DE69724720T2 - Behälter mit Vakuumentlastung - Google Patents

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Edward Big Prairie McKiernan
James A. Perrysville Sigler
William J. Wooster Friedman
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E03F1/00Methods, systems, or installations for draining-off sewage or storm water
    • E03F1/006Pneumatic sewage disposal systems; accessories specially adapted therefore
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Description

  • HINTERGRUND UND KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abwasseranordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • So eine Abwasseranordnung ist durch die US-A-4,324,007 bekannt. Dieses Dokument beschreibt ein Sanitärsystem für Freizeitfahrzeuge, mit einer Pumpe und Schneidmessern zum Aufschließen von Feststoffen im Behälter und Führen des verflüssigten Abfallstoffes zum Pumpeneinlass.
  • Es ist zunehmend üblich geworden, an Kais Abwasserauspumpstationen für Boote bereitzustellen. Bei solchen Installationen ist eine Auspump-Pumpe vorgesehen, die mit einem Abwasserbehälter (typischerweise aus Kunststoff) im Boot verbunden wird und alles Abwasser schnell aus dem Behälter pumpt. Die handelsüblichsten Pumpen für diese Auspumpstationen haben eine Kapazität von bis zu ungefähr 40 Gallonen pro Minute (151 Liter pro Minute), obwohl in der Zukunft Kapazitäten von um die 170 Liter pro Minute erwartet werden können. Werden solche Pumpen betrieben, kann der Pumpenbediener schwerlich genau wissen, wann alles Abwasser aus dem Behälter gepumpt ist, und die Pumpe bleibt möglicherweise eine wesentliche Zeit lang in Betrieb, häufig bis zu 30 Sekunden, nachdem der Behälter schon geleert worden ist. Es wurde erkannt, dass dies eine wesentliche Beanspruchung auf den Behälter ausüben kann und zu einer Beschädigung des Behälters oder einer Implosion führen kann. Eine Beschädigung des Behälters kann zu Abwasseraustritt in die Umgebung führen, natürlich ein höchst unerwünschtes Ereignis.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Anordnung bereitgestellt, die das Problem von möglicher Behälterbeschädigung als Folge von schnellem Auspumpen des Abwassers aus dem Behälter an einer kaiseitigen Pumpstation löst. Die Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung ist durch die in Anspruch 1 definierten Merkmale gekennzeichnet. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Vakuumentlastung, die in Form eines Druckausgleichs-Regulierventils vorliegen kann, im Behälter vorgesehen, um Implosion oder andere Beschädigung des Behälters in Verbindung mit schnellem Auspumpen durch eine Abführleitung und Auspumparmatur hindurch zu verhindern. Das Vakuumentlastungsmittel kann einen ausreichenden Luftstrom in den Behälter bereitstellen, so dass kein Schaden am Behälter entsteht, wenn der Behälter mittels einer 170 Liter/Minute Pumpe geleert wird, die nach dem Leeren des Kunststoff-Behälters 30 Sekunden lang in Betrieb bleibt.
  • Das in der Praxis der vorliegenden Endung verwendete Druckausgleichs-Regulierventil umfasst ein konventionelles Druckausgleichs-Regulierventil mit einem Ventilkörper, einem hin und her beweglichen Ventilelement und einer Schraubenfeder, die an dem Ventilelement angreift und das Ventilelement so vorspannt, dass es in einer abdichtenden Beziehung zum Ventilkörper steht. Die Schraubenfeder hat eine Federkonstante, die ausreicht, um zu verhindern, dass sich das Ventilelement als Folge davon, dass der Schiffsrumpf rauhem Wasser ausgesetzt ist, in eine offene Stellung bewegt.
  • Der Behälter enthält außerdem typischerweise einen Anzeiger für die Füllung (z. B. mindestens einen Anzeiger für Dreiviertelfüllung des Behälters) und eine Gasausgleichsöffnung, die typischerweise mit einem Gasfilter verbunden ist. Außerdem kann die Gasabführleitung zusätzlich zu einer ersten Abzweigung, die eine kaiseitige Auspumparmatur aufweist, eine zweite Abzweigung aufweisen, die mit einer Pumpe im Inneren des Bootes verbunden ist, die wiederum mit einem Bordventil zum Ablassen in offenes Wasser, wo es Umweltbestimmungen erlauben, verbunden ist.
  • Das Druckausgleichs-Regulierventil bietet außerdem typischerweise ein Mittel zum Führen der Bewegung des Ventilelementes bezüglich des Ventilkörpers aus einer Sperrstellung, in der es mit dem Ventilkörper in Eingriff steht und das Eintreten von Fluid (Umgebungsluft) von außerhalb des Behälters durch das Ventil in das Innere des Behälters verhindert, in eine offene Stellung, in der es das Eintreten von Fluid (Luft) von außerhalb des Behälters durch das Ventil in das Innere des Behälters erlaubt.
