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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Sauggerät mit einer Pumpe zum Abführen von
Flüssigkeit aus
einem Aufnahmebehälter
des Sauggeräts.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Ein
Nass-Trocken-Sauggerät
enthält
in der Regel beispielsweise ein Motorgehäuse, einen Deckelkäfig und
einen Behälter.
Im Motorgehäuse
ist ein Motor untergebracht, der ein Laufrad antreibt. Das Laufrad
erzeugt ein Vakuum, das Luft sowie Fest- und/oder Flüssigstoffe
durch einen Düsenanschluss in
das Sauggerät
zieht. Bei Trockenbetrieb weist das Sauggerät ein Filter auf, das so installiert
ist, dass es größere Objekte
aus der als Reaktion auf das durch das Laufrad erzeugte Vakuum in
das Sauggerät
hinein gezogenen Luft herausfiltert. Der Behälter nimmt diese durch das
Filter aus der Luft herausgefilterten großen Objekte auf. Die das Filter
durchströmende Luft
wird durch eine Austrittsöffnung
aus dem Sauggerät
abgelassen. Wenn die größeren Objekte
aus dem Behälter
entfernt werden sollen, werden das Motorgehäuse und der Deckelkäfig entfernt,
und der Behälter
wird normalerweise umgewendet, damit die größeren Objekte herausfallen.
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Bei
Nassbetrieb kann das Filter gegebenenfalls aus dem Sauggerät entfernt
werden. Das durch das vom Motor angetriebene Laufrad erzeugte Vakuum
bewirkt, dass Flüssigkeit
durch die Einlassdüse
in den Behälter
hinein gezogen wird. Da die Flüssigkeit schwerer
ist als Luft, setzt sich die Flüssigkeit
im Behälter
und wird nicht durch die Austrittsöffnung abgelassen. Wenn die
Flüssigkeit
aus dem Behälter
entfernt werden soll, wird entweder ein Ventil in der Nähe des Behälterbodens
geöffnet,
um die Flüssigkeit
aus dem Behälter
ablaufen zu lassen, oder der Motor und der Deckelkäfig werden entfernt
und der Behälter
wird gekippt, um die Flüssigkeit
herauslaufen zu lassen.
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Die
US-A-4378611 offenbart eine Mehrfunktionsreinigungs- und -trocknungsvorrichtung.
Sie kann als eine Nasssaugvorrichtung arbeiten und eine Pumpe zur
Entfernung der Flüssigkeit
aus dem Behälter
enthalten. Gemäß ihren
Lehren erstreckt sich ein Rohr von einem Loch im Behälter und
ist über eine
Reihe von Ventilen und Verbindungen mit einer Pumpe verbunden. Die
Ventile und Verbindungen sind erforderlich, damit die Vorrichtung
Mehrfunktionalität
erreichen kann, und die Pumpe ist nicht am Behälter angedockt.
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Die
DE-U-86 22 307 offenbart eine Nasssaugvorrichtung mit einer befestigten
Pumpe. Der Aufnahmebehälter
enthält
ein aus der Oberseite des Behälters
vorragendes Rohr. Die Pumpe wird durch das Rohr eingeführt und
ist zur inneren Basis des Behälters
abgewinkelt. Das Pumpengehäuse
ist an einem Flansch am Rohrende angebracht. Dieses Außenrohr
erhöht
den effektiven Platzbedarf des Behälters. Weiterhin führt es dazu,
dass die Flüssigkeit
innerhalb des Behälters über eine
längere
Strecke gepumpt werden muss, wodurch der Wirkungsgrad der Pumpe
vermindert wird.
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Die
DE-U-88 05 369 offenbart ein Sauggerät gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs.
Die diesem bekannten Gerät
zugehörige Pumpeneinheit
kann als eigenständige
Komponente verwendet werden.
