DE69723319T2 - Verfahren und vorrichtung zum stützen eines körpers, insbesondere eines patienten mit einer vorgewählten einsinktiefe - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum stützen eines körpers, insbesondere eines patienten mit einer vorgewählten einsinktiefe Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Auflage eines abzustützenden Elements, insbesondere des Körpers eines Patienten, mit der eine im Gleichgewicht befindliche Auflage des abzustützenden Elements entsprechend im Wesentlichen einer vorbestimmten Schwebelinie desselben möglich ist.
  • Eine Vorrichtung zur Auflage eines abzustützenden Elements, insbesondere des Körpers eines Patienten, der über einen längeren Zeitraum ans Bett gefesselt ist oder sich nicht bewegen soll, im Allgemeinen in erster Linie unter dem Namen Matratze bekannt, ist gut bekannt. Ebenso bekannt ist, dass eine längere Bettlägerigkeit oder Unbeweglichkeit zu Komplikationen, insbesondere Schorf, führt.
  • Aus diesem Grund wurden im Stand der Technik verschiedene Vorrichtungen vorgeschlagen, die das Gewicht des Patienten über eine Körperfläche maximaler Übergangsfläche mit der Auflageeinrichtung derart verteilen, dass die Drücke der Übergangsfläche unterhalb der kapillaren Okklusionsdrücke gehalten werden bzw. dass bei therapeutischen Vorrichtungen die Revaskularisation von Geweben global begünstigt wird.
  • Aus dem Dokument FR-A-2 707 874 ist beispielsweise eine Matratze insbesondere zur Vermeidung von Dekubitus bekannt, die mindestens eine nachgiebige geschlossene oder mit kontrolliertem Auslass versehene Kammer aufweist, welche auf einen Druck in Abhängigkeit von der in der Auflage des abzustützenden Elements zulässigen maximalen Einsinktiefe aufblasbar ist, wobei diese Einsinktiefe mit 12 bis 17 cm festzulegen ist. Dieses ältere Dokument sieht also die Regelung von Füll- oder Entleermitteln zum Füllen oder Entleeren der Kammer vor, bis die Einsinktiefe auf etwa die festgelegte Einsinktiefe gebracht ist. Die Messung der Einsinktiefe erfolgt mit Hilfe einer kapazitiven Einrichtung 9, 10, die in den 1 und 4 des Dokuments FR-A-2 707 874 gut sichtbar ist.
  • Die Anmelderin beschreibt darüber hinaus im Dokument FR-A 2 718 347 = EP-A 676 158 ein Verfahren und ein System zur Auflage eines abzustützenden Elements, insbesondere des Körpers eines Patienten, die eine Auflage in einer kontrollierten, im Wesentlichen konstanten Einsinktiefe unter Verwendung einer Einrichtung zum Messen der Einsinktiefe gestatten, die sich vom vorgenannten Dokument dadurch unterscheidet, dass die Mittel zum
  • Messen einerseits ein metallisches Element in Form einer dünnen Folie aufweisen, das zur Oberfläche des Auflageelements hin platziert ist und mit mindestens einer Induktionseinrichtung zusammenwirkt, die einen mit der Unterseite des Auflageelements verbundenen Positionsdetektor bildet. Desgleichen ist eine Steuerung des Füllens oder Entleerens der Kammer des Auflageelements vorgesehen, um die zuvor festgelegte Einsinktiefe unabhängig vom Gewicht des abzustützenden Elements, insbesondere des Körpers eines Patienten, zu erreichen.
  • Für die meisten Patienten bieten die Lösungen des Standes der Technik ein gutes Verhältnis Gewicht/Körperfläche, d. h. eine gute Verteilung des Gewichts des Patienten auf der Auflagevorrichtung, sie haben aber den Nachteil, dass sie die Einsinktiefe des Körpers jedes Patienten nicht systematisch genau auf das Niveau des natürlichen Gleichgewichts bringen, welches das ideale Verteilungsverhältnis Gewicht/Körperfläche gewährleistet.
  • Daher bezweckt die vorliegende Erfindung die Lösung des neuen technischen Problems, das in der Schaffung einer Lösung liegt, mit der es möglich ist, ein abzustützendes Element, insbesondere den Körper eines Patienten, im Wesentlichen in eine natürliche Gleichgewichtsposition zu bringen, die im Wesentlichen einer vorzugsweise zuvor definierten Schwebelinie entspricht.