  • Das Ventilkörperelement kann eine Innenoberfläche umfassen, an der ein erster Dich tungsring (wie z. B. ein Quad-Ring) befestigt ist, und das Ventilelement umfasst eine axial verlängerte, im wesentlichen zylindrische Umfangsfläche, welche Umfangsfläche in der Sperrstellung mit dem Dichtungsring in Eingriff steht.
  • Typischerweise enthält das Ventilelement ein oberes Ende und ein unteres Ende, wobei sich das Ventilelement zwischen dem oberen Ende und dem unteren Ende erstreckt. Das obere Ende weist einen sich verjüngenden Umfangskantenabschnitt mit kleinerem Durchmesser als die zylindrische Umfangsfläche auf, und das untere Ende weist einen ringförmigen Absatz auf, welcher einen größeren Durchmesser als die im wesentlichen zylindrische Umfangsfläche hat und zum Ineingriffkommen mit dem Ventilkörper dient, um die Bewegung des Ventilelementes durch die Vorspannkraft des Spannmittels in der Sperrstellung zu stoppen.
  • Der Ventilkörper kann eine im wesentlichen zylindrische Außenumfangsfläche mit mindestens einem an ihr befestigten Dichtungsring (wie z. B. einem O-Ring oder einem Paar O-Ringe) und einen Außendurchmesser haben. Der Behälter hat eine Oberseite mit einem rohrförmigen Element darin, welches eine Innenoberfläche mit einem Innendurchmesser hat, der geringfügig größer ist als der Außendurchmesser der Ventilkörper-Außenumfangsfläche. Die Ventilkörper-Außenumfangsfläche ist innerhalb des rohrförmigen Elementes angeordnet, wobei die O-Ringe dichtend an der Innenoberfläche des rohrförmigen Elementes anliegen.
  • Das Mittel zur Führung der Bewegung des Ventilelementes umfasst vorzugsweise folgendes: einen Schaftabschnitt des Ventilelementes, welcher im wesentlichen konzentrisch zu der im wesentlichen zylindrischen Ventilelement-Umfangsfläche angeordnet ist und sich davon weg nach oben erstreckt. Eine innerhalb der Innenoberfläche des Ventilkörpers angeordnete Speichennabe, die vom zweiten Dichtungsring beabstandet ist. Und eine mit der Speichennabe verbundene Hülse, wobei die Hülse den Schaftabschnitt aufnimmt und die Hin- und Herbewegung des Schaftabschnittes führt. Das Spannmittel umfasst vorzugsweise folgendes: eine Schraubenfeder mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, und wobei das Ventilelement ferner einen mit einem Gewinde versehenen Endabschnitt des Schaftabschnittes sowie eine Mutter hat, welche so auf diesen aufgeschraubt ist, dass die Position der Mutter bezüglich der verlängerten zylindrischen Ventilelement-Umfangsfläche einstellbar ist. Und dabei steht das erste Schraubenfederende mit der Speichennabe in Eingriff und steht das zweite Schraubenfederende mit der Mutter in Eingriff, wobei die Schraubenfeder zwischen der Mutter und der Speichennabe komprimiert ist.
  • Die Erfindung umfasst sowohl eine Bootsanordnung, in der der Behälter und andere Elemente im Inneren des Bootsrumpfes montiert sind, als auch eine Abwasserbehälteranordnung an sich, die typischerweise in einem Boot verwendet wird, aber auch in einem Freizeitfahrzeug oder ähnlichem verwendet werden kann.
  • Es ist eine Hauptaufgabe der Erfindung, eine günstige Behälteranordnung mit Vakuumentlastung zu schaffen, am Günstigsten zur Verwendung in einem Boot. Diese und weitere Aufgaben der Erfindung ergeben sich deutlich aus einer Durchsicht der detaillierten Beschreibung der Erfindung und der beigefügten Ansprüche.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Prinzipskizze, teils im Querschnitt, einer Bootsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine Seitenansicht, größtenteils im Querschnitt, aber teils in Draufsicht, einer ersten Ausführungsform eines beispielhaften Vakuumentlastungsmittels der Anordnung von 1, die ein Ventilelement zeigt, das in seine geschlossene Stellung vorgespannt ist;
  • 3 ist eine Ansicht ähnlich derjenigen von 2, die das Ventilelement in eine offene Stellung bewegt zeigt, damit Luft in den Behälter strömen kann, um Implosion oder ähnliche Beschädigung zu verhüten;
  • 4 ist eine Seitenansicht, teils im Querschnitt und teils in Draufsicht, einer zweiten Ausführungsform einer Behälteranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ist eine Seitenansicht, teils im Querschnitt (entlang der Linien 5-5 von 7) und teils in Draufsicht, des Gasausgleichs-Regulierventils in der Ausführungsform von 4, die das Ventil in der geschlossenen Sperrstellung zeigt;
  • 6 ist eine Ansicht ähnlich derjenigen von 5, die nur das Ventilelement in der offenen Stellung zeigt; und
  • 7 ist eine Draufsicht von oben auf den Ventilkörper der Ausführungsform von 5 und 6.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Eine Bootsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung ist in 1 allgemein mit dem Bezugszeichen 10 gezeigt. Sie umfasst einen Bootsrumpf 11, der ein inneres Bootsvolumen abgrenzt (vielleicht mit einem anderen Aufbau als einem Deck 12 und einem Oberaufbau über dem Deck). In dem inneren Bootsvolumen (z. B. auf dem Deck 12) ist eine Toilette montiert und ist durch einen Schlauch 15 oder ähnliches mit einem Einlass 16 zu einem Kunststoff-Behälter 17 verbunden. Der Behälter 17 hat eine Oberseite 18, geschlossene Seitenwände 19 und einen Boden 20 und ist ebenfalls in dem inneren Bootsvolumen montiert (typischerweise unter dem Deck 12). Der Behälter 17 hat einen Auslass 21, der mit einer Abführleitung 22 verbunden ist. Die Abführleitung 22 enthält mindestens eine Abzweigung 23, die mit einer kaiseitigen Auspumparmatur 24 (z. B. zum Deck 12 gehörend) verbunden ist. Die Abführleitung 22 kann außerdem eine zweite Abzweigung 25 aufweisen, die mit einer kleinen, ebenfalls in dem inneren Bootsvolumen montierten Pumpe 26 verbunden ist, die wiederum durch einen Schlauch 27, typischerweise mit einem Gasausgleichskreis 28, mit einem Bordventil 29 verbunden ist. Der Gasausgleichskreis 28 unterliegt einem Gasausgleich, wie durch eine Gasausgleichsleitung 30 und eine Gasausgleichsöffnung 31 im Rumpf 11 angezeigt.
