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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft allgemein
sowohl ein Verfahren als auch einen Apparat zur Bestimmung einer relativen
Konzentration eines ersten Gewebe-Chromophors in Bezug auf eine
Gesamtkonzentration eines zweiten, jedoch zugehörigen Gewebe-Chromophors. Insbesondere
betrifft die Erfindung ein System zur Bestimmung der Konzentration
von Oxihämoglobin
relativ zu einer Gesamtkonzentration von Hämoglobin in einem Blut enthaltenden
(durchbluteten) Gewebe.
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2. Beschreibung der zugehörigen Technik
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Allgemein, wenn die Funktion eines
Körperorgans,
wie beispielsweise von Zerebralgewebe oder des Herzens, diagnostiziert
wird, sind die wichtigen zu messenden Parameter die Sauerstoffmenge
in dem Körperorgan
und die Nutzung des Sauerstoffs durch das Organ. Die Versorgung
von Körperorgan
mit einer ausreichenden Sauerstoffinenge ist ebenfalls für das Wachstum
von Kleinkindern wichtig. Sauerstoffinangel kann viele Körperorgane
betreffen.
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Zahlreiche Apparate und Verfahren
zur Prüfung
der Sauerstoffmenge in Körperorganen
sind hinlänglich
und für
verschiedene Stadien der Krankheit im Stand der Technik bekannt.
Beispielsweise lehrt US-Patent Nr. 4,281,645, erteilt am 04. August
1981, die Messung von Abweichungen in der Sauerstoffinenge in Körperorganen
unter Verwendung eines Apparats in vivo, um das Absorptionsspektrum
von nahem Infrarotlicht für das
interessierende Gewebe zu messen. Insbesondere ist die Absorption
durch das Hämoglobin,
das ein sauerstofftragendes Medium in dem Blut bildet, und die Cytochrome a,
a3 hervorgerufen, die die oxidationsreduzierende
Reaktion in den Zellen durchführt.
Das '645 Patent
offenbart und lehr die Verwendung von vier separaten nahen Infrarotstrahlen,
die jeweils zueinander unterschiedlich bestimmte Wellenlängen besitzen,
um die Abweichung der zerebralen Sauerstoffinenge zu bestimmen.
Die durch das '645
Patent gelehrte Apparatur und Techniken verwenden die Beziehung „Abs =
a*1*c", wobei „Abs" einen optischen
Absorptionswert, „a" eine empirisch bestimmte
Absorptionskoeffiziente für
einen bestimmten Chromophor, d.h. Hämoglobin, „1" die optische Weglänge, die das ausgestrahlte
Licht zurücklegt,
und „c" die Dichte oder
Konzentration des zu messenden Chromophors von Interesse bezeichnet.
Das System nach '645
erzeugt ein Ausgangssignal, das den Unterschied oder das Verhältnis der
Absorption der Meß-
und Referenzwellenlängen
durch das Organ oder andere körperliche
Bereiche des Körpers
als eine Funktion des Zustands der Stoffwechselaktivität in vivo
darstellt, die in ein Signal umgewandelt werden kann, das eine im
wesentlichen kontinuierliche Messung dieser Aktivität bereitstellt.
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Andere zugehörige Techniken und Apparate
sind ebenfalls entwickelt worden und bekannt. Beispielsweise US-Patent
Nr. 4,805,623, erteilt am 21. Februar 1989, für Jobsis mit dem Titel Spektrophotometrische Methode
zur quantitativen Bestimmung der Konzentration einer verdünnten Komponente
in einem Licht oder anderer strahlungsstreuender Umgebung, lehrt
die quantitative Bestimmung der Konzentration einer verdünnten Komponente
in entweder einer klaren oder einer starklichtstreuenden Umgebung,
die ebenfalls eine Referenzkomponente mit bekannter Konzentration
enthält.
Das Verfahren verwendet eine Reihe von gleichzeitigen Strahlrichtungs-
und Meßschritten
für Strahlung
bei bestimmten sich ändernden
Wellenlängen.
Folglich erfordert die von Jobsis gelehrte Methode vorherige Kenntnis
der Konzentration einer Referenzkomponente, um die unbekannte Konzentration
der interessierenden Komponente zu bestimmen.
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US-Patent Nr. 5,139,025, erteilt
am 18. August 1992, für
Lewis et al. mit dem Titel Verfahren und Apparat für eine optische
spektroskopische Prüfung
in vivo, lehrt die klinische Auswertung von biologischem Material,
insbesondere der menschlichen Anatomie, das in situ und in vivo
geprüft
wird, durch ausgewählte
spektrale Lichtdurchlässigkeit.
Das von Lewis et al. beschriebene Verfahren und die Vorrichtung
erfordern Kenntnisse von bestimmenden Faktoren beim Quantifizieren
der sich ergebenden Lichtrezeptionsdaten, die bestimmenden Faktoren
bestehen aus einer relativen geometrischen Lage und dem Abstand
von den Lichtempfängern
sowie dem Nennwert für
den optischen Abstand, und insbesondere dem Unterschied zwischen
dem optischen Abstand zwischen dem Ort des nahen Rezeptors oder
Empfängers
zu dem Ort des entfernt liegenden Rezeptors oder Empfängers.
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Andere Methoden und Apparate sind
in der Technik allgemein bekannt und erfordern Kenntnisse oder genaue
Messungen der optischen Weglänge
und/oder empirische Berechnung zu Absorptionskoeffizienten einer
zu messenden Komponente oder sind ansonsten nur zur Bestimmung von
Trenddaten hinsichtlich der zu messenden Komponente von Interesse
geeignet. Ein solches Beispiel ist US-Patent Nr. 5,482,034, erteilt
am 09. Januar 1996 für
Lewis et al. mit dem Titel Verfahren und Apparat zur spektrophotometrischen
Zerebraloximetrie und dergleichen, das die Verarbeitung von Signalen
lehrt, die die von einem ersten und zweiten Empfänger detektierte Strahlung
darstellen, um Daten zu gewinnen, die besonders ausgewählte Eigenschaften
der gemessenen Substanz innerhalb bestimmter innerer Regionen charakterisieren.
Das durch das '034
Patent gelehrte Verfahren und der Apparat erfordern präzise Messungen
des ersten und zweiten Empfängers
relativ zu einander.
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Eine weitere Technik ist durch S.
J. Matcher und C. E. Cooper in Absolute Quantifizierung von Deoxihämoglobin-Konzentrationen
in gewebenaher Infrarotspektroskopie, Phys. Med. Biol. 39 (1994),
1295–1312 beschrieben.
Matcher et al. lehren ein Verfahren, unter Verwendung eines geeigneten
Mehrwellenlängen
NIR Spektrometers, in vivo ein zweites Ableitungsspektrum zu gewinnen,
und verwenden multilineare Regression, um das gewonnene Spektrum
an ein Referenz-, zweite Ableitungsspektren von Hämoglobin
(Hb) und Wasser (H2O) anzupassen. Das Verhältnis von
[Hb] zu [H2O] wird anschließend mit
der angenommenen Konzentration von Wasser in dem Gewebe multipliziert,
um [Hb] zu erhalten.
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In Anbetracht des Vorstehenden besteht
in der Technik weiterhin das Bedürfnis
nach einem Verfahren und Apparat, das/der zur Bereitstellung von
genauen Messungen zu besonderen Chromophoren geeignet ist, jedoch
im wesentlichen robust gegenüber Änderungen
in der optischen Weglänge
und/oder Änderung
der Gesamtkonzentration des zu messenden bestimmten Chromophors
ist. Bevorzugt erzielt solch ein Verfahren und ein Apparat relative
Konzentrationen eines ersten Chromophors, d. h. Oxihämoglobin
bezogen auf die Gesamtkonzentration eines anderen, jedoch zugehörigen Chromophors,
d. h. Hämoglobin
unabhängig
von der Gesamtkonzentration des zugehörigen Chromophors und im wesentlichen
unbeeinflußt
von der Meßsondenanordnung.
Die Meßvorrichtung
sollte ebenfalls unempfindlich gegenüber Streueffekten und störenden Spektralbeiträgen sein,
beispielsweise Melanin und Bilirubin sollen die Genauigkeit der
Messung nicht beeinflussen.
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Systeme, die das Gewebe-Chromophor
von % Oxihämoglobin
relativ zu dem Gesamthämoglobin (StO2) messen, sind in der Technik bekannt und
käuflich
erhältlich.
Beispielsweise sind Systeme dieser Art von ISS aus Champaign, Illinois
und Somanetics aus Troy, Michigan erhältlich. Speziell das ISS-Gerät mißt die gesamte
Gewebeabsorption durch Korrelation der Phasenverschiebung zwischen
dem gesendeten und empfangenen Signal von moduliertem, monochromatischem
Licht bei unterschiedlichen Wellenlängen. Diese Vorgehensweise
erlaubt die direkte Messung der optischen Weglänge und Messung des Gewebe-Chromophors
unter Verwendung von Absorptionsmessungen. Das ISS-Gerät korreliert
ebenfalls die absolute Absorption von StO2 unter
Verwendung von reinem Oxihämoglobin
und Deoxihämoglobin
Absorptionskoeffizienten. Die Absorptionskoeffizienten für Mischungen
dieser zwei Chromophore (Werte anders als 0% und 100% StO2) werden innerhalb des Meßbereichs
als konstant angenommen (Beer-Lambert
Gesetz). Was weiterhin benötigt wird,
ist ein Verfahren und Apparat, das/der keine Messung der optischen
Weglänge
erfordert, das/der eine geringere Komplexität besitzt und die Weglängenabhängigkeit
eliminiert, während
genauere Messungen zwischen 0% und 100% StO2 bereitgestellt
werden.
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Das Somanetics-Geräte mißt Gewebeabsorptionswerte
bei zwei Wellenlängen
innerhalb von zwei unterschiedlichen Tiefen (zwei unterschiedliche
Sender/Empfängerabstände). Die
vier Absorptionswertmessungen werden empirisch in StO2-Einheiten
kalibriert unter Verwendung eines Modells für Gehirngewebe. Das Kalibrierungsspektrum
wird von menschlich Vorderkopfmessungen erhalten unter Bedingungen,
bei denen die Blutsättigung
der Jugular-Vene ebenfalls gemessen wird. Dem Kalibrierungsspektrum
werden StO2-Werte zugeordnet, die aus einem
gewichteten Durchschnitt der arteriellen und Jugular-Venenmessung
(Feldsättigung) gemessen
werden. Eine Feldsättigungsmessung
ist jedoch eine ungefähre
Schätzung
des Gewebe- StO2, korreliert jedoch nicht
immer mit den wahren Gewebewerten. Was weiterhin benötigt wird,
ist ein Kalibrierungssatz, in dem die spektralen Messungen bei exakt
bekannten Werten gewonnen werden. Das Somanetics-Gerät unterliegt
Streuschwankungen, die signifikante Fehler in den entsprechenden
Messungen einführen
können
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung spricht
das Bedürfnis
nach einem Verfahren und einem Apparat an, das/die zur nicht-invasiven
und in vivo oder alternativ zur invasiven einschließlich, aber
nicht begrenzt auf Messungen über
einen Katheter, von Messungen geeignet ist, einer relativen Konzentration
eines ersten Gewebe-Chromophors mit Bezug auf eine Gesamtkonzentration
eines zweiten, jedoch zugehörigen
Gewebe-Chromophors innerhalb eines Gewebes, einschließlich eines
Gewebes, das physiologische Eigenschaften besitzt, die in Blut enthaltendem
Gewebe beobachtet werden, und das die geeignet ist, Spektralmessungen
durchzuführen,
die relativ immun und unbeeinflußt von Änderungen der optischen Weglänge und/oder
des gesamten Konzentrationsniveaus des zugehörigen Gewebe-Chromophors sind.
Weiter spricht die vorliegende Erfindung das lange bestehende Bedürfnis an,
ein Verfahren und Gerät
zur exakten Messung eines Chromophor-Konzentrationsniveaus bereitzustellen,
bei dem die Messung relativ unbeeinflußt durch Gewebestreuverluste
oder durch störende
Spektralbeiträge,
einschließlich
denen von Melanin und Bilirubin.
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In einer Ausführungsform werden die vorgenannten
Eigenschaften durch Bereitstellen eines neuen Systems von Meßkomponenten
mit einem verbesserten Betriebsverfahren erreicht , um neue Ergebnisse
zu erzielen. Demgemäß schließt eine
Kennzeichnung des neuen Verfahrens und der Vorrichtung eine Meßsonde ein,
die das gewünschte
Gewebe mit Licht bestrahlt, das von einer Breitbandlichtquelle stammt,
um Spektraldaten über
einen interessierenden Spektralbereich zu bestimmen, bevorzugt innerhalb
eines Bereichs von 600 nm bis 900 nm, beispielsweise für Oxihämoglobin
und Hämoglobin.
Die Meßsonde
ist nicht fluoreszierend und minimal reflektierend gestaltet, wodurch
die Genauigkeit der Messungen für
das gesendete Licht erhöht
wird, das aus dem zu prüfenden
Gewebe von Interesse austritt. Ein weiterer Aspekt der erfinderischen
Meßsonde erlaubt
es, die Meßsonde über einen
bestimmten weiten Spektralbereich von Interesse zu betätigen ohne
Verlust an Genauigkeit oder Sensibilität im Gegensatz zu allgemein
im Stand der Technik üblichen
Meßsonden, die
nur in spezifischen und eng definierten Spektralbereichen nützlich sind.
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Ein weiterer Aspekt des vorliegenden
Meßsystems
schließt
ein neuronales Netz ein, das Kalibrierungseigenschaften zur Transformation
der aus dem interessierenden Gewebe austretenden Spektraldaten in quantifizierte
Signale besitzt, die eine Konzentration von Oxihämoglobin beispielsweise im
Bezug auf eine totale Konzentration von Hämoglobin besitzen. Das neuronale
Netz führt
Vergleichs- und Transformationsoperationen der gemessenen Spektraldaten
aus, in denen beispielsweise Änderungen
in der Gesamtkonzentration von Hämoglobin
und/oder der optischen Wellenlänge
transparent bleiben und die die Genauigkeit der von dem neuronalen
Netz generierten Ausgangsdaten nicht beeinflussen.
