichen angewendet, und die grundsätzlichen
Verfahrenswege des Vorhang-Beschichtens sind beschrieben z. B. im
US-Patent Nr. 3,508,947 und im US-Patent Nr. 3,632,374, die den
Druckschriften JP-B 49-24,133 bzw. JP-B 49-35,447 entsprechen. (Der
Begriff "JP-B", wie er in der vorliegenden
Beschreibung verwendet wird, bedeutet eine geprüfte japanische Patentveröffentlichung).
-
Weiter offenbart S. F. Kistler eine
Theorie des Vorhang-Beschichtens in der Druckschrift "AlChE Winter National
Meeting (1982)" und
beschreibt die drei folgenden Phänomene,
die vornehmlich die Beschichtungsgeschwindigkeit beim Vorhang-Beschichtungsverfahren
bestimmen:
- (1) das Phänomen, daß feine Blasen in einen Spalt
zwischen einer Warenbahn und einer Beschichtungs-Lösung mitgerissen
werden (dieses Phänomen
wird nachfolgend das "Luft-Mitreiß-Phänomen" genannt);
- (2) das Phänomen,
daß eine
Fuß-ähnliche
Querschnittsform der Auftreff-Zone einen ausgeprägten Absatz entwickeln kann,
der Anlaß zu
einer Nicht-Einheitlichkeit der Beschichtung geben kann (dieses
Phänomen wird
nachfolgend "das
Absatz-Phänomen" genannt, und es
tritt auf in einem Fall, in dem man die Beschichtungs-Lösung mit
hoher Strömungsgeschwindigkeit
herabfließen
läßt); und
- (3) das Phänomen,
daß sich
eine Beschichtungs-Lösung
an die Oberfläche
der Warenbahn bindet, ohne an dieser zu haften (dieses Phänomen wird
nachfolgend "das
Herablauf-Phänomen" genannt, und es
tritt in denselben Fällen
wie das Phänomen
(2) auf, nämlich
in Fällen,
in denen man die Beschichtungs-Lösung mit
hoher Strömungsgeschwindigkeit
herabfließen
läßt).
-
Was die Versuche zur Erhöhung der
Obergrenze der Beschichtungsgeschwindigkeit bei diesem Vorhang-Beschichtungsverfahren
angeht, wurde ein Mittel zum Inhibieren des "Luft-Mitreiß-Phänomens" offenbart, z. B. durch Anlegen eines
elektrostatischen Feldes zwischen einer Warenbahn und einer Beschichtungs-Lösung zum
Erhöhen
des Haftvermögens
der Beschichtungs-Lösung
(JP-A 62-197,176). (Der Begriff "JP-A", wie er in der vorliegenden
Beschreibung verwendet wird, bedeutet eine ungeprüfte veröffentlichte
japanische Patentanmeldung).
-
In den jüngst zurückliegenden Jahren wurde der
Beschichtungsschritt jedoch mit einer hohen Geschwindigkeit von
250 m/min oder darüber
durchgeführt,
und die Herabström-Geschwindigkeit eines
Vorhangs einer Beschichtungs-Lösung
wurde ebenfalls erhöht.
Als Ergebnis dessen wurde die Verzögerung der Beschichtungsgeschwindigkeit
aufgrund des "Herablauf-Phänomens" zu einem größeren Problem
als die durch das vorstehend beschriebene "Luft-Mitreiß-Phänomen" hervorgerufene Verzögerung.
-
Als Maßnahme zur Lösung eines
derartigen Problems kann das Verfahren zum Inhibieren des "Absatz-Phänomens" durch Steuerung
der Scherviskosität
zwischen den oberen und unteren Schichten eines Vorhangs einer Beschichtungs-Lösung herangezogen
werden (JP-A 1,131,549).
-
Beim Gleitkugel-Beschichten löst andererseits
die Hitzebehandlung einer Substrat-Oberfläche die zu Beginn des Beschichtens
erzeugten Störprobleme
und ermöglicht
ein Beschichten mit hoher Geschwindigkeit und ein Beschichten unter
Auftrag dünner
Schichten, und diese Technik wird von den Anmeldern der vorliegenden
Anmeldung in der Druckschrift JP-A 61-278,848 offenbart.
-
Jedoch betrifft die in der oben zitierten
Druckschrif JP-A 61-278,848 beschriebene Technik die Beschichtungsstabilität beim Gleitkugel-Beschichten,
bei dem trotz der Tatsache, daß die
Grenzen des Beschichtens von dem Luft-Mitreiß-Phänomen abhängen, die Strömungsgeschwindigkeit
einer Beschichtungs-Lösung geringen
Einfluß auf
die Grenzwerte des Beschichtens hat. Soweit dies der Fall ist, wurde
bisher keine Überprüfung des
Gegenstands der vorliegenden Anmeldung bzw. keine Inhibierung des „Absatz-Phänomens" und des "Herablauf-Phänomens", die die Phänomene sind,
die für
das Vorhang-Beschichten charakteristisch sind, durchgeführt.
