DE69725050T2 - Vorrichtung zur Zuführung von Luft und zumindest einem Zusatzgas zu einem Lebewesen - Google Patents

Vorrichtung zur Zuführung von Luft und zumindest einem Zusatzgas zu einem Lebewesen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zuführung von Luft und zumindest einem Zusatzgas zu einem Lebewesen während der Inspirationsphasen mit einem Behälter, der zur Aufnahme von Luft an einem Ende zur umgebenden Atmosphäre offen ist, einem Schlauchsystem, das mit dem anderen Ende des Behälters verbunden und mit dem Lebewesen verbindbar ist, einer Quelle eines zusätzlichen Gases, einem zwischen der Verbindung des Schlauchsystems an dem anderen Ende des Behälters und dem offenen Ende an dem Behälter angeordneten Eingangspunkt für das zusätzliche Gas, um es mit der dem Lebewesen zuzuführenden Luft zu mischen, einem Dosiersystem zur Zuführung des zusätzlichen Gases von der Quelle des zusätzlichen Gases über eine Zuführleitung und ein Mittel zum Erzeugen eines Flusses von gemischter Luft und zusätzlichem Gas, wodurch eine vorbestimmte Konzentration von zusätzlichem Gas in der Mischung aus Luft und zusätzlichem Gas zwischen dem Eingangspunkt und dem Schlauchsystem vor dem Start jeder Inspirationsphase erzielt wird.
  • Hochentwickelte Ventilatoren (Respiratoren), die in der Lage sind, eine Vielzahl verschiedener Respirationsmoden zu liefern, sind üblicherweise schwierig zu bedienen und teuer. Normalerweise erfordern sie auch zuverlässige Spannungsquellen und sind recht schwer. Das alles zusammen macht es schwierig, diese Art von Ventilatoren in Hauspflegausrüstungen oder als Wiederbelebungshilfe in Ambulanzen, Flugzeugen oder an ähnlichen Orten zu verwenden. Eine derartige Ausrüs tung sollte vorzugsweise einfach zu bedienen und gleichzeitig zuverlässig sein.
  • Ein zuverlässiger, leichter und preiswerter Ventilator ist daher wünschenswert. Eine derartige Vorrichtung sollte in der Lage sein, Luft und zumindest ein zusätzliches Gas wie z. B. Sauerstoff zu liefern.
  • Eine Vorrichtung dieser Art ist in der DE-1 233 537 beschrieben. Die beschriebene Vorrichtung weist einen Behälter auf, der ein offenes Ende zur umgebenden Luft und eine Verbindung zu einem Schlauchsystem hat, das am anderen Ende zu einem Patienten führt. Zwischen dem Behälter und dem Patienten kann ein zusätzliches Gas wie z. B. Sauerstoff bereitgestellt werden.
  • Das zusätzliche Gas wird mit einem kontinuierlichen Fluss zugeführt. Während spontaner Einatmung wird der Patient Gas aus dem Behälter saugen, das dann mit dem zusätzlichen Gas gemischt wird. Während der Exspiration wird das zusätzliche Gas in Richtung auf den Behälter(der offen zur umgebenden Atmosphäre und daher nicht in der Lage ist, einen Überdruck zu erzeugen, der das Gas daran hindert, in beiden Richtungen durch ihn hindurchzuströmen) strömen. Auf Grund der kontinuierlichen Zufuhr von Sauerstoff wird der erste Teil des dem Patienten während der Anfangsphase der Einatmung zugeführten Gases stark mit dem zusätzlichen Gas angereichert sein und kann sogar fast vollständig aus dem zusätzlichen Gas bestehen.
  • Abhängig von dem vom Patienten eingeatmeten Tidalvolumen wird die Menge des zusätzlichen Gases während des verbleibenden Teils der Einatmung reduziert. Die Reduktion wird von dem Luftfluss von dem Behälter und dem Fluss des zusätzlichen Gases abhängen. Der Atemgasfluss ist normalerweise während der Einatmung unregelmäßig und daher wird die Konzentration des zusätzlichen Gases während der gesamten Einatmungsphase in hohem Maße variieren. Die Art der Atmung (wenige tiefe Atemzüge oder viele flache Atemzüge) werden das Minutenvolumen des von dem Patienten eingeatmeten zusätzlichen Gases bestimmen.
  • Es ist daher wünschenswert in der Lage zu sein, ein Gas mit einer homogenen Mischung aus Luft und dem zusätzlichen Gas zuzuführen und es ist auch wünschenswert in der Lage zu sein, eine spezifische Konzentration des zusätzlichen Gases zu wählen.
