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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Entfernen einer Schicht von einem Harzgegenstand gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Bei einer bekannten gattungsgemäßen Vorrichtung
(US-A-3 951 727) umfaßt
die Druckeinrichtung Schraubenfedern, die Druckkräfte ausüben, welche
in Abhängigkeit
von der Dicke der zu bearbeitenden Gegenstände variieren.
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In den letzten Jahren hat das Recycling
von Kunstharzgegenständen
aufgrund des zunehmenden Umweltbewußtseins und des zunehmenden
Interesses an der Wiederverwertung von Rohstoffen Befürworter
gefunden. In der Automobilindustrie findet beispielsweise das Recycling
von Ausschuß-Gegenständen, die
im Verlauf des Produktionsvorgangs von Harzgegenständen anfallen,
wie beispielsweise Stoßstangen
oder seitliche Formteile, oder das Recycling von Harzgegenständen, die
von verschrotteten Fahrzeugen entfernt und gesammelt werden, Beachtung.
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Diese Art von Harzgegenständen, wie
beispielsweise Stoßstangen
und seitliche Formteile, sind oftmals beschichtet, um deren äußeres Erscheinungsbild
und deren Qualität
zu verbessern. Im Fall einer herkömmlichen Stoßstange
wird eine Schicht oder Folie auf ein Harzmaterial, das aus thermoplastischem
Harz, wie Polypropylen-Harz, besteht, mittels einer Grundschicht
aus thermoplastischem Material, wie chloriertem Polyolefin-Harz,
aufgebracht. Diese Beschichtung ist ein aushärtbares Harz oder Reaktionsharz,
wie Amino-Polyester-Harz, Amino-Acryl-Harz, Polyester-Urethan-Harz
oder Acryl-Urethan-Harz. Obwohl diese Harze vor dem Trocknen flüssig sind,
wird darin durch ein Brennabschlußverfahren eine Vernetzungsstruktur
gebildet. Da diese Struktur fest und hart ist, verfügt die beschichtete
Harz-Stoßstange über eine
bessere chemische Widerstandsfähigkeit,
Wärmebeständigkeit, Abriebfestigkeit,
Wetterbeständigkeit
und einen besseren Oberflächenglanz.
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Wenn die beschichtete Stoßstange
jedoch für
die Wiederverwertung geradewegs zermalmt wird, wird das Polyropylen-Harzmaterial,
das als Basismaterial für
den Harzgegenstand dient, mit Beschichtungsstücken kontaminiert. Wenn ein
derartiges, mit Beschichtungsstücken
kontaminiertes Polyropylen-Harzmaterial gegossen wird, wird die
Fluidität
des geschmolze nen Harzes durch die Beschichtungsstücke gehemmt,
so daß Formdefekte,
wie „Branddefekte", „Kaltfließstellen
oder Schweißstellen" und „Lufteinschlüsse", im Harzgegenstand
auftreten und die an die Oberfläche
des Harzgegenstandes steigenden Beschichtungsstücke dem äußeren Erscheinungsbild des
Harzgegenstands schaden können.
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Außerdem ist das Polypropylen-Harz,
das als Grund-Harz dient, ein thermoplastisches Harz, obwohl die
Beschichtungsstücke
aus aushärtbarem Harz
bestehen. Daher gibt es keine nennenswerte Interaktion zwischen
den Beschichtungsstücken
und dem Grund-Harz, so daß das
Durchkneten des wiederaufbereiteten recycelten Harzes durch die
Beschichtungsstücke,
die nicht genau verteilt sind, behindert wird, so daß die mechanische
Eigenschaft des recycelten Harzgegenstandes sich merklich verschlechtert
und der Einsatzbereich des recycelten Harzgegenstandes sehr eingeschränkt ist.
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Es ist daher notwendig, beim Recyceln
des beschichteten Harzgegenstandes die Beschichtung oder Schicht
zu entfernen. Eine Vorrichtung zum Entfernen einer Beschichtung
oder Schicht von einem Harzgegenstand ist in der Japanischen Patent-Offenlegungsschrift
Nr. 5-337941 offenbart, welche eine Beseitigungsvorrichtung für die Oberfläche eines Kunstharzgegenstandes
vorschlägt,
wie sie in 16 dargestellt
ist.
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Bei dieser Beseitigungsvorrichtung
wird ein Harzgegenstand, wie ein seitliches Formteil 102,
von einem Paar Transportwalzen 101 zwischen Walzen 103 und 104 gefördert, die
aus Kunstharzschaum gebildet sind. Die Beförderungsgeschwindigkeit V des seitlichen
Formteils 102 ist derart eingestellt, daß sie kleiner
als die Dreh-Umfangsgeschwindigkeit der Walzen 103 und 104 ist,
um Schnittkräfte
und hohe Reibungskräfte
einer Schicht oder Beschichtung 102a und einem doppelseitigen
Klebeband 102b auf den Oberflächen des seitlichen Formteils 102 mitzuteilen,
wodurch die Beschichtung 102a und das druckempfindliche
doppelseitige Klebeband 102b zerschnitten und entfernt
werden. Das seitliche Formteil 102 wird somit durch das
Paar Transportwalzen 101 aus der Anordnung hinausbefördert.
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Bei dieser Vorrichtung wird jedoch
ein Harzgegenstand in Kontakt mit den Walzen 103 und 104 gebracht,
die aus einem Schaum-Harz hergestellt sind, so daß die Walzen 103 und 104 einem
Sprödbruch
ausgesetzt sind, welcher Staub erzeugen und das Arbeitsumfeld verschlechtern
kann. Darüber
hinaus ist diese Vorrichtung ungeeignet zur Verwendung mit gebogenen
oder gekrümmten
Harzgegenständen.
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Eine Maßnahme gegen diese Probleme
ist in dem Japanischen Patent mit der Veröffentlichungsnummer 7-256640
offenbart, das ein Verfahren zum Entfernen einer Beschichtung oder
Schicht von einem Harzmaterial beschreibt, wobei ein Harzkörper mit
einer darauf liegenden Beschichtung durch eine Vorrichtung zum Entfernen
einer Schicht gewalzt wird, welche ein Paar Walzen umfaßt, die
sich mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten dem beschichteten
Harzkörper
zugewandt drehen, und wobei eine Scherspannung zwischen dem Harzmaterial und
der Schicht aufgebracht wird, wodurch die Schicht vom Harzmaterial
entfernt wird.
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Im Fall dieser Vorrichtung wird ein
Harzkörper
zwischen Walzen mit verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten, die
dem Harzkörper
zugewandt vorgesehen sind, gewalzt, und eine Scherspannung wird
der Grenzfläche
zwischen dem Harzkörper
und der Schicht mitgeteilt, wodurch die Schicht von dem Harzmaterial
entfernt wird. Aus diesem Grund ist die Schichtentfernungs-Rate
hoch. Darüber
hinaus ist keine Toxizität
vorhanden, weil keine Lösungsmittel oder
dergleichen verwendet werden müssen,
und folglich stellt dieses Verfahren einen ziemlich großen Beitrag
zum Umweltschutz dar.
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Wenn sich jedoch die Harzkörper, von
denen die Schicht entfernt werden soll, in der Dicke unterscheiden,
muß die
Größe des Spalts
zwischen den Walzen gemäß der Dicke
der Harzkörper
angepaßt werden,
um dem Harzmaterial eine geeignete Scherspannung mitzuteilen. Wenn
die Teile desselben Harzkörpers
eine unterschiedliche Dicke aufweisen, ist es außerdem schwierig, der gesamten
Oberfläche der
Beschichtung eine gleichmäßige Scherspannung mitzuteilen,
was die Effizienz des Schichtentfernens reduzieren kann.
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Aufgabe der Erfindung ist, eine Vorrichtung bereitzustellen,
die beschichteten Harzgegenständen
mit unterschiedlicher Dicke automatisch eine gleichmäßige Druckkraft
mitteilen kann, um die Effizienz des Schichtentfernens zu erhöhen und
die Produktivität
zu steigern.
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Diese Aufgabe wird durch Anspruch
1 gelöst.
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Da die Druckeinrichtung den Walzen
eine vorbestimmte, konstante Druckkraft mitteilt, um sie näher aneinander
zu drücken,
kann eine gleichmäßige Druckkraft
der gesamten Oberfläche
mitgeteilt werden, und eine gleichmäßige Scherspannung kann zwischen
dem Harzmaterial und der Beschichtung oder Schicht aufgebracht werden,
auch wenn beschichtete Harzkörper,
von denen die Beschichtungen entfernt werden sollen, eine unterschiedliche Dicke
aufweisen oder wenn ein einzelner beschichteter Harzkörper Bestandteile
mit unterschiedlicher Dicke umfaßt, wodurch die Schichtentfernungs-Effizienz
erhöht
sowie die Produktivität
gesteigert werden kann.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In den Zeichnungen zeigen:
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1A bis 1F Ansichten, welche die
Schritte eines Verfahrens zum Recyceln von beschichteten Harzgegenständen, die
in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Entfernen einer Schicht verarbeitet werden können, in Sequenzen darstellen;
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2 eine
perspektivische Ansicht der Hauptteile einer Ausführung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Entfernen einer Schicht;
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3 eine
Vorderansicht der Vorrichtung zum Entfernen einer Schicht;
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4 eine
Schnittansicht entlang der Schnittlinie IV-IV gemäß 3;
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5A und 5B Ansichten, welche die
Funktionsweise der Vorrichtung zum Entfernen einer Schicht wiedergeben,
wobei 5A einen Zustand zeigt,
bei dem die Druckplatte an einer hinteren Endstellung positioniert
ist, und wobei 5B einen
Zustand zeigt, bei dem die Druckplatte an einer vorderen Endstellung
positioniert ist;
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6 ein
Blockdiagramm zum Darstellen einer Steuereinheit, die in der Vorrichtung
zum Entfernen einer Schicht verwendet wird;
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7 eine
Ansicht eines Luftversorgungskreislaufes, der in der Vorrichtung
zum Entfernen einer Schicht verwendet wird;
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8 ein
Steuerungs-Schaltungsdiagramm, das die Funktionsweise der Vorrichtung
zum Entfernen einer Schicht erläutert;
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9 eine
Darstellung, welche die Funktionsweise der Vorrichtung zum Entfernen
einer Schicht veranschaulicht;
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10 einen
Schaltplan eines Luftversorgungskreislaufes, der in der Vorrichtung
zum Entfernen einer Schicht verwendet wird.