  • Die Erfindung bezweckt weiters die Lösung dieses neuen technischen Problems insbesondere im Rahmen der Patienten auflage, um die erwarteten Leistungen hinsichtlich Prävention oder Behandlung von Komplikationen in Verbindung mit längerer Bettlägerigkeit oder Unbeweglichkeit und insbesondere in Abhängigkeit von den morphologischen Gegebenheiten des sichtbaren versenkten Teils, insbesondere des Gewichts und der Körperfläche, allgemeiner des Gewichts und der Oberfläche des abzustützenden Elements, zu erzielen.
  • Die vorliegende Erfindung hat auch noch zum vorrangigen Ziel die Lösung des neuen technischen Problems, das in der Schaffung einer Lösung besteht, mit deren Hilfe die Einsinktiefe eines abzustützenden Elements, insbesondere des Körpers eines Patienten, in der Auflageeinrichtung und die auf das abzustützende Element, insbesondere den Körper eines Patienten, ausgeübte Reaktion der Auflageeinrichtung analysiert und kontrolliert werden kann, damit optimale Drücke auf die in Kontakt mit der Auflage einrichtung befindliche Körperfläche ausgeübt werden, was insbesondere im Rahmen der Prävention und Behandlung von mit längerer Bettlägerigkeit und Unbeweglichkeit verbundenen Komplikationen, insbesondere Schorf, erwünscht ist.
  • Die vorliegende Erfindung bringt zum ersten Mal eine Lösung für die Gesamtheit der zuvor aufgezeigten technischen Probleme auf einfache, preiswerte, sichere und zuverlässige, leicht durchführbare und gewerblich sowie medizinisch nutzbare Weise.
  • So schafft die vorliegende Erfindung gemäß einem ersten Aspekt ein Verfahren zur Auflage eines abzustützenden Elements, insbesondere des Körpers eines Patienten, umfassend das Vorsehen mindestens einer Auflageeinrichtung mit mindestens einer geschlossenen oder mit kontrolliertem Auslass versehenen, nachgiebigen, aufblasbaren Kammer, welche Kammer eine Oberseite und eine Unterseite aufweist, wobei Mittel zum Füllen oder Entleeren eines Füllfluids der Kammer sowie Mittel zur Messung des die Oberseite von der Unterseite trennenden Abstands vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass weiters eine Einrichtung zur Messung der Reaktion der Auflageeinrichtung auf die morphologischen Merkmale des abzustützenden Elements vorgesehen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Messung der Einsinktiefe des abzustützenden Elements in der Auflageeinrichtung vorgenommen wird, die Reaktion der Auflageeinrichtung auf das Einsinken des abzustützenden Elements, enthaltend die Messung des Drucks in der Kammer bei der gemessenen Einsinktiefe, gemessen wird und diese beiden Messungen kombiniert werden, um das abzustützende Element im Wesentlichen in das im Wesentlichen einer vorbestimmten Schwebelinie entsprechende Gleichgewicht zu bringen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante dieses Verfahrens ist dieses dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Kombination von Messung der Einsinktiefe und Messung der Reaktion der Auflageeinrichtung eine Summierung dieser beiden Werte umfasst.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsvariante ist dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Summierung aus einer Summierung des Werts der Einsinktiefe und des Druckwerts in der Kammer besteht.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsvariante ist dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Kombination von Einsinktiefenwert und Reaktionsmesswert mit einem Referenzwert verglichen wird, der den Gleichgewichtswert des Einsinkens des abzustützenden Elements charakterisiert, welcher im Wesentlichen der vorbestimmten Schwebelinie des abzustützenden Elements entspricht.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsvariante ist dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass der vorbestimmte Referenzwert, der das im Wesentlichen der Schwebelinie entsprechende Gleichgewicht definiert, festgelegt wird, um die hinsichtlich Prävention oder Behandlung des Patienten, im Besonderen Komplikationen in Verbindung mit Bettlägerigkeit oder längerer Unbeweglichkeit, insbesondere Schorf, erwarteten Leistungen zu realisieren.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante ist dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass der Betrieb der Füll- oder Entleermittel in Abhängigkeit von den Ergebnissen der vorgenannten Kombination von Einsinktiefe und Messung der Reaktion der Auflageeinrichtung geregelt wird.