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Ein
Nass-Trocken-Gerät,
wie das oben beschriebene, ist besonders geeignet zum Aufsaugen von
verschütteten
Flüssigkeiten, Überläufen und
dergleichen, wenn die Flüssigkeitsmenge
relativ gering ist. Bei großen
Flüssigkeitsmengen,
wie sie zum Beispiel bei Überflutungen
verursacht werden, wird in den meisten Fällen eine Pumpe bevorzugt,
um die Flüssigkeit
aus dem überfluteten
Bereich zu einem Abfluss oder Ablauf abzupumpen. Die vorliegende Erfindung
bezieht sich auf ein Sauggerät,
das beim Entfernen kleiner und großer Flüssigkeitsmengen aus einem nassen
Bereich nützlich
ist. Gemäß der vorliegenden
Erfindung weist ein Sauggerät
eine Andockvorrichtung für
eine Pumpe auf. Wenn sich die Pumpe in der Andockvorrichtung befindet,
hat sie Zugang zum Behälter
des Sauggeräts,
so dass das Sauggerät
zum Aufsaugen von Flüssigkeit
aus einem nassen Bereich und zum Pumpen dieser Flüssigkeit aus
dem Behälter
des Sauggeräts
zu einem Bereich, wie einem Abfluss oder Ablauf, der sich außerhalb des
Sauggeräts
befindet, verwendet werden kann. Wenn eine große Flüssigkeitsmenge aus einem nassen
Bereich entfernt werden muss, kann die Pumpe aus der Andockvorrichtung
entfernt werden, und die Pumpe kann dazu verwendet werden, diese
Flüssigkeit
aus dem sich außerhalb
des Sauggeräts
befindenden nassen Bereich zu einem Abführbereich, wie zum Beispiel
einen Abfluss oder Ablauf, zu pumpen.
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KURZE DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Deshalb
wird gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Sauggerät nach der Definition in Anspruch
1 bereitgestellt. Das Aufnahmemittel nimmt Material auf und weist
ein Inneres und ein Äußeres auf.
Das Anziehmittel zieht das Material von außen in das Aufnahmemittel hinein.
Das Andockmittel dockt eine Pumpe in einem Pumpenbereich außerhalb
des Aufnahmemittels an, so dass die Pumpe, wenn sie durch das Andockmittel
angedockt ist, dazu verwendet werden kann, Material aus dem Aufnahmemittel
zu pumpen, und von dem Andockmittel getrennt werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und andere Merkmale und Vorteile werden bei ausführlicher Betrachtung der Erfindung in
Verbindung mit den Zeichnungen deutlicher; in den Zeichnungen zeigen:
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1 eine Seitenansicht eines
Sauggeräts mit
einer daran angedockten Pumpe gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 eine Vorderansicht des
in 1 gezeigten Sauggeräts;
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3 eine Ansicht der Pumpe,
die von dem in den 1 und 2 gezeigten Sauggerät getrennt worden
ist;
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4 eine Ansicht des Sauggeräts nach
den 1 und 2, die die. Andockvorrichtung
für die
in 3 gezeigte Pumpe
darstellt;
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5 eine Ansicht, die. die
Befestigung der Pumpe an der in 4 dargestellten
Andockvorrichtung zeigt;
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6 eine weggeschnittene Teilansicht,
die die Pumpe nach 3 zeigt,
die an der in 4 gezeigten
Andockvorrichtung angebracht ist;
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7 ein vereinfachtes Schema,
das die Pumpe von 3 zeigt,
die in der in 4 dargestellten
Andockvorrichtung verriegelt ist;
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8 eine Querschnittsansicht,
die zwei Positionen eines Ventils zeigt, das sich durch einen Behälter des
in den 1 und 2 gezeigten Sauggeräts zwischen
einer manuellen Betätigungsvorrichtung und
der in 4 dargestellten
Andockvorrichtung erstreckt; und
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9 und 10 zusammen eine vergrößerte Querschnitts-Seitenansicht
des in 8 dargestellten
Ventils und der in der in 4 dargestellten
Andockvorrichtung angebrachten Pumpe.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, enthält ein Sauggerät 10,
wie zum Beispiel ein Nass-Trocken-Sauger, einen Behälter 12,
einen Deckelkäfig 14,
ein Motorgehäuse 16 und
eine Abdeckung 18. Der Behälter 12, der Deckelkäfig 14,
das Motorgehäuse 16 und
die Abdeckung 18 können
jeweils ganz oder teilweise aus geformtem Kunststoff oder einem beliebigen
anderen geeigneten Material hergestellt sein. Im Motorgehäuse 16 ist
ein Motor untergebracht, der ein Laufrad antreibt. Das Laufrad ist
zur Erzeugung eines Vakuums im Sauggerät 10 angeordnet. Das
Sauggerät 10 weist
einen Saugeinlass 20 und einen Saugauslass 22 auf.