-
Bei einem derartigen Vorhang-Beschichtungsverfahren
ist es andererseits wichtig, die Beschichtungs-Lösungen) in einheitlicher Dicke über die
Oberfläche
der Warenbahn beim Start des Beschichtungsvorgangs (nachfolgend "Start-Prozeß" genannt) aufzutragen,
und zwar unter dem Blickpunkt, zu verhindern, daß die Produkte Fehler usw.
einschließen.
-
Unter Berücksichtigung dieser Tatsache
offenbart das US-Patent Nr. 3,508,947 das Anordnen einer schwenkbaren
oder gleitend angebrachten Ablenk-Einrichtung in dem freifallenden
Vorhang. Bevor der stabile Vorhang einer Beschichtungs-Lösung in
einer gewünschten
Strömungsgeschwindigkeit
zugeführt
wird, wird die Ablenk-Einrichtung so angebracht, daß sie den
Vorhang unterbricht und ihn in ein Auffangbecken richtet. Nachdem
sich die Start-Bedingungen eingestellt haben, wird die Ablenk-Einrichtung
in ihre Ruhestellung bewegt, wo sie bleibt, bis der Beschichtungsvorgang
gestoppt wird, wodurch man die Übertragung
des Vorhangs auf die Oberfläche
der Warenbahn bewirkt.
-
Es wurde gefunden, daß eine überschüssige Ansammlung
von Beschichtungsflüssigkeiten
auf der Warenbahn während
der Startphase des Vorhang-Beschichtungsverfahrens durch den fallenden
Vorhang hervorgerufen wird, der auf eine sich langsam bewegende
Vorhang-Ablenk-Einrichtung auftrifft, sowie durch die unpassende
Ausführung
und Orientierung der Ablenk-Einrichtung. Darüber hinaus wurde gefunden,
daß sich die
Menge an angesammelten Beschichtungsflüssigkeiten oder "Puddles" auf der Ablenk-Einrichtung
stromaufwärts
des fallenden Vorhangs während
des Zurückziehens
der Ablenk-Einrichtung erhöht.
Diese Erscheinung, zusammen mit der Trägheit der angesammelten Flüssigkeit,
wenn die Ablenk-Einrichtung darunter eingezogen wurde, führte zu
einem Ausschütten
einer überschüssigen Menge
an Beschichtungsflüssigkeiten
auf die Warenbahn. Alle bekannten Vorrichtungen zum Vorhang-Beschichten,
die Vorrichtungen zum Verfahrensstart einschließen, wie beispielsweise eine
planare Vorhang-Ablenk-Einrichtung, sind von ernsthaften Nachteilen
begleitet und sind daher nicht zufriedenstellend für die Einrichtung
akzeptabler Start-Vorgänge
des Beschichtens.
-
Als Mittel zum Beseitigen des vorstehend
beschriebenen Nachteils offenbart das US-Patent Nr. 4,851,268 ein Verfahren,
bei dem eine Auffang-Pfannen-Vorrichtung, die eine Mehrzahl von
voneinander beabstandeten Lippen an ihrem äußersten Ende aufweist, durch
den fallenden Vorhang mit einer Geschwindigkeit im Bereich von 50
bis 200 cm/s eingezogen wird. Andererseits offenbart die Druckschrift
JP-A 3-94,863 das Verfahren, in dem das Beschichten dadurch gestartet
wird, daß man
eine Auffang-Pfannen-Vorrichtung
mit einer Geschwindigkeit im Bereich von 1 bis 100 cm/s nach hinten
und nach vorne bewegt.
-
Jedoch werden in dem Fall, in dem
das Beschichten auf eine Warenbahn, die sich mit einer hohen Geschwindigkeit
von 200 m/min oder mehr bewegt, durch das Entfernen der Auffang-Pfannen-Vorrichtung
von dem fallenden Vorhang gestartet wird, soweit nur die Bewegungsgeschwindigkeit
der Auffang-Pfannen-Vorrichtung gesteuert wird, wie dies in dem
US-Patent Nr. 4,851,268 und in der, Druckschrift JP-A 3-94,863 offenbart
wird, Blasen in den Beschichtungskugeln zu der Zeit aufgenommen,
wenn der Vorhang auf die Oberfläche der
Warenbahn auftrifft.