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11 ein
Steuerschaltkreisdiagramm, welches die Funktionsweise der Vorrichtung
zum Entfernen einer Schicht erläutert;
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12 eine
Ansicht eines hydraulischen Versorgungsschaltkreises, der in der
Vorrichtung zum Entfernen einer Schicht verwendet wird;
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13 ein
Steuerschaltkreisschaubild, das die Funktionsweise der Vorrichtung
zum Entfernen einer Schicht erläutert;
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14 eine
schematische Ansicht einer weiteren Ausführung der Vorrichtung zum Entfernen
einer Schicht;
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15 eine
schematische Ansicht einer zusätzlichen
Ausführung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Entfernen einer Schicht; und
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16 eine
schematische Ansicht einer konventionellen Vorrichtung zum Entfernen
einer Schicht.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungen
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In Bezug auf die Zeichnungen werden
nun bevorzugte Ausführungen
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Entfernen einer Schicht beschrieben, wobei das Einsammeln und
Recyceln einer beschichteten Harzstoßstange, die eine relativ große Komponente
eines Automobils darstellt, als Beispiel herangezogen werden soll.
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Die 1A–1F sind Darstellungen, die Schritte
eines Verfahrens zum Recyceln eines Kunstharzgegenstands, der in
der gegenwärtigen
Ausführung
der Schichtentfernungsvorrichtung verwendet wird, veranschaulichen.
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Dieses Recycling-Verfahren wird im
folgenden erläutert.
In einem Verfahrensschritt zur Wiederaufbereitung eines Kunstharzgegenstandes,
wie in 1A dargestellt,
wird eine Stoßstange
W von Ausschuß-Gegenständen während der
Herstellung und Montage einer Kunstharzstoßstange oder von einem verschrotteten
Fahrzeug oder dergleichen zurückgewonnen,
und die Metallabschnitte der Stoßstange W werden entfernt.
Wenn notwendig wird die Stoßstange
W in einem nachfolgenden Schnittverfahrensschritt des Harzgegenstandes,
wie in 1B dargestellt,
in Stücke
geschnitten, so daß sie
in Kunstharzstücke
Wa mit vorbestimmter Breite aufgeteilt wird.
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Als nächstes wird in einem Schichtentfernungsverfahrensschritt,
wie in 1C dargestellt, die
Beschichtung Wc des Kunstharzglieds Wa abgeschält und vom Harzmaterial Wb
anhand der weiter unten zu beschreibenden Schichtentfernungsvorrichtung
entfernt.
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Das Harzmaterial Wb, das durch das
Entfernen der Schicht Wc im Schichtentfernungsverfahrensschritt
von 1C hervorgeht, wird
anhand eines Shredders oder dergleichen zerquetscht oder zerkleinert,
um in einem nachfolgenden Zerkleinerungsverfahrensschritt zerkleinerte
Stoffe Wd zu erhalten, wie in 1D dargestellt.
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Im darauffolgenden Pelletisierungsverfahrensschritt,
wie in 1E dargestellt,
werden die zerkleinerten Stoffe Wd beispielsweise einem Extruder zugeführt. In
dem Extruder werden die durch einen Einfülltrichter eingefüllten zerkleinerten
Stoffe Wd innerhalb eines Heizzylinders mittels der Drehbewegung
einer Schraube vorwärts
bewegt und darin mittels einer Heizeinrichtung oder dergleichen
erwärmt. Während die
zerkleinerten Stoffe Wd in dem Heizzylinder vorwärts bewegt werden, werden sie
geschmolzen und von einer Düse
extrudiert, um Granulat oder Körner
We mit einer festgelegten Form zu erzeugen.
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In einem darauffolgenden Gußverfahrensschritt,
wie in 1F dargestellt,
wird eine Stoßstange
W erneut gegossen, nachdem dem Granulat We, das in dem Pelletisierungsverfahrensschritt
von 1E gewonnen wurde,
ein Granulat aus neuem oder unbenutztem Polypropylen-Harz hinzugefügt wurde.
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Obwohl in der obigen Erläuterung
die zerkleinerten Stoffe Wd verarbeitet wurden, um im Pelletisierungsverfahrensschritt
von 1E ein Granulat zu
bilden, kann der Pelletisierungsverfahrensschritt weggelassen werden,
wenn die zerkleinerten Stoffe Wd sehr fein zerkleinert wurden.
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Im folgenden wird die Schichtentfernungsvorrichtung,
welche die Beschichtung oder Schicht Wc in dem Schichtentfernungsverfahrensschritt
von 1C von dem Harzmaterial
Wb abschält
und entfernt mit Bezug auf die 2 bis 9 erläutert.
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Wie in der Vorderansicht von 3 gezeigt ist, umfaßt die Schichtentfernungsvorrichtung 1 eine Entfernungs-
oder Beseitigungseinheit 10 und einen Betätigungsabschnitt 30. 2 ist eine perspektivische
Ansicht der Hauptbestandteile der Entfernungseinheit 10. 4 ist eine Schnittansicht
entlang der Schnittlinie IV-IV gemäß 3.
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Wie 4 zeigt,
umfaßt
die Entfernungseinheit 10 eine Harz-Seiten-Walze 11 und
eine Schicht-Seiten-Walze 12, die sich von oben und unten
gegenüberliegen.
Die Harz-Seiten-Walze 11 und die
Schicht-Seiten-Walze 12 sind aus Metall, und ihre Oberfläche ist
durch eine Hochglanzpolitur oder Chromgalvanisierung gefertigt.
Die Walze 11 wird drehend zwischen einem Paar Walzentragteilen 11a gestützt, die
auf einem Tragrahmen 13 vorgesehen sind. Die Walze 11 wird
von der Antriebseinheit 14 (2 und 3) gedreht, wie zum Beispiel
einem Motor mit einem Untersetzungsgetriebe.
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Die Schicht-Seiten-Walze 12 wird
drehend zwischen einem Paar Tragteilen für Schicht-Seiten-Walzen 12a getragen,
die auf dem Tragrahmen 13 mittels der unten beschriebenen
Druckeinrichtung 41 getragen werden, so daß sie sich
aufwärts
und abwärts
bewegen können.
Die Walze 12 wird von einer Antriebseinheit 15 gedreht,
wie zum Beispiel einem Motor mit einem Untersetzungsgetriebe, der
mit der Walze 12 über
eine universelle Kopplung 15a ( 2 und 3)
verbunden ist.
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Die Walzen 11 und 12 werden
mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten gedreht. Die Umfangsgeschwindigkeit
der Schicht-Seiten-Walze 12, die mit der Oberfläche der
Beschichtung Wc in Kontakt kommt, ist größer als die Umfangsgeschwindigkeit
der Harz-Seiten-Walze 11,
die mit der Oberfläche
des Harzmaterials Wb in Kontakt kommt. Darüber hinaus werden die Walzen 11 und 12 in
entgegengesetzten Richtungen gedreht, so daß das Harzstück Wa dazwischen
erfaßt
wird und dem zwischen den Walzen 11 und 12 eingelegten
Harzstück
Wa eine Druckkraft mitgeteilt wird.
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Wie 4 zeigt,
umfaßt
die Entfernungseinheit 10 weiterhin eine Einheit 20 zum
Zuführen
von Arbeitsmaterial, die zusammen mit dem unten beschriebenen Betätigungsabschnitt 30 eine
Sicherheitseinheit 19 bildet, und eine Weiterfördereinheit 25 zum
Befördern
des Harzmaterials Wb, von dem die Beschichtung Wc abgeschält wurde.
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Die Einheit 20 zum Zuführen von
Arbeitsmaterial hat einen flachen Plattenabschnitt 21 und
einen Druckplattenabschnitt 23. Der vordere Rand 21a des ebenen
Plattenabschnitts 21 ist neben der Harz-Seiten-Walze 11 positioniert,
und zwar im wesentlichen horizontal und in einer Höhe, die
im wesentlichen dem Abstand zwischen der Harz-Seiten-Walze 11 und
der Schicht-Seiten-Walze 12 entspricht, die sich gegenüberliegen.
Darüber
hinaus wird der Druckplattenabschnitt 23 von einer Druckplattenantriebseinheit 22,
zum Beispiel einem pneumatischen Zylinder, angetrieben, der an dem
hinteren Rand 21b des ebenen Plattenabschnitts 21 bereitgestellt
ist. Beim Ausfahren und Zurückziehen
des pneumatischen Zylinders 22 bewegt sich der Druckplattenabschnitt 23 entlang
der oberen Fläche
des ebenen Plattenabschnitts 21 rückwärts und vorwärts zwischen
einer vorderen End-Stellung 23a in der Nähe der Harz-Seiten-Walze 11 und
einer von der Harz-Seiten-Walze 11 zurückgezogenen hinteren End-Stellung 23b.
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Ein Beladungsabschnitt 24 ist über dem pneumatischen
Zylinder 22 angeordnet, der an dem hinteren Rand 21b des
ebenen Plattenabschnitts 21 bereitgestellt ist. Der Beladungsabschnitt 24 umfaßt eine
Schräge 24a,
die im Verlauf zur Harz-Seiten-Walze 11 nach unten geneigt
ist, und einen Flansch 24b, der entlang den Seitenrändern und
dem hinteren Rand der Schräge
nach oben ragt und U-förmig
ist, wenn er von oben betrachtet wird.
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Das Harzstück Wa, das über der Schräge 24a des
Beladungsabschnitts 24 eingebracht wird, gleitet an der
Schräge 24a abwärts auf
den flachen Plattenabschnitt 21 zu. Dann wird durch das
Ausfahren des pneumatischen Zylinders 22 der Druckplattenabschnitt 23 von
der hinteren End-Stellung 23b, wie in 5A gezeigt, nach vorne zu der vorderen End-Stellung 23a gebracht,
wie in 5B gezeigt, wobei
das Harzstück
Wa in den Zwischenraum zwischen der Harz-Seiten-Walze 11 und
der Schicht-Seiten-Walze 12 gedrückt wird.
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Zudem wird eine Ablieferungseinheit 25 auf der
gegenüberliegenden
Seite der Harz-Seiten-Walze 11 und
der Schicht-Seiten-Walze 12 von der Einheit 20 zum
Zuführen
von Arbeitsmaterial bereitgestellt. Die Ablieferungseinheit 25 hat
einen unteren Abschnitt oder Bodenabschnitt 26, der eine
Vielzahl von Leitstäben 26a (3) umfaßt, deren obere Enden benachbart
der Oberfläche
der Harz-Seiten-Walze 11 positioniert sind und im Verlauf
von der Harz-Seiten-Walze 11 weg
nach unten geneigt sind, um sich nach außen von der Entfernungseinheit 10 zu
erstrecken. Die Ablieferungseinheit 25 umfaßt ebenfalls
Führungen 27,
die auf beiden Seiten des unteren Abschnitts 26 angebracht
sind. Das Harzmaterial Wb gleitet über den unteren Abschnitt 26 und wird
davon weggefördert.
