DE69725262T2 - Elektrische lampe - Google Patents

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/36Seals between parts of vessels; Seals for leading-in conductors; Leading-in conductors

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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Lampe mit
    einem vakuumdicht verschlossenen gläsernen Lampengefäß, das eine Längsachse aufweist;
    von außen in das Lampengefäß verlaufenden Stromleitern;
    einem elektrischen Element in dem Lampengefäß, das mit den Stromleitern verbunden ist,
    welches Lampengefäß eine Abdichtung auf der Längsachse hat, durch welche Abdichtung zumindest einer der Stromleiter geführt wird,
    welcher zumindest eine Stromleiter eine in die Abdichtung eingebettete und im Wesentlichen in einer planen Ebene liegende Metallfolie umfasst,
    einem inneren Leiter, der an die genannte Metallfolie geschweißt ist, in das Lampengefäß verläuft und mit dem elektrischen Element verbunden ist, und einem äußeren Leiter, der an die genannte Metallfolie geschweißt ist und aus der Abdichtung nach außen ragt,
    wobei der innere und der äußere Leiter je ein Ende innerhalb der Abdichtung haben und auf der Metallfolie, in einer Richtung quer zur Längsachse gesehen, auf Abstand voneinander liegen und durch ein und dieselbe axiale Zone der Abdichtung laufen.
  • Eine derartige Abdichtung mit einem derartigen durch diese hindurch geführten Stromleiter ist aus GB-B-512.257 bekannt.
  • Stromleiter mit Metallfolien werden viel in Abdichtungen verwendet, wenn das Glas der Abdichtung einen Wärmeausdehnungskoeffizienten hat, der niedriger ist als der entsprechende Koeffizient des Metalls. Dies ist der Fall, wenn das Glas im Hinblick auf die Betriebsbedingungen der Lampe eine hohe Erweichungstemperatur haben muss, während das Metall aus dem gleichen Grund, und wegen der hohen Herstellungstemperatur der Abdichtung, einen hohen Schmelzpunkt haben muss, wie z. B. Wolfram und Molybdän.
  • Die Verwendung einer Metallfolie bedeutet, dass der Unterschied im Ausdehnungskoeffizienten zwischen Metall und Glas, beispielweise Hartglas oder Glas mit einem SiO2-Gehalt von zumindest 95 Gew.-%, wie z. B. Quarzglas, die Vakuumdichtheit der Abdichtung nicht beeinträchtigt. Eine Bedingung hierfür ist jedoch, dass die axialen Kanten der Metallfolie scharf sind, d. h. die Folie axiale messerförmige Kanten hat (engt. auch "feathered egdes" genannt: Facetten).
  • Eine elektrische Lampe mit Abdichtungen, in denen solche Folien mit geätzten axialen Kanten eingeschlossen sind, ist beispielweise aus US-A-4.851.733 bekannt. Derartige Abdichtungen sind interessant, weil sie in einem noch röhrenförmigen Abschnitt eines Lampengefäßes schnell hergestellt werden können, indem dieser Abschnitt bis auf den Erweichungspunkt erwärmt wird und zum Erhalt einer Quetschdichtung mit Quetschblöcken plattgedrückt wird. Zwar können Metalldrähte auch in Gläsern mit niedrigerem Ausdehnungskoeffizienten vakuumdicht eingeschlossen werden, wie aus US-A-5.077.505 und US-A-5.159.239 bekannt ist, aber in diesem Fall muss der Draht zuvor mit einer Glasschicht beschichtet worden sein, die rundherum mit dem Glas der Abdichtung verschmolzen wird.
  • Solche Drähte mit Glasschichten haben bei Verwendung als Stromleiter den Vorteil, dass sie wegen ihrer verhältnismäßig großen Querschnittsflächen im Gegensatz zu Metallfolien verhältnismäßig starke Ströme führen können. Andererseits können Quetschdichtungen mit Metallfolien schneller realisiert werden.
