DE69726388T2 - Anordnung zur Überwachung eines Elektrokardiographie-Signals - Google Patents

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Description

  • Hintergrund
  • 1. Technisches Gebiet:
  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine verbesserte Herzüberwachungsausrüstung, die bei einem Überwachen von EKG-Signalverlaufsdaten benutzt werden soll, und insbesondere auf eine verbesserte Herzüberwachungsausrüstung, die bei einem Überwachen von EKG-Signalverlaufsdaten benutzt werden soll und die Fähigkeit aufweist, aus einer Anzahl von unterschiedlichen Spannungsschwellendetektoren denjenigen Detektor auszuwählen, der wahrscheinlich die zuverlässigsten Daten liefert, die bei einem Bestimmen, ob die elektrische Aktivität des Herzens normal oder anomal ist, verwendet werden soll. Noch spezieller bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine verbesserte Herzüberwachungsausrüstung, die bei einem Überwachen von EKG-Signalverlaufsdaten benutzt werden soll und die Fähigkeit aufweist, aus einer Anzahl von unterschiedlichen Spannungsschwellendetektoren denjenigen Detektor auszuwählen, der wahrscheinlich die zuverlässigsten Daten liefert, die bei einem Bestimmen, ob die elektrische Aktivität des Herzens normal oder anomal ist, verwendet werden soll, wobei die Auswahl anhand der zeitlichen Regelmäßigkeit und der Auftrittsfrequenz vorgenommen wird, mit denen die Schwellen der einzelnen Detektoren eingehalten oder überschritten werden.
  • 2. Beschreibung der verwandten Technik:
  • Das Herz wird allgemein als aus vier Kammern gebildet beschrieben: der rechte Vorhof, der rechte Ventrikel, der linke Vorhof und der linke Ventrikel. Es gibt eine Einwegklappe zwischen dem rechten Vorhof und dem rechten Ventri kel (die Trikuspidalklappe). Es gibt eine Einwegklappe zwischen dem rechten Ventrikel und dem Arteriensystem, das die Lungen durchströmt (die Lungenklappe). Es gibt eine Einwegklappe zwischen dem linken Vorhof und dem linken Ventrikel (die Mitralklappe). Und schließlich gibt es eine Einwegklappe zwischen dem linken Ventrikel und der Aorta (die Aortenklappe).
  • Hinsichtlich der funktionellen Operation desselben, empfängt das Herz sauerstoffarmes Blut über die Vena Cavae (die zwei großen Venen, die Blut zu dem Herzen zurückgeben). Diese großen Venen münden in den rechten Vorhof. Der rechte Vorhof drückt dann dieses sauerstoffarme Blut in den rechten Ventrikel. Als nächstes drückt der rechte Ventrikel dieses sauerstoffarme Blut in einen langen kontinuierlichen Fluidweg, der der Reihe nach aus der Lungenarterie, den kapillaren Betten, die die Lungen durchströmen, und den Lungenvenen gebildet ist, die in den linken Vorhof münden. Der kontinuierliche Weg endet mit dem linken Vorhof, was bedeutet, daß es keine Klappe zwischen den Lungenvenen und dem linken Vorhof gibt. Als nächstes wird das sauerstoffreiche Blut, das in den linken Vorhof eingetreten ist, in den linken Ventrikel gedrückt. Schließlich drückt der linke Ventrikel das Blut hinaus in die Aorta.
  • Die funktionelle Operation, die oben beschrieben ist, wird durch die elektrochemische und mechanische Operation des Herzens wie folgt bewirkt. Der natürliche Schrittmacher des Herzens, der Sinusnerv, entlädt einen elektrochemischen Puls, oder ein Aktionspotential, und aus diesem Aktionspotential folgt alle nachfolgende elektrochemische und mechanische Aktivität des Herzens. Der Sinusnerv ist sehr nahe an dem rechten Vorhof positioniert, so daß das ursprüngliche Aktionspotential denselben beinahe sofort erreicht; gleichzeitig breitet sich das Aktionspotential entlang einem sehr schnellen internodalen Leitungsstrang zu dem linken Vorhof aus, wobei das Nettoergebnis darin besteht, daß die Vorhöfe den Puls beinahe gleichzeitig empfangen.
  • Aufgrund der anatomischen Struktur des Herzens empfangen die Vorhöfe anfänglich den Puls in Flußrichtung den Atrioventrikulärklappen vorgelagert, die die Vorhöfe von den Ventrikeln trennen. Wenn der Puls empfangen ist, ziehen sich die zuerst erregten Muskelfasern zuerst zusammen; in der Praxis bedeutet dies, daß die Vorhöfe der in Flußrichtung vorgelagerten Region sich zuerst zusammenziehen, so daß das Blut in die in Flußrichtung nachgelagerte Richtung gedrückt wird. Diese Operation ist stark analog zu der Weise, in der Zahnpasta am effizientesten durch ein Quetschen an dem geschlossenen Ende der Tube zuerst aus der Tube herausgequetscht werden kann.
  • Obwohl die Vorhöfe an diesem Punkt das Aktionspotential empfangen haben, breitet sich dasselbe (das Aktionspotential) weiter durch das ganze Herz aus. Gleichzeitig mit den eben beschriebenen die Vorhöfe betreffenden Handlungen läuft das Aktionspotential über drei parallele internodale Stränge zu dem Atrioventrikulärknoten weiter. Der Atrioventrikulärknoten wirkt als eine analoge Verzögerung; diese Verzögerung stellt eine Zeit bereit, damit eine Vorhofzusammenziehung auftreten kann (die Vorhöfe ziehen sich mit der Zeit mit mehr Kraft zusammen, da mehr Fasern zu einer Zusammenziehung hinzugezogen werden), was die Funktionsweise der Vorhöfe verbessert. Nachdem das verzögerte Aktionspotential den Atrioventrikulärnerv verläßt, wird dasselbe entlang einer Nervenstruktur geleitet, die als das Bündel von His bekannt ist. Nachfolgend dazu teilt sich die Nervenstruktur und das Aktionspotential wird durch den rechten und den linken Bündelzweig zu den Regionen des rechten und des linken Ventrikels geleitet. Wenn das Aktionspotential an den Regionen des rechten und des linken Ventrikels ankommt, aktiviert das Aktionspotential die Purkinje-Fasern, die sehr schnelle Leitungsfasern sind, die das Aktionspotential sehr schnell über und durch die Ventrikel leiten.
  • Wenn die Ventrikel mit Energie versorgt (depolarisiert) sind, beginnen dieselben, sich zusammenzuziehen. Die Ventrikel sind viel stärker und ziehen sich viel schneller zusammen als die Vorhöfe (die sich an diesem Punkt weiter zusammenziehen). Der Druck in den Ventrikulärkammern übertrifft sehr schnell denselben der Vorhöfe, was bewirkt, daß sowohl die Mitral- als auch die Trikuspidalklappen zuschlagen (weil der Druck an der in Flußrichtung vorgelagerten Seite dieser Ein-Weg-Klappen den Druck an der in Flußrichtung nachgelagerten Seite übertrifft). Hat der rechte Ventrikel einmal den Druck des sich zusammenziehenden linken Vorhofs übertroffen, öffnet sich die Lungenklappe und Blut wird in den Fluidweg gepumpt, der die Lungenarterie, das kapillare Bett, die Lungenvene und den linken Vorhof umfaßt. Wenn nachfolgend dazu der linke Ventrikel den Druck der Aorta übertroffen hat, öffnet sich die Aortenklappe und Blut wird in die Aorta gedrückt. Wenn die Ventrikel die Mehrheit des Inhalts derselben ausgestoßen haben, beginnen sich die Ventrikel zu entspannen und sowohl die Lungen- als auch die Rortenklappen schließen sich, wobei sich allgemein die Lungenklappe aufgrund der Nähe des sich weiter zusammenziehenden linken Vorhofs zuerst schließt.
  • Wenn der Druck in den sich entspannenden Ventrikeln denselben der sich weiter zusammenziehenden Vorhöfe unterschreitet, öffnen sich die Atrioventrikulärklappen (Trikuspidal- und Mitral-) und die Vorhöfe drücken Blut in die Ventrikel. Wenn die Vorhöfe diese Aufgabe abgeschlossen haben, entspannen sich dieselben und das Herz tritt in einen Wartezustand ein, nach dem der ganze vorhergehend beschriebene Prozeß durch den nächsten Sinuspuls wieder eingeleitet wird.
  • Wie es eben erörtert wurde, werden die mechanischen Ereignisse des Herzens durch die elektrochemische Aktivität des Herzens (d. h. die Ausbreitung des Aktionspotentials) eingeleitet und ausgelöst. Es gibt auch ein Gerät, das die elektrochemische Aktivität des Herzens in eine Form transformiert, die für das menschliche Auge sichtbar ist: der Elektrokardiograph, der eine visuelle Darstellung der elektrochemischen Aktivität des Herzens erzeugt. Die visuelle Darstellung ist als das Elektrokardiogramm ("EKG") bekannt. Es folgt eine kurze Beschreibung der Theorie und Operation des Elektrokardiogramms, nach der die Funktionsweise der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik erörtert wird.