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Der Betätigungsabschnitt 30,
der benachbart dem Beladungsabschnitt 24 der Entfernungseinheit 10 vorgesehen
ist, hat einen Tragrahmen 31 und einen Schaltkasten 32,
der von dem Tragrahmen 31 getragen wird. Ein erster und
zweiter Betätigungsschalter 33 und 34 sind
getrennt voneinander an der oberen Fläche des Schaltkastens 32 bereitgestellt, und
ein erster Not-Stopschalter 35 ist zwischen den Betätigungsschaltern 33 und 34 bereitgestellt.
Zudem wird ein zweiter Not-Stopschalter 36, der am unteren
Ende des Tragrahmens 31 vorgesehen ist, vom Bediener mittels
beispielsweise eines Pedals betätigt.
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Darüber hinaus ist, wie 3 zeigt, eine Steuereinheit 37 in
dem Schaltkasten 32 des Betätigungsabschnitts 30 oder
an der Entfernungseinheit 10 vorgesehen. Die Steuereinheit 37 steuert
die Antriebseinheiten 14 und 15 und den pneumatischen Zylinder 22 auf
die Betätigung
des ersten und zweiten Betätigungsschalters 33 und 34 und
des ersten und zweiten Not-Stopschalters 35 und 36 hin.
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Als nächstes wird die Funktion der
Schalter 33, 34, 35 und 36 und
der Antriebseinheiten 14 und 15 sowie des pneumatischen
Zylinders 22 anhand des in 6 gezeigten
Blockdiagramms erläutert.
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Die Steuereinheit 37 umfaßt einen
Abschnitt 38 zum Erzeugen eines Antriebssignals und einen Abschnitt 39 zum
Erzeugen eines Stop-Signals. Auf das Ausüben von Druck durch den Bediener
auf den ersten Betätigungsschalter 33 und
den zweiten Betätigungsschalter 34 an
dem Schaltkasten 32 hin werden Signale von dem ersten und
zweiten Schalter 33 und 34 in den Antriebssignalerzeugungsabschnitt 38 eingegeben.
Während
der Fortsetzung des Druckbetriebs werden Antriebseinheiten 14 und 15 auf
der Basis eines Betriebssignals von dem Antriebssignalerzeugungsabschnitt 38 betrieben.
Zudem fährt der
pneumatische Zylinder 22 aus, wodurch die Druckplatte 23 von
der hinteren End-Stellung 23b in die vordere End-Stellung 23a bewegt
wird.
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Wenn der Bediener weder auf einen
noch auf beide, den ersten und zweiten, Betätigungsschalter 33 und 34 Druck
ausübt,
wenn, mit anderen Worten, einer von beiden Betätigungsschaltern 33 und 34 in die
Schaltposition AUS gebracht ist, sendet der Antriebssignalerzeugungsabschnitt 38 ein
Stop-Signal an den Stop-Signal-Erzeugungsabschnitt 39.
Die Antriebseinheiten 14 und 15 und der pneumatische
Zylinder 22 beenden dann ihren Betrieb auf ein Stop-Signal
von dem Stop-Signal-Erzeugungsabschnitt 39 hin, und der
pneumatischen Zylinder 22 zieht sich zurück und führt die
Druckplatte 23 zurück
in die hintere End-Stellung 23b.
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Darüber hinaus sendet der zweite
Not-Stopschalter 36 während
der Betätigung
des ersten und zweiten Betätigungsschalters 33 und 34,
wenn der zweite Not-Stopschalter 36 gemäß der Druckausübung oder
Pedalbetätigung
des ersten Not-Stopschalters 35 in die Schaltposition EIN
gebracht ist, ein Signal an den Stop-Signal-Erzeugungsabschnitt 39.
Wenn der Stop-Signal-Erzeugungsabschnitt 39 ein
Stop-Signal ausgibt, stellen die Antriebseinheiten in Reaktion daraufhin
ihren Betrieb ein, wodurch der pneumatische Zylinder 22 zurückgezogen
und die Druckplatte 23 in ihre hintere End-Stellung 23b zurückgefahren
wird. Zudem macht eine Warnlampe 40 oder dergleichen auf
diesen Vorgang aufmerksam.
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Dem Stop-Signal von dem Stop-Signal-Erzeugungsabschnitt 39 wird
gegenüber
dem Betriebssignal von dem Antriebssignalerzeugungsabschnitt 38 eine
höhere
Priorität
zugesprochen. Falls der erste und zweite Betätigungsschalter 33 und 34,
beide, in die Schaltposition EIN gebracht sind, werden der erste
oder zweite Not-Stopschalter 35 oder 36 dazu verwendet,
den Betrieb der Antriebseinheiten 14 und 15 einzustellen,
wobei sichergestellt wird, daß die Druckplatte 23 in
die hintere End-Stellung 23b gemäß der Zurückführung des pneumatischen Zylinders 22 zurückkehrt.
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Die Druckeinrichtung 41 trägt die Schicht-Seiten-Walze 12,
so daß die
Walze 12 sich auf und ab bewegen kann. Die Druckeinrichtung 41 hat
einen Antriebsabschnitt 42, der eine Paar pneumatische
Zylinder 43 umfaßt,
die sich nach unten erstreckende Kolbenstangenbauteile 43a aufweisen, welche
an Tragrahmen 13a über
dem Tragrahmen 13 vorgesehen sind. Die Druckeinrichtung 41 hat
weiterhin ein Paar Hülsen 45,
die an dem Tragrahmen 13a auf bei den Seiten jedes pneumatischen
Zylinders 43 vorgesehen sind, Führungsbauteile 46,
die in die Hülsen 45 eingesetzt
sind und nach oben sowie nach unten geführt sind, und Tragbauteile 47,
die am unteren Ende der Führungsbauteile 46 angeordnet
sind. Die Tragbauteile 12a der Schicht-Seiten-Walze sind
für die
Tragbauteile 47 vorgesehen, und die Enden der Kolbenstangenteile 43a sind
mit den Tragbauteilen 47 verbunden.
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Die Schicht-Seiten-Walze 12 wird
anschließend
mit einem festgelegten Druck in Richtung der Harz-Seiten-Walze 11 gedrückt, wobei
die Kolbenstangenteile 43a und die Tragbauteile 12a der Schicht-Seiten-Walze
usw. verwendet werden, die durch Luftdruck angetrieben werden, welcher
den pneumatischen Zylindern 43 des Antriebsabschnitts 42 von
einer Luftversorgungsquelle 51 über den in 7 gezeigten Luftversorgungskreislauf 50 zugeführt wird.
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Wie in 7 gezeigt
ist, hat der Luftversorgungskreislauf 50 eine Hauptleitung 52,
welche die Luftversorgungsquelle 51 mit den pneumatischen
Zylindern 43 über
ein Hauptventil 53, ein Druckeinstellventil oder Druckstellventil 54 und
einen Druckschalter 56 verbindet. Zudem hat der Luftversorgungskreislauf 50 eine
Führungsleitung 57,
die von der Hauptleitung 52 zwischen dem Hauptventil 53 und dem
Druckeinstellventil 54 abzweigt, um dem Druckeinstellventil 54 über einen
Regulator oder Regler 58 einen Führungsdruck zuzuführen.
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Wenn das Hauptventil 53 geöffnet ist,
wird der Druck der Luft, die der Führungsleitung 57 von der
Luftversorgungsquelle 51 zugeführt wird, von dem Regulator 58 auf
einen erforderlichen Luftdruckwert eingestellt, nämlich einen
Luftdruck, der den pneumatischen Zylindern 43 zugeführt werden
muß, um
eine Scherspannung zwischen dem Harzmaterial Wb und der Schicht
Wc des Harzstücks
Wa aufzubringen. Nach der Druckeinstellung durch den Regulator 58 wird
die Luft dem Druckeinstellventil 54 als Führungsdruck
zugeführt.
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Von der Luftversorgungsquelle 51 dem Druckeinstellventil 54 über die
Hauptleitung 52 zugeführte
Luft wird gemäß dem Führungsdruck
eingestellt, der durch den Regulator 58 eingestellt ist,
und den pneumatischen Zylindern 43 zugeführt. Falls
der Luftdruck in den pneumatischen Zylindern 43 den Führungsdruck übersteigt,
bleibt zudem der Luftdruck in den pneumatischen Zylindern 43 bei
einem festgelegten Druck erhalten, der dem Führungsdruck entspricht, indem überschüssige Luft über einen
Abluftdämpfer 54a abgelassen
wird, der an dem Druckeinstellventil 54 vorgesehen ist.
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Wenn außerdem der durch das Druckeinstellventil 54 den
pneumatischen Zylindern 43 zugeführte Druck gleich dem erforderlichen
Luftdruck ist, d. h., wenn der Druck in den pneumatischen Zylindern
den erforderlichen Luftdruck erreicht hat, wird der Druckschalter 56,
der an der Hauptleitung 52 zwischen dem Druckeinstellventil 54 und
den pneumatischen Zylindern 43 vorgesehen ist, in die Schaltposition
EIN gebracht. Wie in 6 gezeigt
ist, können der
erste Bestätigungsschalter 33 und
der zweite Betätigungsschalter 34 die
Antriebseinheiten 14 und 15 betätigen, wenn
der Druckschalter 56 ein Signal in den Antriebssignalerzeugungsabschnitt 38 der
Steuereinheit 37 eingibt.
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Da die Luftdrücke der pneumatischen Zylinder
bei einem festgelegten Druckwert gleich bleiben und durch das Druckeinstellventil 54 entsprechend einem
durch den Regulator 58 festgelegten Führungsdruck eingestellt werden,
teilen die pneumatischen Zylinder 43 der Schicht-Seiten-Walze 12 eine Druckkraft
mit, um die Walze gegen die Harz-Seiten-Walze 11 zu drücken. Folglich
wird das Harzstück Wa,
das zwischen den Walzen 11 und 12 zugeführt ist,
mit einer festgelegten Druckkraft gewalzt, so daß, selbst wenn die Harzkörper unterschiedliche
Dicken aufweisen oder ein einzelner Harzkörper mit Teilen unterschiedlicher
Dicke versehen ist, es möglich
ist, eine geeignete Scherspannung über den gesamten Abschnitt
zwischen dem Harzmaterial Wb und der Schicht Wc mitzuteilen.