  • Trotz der Unterschiede im Wärmeausdehnungskoeffizienten können Metallfolien in Abdichtungen vakuumdicht eingeschlossen werden, vorausgesetzt, dass sie verhältnismäßig dünn sind, ein verhältnismäßig großes Breiten/Dickenverhältnis aufweisen und scharfe axiale Kanten haben. Die scharfen axialen Kanten sind notwendig, um zu erreichen, dass das Glas, das bei Herstellen der Abdichtung verhältnismäßig viskos ist, rundum die Achse herum in Kontakt mit der Folie gelangt. Ohne scharfe axiale Kanten würde entlang den axialen Kanten der Folie ein kapillarer Kanal gebildet, der entlang den Querkanten und um den inneren und den äußeren Leiter herum immer auftritt, was bedeuten würde, dass das Lampengefäß von Beginn an 1eck ist.
  • Um die Stromdichte in einer Metallfolie möglichst klein zu machen, kann die Folie die größtmögliche Querabmessung erhalten, aber breite Folien können die Widerstandsfähigkeit gegen Druck des Lampengefäßes verringern, weil die Haftung zwischen Glas und Metall gewöhnlich kleiner ist als die Haftung zwischen Glas und Glas. Bei der elektrischen Lampe von DE-UM-1 975 290 sind verhältnismäßig breite Metallfolien, die entlang ihrer axialen Seiten messerförmige Kanten aufweisen, wobei mehrere innere Leiter an das eine axiale Ende geschweißt sind, zu diesem Zweck mit einem Perforierungsmuster versehen. Das Glas an der einen Seite der Folien wird mit dem Glas an der anderen Seite durch die Löcher in den Folien verschmolzen. Die mechanische Stärke und die Druckbeständigkeit der Abdichtung werden dadurch erhöht.
  • Die Stromdichte in der Metallfolie der Lampe gemäß der zitierten DE-UM ist für einen gegebenen Strom infolge der Breite der Folie verhältnismäßig klein, und der Strom wird wegen der Vielzahl innerer und äußerer Leiter über ihre gesamte Breite in die Folie und aus ihr heraus geführt, aber der Strompfad durch die Folie, der in axialer Lampenrichtung verläuft, ist verhältnismäßig lang, sodass die Folie noch immer einen verhältnismäßig hohen Widerstand hat.
  • In der elektrischen Lampe von GB-A-489.626 sind mehrere Metallfolien nebeneinander in einer planen Ebene in einer axialen Zone jeder Abdichtung angeordnet. Dies führt zu einer mechanisch starken Abdichtung, weil das Glas zu beiden Seiten der Folien verschmilzt, aber gleichzeitig ist die Stromdichte in den Folien größer, als wenn eine einzige Folie die Breite einnehmen müsste, die jetzt von den in der Zeichnung gezeigten Folien eingenommen wird. Zusätzlich ist der in axialer Richtung durch die Folien verlaufende Strompfad verhältnismäßig lang.
  • Bei der eingangs beschriebenen Abdichtung, die der erwähnten GB-B-512.257 entspricht, durchläuft sowohl der äußere als auch der innere Leiter im Wesentlichen die gesamte Länge der Metallfolie, bei einander gegenüber liegenden Seiten davon, sodass sie einander in einem Abstand über einen axialen Längsabschnitt der Abdichtung überlappen. Daher verlaufen die Strompfade durch die Folie quer zur Längsrichtung der Folie. Ein günstiger Aspekt dieser Geometrie ist, dass es einen kurzen und einen breiten Strompfad durch die Folie gibt, sodass der Widerstand der Folie und die Stromdichte in der Folie verhältnismäßig klein sind. Ein großer Nachteil ist jedoch, dass diese Geometrie äußerst kritisch ist und ein großes Risiko einer leckenden Abdichtung beinhaltet.
