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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung zum Aufzeichnen
digitaler Videosignale, -die einer Kompressionscodierung zum Bildcodieren
unterzogen werden.
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Stand der Technik
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In den letzten Jahren wurden eine
Vielfalt digitaler Instrumente entwickelt sowie digitale Signalbearbeitungstechniken
verbessert. Digitale Videorekorder mit kleinen Abmessungen zum Aufzeichnen
digitaler Videosignale in Form komprimierter Codes wurden kürzlich verwirklicht.
Unter verschiedenen Verfahren, die für das Kompressionscodieren
von digitalen Videosignalen vorgeschlagen wurden, entwickelte sich
das zweidimensionale diskrete Kosinustransformations-(DCT)-Codieren,
wie bei JPEG und MPEG verwendet, welches eines der Verfahren zur
Frequenzkonvertierung von digitalen Videosignalen in der Einheit
eines Blocks ist, zum Haupttrend. Bei diesem Verfahren werden digitale
Videosignale in eine Vielzahl von Codierungsblöcken unterteilt und eine diskrete
Kosinustransformation wird auf jeden Codierungsblock angewendet,
woraufhin die resultierenden Koeffizientendaten blockweise einer
variable-Längen-Codierung
unterzogen werden, um Daten zu kompremieren.
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In einer solchen Aufzeichnungs- und
Reproduktionsvorrichtung, die Gebrauch von der Kompressionscodierung
macht, konnten jedoch, wenn ein Fehler während des Aufzeichnungs- oder
Reproduktionsprozesses an Daten aufgetreten ist, variable-Längen-Codes in einem bestimmten
Bereich nach dem Fehlerereignis nicht decodiert werden. Selbst wenn
das variable-Längen-Decodieren
mittels Refresh- Codes oder Ähnlichem erneuert
wird, indem eine Unterbrechung in dem variable-Längen-Code entdeckt wird, konnten die variable-Längen-Codes über einen
Bereich vom Auftreten eines Fehlers bis zum Erneuern selbst nicht
decodiert werden. In einem solchen Fall würde das Bild in der Einheit
eines Blocks auf den Wiedergabeschirm ausfallen und der Ausfall über mehrere
Blöcke
nachfolgen.
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Um dieses Problem beim Kompressionscodieren
zu lösen,
werden in der gemäß der offengelegten
japanischen Patentveröffentlichung
JP-A-7-298194, datiert auf den 10.11.1995, von den gegenwärtigen Erfindern
beschriebenen Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung mit Bildcodierung
Fehler unter Verwendung von Koeffizientendaten benachbarter Codierungsblöcke mit
hoher örtlicher
Korrelation korrigiert. Bei dieser Fehlerkorrektur werden Koeffizientendaten
innerhalb eines Codierungsblocks zum Aufzeichnen mit Koeffizientendaten
eines Grenzbereichs innerhalb eines benachbarten Codierungsblocks
gemischt und einer Umstellung (shuffling) unterzogen. Es wurde ferner
vorgeschlagen, bei der Umstellung benachbarte Codierungsblöcke zu unterteilen,
sodass deren Grenzbereich untereinander geteilt wird. Die diskrete
Kosinustransformation wird daraufhin im Bezug auf Codierungsblöcke durchgeführt, die
denselben Bereich auf dem Bildschirm festlegen, die resultierenden
Koeffizientendaten werden in Gruppen klassifiziert und die Gruppen
werden in separaten Bereichen auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet.
Selbst wenn ein Fehler während
des Aufzeichnungs- oder Reproduktionsprozesses auftritt, wird bei
dieser Vorrichtung niemals irgendein kollektives Verschwinden von
zusammengehörenden
Koeffizientendaten auftreten. Selbst wenn Koeffizientendaten aufgrund
des Auftretens eines Fehlers verloren gehen, können korrekte Daten ferner
genauer wieder hergestellt werden, indem die Korrelation der Koeffizientendaten
genutzt wird. Daher kann die Stabilität von Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorgängen außerordentlich
verbessert werden, ohne zu bewirken, dass das Bild blockweise verschwindet.
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Jedoch kann auch bei dieser Aufzeichnungs-
und Reproduktionsvorrichtung mit Bildcodierung eine korrekte Wiederherstellung
durch Fehlerkorrektur nicht bewältigt
werden, wenn mehrere Fehler von Koeffizientendaten innerhalb desselben
Codierungsblocks aufgetreten sind. Es ist wünschenswert, dass ein Fehler korrigiert
werden kann, sodass das Bild in einer solchen, oben erwähnten Situation
nicht ausfällt.
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EP 0 680 209 A2 offenbart eine Videobildcodier-
und Aufzeichnungsvorrichtung und eine Videobildcodier-Aufzeichnungs-
und Reproduktionsvorrichtung. Darin werden Koeffizientendaten in
zwei Kodierungsblöcken,
welche auf einem Videoschirm überlappen,
in entfernten Bereichen auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet,
sodass die entfernten Bereiche nicht zueinander benachbart sind,
und fehlerdetektierte Koeffizientendaten werden während der
Reproduktion korrigiert, indem von der Tatsache Gebrauch gemacht
wird, dass überlappende
Pixel zwischen den zwei Codierungsblöcken gleich sind.
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US
5,353,059 offenbart eine Fehlerverschleierungsvorrichtung
(error concealment apparatus) zum Verbergen beschädigter Datenelemente
in frequenzgetrennten digitalen Bilddaten. In Abhängigkeit
von der durch ein beschädigtes
Datenelement repräsentierten
räumlichen
Frequenz wird eines von vielen Fehlerverschleierungsmitteln ausgewählt, um
den Fehler zu verbergen. Auf diese Weise kann die verwendete Fehlerverschleierung
(error concealment) auf die verschiedenen Eigenschaften der verschiedenartigen
räumlichen Frequenzkomponenten
in dem frequenzgetrennten Bild maßgeschneidert werden.
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Der Artikel "Error Correction, Concealment and Shuffing", NHK laboratories
note, NHK technical research laboratories, Tokyo, Japan, Nr. 424,
1. März
1994, Seiten 29–44,
beschreibt ein Fehlerkorrekturverfahren, ein Verschleierungsverfahren
und ein Umstellungsverfahren.
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Offenbarung
der Erfindung
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, eine Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung mit Bildcodierung
bereitzustellen, bei der ein Bild niemals in Blöcken ausfallen wird, selbst
wenn mehrere Fehler auftreten, während
digitale Videosignale mit Kompressionscodierung aufgezeichnet oder
reproduziert werden, wie in dem unabhängigen Anspruch 1 dargelegt
ist.
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In einer Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung
mit Bildcodierung gemäß der vorliegenden
Erfindung teilt ein Überlapp-Blockbildungsmittel
für den
Aufzeichnungsprozess eingegebene digitale Videosignale in Daten
in zweidimensionalen Codierungsblöcken ein, von denen jeder eine
erste und eine zweite Achse aufweist und aus einer Vielzahl von
Pixeldaten derart zusammengesetzt ist, dass benachbarte Codierungsblöcke dergestalt
miteinander überlappen,
dass sie wenigstens ein Randpixel in einer ersten Achsrichtung (z.
B. horizontal) miteinander teilen. Ein orthogonales Transformationsmittel
führt eine
zweidimensionale Frequenzkonvertierung (z. B. diskrete Kosinustransformation)
von Pixeldaten der durch das Überlapp-Blockbildungsmittel erhaltenen
Codierungsblöcke
aus, um Koeffizientendaten indivi dueller Frequenzen zu erzeugen.