  • Gemäß noch einer anderen, besonders vorteilhaften Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dieses dadurch gekennzeichnet, dass eine Auflageeinrichtung oder Matratze mit einer Mehrzahl von Kissen oder Wulstelementen vorgesehen wird, die alternativ einzeln nacheinander aufgeblasen werden können, wobei insbesondere jedes zweite, jedes dritte oder jedes vierte oder auch jedes n-te nacheinander aufgeblasen werden kann, wodurch relativ hohe Drücke an verschiedenen Teilen des abzustützenden Elements, insbesondere des Körpers eines Patienten, vermieden werden, die der Behandlung und dem Komfort bestimmter Patiententypen abträglich sind, insbesondere Patienten mit einem Hauttransplantat oder Patienten mit akuten Schmerzen infolge bestimmter Erkrankungen.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt schafft die vorliegende Erfindung auch eine Vorrichtung zur Auflage eines abzustützenden Elements, insbesondere des Körpers eines Patienten, welche mindestens eine Auflageeinrichtung mit mindestens einer geschlossenen oder mit kontrolliertem Auslass versehenen, nachgiebigen, aufblasbaren Kammer, welche Kammer eine Oberseite und eine Unterseite aufweist, Mittel zum Füllen oder Entleeren eines Füllfluids der Kammer sowie Mittel zur Messung des die Oberseite von der Unterseite trennenden Abstands aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiters eine Einrichtung zur Messung der Reaktion der Auflageeinrichtung auf die morphologischen Merkmale des abzustützenden Elements mit einer Einrichtung zur Messung des Drucks in der Kammer der Auflageeinrichtung bei der gemessenen Einsinktiefe sowie ein Steuersystem mit Kombinationsmitteln zur Kombination der von der Messeinrichtung gelieferten Messung der Einsinktiefe und der von der Reaktionsmesseinrichtung gelieferten Reaktionsmessung aufweist, um das abzustützende Element im Wesentlichen in das im Wesentlichen einer vorbestimmten Schwebelinie entsprechende Gleichgewicht zu bringen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante dieser Vorrichtung ist diese dadurch gekennzeichnet, dass die Kombinationseinrichtung des Steuersystems die Summierung der Einsinktiefenmessung und der von der Reaktionsmesseinrichtung gelieferten Reaktionsmessung durchführt.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsvariante ist diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die Kombinationseinrichtung an eine Vergleichseinrichtung angeschlossen ist, die einen Vergleich des von der Kombinationseinrichtung gelieferten Kombinationswerts mit einem von einer Referenzeinrichtung gelieferten Referenzwert durchführt, wobei der Referenzwert den Wert des Einsinkgleichgewichts des abzustützenden Elements entsprechend im Wesentlichen der vorbestimmten Schwebelinie dieses abzustützenden Elements charakterisiert.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsvariante ist diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass der vorbestimmte Referenzwert, der das Gleichgewicht entsprechend im Wesentlichen der Schwebelinie definiert, festgelegt ist, um die hinsichtlich Prävention oder Behandlung des Patienten, im Besonderen Komplikationen in Verbindung mit Bettlägerigkeit oder längerer Unbeweglichkeit, insbesondere Schorf, erwarteten Leistungen zu realisieren.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsvariante ist diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Regeleinrichtung aufweist, die eine Regelung des Betriebs der Füll- oder Entleermittel in Abhängigkeit vom Ergebnis der Kombination von Einsinktiefe und Messung der Reaktion der Auflageeinrichtung gewährleistet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Auflageeinrichtung oder Matratze mit einer Mehrzahl von Kissen oder Wulstelementen aufweist, die alternativ einzeln nacheinander aufgeblasen werden können, insbesondere jedes zweite, dritte oder vierte oder auch n-te.
  • Es ist erkennbar, dass dank dem Verfahren und der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung wie zuvor beschrieben die zuvor aufgezeigten technischen Probleme gelöst werden und insbesondere auf sichere und zuverlässige Weise eine Auflage eines abzustützenden Elements, vorzugsweise des Körpers eines Patienten, im Wesentlichen im Gleichgewicht erreicht wird, das einer vorbestimmten Schwebelinie entspricht, die insbesondere in Abhängigkeit von den erwarteten Leistungen auf dem Gebiet der Prävention und Therapie und insbesondere in Abhängigkeit von den morphologischen Merkmalen des sichtbaren versenkten Teils, insbesondere des Gewichts und der Körperfläche, vorbestimmt wird.
  • Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen klar aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf zwei derzeit bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung hervor, die bloß zur Veranschaulichung angegeben sind und den Rahmen der Erfindung in keiner Weise einschränken sollen. Es sei bemerkt, dass jedes Merkmal, das gegenüber irgendeinem Stand der Technik neu scheint, in seiner Allgemeinheit beansprucht wird. Auch bilden die 1 bis 5 einen integrierenden Bestandteil der vorliegenden Erfindung und somit der vorliegenden Beschreibung. In den Figuren ist:
  • 1 eine Seitenansicht gemäß dem Pfeil A der 2 eines abzustützenden Elements, hier eines Teils eines mit starker Linie dargestellten Patienten P1, dessen morphologische Merkmale im Vergleich zu den morphologischen Merkmalen des mit schwacher Linie dargestellten Patienten P2 mächtiger sind, wobei sich die beiden Patienten P1 und P2 im Wesentlichen im Gleichgewicht entsprechend im Wesentlichen einer vorbestimmten Schwebelinie befinden, die strichpunktiert eingezeichnet und mit dem Bezugszeichen LF versehen ist;
  • 2 eine Ansicht ähnlich der 1, aber gemäß dem Pfeil B der 1;
  • 3 eine Ansicht einer derzeit bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Auflageeinrichtung, die einerseits einen im Wesentlichen im Gleichgewicht entsprechend den Ansichten der 1 und 2 abgestützten Patienten P1 zeigt, aber die wesentlichen Mittel der Erfindung veranschaulicht, die zu einer im Wesentlichen im Gleichgewicht befindlichen Auflage führen;
  • 4 genauer die elektronische Schaltung der bevorzugten Ausführungsform der 3 zeigt, die notwendig zum Verständnis der vorliegenden Erfindung ist; und
  • 5 ein Längsschnitt ist, der eine andere spezielle Ausführungsform zeigt, bei der die Auflageeinrichtung eine Mehrzahl von unabhängigen einzeln aufblasbaren Kissen oder Wulstelementen aufweist, die einzeln nacheinander aufgeblasen werden können, u. zw. jedes zweite, jedes dritte oder, wie dargestellt, jedes vierte oder auch jedes n-te.
  • Unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 ist mit dem allgemeinen Bezugszeichen 10 eine derzeit bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Auflagevorrichtung dargestellt. Diese Auflagevorrichtung ermöglicht die Auflage eines Elements, insbesondere, wie dargestellt, des Körpers eines Patienten P1 oder des Körpers eines anderen Patienten P2 mit unterschiedlichen morphologischen Merkmalen.
  • Diese Vorrichtung 10 umfasst eine eigentliche Auflageeinrichtung 11 mit mindestens einer geschlossenen oder mit kontrolliertem Auslass versehenen, nachgiebigen, aufblasbaren Kammer 11a, die beispielsweise aus einer Mehrzahl von miteinander in Verbindung stehenden aufblasbaren Wulstelementen gebildet sein kann, wobei die Kammer 11a mit Hilfe von mit dem allgemeinen Bezugszeichen 50 bezeichneten Füllmitteln aufgeblasen werden kann, welche beispielsweise aus Pumpmitteln bestehen, die das Pumpen eines Füllfluids in die Kammer ermöglichen. Diese Kammer 11a aufweist eine Oberfläche 12, welche als Auflage für ein abzustützendes Element P1 oder P2 dient, eine Unterseite 13, die beispielsweise indirekt auf einer (hier nicht dargestellten) Auflagematratze od. dgl. ruhen kann.
  • Es ist erkennbar, dass die Füllmittel 50 wie Pumpmittel ein Füllen der Kammer 11a mit einem Füllfluid, wie einem Gas, insbesondere Luft, oder einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser ermöglichen. Mittel 52 zum Entleeren des Fluids aus der Kammer, wie ein Ventil, sind ebenfalls vorgesehen.
  • Diese Vorrichtung weist außerdem Mittel 21 zum Messen des die Oberseite 12 von der Unterseite 13 der Kammer 11a trennenden Abstands d auf.
  • Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung darüber hinaus eine Einrichtung 30 zum Messen der Reaktion der Auflageeinrichtung 11 auf die morphologischen Merkmale des abzustützenden Elements P1 oder P2 sowie ein Steuersystem auf, das im Rahmen der Erfindung Mittel 42 zum Kombinieren der von der Messeinrichtung 20 gelieferten Messung der Einsinktiefe mit der von der Reaktionsmesseinrichtung 30 gelieferten Reaktionsmessung aufweist.