  • Metallfolien werden hergestellt, indem von einer Länge eines Bandes mit scharfen Seitenkanten Stücke abgeschnitten werden. Die Schnittkanten sind daher nicht messerförmig und scharf. Das Glas der Abdichtung geht nicht direkt auf die Schnittkanten über, sondern lässt einen kapillaren Kanal frei, der quer entlang der Folie in der Abdichtung verläuft. Der innere oder äußere Leiter verläuft über die betreffende Schnittkante bis auf die Folie. Ein kapillarer Kanal erstreckt sich um den inneren und um den äußeren Leiter bis außerhalb der Abdichtung herum, weil diese Leiter eine verhältnismäßig große Dicke von mehreren, beispielweise, 7 oder mehr Zehntel Millimeter aufweisen (im Gegensatz zu Me tallfolien in Abdichtungen, die gewöhnlich eine Dicke von 10 bis 120 um haben), und weil sie nach der Herstellung der Abdichtung stärker schrumpfen als das umgebende Glas. Diese Kanäle enden erst vorbei an den in der Abdichtung liegenden Enden der betreffenden Leiter.
  • Die Geometrie dieses Aufbaus enthält das große Risiko, dass einer oder mehrere der kapillaren axialen Kanäle um die Stromleiter herum mit den zwei kapillaren Querkanälen entlang den Schnittkanten der Metallfolie in offener Verbindung stehen. In diesem Fall leckt die Abdichtung. Zudem ist es ungünstig, dass die Leiter entlang den axialen, scharfen Kanten der Folie geschweißt werden, wo die Folie dünn ist und eine Schweißung daher mechanisch sehr schwach ist, was die Hantiermöglichkeiten für den Stromleiter während des Zusammenbaus der Lampe stark begrenzt. Ein anderer Nachteil ist, dass die Leiter bei dem bekannten Stromleiter zu beiden Seiten der Metallfolie geschweißt sind. Dies kompliziert die Herstellung des Stromleiters.
  • Die in der genannten BG-B-512.257 gezeigte Abdichtung, bei der der innere Leiter, die Metallfolie und der äußere Leiter in einer axialen Ebene quer zur Abdichtung gestapelt sind, ist nutzlos, da sie ein sehr großes Leckrisiko beinhaltet. Beim Herstellen von Schweißverbindungen zwischen diesen Metallteilen kann nämlich leicht ein Loch in der Metallfolie auftreten, das infolge der Geometrie den Zugang zu jedem der der kapillaren Kanäle um die zwei Leiter gewährt.
  • Der Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, eine elektrische Lampe der eingangs erwähnten Art zu verschaffen, die einen einfachen und zuverlässigen Aufbau hat.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zumindest zwei axial auf Abstand voneinander liegende Metallfolien quer in der Abdichtung untergebracht sind, wobei die Folien an ihren Querseiten messerförmige Kanten aufweisen, und dass die Leiter je mit jeder Folie verbunden sind.
  • Die Abdichtung der erfindungsgemäßen elektrischen Lampe weist mehrere Metallfolien in dem Stromleiter auf. Der äußere Leiter leitet Strom in jede der Folien, und der innere Leiter führt dieses Strom ab. Die Folien leiten je einen proportionalen Teil des Stroms durch den Stromleiter, sodass die Stromdichte in den genannten Folien klein ist, ebenso wie die Wärmeentwicklung darin. Herkömmliche Folien von herkömmlicher Breite können zum Leiten starker Ströme durch die Abdichtung verwendet werden. Anders als die Abdichtung gemäß der erwähnten GB-B-512.257 leiten die Folien den Strom in ihrer Längsrichtung, was bedeutet, dass, im Gegensatz zum bekannten Stromleiter, die Querschnittsflächen der Folien quer zur Richtung des Stroms konstant oder nahezu konstant sind.
  • Die Abdichtung ist mechanisch stark und daher beständig gegen verhältnismäßig hohe Drücke im Lampengefäß, weil das Glas in axialen Zonen zwischen den Folien massiv und nicht mit Folien laminiert ist.