-
Folglich hat sich herausgestellt,
daß ein
einheitliches Beschichten nicht erreicht werden kann, da Blasen
periodisch in die beschichtungsmäßig aufgetragene
Flüssigkeit
unmittelbar nach dem Starten des Vorgangs aufgenommen werden, so
daß das
sogenannte "Luft-Mitreiß-Phänomen" auftritt.
-
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Vorhang-Beschichtungsverfahren bereit zu stellen,
das den Start bei der Bildung einer einheitlichen Beschichtung ermöglicht,
die nicht von der Bildung des sogenannten „Luft-Mitreiß-Phänomens" begleitet wird.
-
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung
wird eine elektrostatische Ladung an die Oberfläche der Warenbahn vor dem Vorhang-Beschichtungsschritt
angelegt, der für
die Herstellung eines photographischen lichtempfindlichen Materials
eingesetzt wird.
-
Weiter wird die Oberfläche der
Warenbahn während
des Beschichtungsschritts durch Anlegen einer elektrostatischen
Ladung so gesteuert, daß sie
ein elektrisches Potential zwischen 0,1 und 0,8 kV aufweist. Als
Ergebnis dessen wird die Haftung einer Beschichtungs-Lösung an
der Warenbahn durch die elektrostatische Anziehungskraft zwischen
beiden Medien verbessert, auf die das elektrostatische Feld wirkt.
So wird ein stabilisierter Beschichtungsvorgang möglich.
-
Darüber hinaus wird im Rahmen der
vorliegenden Erfindung das Vorhang-Beschichtungsverfahren unter solchen
Bedingungen gestartet, dass die zu beschichtende Oberfläche der
Warenbahn eine elektrische Ladung trägt und wenigstens eines der
Teile, nämlich
Beschichtungs-Trichter oder Ablenk-Einrichtung, die so angeordnet
ist, dass sie den Weg des fallenden Vorhangs durchquert, bevor das
Vorhang-Beschichtungsverfahren
startet, mit einer relativen Geschwindigkeit von 20 bis 350 mm/s
bewegt wird, so dass die Ablenk-Einrichtung durch den Vorhang eingezogen
wird.
-
Im Rahmen des vorliegenden Verfahrens
wird die oben beschriebene elektrostatische Ladung auf die Oberfläche der
Warenbahn dadurch aufgebracht, daß man eine Korona-Entladungs-Behandlung
durchführt, unmittelbar
bevor man den Beschichtungsschritt startet, und diese Behandlung
kann eine vorteilhafte Wirkung auch dahingehend produzieren, daß sie das
Anlegen einer elektrostatischen Ladung an die Oberfläche der Warenbahn
auch fortsetzt, nachdem der Vorgang des Vorhang-Beschichtens gestartet
wurde.
-
In Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung kann die Bildung einer einheitlichen Beschichtung frei
von dem Luft-Mitreiß-Phänomen dadurch
gestartet werden, daß man
die Bewegungen eines Beschichtungs-Trichters und einer Ablenk-Einrichtung
so steuert, daß sie
eine relative Geschwindigkeit zueinander zwischen 20 und 350 mm/s
zu dem Zeitpunkt haben, wenn der Verfahrensschritt des Beschichtens
unter einer Bedingung gestartet wird, daß die zu beschichtende Oberfläche der
Warenbahn eine elektrostatische Ladung trägt und die Ablenk-Einrichtung
durch den Vorhang eingezogen wird, indem man wenigstens eine der
beiden Einrichtungen, nämlich
den Beschichtungs-Trichter oder die Ablenk-Einrichtung, bewegt.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine Graphik, die die Beziehung zwischen der Oberflächentemperatur
der Warenbahn und der Obergrenze der Beschichtungsgeschwindigkeit
unter einer definierten Beschichtungs-Strömungsgeschwindigkeit bei einem
Vorhang-Beschichtungsverfahren zeigt.
-
2 ist
eine schematische Ansicht, die die Haupt-Teile in einem Vorhang-Beschichtungsverfahren zeigt.