  • Die oben beschriebenen hochentwickelten Ventilatoren enthalten normalerweise servogesteuerte Ventile, die schnell und genau reagieren können, um exakte Mischungen verschiedener Gas bereitzustellen. Es währe daher möglich, ein fortschrittliches servogesteuertes Ventil oder etwas ähnliches und einen Flussmesser zwischen dem Behälter und dem Patienten in der beschriebenen, bekannten Vorrichtung einzuschließen.
  • Durch Messen des Luftflusses zu dem Patienten könnte das Ventil gesteuert werden, um auf der Basis des gemessenen Flusses eine Menge zusätzlichen Gases zuzuführen, was zu einer gewünschten Konzentration des zusätzlichen Gases in der Luft führen würde. Da jedoch der Fluss während der Inspiration beträchtlich schwanken kann und kurzzeitig Flusswerte von mehreren Litern pro Sekunde erreichen kann, muss das Ventil sowohl sehr schnell als auch sehr genau sein, um die geforderte Menge zusätzlichen Gases zuzuführen. Obwohl derartige Ventile existieren, sind sie üblicherweise sehr teuer, erfordern eine relativ komplexe Regelschaltung und erfordern auch eine höhere Leitung als andere Ventile. Weiterhin erfordern sie üblicherweise auch, dass das zusätzliche Gas von einer Hochdruckquelle entnommen wird, um zufriedenstellend zu arbeiten.
  • Die WO 92/06730 offenbart einen Gasmischer für Heimventilationsgeräte. Ein doppelseitiger Ventilkörper arbeitet mit zwei Ventilsitzen zusammen, so dass die axiale Bewegung des Doppelventilkörpers beide Ventile gleichzeitig öffnet oder schließt, um ein konstantes Flussverhältnis aufrecht zu erhalten. Eins der Ventile kann justierbar angeordnet sein, um das anfängliche Flussverhältnis der Gase zu bestimmen. Ein Gas kann Luft und das andere kann Sauerstoff sein.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung gemäß der Einleitung zu erzielen, die eine homogene Gasmischung mit einer definierten Menge zusätzlichen Gases in einer einfachen aber zuverlässigen und stabilen Art an einen Patienten liefern kann.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass die Vorrichtung gemäß der Einleitung so ausgebildet ist, dass eine Rückkopplungsverbindung zwischen dem Schlauchsystem und der Versorgungsleitung angeordnet ist und ein Flussteiler angeordnet ist, um einen Fluss von Luft und zusätzlichem Gas während der Inspirationsphase zu dem Lebewesen abzuleiten und um während der Exspirationsphase einen Fluss von Luft und zusätzlichem Gas zu der Rückkopplungsverbindung abzuleiten, wodurch eine vorbestimmte Konzentration zusätzlichen Gases in dem Gas zwischen dem Eintrittsort und dem Schlauchsystem vor dem Beginn jeder Inspirationsphase erzielt wird.
  • Weiterentwicklungen der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • In einer Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung führt das Dosiersystem das zusätzliche Gas mit einer konstanten Rate über eine Zufuhrleitung zu und eine Rückkopplungsverbindung ist zwischen dem Schlauchsystem und der Zufuhrleitung angeordnet. Ein Flussteiler ist vorgesehen, um einen Fluss von Luft und zusätzlichem Gas während der Inspirationsphasen zu dem Lebewesen abzuleiten und um einen Fluss von Luft und zusätzlichem Gas während der Exspirationsphasen zu der Rückkopplungsverbindung abzuleiten, um die Luft und das zusätzliche Gas zurück zu dem Behälter zu leiten. Wenn in dem Schlauchsystem ein konstanter Fluss erzeugt wird, kann der Flussteiler während der Inspiration einen ersten variablen Fluss zu dem Lebewesen und einen zweiten variablen Fluss zu der Rückkopplungsverbindung ableiten. Die Summe der zwei Flüsse ist dann gleich dem konstanten Fluss. Während der Exspiration wird normalerweise der gesamte Fluss zu der Rückkopplungsverbindung abgeleitet. Diese Anordnung erhöht das Mischen von zusätzlichem Gas und Luft und verbessert die Homogenität der dem Patienten zuzuführenden Gasmischung.
  • Es ist vorteilhaft einen Flussmesser anzuordnen, um den Fluss von Luft und zusätzlichem Gas zu dem Lebewesen zu messen. Die Steuerung verschiedener Teile der Vorrichtung können mit relativ einfachen Regelmitteln basierend auf dem gemessenen Fluss erfolgen.
  • Im Folgenden wird die Vorrichtung gemäß der Erfindung detaillierter unter Bezug auf die Figur beschreiben, die ein erstes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zeigt.