  • Im Rahmen der Erfindung verwendet das die Kombinationseinrichtung 42 aufweisende Steuersystem 40 das Ergebnis der Kombination dieser beiden Messungen, um das abzustützende Element P1 oder P2 durch Einwirken auf die Füllmittel 50 oder Entleermittel 52, wie nachfolgend definiert, im Wesentlichen in das im Wesentlichen der vorbestimmten Schwebelinie LF entsprechende Gleichgewicht zu bringen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist die Reaktionsmesseinrichtung 30 eine Einrichtung 43 zum Messen des Drucks p in der Kammer 11a bei der gemessenen Einsinktiefe d auf.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrichtung führt die Kombinationseinrichtung 42 des Steuersystems 40 die Summierung der Messung der Einsinktiefe d mit der von der Reaktionsmesseinrichtung 30 gelieferten Reaktionsmessung, insbesondere des von der Druckmesseinrichtung 43 gelieferten Drucks, durch.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Kombinationseinrichtung 42 mit einer Vergleichseinrichtung 46 verbunden, die einen Vergleich des von einer Kombinationseinrichtung 42 gelieferten Kombinationswerts mit einem von einer Referenzeinrichtung 45 gelieferten Referenzwert durchführt, wobei dieser Referenzwert den Wert des Einsinkgleichgewichts des abzustützenden Elements P1 oder P2 charakterisiert, der im Wesentlichen der vorbestimmten Schwebelinie LF dieses abzustützenden Elements P1 oder P2 entspricht.
  • Die Vergleichseinrichtung 46 vergleicht den erhaltenen, von der Kombinationseinrichtung 42 gelieferten Kombinationswert mit dem von der Referenzeinrichtung 45 gelieferten Referenzwert, und für den Fall, dass das Ergebnis dieses Vergleichs ungleich 0 ist, sendet die Vergleichseinrichtung 46 eine Information an eine Regeleinrichtung mit, beispielsweise wie hier, einer integralen proportionalen Regelstufe 47 und einer eigentlichen Steuereinrichtung 48, die die Regelung des Füllens oder Entleerens der Kammer 11a durch Steuerung der Füllmittel 50 bzw. des Entleerventils 52 bewirkt.
  • Es sei bemerkt, dass die Einrichtung 20 zur Messung der Einsinktiefe d im in 3 dargestellten bevorzugten Ausfüh rungsbeispiel eine Metallfolie 21 aufweisen kann, die verschiebefest mit der Oberseite 12 der Auflageeinrichtung 11 verbunden ist und hier mit einem Impedanzregelelement 22, wie beispielsweise einer Selbstinduktionsspule, zusammenwirkt, die ihrerseits mit einem Abschirmelement 24 wie einer Abschirm-Selbstinduktionsspule zusammenwirkt, deren Ziel es ist, die Unabhängigkeit der Messung von der umgebenden Metallmasse zu gewährleisten, wobei die Position des Impedanzregelelements und des Abschirmelements fest ist, im vorliegenden Fall außerhalb der Kammer 11a, wobei auch eine feste Position gegenüber der Unterseite 13 der Kammer 11a vorgesehen ist, wodurch die Messung des variablen Abstands d zwischen der Metallfolie 21 variabler Position und dem Impedanzregelelement 22 fester Position möglich ist.
  • Es sei bemerkt, dass das Impedanzregelelement 22 sowie das Abschirmelement 24 hier Bestandteil einer Messbrücke 200 sind, die im Detail in 4 dargestellt und Teil einer elektronischen Schaltung ist, die gut aus 4 ersichtlich und nachstehend detailliert beschrieben ist.
  • Es sei natürlich bemerkt, dass bei einem Ergebnis der Differenz zwischen dem von der Kombinationseinrichtung 42 gelieferten Kombinationswert und dem Referenzwert der Referenzeinrichtung 45 von Null der Gleichgewichtspunkt erreicht ist, der im Wesentlichen der angestrebten, vorbestimmten Schwebelinie LF entspricht, und das Regelungssystem nicht mehr aktiviert wird.
  • Unter Bezugnahme auf 4 ist eine derzeit bevorzugte elektronische Schaltung beschrieben, bei der das Konzept der wesentlichen Organe wie sie in 3 beschrieben sind zur Anwendung kommt.
  • Für den Fachmann ist leicht zu verstehen, dass der Oszillator 100 ein sinusförmiges Signal generiert, das vom Transistor 1001 gehalten wird, dessen Frequenz durch das Impedanzglied des Messsystems 41 parallel zur kapazitiven Impedanz des durch die Elemente 1002 und 1003 realisierten Oszillators festgelegt wird.
  • Wenn die Metallfolie 21, wie eine Aluminiumfolie, dem Impedanzregelelement 22, hier einer Messspule 22, am nächsten ist, dann befindet sich die Messbrücke 200 im Gleichgewicht. Das an den Punkten 2 und 4 in die Brücke eintretende sinusförmige Signal wird gleichmäßig in die Zweige der Messbrücke verteilt, da hier die Mess- 22 und die Abschirmspule 24 dieselbe Impedanz haben. Das Signal zwischen den Punkten 1 und 3 der Brücke ist Null.