Das durch das von dem im Motorgehäuse 16 untergebrachten
Motor angetriebene Laufrad erzeugte Vakuum zieht Luft und Fest-
und/oder Flüssigstoffe
durch den Saugeinlass 20 in das Sauggerät 10, und der Saugauslass 22 ist so
angeordnet, dass er Luft aus dem Sauggerät 10 ablässt. Der
Behälter 12 nimmt
die in das Sauggerät 10 gesaugten
Fest- und/oder Flüssigstoffe
auf. Es kann ein Griff 24 an der Abdeckung 18 angeformt sein,
oder der Griff 24 kann eine getrennte Konstruktion umfassen,
die auf geeignete Weise an der Abdeckung 18 befestigt ist.
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Wie
in 1 gezeigt, ist eine
Pumpe 26 am Behälter 12 angedockt.
Wie im Folgenden ausführlicher
besprochen, betätigt
eine Ventilbetätigungsvorrichtung 28 ein
Ventil, das mit der Pumpe 26 dahingehend zusammenwirkt,
eine Verbindung zwischen dem Inneren des Behälters 12 und der Pumpe 26 zu gestatten,
wenn sich die Ventilbetätigungsvorrichtung 28 in
einer Position befindet, und das Innere des Behälters 12 von der Pumpe 26 abzudichten,
wenn sich die Ventilbetätigungsvorrichtung 28 in
einer anderen Position befindet. Wenn die Pumpe 26 am Behälter 12 angedockt
ist, kann sie dazu verwendet werden, Flüssigkeit durch einen Abführschlauch 30 aus
dem Behälter 12 abzupumpen.
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Wie
in 1 gezeigt, ist die
Ventilbetätigungsvorrichtung 28 allgemein
vertikal auf den Saugeinlass 20 ausgerichtet, und die Pumpe 26 ist
ungefähr
180° von
der Betätigungsvorrichtung 28 um
das Sauggerät 10 angeordnet.
Die Pumpe 26 und die Ventilbetätigungsvorrichtung 28 könnten jedoch
beide von ihren in 1 gezeigten
Positionen ungefähr 90° um das Sauggerät 10 angeordnet
sein. Des Weiteren könnte
am Sauggerät 10 an
der Stelle ein Abfluss positioniert sein, an der derzeit die Ventilbetätigungsvorrichtung 28 in 1 gezeigt wird. Weiterhin versteht
sich, dass die Pumpe 26 und die Ventilbetätigungsvorrichtung 28 an
einer beliebigen anderen Stelle am Sauggerät 10 angeordnet sein
können.
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Wie
in 3 gezeigt, kann es
sich bei der Pumpe 26 um eine Tauchpumpe handeln. Wenn
die Pumpe 26 von dem Sauggerät 10 getrennt ist,
kann sie dazu verwendet werden, Flüssigkeit 32 aus einer Abführdüse 33 und
durch den Abführschlauch 30 aus einem
sich außerhalb
des Sauggeräts 10 befindenden
nassen Bereich zu einem Abführbereich,
wie zum Beispiel einem Abfluss- oder Ablaufbereich, zu pumpen. Des
Weiteren enthält
die Pumpe 26 ein Anschlusskabel 34 zur Versorgung
des Motors der Pumpe 26 mit elektrischer Energie. Das Anschlusskabel 34 endet
in einem dreipoligen Stecker 36, der in eine in der Abdeckung 18 befindliche
Steckbuchse oder in eine beliebige andere Steckbuchse, wie zum Beispiel
eine Wandsteckdose, eingesteckt werden kann.