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist mit 2 bezeichnet und in der Figur dargestellt. Die Vorrichtung 2 weist einen Behälter 4 auf, der an einem Ende 6 offen ist zur umgebenden Atmosphäre. Der Behälter 4 hat vorzugsweise ein labyrinthähnliches Inneres zur Steigerung der Mischung der durch ihn hindurchfließenden Gase. Ein Schlauchsystem 8 ist mit dem anderen Ende des Behälters 4 verbunden und leitet ein Atemgas von dem Behälter 4 zu einem Patienten 10. Ein Exspirationsventil 12 ist mit einem Exspirationsschlauch 14 verbunden, um dem Gas während der Exspiration zu ermöglichen, von dem Patienten 10 wegzufließen.
  • Ein Kompressor 16 ist in dem Schlauchsystem 8 zur Erzeugung eines Gasflusses in Richtung auf den Patienten 10 während der Inspiration angeordnet. Hierdurch wird eine wesentliche Atemunterstützung und auch Atemsteuerung erzielt. Der Kompressor 16 kann einen konstanten oder variablen Gasfluss erzeugen. Der Kompressor 16 kann auch durch ein Gebläse oder eine Pumpe ersetzt werden.
  • Der dem Patienten 10 zugeführte Gasfluss wird in einem Flussmesser 18 gemessen, der in dem Schlauchsystem 8 nahe dem Patienten 10 angeordnet ist.
  • Ein dem Patienten 10 zuzuführendes zusätzliches Gas ist in einer Gasquelle 20 gespeichert. Das zusätzliche Gas wird dem Behälter 4 über ein Dosiersystem 22 und eine Zufuhrleitung 24 zugeführt. Ein Eingangspunkt 26 für das zusätzliche Gas in den Behälter 4 ist zwischen dem offenen Ende 6 des Behälters 4 und dem Schlauchsystem 8 angeordnet. Das zusätzliche Gas wird in dem Behälter 4 mit Luft zur Bildung des Atemgases gemischt.
  • Das Volumen zwischen dem Eingangspunkt 26 und dem Patienten 10 sollte zumindest ein Tidalvolumen für den Patienten 10 sein. Vorzugsweise enthält das Volumen zwischen dem Eingangspunkt 26 und dem Kompressor 16 (oder Flussteiler 28) dieses Volumen.
  • Ein Flussteiler 28 ist auch in dem Schlauchsystem 8 angeordnet. Der Flussteiler 28 kann betätigt werden, um einen Gasfluss in zwei Richtungen zu leiten. Ein Atemgasfluss kann zu dem Patienten 10 und zu der Zufuhrleitung 24 über eine Rückkopplungsverbindung 30 abgeleitet werden. Der Gasfluss von dem Kompressor 16 kann teilweise oder vollständig in eine der zwei Richtungen abgeleitet werden.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung 2 kann am einfachsten beschrieben werden, wenn der Kompressor 16 als ein Konstantflusserzeuger für Gas angesehen wird, der kontinuierlich sowohl während der Inspirations- und Exspirationsphasen arbeitet. Während der Inspiration arbeitet der Flussteiler 28, um einen Atemgasfluss über den Flussmesser 18 zu dem Patienten 10 abzuleiten. Ein variabler Fluss kann durch Variieren der Anteile der Gasflüsse, die in die zwei Richtungen abgeleitet werden, erzeugt werden. Der durch den Kompressor 16 erzeugte Fluss sollte in diesem Fall mit dem höchsten erforderlichen Fluss für den Patienten 10 übereinstimmen. Zur gleichen Zeit wird ein kontinuierlicher Fluss zusätzlichen Gases, z. B. Sauerstoff, der Zufuhrleitung 24 über das Dosiersystem 22 zugeführt und zu dem Behälter 4 geleitet, in den es nahe dem offenen Ende 6 hineingeht. Gleichzeitig damit wird Luft über das offene Ende in den Behälter 4 eintreten. Im Grunde wird der gleiche Fluss, der von dem Behälter 4 über das Schlauchsystem 8 zu dem Patienten 10 geleitet wird, in den Behälter 4 hineingehen als die Summe des Luftflusses über das offene Ende 6 und des Flusses des zusätzlichen Gases (oder der Mischung aus Luft und zusätzlichem Gas) über den Eingangspunkt 26.