  • Die obige Beschreibung der mechanischen Operation des Herzens zeigte, daß die mechanischen Ereignisse des Herzens durch die Ausbreitung eines elektrochemischen Pulses gesteuert und sequenzialisiert sind, der als ein Aktionspotential bekannt ist, aber erläuterte nicht, was das Aktionspotential ist. Ein grundlegendes Verständnis des Aktionspotentials ist wesentlich, um die zugrundeliegende Theorie des EKG zu begreifen.
  • Ein Aktionspotential ist eine vorübergehende Änderung bei einem Zellmembranpotential, die Informationen befördert, wie beispielsweise die Informationen bei einem Signal, die einer Herzmuskelfaser mitteilen, sich zusammenzuziehen. Wenn sich der Herzmuskel in Ruhe befindet, ist das elektrische Potential an beiden Seiten einer jeglichen Zellmembran bei einem festen Potential beibehalten. Wenn der Muskel jedoch entweder elektrisch, chemisch oder mechanisch stimuliert wird, öffnen sich Kanäle in der Membran, die es ermöglichen, daß die entgegengesetzt geladenen Ionen an beiden Seiten der Membran die Membran durchqueren, wobei sich derartige Ionen bemühen, eine elektrische und thermische Neutralität zu erreichen. Dieses Auftreten wird als "Depolarisierung" bezeichnet, da das System weniger polarisiert wird, da die Ionen zu dem niedrigsten Energiezustand neigen. Falls die Stimulation groß genug ist, ist die Änderung bei einem Potential, das daraus entsteht, daß Ionen die Membran durchqueren, groß genug, um den Abschnitt der Membran zu depolarisieren, der direkt benachbart zu dem Bereich der Membran ist, der durch den Stimulus depolarisiert ist. Wenn dies auftritt, wurde ein Aktionspotential eingeleitet und das Signal breitet sich weiter durch die Faser über den eben beschriebenen Mechanismus eines Depolarisierens desjenigen Abschnitts der Membran weiter aus, der direkt benachbart zu dem depolarisierten Bereich ist. Diese Ausbreitung des Aktionspotentials ist analog zu der Weise, in der eine Reihe von Dominosteinen fällt, wenn der erste in den zweiten geschnippt wird und der zweite in den dritten fällt und der dritte in den vierten fällt, etc. Wenn das Aktionspotential sich an einer Region der Membran vorbei ausgebreitet hat, stellt sich die Zellmembran selbst in einem Prozeß zurück, der als "Repolarisierung" bekannt ist. Bei einer Repolarisierung werden Ionen aktiv über die Zellmembran zurückgepumpt, um den polarisierten Zustand wieder herzustellen.
  • Zusätzlich zu den Ionen, die bei der Ausbreitung des Aktionspotentials betroffen sind, gibt es zahlreiche andere freischwebende Ionen, die überall im Körper verteilt sind. Diese Ionen bewegen sich unter dem Einfluß von ausreichend starken elektrischen Feldern. Wenn sich die Aktionspotentiale innerhalb des Herzens ausbreiten, stören die Ionen, die sich über die Zellmembran bewegen, die elektrischen Felder innerhalb des Körpers. Diese physiologische elektrochemische Aktivität kann über die Reaktion der freischwebenden Ionen, die sich ansprechend auf die elektrische Feldwirkung der Ladungen bewegen, die die Membran durchqueren, zu der Oberfläche des Körpers geleitet werden.
  • Ende der ersten Dekade des 19. Jahrhunderts entwickelte der niederländische Physiologe Dr. Willem Einthoven Techniken zum Aufzeichnen dieser elektrischen Aktivität des Herzens, für die er mit einem Nobelpreis ausgezeichnet wurde. Die grundlegende Technik von Dr. Einthoven ist noch heute in Gebrauch. Dr. Einthovens Technik ist als das Elektrokardiogramm bekannt, das zu Ehren von Dr. Einthoven immer noch als das EKG bezeichnet wird, was von der niederländischen Schreibweise von Elektrokardiogramm kommt.
  • Während eines EKGs sind Elektroden an der Körperoberfläche angebracht. Die Elektroden sind speziell behandelt, um zu ermöglichen, daß der Ladungsträger innerhalb der Elektroden (Elektronen) mit den Ladungsträgern innerhalb des Körpers (Ionen) über einen elektrochemischen Austausch kommuniziert. Ein Anbringen von Elektroden an der Körperoberfläche ermöglicht es, daß die Spannungsänderung innerhalb des Körpers nach einer ausreichenden Verstärkung des Signals aufgezeichnet wird. Ein Galvanometer innerhalb der EKG-Maschine wird als ein Aufzeichnungsgerät verwendet. Galvanometer zeichnen Potentialdifferenzen zwischen zwei Elektroden auf. Das EKG ist bloß das Aufzeichnen von Differenzen in einer Spannung zwischen zwei Elektroden an der Körperoberfläche als eine Funktion der Zeit und wird gewöhnlich auf einem Diagrammstreifen aufgezeichnet. Wenn sich das Herz in Ruhe befindet, Diastole, sind die Herzzellen polarisiert und es findet keine Ladungsbewegung statt. Folglich zeichnen die Galvanometer des EKGs keine Auslenkung auf. Wenn jedoch das Herz beginnt, ein Aktionspotentia1 auszubreiten, lenkt das Galvanometer aus, da eine Elektrode, unter der eine Depolarisierung auftrat, eine Potentialdifferenz von einer Region an dem Körper aufzeichnet, unter der das Herz noch nicht depolarisiert hat.
  • Ein vollständiger Herzzyklus ist als ein Herzschlag bekannt. Auf einem EKG weist der Herzschlag ein kennzeichnendes Signal auf. Anfänglich notiert das Galvanometer eine gerundete positive Auslenkung relativ kurzer Dauer (bekannt als die P-Welle), die angeblich durch eine Vorhofdepolarisierung bewirkt wird. Nachfolgend dazu gibt es eine kleine aber scharfe negative Auslenkung (bekannt als die Q-Welle). Als nächstes gibt es eine sehr große und scharfe positive Auslenkung (bekannt als die R-Welle), nach der es eine scharfe und große negative Auslenkung (bekannt als die S-Welle) gibt. Wenn diese Wellen zusammengenommen werden, sind dieselben als der QRS-Komplex bekannt. Der QRS-Komplex wird angeblich durch eine ventrikuläre Depolarisierung bewirkt. Nachfolgend zu dem QRS-Komplex ist eine gerundete positive Auslenkung relativ langer Dauer (bekannt als die T-Welle), die angeblich durch eine ventrikuläre Repolarisierung bewirkt wird.
  • Über die Jahre haben Fachkräfte des Gesundheitswesens einen Wissensfundus aufgebaut, wobei dieselben gelernt haben, Variationen in und Daten von dem EKG mit unterschiedlichen Krankheiten und Herzfehlern zu koordinieren. Formell ist dieser Prozeß des Koordinierens als "Elektrokardiographie" bekannt.
  • Innerhalb der Elektrokardiographie dienen EKG-Daten vielen Zwecken. Einer der gedienten Zwecke ist ein Bestimmen, ob das Herz normal oder anomal schlägt; d. h., ob das Herz einem normalen vorhersagbaren Rhythmus folgt oder nicht, oder anstelle dessen in eine nicht-rhythmische Bedingung verfallen ist, die den Bedarf nach einer Behandlung angibt. Die Rhythmizität des Herzens wird allgemein über die Verwendung von Spannungsschwellen der Detektoren bewertet. Dieselben sind Detektoren, die angeben, ob die Spannungsschwellen derselben überschritten wurden. Dieselben werden verwendet, um den EKG-Signalverlauf (oder gefilterte Versionen des EKG-Signalverlaufs, wobei ein derartiges Filtern vorgenommen wird, um den QRS-Komplex zu verbessern) und ob die Amplitude desselben bestimmte Schwellenspannungen einhält oder überschreitet zu überwachen. Die Rate, mit der die Schwellen überschritten werden, wird verwendet, um die Rhythmizität des Herzens zu bestimmen. Zusätzlich können die gleichen Detektoren verwendet werden, um die Herzrate zu bestimmen, wenn festgelegt wurde, daß das Herz normal schlägt.
  • Ein Bestimmen, ob das Herz in einen nicht-rhythmischen Zustand eingetreten ist, auf der Basis von EKG-Daten ist schwierig. Die Schwierigkeit entsteht aus der Tatsache, daß ein starkes, gesundes, normalschlagendes Herz sich auf einem EKG als ein Signalverlauf mit einer hohen Amplitude manifestieren kann, während sich ein schwächeres oder kränkeres normalschlagendes Herz auf einem EKG als ein Signalverlauf einer geringeren Amplitude manifestieren kann. Ferner gibt es bestimmte Bedingungen, wie beispielsweise eine Fibrillierung, bei denen sich die Herzaktivität auf einem EKG als ein Signalverlauf ohne QRS-Komplex und mit sehr niedrigen Amplitudenkomponenten manifestiert.