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In einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist das Meßverfahren
der Spektraldaten insensitiv gegenüber Gewebestreueffekten und/oder
störenden
spektralen Beiträgen
einschließlich
denen von Melanin und Bilirubin.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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1 zeigt
ein Diagramm, das verdeutlicht, wie Änderungen der relativen Konzentration
eines vorbestimmten Chromophors durch ein vorbestimmtes Gewebe mit
physiologischen Eigenschaften, die in blutführenden Gewebe beobachtet wurden,
die zweite Ableitung der Absorptionsspektren beeinflußt, die über einen gewünschten
spektralen Bereich von Interesse für das vorbestimmte Chromophor
vorliegenden;
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2 ist
ein Diagramm, das die Effekte auf den Meßbereich der zweiten Ableitungs-Absorptionsspektren
bei einer Änderung
in der Gesamtkonzentration eines vorbestimmten Chromophors durch
ein vorbestimmtes Gewebe mit physiologischen Eigenschaften zeigt,
die bei blutführenden
Gewebe beobachtet wurden. 2 zeigt
denselben Satz von charakteristischen Daten wie den in 1 gezeigten, jedoch bei
einer anderen Gesamtkonzentration des interessierenden vorbestimmten
Chromophors;
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3 zeigt
ein Diagramm, das verdeutlicht, wie eine geeignete Skalierung der
zweiten Ableitungs-Absorptionsspektren die zweiten Absorptionsspektren
insensitiv (robust) gegenüber
Weglängen
und/oder Gesamtänderungen
in der Chromophor-Konzentration
macht;
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4 zeigt
ein Diagramm, das verschiedene Kalibrierungskurven verdeutlicht,
die für
verschiedene relative Konzentrationen eines vorbestimmten Chromophors
und/oder variierende optischen Weglängenbedingungen über einen
interessierenden Spektralbereich gewonnen wurden;
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5 zeigt
ein Diagramm, das die Nicht-Linearität der Streuverluste und/oder
störenden
Spektralerbeiträge
(z. B. Melanin und Bilirubin), die zu Meßfehlern für den vorbestimmten Chromophor
beitragen;
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6 zeigt
ein Diagramm, das eine geeignete nicht-lineare Transformation der
Wellenlängenachse verdeutlicht,
um Strahlungsverluste und/oder störende Spektralebeiträge, die
in 5 dargestellt sind,
zeigt, bei der die nicht-lineare Transformation die Meßfehler
des(r) vorbestimmten Chromophor(en) minimiert;
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7 zeigt
eine vereinfachte Darstellung eines Referenzbehälters, der Messungen eines
gewünschten
Lichtquellenspektrums ohne Störungen
und/oder zusätzliche
Beiträge
zur Spektralform des gemessenen Spektrums erlaubt;
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8 verdeutlicht
eine bevorzugte Ausführungsform
des in 7 dargestellten
Referenzbehälters;
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9 verdeutlicht
eine nähere
Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
des in 7 dargestellten Referenzbehälters;
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10a–10b verdeutlichen ein vereinfachtes
Diagramm einer Lichtsondenspitze, die als Schnittstelle zwischen
den vorbestimmten Sende-/Empfangslichtfasern und einem vorbestimmten
Meßmedium
(d. h. Gewebe) geeignet ist;
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10c–10d verdeutlichen ein weiteres
vereinfachtes Diagramm für
eine Lichtmeßspitze,
die als Schnittstelle zwischen vorbestimmten sende-/empfangsoptischen
Lichtfasern und einem vorbestimmten Meßmedium (d. h. Gewebe) zu wirken
geeignet ist;
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11 verdeutlicht
eine bevorzugte Ausführungsform
einer Lichtmeßsonde,
die zur Verwendung als eine Schnittstelle zwischen den Sende-/Empfangsfasern
und dem Meßmedium
geeignet ist;
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12 verdeutlicht
eine weitere bevorzugte Ausführungsform
einer Lichtmeßsonde,
die zur Verwendung als Schnittstelle zwischen Sende-/Empfangsfasern
und dem Meßmedium
geeignet ist;
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13 verdeutlicht
eine bevorzugte Ausführungsform
einer mehrteiligen Lichtmeßsonde,
die zur Verwendung als Schnittstelle zwischen dem Sende- /Empfangsfasern
und einem Meßmedium
geeignet ist;
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14 verdeutlicht
eine bevorzugte Ausführungsform
eines Lichtquellenaufbaus, der zur Verwendung mit dem vorliegenden
erfindungsgemäßen Meßsystem
geeignet ist, um die Beleuchtung durch die optischen Sendefasern
bereitzustellen;
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15 verdeutlicht
eine Überwachungskonsole,
die ein Feld von Spektrometern zur Aufnahme von Licht, das von einem
vorbestimmten blutführenden
Gewebe emittiert wurde;
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16a verdeutlicht
eine bevorzugte Ausführungsform
für einen
Empfangsverbindungssteckereinrichtung, die in Schlitzmustern angeordnete
Lichtfasern aufweist, die zur Übertragung
von Licht von einem vorbestimmten Gewebe zur Übertragung an einem Wellenlängendetektor
(Feldspektrometer) geeignet ist;
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16b verdeutlicht
eine bevorzugte Ausführungsform
für einen Übertragungsverbindungssteckereinrichtung
mit mindestens einer optischen Faser, die zur Übertragung von Licht geeignet
ist, das von einer vorbestimmten Lichtquelle zur Bestrahlung eines
Gewebes ausgetreten ist.
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16c verdeutlicht
eine bevorzugte Ausführungsform
eines faseroptischen Kopplers und Dämpfers, um Signale der Meßsonde mit
geringem Abstand auf das Signalniveau von größeren beabstandeten Sonden angleicht,
während
die relative spektrale Flachheit erhalten bleibt, wobei dieser zur
Verwendung mit dem vorliegenden erfinderischen Meßsystem
geeignet ist;
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17a–17e verdeutlichen unterschiedliche
optische Faseranordnungen, die zur Verwendung bei dem vorliegenden
Meßsystem
geeignet sind;
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17f–17i verdeutlichen unterschiedliche
optische Faser-/Meßsonden-Schnittstellenanordnungen, die
zur Verwendung mit dem vorliegenden Meßsystem geeignet sind;
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18 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
einer anpaßbaren
Abstandsmeßsonde,
bei der die sende- und empfangsoptischen Fasern linear und/oder
winklig mit Bezug zueinander bewegt werden können, und die zur Verwendung
mit dem vorliegenden erfindungsgemäßen Meßsystem geeignet ist;
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19 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
eines Blutkreislaufs, der als eine Chromophormessumgebung geeignet
ist, die die Chromophorzustände
im Gewebe nachahmt, um einen Algorithmus zu schaffen, der ein vorbestimmtes
Chromophor innerhalb des Gewebes betrifft;
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20 zeigt
einen Vergleich eines Absorptionsspektrums über einen spektralen Bereich
von Interesse für
eine vorbestimmte Chromophor-Messung, die von einer in vivo Meßumgebung
gewonnen wurde, wie sie sich zu einer Messung (in vitro) innerhalb
des Blutkreislaufs, der in 19 dargestellt
ist, verhält;
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21 zeigt
ein Diagramm, das die zweiten Ableitungsabsorptionsspektren basierend
auf den in 20 dargestellten
Absorptionsmeßspektren
darstellt;
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22 ist
ein Flußdiagramm,
das ein bevorzugtes Verfahren zur Quantifizierung einer relativen
Konzentration eines ersten vorbestimmten Gewebe-Chromophors mit
Bezug auf einem zweiten vorbestimmten Gewebe-Chromophor zeigt, das
zur Verwendung in dem vorliegenden Meßsystem geeignet ist;
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23 verdeutlicht
eine Vielzahl von schmalbandigen Lichtquellen, die kombiniert werden,
um ein breitbandiges Spektrum auszusenden; und
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24 ist
ein Flußdiagramm,
das ein bevorzugtes Verfahren zur Konstruktion eines prädiktiven
mathematischen Modells zur Verwendung bei der Quantifizierung einer relativen
Konzentration eines ersten vorbestimmtes Gewebe-Chromophors mit
Bezug auf ein zweites vorbestimmten Gewebe-Chromophor zeigt, das zur
Verwendung mit dem vorliegenden Meßsystem geeignet ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die vorliegende Erfindung kann mit
Bezug auf die verschiedenen Figuren der Zeichnung beschrieben werden,
wobei 1 allgemein die
Wirkung der Änderung
der relativen Konzentration aus die Spektraldaten eines interessierenden
Chromophors zeigt. In dem vorliegenden Fall wird eine bevorzugte
Ausführungsform beschrieben,
die sich auf die Messung von Konzentrationen von Oxihämoglobin
in Prozent der Gesamtkonzentration von Hämoglobin innerhalb eines blutführenden
Gewebes von Interesse zeigt. Es versteht sich, daß blutführendes
Gewebe, wie es nachfolgend angesprochen wird, ebenfalls jegliches
Gewebe einschließt,
das mit Blut getränkt
ist oder sogar Blut selbst, das selbst ebenfalls ein Gewebe ist.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht beschränkt und
es versteht sich für
die Fachleute der Chromophor-Messung von selbst, daß der vorliegende
erfinderische Apparat und das Verfahren ebenfalls zur Gewinnung
von Chromophor-Meßdaten für nicht
Blut getränktes
Gewebe nützlich
sind, wenn es gewünscht
wird, Chromophore, die in solchem nicht Blut getränkten Gewebe
vorhanden sind oder sein können,
zu untersuchen.
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Nachfolgend mit Bezug auf 1: Eine Familie von Spektraldaten 10 verdeutlicht
spektrale Eigenschaften für
verschiedene relative Konzentrationen von Oxihämoglobin, die über einen
interessierenden Spektralbereich gemessen sind, wie beispielsweise
in dem vorliegenden Fall den Spektralbereich zwischen 650 nm und
850 nm. Beispielsweise ist ersichtlich, daß die durch die Spektraldaten 12 angezeigte
Charakteristik, welche bei einer 0%igen Konzentration von Oxihämoglobin
gemessen wurde, sich im wesentlichen und optisch von den spektralen
Charakteristiken, die in den Spektraldaten 14, die bei
einer relativen Konzentration von 100% an Oxihämoglobin gemessen wurden, unterdrückt. Solche
Charakteristiken sind dem Fachmann für Chromophor-Messungen wohl
bekannt. Viele im Stand der Technik bekannte Methoden und Apparate
sind im Bereich begrenzt, um lediglich die Konzentration eines spezifischen
Chromophors, d. h. Oxihämoglobin,
zwischen 0% und 100% relativer Konzentration zu messen. Die vorliegende
Erfindung unterscheidet sich von diesen bekannten Methoden und Apparaten
durch Verwendung von Daten, die von Spektralcharakteristiken für bestimmten
Chromophore genommen wurden, die über den Spektralbereich von
Interesse und für
eine Familie von unterschiedlichen Konzentrationen gemessen wurden,
die zwischen den äußeren Grenzen
von 0% und 100% Konzentration Niveau liegen. Solch eine Familie
von Spektraldaten 10 sind in 1 dargestellt
und können
so angesehen werden, daß für Oxihämoglobin
ein im wesentlichen konsistenter Mustertyp vorliegt, unabhängig von
dem relativen Konzentrationsniveaus des Oxihämoglobins. Wie 1 verdeutlicht, ist die Familie der Spektraldaten 10 empfindlich
für Änderungen
in der relativen Konzentration von Oxihämoglobin. Solch eine Familie
von Daten kann bei Bedingungen mit variabler optischer Weglänge und/oder
Gesamt-Chromophor-Konzentration
erzeugt werden. Eine Technik zum Erhöhen oder Vermindern der optischen
Weglänge
besteht darin, den Abstand zwischen der Lichtquelle (an dem Punkt
der Strahlungsübertragung
nächstliegend
zu dem bestrahlten Gewebe), die zur Bestrahlung des Gewebes verwendet
wird, und dem Lichtempfänger
(an dem Punkt der Strahlungsdetektion am nächsten zu dem bestrahlten Gewebe)
zu ändern,
der zur Messung des aus dem Gewebe austretenden Lichts verwendet
wird.
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Nachfolgend mit Bezug auf 2: Hier wird eine weitere
Familie von Spektraldaten 100 gezeigt, die die Effekte
auf die Familie von Spektraldaten 10, die in 1 dargestellt sind, durch Änderung
in dem Gesamtkonzentrationsniveau von Hämoglobin zeigt. Eine ähnliche
Familie von Spektraldaten 100 könnte durch Änderung der optischen Weglänge anstatt
das totalen Konzentrationsniveau des Hämoglobins erzielt werden. Beispielsweise ist
in 2 ersichtlich, daß die Änderung
der totalen Konzentration von Hämoglobin
in dem vorliegenden Fall zu einer Familie von Spektraldaten 100 führt, bei
der die Spektralcharakteristiken des Oxihämoglobins über einen weiteren Bereich
von Amplitudenwerten verstreuen. In dem vorliegenden Fall ging der Spektralwert
für 0%
relative Konzentration von Oxihämoglobin
von 0,35 nominaler Amplitude in 1 auf
ungefähr
0,64 nominale Amplitude in 2.
Obwohl die spektralen Eigenschaften für 100% relative Konzentration
von Oxihämoglobin
im wesentlichen geändert
wurden, hat sich der spektrale Wert bei einer Wellenlänge von
740 nm nur geringfügig
von ungefähr
0,01 nominaler Amplitude in 1 auf
ungefähr
0,015 nominaler Amplitude in 2 geändert. Folglich
wird sichtbar, daß die
spektrale Charakteristik von Oxihämoglobin sich deutlicher mit Änderungen
in der gesamten Hämoglobinkonzentration ändert als
sich die relative Konzentration von Oxihämoglobin reduziert.