  • Wenn die Exspirationsphase beginnt, wird er Flussteiler 28 geändert, um den gesamten Gasfluss über die Rückkopplungsverbindung 30 zu der Zufuhrleitung 24 abzuleiten. Das zusätzliche Gas wird weiterhin über das Dosiersystem 22 mit einem kontinuierlichen Fluss zugeführt und daher mit dem Gas aus dem Schlauchsystem 8 gemischt. Diese Gas besteht aus Luft und zusätzlichem Gas, ist aber nicht in den gewünschten Proportionen gemischt. Wenn es durch die Zufuhrleitung 22 fließt, wird es mit weiterem zusätzlichen Gas angereichert und weiter vermischt. Diese neue Mischung wird in den Behälter 4 hineingehen.
  • Abhängig von dem Volumen in der Rückkopplungsverbindung 30 und der Zufuhrleitung 24 wird das Gas einmal oder mehrmals während der Exspirationsphase durch das System zirkulieren. Jedoch sind die Volumen des Schlauchsystems 8, Behälters 4, der Zufuhrleitung 24 und der Rückkopplungsverbindung 30 als auch der konstante Fluss des zusätzlichen Gases so gewählt, dass das Volumen des Gases zwischen dem Eingangspunkt 26 und dem Kompressor 16 (oder Flussteiler 28 oder Patienten 10) mit dem Atemgas gefüllt ist (d. h. der gewünschten Mischung aus Luft und zusätzlichem Gas).
  • Während der Exspiration wird der Gasfluss, der in den Behälter 4 am Eingangspunkt 26 über die Zufuhrleitung 24 hineingeht, wegen des Hinzufügens des konstanten Flusses zusätzlichen Gases in der Zufuhrleitung 24 etwas größer sein als der Fluss, der den Behälter 4 über das Schlauchsystem 8 verlässt (d. h. der von dem Kompressor 16 erzeugte Fluss). Daher wird keine Luft in den Behälter 4 über das offene Ende 6 hineingehen. Durch Wählen des Volumens zwischen dem offenen Ende 6 und dem Eingangspunkt 26 auf passende Art kann der Verlust zusätzlichen Gases an die umgebende Atmosphäre sogar bei hohen Konzentrationsniveaus des zusätzli chen Gases, d. h. bei relativ hohen konstanten Flüssen des zusätzlichen Gases, minimiert werden.
  • Der konstante Fluss des zusätzlichen Gases wird basierend auf der gewünschten Konzentration des zusätzlichen Gases und dem gesamten Minutenvolumen des Atemgases, das dem Patienten zugeführt werden soll, gewählt. Wenn das geforderte Minutenvolumen 10 Liter beträgt und das Atemgas 10% des zusätzlichen Gases enthalten soll, sollte 1 Liter zusätzliches Gas jede Minute zugeführt werden. Daher korrespondiert der konstante Fluss zusätzlichen Gases mit dem geforderten Minutenvolumen des zusätzlichen Gases, in anderen Worten 1 Liter/Minute. Da kein zusätzliches Gas aus dem System entweichen wird und das zugeführte Minutenvolumen über den Flussmesser und den Kompressor gesteuert werden kann, wird die Vorrichtung auf sehr zufriedenstellender Weise arbeiten.
  • Es sollte angemerkt werden, dass für viele zusätzliche Gase wie Sauerstoff, Lachgas oder ähnliche eine Variation der gewählten Konzentration von ± 1–2% (d. h. mit einer gewählten Konzentration von 10% zusätzlichen Gases kann die dem Patienten zugeführte Mischung 8–12% enthalten) nicht gravierend für diese Art von Vorrichtung 2 ist.
  • Die Steuerung des Kompressors 16 ist durch eine Steuerleitung 32 von dem Flussmesser 18 angedeutet. Der Kompressor 16 (oder eine ähnliche flusserzeugende Vorrichtung) kann daher betätigt werden, um dem Patienten 10 einen variablen Fluss zuzuführen. Die Arbeitsweise der Vorrichtung 2 ist grundsätzlich die gleiche, auch wenn ein variabler Fluss verwen det wird. Der Unterschied ist, dass der in den Behälter 4 hineingehende Luftfluss stärker schwanken wird. Das Rückkopplungssystem für Luft und zusätzliches Gas wird jedoch sicherstellen, dass eine homogene und gewünschte Mischung erhalten wird.
  • Wie bereits oben angegeben kann der variable Fluss auch mit Hilfe des Flussteilers 28 erzielt werden. Mit einem variablen Fluss, der durch den Kompressor 16 erzeugt wird, kann jedoch der Flussteiler 28 als ein Schalter arbeiten (oder sogar dadurch ersetzt werden) und den gesamten Fluss entweder zu dem Patienten 10 oder der Rückkopplungsverbindung 30 lenken.
  • Es ist natürlich auch möglich, einen Schalter anstelle des Flussteilers 28 zu verwenden, wenn ein konstanter Gasfluss durch den Kompressor 16 erzeugt wird.