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Die
Abdeckung 18 bietet des Weiteren Zugang zu einem Schalter 38 des
Sauggeräts 10.
Ein Anschlusskabel 40 ist an einem Ende mit dem Sauggerät 10 verbunden
und weist am anderen Ende einen dreipoligen Stecker 41 auf.
Der dreipolige Stecker 41 am Ende des Anschlusskabels 40 kann
in eine Aufnahme wie zum Beispiel eine Wandsteckdose eingesteckt
werden. Wenn der dreipolige Stecker 41 am Ende des Anschlusskabels 40 in
eine Steckbuchse eingesteckt ist, wird dem Schalter 38 von
der Steckbuchse Strom zugeführt.
Der Schalter 38 des Sauggeräts 10 kann drei Positionen
besitzen. Die erste Position des Schalters 38 unterbricht
Strom vom Anschlusskabel 40 sowohl zu dem im Motorgehäuse 16 untergebrachten
Saugmotor als auch zur Pumpe 26. Die zweite Position des
Schalters 38 versorgt den im Motorgehäuse 16 untergebrachten Saugmotor
mit Strom vom Anschlusskabel 40, so dass Fest- und/oder
Flüssigstoffe
in das Sauggerät 10 gesaugt
werden können.
Demgemäß werden Fest-
und/oder Flüssigstoffe
durch den Saugeinlass 20 in den Behälter 12 gesaugt. Die
dritte Position des Schalters 38 ist eine Momentanschaltposition,
die der Pumpe 26 so lange Strom vom Anschlusskabel 40 zuführt, wie
der Bediener den Schalter 38 in seiner dritten Position
hält. Demgemäß wird die
Pumpe 26 bestromt, so dass Flüssigkeit aus dem Behälter 12 des
Sauggeräts 10 zu
einem sich außerhalb
des Sauggeräts 10 befindenden
Abführbereich,
wie zum Beispiel einem Abfluss oder Ablauf, gepumpt werden kann.
Demgemäß wird durch
die Pumpe 26 Flüssigkeit
aus dem Behälter 12 durch
den Abführschlauch 30 gepumpt.
Wenn der Bediener den Schalter 38 nicht mehr in seiner
dritten Position hält,
kehrt der Schalter 38 automatisch in seine erste Position
zurück,
und die Pumpe 26 wird dadurch abgeschaltet. Demgemäß kann der
Bediener die Pumpe 26 nicht aus Versehen in unbeaufsichtigtem
Betrieb lassen. Als Alternative dazu können der im Motorgehäuse 16 untergebrachte
Saugmotor und die Pumpe 26 durch getrennte Schalter gesteuert
werden.
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Wie
in den 4, 7 und 9 gezeigt, enthält der Behälter 12 eine Andockvorrichtung 42.
Die Andockvorrichtung 42 wird durch eine äußere Aussparung 44 im
Behälter 12 gebildet.
Die äußere Aussparung 44 bildet
eine Umfangsandockwand 46. Die Andockvorrichtung 42 ist
bezüglich
einer Außenabmessung
der Pumpe 26 so dimensioniert, dass zur Aufnahme der Pumpe 26 in
der Andockvorrichtung 42 eine Reibpassung bereitgestellt
wird.
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Wie
in den 5, 6, 7 und 9 gezeigt,
weist darüber
hinaus die Pumpe 26 einen Pumpengriff 52 auf.
Wie in den 6, 7 und 9 gezeigt, wird die Pumpe 26 bei
ihrem Einführen
in die Andockvorrichtung 42 im Uhrzeigersinn gedreht, so
dass der Pumpengriff 52 in eine mit ihm zusammenwirkende
Nut 54 eingeführt
wird, die in der Umfangsandockwand 46 der Andockvorrichtung 42 im
Behälter 12 ausgebildet ist.
Demgemäß wirken
der Pumpengriff 52, der in der mit ihm zusammenwirkenden
Nut 54 der Umfangsandockwand 46 der Andockvorrichtung 42 festgehalten wird,
und der Reibeingriff zwischen der Pumpe 26, und der Andockvorrichtung 42 dahingehend
zusammen, die Pumpe 26 in der Andockvorrichtung 42 zu befestigen.