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Nachfolgend mit Bezug auf 3, die eine Familie von
Spektraldaten 200 zeigt, die robust gegenüber Änderungen
in der totalen Konzentration von Hämoglobin und/oder der optischen
Weglänge
ist. Es ist ersichtlich, daß die
Familie von Spektraldaten 200 die spektrale Charakteristik
für das
gemessene Chromophor beibehält,
wie sie in den oben beschriebenen 1 und 2 dargestellt ist. In einer
bevorzugten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens
wird die Familie von Spektraldaten 200 durch Division sämtlicher
zweiter Ableitungsabsorptionswerte durch die zweiten Ableitungsabsorptionswerte,
die bei einer Wellenlänge
von 740 nm für
jeden charakteristischen Datenwert innerhalb der Familie von Spektraldaten 200 gemessen
wurde, dividiert. In dieser Weise wird die Familie der Spektraldaten 200 auf
einen Wert von eins (dargestellt durch Bezugszeichen 202)
bei der Wellenlänge
von 740 nm normiert (skaliert). Dieses Skalieren führt zu einem
konsistenten Datenmuster, das im wesentlichen durch die optische
Weglänge
und/oder die Gesamthämoglobinkonzentration
wie oben diskutiert unbeeinflußt
ist. Erneut mit Blick auf 3,
kann festgestellt werden, daß die spektrale
Charakteristiken weiter entfernt von jeder Seite des 740 nm-Wellenlängenpunkts deutlich
erkennbare Änderungen
in den spektralen Datenwerten zeigen. Datenwerte von einer Wellenlänge von
ungefähr
680 nm zeigen Eigenschaften, die besonders zur Bestimmung der relativen
Konzentration von Oxihämoglobin
im Bezug auf die Gesamtkonzentration von Hämoglobin innerhalb des Blut
enthaltenen Gewebes von Interesse nützlich sind. Insbesondere die
zu jedem einzelnen charakteristischen Spektrum innerhalb der Familie
von Spektraldaten 200 zugehörige Steigung ist im wesentlichen
identisch mit der Steigung, die zu jedem anderen einzelnen charakteristischen
Spektrum innerhalb der Familie von Spektraldaten 200 gehört, wenn
diese in der Nähe
der Wellenlänge
von 680 nm liegt, obwohl die tatsächlichen Datenwerte für jedes
einzelne charakteristische Spektrum innerhalb der Familie von Spektraldaten 200 von
der aktuellen relativen Konzentration von Oxihämoglobin mit Bezug auf die
Gesamtkonzentration von Hämoglobin
abhängt.
Das Gewebe wird mit einem kontinuierlichen Breitbandwellenspektrum
von Licht bestrahlt, um ein komplettes Spektrum innerhalb von einem
interessierenden Spektralbereich zu bestimmen, so daß jedes
der einzelnen dargestellten Spektren innerhalb dieser Familie aus
charakteristischen Kurven 10, 100, 200,
die in 1-3 dargestellt sind besteht. Alternativ
kann die vorliegende Erfindung das Gewebe gleichzeitig mit einer
Vielzahl von Signalen an vorbestimmten, jedoch unterschiedlichen
Wellenlängen
bestrahlen, um ein ausreichendes Spektrum innerhalb eines interessierenden
Spektralbereichs zu bestimmen, um eine Familie von charakteristischen
Spektraldaten wie in den 1-3 dargestellt, zu erzeugen.
Bevorzugt können
dann Absorptionswerte, die für
ein einzelnes Spektrum bei oder um eine Wellenlänge von 680 nm bestimmt wurden
mit einem Prozentsatz für
die Oxihämoglobinmessungen
korreliert werden relativ zu der Gesamtkonzentration von Hämoglobin
innerhalb des Gewebes. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht
so beschränkt
und es versteht sich, daß die
vorliegende Erfindung bei Bestrahlung des Gewebes durch mindestens
vier unterschiedliche vorbestimmte Wellenlängen verwendet werden kann,
die ausgewählt
wurden, um spektrale Daten für
die akkurate Bestimmung der relativen Konzentration eines ersten
Gewebe-Chromophors mit Bezug auf ein zweites Gewebe-Chromophor zu
erhalten.
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In 4 sind
verschiedene Kalibrationskurven 300 dargestellt, für verschiedene
relative Konzentrationen des HbO2-Chromophor,
für mehrere
Gesamtkonzentrationen von Hämoglobin
(Hbt) und für verschiedene Meßkopfgestaltungen
(optischen Weglängenvariationen).
Die Kalibrationskurven 300 werden in vitro mit Blutkreislaufinessungen
(dargestellt als 1900 in 19)
und nachfolgend durch Korrelationen der in vitro-Daten mit in vivo
gemessenen Daten unter Verwendung von Co-Oximetern und tatsächlichem
Blutgewebe bestimmt. Aus Klarheitsgründen werden die Verfahren und
Apparate, die zur Bestimmung der Kalibrationskurven 300 verwendet
werden, später
im Detail diskutiert.
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Am meisten bevorzugt werden die Kalibrationsdaten 300 von
der gewünschten
Kalibrationskurve, die in 4 dargestellt
ist, an ein neuronales Netz (als 2210 in 22 dargestellt) übertragen, wo zusätzliche
Datenkorrelationen, Glättung,
Filterung und Gewichtung von spezifischen Daten erfolgt, bevor ein
quantifiziertes Ausgangssignal generiert wird, das eine relative
Konzentration von Oxihämoglobin
mit Bezug auf die Gesamtkonzentration von Hämoglobin anzeigt. Bei einer
erneuten Betrachtung von und mit Bezug auf die 1-4 kann
ein vorliegendes erfindungsgemäßes Verfahren
zur Quantifizierung der relativen Konzentration von Oxihämoglobin
in blutführendem
Gewebe wie folgt zusammengefaßt
werden: (1) Bestrahlen eines vorbestimmten blutführenden Gewebes mit einer kontinuierlichen
Wellenlängelichtquelle,
das eine große
Bandbreite besitzt, oder alternativ Bestrahlen des Gewebes bei mindestens
vier unterschiedlichen und vorbestimmten Wellenlängen; (2) Messen des Lichts,
das von dem blutführenden
Gewebe an einer Vielzahl von ausgewählten diskreten Wellenlängen austritt,
die in der Anzahl ausreichend sind und ein gewünschtes Absorptionsspektrum innerhalb
eines Spektralbereichs von Interesse mit Rändern die durch die vorgenannnte Bandbreite
vorgegeben sind, genau charakterisieren oder alternativ durch vier
unterschiedliche und vorbestimmte Wellenlängen; (3) Transformation des
Absorptionsspektrums in ein zweites Ableitungsspektrum; (4) Skalieren
des zweiten Ableitungsspektrum derart, daß der Spektralwert bei einer
ersten vorbestimmten Wellenlänge,
z. B. 740 nm, auf den Wert eins normiert ist; (5) Verwenden des
skalierten zweiten Ableitungsabsorptionsspektrums, Bestimmen des
spektralen Nominalamplitudewerts bei einer gewünschten und vorbestimmten zweiten
Wellenlänge, z.
B. 680 nm; und (6) Verarbeiten des spektralen Nominalamplitudewerts
bei einer gewünschten
Wellenlänge, z.
B. 680 nm, durch ein neuronales Netz oder alternativ Verwenden einer
Mehrfachregressionsanalyse, um die aktuelle Konzentration von Oxihämoglobin
in Bezug auf das Gesamthämoglobin
innerhalb des blutführenden Gewebes
zu bestimmen.
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Nachfolgend mit Bezug auf 5: Diese zeigt Absorptionsspektraldaten 400 über einen
kontinuierlichen, breiten Spektralenbereich (650 nm–820 nm)
für Melanin.
Es ist ersichtlich, daß das
Absorptionsspektrum 400 nicht lineare Eigenschaften für oder ungefähr für eine Wellenlänge von
740 nm zeigt, was die Wellenlänge ist,
an der eine bevorzugte Ausführungsform
des vorliegenden erfindungsgemäßen Verfahrens
das zweite Ableitungsabsorptionsspektrum für den gemessenen Chromophor,
wie in 3 dargestellt,
normiert. Wenn dies der Fall ist, ist es wünschenswert, die nicht-linearen
Effekte zu eliminieren, die Melanin zu den zweiten Ableitungsabsorptionsspektraldaten
des gemessenen Chromophor beiträgt,
wenn Melanin in der Gewebeprobe vorliegt. Es wird geglaubt, daß die vorgenannten
nicht-linearen Effekte aufgrund des Vorhandenseins von Melanin oder
anderen interferierenden spektralen Beiträgen, einschließlich Bilirubin
beispielshaft, durch Verwendung einer , nicht-linearen Transformation,
wie sie beispielsweise in 6 dargestellt
ist, eliminiert werden können. 6 verdeutlicht das Ergebnis
einer geeigneten nicht-linearen Transformation (d. h. 1/Wellenlänge3) bei jeder Wellenlänge innerhalb des interessierenden
Spektralbereichs. Das sich ergebene Absorptionsspektrum 500 zeigt
nun eine Form, die über
den gewünschten
Spektralbereich linearisiert ist, wodurch sie nicht länger zu
dem zweiten Ableitungsabsorptionsspektrum für das gemessene Chromophor
beiträgt.
In dieser Weise wird die Genauigkeit von durch das vorliegende erfinderische
System und Verfahren bereitgestellten Messungen weiter optimiert.
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Das vorliegende erfindungsgemäße Verfahren
zur Messung der relativer Konzentration eines Chromophors, wie beispielsweise
Oxihämoglobin,
kann durch eine Meßsystem
erreicht werden, das nachfolgend mit Bezug auf die 7-24 näher beschrieben
wird.
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Nachfolgend mit Bezug auf 7: Ein vereinfachtes Bild
eines Referenzbehälters 600 ist
dargestellt, der zur Kalibrierung einer Lichtdetektormeßsonde 602 zur
Verwendung mit der vorliegenden Erfindung geeignet ist. Eine Messung
der Lichtquelle (Referenzspektrum), wenn es die faseroptischen Meßsonde 602 verläßt, wird
im Laufe der Transformation eines Gewebeaufnahmespektrums in einem
Absorptionsspektrum verwendet. Der Vergleich des Lichtquellenreferenzspektrums
mit dem Spektrum des von dem Gewebe zurückgeworfenen Lichts gestattet
eine absolute Bestimmung der Gewebespektralcharakteristik. Es wird
geglaubt, daß ohne
eine akkurate Referenzmessung eine sinnvolle Quantifizierung der
interessierenden Gewebe-Chromophoren nicht möglich ist. Um ein Referenzspektrum
zu messen, wird die faseroptische Meßsonde 602 in einem Bezugsbehälter 600 angeordnet,
der von den optischen Fasern 604 ausgesendetes Licht zurück durch
die Empfangsfaseroptik 605 zu dem Detektor reflektiert.
Der Referenzbehälter 600 ist
in einer Weise gestaltet, die die Messung des Lichtquellenspektrums
mit minimaler Störung
und/oder zusätzlichen
Fehlern der Spektralform gestattet. Besonders bevorzugt ist der
Referenzbehälter 600 beschichtet
oder innen auf seiner Innenseite mit einem spektralflachen Material 606,
wie beispielsweise Spectralon®, bedeckt, das bei Labsphere,
Inc. aus North Sutton, New Hampshire erhältlich ist, wodurch sichergestellt
wird, daß alle
Wellenlängen
des von der Meßsonde 602 in
dem Behälter 6 emittierten
Lichts gleich zu der Detektormeßsonde 600 zurück reflektiert
werden. Es wird geglaubt, daß Spectralon®,
obwohl es ein relativ gleichförmiger
Reflektor für
ein großes
Wellenlängenband
ist, kein perfekter Lambert'scher
Strahler ist. Dies bedeutet, daß einfallende
Wellenlängen
in geringfügig
unterschiedliche Richtungen gestreut werden. Dieser Effekt mit der
numerischen Apertur der optischen Faser 604, 605 zusammen
und die geringeren Abstände
zwischen Meßsonde
und Spectralon® lassen nicht
zu, daß alle
Wellenlängen
gleich in den Aufnahmemeßkopf 602 Meßfaser 605 eintreten,
während
für die weiter
entfernten Positionen dies geschieht. Die zur Aufnahme des Referenzspektrums
dann gemachte Änderung
besteht darin, den Abstand im wesentlichen bevorzugt bei einem Minimum
von 25 mm oberhalb der Spectralon®-Oberfläche konstant
zu halten. Bevorzugt weist die Detektormeßsonde 602 optische
Fasern 604, die zur Übermittlung
von Licht mit einer breiten Bandbreite von einer Breitbandlichtquelle,
wie beispielsweise Wolfram-Halogenlampen, in 1402 in 14 dargestellt, geeignet
ist, und ebenfalls optische Fasern 605 auf, die zur Detektion
von breitem Bandbreitenlicht geeignet sind, das von einem Gewebe
emittiert wurde, das ein Blut enthaltenes oder ein Blut getränktes Gewebe,
welches den zu prüfen
Chromophor enthält,
sein kann. Der Behälter 600 selbst
kann aus einem geeigneten Material, wie beispielsweise Kunststoff
oder beispielsweise einem Metall aufgebaut sein, solange die Funktionalität des Behälters 600
im Hinblick auf die Detektormeßsonde 602 erhalten
bleibt.
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Ein Hochpaßfilter 1406, z. B.
500 nm, kann innerhalb des Lichtpfads angeordnet sind, bevorzugt
bei dem Lichtquellenaufbau (wie als 1406 in 14 dargestellt sein) um
Streulicht zweiter Ordnung bei Wellenlängen unterhalb von 500 nm zu
eliminieren. Unterhalb von 500 nm wird eine kleine Menge von dem
Originaleingangslicht innerhalb eines Spektrometers bei Wellenlängen doppelt
so groß wie
das einfallende Licht erzeugt, beispielsweise existiert ein Anteil
von 400 nm Licht als 800 nm Licht. Da der Hochpaßfilter 1406 die unteren
Wellenlängen
blockiert, besteht geringer Anlaß zur Sorge, daß dies auftritt.