  • Je weiter die Aluminiumfolie 21 von der Messspule 22 entfernt ist, desto größer ist der Unterschied zwischen der Impedanz der Messspule 22 und der festen Impedanz der Abschirmspule 24, dann wird das unterschiedliche Signal in den Zweigen der Brücke aufgeteilt und ein sinusförmiges Signal erscheint an den Klemmen 1 und 3.
  • Diese sinusförmige Signal wird von der Diode 414 und dem Kondensator 415 über einen Impedanzadapter 413 in Gleichspannung umgewandelt.
  • Referenzeinrichtung 45
  • Eine fixe Referenzspannung, die vom Operationsverstärker 450 generiert wird, dient als Referenz für die Verarbeitung des Regelungssystems.
  • Druckmesseinrichtung 43
  • Ein Druckaufnehmer 430, der an einer geeigneten Stelle des Auflageelements, hier einer Matratze, angeordnet und einer durch das Element 431 realisierten speziellen Speisung zugeordnet ist, liefert eine Gleichspannung, die proportional zum Druck der Luft in der Matratze ist.
  • Da man weiß, dass die Matratze eine geschlossene Hülle ist, sind die Druckveränderungen Abbild der Reaktion der Auflage auf das Einsinken des Kranken, dessen elektrisches Bild von der in einer Messeinrichtung 41 mit oben beschriebener Messbrücke 200 integrierten Messspule 22 geliefert wird.
  • Die Elemente 432, 433, 434 verstärken dieses Signal, um ihm einen Wert zu verleihen, der in Bezug auf das Signal kohärent ist, welches von der in der Brücke 200 integrierten Messspule 22 der Einrichtung 41 geliefert wird.
  • 435 ist ein Impedanzadapter.
  • Regelunqsanweisunqseinrichtung 44
  • Die Regelungsanweisungseinrichtung 44 liefert eine Gleichspannung, die mit Hilfe des Potentiometers 440 eingestellt wird. Diese Regelung ist zur Kompensation eventueller Streuungen vorgesehen.
  • Summierer 42
  • Ein mit einem Operationsverstärker 420 realisierter Summierer 42 liefert an seinem Ausgang eine Spannung, die gleich der Summe der drei durch 41, 43, 44 verarbeiteten Gleich spannungen ist. Im Gleichgewichtspunkt ist diese Summe gleich der Referenzspannung, die in die nachstehend beschriebene Differentialverstärkerstufe 46 eintritt.
  • Die Variablen p und d sind die Eingänge eines Summierers, dessen Resultat (oder Ausgang) eine Konstante ist:
    p = von 43 ausgegegebener Druck oder Reaktion der Auflage
    d = von 41 ausgegebene Einsinktiefe des Patienten
    p + d = Cte = Referenzspannung. Daher sollen entsprechend der Morphologie des Patienten oder seiner Position die Proportionen von p, Druck, und von d, Einsinktiefe, unterschiedlich sein, um die Konstante im Einstellungspunkt zu erhalten.
  • Differentialverstärker 46
  • Ein mit einem Operationsverstärker 460 realisierter Differentialverstärker 46 liefert an seinem Ausgang eine Spannung, die zweimal so groß wie die Referenzspannung minus der Ausgangsspannung des Summierers 42 ist. Im Einstellungspunkt ist diese Spannung gleich der Referenzspannung. Befindet sich das System nicht im Gleichgewicht, ist der Ausgang gleich der Referenzspannung +/– der zur Abweichung proportionalen Spannung.
  • Einrichtung 47 zur proportionalen und integralen Regelung
  • Die Einrichtung 47 zur proportionalen und integralen Regelung dient zur Verstärkung der in 46 gemessenen Abweichung, wobei aber die abrupten Änderungen dieser Abweichungen verzögert werden, um Pump- oder ungewollte Änderungsphänomene des Funktionszustands zu vermeiden. 471 misst die Abweichung, 470 ist ein Integrator, der die Veränderungen dieser Abweichung verzögert. Die Ausgänge dieser beiden Elemente treten in 472 ein, wo die Abweichung proportional zu ihrer Dauer verstärkt wird.
  • Einrichtung 48 zur Steuerung der Füll- oder Entleermittel
  • Die Steuereinrichtung 48 weist zwei Komparatoren mit Bereichen auf, die einen niedrigen Auftriebsbereich 480 und einen hohen Auftriebsbereich 481 definieren. Diese beiden Auftriebsbereiche überlappen einander. Die den beiden Bereichen gemeinsame Zone ist die Zone des maximalen Auftriebs und entspricht dem Ausgangswert von 47.