  • Als typisch mit einem Behälter 17 verbunden sind vorzugsweise eine Gasausgleichsleitung 33, die einen Filter 34 enthalten kann, und eine Gasausgleichsöffnung 35 im Rumpf 11 vorgesehen. Außerdem ist ein Anzeiger 37 für die Füllung des Behälters 17 an mindestens einer Füllhöhe desselben vorgesehen. Der Anzeige 37 kann zum Beispiel ein Tankwatch®-Füllhöhenanzeiger sein, vertrieben von der Fa. Sealand Technology in Big Prairie, Ohio. Der Anzeiger 37 zeigt typischerweise mindestens eine Dreiviertelfüllung des Behälters 17 und vorzugsweise außerdem eine geeignete Vollfüllung an.
  • Das bis hier Beschriebene ist konventionell. Was gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist, um eine Implosion des Behälters 17 oder Beschädigung desselben aufgrund von schnellem Auspumpen durch die Abführleitung 22 und die kaiseitige Auspumparmatur 24 zu verhindern, ist das Vakuumentlastungsmittel 40. Das Vakuumentlastungsmittel kann eine Konstruktion haben, die für nur einmaligen Gebrauch taugt, wie z. B. ein zerbrechliches Element, das bei einer geringeren Kraft als die Behälterwände bricht, wenn das Innere des Behälters 17 Vakuum ausgesetzt wird; oder ein einfaches flexibles Material (z. B. ein Klappenventil), das in der Oberseite 18 des Behälters angeordnet ist, um mehrere in der Oberseite 18 ausgebildete Löcher entlastbar zu verschließen; oder mannigfache andere auf Vakuum reagierende Konstruktionen, die an sich bekannt sind. Vorzugsweise weist das Vakuumentlastungsmittel 40 jedoch ein Druckausgleichs-Regulierventil auf, von dem eine Ausführungsform jeweils in 1 bis 3 gezeigt ist. Das an sich bekannte Vakuumentlastungsmittel 40 von 1 bis 3 ist einer Druckausgleichsregulierung ähnlich, die in der Freizeitfahrzeug- und Wohnmobilindustrie verwendet wird, außer dass seine Spannfeder viel kräftiger ist, um unbeabsichtigtes Öffnen aufgrund von rauher See zu verhindern, und eine Vakuumentlastungsfunktion und keine Entlüftungsfunktion bereitstellt.
  • Wie in 2 zu sehen ist, weist das Vakuumentlastungsmittel 40 (Druckausgleichs-Regulierventil) 40 typischerweise einen Ventilkörper 41 aus ABS oder ähnlichem Kunststoff auf, mit einem ringförmigen Element 42, das eine innere kreisförmige Öffnung 43 definiert, die mit einem beweglichen Ventilelement zusammenwirkt, das allgemein mit dem Bezugszeichen 44 gezeigt ist. Der untere rohrförmige Abschnitt 45 des Körpers 41 hat vorzugsweise ein dazugehöriges Außengewinde 46, das mit Innengewinde 47 an einer Hülse oder Armatur 48 aufrecht auf der Oberseite 18 (siehe 2) des Behälters 17 zusammenwirkt.
  • Das bewegliche Ventilelement 44 weist vorzugsweise einen Kunststoffstift 49 auf, der an seinem einen Ende einen Kopf 50 aufweist und an seinem anderen Ende 52 mit einer Scheibe 53 aus Elastomermaterial (z. B. Gummi) verbunden ist. Die Scheibe 53 hat einen größeren Durchmesser als der Durchmesser der Öffnung 43 im Ventilkörper 41, und wenn sie an dem ringförmigen Abschnitt 42 des Ventilkörpers 41 anliegt, verschließt sie die Öffnung 43.