Ein Umstellungsmittel teilt die durch das orthogonale Transformationsmittel
erhaltenen Koeffizientendaten in eine Vielzahl von Koeffizientengruppen
ein, so dass die Koeffizientengruppen nicht dieselbe Frequenzkomponente
in der zweiten (z. B. vertikalen) Achse aufweisen, zumindest in
einem Frequenzbereich in den Codierungsblöcken, der den Niederfrequenzkomponenten
der ersten (z. B. horizontalen) Achse entspricht. Ein Aufzeichnungsmittel ordnet
Aufzeichnungsdaten derart an, dass die durch das Umstellungsmittel
erhaltene Vielzahl von Koeffizientengruppen in demselben Codierungsblock
derart aufgezeichnet werden, dass sie auf verschiedenen Teilbereichen
auf einem Aufzeichnungsmedium verteilt werden, und es fügt Fehlerkorrekturcodes
für die
Koeffizientendaten hinzu. Für
den Reproduktionsprozess reproduziert ein Reproduktions-Decodiermittel
aufgezeichnete Daten von dem Aufzeichnungsmedium und dekodiert die
Koeffizientendaten der einzelnen Koeffizientengruppen, während es
das Vorliegen oder das Nicht-Vorliegen eines Fehlers der Koeffizientendaten
detektiert. Ein Rückumstellungsmittel
ordnet die von dem Reproduktions-Decodiermittel ausgegebenen Koeffizientendaten in
Codierungsblöcke
zum Aufzeichnen um. Wenn ein Fehler durch das Reproduktions-Decodiermittel
detektiert wurde, gibt ein Fehlerkorrekturkontrollmittel ein Fehlerkorrekturkontrollsignal
aus, das auf der Anzahl von Fehlern in einem Codierungsblock und
der Ordnungsnummer der zweidimensionalen Frequenzen der Koeffizientendaten
basiert, denen Fehler zugestoßen
sind, und ein Fehlerkorrekturmittel korrigiert die Fehler der Koeffizientendaten
mittels eines Fehlerkorrekturverfahrens, das durch ein Fehlerkorrekturkontrollsignal
des Fehlerkorrekturkontrollmittels ausgewählt wird, in Bezug auf den
Codierungsblock, in dem die Fehler erkannt wurden. Ein Mittel zur
invertierenden orthogonalen Transformation decodiert Pixeldaten
mittels Frequenz-invertierter Konversion der Koeffizientendaten,
die durch die Fehlerkorrekturmittel hinsichtlich der Fehler korrigiert wurden,
und ein Relokatiermittel erzeugt ein digitales Videosignal durch
Neuadressieren von Pixeldaten zu den Codierungsblöcken zum
Aufzeichnen. Wenn ein Fehler auftrat, kann eine solche Möglichkeit
verhindert werden, dass alle Koeffizientendaten innerhalb eines
Blocks ausfallen können,
sodass sie blockweise während des
Reproduktionsprozesses fehlen. Ferner kann die Stabilität von reproduzierten
Bildern erhöht
werden, indem eine Fehlerkorrektur mit Koeffizientendaten benachbarter
Blöcke
ausgeführt
wird, die eine hohe räumliche
Korrelation aufweisen.
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Bevorzugt ordnet das Aufzeichnungsmittel
Aufzeichnungsdaten dergestalt an, dass Koeffizientengruppen, die
zu demselben Codierungsblock gehören,
nicht auf derselben Aufzeichnungsspur auf dem Aufzeichnungsmedium
aufgezeichnet werden. Auf das Auftreten eines Fehlers hin kann die
Möglichkeit
vermieden werden, dass alle Koeffizientendaten innerhalb des Blocks
ausfallen können,
sodass sie in der Blockeinheit während
des Reproduktionsprozesses fehlen.
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Bevorzugt weist die Aufzeichnungs-
und Reproduktionsvorrichtung mit Bildcodierung ferner einen Rotationszylinder
zum spiralförmigen
Scannen des Aufzeichnungsmediums und ein Signalaufzeichnungsmittel auf,
das mehrere an dem Rotationszylinder angebrachte Aufzeichnungsköpfe aufweist.
Das Aufzeichnungsmittel gibt Aufzeichnungsdaten an das Signalaufzeichnungsmittel
aus, sodass Koeffizientengruppen, die Koeffizientendaten einschließen, die
Niederfrequenzkomponenten der ersten (z. B. horizontalen) Achse
in wenigstens zwei überlappten,
in dem Überlappverhältnis stehenden
Codierungsblöcken
entsprechen, nicht mit demselben Aufzeichnungskopf aufgezeichnet
werden. Wenn ein Fehler auftrat, kann eine solche Möglichkeit verhindert
werden, dass alle Koeffizientendaten innerhalb des Blocks ausfallen,
sodass sie blockweise während
des Reproduktionsprozesses fehlen.
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Das Fehlerkorrekturkontrollmittel
(a) gibt ein Null-Fehlerkorrektursignal zum Ersetzen eines Fehlerkoeffizienten
mit einer Null (0) aus, wenn mehrere Fehlerkoeffizienten in Koeffizientendaten
mit derselben Frequenz in der. zweiten (z. B. vertikalen) Achse
in zwei in dem Überlappverhältnis stehenden
Codierungsblöcken vorliegen
und wenn alle Fehler bei Ordnungsnummern vorliegen, die größer sind
als eine bestimmte Ordnungsnummer, (b) gibt ein Überlappkorrelations-Fehlerkorrektursignal
zum Anweisen einer Fehlerkorrektur durch Verwendung einer Korrelation
zwischen Koeffizientendaten von benachbarten Codierungsblöcken aus, wenn
mehrere Fehler in Koeffzientendaten mit derselben Frequenz in der
zweiten (z. B. vertikalen) Achse in zwei in dem Überlappverhältnis stehenden Codierungsblöcken vorliegen
und wenn nur ein Fehlerkoeffizient bei Ordnungsnummern vorliegt,
die kleiner sind als eine bestimmte Ordnungsnummer, und (c) gibt
ein dreidimensionales Fehlerkorrektursignal zum Ersetzen aller Koeffizientedaten
in dem Codierungsblock mit Koeffizientendaten des vorangegangenen
Frames oder vorangegangenen Felds aus, wenn zwei oder mehrere Fehler bei
Ordnungsnummern vorliegen, die kleiner sind als eine bestimmte Ordnungsnummer
auf einer Codierungsblockbasis, und wenn Fehlerkoeffizienten auf
einer Seite kleinerer Ordnungsnummern als eine bestimmte Ordnungsnummer
in Koeffizientendaten vorliegen, die dieselbe Frequenz in der zweiten
(z. B. vertikalen) Achse auf der Codierungsblockbasis haben, und
gibt ein Null-Fehlerkorrektursignal zum Ersetzen der Fehlerkoeffizienten
mit Nullen für
Codierungsblöcke
aus, wenn kein Fehlerkoeffizient in den Codierungsblöcken auf
einer Seite kleinerer Ordnungsnummern als die bestimmte Ordnungsnummer
auf der Codierungsblockbasis vorliegen. Auf diese Weise wird ein
passendes Fehlerkorrektursignal als Antwort auf einen Fehlerereigniszustand ausgegeben.
Folglich kann eine Fehlerkorrektur in Reaktion auf den Fehlerereigniszustand
erzielt werden.
