-
Die vorliegende Erfindung betrifft
Systeme zum Kombinieren einer Mehrzahl von Kanalsignalen in eine
einzige Ausgabe, Verfahren zum Steuern dieser Systeme und Systeme
zum Bestimmen, ob ein einem Kanal mit einer diskreten Wellenlänge zugewiesenes
Kanalsignal auf dieser diskreten Wellenlänge zentriert ist.
-
In Wellenlängenmultiplexer-Übertragungs- und
-Vernetzungssystemen werden einzelne Wellenlängenkanäle oft an einem einzigen Anschluß zur Übertragung
zu einem anderen Knoten gemultiplext. In 1 ist ein derartiges Multiplexersystem 10 des Standes
der Technik dargestellt. Typischerweise werden an denselben Stellen
in einem WDM-System einzelne Wellenlängenkanäle Signale enthalten, die vor dem
Multiplexen an der richtigen Wellenlängenzuweisungsstelle sein sollen.
Diese Signale werden als konforme Signale bezeichnet und werden
ohne Korrektur gemultiplext. An einigen Stellen in einem WDM-System
können
jedoch einige der einzelnen Wellenlängenkanäle 12 nichtkonforme
Signale enthalten, wobei die nichtkonformen Signale auf Wellenlängen liegen,
die für
die Systemfunktion unannehmbar sind. Infolgedessen könnten nichtkonforme
Wellenlängenkanäle 12 in
einen Wandler 14 eingespeist werden, wo die nichtkonformen
Signale in korrigierte Signale mit zutreffenden Wellenlängenparametern umgewandelt
oder örtlich
regeneriert werden.
-
Nach der Darstellung in 1 werden nichtkonforme Wellenlängenkanäle 12 des
Standes der Technik zuerst korrigiert und dann werden die korrigierten
Signale von den nichtkonformen Wellenlängenkanälen 12 mit den Signalen
von den konformen Wellenlängenkanälen 16 an
einem Leistungskombinierer 20 kombiniert. Der Leistungskombinierer 20 kombiniert
die verschiedenen Signale und stellt an einem einzigen Ausgangsanschluß 22 ein
gemultiplextes Signal bereit. Der Kombinierer könnte ein wellenlängenselektiver
Kombinierer sein, der im Grundsatz ohne eigene Einfügungsdämpfung funktionieren kann.
Es ist typischer, daß der
Kombinierer ein nichtwellenlängenselektiver
Leistungskombinierer mit eigener Einfügungsdämpfung ist.
-
Ein Nachteil derartiger Multiplexerkonfigurationen,
wie der in 1 gezeigten,
besteht darin, daß diese
Konfigurationen nicht die Fähigkeit
bieten, gewisse Parameter des optischen Signals an jedem Wellenlängenkanal
zu überwachen.
Weiterhin bieten derartige Konfigurationen des Standes der Technik kein
Mittel zum Überprüfen, ob
die konformen Signale in der Tat auf der für einen gegebenen Kanal angegebenen
Wellenlänge
zentriert sind oder ob korrigierte nichtkonforme Signale richtig
korrigiert worden sind. Im allgemeinen wäre es wünschenswert, Signale, die nicht
auf der für
einen gegebenen Kanal angegebenen Wellenlänge zentriert sind, entweder
zurückzuweisen
oder zu korrigieren, um zu verhindern, daß diese Signale Signale auf
anderen Kanälen
stören
und die Leistung des Systems beeinflussen.
-
Es besteht daher in der Technik von
Wellenlängenmultiplexersystemen
ein Bedarf an einer Multiplexerkonfiguration, die erkennt, ob konforme
Signale wirklich konform sind und auch ob nichtkonforme Signale
richtig zu wahren konformen Signalen korrigiert worden sind.
-
Auch besteht ein Bedarf in der Technik
von Wellenlängenmultiplexersystemen
für eine
Multiplexerkonfiguration, die eine automatische Korrektur von Signalen
erlaubt, um sicherzustellen, daß konforme
Signale wirklich konform sind und nichtkonforme Signale richtig
korrigiert sind oder als Alternative die Turückweisung von Signalen ermöglicht,
die nicht auf ihrer Sollwellenlänge
liegen.