-
3 ist
eine vertikale Schnittansicht der Hauptbestandteils-Einheiten einer
Vorhang-Beschichtungsvorrichtung
des Gleittrichter-Typs, auf die das vorliegende Vorhang-Beschichtungsverfahren
unter Verwendung einer Ablenk-Einrichtung angewendet wird; darin
ist der Weg des Startens des Beschichtungsvorgangs in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
-
4 ist
eine vertikale Schnittansicht der Hauptbestandteils-Einheiten einer
Vorhang-Beschichtungsvorrichtung
des Gleittrichter-Typs, auf die das vorliegende Vorhang-Beschichtungsverfahren
unter Verwendung einer Ablenk-Einrichtung angewendet wird; darin
ist der Weg des Startens des Beschichtungsvorgangs in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
-
5 ist
eine vertikale Schnittansicht der Hauptbestandteils-Elemente einer
Vorhang-Beschichtungsvorrichtung
des Gleittrichter-Typs unter Verwendung einer Ablenk-Einrichtung; darin
ist der Weg des Ladens der Oberfläche der Warenbahn zum Beschichten
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Ein Beschichtungsverfahren wird nachfolgend
unter Bezugnahme auf die in 2 gezeigte
Ausführungsform
veranschaulicht.
-
Der in 2 gezeigte
Beschichtungskopf 1 weist eine Mehrzahl von Schlitzen 4 auf,
die mit ihren jeweiligen Flüssigkeits-Reservoirs
verbunden sind, und die Beschichtungs-Lösung, die aus einem Schlitz 4 zugeführt wird,
gleitet auf dem Gleittrichter 7 und fällt unter Bildung eines Vorhangs 5 aus
Beschichtungs-Lösung herab.
-
Der Vorhang 5 fällt herab
und trifft an einer Linie 6 auf die Oberfläche einer
Warenbahn 3, die sich mit hoher Geschwindigkeit (in Richtung
eines Pfeils A) bewegt, soweit sie durch die Stützwalze 2 gestützt wird.
So wird der Beschichtungsfilm 8 gebildet.
-
Die Entfernung zwischen der Auftreff-Position 6 des
Vorhangs 5 und dem Lippen-Teil (Endteil) des Gleittrichters 7 kann
eingestellt werden auf einen Wert beispielsweise in der Größenordnung
von 100 mm, und der Winkel α,
der gebildet wird durch die Warenbahn 3 mit der Horizontallinie
an der Auftreff-Position des Vorhangs 5, kann eingestellt
werden auf einen Winkel von beispielsweise etwa 60°, obwohl
es für
diesen keine besondere Beschränkung
gibt.
-
Noch spezieller wird – wie in 2 gezeigt – eine Beschichtungs-Lösung zu
einem frei fallenden Vorhang 5 ausgebildet und dazu gebracht,
auf die Oberfläche
einer Warenbahn 3 aufzutreffen, die sich kontinuierlich
bewegt. Dadurch wird die Warenbahn mit der Beschichtungs-Lösung beschichtet.
Bei diesem Verfahrensschritt wird die Geschwindigkeit des Herabströmens pro
Längeneinheit
in Breitenrichtung des Vorhangs so gewählt, daß sie im Bereich von 2,5 bis
10 cc/cm/s liegt, und die Oberflächentemperatur
der sich bewegenden Warenbahn wird so gesteuert, daß sie im
Bereich von 30°C
bis 55°C
liegt.
-
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung
wird eine elektrostatische Ladung an die Oberfläche einer Warenbahn 3 vor
dem Beschichten angelegt.
-
Indem man das Vorhang-Beschichtungsverfahren
unter den vorstehend beschriebenen Bedingungen durchführt, kann
ein einheitlich beschichtungsmäßig aufgetragener
Film ausgebildet werden, ohne daß dadurch das Herablauf-Phänomen hervorgerufen
wird, und die Obergrenze der Beschichtungsgeschwindigkeit kann erhöht werden.
-
Darüber hinaus wird durch Steuern
derart, daß das
Oberflächenpotential
der Warenbahn innerhalb des Bereichs von 0,1 bis 0,8 kV während des
Beschichtungsschritts liegt, indem man eine elektrostatische Ladung
an die Oberfläche
der Warenbahn anlegt, die elektrostatische Anziehungskraft zwischen
der Beschichtungs-Lösung
und der Warenbahn erzeugt, auf die das elektrostatische Feld wirkt.
Als Ergebnis wird die Haftung der Beschichtungs-Lösung an
der Oberfläche
der Warenbahn erhöht.
So wird es möglich,
einen mehr stabilisierten Beschichtungsvorgang zu bewirken.
-
In Bezug auf das Verfahren des Einstellens
der Oberflächentemperatur
der Warenbahn 3, so daß sie im
oben speziell angegebenen Bereich liegt, kann die Warenbahn einer
Hitzebehandlung vor dem Beschichten unterzogen werden, oder die
Oberflächentemperatur
der Warenbahn 3 kann gesteuert werden durch Einstellen
der Umgebungstemperatur.