  • Führungsmittel sind in Form des Ventilstiftes 48 vorgesehen, der für Hin- und Herbewegung in den Richtungen der Pfeile 55 (2) mittels einer Führungshülse 56 geführt ist, die mittels Speichennabe-Armen 57 am Ring 42 des Ventilkörpers 41 befestigt ist. Federmittel wie z. B. eine kegelförmige Schraubenfeder 59 dienen dazu, das Ventilelement 44 in die in 2 dargestellte geschlossene Stellung vorzuspannen. Typischerweise ist die Schraubenfeder 59 zwischen dem ringförmigen Abschnitt 42 des Ventilkörpers 41 und der Unterseite des Kopfes 50 des Stiftes 49 befestigt. Die Hin- und Herbewegung des Stiftes 49 in Richtung der Pfeile 55 wird durch die Oberseite der Hülse 56 und durch die innere Oberseite 61 eines Ventildeckels 62 gestoppt, der ebenfalls aus Kunststoff ist und mindestens zwei darin ausgebildete Gasausgleichsschlitze 63 aufweist, damit ein ausreichendes Luftvolumen in den Behälter 17 einströmen kann, um Implosion oder ähnliche Beschädigung zu verhüten.
  • Es ist notwendig, dass die Federkonstante der Feder 59 so groß ist, dass die Scheibe 53 fest in dichtender Anlage am Ring 42 des Ventilkörpers 41 gehalten wird, selbst wenn der Rumpf 11 rauhem Wasser ausgesetzt ist, andernfalls schwappendes Seewasser durch die Vakuumentlastung 40 aus dem Behälter 17 austreten könnte.
  • 3 zeigt das Vakuumentlastungsmittel 40 in der Stellung, die es annimmt, wenn der Behälter 17 durch eine mit der Armatur 24 verbundene kaiseitige Pumpe entleert wird. Umgebungsluft drängt durch die Schlitze 63 und die Öffnung 43 an der Elastomerscheibe 53 vorbei in das Innere des Behälters 17. Die Öffnung 43, die Konstante der Feder 59 und der Schlitz 63 müssen so dimensioniert werden, dass der Behälter 17 mittels einer 170 Liter/ Minute Kolbenkompressorpumpe geleert werden kann, die nach dem Leeren des Behälters 17 30 Sekunden lang in Betrieb bleibt, ohne einen konstruktiven Schaden am Behälter 17 zu verursachen. Sowohl das Abwasser als auch die nach dem Auspumpen des Abwassers eindringende Luft verlassen den Behälter 17 durch die Abführleitung 22 und deren erste Abzweigung 23, wobei sie durch die Armatur 24 hindurchgehen.
  • 4 bis 7 zeigen eine zweite Ausführungsform eines Abwasserbehälters 117, mit einer zweiten Ausführungsform eines Vakuumentlastungsventils 140, gemäß der vorliegenden Erfindung. In 4 bis 7 sind Konstruktionen, die denen in 1 bis 3 vergleichbar sind, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, denen nur eine "1" vorangestellt ist.
  • In 4 ist der Kunststoff-Behälter 117 mit einer wesentlich anderen Form als der Behälter 17 gezeigt, und er hat den Auslass 121 und die Abführleitung 122 an seiner Oberseite 118 statt am Boden, mit einem nach unten verlaufenden Kunststoffrohr 65 mit einer im wesentlichen ovalen Öffnung an der Unterseite knapp über der Behälterboden 120. Der Einlass 114 ist ebenfalls in der Oberseite 118, da das rohrförmige Element 148 von der oberen Oberfläche 118 des Behälters 117 aus nach oben verläuft.
  • Das Ventilelement 153 enthält einen Bodenflansch 70 mit einem größeren Durchmesser als der Abschnitt desselben der im wesentlichen zylindrischen verlängerten Umfangsfläche 71 (siehe 5 und 6). Ein sich verjüngender Umfangskantenabschnitt 72 mit kleinerem Durchmesser als der die Oberfläche 71 definierende Abschnitt erstreckt sich zwischen der Oberfläche 71 und der Oberseite 73 des Ventilelementes 153. Die Umfangsfläche 71 wirkt für dichtende Anlage mit einem Dichtungsring wie z. B. dem Quad-Ring 75 aus Elastomermaterial (z. B. Natur- oder Kunstgummi oder einem flexiblen Kunststoff) zusammen, der in einem Kanal 76 in der Innenoberfläche 143 des Ventilkörpers 141 sitzt. In der Oberseite 73 des Ventilelementes 153 kann eine konzentrische Vertiefung 74 vorgesehen sein, wenn gewünscht, wie in 5 dargestellt.