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Der Betrieb der Schichtentfernungsvorrichtung 1 mit
dem oben beschriebenen Aufbau wird anhand des Steuerschaltungsdiagramms
gemäß 8 beschrieben.
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Zuerst öffnet der Bediener das Hauptventil 53,
das an dem Luftversorgungskreislauf 50 vorgesehen ist.
Wenn das Hauptventil 53 geöffnet ist, wird der Führungsdruck,
der durch den Regulator 58 eingestellt ist, dem Druckeinstellventil 54 zugeführt, und der
Luftdruck, der durch das Druckeinstellventil 54 eingestellt
ist, wird über
die Hauptleitung 52 den pneumatischen Zylindern 43 der
Antriebswelle 42 zugeführt.
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Wenn dann der Luftdruck, der innerhalb
des pneumatischen Zylinders 43 vorliegt, einen erforderlichen
Luftdruckwert erreicht, gelangt der Druckschalter 56 in
die Schaltposition EIN und sendet ein Signal an den Antriebssignalerzeugungsabschnitt 38 in
der Steuereinheit 37, die in 6 gezeigt
ist, wodurch der erste Betätigungsschalter 33 und
der zweite Betätigungsschalter 34 die
Antriebseinheiten 14 und 15 betätigen können und
der festgelegte Luftdruck in den pneumatischen Zylindern 43 in
einem Stand-by-Zustand gehalten wird.
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Anschließend bringt der Bediener das
Harzstück
Wa zur Schräge 24a des
Beladungsabschnitts 24 der Entfernungseinheit 10,
wobei die Schicht Wc nach oben weist.
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Das eingebrachte Harzstück Wa gleitet
entlang der Schräge 24a und
wird dem ebenen Plattenabschnitt 21 zugeführt, wie
in 5A gezeigt ist, von wo
es zwischen die Walzen 11 und 12 gelangt. Zu diesem
Zeitpunkt wird der Druckplattenabschnitt 23 in die hintere
End-Stellung 23b benachbart
dem hinteren Rand des ebenen Plattenabschnitts 21 zurückgezogen.
Auf diese Weise kann der Bediener den Zustand des Harzstücks Wa,
das an dem ebenen Plattenabschnitt 21 eingeführt wurde,
visuell überprüfen oder
bestätigen,
indem er die Vorrichtung von hinten auf die Schräge 24a betrachtet.
-
Nachdem das Harzstück Wa dem
ebenen Plattenabschnitt 21 zugeführt worden ist, drückt der Bediener
den ersten Betätigungsschalter 33 und
den zweiten Betätigungsschalter 34,
die beide am Schaltkasten 32 getrennt voneinander vorgesehen
sind. Da dieses Drücken
an den voneinander getrennten ersten und zweiten Betätigungsschaltern 33 und 34 durchgeführt wird,
muß der
Bediener beide Hände benutzen.
Der Bediener drückt
die Betätigungsschalter 33 und 34 auf
einer Stellung, die im wesentlichen von der Harz-Seiten-Walze 11 und
der Schicht-Seiten-Walze 12 entfernt
ist.
-
Wenn der erste Betätigungsschalter 33 und der
zweite Betätigungsschalter 34 beide
in dem Schaltzustand EIN sind, werden die Antriebseinheiten 14 und 15 auf
ein Betriebssignal von dem Antriebssignalerzeugungsabschnitt 38 hin
betriebsbereit. Die Harz-Seiten-Walze 11 und die Schicht-Seiten-Walze 12 beginnen
sich in unterschiedlichen Richtungen zu drehen, wobei sich die Schicht-Seiten-Walze 12 mit
einer höheren
Umfangsgeschwindigkeit als die Harz-Seiten-Walze 11 dreht, und
der pneumatische Zylinder 22 beginnt seinen Ausfahrvorgang.
-
Wenn der pneumatische Zylinder 22 ausfährt, bewegt
sich die Druckplatte 23 von der hinteren End-Stellung 23b nach
vorne und drückt
das Harzstück
Wa, das dem ebenen Plattenabschnitt 21 zugeführt worden
ist, zwischen die Harz-Seiten-Walze 11 und die Schicht-Seiten-Walze 12.
-
Die Druckplatte 23 drückt das
Harzstück
Wa nach vorne, womit sichergestellt ist, daß das Harzstück Wa zwischen
der Harz-Seiten-Walze 11 und der Schicht-Seiten-Walze 12 gedrückt ist.
-
Dort stellt das Druckeinstellventil 54 den
Luftdruck in dem Paar pneumatische Zylinder 43 ein, welche
die Druckeinrichtung 41 bilden, so daß die pneumatischen Zylinder 43 bei
einem erforderlichen Luftdruck gemäß einem Führungsdruck beaufschlagt bleiben,
der durch den Regulator 58 eingestellt ist. Folglich wird
eine vorbestimmte Druckkraft der Schicht-Seiten-Walze 12 mittels den Tragbauteilen 47 und
den Tragbauteilen 12a für
die Schicht-Seiten-Walze
und dergleichen mitgeteilt, welche durch das Kolbenstangenteil 43a nach
oben und nach unten bewegt werden, womit die Schicht-Seiten-Walze 12 hin
zur Harz-Seiten-Walze 11 gedrängt wird. Daher walzen die
Harz-Seiten-Walze 11 und die Schicht-Seiten-Walze 12 das
Harzstück
Wa mit einer vorbestimmten Druckkraft. Gleichzeitig wird eine Scherspannung
durch den Unterschied der Umfangsgeschwindigkeiten der Walzen 11 und 12 der Grenzfläche zwischen
dem Harzmaterial Wb und der Schicht Wc mitgeteilt, wodurch die Schicht
Wc von dem Harzmaterial Wb entfernt wird.
-
Bei diesem Walzvorgang wird eine
normalerweise festgelegte Druckkraft der Schicht-Seiten-Walze 12 in
Richtung auf die Harz-Seiten-Walze 11 mittels des Paars
pneumatische Zylinder 43 mitgeteilt, in welchen der Luftdruck
bei einem vorbestimmten Druckwert bleibt. Folglich ist es möglich, eine
vorbestimmte Druckkraft den Harzstücken Wa mitzuteilen, von welchen
die Beschichtungen zu entfernen sind, sogar dann, wenn das Harzstück Wa unterschiedliche
Dicken aufweist. Daher kann unabhängig von der Dicke der Harzstücke Wa eine
gleichmäßige Scherspannung
der Grenzfläche
zwischen dem Harzmaterial Wb und der Schicht Wc mitgeteilt werden,
wodurch die Schicht Wc von dem Harzmaterial Wb bei einer gleichmäßigen Scherbeanspruchung
entfernt werden kann.
-
Wenn der Bediener seine Hand entweder von
dem ersten oder zweiten Betätigungsschalter 33 und 34 am
Ende des Prozesses nimmt, wechselt die Richtung der Luft, die dem
pneumatischen Zylinder 22 zugeführt wird. Folglich hält die Druckplatte 23 in der
vorderen Endposition 23a an, und der pneumatische Zylinder 22 zieht
sich zurück,
wodurch die Druckplatte 23 nach hinten zur hinteren End-Stellung 23b gebracht
wird.
-
Die Walzen 11 und 12 fördern das
Harzmaterial Wb, von dem die Schicht Wc entfernt worden ist, zum
geneigten unteren Abschnitt 26 der Abfördereinheit 25. Das
Harzmaterial Wb gleitet am oberen Ende des unteren Abschnitts 26 nach
unten, um aus der Schichtentfernungsvorrichtung 1 herausgebracht und
gesammelt zu werden.
-
Nachdem die Schicht Wc von dem Harzmaterial
Wb durch die Bewegung der Harz-Seiten-Walze 11 und der Schicht-Seiten-Walze 12 entfernt
worden ist, wenn der Bediener aufhört, den ersten Betätigungsschalter 33 und
den zweiten Betätigungsschalter 34 zu
drücken,
indem er die Hände
von den Schaltern 33 und 34 nimmt, halten die
Antriebseinheiten 14 und 15 an, wodurch die Walzen 11 und 12 aufhören sich
zu drehen.
-
Indem der obige Vorgang wiederholt
wird, werden folglich die Schichten Wc von dem Harzmaterial Wb der
Harzstücke
Wa abgeschält
und entfernt.
-
Während
des Entfernens der Schicht durch das Drücken des ersten Betätigungsschalters 33 und des
zweiten Betätigungsschalters 34,
wenn der Luftdruck in den pneumatischen Zylindern 43 unterhalb des
erforderlichen Luftdrucks fällt,
wird der Druckschalter 56 in die Schaltposition AUS gebracht.
Wie durch die strichlierte Linie a gemäß 8 gezeigt ist, sendet der Antriebssignalerzeugungsabschnitt 38 ein Stop-Signal
an den Stop-Signal-Erzeugungsabschnitt 39,
wenn sich der Druckschalter 56 in der Schaltposition AUS
befindet. Wie durch die strichlierte Linie b gemäß 8 gezeigt ist, hören die Antriebseinheiten 14 und 15 den
Betrieb auf das Stop-Signal von dem Stop-Signal-Erzeugungsabschnitt 39 hin
auf, wodurch die Harz-Seiten-Walze 11 und die Schicht-Seiten-Walze 12 aufhören sich
zu drehen. Zudem zieht sich der pneumatische Zylinder 22 zurück, wodurch
die Druckplatte 23 zurückgebracht
wird, um an der hinteren End-Stellung 23b anzuhalten.
-
Falls der Luftdruck in den pneumatischen
Zylindern 43 unterhalb des erforderlichen Drucks während des
Schichtentfernungsbetriebs fällt,
wodurch die Druckkraft reduziert wird, die dem Harzstück Wa durch
die Harz-Seiten-Walze 11 und die Schicht-Seiten-Walze 12 mitgeteilt
wird, nämlich
die Scherspannung, wird folglich der Schichtentfernungsvorgang unterbrochen,
um zuverlässig
zu vermeiden, daß Schichten
bei ungleichmäßiger Scherbelastung
abgeschält
werden, wodurch eine ausreichende Schichtentfernungs-Rate erhalten
wird.