-
Für
die vorstehend angesprochene Hitzebehandlung der Warenbahn 3 können verschiedene
Heizverfahren angewendet werden, wie sie nachfolgend beschrieben
werden. Beispielsweise wird in passender Weise eine Heiz-Zone vor
der Beschichtungs-Zone im Verlauf des Transports der Warenbahn geschaffen,
und die Oberfläche
der Warenbahn wird darin erhitzt, indem man heiße Luft, die auf eine vorgeschriebene
Temperatur erhitzt wird, gegen die sich bewegende Warenbahn 3 bläst. In einem
anderen Verfahren wird eine Infrarot-Heizzone oder ein Mikrowellen-Ofen
bereitgestellt, und die Warenbahn 3 wird durch diese(n)
hindurchgeführt
und wird so durch Strahlung oder dielektrisches Heizen erhitzt.
In einem weiteren Verfahren wird eine Trägerwalze, die in Kontakt mit
der Warenbahn kommt, dadurch erhitzt, daß man durch diese heiße Luft
oder Dampf leitet, und die Warenbahn wird durch die Hitze erhitzt,
die von der Trägerwalze übertragen
wird. Diese Verfahren können
unabhängig
voneinander oder in Kombination miteinander angewendet werden.
-
Was das Verfahren zum Anlegen einer
elektrostatischen Ladung an die Oberfläche der Warenbahn 3 angeht,
so kann ein Verfahren angewendet werden, in dem eine hohe Gleichstrom-Spannung
an Entladungselektronen angelegt wird und so eine Korona-Entladung erzeugt
wird. Dadurch wird der Oberfläche
der Warenbahn eine monopolare Ladung verliehen. Es kann alternativ
auch ein Verfahren angewendet werden, in dem eine Gleichstrom-Spannung
an die oben erwähnte
Stützwalze 2 angelegt
wird.
-
Das Vorhang-Beschichtungsverfahren
der vorliegenden Erfindung, bei dem eine Ablenk-Einrichtung verwendet
wird, kann bei jeder Vorhang-Beschichtungsvorrichtung angewendet
werden. Die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend veranschaulicht, wofür man als
Beispiel eine Vorhang-Beschichtungsvorrichtung des Gleittrichter-Typs
verwendet.
-
Jede der 3 und 4 ist
eine vertikale Schnittansicht der Hauptbestandteils-Einheiten einer Vorhang-Beschichtungsvorrichtung
des Gleittrichter-Typs, auf die das vorliegende Vorhang-Beschichtungsverfahren
angewendet wird. Darin ist der Weg des Startens des Beschichtungsvorgangs
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
-
Speziell werden Beschichtungs-Lösungen 12,
die auf die Oberfläche
einer Warenbahn 10 beschichtungsmäßig aufgebracht werden sollen,
mit konstanter Strömungsgeschwindigkeit
von ihren jeweiligen Beschichtungslösungs-Tanks (in der Figur nicht
gezeigt) Verteilern 16 zugeleitet, die in einem Gleittrichter 14 angeordnet
sind. Die den Verteilern 16 zugeleiteten Beschichtungs-Lösungen 12 werden
dazu gebracht, herabzufließen,
so daß sie
sich in der beabsichtigten Beschichtungsbreite ausbreiten, und werden
dann durch Schlitze 18 auf eine abwärts geneigte Gleitplatte 20 als
obere Fläche
eines Gleittrichters 14 extrudiert. Die auf die Gleitebene 20 extrudierten
Beschichtungs-Lösungen 12 strömen auf
der Gleitebene 20 nach unten und fallen frei in Form eines
Vorhangs 12A vom äußersten
Ende 22 einer Lippe als der unteren Kante der Gleitebene 20 herab.
Um leicht das freie Fallen der Beschichtungs-Lösungen 12 durch Schwerkraft
zu erreichen, ist das äußerste Ende 22 der
Lippe so geformt, daß es
einen spitzen dreieckigen Querschnitt aufweist. Der Vorhang 12A,
der von dem äußersten
Ende 22 der Lippe herabfällt, trifft auf die Oberfläche einer
Warenbahn 10 auf, die auf einer Stützwalze 24 so ausgebreitet
ist, daß sie
sich im Verlauf ihres Fortlaufens um die Stützwalze herum bewegt. Dadurch
wird die Oberfläche 10A der
Warenbahn mit dem Beschichtungslösungs-Film
unter Ausbildung einer Beschichtung überzogen.
-
Darüber hinaus ist ein Paar Kantenführungen 26 und 26,
die sich jeweils von der Nähe
des äußersten Endes 22 der
Lippe bis in die Nähe
der Position erstrecken, an der der Vorhang 12A auf die
Oberfläche 10A der
Warenbahn auftrifft, jeweils an beiden Kanten des Vorhangs 12A angeordnet,
wodurch eine Steuerung der Breite des Vorhangs ermöglicht wird.