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8 verdeutlicht
näher eine
bevorzugte Ausführungsform
des Referenzbehälters 600.
Bevorzugt besitzt der Behälter 600 eine Öffnung 700,
die geeignet ist, um eng an der Detektormeßsonde 602 zu sitzen
derart, daß breites
Bandbreitenlicht, das von den optischen Fasern 604, 605 emittiert
und/oder detektiert wird, Umgebungslicht ausgestoßen und
gleichmäßig von
den inneren Oberflächenbereichen
des Behälters 600 reflektiert
wird, wie zuvor beschrieben. Obwohl eine besondere Ausführungsform
des Behälters 600 in 8 dargestellt ist, ist es
selbstverständlich,
daß viele
andere Ausführungsformen
der Behälter 600 ebenfalls
mit dem vorliegenden erfindungsgemäßen System zusammenwirken können, solange
die Reflektionseigenschaften bei der alternativen Ausführungsform
erhalten bleiben.
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9 zeigt
eine noch nähere
Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
des Kalibrierungsbehälters 600 aus 8. Die bevorzugte Ausführungsform
enthält
einen internen Mehrbanddurchlaßglasfilter 800,
der eine Serie von Übertragungsspitzen
erzeugt. Der Filter 800, der in einer bevorzugten Ausführungsform
verwendet wird, besteht aus Didymium und ist Model BG-36, das von
Schott Glass Technologies, Inc. in Duryea, Pennsylvania hergestellt
wurde. Durch den Filter 800 und zurück zu der Detektormeßsonde 602 übertragenes Licht
besitzt spektrale Spitzen bei bekannten Wellenlängen, die verwendet werden
können,
um die Detektormeßsonde 602 zu
kalibrieren. Test des Filters 800 haben gezeigt, daß die Wellenlängenspitzen
sich nicht verschieben, wenn die Temperatur um 21°C +/- 5,6°C schwankt.
Das Kalibrierungsverfahren für
Meßsonde 602 schließt eine
Prüfung
einer Standardspektralspitze, d. h. 551 nm, 708 nm, 774 nm und 843
nm ein und gleicht in dem Fall, daß eine Verschiebung seiner
wahren Werte beispielsweise aufgrund einer Falschausrichtung zwischen
der Meßsonde 602 und
dem Detektor, vorliegt, die Detektorkalibrationskoeffizienten mit
einer Software-Spitzenauffindroutine ab. Solche Spitzenauffindroutinen
sind für
die Fachleute der Signalfilterung und digitalen Signalverarbeitung
bekannt und werden aus Gründen
der Klarheit und Kürze
hier nicht diskutiert. Es versteht sich, daß die Fachleute jede Standardspektralspitze,
die in oder nahe dem interessierenden Wellenlängen liegt, zur Kalibrierung
einer Detektormeßsonde
von ähnlicher
Gestaltung und Funktionalität
zu der hier beschriebenen verwenden können. Zusätzlich versteht es sich, das
jedes andere nicht fluoreszierendes Material im wesentlichen dieselben
reflektierenden Eigenschaften wie Didymium besitzt, ebenfalls mit
der vorliegenden erfindungsgemäßen Kalibrationsvorrichtung
funktioniert, um ein grundlegendes Reflektionsspektrum für das vorliegende
erfindungsgemäße System
zu erzielen.
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Nachfolgend zu den 10a–10d, insbesondere zu den 10a und 10b: Eine bevorzugte Ausführungsform
900 ist in 10b dargestellt,
die ein Muster von optischen Fasern 604, 605 darstellt,
die an eine Meßsonde 602 gekoppelt
sind, um ein Absorptionsspektren, wie sie beispielsweise in den 1-3 dargestellt sind, aufzunehmen, die
zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung geeignet sind. Es
ist für
die Fachleute der Faseroptik leicht ersichtlich, daß der größere optische
Eintritt innerhalb eines bestimmten Gewebes durch Hinzufügen von
mehr optischen Fasern 604 zu der Lichtmeßsonde 900 erzielt
werden kann, um die Intensität des
von den optischen Fasern 604 zu erhöhen, die zur Übertragung
des von der Lichtquelle ausgesendeten Lichts 902 verwendet
werden, gemeinsam mit einem zunehmenden Abstand zwischen den Sendelichtfasern und
den empfangsoptischen Fasern 605, wodurch eine größere Tiefe
beim Strahlungseintritt vor der Erkennung des von dem Gewebe emittierten
Lichts erzielt wird. 10d verdeutlicht
eine weitere bevorzugte Ausführungsform
1000 eines Musters von optischen Fasern 604, 605,
die an eine Meßsonde 602 gekoppelt
sind, um ein Absorptionsspektrum darzustellen derart, wie es in 1-3 dargestellt und zur Verwendung mit
der vorliegenden Erfindung geeignet ist.
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Nachfolgend mit Bezug auf 11: Es ist eine bevorzugte
Ausführungsform
einer faseroptischen Meßsonde 1100,
die zur Verwendung mit dem vorliegenden erfin dungsgemäßen System
geeignet ist, dargestellt. Die übertragungsoptischen
Fasern 604, die an die Meßsonde 1100 an mit 1102 bezeichneten
Punkten befestigt ist, werden zur Übertragung von Licht von einer
Lichtquelle zu der Oberfläche
eines vorbestimmten Gewebes von Interesse verwendet, und eine empfangsoptische
Faser 605, die an der Meßsonde 1100 in mit 1004 bezeichneten
Punkten befestigt ist, wird zum Empfangen des von dem Gewebe emittierten
Lichts verwendet. Es ist sichtbar, daß die transmissionsoptischen
Fasern 604 im Körper 602 der
Meßsonde 1100 in
einem linearen Muster von Befestigungspunkten 1102 gekoppelt
sind im Gegensatz zu dem Kreismuster, das in 10b dargestellt, und einem Einzelpunktmuster,
das in 10d dargestellt
ist. Es wird angenommen, daß das
besondere Muster der optischen Fasern 604, 605,
die zur Benutzung ausgewählt
werden, nicht kritisch sind, um das vorliegende erfindungsgemäße Verfahren
auszuführen,
solange die spezielle Meßsonde,
die zur Bestrahlung des interessierenden Gewebes verwendet wird,
richtig kalibriert wurde unter Verwendung des Kalibrierungsverfahrens,
das hier im Detail beschrieben wird.
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12 verdeutlicht
noch eine weitere Ausführungsform
der faseroptischen Meßsonde 1200,
die geeignet ist, um das vorliegende erfindungsgemäße Verfahren
auszuführen.
Die Meßsondenflächen 1206 wurde angepaßt, um eine
sehr große
Anzahl von optischen Fasern 604, 605 aufzunehmen,
um die Intensität
des auf die Oberfläche
des Gewebes übertragenen
Lichts zu erhöhen.
Die übertragungsoptischen
Fasern 604 sind an der Meßsondenfläche 1206 in einem
Kreismuster an mit 1208 gekennzeichneten Befestigungspunkten
in 12 befestigt. Die
Empfangsfaser 605 ist an dem Zentrum der Meßsondenfläche 1206 in
Punkt 1207 befestigt. Es ist leicht zu sehen, daß die Meßsonde 1200 nicht
als ein einzelnes Stück
hergestellt sein muß,
jedoch eine Kombination der Teile 1202, 1204, 1206, 1210, 1212,
wie in 12 dargestellt,
sein kann. Weiterhin ist das vorliegende erfindungsgemäße Verfahren
und System nicht auf die Benutzung einer einzelnen Meßsonde 602, 1100, 1200 begrenzt.
Verschiedene Meßsonden 602, 1100, 1200 können gleichzeitig
benutzt werden, um das gewünschte
Ergebnis zu erzielen.
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Beispielsweise haben die gegenwärtigen Erfinder
es als vorteilhaft herausgefunden, mindestens eine Mehrfachmeßsondenausführungsform,
wie mit 1300 in 13 gezeigt,
zu verwenden, die geeignet ist, einzeln oder gleichzeitig schmale
und/oder tiefe Signalmessungen für
das bestrahlte Gewebe durchzuführen.
Alternativ bietet die Mehrfachmeßsondenausführungsform 1300, die
in 13 dargestellt ist,
zusätzliche
Flexibilität dahingehend,
daß einzelne
Meßsonden 602, 1100, 1200 entfernt
oder der Mehrfachmeßsondenanordnung 1300 zugefügt werden
können,
je nach Wunsch.
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Allgemein besteht die Aufgabe der
Meßsonden 602, 1100, 1200 darin,
als eine Schnittstelle zwischen den Sende-/Empfangsfasern 604, 605 und
dem Meßmedium,
d. h. Gewebe, zu wirken. Die Meßsonde 602, 110, 1200 kann
die Sende-/Empfangsfasern 604, 605 in verschiedenen Anordnungen
aufnehmen, die aufeinander bezogen von linear bis kreisförmig reichen,
wie zuvor im Detail beschrieben wurde. Weiterhin führt die Verwendung
von mehreren empfangsoptischen Fasern 605 zum Übertragen
von Licht an den Eingang eines Feldes (gezeigt als 1504 in 15) zu einer deutlichen
Reduzierung von zeitvariantem, interferometrischem Rauschen in den
empfangenen Spektren. Aus Kreuzkopplungsgründen wird angenommen, daß der Aufbau der
Meßsonden 602, 1100, 1200 aus
durchsichtigem, nicht-fluoreszierendem Material Licht von den Sendefasern 604 daran
hindert, in die Empfangsfasern 605 einzutreten. Es ist
ebenfalls wichtig, daß die
Meßsonden 602, 1100, 1200 aus
einem Material hergestellt sind, wie beispielsweise Radel® R5500
Polyphenylsulfon, das kommerziell von Amoco Performance Products,
Inc. („APP") aus Marietta, Ohio
erhältlich
und spektralflach in dem interessierenden Wellenlängenbereich
ist. Dies ist wichtig, weil ein Teil des Lichts, das die Unterseite
der Meßsonde 602, 1100, 1200 beim
Verlassen des Gewebes (beispielsweise der Haut) trifft, zurück in das
Gewebe reflektiert wird, wobei ein Anteil seinen Weg zurück in die
Empfangsfasern 605 findet. Derselbe Grund trifft auch bei
dem Referenzbehälter 600 zu.
Es ist wichtig, daß die
Spektren vom reflektierten Licht nicht durch die Wechselwirkungen
mit dem Meßsondenmaterial
signifikant geändert
werden. Die Sende-/Empfangsfasern
604, 605, die
in dem Gehäuse
der Meßsonde 602, 1100, 1200 aufgenommen
sind, können
einen Winkel miteinander einschließen. Die Fasern 604, 605 selbst
können
in die Meßsonde 602, 1100, 1200 unter
verschiedenen Winkeln ebenso wie beispielsweise unter 90° oder gerade
oder unter einem Wert dazwischen eintreten, wie in den 17f, 17g, 17h und 17i dargestellt.
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Abhängig von dem Gewebevolumen,
das abgetastet werden soll, muß die
Meßsonde 602, 1100 ,1200 ausgelegt
und hergestellt sein für
geeignete Abstände
zwischen den Sendefasern 604 und Empfangsfasern 605.
Die Tiefe des abgetasteten Gewebes kann ebenfalls in einem gewissen
Ausmaß durch Änderung
der Reflektionseigenschaften auf der Unterseite der Meßsonde 602, 1100, 1200 in
dem Bereich zwischen den Sendefasern 604 und Empfangsfasern 605 geändert werden.
Materialien (beispielsweise weißes
Delrin®,
erhältlich bei
E. I. DuPont De Nemours & Co.,
aus Wilmington, Delaware oder Teflon® ebenfalls
erhältlich
durch E. I. DuPont) die Licht reflektieren, verstärken schmale
Tiefenmessungen, weil das aus dem Gewebe unterhalb der Meßsonden 602, 1100, 1200 austretende
Licht kontinuierlich zurück
in das Gewebe reflektiert werden. Dieses zurückreflektierte Licht besitzt
einen Sende-/Empfangsabstand, der kleiner als der primäre Sende-/Empfangsabstand
ist und legt daher eine kürzere
optische Weglänge
in dem Gewebe zurück.
Materialien, beispielsweise schwarzes Radel® von
APP oder Neoprene® (beschichtet mit antibakteriellem
schwarzen Nylonmaterial), die kommerzielle von Rubatex Corporation
aus Bedford, Virginia erhältlich
sind, absorbierendes Licht und zeigen keine schmale Tiefenverstärkung.
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Wieder mit Bezug auf 12: Meßsonde 1200 kann optional
einen IR-Abschneidefilter 1210 besitzen, der an der Seite
der Meßsonde 1200 befestigt
ist und mit dem Gewebe in Kontakt gelangt. Der Infrarotabschneidefilter 1210 reflektiert
IR-Strahlung zurück
in die Lichtquelle (als 1400 in 14 dargestellt). Dies führt zu einer
reduzierten Gewebeerwärmung,
reduziertem Temperaturanstieg in dem IR-Filter 1200, niedriger Intensität an dem
Gewebe aufgrund des vergrößerten Abstands
zwischen Faserspitzen 604, 605 und Gewebe und
minimiert lokalisierte Gewebserwärmung
aufgrund von Wärmeausbreitungseffekten
der Filter 1210. Allgemein reduziert die Verwendung von
beliebigen durchsichtigen Glasfiltern auf der Fläche der Gewebemeßsonde 1200 die
Gewebeerwärmung
durch vermehrte Fasern 604, 605 durch Gewebeabstand
und Wärmeausbreitungseffekte.
