DE69725105T2 - Verfahren zur katalytischen Reinigung von Abgasen - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine drehbare verbesserte Vorrichtung zur katalytischen Reinigung gasförmiger Abströme.
  • Anwendung findet die Erfindung insbesondere bei Systemen zum Wärmeaustausch oder solchen, die geeignet sind, mit verunreinigenden Substanzen wie flüchtigen organischen Verbindungen (C.O.V) beladene Luft zu reinigen, wobei diese Substanzen oxidiert und durch thermische oder katalytische Veraschung eliminiert werden können.
  • Aus der Patentschrift FR-A-2 720 488 kennt man eine Wärmeaustausch- oder thermische Austauschvorrichtung, die auch zur Reinigung durch thermischen und/oder katalytischen Effekt von verunreinigten Gasen wie C.O.V dient. Sie umfasst eine Hülle oder einen Käfig, eine Einführungsleitung für verunreinigte Abströme in den Käfig, eine andere zum Abziehen der behandelten Abströme aus dem Käfig, eine Ringausbildung, die eine inerte Charge fester partikelförmiger Materialien enthält, die über eine große Wärmeaustauschfläche verfügen (Siliziumoxid, Granit oder leichtere Materialien wie metallische Zellstrukturen oder andere oder auch Cryogenknötchen für negative Temperaturen etc.), die innerhalb des Käfigs angeordnet sind. Die Ringausbildung kann unterteilt werden in mehrere Teile durch eine Innentrennwand oder gegebenenfalls als Träger für eine gewisse Anzahl von Körben dienen. Antriebsmittel werden verwendet, um die Ringkranzausbildung und den Käfig in einer Drehbewegung das eine um das andere um eine vertikale Achse anzutreiben (sei es, dass die Kranzausbildung sich dreht und der Käfig fest ist, sei es, dass die Ringkranzausbildung dagegen fest ist und der Käfig sich um sie dreht). Im ersten Winkelsektor der Ringkranzausbildung erfolgt eine erste Wärmeübertragung zwischen den Abströmen und der inerten Charge. Über einen zweiten Sektor der Ringkranzausbildung erfolgt eine zweite Wärmeübertragung zwischen Abströmen und der Charge in der Ringkranzausbildung. Ein thermischer gegebenenfalls mit einem katalytischen Bett versehener Reaktor ist in diesem zentralen Teil angeordnet, um die verunreinigenden Substanzen in den Abströmen zu verbrennen, welche durch die erste Winkelzone kanalisiert werden.
  • Aus der Patentschrift FR-A-2 728 483 kennt man eine katalytische Reinigungsvorrichtung für durch COV verunreinigte Abströme, welche im Inneren eines festen Käfigs eine sich drehende Ringkranzausbildung vertikaler Achse umfasst, die über ein katalytisches Ringbett verfügt, das deren Innenwandung auskleidet sowie über eine Ringcharge außerhalb des katalytischen Betts aus einem Material, das über eine große Wärmeaustauscherfläche verfügt, aufweist. Die Abströme durchsetzen zweimal das katalytische Bett zu beiden Seiten der zentralen Zone. Ein Brenner ist oberhalb der zentralen Reaktionszone angeordnet und vermittels einer Drehdichtung mit einer Brennstoffeinspritzleitung verbunden. Verwendet wird er, um die eintretenden Abströme derart zu erwärmen, dass ein autothermischer Betriebspunkt erreicht wird oder gegebenenfalls um eine Wärmezufuhr für den Fall durchzuführen, wo der Gehalt an verunreinigenden COV-Verbindungen unzureichend, um dies zu erreichen, ist.
  • Aus der Patentschrift EP-A-0 194 430 ist es bekannt, die Temperatur eines katalytischen Reaktors durch geregelte Injektion einer reaktiven Substanz sowie eines Kühlgases zu steuern.
  • Durch die Patentanmeldung FR-A-2 246 724 ist es ebenfalls bekannt, Mittel zur elektrischen Beheizung anzuwenden, um einen katalytischen Regenerator zu erhitzen, der im Auslasskreis von Brennkraftmaschinen angeordnet ist.