  • Wenn sich der Ausgang von 47 in Richtung des niedrigen Bereichs entwickelt, verändert der Ausgang "A" von 480 seinen Zustand und das logische System 482 setzt die Füllung über die Steuerung 484 in Gang, die die Pumpmittel 50 betätigt. Wenn sich der Ausgang 47 hingegen in Richtung des hohen Bereichs entwi ckelt, ändert der Ausgang "B" von 481 seinen Zustand und das logische System 483 setzt die Entleerung über die Steuerung 485 in Gang, die das Entleerventil 52 betätigt.
  • Unter Bezugnahme auf 5 ist eine besonders interessante Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die bei einem alternierenden Aufpumpen, im Englischen "alternating pressure mode", zur Anwendung kommt, wobei eine Auflagevorrichtung oder Matratze eine Mehrzahl von Kissen oder Wulstelementen 111, 112, 113, 114 bis 129 aufweist, die alternativ einzeln nacheinander aufgeblasen werden können. Bei diesem sequentiellen Aufblasen kann jedes zweite, jedes dritte oder jedes vierte, wie im Fall der in 4 dargestellten Kissen oder Wulstelemente 114, 118, 122, 126, oder aber jedes fünfte oder jedes n-te aufgeblasen werden. Diesbezüglich bringt die Erfindung, mit der ein Auflage-Gleichgewicht im Wesentlichen entlang der Schwebelinie gefunden werden kann, einen entscheidenden Vorteil, indem sie die Vermeidung von relativ hohen Drücken an verschiedenen Körperteilen ermöglicht, die vom Gesichtspunkt der Pflege aus betrachtet, beispielsweise bei Hautimplantaten, oder aus Komfortgründen nachteilig sind. Mit der Erfindung ist nämlich durch die Erzielung eines im Wesentlichen permanenten Gleichgewichts an der Schwebelinie die Aufrechterhaltung eines Drucks möglich, der geringer als der Druck der Nicht-Vaskularisierung während der Phasen ist, während welcher die Gewebe dem Druck ausgesetzt sind, der durch die therapeutische Oberfläche beim alternierenden oder "alternating" Funktionieren der Art gemäß 5 ausgeübt wird.
  • Mit anderen Worten ist es aufgrund der niedrigen Drücke, die mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielt werden, möglich, Patienten beispielsweise mit Schorf, die gegebenenfalls ein Hautimplantat aufweisen, mit einem optimalen Komfort zu behandeln, indem der Patient in der therapeutischen Oberfläche in einen Schwebezustand versetzt wird.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Auflage eines abzustützenden Elements, insbesondere des Körpers eines Patienten, umfassend das Vorsehen mindestens einer Auflageeinrichtung (11) mit mindestens einer geschlossenen oder mit kontrolliertem Auslass versehenen, nachgiebigen, aufblasbaren Kammer (11a), welche Kammer eine Oberseite (12) und eine Unterseite (13) aufweist, wobei Mittel zum Füllen (50) oder Entleeren (52) eines Füllfluids der Kammer sowie Mittel (21) zur Messung des die Oberseite von der Unterseite trennenden Abstands vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass weiters eine Einrichtung (30) zur Messung der Reaktion der Auflageeinrichtung auf die morphologische Merkmale des abzustützenden Elements, enthaltend die Messung des Drucks (p) in der Kammer bei der gemessenen Einsinktiefe (d), vorgesehen wird, die Messung der Einsinktiefe des abzustützenden Elements in der Auflageeinrichtung vorgenommen wird, die Reaktion der Auflageeinrichtung auf das Einsinken des abzustützenden Elements gemessen wird und diese beiden Messungen kombiniert werden, um das abzustützende Element im Wesentlichen in das im Wesentlichen einer vorbestimmten Schwebelinie entsprechende Gleichgewicht zu bringen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Kombination von Messung der Einsinktiefe (d) und Messung der Reaktion der Auflageeinrichtung eine Summierung dieser beiden Werte umfasst.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kombination aus einer Summierung des Werts der Einsinktiefe und des Druckwerts in der Kammer besteht.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Kombination von Einsinktiefewert und Reaktionsmesswert mit einem Referenzwert verglichen wird, der den Gleichgewichtswert des Einsinkens des abzustützenden Elements charakterisiert, welcher im Wesentlichen der vorbestimmten Schwebelinie des abzustützenden Elements entspricht.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der vorbestimmte Referenzwert, der im Wesentlichen das der Schwebelinie entsprechende Gleichgewicht definiert, auf einen Wert festgelegt wird, der für die auf die mit der Auflageeinrichtung in Kontakt stehende Körperoberfläche aufgebrachten optimalen Drücke charakteristisch ist, um die hinsichtlich Prävention oder Behandlung des Patienten, im Besonderen Komplikationen in Verbindung mit Bettlägerigkeit oder längerer Unbeweglichkeit, insbesondere Schorf, erwarteten Leistungen zu realisieren.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betrieb der Aufblaseinrichtung in Abhängigkeit von den Ergebnissen der vorgenannten Kombination von Einsinktiefe und Messung der Reaktion der Auflageeinrichtung geregelt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auflageeinrichtung (11) oder Matratze mit einer Mehrzahl von Kissen oder Wulstelementen vorgesehen wird, die alternativ einzeln nacheinander aufgeblasen werden können, insbesondere jedes zweite, dritte oder vierte oder auch n-te.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das abzustützende Element der Körper eines Patienten, insbesondere eines Patienten mit einer Hauttransplantation oder eines Patienten mit Hautverletzungen wie Schorf ist.