  • Der rohrförmige Ventilkörper 141 weist angrenzend an seine Unterseite einen Ring 142 auf, der den Quad-Dichtring 75 im Kanal 76 festhält. Der Ventilkörper 141 weist außerdem eine im wesentlichen zylindrische Außenumfangsfläche 146 auf, die mindestens einen Dichtungsring 77 aufweist, der in einem Kanal 78 darin befestigt ist. Vorzugsweise sind zwei axial beabstandete Dichtungsringe 77 in Kanälen 78 vorgesehen, wie in 5 und 6 dargestellt. Die Dichtungsringe 77 sind vorzugsweise Gummi- oder Kunststoff-O-Ringe, wie in 5 und 6 dargestellt. Der Ventilkörper 141 weist außerdem einen oberen Flansch 79 mit größtem Durchmesser auf, der an der Oberseite des rohrförmigen Elementes 148 anliegt, wie in 4 dargestellt. Die Oberfläche 146 hat einen etwas kleineren Durchmesser als der Innendurchmesser der Innenoberfläche 90 (siehe 4) des rohrförmigen Elementes 148, und die (an der Oberfläche 90 anliegenden) O-Ringe 77 und der Flansch 79 hindern Gas daran, sich zwischen dem Element 148 und dem Ventilkörper 141 zwischen dem Inneren und Äußeren des Behälters 117 zu bewegen.
  • In der Ausführungsform von 4 bis 7 wird die geführte Hin- und Herbewegung des Ventilelementes 153 zwischen der Sperrstellung von 5 und der offenen, Luft durchlassenden Stellung von 6 durch den Schaft 149, die Speichennabe 80 und die Hülse 81 ermöglicht. Der Schaft 149 erstreckt sich vom Ventilelement 153 aus im wesentlichen konzentrisch und nach oben und kann durch eine Schraube 152 (siehe 5), die in eine mit Innengewinde versehene Öffnung im Schaft 149 hineingeht, mit dem Element 153 verbunden sein. Die Speichennabe 80 hat drei oder mehr Arme, wie am Deutlichsten in 7 gezeigt, und ist vorzugsweise integral als Teil des Ventilkörpers 141 geformt. Die axial verlaufende verlängerte Hülse 81, deren Innendurchmesser etwas größer als der Außendurchmesser des Schaftes 149 ist, ist ebenfalls mit der Speichennabe 80 integral, wie in 5 und 6 dargestellt. Die Gasströmungskanäle 84 sind zwischen den Armen der Speichennabe 80 und der inneren Oberfläche 143 des Ventilkörpers 141 vorgesehen.
  • Am oberen Ende des Schaftes 149 ist ein Schraubgewinde 86 vorgesehen, das eine Mutter 87 mit einstellbarer Position bezüglich des Schraubgewindeabschnitts 86 aufnimmt. Die Mutter 87 stößt an eine Scheibe 150 an. Die im wesentlichen zylindrische Schraubendruckfeder 159 ist zwischen der Scheibe 150 und der Oberseite der Speichennabe 80 komprimiert. Zwar wird eine Schraubendruckfeder bevorzugt, man kann aber auch andere elastische Spannmittel wie z. B. Blattfedern, Klötze oder Rohre aus Elastomermaterial, Spiralfedern, Ringfedern, Bandfedern, Bellville-Federn oder ähnliches verwenden.
  • Die besondere Konstruktion des Vakuumentlastungsventils 140 ermöglicht leichtes Auswechseln in der Oberseite 118 des Behälters 117, nur durch Ziehen des Ventilkörpers 141 nach oben, und bildet aufgrund des Vorhandenseins der O-Ringe 77 und des Flansches 79 dennoch eine Zwangsdichtung. Außerdem sind die besondere Konstruktion des Ventilelementes 153, die durch den Schaft 149, die Speichennabe 80 und die Hülse 81 bereitgestellten Führungsmittel und die besondere Konstruktion des Ventilkörpers 141 sehr einfach, kostengünstig und zuverlässig und können ebenfalls leicht ausgewechselt werden.
  • Außerdem ermöglicht diese Konstruktion maximale Umgebungsluftströmung in den Behälter 117 (durch die Öffnungen 84 hindurch, an der sich verjüngenden Kante 72 vorbei), wenn ein starker Vakuumzustand im Behälter 117 herrscht.
  • In einer typischen Anordnung und Betriebsweise des Vakuumentlastungsventils 140 wird zuerst der Ventilkörper 141 in die innere Oberfläche 90 des rohrförmigen Elementes 148 gedrückt, wobei die O-Ringe 77 und den Flansch 79 für Abdichtung sorgen. Die Mutter 87 wird auf dem mit Gewinde versehenen Schaft 86 justiert, um die Schraubenfeder 159 um einen gewünschten Betrag zusammenzudrücken, so dass sich das Ventilelement 153 bei einer vorbestimmten gewünschten Vakuumhöhe im Behälter 117 öffnet. Im normalen Gebrauch drückt die Feder 159 den Flansch 70 des beweglichen Ventilelementes 153 gegen den Ring 142, und der Durchfluss von Luft zwischen der inneren Oberfäche 143 des Ventilkörpers 141 und der Umfangsoberfläche 71 des Ventilelementes 153 wird durch die Abdichtung am Quad-Dichtungsring 75, der im wesentlichen zwangsweise dichtend an der Oberfläche 71 anliegt, und durch den Flansch 70 verhindert.