-
Während
des Entfernens der Schicht durch das Drücken des ersten Betätigungsschalters 33 und des
zweiten Betätigungsschalters 34,
wenn der Bediener seine Hand von dem Betätigungsschalter 33 oder 34 nimmt,
das heißt,
wenn zumindest der erste oder der zweite Betätigungsschalter 33 oder 34 in
die Schaltposition AUS gedreht oder gebracht wird, beispielsweise
in dem Fall, der durch die strichlierte Linie c gemäß 8 angedeutet ist, bei dem
der zweite Betätigungsschalter 34 in
die Schaltposition AUS gebracht ist, gibt außerdem der Antriebssignalerzeugungsabschnitt 38 ein
Stop-Signal an den Stop-Signal-Erzeugungsabschnitt 39.
Wie durch die strichlierte Linie d gemäß 8 gezeigt ist, beenden anschließend die
Antriebseinheiten 14 und 15 auf ein Stop-Signal
von dem Stop-Signal-Erzeugungsabschnitt 39 hin ihren Betrieb,
wodurch die Harz-Seiten-Walze 11 und die Schicht-Seiten-Walze 12 aufhören sich
zu drehen. Zudem zieht sich der pneumatische Zylinder 22 zurück, womit
die Druckplatte zurückbewegt
wird, um an der hinteren End-Stellung 23b anzuhalten.
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Folglich drehen sich die Harz-Seiten-Walze 11 und
die Schicht-Seiten-Walze 12 nur dann, wenn der Bediener
sowohl den ersten Betätigungsschalter 33 als
auch den zweiten Betätigungsschalter 34 drückt. Da
der Bediener notwendigerweise die Vorrichtung aus einer ausreichenden
Entfernung während
dieses Zeitraums betätigt,
besteht für
die Hand des Bedieners oder dergleichen keine Gefahr, daß sie von
den Walzen 11 und 12 ergriffen wird. Außerdem wird
Arbeitssicherheit dadurch gewährleistet, daß, wenn
aus irgendeinem Grund der erste oder der zweite Not-Stopschalter 35 und 36 während des Schichtentfernungsbetriebs
betätigt
werden, die Antriebseinheiten 14 und 15 auf ein
Stop-Signal von dem Stop-Signal-Erzeugungsabschnitt 39 hin
ihren Betrieb beenden, die Walzen 11 und 12 aufhören sich zu
drehen und der pneumatische Zylinder sich zurückzieht, wodurch die Druckplatte 23 zurückbewegt wird,
um an der hinteren End-Stellung 23b anzuhalten.
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Wenn außerdem das Harzstück Wa Abschnitte
unterschiedlicher Dicke aufweist, was beispielsweise in 9 dargestellt ist, wird
die Schicht-Seiten-Walze 12 nach oben und nach unten durch
die Führungsteile 44 bewegt,
um den Dicken-Änderungen
des Harzstücks
Wa zu folgen. Da zudem die pneumatischen Zylinder 43 eine
normalerweise konstante Druckkraft der Schicht-Seiten-Walze 12 in
Richtung der Harz-Seiten-Walze 11 mitteilen, ist es möglich, eine
im wesentlichen gleichmäßige Scherspannung
zwischen dem Hartmaterial Wb und der Schicht Wc aufzubringen, wodurch
die Schicht Wc von dem Harzmaterial Wb entfernt wird.
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In der obigen Erörterung trägt die Druckeinrichtung 41 die
Schicht-Seiten-Walze 12, um nach unten und nach oben bewegbar
zu sein und um eine Druckkraft der Harz-Seiten-Walze 11 mitzuteilen.
Allerdings ist auch ein Aufbau möglich,
bei dem die Harz-Seiten-Walze derart gelagert ist, daß sie nach oben
und nach unten bewegt werden kann und daß sie eine Druckkraft der Schicht-Seiten-Walze 12 mitteilen
kann.
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Eine weitere Ausführung eines Luftversorgungskreislaufes,
der in der Druckeinrichtung 41 eingesetzt wird, wird anhand
der 10 beschrieben.
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Dieser Luftversorgungskreislauf 60 umfaßt eine
Hauptleitung 52, die die Luftversorgungsquelle 51 mit
den pneumatischen Zylindern 43 über ein Hauptventil 53,
ein Druckeinstellventil 54 und einen Druckschalter 56 verbindet.
Der Luftversorgungskreislauf 50 umfaßt außerdem erste Führungsleitungen 61 und 63 mit
einem ersten Regulator 62 und einem zweiten Regulator 64,
um jeweils einen ersten Luftdruck und einen zweiten Luftdruck zu
erhalten, die unterschiedlich sind, nämlich einen sich unterscheidenden
ersten und zweiten Führungsdruck,
wobei die ersten Führungsleitungen 61 und 63 von
der Hauptleitung 52 zwischen dem Hauptventil 53 und dem
Druckeinstellventil 54 abzweigen. Außerdem umfaßt der Luftversorgungskreislauf 60 ein
Schaltventil 65 zum selektiven Schalten zwischen einem ersten
Führungsdruck
und einem zweiten Führungsdruck,
welche Führungsdrücke von
der ersten und zweiten Führungsleitung 61 und 63 zugeführt sind, und
zum Zuführen
eines Führungsdrucks
an das Druckeinstellventil 54.
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Wenn das Solenoid des Schaltventils 65 in der
Schaltposition EIN liegt, nämlich
in dem Energie-Zustand, wird ein Führungsdruck, der durch den zweiten
Regulator 64 als Hochdruckführungsdruck eingestellt ist,
dem Druckeinstellventil 54 mit dem Ergebnis zugeführt, daß die pneumatischen
Zylinder 43 auf die Hochdruckseite gesetzt werden und folglich eine
große
Scherspannung zwischen der Schicht Wc und dem Harzmaterial Wb aufbringen.
Wenn das Solenoid des Schaltventils 65 in der Schaltposition
AUS liegt, wie in 10 gezeigt
ist, wird alternativ ein Führungsdruck,
der durch den ersten Regulator 62 als Niedrigführungsdruck
eingestellt ist, dem Druckeinstellventil 54 mit dem Ergebnis
zugeführt,
daß die pneumatischen
Zylinder 43 auf die Niedrigdruckseite gesetzt werden und
folglich eine geringe Scherspannung zwischen der Schicht Wc und
dem Harzmaterial Wb des Harzstücks
Wa aufbringen.
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Wenn außerdem der Druck, der durch
das Druckeinstellventil 54 den pneumatischen Zylindern 43 zugeführt ist,
ein erforderlicher niedriger Luftdruckwert ist, d. h. wenn der Druck
in den pneumatischen Zylindern 43 den Führungdruck erreicht, der durch
den ersten Regulator 62 eingestellt ist, gelangt der Druckschalter 56,
der an der Hauptleitung 52 zwischen dem Druckeinstellventil 54 und
den pneumatischen Zylindern 43 vorgesehen ist, in die Schaltposition
EIN. Wie in 6 gezeigt
ist, betreiben der erste Betätigungsschalter 33 und
der zweite Betätigungsschalter 34 die
Antriebseinheiten 14 und 15, wenn der Druckschalter 56 ein
Signal in den Antriebssignalerzeugungsabschnitt 38 der
Steuereinheit 37 eingibt.
-
Der Betrieb der Schichtentfernungsvorrichtung 1 mit
der oben beschriebenen Konfiguration wird auf der Basis des Steuerschaltkreisdiagramms
gemäß 11 erläutert.
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Zuerst, wie 11 zeigt, wird ein Niedrigführungsdruck,
der durch den ersten Regulator 62 eingestellt ist, von
der ersten Führungsleitung 61 über das
Schaltventil 65 dem Druckeinstellventil 54 zugeführt, wenn
das Hauptventil 53 geöffnet
ist. Anschließend
wird der Luftdruck, der durch das Druckeinstellventil 54 eingestellt
ist, über
die Hauptleitung 52 den pneumatischen Zylindern 43 der
Antriebseinheit 42 zugeführt.
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Wenn der Luftdruck, der den pneumatischen Zylindern 43 zugeführt wird,
einen vorbestimmten Luftdruck erreicht, gelangt der Druckschalter 56 anschließend in
die Schaltposition EIN und sendet ein Signal dem Antriebssignalerzeugungsabstand 38 in der
Steuereinheit 37, wodurch der erste Betätigungsschalter 33 und
der zweite Betätigungsschalter 34 die Antriebseinheiten 14 und 15 betätigen können und ein
vorbestimmter Luftdruck, der dem ersten Führungsdruck in den pneumatischen
Zylindern 43 entspricht, in einem Stand-by-Zustand beibehalten
werden kann.
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Wenn der Luftdruck, der für die Verarbeitung des
Harzstücks
notwendig ist, gering ist, wird das Harzstück Wa anschließend in
den Beladungsabschnitt 24 gebracht, der erste Betätigungsschalter 33 und
der zweite Betätigungsschalter 34 werden
in die Schaltposition EIN gebracht, indem sie, wie oben beschrieben
ist, gedrückt
werden, und die Antriebseinheiten 14 und 15 sind
auf ein Betätigungssignal
von dem Antriebssignalerzeugungsabschnitt 38 hin betriebsbereit.
Zudem beginnt der pneumatische Zylinder 22 auszufahren,
wodurch die Druckplatte 23 nach vorne bewegt wird und das
Harzstück
Wa, das zum ebenen Plattenabschnitt 21 gebracht worden
ist, zwischen die Walzen 11 und 12 gedrückt wird.
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Da hier die Luftdrücke der
pneumatischen Zylinder 43 der Druckmittel 41 bei
einem vorbestimmten Druck beibehalten werden und von dem Druckeinstellventil 54 gemäß einem
Führungsdruck,
der durch den ersten Regulator 62 festgelegt ist, eingestellt
werden, wird das Harzstück
Wa, das zwischen den Walzen 11 und 12 eingebracht
ist, mit einer vorbestimmten Druckkraft gewalzt. Der Unterschied
der Umfangsgeschwindigkeiten der Harz-Seiten-Walze
11 und
der Schicht-Seiten-Walze 12 ermöglicht es, eine Scherspannung
an dem Abschnitt zwischen dem Harzmaterial Wb und der Schicht Wc
aufzubringen, womit die Schicht Wc von dem Harzmaterial Wb entfernt
wird.