Es kann eine (nicht gezeigte) Arretierung in der Zusammenwirkungsnut 54 vorgesehen
sein, die mit dem Pumpengriff 52 zusammenwirkt, um eine unbeabsichtigte
Drehung des Pumpengriffs 52 in der mit ihm zusammenwirkenden
Nut entgegen dem Uhrzeigersinn zu verhindern.
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Um
die Pumpe 26 aus dem Behälter 12 zu entfernen,
wird lediglich das Anschlusskabel 34 unter Verwendung des
dreipoligen Steckers aus der Steckbuchse in der Abdeckung 18 herausgezogen,
und die Pumpe 26 wird so gedreht, dass der Pumpengriff 52 aus
der damit zusammenwirkenden Nut in der Umfangsandockwand 46 herausgedreht
wird und der Reibeingriff zwischen der Pumpe 26 und der
Andockvorrichtung 42 getrennt wird.
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Wie
in 8 gezeigt, erstreckt
sich ein Ventil 60 zwischen der Ventilbetätigungsvorrichtung 28 und der
Pumpe 26 zwecks Steuerung der Verbindung zwischen dem Inneren
des Behälters 12 und
der Pumpe 26. Die Ventilbetätigungsvorrichtung 28 kann durch
Reibschweißen
mit einem Ventilschaft 62 verbunden sein. Der Ventilschaft 62 enthält ein Paar Umfangsflansche 64 und 66,
die einen Dichtungshalter zur Aufnahme einer O-Ring-Dichtung 68 bilden. Ein
Anschlussstück 70 ist
durch ein beliebiges geeignetes Mittel fest am Behälter 12 angebracht
und weist um seine Außenfläche mehrere
Gewindegänge 72 auf.
Die Gewindegänge 72 wirken
mit den Gewindegängen 74 um
eine Innenfläche
der Ventilbetätigungsvorrichtung 28 zusammen.
Wenn die Ventilbetätigungsvorrichtung 28 in
einer ersten Richtung gedreht wird, so dass die Ventilbetätigungsvorrichtung 28 zunehmend
auf das Anschlussstück 70 geschraubt
wird, bewirkt der Eingriff zwischen den Gewindegängen 72 und 74,
dass der Ventilschaft 62 zum Eingriff mit einem durch eine
Buchse 78 in der Andockvorrichtung 42 gebildeten
Ventilsitz 76 bewegt wird. Wenn der Ventilschaft 62 mit
dem Ventilsitz 76 in Eingriff steht, ist eine Verbindung
zwischen dem Inneren des Behälters 12 und
der Pumpe 26 ausgeschlossen. Wenn andererseits die Ventilbetätigungsvorrichtung 28 in
einer zweiten Richtung gedreht wird, so dass die Ventilbetätigungsvorrichtung 28 zunehmend
von dem Anschlussstück 70 losgeschraubt
wird, bewirkt der Eingriff zwischen den Gewindegängen 72 und 74,
dass der Ventilschaft 62 aus dem Eingriff mit dem Ventilsitz 76 weg
bewegt wird. Wenn der Ventilschaft 62 von dem Ventilsitz 76 ausgerückt ist,
wird eine Verbindung zwischen dem Inneren des Behälters 12 und
der Pumpe 26 gestattet.
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Ein
Behälterfiltersieb 80 umgibt
den Ventilschaft 62, um größere Objekte aus der vom Behälter 12 zur
Pumpe 26 strömenden
Flüssigkeit
herauszufiltern, wenn die Ventilbetätigungsvorrichtung 28 den Ventilschaft 62 von
dem Ventilsitz 76 weg bewegt. Bei dem Behälterfiltersieb 80 kann
es sich um ein zweiteiliges Sieb mit Schnappverbindung handeln.
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Die
die Buchse 78 enthaltende Andockvorrichtung 42 wird
in 9 ausführlicher
gezeigt. Die Buchse 78 ist auf geeignete Weise am Behälter 12 befestigt.