  • Die unterschiedlichen Amplituden der verschiedenen EKG-Signalverläufe des Herzens machen die Bestimmung der Rhythmizität insofern schwierig, als allgemein, falls das Herz normal schlägt, der beste zu verwendende Herzrate-Erfassungsalgorithmus einer ist, bei dem die Betragsschwelle an dem Detektor, der das EKG überwacht, hoch eingestellt ist, so daß der Algorithmus lediglich den QRS-Komplex (der, wie es oben erörtert ist, eine ventrikuläre Zusammenziehung angibt) erfaßt und nicht durch den betragsmäßig niedrigen P-, T- oder U-Komplex getäuscht wird; falls umgekehrt das Herz in eine Fibrillierung eingetreten ist, ist der beste zu verwendende Erfassungsalgorithmus einer, bei dem die Betragsschwelle an dem Detektor niedrig eingestellt ist, da eine Fibrillierung sich gewöhnlich auf einem EKG als ein Signalverlauf mit sehr niedrigen Amplitudenkomponenten manifestiert. Angesichts der Tatsache, daß die Herzaktivität sich als viele sehr unterschiedliche Amplitudensignalverläufe manifestieren kann, entsteht somit das Problem bezüglich wie der beste Spannungsschwellendetektor unter den zu überwachenden Umständen gewählt und die Rhythmizität und Rate des Herzens bestimmt werden soll.
  • Der Bedarf nach einem Gerät, um die Rhythmizität des Herzens ausreichend zu bewerten, ist für viele Bedingungen entscheidend, aber insbesondere bei einem Bestimmen, ob ein Defibrillierungspuls an das Herz angelegt werden soll. "Fibrillierung" ist ein Begriff, der Mitte bis Ende der ersten Dekade des 19. Jahrhunderts geprägt wurde, und bezieht sich auf eine Bedingung, bei der die oben beschriebene synchrone Bewegung des Aktionspotentials durch das Herz zu dem Punkt unsynchronisiert wird, derart, daß jede Muskelfaser des Herzens sich zufällig und unabhängig von den anderen Fasern zusammenzuziehen scheint; d. h., zu dem Punkt, bei dem Aktionspotentiale überall in verschiedenen Regionen des Herzens zu zufälligen und unsynchronisierten Zeiten spontan entstehen. Da die Muskelfasern, bei denen die spontanen Aktionspotentiale auftreten, sich zusammenziehen und da diese Zusammenziehung auf keine Weise mit den anderen Aktionspotentialen synchronisiert ist, ist das Ergebnis chaotisch, wobei der Nettoeffekt darin besteht, daß kein Blut aus dem Herzen gepumpt wird, da die unterschiedlichen Teile des Herzmuskels nicht synchron wirken. In der Tat wird ein Herz in einer Fibrillierung oft als einem mit Würmern gefüllten zitternden Beutel ähnelnd beschrieben, da die asynchronen Zusammenziehungen von unterschiedlichen Muskelbändern oder -fasern der Oberfläche eines mit sich windenden Würmern gefüllten Beutels ähneln.
  • "Defibrillierung" ist das Bewirken des Endes der chaotischen und unkoordinierten Zusammenziehung des ventrikulären Myokardiums, die aus den spontan auftretenden Aktionspotentialen entsteht, durch die Anlegung eines elektrischen Spannungs- und Strompulses. Eine Defibrillierung ist erreicht, wenn die zugeführte elektrische Energie groß genug ist, einen größeren Abschnitt des Herzmuskels zu depolarisieren, derart, daß praktisch der ganze Herzmuskel simultan depolarisiert wird. Wenn dies getan ist, repolarisieren alle Abschnitte des Herzmuskels praktisch simultan und das Herz befindet sich in dem Ruhezustand desselben. Eine analoge Weise, sich eine Defibrillierung vorzustellen, ist das Rücksetzen des Herzens in den Wartezustand desselben. Wenn der Sinusnerv feuert, breitet dann der Herzmuskel das Aktionspotential auf die korrekte synchrone Weise aus, da die Defibrillierung alle Abschnitte des Herzens in eine Synchronisation zurückversetzt.
  • Das Kriterium bezüglich ob ein Defibrillierungspuls angelegt wird, ist die Rhythmizität des Herzens. Falls sich ein Herz in einem nicht-rhythmischen Zustand befindet oder in denselben einzutreten scheint, wird oft ein Defibrillierungspuls zugeführt.
  • Ein ernster Belang bei einem Verwenden von Defibrillatoren ist die Sicherstellung, daß sich das Herz tatsächlich in einer Fibrillierung befindet, bevor ein Puls angelegt wird, da ein Anlegen eines Defibrillierungspulses an ein Herz, das sich nicht in einer Fibrillierung befindet, oft eine Fibrillierung hervorruft. Somit ist es offensichtlich, daß ein Bedarf nach einem Gerät besteht, das eine ausreichende Bewertung der Rhythmizität und Rate des Herzens selbst bei Signalverläufen von variierenden Amplituden und Signalverläufen ohne QRS-Komplexe, z. B. Fibrillierungssignalverläufe, abgibt.
  • Der Stand der Technik hat die Probleme nicht adressiert, die aus der Tatsache entstehen, daß verschiedene Herzbedingungen sich als EKG-Signalverläufe mit unterschiedlichen Amplituden manifestieren. In dem Stand der Technik wird eine Anzahl von unterschiedlichen Spannungsschwellendetektoren verwendet. Die Daten von jedem dieser Detektoren werden während bestimmten spezifizierten Zeitfenstern ständig überwacht. Allgemein wird der höchste Schwellenüberwacher, der ein Übertreten einer Schwelle während des spezifizierten Zeitfensters registriert, verwendet, um die Rhythmizität und Rate des Herzens zu bestimmen. Das heißt, das bekannte Verfahren wählt bloß einen aus einer Anzahl von möglichen Spannungsschwellendetektoren einzig auf der Basis aus, ob die Schwelle des Detektors während eines spezifizierten Zeitfensters überschritten wurde.
  • Da die bekannte Lösung keinen Versuch unternimmt, auf der Basis der qualitativen Art des erfaßten Signalverlaufs den geeigneten Detektor zu einer Verwendung auszuwählen, sondern lediglich den betragsmäßig größten Detektor verwendet, dessen Schwelle überschritten wurde, besteht eine Gefahr, daß das bekannte Verfahren eine fehlende Rhythmizität bei einem Herzen registriert, das normal, aber mit einer niedrigen Amplitude schlägt (wie beispielsweise, wenn der Signalverlauf einer verringerten Amplitude gelegentlich in die Region eines betragsmäßig höheren Detektors eindringt). Der Stand der Technik adressiert niemals das Problem bezüglich was zu tun ist, wenn sich jemand in dem "Graubereich" eines normalschlagenden Herzens aber mit einer niedrigen oder variierenden Amplitude befindet, und wie eine qualitative Bewertung der Rhythmizität des Herzens unter derartigen Bedingungen vorgenommen werden soll.
  • Die EP-A-0429025 offenbart ein System, das bei EKG-Überwachungsgeräten gemäß dem Abschnitt des Stands der Technik von Anspruch 1 benutzt werden soll.
  • Angesichts des Vorhergehenden ist es offensichtlich, daß ein Bedarf nach der vorliegenden Erfindung besteht: ein System, das aus einer Anzahl von unterschiedlichen Spannungsschwellendetektoren denjenigen Detektor auswählen kann, der wahrscheinlich die genausten Daten bezüglich ob das Herz normal oder anomal schlägt ergibt, wie es durch EKG-Signalverläufe von breit variierenden Amplituden angegeben ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Herzüberwachungsausrüstung zu schaffen, die bei einem Überwachen von EKG-Signalverlaufsdaten von breit variierenden Amplituden benutzt werden soll.
  • Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Herzüberwachungsausrüstung zu schaffen, die bei einem Überwachen von EKG-Signalverlaufsdaten von breit variierenden Amplituden benutzt werden soll und die Fähig keit aufweist, aus einer Anzahl von unterschiedlichen Spannungsschwellendetektoren denjenigen Detektor auszuwählen, der wahrscheinlich die zuverlässigsten Daten liefert, die bei einem Bestimmen, ob die elektrische Aktivität des Herzens normal oder anomal ist, verwendet werden sollen.
  • Es ist noch eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Herzüberwachungsausrüstung zu schaffen, die bei einem Überwachen von EKG-Signalverlaufsdaten von breit variierenden Amplituden benutzt werden soll und die Fähigkeit aufweist, aus einer Anzahl von unterschiedlichen Spannungsschwellendetektoren denjenigen Detektor auszuwählen, der wahrscheinlich die zuverlässigsten Daten liefert, die bei einem Bestimmen, ob die elektrische Aktivität des Herzens normal oder anomal ist, verwendet werden sollen, wobei die Auswahl anhand der Regelmäßigkeit und Auftretensfrequenz vorgenommen wird, mit der die Schwellen der einzelnen Detektoren eingehalten oder überschritten werden.