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Meßsonde 1200 kann ebenfalls
an die Gewebeschnittstelle durch Anwendung einer im wesentlichen durchsichtigen,
entsorgbaren Gewebeglättung 1212 über der
Meßsondeseite 1200 angepaßt werden,
um Verunreinigungen der Meßprobe 1200 mit
kleinen spektralen Einfluß zu
minimieren. Von Tegader, kommerzielle erhältlich von 3M Co. aus St. Paul,
Minnesota wurde herausgefunden, daß es eine minimale Schwächung besitzt
und eins spektralflache zweite Ableitungs-Absorptionscharakteristik
in dem interessierenden Wellenlängenbereich
besitzt.
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Mit Bezug auf 14: Dort ist eine bevorzugte Ausführungsform
eines Lichtquellenaufbaus 1400 dargestellt, der zur Verwendung
mit dem vorliegenden erfindungsgemäßen System geeignet ist. Eine
Breitebandlampe 1402 stellt die Beleuchtungsquelle für die transmissionoptischen
Fasern 604 (nicht dargestellt in 14) dar. Wolfram-Halogenglühlampen, die kommerziell erhältlich sind
von Welch Ally aus Skaneateles Falls, New York und herkömmlich bei
NIR Spektrometern verwendet werden, sindzur Verwendung in der Lampe 1402 geeignet.
Begenzungen in Aufwärmzeit,
Amplitudenstabilität,
Farbtemperaturänderungen
und zeitabhängigen Änderungen
im Glühfadenbild
tragen alle zu Meßfehlern
bei. Zur Kompensation nehmen viele Systeme eine Referenzspektralmessung
vor jeder Probenmessung vor.
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Lichtquellenaufbau 1400 verwendet
optische Fasern 1404, die auf die Lampe 1402 zielen
und von der Lampe 1402 emittiertes Licht an einen optischen
Leistungsensor (dargestellt als 1512 in 15) übertragen. Solche
Leistungssensoren sind den Fachleuten wohl bekannt und werden hierin
nicht weiter aus Gründen
der Klarheit und Kürze
diskutiert. Der Ausgang des Leistungssensors 1512 wird
durch eine Rückkopplungsanpassung
der Lampenspannung 1402 und/oder des Lampenstroms aufrechterhalten.
Stabilisierung des Lichtquellenaufbaus 1400 in dieser Weise
minimiert eine Signaldrift aufgrund der Alterung der Lampe 1402 und
reduziert die Häufigkeit
für notwendige
Referenzmessungen. Eine pulsweitenmodulierte Steuerung 1508,
in 15 dargestellt, deren
Verwendung gut bekannt ist, wird verwendet, um die Spannung und/oder
Strom der Lampe 1402 abhängig von der durch die rückkopplungsoptische
Faser 1404 empfange Lichtintensität anzupassen. Rückkopplungsfaser(n) 1404 der
Lampe 1402 sind angeordnet, um einen Großteil des
Glühfadenbildes
der Lampe 1402 aufzunehmen, ein Signal bereitzustellen,
das nahezu proportional zu dem Gesamtausgang der Lampe 1402 ist,
und folglich eine Amplitudenverschiebung aufgrund von zeitabhängigen Intensitätsprofilverschiebungen
in den Glühfadenbild
zu vermeiden. Die Rückkopplungsfaser(n) 1404 ist
optional in einer Seitenleuchtanordnung angeordnet, um Licht an
einen Fokuspunkt abzutasten, vergleichbar zu dem nach folgendem Aufbau
des Fokuspunkts der sende(empfangs)optischen Faser 604,
wodurch Fehler und Rückkopplungssignale
aufgrund von thermischen Effekten von Filtern 1406 und
dem Brennpunkt minimiert werden. Optional ist die Rückkopllungsfaser(n) 1404 innerhalb
der übertragungsoptischen
Faser in dem Bündel
von übertragungsoptischen
Fasern 604 angeordnet, um ein besonders repräsentatives
Signal bereitzustellen, von dem was zu der Probe 602, 1100, 1200 übermittelt
wurde, und um robust gegenüber
jeder Änderung
in der optischen Weglänge
zwischen Glühfaden
und Verbinder zu sein wie auch gegenüber filterthermische Effekte
oder Verbinderbewegungen. Die Rückkopplungssignalfaser(n) 1404 ist
anschließend „Huckepack" zurück zu dem
Leistungssensor 1512 über
einen faseroptischen Verbinder geführt.
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Steuerung 1508 ist ausgelegt,
um mit einer grundlegenden Schaltfrequenz betrieben zu werden, die bei
einer Periode deutlich geringer als der thermischen Zeitkonstante
der Lampe 1402 liegt, um Intensitätswellen zu minimieren und
Glühlampenlebensdauer
zu maximieren ohne aufwendige und teure LC-Ausgangsfilter zu verwenden.
Pulsweitenmodulierte Steuerungen verstärken die Leistungseffizienz
der Lampe 1402 und Steuerung 1508, was zu reduzierter
Wärmeerzeugung
innerhalb der ausgeführten
Signaldetektormonitorkonsole (dargestellt in 1502 in 15) führt, die in den Lampenaufbau 1400,
wie in 15 dargestellt,
integriert ist.
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Es versteh sich, daß die vorliegende
Erfindung jedoch nicht auf die in 15 dargestellte
Ausführungsform
beschränkt
ist und daß viele
andere Anordnungen und Kombinationen von Lichtquellen und Monitorkonsolen
ebenfalls gleich gut bei der Ausführung des vorliegenden erfindungsgemäßen Verfahrens
funktionieren. Beispielsweise ist es möglich, ein Lichtspektrum mit
einer breiten Bandbreite durch Kombination von einer Vielzahl von
engen Bandbreitenlichtquellen zu erzeugen, die überlappende Lichtspektren besitzen,
um effektiv jeglichen Abstand oder jegliche Unstetigkeit zwischen
den resultierenden Lichtspektren zu eliminieren, die bei der Kombination
der vorgenannten engen Bandbreitenlichtspektren erzeugt werden. 23 verdeutlicht solch eine
Kombination von Lichtquellen 2400, in der eine Gruppe von
eng bandweitigen lichtemittierenden Dioden (LEDs) 2406 kombiniert
ist, um ein Lichtspektrum zu erzeugen, das einen Spektralbereich
zwischen 400 nm und ungefähr
900 nm abdeckt. Das breitbandige Lichtspektrum von den LEDs ist
ausreichend, um Chromophore zu messen, die Eigenschaften zeigen,
die durch die spezifischen Spektraldaten 2402 und 2404 beispielsweise
dargestellt sind, ohne spektrale Abstände zurückzulassen.
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Wie zuvor beschrieben, kann die vorliegende
Erfindung ebenfalls ohne die Hilfe einer breitbandigen kontinuierlichen
Lichtquelle ausgeführt
werden. Das Verfahren kann die Verwendung von vier oder mehr engbandigen
Lichtquellen einschließen,
wie beispielsweise LEDs 2406, die ausgewählt sind,
um Strahlungswellenlängen
zu besitzen, die ausreichend sind, um Voraussagen des mathematischen
Modells, das zur Quantifizierung relativer Konzentration von speziellen
Chromophoren notwendig ist, zu konstruieren. Folglich ist es nicht
notwendig, daß eine
Kombination von lichtemittierenden Dioden 2406 ein breitbandiges
Lichtspektrum erzeugt, um die vorliegende Erfindung auszuführen, solange
die geeigneten Daten extrahiert werden können, um die notwendigen prädiktiven
mathematische Modelle an den obengenannten vier oder mehr Strahlungswellenlängen bestimmen
zu können.
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Erneut mit Bezug auf 15: Die Monitorkonsole 1502 weist
ein Spektrometerfeld 1504 auf. Um das Spektrometerfeld 1504 an
einer festen unteren Temperatur zu halten, beispielsweise 25°C, ist eine
minimale Erwärmung
innerhalb der Monitorkonsole 1502 wünschenswert. Um weiterhin die
Intensität
der Lampe 1402 innerhalb eines bestimmten interessierenden
Wellenlängenbereichs
zu optimieren, kann mindestens ein Bandpaßfilter (beispielsweise IR-Filter
im Kombination mit einem Hochpaßfilter) 1406 innerhalb
des optischen Rückkopplungspfads 1506 vorgesehen
sein, der Lichtsignale aus nicht-interessierenden
Wellenlängenbereichen
abschneidet. Der Bandpaßfilter 1406 minimiert
die Antwort auf außerhalb
des Wellenlängenbands
liegende Signale, folglich schafft dieser eine verbesserte Rückkopplungsstabilität der Signale
bei den interessierenden Wellenlängen.
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Das Spektrometerfeld 1504 (Detektor)
empfängt
das Lichtsignal, das innerhalb des Gewebes gewonnen wird und überträgt dies
durch die empfangsoptischen Fasern 605. Das gewonnene Gewebewellenlängenspektrum
wird mit dem Referenzspektrum (Licht nicht gedämpft durch das Gewebe, wie
zuvor erläutert),
um die Gewebeabsorptionsmessung bei bestimmten Wellenlängenbereichen
zu erleichtern.
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Die Erkennung von Signalen bei mehreren
Wellenlängen
wird durch die Verwendung eines Spektrometerfeldes 1504 vereinfacht.
Die Detektion erfolgt gleichzeitig und eine Breitbandlichtquelle 1400 kann
verwendet werden. Es besteht keine praktische Begrenzung für die Anzahl
der Signale bei unterschiedlichen Wellenlängen, die detektiert werden,
können
innerhalb des Spektralbereichs innerhalb der Lichtquelle 1400 und des
Felds 1504 liegen. Das Spektrometerfeld 1400 ist
um die Kopplung der optischen Faser 604, 1404 herum ausgelegt.
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Wenn ein lineares Spektrometerfeld
verwendet wird, können
zwei Arten von Feldern eingesetzt werden: ladunggekoppelte Geräte (CCD)
mit gekoppelten Silizium (Si) Photodiodenfeldern (Diodenfeld) und
CCD Metallsiliziumoxid (MOS)-Kondensatorfelder. Der Hauptvorteil
bei der Verwendung von Kondensatorfeldern gegenüber den Diodenfeldern besteht
darin, daß eine
Extraktion von kleinen Signalen aufgrund des deutlich niedrigeren
Rauschpegels möglich
ist. Der primäre
Nachteil bei der Verwendung von Kondensatorfeldern liegt in deren
begrenzten spektralen Antwort verglichen zu Diodenfeldern. Beispielsweise
liegt die Empfindlichkeitsspitze des NEC Kondensatorfelds, das gegenwärtig in
dem OCEAN OPTICS Spektrometer benutzt wird, bei ungefähr 550 nm
mit einem Abfall auf 10% bei 900 nm. Kondensatorfelder mit einer
spektralen Antwort, die bei größeren Wellenlängen eine
Spitze besitzen, sind verfügbar.
Ein gutes Beispiel ist EG&G
RETICON RL1024J, das kommerziell von EG&G Reticon aus Salem, Massachusetts
erhältlich
ist, das eine Spitze bei 825 nm besitzt und beispielsweise auf 50%
bei 550 nm und 900 nm abfällt.
Zum Vergleich besitzt ein für
Spektrometer gestaltetes Diodenfeld ein RETICON SC Serie eine Spitze
bei 750 nm und fällt
auf 75% bei 600 nm und 900 nm ab. Eine bevorzugte Ausführungsform
des Systems verwendet die Kondensatorfeldtechnologie.
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Die Mehr Wellenlängensignalmeßkonsole 1502 kann
ausgelegt sein, um einen faseroptischen Koppler und Dämpfer, wie
in 1690 in 16c gezeigt,
zu verwenden, damit die als 1520 in 15 dargestellte mechanische/optische
Schnittstelle erreicht wird. 16c verdeutlicht
die Verwendung eines inline-optischen Dämpfers 1690, um Signale
von Meßsonden
mit kleinen Abmessungen auf Signalniveaus von großer räumigen Meßsonden
anzupassen, während
die relative spektrale Flachheit durch die Verwendung von spektral
flachen Materialien, wie beispielsweise Radel®, erhalten
bleibt. Der inlineoptische Dämpfer 1619 kann
beispielsweise mit der Monitorkonsole 1502 verwendet werden,
um die Faserbündel
unterschiedlicher Größe und Zahl
zu koppeln. Der als 1650 in 16b dargestellte
Verbinder oder sonstige kommerziell erhältlichen faseroptischen Verbinder
können
verwendet werden, um den Kopplungs-/Dämpfungsaufbau 1690 zu
bilden. Es ist wichtig, daß die
Länge des
Dämpfungskörpers 1692 mit
einer ausreichenden Gesamtlänge
gewählt
wird, um ein Überlappen
der Bilder sicherzustellen, wenn mehrere Fasern gekoppelt werden.
Die inherente Dämpfungscharakteristik
des Aufbaus 1690 wird für
den Durchgang des Lichts im Verhältnis
zu Länge
und Durchmesser des Lichtdurchgangs 1694 vergrößert. Dämpfungseigenschaften
können
ebenfalls durch Änderungen
des Reflektionsgrads des Gehäusematerials
des Dämpfers 1692 oder
durch Beschichten des Lichtdurchgangs 1694 mit geeignetem
Material geändert
werden. Größere Werte
der Dämpfung
können
ebenfalls durch Modifizieren des Lichtdurchgangs 1694 erstellt
werden, um eine 90°-Biegung
in den Zentrum beispielsweise zu erzielen. Es wird geglaubt, daß der faseroptische
Koppler- und Dämpferaufbau 1690 eine
brauchbare Alternative zur Verwendung eines eingebauten Sphäre darstellt,
die größeren Komfort
und mehr Kompaktheit bietet.
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Zurück zu 14: Die Lampe 1402 ist bevorzugt
von einem elliptischen Reflektor 1408 umgeben, der das
Licht auf das Flächenende
der optischen Faser 604 fokussiert, die das Licht beispielsweise
zu dem Gewebe 1510, wie in 15 dargestellt, überträgt. Fokussierung
des von der Lampe 1402 emittierten Licht erlaubt die Verwendung
einer Lampe 1402 mit einer niedrigen Spannung, um eine
ausreichende Beleuchtung des Gewebes 1510 zu erreichen.