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Alternativ ist das Solenoid des Schaltventils 65 in
den Schaltzustand EIN gesetzt, wodurch ein zweiter Führungsdruck,
der durch den zweiten Regulator 64 eingestellt worden ist,
dem Druckeinstellventil 54 zugeführt wird, wenn der Luftdruck,
der zum Verarbeiten des Harzstücks
Wa notwendig ist, hoch ist. Auf diese Weise werden die pneumatischen
Zylinder 43 der Druckeinrichtung 41 bei einem
Luftdruck gehalten, der durch das Druckeinstellventil 54 gemäß dem zweiten
Führungsdruck
eingestellt worden ist.
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Wenn das Harzstück Wa in den Beladungsabschnitt 24 gebracht
wird und der erste Betätigungsschalter 33 sowie
der zweite Betätigungsschalter 34 in
die Schaltposition EIN mittels Drückens gesetzt werden, dann
sind die Antriebseinheiten 14 und 15 auf ein Betätigungssignal
von dem Antriebssignalerzeugungsabschnitt 38 betriebsbereit.
Zudem wird der pneumatische Zylinder 22 betrieben, wodurch
sich die Druckplatte 23 nach vorne bewegt und das Harzstück Wa zwischen
die Walzen 11 und 12 drückt, welches Harzstück dem ebenen
Plattenabschnitt 21 zugeführt worden ist. Somit wird
das Harzstück
Wa zwischen die Walzen 11 und 12 eingebracht,
um bei einer festgelegten Druckkraft gewalzt zu werden.
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Der Unterschied der Umfangsgeschwindigkeiten
der Walzen 11 und 12 ermöglichen eine Scherspannung,
die dem Abschnitt zwischen dem Harzmaterial Wb und der Schicht Wc
mitzuteilen ist, womit die Schicht Wc von dem Harzmaterial Wb entfernt wird.
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Während
des Entfernens der Schicht, was durch Drücken des ersten Betätigungsschalters 33 und
des zweiten Betätigungsschalters 34 betrieben wird,
wenn der Luftdruck in den pneumatischen Zylindern 34 unterhalb
eines vorbestimmten Drucks fällt, gelangt
der Druckschalter 56 in die Schaltposition AUS. Wie durch
die strichlierte Linie e gemäß 11 gezeigt ist, wenn sich
der Druckschalter 56 in der Schaltposition AUS befindet,
sendet der Antriebssignalerzeugungsabschnitt 38 ein Stop-Signal
dem Stop-Signal-Erzeugungsabschnitt 39. Wie durch die strichlierte
Linie f gemäß 11 gezeigt ist, beenden die
Antriebseinheiten 14 und 15 auf das Stop-Signal von
dem Stop-Signal-Erzeugungsabschnitt 39 hin ihren Betrieb,
wodurch die Walzen 11 und 12 aufhören sich
zu drehen. Zudem ziehen sich die pneumatischen Zylinder 22 zurück, wobei
die Druckplatte 23 zurückbewegt
wird, um an der hinteren End-Stellung 23b anzuhalten.
-
Wenn daher der Luftdruck in den pneumatischen
Zylindern unterhalb des erforderlichen Luftdrucks fällt, wird
der Schichtentfernungsvorgang unterbrochen, um eine Reduzierung
der Schichtentfernungsrate zu vermeiden.
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Während
des Entfernens der Schicht, welche durch das Drücken des ersten Betätigungsschalters 33 und
des zweiten Betätigungsschalters 34 betrieben
wird, wenn der Bediener seine Hand von dem ersten oder zweiten Betätigungsschalter 33 oder 34 nimmt,
d. h., wenn entweder der Betätigungsschalter 34 in
die Schaltposition AUS gebracht wird, beispielsweise in dem Fall,
der durch die gestrichelte Linie g gemäß 11 angedeutet ist, bei dem der zweite Betätigungsschalter 34 in
die Schaltposition AUS gebracht ist, gibt der Antriebssignalerzeugungsabschnitt 38 ein
Stop-Signal an den Stop-Signal-Erzeugungsabschnitt 39.
Anschließend,
wie durch die strichlierte Linie h gemäß 11 gezeigt ist, hören die Antriebseinheiten 14 und 15 auf
ein Stop-Signal von dem Stop-Signal-Erzeugungsabschnitt 39 hin
ihren Betrieb auf, wodurch die Walzen 11 und 12 aufhören sich
zu drehen. Zudem ziehen sich, wie durch die strichlierte Linie i
gemäß 11 angedeutet ist, die pneumatischen
Zylinder 22 zurück,
wodurch die Druckplatte 23 zurückbewegt wird, um an der hinteren
End-Stellung 23b anzuhalten. Außerdem wird Arbeitssicherheit
dadurch gewährleistet,
daß, wenn
aus irgendwelchen Gründen
der erste oder zweite Not-Stopschalter 35 oder 36 während des
Schichtentfernungsvorgangs betätigt
werden, die Antriebseinheiten 14 und 15 auf ein
Stop-Signal von dem Stopsignalerzeugungsabschnitt 39 hin
ihren Betrieb beenden, die Walzen 11 und 12 aufhören sich
zu drehen und sich der pneumatische Zylinder 22 zurückzieht,
wodurch die Druckplatte 23 zurückbewegt wird, um an der hinteren
End-Stellung 23b anzuhalten.
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Bei der oben beschriebenen Ausführung wird
die Druckeinrichtung 41 mittels Luftdruck gesteuert, der
den pneumatischen Zylindern 43 des Antriebsabschnitts 42 zugeführt ist,
allerdings kann die Druckeinrichtung 41 hydraulisch gesteuert
sein. Eine erfindungsgemäße Ausführung, bei
der die Druckeinrichtung 41 hydraulisch gesteuert ist,
wird erläutert.
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12 zeigt
einen Hydraulikversorgungskreislauf 70, der in der Druckeinrichtung 41 eingesetzt
wird. In dem Diagramm beziffert 71 ein Paar hydraulische
Zylinder, anstatt pneumatische Zylinder 43, welche hydraulische
Zylinder an dem Tragrahmen 13 vorgesehen sind. Die Kolbenstangenteile 71a an
der Spitze der hydraulischen Zylinder 71 werden mit den
Tragbauteilen 47 verbunden.
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Der Hydraulikversorgungskreislauf 70 liefert Öl von einer
Arbeitsölversorgungsquelle 72,
wie einem Ölreservoir,
an die hydraulischen Zylinder 71.
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Eine hydraulische Pumpe 74 liefert
sequentiell von der Arbeitsölversorgungsquelle 72 Öl, und pumpt
das Arbeitsöl über ein
Sieb 73, ein Druckbegrenzungsventil oder Ablaßventil 75,
das den Druck des durch die hydraulische Pumpe 74 zugeführten Öls auf einen
vorbestimmten Wert regelt, einen hydraulischen Schaltsteuerabschnitt 76,
der den Öldruck
schaltet, der von dem Ablaßventil 75 zugebracht
wurde, und einem Strömungsgeschwindigkeitsregelventil
oder Durchflußregelventil 80,
das die Menge des Öls
von dem hydraulischen Schaltsteuerabschnitt 76 regelt und
den hydraulischen Zylindern 71 zuführt. Außerdem erfaßt ein Druckschalter 81 den Öldruck in
den hydraulischen Zylindern 71, der zwischen dem Strömungsgeschwindigkeitsregelventil 80 und
den hydraulischen Zylindern 71 angeordnet ist. Zudem ist
ein elektrischer Motor 82 oder dergleichen als Antriebseinrichtung
zum Antreiben der hydraulischen Pumpe 74 vorgesehen.
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Der hydraulische Schaltsteuerabschnitt 76 umfaßt ein Schaltventil 77,
eine erste Leitung 78, die den Öldruck von dem Schaltventil 77 über ein Druckreduzierventil 78a dem
Strömungsgeschwindigkeitsregelventil 80 zuführt, und
eine zweite Leitung 79, die den Öldruck von dem Schaltventil 77 über ein
zweites Druckreduzierventil 79a dem Strömungsgeschwindigkeitsregelventil 80 zuführt. Wenn sich
das Schaltventil 77 in dem Schaltzustand AUS befindet,
wie in 12 dargestellt
ist, nämlich
dann, wenn das Schaltventil 77 nicht mit Energie versorgt ist,
durchläuft
der Öldruck
von dem Ablaßventil 75 durch
die erste Leitung 78 hindurch, wo der Öldruck durch das erste Druckreduzierventil 78a reduziert wird
und dem Strömungsgeschwindigkeitsregelventil 80 zugeführt wird.
Wenn alternativ das Schaltventil 77 mit Energie versorgt
wird, d. h., wenn das Schaltventil 77 in die Schaltposition
EIN gebracht wird, durchläuft
der Öldruck
von dem Ablaßventil 75 die zweite
Leitung 79, wo der Öldruck
durch das zweite Druckreduzierventil 79a reduziert wird
und dem Strömungsgeschwindigkeitsregelventil 80 zugeführt wird.
-
Wenn daher sich das Schaltventil 77 in
der Schaltposition AUS befindet, wird der Öldruck von der hydraulischen
Pumpe 74, der auf einen vorbestimmten Druckwert mittels
des Ablaß ventils 75 eingestellt
worden ist, der ersten Leitung 78 zugeführt, wo er auf einen Niedrigdruck
reduziert wird und den hydraulischen Zylindern 71 zugeführt wird,
wodurch die hydraulischen Zylinder 71 auf einen Niedrigdruck eingestellt
werden und folglich eine kleine Scherspannung dem Harzstück Wa mitgeteilt
wird. Wenn alternativ das Schaltventil 77 in die Schaltposition EIN
gebracht ist, wird der Öldruck,
der auf einen vorbestimmten Wert durch das Ablaßventil 75 eingestellt worden
ist, der zweiten Leitung 79 zugeführt, wo es auf einen Hochdruck
durch das zweite Druckreduzierventil 79a gebracht wird
und den hydraulischen Zylindern 71 zugeführt wird,
wodurch die hydraulischen Zylinder 71 auf einen Hochdruck
eingestellt werden, und eine große Scherspannung wird folglich dem
Harzstück
Wa mitgeteilt.
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Wenn außerdem der Öldruck in den hydraulischen
Zylindern den erforderlichen Öldruck
erreicht hat, d. h., wenn der Öldruck
durch das erste Druckreduzierventil 78a eingestellt ist,
gelangt der Druckschalter 81 in den Schaltzustand EIN und
gibt ein Signal an den Antriebssignalerzeugungsabschnitt 38 der
Steuereinheit 37 aus, die in 6 gezeigt
ist, wodurch der erste Betätigungsschalter 33 und
der zweite Betätigungsschalter 34 die
Antriebseinheiten 14 und 15 betätigen.