  • Aus der Patentanmeldung EP-A-0 037 119 ist es ebenfalls bekannt, Mittel zur elektrischen Heizung zu verwenden, um eine Reinigungsvorrichtung mit katalytischem Reaktor zu erwärmen.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ermöglicht die kontinuierliche Reinigung durch katalytische Verbrennung gasförmiger mit verunreinigenden Substanzen wie organoflüchtigen Verbindungen (COV) beladener Abströme in einer Vorrichtung, die über einen Käfig, eine Ringkranzausbildung vertikaler Achse verfügt, welche im Inneren des Käfigs angeordnet ist und über wenigstens eine thermische Charge von Materia lien verfügt, die eine große Wärmeaustauscherfläche aufweisen, Antriebsmittel, um die Ringkranzausbildung relativ zum Käfig anzutreiben, einen Reaktor mit katalytischem Bett, der im zentralen Teil der Vorrichtung angeordnet ist, um die Abströme zu reinigen, wenigstens eine Leitung zum Einführen von Abströmen in den Käfig und wenigstens eine Leitung zum Abziehen von Abströmen aus dem Käfig, Mittel zur elektrischen Beheizung sowie Mittel zur kontrollierten Einspritzung eines Brennstoffs und/oder wenigstens eines nicht entflammbaren und kühlenden Fluids, das in der Lage ist, die Verbrennungstemperatur zu steuern. Das Verfahren umfasst nacheinander:
    • – eine vorgeschaltete Phase zur Erwärmung des Reaktors mit katalytischem Bett über einen Zeitraum, der notwendig ist, um das katalytische Bett auf eine ausreichende Temperatur zu bringen, die für das Anlaufen oder Zünden einer katalytischen Oxidationsreaktion von verunreinigenden Substanzen geeignet ist, und zwar durch zeitweise Verbindung elektrischer in das katalytische Bett eingebettete Heizmittel mit einem Apparat zur elektrischen Versorgung außerhalb der Vorrichtung, während die Ringkranzausbildung unbeweglich bezüglich des Käfigs und nach Trennung der Heizmittel vom Gerät der äußeren elektrischen Versorgung ist;
    • – eine Betriebsphase, wobei die Ringkranzausbildung relativ zum Käfig in Drehung versetzt wird, indem die Antriebsmittel aktiviert werden und eine permanente Zirkulation von zu reinigenden Abströmen durch die Ringkranzausbildung und eine thermische Steuerung der autothermen Reaktion unter Verwendung dieser Injektionsmittel hergestellt wird.
  • Das Verfahren zeitigt zahlreiche Vorteile. Die Verwendung von Heizelementen in innigem Kontakt mit dem Katalysator und die man temporär mit einer Vorrichtung zur äußern Stromversorgung vor Beginn der eigentlichen Reinigungsvorgänge verbindet, erleichtert in erheblichem Masse die Realisation und die Verwendung der eingesetzten Vorrichtung.
  • a) Die Vorwärmung des Katalysators ist vergleichsweise schneller als mit indirekten Heizmitteln mit Warmluftzirkulation, die früher verwendet wurden, wo der Reaktor auf eine hohe Betriebstemperatur durch eine Zirkulation von erwärmter Luft vermittels eines Hilfbrenners gebracht wurde. Nicht nur weil die Heizung wirksamer wegen des engen Kontakts zwischen den heizenden Elementen und dem Katalysator ist, vielmehr auch, weil der Zeitraum des Vorwärmens viel kürzer ist. Die in Kraft befindlichen Vorschriften bedingen es nämlich, codifizierte Sicherheitsfolgen einzuhalten, um industrielle Brenner zu versorgen und zu zünden, welche die eingesetzten Betriebsvorgänge verlängern.