Die reduzierten Leistungsanforderungen der Lampe 1402 vermindern
Wärmeeffekte
innerhalb der Monitorkonsole 1502 und erhöhen die
Lebensdauer der Lampe 1502. Bevorzugt wird eine manuelle
Blende 1410 verwendet, um eine Bedienperson vor Bestrahlung
mit Streulicht zu schützen, wenn
eine Meßsonde 602, 1100, 1200 von
der Monitorkonsole 1502 entfernt wird. Es wird ebenfalls
bevorzugt, die Lampe 1402 derart zu steuern, daß das von
der Lampe 1402 emittierte Licht werden kann, während periodischer
Messungen von Dunkelstrom (die Antwort des Spektrometers 1504 ohne
Lichtsignal) und Umgebungslichtkorrekturen für die hier beschriebenen Kalibrierungszwecke.
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Lampenaufbau 1400 ist bevorzugt
in einer Weise ausgelegt, die die Lampe 1402 an einer festen
Position mit Bezug auf die übertragungsoptischen
Fasern 604 derart festlegt ist, daß der Bandpaßfilter 1406 die Übertragung
von IR-Lichtenergie auf das Gewebe 1510 minimiert und kleinere
Lichtwellenlängen
abschneidet, die zu Meßfehlern
zweiter Ordnung innerhalb des interessierenden Wellenlängenbereichs
beitragen, die besonders bevorzugten Abschneidewellenlängen liegen
bei 900 nm und 500 nm für
die IR-Lichtenergie
bzw. unttere Wellenlänge.
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Nachfolgend zu 16a, die eine bevorzugte Ausführungsform
für einen
Empfängerverbindungsstecker 1600 zeigt,
der die räumliche
Anordnung zwischen ausgewählten
Enden der empfangsoptischen Fasern 605 stabilisiert und
der zur Verwendung mit dem als 1504 in 15 gezeigten Spektrometerfeld geeignet
ist. Um das Gewebe-/Detektorsignal zu maximieren, ist die Buchsenspitze
des Verbindungssteckers 1600 ausgelegt, um die maximale
Anzahl von Empfangsfasern 605 aufzunehmen, die innerhalb
der Grenzen des Stiftdurchmessers zulässig sind. Die Zylinderbuchse
schichtet die optischen Fasern 605 in einem Schlitzmuster, wie
in 1602 in 16a zu
erkennen, das senkrecht zu dem optischen Detektoranschluß (nicht
dargestellt) steht, der in der Monitorkonsole 1502 enthalten
ist. Weil die optische Bandbreite primär durch die numerische Apertur
und den Durchmesser der optischen Faser 605 bestimmt ist,
erzielt die Anordnung mehrere Fasern 605 in einem Schlitzmuster 1602 eine
optimale Bandbreite, die andererseits nur mit einer Faser 605 erreicht werden
könnte,
wenn die Schlitzanordnung nicht verwendet wird. Wie zuvor beschrieben,
ist der Verbindungsanschluß 1600 ausgelegt,
um eine wiederholbare Anordnung der optischen Faserschlitze 1602 bezogen
auf den detektoroptischen Befestigungsanschluß zu erzielen, der an der Monitorkonsole 1502 befestigt
ist. Durchmesser/Position der Zylinderbuchsenspitze und der Merkmale
des Steckers 1600 besitzen Toleranzen, um auswechselbare
Meßsonden 602, 1100, 1200 zwischen
den Monitorkonsolen 1502 zuzulassen, während Meßfehler aufgrund einer Fehlausrichtung
und Positionierung (optische Bandbreite und Detektor 1504 Wellenlängenkalibration
bleiben erhalten) minimiert werden. Die Innengestaltung des Verbindungssteckers 1600 mit
einem präzise
hergestellten optischen Befestigungsanschluß passen zusammen, um eine
präzise
parallele und planare Ausrichtung der einzelnen optischen Fasern 605 zu
erreichen. Dies führt
zur Wiederholbarkeit von Signalamplitude und optischer Bandbreite
zwischen Aufbauten mit austauschbaren Meßsonden 602, 1100, 1200.
Aufgrund der mechanischen Wechselwirkung zwischen dem Empfangsverbindungsstecker 1600 und seiner
Aufnahme innerhalb der optischen Befestigungsaufnahme, ist die Wellenlängenkalibration
der Monitorkonsole 1502 Änderungen bei jedem Einsetzen
des Aufnahmeverbindungssteckers 1600 ausgesetzt. Folglich, wie
oben beschrieben, wird ein Filter 800 innerhalb des Kalibrations-/Referenzbehälters 600 verwendet,
der mehrere Übertragungsspitzen
bekannter Wellenlänge
besitzt. Die Meßsonde 602, 1100, 1200 wird
anschließend
kalibriert, nachdem sie mit der Meßkonsole 1502 durch
Empfang von Licht, das durch den Filter 800 getreten ist,
verbunden ist. Eine Softwareroutine findet diese Spitzen und ordnet
Kalibrationskoeffizienten dem Spektrometer 1504 zu, das
innerhalb der Meßkonsole 1502 enthalten
ist, wodurch die Wellenlängenkalibration erreicht
wird.
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16b verdeutlicht
eine Ausführungsform
für einen Übertragungsverbindungsstecker 1650,
der ausgelegt ist, um mit dem Lampenaufbau 1400 innerhalb
einer als 1412 in 14 dargestellten
Anschlußaufnahme
gekoppelt zu werden, um die Enden 1652 von einem oder mehreren
optischen Übertragungsfasern 604 mit
Bezug auf die festen Brennpunkte der Lampe 1402 zu stabilisieren.
Es hat sich herausgestellt, daß polierte Ende 1652 der übertragungsoptischen
Faser 604 besonders bevorzugt bündig in der Ebene 1654 des
Steckers 1650 liegen, der in die Verbindungssteckeraufnahme 1412 eingesetzt
wird. Speziell der Stecker 1650 paßt zu der Aufnahme 1412,
so daß die
Enden 1652 der übertragungsoptischen
Faser 604 innerhalb des Fokalbereichs des elliptischen
Lampenreflektors 1408 angeordnet sind. Der maximale Bohrungsdurchmesser des
Steckers 1650 liegt nahe an der Brennpunktsebene der Lampe 1402 und
maximiert folglich die zu den übertragungsoptischen
Fasern 604 übertragene
Lichtintensität.
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Mit Bezug auf 17, insbesondere auf 17a, 17b, 17c, 17d und 17e,
sind unterschiedliche Endkonfigurationen der optischen Fasern 604, 605 dargestellt. 17a zeigt eine refraktive
Seitenleuchtanordnung, die Licht zu dem interessierenden Gewebe überträgt und von
diesem emittiertes Licht empfängt. 17b zeigt eine reflektierende
Beschichtungsseitenleuchtanordnung. 17c zeigt
eine reflektierende Ansetzseitenleuchtanordnung. 17d zeigt eine mechanische gebogene Vorderflächenleuchtanordnung. 17e zeigt eine Vorderflächenleuchtanordnung.
Allgemein können
seitenleuchtoptische Fasern einfach selbst hergestellt werden, sind
jedoch auch kommerziell von Firmen wie Ceramptec aus East Longmeadow, Massachusetts
erhältlich.
Seitenleuchtoptische Fasern können
von vorderseitenleuchtoptischen Fasern wie nachfolgend beschrieben,
unterschieden werden. Zuerst tritt das Licht ein und tritt an den
Seiten der optischen Fasern 604, 605 bezogen auf
die faseroptische Achse aus. Dies wird durch zwei kannte Verfahren
erreicht, refraktiv und reflektiv. Refraktiv wird keine spiegelnde
Beschichtung verwendet, um das Licht aus der Seite der optischen
Faser 604, 605 herauszulenken. Speziell die Wechselwirkung
zwischen dem Kernmaterial der optischen Faser 604, 605 und
der Luft bewirkt dies. Es existiert ein „kritischer Winkel" 1702, an
dem die Faser 604, 605 poliert ist, so daß das austretende/eintretende
Licht aus der Seite in optimaler (bester Wirkung – 92%) Weise auftritt,
wie in 17a dargestellt.
Für die
reflektive Methode ist der „kritische
Winkel" 1704 nicht
so entscheidend, um sicherzustellen, daß das Licht an den Seiten in
effektiver Weise austritt. Die Fasern 604, 605 sind
weiterhin an einem Winkel 1704 poliert, jedoch ist die
Rückseite
des polierten Bereichs mit einem reflektiven Material 1706 beschichtet.
Dies zwingt das Licht, das durch die polierte Fläche austreten würde, (vermutlich
zu ungefähr
8%) nach unten zu der Seite 1708, wie in 17b dargestellt. Es gibt eine Untergruppe
für den
reflektiven Ansatz. Diese schließt keine Winkelpolitur der
Fasern ein, so daß das
Licht in normaler Weise austritt, jedoch eine Verlängerung 17c mechanisch
an dem Ende der Faser 604, 605 befestigt ist.
Die Verlängerung 1710 besitzt
einen Spiegel 1712 an ihrem Ende, der das aus der Faser 604, 605 austretende
Licht nach unten zu der Seite 1708 reflektiert, wie in 17c dargestellt. Vorderseitenleuchtaufbauten,
wie beispielsweise in 17d und 17e dargestellt, können nicht
flach auf der Haut liegen, aufgrund der zum Halten der Fasern 604, 605 notwendigen
Fixierungen. Zweitens erfolgt Beleuchtung mit und Sammeln von Licht
mit den Fasern 604, 605 parallel zu dem interessierenden
Gewebe. Drittens, die wirksame Austrittsöffnung ist ungefähr um 45%
größer aufgrund
der elliptischen Geometrie der polierten oder reflektierende Oberfläche.
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Weil aufgrund der vorgenannten Vorteile
der seitenleuchtoptischen Fasern 604, 605 besitzen
diese mehrere funktionale Anwendungsvorteile. Diese Vorteile können wie
folgt zusammengefaßt
werden: Seitenleuchtfaseraufbauten besitzen eine niedrigen Querschnitt,
weil das Licht von der Seite in die Faser eintritt bzw. aus dieser
austritt. Dies erlaubt, die Fasern 604, 605 direkt
auf die Hautoberfläche 1510 zu
legen, wodurch die Fasern 604, 605 fest in der
Position gesichert werden können.
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Seitenleuchtfaseraufbauten erfordern
nicht, daß die
Fasern 604, 605 gebogen werden und besitzen daher
einen höheren Übertragungswirkungsgrad
gegenüber
mechanischen gebogenen Vorderseitenleuchtfasern. Wenn Licht auf
eine Biegung in einer optischen Faser 604, 605 trifft,
wird ein Teil von diesen an der Ausbreitung entlang dem verbleibenden
Abschnitt der Faser 604, 605 gehindert und folglich
geht dieser Teil verloren. Faser verursachen diese Biegeverluste
aufgrund des sogenannten Phänomens
des „mode
stripping" (Moden-Abziehen).
Biegungen in einer Faser verkürzen
die wirksame Weglänge
des Lichts, das an den äußeren Kanten
des Faserkerns sich bewegt. Wenn dies auftritt, bereitet sich das
Licht in das Faserumhüllungsmaterial
aus und geht in den freien Raum außerhalb des Faseraufbaus verloren.
Jeder auftretende Verlust muß durch
erhöhte
Intensität
der Beleuchtungsquelle ausgeglichen werden, wie zuvor beschrieben
wurde. Dies erhöht
die Leistungsaufnahme des Systems und erzeugt mehr Abwärme, die
dann die Leistung des Spektrometerfelds 1504 beeinflußt. Mechanische
gebogene Vorderseitenleuchtaufbauten erfordern eine Biegung der
Fasern 604, 605, um eine Ecke zu bilden und in Kontakt mit der Haut 1510 zu
gelangen.
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Allgemein besitzen Seitenleuchtfaserausbauten
eine höhere
Zuverlässigkeit
als mechanisch gebogene Vorderseitenleuchtfaserausbauten aufgrund
der fehlenden Biegebelastung. Optische Fasern besitzen allgemein
einen Kieselerdekern (Silica-Kern). Wenn die Fasern gebogen werden,
erhält
die Kieselerde Haarrisse, die in der Folge die Lebensdauer der Faser
durch Erzeugen eines Bruchs verkürzen,
der dann die Lichtübertragung
verhindert. Weil Seitenleuchtausbauten nicht zum Biegen der Fasern
ausgelegt sind, ist deren Zuverlässigkeit
inherent größer als
bei Aufbauten, die das Biegen der Faser ermöglichen.
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Seitenleuchtaufbauten verteilen das
Licht in einem größeren Gewebevolumen
und empfangen ebenfalls über
eine größere Fläche, aufgrund
der elliptischen Fläche
der Faser, wie zuvor beschrieben. Licht, das aus einem größeren untersuchten
Gewebevolumen gesammelt wurde, hat einen längeren Weg zurückgelegt und
daher die Gelegenheit gehabt, die gesuchten physiologischen Signale
zu erhöhen,
anstatt zu verlieren oder nicht soweit einzutreten und als Rauschen
zurückzukehren. Übertragung/Aufnahme
von Licht an/von einem vergrößerten Gewebevolumen
in Seitenleuchtaufbauten erfolgt ebenfalls aufgrund des vergrößerten Maximalwinkels,
an dem Licht austreten/eintreten kann. Dies erfolgt aufgrund der
Differenz in der Geometrie der Faserseite. Die elliptische Seite
der Seitenleuchtfaser ist ungefähr
45% größer als
die Kreisseite der mechanisch gebogenen Vorderseitenleuchtern und
Vorderseitenleuchtaufbauten. Diese Vergrößerungen in der Flächengröße erlaubt
dem Seitenleuchtaufbau, mehr nützliches
Licht über
eine größere Fläche zu übertragen/sammeln,
was zu mehr Signalen bei dem gleichen Leistungsniveau führt. Die
Leistungsdichte ist daher mit seitenleuchtoptischen Fasern reduziert.