  9. Vorrichtung zur Auflage eines abzustützenden Elements, insbesondere des Körpers eines Patienten, welche mindestens eine Auflageeinrichtung (11) mit mindestens einer geschlossenen oder mit kontrolliertem Auslass versehenen, nachgiebigen, aufblasbaren Kammer (11a), welche Kammer eine Oberseite (12) und eine Unterseite (13) aufweist, Mittel zum Füllen (50) oder Entleeren (52) eines Füllfluids der Kammer sowie Mittel (20) zur Messung des die Oberseite von der Unterseite trennenden Abstands aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiters eine Einrichtung (30) zur Messung der Reaktion der Auflageeinrichtung auf die morphologischen Merkmale des abzustützenden Elements mit einer Einrichtung (43) zur Messung des Drucks in der Kammer (11a) der Auflageeinrichtung bei der gemessenen Einsinktiefe sowie ein Steuersystem (40) mit Kombinationsmitteln (42) zur Kombination der von der Abstandsmesseinrichtung (20) gelieferten Messung der Einsinktiefe und der von der Reaktionsmesseinrichtung gelieferten Reaktionsmessung (30) aufweist, um das abzustützende Element im Wesentlichen in das im Wesentlichen einer vorbestimmten Schwebelinie entsprechende Gleichgewicht zu bringen.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kombinationseinrichtung (42) des Steuersystems (40) die Summierung der Messung der Einsinktiefe und der von der Reaktionsmesseinrichtung gelieferten Messung der Reaktion durchführt.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kombinationseinrichtung (42) an eine Vergleichseinrichtung (46) angeschlossen ist, die einen Vergleich des von der Kombinationseinrichtung (42) gelieferten Kombinationswerts mit einem von einer Referenzeinrichtung (45) gelieferten Referenzwert durchführt, wobei der Referenzwert den Wert des Einsinkgleichgewichts des abzustützenden Elements entsprechend im Wesentlichen der vorbestimmten Schwebelinie dieses abzustützenden Elements charakterisiert.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der vorbestimmte Referenzwert, der das Gleichgewicht entsprechend im Wesentlichen der Schwebelinie definiert, auf einen Wert festgelegt ist, der für die auf die mit der Auflageeinrichtung in Kontakt stehende Körperoberfläche aufgebrachten optimalen Drücke charakteristisch ist, um die hinsichtlich Prävention oder Behandlung des Patienten, im Besonderen Komplikationen in Verbindung mit Bettlägerigkeit oder längerer Unbeweglichkeit, insbesondere Schorf, erwarteten Leistungen zu realisieren.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Regeleinrichtung (47, 48) aufweist, die eine Regelung des Betriebs der Füll- oder Entleermittel in Abhängigkeit vom Ergebnis der Kombination von Einsinktiefe und Messung der Reaktion der Auflageeinrichtung (11) gewährleistet.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auflageeinrichtung (11) oder Matratze mit einer Mehrzahl von Kissen oder Wulstelementen vorgesehen ist, die alternativ einzeln nacheinander aufgeblasen werden können, insbesondere jedes zweite, dritte oder vierte oder auch n-te.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement eine den Körper eines Patienten, insbesondere eines Patienten mit einer Hauttransplantation oder eines Patienten mit Hautverletzungen wie Schorf abstützende Matratze ist.
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