  • Die vorgeschaltete Stufe der Erwärmung kann außerhalb der normalen Betriebsperioden der Vorrichtung, bei Nacht oder während der Wochenenden und bei geringeren Kosten vorgenommen werden, wobei man die Tarife der sog. „Nachtstunden" ausnutzt. Die Verbindung mit dem elektrischen Netz wird vereinfacht, weil sie nur hergestellt wird, wenn die Ringkranzausbildung still steht. Die Mittel zur Steuerung der Betriebstemperatur sind Kreise zur Injektion von Fluiden (Kraftstoff und zerstäubtes Wasser beispielsweise), die der Zuführungsleitung für die Abströme zugeordnet und leicht zu installieren sind. Die Ausbildung der Vorrichtung ist günstig für eine Verminderung der Herstellungs- und Wartungskosten und eine Vereinfachung der eingesetzten Sicherheitsmittel.
  • Andere Merkmale und Vorteile der verbesserten Vorrichtung nach der Erfindung ergeben sich beim Lesen der nachstehenden Beschreibung nicht als begrezend anzusehender Beispiele mit Bezug auf 1, die schematisch im Schnitt eine Ausführungsform der Vorrichtung zeigt.
  • Die Vorrichtung 1 umfasst (1) eine Ringkranzausbildung 1 mit vertikaler Achse, die im Innern eines Mantels oder eines äußeren metallischen Käfigs 2 zylindrischer Form beispielsweise angeordnet ist. Der Durchmesser von Käfig oder Mantel bzw. Hülle 2 ist größer als der der Ringkranzausbildung 1. Diese ist beispielsweise bezüglich des Käfigs 2 dezentriert. Zu beiden Seiten der die Vertikalachse der Ringkranzausbildung enthaltenden Diametralebene und einem begrenzten Winkelsektor folgend, umfasst der Käfig einen Teil der seitlichen Wandung 4, die im wesentlichen eine Tangente zur seitlichen Wandung der Ringkranzausbildung 5 bildet. Der Innenraum des Käfigs um die Ringkranzausbildung 1 zu beiden Seiten des Teils der Wandung 4 umfasst so zwei abgerundete Zonen variablen Querschnitts Za und Zb. Sie stehen jeweils in Verbindung mit einer Leitung 6 zum Zuführen zu reinigender gasförmiger Abströme und einer Leitung 7 zum Abziehen eben dieser Abströme nach der Reinigung.
  • Die Ringkranzausbildung 1 ist mit einer Innenabtrennung versehen, die aus radialen Platten oder Winkelsektoren 8, die regelmäßig verteilt sind, gebildet ist. Ein durch eine oder mehrere dieser radialen Platten 8 begrenzter Winkelsektor A kanalisiert die zu reinigenden in die konvergente Zone Za eingeführten Abströme gegen die zentrale Zone der Ringkranzausbildung (Strom Fe). Ein zweiter Winkelsektor B lässt die zentrale Zone 8 der Ringkranzausbildung mit der divergenten Zone Zb und mit der Abzugsleitung 7 (Strom Fs) in Verbindung treten.
  • Die Innenwand der Ringkranzausbildung ist umlaufend mit einem katalytischen ringförmigen Bett 9 ausgekleidet, das aus einem Bett von Partikeln oder gegebenenfalls einem Honigwabenkatalysator besteht. Die Abströme müssen das katalytische Bett ein erstes Mal durchsetzen, um die zentrale Reaktionszone zu erreichen und zweites Mal, um sie zu verlassen und die gegenüberliegende Ringzone zu durchströmen, bevor sie nach außen abgezogen werden.
  • Heizmittel werden verwendet, um das katalytische Bett 9 zu erwärmen. Man verwendet beispielsweise elektrische Widerstände R (2), die mitten im katalytischen Bett auf dem gesamten Innenumfang der Ringkranzausbildung angeordnet sind und mit Mitteln zur elektrischen Verbindung (nicht dargestellt) verbunden sind, die man mit dem elektrischen Netz oder manuell oder dank eines Verschaltungsroboters an sich bekannter Art verbinden kann.