  • Die Konstruktion der Abdichtung ist nicht sehr kritisch, wie weiter unten auch anhand der Zeichnung näher erläutert werden soll. Die Leiter dürfen jeder über die Folie hinaus enden, die am weitesten von dem betreffenden Leiter entfernt liegt, vorausgesetzt, sie enden in der Abdichtung, ohne dass die Vakuumdichtheit der Abdichtung gefährdet wird. Sie können dann, aber brauchen nicht, nahe der axialen Kanten, der Schnittkanten, der Folien geschweißt sein. Die Leiter können nämlich an Stellen in einem zentralen Bereich an die Folien geschweißt werden, auf Abstand von den messerförmigen Querkanten der Folien, wo letztere verhältnismäßig dick sind. Der Stromleiter ist daher mechanisch verhältnismäßig stark und kann leicht hantiert werden.
  • Der transversale Raum zwischen dem inneren und dem äußeren Leiter braucht nur so klein zu sein, beispielweise einige Millimeter, dass sich zwischen diesen Leitern sicher eine vakuumdichte transversale Zone befindet und über die Folien verläuft. Für viele Typen von Lampen wird in der Abdichtung ein transversaler Raum zur Verfügung stehen, um dem inneren und/oder äußeren Leiter einen Mehrfachaufbau zu geben. Für eine einfache Konstruktion der Lampe ist es häufig vorteilhaft, einen mehrfachen äußeren Leiter vorzusehen, beispielweise einen Doppelleiter. Der innere Leiter wird dann zwischen den Abschnitten des äußeren Leiters positioniert, wodurch die Stromdichte in den Folien halbiert wird.
  • Die Lampe kann gegenüber der oben besprochenen Abdichtung eine zweite Abdichtung haben, durch die der zweite Stromleiter eintritt. Dieser zweite Stromleiter kann beispielweise ein mit einer Glasschicht beschichteter Draht sein. Auch kann die Konstruktion der zweiten Abdichtung die gleiche sein wie die der ersten. Die Abdichtung ist in manchen Lampen so breit, dass ein zweiter Stromleiter der gleichen An in dieser ersten Abdichtung untergebracht wird.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Lampe ist, dass der innere und der äußere Stromleiter an der gleichen Seite oder an unterschiedlichen Seiten der Metallfolien platziert werden können, ohne die Qualität der Lampe zu beeinflussen. Dies ist günstig, weil es die Möglichkeit bietet, die Leiter an ein und derselben Seite der Folien zu positionieren, was für die Herstellung des Stromleiters bequem ist, der jetzt in kurzer Zeit gefertigt werden kann.
  • Die Anzahl nebeneinander zu platzierender Folien kann in Abhängigkeit von dem Strom gewählt werden, der durch die Lampe geleitet werden soll; im Allgemeinen werden vorzugsweise nicht mehr als ungefähr 10 A in einem Strompfad durch eine einzige Folie geleitet werden und vorzugsweise weniger.
  • Das elektrische Element der erfindungsgemäßen Lampe kann ein Paar Elektroden in einem ionisierbaren Medium sein, wie z. B. Wolframelektroden in einem Edelgas, eventuell mit Metallhalogenid und/oder Quecksilber. Auch kann das elektrische Element ein Glühkörper sein, beispielweise in einem Inertgas, beispielweise ein Inertgas mit einem Halogen oder einer Halogenverbindung wie z. B. Bromwasserstoff. Das elektrische Element kann in einer inneren Umhüllung eingeschlossen sein. Für den inneren Leiter wird häufig Wolfram gewählt, beispielweise wegen seiner chemischen Beständigkeit, während für die Metallfolie und den äußeren Leiter häufig Molybdän vorgezogen wird, beispielweise wegen der Dehnbarkeit dieses Metalls. Die elektrische Lampe kann auf Wunsch einen oder zwei Lampensockel haben.
  • Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen elektrischen Lampe ist in der Zeichnung in Seitenansicht dargestellt.