  • Sollte während des Auspumpens des Behälters 117 alles Abwasser daraus entfernt sein und die Pumpe noch arbeiten, so wirkt der Vakuumzustand im Behälter 117 auf die große Oberfläche des beweglichen Ventilelementes 153 und zieht es gegen die Vorspannkraft der Feder 159 nach unten in die in 6 dargestellte Stellung. In dieser offenen Stellung kann Umgebungsluft leicht, frei und in großer Volumenströmung von der Außenseite des Behälters durch die offenen Lücken 84 und zwischen den Oberflächen 72, 71 des Ventilelementes 153 und dem Inneren des Ventilkörpers 141 strömen.
  • Man erkennt somit, dass gemäß der vorliegenden Erfindung ein einfacher, aber wirksamer Vakuumentlastungsmechanismus für eine Bootsanordnung 10 oder eine Behälteranordnung 17, 117 bereitgestellt wird, der die Integrität des Behälters 17, 117 nicht beeinträchtigt, wenn das Boot rauher See ausgesetzt ist, aber Implosion oder konstruktiven Schaden am Behälter 17, 117 verhütet, wenn er an einer kaiseitigen Pumpstation schnell ausgepumpt wird. Die vorliegende Erfindung wurde hierin zwar anhand dessen beschrieben, was gegenwärtig für ihre praktischste und bevorzugte Ausführungsform gehalten wird, innerhalb des Schutzbereiches der beigefügten Ansprüche kann man aber viele Modifizierungen daran vornehmen, so dass äquivalente Konstruktionen und Vorrichtungen umfasst sind.

Claims (21)

  1. Abwasseranordnung für Boote, Freizeitfahrzeuge oder ähnliches, mit: einer Toilette (14); einem mit der Toilette (14) betriebsbereit verbundenen Abwasserbehälter (17; 117); einer Abführleitung (22; 122) aus dem Behälter (17; 117), umfassend eine kaiseitige Abpumparmatur (24); einem Anzeiger (37; 137) für die Füllung des Behälters (17; 117) an mindestens einer Füllhöhe desselben; einer Gasausgleichsöffnung (33) aus dem Behälter (17; 117), welche einen Durchlaß von unter Druck stehendem Gas aus dem Behälter (17; 117) zu dessen Außenseite ermöglicht; dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung zusätzlich zur Gasausgleichsöffnung (33) ein zum Bereitstellen einer Vakuumentlastung für den Behälter (17; 117) dienendes Mittel (40; 140) umfaßt, um eine Implosion oder eine andere Beschädigung des Behälters zu vermeiden, welche mit dem schnellen Auspumpen des Behälters durch die Abführleitung (22; 122) und die Abpumparmatur (24) verbunden ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, wobei das Mittel zum Bereitstellen einer Vakuumentlastung ein Druckausgleichs-Regulierventil (40; 140) aufweist.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, wobei das Druckausgleichs-Regulierventil (40; 140) umfaßt: einen Ventilkörper (41; 141); ein im Ventilkörper (41; 141) und im Behälter (17; 117) montiertes, bewegliches Ventilelement (44; 153); ein Mittel (49, 56; 80, 81, 149) zum Führen der Bewegung des Ventilelementes (44; 153) bezüglich des Ventilkörpers (41; 141) aus einer Sperrstellung, in der es mit dem Ventilkörper (41; 141) in Eingriff steht und ein Eintreten von Fluid von außerhalb des Behälters (17; 117) durch das Ventil in das Innere des Behälters verhindert, in eine offene Stellung, in der es das Eintreten von Fluid von außerhalb des Behälters (17; 117) durch das Ventil in den Behälter erlaubt; sowie ein Spannmittel (59; 159) zum Vorspannen des Ventilelementes (44; 153) in. die Sperrstellung in Eingriff mit dem Ventilkörper (41; 141).
  4. Anordnung nach Anspruch 3, wobei der Ventilkörper (141) eine Außenoberfläche (143) umfaßt, an der ein erster Dichtungsring (75) befestigt ist; und wobei das Ventilelement (153) eine axial verlängerte, im wesentlichen zylindrische Umfangsfläche (71) aufweist und die Umfangsfläche (71) in der Sperrstellung mit dem Dichtungsring (75) in Eingriff steht.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, wobei das Ventilelement (153) ein oberes Ende (73) und ein unteres Ende aufweist, die verlängerte, im wesentlichen zylindrische Umfangsfläche (71) sich zwischen dem oberen Ende (73) und dem unteren Ende erstreckt; das obere Ende (73) einen sich verjüngenden Umfangskantenabschnitt (72) mit kleinerem Durchmesser als die verlängerte, im wesentlichen zylindrische Umfangsfläche (71) hat, und das untere Ende einen ringförmigen Absatz (70) aufweist, welcher einen größeren Durchmesser als die verlängerte, im wesentlichen zylindrische Umfangsfläche (71) hat und zum Ineingriffkommen mit dem Ventilkörper (141) dient, um die Bewegung des Ventilele mentes (153) durch die Vorspannkraft des Spannmittels (159) in der Sperrstellung zu stoppen.