  • Im Teil der verbleibenden Ringkranzausbildung 1 außerhalb dieses katalytischen Betts 9 und zwischen den Trennplatten 8 ist eine inerte Masse M verteilt, die aus einem Material mit großer Wärmeaustauscherfläche gebildet ist. Es kann sich um Kugeln aus Keramik oder metallische Kugeln, Späne oder Verarbeitungsschnitzel zur Auskleidung, sei es lose oder strukturiert, um eine Zellkonstruktion mit regelmäßigen oder unregelmäßigen Zellen, wie beispielsweise eine Honigwabenkonstruktion, metallische oder keramische Matten, die gewebt, gestrickt oder genadelt sein können, handeln. Auch kann man beispielsweise eine Zellkonstruktion verwenden, wie sie beschrieben ist in der Patentschrift FR 2 564 037 der Anmelderin oder auch aus Kieseln gebildet ist.
  • Um die Konstruktion und die Beladung zu erleichtern, kann die Ringkranzausbildung auch so ausgelegt sein, dass sie als Träger für eine Anzahl von parallelepipedförmiger Körbe 10, die voneinander getrennt sind, dient, wie in 1 dargestellt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können Mittel zur partikelförmigen Filtration außerhalb der Ringkranzausbildung hinzugefügt werden, derart, dass Staub und Partikel festgehalten werden, die auf Dauer geeignet sind, die thermische Masse M und das katalytische Bett 9 zu verschmutzen. Diese Filtrationsmittel können gebildet sein durch eine filtrierende Schicht 11, beispielsweise in Form einer vorgeformten Matte von 3 bis 10 cm Dicke, die leicht entfernt werden kann, aus metallischen, keramischen oder Verbundmaterialien oder allgemein aus einem gewebten oder nicht gewebten Material (Filz), dessen Dichte auf das nachgesuchte Einfangvermögen eingestellt ist. Diese Filtrationsschicht nimmt aufgrund ihrer großen Oberfläche am Wärmeaustausch teil.
  • In der die Achse 3 der Ringkranzausbildung enthaltenden Symmetrieebene, wobei die Schmalheit des Raums zwischen ihr und dem Käfig aufgrund der Tatsache seiner Exzentrizität und der vorgeschobenen Ausbildung der Wandung 4 bleibt, erzeugt einen ausreichenden Druckverlust, um die direkten Umfangsverbindungen zwischen den beiden Räumen vor und hinter Za und Zb zu verhindern, anstatt durch die zentrale Zone Zc zu gehen. Dichtungen oder Zungen 12 können gegebenenfalls am Umfang der Ringkranzausbildung angeordnet werden, wo die Temperatur relativ niedrig ist, um eine vollkommene Abdichtung herzustellen.
  • Ringkranzausbildung und Käfig sind an ihren unteren und oberen Bereichen durch plane Platten 13 geschlossen. Zwischen den entsprechenden Platten der Ringkranzausbildung und dem Käfig sind mehrere (nicht dargestellte) Bürsten in gleichzeitiger Abstützung vorgesehen, welche die parasitären Umströmungen zwischen den Zonen Za und Zb verhindern.
  • Antriebsmittel (nicht dargestellt), die oberhalb des Käfigs beispielsweise angeordnet sind, werden mit der Achse 3 der Ringkranzausbildung gekuppelt, um sie bezüglich des Käfigs in Drehung zu versetzen.
  • Der Zwischenringsektor Zd, der durch den Teil der Wandung 4 des Käfigs begrenzt ist, umfasst vorzugsweise eine Öffnung vermittels einer Leitung 14, über die Frischluft eingeführt wird, die dazu bestimmt ist, die schädlichen Abströme durch die thermische Masse oder die thermische Masse und den Katalysator in den wenigen vor ihr vorbeilaufenden Winkelsektoren der Ringkranzausbildung zu reinigen, bevor jedes Mal die Strömungsrichtung umgekehrt wird. Die Reinigungsluft nach Durchströmen der gereinigten Sektoren findet sich in der zentralen Zone, wo sie mit dem Hauptstrom zur Zone Zb durch die Ringkranzausbildung 1 mitgerissen wird.
  • In dem dem Sektor Ze gegenüberliegenden Sektor Zd umfasst der Käfig eine andere Leitung 15 zum Einführen von Frischluft, der dazu bestimmt ist, gegebenenfalls die Temperatur der katalytischen Reaktion, wenn sie zu hoch wird, zu steuern.