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(d) Wenn ein Überlappverhältnis-Fehlerkorrektursignal
vom Fehlerkorrekturkontrollmittel empfangen wird, korrigiert das
Fehlerkorrekturmittel unter Verwendung einer Korrelation von in
der ersten Achse auf dem Schirm überlappten
Pixeln Fehlerkoeffizienten, die den Frequenzkomponenten des niedrigsten
Bereichs der ersten (z. B. horizontalen) Achse entsprechen, unter
einer Vielzahl von Fehlerkoeffizienten in Koeffizientendaten, die
dieselbe Frequenz in der zweiten (z. B. vertikalen) Achse in zwei
in dem Überlappverhältnis stehenden Codierungsblöcken aufweisen,
und korrigiert darüber
hinaus die verbleibenden Fehlerkoeffizienten als Nullen. (e) Wenn
ein Null-Fehlerkorrektursignal von dem Fehlerkorrekturkontrollmittel
empfangen wird, korrigiert das Fehlerkorrekturmittel ferner die
Vielzahl von Fehlerkoeffizienten unter den Koeffizientendaten zu
Nullen, die dieselbe Frequenz in der zweiten (z. B. vertikalen)
Achse in zwei in dem Überlappverhältnis stehenden
Codierungsblöcken
haben. (f) Wenn ein dreidimensionales Fehlerkorrektursignal empfangen
wird, ersetzt das Fehlerkorrekturmittel ferner alle die Koeffizientendaten
innerhalb eines Codierungsblocks mit Koeffizientendaten eines entsprechenden
Codierungsblocks, der um ein Feld oder einen Frame voraus geht und
den selben Bereich auf dem Schirm bildet. Weil das Fehlerkorrekturmittel
ein passendes Fehlerkorrektursignal als Antwort auf einen Fehlerereigniszustand
empfängt,
wird auf diese Weise eine Fehlerkorrektur ausgeführt, indem Koeffizientendaten
von benachbarten Blocks verwendet werden, die eine hohe räumliche
Korrelation aufweisen, und außerdem
werden Daten angemessen korrigiert, indem Verwendung von den Eigenschaften
des Bildes gemacht wird. Folglich kann die Stabilität des reproduzierten
Bildes verbessert werden. Besonders bevorzugt ändert das Fehlerkorrekturkontrollmittel
die bestimmte Ordnungsnummer von Frequenzen in der ersten (z. B. horizontalen)
Achse in Erwi derung auf die Ordnungsnummer der Frequenzen in der
zweiten (z. B. vertikalen) Achse.
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Kurzbeschreibung
der Figuren
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Gesamtaufbaus einer Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung
mit Bildcodierung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
ein Diagramm des Konzepts der Teilung überlappender Blöcke in einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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3 ist
ein schematisches Diagramm eines Aufzeichnungsbereiches von Aufzeichnungsköpfen auf einem.
Aufzeichnungsmedium in dem Ausführungsbeispiel;
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4 ist
ein Diagramm zum Erläutern
des Verhältnisses
zwischen Koeffizientendaten und Koeffizientengruppen von Codierungsblöcken in
dem Ausführungsbeispiel;
und
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5 ist
ein Diagramm zum Erläutern
von Aufzeichnungspositionen von auf dem Aufzeichnungsmedium aufzuzeichnenden
Koeffizientengruppen sowie der Aufzeichnungsköpfe.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Nachfolgend wird eine Aufzeichnungs-
und Reproduktionsvorrichtung mit Bildcodierung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die angehängten Figuren
beschrieben. 1 ist ein
Blockdiagramm, das den Gesamtaufbau einer Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung
mit Bildcodierung zeigt. Digitale Videosignale werden zu der Vorrichtung
nacheinander in Schritten von einem Frame oder Feld übertragen.
Ein digitales Videosignal wird in einen Überlapp-Blockbildungsschaltkreis 2 über einen
Eingangsanschluss 1 eingegeben. Der Überlapp-Blockbildungsschaltkreis 2 ist
ein Schaltkreis, welcher digitale Videosignale in Codierungsblöcke einer
N × M – (z. B.
N = M = 4) zweidimensionalen Matrix einteilt, sodass zwei auf dem
Schirm benachbarte Codierungsblöcke
untereinander Randpixel teilen. Wenn eingegebene digitale Videosignale
in zweidimensionale Codierungsblöcke
unterteilt werden, die jeweils aus mehreren Pixeldaten zusammengesetzt
sind, teilen benachbarte Codierungsblöcke üblicherweise horizontal oder
vertikal wenigstens ein Randpixel untereinander und überlappen
miteinander. In diesem Ausführungsbeispiel
werden, wie später
unter Bezugnahme auf 4 beschrieben
wird, digitale Videosignale horizontal aufgeteilt, sodass sie vier
Randpixel in horizontaler Richtung untereinander teilen. Ein Schaltkreis 3 für eine diskrete
Kosinustransformation (DCT) ist das orthogonale Transformationsmittel
zum Durchführen
einer diskreten Kosinustransformation an Pixeldaten von N × M-Codierungsblöcken, die
von dem Überlapp-Blockbildungsschaltkreis 2 ausgegeben
werden, um Koeffizientendaten in einem zweidimensionalen Frequenzbereich
zu erzeugen.
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Die von dem DCT-Schaltkreis 3 erhaltenen
Koeffizientendaten werden in einer zur Fehlerkorrektur passende
Form unterteilt und auf ein Aufzeichnungsmedium 8 aufgezeichnet.
Ein Umstellungsspeicher 4 gibt die Koeffizientendaten des
Schaltkreises 3 für
die diskrete Kosinustransformation ein und speichert sie vorübergehend
in Form einer Vielzahl von geteilten Koeffizientengruppen, die keine
identischen vertikalen Frequenzkomponenten zumindest in einem Frequenzbereich
von horizontalen Niederfrequenzkomponenten in dem Codierungsblock
aufweisen. Ein variable-Längen-Codierungsschaltkreis 5 codiert
Koeffizientendaten in den einzelnen von dem Umstellungsspeicher 4 ausgegebenen
Koeffizientengruppen in variable Längen. Ein Aufzeichnungsschaltkreis 6 gibt
Codes des variable-Längen-Schaltkreises
5 ein und ändert
die Anordnung von Daten dergestalt, dass wenigstens Koeffizientengruppen
in demselben Codierungsblock verteilt und in seperaten Spuren und
Bereichen auf dem in 5 gezeigten
Aufzeichnungsmedium 8 aufgezeichnet werden können. Ferner
fügt es
Fehlerkorrekturcodes hinzu und konvertiert die Daten in Aufzeichnungscodes
und gibt sie auf diese Weise an die Aufzeichnungsköpfe 7 aus.
Das heißt,
eine Vielzahl von Koeffizientengruppen in demselben Codierungsblock
werden dergestalt aufgezeichnet, dass sie auf verschiedene Spuren
bzw. Bereiche verteilt werden.
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Das Aufzeichnungsmedium 8 ist
ein Magnetband zum Aufzeichnen und Reproduzieren digitaler Daten.