  • Es ist nicht einmal notwendig, einen kontinuierlichen Fluss zusätzlichen Gases zuzuführen. Es reicht aus, das erforderliche Minutenvolumen zuzuführen. Dieses kann daher mit einem variablen Fluss zugeführt werden, um das Mischen der Gase weiter zu steigern, so dass ein größerer Fluss zusätzlichen Gases während der Inspirationsphasen zugeführt wird, wenn ein großer Luftfluss aus der umgebenden Atmosphäre über das offene Ende 6 in den Behälter 4 gelangt, und ein reduzierter Fluss zusätzlichen Gases während der Exspirationsphasen zugeführt wird, wenn die Mischung aus Luft und zusätzlichem Gas in dem Behälter 4 nur mit dem zusätzlichen Gas angerei chert werden muss, um die endgültige, dem Patienten 10 zuzuführende Mischung zu erhalten.
  • Andere Steuerungen der Vorrichtung 2 können auch basierend auf dem gemessenen Fluss verwendet werden. Zum Beispiel kann das Dosiersystem 22 basierend auf dem gemessenen Fluss über eine Steuerleitung 34 gesteuert werden und der Flussteiler 28 kann auch basierend auf dem durch einen Flussmesser 18 gemessenen Fluss gesteuert werden, wie durch die Steuerleitung 36 angedeutet.
  • Der Flussmesser 18 enthält in diesem Fall die erforderlichen Regelkomponenten. Da die Regelung auf bekannten Regelsystemen basiert, müssen diese nicht weiter beschrieben werden.
  • Die Zufuhr des zusätzlichen Gases kann auch über den Kompressor 16 direkt gesteuert werden, wie durch die Steuerleitung 38 angedeutet.
  • Der Eingangspunkt kann grundsätzlich irgendwo zwischen dem offenen Ende des Behälters und der Verbindung zu dem Schlauchsystem liegen, unter der Voraussetzung, dass das Gasvolumen zwischen dem Eingangspunkt und dem Patienten (oder Kompressor/Gebläse/Pumpe) mindestens ein Tidalvolumen enthält.

Claims (8)

  1. Vorrichtung (2) zur Zuführung von Luft und zumindest einem Zusatzgas zu einem Lebewesen (10) während der Inspirationsphasen mit einem Behälter (4), der zur Aufnahme von Luft an einem Ende (6) zur umgebenden Atmosphäre offen ist, einem Schlauchsystem (8), das mit dem anderen Ende des Behälters (4) verbunden und mit dem Lebewesen (10) verbindbar ist, einer Quelle (20) eines zusätzlichen Gases, einem zwischen der Verbindung des Schlauchsystems (8) an dem anderen Ende des Behälters (4) und dem offenen Ende an dem Behälter (4) angeordneten Eingangspunkt (26) für das zusätzliche Gas, um es mit der dem Lebewesen (10) zuzuführenden Luft zu mischen, einem Dosiersystem (22) zur Zuführung des zusätzlichen Gases über eine Zuführleitung (24) und ein Mittel (16) zum Erzeugen eines Flusses von gemischter Luft und zusätzlichem Gas, wodurch eine vorbestimmte Konzentration von zusätzlichem Gas in der Mischung aus Luft und zusätzlichem Gas zwischen dem Eingangspunkt (26) und dem Schlauchsystem (8) vor dem Start jeder Inspirationsphase erzielt wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rückkopplungsverbindung (30) zwischen dem Schlauchsystem (8) und der Zuführungsleitung (24) vorgesehen ist und dass ein Flussverteiler (28) zum Umlenken eines Flusses von Luft und zusätzlichem Gas zu dem Lebewesen (10) während der Inspirationsphasen und zum Umlenken eines Flusses von Luft und zusätzlichem Gas zu der Rückkopplungsverbindung (30) während der Exspirationsphasen vorgesehen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Erzeugen eines Gasflusses ein Kompressor (16) ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Erzeugen eines Gasflusses ein Gebläse ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Erzeugen eines Gasflusses eine Pumpe, vorzugsweise eine Druckpumpe ist.
  5. Vorrichtung nach einem der obigen Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Flussmesser (18) , der angeordnet ist, um einen dem Lebewesen (10) zugeführten Fluss von Luft und zusätzlichem Gas zu messen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dosiersystem (22) basierend auf dem gemessenen Fluss gesteuert wird.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (16) zum Erzeugen eines Gasflusses basierend auf dem gemessenen Fluss gesteuert wird.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Flussverteiler (28) basierend auf dem gemessenen Fluss gesteuert wird.
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