  • Die vorhergehenden Aufgaben werden gelöst, wie es nun beschrieben ist. Es ist ein System zur Verwendung bei einem EKG-System zum Auswählen desjenigen Detektors aus einer Anzahl von unterschiedlichen Spannungsschwellendetektoren bereitgestellt, der wahrscheinlich die zuverlässigsten Daten liefert, die bei einem Bestimmen, ob die elektrische Aktivität des Herzens normal oder anomal ist, verwendet werden sollen. Das System arbeitet durch zuerst ein Spezifizieren eines speziellen Zeitfensters, während dem die Ausgänge der Anzahl von unterschiedlichen Spannungsschwellendetektoren beobachtet werden sollen. Anhand der Beobachtung werden unterschiedliche Detektoren als entweder aktiv oder inaktiv spezifiziert. Bei denjenigen Detektoren, die als aktiv spezifiziert sind, werden die Zeiten, zu denen die Schwellen derselben während dem spezifizierten Zeitfenster übertreten wurden, aufgezeichnet und anhand dieser aufgezeichneten Zeiten wird die zeitliche Regelmäßigkeit (d. h. eine Bewertung bezüglich wie die Zeiten, zu denen die Schwelle überschritten wurde, um ein mittleres Auf trittszeitintervallverhalten verteilt sind; d. h., eine Bewertung bezüglich wie vorhersagbar diejenige Zeit war, zu der die Schwelle eines speziellen Detektors übertreten wurde) eines Schwellenübertritts für jeden Detektor berechnet. Der Detektor mit sowohl der höchsten Auftrittsregelmäßigkeit und der betragsmäßig größten Schwelle wird dann als der eine ausgewählt, der wahrscheinlich die genausten Daten liefert, wenn nicht andere betragsmäßig geringere Detektoren die gleiche Regelmäßigkeit aufweisen (d. h., innerhalb eines gewissen benutzerspezifizierten Toleranzbereichs) wie derselbe mit dem höchsten Betrag. Falls in diesem Fall andere betragsmäßig geringere Detektoren Auftrittszeitraten aufweisen (was ein zu der zeitlichen Regelmäßigkeit unterschiedliches Maß ist), die das doppelte oder mehr der Auftrittszeitraten des betragsmäßig höchsten Detektors mit der höchsten zeitlichen Regelmäßigkeit betragen, dann kann zumindest einer von derartigen betragsmäßig geringeren Detektoren als wahrscheinlich gewählt werden, um die genausten Daten zu liefern.
  • Das Obige sowie zusätzliche Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden detaillierten schriftlichen Beschreibung offensichtlich.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die neuartigen Merkmale, die als charakteristisch für die Erfindung angesehen werden, sind in den beigefügten Ansprüchen dargelegt. Die Erfindung selbst jedoch, sowie eine bevorzugte Verwendungsart, weitere Aufgaben und Vorteile derselben werden am besten durch Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung eines darstellenden Ausführungsbeispiels verstanden, wenn dieselbe in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen gelesen wird, in denen:
  • 1 zwei unterschiedliche Signalverläufe zusammen mit zwei unterschiedlichen Spannungsschwellen zeigt und verwendet wird, um das Gesamtkonzept einer zeitlichen Regelmäßigkeit darzustellen;
  • 2 ein logisches Flußdiagramm auf hoher Ebene eines darstellenden Ausführungsbeispiels des Verfahrens der vorliegenden Erfindung ist; und
  • 3 eine schematische Ansicht auf hoher Ebene eines Systems zum Implementieren der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Detaillierte Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein System zum Auswählen desjenigen Detektors aus einer Anzahl von unterschiedlichen Spannungsschwellendetektoren bereit, der wahrscheinlich die zuverlässigsten Daten liefert, die bei einem Bestimmen, ob die elektrische Aktivität des Herzens normal oder anomal ist, verwendet werden sollen. Das System soll in Verbindung mit EKG-Überwachungsgeräten verwendet werden, die EKG-Signalverläufe erzeugen, die den unterschiedlichen Spannungsschwellendetektoren zugeführt werden. Das System arbeitet durch zuerst ein Spezifizieren eines speziellen Zeitfensters, während dem die Ausgänge der Schwellendetektoren beobachtet werden sollen. Anhand der Beobachtung werden unterschiedliche Detektoren als entweder aktiv oder inaktiv spezifiziert. Und bei denjenigen Detektoren, die als aktiv spezifiziert sind, werden die Zeiten aufgezeichnet, zu denen die Schwellen derselben während des spezifizierten Zeitfensters eingehalten oder überschritten wurden.
  • Anhand dieser aufgezeichneten Zeiten wird die zeitliche Regelmäßigkeit (d. h. eine Bewertung bezüglich wie die Zeiten, zu denen die Schwelle überschritten wurde, um ein mittleres Auftrittszeitintervallverhalten verteilt sind; d. h., eine Bewertung bezüglich wie vorhersagbar diejenige Zeit war, zu der die Schwelle eines speziellen Detektors übertreten wurde) eines Schwellenübertritts für jeden Detektor berechnet. Der Detektor mit sowohl der höchsten Auftrittsregelmäßigkeit und der betragsmäßig größten Schwelle wird dann als der eine ausgewählt, der wahrscheinlich die genausten Daten liefert, wenn nicht andere betragsmäßig geringere Detektoren die gleiche Regelmäßigkeit aufweisen (d. h., innerhalb eines gewissen benutzerspezifizierten Toleranzbereichs) wie derselbe mit dem höchsten Betrag. Falls in diesem Fall andere betragsmäßig geringere Detektoren Auftrittszeitraten aufweisen (was ein zu der zeitlichen Regelmäßigkeit unterschiedliches Maß ist), die das doppelte oder mehr der Auftrittszeitraten des betragsmäßig höchsten Detektors mit der höchsten zeitlichen Regelmäßigkeit betragen, dann kann zumindest einer von derartigen betragsmäßig geringeren Detektoren als wahrscheinlich gewählt werden, um die genausten Daten zu liefern; andernfalls wird der betragsmäßig höchste Detektor mit der höchsten Regelmäßigkeit gewählt.
  • Wie es dargelegt ist, verwendet die vorliegende Erfindung sowohl (1) die zeitliche Regelmäßigkeit des Signals, das die Schwelle eines speziellen Detektors übertritt, und (2) die Auftrittszeitrate des Signals, das die Schwelle eines speziellen Detektors übertritt. Beide dieser Maße betreffen explizit die Schwellenübertrittszeit.
  • Die Auftrittszeitrate des Signals, das die Schwelle eines speziellen Detektors übertritt, ist relativ einfach zu verstehen und kann als die Gesamtanzahl von Instanzen, die das Signal die Schwelle während einem gewissen spezifizierten Zeitfenster übertritt, geteilt durch die Dauer des spezifizierten Zeitfensters, angesehen werden.
  • Die zeitliche Regelmäßigkeit ist etwas schwerer zu verstehen. Die zeitliche Regelmäßigkeit basiert auf statistischen Konzepten und bezieht sich auf die "Streuung" von Daten um ein gewisses Maß einer mittleren Tendenz (z. B. der Mittel- oder Medianwert des Auftrittszeitintervalls der Daten) hinsichtlich des Zeitintervalls zwischen Auftretensfällen eines Schwellenübertretens. Es ist verlockend, sich die zeitliche Regelmäßigkeit als analog zu einer Periodizität vorzustellen, aber etwas derartiges sollte nicht getan werden. Der Grund, warum dies nicht getan werden sollte, besteht darin, daß zwei unterschiedliche Signalverläufe sehr unterschiedliche Zeitperioden und doch das gleiche oder ähnliche Maß einer zeitlichen Regelmäßigkeit aufweisen könnten. Dies ist so, weil eine zeitliche Regelmäßigkeit auf dem Konzept einer Variation um eine mittlere Tendenz des Auftrittsintervalls aufgebaut ist.
  • Nachdem die Zeiten eines Schwellenübertretens für spezielle Spannungsschwellendetektoren gesammelt wurden, kann das Maß einer mittleren Tendenz für die unterschiedlichen Detektoren für einen speziellen Detektor berechnet werden. Die Analyse beginnt mit der Berechnung einer einzigen Zahl, die alle Daten für einen spezifischen Detektor zusammenfaßt oder darstellt. Da gesammelte Daten oft ein Bündelpunkt (Clusterpunkt) oder einen mittleren Punkt zeigen, wird diese Zahl ein Maß einer mittleren Tendenz genannt. Das am häufigsten verwendete Maß ist der einfache arithmetische Durchschnitt, der die Summe aller Zeitintervalle zwischen Schwellenübertritten geteilt durch die gesamte Anzahl von Schwellenübertritten während des spezifizierten Zeitfensters ist; da es viel mehr Maße einer mittleren Tendenz gibt, die logisch als der Durchschnitt vorstellbar sind, wird auf diesen einfachen arithmetischen Durchschnitt durch einen speziellen Namen, "der Mittelwert", Bezug genommen.
  • Zusätzlich zu dem Mittelwert ist der Medianwert ein anderes häufig verwendetes Maß einer mittleren Tendenz. Der Medianwert ist mehr ein Zählkonzept als ein Mittelwertbildungskonzept, was verwirrend sein kann, da sowohl derselbe als auch der Mittelwert oft unter der Rubrik von "Maßen einer mittleren Tendenz" zusammengefaßt werden; d. h., um den Medianwert zu erhalten, ermittelt man überhaupt nicht die Werte der gesammelten Daten – anstelle dessen arbeitet man mit dem gesamten Zählwert der Anzahl von aufgezeichneten Intervallen. Um das Konzept des Medianwerts zu verstehen, stelle man sich vor, daß die aufgezeichneten Zeitintervalle alle entlang einer Zahlenlinie angeordnet sein könnten, von dem kleinsten Wert des aufgezeichneten Intervalls zu dem größten Wert des aufgezeichneten Intervalls. Falls die Gesamtanzahl von aufgezeichneten Zeitintervallen ungerade war (z. B. falls man drei Intervalle aufzeichnete, eines einer Dauer von 3 Sekunden, eines einer Dauer von 6 Sekunden und ein anderes einer Dauer von 2 Sekunden), dann wäre der Medianwert der Punkt, um den die Gesamtanzahl von Punkten auf beiden Seiten dieses Punkts gleich wäre (z. B. das Intervall einer Dauer von 3 Sekunden bei dem vorhergehenden Beispiel). Falls jedoch die Gesamtanzahl von aufgezeichneten Zeitintervallen gerade wäre (z. B. falls man vier Intervalle aufzeichnen würde, eines einer Dauer von 3 Sekunden, eines einer Dauer von 6 Sekunden, eines einer Dauer von 20 Sekunden und ein anderes einer Dauer von 2 Sekunden), kann man sehen, daß es keinen klaren Mittelwert geben würde, falls die vier Abtastwerte auf einer Zahlenlinie ausgelegt würden, so daß das, was gemacht wird, darin besteht, den arithmetischen Durchschnitt der zwei mittleren Werte (z. B. 3 Sekunden plus 6 Sekunden zu addieren und durch zwei zu teilen) zu nehmen und das Ergebnis den Mittelwert zu nennen und denselben als eine Art von "mittleren Punkt" zu behandeln, um den es eine gleiche Anzahl von Punkten gibt (z. B. es gibt einen Punkt an beiden Seiten des "mittleren Punkts", der durch den Durchschnitt der zwei mittelsten Werte gebildete ist).