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In Anbetracht auf das Vorangegangene
wird angenommen, daß die
in 17a, 17b und 17c dargestellten
optischen Faserausführungen
zusätzliche
Vorteile schaffen, wenn diese mit dem vorliegenden erfindungsgemäßen System
verwendet werden und bei der Durchführung des vorliegenden erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Messung des Chromophor-Konzentrationsniveaus innerhalb von blutführendem
Gewebe.
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Nachfolgend im Hinblick auf 18: Eine einstellbare Abstandsmeßsonde 1800,
die zur Verwendung mit dem vorliegenden erfindungsgemäßen System
geeignet ist, ist dargestellt. Die Meßsonde 1800 ist nützlich, um
bei unterschiedlichen Tiefen Chromophor-Messungen innerhalb eines
Gewebes durchzuführen,
wobei die Meßsonde 1800 sende-
und empfangsoptische Fasern 604, 605 einschließt, die
linear und/oder unter einem Winkel bezogen auf die anderen bewegt
werden können.
Da die erfaßte
Gewebetiefe (optische Weglänge)
allgemein von dem Abstand zwischen Beleuchtung und Detektionsfasern 604, 605 abhängt und
in einem geringerem Maße
von dem Winkel zwischen den Fasern 604, 605, erlaubt
eine Meßsondenspitze,
die die Einstellung dieser Parameter vorsieht, verschiedene Gewebetiefen
innerhalb derselben Gewebeprobe abzutasten.
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In Fällen, bei denen der bevorzugte
Meßort,
beispielsweise eine Muskelschicht, zwischen einer nicht interessierenden
Lage (beispielsweise Haut und Fett) liegt, wäre es notwendig, die Meßsondenfaser 604, 605 im
Abstand und/oder im Winkel anzupassen, um große Variationen zwischen Meßsondenorten
(d. h. variierender Fettschicht bei Patienten) aufzunehmen. Daher
ist es leicht verständlich,
daß Meßsondenanpassung
abhängig
von der Oberflächenlagendicke
ein Mittel zum Entfernen des Oberflächenlagenfehlers (Signalmenge aus
flachem Gewebe) bei Chromophor-Messungen sein könnte.
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Nachfolgend mit Bezug auf 19, in der ein Blutflußsystem 1900 dargestellt
ist, das eine Hämoglobin-Meßumgebung
bereitstellt, die Hämoglobin-Zustände innerhalb
von Gewebe nachahmt, das bei blutführendem Gewebe beobachtete
physiologische Eigenschaften besitzt. Blutflußmeßsysteme, ähnlich zu dem in 19 dargestellten, sind den
Fachleuten allgemein bekannt. Der Betrieb der speziellen Blutflußmeßapparatur
sind in der bekannten Technik ebenfalls gut beschrieben und daher
wird eine nähere
Beschreibung von besonderen Geräten,
wie beispielsweise Blutpumpe, Blutreservoir, Wasserpumpe etc. hier
aus Gründen
der Kürze
und Klarheit für
das vorliegende erfindungsgemäße System
und Verfahren verzichtet, für
die eine nähere Beschreibung
nun folgt.
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Wie vorausgehend festgestellt, werden
tatsächliche
Konzentrationen eines besonderen Gewebe-Chromophors mit Bezug auf
ein anderes, jedoch zugehöriges
Gewebe-Chromophor
durch Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens und Apparates
gemessen. Quantifizieren der Messungen erfordert, daß spezielle
Algorithmen entwickelt werden, beispielsweise Algorithmen, die zur
Quantifizierung von Hämoglobinen
innerhalb vom Gewebe entwickelt wurden unter Verwendung von empirischen
Spektralmessungen, die an dem Blutflußsystem 1900 durchgeführt wurden.
Speziell das Blutflußsystem
wird zunächst
mit vollständigem Blut
(nicht gelösten
roten Blutzellen) vorbereitet, die eine ausreichende Streuung bieten,
um mit einer Reflektionsmeßsonde,
wie beispielsweise die vorstehend mit Bezug auf die 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 17 und 18 beschriebene, Messungen
durchzuführen.
Die Verwendung von verschiedenen Geräten, beispielsweise Anfeuchtern 1902,
Wasserbad 1904, Membranoxigenator 1906, Blutreservoir 1912 und
zugehörige
periphere Geräte,
die bei dem Blutflußsystem 1900 gezeigt
werden, während
zuerst die Temperatur, pH, Hämoglobinkonzentration
und % Oxihämoglobin
eingestellt werden, um Bedingungen wiederzugeben, die in Blut enthaltendem
Gewebe (Gewebe mit Blut getränkt)
als physiologische Merkmale auftreten können. Beispielsweise wird das
Probenblut auf 37°C
+/- 0,5°C
erhitzt, durch Zirkulation über
einen Wärmeaustauscher
innerhalb eines Wasserbades 1904. Die Temperatur ist über einen
Wärmekoppler
(nicht dargestellt), der nahe der Meßflußzellen 1908 angeordnet
ist, überwacht.
Eine Fisher Scientific pH-Meßsonde
(ebenfalls nicht gezeigt) ist in einem Blutreservoir 1912 angeordnet,
um pH-Messungen des Probenbluts während jeder Serie von Messungen
des Blutsystems 1900 zu gewinnen. Flußzellen 1908 werden
verwendet, um die Biospektrometer 1910 mit der Hämoglobin-Umgebung
verwendet, die innerhalb des Blutflußsystems 1900 sich
ergeben hat, zu verbinden. Die Flußzellen 1908 können in
jeder zufriedenstellenden Weise angeordnet sein, um eine Fixierung
zu schaffen, um die Biospektrometer 1910 an die Blutflußumgebung
anzuschließen,
solange die Flußzellen 1908 eine
Kammer bereitstellen, die für
Umgebungslicht durchlässig
ist, einen Volumenraum, der Lichtreflektionen von den Kammerseitenwänden der
Flußzellen 1908 minimiert,
und aus einem blutkompatiblen Material aufgebaut sind, das im wesentlichen
spektral flach in dem interessierenden Wellenlängenbereich ist. In Fällen, in denen
die optische Weglänge
des Lichts Reflektionen von den Kammerseitenwänden der Flußzellen 1908 einschließt, minimiert
das spektralflache Material Fehler der Spektralform von den Kammerseitenwänden der Flußzellen 1908.
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Nachfolgend zu den 20 und 21,
die einen Vergleich von in vitro gemessenen Absorptionsspektren des
Blutflußsystems 1900 mit
in vivo an Hundegewebe gewonnenen Absorptionsspektren zeigt. Speziell
eine in vivo-Meßumgebung
(Standardmessungen werden unter Verwendung eines käuflich erhältlichen
Co-Oximeters von Firmen wie beispielsweise Instrumentation Laboratory
aus Lexington, Massachusetts und Ciba Corning Diagnostics Corp.
aus Medfield, Massachusetts gemacht) wurde bereitgestellt, um die
Genauigkeit und/oder Präzision
des Meßsystems 1900 für das Gewebe-Chromophor
(beispielsweise Hämoglobin)
in bezug auf ein akzeptiertes Standardverfahren zur Bestimmung der
Hämoglobin-Messungen
zu verifizieren. In dieser Weise ist es dann möglich, ein prädiktives
mathematisches Modell für
interessierende Spektralbereiche zu entwickeln derart, daß tatsächliche
Gewebe-Chromophor-Konzentrationen mit einem hohen Grad an Genauigkeit bestimmt
werden können.
Das Verfahren zur Entwicklung des geeigneten mathematischen Modells
können
allgemein als solches beschrieben werden, bei dem das Ziel vorgegeben
ist, das Verhältnis
zwischen Hämoglobin-Oxigen-Sättigungsniveau,
das in einer Gewebeprobe als nicht-invasiv (in vitro) durch das
vorliegende Blutflußsystem 1900 aus 19 gemessen wurde, und das
Hämoglobin-Oxigen-Sättigungsniveau, das in einer Gewebeprobe
vorliegt und (in vivo) durch ein kommerziell erhältliches Co-Oximeter gemessen
wurde, zu bestimmen. Die Co-Oximeter und ihre Verwendungsverfahren
sind den Fachleuten für
Chromophor-Messungen lange bekannt und Details zur Verwendung von
Co-Oximetern bei der Messung des Hämoglobin-Oxigen-Sättigungsniveaus werden hier
nicht beschrieben. Speziell das Oxigen-Sättigungsniveau
wird variiert und in vorbestimmten Inkrementen über einen weiten Bereich, beispielsweise
bevorzugt von 0%–100%
Gesamthämoglobin
und über
einen interessierenden Spektralbereich, beispielsweise 600 nm–900 nm
für jedes
Gesamthämoglobinniveau
variiert und gemessen, wodurch anfängliche Vergleiche zwischen
den unter Verwendung des Blutflußsystems 1900 gemachten
Messungen und mit dem Co-Oximeter gemachten Messungen möglich sind. In
dieser Weise kann die Meßapparatur,
gezeigt als 1500 in 15, über einen
Algorithmus kalibriert werden, der das obengenannte prädiktive
mathematische Modell beinhaltet, das mit Bezug auf die 22 und 24 nachfolgend im Detail beschrieben
wird.
-
Blutflußsystem 1900 wird
zuerst mit ganzem Blut gefüllt 2402,
wie oben beschrieben, um Chromophor-Bedingungen zu erzeugen, die
die beabsichtigte Verwendungsumgebung für das Meßsystem 1500 nachahmen.
Nachfolgend wird eine Lichtreferenz 2404 gemessen und das
resultierende Spektrum gespeichert 2406 in einem Meßsystemspeichergerät (in 1552
in 15 gezeigt), beispielsweise
einem Plattenlaufwerk, RAM, PROM, Band oder anderen geeigneten Speichermitteln.
Nachfolgend zu der Lichtreferenzmeßdatenspeicherung 2406 wird
ein Dämpfungsspektrum 2408 für die gesamte
Blutprobe an dem gewünschten
Hämatokrit-Niveau
gemessen und die zugehörigen
Daten (Wellenlänge
gegen Signalintensität)
werden ebenfalls in dem Meßwertspeichersystem,
das in 1552 in 15 gezeigt
ist, gespeichert 2410. Der zu jedem Lichtreferenzspektrum und Dämpfungsspektrummessung
zugehörigen
Datei wird ein entsprechender und unterschiedlicher Dateiname 2412 zugewiesen,
der für
die speziellen Chromophor-Meßbedingungen
zurück
verfolgbar ist. An jeder vorgenannten entsprechenden Chromophor-Messung
wird eine Messung der aktuellen Chromophor-Bedingung ebenfalls unter Verwendung
eines akzeptierten Meßstandards 2412 aufgezeichnet
(beispielsweise eine 2cc Blutprobe wird aus dem Blutflußsystem 1900 entnommen
und in ein Co-Oximeter-Gerät
injiziert, das einen Wert für
das Oxihämoglobin
relativ zu dem Gesamthämoglobin
ausgibt). Die vorgenannten Schritte werden bevorzugt für einen
Durchgang mit mehreren experimenteller Durchläufe 2416 durchgeführt, wobei
bevorzugt hunderte von Gewebedämpfungsspektren
mit zugehörigen
Referenzspektren über
verschiedene Meßbereiche
(0% bis 100% SO2 bei zahlreichen Hämoglobin-Konzentrationen (beispielsweise
5 g/dl bis 15 g/dl, wobei g/dl = Gramm pro Deziliter) gewonnen werden,
dargestellt durch Block 2430 in 24. Die vorgenannten Spektralmeßdateien
werden nachfolgend in einer kommerziell erhältliche Tabelle importiert 2418,
beispielsweise Lotus 123®, die Absorption 2212,
zweite Ableitung 2214, 2216 und skalierte zweite
Ableitung 2218, Multiplikationen 2214 der importierten
Spektraldatendateien werden ausführt,
wie beispielsweise in 22 dargestellt.
Die Daten der skalierten zweiten Ableitung 2218 bei einer
vorbestimmten Wellenlänge
(beispielsweise 680 nm), werden anschließend für jede spezielle Spektraldatei
in eine neue Tabelle 2422 importiert. Die vorgenannten
Chromophor-Standardmeßwerte,
die über
Co-Oximeter-Messungen
gewonnen wurden, werden in die neue Tabelle mit entsprechenden Dateinamen
und Spektraldateiwerten eingetragen, wie in 2424 in 24 gezeigt. Die nachfolgende
Tabelle I illustriert eine typische Anordnung einer Reihe von Standardwerten
und entsprechenden Dateispektrumswerten bei einer vorgegebenen Wellenlänge von
680 nm.
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Mit Bezug auf das Vorhergehende wird
ein Kalibrationsdatensatz bestimmt, der ein skaliertes zweites Ableitungsspektrum
bei einer quantifizierten Chromophor-Bedingung für einen unterschiedlichen Meßbereich. Es
ist leicht ersichtlich, daß ein
prädiktives
mathematisches Modell aus dem Kalibrationsdatensatz entwickelt 2426,
2428 und verwendet werden kann, um einen eingegebenen Gewebespektralwert
mit einer vorausgesagten Schätzung
der Chromophor-Bedingungen für
ein spezifisches Chromophor zu verbinden.
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Ein bevorzugtes Verfahren zur Formung
des prädiktiven
mathematischen Modells besteht darin, die skalierten weiten Ableitungswerte
(Eingaben) und deren korrespondierende Standardmeßwerte (Muster)
in einem Standardsoftwarepaket zur Erzeugung von neuronalen Netzwertalgorithmen 2426 (beispielsweise
Brainmaker Professional®, kommerziell erhältlich von
California Scientific Software) einzugeben. Der resultierende Algorithmus
ist eine Matrix von Gewichtsfaktoren, die die spektralen Eingabewerte
einer vorausgesagten Ausgabe zu ordnen. Die Gewichtsfaktoren werden
optimiert, so daß der
durchschnittliche Restfehler des Modells (vorausgesagter Wert minus
tatsächlichem
Wert bei bekannten Meßbedingungen)
minimiert wird.