-
Weiter wird eine Ablenk-Einrichtung 28,
die dadurch mit einer Sperre versehen wird, daß man ihr äußerstes Ende in die Form des "L" bringt, auf einem Fallweg des Vorhangs 12A angeordnet.
Vor dem Beschichtungs-Vorgang – wie
zeichnerisch durch die Linie aus abwechselnd langen und zwei kurzen
Strichen dargestellt ist – ist
die Ablenk-Einrichtung 28 so
angeordnet, daß sie
den Fallweg des Vorhangs 12A kreuzt. Zum Zeitpunkt des
Starts des Beschichtungs-Vorgangs wird – wie mit einer kontinuierlich
verlaufenden Linie gezeigt wird – die Ablenk-Einrichtung durch
den Fallweg des Vorhangs 12A ausgefahren. Die Barriere
ist am äußersten
Ende der Ablenk-Einrichtung 28 aus dem Grund gebildet,
daß die
Ausbildung des Absatz-Phänomens,
das oben als Problem im Stand der Technik beschrieben wurde, dadurch
verhindert werden kann, daß man
die Ablenk-Einrichtung 28 durch den Vorhang 12A einzieht.
Um die Ablenk-Einrichtung 28 durch
den Vorhang zu bringen, wird wenigstens eines der Teile Gleittrichter 14 oder
Ablenk-Einrichtung 28 bewegt. Beispielsweise wird die Bewegung
der Ablenk-Einrichtung 28 durchgeführt durch Gleitenlassen der
Ablenk-Einrichtung, wie dies in 3 gezeigt
ist, oder durch Drehen der Ablenk-Einheit in Pfeilrichtung 32 um
ihren Drehpunkt 28A, wie dies in 4 gezeigt ist, und zwar von der Position,
die durch die Linie aus den abwechselnden langen und zwei kurzen
Strichen angegeben ist, zu der Position, die durch die kontinuierliche
Linie angegeben ist. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung muß das Zentrum
der Drehbewegung nicht der Drehpunkt 28A sein, sondern es
kann ein imaginärer
Punkt sein, der außerhalb
der Ablenk-Einrichtung 28 liegt. Weiter kann die Ablenk-Einrichtung 28 eine
flache Platte sein, oder sie kann eine Platte sein, die in Form
eines Kreisbogens gebogen ist. Andererseits wird der Gleittrichter
bewegt, wie dies in 3 gezeigt
ist, und zwar in Pfeilrichtung 34, welche die Richtung
entgegengesetzt zur Gleitrichtung der Ablenk-Einrichtung 28 ist
(die Richtung des Pfeils 30), oder die Bewegung des Gleittrichters
in Pfeilrichtung 34 ist – wie in 4 gezeigt – synchronisiert mit der Bewegung der
Ablenk-Einrichtung. Bei der Bewegung wenigstens einer der beiden
Teile, nämlich
des Gleittrichters 14 oder der Ablenk-Einrichtung 38,
ist es erforderlich, die relative Bewegungsgeschwindigkeit der beiden
Teile zueinander auf den Bereich von 20 bis 350 mm/s einzusteuern.
Zusätzlich
hat die vorstehend genannte relative Geschwindigkeit dieselbe Bedeutung
wie die relative Geschwindigkeit, die unter Verwendung des Vorhangs 12A anstelle
des Gleittrichters 14 definiert wurde.
-
5 ist
eine vertikale Schnittansicht der Hauptbestandteils-Elemente einer
Vorhang-Beschichtungsvorrichtung
des Gleittrichter-Typs, worin der Weg des Ladens der Oberfläche 10A der
Warenbahn in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung veranschaulicht ist. Diese Figur
zeigt ein Beispiel des Wegs zum Anlegen einer monopolaren elektrostatischen
Ladung an die Oberfläche 10A der
Warenbahn, indem man die Oberfläche 10A der
Warenbahn unmittelbar vor dem Auftreffenlassen des Vorhangs 12A auf
der Oberfläche der
Warenbahn einer Korona-Entladungsbehandlung unterwirft.
-
Noch spezieller wird eine Korona-Entladungsvorrichtung 38 auf
dem Laufweg der Warenbahn 10 angeordnet, und zwar gerade
auf dieser Seite der Stützwalze 24.