  6. Anordnung nach Anspruch 4, wobei der erste Dichtungsring ein Quad-Ring (75) ist.
  7. Anordnung nach Anspruch 4, wobei der Ventilkörper (141) eine im wesentlichen zylindrische Außenumfangsfläche (146) mit mindestens einem an ihr befestigten zweiten Dichtungsring (77) und einen Außendurchmesser hat; und wobei der Behälter (117) eine Oberseite (118) mit einem rohrförmigen Element (148) darin hat, welches eine Innenoberfläche (90) mit einem Innendurchmesser hat, der geringfügig größer ist als der Außendurchmesser der im wesentlichen zylindrischen Ventilkörper-Außenumfangsfläche (146); und die im wesentlichen zylindrische Ventilkörper-Außenumfangsfläche (146) innerhalb des rohrföhrmigen Elementes (148) angeordnet ist und der Ventilkörper mit mindestens einem zweiten Dichtungsring (77) an der Innenoberfläche (90) des rohrförmigen Elementes dichtend anliegt.
  8. Anordnung nach Anspruch 4, wobei das Mittel zur Führung der Bewegung des Ventilelementes (153) umfaßt: einen Schaftabschnitt (149) des Ventilelementes (153), welcher im wesentlichen konzentrisch zu der im wesentlichen zylindrischen Ventilelement-Umfangsfläche (146) angeordnet ist; eine innerhalb der Innenoberfläche (143) des Ventilkörpers angeordnete Speichennabe (80), die vom zweiten Dichtungsring (77) beabstandet ist; und eine mit der Speichennabe (80) verbundene Hülse (81), die den Schaftabschnitt (149) aufnimmt und die die Hin- und Herbewegung des Schaftabschnittes (149) führt.
  9. Anordnung nach Anspruch 8, wobei das Spannmittel eine Schraubenfeder (159) mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende umfaßt, und wobei das Ventilelement (153) ferner einen mit einem Gewinde versehenen Endabschnitt (86) des Schaftabschnittes (149) sowie eine Mutter (87) hat, welche so auf diesen aufgeschraubt ist, dass die Position der Mutter (87) bezüglich der verlängerten zylindrischen Ventilelement-Umfangsfläche (72) einstellbar ist; und wobei das erste Schraubenfederende mit der Speichennabe (80) und das zweite Schraubenfederende mit der Mutter (87) in Eingriff steht und die Schraubenfeder (159) zwischen der Mutter (87) und der Speichennabe (80) komprimiert ist.
  10. Anordnung nach Anspruch 3, wobei das Spannmittel (59; 159) eine ausreichende Kraft ausübt, um das Ventilelement (44; 153) an einer Bewegung in die offene Stellung zu hindern, wodurch der Behälter (17; 117) im Ergebnis der rauben See ausgesetzt wäre.
  11. Anordnung nach Anspruch 3, wobei der Ventilkörper (41) ein Außengewinde (46) aufweist, und wobei der Behälter (17) eine Oberseite (18) hat und Mittel umfaßt, welche eine mit einem Innengewinde versehene Öffnung in der Oberseite (18) definieren, und das Gewinde (46) des Ventilkörpers (41) und die Öffnung miteinander zusammenwirken, um den Ventilkörper (41) in der Behälteroberseite (18) angebracht zu halten.
  12. Anordnung nach Anspruch 2, wobei das Vakuumentlastungs-Mittel (40; 140) in der Lage ist, einen ausreichenden Luftstrom in den Behälter (17; 117) bereitzustellen, so dass, wenn der Behälter (17; 117) durch eine 170 Li ter/Minute Pumpe geleert wird, welche etwa 30 Sekunden, nachdem der Behälter (17; 117) von Abwasser geleert wurde, in Betrieb bleibt, sich keine Beschädigung am Behälter ergibt.
  13. Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Abführleitungs-Abpumparmatur (24) mit einer ersten Abzweigung (23) der Abführleitung (22) verbunden ist, und wobei die Abführleitung (22) ferner eine zweite Abzweigung (25) aufweist; und die ferner eine im Inneren des Bootsvolumens angeordnete Pumpe (26), welche mit der zweiten Abzweigung (25) verbunden ist, sowie ein Bordventil (29) aufweist, welches mit der Pumpe (26) betriebsbereit verbunden ist.
  14. Anordnung nach Anspruch 1, wobei der Behälter (17; 117) eine Oberseite (18), einen Boden (20; 120), einen hohlen Innenraum sowie eine Außenseite aufweist, wobei die Ausgleichsöffnung, die den Durchlaß von unter Druck stehendem Gas aus dem Behälter nach außen erlaubt, nahe der Oberseite (18; 118) vorgesehen ist; eine Zuführleitung (16; 114) zum Einleiten von Abwasser in den Behälter (17; 117) vorgesehen ist; und das Mittel (40; 140) zur Vakuumentlastung ein auf der Behälteroberseite (18; 118) befestigtes Druckausgleichs-Regulierungsventil ist, welches das Eintreten von Luft von der Außenseite des Behälters (17; 117) in den Innenraum des Behälters ermöglicht, wenn im Behälter ein merkliches Vakuum besteht.