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Als nächstes wird der Betrieb der
Schichtentfernungsvorrichtung 1 mit dem oben genannten
Aufbau anhand des Steuerschaltkreisdiagramms gemäß 13 erläutert.
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Zuerst, wie in 13 dargestellt ist, wird der Öldruck,
der durch das Ablaßventil 75 eingestellt
ist, über
das Schaltventil 77 dem ersten Druckreduzierventil 78a zugeführt, und
der Öldruck,
der auf einen Niedrigdruckwert durch das erste Druckreduzierventil 78a gestellt
ist, wird den hydraulischen Zylindern 71 der Antriebseinheit 42 zugeführt, wenn
die hydraulische Pumpe 74 zu arbeiten beginnt.
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Wenn der Öldruck, der den hydraulischen Zylindern 71 zugeführt ist,
einen vorbestimmten Druck erreicht, gelangt anschließend der
Druckschalter 81 in den Schaltzustand EIN und sendet ein
Signal an den Antriebssignalerzeugungsabschnitt 38 der Steuereinheit 37,
wodurch der erste Betätigungsschalter 33 und
der zweite Betätigungsschalter 34 die Antriebseinheiten 14 und 15 betätigen können. Zudem
behält
das erste Druckreduzierventil 78a einen festgelegten Öldruck in
den hydraulischen Zylindern 71 im Stand-by-Zustand bei.
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Wenn der Öldruck, der für die Verarbeitung des
Harzstücks
Wa notwendig ist, gering ist, wird das Harzstück Wa in den Einführabschnitt 24 eingeführt, der
erste Betätigungsschalter 33 und
der zweite Betätigungsschalter 34 werden
in die Schaltposition EIN durch den oben beschriebenen Drückvorgang
gebracht, und die Antriebseinheiten 14 und 15 sind
auf ein Betätigungssignal
von dem Antriebssignalerzeugungsabschnitt 38 betriebsbereit.
Zudem beginnt der pneumatische Zylinder 22 sich auszufahren,
wodurch die Druckplatte 23 nach vorne bewegt wird und das
Harzstück
Wa zwischen die Walzen 11 und 12 drückt, welches
Harzstück
auf den ebenen Plattenabschnitt 21 zugeführt worden
ist.
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Da die Öldrücke des hydraulischen Zylinders 71 der
Druckeinrichtung 41 bei einem festgelegten Druckwert beibehalten
werden, der durch das erste Druckreduzierventil 78a eingestellt
ist, wird das Harzstück
Wa, das zwischen den Walzen 11 und 12 eingebracht
ist, mit einer vorbestimmten Druckkraft gewalzt. Der Unterschied
der Umfangsgeschwindigkeiten der Harz-Seiten-Walze 11 und
der Schicht-Seiten-Walze 12 ermöglichen es, eine Scherspannung den
Abschnitten zwischen dem Harzmaterial Wb und der Schicht Wc mitzuteilen,
wodurch die Schicht Wc von dem Harzmaterial Wb entfernt wird.
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Wenn alternativ der Öldruck,
der zum Verarbeiten des Harzstücks
Wa notwendig ist, hoch ist, wird das Schaltventil 77 in
die Schaltposition EIN gebracht, und durch Schalten des Schaltventils 77 wird der Öldruck,
der durch das zweite Druckreduzierventil 79a eingestellt
worden ist, den hydraulischen Zylindern 71 zugeführt und
auf einem festgelegten Druckwert beibehalten.
-
Wenn daher das Harzstück Wa in
dem Beladungsabschnitt 24 eingebracht wird und der Betätigungsschalter 33 sowie
der Betätigungsschalter 34 in
den Schaltzustand EIN mittels des Drückvorgangs gebracht werden,
sind die Antriebseinheiten 14 und 15 sowie der
pneumatische Zylinder 22 auf ein Betätigungssignal von dem Antriebssignalerzeugungsabschnitt 38 hin
betätigt,
wodurch die Druckplatte 23 nach vorne bewegt wird und das
Harzstück
Wa zwischen die Walzen 11 und 12 drückt, welches
Harzstück
auf den ebenen Plattenabschnitt 21 gebracht worden ist.
Somit wird das Harzstück
Wa zwischen den Walzen 11 und 12 gewalzt. Zudem
wird durch den Unterschied der Umfangsgeschwindigkeiten der Harz-Seiten-Walze
und der Schicht-Seiten-Walze 12 eine Scherspannung dem
Abschnitt zwischen dem Harzmaterial Wb und der Schicht Wc mitgeteilt,
wodurch die Schicht Wc von dem Harzmaterial Wb entfernt wird.
-
Während
des Entfernens der Schicht durch Drücken des ersten Betätigungsschalters 33 und
des zweiten Betätigungsschalters 34,
wenn der Öldruck in
den hydraulischen Zylindern 71 unter einen vorbestimmten
Druck fällt,
gelangt der Druckschalter 81 in den Schaltzustand AUS.
Wie durch die strichlierte Linie j gemäß 13 dargestellt ist, wenn der Druckschalter
in der Schaltposition AUS liegt, sendet der Antriebssignalerzeugungsabschnitt 38 ein
Stop-Signal dem
Stop-Signal-Erzeugungsabschnitt 39. Wie durch die strichlierte
Linie k gemäß 13 dargestellt ist, hört der Betrieb
der Antriebseinheiten 14 und 15 auf das Stop-Signal
von dem Stop-Signal-Erzeugungsabschnitt 39 hin auf, wodurch
die Walzen 11 und 12 aufhören sich zu drehen. Zudem zieht
sich der pneumatische Zylinder 22 zurück, wie durch die strichlierte
Linie m gemäß 13 gezeigt ist, wodurch
die Druckplatte 23 zurückbewegt
wird, um an ihrer hinteren End-Stellung 23b anzuhalten.
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Wenn daher die Druckkraft zwischen
der Harz-Seiten-Walze 11 und der Schicht-Seiten-Walze 12 abfällt, wird
der Schichtentfernungsvorgang unterbrochen, um eine Verringerung
der Schichtentfernungsrate zu vermeiden.
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Während
des Entfernens der Schicht durch Drücken des ersten Betätigungsschalters 33 und
des zweiten Betätigungsschalters 34,
wenn der Bediener seine Hand von dem ersten oder zweiten Betätigungsschalter 33 oder 34 nimmt,
d. h., wenn entweder der Betätigungsschalter 34 in
den Schaltzustand AUS gebracht wird, z. B. im Falle der mit der
strichlierten Linie n gemäß 13 gezeigten Situation,
bei der der zweite Betätigungsschalter 34 in
die Schaltposition AUS gebracht wird, gibt der Antriebssignalerzeugungsbereich 38 außerdem ein
Stop-Signal dem
Stop-Signal-Erzeugungsbereich 39 aus. Anschließend halten
die Antriebseinheiten 14 und 15 auf ein Stop-Signal
von dem Stop-Signal-Erzeugungsabschnitt 39 hin ihren Betrieb
an, wie mit der gestrichelten Linie p gemäß 13 dargestellt ist, wodurch die Walzen 11 und 12 aufhören sich
zu drehen. Zudem wie durch die gestrichelte Linie g gemäß 13 dargestellt ist, zieht
sich der pneumatische Zylinder 22 zurück, wodurch die Druckplatte 23 zurückbewegt
wird, um an ihrer hinteren End-Stellung 23b anzuhalten.
Außerdem
wird die Arbeitssicherheit dadurch gewährleistet, daß, wenn
aus irgendwelchen Gründen
der erste oder zweite Not-Stopschalter 35 oder 36 während des
Schichtentfernungsvorgangs betätigt
werden, die Antriebseinheiten 14 und 15 auf ein
Stop-Signal von dem Stop-Signal-Erzeugungsabschnitt 39 hin
ihren Betrieb anhalten, die Walzen 11 und 12 aufhören sich
zu drehen, und der pneumatische Zylinder 22 sich zurückzieht,
wodurch die Druckplatte 23 zurückbewegt wird, um an ihrer hinteren
End-Stellung 23b anzuhalten.
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Eine weitere Ausführung der Schichtentfernungsvorrichtung
gemäß der Erfindung
wird anhand von 14 beschrieben.
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Die Schichtentfernungsvorrichtung
umfaßt eine
obere Flächenschichtentfernungseinheit 110, eine
untere Flächenschichtentfernungseinheit 120 und
eine Fördereinheit 130,
die dazwischen vorgesehen ist.
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Bei der oberen Schichtentfernungseinheit 110,
werden die Harzstücke
Wa, die von dem Beladungsabschnitt 24 beladen werden, zwischen
der Harz-Seiten-Walze 11 und der Schicht-Seiten-Walze 12 durch
die Druckplatte 23 zugeführt. Die Harz-Seiten-Walze 11 wird
derart getragen, daß sie
sich frei zwischen den Tragbauteilen 11a für die Harz-Seiten-Walze
drehen kann, welche Tragbauteile 11a an dem Tragrahmen 13 vorgesehen
sind. Die Schicht-Seiten-Walze 12 ist
von Tragbauteilen 12a für
die Schicht-Seiten-Walze getragen, welche Tragbauteile 12a wie
bei der Ausführung
bereits beschrieben ist, durch eine Druckkrafteinrichtung 41 und
Führungsbauteile 44 getragen
sind, so daß die
Harz-Seiten-Walze und die Schicht-Seiten-Walze sich mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten
drehen. Zum Beispiel kann sich die Schicht-Seiten-Walze 12 mit
einer höheren
Umfangsgeschwindigkeit als die Harz-Seiten-Walze 11 drehen. Zudem drehen
sich die Harz-Seiten-Walze 11 und die Schicht-Seiten-Walze 12 in
entgegengesetzten Richtungen.
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Luft wird den pneumatischen Zylindern 43 mittels
der Luftversorgungskreisläufe 50 oder 70 gemäß der 7 und 10 zugeführt, was oben beschrieben ist.
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Das Harzstück Wa, das von dem Beladungsabschnitt 24 eingebracht
worden ist, wird zwischen der Harz-Seiten-Walze 11 und
der Schicht-Seiten-Walze 12 gewalzt, welche Walzen eine
festgelegte Druckkraft mitteilen. Zudem wird eine geeignete Scherspannung
zwischen dem Harzmaterial Wb und der Schicht Wc an der oberen Fläche mitgeteilt,
wodurch die Schicht Wc von dem Harzmaterial Wb entfernt wird.