  • Wie es erörtert ist, betrifft das Konzept einer zeitlichen Regelmäßigkeit Maße einer Variation um das Maß einer mittleren Tendenz. Die Veränderlichkeit der Verteilung bezieht sich darauf, ob die Messungen dicht um den Mittelwert geclustert oder breit um denselben herum gestreut sind. Ein Maß dieser Veränderlichkeit könnte die Differenz zwischen zwei Perzentilen sein, sagen wir das 25. und das 75. Per zentil. Bei diesem Maß wird zuerst der zulässige Bereich von Werten von Zeitintervallen spezifiziert. Als nächstes werden die aufgezeichneten Zeitintervalle relativ zu jedem zulässigen Wert untersucht und der Gesamtprozentsatz von aufgezeichneten Zeitperioden unter diesem Wert wird berechnet. Der Ausdruck Perzentil bedeutet, daß die Prozente der Messungen geringer als oder gleich demselben sind; das 25. und das 75. Perzentil werden insbesondere das untere bzw. das obere Quartil genannt.
  • Ein häufiger verwendetes Maß einer Abweichung ist die Standardabweichung. Die Standardabweichung ist ein Maß einer Veränderlichkeit, das ziemlich willkürlich definiert wurde, um, bei Daten mit dem Mittelwert x, die Quadratwurzel des Mittelwerts der Quadrate der Abweichungen zu sein; dieselbe ist gewöhnlich durch den griechischen Buchstaben Sigma (σ) benannt. Das Quadrat, σ2, der Standardabweichung wird die Varianz genannt. Falls die Standardabweichung klein ist, sind die Messungen eng um den Mittelwert geclustert; falls dieselbe groß ist, sind dieselben weit verstreut. Die Standardabweichung ist ein Maß, das einen guten Eindruck dafür vermittelt, wie verstreut die Daten sind, und ist daher ein gutes Maß einer Variation von der mittleren Tendenz. Es gibt viele andere Maße einer Variation um die mittlere Tendenz, wie beispielsweise eine Varianz, einen Bereich, einen getrimmten Bereich, eine mittlere absolute Abweichung, etc.
  • Somit umfassen der Begriff und das Konzept einer zeitlichen Regelmäßigkeit, wie dieselbe in dieser Beschreibung verwendet wird, sowohl die Konzepte einer mittleren Tendenz als auch einer Variation um die mittlere Tendenz. Genau gesagt ist nun ersichtlich, daß die zeitliche Regelmäßigkeit sich darauf bezieht, wie statistisch wahrscheinlich es ist, daß die Schwelle eines Detektors nach oder vor einer speziellen mittleren Tendenz für das gemessene Zeitintervall übertreten wird.
  • Obwohl das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung, das unten erörtert wird, lediglich die Verwendung eines Teilsatzes der Maße einer mittleren Tendenz und Variationen von derselben adressiert, erkennt ein Fachmann auf dem Gebiet, daß ein jegliches Maß einer mittleren Tendenz und einer Variation von derselben zu einer guten Wirkung bei der offenbarten Erfindung verwendet werden kann.
  • Wie es oben angemerkt ist, kann die zeitliche Regelmäßigkeit für zwei Signalverläufe von sehr unterschiedlichen Auftrittszeiten identisch sein. Da es schwierig ist, mit Abstraktionen bei der Abwesenheit von Spezifika umzugehen, ist das folgende Beispiel gegeben.
  • Unter jetziger Bezugnahme auf die Figuren und insbesondere unter jetziger Bezugnahme auf 1 sind zwei sinusförmige Signalverläufe gezeigt. Diese Signalverläufe sind präsentiert, um die Differenz zwischen einer zeitlichen Regelmäßigkeit und einer Auftrittszeitrate darzustellen, doch der Gedanke ist bei EKG-Signalverläufen der gleiche, die eine ziemlich unterschiedliche Morphologie aufweisen als Sinuswellen. 1 stellt eine erste Sinuswelle 60 mit einer Periode von 6 Sekunden dar. 1 zeigt ferner eine zweite Sinuswelle 62 mit einer Periode von 8 Sekunden. Ferner ist eine Spannungsschwelle 64 von einem Volt gezeigt, die für die erste Sinuswelle 60 gewählt wurde. Ferner ist eine Spannungsschwelle 66 von 2 Volt dargestellt, die für die zweite Sinuswelle 62 gewählt wurde.
  • Unter willkürlicher Auswahl eines Zeitfensters von 30 Sekunden kann nun dargestellt werden, daß diese Sinuswellen mit unterschiedlichen Perioden unterschiedliche Auftrittszeitraten liefern und beide Wellen doch die gleiche zeitliche Regelmäßigkeit aufweisen. Die erste Sinuswelle 60 übertrat die Schwelle von 1 Volt bei 1,5, 7,5, 13,5, 19,5 und 25,5 Sekunden innerhalb des Fensters von 30 Sekunden. Die zweite Sinuswelle 62 übertrat die Schwelle von 2 Volt bei 2, 10, 18 und 26 Sekunden. Die Auftrittszeitrate für die erste Sinuswelle 60 beträgt 5 Übertritte/30 Sekunden, oder 0,17 Übertritte/Sekunde. Die Auftrittszeitrate für die zweite Sinuswelle 62 beträgt 4 Übertritte/30 Sekunden, oder 0,13 Übertritte/Sekunde. Diese zwei Auftrittszeitraten sind radikal unterschiedlich.
  • Um die zeitliche Regelmäßigkeit zu berechnen, wird einer Darstellung halber der Mittelwert als das Maß einer mittleren Tendenz verwendet. Die Gleichung für den Mittelwert ist die Summe eines Werts der auftretenden Intervalle geteilt durch die Anzahl von Abtastwerten (Anzahl von aufgezeichneten Intervallen), n, ausgedrückt in Symbolen als:
  • Figure 00210001
  • Die erste Sinuswelle 60 übertrat die Schwelle 64 von 1 Volt bei 1,5, 7,5, 13,5, 19,5 und 25,5 Sekunden innerhalb des Fensters von 30 Sekunden; dies liefert die folgenden Zeitintervalle von 6 Sekunden (7,5–1,5), 6 Sekunden (13,5– 7,5), 6 Sekunden (19,5–13,5) und 6 Sekunden (25,5– 19,5). Die zweite Sinuswelle 62 übertrat die Schwelle 66 von 2 Volt bei 2, 10, 18 und 26 Sekunden; dies liefert die folgenden Zeitintervalle von 8 Sekunden (10–2), 8 Sekunden (18–10) und 8 Sekunden (26–18). Unter Verwendung der Gleichung für den Mittelwert mit den aus der ersten Sinuswelle 60 genommenen Messungen ist zu erkennen, daß das mittlere Auftrittszeitintervall eines Schwellenübertretens 6 Sekunden beträgt (die Summe der Zeitintervalle zwischen aufgezeichneten Zeiten eines Schwellenübertretens geteilt durch 4, der Gesamtanzahl von Intervallen). Unter Verwendung der Gleichung für den Mittelwert mit den von der zweiten Sinuswelle 62 genommenen Messungen ist zu erkennen, daß der Mittelwert 8 Sekunden beträgt (die Summe der Zeitintervalle zwischen aufgezeichneten Zeiten eines Schwellenübertretens geteilt durch 3, der Gesamtanzahl von Intervallen). Die Standardabweichung der von der ersten Sinuswelle 60 genommenen Summen ist 0 unter Verwendung der oben gegebenen Formel für eine Standardabweichung; ebenso ist die Standardabweichung der von der zweiten Sinuswelle 62 genommenen Messungen 0.
  • Von dem Standpunkt dieser Beschreibung weisen die zwei Signalverläufe 60, 62 identische Maße einer zeitlichen Regelmäßigkeit auf, obwohl die zwei Signalverläufe 60, 62 stark unterschiedliche Perioden und Auftrittszeitraten eines Schwellenübertretens aufweisen. Somit ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ersichtlich: Dieselbe ermöglicht die ordnungsgemäße Auswahl eines Spannungsschwellendetektors basierend auf der Bewertung der relativen Rhythmizität, mit der die Schwellen von unterschiedlichen Spannungsschwellendetektoren übertreten werden, eine Bewertung, die auf eine visuelle oder Auftrittszeitrate-Prüfung eventuell überhaupt nicht offensichtlich ist.