-
Andere Systeme sind nur in der. Lage,
die Drift des Kanalsignals am Senderstandort zu korrigieren und
sind nicht in der Lage, die Drift eines ankommenden optischen Signals
zu korrigieren. Beispielsweise beschreibt GB-A-2170370 ein wellenlängengemultiplextes
Netz und ein Verfahren zum Steuern der Frequenz der Sendevorrichtungen
zum Minimieren von Frequenzdrift. Elektronische Daten werden in
eine Reihe von SECC-Lasersendern
eingegeben, die jeweils auf unterschiedlichen Wellenlängen arbeiten,
und werden in ein optisches Signal umgewandelt. Das optische Signal
wird dann durch einen Modulator durchgegeben. Jedes optische Signal
wird mit einem von einem Signalgenerator eingegebenen Rechtecksignal
niedriger Amplitude und niedriger Frequenz moduliert. Die modulierten
Signale werden dann in ein einziges Ausgangssignal gemultiplext, das über eine
Ausgangsfaser übertragen
wird. Ein Teil der Ausgabe wird in einen phasenempfindlichen eingespeist.
Der phasenempfindliche Detektor vergleicht das modulierte Signal
mit dem Rechtecksignal und gibt ein Signal aus, das zur Stärke des
durch das Rechtecksignal modulierten optischen Signals im Verhältnis steht.
Die Ausgabe des Phasendetektors liefert ein Maß der Amplitude der niederfrequenten
Rechteckwelle. Die Ausgabe des Phasendetektors wird dann zu einem
Mikroprozessor gesendet, der durch Einstellen eines Steuerstroms
zu einer Peltier-Vorrichtung reagiert, um den den SECC-Sender durchlaufenden
Vorspannungsstrom einzustellen, der wiederum die Frequenz des Sendesignals
einstellt, um die Sendeleistung zu maximieren.
-
EP-A-703679 beschreibt ein weiteres
Beispiel eines die Frequenzdrift eines optischen Signals steuernden
Systems, das eine Stromquelle als Bezugssignal benutzt. Ein optisches
Bezugssignal wird zusammen mit einem wellenlängengemultiplexten Signal (WDM – Wavelength
Division Multiplexed), das aus einer Anzahl einzelner Wellenlängen besteht,
durch einen optischen Koppler gemultiplext und in ein Gitter mit
gruppierten Wellenleitern (AWG – Arrayed-Waveguide
Grating) eingegeben. Innerhalb des AWG werden die Multiplexsignale
durch eine Wellenleiteranordnung durchgeführt, in der jeder einzelne
Wellenleiter zunehmend um eine Länge ÄL länger wird.
Die Wellenleiteranordnung ist von einem Heizelement umgeben, das
mit einer Stromquelle verbunden ist. Die Stromquelle liefert ein
Bezugssignal, das die Temperatur des Heizelements steuert, das wiederum
die Temperatur der Wellenleiteranordnung regelt. Die Ausgabe der
Wellenleiteranordnung, die die Bezugswellenlänge und die WDM-Wellenlängen enthält, wird
durch eine Gruppe von Fotodetektoren demoduliert, durch einen Phasendetektor durchgeführt, verstärkt und
gefiltert. Die die Bezugswellenlänge
enthaltende Ausgabe des Wellenleiters wird dann integriert, um ein
Fehlersignal zu erzeugen, das zur Steuerung eines Peltier-Kühlers zum Regeln
der Temperatur des AWG benutzt wird, wodurch die Wellenlänge der
jeweiligen Wellenlängen des
WDM-Signals auf ihren vorbestimmten Wellenlängen zentriert bleiben.
-
Nach einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird ein System nach Anspruch 1 bereitgestellt.
-
Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird ein System nach Anspruch 2 bereitgestellt.
-
Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren nach Anspruch 11 bereitgestellt.