Zum Beispiel kann die Buchse 78 durch Reibschweißen mit
dem Behälter 12 verbunden
sein. Die Buchse 78 enthält einen Buchsenhals 82,
der sich zwischen einem Loch 84 im Behälter 12 und einer
Pumpenaufnahmemulde 86 erstreckt.
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Die
Pumpe 26 enthält
ein Pumpengehäuse 88,
in dem ein Pumpenmotor 90 untergebracht ist. Ein Laufrad 92 steht
mit dem Pumpenmotor 90 in Antriebseingriff und befindet
sich in einer zylindrischen Aussparung 94 des Pumpengehäuses 88.
Eine Einlassplatte 96 schließt das Laufrad 92 in
der zylindrischen Aussparung 94 des Pumpengehäuses 88 ein und
stellt eine Einlassöffnung 110 bereit.
Die Einlassplatte 96 ist durch ein Einlassfiltersieb 98 festgeklemmt.
Das Einlassfiltersieb 98 ist zum Beispiel durch Schrauben 100 fest
am Pumpengehäuse 88 angebracht.
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Demgemäß wird der
Pumpenmotor 90 bei der Montage der Pumpe 26 im
Pumpengehäuse 88 in der
in 9 gezeigten Position
angeordnet und wird durch eine Pumpengehäuseabdeckung 102 darin festgehalten.
Das Laufrad 92 ist so an der Antriebswelle des Pumpenmotors 90 befestigt,
dass das Laufrad 92 damit in Antriebseingriff steht und
sich in der zylindrischen Aussparung 94 im Pumpengehäuse 88 befindet.
Das Einlassfiltersieb 98 ist zum Beispiel durch Schrauben 100 fest
am Pumpengehäuse 88 angebracht,
so dass das Einlassfiltersieb 98 die Einlassplatte 96 an
das Pumpengehäuse 88 festklemmt
und die Einlassplatte 96 das Laufrad in der zylindrischen
Aussparung 94 einschließt. Dann kann die Pumpe 26 in
der Andockvorrichtung 42 angedockt werden, indem sie in
die äußere Aussparung 44 eingeführt und
so gedreht wird, dass die Pumpe 26 die Andockvorrichtung 42 in
Reibeingriff nimmt und der Pumpengriff 52 durch die damit
zusammenwirkende Nut 54 in der Umfangsandockwand 46 gedreht
wird, bis die Pumpe 26 vollständig in der Pumpenaufnahmemulde 86 sitzt.
Ein O-Ring 104 umgibt das Pumpengehäuse 88 und stellt
eine Dichtung zwischen dem Pumpengehäuse 88 und der Buchse 78 bereit.
Demgemäß wird verhindert,
dass Flüssigkeit um
das Pumpengehäuse 88 herum
ausleckt.
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Wenn
die Pumpe 26 an der Andockvorrichtung 42 des Behälters 12 befestigt
ist, wird das Behälterfiltersieb 80 zusammengeschnappt,
der Ventilschaft 62 durch das Anschlussstück 70 und
das Behälterfiltersieb 80 eingeführt und
die Ventilbetätigungsvorrichtung 28 so
lange gedreht, bis der Ventilschaft 62 am Ventilsitz 76 sitzt.
Eine Anschlagklemme 106 wird über den Ventilschaft 62 in
der in 10 gezeigten
Position geklemmt. Der Außendurchmesser
der Anschlagklemme 106 ist größer als der Innendurchmesser
des Anschlussstücks 70,
so dass die Anschlagklemme 106 nicht aus dem Behälter 12 zurückgezogen
wird, wenn der Ventilschaft 62 durch die Ventilbetätigungsvorrichtung 28 von
dem Ventilsitz 76 weggezogen wird. Die Bewegung des Ventilschafts 62 in
Richtung des offenen Ventils wird durch einen Anschlag 108 am
Ventilschaft 62 zusammen mit der Anschlagklemme 106 begrenzt.
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Dann
ist das Sauggerät 10 einsatzbereit
zum Saugen von Fest- und/oder Flüssigstoffen
in den Behälter 12.