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Ein weiteres bevorzugtes und alternatives
Verfahren zur Formung des prädiktiven
mathematischen Modells besteht darin, die skalierten zweiten Ableitungsvariablen
mit zugehörigen
Transformationen (unabhängige
Variablen) und zugehörigen
Standardmessungen (abhängige
Variablen) in ein Standardsoftwarepaket einzugeben, das in der Lage
ist, eine mehrfache Regressionsanalyse
2428 durchzuführen (beispielsweise Quatro
Pro
® oder
Lotus 123
®).
Die folgende Tabelle II verdeutlicht verschiedene abhängige und
unabhängige Variabeln. TABELLE
II
Abhängige Variable | Unabhängige Variable |
Y | X,
Quadratwurzel (X), Log(X), X2, 1/X, 1/X3, etc. |
wobei Y = Standard-Chromophor-Messung, und X =
gemessener Spektralwert.
-
Die Verwendung dieses alternativen
Modellierungsverfahrens erfordert die Kombination von verschiedenen
X-Wert-Transformationen, die in einer Weise ausgewertet sind, daß der durchschnittliche
Restfehler des Modells minimiert wird. Beispielsweise werden nur
diejenigen Transformationen von X in dem Algorithmusmodell eingeschlossen,
die signifikant den Restfehler des Modells beeinflussen (signifikante
Gewichtskoeffizienten). Das entwickelte, prädiktive mathematische Modell
wird anschließend
in den Meßsystemcomputer
(als 1550 in 15 gezeigt)
programmiert, um Echtzeitumwandlungen der Gewebespektralwerte (beispielsweise die
skalierte zweite Ableitungsabsorption bei 680 nm) in angezeigte
quantisierte Werte (beispielsweise % Chromophor-Verhältnis) umzuwandeln.
-
Nachfolgend mit Bezug auf 22, die ein Flußdiagramm
zeigt, das die spezielle bei der vorliegenden erfindungsgemäßen Apparatur
verwendete Vorgehensweise zur Messung und Bestimmung einer Konzentration
eines ersten Chromophors mit Bezug auf eine Gesamtkonzentration
eines zweiten Chromophors innerhalb eines vorbestimmten Gewebe von
Interesse zeigt. Wie vorausgehend festgestellt, ist die vorliegende
Innovation ein Meßsystem
und ein Verfahren zur Quantifizierung relativer Konzentration von
Gewebe-Chromophoren.
Beispiele für
Chromophore, die durch die Innovation quantifiziert werden können, würden % Oxihämoglobin
relativ zur Gesamthämoglobin-Konzentration,
% Oxicytochrom(e) relativ zu einer Gesamt-Cytochrome(e)-Konzentration
und/oder Gesamt % Hämoglobin
relativ zu einer Gesamtprobegewebevolumen einschließen. Die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht so beschränkt und es wird von den Fachleuten
wahrgenommen, daß andere
Chromophor-Konzentrationen ebenfalls unter Verwendung des vorliegenden
erfindungsgemäßen Verfahrens
und Apparats quantifiziert werden können.
-
Zusammenfassend definiert die innovative
Technologie der vorliegenden Erfindung Chromophor-Meßsysteme,
die hier kategorisiert und mit Bezug auf das Kalibrierungsverfahren,
Meßsonden
und Monitorgestaltung und Testverfahren/Apparat erläutert wurden.
Eine Kalibrierungstechnik wurde im Detail beschrieben, die die Quantifizierung
von Gewebe-Hämoglobin-Chromophor
erlaubt, unter Verwendung eines isolierten Blutflußsystemaufbaus,
wie in 1900 in 19 gezeigt,
bei dem das zweite Ableitungsreflektionsspektrum von Hämoglobin
bei verschiedenen Hämoglobin-Bedingungen charakterisiert
wird. Die Transformation des Absorptionsspektrums in zweite Ableitungseinheiten
schafft einen in vitro-Kalibrationssatz, der mit in vivo-Messungen korreliert.
Das Verhältnis
von zweiten Ableitungsmerkmalen erlaubt Messungen, die gegenüber Änderungen
optischer Weglänge
(Meßsondenabstandsgestaltungen)
und Änderungen
in der Gesamt-Chromophor-Konzentration ausgelegt sind. Referenzmessungen
und Meßsonden/Detektorausrichtungen-Kalibrationsverfahren sind
zwei wichtige Innovationen, die die exakte Messung von Gewebeabsorptionsspektren
durch eine faseroptische Meßsonde
vereinfachen.
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Faseroptische Meßsonden, in 7-13 und 17-18 dargestellt, schließen Gewebeschnittstellenspitzen ein,
die die sende- und empfangsoptischen Fasern 604, 605 anordnen
und aus einem Material hergestellt sind, das Meßfehler aufgrund von Fluoreszenz
und Rückstreuung
durch Lichtreflektionen minimiert. Der Verbinder 1600,
der sende- und empfangsoptische Fasern 604, 605 an
den Detektormonitor 1502 anschließt, ist in einer Weise ausgelegt,
dargestellt in 16, die
das verfügbare
Gewebesignal maximiert. Seitenleuchtoptische Fasergestaltungen sind
in 17a, b, c dargestellt, die ein Mittel zur Minimierung
des Spitzenquerschnitts der Meßsonde 602, 1100, 1200 und
eine einstellbare Abstandsmeßsondengestaltung 1800 bereitstellen,
die Chromophor-Messungen bei variierenden Tiefen innerhalb des interessierenden
Gewebes erlauben.
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Die Gestaltung des Monitors 1502 schließt Softwareverfahren,
dargestellt in 24, 26 ein, die exakt die Gewebespektralcharakteristik
in ein quantifizierbares Ausgangssignal über einen Computer 1550 transformiert.
Diese Softwareverfahren können
mit Bezug auf 22 zusammengefaßt werden.
Ein Blick auf 22 und
insbesondere auf Block 2202 zeigt, daß der vorliegende erfindungsgemäße Prozeß zuerst
mit Kalibrieren der Detektor/Empfängermeßsonde 602, 1100, 1200 innerhalb
eines Referenz- und Kalibrationsbehälters 600 beginnt,
wie vorstehend genauer beschrieben wurde. Wo die Pixelwellenlängenkalibration
zwischen den Detektoren variiert und sich nicht gleichmäßig innerhalb
eines Detektors erhöht,
wird ein Interpolationsalgorithmus auf jedem Dämpfungsspektrum ausgeführt, um
eine konsistente Wellenlängenabsorptionsmessung
von Detektor zu Detektor zu erhalten. Da die Pixelwellenlängekalibration
zwischen Meßsondenverbindung
an einem vorbestimmten Detektor variiert, werden Detektorpixelkalibrationskoeffizienten
mit jeder Meßsondenverbindung
durch den Detektorwellenlängenkalibrationsbehälter 600 angepaßt. Gleichzeitig
oder zu einer anderen Zeit vorher oder nachfolgend zur Kalibration
der Meßsonde 602 wird
die Meßkonsole 1502 ebenfalls
wie in Block 2204 kalibriert. Um ein adäquates Signal-zu-Rauschenverhältnis für jede Messung
zu erhalten und um eine Sättigung
des Detektorfeldes 1504 zu vermeiden, wird die Integrationszeit
des Detektors 1504 innerhalb der Meßkonsole 1502 automatisch
angepaßt,
immer wenn ein Signal unter oder über einer vorbestimmten Grenze
liegt, um sicherzustellen, daß das
gewünschte
Signal genau detektiert und gemessen wurde. Um Dunkelströmfehler,
die mit der Dunkelstromdrift und/oder Integrationszeitänderungen
zusammenhängen,
zu minimieren, wird der Dunkelstrom automatisch gemessen, wenn ein
Integrationszeitwechsel auftritt und/oder eine vorbestimmte Zeitgrenze überschritten
ist. Eine periodische Dunkelstrommessung zwischen Probemessungen wird
ausgeführt,
um Fehler durch Umgebungslicht zu minimieren, die in die Beispielmessungen
eingeschlossen sind. Verfahren zum Umsetzen des vorgenannten Kalibrationsprozesses
werden allgemein durch Softwareroutinen ausgeführt, die Programmiertechniken
und Algorithmen verwenden, die in kommerziell erhältlichen
Softwarelehrbüchern
und Übungsbüchern, beispielsweise
Nyquist sampling, watchdog timer routines etc. verfügbar sind,
so daß Details
der spezifischen Kalibrationsverfahren, die bei der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, hierin nicht diskutiert werden, um die
Klarheit und Kürze
zu wahren. Besonders bevorzugt ist die Software derart codiert,
daß Gewebespektralcharakteristiken
in ein neuronales Netz 2210, 2426 oder andere
Prädiktionsalgorithmen
(beispielsweise multiple Regressionsanalysenroutinen 2428)
zum Anzeigen der gemessenen Werte in Echtzeit eingegeben werden
wie im hinreichendem Detail hier beschrieben wurde. Nach Fertigstellung
der vorangehenden Kalibrationsroutinen wird eine Meßsonde 602, 100, 1200 (oder
andere geeignete Mittel) verwendet, um ein vorbestimmtes Gewebe
zu bestrahlen und von dem Gewebe emittiertes Licht zu detektieren.
Ein Absorptionsspektrum wird dann in Block 2206 durch das
vorliegende erfindungsgemäße System 1500,
dargestellt in 15, bestimmt,
das mindestens eine Meßsonde 602, 1100, 1200 in
Kombinationen mit einer Monitorkonsole 1502, die bevorzugt
seitenleuchtoptische Faser, wie beispielsweise solche in 17a, b, c dargestellt, einschließen kann,
jedoch nicht einschließen
muß. Ein
Spektrometerdetektor 1504 transformiert das von dem Gewebe
emittierte Licht in ein mehrfaches Wellenlängenspektrum, 1. Die Durchführung spektraler Messungen,
dargestellt in Block
2208, für mindestens vier individuellen
Wellenlängen,
verdeutlicht in 22,
sind notwendig, um Verhältnismessungen
von zwei individuellen zweiten Ableitungsmerkmalen durchzuführen, wie
als Y in 22 gezeigt.
Im Hinblick auf die vorgenannten Spektralmessungen ist der Lichtquellenaufbau 1400 ausgelegt,
um kontinuierliche, wellenstabile Beleuchtung des Gewebes sicherzustellen,
und bietet maximale Lichtintensität bei minimaler Wärmeerzeugung,
wie vorstehend beschrieben.
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Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Apparats
und Verfahrens weist die Anwendung eines isolierten Blutflußsystems 1900 auf,
das die Messung von reflektierten und/oder gedämpften Spektralmerkmalen von
ganzem Blut gestattet. Ein zugehöriges
in vivo-Protokoll vom Hund ermöglicht
ein Verfahren zur Verifizierung der Korrelation zwischen den in
vitro (Blutsystem 1900) und in vivo (lebendes Gewebe) Messungen und
zur Bestimmung von Korrelations- und/oder Gewichtskoeffizienten
(W) zur Quantifizierung der vorbeschriebenen zweiten Ableitungsspektralmerkmale,
wie in Block 2210 dargestellt. Bevorzugt wird ein Selbsttestmerkmal
eines neuronalen Netz 2210 verwendet, um einen bekannten
Spektralstandard (in Echtzeit) zu messen und eine geeignete Fehlermeldung
auszugeben, wenn die gemessene Ausgabe nicht innerhalb von akzeptablen
Grenzen liegt. Die stellt sicher, daß das System (beispielsweise
Meßsonde,
Ausrichtung, Referenzmessung, Dunkelstrommessung, Signalintensität etc.)
einwandfrei arbeitet.
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Aus der vorgehenden detaillierten
Beschreibung besonderer Ausführungsformen
der Erfindung wird deutlich, daß ein
flexibles und einfach zu handhabendes System und Verfahren offenbart
wurde, das die Möglichkeit
zur Messung der Konzentration eines ersten Gewebe-Chromophors mit
Bezug auf eine Gesamtkonzentration eines zweiten Gewebe-Chromophors
innerhalb eines Gewebes mit physiologischen Eigenschaften von blutführendem
Gewebes schafft, bei dem die Messungen im wesentlichen robust sind
gegenüber Änderungen
der relativen oder Gesamt-Chromophor-Konzentration oder der optischen
Weglänge,
nicht-linearen spektralen Beiträgen
und/oder Streueffekten. Während
die Erfindung oben im Zusammenhang mit speziellen Ausführungsformen
und Beispielen beschrieben wurde, wird der Fachmann feststellen,
daß die
Erfindung nicht notwendig so beschränkt ist. Es versteht sich folglich,
daß zahlreiche
weitere Ausführungsformen,
Beispiele, Verwendungen, Modifikationen und Abweichungen von der
offenbarten Lehre gemacht werden können, ohne den Bereich der
vorliegenden Erfindung wie beansprucht zu verlassen, beispielsweise
die Anwendung der obigen Apparatur und des Verfahrens, um Chromophor-Daten
im Gewebe zu messen, das nicht durchblutet ist oder andere Eigenschaften
aufweist, die Blut führendem
Gewebe beobachtet werden. Die vorliegende Erfindung kann ebenfalls
mit der Hilfe von Lichtmeßsonden
beispielsweise ausgeführt
werden. Es ist lediglich notwendig, daß ein bestimmtes zu untersuchendes
Gewebe bestrahlt wird. Die besondere Apparatur, die zur Bestrahlung
des Gewebes verwendet wird und die entsprechenden Dämpfungscharakteristiken
des bestrahlten Gewebes mißt,
sind nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt. Jeder
Apparat, der zur Bestrahlung eines Gewebes bei einem Minimum von
vier unterschiedlichen Wellenlängen
und zur Messung der entsprechenden Gewebe-Chromophor-Charakteristik
bei diesen verschiedenen Wellenlängen
geeignet ist, kann verwendet werden, solange das im Detail hier
beschriebene Verfahren angewendet werden kann, um die notwendigen
Daten zu extrahieren, um die vorliegende Erfindung auszuführen.