-
Die vorliegende Erfindung ist ein
System und zugehöriges
Verfahren zum Bestimmen, ob ein durch einen diskreten Wellenlängenkanal
geführtes
Kanalsignal richtig für
diesen Wellenlängenkanal
zentriert ist. Es wird ein Signalgenerator bereitgestellt, der dem
Ursprungssignal in einem Signalkanal ein Sekundärsignal überlagert. Das Sekundärsignal
ist vorzugsweise ein intensitätsmoduliertes
Tonsignal mit flacher Modulationstiefe und mit einer einzigen Dauerfrequenz
und -amplitude, wobei die Frequenz zum Etikettieren oder Identifizieren
des Wellenlängenkanals
dient, dem das Sekundärsignal überlagert
ist. Dadurch wird eine Entsprechung zwischen einem bestimmten Ton
bzw. Sekundärsignal
und dem optischen Signal hergestellt, das den diesem Ton bzw. Sekundärsignal
zugewiesenen Wellenlängenkanal belegen
soll.
-
Diese Töne bzw. Sekundärsignale
können
in Verbindung mit geeignet konfigurierten optischen Filtern benutzt
werden, um zu erkennen, ob ein optisches Signal richtig auf seiner
richtigen Wellenlänge auf
dem Kanal zentriert ist, den es belegen soll. An einer Stelle nach
der Überlagerung
des Sekundärsignals
sind Tondetektoren vorgesehen. Die Tondetektoren erkennen die Höhe des überlagernden
Tonsignals, das die Filter durchläuft, die auf längeren und/oder
kürzeren
Wellenlängen
als der dem Wellenlängenkanal
zugewiesenen Wellenlänge
zentriert sind. Durch Messen des Grades an Symmetrie zwischen dem
Signal, das ein Filter durchläuft,
das auf einer längeren
Wellenlänge
als der dem Wellenlängenkanal
zugewiesenen Wellenlänge
zentriert ist und einem, das auf einer kürzeren Wellenlänge als
der dem Wellenlängenkanal
zugewiesenen Wellenlänge zentriert
ist, kann bestimmt werden, ob das ursprüngliche Signal gegenwärtig auf
der für
diesen Wellenlängenkanal
bestimmten Wellenlänge
zentriert ist. Wenn ein vorbestimmter Grad an Symmetrie nicht erhalten
wird, kann das ursprüngliche
Signal für
den Wellenlängenkanal
korrigiert werden oder kann als nichtkonform erkannt und abgewiesen
oder dazu benutzt werden, einen Alarmzustand zu aktivieren. Die Filter,
die dazu benutzt werden, dieses zu erreichen, können zu geringen zusätzlichen
Kosten in die Funktion des Multiplexers integriert werden, wenn
ein angemessen konstruierter wellenlängenselektiver Multiplexer
benutzt wird.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
Zum besseren Verständnis der
vorliegenden Erfindung wird auf die folgende Beschreibung von beispielhaften
Ausführungsformen
derselben Bezug genommen, die in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen
betrachtet wird. In den Zeichnungen ist
-
1 eine
schematische Ansicht eines Wellenlängenkanalmultiplexersystems
des Standes der Technik zum Kombinieren von Signalen von konformen
und nichtkonformen Wellenlängenkanälen;
-
2 ein
Schaltschema einer bevorzugten Ausführungsform des Wellenlängenkanalmultiplexersystems
der vorliegenden Erfindung zum Kombinieren von Signalen von konformen
und nichtkonformen Wellenlängenkanälen;
-
3 eine Überlagerung
von repräsentativen
Filter-Frequenzgangfunktionen
eines Multiplexers, die an einem bestimmten Ausgangsanschluß für aufeinanderfolgende
Eingangsanschlüsse
in einer bevorzugten Ausführungsform
des Multiplexersystems gemessen wurden, wobei die aufeinanderfolgenden
Frequenzgänge überlappende
Bänder
aus benachbarten Eingangsanschlüssen
enthalten;
-
4 ein
bevorzugter, durch das Wellenlängenkanalmultiplexersystem
der vorliegenden Erfindung erzeugter Multiplexer-Frequenzgang für eine einzige
Wellenlängenkanaleingabe
in einem bestimmten Eingangsanschluß und gemessen über einen
Haupt-Ausgangsanschluß und zwei
Hilfs-Ausgangsanschlüsse;
und
-
5 eine
bestimmte Ausführungsform
des Wellenlängenkanalmultiplexersystems
der vorliegenden Erfindung mit einem Wellenleiter-Gitter-Frequenzführer.