Zum Aufzeichnen und Reproduzieren werden ein Rotationszylinder 10,
an dem Rotationszylinder 10 angebrachte Aufzeichnungsköpfe und
Reproduktionsköpfe
verwendet. Der Rotationszylinder 10 ist dazu bestimmt,
das Mag netband spiralförmig
zu scannen, und die Aufzeichnungsköpfe 7a, 7b, 7c, 7d und
die Reproduktionsköpfe 9a, 9b, 9c, 9d sind
an dem Rotationszylinder 10 montiert. Die Aufzeichnungsköpfe 7a, 7b scannen
jeweils benachbarte Spuren. Die Aufzeichnungsköpfe 7c, 7d,
welche an den Aufzeichnungsköpfen 7a, 7b 180° gegenüberliegenden
Positionen montiert sind, scannen aufeinanderfolgend benachbarte
Spuren. Die Wiedergabeköpfe 9a, 9b und
die Wiedergabeköpfe 9c, 9d werden
bereitgestellt, um dieselben Spuren relativ wie die Aufzeichnungsköpfe 7 zu
scannen.
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Ein Reproduktionsschaltkreis 11 demoduliert
von den Reproduktionsköpfen 9a, 9b, 9c, 9d gelesene Signale,
um Aufzeichnungscodes in Originalcodes zu transformieren, und fügt auf die
Feststellung eines Codierungsfehlers hin ein Fehlerkorrektur-Fehlerflag an. Ein
variable-Längen-Decodierungsschaltkreis 12 konvertiert
einen mittels des Reproduktionsschaltkreises 11 demodulierten
variable-Längen-Code
in Koeffizientendaten und fügt
bei Auftreten eines Fehlers in den Koeffizientendaten ein Decodierungsfehlerflag
hinzu. In diesem Fall haben der Reproduktionsschaltkreis 11 und
der variable-Längen-Decodierungsschaltkreis 12 die Funktionen
des Reproduzierens auf dem Aufzeichnungsmedium 8 aufgezeichneter
Daten und des Decodierens der Koeffizientendaten von Koeffizientengruppen
sowie eine weitere Funktion als Reproduktionsprozess-Decodierungsmittel
zum Detektieren des Vorliegens oder Nicht-Vorliegens irgendeines
Fehlers in den Koeffizientendaten ausgeführt. Ein Rückumstellungsspeicher 13 integriert
die durch den variable-Längen-Decodierungsschaltkreis 12 decodierten
Koeffizientendaten während
des Aufzeichnungsprozesses in Codierungsblöcke und speichert die Daten
vorübergehend.
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Ein Fehlerkorrekturkontrollschaltkreis 14 gibt
ein Fehlerkorrekturkontrollsignal an einen Fehlerkorrekturschaltkreis 15 als
Antwort auf einen Fehlerereigniszustand in dem Codierungsblock aus,
in welchem ein Fehler detektiert wurde. Wenn ein Fehler durch die
Reproduktionsprozess-Decodierungsmittel festgestellt wurde, gibt
der Fehlerkorrekturkontrollschaltkreis 14, wie später beschrieben
wird, ein Fehlerkorrekturkontrollsignal basierend auf der Anzahl
von Fehlern, die in den Codierungsblöcken aufgetreten sind, und
auf der Ordnungsnummer von zweidimensionalen Frequenzkomponenten
der Koeffizientendaten aus, denen ein Fehler zugestoßen ist.
Der Fehlerkorrekturschaltkreis 15 korrigiert, wie später näher ausgeführt wird,
einen Fehler von Koeffizientendaten mittels eines Fehlerkorrekturverfahrens,
das durch ein Fehlerkorrekturkontrollsignal von dem Fehlerkorrekturkontrollschaltkreis 14 aus gewählt wird,
in dem Codierungsblock, in welchem der Fehler festgestellt wurde.
Ein Feldspeicher 16 speichert in der Einheit von Blöcken erhaltene
und durch den Fehlerkorrekturschaltkreis 15 korrigierte
Koeffizientendaten in der Einheit eines Feldes („field") und koppelt, falls benötigt, die
um einen Frame vorausgegangen Koeffizientendaten zu dem Fehlerkorrekturschaltkreis 15 zurück.
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Ein Schaltkreis 17 für eine invertierte
diskrete Kosinustransformation führt
einen Transformationsprozess invers zu der durch den Schaltkreis 3 für die diskrete
Kosinustransformation durchgeführten
Transformation aus, um Pixeldaten einschließlich Helligkeitsdaten und
Farbtondaten in jedem Block auszugeben. Ein Überlapp-Blockzerlegungsschaltkreis 18 kehrt
in die Einheit von Codierungsblöcken
eingeteilte Pixeldaten in digitale Videosignale jener Form um, in
welcher die Daten zum Aufzeichnen eingegeben wurden, um die Videosignale
von einem Ausgangsanschluss 19 auszugeben. Der Schaltkreis 17 für die invertierte
diskrete Kosinustransformation und der Überlapp-Blockzerlegungsschaltkreis 18 erfüllen eine
Funktion als invertierende orthogonale Transformationsmittel zum
Decodieren von Pixeldaten durch frequenzinvertierte Transformation
von reproduzierten Koeffizientendaten und eine weitere Funktion
als ein Mittel zum Relokatieren dieser Pixeldaten zu den Codierungsblöcken zum
Zeitpunkt der Aufzeichnung.
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Die wie oben beschrieben aufgebaute
Aufzeichnungs- und Reproduktionsvorrichtung mit Bildcodierung wird
hinsichtlich ihres Betriebs unter Bezugnahme auf 2 bis 5 beschrieben.
Zur Vereinfachung des Verständnisses
wird ein Beispiel beschrieben, worin ein Codierungsblock aus 4 × 4 Pixeln
zusammengesetzt ist und eingegebene digitale Videosignale einer
Kompressionscodierung in der Einheit eines Feldes unterzogen werden
und Daten auf sechs Spuren unter Verwendung von auf dem Rotationszylinder
180° einander
gegenüberliegend
vorgesehenen Zweikanal-Aufzeichnungsköpfen aufgezeichnet werden.
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Wenn dem Eingangsanschluss 1 in 1 digitale Videosignale
zugeführt
werden, grenzt der Überlapp-Blockbildungsschaltkreis 2 das
digitale Videosignal wie in 2 gezeigt
dergestalt ab, dass zwei auf dem Schirm zueinander benachbarte 4 × 4-Codierungsblöcke die
vier an deren Kanten vorliegenden Pixel teilen, und auf diese Weise
die Signale in überlappte
4 × 4-Codierungsblöcke unterteilt
werden. Die Schraffierung in 2 stellt
die gemeinsam genutzten Pixel dar. Danach führt der diskrete Kosinustransformationsschaltkreis 3 für jeden
Codierungsblock eine Frequenztransformation an den Pixeldaten durch,
um zweidimensionale Koeffizientendaten zu erzeugen. Danach werden
diese Koeffizientendaten in dem Umstellungsspeicher 4 gespeichert.
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Der variable Längencodierungsschaltkreis 5 codiert
von dem Umstellungsspeicher 4 ausgegebene Koeffizientendaten
mit variabler Länge
gemäß vorgegebener
Umstellungsregeln. Der Aufzeichnungsschaltkreis 6 fügt Fehlerkorrekturcodes
zu den Koeffizientendaten hinzu, welche mit variabler Länge codiert
wurden, unterzieht diese der Aufzeichnungsmodulation und führt diese
danach den Zweikanalaufzeichnungsköpfen 7 über einen
Aufzeichnungsverstärker
zu. Die Aufzeichnungsköpfe 7a, 7b, 7c, 7d zeichnen
die eingegebenen Koeffizientendaten auf das Aufzeichnungsmedium 8 auf.