  • Die Vorrichtung umfasst auch ein Mittel 16 zur Injektion eines Kraftstoffs wie GPL (flüssiges Propangas) beispielsweise sowie ein Mittel 17 zur Injektion eines Kühlfluids wie zerstäubten Wassers, beispielsweise um die Wirkung der über die Leitung 15 eingeblasenen Luft zu vervollständigen.
  • Betriebsweise
  • Eine erste Stufe besteht darin, das katalytische Bett 9 auf eine ausreichende Temperatur (beispielsweise 200 bis 300°C) zu bringen, damit die Oxidationsreaktion in Anwesenheit von COV starten kann. Man schaltet die Verbindungseinrichtungen, die mit elektrischen Heizwiderständen R des katalytischen Betts verbunden sind, an eine äußere Energiequelle, beispielsweise das elektrische Netz. Der Vorgang erfolgt bevorzugt außerhalb der normalen Betriebsstunden der Vorrichtung und nutzt so die Bereiche reduzierten Tarifs (beispielsweise die Nacht).
  • Ist die Reaktionstemperatur (beispielsweise 300°C) erreicht, so wird die Vorrichtung in Gang gesetzt, indem der Ringkranz 1 in Drehung versetzt wird und eine Zirkulation der Abströme im Inneren des Käfigs 2 hervorgerufen wird. Die Abströme durchsetzen zweimal das katalytische Bett 9, einmal, um die zentrale Zone des Ringkranzes 1 zu erreichen, der von der Einführungszone Za kommt, ein zweites Mal, um die Abzugszone Zb zu erreichen. Die Oxidationsreaktion löst spontan in Anwesenheit der COV-Partikel in den Abströmen aus. Sie ist exotherm und wird so geregelt, dass ausreichend Energie abgegeben wird, um im wesentlichen die Wärmeverluste zu kompensieren. Entsprechend der thermischen Leistungsfähigkeit der thermischen Charge M und der Betriebstemperatur genügt ein Anteil von 0,3 bis 1 g COV pro m3 Abströme im allgemeinen für einen autothermischen Betrieb.
  • Über die Leitung 15 kann man Frischluft derart einblasen, dass in einem ersten Takt die Temperatur der katalytischen Reaktion gesteuert wird, wenn sie zu hoch geworden ist. Zeigt sich dieses Einblasen zur Sicherstellung der geforderten thermischen Steuerung als unzureichend, so löst man die Injektion über die Leitung 17 eines zerstäubten Fluids, beispielsweise Wasser, aus, das sich mit den zu behandelnden Abströmen vermischt.
  • Die Injektionsmittel 16, 17 für Kraftstoff und Kühlfluid in die Zuführungsleitung 6 ermöglichen es, die Temperaturänderungen zu kompensieren, die mit den Veränderungen des Gehalts an verunreinigenden Verbindungen (COV) der Abströme verknüpft sind. Vermindert sich der Gehalt, so steuert man eine Kraftstoffeinspritzung derart, dass die im zentralen Teil des Käfigs 2 herrschende Temperatur erneut angehoben wird. Erhöht sich die Temperatur der reaktiven Zone unter dem Einfluss einer Erhöhung des COV-Gehalts, so steuert man eine Injektion des Kühlfluids (beispielsweise zerstäubten Wassers), derart, dass sie in einen normalen Betriebsbereich zurückgeführt wird.
  • Nach ihrem doppelten Durchgang durch das katalytische Bett zu beiden Seiten der zentralen Zone Zc befinden sich die COV durch die Reaktion zu verschiedenen Produkten umgeformt: CO2, H2O, N2 hauptsächlich, SOx und NOx als Spuren.