-
Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
-
Obwohl die Vorrichtung und das Verfahren der
vorliegenden Erfindung in vielen Anwendungen benutzt werden können, wo
die Genauigkeit einer Wellenlängenfrequenz
für einen
gegebenen Wellenlängenkanal
zu prüfen
ist, sind die Vorrichtung und das Verfahren der vorliegenden Erfindung
besonders gut zur Verwendung bei einem Wellenlängenmultiplexer-System (WDM
-Wavelength Division Multiplexer) geeignet. Dementsprechend werden
beispielhafterweise die Vorrichtung und das Verfahren der vorliegenden
Erfindung als Teil eines WDM-Systems beschrieben.
-
In 2 ist
eine bevorzugte Ausführungsform
einer Multiplexerkonfiguration 30 zum Kombinieren einzelner
Wellenlängenkanäle an einem
einzigen Ausgangsanschluß 32 dargestellt.
Von den zu kombinierenden einzelnen Wellenlängenkanälen sind einige der Wellenlängenkanäle nichtkonforme Kanäle 34,
während
der Rest der Wellenlängenkanäle konforme
Kanäle 36 sind.
Die nichtkonformen Kanäle 34 enthalten
Wellenlängensignale,
von denen erwartet wird, daß sie
für Systemfunktion
unannehmbar sind, während
die konformen Kanäle 36 Wellenlängensignale
enthalten, die in der richtigen Form zum Multiplexen sein sollen.
Um die nichtkonformen Kanäle 34 zu
korrigieren, werden die von den nichtkonformen Kanälen 34 geführten Wellenlängensignale
durch einen Wellenlängenwandler 40 in
konforme Wellenlängensignale 38 umgewandelt.
Es versteht sich, daß der
Wellenlängenwandler 40 in
Abhängigkeit
von der Beschaffenheit der nichtkonformen Kanäle 34 Mittel zum örtlichen
Regenerieren eines nichtkonformen Signals in das Format eines konformen
Signals enthalten kann. Solche Wellenlängenwandler 40 sind
in der Technik wohlbekannt und könnten
herkömmliche
optische Regeneratoren sein, die typischerweise alle im System angetroffenen Wellenlängen erkennen,
aber auf der für die
konformen Kanäle
angegebenen bestimmten Wellenlänge senden
könnten.
-
Die konformen Wellenlängensignale
von den konformen Kanälen 36 und
die konformen umgewandelten Wellenlängensignale 38 vom
Wellenlängenwandler 40 werden
dann in eine Modulatorbank 42 eingegeben. Die Modulatorbank 42 enthält eine Mehrzahl
von Modulatoren 44, die jedem ankommenden Wellenlängenkanal
eine Menge ausgeprägter
intensitätsmodulierter
Signale bzw. Töne überlagern,
unabhängig
davon, ob der ankommende Kanal ein konformer Kanal 36 oder
ein umgewandelter nichtkonformer Kanal 34 ist. Die konformen
Wellenlängensignale
von den konformen Kanälen 36 und die
konformen umgewandelten Wellenlängensignale 38 vom
Wellenlängenwandler 40 werden
zusammen mit ihren entsprechenden überlagernden intensitätsmodulierten
Tönen von
einem Wellenleitermultiplexer 50 empfangen. Obwohl bei
der dargestellten Ausführungsform
eine Bank von Modulatoren benutzt wird, versteht es sich, daß jedes
Signalgeneratormittel benutzt werden kann, vorausgesetzt, daß das Signalgeneratormittel
ein Tonsignal erzeugt, das in der Lage ist, den beabsichtigten Kanal
zu identifizieren, den das Signal belegen soll, und nicht ausschließt, daß dieser
Ursprungskanal seine beabsichtigten Kanalinformationen führt.