Diese Korona-Entladungsvorrichtung 38 besteht aus einer
Elektrode 40, die auf der Beschichtungsseite der Oberfläche 10A der
Warenbahn angeordnet ist, einer Ladungswalze 42, die auf
der anderen Seite der Warenbahn und gegenüber der Elektrode 40 angeordnet
ist, und einer Hochspannungs-Erzeugungsvorrichtung 44 zum
Erzeugen einer Korona-Entladung
durch Anlegen einer Hochspannung zwischen der Elektrode 40 und
der Entladungswalze 42. Durch diese Korona-Entladung wird
der Oberfläche
der Warenbahn entweder eine positive (+) oder negative (–) elektrostatische Ladung
gegeben und so ein elektrisches Potential an der Oberfläche der
Warenbahn erzeugt.
-
In Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung werden die Bewegungen des Beschichtungs-Trichters 14 und
der Ablenk-Einrichtung 28 so gesteuert, daß sie eine
relative Geschwindigkeit zueinander im Bereich zwischen 20 und 350
mm/s zu dem Zeitpunkt haben, wenn der Beschichtungs-Vorgang gestartet
ist, und zwar unter der Bedingung, daß ein elektrostatisches Potential
an die Oberfläche
der Warenbahn angelegt wird, und die Ablenk-Einrichtung 28 wird
durch den Vorhang 12A dadurch ausgefahren, daß man wenigstens
eines der beiden Teile, nämlich
Beschichtungs-Trichter oder Ablenk-Einrichtung, bewegt. Dadurch wird
der Start der Bildung einer einheitlichen Beschichtung erreicht,
ohne daß dies
von der Bildung des Luft-Mitreiß-Phänomens begleitet
ist.
-
Die Beschichtungs-Lösungen 12,
die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden, können verschiedene
flüssige
Zusammensetzungen einschließen,
abhängig
vom Endgebrauchszweck. Speziell können diese flüssigen Zusammensetzungen
die Beschichtungs-Lösungen
für lichtempfindliche
Emulsionsschichten, Unterschichten, Schutzschichten, Stützschichten
usw. einschließen,
wenn die vorliegende Erfindung auf die Herstellung eines photogaphischen
lichtempfindlichen Materials angewendet wird. In einer anderen Anwendung
des vorliegenden Verfahrens, z. B. bei der Herstellung eines Magnet-Aufzeichnungsmaterials, schließen die
Beschichtungs-Lösungen,
die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden, solche für Magnetschichten,
Unterschichten, Gleitschichten, Schutzschichten, Stützschichten
usw. ein. In noch einer weiteren Anwendung der vorliegenden Erfindung
z. B. bei einem Informations-Aufzeichnungspapier, schließen die
flüssigen
Zusammensetzungen, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendbar
sind, Beschichtungs-Lösungen
für Mikrokapseln
als Hauptkomponenten enthaltende Schichten und färbende Materialien als Hauptkomponenten
enthaltende Schichten ein. In einer weiteren Anwendung der vorliegenden
Erfindung, z. B. bei Materialien für graphische Künste, schließen die
flüssigen
Zusammensetzungen, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendbar
sind, photoempfindliche Schichten, Harzschichten, Mattierungsschichten usw.
ein.
-
Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung
verwendete Warenbahn 10 schließt eine Papier-Warenbahn, eine
Kunststoffilm-Warenbahn, eine Metall-Warenbahn, eine harzbeschichtete
Papier-Warenbahn und eine synthetische Papier-Warenbahn ein. Als
Beispiele eines Materials für
eine Kunststoffilm-Warenbahn können
erwähnt
werden eine Warenbahn, die hergestellt ist aus einem Polyolefin,
wie beispielsweise Polyethylen oder Polypropylen, einem Vinyl-Polymer,
wie beispielsweise Polyvinylacetat, Polyvinylchlorid oder Polystyrol, einem
Polyamid, wie beispielsweise 6,6-Nylon oder 6-Nylon, einem Polyester, wie beispielsweise
Polyethylenterephthalat oder Polyethylen-2,6-naphthalat, einem Polycarbonat und
einem Celluloseacetat, wie beispielsweise Cellulosetriacetat oder
Cellulosediacetat. Als Harz, das zur Herstellung eines harzbeschichteten
Papiers verwendet wird, sind Polyolefine einschließlich Polyethylen
typische Beispiele hierfür;
es können
jedoch auch beliebige andere Harze hierfür verwendet werden. Als Warenbahn
aus Metall ist eine Aluminium-Warenbahn ein Beispiel.
-
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden noch viel klarer durch Beispiele gemäß des vorliegenden Beschichtungsverfahrens.