  • Nun wird auf 2 Bezug genommen, die ein logisches Flußdiagramm auf hoher Ebene eines darstellenden Ausführungsbeispiels des Verfahrens der vorliegenden Erfindung ist.
  • Schritt 40 zeigt den Anfang des Prozesses. Schritt 42 zeigt den Verfahrensschritt, bei dem die Dauer eines Zeitfensters spezifiziert wird. Schritt 84 zeigt die Bestimmung des Maximums und des Minimums eines EKG-Signalverlaufssignals, das während dem in Schritt 42 spezifizierten Zeitfenster auftritt. Schritt 86 zeigt die Berechnung der Spannungsschwellenpegel für jeden der "Spannungsschwellendetektoren"; das heißt die berechneten Spannungsschwellenpegel werden in der Erfindung behandelt, als ob dieselben tatsächlich "Spannungsschwellendetektoren" wären. diese berechneten Schwellen sind ein fester Prozentsatz des maximalen und des minimalen Signalpegels, die in Schritt 84 bestimmt werden, und gleichen bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel neunzig (90), siebzig (70), fünfzig (50), dreißig (30) und zehn (10) Prozent des maximalen und des minimalen Schwellenpegels. Es gibt auch einen festen positiven und einen negativen Schwellenpegel (genannt Grundschwellen), die als der absolute Minimalschwellenpegel dienen können, der für einen jeglichen Signalverlauf verwendet werden kann. Falls die Amplitude des EKG-Signalverlaufssignals, wie es durch Schritt 84 bestimmt ist, niedriger als ein bestimmter voreingestellter Pegel ist, dann werden die vorhergehenden Grundwerte geeignet verringert. Zum Beispiel könnten die Grundschwellen durch ein Teilen derselben durch 2, 3, 4, etc. eingestellt werden.
  • Als nächstes stellt ein Verfahrensschritt 44 die Identifizierung der Anzahl von Spannungsschwellendetektoren 14 dar, die während dem in Verfahrensschritt 42 spezifizierten Zeitfenster für aktiv erachtet werden. Ein Spannungsschwellendetektor 14 wird für aktiv erachtet, (1) falls die Spannungsschwelle desselben größer als eine vorbestimmte minimale Spannung ist (wobei eine derartige vorbestimmte minimale Spannungsschwelle die vorhergehend erörterte Grundschwelle ist); (2) falls derselbe mehr als eine vorbestimmte minimale Anzahl von Schwellenübertritten (z. B. 3) innerhalb des in Schritt 42 spezifizierten Zeitfensters aufwies; und (3) falls die Schwellenübertritte desselben einen großen vorbestimmten Prozentsatz (z. B. 50%) des in Schritt 42 spezifizierten Zeitfensters überspannten. Als eine Kurznotation wird das Überschreiten der Spannungsschwelle eines spezifischen Spannungsschwellendetektors 14 als das "Übertreten" des Spannungsschwellendetektors 14 bezeichnet. Ferner umschließen alle unterschiedlichen Verbformen des Verbs "übertreten" ferner innerhalb desselben das Konzept eines Überschreitens der Spannungsschwelle für einen jeglichen speziellen Spannungsschwellendetektor 14.
  • Ein Verfahrensschritt 46 zeigt das Aufzeichnen von Zeiten, zu denen die Spannungsschwelle bei jedem einzelnen Spannungsschwellendetektor 14 eingehalten oder überschritten wurde, der in Verfahrensschritt 44 für aktiv erachtet wurde. Das heißt, bei jedem einzelnen Spannungsschwellendetektor 14, der für aktiv erachtet wird, sind die Zeiten aufgezeichnet, zu denen die Schwellen dieser aktiven Spannungsschwellendetektoren 14 übertreten werden.
  • Ein Verfahrensschritt 48 zeigt die Bewertung der zeitlichen Regelmäßigkeit bezüglich wie oft die Schwellen der aktiven Spannungsschwellendetektoren 14 übertreten wurden. Um die zeitliche Regelmäßigkeit des Übertretens der Schwellen der aktiven Spannungsschwellendetektoren 14 ausreichend zu bewerten, wird eine Operation, wie beispielsweise dieselbe, die mit Bezug auf 1 erörtert ist, oder analog zu derselben ist, vorgenommen. Um die zeitliche Regelmäßigkeit eines spezifischen Spannungsschwellendetektors 14 zu bewerten, werden zuerst die Zeitintervalle zwischen einem Schwellenübertreten für diesen speziellen basierend auf den aufgezeichneten Zeiten berechnet, die in dem Verfahrensschritt 46 erörtert sind. Wenn das Intervall zwischen Schwellenübertritten für diesen spezifischen Spannungsschwellendetektor 14 berechnet wurden, wird das Maß einer mittleren Tendenz für die Auftrittsintervalle berechnet. Als nächstes wird die Variation der berechneten Intervalle einer Verteilung um das Maß einer mittleren Tendenz berechnet. Die resultierende Zahl dient dann als ein Maß einer zeitlichen Regelmäßigkeit. Dieser Prozeß eines Zugreifens auf eine zeitliche Regelmäßigkeit wird für jeden Spannungsschwellendetektor 14 vorgenommen, der in dem Verfahrensschritt 44 für aktiv erachtet wurde.
  • Ein Verfahrensschritt 50 zeigt das Berechnen der Auftrittszeitraten eines Schwellenübertretens. Dieser Verfahrensschritt wird für alle Spannungsschwellendetektoren 14 vorgenommen, die in dem Verfahrensschritt 44 für aktiv erachtet wurden. Um die Auftrittszeitrate für einen jeglichen spezifischen aktiven Spannungsschwellendetektor 14 zu berechnen, könnte man die Gesamtanzahl von Schwellenübertritten durch die Zeitdauer des in dem Verfahrensschritt 42 spezifizierten Zeitfensters dividieren. Bei der aktuellen Implementierung wird ein getrimmter Mittelwert der Intervalle berechnet und dann wird die Rate aus demselben berechnet. Der getrimmte Mittelwert wird durch ein Ordnen eines Satzes von Zahlen von der kleinsten zu der größten, ein Wegtrimmen eines bestimmten Prozentsatzes der Zahlen an beiden Enden der Verteilung und dann ein Berechnen des Mittelwerts unter Verwendung der verbleidenden ungetrimmten Zahlen berechnet. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel jedoch kann die Auftrittszeitrate unter Verwendung eines jeglichen Maßes einer mittleren Tendenz (z. B. Mittelwert, Medianwert, getrimmter Mittelwert, etc.) der Intervalle zwischen Schwellenübertritten berechnet werden.
  • Somit kann die Rate in Schlägen pro Minute (bpm = beats per minute) wie folgt berechnet werden:
    Figure 00250001
    wobei x das Maß einer mittleren Tendenz der Intervalle zwischen Schwellenübertritten ist.
  • Und wobei ein derartiges Maß einer mittleren Tendenz z. B. der Mittelwert, der Medianwert, der getrimmte Mittelwert, etc. sein könnte.
  • Ein Verfahrensschritt 52 stellt die Bildung eines Teilsatzes von Spannungsschwellendetektoren 14 mit einer hohen zeitlichen Regelmäßigkeit aus dem Satz von Spannungsschwellendetektoren 14 dar, die in dem Verfahrensschritt 44 für aktiv erachtet wurden. Das heißt, innerhalb dieses Verfahrensschritts werden lediglich diejenigen in dem Verfahrensschritt 44 als aktiv erachteten Spannungsschwellendetektoren 14 innerhalb des Teilsatzes gehalten, die als eine hohe zeitliche Regelmäßigkeit aufweisend bewertet sind.
  • Ein Verfahrensschritt 54 zeigt die Auswahl einer Anzahl von aktiven Spannungsschwellendetektoren 14 auf dem in dem Verfahrenschritt 52 gebildeten Teilsatz. Die ausgewählten Spannungsschwellendetektoren 14 sind derjenige Spannungsschwellendetektor 14 mit der höchsten bewerteten zeitlichen Regelmäßigkeit zusammen mit denjenigen betragsmäßig geringeren Spannungsschwellendetektoren 14 mit einer bewerteten zeitlichen Regelmäßigkeit, die im wesentlichen äquivalent (d. h. innerhalb eines gewissen benutzerspezifizierten Toleranzbereichs) zu derselben des Spannungsschwellendetektors 14 mit der höchsten bewerteten zeitlichen Regelmäßigkeit ist.