Bei diesem Vorgang werden digitale Videosignale eines Feldes auf
sechs Spuren aufgezeichnet. Daten werden auf den Spuren T1, T2,
T3, T4 auf dem Aufzeichnungsmedium 8 alternierend mittels
der Aufzeichnungsköpfe 7a, 7b und 7c, 7d,
wie in 3 gezeigt, aufgezeichnet.
Die Aufzeichnungsköpfe 7 scannen
die Spuren T1 bis T6 und zeichnen die eingegebenen digitalen Ein-Feld-Videosignale
auf die sechs Spuren auf dem Aufzeichnungsmedium 8 auf.
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Nachfolgend werden die Umstellungsregeln
in dem Umstellungsspeicher 4 unter Bezugnahme auf 4 beschrieben. In 4 stellt (a) zwei zu überlappende
Codierungsblöcke
dar, die aus einem Block von (a00, a01, a02, a03) – (a30, a31, a32, a33) bzw. einem
anderen Block von (b00, b01,
b02, b03) – (b30, b31, b32, b33) zusammengesetzt
sind. In diesem Fall bilden eine Reihe (a03,
a13, a23, a33) und eine andere Reihe (b01,
b10, b20, b30) überlappende
Pixel. Durch diskrete Kosinustransformation dieser Pixeldaten werden
die in (b) gezeigten Koeffizientendaten A00 – A33, B00 – B33 erhalten. Unter den Koeffizientendaten
repräsentiert
z. B. A00 Koeffizientendaten, deren Ordnungsnummer
der horizontalen Frequenz und der vertikalen Frequenz beide 0 sind
und die den Gleichstromanteil des Bildes repräsentieren, A03 sind
Koeffizientendaten, deren Ordnungsnummer der horizontalen Frequenz
3 ist und deren Ordnungsnummer der vertikalen Frequenz 0 ist und
A30 sind Koeffizientendaten, deren Ordnungsnummer
der horizontalen Frequenz 0 ist und deren Ordnungsnummer der vertikalen Frequenz
3 ist.
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Die Umstellungsregeln für diesen
Fall sind in (c) gezeigt. Die Koeffizientendaten in einem Codierungsblock
sind insgesamt in drei Gruppen unterteilt. Eine Gruppe GA0 ist aus vier Koeffizientendaten (A00, A10, A20, A30) zusammengesetzt,
in welcher die Ordnungsnummer der horizontalen Frequenz in dem niedrigsten
Bereich 0 ist und welche nicht dieselbe vertikale Frequenz beinhalten,
eine Gruppe GA1 ist aus Koeffizientendaten (A01, A11, A21, A31) zusammengesetzt,
in welcher die Ordnungsnummer der horizontalen Frequenz 1 ist, und eine
Gruppe GA2 ist aus acht Koeffizientendaten
(A02, A12, A22, A32, A03, A13, A23, A33) zusammengesetzt,
in welcher die Ordnungsnummer der horizontalen Frequenz so hoch
ist wie 2 und 3. Ein Grund dafür,
dass die zwei Reihen von Hochfrequenzdaten in eine Gruppe zusammengefasst
werden, ist, das Verringern der Codiereffizienz zu vermeiden. Der
benachbarte Codierungsblock wird ebenfalls in Gruppen GB0,
GB1, GB2 auf ähnliche Weise
unterteilt. Es ist zu bemerken, dass 4(c) nur
ein Beispiel einer Gruppeneinteilung zeigt und andere Einteilungsarten
verwendet werden können.
Auf diese Weise führt
der Umstellungsspeicher 4 die Umstellung dergestalt aus,
dass sechs Gruppen GA0, GA1,
GA2, GB0, GB1, GB2 in zwei überlappenden
Codierungsblöcken zumindest
in getrennten Spuren und Bereichen auf dem Aufzeichnungsmedium 8 aufgezeichnet
werden. In dem in 5 gezeigten
Beispiel werden die Daten der Gruppen GA0,
GA2, GB1, GA1, GB2, GB0 aufeinanderfolgend in den Spuren T1–T6 aufgezeichnet,
um ein Feld aufzuzeichnen. D. h. mehrere Gruppen werden in voneinander
getrennten Spuren bzw. Bereichen aufgezeichnet. Wie in 5 gezeigt, wird die Umstellung
ferner in einer solchen Weise ausgeführt, dass derselbe Aufzeichnungskopf
keine Koeffizientengruppen mit derselben horizontalen Frequenzkomponente
in demselben Codierungsblock aufzeichnet und dass derselbe Aufzeichnungskopf
nicht die Koeffizientengruppen GA0, GB0 und Koeffizientengruppen GA1,
GB1, aufzeichnet, die einem Niederfrequenzbereich
der horizontalen Frequenzkomponenten entsprechen. D. h. eine Vielzahl
von Aufzeichnungsköpfen
wird bereitgestellt und ein Aufzeichnungskopf zeichnet eine Koeffizientengruppe
auf, die horizontale Frequenzkomponenten in demselben Codierungsblock
aufweist, während
ein anderer, verschiedener Aufzeichnungskopf eine von dieser Koeffizientengruppe
verschiedene Koeffizientengruppe aufzeichnet. In dem in 5 gezeigten Beispiel zeichnen
die Aufzeichnungsköpfe 7a, 7b, 7c, 7d Signale
auf eine Spur der Reihe nach auf. Die Koeffizientengruppen GA0 und GB0 werden
durch die voneinander verschiedenen Köpfe 7a (oder 7c)
bzw. 7b (oder 7d) aufgezeichnet, während die
Koeffizientengruppgen GA1 und GB,
durch die voneinander verschiedenen Köpfe 7d (oder 7b)
bzw. 7c (oder 7a) aufgezeichnet werden.
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Nachfolgend wird die Reproduktion
der mittels des oben erwähnten
Aufzeichnungsprozesses aufgezeichneten Koeffizientendaten beschrieben.
Die Wiedergabeköpfe 9a, 9b, 9c, 9d reproduzieren
die mittels der Aufzeichnungsköpfe 7a, 7b, 7c, 7d aufgezeichneten
Signale von dem Aufzeichnungsmedium 8 und führen die reproduzierten
Ausgaben dem Reproduktionsschaltkreis 11 zu. Der Reproduktionsschaltkreis 11 demoduliert diese
Reproduktionsausgabe und führt
eine Fehlerkorrektur durch. Danach führt er die Koeffizientendaten
variabler-Längencodierung
und das Fehlerkorrektur-Fehlerflag als Ergebnis der Fehlerkorrektur
dem variable-Längen-Decodierungsschaltkreis 12 zu.
Der variable-Längen-Decodierungsschaltkreis 12 führt eine
variable-Längendecodierung
der Koeffizientendaten variabler-Längencodierung
durch und gibt ein Decodierungsfehlerflag, welches anzeigt, ob die
variable-Längendecodierung
korrekt ausgeführt
wurde oder nicht, zusammen mit den decodierten Koeffizientendaten
an den Rückumstellungsspeicher 13 aus.