  • Die aus der reaktiven Zone stammende Gase bei erhöhter Temperatur durchsetzen den Teil der Charge M, der sich in der Winkelzone B des Ringkranzes befindet und geben an ihn einen guten Teil ihrer Wärme ab. Die Drehung des Ringkranzes 1 bezüglich des Käfigs 2 führt allmählich die erwärmten Elemente gegen die Winkelzone A, wo sie ihrerseits an die eintretenden Gase vermittels der Zuführungsleitung 6 einen Teil der angesammelten Wärmeenergie abgeben können.
  • Die Ausbildung der gerade beschriebenen Ausführungsform mit ihrem sich drehenden Ringkranz 1 mit katalytischem Bett 9, ihren in das katalytische Bett 9 integrierten Heizmitteln R und ihren Mitteln zur thermischen Steuerung durch Injektion von Fluiden ermöglicht es, beachtlich die Herstellungs- und Betriebskosten der Vorrichtung bezüglich den früheren Ausführungsformen zu senken. Die Heizmittel R für das katalytische Bett werden vor der Inbetriebnahme der Vorrichtung abgeschaltet, man vermeidet so Drehverbinder, die ansonsten für ihre Speisung notwendig wären. Die Temperatursteuermittel (Injektoren 16 für Kraftstoff, Wasserinjektor 17 beispielsweise) werden einfach mit der Zuführungsleitung 6 verbunden.
  • Der katalytische Reaktor besteht hier aus einem Bett 9, das in den sich drehenden Ringkranz 1 eingesetzt ist. Man verlässt jedoch nicht den Rahmen der Erfindung, wenn man einen katalytischen Reaktor verwendet, der allgemein in der zentralen Zone Zc des Ringkranzes angeordnet ist, ebenfalls vorausgesetzt, dass Heizmittel ebenfalls während der Stufen der Vorheizung vor dem Reinigungsbetrieb arbeiten und vor dem Einschalten der Vorrichtung abgeschaltet werden.

Claims (1)

  1. Verfahren zur kontinuierlichen Reinigung von gasförmigen Abströmen durch katalytische Verbrennung, die mit verunreinigenden Substanzen wie Organo-Flüchtig-Verbindungen (COV) beladen sind, in einer Vorrichtung, die einen Käfig (2), einen Ringkörper (1) vertikaler Achse, der im Inneren des Käfigs angeordnet ist und wenigstens eine thermische Charge (M) aus Materialien enthält, die über eine große Wärmeaustauscherfläche verfügen, Antriebsmittel, um dem Ringkörper (1) eine Drehbewegung relativ zum Käfig (2) zu erteilen, einen Reaktor mit katalytischem Bett (9), der im zentralen Teil der Vorrichtung zum Reinigen der Abströme angeordnet ist, eine Leitung (6) zum Einführen von Abströmen in den Käfig (2) und wenigstens eine Leitung (7) umfasst, um Abströme aus dem Käfig abzuziehen sowie elektrische Heizmittel und Mittel zur kontrollierten Einführung eines Brennstoffs und/oder wenigstens eines nicht entflammbaren Kühlfluids, das oder die in der Lage ist bzw. sind, die Verbrennungstemperatur zu steuern, dadurch gekennzeichnet, dass es in Aufeinanderfolge umfasst: a. eine vorgeschaltete Phase zur Erwärmung des Reaktors mit katalytischem Bett (9) über einen Zeitraum, der notwendig ist, um das katalytische Bett auf eine ausreichende Temperatur zu bringen, die zum Zünden einer katalytischen Oxidationsreaktion der verunreinigenden Substanzen geeignet ist , durch zeitweise Verbindung von Elementen der elektrischen Beheizung, die im katalytischen Bett (9) versenkt sind, mit einem elektrischen Speisegerät außerhalb der Vorrichtung, während der Ringkörper (1) relativ zum Käfig (2) unbeweglich ist und nach Trennung der Heizmittel vom äußeren elektrischen Speisegerät; und b. eine Betriebsphase, bei der der Ringkörper relativ zum Käfig in Drehung versetzt wird, indem die Antriebsmittel aktiviert werden und eine permanente Zirkulation von zu reinigenden Abströmen durch den Ringkörper und eine thermische Steuerung der autothermen Reaktion unter Verwendung dieser Injektionsmittel hergestellt wird.
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