  • Ein Verfahrensschritt 56 zeigt einen Entscheidungspunkt. Bei diesem Entscheidungspunkt werden die Auftrittszeitraten der betragsmäßig geringeren Spannungsschwellendetektoren 14, die in dem Verfahrensschritt 54 ausgewählt werden, mit der Auftrittszeitrate des Spannungsschwellendetektors 14 mit der höchsten bewerteten zeitlichen Regelmäßigkeit verglichen, der in dem Verfahrensschritt 54 ausgewählt wird. Falls herausgefunden wird, daß die Auftrittszeitraten der betragsmäßig geringeren Spannungsschwellendetektoren 14, die in dem Verfahrensschritt 54 ausgewählt werden, das zweifache oder mehr der Auftrittszeitrate des Spannungsschwellendetektors 14 mit der höchsten bewerteten zeitlichen Regelmäßigkeit betragen, dann wird zumindest einer von derartigen betragsmäßig geringeren Spannungsschwellendetektoren 14, die in dem Verfahrensschritt 54 ausgewählt werden, als wahrscheinlich ernannt, um die genausten Daten zu liefern, die bei einem Bestimmen, ob die elektrische Aktivität des Herzens normal oder anomal ist oder nicht, verwendet werden sollen, wie es in einem Verfahrensschritt 80 gezeigt ist. Ferner ist in einem Verfahrensschritt 58 gezeigt, daß, falls die Auftrittszeitraten der betragsmäßig geringeren Spannungsschwellendetektoren 14, die in dem Verfahrensschritt 54 ausgewählt werden, nicht das zweifache oder mehr des Spannungsschwellendetektors 14 mit der höchsten bewerteten zeitlichen Regelmäßigkeit, der in dem Verfahrensschritt 54 ausgewählt wird, betragen, dann der Spannungsschwellendetektor 14 mit der höchsten bewerteten zeitlichen Regelmäßigkeit, der in dem Verfahrensschritt 54 ausgewählt wird, als derjenige Spannungsschwellendetektor 14 ernannt wird, der wahrscheinlich die genausten Daten liefert, die bei einem Bestimmen, ob die elektrische Aktivität des Herzens normal oder anomal ist, verwendet werden sollen. Ein Verfahrensschritt 82 zeigt das Stoppen oder das Ende des Prozesses.
  • Unter jetziger Bezugnahme auf 3 ist eine schematische Ansicht auf hoher Ebene eines Systems zum Implementieren der vorliegenden Erfindung dargestellt. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das in 3 gezeigte System ein Codemaster 100 Defibrillator mit der Schock-Beratungsoption (Shock Advisory Option), hergestellt durch die Hewlett Packard Company. Alternativ könnte das in 3 gezeigte System auch ein Codemaster XL oder XL+ Defibrillator mit der Schock-Beratungsoption sein, ebenfalls hergestellt durch die Hewlett Packard Company. Es wurde ein anderes alternatives Ausführungsbeispiel betrachtet, wobei das in 3 gezeigte System ein Kardiograph, ein Holter-Monitor oder ein anderes medizinisches Gerät ist.
  • Die Komponenten der Erfindung sind zu einer Klarheit eines Verstehens als diskrete Blöcke gezeigt, aber es ist klar, daß jeder diskrete Block entweder als Hardware oder Software oder eine Mischung der zwei implementiert sein kann. Zum Beispiel sind die Spannungsschwellendetektoren 14 zu einer Klarheit eines Verstehens als diskrete Blöcke gezeigt, aber bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel können dieselben bloß berechnete Spannungspegel sein, die für zu derartigen diskreten Spannungsschwellendetektoren 14 äquivalent erachtet werden, wie es in dem Verfahrensschritt 66 getan wird. Ebenso sind die Spannungsschwellendetektor-Aufzeichnungsgeräte 26 zu einer Klarheit eines Verstehens als diskrete Blöcke gezeigt, aber bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel können dieselben durch ein Verfolgen bezüglich wann die berechneten Spannungspegel überschritten werden implementiert sein, die als zu den Spannungsschwellendetektoren 14 äquivalent erachtet werden, wie es in dem Verfahrensschritt 66 getan wird. Das gleiche ist für die verbleibenden in 3 dargestellten Komponenten zu sagen.
  • In 3 ist ein Körper 33 gezeigt, an dem eine Anzahl von elektrokardiographischen Elektroden 34 angebracht wurden. Die elektrokardiographischen Elektroden sind als über leitende Drähte 36 eine Verbindung mit einer EKG-Maschine 10 herstellend dargestellt. Die EKG-Maschine 10 erzeugt eine EKG-Signalverlaufsdarstellung 12 eines Herzens. Dieser EKG-Signalverlauf 12 wird einer Anzahl von unterschiedlichen Spannungsschwellendetektoren 14 zugeführt, von denen jeder eine unterschiedliche Spannungsschwelle aufweist. Die Spannungsschwellendetektor-Aufzeichnungsgeräte 26 zeichnen die Zeiten auf, zu denen die Spannungsschwellen für die zugeordneten Spannungsschwellendetektoren 14 derselben übertreten werden (d. h. eingehalten oder überschritten). Die Spannungsschwellendetektor-Aufzeichnungsgeräte 26 zeichnen diese Zeiten während einem bestimmten spezifizierten Zeitfenster auf. Ein Zeitgebungsgerät bzw. Zeitsteuerungsgerät 16 versorgt die Spannungsschwellendetektor-Aufzeichnungsgeräte 26 mit den geeigneten Informationen bezüglich wann das Zeitfenster zu öffnen ist und wann das Zeitfenster zu schließen ist. Auf das Schließen eines spezifizierten Zeitfensters hin geben die Spannungsschwellendetektor-Aufzeichnungsgeräte 26 die aufgezeichneten Zeiten aus, zu denen die jeweiligen Spannungsschwellen derselben übertreten wurden. Jedes Spannungsschwellendetektor-Aufzeichnungsgerät 26 gibt die aufgezeichneten Zeiten desselben sowohl zu einem Zeitliche-Regelmäßigkeit-Gerät 18 als auch einem Auftrittszeitrate-Gerät 20 aus.
  • Das Zeitliche-Regelmäßigkeit-Gerät 18 berechnet zuerst die Intervalle zwischen jedem aufeinanderfolgenden Schwellenübertreten für den Spannungsschwellendetektor 14, der dem Spannungsschwellendetektor-Aufzeichnungsgerät 26 zugeordnet ist, von dem das Zeitliche-Regelmäßigkeit-Gerät 18 die Informationen empfing. Wenn das Zeitliche-Regelmäßigkeit-Gerät 18 die Intervalle zwischen Übertritten berechnet hat, dann bewertet dasselbe ein Maß einer mittleren Tendenz der berechneten Auftrittsintervalle. Nachfolgend dazu berechnet das Zeitliche-Regelmäßigkeit-Gerät 18 die Variation oder Streuung der berechneten Intervalle um das Maß einer mittleren Tendenz.
  • Gleichzeitig mit den Aktivitäten des Zeitliche-Regelmäßigkeit-Geräts 18 berechnet das Auftrittszeitrate-Gerät 20 die Auftrittszeitrate von Schwellenübertritten für denjenigen Spannungsschwellendetektor 14, der dem Spannungsschwellendetektor-Aufzeichnungsgerät 26 zugeordnet ist, von dem dasselbe die Informationen desselben empfing. Die Auftrittszeitrate wird auf die gleiche Weise berechnet, wie es in dem Verfahrensschritt 50 von 2 beschrieben ist. Wie aus 3 zu ersehen ist, weist jedes einzelne Spannungsschwellendetektor-Aufzeichnungsgerät 26 ein Zeitliche-Regelmäßigkeit-Gerät 18 und ein Auftrittszeitrate-Gerät 20 demselben zugeordnet auf. Was dies bedeutet, ist, daß die zeitliche Regelmäßigkeit und die Auftrittszeitrate für jeden einzelnen Spannungsschwellendetektor bewertet werden.
  • Wenn die zeitlichen Regelmäßigkeiten und die Auftrittszeitraten für jeden Spannungsschwellendetektor berechnet wurden, werden diese Informationen dem Zeitliche-Regelmäßigkeit-Bewertungsgerät 22 zugeführt. Das Zeitliche-Regelmäßigkeit-Bewertungsgerät 22 nimmt nur Daten als gültig an, die denjenigen Spannungsschwellendetektoren 14 entsprechen, die durch einen Aktivitätsdetektor 32 als aktiv ernannt werden. Der Aktivitätsdetektor 32 ernennt diejenigen Spannungsschwellendetektoren 14 (1) mit Spannungsschwellen, die größer als eine vorbestimmte minimale Spannungsschwelle sind (wobei eine derartige vorbestimmte minimale Spannungsschwelle die vorhergehende erörterte Grundschwelle ist); (2) mit mehr als einer vorbestimmten minimalen Anzahl von Schwellenübertritten (z. B. drei) innerhalb des durch das Zeitgebungsgerät 16 spezifizierten Zeitfensters; und (3) mit Spannungsschwellenübertritten, die einen großen vorbestimmten Prozentsatz (z. B. 50%) des durch das Zeitgebungsgeräts 16 spezifizierten Zeitfensters überspannen, als aktiv. Das Zeitliche-Regelmäßigkeit-Bewertungsgerät 22 vergleicht die zeitliche Regelmäßigkeit jedes Geräts, auf dem dasselbe Zeitliche-Regelmäßigkeit-Daten (d. h. diejenigen Spannungsschwellendetektoren 14, die während des Zeitfensters durch den Aktivitätsdetektor 32 als aktiv ernannt werden) von den verschiedenen Zeitliche-Regelmäßigkeit-Geräten 18 empfangen hat, und bestimmt, welche Spannungsschwellendetektoren 14 ein relativ hohes Maß einer Regelmäßigkeit zeigen, verglichen mit einer vorbestimmten Schwellenanzahl, und bildet einen Teilsatz, der aus diesen sehr regelmäßigen Geräten gebildet ist.