Demgemäß kann der
Schalter 38 in seine zweite Position betätigt werden,
um den im Motorgehäuse 16 untergebrachten
Saugmotor mit Strom zu versorgen, so dass die Fest- und/oder Flüssigstoffe durch
den Saugeinlass 20 in den Behälter 12 des Sauggeräts 10 hineingesaugt
werden können.
Die Pumpe 26 ist auch bereit zum Abpumpen von Flüssigkeit
aus dem Behälter 12 durch
die Abführdüse 33 und
den daran befestigten Abführschlauch 30.
Demgemäß kann der
Schalter 38 in seine dritte Position betätigt werden,
um die Pumpe 26 mit Strom zu versorgen, so dass Flüssigkeit
aus dem Behälter 12 des Sauggeräts 10 durch
den Abführschlauch 30 zu
einem sich außerhalb
des Sauggeräts 10 befindenden Abführbereich,
wie zum Beispiel einem Abfluss oder Ablauf, gepumpt werden kann.
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Wenn
die Pumpe 26 in der Pumpenaufnahmemulde 86 angeordnet
ist und Flüssigkeit
aus dem Inneren des Behälters 12 abpumpt,
filtern das Behälterfiltersieb 80 und
das Einlassfiltersieb 98 größere Objekte aus der Flüssigkeit,
die durch den Buchsenhals 82 eintritt, wenn der Ventilschaft 62 durch
die Ventilbetätigungsvorrichtung 28 von
dem Ventilsitz 76 ausgerückt worden ist. Demgemäß strömt Flüssigkeit
von dem Inneren des Behälters 12 durch
das Behälterfiltersieb 80,
entlang dem Ventilschaft 62, durch den Buchsenhals 82,
durch das Einlassfiltersieb 98, durch die Einlassöffnung 110 in
die Einlassplatte 96 und in das Laufrad 92. Das
Laufrad 92 treibt die Flüssigkeit durch eine (nicht
gezeigte) Öffnung
im Pumpengehäuse 88 in
den Raum zwischen dem Pumpenmotor 90 und dem Pumpengehäuse 88.
Die Flüssigkeit
in diesem Raum dient zur Abkühlung
des Pumpenmotors 90. Aus diesem Raum strömt die Flüssigkeit
aus dem Pumpengehäuse 88 heraus durch
eine (nicht) gezeigte Öffnung
zwischen dem Pumpengehäuse 88 und
der Pumpengehäuseabdeckung 102,
in die Pumpengehäuseabdeckung 102, durch
die Abführdüse 33 und
durch den daran befestigten Abführschlauch 30.
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Wenn
die Pumpe 26 von der Andockvorrichtung 42 im Behälter 12 abgenommen
ist, kann sie als eine eigenständige
Pumpe verwendet werden, um Flüssigkeit
aus einem sich außerhalb
des Sauggeräts 10 befindenden
nassen Bereich zu einem Abführbereich,
wie zum Beispiel einem Abfluss- oder Ablaufbereich, zu pumpen. Wenn
die Pumpe 26 als eine eigenständige Pumpe verwendet wird,
strömt demgemäß Flüssigkeit
aus dem nassen Bereich durch das Einlassfiltersieb 98,
durch die Einlassöffnung 110 in
die Einlassplatte 96 und in das Laufrad 92. Das
Einlassfiltersieb 98 filtert Fest- und andere Stoffe aus
der in das Laufrad 92 eintretenden Flüssigkeit. Dann treibt das Laufrad 92 die
Flüssigkeit durch
die Abführdüse 33 und
durch den daran befestigten Abführschlauch 30.
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Es
sind oben bestimmte Modifikationen der vorliegenden Erfindung besprochen
worden. Für
einen Fachmann auf dem Gebiet der vorliegenden Erfindung sind andere
Modifikationen offensichtlich. Zum Beispiel können um das Pumpengehäuse 88 und
die Umfangsandockwand 46 herum zusammenwirkende Gewinde
vorgesehen werden, um die Befestigung der Pumpe 26 am Behälter 12 zu
unterstützen.
Alle solche Modifikationen werden als im Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung, wie in den hier angefügten
Ansprüchen
angeführt,
liegend erachtet.