-
Beispiele 1 bis 5 und
Vergleichsbeispiele 1 bis 3
-
Der Vorgang des Vorhang-Beschichtens
wurde in jedem Beispiel unter Verwendung der Vorhang-Beschichtungsvorrichtung
des Gleittrichter-Typs durchgeführt,
die mit einer Vorrichtung zur Korona-Entladungsbehandlung ausgerüstet war,
wie dies in 5 gezeigt
ist, und zwar unter den folgenden Bedingungen:
- (1)
Beschichtungs-Lösung:
die Beschichtungs-Lösung
wurde hergestellt durch Zusetzen von Natriumpolystyrolsulfonat zu
einer 10%-igen wäßrigen alkali-behandelten
Gelatine-Lösung,
die als anionisches oberflächenaktives
Mittel das Natriumsalz von α-Sulfobernsteinsäure-2-ethylhexylester
in einer Konzentration von 0,1 Gew.-% enthielt, um ihre Viskosität auf 60
mPas (cp) bei einer Schergeschwindigkeit von 10 l/s einzustellen;
- (2) Strömungsgeschwindigkeit
pro Längeneinheit
der Breite: 4 cc/cm·s;
- (3) Höhe
des Vorhangs: 100 mm;
- (4) Beschichtungs-Geschwindigkeit: 200 m/s
- (5) Bedingungen für
die Korona-Entladungsbehandlung: Durchführen der Korona-Entladungsbehandlung unmittelbar
vor dem Auftreffen des Vorhangs auf der Warenbahn und Einstellen
des Oberfächenpotentials der
Warenbahn auf 1.300 V auf der Beschichtungs-Seite.
-
Nach dem Beschichten der Warenbahn
wurde die beschichtungsmäßig aufgetragene
Schicht durch visuelles Untersuchen darauf geprüft, ob das "Luft-Mitreiß-Phänomen" darin aufgetreten war oder nicht.
-
Die in den Beispielen und Vergleichsbeispielen
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
-
Wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist,
wurde das "Luft-Mitreiß-Phänomen" überhaupt nicht beobachtet, wenn
die relative Geschwindigkeit der Ablenk-Einrichtung zu dem Gleittrichter
im Bereich von 20 bis 350 mm/s lag, wie durch die Ergebnisse der
Fälle gezeigt
wird, in denen der Beschichtungsvorgang dadurch gestartet hatte,
daß man
jeweils die relative Geschwindigkeit auf fünf verschiedene Werte einstellte,
die aus dem vorgenannten Bereich gewählt waren.
-
Andererseits wurde – wie aus
den Vergleichsbeispielen offensichtlich ist – das zwischenzeitliche Auftreten
des "Luft-Mitreiß-Phänomens" beobachtet, wenn
die relative Geschwindigkeit der Ablenk-Einrichtung zu dem Gleittrichter
auf einen Wert unter 20 mm/s eingestellt wurde, speziell auf einen
Wert von 10 mm/s, oder auf einen Wert oberhalb von 350 mm/s eingestellt
wurde, speziell auf einen Wert von 375 oder 500 mm/s.
-
Darüber hinaus waren nur die Fälle, bei
denen die relative Geschwindigkeit so gesteuert wurde, daß sie im
Bereich von 20 mm/s bis 350 mm/s lag, erfolgreich bei der Bildung
einer einheitlichen Beschichtungs-Schicht auf der Warenbahn von
einem Zeitpunkt un mittelbar nach dem Start des Beschichtungs-Vorgangs,
obwohl diese Ergebnisse nicht in Tabelle 1 gezeigt sind.
-
Weiter können trotz der Tatsache, daß in den
oben beschriebenen Beispielen das elektrostatische Potential an
die Oberfläche
der Warenbahn durch die Korona-Entladungsbehandlung unmittelbar
vor dem Beschichtungs-Schritt angelegt wurde, andere Lade-Verfahren ebenfalls
eingesetzt werden. Beispielsweise war das Verfahren im Rahmen der
vorliegenden Erfindung anwendbar, das beschrieben ist in der Druckschrift
JP-A 63-4,881, bei
dem eine Gleichstrom-Spannung an die Stützwalze angelegt wird, auf
der das Beschichten der Warenbahn durchgeführt wird, oder das Verfahren,
das beschrieben ist in der Druckschrift JP-A 61-161,177, bei dem
ein Potential, das durch elektrostatische Induktion erzeugt wurde,
an die Stützwalze
angelegt wird, auf der der Beschichtungs-Vorgang des Gewebes durchgeführt wird.
-
Das Vorhang-Beschichtungsverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung ermöglicht
den Start bei der Bildung einer einheitlichen Beschichtung, ohne
durch das "Luft-Mitreiß-Phänomen" zum Zeitpunkt des
Startens des Beschichtungsvorgangs begleitet zu sein. Als Ergebnis
dessen wird ein Verlust während
der Herstellung aufgrund der Ausbildung von Defekten in starkem
Maße verringert.