-
Ein Tondetektor 52 kurzer
Wellenlänge
(λ–) und
ein Tondetektor 54 langer Wellenlänge (λ+) werden
am Ausgang des Wellenleitermultiplexers 50 bereitgestellt.
Der Wellenleitermultiplexer 50 versucht, alle ankommenden
Wellenlängenkanäle zu multiplexen
und dadurch ein einziges gemultiplextes Signal am Hauptausgangsabschluß 56 des
Wellenleitermultiplexers 50 bereitzustellen. Der λ–-Tondetektor 52 und
der λ+-Tondetektor 54 überwacht
die Amplitude des intensitätsmodulierten
Tons, der von den Modulatoren 44 in der Modulatorbank 42 jedem
der Wellenlängenkanäle überlagert
wird. In der bevorzugten Ausführungsform
bietet der Wellenleitermultiplexer 50 einen überlappenden
Freguenzgang wie den in 4 dargestellten.
Diese Multiplexercharakteristik unterscheidet sich von der normalerweise
in der Technik in Betracht gezogenen. Meistens werden im Stand der
Technik wellenlängenselektives
Kombinieren unter Verwendung eines Demultiplexers erreicht, der
rückwärts läuft, jedoch
sind die Demultiplexer besonders so ausgelegt, daß sie das
geringstmögliche Nebensprechen
aufweisen und daher keine überlappenden
Frequenzgänge
wie in 4 dargestellt
aufweisen. In der Multiplexerfunktion ist Nebensprechen kein Thema,
da die Signale ohnehin auf einen einzigen Anschluß kombiniert
werden. Um den in 4 dargestellten überlappenden
Frequenzgang zu erreichen, muß ein
sehr geringer Teil jedes Signals an andere Anschlüsse als
den Hauptausgangsanschluß geleitet
werden, jedoch kann der mit diesem Signalleiten verbundenen Verlust
unbedeutsam gemacht werden, und er beeinträchtigt nicht die Funktion des Multiplexers.
Aufgrund der Auslegung des überlappenden
Frequenzganges der Multiplexeranschlüsse wird vom λ–-Tondetektor 52 ein
Anteil des intensitätsmodulierten
Tons für
einen bestimmten Wellenlängenkanal
erkannt werden. Auf ähnliche
Weise wird aufgrund des überlappenden
Auslegungs-Frequenzganges
der Multiplexeranschlüsse
nach der Darstellung in 4 ein
Anteil des intensitätsmodulierten Tons
für einen
bestimmten Wellenlängenkanal
vom λ+-Tondetektor 54 erkannt.
-
Die in 3 und 4 dargestellten überlappenden
Frequenzgangfunktionen besitzen zwei wichtige Merkmale. Als erstes
ist es wichtig, daß jeder
der Filterfrequenzgänge
für die λ–-
und λ+-Anschlüsse
monoton geneigte Seiten an den Frequenzgängen mit einigermaßen guten
Eigenschaften aufweist. Zweitens ist es wünschenswert, daß die Filtergänge für die λ+-
und für
die λ–-Anschlüsse einander so überlappen,
daß der Überlappungspunkt
in der Mitte des Filtergangs des Haupt-Ausgangsanschlusses zentriert
ist. Weiterhin sollten die Filtergänge für die λ+- und λ–-Anschlüsse an den
geneigten Seiten des Filterganges auf der Mittelwellenlänge des Haupt-Ausgangsanschlusses
gering sein. Der Filtergang muß auf
dieser Wellenlänge
aber noch bedeutsam genug sein, so daß die Gegenwart eines auf der Mittelwellenlänge für den Haupt-Ausgangsanschluß zentrierten
Signals leicht erkannt wird. Auf diese Weise würde durch Symmetrieren der
Ausgänge
der λ+- und λ–-Filter
sichergestellt werden, daß der
Kanal richtig auf dem Filterfrequenzgang des Haupt-Ausgangsanschlusses
zentriert ist. Die genaue Zentrierung ist jedoch nicht wesentlich.