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Das Harzmaterial Wb, von dessen oberer Fläche die
Schicht Wc abgeschält
und in der oberen Flächenschichtentfernungseinheit 110 entfernt
wird, wird zu der unteren Schichtentfernungs einheit 120 durch
die Fördereinheit 130 gefördert. Die
Fördereinheit 130 hat
obere Walzen 131 und untere Walzen 132, die durch
eine Antriebseinheit, wie einen Motor mit einem Getriebe, wie eine
Kette oder ein Riemen oder dergleichen, gedreht werden. Das Harzmaterial Wb
wird zwischen den oberen und unteren Walzen 131 und 132 ergriffen
und hindurchgeführt.
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Die untere Schichtentfernungseinheit 120 hat
eine Harz-Seiten-Walze 11 und eine Schicht-Seiten-Walze 12,
die eine Druckkraft der Schicht an der unteren Fläche des
Harzmaterials Wb mitteilt, das durch die Fördereinheit 130 gefördert wird.
Die Schicht-Seiten-Walze 12 ist deran gelagert, daß sie sich
frei zwischen den Tragbauteilen 12a für die Schicht-Seiten-Walze
drehen kann, welche Tragbauteile an dem Tragrahmen 13 vorgesehen
sind. Die Harz-Seiten-Walze
ist durch die Tragbauteile 11a der Harz-Seiten-Walze getragen,
welche Tragbauteile 11a an dem Tragrahmen 13 durch
die Druckkrafteinrichtung 41 und die Führungsbauteile 44 getragen sind.
Die Harz-Seiten-Walze 11 und die Schicht-Seiten-Walze 12 drehen
sich mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten und in unterschiedlichen Richtungen.
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Wie bei der oberen Seitenbeschichtungsentfernungseinheit 110 wird
Luft den pneumatischen Zylindern 43 von den Luftversorgungskreisläufen 51 oder 70 zugeführt, die
in den 7 und 10 dargestellt sind.
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Das Harzmaterial Wb, das durch die
Fördereinheit 130 zur
unteren Flächenschichtentfernungseinheit 120 gefördert ist,
wird zwischen der Harz-Seiten-Walze 11 und der Schicht-Seiten-Walze 12 gewalzt,
welche Walzen eine festgelegte Druckkraft ausüben. Zudem wird eine geeignete
Scherspannung zwischen dem Harzmateril Wb und der Schicht Wc an
der unteren Fläche
des Harzmaterials mitgeteilt, wodurch die Schicht Wc von dem Harzmaterial Wb
entfernt wird. Danach wird das Harzmaterial Wb durch die Ablieferungseinheit 25 wegbefördert.
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Außerdem ist es auch möglich, die
pneumatischen Zylinder 43, die an der oberen Flächen- und unteren Flächenschichtentfernungseinheit 110 und 120 vorgesehen
sind, durch hydraulische Zylinder 71 zu ersetzen. Der Öldruck kann
durch diese hydraulischen Zylinder 71 mittels des Hydraulikversorgungskreislaufs 70 aufgebracht
werden, der in 12 dargestellt
ist.
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Eine weitere Ausführung der erfindungsgemäßen Schichtentfernungsvorrichtung
wird anhand 15 beschrieben.
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Diese Schichtentfernungsvorrichtung
umfaßt eine
Harz-Seiten-Walze 11, eine Schicht-Seiten-Walze 12 und
eine dritte Walze 17, die der Harz-Seiten-Walze 11 zugewandt
ist.
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Die Harz-Seiten-Walze 11 ist
drehbar durch Tragbauteile 11a für die Harz-Seiten-Walze gelagert, welche
Tragbauteile 11a an dem Tragrahmen 13 angebracht
sind. Die Schicht-Seiten-Walze 12 ist
drehbar durch Tragbauteile 12a für die Schicht-Seiten-Walze
gelagert, welche Tragbauteile 12a an dem oberen Tragrahmen 13a durch
die Druckeinrichtung 41 und die Führungsbauteile 44 getragen
sind. Die Harz-Seiten-Walze 11 und die Schicht-Seiten-Walze 12 sind
bei unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten drehbar, wobei die
Umfangsgeschwindigkeit der Schicht-Seiten-Walze 12 höher als
die Umfangsgeschwindigkeit der Harz-Seiten-Walze 11 ist. Zudem drehen
die Walzen 11 und 12 in entgegengesetzten Richtungen.
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Luft wird von den Luftversorgungskreisläufen 51 oder 70,
die in den 7 und 10 dargestellt sind, den
pneumatischen Zylindern 43 zugeführt, die in der Druckkrafteinrichtung 41 vorgesehen
sind.
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Die dritte Walze 17 ist
drehbar an Tragbauteilen 17a für die dritte Walze gelagert,
welche Tragbauteile 17a durch die Druckkrafteinrichtung 41 und die
Führungsbauteile 44 getragen
sind, die an dem unteren Rahmen 13b des Tragrahmens 13 vorgesehen
sind. Die dritte Walze 17 ist mit einer niedrigeren Umfangsgeschwindigkeit
als die Harz-Seiten-Walze 11 drehbar und in entgegengesetzter
Richtung dazu. Zudem wird Luft den pneumatischen Zylindern 43 der Druckkrafteinrichtung 41 zugeführt, welche
die dritte Walze 17 mittels der Luftversorgungskreisläufe 51 oder 70 trägt, die
in den 7 und 10 dargestellt sind.
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Das Harzstück Wa wird zwischen die Harz-Seiten-Walze 11 und
die Schicht-Seiten-Walze 12 eingebracht und bei einer festgelegten
Druckkraft gewalzt, die durch die Druckkrafteinrichtung 41 geregelt
ist. Zudem wird durch den Unterschied der Umfangsgeschwindigkeiten
der beiden Walzen 11 und 12 eine festgelegte Scherspannung
zwischen dem Harzmaterial Wb und der Schicht Wc aufgebracht, wodurch
die Schicht Wc von dem Harzmaterial Wb entfernt wird.
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Da die Umfangsgeschwindigkeit der Schicht-Seiten-Walze 12 höher als
die Umfangsgeschwindigkeit der Harz-Seiten-Walze 11 ist,
wird das Harzstück
Wb, im Vergleich zur Harz-Seiten-Walze 11,
hauptsächlich
an der Schicht-Seiten-Walze 12 gezogen, so daß das Harzmaterial
Wb gelöst
wird, während
es sich entlang der Walzenfläche
der Harz-Seiten-Walze 11 krümmt.
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Das Harzmaterial Wb, das während des Krümmens längs der
Walzenfläche
der Harz-Seiten-Walze 11 gelöst wird,
erreicht den Abschnitt zwischen der Harz-Seiten-Walze 11 und
der dritten Walze 17 und wird dazwischen eingeklemmt.
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Das Harzmaterial Wb, das zwischen
der Harz-Seiten-Walze 11 und der dritten Walze 17 eingeklemmt
ist, wird wieder durch die Druckkrafteinrichtung 41 gegen
die Harz-Seiten-Walze 11 und der dritten Walze 17 gewalzt.
Zudem bringen gemäß der unterschiedlichen
Umfangsgeschwindigkeiten der Walzen 11 und 17 die
Schicht-Seiten-Walze 12 und die Harz-Seiten-Walze 11 eine
Scherspannung zwischen dem Harzmaterial Wb und einer Schicht oder Beschlagsschicht
auf, die an der gegenüberliegenden
Fläche
des Harzmaterials Wb ausgebildet ist, von der die Schicht Wc bereits
entfernt worden ist, wodurch die Schicht oder die Belagschicht von
dem Harzstück
Wa entfernt wird.
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Das Harzstück Wa, das zwischen der Harz-Seiten-Walze 11 und
der Schicht-Seiten-Walze 12 beladen worden ist, wird kontinuierlich
durch optimale Druckkräfte
zwischen der Schicht-Seiten-Walze 12 und
der Harz-Seiten-Walze 11 und zwischen der Harz-Seiten-Walze 11 und
der dritten Walze 17 gewalzt. Zudem wird eine Scherspannung
aufgebracht, so daß die
Schicht oder der Belag, der sich an beiden Seiten des Harzstücks Wa ausbildet,
abgeschält
und in einem einzigen Verfahrensschritt entfernt wird, wodurch die
Schichten oder Beläge
von dem Harzstück effizient
entfernt werden können.
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Da außerdem die Umfangsgeschwindigkeit der
dritten Walze 17 auf eine Geschwindigkeit festgelegt ist,
die höher
als die Umfangsgeschwindigkeit der Harz-Seiten-Walze 11 ist,
ist es möglich,
noch zuverlässiger
die Schicht von den Flächen
des Harzstücks
abzuschälen
und zu entfernen, indem Beschichtungsstücke, die an den Flächen des
Harzmaterials Wb verbleiben, von welchen Flächen die Schicht durch die
Harz-Seiten-Walze 11 und die Schicht-Seiten-Walze 12 entfernt
worden ist, erneut entfernt werden.
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Außerdem können hydraulische Zylinder 71 anstatt
von pneumatischen Zylindern 43 vorgesehen sein. Indem beispielsweise
der hydraulische Versorgungskreislauf 70, der in 12 dargestellt ist, oder dergleichen
vorgesehen ist, können
die hydraulischen Zylinder 71 mittels Öldruck gesteuert werden.
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Gemäß der erfindungsgemäßen Schichtentfernungsvorrichtung,
die oben erläutert
ist, wird ein beschichtetes Harzmaterial zwischen Walzen gewalzt,
die sich bei unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten und in unterschiedlichen
Richtungen drehen, während
eine Scherspannung zwischen dem Harzmaterial und der Beschichtung
aufgebracht wird, um die Schicht von dem Harzmaterial zu entfernen. Da
außerdem
eine Druckeinrichtung die Walzen mittels einer festgelegten Kraft
nahe aneinander drückt, wird
eine im wesentlichen gleichmäßige Scherspannung
zwischen dem Harzmaterial und der Schicht sogar dann aufgebracht,
wenn die beschichteten Harzkörper
unterschiedliche Dicken aufweisen oder ein einzelner beschichteter
Harzkörper
mit Teilen unterschiedlicher Dicke versehen ist. Hieraus ergeben sich
eine extrem hohe Schichtentfernungsgeschwindigkeit, eine sehr effiziente
und stabile Produktivität, wodurch
ein bemerkenswerter Beitrag hinsichtlich des Aufbereitens einer
großen
Auswahl von beschichteten Harzprodukten geleistet wird.