  • Wenn dies getan wurde, wählt dann das Betragsempfindliche-Auswahl-Gerät 28 von diesen verbleibenden Spannungsschwellendetektoren 14, die vorhergehend durch das Zeitliche-Regelmäßigkeit-Bewertungsgerät 22 untersucht wurden, denjenigen Spannungsschwellendetektor mit der höchsten bewerteten zeitlichen Regelmäßigkeit aus, zusammen mit denjenigen betragsmäßig geringeren Spannungsschwellendetektoren 14 mit einer bewerteten zeitlichen Regelmäßigkeit, die im wesentlichen äquivalent (d. h., innerhalb eines bestimmten benutzerspezifizierten Toleranzbereichs) zu derselben des Spannungsschwellendetektors mit der höchsten bewerteten zeitlichen Regelmäßigkeit ist.
  • Als nächstes vergleicht das Auftrittszeitrate-Vergleichsgerät 30 die Auftrittszeitraten für die durch das Betragsempfindliche-Auswahl-Gerät 28 ausgewählten Spannungsschwellendetektoren 14. Falls das Austrittszeitrate-Vergleichsgerät 30 bestimmt, daß die Auftrittszeitraten der betragsmäßig geringeren Spannungsschwellendetektoren 14 das zweifache oder mehr der Auftrittszeitrate des Spannungsschwellendetektors 14 mit der höchsten bewerteten zeitli chen Regelmäßigkeit betragen, dann werden derartige betragsmäßig geringere Spannungsschwellendetektoren 14 als diejenigen Spannungsschwellendetektoren 14 ernannt, die wahrscheinlich die zuverlässigsten Daten liefern, die verwendet werden sollen, um zu bestimmen, ob die elektrische Aktivität eines Herzens normal oder anomal ist, und Informationen zu dieser Wirkung werden auf einer Ausgangsleitung 24 ausgegeben. Falls jedoch die Auftrittszeitraten der betragsmäßig geringeren Spannungsschwellendetektoren 19 nicht das zweifache oder mehr derselben des Spannungsschwellendetektors 14 mit der höchsten bewerteten zeitlichen Regelmäßigkeit betragen, dann wird der Spannungsschwellendetektor 14 mit der höchsten bewerteten zeitlichen Regelmäßigkeit als derjenige Spannungsschwellendetektor 14 ernannt, der wahrscheinlich die zuverlässigsten Daten liefert, die verwendet werden sollen, um zu bestimmen, ob die elektrische Aktivität eines Herzens normal oder anomal ist.

Claims (5)

  1. Ein System zum Auswählen desjenigen Spannungsschwellendetektors aus einer Mehrzahl von unterschiedlichen Spannungsschwellendetektoren, der wahrscheinlich die zuverlässigsten Daten liefert, die bei einem Bestimmen, ob die elektrische Aktivität eines Herzens normal oder anomal ist, verwendet werden sollen, wobei das System mit EKG-Überwachungsgeräten verwendet werden soll und das System folgende Merkmale aufweist: eine Einrichtung zum Spezifizieren (16) eines speziellen Zeitfensters; eine Einrichtung zum Identifizieren (32) bestimmter Spannungsschwellendetektoren als aktiv während des spezifizierten Zeitfensters; eine Einrichtung zum Aufzeichnen (26) der Zeiten, zu denen eine Schwelle jedes der aktiven Spannungsschwellendetektoren während des spezifizierten Zeitfensters überschritten wurde; gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Bewerten (18), ansprechend auf die aufgezeichneten Zeiten, der zeitlichen Regelmäßigkeit bezüglich wie oft die Schwelle jedes der aktiven Spannungsschwellendetektoren überschritten wurde; und eine Einrichtung zum Ernennen (30), ansprechend auf die bewertete zeitliche Regelmäßigkeit, zumindest eines der aktiven Spannungsschwellendetektoren als wahrscheinlich, um die zuverlässigsten Daten zu liefern, die bei einem Bestimmen, ob die elektrische Aktivität des Herzens normal oder anomal ist, verwendet werden sollen.
  2. Das System gemäß Anspruch 1 weist ferner folgende Merkmale auf: eine Einrichtung zum Berechnen (20), ansprechend auf die aufgezeichneten Zeiten, der Auftrittszeitrate, mit der jede der Spannungsschwellen für jeden der aktiven Spannungsschwellendetektoren überschritten wurde; und eine Einrichtung zum Bilden (22), ansprechend auf die bewertete zeitliche Regelmäßigkeit, eines Teilsatzes aus dem Satz von aktiven Spannungsschwellendetektoren, wobei der Teilsatz die aktiven Spannungsschwellendetektoren umfaßt, die als eine hohe zeitliche Regelmäßigkeit aufweisend bewertet sind.
  3. Das System gemäß Anspruch 2, bei dem die Einrichtung zum Ernennen ferner folgendes Merkmal aufweist: eine Einrichtung zum Ernennen (30) eines aktiven Spannungsschwellendetektors innerhalb des Teilsatzes mit der höchsten bewerteten zeitlichen Regelmäßigkeit als denjenigen aktiven Spannungsschwellendetektor, der wahrscheinlich die zuverlässigsten Daten liefert, die bei einem Bestimmen, ob die elektrische Aktivität des Herzens normal oder anomal ist, verwendet werden sollen, es sei denn (30), die berechneten Auftrittszeitraten für andere aktive Spannungsschwellendetektoren innerhalb des Teilsatzes mit betragsmäßig geringeren Schwellen betragen ein Zweifaches oder Mehrfaches der berechneten Auftrittszeitrate für den aktiven Spannungsschwellendetektor innerhalb des Teilsatzes mit der höchsten bewerteten zeitlichen Regelmäßigkeit, in welchem Fall die anderen aktiven Spannungsschwellendetektoren innerhalb des Teilsatzes mit Schwellen eines geringeren Betrags mit Auftrittszeitraten eines Zwei fachen oder Mehrfachen der berechneten Auftrittszeitrate für den aktiven Spannungsschwellendetektor innerhalb des Teilsatzes mit der höchsten bewerteten zeitlichen Regelmäßigkeit als diejenigen aktiven Spannungsschwellendetektoren bezeichnet werden, die wahrscheinlich die zuverlässigsten Daten liefern, die bei einem Bestimmen, ob die elektrische Aktivität des Herzens normal oder anomal ist, verwendet werden sollen.
  4. Das System gemäß Anspruch 2, bei dem die Einrichtung zum Ernennen ferner folgende Merkmale aufweist: eine Einrichtung zum Auswählen (28) bestimmter der aktiven Spannungsschwellendetektoren aus dem Teilsatz, wobei der erste der bestimmten aktiven Spannungsschwellendetektoren derjenige mit der höchsten bewerteten zeitlichen Regelmäßigkeit ist und die restlichen bestimmten aktiven Spannungsschwellendetektoren diejenigen mit einer bewerteten zeitlichen Regelmäßigkeit sind, die im wesentlichen die gleiche wie dieselbe des ersten bestimmten aktiven Schwellendetektors mit der höchsten bewerteten zeitlichen Regelmäßigkeit ist; und eine Einrichtung zum Ernennen (30) zumindest eines der restlichen bestimmten aktiven Spannungsschwellendetektoren als diejenigen aktiven Spannungsschwellendetektoren, die wahrscheinlich die zuverlässigsten Daten liefern, die bei einem Bestimmen, ob die elektrische Aktivität des Herzens normal oder anomal ist, verwendet werden sollen, falls die berechneten Auftrittszeitraten für den zumindest einen der restlichen bestimmten aktiven zweiten ausgewählten Spannungsschwellendetektoren ein Mehrfaches größer sind als eine der berechneten Auftrittszeitrate für den ersten bestimmten aktiven Spannungsschwellendetektor mit der höchsten bewerteten zeitlichen Regelmäßigkeit, aber andernfalls zum Ernennen (30) des ersten bestimmten aktiven Detektors mit der höchsten bewerteten zeitlichen Regelmäßigkeit als denjenigen aktiven Spannungsschwellendetektor, der wahrscheinlich die zuverlässigsten Daten liefert, die bei einem Bestimmen, ob die elektrische Aktivität des Herzens normal oder anomal ist, verwendet werden sollen.
  5. Das System gemäß Anspruch 1, bei dem die aufgezeichneten Zeiten zugeordnete Schwellenübertrittsintervalle aufweisen und die Einrichtung zum Bewerten der zeitlichen Regelmäßigkeit bezüglich wie oft die Spannungsschwellen jedes der aktiven Spannungsschwellendetektoren eingehalten oder überschritten wurde, ferner eine Einrichtung zum Berechnen der Streuung der Spannungsübertrittsintervallverteilung aufweist und wobei die Einrichtung zum Berechnen der Streuung ferner folgende Merkmale aufweist: eine Einrichtung zum Berechnen eines Maßes einer Zentraltendenz der Schwellenübertrittsintervalle für das spezifizierte spezielle Zeitfenster; und eine Einrichtung zum Berechnen der Variation der Schwellenübertrittsintervalle um das Maß einer Zentraltendenz für das spezifizierte spezielle Zeitfenster.
DE69726388T 1996-12-16 1997-09-24 Anordnung zur Überwachung eines Elektrokardiographie-Signals Expired - Lifetime DE69726388T2 (de)

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US766072 1996-12-16
US08/766,072 US5701907A (en) 1996-12-16 1996-12-16 Electrocardiographic waveform monitoring method and system

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