Da die Ausgaben der λ+- und λ–-Filter
in Tondetektoren eingespeist werden, kann die nachfolgende Elektronik
zum ungleichen Gewichten der beiden Ausgänge eingestellt werden, und
man kann dadurch jede Abweichung von der perfekten Zentrierung des Überlappungspunktes
der Filtergänge
für die λ+-
und λ–-Anschlüsse von
der Mitte des Filterganges für
den Haupt-Ausgangsanschluß kompensieren.
-
Das Signal für jeden der Wellenlängenkanäle wird
daher überwacht,
um den Grad an negativer und positiver Nichtkonformität zu erkennen.
Als Ergebnis kann der Grad der Zentrierung jedes Wellenlängenkanals
bestimmt werden. Wenn ein Wellenlängenkanal wirklich konform
sein soll, würde
der diesem Wellenlängenkanal überlagerte
intensitätsmodulierte
Ton gleichermaßen
von sowohl dem λ–-Tondetektor 52 und
dem λ+-Tondetektor 54 erkannt werden.
Jede Unsymmetrie zwischen dem vom λ–-Tondetektor 52 erkannten
intensitätsmodulierten
Ton und dem vom λ+-Tondetektor 54 erkannten intensitätsmodulierten Ton
würde anzeigen,
daß das
entlang einem bestimmten Wellenlängenkanal
laufende Signal nicht wirklich konform ist.
-
Nachdem eine Feststellung getroffen
worden ist, ob ein Signal für
einen gegebenen Wellenlängenkanal
wirklich konform ist, kann diese Information zum Abweisen oder Korrigieren
des in Frage kommenden Signals benutzt werden. Wie durch 2 angezeigt, wird eine Steuerung 60 bereitgestellt,
die sowohl an den λ–-Tondetektor 52 als
auch den λ+-Tondetektor 54 angekoppelt ist.
Die Steuerung 60 kann an den Wellenlängenwandler 40 und
die (nichtgezeigten) Signalgeneratoren des konformen Kanals angekoppelt
sein. Als Alternative kann die Steuerung an die Modulatorbank 42 angekoppelt
sein, wobei die Steuerung 60 bewirken kann, daß die Modulatorbank 42 jedes
wirklich nichtkonforme Signal auslöscht. Wenn die Steuerung 60 eine
Unsymmetrie zwischen dem, was vom λ–-Tondetektor 52 und
dem λ+-Tondetektor 54 für einen
der ursprünglichen
nichtkonformen Wellenlängenkanäle 34 erkannt
wird, erkennt, dann weist die Steuerung 60 den Wellenlängenwandler 40 an,
die Unsymmetrie zu korrigieren, den als unsymmetrisch festgestellten
nichtkonformen Kanal zu ignorieren, oder die Modulatorbank 42 wird
angewiesen, den nichtkonformen Kanal auszulöschen. Auf ähnliche Weise weist die Steuerung 60,
wenn sie eine Unsymmetrie zwischen dem, was vom λ–-Tondetektor 52 und
dem λ+-Tondetektor 54 für einen
der ursprünglichen
konformen Wellenlängenkanäle 36 erkannt
wird, erkennt, den entsprechenden (nicht gezeigten) Signalgenerator
des konformen Kanals an, die Unsymmetrie zu korrigieren, das Signal
anzuhalten, oder die Modulatorbank 42 wird angewiesen, den
nichtkonformen Kanal auszulöschen.
-
Bei der Ausführungsform der 2 war die zur Überlagerung jedes Wellenlängenkanals
mit dem intensitätsmodulierten
Ton benutzte Modulatorbank 42 kurz vor dem Wellenleitermultiplexer 50 positioniert.
Eine derartige Konfiguration ist nur beispielhaft, und es versteht
sich, daß ein
intensitätsmodulierter Ton
sowohl den umgewandelten nichtkonformen Kanälen 38 als auch den
konformen Kanälen 36 an
jeder Stelle auf den Kanälen überlagert
werden kann, einschließlich
des Punkts des Signalursprungs für sowohl
die nichtkonformen Kanäle 34 als
auch die konformen Kanäle
36.