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Dieses Decodierungsfehlerflag wird
zum Zweck der Ausgabe über
ein Intervall gehalten, bis die variable-Längendecodierung durch einen
Refresh-Code oder ähnliches
in Folge eines Fehlerereignispunktes erneuert wird, der durch das
von dem Reproduktionsschaltkreis 11 ausgegebenen Fehlerkorrektur-Fehlerflag
angezeigt wird. D. h., das Decodierungsfehlerflag wird für die Koeffizientendaten
ausgegeben, um während
des Intervalls decodiert zu werden. Anders gesagt wird ein Decodierungsfehlerflag
ausgegeben, wenn eine bestimmte Anzahl von Decodierungsvorgängen in
dem Intervall nicht korrekt ausgeführt wird, in welchem eine bestimmte
Anzahl von Koeffizientendaten decodiert werden sollte.
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Der Fehlerkorrektur-Kontrollschaltkreis 14 liest
aus dem Rückumstellungsspeicher 13 Koeffizientendaten,
die denselben Bereich auf dem Schirm in der Einheit eines Blocks
bilden, und die Decodierungsfehlerflags aus, die zu den einzelnen
Koeffizientendaten gehören,
und gibt ein Fehlerkorrektur-Kontrollsignal bezüglich eines Fehlerkorrekturvertahrens
an den Fehlerkorrekturschaltkreis 15 aus. Der Fehlerkorrekturschaltkreis 15 korrigiert
Fehler gemäß dem Fehlerkorrektur-Kontrollsignal
für einen
Codierungsblock, in welchem ein Fehlerkoeffizient vorliegt, indem
entweder die eingegebenen Koeffizientendaten in zwei das Überlappverhältnis aufweisenden Codierungsblöcken oder
in dem Feldspeicher 16 gespeicherte Koeffizientendaten
für einen
Codierungsblock verwendet werden, der um ein Feld vorausgeht und
in demselben Bereich auf dem Schirm angeordnet ist. Danach werden
die der Fehlerkorrektur unterworfenen Koeffizientendaten an den
Schaltkreis 17 für
die invertierte diskrete Kosinustransformation ausgegeben und der
Inhalt des Speicherplatzes in demselben Bereich auf dem Schirm,
der in dem Feldspeicher 16 aufgelaufen ist, wird aktualisiert.
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Die der Fehlerkorrektur unterworfenen
Koeffizientendaten werden durch den Schaltkreis 17 für die den invertierte
diskrete Kosinustransformations (inverse DCT) in Pixeldaten transformiert
und dem Überlapp-Blockzerlegungsschaltkreis 18 zugeführt. Der Überlapp-Blockzerlegungsschaltkreis 18 wandelt
die in die Einheit eines Codierungsblocks unterteilten Pixeldaten
in digitale Videosignale in der Form zurück, in welcher die Daten über den
Eingangsanschluss 1 beim Aufzeichnen eingegeben wurden,
und gibt das Signal danach an den Ausgangsanschluss 19 aus.
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Nun wird der Betrieb des Fehlerkorrektur-Kontrollschaltkreises 14 und
des Fehlerkorrekturschaltkreises 15 in größerer Ausführlichkeit
beschrieben. Wie in 4 gezeigt,
schließen
zwei Codierungsblöcke
in dem Überlappverhältnis gemeinsame
Pixel auf dem Schirm ein und erlauben, dass eine Fehlerkorrektur
erzielt wird, indem die starke Pixelkorrelation verwendet wird.
In Bezug auf die Korrelation der überlappenden Pixel aus dem
Beispiel aus 4 haben
gemeinsame Pixel in dem Überlappverhältnis die
folgende Beziehung:
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Wenn die Transformationbasis der
DCT durch eine Matrix D repräsentiert
wird und wenn Pixeldaten auf beiden Seiten von Gleichung (1) durch
Koeffizientendaten dargestellt werden, erhält man die folgenden Gleichungen
(2) und (3):
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Einsetzen der Gleichungen (2) und
(3) in Gleichung (1) ergibt die folgende Gleichung (4):
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Die Matrix D ist die Transformationsbasis
der DCT und wird in Form der folgenden Gleichung (5) repräsentiert:
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Die oben erhaltene Gleichung (4)
bedeutet, dass acht Koeffizientendaten mit derselben vertikalen
Frequenz in zwei Codierungsblöcken
im Überlappverhältnis, z.
B. (Am0, Am1, Am2, Am3) und (Bm0, Bm1, Bm2, Bm3) voneinander
linear abhängig
sind (wobei m = 0, 1, 2 oder 3 ist). Diese Tatsache zeigt, dass
selbst wenn einer der acht Koeffizienten fehlerhaft ist (ein fehlerhafter
Koeffizient wird nachfolgend als Fehlerkoeffizient bezeichnet) und
korrekte Koeffizientendaten ausgefallen sind, der feh lende Fehlerkoeffizient
durch Verwendung der verbleibenden sieben Koeffizientendaten wieder
hergestellt werden kann. Wenn z. B. ein Fehler in A10 festgestellt wird,
kann A01, wieder hergestellt werden, indem
die Daten des anderen Codierungsblocks (B10,
B11, B12, B13) unter zu Hilfenahme von Gleichung (4)
verwendet werden.
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Jedoch hängt die Anzahl von Fehlerkoeffizienten
von Umständen
während
des Aufzeichnungs- und Reproduktionsprozesses ab und es tritt nicht
notwendigerweise der obige Fall ein, dass nur ein Fehlerkoeffizient
unter den acht Koeffizientendaten auftritt. Daher wird der Status
des Auftretens von Fehlerkoeffizienten mittels des Fehlerkorrektur-Kontrollschaltkreises 14 gemäß nachfolgend
aufgezeigter Entscheidungskriterien für jeden der acht Koeffizientendaten
mit derselben vertikalen Frequenz analysiert und das Ergebnis dieser
Analyse wird an den Fehlerkorrekturschaltkreis 15 als ein
Fehlerkorrektur-Kontrollsignal ausgegeben. Die vorausgewählte bestimmte
Ordnungszahl, die für
die Entscheidung verwendet wird, wird auf 2 gesetzt. Jedoch kann auch
eine andere Ordnungszahl verwendet werden, z. B. 1.
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Das Fehlerkorrektursignal kann in
die folgenden drei Arten eingeteilt werden und sie werden wie folgt entschieden:
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- (a) Null-Fehlerkorrektursignal: Zwei in dem Überlappverhältnis stehende
Codierungsblöcke
betreffend wird ein Null-Fehlerkorrektursignal für die Fehlerkoeffizienten unter
acht Koeffizientendaten ausgegeben, die dieselbe vertikale Frequenzkomponente
haben, wenn die Fehlerkoeffizienten unter den acht Koeffizientendaten
vorliegen und wenn die Ordnungsnummern horizontaler Frequenz der
Fehlerkoeffizienten allesamt zwei oder mehr betragen.
- (b) Überlappverhältnis-Fehlerkorrektursignal:
Zwei in dem Überlappverhältnis stehende
Codierungsblöcke betreffend
werden, immer wenn Fehlerkoeffizienten unter den acht Koeffizientendaten
vorliegen, die dieselbe vertikale Frequenzkomponente aufweisen,
und wenn nur ein Fehlerkoeffizient, dessen Ordnungsnummer horizontaler
Frequenz geringer ist als 2, unter den Fehlerkoeffizienten vorliegt,
die anderen Fehlerkoeffizienten zur Fehlerkorrektur auf Null gesetzt.
Dann wird der Fehlerkoeffizient, dessen Ordnungsnummer geringer
als 2 ist, durch Verwendung der Pixelüberlappkorrelation korrigiert.
Diese Instruktion wird als ein Überlappkorrelations-Fehlerkorrektursignal
ausgegeben.