  15. Anordnung nach Anspruch 14, wobei das Druckausgleichs-Regulierventil (40; 140) umfaßt: einen Ventilkörper (41; 141); ein im Ventilkörper (41; 141) und im Behälter (17; 117) montiertes, bewegliches Ventilelement (44; 153); ein Mittel (49, 56; 80, 81, 149) zum Führen der Bewegung des Ventilelementes (44; 153) bezüglich des Ventilkörpers (41; 141) aus einer Sperrstellung, in der es mit dem Ventilkörper (41; 141) in Eingriff steht und ein Eintreten von Fluid von außerhalb des Behälters (17; 117) durch das Ventil in das Innere des Behälters verhindert, in eine offene Stellung, in der es das Eintreten von Fluid von außerhalb des Behälters (17; 117) durch das Ventil in den Behälter erlaubt; sowie ein Spannmittel (59; 159) zum Vorspannen des Ventilelementes (44; 153) in die Sperrstellung in Eingriff mit dem Ventilkörper (41; 141).
  16. Anordnung nach Anspruch 15, wobei der Ventilkörper (141) eine Außenoberfläche (143) umfaßt, an der ein erster Dichtungsring (75) befestigt ist; und wobei das Ventilelement (153) eine axial verlängerte, im wesentlichen zylindrische Umfangsfläche (71) aufweist und die Umfangsfläche (71) in der Sperrstellung mit dem Dichtungsring (75) in Eingriff steht.
  17. Anordnung nach Anspruch 16, wobei das Ventilelement (153) ein oberes Ende (73), und ein unteres Ende aufweist, die verlängerte, im wesentlichen zylindrische Umfangsfläche (71) sich zwischen dem oberen Ende (73) und dem unteren Ende erstreckt; das obere Ende (73) einen sich verjüngenden Umfangskantenabschnitt (72) mit kleinerem Durchmesser als die verlängerte, im wesentlichen zylindrische Umfangsfläche (71) hat, und das untere Ende einen ringförmigen Absatz (70) aufweist, welcher einen größeren Durchmesser als die verlängerte, im wesentlichen zylindrische Umfangsfläche (71) hat und zum Ineingriffkommen mit dem Ventilkörper (141) dient, um die Bewegung des Ventilelementes (153) durch die Vorspannkraft des Spannmittels (159) in der Sperrstellung zu stoppen.
  18. Anordnung nach Anspruch 16, wobei der Ventilkörper (141) eine im wesentlichen zylindrische Außenumfangsfläche (146) mit mindestens einem an ihr befestigten zweiten Dichtungsring (77) und einen Außendurchmesser hat; und wobei der Behälter (117) eine Oberseite (118) mit einem rohrförmigen Element (148) darin hat, welches eine Innenoberfläche (90) mit einem Innendurchmesser hat, der geringfügig größer ist als der Außendurchmesser der im wesentlichen zylindrischen Ventilkörper-Außenumfangsfläche (146); und die im wesentlichen zylindrische Ventilkörper-Außenumfangsfläche (146) innerhalb des rohrföhrmigen Elementes (148) angeordnet ist und der Ventilkörper mit mindestens einem zweiten Dichtungsring (77) an der Innenoberfläche (90) des rohrförmigen Elementes dichtend anliegt.
  19. Anordnung nach Anspruch 18, wobei das Mittel zur Führung der Bewegung des Ventilelementes (153) umfaßt: einen Schaftabschnitt (149) des Ventilelementes (153), welcher im wesentlichen konzentrisch zu der im wesentlichen zylindrischen Ventilelement-Umfangsfläche (146) angeordnet ist; eine innerhalb der Innenoberfläche (143) des Ventilkörpers angeordnete Speichennabe (80), die vom zweiten Dichtungsring (77) beabstandet ist; und eine mit der Speichennabe (80) verbundene Hülse (81), die den Schaftabschnitt (149) aufnimmt und die die Hin- und Herbewegung des Schaftabschnittes (149) führt.
  20. Anordnung nach Anspruch 19, wobei das Spannmittel eine Schraubenfeder (159) mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende umfaßt, und wobei das Ventilelement (153) ferner einen mit einem Gewinde versehenen Endabschnitt (86) des Schaftabschnittes (149) sowie eine Mutter (87) hat, welche so auf diesen aufgeschraubt ist, dass die Po sition der Mutter (87) bezüglich der verlängerten zylindrischen Ventilelement-Umfangsfläche (72) einstellbar ist; und wobei das erste-Schraubenfederende mit der Speichennabe (80) und das zweite Schraubenfederende mit der Mutter (87) in Eingriff steht und die Schraubenfeder (159) zwischen der Mutter (87) und der Speichennabe (80) komprimiert ist.
  21. Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Gasausgleichsöffnung (33) einen Filter (34) umfaßt.
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