  • In der Figur hat die elektrische Lampe ein vakuumdicht verschlossenes gläsernes Lampengefäß 1, in der Figur Quarzglas, das eine Längsachse 2 aufweist. Stromleiter 10, 10' verlaufen von außen in das Lampengefäß 1. Ein elektrisches Element 3, in der Figur ein Paar Wolframelektroden in einem ionisierbaren Gas, wie z. B. Quecksilber, Edelgas und Metallhalogenid, ist innerhalb des Lampengefäßes positioniert und mit den Stromleitern 10, 10' verbunden. Das Lampengefäß 1 hat eine Abdichtung 4 auf der Längsachse 2, durch welche Abdichtung zumindest einer der Stromleiter 10, 10' geführt wird. Dieser Stromleiter 10 umfasst eine Metallfolie 11, die im Wesentlichen in einer planen Ebene liegt und in der Abdichtung 4 eingebettet ist: An diese Metallfolie 11, aus Molybdän in der Figur, ist ein innerer Leiter 12 geschweißt, wobei dieser innere Leiter in der Figur aus Wolfram hergestellt ist, sich in das Lampengefäß 1 erstreckt und mit dem elektrischen Element 3 verbunden ist, und auch ein äußerer Leiter 13, in der Figur aus Molybdän, der von der Abdichtung 4 nach außen ragt, ist an die Folie geschweißt. Der innere 12 und der äußere Leiter 13 haben je ein Ende 14 innerhalb der Abdichtung 4. Auf der Metallfolie 11 (i) liegen sie, in einer Richtung quer zur Längsachse 2 gesehen, auf Abstand voneinander und (ü) durchlaufen ein und dieselbe axiale Zone 5 der Abdichtung 4.
  • Zumindest zwei Metallfolien 11, in der Figur drei, sind quer in der Abdichtung 4 enthalten, axial auf Abstand voneinander mit messerförmigen Kanten an ihren Querseiten 15, beispielweise durch Ätzen erhalten. Die Leiter 12, 13 sind je mit jeder der Folien 11 verbunden. Der äußere 13 und der innere Leiter 12 sind an die Metallfolien 11 auf Abstand von deren Querkanten 15 geschweißt. Die Schweißstellen sind mit Kreuzen angedeutet. Ein aus dem inneren Leiter 12 und dem äußeren Leiter 13 ausgewählter Leiter 12, 13 hat einen Mehrfachaufbau, in der Figur ist dies der äußere Leiter 13.
  • Der innere Leiter 12 ist so platziert, dass er zu beiden Seiten vom äußeren Leiter 13 flankiert wird. Dies hat den Vorteil, dass die Elektrode 3 in einfacher Weise eine zentrale Position haben kann, ohne komplizierte Konstruktion innerhalb der Lampe, während der äußere Leiter 13 in einfacher Weise in Form einer Haarnadel bei dem Fertigungsprozess zugeführt worden sein kann und diese Haarnadelform sogar behalten haben kann.
  • Gegenüber der Abdichtung 4 liegt eine zweite, auch durch Quetschen erhaltene Abdichtung 4', in der ein Stromleiter 10' mit gleicher Geometrie wie in der Abdichtung 4 vorhanden ist.
  • Der innere 12 und äußere Leiter 13 sind an eine gleiche Seite der Metallfolien 11 geschweißt, was die Herstellung des Stromleiters 10 und damit der Lampe erleichtert.
  • In der Figur ist der Abschnitt, der eine vakuumdichte Barriere zwischen dem Entladungsraum und der Umgebung der Lampe bildet, in der Abdichtung 4' schraffiert dargestellt. Sowohl entlang dem äußeren Leiter 13 als auch entlang dem inneren Leiter 12 erstreckt sich ein kapillarer Raum von außen bzw. vom Entladungsraum bis kurz, über das betreffende Ende 14 in der Abdichtung 4' hinaus. In den Verlängerungen des äußeren 13 und inneren Leiters 12 liegende Bereiche 4'a und 4'b der Abdichtung 4' sind jedoch vakuumdicht. Bereiche 4'c, die in die Bereiche 4'a und 4'b übergehen, sind dank den messerförmigen Querkanten 15 der Metallfolien sowohl am Ort der als auch nahe den sowie zwischen den Metallfolien 11 vakuumdicht. Daher ist die Abdichtung 4' über ihre gesamte Breite vakuumdicht. Aus der Figur ist ersichtlich, dass die Konstruktion der Abdichtungen 4, 4' und somit der Lampe, nicht kritisch ist. Es ist unwesentlich, ob die Enden 14 des inneren 12 und des äußeren Leiters 13 auf einer oder über eine Metallfolie 11 hinaus liegen. Ebenso wenig ist es für die Vakuumdichtheit der Abdichtung wichtig, ob beim Schweißen in den Metallfolien Löcher entstanden sind oder nicht.