- (c) Dreidimensionales Fehlerkorrektursignal: In einem von den
obigen Fällen
(a) und (b) verschiedenen Fall, d. h. wenn mehrere Fehlerkoeffizienten,
deren Ordnungsnummer horizontaler Frequenz geringer ist als 2, unter
den acht Koeffizientendaten mit derselben vertikalen Frequenzkomponente
vorliegen, wird entschieden, in welchem der zwei in dem Überlappverhältnis stehenden
Codierungsblöcken
die mehreren Fehlerkoeffizienten vorliegen: Dann wird für einen
Codierungsblock, der einen Fehlerkoeffizienten einschließt, dessen
Ordnungsnummer geringer als zwei ist, ein dreidimensionales Fehlerkorrektursignal
als Instruktion ausgegeben, alle die Koeffizientendaten in dem Codierungsblock
mit Koeffizientendaten aus einem um ein Feld vorhergehenden und
in demselben Bereich auf dem Schirm angeordneten Codierungsblock
zu ersetzen, welcher alle Koeffizientendaten einschließt. Ferner
wird ein Null-Fehlerkorrektursignal für einen Codierungsblock ausgegeben,
in welchem Fehlerkoeffizienten, deren Ordnungsnummer geringer als
2 ist, nur in einem der in dem Überlappverhältnis stehenden
Codierungsblöcken
vorkommen und in welchem kein Fehlerkoeffizienten, deren Ordnungsnummer
horizontaler Frequenz kleiner als 2 ist, enthalten sind.
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Der Fehlerkorrekturschaltkreis 15 führt, wie
unten ausgeführt,
eine Fehlerkorrektur gemäß einem
eingegebenen Fehlerkorrektur-Kontrollsignal aus:
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- (d) Wenn ein Überlappkorrelations-Fehlerkorrektursignal
als ein Fehlerkorrektur-Kontrollsignal
eingegeben wird, wird eine Fehlerkorrektur durch Verwendung der
zuvor erwähnten
Pixelkorrelation von überlappenden Randpixeln
für einen
Fehlerkoeffizienten ausgeführt,
dessen Ordnungsnummer horizontaler Frequenz die geringste unter
den Fehlerkoeffizienten mit derselben vertikalen Frequenz in den
zwei in dem Überlappverhältnis stehenden
Codierungsblöcken
ist, und die übrigen
Fehlerkoeffizienten werden zu Null geändert.
- (e) Wenn ein Null-Fehlerkorrektursignal als ein Fehlerkorrektur-Kontrollsignal
eingegeben wird, werden alle Fehlerkoeffizienten, die in den Koeffizientendaten
mit derselben vertikalen Frequenz in den zwei in dem Überlappverhältnis stehenden
Codierungsblöcken
enthalten sind, zu Nullen geändert.
Dies wird gemacht, da diese Koeffizientendaten nur einen geringen
Einfluss auf die Bildqualität
haben.
- (f) Wenn ein dreidimensionales Fehlerkorrektursignal als ein
Fehlerkorrektur-Kontrollsignal
eingegeben wird, werden alle Koeffizientendaten in dem Codierungsblock
mit Koeffizientendaten in einem um ein Feld in demselben Bereich
auf dem Schirm vorhergehenden Codierungsblock ersetzt. Anders gesagt,
können Koeffizientendaten
des vorhergehenden Frames für
die Ersetzung verwendet werden.
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Wie oben beschrieben, sind gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
bei der Unterteilung von digitalen Videosignalen in Codierungsblöcke diese
in Codierungsblöcke
unterteilt, sodass auf dem Schirm aneinander angrenzende Codierungsblöcke überlappen,
um ein Pixel an deren Rand zu teilen. Dann werden Koeftizientendaten
in zwei in dem Überlappverhältnis stehenden
Codierungsblöcken
in separaten Bereichen auf dem Aufzeichnungsmedium 8 für jede Koeffizientengruppe
G aufgezeichnet. Sogar wenn z. B. ein Bereich, in dem eine Koeffizientengruppe
GA0 eines Codierungsblocks A aufgezeichnet
wurde, auf Grund eines Ausfalls oder eines anderen Grundes nicht
korrekt reproduziert wird, ist eine Fehlerkorrektur durch Verwenden
der anderen Koeffizientengruppen und unter Verwendung von Gleichung
(4) für
den Fehlerkoeffizienten möglich.
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Wie in 5 gezeigt,
werden beim Aufzeichnungsvorgang mehrere der Aufzeichnungsgruppen
in zwei in dem Überlappverhältnis stehenden
Codierungsblöcken
ferner nicht simultan in derselben Aufzeichnungsspur aufgezeichnet.
Daher würde,
selbst wenn eine Verengung einer Spur oder ein anderes Phänomen an
einem Eingangs- oder Ausgangspunkt während der Ausgabe digitaler
Videosignale aufgetreten war, nur eine Koeftizientengruppe G auf
Grund eines Fehlers ausfallen. Folglich können Fehler sehr akkurat korrigiert werden.
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Ferner ist es in dieser Aufzeichnungs-
und Reproduktionsvorrichtung vorgesehen, dass die Koeffizientengruppe
G, die dem horizontalen Niederfrequenzbereich in zwei in dem Überlappverhältnis stehenden
Codierungsblöcken
entsprechende Koeffizientendaten einschließt, nicht simultan durch denselben
Aufzeichnungskopf 7 aufgezeichnet wird. Ferner ist vorgesehen,
dass die Koeffizientengruppe G, die derselben horizontalen Frequenz
in den zwei Codierungsblöcken
entsprechende Koeffizientendaten einschließt, nicht simultan durch denselben
Aufzeichnungskopf 7 aufgezeichnet wird. Diese Aspekte wurden
bereits unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
Daher ist eine Koeffizientengruppe, die z. B. auf Grund einer Beschädigung eines Aufzeichnungskopfes
oder eines Reproduktionskopfes als Fehler aus, fallen kann, eine
Kombination von Niederfrequenz- und Hochfrequenzkomponenten in zwei
in dem Überlappverhältnis stehenden
Codierungsblöcken.
In dem in 5 gezeigten
Beispiel besteht die Möglichkeit,
dass Daten der Gruppen GA0, GB2,
GB1 durch eine Fehlfunktion des Aufzeichnungskopfes 7a zu
einem Fehler führen
können,
wobei diese Gruppen voneinander unterschiedliche horizontale Frequenzen
haben. Demgemäß werden
Koeffizientengruppen (z. B. Gruppe GA0 und
GB0), die derselben horizontalen Frequenz
in den zwei Codierungsblöcken
entsprechende Koeffizientendaten einschließen, niemals zu einem Fehler
zur gleichen Zeit führen.
Somit wird die Fehlerkorrektur unter Verwendung der Pixelkorrelation
aus Gleichung (4) ermöglicht.
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Demzufolge kann die Möglichkeit
so gut wie verhindert werden, dass eine Vielzahl von Niederfrequenzkomponenten,
die bedeutende charakteristische Eigenschaften des Bildes in den
Codierungsblöcken zeigen,
gleichzeitig ausfallen können,
sodass im Wesentlichen fast keine dreidimensionalen Fehlerkorrektursignale
in dem Fehlerkorrektur-Kontrollschaltkreis 14 ausgegeben
werden. Wenn eine Inter-Feld-Fehlerkorrektur
ausgeführt
wird, würden
zeitlich voneinander verschiedene Codierungsblöcke desselben Feldes gemischt werden,
sodass eine ungünstige
Reproduktion insbesondere jenen Bereichen des digitalen Videosignals
widerfahren könnte,
die auf eine Bewegung bezogen sind. Jedoch kann solch eine Inter-Feld-Fehlerkorrektur bei diesem
Ausführungsbeispiel
so weit es geht vermieden werden.