Es versteht sich auch, daß auch
die Verwendung eines Tonsignals nur beispielhaft ist. Als solches
erlaubt jede Form von Modulation des Signals, die zum Identifizieren
eines bestimmten Eingangsweges zum Multiplexer 50 dient,
dem System, zu funktionieren, vorausgesetzt, daß die Modulation am λ–-Tondetektor 52 und
dem λ+-Tondetektor 59 demoduliert werden
kann. Das Signal wird zwar vorzugsweise über einen Ton moduliert, jedoch
können
andere Modulationsverfahren benutzt werden.
-
3 und 4 zeigen graphische Darstellungen
von Übertragung über optischer
Frequenz für einen
Multiplexer, der so ausgelegt ist, daß er überlappende Übertragungskurven
aufweist. In der 3 zeigt
die graphische Darstellung eine Überlagerung der
Kurven von Übertragung über optischer
Frequenz für
aufeinanderfolgende Eingangsanschlüsse des Multiplexers nach Messungen
vom Haupt-Ausgangsanschluß.
In der 4 zeigt die graphische Darstellung
die Überlagerung
der Übertragung über optischer
Frequenz für
in einen bestimmten Eingangsanschluß des Multiplexers kommendes
Licht, die nacheinander vom λ–-Ausgangsanschluß, dem Haupt-Ausgangsanschluß und dem λ+-Ausgangsanschluß, wie durch
Wellenform 74, Wellenform 73 bzw. Wellenform 76 angezeigt,
gemessen wird.
-
Bei der Ausführungsform der 2 wird ein Multiplexer 50 zum
Multiplexen der verschiedenen ankommenden Wellenlängenkanäle benutzt.
Bezugnehmend auf 5 ist
eine bestimmte Ausführungsform
des Multiplexers dargestellt, wobei der Multiplexer ein Wellenleiter-Gitter-Frequenzführer 80 ist.
In der 5 ist ersichtlich,
daß der
Wellenleiter-Gitter-Frequenzführer 80 verschiedene
Wellenlängenkanäle 82 empfängt, die
Signale durch ein erstes Freiraumgebiet 84 leitet und die
Signale durch eine Mehrzahl von Armen 86 unterschiedlicher
Weglänge leitet.
Die Signale werden dann an einem zweiten Freiraumgebiet 88 wieder kombiniert.
Durch Positionieren des Haupt-Ausgangsanschlusses 90 zwischen
einen λ–-Signaldetektoranschluß 92 und
einen λ+-Signaldetektoranschluß 94 wird eine natürliche Konfiguration
bereitgestellt, wobei Signale auf wellenlängenselektive Weise kombiniert
und die gewünschte Überwachungsfunktion
bereitgestellt werden kann.
-
Wie ersichtlich, kann daher durch Überlagerung
jedes Wellenlängenkanals
mit einem intensitätsmodulierten
Ton vor dem Modulier- oder Kombinierschritt jeder Wellenlängenkanal überwacht
werden, um festzustellen, ob das von ihm geführte Signal richtig zentriert
ist. Weiterhin kann eine Erkennung eines nicht richtig auf seinem
Wellenlängenkanal
zentrierten Signals zur Abänderung
des Signals und Korrektur des Fehlers benutzt werden. Zusätzlich kann
der überlagernde
intensitätsmodulierte
Ton als Markierung für
jedes Signal nach dem Multiplexen benutzt werden, um stromabwärtige Leistungsüberwachung ohne
Erfordernis kostspieliger spektraler Meßgeräte zu ermöglichen.
-
Es versteht sich, daß die oben
beschriebenen Ausführungsformen
nur beispielhaft sind und ein Fachmann alternative Ausführungsformen
der beschriebenen Erfindung unter Verwendung alternativer Konfigurationen
und/oder funktionsmäßig gleichwertiger
Komponenten erstellen kann. Alle derartigen alternativen Komponenten
und Konfigurationen sollen im Rahmen der vorliegenden Erfindung
entsprechend den beiliegenden Ansprüchen eingeschlossen sein.