  • Die Lampe der abgebildeten Art nimmt in stabilem Betrieb eine Leistung von ungefähr 4000 bis ungefähr 6000 W bei einem Strom von beispielweise ungefähr 20– 30 A auf. Der Sfrom durchläuft die Abdichtung 4 vom äußeren 13 zum inneren Leiter 12 in ihrer Querrichtung, aber gleichzeitig in Längsrichtung der Metallfolien 11, parallel zu deren messerförmigen Querkanten 15. Sechs elektrisch parallele Strompfade von zumindest nahezu dem gleichen elektrischen Widerstand befinden sich bei der abgebildeten Lampe zwischen dem inneren 12 und dem äußeren Leiter 13, sodass die Stromdichte in jeder der Metallfolien 11 ungefähr ein Sechstel der Stromdichte in der Metallfolie einer herkömmlichen Lampe beträgt.
  • Der Aufbau der Lampe ist einfach, kann in einfacher Weise erhalten werden, ist effektiv und nicht sehr kritisch und außerdem mechanisch stark.

Claims (6)

  1. Elektrische Lampe mit einem vakuumdicht verschlossenen gläsernen Lampengefäß (1), das eine Längsachse (2) aufweist; von außen in das Lampengefäß (1) verlaufenden Stromleitern (10,10'); einem elektrischen Element (3) in dem Lampengefäß, das mit den Stromleitern (10,10') verbunden ist, welches Lampengefäß (1) eine Abdichtung (4) auf der Längsachse (2) hat, durch welche Abdichtung zumindest einer der Stromleiter (10,10') geführt wird, welcher zumindest eine Stromleiter (10) eine in die Abdichtung (4) eingebettete und im Wesentlichen in einer planen Ebene liegende Metallfolie (11) umfasst, einem inneren Leiter (12), der an die genannte Metallfolie (11) geschweißt ist, in das Lampengefäß (1) verläuft und mit dem elektrischen Element (3) verbunden ist, und einem äußeren Leiter (13), der an die genannte Metallfolie (11) geschweißt ist und aus der Abdichtung (4) nach außen ragt, wobei der innere (12) und der äußere (13) Leiter je ein Ende (14) innerhalb der Abdichtung (4) haben, und auf der Metallfolie (i), in einer Richtung quer zur Längsachse (2) gesehen, auf Abstand voneinander liegen und (ii) durch ein und dieselbe axiale Zone (5) der Abdichtung (4) laufen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei axial auf Abstand voneinander liegende Metallfolien (11) quer in der Abdichtung (4) untergebracht sind, wobei die Folien an ihren Querseiten (15) messerförmige Kanten aufweisen, und dass die Leiter (12,13) je mit jeder Folie (11) verbunden sind.
  2. Elektrische Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere (13) und der innere Leiter (12) an die Metallfolien (11) geschweißt sind, und zwar auf Abstand von deren Querkanten (15).
  3. Elektrische Lampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus dem inneren Leiter (12) und dem äußeren Leiter (13) gewählter Leiter (12,13) einen Mehrfachaufbau hat.
  4. Elektrische Lampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Leiter (13) einen Mehrfachaufbau hat und der innere Leiter (12) so platziert ist, das er zu beiden Seiten vom äußeren Leiter (13) flankiert wird.
  5. Elektrische Lampe nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine zweite Abdichtung (4') gegenüber der Abdichtung (4) befindet, in welcher zweiten Abdichtung (4') sich ein Stromleiter (10') der gleichen Geometrie befindet.
  6. Elektrische Lampe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der innere (12) und der äußere Leiter (13) an eine gleiche Seite der Metallfolien (11) geschweißt sind.
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