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Niederfrequenzkomponenten in dem
digitalen Videosignal zeigen charakteristische Eigenschaften des digitalen
Videosignals und beinhalten die meiste darin enthaltene Information.
Andererseits haben Hochfrequenzkomponenten hierin die statistischen
Eigenschaften, dass sie feinere Information darin zeigen und dass deren
Amplituden klein sind. Daher kann der Fehlerkorrekur-Kontrollschaltkreis 14 im
Hinblick. auf die visuelle Wahrnehmung eines Bildbetrachters analysieren,
dass die in dem Reproduktionsprozess auf Grund eines Fehlers in
den Codierungsblöcken
verlorene Information, indem die Anzahl von Fehlerkoeffizienten,
die in den Niederfrequenzkomponenten, deren Ordnungsnummer horizontaler
Frequenz kleiner als 2 ist, und in den Hochfrequenzkomponenten,
deren Ordnungsnummer horizontaler Frequenz 2 oder mehr
ist, analysiert werden. Folglich kann die Bildqualität einer
ausreichen den Fehlerkorrektur unterzogen werden, sogar wenn mehrere Fehlerkoeffizienten
unter den acht Koeffizientendaten mit derselben vertikalen Frequenz
in zwei in dem Überlappverhältnis stehenden
Codierungsblöcken
aufgetreten sind.
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Wenn es z. B. in der Region einer
Koeffizientengruppe GA2 in dem Codierungsblock
A einen Fehler während
des Aufzeichnungs- oder Reproduktionsprozesses gab, gibt der Fehlerkorrektur-Kontrollschaltkreis 14 ein
Null-Fehlerkorrektursignal aus, basierend auf dem Zustand, in dem
Fehlerkoeffizienten erzeugt werden. Die Fehlerkoeffizienten haben
naturgemäß wahrscheinlicher
kleine Amplituden, sodass genügend
der Fehlerkorrektur unterzogene Bildqualität durch die Fehlerkorrektur
erfasst werden kann, um alle Fehlerkoeffizienten auf Null zu setzen.
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Wenn der Aufzeichnungskopf 7 oder
der Reproduktionskopf 9 beschädigt ist, sodass in der Koeffizientengruppe
GX0 und in der Koeffizientengruppe GX2 enthaltene Koeffizientendaten einen Fehler
ergeben haben, gibt der Fehlerkorrektur-Kontrollschaltkreis 14 ein Überlappkorrelations-Fehlerkorrektursignal
aus. Sogar nachdem eine Fehlerkorrektur durchgeführt wurde, sodass in der Koeffizientengruppe
GX2 hoher Frequenzkomponenten enthaltene
Fehlerkoeffizienten, welche kleine Amplituden haben, zu Null geändert werden,
kann Gleichung (4) jedoch, ohne das Auftreten irgendeines größeren Fehlers
zu verursachen, nach den in der Koeffizientengruppe GX0 geringer
Frequenzkomponenten enthaltenen Fehlerkoeffizienten entwickelt werden, welche
naturgemäß große Amplituden
aufweisen. Folglich können
die in der Koeffizientengruppe GX0 enthaltenen
Fehlerkoeffizienten korrigiert werden, sodass eine auf Fehler ausreichend
korrigierte Bildqualität
erzielt werden kann.
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Obgleich diese Ausführungsform
unter der Annahme beschrieben wurde, dass die horizontale Hochfrequenzkomponenten
angebende Ordnungsnummer ungeachtet der vertikalen Frequenz konstant
ist, ist es vorteilhafter, die Ordnungsnummer mit der Ordnungsnummer
vertikaler Frequenz zu variieren. Z. B. wird die horizontale Frequenzkomponenten
anzeigende Ordnungsnummer so eingerichtet, dass sie mit steigender
vertikaler Frequenz kleiner wird, wobei die Eigenschaft berücksichtigt
wird, dass Koeffizientendaten bei höheren Frequenzkomponenten kleinere
Amplituden haben. Wenn z. B. die Ordnungsnummer vertikaler Frequenz
Null ist, wird die horizontale Frequenzkomponenten anzeigende Ordnungsnummer
auf 2 gesetzt, wenn die Ordnungsnummer vertikaler Frequenz 1 oder
mehr ist, wird die horizontale Frequenzkomponenten anzeigende Ordnungsnummer
auf 1 gesetzt-. Demzufolge wird es unwahrscheinlich, dass in Regionen
hoher vertikaler Frequenzen, die von geringerer visueller Bedeutung
sind, dreidimensionale Fehlerkorrektursignale auftreten, sodass
die Bildqualität
weiter durch Fehlerkorrektur in bewegungsbezogenen Bereichen in
dem digitalen Videosignal verbessert werden kann.
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Darüber hinaus werden in diesem
Ausführungsbeispiel
Koeffizientendaten innerhalb in horizontaler Richtung auf dem Schirm überlappender
Codierungsblöcke
in Gruppen in der Einheit von Koeffizientendaten unterteilt, die
keinerlei identische vertikale Frequenzkomponenten haben, und eine
Fehlerkorrektur wird für jede
Gruppe durchgeführt.
Es muss andererseits nicht erwähnt
werden, dass eine äquivalente
Fehlerkorrektur sogar dann erzielt werden kann, wenn Koeffizientendaten
innerhalb in vertikaler Richtung auf dem Schirm überlappender Codierungsblöcke in Gruppen
in der Einheit von Koeffizientendaten unterteilt werden, die keinerlei
identische horizontale Frequenzkomponente aufweisen, und eine Fehlerkorrektur
in der Einheit der Gruppe ausgeführt
wird. Obgleich diese Ausführungsform
die Größe eines
Codierungsblocks, die Intra-Feld-Kompressionscodierung und das Aufzeichnen
auf sechs Spuren pro Feld mittels dreier Aufzeichnungsköpfe anwendet,
stellt dies nur ein Beispiel dar und die vorliegende Erfindung ist
nicht hierauf beschränkt.
Obgleich z. B. ein 4 × 4-Block
als Größe eines
Codierungsblocks in diesem Ausführungsbeispiel
angenommen wurde, kann eine ähnliche
Fehlerkorrektur für
jede Größe von 8 × 8, 8 × 4 oder Ähnlichem
erreicht werden. Ferner ist die Frequenztransformation nicht auf
die diskrete Kosinustransformation beschränkt und eine ähnliche
Fehlerkorrektur kann auch mit der Hadamard-Transformation, der Slant-Transformation,
der Legendre-Transformation und Ähnlichem
erzielt werden.
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Wie oben beschrieben, kann wenn ein
Fehler auftritt, gemäß der vorliegenden
Erfindung die Möglichkeit
verhindert werden, dass alle Koeffizientendaten innerhalb eines
Blocks ausfallen und in dem Block während der Reproduktion verloren
gehen können.
Ferner kann die Stabilität
reproduzierter Bilder mittels Durchführung einer Fehlerkorrektur
unter Verwendung von Koeffizientendaten überlappender benachbarter Blöcke verbessert
werden, und dies ist ein großer
praktischer Vorteil.